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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Airbag, welcher bei einer sich
mit Hochgeschwindigkeit bewegenden mobilen Einheit, wie z. B. einem
Kraftfahrzeug oder Ähnlichem,
montiert ist, und insbesondere betrifft sie einen Airbag, um einen
menschlichen Körper
zu schützen,
indem er sich bei einem Unfall aufgrund einer Kollision des Kraftfahrzeugs
oder ähnlichem
ausdehnt.
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Stand der Technik
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Verschiedene
Arten einer Airbagvorrichtung, wie z. B. eine Airbagvorrichtung
auf einer Fahrerseite oder dergleichen, werden verwendet, um einen
Insassen bei einem Unfall, wie z. B. einer Kollision des Kraftfahrzeugs
oder Ähnlichem,
zu schützen.
Die Airbagvorrichtung auf der Fahrerseite umfasst einen Airbag,
welcher ausgebildet wird, indem Umfangskanten einer vorderen Stoffbahn,
nämlich
einer Stoffbahn einer Fahrerseite des Airbags, und einer hinteren
Stoffbahn, nämlich
einer Stoffbahn einer der Fahrerseite des Airbags gegenüberliegenden
Seite, jeweils zusammengenäht
werden. In der Mitte der hinteren Stoffbahn befindet sich eine Aufblasvorrichtungsaufnahmeöffnung,
um eine distale Seite der Aufblasvorrichtung aufzunehmen. Ein Umfang
der Aufblasvorrichtungsaufnahmeöffnung
ist durch Bolzen, Stifte oder Nieten an einem Halter befestigt.
In der hinteren Stoffbahn befindet sich ein Luftloch, um einen Stoß zu absorbieren,
welcher durch entweichendes Gas in dem Airbag entsteht, wenn der
Fahrer in den Airbag fällt.
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Ein
Airbag wird in der ungeprüften
japanischen Patentanmeldung mit
der Veröffentlichungs-Nr.
1-311930 offenbart, bei welchem eine innere Stoffbahn (welche
in der Veröffentlichung
als "innerer Gassack" bezeichnet wird)
vorhanden ist, so dass eine Aufblasvorrichtungsaufnahmeöffnung einer
hinteren Stoffbahn mit einer vorderen Stoffbahn verbunden ist und
ein Innenraum des Airbags dadurch in zwei Kammern geteilt wird,
eine erste Kammer in einer Mitte davon und in eine zweite Kammer bei
einem Umfang davon. In dem inneren Gassack befindet sich eine Verbindungsöffnung,
welche der ersten Kammer ermöglicht,
mit der zweiten Kammer zu kommunizieren. Wenn die Aufblasvorrichtung
aktiviert wird, dehnt sich die erste Kammer zuerst aus und sofort
nach der Ausdehnung der ersten Kammer dehnt sich die zweite Kammer
aus.
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Das
Dokument
EP 1 442 944
A1 offenbart einen Airbag und eine Airbagvorrichtung, welche
eine vordere Stoffbahn, die sich auf einer Seite eines Insassen
be findet, und eine hintere Stoffbahn, welche sich auf einer dem
Insassen gegenüberliegenden Seite
befindet, umfassen, wobei Umfangskantenabschnitte der vorderen Stoffbahn
und der hinteren Stoffbahn jeweils miteinander verbunden sind. Der Airbag
dieses Dokuments umfasst darüber
hinaus eine Aufnahmeöffnung,
um einen Gasgenerator, welcher in einer Mitte der hinteren Stoffbahn
vorhanden ist, und eine innere Stoffbahn, welche innerhalb des Airbags
vorhanden ist, wobei ein innerer Teil des Airbags in eine erste
Kammer in einer Mitte davon und in eine zweite Kammer, welche die
erste Kammer umgibt, unterteilt ist. Eine Anzahl von Öffnungen
ist vorhanden, damit die erste Kammer mit der zweiten Kammer kommunizieren
kann, wobei die Öffnungen gleichmäßig um eine
Mitte des Airbags herum beabstandet sind. Darüber hinaus sind Luftlöcher in
der hinteren Stoffbahn ausgebildet. Bei einem Airbag, welcher in
diesem Dokument offenbart ist, sind zum Beispiel vier Öffnungen
und zwei Luftlöcher
vorhanden.
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Das
Dokument
EP 1564081 ,
welches gemäß Art. 54
(3) EPÜ zitiert
ist, offenbart einen Airbag, welcher derart ausgestaltet ist, dass
er sich durch Gas von einem Gasgenerator ausdehnt, und welcher umfasst:
eine
vordere Stoffbahn, welche auf einer Insassenseite angeordnet ist;
und eine hintere Stoffbahn, welche auf einer dem Insassen gegenüberliegenden Seite
angeordnet ist, wobei Umfangskantenabschnitte der vorderen Stoffbahn
und der hinteren Stoffbahn jeweils miteinander verbunden sind, und
wobei der Airbag darüber
hinaus umfasst:
eine Aufnahmeöffnung für den Gasgenerator, welche in
einer Mitte der hinteren Stoffbahn vorhanden ist; und
eine
innere Stoffbahn, welche innerhalb des Airbags vorhanden ist und
welche einen inneren Teil des Airbags in eine erste Kammer in einer
Mitte davon und in eine zweite Kammer, welche die erste Kammer umgibt,
teilt, wobei
mindestens eine Öffnung in dem Airbag vorhanden ist,
damit die erste Kammer mit der zweiten Kammer kommunizieren kann.
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Durch die Erfindung zu lösende Probleme
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Da
bei der ungeprüften
japanischen Patentanmeldung mit
der Veröffentlichungs-Nr. 1-311930 die
Verbindungsöffnung
nur bei der hinteren Stoffbahnseite der in neren Stoffbahn vorhanden
ist, existiert eine Möglichkeit,
dass der Airbag auf ein Lenkrad gedrückt wird, wenn der Airbag ausgedehnt
wird.
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Dementsprechend
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Airbag bereitzustellen, welcher
sich gleichmäßig und
sofort in eine radikale Richtung des Airbags ausdehnt und dessen
Innenraum somit durch eine innere Stoffbahn in eine erste Kammer
und in eine zweite Kammer unterteilt wird.
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Mittel zur Lösung der
Probleme
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch einen Airbag nach Anspruch 1 und eine Airbagvorrichtung
nach Anspruch 6 gelöst.
