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Die Erfindung betrifft ein Gassackelement bestehend aus einem Textilzuschnitt, der zwei im Wesentlichen symmetrische Hälften aufweist, wobei der Textilzuschnitt gefaltet ist, so dass die Hälften überlappen und mindestens eine Faltkante gebildet ist, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
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Ferner betrifft die Erfindung eine Gassackeinheit und ein Fahrzeuginsassensicherheitssystem mit einem solchen Gassackelement. Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Herstellen eines Gassackelements.
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Ein Gassackelement der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus
US 6,382,662 B1 bekannt. Das bekannte Gassackelement umfasst einen Textilzuschnitt, der gemäß den dortigen
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13 zwei im Wesentlichen symmetrische Hälften aufweist, wobei der Textilzuschnitt mittig gefaltet ist, so dass die Hälften überlappen und eine Faltkante gebildet ist. An der Faltkante ist im gefalteten Zustand eine Gaseinlassöffnung ausgebildet. Durch diese Öffnung strömt ausgehend von einem Gasgenerator erzeugtes Gas in das Gassackelement. Durch das Ausbilden von mindestens drei Verbindungsnähten werden zwei seitliche Gasauslassöffnungen gebildet.
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Im Textilzuschnitt sind des Weiteren Gasauslassöffnungen eingestanzt. Durch die Gasauslassöffnungen, d.h. sowohl durch die seitlichen Gasauslassöffnungen als auch durch die eingestanzten Gasauslassöffnungen strömt im Funktionsfall das mit Hilfe des Gasgenerators erzeugte Gas ausgehend von dem Gassackelement in verschiedenen Richtungen in eine Gassackhülle. Mit Hilfe der Gasauslassöffnungen kann somit das Aufblasverhalten einer Gassackhülle beeinflusst werden.
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Beim Herstellen des bekannten Gassackelements müssen allerdings mehrere Verfahrensschritte durchgeführt werden. Zum einen sind in einen Textilzuschnitt zunächst Gasauslassöffnungen einzustanzen. Des Weiteren sind im zusammengefalteten Zustand des Textilzuschnittes mindestens drei Nähte bzw. Verbindungsstellen auszubilden, um die beiden seitlichen Gasauslassöffnungen zu bilden.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Gassackelement anzugeben, das einen derart einfachen Aufbau aufweist, so dass das Verfahren zum Herstellen des Gassackelements vereinfacht und beschleunigt werden kann.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Gassackeinheit und ein Fahrzeuginsassensicherheitssystem mit einem solchen Gassackelement anzugeben. Ferner soll mit der Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Gassackelements bereitgestellt werden.
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Diese Aufgabe wird im Hinblick auf das Gassackelement durch den Gegenstand des Patentanspruches 1, im Hinblick auf die Gassackeinheit durch den Gegenstand des Patentanspruches 7, im Hinblick auf das Fahrzeuginsassensicherheitssystem durch den Gegenstand des Patentanspruches 8 und im Hinblick auf das Verfahren zum Herstellen eines Gassackelements durch den Gegenstand des Patentanspruches 9 gelöst.
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So beruht die Erfindung auf dem Gedanken, ein Gassackelement, insbesondere für einen Fahrerairbag, insbesondere für einen Lenkradairbag, oder für einen Beifahrerairbag bereitzustellen.
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Das Gassackelement besteht aus einem Textilzuschnitt, der zwei im Wesentlichen symmetrische Hälften aufweist, wobei der Textilzuschnitt gefaltet ist, so dass die Hälften überlappen und mindestens eine Faltkante gebildet ist. Im Folgenden ist als Textilzuschnitt jeder Zuschnitt eines derartigen Gassackmaterials zu verstehen, das aus beispielsweise Fasermaterial und/oder Kunststoffmaterial ein flächiges Grundmaterial bildet, aus dem ein Zuschnitt gebildet ist. Als Textilzuschnitt ist insbesondere auch ein Zuschnitt aus einer Kunststoffbahn zu verstehen.
Vorzugsweise ist der Textilzuschnitt ein flächenförmiges textiles Gebilde, wie z.B. ein Gewebe. Als Textilzuschnitt sind sowohl derartige Textilzuschnitte zu verstehen, die aus einem beispielsweise bahnförmigen Material geschnitten, insbesondere lasergeschnitten, als auch (aus)gestanzt sind.
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Der Textilzuschnitt weist im Wesentlichen zwei symmetrische Hälften auf, wobei im folgenden Zusammenhang im Wesentlichen derartige symmetrische Hälften zu verstehen sind, die hinsichtlich der Symmetrie lediglich geringfügige Abweichungen aufweisen. Als geringfügige Abweichungen sind derartige Abweichungen im unteren Millimeterbereich zu verstehen. Die beschriebenen symmetrischen Hälften sind derartige Hälften, die hinsichtlich ihrer Außenkontur symmetrisch sind. In den Hälften können durchaus Ausschnitte und/oder Nähte und/oder Falten ausgebildet sein, die nicht symmetrisch zueinander ausgebildet sind.
