DE102022127891A1

DE102022127891A1 - Airbag-kissen

Info

Publication number: DE102022127891A1
Application number: DE102022127891.3A
Authority: DE
Inventors: Min Seok Koh
Original assignee: Hyundai Mobis Co Ltd
Current assignee: Hyundai Mobis Co Ltd
Priority date: 2022-06-22
Filing date: 2022-10-21
Publication date: 2023-12-28
Also published as: US11820317B1; KR20230174894A; CN117302098A

Abstract

Ein Airbag-Kissen gemäß einer Ausführungsform kann einen Hauptkörper aufweisen, der eine Rückwand mit einer hinteren Verbindungslinie und eine Vorderwand mit einer vorderen Verbindungslinie aufweist, die mit der hinteren Verbindungslinie verbunden und so angeordnet ist, dass sie einem Insassen zugewandt ist, wenn sie durch ein Gas aufgeblasen wird, das in einen zwischen der Vorderwand und der Rückwand gebildeten Innenraum eingeleitet wird, und eine vorstehende Kammer aufweist, die aufgeblasen wird und von der Vorderwand in Richtung des Insassen vorsteht, wobei die vorstehende Kammer mit einer Faltstruktur in einem Zustand versehen ist, in dem ein Teil der Vorderwand gefaltet ist, und die Faltstruktur entfaltet und aufgeblasen wird, wenn der Hauptkörper durch das in den Innenraum eingeleitete Gas aufgeblasen wird.

Description

QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität und den Vorteil der koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2022-0076082 , eingereicht am 22. Juni 2022, deren Offenbarung in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme Teil der vorliegenden Anmeldung ist.
HINTERGRUND
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Airbag-Kissen und insbesondere ein Airbag-Kissen, das in der Lage ist, eine Rückhaltekraft für einen Insassen zu erhöhen.
Diskussion des Standes der Technik
Im Allgemeinen ist eine Airbag-Vorrichtung eine Vorrichtung, die dazu ausgebildet ist, durch einen Druck von in ein Airbag-Kissen eingeleitetem Gas aufgeblasen zu werden, um einen Insassen im Fall eines Fahrzeugunfalls durch eine Kissenkraft zu schützen.
Um ihre Vertriebsnetze in Übersee zu sichern, entwickeln und verkaufen Automobilhersteller Fahrzeuge, die einen vom amerikanischen Insurance Institute for Highway Safety (IIHS) ausgerichteten Small-Overlap-Crashtest bestehen.
Der Small-Overlap-Crashtest wurde bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit von 64 km/h, einem Winkel von null Grad in Vorwärtsrichtung, einem Versatz von 25 % und mit einer Barriere einer starren Säule durchgeführt. Künftig sollte jedoch ein neuer Frontaltest mit einer sich bewegenden, deformierbaren Forschungsbarriere durchgeführt werden, bei dem die Sicherheit der Insassen stärker berücksichtigt wird.
Die Bedingungen für den neuen Frontaltest mit einer sich bewegenden, deformierbaren Forschungsbarriere sind eine Fahrzeuggeschwindigkeit von 90,1 km/h, ein Winkel von 15 Grad in diagonaler Richtung, ein Versatz von 35 % und eine Barriere aus einer sich bewegenden, deformierbaren Forschungsbarriere (RMDB). Bei einem Aufprall bewegt sich ein Dummy übermäßig in seitlicher Richtung, und wenn das Gesicht mit einem Airbag-Kissen in Berührung kommt, wird der Kopf übermäßig gedreht, so dass die Gefahr einer schweren Hirnverletzung besteht.
[Stand der Technik]
[Patentschrift]
Koreanisches eingetragenes Patent Nr. 10-1209927
ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft das Bereitstellen eines Airbag-Kissens, das in der Lage ist, einen Insassen zu schützen, indem eine Drehbewegung eines Kopfes des Insassen bei einem Fahrzeugaufprall wirksam eingeschränkt wird.