Die abhängigen
Ansprüche
definieren bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
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Ein
erfindungsgemäßer Airbag
ist derart ausgestaltet, dass er durch Gas von einem Gasgenerator
ausgedehnt wird, und umfasst: eine vordere Stoffbahn, welche sich
auf einer Insassenseite befindet; und eine hintere Stoffbahn, welche
sich auf einer dem Insassen gegenüberliegenden Seite befindet, wobei
Umfangskantenabschnitte der vorderen Stoffbahn und der hinteren
Stoffbahn jeweils miteinander verbunden sind und wobei der Airbag
darüber
hinaus umfasst: eine Aufnahmeöffnung
für den
Gasgenerator, welche in einer Mitte der hinteren Stoffbahn vorhanden
ist; und mindestens eine innere Stoffbahn, welche sich innerhalb
des Airbags befindet und welche einen inneren Abschnitt des Airbags
in eine erste Kammer bei einer Mitte davon und in eine zweite Kammer,
welche die erste Kammer umgibt, aufteilt, wobei zumindest eine Öffnung zur
Verbindung der ersten Kammer mit der zweiten Kammer in dem Airbag
vorhanden ist und wobei eine Summe der Öffnungsbereiche der mindestens
einen Öffnung
derart festgesetzt ist, dass sie 40 cm2 bis
700 cm2 beträgt.
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In
dem Airbag ist mindestens ein Luftloch in der hinteren Stoffbahn
ausgebildet, und eine Summe A der Öffnungsbereiche der mindestens
einen Öffnung
ist größer als
eine Summe S des Öffnungsbereichs
des mindestens einen Luftloches.
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Darüber hinaus
befindet sich in dem Airbag das mindestens eine Luftloch auf einer
Seite oberhalb der Mitte des Airbags, wenn der Airbag in einer sich
mit hoher Geschwindigkeit bewegenden mobilen Einheit installiert,
und eine Summe A2 von Öffnungsbereichen von Öffnungen
der mindestens einen Öffnung,
welche sich auf einer Seite unterhalb der Mitte des Airbags befindet,
ist größer als
eine Summe A1 der Öffnungsbereiche der Öffnung der
mindestens einen Öffnung,
welche sich auf einer Seite oberhalb der Mitte des Airbags befindet.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung sind in dem Airbag mindestens eine vorderseitige Öffnung auf
der Seite der vorderen Stoffbahn und mindestens eine rückseitige Öffnung auf
der Seite der hinteren Stoffbahn in der inneren Stoffbahn vorhanden,
um als die Öffnung
zu dienen, und eine Summe Ar der Öffnungsbereiche der mindestens
einen rückseitigen Öffnung ist
größer als
eine Summe Af der Öffnungsbereiche der mindestens
einen vorderseitigen Öffnung.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung beträgt eine Dicke des Airbags bei
dem Airbag 20 cm bis 35 cm, wenn der Airbag ausgedehnt ist.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung ist der Airbag ein Airbag zum Einsatz
bei einem Fahrersitz, ist mit einem Lenkrad verbunden und wird in einer
Weise ausgedehnt, so dass die Insassenseite des Lenkrads überdeckt
wird, wobei mindestens drei Öffnungen
vorhanden sind, welche sich um eine Mitte einer Drehwelle des Lenkrads
herum mit nährungsweise
gleichen Abständen
in der inneren Stoffbahn befinden.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der Erfindung ist der Airbag ein Airbag zum Einsatz
bei einem Fahrersitz, ist mit dem Lenkrad verbunden und wird in
einer Weise ausgedehnt, so dass die Insassenseite des Lenkrads überdeckt
wird, und wenn das Lenkrad eine Stellung bei einem Hochgeschwindigkeitsfahrzeug
aufweist, welches geradeaus fährt,
ist mindestens eine Öffnung
innerhalb von Bereichen angeordnet, welche sich jeweils in Winkelbereichen
von ungefähr
45° in der
linken und der rechten Richtung um die Drehmitte einer Welle des
Lenkrads befinden, wobei eine Position ungefähr unterhalb der Drehmitte der
Welle des Lenkrads in der vertikalen Richtung in der inneren Stoffbahn überdeckt
ist.
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Eine
erfindungsgemäße Airbagvorrichtung umfasst:
einen Airbag; und einen Gasgenerator mit einem Gasauslass, wobei
der Airbag der vorab erwähnte
Airbag ist.
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Vorteile
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Bei
einem Airbag und einer Airbagvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
wird ein Öffnungsbereich
mindestens einer Verbindungsöffnung, um
die erste Kammer mit der zweiten Kammer in dem Airbag verbinden
zu können,
derart festgelegt, dass er 40 cm2 bis 700
cm2 beträgt.
Wenn der Öffnungsbereich
der Öffnung
kleiner als 40 cm2 ist, wird eine Menge
an Gas, welche pro Zeiteinheit von der ersten Kammer zu der zweiten
Kammer strömt,
zu klein und daher existiert eine Möglichkeit, dass eine Ausdehnungsrate
der zweiten Kammer verzögert wird.
Darüber
hinaus steigt ein Druck in der ersten Kammer, wenn der Öffnungsbereich
der Öffnung
größer als
700 cm2 ist, mit einer kleineren Geschwindigkeit
an und eine Rate, mit welcher Gas von der ersten Kammer zu der zweiten
Kammer strömt,
wird verringert, wodurch eine Entfaltungsrate des Airbags in eine
radiale Richtung verringert wird.
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Da
bei dem Airbag eine Summe der Öffnungsbereiche
der mindestens einen Öffnung
größer als
eine Summe des Öffnungsbereichs
des mindestens einen Luftlochs ist, ist eine Menge des Gases, welche
in die zweite Kammer einströmt,
größer als eine
Menge des Gases, welche von dem mindestens einen Luftloch ausströmt, und
demzufolge schließt der
gesamte Airbag einschließlich
der zweiten Kammer einen Ausdehnungsvorgang früher ab.
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Bei
dem Airbag ist das mindestens eine Luftloch auf einer Seite oberhalb
der Mitte des Airbags angeordnet, wenn der Airbag in einer sich
mit hoher Geschwindigkeit bewegenden mobilen Einheit installiert
ist, und da eine Summe A2 der Öffnungsbereiche der Öffnungen,
welche auf einer Seite unterhalb der Mitte des Airbags angeordnet
sind, größer als
eine Summe A1 der Öffnungsbereiche der Öffnungen,
welche auf einer Seite oberhalb der Mitte des Airbags angeordnet
sind, ist, wird ein Problem, dass das in die zweite Kammer einströmende Gas
einfach zu dem Luftloch strömt
und aus dem Airbag ausströmt, unterdrückt. Daher
schließt
der gesamte Airbag einschließlich
der zweiten Kammer einen Ausdehnungsvorgang früher ab.