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Mit anderen Worten besteht das erfindungsgemäße Gassackelement aus einem Textilzuschnitt, der zwei Hälften mit im Wesentlichen symmetrischen Außenkonturen aufweist.
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Der Textilzuschnitt ist derart gefaltet, so dass die Hälften überlappen und mindestens eine Faltkante bilden. Mit anderen Worten liegen die beiden Hälften derart aufeinander, dass diese mittels einer Faltkante miteinander verbunden sind. Vorzugsweise handelt es sich bei der Faltkante um die Symmetrieachse hinsichtlich der symmetrischen Ausbildung der beiden Hälften des Textilzuschnittes. Die Hälften des Textilzuschnittes weisen neben der mindestens einen Faltkante jeweils Randabschnitte auf.
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Erfindungsgemäß sind Randabschnitte der Hälften zumindest abschnittsweise derart miteinander verbunden, dass wenigstens drei Gasauslassöffnungen gebildet sind.
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Die symmetrischen Hälften des Textilzuschnittes sind mit anderen Worten im zueinander überlappenden Zustand an einzelnen Randabschnitten miteinander verbunden. Wenigstens bzw. mindestens drei Gasauslassöffnungen werden dadurch gebildet, dass Randabschnitte der Hälften miteinander verbunden sind. Die wenigstens drei Gasauslassöffnungen werden folglich ausschließlich aufgrund des Verbindens von Randabschnitten der Hälften und durch mindestens eine Faltkante gebildet. Es sind keine zusätzlichen Ausstanzungen vorgesehen.
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Es ist vorzugsweise vorgesehen, dass wenigstens zwei Randabschnitte einer ersten Hälfte mit wenigstens zwei Randabschnitten der zweiten Hälfte miteinander verbunden sind. Die wenigstens drei Gasauslassöffnungen werden dadurch gebildet, dass einzelne Randabschnitte der Hälften nicht miteinander verbunden sind.
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Aufgrund des erfindungsgemäßen Aufbaus des Gassackelements kann dieses mit weniger Verfahrensschritten und folglich schneller hergestellt werden. Es sind keine weiteren Ausstanzungen bzw. Ausschnitte in einen Textilzuschnitt einzubringen bzw. einzuarbeiten. Die Herstellung eines erfindungsgemäßen Gassackelements ist folglich günstiger, so dass ein günstigeres Gassackelement zur Verfügung gestellt werden kann.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind die Hälften im Wesentlichen deckungsgleich überlappend angeordnet. Vorzugsweise sind die zwei symmetrisch zueinander angeordneten Hälften entlang ihrer Symmetrieachse deckungsgleich überlappend gefaltet. Als im Wesentlichen deckungsgleich ist ein derartiges Überlappen bzw. eine derartige Anordnung der Hälften übereinander zu verstehen, so dass lediglich geringfügige Abweichungen hinsichtlich des Deckungsgrades festzustellen sind. Als geringfügige Abweichungen sind Abweichungen im unteren Millimeterbereich zu verstehen.
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Aufgrund der symmetrisch ausgebildeten Hälften und der vorzugsweise deckungsgleichen überlappenden Anordnung wird dem Hersteller signalisiert, ob die Hälften des Textilzuschnittes bezüglich der weiteren Verarbeitung richtig zueinander angeordnet sind. Auch ein möglicherweise durchzuführendes Abscannen der zueinander anzuordnenden Hälften des Textilzuschnittes kann aufgrund der vorzugsweise deckungsgleich überlappenden Anordnung einfach durchgeführt werden.
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Vorzugsweise ist in einer der Hälften, insbesondere mittig dieser einen Hälfte, eine Gaseinlassöffnung ausgebildet. In diese Gaseinlassöffnung kann Gas eines Gasgenerators im aktivierten Zustand einer Gassackeinheit strömen. Ein vorzugsweise rund ausgestalteter Gasgenerator kann in diese Gaseinlassöffnung eingeschoben angeordnet sein.
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Vorzugsweise sind um die Gaseinlassöffnung weitere, vorzugsweise kleinere Öffnungen ausgebildet. Mit Hilfe dieser kleineren Öffnungen, die auch als Befestigungsöffnungen bezeichnet werden können, kann eine Gasgeneratoreinheit an dem Gassackelement befestigt werden. Hierzu werden durch die kleineren Öffnungen bolzenartige bzw. schraubenartige Elemente eingeführt, die beispielsweise mittels Muttern oder dergleichen Befestigungselementen am Gassackelement befestigt werden können.
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Randabschnitte bzw. mehrere Randabschnitte einer ersten Hälfte können mit Randabschnitten bzw. mehrere Randabschnitten der zweiten Hälfte verklebt und/oder vernäht und/oder verschweißt sein. Einzelne Randabschnitte der jeweiligen Hälften sind hingegen nicht miteinander verbunden bzw. unverbunden. Im Bereich dieser nicht miteinander verbundenen Randabschnitte bzw. aufgrund der nicht miteinander verbundenen Randabschnitte sind die wenigstens drei Gasauslassöffnungen gebildet.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind höchstens zwei Randabschnitte, vorzugsweise geradlinig, miteinander verbunden. Mit anderen Worten sind jeweils zwei Randabschnitte einer ersten Hälfte mit jeweils zwei Randabschnitten der weiteren bzw. zweiten Hälfte verbunden.