Aufgaben der vorliegenden Erfindung sind nicht auf die oben beschriebenen Aufgaben beschränkt, und weitere Aufgaben, die oben nicht beschrieben sind, sind für Fachleute anhand der nachfolgenden Beschreibung klar verständlich.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Airbag-Kissen vorgesehen, das einen Hauptkörper aufweist, der eine Rückwand mit einer hinteren Verbindungslinie und eine Vorderwand mit einer vorderen Verbindungslinie aufweist, die mit der hinteren Verbindungslinie verbunden und so angeordnet ist, dass sie einem Insassen zugewandt ist, wenn sie durch ein Gas aufgeblasen wird, das in einen zwischen der Vorderwand und der Rückwand gebildeten Innenraum eingeleitet wird, und eine vorstehende Kammer aufweist, die aufgeblasen wird und von der Vorderwand in Richtung des Insassen vorsteht, wobei die vorstehende Kammer mit einer Faltstruktur in einem Zustand versehen ist, in dem ein Teil der Vorderwand gefaltet ist, und die Faltstruktur entfaltet und aufgeblasen wird, wenn der Hauptkörper durch das in den Innenraum eingeleitete Gas aufgeblasen wird.
Die Vorderwand kann ein vorstehendes Teil aufweisen, das teilweise von mindestens einer Seitenfläche der linken und rechten Fläche auf der Grundlage einer Mittellinie in einer Längsrichtung vorsteht, wobei das vorstehende Teil eine obere Endfläche, eine untere Endfläche und eine äußere Seitenfläche aufweisen kann, die ein Ende der oberen Endfläche und ein Ende der unteren Endfläche verbindet, eine Schnittlinie, die nach innen in Richtung der Mittellinie geschnitten ist, kann an einem Abschnitt ausgebildet sein, an dem die untere Endfläche von der einen Seitenfläche nach außen vorsteht, und die Faltstruktur, die so gefaltet ist, dass sie parallel zu der Mittellinie ist, um die vorstehende Kammer zu bilden, kann an der Schnittlinie in einem Zustand ausgebildet sein, in dem die äußere Seitenfläche so angeordnet ist, dass sie mit der einen Seitenfläche übereinstimmt, so dass die vordere Verbindungslinie kontinuierlich mit der einen Seitenfläche verbunden ist und sich entlang dieser erstreckt.
Ein Kammerband, das eine dem Innenraum zugewandte Öffnung stützt, um eine Form der Öffnung in einem Zustand aufrechtzuerhalten, in dem die vorstehende Kammer aufgeblasen ist, kann an einer dem Innenraum der Vorderwand zugewandten Fläche angebracht sein, und ein Endabschnitt des Kammerbandes kann auf eine Kante der äußeren Seitenfläche des vorstehenden Teils genäht sein, und der andere Endabschnitt ist auf einen Mittelabschnitt der Vorderwand genäht, so dass das Kammerband so angeordnet ist, dass es die Faltstruktur kreuzt.
Die Airbag-Vorrichtung kann ferner ein vorderes Halteband aufweisen, dessen eines Ende mit dem Mittelabschnitt der Vorderwand verbunden ist und dessen anderes Ende mit der Rückwand verbunden ist.
Kammerverstärkungspatches, die die Schnittlinie in einem Zustand abdichten, in dem die Faltstruktur ausgebildet ist, können an einer dem Innenraum der Vorderwand zugewandten Fläche und einer entgegengesetzten Fläche angebracht sein, wobei jeder der Kammerverstärkungspatches so angeordnet sein kann, dass er die Schnittlinie bedeckt, wobei ein Endabschnitt des Kammerverstärkungspatches auf eine Kante der äußeren Seitenfläche des vorstehenden Teils und eine Kante der einen Seitenfläche genäht sein kann, der andere Endabschnitt des Kammerverstärkungspatches an einem inneren Ende der Schnittlinie auf die Vorderwand genäht sein kann, und ein oberer Endabschnitt und ein unterer Endabschnitt des Kammerverstärkungspatches entlang der Schnittlinie, die zwischen dem oberen Endabschnitt und dem unteren Endabschnitt eingefügt ist, auf die Vorderwand genäht sein können.
Die Airbag-Vorrichtung kann einen Nahtschoner aufweisen, der zwischen der Rückwand und einer Kante der Vorderwand angeordnet und einstückig auf die Rückwand und die Vorderwand genäht ist, wobei der Nahtschoner eine Festigkeit eines Abschnitts verstärken kann, in dem die Rückwand und die Vorderwand aneinander genäht sind.
Die obere Endfläche des vorstehenden Teils kann auf der gleichen Höhe wie eine obere Fläche der Vorderwand positioniert sein, so dass sie mit der oberen Fläche fortlaufend verbunden ist.
Die obere Endfläche des vorstehenden Teils kann auf einer anderen Höhe als die obere Fläche der Vorderwand angeordnet sein, so dass sie gegenüber der oberen Fläche abgestuft ist.