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Indem
die Summe der Öffnungsbereiche
der Öffnung,
welche auf einer Seite unterhalb der Mitte des Airbags angeordnet
ist, derart entworfen ist, dass sie groß ist, wird daher die Ausdehnung
des Airbags auf der Seite unterhalb der Mitte davon gefördert und dadurch
kann der Airbag eine vorwärts
gerichtete Bewegung des Insassen dämpfen, indem ein Brustbereich
oder ein abdominaler Bereich des Insassen früher aufgefangen wird.
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Bei
dem Airbag gemäß dem ersten
Aspekt ist die mindestens eine Öffnung
sowohl auf einer vorderen Seite als auch auf einer hinteren Seite
einer inneren Stoffbahn vorhanden und das Gas von einem Gasgenerator
wird insgesamt durch die Öffnung
der zweiten Kammer zugeführt.
Dadurch wird die zweite Kammer früher ausgedehnt.
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Darüber hinaus
wird, da eine Summe der Öffnungsbereiche
der rückseitigen Öffnungen
größer als
eine Summe der Öffnungsbereiche
der vorderseitigen Öffnungen
ist, das Gas, welches von dem Gasgenerator erzeugt wird, in einem
großen
Umfang von der rückseitigen Öffnung in
der radialen Richtung ausgestoßen.
Dadurch wird der Airbag sofort in der radialen Richtung ausgedehnt.
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Mit
dem Airbag gemäß dem zweiten
Aspekt kann ein Oberkörper
des Insassen ausreichend geschützt
werden.
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Da
die Öffnungen
in der inneren Stoffbahn mindestens alle näherungsweise 120 Grad (bei
einem Fall, dass es sich um drei Öffnungen handelt; bei einem
Fall, dass es sich um vier Öffnungen
handelt, alle 90 Grad; bei einem Fall, dass es sich um fünf Öffnungen
handelt, alle 72 Grad und so weiter) um die Mitte der Drehwelle
des Lenkrads herum vorhanden sind, existiert bei der Konstruktion
gemäß dem dritten Aspekt
zumindest eine Öffnung
auf einer Seite unterhalb der Mitte der Drehwelle des Lenkrads,
unabhängig
davon welchen Winkel das Lenkrad bei der Fahrstellung einnimmt.
Daher wird unabhängig
davon, welchen Winkel das Lenkrad einnimmt, das Gas dabei von der
ersten Kammer zu dem Abschnitt auf der unteren Seite der zweiten
Kammer geführt.
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Da
das Lenkrad gewöhnlicherweise
in einer Weise gekippt ist, dass der Abstand zwischen dem Lenkrad
und dem Insassen umso kleiner ist, je tiefer sich die Position auf
dem Lenkrad befindet, ist es andererseits erforderlich, dass der
Abschnitt auf der unteren Seite des Airbags, welcher den Abschnitt
auf der unteren Seite des Lenkrads überdeckt, bei dem Airbag, welcher
bei dem Fahrersitz eingesetzt wird, sofort ausgedehnt und ausgebildet
wird.
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Wenn
das Lenkrad eine Stellung bei einem Hochgeschwindigkeitsfahrzeug
aufweist, welches geradeaus fährt,
befindet sich bei der Konstruktion gemäß dem vierten Aspekt mindestens
eine Öffnung innerhalb
von Bereichen, welche jeweils in Winkelbereichen von näherungsweise
45° in der
linken und der rechten Richtung um die Drehmitte einer Welle des
Lenkrads herum liegen, wobei eine Position näherungsweise unterhalb der
Drehmitte der Welle des Lenkrads in der vertikalen Richtung in der
inneren Stoffbahn überdeckt
ist. Daher werden eine Ausdehnung und eine Ausbildung eines Abschnitts
der unteren Seite des Airbags (der zweiten Kammer) beschleunigt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein Querschnitt, welcher einen Airbag und eine Airbagvorrichtung
darstellt, welche keine Ausführungsform
ist;
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2 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung, welche den Airbag und
die Airbagvorrichtung der 1 darstellt;
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3 ist
ein Aufriss, welcher den Airbag einer Ausführungsform darstellt; und
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4 ist
ein Querschnitt entlang einer Linie IV-IV der 3;
und
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5 ist
eine Draufsicht, welche einen Airbag darstellt, welcher keine Ausführungsform
ist;
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6 ist
eine Draufsicht, welche einen Airbag darstellt, welcher keine Ausführungsform
ist; und
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7 ist
eine Draufsicht, welche einen Airbag darstellt, welcher keine Ausführungsform
ist.
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Die beste Art und Weise zur
Ausführung
der Erfindung
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen
erläutert.
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1 ist
ein Querschnitt, welcher einen Fahrerairbag eines Kraftfahrzeugs
und eine Airbagvorrichtung darstellt, welche keine erfindungsgemäße Ausführungsform
ist, und 2 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung
des Airbags und der Airbagvorrichtung der 1.
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Der
Airbag 10 ist mit einer vorderen Stoffbahn 12,
einer hinteren Stoffbahn 14, einer ersten inneren Stoffbahn 22A und
einer zweiten inneren Stoffbahn 22B versehen, welche jeweils
aus einem runden gewebten Stoff ausgebildet sind. Die vordere Stoffbahn 12 und
die hintere Stoffbahn 14 weisen denselben Durchmesser auf
und sind in einer sackförmigen
Weise ausgebildet, indem jeweils äußere Umfangskanten davon durch
eine Naht 15 zusammengenäht sind, welche durch einen
Faden oder Ähnliches
ausgebildet ist. Der genähte
Teil der äußeren Umfangskanten
weist eine kreisförmige
Form auf, welche entlang dem äußeren Umfang
der vorderen Stoffbahn 12 und der hinteren Stoffbahn 14 verläuft.
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Eine
Aufnahmeöffnung 16 für eine Aufblasvorrichtung
(einen Gasgenerator) und ein oder mehrere Luftlöcher 18 sind in der
hinteren Stoffbahn 14 vorhanden. Die Aufblasvorrichtungsaufnahmeöffnung 16 ist
in einer Mitte der hinteren Stoffbahn 14 vorhanden. Darüber hinaus
ist die Aufblasvorrichtungsaufnahmeöffnung 16 mit Bolzen
aufnehmenden Löchern 20 versehen,
welche um einen Umfang davon herum angeordnet sind.