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Beispielsweise sind die höchstens zwei Randabschnitte der ersten Hälfte mit höchstens zwei Randabschnitten der zweiten Hälfte geradlinig verbunden. Mit anderen Worten werden Verbindungsstellen ausgebildet, die geradlinig sind. Alternativ oder zusätzlich ist es vorstellbar, dass die Verbindungsstellen bogenförmig ausgebildet sind oder bogenförmige Abschnitte aufweisen.
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Die Hälften des Textilzuschnittes können jeweils rechteckig oder quadratisch oder sechseckig oder gleichseitig sechseckig ausgebildet sein. Sofern die Hälften jeweils rechteckig ausgebildet sind, ist auch der Textilzuschnitt rechteckig, wobei die Faltkante bzw. Symmetrieachse des Textilzuschnittes die Länge des Rechtecks des Textilzuschnittes halbiert. Bei einer sechseckigen Ausbildung der Hälften ist es möglich, dass die Hälften die Grundform eines Trapezes, insbesondere eines gleichschenkligen Trapezes, aufweisen, wobei an den langen Grundseiten der Trapeze jeweils die Ecken abschnitten sind.
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Die beiden Hälften des Textilzuschnittes weisen vorzugsweise derartige Kantenverläufe auf, dass die Hälften in mehrere Randabschnitte eingeteilt werden können. Ein Randabschnitt ist jeweils von einer Ecke der Hälfte des Textilzuschnittes zu einer benachbarten Ecke der Hälfte des Textilzuschnittes ausgebildet.
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Beispielsweise ist ein Randabschnitt einer Hälfte mit dem deckungsgleich angeordneten Randabschnitt der weiteren Hälfte entweder vollständig verbunden oder vollständig nichtverbunden. Dies erleichtert dem Hersteller das Verbinden der Hälften miteinander. Der Hersteller bzw. Mitarbeiter muss in diesem Fall nicht darauf achten, dass einzelne Randabschnitte nur teilweise miteinander verbunden werden. Es sind in diesem Fall keine Bezugspunkte bzw. Markierungen zu setzen.
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Um die Grundform der Hälften der Textilzuschnitte möglichst einfach zu halten, ist es auch möglich, dass ein Randabschnitt der ersten Hälfte nur abschnittsweise mit einem Randabschnitt der zweiten Hälfte verbunden ist.
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In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind jeweils die Randabschnitte der Hälften, die der Faltkante gegenüberliegend ausgebildet sind, nicht miteinander verbunden und bilden eine Gasauslassöffnung. Vorzugsweise weist das Gassackelement zur Faltkante gegenüberliegend eine Gasauslassöffnung auf.
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In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Randabschnitte (der Hälften), die der Faltkante gegenüberliegend ausgebildet sind, parallel zur Faltkante ausgebildet.
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Des Weiteren ist es möglich, dass die Randabschnitte der beiden Hälften, die seitlich an die Faltkante angrenzen, jeweils nicht miteinander verbunden sind und jeweils eine Gasauslassöffnung bilden. Es ist möglich, dass die jeweiligen Randabschnitte der Hälften, die seitlich an die Faltkante angrenzen, wiederum in zwei Abschnitte bzw. Bereiche unterteilt werden, wobei der erste, an die Faltkante angrenzende Abschnitt bzw. Bereich, nicht mit dem jeweils anderen ersten Abschnitt oder Bereich des Randabschnitts der weiteren Hälfte verbunden ist.
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Mit anderen Worten wird jeweils eine Gasauslassöffnung des Gassackelements an die Faltkante angrenzend ausgebildet.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in der Faltkante keine Gasauslassöffnung und/oder keine Gaseinlassöffnung ausgebildet. Die Faltkante ist vorzugsweise unterbrechungsfrei ausgebildet, so dass keine Gasauslassöffnung und/oder keine Gaseinlassöffnung ausgebildet ist. Dies hat den Vorteil, dass beim Falten des Textilzuschnittes nicht darauf geachtet werden muss, ob die Hälften der Textilzuschnitte derart übereinander und überlappend angeordnet sind, dass eine Gasauslassöffnung und/oder eine Gaseinlassöffnung gebildet wird. Dies erleichtert den Herstellungsprozess. Die Faltkante ist vorzugsweise geradlinig ausgebildet.