Die Schnittlinie, die nach innen in Richtung der Mittellinie geschnitten ist, kann in der Vorderwand an dem Abschnitt ausgebildet sein, an dem die obere Endfläche von der einen Seitenfläche nach außen vorsteht, und die obere Endfläche kann kontinuierlich mit der Schnittlinie verbunden sein.
Die vordere Verbindungslinie kann eine erste vordere Verbindungslinie, die in einem oberen Abschnitt der Vorderwand angeordnet ist, und eine zweite vordere Verbindungslinie aufweisen, die in einem unteren Abschnitt der Vorderwand angeordnet ist, und die hintere Verbindungslinie kann eine erste hintere Verbindungslinie, die mit der ersten vorderen Verbindungslinie verbunden ist, eine zweite hintere Verbindungslinie, die mit der zweiten vorderen Verbindungslinie verbunden ist, und eine dritte hintere Verbindungslinie aufweisen, die zwischen der ersten hinteren Verbindungslinie und der zweiten hinteren Verbindungslinie angeordnet ist und erste Verbindungsabschnitte und zweite Verbindungsabschnitte aufweist, die zum Verbinden miteinander vorgesehen sind.
Die erste vordere Verbindungslinie kann einen ersten vorderen Mittelabschnitt, der eine obere Fläche der Vorderwand bildet, und erste vordere Seitenabschnitte aufweisen, die sich von zwei Enden des ersten vorderen Mittelabschnitts nach unten erstrecken und die Seitenfläche der Vorderwand bilden, und die zweite vordere Verbindungslinie kann zweite vordere Seitenabschnitte, die eine geringere Breite als die ersten vorderen Seitenabschnitte haben und sich von den ersten vorderen Seitenabschnitten nach unten erstrecken, um die Seitenfläche der Vorderwand zu bilden, und einen zweiten vorderen Mittelabschnitt aufweisen, der die unteren Enden der zweiten vorderen Seitenabschnitte verbindet, um eine untere Fläche der Vorderwand zu bilden.
Die erste hintere Verbindungslinie kann einen ersten hinteren Mittelabschnitt aufweisen, der mit dem ersten vorderen Mittelabschnitt und den ersten hinteren Seitenabschnitten verbunden ist, von denen ein Ende mit dem ersten hinteren Mittelabschnitt und das andere Ende mit den ersten Verbindungsabschnitten verbunden ist und die mit den ersten vorderen Seitenabschnitten verbunden sind, und die zweite hintere Verbindungslinie kann einen zweiten hinteren Mittelabschnitt aufweisen, der mit dem zweiten vorderen Mittelabschnitt und den zweiten hinteren Seitenabschnitten verbunden ist, von denen ein Ende mit dem zweiten hinteren Mittelabschnitt und das andere Ende mit den zweiten Verbindungsabschnitten verbunden ist und die mit den zweiten vorderen Seitenabschnitten verbunden sind.
Die Rückwand kann eine erste Wand mit der ersten hinteren Verbindungslinie, den ersten Verbindungsabschnitten und einem ersten Verbindungsbereich, der unter den ersten Verbindungsabschnitten angeordnet ist, und eine zweite Wand mit der zweiten hinteren Verbindungslinie, den zweiten Verbindungsabschnitten und einem zweiten Verbindungsbereich, der unter den zweiten Verbindungsabschnitten angeordnet ist, aufweisen, wobei ein erster Einlass zwischen den ersten Verbindungsabschnitten und dem ersten Verbindungsbereich in der ersten Wand ausgebildet sein kann, ein zweiter Einlass zwischen den zweiten Verbindungsabschnitten und dem zweiten Verbindungsbereich in der zweiten Wand ausgebildet sein kann, die erste Wand und die zweite Wand so angeordnet sein können, dass sie sich überlagern, um den ersten Einlass und den zweiten Einlass in einem Zustand zu verbinden, in dem die zweite Wand umgedreht ist, so dass der zweite Verbindungsbereich nach oben zeigt, und die erste Wand und die zweite Wand auf den ersten Verbindungsbereich und den zweiten Verbindungsbereich genäht und miteinander verbunden sein können.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden für den Fachmann durch die detaillierte Beschreibung von Ausführungsbeispiele derselben unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen deutlicher, welche zeigen:

1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht mit Darstellung eines Airbag-Kissens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
2 zeigt eine schematische Querschnittsansicht mit Darstellung des Airbag-Kissens aus 1;
3 zeigt eine schematische Ansicht mit Darstellung einer Vorderwand und einer Rückwand, die einen Hauptkörper in dem Airbag-Kissen bilden;