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Die
erste innere Stoffbahn 22A und die zweite innere Stoffbahn 22B sind
innerhalb des Airbags 10 vorhanden. Die erste und die zweite
innere Stoffbahn 22A und 22B sind näherungsweise
konzentrisch mit der vorderen Stoffbahn 12 und der hinteren Stoffbahn 14 angeordnet,
und äußere Umfangskantenabschnitte
sowohl der ersten inneren Stoffbahn 22A als auch der zweiten
inneren Stoffbahn 22B sind durch eine Naht 23B zusammengenäht, welche durch
einen Faden oder Ähnliches
ausgebildet ist. Ein innerer Umfangskantenabschnitt der ersten inneren
Stoffbahn 22A auf der Seite der vorderen Stoffbahn 12 (d.
h. ein Umfangskantenabschnitt einer distalen Seite der inneren Stoffbahn 22A bei
einem ausgedehnten Zustand des Airbags 10) ist mit einem Zwischenteil
zwischen einem mittigen Abschnitt und einem Umfangskantenabschnitt
der vorderen Stoffbahn 12 durch eine Naht 23A zusammengenäht, welche
durch einen Faden oder Ähnliches
ausgebildet ist.
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Bei
einem mittigen Abschnitt der zweiten inneren Stoffbahn 22B auf
der Seite der hinteren Stoffbahn 14 (d. h. einem Teil,
welches in einem ausgedehnten Zustand des Airbags 10 eine
Seite des hinteren Endes der zweiten inneren Stoffbahn 22B ist,) ist
eine Aufblasvorrichtungsaufnahmeöffnung 24 nährungsweise
konzentrisch mit der Aufblasvorrichtungsaufnahmeöffnung 16 der hinteren
Stoffbahn 14 angeordnet. Die Aufblasvorrichtungsaufnahmeöffnungen 16 und 24 weisen
näherungsweise
denselben Durchmesser auf. Darüber
hinaus sind Bolzen aufnehmende Löcher 26 um
die Aufblasvorrichtungsaufnahmeöffnung 24 der
inneren Stoffbahn 22B herum angeordnet und überlappen
sich mit Bolzen aufnehmenden Löchern 20 der
hinteren Stoffbahn 14.
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Ein
innerer Abschnitt des Airbags 10 ist durch die erste bzw.
die zweite innere Stoffbahn 22A bzw. 22B in eine
erste Kammer 1 in der Mitte davon und in eine zweite Kammer 2,
welche die erste Kammer 1 umgibt, unterteilt. Darüber hinaus
ist die erste Kammer 1 innerhalb der inneren Stoffbahnen 22A und 22B angeordnet.
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Eine
vorderseitige Öffnung 29 ist
in der ersten inneren Stoffbahn 22A auf der Seite der vorderen Stoffbahn 12 vorhanden.
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Eine
rückseitige Öffnung 28 ist
an einer Position relativ neben einer äußeren Umfangskante der zweiten
inneren Stoffbahn 22B vorhanden, und eine rückseitige Öffnung 27 ist
auch an einer Position näher
an der inneren Umfangsseite als die rückseitige Öffnung 28 vorhanden.
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Bei
diesem Airbag ist die rückseitige Öffnung 27 in
einer Verlängerung
einer Gasausstoßrichtung einer
Aufblasvorrichtung 36, was später beschrieben wird, ausgebildet,
welche durch die Aufblasvorrichtungsaufnahmeöffnungen 16 und 24 in
der ersten Kammer 1 angeordnet ist. Mit anderen Worten
ist die rückseitige Öffnung 27 an
einer Position ausgebildet, welche einem Gasauslass 36a der
Aufblasvorrichtung 36 gegenüberliegt.
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Bei
diesem Airbag gibt es vier rückseitige Öffnungen 27 bzw. 28,
welche in gleichmäßigen Abständen in
einer Umfangsrichtung des Airbags angeordnet sind, wie es in 2 dargestellt
ist. Darüber hinaus
ist eine Winkelphase der rückseitigen Öffnungen 27 in
Umfangsrichtung des Airbags relativ zu der Mitte des Airbags versetzt
von derjenigen der rückseitigen Öffnungen 28.
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Bei
diesem Airbag ist eine Summe A der entsprechenden Öffnungsbereiche
der rückseitigen Öffnungen 27 und 28 und
der vorderseitigen Öffnungen 29 größer als
eine Summe S der Öffnungsbereiche der
entsprechenden Luftlöcher 18.
Die Summe S der Öffnungsbereiche
der Öffnung
der Luftlöcher 18 beträgt vorzugsweise
1,5 cm2 bis 40 cm2.
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Darüber hinaus
kann die Summe A der Öffnungsbereiche
der Öffnung
der vorderseitigen Öffnungen 29 und
der rückseitigen Öffnungen 27 und 28 40
cm2 bis 700 cm2 betragen,
besser 50 cm2 bis 600 cm2 und
am besten 80 bis 200 cm2.
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Des
Weiteren ist eine Summe Ar der Öffnungsbereiche
der Öffnung
der rückseitigen Öffnungen 27 und 28 größer als
eine Summe Af der Öffnungsbereiche
der Öffnung
der vorderseitigen Öffnungen 29 in
diesem Airbag.
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Eine
Dicke des Airbags 10, wenn dieser ausgedehnt ist, beträgt vorzugsweise
20 cm bis 35 cm.
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Eine
Aufblasvorrichtungsaufnahmeöffnung 32 ist
in der Mitte eines Halters 30 vorhanden, an welchem der
Airbag 10 angebracht wird, und Bolzen aufnehmende Löcher 34 sind
um die Aufblasvorrichtungsaufnahmeöffnung 32 herum ausgebildet.
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Die
Aufblasvorrichtung 36 weist eine im Wesentlichen kreisförmige zylindrische
Form auf und ist mit dem Gasauslass 36a auf einer Umfangsoberflächenseite
einer distalen Seite in einer Richtung einer Kreiszylinderachse
vorhanden. Bei dieser Ausführungsform
sind vier Gasauslässe 36a in
gleichmäßigen Abständen in
einer Umfangsrichtung der Aufblasvorrichtung 36 vorhanden.
Die Aufblasvorrichtung 36 ist derart ausgestaltet, dass
sie Gas in einer radialen Richtung von dem Gasauslass 36a ausbläst. Ein
Flansch 38 zum Befestigen der Aufblasvorrichtung 36 ist
in einer hervorragenden Weise an einer Umfangsoberflächenseite
der Aufblasvorrichtung 36 an einem mittleren Abschnitt
des kreisförmigen
Zylinders in der Achsenrichtung (auf einer hinteren Seite von dem
Gasauslass) montiert. In dem Flansch 38 sind Bolzen aufnehmende
Löcher 40 ausgebildet. Eine
distale Seite der Aufblasvorrichtung 36 ist in die Aufblasvorrichtungsaufnahmeöffnung 32 des
Halters 30 eingepasst.