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Die Achsen von drei ausgebildeten Gasauslassöffnungen können eine T-Form oder eine Y-Form bilden. Bei der zu bildenden Y-Form handelt es sich um die bevorzugte Form der drei Achsen der drei ausgebildeten Gasauslassöffnungen. Als Achsen der Gasauslassöffnungen sind jeweils die gedachten Verbindungslinien ausgehend von der vorzugsweise mittig einer Hälfte des Textilzuschnittes ausgebildeten Gaseinlassöffnung, insbesondere ausgehend von deren Mittelpunkt, zur Mitte der jeweils nicht verbundenen Randabschnitte zu verstehen. Die gedachte Y-Form ist in einer Ausführungsform der Erfindung vorzugsweise derart ausgebildet, dass zwischen jeweils zwei Achsen ein Winkel von 120 Grad eingeschlossen ist. Eine derartige gedachte Y-Form bewirkt, dass ein mittels eines Gasgenerators erzeugtes Gas gleichmäßig aus dem Gassackelement ausströmt.
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Zusammenfassend ist festzustellen, dass das erfindungsgemäße Gassackelement besonders einfach herzustellen ist, da nur wenige Verfahrensschritte bei der Herstellung durchzuführen sind. Außerdem handelt es sich um einen äußerst einfachen Aufbau eines Gassackelements, so dass Materialkosten eingespart werden können.
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Ein nebengeordneter Aspekt der Erfindung betrifft eine Gassackeinheit, insbesondere eine Airbageinheit für ein Fahrzeuginsassensicherheitssystem, besonders bevorzugt eine Airbageinheit, die in ein Fahrzeuglenkrad integriert ist. Die erfindungsgemäße Gassackeinheit umfasst eine Gassackhülle und ein erfindungsgemäßes Gassackelement, wobei das Gassackelement innerhalb der Gassackhülle einen Gasverteiler bildet.
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Vorzugsweise umfasst die Gassackeinheit außerdem einen Gasgenerator.
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Das Gassackelement ist mit der Gassackhülle vorzugsweise verbunden, insbesondere vernäht und/oder verschweißt und/oder verklebt.
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Es ist möglich, dass das Gassackelement mit der Gassackhülle derart verbunden, insbesondere vernäht und/oder verschweißt und/oder verklebt, ist, dass das Gassackelement eine Fangbandeinheit (Tether) der Gassackeinheit bildet. Ein Tether bzw. ein Rückhalteelement dient dazu, die Gassackhülle im aktivierten Zustand flach zu halten bzw. in einer gewünschten Form zu halten.
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Gemäß weiterer bevorzugter Ausführungformen, bei der das Gassackelement eine Fangbandeinheit (Tether) der Gassackeinheit bildet, ist vorzugsweise, die eine Gaseinlassöffnung aufweisende Hälfte mit einem, eine Rückseite der Gassackeinheit bildenden, Textilzuschnitt verbunden, und/ oder eine frei von Öffnungen ausgebildete Hälfte mit einem, eine Vorderseite der Gassackeinheit bildenden Textilzuschnitt verbunden.
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Vorzugsweise handelt es sich bei der Gassackeinheit um einen Beifahrerairbag oder um einen Fahrerairbag, der vorzugsweise in das Lenkrad eines Fahrzeugs integriert ausgebildet ist.Ferner bezieht sich die Erfindung gemäß einem nebengeordneten Aspekt auf ein Fahrzeuginsassensicherheitssystem mit einer erfindungsgemäßen Gassackeinheit und wenigstens einem Sensor zur Erfassung von Fahrzeugzustandsdaten sowie einer Aktivierungseinheit, die ausgebildet ist, ein Auslösesignal in Abhängigkeit erfasster Fahrzeugbewegungsdaten an das Gassackmodul zu senden.
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Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird ebenfalls ein Verfahren zum Herstellen eines Gassackelements offenbart und beansprucht. Das Verfahren kann vorzugsweise zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Gassackelements, das die zuvor genannten Konstruktionsmerkmale aufweist, zum Einsatz kommen. Das erfindungsgemäße Verfahren weist folgende Schritte auf:
- a) Bereitstellen eines Textilzuschnitts, der zwei im Wesentlichen symmetrische Hälften aufweist,
- b) Falten des Textilzuschnitts derart, dass die Hälften überlappen und mindestens eine Faltkante bilden, und
- c) Verbinden von Randabschnitten der Hälften zumindest abschnittsweise derart, dass wenigstens drei Gasauslassöffnungen gebildet werden.
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Bezüglich der konstruktiven Merkmale des erfindungsgemäß herzustellenden Gassackelements wird auf die Erläuterungen im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Gassackelement verwiesen.
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Die vorgenannten Verfahrensschritte werden in der dargestellten Reihenfolge durchgeführt, wobei im Verfahrensschritt a) vorzugsweise integriert ist, dass in einer Hälfte des Textilzuschnittes eine Gaseinlassöffnung ausgebildet wird. Diese Gaseinlassöffnung, in die ein Gasgenerator eingesetzt wird oder eingesetzt werden kann, ist vorzugsweise mittig einer Hälfte des Textilzuschnittes auszubilden. Die Gaseinlassöffnung wird vorzugsweise aus einer Hälfte des Textilzuschnittes ausgeschnitten bzw. ausgestanzt. Die Form des Textilzuschnittes kann durch Schneiden, insbesondere Laserschneiden, oder durch Ausstanzen erzeugt werden.