4 zeigt eine schematische Ansicht mit Darstellung einer ersten Wand und einer zweiten Wand, die die Rückwand aus 3 bilden;
5 zeigt eine schematische Ansicht mit Darstellung einer Vorderwand, die mit einem vorstehenden Teil versehen ist;
6 zeigt eine schematische Ansicht mit Darstellung der Vorderwand, in der eine Faltstruktur ausgebildet ist;
7 zeigt eine schematische Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in 6;
8 zeigt schematische Querschnittsansichten entlang den Linien B-B und C-C in 6;
9 zeigt eine schematische Ansicht mit Darstellung eines modifizierten Beispiels der Vorderwand;
10 zeigt eine schematische Querschnittansicht entlang der Linie D-D aus 9;
11 zeigt eine schematische Ansicht mit Darstellung einer Vorderwand gemäß einer anderen Ausführungsform;
12 zeigt eine Reihe schematischer Ansichten mit Darstellung eines modifizierten Beispiels der Vorderwand;
13 zeigt eine schematische Ansicht mit Darstellung einer Vorderwand gemäß noch einer anderen Ausführungsform; und
14 zeigt eine schematische Querschnittansicht entlang der Linie E-E aus 13.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
Da die vorliegende Erfindung verschiedene Änderungen zulässt und viele Ausführungsformen aufweist, werden bestimmte Ausführungsformen in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und beschrieben. Dies soll die vorliegende Erfindung jedoch nicht auf die bestimmten Ausführungsformen beschränken, und es ist zu verstehen, dass alle Änderungen, Äquivalente und Ersetzungen, die in das Wesen und den technischen Umfang der vorliegenden Erfindung fallen, von der vorliegenden Erfindung umfasst sind. Zwar können die Begriffe „erste/r/s“, „zweite/r/s“ und dergleichen vorliegend verwendet werden, um verschiedene Elemente zu beschreiben, diese Elemente sollten jedoch nicht durch diese Begriffe eingeschränkt werden. Diese Begriffe dienen lediglich dazu, ein Element von einem anderen Element zu unterscheiden. So könnte beispielsweise ein zweites Element als erstes Element bezeichnet werden und ein erstes Element könnte ebenso als zweites Element bezeichnet werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Der Ausdruck „und/oder“ umfasst einen oder eine beliebige Kombination aus einer Vielzahl zugehöriger aufgelisteter Punkte.
Es versteht sich, dass, wenn ein Element als mit einem anderen Element „verbunden“ oder „gekoppelt“ bezeichnet wird, das Element direkt mit dem anderen Element verbunden oder gekoppelt sein kann oder andere Elemente dazwischen vorhanden sein können. Im Gegensatz dazu, wenn ein Element als „direkt verbunden“ oder „direkt gekoppelt“ mit einem anderen Element bezeichnet wird, versteht sich, dass keine dazwischenliegenden Element vorhanden sind.
In einer Beschreibung der Ausführungsform, in einem Fall, in dem ein Element als auf oder unter einem anderen Element ausgebildet beschrieben wird, umfasst solch eine Beschreibung sowohl einen Fall, in dem zwei Elemente in direktem Kontakt miteinander ausgebildet sind, als auch einen Fall, in dem zwei Elemente in indirektem Kontakt miteinander ausgebildet sind, wobei ein oder mehrere andere Elemente zwischen den zwei Elementen angeordnet sind. Wenn außerdem ein Element als auf oder unter einem anderen Element ausgebildet beschrieben wird, umfasst solch eine Beschreibung einen Fall, in dem ein Element an einer oberen Seite oder ein unteren Seite in Bezug auf ein anderes Element angeordnet ist.
Die vorliegend verwendete Terminologie dient lediglich der Beschreibung bestimmter Ausführungsformen und ist nicht als die vorliegende Erfindung einschränkend zu verstehen. Singularformen sollen die Pluralformen einschließen, sofern aus dem Kontext nicht eindeutig etwas anderes hervorgeht. In der vorliegenden Beschreibung versteht es sich ferner, dass die Begriffe „aufweisen“, „aufweisend“, „umfassen“ und/oder „umfassend“, wenn sie vorliegend verwendet werden, das Vorhandensein angegebener Merkmale, Zahlen, Schritte, Operationen, Elemente und/oder Komponenten angeben, jedoch nicht das Vorhandensein oder das Hinzufügen einer oder mehrerer anderer Merkmale, Zahlen, Schritte, Operationen, Elemente, Komponenten und/oder Gruppen derselben ausschließen.