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Wenn
der Airbag 10 an dem Halter 30 angebracht ist,
sind ein Umfangskantenabschnitt der Aufblasvorrichtungsaufnahmeöffnung 16 der
hinteren Stoffbahn 14 und derjenige der Aufblasvorrichtungsaufnahmeöffnung 24 der
zweiten inneren Stoffbahn 22B auf einen Umfangskantenabschnitt
der Aufblasvorrichtungsaufnahmeöffnung 32 des
Halters 30 durch einen Haltering 42 gedrückt. Die
distale Seite der Aufblasvorrichtung 36, welche in die
Aufblasvorrichtungsaufnahmeöffnung 32 eingepasst
ist, wird mittels der Aufblasvorrichtungsaufnahmeöffnungen 16 und 24 in
die erste Kammer 1 eingeführt. Dadurch liegt jeder der
Gasauslässe 36a,
welcher auf der distalen Seite der Aufblasvorrichtung 36 angeordnet
ist, jeweils den rückseitigen Öffnungen 27 der
zweiten inneren Stoffbahn 22B gegenüber.
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Dabei
werden die zweite innere Stoffbahn 22B, der Airbag 10 und
die Aufblasvorrichtung 36 an dem Halter 30 befestigt,
indem ein Bolzen 44 des Halterings 42 in die Bolzen
aufnehmenden Löcher 26, 20, 34 und 40 eingeführt wird
und indem eine Mutter 46 an einem Ende davon aufgeschraubt
wird. Dann wird die Airbagvorrichtung ausgebildet, indem der Airbag 10 gefaltet
wird und eine Modulabdeckung 48 angebracht wird, so dass
der Körper
des gefalteten Airbags 10 durch die Modulabdeckung 48 abgedeckt
wird. Die Airbagvorrichtung ist in einem Lenkrad 50 eines
Automobils (nur ein Randabschnitt ist in 1 dargestellt)
montiert.
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Bei
einer Kollision eines Kraftfahrzeugs oder Ähnlichem wird die Aufblasvorrichtung 36 aktiviert und
das Gas strömt
aus der Aufblasvorrichtung 36 in den Airbag 10 aus.
Der Airbag 10 wird durch das Gas ausgedehnt und drückt die
Modulabdeckung 48 auf, wobei er sich in einen Fahrzeuginnenraum
entfaltet, um einen Insassen, welcher in dem Fahrersitz sitzt, zu
schützen.
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Da
die Summe Ar der Öffnungsbereiche
der rückseitigen Öffnungen 27 und 28 größer als
die Summe Af der Öffnungsbereiche
der vorderseitigen Öffnungen 29 ist,
strömt
bei diesem Airbag eine größere Menge
des Gases von den rückseitigen Öffnungen 27 und 28 als
von den vorderseitigen Öffnungen 29 in
die erste Kammer 1, und wodurch eine Ausdehnungsgeschwindigkeit
des Airbags 10 in einer radialen Richtung erhöht wird.
Da die Summe A der Öffnungsbereiche
sowohl von den rückseitigen Öffnungen 27 und 28 als
auch von den vorderseitigen Öffnungen 29 größer als
die Summe S der Öffnungsbereiche
der Luftlöcher 18 ist,
ist darüber
hinaus die Menge des Gases, welches in die zweite Kammer 2 strömt, größer als
diejenige, welche aus dem Luftloch 18 ausströmt, und
der gesamte Airbag 10 einschließlich der zweiten Kammer 2 schließt seinen
Ausdehnungsvorgang früher
ab.
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Da
die rückseitige Öffnung 27,
welche ermöglicht,
dass die erste Kammer 1 mit der zweiten Kammer 2 kommunizieren
kann, in einer Verlängerung
der Gasausströmungsrichtung
der Aufblasvorrichtung 36, welche in der ersten Kammer 1 angeordnet
ist, ausgebildet ist, mit anderen Worten ist die rückseitige Öffnung 27 an
einer Position ausgebildet, welcher dem Gasauslass 36a der
Aufblasvorrichtung 36 gegenüberliegt, wird bei dem Airbag 10 insbesondere
das Gas von dem Gasauslass 36a zu der rückseitigen Öffnung 27 ausgestoßen, wenn
die Aufblasvorrichtung aktiviert wird. Dementsprechend wird das Gas,
welches von der Aufblasvorrichtung 36 ausgestoßen wird, über die
rückseitige Öffnung 27 der zweiten
Kammer 2 direkt zugeführt,
wie es in 1 dargestellt ist. Die zweite
Kammer 2 wird dadurch früher ausgedehnt.
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Wenn
der Insasse in den ausgedehnten Airbag 10 taucht, wird
das Gas in einem Innenraum der ersten Kammer 1 und der
zweiten Kammer 2 durch die rückseitige Öffnung 28 oder das
Luftloch 18 entladen und der Stoß wird absorbiert.
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Der
vorab beschriebene Airbag ist ein Beispiel, und andere Airbagkonfigurationen
sind möglich.
Obwohl zum Beispiel bei dem vorab beschriebenen Airbag vier Gasauslässe 36a bzw.
rückseitige Öffnungen 27 vorhanden
sind, ist die Anzahl derselben nicht auf vier beschränkt. Obwohl
eine rückseitige Öffnung 27 in
einer Verlängerung
der Gasaustrittsöffnung
der Aufblasvorrichtung 36 bei allen Gasauslässen 36a bei
dem vorab beschriebenen Airbag ausgebildet ist, kann eine rückseitige Öffnung 27 darüber hinaus
in einer Verlängerung
der Richtung von nur einem Teil der Gasauslässe 36a angeordnet
sein. Darüber
hinaus kann ein Teil der rückseitigen Öffnung 27 an
einer Position angeordnet sein, welche von der Verlängerung
der Richtung des Gasauslasses 36a versetzt ist, und sogar
eine rückseitige Öffnung 27, welche
keinem Gasauslass 36a gegenüberliegt, kann existieren.
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Die
rückseitige Öffnung 27 kann
eine andere Form aufweisen, als diejenige, welche in den Zeichnungen
dargestellt ist. Darüber
hinaus ist der Öffnungsbereich
der rückseitigen Öffnung 27 entsprechend
einem inneren Volumen der zweiten Kammer 2 oder Ähnlichem
gewählt,
und es gibt keine besondere Begrenzung dafür.
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Bei
diesem Beispiel kann ein Führungsstoff zur
Führung
des Gases, um es von der Aufblasvorrichtung 36 zu der rückseitigen Öffnung 27 zu
führen, in
der ersten Kammer 1 vorhanden sein.
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Obwohl
die rückseitigen Öffnungen 27 und 28 in
der zweiten inneren Stoffbahn 22B ausgebildet sind, können nur
die rückseitigen Öffnungen 27 oder 28 in
der zweiten inneren Stoffbahn 22B ausgebildet sein.