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In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden zwei Randabschnitte einer Hälfte des Textilzuschnittes mit zwei Randabschnitten der zweiten bzw. weiteren Hälfte des Textilzuschnittes derart miteinander vernäht und/oder verklebt und/oder verschweißt, dass wenigstens drei Gasauslassöffnungen gebildet werden.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform werden zur Herstellung des Gassackelements neben der Faltung bzw. neben dem Ausbilden der Faltkante lediglich zwei Verbindungsstellen geschaffen.
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In zumindest einem weiteren Schritt wird das Gassackelement mit einer Gassackhülle verbunden, insbesondere vernäht, und sodann mit einem Gasgenerator gekoppelt, um eine Gassackeinheit herzustellen.
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Ein erfindungsgemäßes Fahrzeuginsassensicherheitssystem entsteht durch Koppeln einer erfindungsgemäßen Gassackeinheit mit wenigstens einem Sensor zur Erfassung von Fahrzeugzustandsdaten sowie einer Aktivierungseinheit, die ausgebildet ist, ein Auslösesignal in Abhängigkeit erfasster Fahrzeugbewegungsdaten an das Gassackmodul zu senden, um zu eine Aktivierung der Gassackeinheit beizutragen.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten, schematischen Zeichnungen näher erläutert.
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Darin zeigen
- 1a - 1c einen Textilzuschnitt in einem gefalteten und ungefalteten Zustand gemäß einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gassackelements;
- 2a und 2b einen Textilzuschnitt in einem gefalteten und ungefalteten Zustand gemäß einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gassackelements;
- 3a und 3b einen Textilzuschnitt in einem gefalteten und in einem ungefalteten Zustand gemäß einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gassackelements, und
- 4 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Gassackeinheit mit einem erfindungsgemäßen Gassackelement.
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Im Folgenden werden für gleiche und gleichwirkende Teile die gleichen Bezugsziffern verwendet.
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In 1a wird ein Textilzuschnitt 20 gezeigt, mit dem ein Gassackelement 10 (siehe 1b und 1c) gebildet wird. Der Textilzuschnitt 20 weist zwei symmetrische Hälften 11 und 12, nämlich eine erste Hälfte 11 und eine zweite Hälfte 12 auf. Die beiden Hälften 11 und 12 werden entlang der Symmetrieachse S gespiegelt. Die Hälften 11 und 12 sind symmetrisch zueinander ausgebildet, wobei sich die Symmetrie auf die jeweiligen Außenkonturen 13 und 14 der ersten Hälfte 11 bzw. der zweiten Hälfte 12 bezieht. Der Textilzuschnitt 20 gemäß 1a weist eine rechteckige Form auf. Die Symmetrieachse S halbiert die Länge L des Textilzuschnittes 20.
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In der ersten Hälfte 11 ist des Weiteren eine Gaseinlassöffnung 30 ausgebildet. Diese Gaseinlassöffnung 30 kann aus der ersten Hälfte 11 ausgeschnitten bzw. ausgestanzt sein. Die Gaseinlassöffnung 30 ist vorzugsweise mittig in der ersten Hälfte 11 des Textilzuschnittes 20 gebildet.
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Um die Gaseinlassöffnung 30 sind vier Befestigungsöffnungen 31 ausgebildet. Die Befestigungsöffnungen 31 sind kleiner als die Gaseinlassöffnung 30. In die Gaseinlassöffnung 30 kann ein Gasgenerator (nicht dargestellt) eingeführt werden. Zur Befestigung eines Gasgenerators in der Gaseinlassöffnung 30 können Befestigungsbolzen in die Befestigungsöffnungen 31 eingeführt werden. Es ist auch denkbar, dass die Befestigungsbolzen durch Befestigungsschrauben ersetzt sind. Im in die Befestigungsöffnungen 31 eingeführten Zustand der Befestigungsbolzen/ Befestigungsschrauben können diese mit dem Textilzuschnitt 20 verbunden werden. Hierzu ist es möglich, dass Muttern, beispielsweise Flügelmuttern, zum Einsatz kommen.
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Entlang der Symmetrieachse S können die beiden Hälften 11 und 12 des Textilzuschnittes 20 derart gefaltet werden, so dass die Hälften 11 und 22 überlappen und mindestens eine Faltkante 15 bilden.
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Wie 1b zeigt, wird im dargestellten Beispiel die erste Hälfte 11 auf die zweite Hälfte 12 entlang der Symmetrieachse S gefaltet. Es entsteht eine Faltkante 15. Die Hälften 11 und 12 sind deckungsgleich überlappend angeordnet. Das heißt, dass lediglich geringfügige Abweichungen bezüglich der überlappenden Anordnung festzustellen sind. Als geringfügige Abweichung sind Abweichungen im unteren Millimeterbereich zu verstehen.