Sofern nicht anderweitig definiert, haben sämtliche vorliegend verwendeten Begriffe, einschließlich technischer und wissenschaftlicher Begriffe, dieselbe Bedeutung, die sie im Allgemeinen für Fachleute haben. Begriffe, wie solche, die in allgemein verwendeten Wörterbüchern definiert sind, sind so zu interpretieren, dass sie Bedeutungen haben, die mit ihren Bedeutungen im Kontext des relevanten Gebiets konsistent sind, und werden nicht in einem idealisierten oder übermäßig formellen Sinn interpretiert, es sei denn, dies ist vorliegend ausdrücklich so angegeben.
Wenn im Folgenden Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen detailliert beschrieben werden, werden gleiche oder einander entsprechende Komponenten in allen Zeichnungen mit den gleichen oder entsprechenden Bezugszeichen versehen, und es wird auf redundante Beschreibungen verzichtet.
1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht mit Darstellung eines Airbag-Kissens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, 2 zeigt eine schematische Querschnittsansicht mit Darstellung des Airbag-Kissens aus 1, und 3 zeigt eine schematische Ansicht mit Darstellung einer Vorderwand und einer Rückwand, die einen Hauptkörper in dem Airbag-Kissen bilden.
Bezug nehmend auf die Zeichnungen kann ein Airbag-Kissen 1 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Hauptkörper 10 und eine vorstehende Kammer 20 aufweisen.
Der Hauptkörper 10 kann mit einem Gasgenerator (nicht abgebildet) verbunden sein, der Gas G erzeugt, und dazu ausgebildet sein, durch das von dem Gasgenerator erzeugte Gas G aufgeblasen zu werden.
Der Hauptkörper 10 kann eine Rückwand 100, die eine hintere Verbindungslinie 100L aufweist, und eine Vorderwand 200 aufweisen, die eine vordere Verbindungslinie 200L aufweist, die mit der hinteren Verbindungslinie 100L verbunden ist. In dieser Ausführungsform können die Rückwand 100 und die Vorderwand 200 jeweils aus einem Stoff ausgebildet sein, der in einer vorbestimmten Form zugeschnitten ist.
Ein Gaseinlass 101, der mit dem Gasgenerator verbunden ist, kann in der Rückwand 100 ausgebildet sein. Außerdem können Lüftungslöcher 102, durch die Gas abgeführt wird, in der Rückwand 100 ausgebildet sein.
Die Vorderwand 200 kann mit der Rückwand 100 verbunden sein, um einen Innenraum R zu bilden, und so angeordnet sein, dass sie einem Insassen zugewandt ist, wenn das Gas G durch den Gaseinlass 101 in den Innenraum R eingeleitet wird, um den Innenraum R aufzublasen.
Die vorstehende Kammer 20 kann an der Vorderwand 200 vorgesehen sein, zusammen mit dem Hauptkörper 10 aufgeblasen werden, und so ausgebildet sein, dass sie von der Vorderwand 200 zum Insassen hin vorsteht.
Insbesondere kann die vorstehende Kammer 20 in einem Zustand, in dem ein Teil der Vorderwand 200 gefaltet ist, mit einer Faltstruktur 201 versehen sein. Außerdem kann die Faltstruktur 201 so ausgebildet sein, dass sie sich auffaltet und aufbläst, wenn der Hauptkörper 10 durch das in den Innenraum R eingeleitete Gas G aufgeblasen wird.
Das heißt, dass die vorstehende Kammer 20 als Teil der Vorderwand 200, die den Hauptkörper 10 bildet, ausgebildet ist, anstatt separat von dem Hauptkörper 10 hergestellt und mit diesem verbunden zu werden. Dementsprechend ist die vorstehende Kammer 20 einstückig mit der Vorderwand 200 ausgebildet, und da ein separates zusätzliches Verfahren und Komponenten zur Bildung der vorstehenden Kammer 20 entfallen können, kommt es zu den Effekten, dass die gesamten Herstellungsprozesse und -kosten reduziert werden.