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Obwohl
die erste innere Stoffbahn 22A durch die Naht 23A direkt
mit der vorderen Stoffbahn 22 verbunden ist, kann bei dem
vorab beschriebenen Airbag die erste innere Stoffbahn 22A durch
ein Verbindungsteil, wie z. B. einen Haltegurt, mit der vorderen
Stoffbahn 12 verbunden sein.
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3 ist
ein Aufriss, welcher einen Airbag einer Ausführungsform darstellt, und 4 ist
ein Querschnitt entlang einer Linie IV-IV der 3.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist der Airbag 10 auch ein Fahrerairbag und die Airbagvorrichtung, welche
mit dem Airbag 10 versehen ist, ist in dem Lenkrad 50 des
Automobils montiert. Wie es in 4 dargestellt
ist, dehnt sich der Airbag 10 derart aus, dass die Fläche der
Insassenseite des Lenkrads 50 damit abgedeckt wird.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist der Airbag 10 auch mit der vorderen Stoffbahn 12,
der hinteren Stoffbahn 14, der ersten inneren Stoffbahn 22A und der
zweiten inneren Stoffbahn 22B versehen, welche jeweils
aus einem runden gewebten Stoff ausgebildet sind, und eine Kontur
des Airbags 10 wird ausgebildet, indem die äußeren Umfangskantenabschnitten der
vorderen Stoffbahn 12 und der hinteren Stoffbahn 14 durch
die Naht 15 jeweils verbunden sind. Darüber hinaus ist ein innerer
Abschnitt des Airbags 10 in zwei Kammern aufgeteilt, die
erste Kammer 1 in der Mitte des Airbags 10 und
die zweite Kammer 2, welche die erste Kammer 1 umgibt,
indem die erste und die zweite innere Stoffbahn 22A und 22B auf
der Innenseite davon vorhanden sind.
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Des
Weiteren sind eine Konfiguration und die Anordnung der Stoffbahnen 12, 14, 22A und 22B und eine
verbundene Struktur der Stoffbahnen dieselben wie diejenigen bei
dem vorab erwähnten
Airbag, welcher in 1 bis 2 dargestellt
ist, und auf eine Erläuterung
davon wird verzichtet.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist das Luftloch 18 in der hinteren Stoffbahn 14 in
einem Bereich oberhalb der Mitte des Airbags 10 (d. h.
einer Seite oberhalb der Mittellinie L (in 3), welche
sich in einer horizontalen Richtung durch die Mitte des Airbags
erstreckt. Eine Seite oberhalb und unterhalb der Mitte des Airbags 10 wird
hier im Folgenden als eine Seite oberhalb und unterhalb der Mittellinie
L bezeichnet.) in einem Zustand ausgebildet, in welchem der Airbag 10 ausgedehnt
ist, so dass er eine Fläche des
Lenkrads 50 auf der Seite des Insassen überdeckt.
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Darüber hinaus
sind bei dieser Ausführungsform
zwei Luftlöcher 18 in
einer linken und einer rechten Richtung mit einem zentralen Fokus
auf eine Mitte des oberen Bereichs der hinteren Stoffbahn 14 mit einem
vorbestimmten Abstand in der linken und rechten Richtung angeordnet.
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Bei
dieser Ausführungsform
sind mehrere Öffnungen 60,
welche ermöglichen,
dass die erste Kammer 1 mit der zweiten Kammer 2 kommuniziert, in
der zweiten inneren Stoffbahn 22B auf der Seite der hinteren
Stoffbahn 14 ausgebildet. Die Öffnungen 60 sind mit
einem ungleichmäßigen Abstand
um die Aufblasvorrichtungsaufnahmeöffnung 24 (siehe 2,
welche vorab beschrieben ist) herum angeordnet, welche in einer
Mitte der zweiten inneren Stoffbahn 22B angeordnet ist.
Die Öffnungen 60 sind derart
verteilt, dass eine Summe A2 der Öffnungsbereiche
der Öffnungen 60,
welche in einem Bereich einer Seite unterhalb der Mitte des Airbags 10 angeordnet
sind, größer ist,
als eine Summe A1 der Öffnungsbereiche der Öffnungen 60,
welche in einem Bereich einer Seite oberhalb der Mitte davon angeordnet
sind.
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Im
Detail ist, wie es in 3 dargestellt ist, jeweils eine
der Öffnungen 60 an
einer Position einer oberen Seite, einer unteren Seite, einer linken
Seite, einer rechten Seite, einer schräg unteren linken Seite und
einer schräg
unteren rechten Seite um die Aufblasvorrichtungsaufnahmeöffnung 24 herum
angeordnet. Darüber
hinaus sind die Öffnungen 60,
welche auf der linken Seite und der rechten Seite der Aufblasvorrichtungsaufnahmeöffnung 24 angeordnet sind,
derart ausgebildet, dass die Öffnungen 60 beiderseits
der Mittellinie L sowohl auf der oberen Seite als auch auf der unteren
Seite von der Mittellinie L liegen.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist die Summe A2 der Öffnungsbereiche der Öffnungen 60,
welche auf einer unteren Seite des Airbags 10 von der Mitte davon
angeordnet sind, eine Summe der Öffnungsbereiche
der drei Öffnungen 60,
welche jeweils auf der unteren Seite, der schräg unteren linken Seite und
der schräg
unteren rechten Seite der Aufblasvorrichtungsaufnahmeöffnung 24 angeordnet
sind, und der Öffnungsbereiche
der Öffnungen 60,
welche jeweils auf der linken Seite und der rechten Seite der Aufblasvorrichtungsaufnahmeöffnung 24 angeordnet sind,
welche auf einer unteren Seite von der Mittellinie L des Airbags 10 existieren,
wobei die Öffnungen 60 auf
der linken Seite und der rechten Seite der Aufblasvorrichtungsaufnahmeöffnung 24 angeordnet sind.
Darüber
hinaus ist die Summe A1 der Öffnungsbereiche
der Öffnungen 60,
welche auf einer oberen Seite von der Mitte des Airbags 10 angeordnet
sind, eine Summe der Öffnungsbereiche
der Öffnungen 60,
welche auf einer oberen Seite der Aufblasvorrichtungsaufnahmeöffnung 24 angeordnet
sind, und der Öffnungsbereiche
der Öffnungen 60,
welche sowohl auf der linken als auch der rechten Seite der Aufblasvorrichtungsaufnahmeöffnung 24 angeordnet
sind, wobei jeder auf der oberen Seite von der Mittellinie L existiert.