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Sowohl die erste Hälfte 11 als auch die zweite Hälfte 12 weisen Randabschnitte auf. Als Randabschnitte sind jeweils die Abschnitte zu verstehen, die zwischen zwei Ecken ausgebildet sind. Die Schnittkante der Symmetrieachse S in Bezug auf die Außenkontur 13 der ersten Hälfte 11 sowie in Bezugs auf die Außenkontur 14 der zweiten Hälfte 12 ist ebenfalls als Ecke zu verstehen. Diese Ecke wird spätestens im gefalteten Zustand des Textilzuschnittes 20 gebildet. Die erste Hälfte 11 des Textilzuschnittes 20 weist einen linken Randabschnitt 21, einen rechten Randabschnitt 22 sowie einen oberen Randabschnitt 23 auf. Die zweite Hälfte 12 des Textilzuschnittes 20 weist ebenfalls einen linken Randabschnitt 21', einen rechten Randabschnitt 22' sowie einen unteren Randabschnitt 23' auf.
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In 1b sind aufgrund der überlappenden Anordnung der beiden Hälften 11 und 12 lediglich die Randabschnitte 21, 22 und 23 der ersten Hälfte 11 zu erkennen. Darunter befinden sich jeweils die Randabschnitte 21', 22' und 23' der zweiten Hälfte 12. Die Randabschnitte 21 und 22 der ersten Hälfte sind mit den Randabschnitten 21' und 22' der zweiten Hälfte derart miteinander verbunden, dass drei Gasauslassöffnungen 40a, 40b und 40c gebildet werden. Die Randabschnitte 21 und 22 der ersten Hälfte sind mit den Randabschnitten 21' und 22' zumindest abschnittsweise miteinander vernäht. Alternativ ist es denkbar, dass diese Randabschnitte 21 und 22 mit den Randabschnitten 21' und 22' verklebt und/oder verschweißt sind.
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Im dargestellten Beispiel sind lediglich zwei Randabschnitte miteinander verbunden. Die Randabschnitte 23 und 23' der ersten Hälfte 11 bzw. der zweiten Hälfte 12, die der Faltkante 15 gegenüberliegend ausgebildet sind, sind nicht miteinander verbunden und bilden die Gasauslassöffnung 40c. Die Randabschnitte 23 und 23' sind außerdem parallel zur Faltkante 15 ausgebildet. Die Bereiche 24 der Randabschnitte 21 und 22 der ersten Hälfte sowie die Bereiche 24' der Randabschnitte 21' und 22' der zweiten Hälfte 12, sind jeweils seitlich an die Faltkante 15 angrenzend ausgebildet. Diese Bereiche 24 und 24' sind nicht miteinander verbunden und bilden die Gasauslassöffnung 40a und 40b.
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In der Faltkante 15 ist weder eine Gasauslassöffnung noch eine Gaseinlassöffnung ausgebildet.
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Wie 1b verdeutlicht, werden mit Hilfe der Faltkante 15 sowie mit lediglich zwei Verbindungsnähten 45 die drei Gasauslassöffnungen 40a, 40b und 40c gebildet.
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Die Verbindungsnähte 45 weisen einen überwiegend geraden Abschnitt 46 auf. Zu den Gasauslassöffnungen 40a und 40b hin, weisen die Verbindungsnähte 45 einen bogenförmigen Abschnitt 47 auf.
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Die 1c stellt den Textilzuschnitt 20 der 1a im gefalteten Zustand dar. Es gelten die gleichen Erklärungen, wie diese bereits im Zusammenhang mit der 1b aufgeführt sind. In der 1c sind lediglich die Verbindungsnähte 45 andersartig ausgebildet. Ausgehend von den Bereichen 24 und 24' der Randabschnitte 21 und 22 bzw. 21' und 22' der ersten Hälfte 11 sowie der zweiten Hälfte 12, die nicht miteinander verbunden sind, sind die Nähte 45 geradlinig zum Randabschnitt 23 der ersten Hälfte 11 bzw. zum Randabschnitt 23' der zweiten Hälfte 12 geführt. Aufgrund der Nähte 45 weist das Gassackelement 10 dreieckförmige Abnäher 48 auf, die sowohl die untere Gasauslassöffnung 40c als auch die links und rechts ausgebildeten Gasauslassöffnungen 40a und 40b bilden.
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Aus den 1b und 1c wird außerdem ersichtlich, dass die Achsen 41a, 41b und 41c der Gasauslassöffnungen 40a, 40b und 40c eine Y-Form bilden. Die Achsen 41a, 41b und 41c verlaufen ausgehend vom Mittelpunkt M der Gaseinlassöffnung 30 zur Mitte der Bereiche 24 und 24' der Randabschnitte 21 und 22 bzw. 21' und 22' bzw. mittig zum Randabschnitt 23 bzw. 23'. Zwischen den Achsen 41a, 41b und 41c werden jeweils Winkel gebildet. Zwischen den Achsen 41a und 41b wird ein Winkel Υ mit 90° gebildet. Zwischen den Achsen 41a und 41c bzw. zwischen den Achsen 41b und 41c werden Winkel β mit 135° gebildet. Mit Hilfe des Gassackelements 10 strömt das Gas in den dargestellten Pfeilrichtungen. Dies gilt auch in Zusammenhang mit den anderen Ausführungsbeispielen.