Im Folgenden werden Strukturen der Vorderwand 200 und der Rückwand 100 genauer beschrieben.
Bezug nehmend auf die Zeichnungen ist die vordere Verbindungslinie 200L entlang einer Kante der Vorderwand 200 ausgebildet und die vordere Verbindungslinie 200L kann eine erste vordere Verbindungslinie 210, die an einem oberen Abschnitt der Vorderwand 200 angeordnet ist, und eine zweite vordere Verbindungslinie 220 aufweisen, die an einem unteren Abschnitt der Vorderwand 200 angeordnet ist.
In dieser Ausführungsform kann die erste vordere Verbindungslinie 210 einen ersten vorderen Mittelabschnitt 211, der eine obere Fläche 200a der Vorderwand 200 bildet, und erste vordere Seitenabschnitte 212 aufweisen, die sich von zwei Enden des ersten vorderen Mittelabschnitts 211 nach unten erstrecken und eine Seitenfläche 200b der Vorderwand 200 bilden.
Darüber hinaus kann die zweite vordere Verbindungslinie 220 zweite vordere Seitenabschnitte 222 aufweisen, die jeweils eine geringere Breite als die Breite jedes der ersten vorderen Seitenabschnitte 212 aufweisen, sich von den ersten vorderen Seitenabschnitten 212 nach unten erstrecken und die Seitenfläche 200b der Vorderwand 200 bilden, und einen zweiten vorderen Mittelabschnitt 221 aufweisen, der die unteren Enden der zweiten vorderen Seitenabschnitte 222 verbindet, um eine untere Fläche 200c der Vorderwand 200 zu bilden.
Bezug nehmend auf die Zeichnungen ist die hintere Verbindungslinie 100L an der Rückwand 100 ausgebildet, und die hintere Verbindungslinie 100L kann eine erste hintere Verbindungslinie 110, die mit der ersten vorderen Verbindungslinie 210 verbunden ist, und eine zweite hintere Verbindungslinie 120 aufweisen, die unter der ersten hinteren Verbindungslinie 110 angeordnet ist und mit der zweiten vorderen Verbindungslinie 220 verbunden ist. Außerdem kann die hintere Verbindungslinie 100L eine dritte hintere Verbindungslinie 130 aufweisen, die zwischen der ersten hinteren Verbindungslinie 110 und der zweiten hinteren Verbindungslinie 120 angeordnet ist und erste Verbindungsabschnitte 131 und zweite Verbindungsabschnitte 132 aufweist, die dazu vorgesehen sind, miteinander gekoppelt zu werden.
In dieser Ausführungsform kann die erste hintere Verbindungslinie 110 einen ersten hinteren Mittelabschnitt 111, der mit dem ersten vorderen Mittelabschnitt 211 verbunden ist, und erste hintere Seitenabschnitte 112 aufweisen, deren eine Enden mit dem ersten hinteren Mittelabschnitt 111 verbunden sind und deren andere Enden mit den ersten Verbindungsabschnitten 131 verbunden sind und die mit den ersten vorderen Seitenabschnitten 212 verbunden sind.
Der erste hintere Mittelabschnitt 111 kann eine Länge aufweisen, die dem ersten vorderen Mittelabschnitt 211 entspricht, und die ersten hinteren Seitenabschnitte 112 können an zwei Seiten des ersten hinteren Mittelabschnitts 111 vorgesehen sein, eine glatte gewölbte Form aufweisen und sich nach unten erstrecken. Jeder der ersten hinteren Seitenabschnitte 112 kann eine Länge aufweisen, die jedem der ersten vorderen Seitenabschnitte 212 entspricht.
In dieser Ausführungsform kann die erste hintere Verbindungslinie 120 einen ersten hinteren Mittelabschnitt 121, der mit dem ersten vorderen Mittelabschnitt 221 verbunden ist, und erste hintere Seitenabschnitte 122 aufweisen, deren eine Enden mit dem ersten hinteren Mittelabschnitt 121 verbunden sind und deren andere Enden mit den ersten Verbindungsabschnitten 132 verbunden sind und die mit den ersten vorderen Seitenabschnitten 222 verbunden sind.
Der zweite hintere Mittelabschnitt 121 kann eine Länge aufweisen, die dem zweiten vorderen Mittelabschnitt 221 entspricht, und die zweiten hinteren Seitenabschnitte 122 können an zwei Seiten des zweiten hinteren Mittelabschnitts 121 vorgesehen sein, zueinander vorstehen, eine konvex gewölbte Form aufweisen und sich nach unten erstrecken. Jeder der zweiten hinteren Seitenabschnitte 122 kann eine Länge aufweisen, die jedem der zweiten vorderen Seitenabschnitte 222 entspricht.