Das heißt,
für die Öffnungen 60 auf
der Mittellinie L wird der Öffnungsbereich
der Öffnungen 60, welcher
in der oberen Seite von der Linie L existiert, derart berücksichtigt,
dass er zu der Summe der Bereiche der oberen Seite A1 hinzugezählt wird,
und der Öffnungsbereich
der Öffnungen 60,
welcher in der unteren Seite von der Mittellinie L existiert, wird
derart berücksichtigt,
dass er zu der Summe der Bereiche der unteren Seite A2
hinzugezählt
wird.
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Darüber hinaus
sind die zwei Luftlöcher 18 derart
angeordnet, dass sie außerhalb
der Verlängerungslinie
in der Gasausströmrichtung
von der Öffnung 60,
welche sich auf der oberen Seite der Aufblasvorrichtungsaufnahmeöffnung 24 befindet,
und eines vorbestimmten Bereichs eines Umfangs der Verlängerungslinie
angeordnet sind.
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Die
restliche Konfiguration des Airbags 10 und die restliche
Konfiguration der Fahrerairbagvorrichtung mit dem Airbag 10 sind
dieselben wie bei dem Airbag, welcher in 1 und 2 dargestellt ist,
und daher kennzeichnet ein Bezugszeichen eines Elements in den 1 und 2 dasselbe
Element in den 3 und 4.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird bei einer Kollision des Kraftfahrzeugs oder Ähnlichem
die Aufblasvorrichtung 36 aktiviert und das Gas strömt in den
Airbag 10. Der Airbag 10 wird dadurch ausgedehnt
und drückt
die Modulabdeckung (in 4 nicht dargestellt) auf. Der
Airbag schützt
dadurch den Insassen in dem Fahrersitz, indem er sich ausdehnt und
entfaltet, so dass der Airbag eine Fläche des Lenkrads 50 auf
einer Insassenseite überdeckt.
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Da
die Luftlöcher 18 auf
der Seite über
der Mitte des Airbags 10 angeordnet sind und die Öffnungen 60,
welche ermöglichen,
dass die erste Kammer 1 mit der zweiten Kammer 2 kommuniziert,
derart verteilt sind, dass die Summe A2 der Öffnungsbereiche
der Öffnungen 60,
welche in dem Bereich der Seite unterhalb der Mitte des Airbags 10 angeordnet sind,
größer ist,
als die Summe A1 der Öffnungsbereiche der Öffnungen 60,
welche auf einer Seite oberhalb der Mitte des Airbags 10 angeordnet
sind, wird bei dieser Ausführungsform
ein Problem, dass das einströmende
Gas in die zweite Kammer 2 einfach zu den Luftlöchern 18 strömt und den
Airbag verlässt, unterdrückt. Dadurch
schließt
der gesamte Airbag 10 einschließlich der zweiten Kammer 2 einen
Ausdehnungsvorgang früher
ab.
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Indem
die Summe A2 der Öffnungsbereiche der Öffnungen 60,
welche in dem Bereich einer Seite unterhalb der Mitte des Airbags 10 angeordnet
sind, größer ist,
wird darüber
hinaus eine Ausdehnung des Airbags 10 auf der Seite unterhalb
der Mitte davon gefördert.
Dementsprechend kann der Airbag 10 eine Vorwärtsbewegung
des Insassen dämpfen,
indem ein Brustbereich oder ein abdominaler Bereich des Insassen
früher
aufgefangen wird.
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Darüber hinaus
ist diese Ausführungsform auch
ein Beispiel der vorliegenden Erfindung, und die Konfiguration,
wie z. B. die Form, die Anzahl und die Anordnung der Öffnungen 60 und
der Luftlöcher 18 ist
nicht auf diese Ausführungsform
beschränkt.
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Wenn
der Airbag ein Airbag zur Verwendung in einem Fahrersitz ist, welcher
mit dem Lenkrad verbunden ist und welcher in einer Weise ausgedehnt wird,
um die Insassenseite des Lenkrads zu überdecken, wird es bei der
vorliegenden Erfindung vorgezogen, das mindestens drei durchgängige Öffnungen in
der inneren Stoffbahn vorhanden sind, welche näherungsweise mit gleichmäßigen Abständen um
eine Mitte der Drehwelle des Lenkrads herum angeordnet sind, damit
die erste Kammer mit der zweiten Kammer kommunizieren kann. 5 und 6 sind Draufsichten
welche entsprechende Beispiele eines derart konstruierten Airbags
darstellen, und welche keine Ausführungsformen zur Verwendung
in einem Fahrersitz repräsentieren.
Darüber
hinaus stellt 5 ein Beispiel dar, wobei die
drei Öffnungen
in der inneren Stoffbahn angeordnet sind, und 6 stellt
ein anderes Beispiel dar, wobei vier Öffnungen in der inneren Stoffbahn
angeordnet sind.
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Sogar
bei jedem der Airbags, welche in 5 und 6 dargestellt
sind, besteht der Airbag 10 aus der vorderen Stoffbahn 12,
der hinteren Stoffbahn 14 und der ersten und der zweiten
inneren Stoffbahn 22A und 22B, welche jeweils
mittels Nähen
aus einem runden gewebten Stoff ausgebildet sind. Ein Umfangskantenabschnitt
der Öffnung 24 für die Aufblasvorrichtung,
welche in einer Mitte der hinteren Stoffbahn 14 vorhanden
ist, ist mit dem Halter (nicht dargestellt) verbunden, und der Airbag 10 ist auf
einem Mittelabschnitt (Topfabschnitt) des Lenkrads (nicht dargestellt)
mittels des Halters montiert. Der Airbag 10 wird in einer
Weise ausgedehnt und ausgebildet, dass er die Insassenseite des
Lenkrads überdeckt.
Bei jedem der Airbags, welche in 5 und 6 dargestellt
sind, ist eine Mitte (eine Mitte der ersten Kammer 1) des
Airbags 10, wenn er ausgedehnt ist, in einer konzentrischen
Weise zu einer Mitte C der Drehwelle des Lenkrads angeordnet. Die Mitte
des Airbags 10 kann, wenn er ausgedehnt ist, in einem bestimmten
Maß von
der Mitte C der Drehwelle des Lenkrads abweichen.
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Bei
dem Airbag, welcher in 5 dargestellt ist, sind drei Öffnungen 60 mit
näherungsweise
gleichen Abständen
(mit näherungsweise
jeweils 120°) um
eine Mitte C der Drehwelle des Lenkrads in den inneren Stoffbahnen 22A oder 22B vorhanden.
Darüber
hinaus ist eine der drei Öffnungen 60 unterhalb der
Mitte C der Drehwelle des Lenkrads in der vertikalen Richtung vorhanden,
wenn das Lenkrad eine Lenkstellung eines Kraftfahrzeugs aufweist,
welches geradeaus fährt,
und die verbleibenden zwei Öffnungen
sind jeweils diagonal oben links und diagonal oben rechts von der
Mitte C der Drehwelle des Lenkrads angeordnet.