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In 2a wird ein weiterer Textilzuschnitt 20 dargestellt. Auch dieser Textilzuschnitt 20 weist eine erste Hälfte 11 sowie eine zweite Hälfte 12 auf, die entlang der Symmetrieachse S symmetrisch ausgebildet sind.
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Die Hälften 11 und 12 weisen jeweils eine sechseckige Form auf, wobei die Ecken, die von der Symmetrieachse S geschnitten werden, auch jeweils zur ersten Hälfte 11 und zur zweiten Hälfte 12 hinzugezählt werden. Die sechseckige Form der beiden Hälften 11 und 12 entsteht dadurch, dass jeweils an der langen Grundseite des Trapezes, wobei die lange Grundseite jeweils der Randabschnitt 23 bzw. 23' der ersten Hälfte 11 bzw. der zweiten Hälfte 12 ist, die Ecken abgeschnitten werden.
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Die erste Hälfte 11 des Textilzuschnittes weist demnach die Randabschnitte 21, 22 und 23 sowie die beiden durch Abschnitt von Ecken gebildeten Randabschnitte 25 und 26 auf. Auch die zweite Hälfte 12 des Textilzuschnittes 20 weist aufgrund der symmetrischen Ausbildung der Hälften 11 und 12 die Randabschnitte 21', 22', 23', 25' und 26' auf.
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In 2b wird gezeigt, dass die beiden Hälften 11 und 12 des Textilzuschnittes 20 deckungsgleich übereinander angeordnet werden. Es wird eine Faltkante 15 gebildet. Die Gasauslassöffnungen 40a, 40b und 40c werden aufgrund der Faltkante 15 und der Verbindungsnähte 45 gebildet. Im in 2 dargestellten Beispiel sind die Randabschnitte 25 und 26 der ersten Hälfte mit den Randabschnitten 25' und 26' der zweiten Hälfte 12 verbunden, insbesondere vernäht. Bei den Randabschnitten 21 und 22 der ersten Hälfte 11 bzw. bei den Randabschnitten 21' und 22' der zweiten Hälfte 12 handelt es sich um die Randabschnitte, die seitlich an die Faltkante 15 angrenzen. Diese sind nicht miteinander verbunden und bilden jeweils die Gasauslassöffnung 40a und 40b.
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Die Randabschnitte 23 und 23', die der Faltkante 15 gegenüberliegend ausgebildet sind, sind zum einen parallel zur Faltkante 15 ausgebildet. Zum anderen sind die Randabschnitte 23 und 23' der ersten Hälfte 11 bzw. zweiten Hälfte 12 nicht miteinander verbunden und bilden die Gasauslassöffnung 40c.
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Die Achsen 41a, 41b und 41c der Gasauslassöffnungen 40a, 40b und 40c bilden im Wesentlichen eine T-Form. Die Achsen 41a, 41b und 41c verlaufen ausgehend vom Mittelpunkt M der Gaseinlassöffnung 30 jeweils mittig zu den Randabschnitten 21/21', 22/22' und 23/23' bzw. den Bereichen der Randabschnitte, die die Gasauslassöffnungen 40a, 40b und 40c bilden. Im in 2b dargestellten Beispiel verlaufen die Achsen 41a und 41b nahezu senkrecht zur Achse 41c. Es liegt annähernd die Form eines T's vor.
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In 3a ist der Textilzuschnitt 20 eines Gassackelements 10 gemäß einer dritten Ausführungsform dargestellt. Hinsichtlich der Symmetrie der ersten Hälfte 11 und der zweiten Hälfte 12 gelten die gleichen Erklärungen, wie diese bereits im Zusammenhang mit den 1a - 2b aufgeführt sind. Die Hälften 11 und 12 sind sechseckig, nämlich gleichseitig sechseckig ausgebildet. Mit anderen Worten weisen die Hälften 11 und 12 die Form eines gleichseitigen Hexagons auf.
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In der ersten Hälfte 11 sind wieder eine Gaseinlassöffnung 30 sowie Befestigungsöffnungen 31 ausgebildet. Die Hälften 11 und 12 sind entlang der Symmetrieachse S gespiegelt. Aufgrund eines Faltens entlang der Symmetrieachse S entsteht gemäß 3b eine Faltkante 15. Aufgrund der sechseckigen Ausbildung der ersten Hälfte 11 und der zweiten Hälfte 12 sind wiederum Randabschnitte 21, 22, 23, 25 und 26 bzw. 21', 22', 23', 25' und 26' ausgebildet. Alle Randabschnitte weisen die gleiche Länge auf.
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Die Randabschnitte 23 und 23' sind wiederum nicht miteinander verbunden, so dass die Gasauslassöffnung 40c gebildet ist. Die Randabschnitte 21 und 21' bzw. 22 und 22', die seitlich an die Faltkante 15 angrenzen, sind ebenfalls nicht miteinander verbunden und bilden die Gasauslassöffnung 40a und 40b. Die Randabschnitte 25 und 25' der ersten Hälfte 11 und der zweiten Hälfte 12 sowie die Randabschnitte 26 und 26' der ersten Hälfte 11 und der zweiten Hälfte 12 sind miteinander verbunden, insbesondere miteinander vernäht.
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Auch gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung werden die drei Gasauslassöffnungen 40a, 40b und 40c lediglich durch eine Faltkante 15 sowie durch die beiden Verbindungsnähte 45, die geradlinig ausgebildet sind, gebildet. Die Achsen 41a, 41b und 41c der Gasauslassöffnungen 40a, 40b und 40c bilden die Form eines Y. Bezüglich des Verlaufs der Achsen 41a, 41b und 41c sei wiederum darauf verwiesen, dass diese ausgehend vom Mittelpunkt M der Gaseinlassöffnung 30 mittig zu den nichtverbundenen Randabschnitten 21, 21' und 22, 22' und 23, 23' verlaufen. Zwischen den Achsen 41a, 41b und 41c sind wiederum Winkel α ausgebildet, die jeweils 120 Grad betragen. Mit einem derart ausgebildeten Gassackelement 10 kann das mit Hilfe eines Gasgenerators erzeugte Gas besonders gleichmäßig in eine Gassackhülle strömen.
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In 4 ist ein Querschnitt durch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gassackeinheit 50 mit einem darin angeordneten erfindungsgemäßen Gassackelement 10 dargestellt. Die Darstellung ist exemplarisch für jede der zuvor beschriebenen Ausführungsformen eines Gassackelementes gültig.
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In dieser Ausführungform ist die erste Hälfte 11 des Gassackelementes 10, die die Gaseinlassöffnung 30 aufweist, mittels zumindest einer rückseitigen Befestigungsnaht 54 so einem die Rückseite der Gassackeinheit 50 bildenden Textilzuschnitt 52 vernäht, dass sich die Gaseinlassöffnung 30 der ersten Hälfte 11 und die Gaseinlassöffnung 60 in der Rückseite 52 decken. Im dargestellten, eingebauten Zustand kann der Gasgenerator 55 somit Gas über seine Gasauslassöffnungen 55a direkt in das Innere des Gassackelementes 10 einströmen lassen.
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Weiterhin ist hier die zweite Hälfte 12 des Gassackelementes 10 mittels zumindest einer vorderseitigen Befestigungsnaht 56 an dem die Vorderseite der Gassackeinheit 50 bildenden Textilzuschnitt 51 vernäht. Auf diese Weise bildet das Gassackelement 10 eine Fangbandeinheit, über die der Abstand zwischen Vorderseite 51 und Rückseite 52 der Gassackeinheit 50 einstellbar ist, indem die Abmessungen (L, B) bzw. die jeweilige Kantenlänge (K) des Textilzuschnittes 20 des Gassackelementes 10 angepasst werden.
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Alternativ ist auch eine Ausführungsform denkbar, bei der das Gassackelement nur mit der Rückseite 52 der Gassackeinheit 50 verbunden ist.
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Ebenfalls ist denkbar, die Faltkante 15 durch eine Naht 45 zu verstärken oder zu ersetzen.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Gassackelement
- 11
- erste Hälfte
- 12
- zweite Hälfte
- 13
- Außenkontur erste Hälfte
- 14
- Außenkontur zweite Hälfte
- 15
- Faltkante
- 20
- Textilzuschnitt
- 21, 21'
- Randabschnitt erste bzw. zweite Hälfte
- 22, 22'
- Randabschnitt erste bzw. zweite Hälfte
- 23, 23'
- Randabschnitt erste bzw. zweite Hälfte
- 24, 24'
- Bereich Randabschnitt erste bzw. zweite Hälfte
- 25, 25'
- Randabschnitt erste bzw. zweite Hälfte
- 26, 26'
- Randabschnitt erste bzw. zweite Hälfte
- 30
- Gaseinlassöffnung
- 31
- Befestigungsöffnung
- 40a, 40b, 40c
- Gasauslassöffnungen des Gassackelementes
- 41a, 41b, 41c
- Achse Gasauslassöffnung
- 45
- Verbindungsnaht
- 46
- gerader Abschnitt
- 47
- bogenförmiger Abschnitt
- 48
- Abnäher
- 50
- Gassackeinheit
- 51
- eine Vorderseite der Gassackeinheit bildender Textilzuschnitt
- 52
- eine Rückseite der Gassackeinheit bildender Textilzuschnitt
- 53
- (Umfangs-)naht
- 54
- rückseitige Befestigungsnaht
- 55
- Gasgenerator
- 55a
- Gasauslassöffnungen des Gasgenerators
- 56
- vorderseitige Befestigungsnaht
- 60
- Gaseinlaßöffnung in der Gassackeinheit
- L, B
- Länge, Breite des Textilzuschnittes
- K
- Kantenlänge des Textilzuschnittes
- M
- Mittelpunkt Gaseinlassöffnung
- S
- Symmetrieachse
- α
- Winkel zwischen Achsen der Gasauslassöffnung
- β
- Winkel zwischen Achsen der Gasauslassöffnung
- γ
- Winkel zwischen Achsen der Gasauslassöffnung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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