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Bei
dem Airbag, welcher in 6 dargestellt ist, sind vier Öffnungen 60 mit
näherungsweise
gleichen Abständen
(mit näherungsweise
jeweils 90°) um
eine Mitte C der Drehwelle des Lenkrads in den inneren Stoffbahnen 22A oder 22B vorhanden.
Darüber
hinaus sind die Öffnungen 60 entsprechend oberhalb
und unterhalb der Mitte C der Drehwelle des Lenkrades in der vertikalen
Richtung und links und rechts von der Mitte C der Drehwelle des
Lenkrads vorhanden, wenn das Lenkrad eine Lenkstellung eines Kraftfahrzeugs
aufweist, welches geradeaus fährt.
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Die
Konstruktion außer
derjenigen, welche bei dem in 5 und 6 dargestellten
Airbag dargestellt ist, ist dieselbe wie diejenige der Ausführungsform,
welche in 3 und 4 dargestellt
ist und welche vorab beschrieben ist, und dieselben Bezugszeichen
in den 5 und 6 wie diejenigen in den 3 und 4 bezeichnen
dieselben Elemente in den 3 und 4.
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Wie
es für
jeden der Airbags, welche in 5 und 6 dargestellt
sind, beschrieben ist, existiert zumindest eine Öffnung 60 auf einer
Seite unterhalb der Mitte C der Drehwelle des Lenkrades, wenn mindestens
drei Öffnungen 60 in
näherungsweise
gleichen Abständen
um die Mitte C der Drehwelle des Lenkrades in den inneren Stoffbahnen 22A und 22B vorhanden
sind, unabhängig
davon, welchen Winkel das Lenkrad (als eine Lenkstellung) aufweist.
Daher wird unabhängig
davon, welchen Winkel das Lenkrad aufweist, das Gas von der ersten Kammer 1 dabei
zu der unteren Seite der zweiten Kammer 2 zugeführt.
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Obwohl
es nicht dargestellt ist, können
nicht weniger als fünf Öffnungen 60 um
die Mitte C der Drehwelle des Lenkrades in näherungsweise gleichmäßigen Abständen in
den inneren Stoffbahnen 22A oder 22B vorhanden
sein.
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Wenn
jedoch nicht weniger als vier Öffnungen 60 in
den inneren Stoffbahnen 22A oder 22B vorhanden
sind, ist es ausreichend, dass eine Positionsbeziehung unter zumindest
drei der Öffnungen 60 derart
ist, dass sie näherungsweise
gleichmäßige Abstände um die
Mitte C der Drehwelle des Lenkrades aufweisen.
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Darüber hinaus
ist es erforderlich, wie es auch in 4 dargestellt
ist, dass, da das Lenkrad gewöhnlicherweise
in einer Weise gekippt ist, dass der Abstand zwischen dem Lenkrad
und dem Insassen umso kleiner ist, je tiefer sich die Position auf dem
Lenkrad befindet, der Abschnitt der unteren Seite des Airbags, welcher
den Abschnitt der unteren Seite des Lenkrads überdeckt, bei dem Airbag zur Verwendung
in dem Fahrersitz sofort ausgedehnt und ausgebildet wird.
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Erfindungsgemäß wird es
vorgezogen, wenn der Airbag ein Airbag zur Verwendung in einem Fahrersitz
ist, dass, wenn das Lenkrad eine Stellung eines Kraftfahrzeugs aufweist,
welches geradeaus fährt,
zumindest eine durchgängige Öffnung innerhalb
von Bereichen in jeweils Winkelbereichen von näherungsweise 45° in der linken
und der rechten Richtung um die Drehmitte der Welle des Lenkrads vorhanden
ist, damit die erste Kammer mit der zweiten Kammer kommunizieren
kann, wodurch eine Position näherungsweise
unterhalb der Drehmitte der Welle des Lenkrads in der vertikalen
Richtung in der inneren Stoffbahn überdeckt ist. 7 ist
eine Draufsicht, welche ein Beispiel eines derart konstruierten Airbags
darstellt, welcher keine Ausführungsform
ist.
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Bei
diesem Airbag sind in den inneren Stoffbahnen 22A oder 22B sechs Öffnungen 60 um
die Mitte C der Drehwelle des Lenkrads mit nährungsweise gleichmäßigen Abständen (mit
näherungsweise
jeweils 60°)
vorhanden. Wie in 7 dargestellt ist, befindet
sich mindestens eine der sechs Öffnungen 60 innerhalb
von Bereichen von jeweiligen Winkelbereichen von näherungsweise
45° in der
linken und der rechten Richtung um die Drehmitte C der Welle des
Lenkrads herum, wobei eine Position näherungsweise unterhalb der
Drehmitte C der Welle des Lenkrads in der vertikalen Richtung in
der inneren Stoffbahn überdeckt
wird, wenn das Lenkrad eine Stellung eines Kraftfahrzeugs aufweist,
welches geradeaus fährt.
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Die
Konstruktion außer
derjenigen, welche bei dem in 7 dargestellten
Airbag dargestellt ist, ist dieselbe wie diejenige der Ausführungsform,
welche in 3 und 4 dargestellt
und vorab beschrieben ist, und dieselben Bezugszeichen in 7 wie
diejenigen in 3 und 4 bezeichnen
dieselben Elemente in 3 und 4.
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Bei
diesem Airbag 10 wird die Ausdehnung und die Ausbildung
auf einer unteren Seite der zweiten Kammer 2 zu der unteren
Seite des Lenkrads, wo der Abstand zwischen dem Insassen und dem
Lenkrad kleiner ist, beschleunigt.
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Darüber hinaus
können
in den inneren Stoffbahnen 22A und 22B, wenn das
Lenkrad eine Stellung eines Kraftfahrzeugs aufweist, welches geradeaus
fährt,
nicht weniger als zwei Öffnungen
innerhalb von Bereichen von jeweils Winkelbereichen von näherungsweise
45° in der
linken und der rechten Richtung um die Drehmitte der Welle des Lenkrads
vorhanden sein, wobei eine Position näherungsweise unterhalb der
Drehmitte der Welle des Lenkrads in der vertikalen Richtung in der
inneren Stoffbahnen überdeckt
wird. Die Anzahl und die Anordnung der Öffnungen 60, welche
außerhalb
der Bereiche angeordnet sind, sind nicht auf diejenigen beschränkt, welche
in 7 dargestellt sind.
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Jede
der vorab beschriebenen Ausführungsformen
illustriert die vorliegende Erfindung und soll die Erfindung nicht
beschränken.