Bei der hinteren Verbindungslinie 100L ist die dritte hintere Verbindungslinie 130 ein Abschnitt, der nicht mit der Vorderwand 200 verbunden ist. Die ersten Verbindungsabschnitte 131 können als ein Paar aus den ersten Verbindungsabschnitten 131 vorgesehen sein und sich von zwei Enden der ersten hinteren Seitenabschnitte 112 zu der zweiten hinteren Verbindungslinie 120 erstrecken. Die zweiten Verbindungsabschnitte 132 können ferner als ein Paar aus den zweiten Verbindungsabschnitten 132 vorgesehen sein und sich von zwei Enden der zweiten hinteren Seitenabschnitte 122 zu der ersten hinteren Verbindungslinie 110 erstrecken.
Jeder der ersten Verbindungsabschnitte 131 und jeder der zweiten Verbindungsabschnitte 132 kann die gleiche Länge haben.
Die ersten Verbindungabschnitte 131 und die zweiten Verbindungsabschnitte 132 können an der linken und rechten Seite miteinander verbunden sein, wobei der Gaseinlass 101 in der Mitte der Rückwand 100 positioniert ist. Das heißt, dass ein Ende des ersten Verbindungsabschnitts 131 mit dem ersten hinteren Seitenabschnitt 112 verbunden sein kann und das andere Ende mit dem zweiten Verbindungsabschnitt 132 verbunden sein kann. Ein Ende des zweiten Verbindungsabschnitts 132 kann mit dem zweiten hinteren Seitenabschnitt 122 verbunden sein und das andere Ende kann mit dem ersten Verbindungsabschnitt 131 verbunden sein.
Eine Links-Rechts-Breite zwischen den ersten Verbindungsabschnitten 131 und eine Links-Rechts-Breite zwischen den zweiten Verbindungsabschnitten 132, basierend auf einer Mittellinie C1 in einer Längsrichtung der Rückwand 100, kann allmählich zunehmen, und die ersten Verbindungsabschnitte 131 und die zweiten Verbindungsabschnitte 132 können sich von einem Mittelabschnitt der Rückwand 100 in entgegengesetzte Richtungen erstrecken. Dementsprechend kann die Rückwand 100 im Wesentlichen eine Sanduhrform mit einem schlanken Mittelabschnitt aufweisen.
4 zeigt eine schematische Ansicht mit Darstellung einer ersten Wand 100A und einer zweiten Wand 100B, die die Rückwand 100 bilden. In der vorliegenden Ausführungsform, wie in 4, kann die Rückwand 100 die erste Wand 100A und die zweite Wand 100B aufweisen.
Die erste Wand 100A kann die erste hintere Verbindungslinie 110, die ersten Verbindungsabschnitte 131, und einen ersten Verbindungsbereich 141 aufweisen, der unter den ersten Verbindungsabschnitten 131 angeordnet ist. Außerdem können die Lüftungslöcher 102 in der ersten Wand 100A enthalten sein. Die zweite Wand 100B kann die zweite hintere Verbindungslinie 120, die zweiten Verbindungsabschnitte 132, und einen zweiten Verbindungsbereich 142 aufweisen, der unter den zweiten Verbindungsabschnitten 132 angeordnet ist.
Darüber hinaus kann ein erster Einlass 101A zwischen den ersten Verbindungsabschnitten 131 und dem ersten Verbindungsbereich 141 in der ersten Wand 100A ausgebildet sein, und ein zweiter Einlass 101B kann zwischen den zweiten Verbindungsabschnitten 132 und dem zweiten Verbindungsbereich 142 in der zweiten Wand 100B ausgebildet sein. Der erste Einlass 101A und der zweite Einlass 101B können den Gaseinlass 101 in einem Zustand bilden, in dem der erste Einlass 101A und der zweite Einlass 101B einander überlagern und miteinander verbunden sind.
Die Rückwand 100, die die erste Wand 100A und die zweite Wand 100B aufweist, kann derart ausgebildet sein, dass die erste Wand 100A und die zweite Wand 100B so angeordnet sind, dass die sich überlagern, um den ersten Einlass 101A mit dem zweiten Einlass 101B zu verbinden, und die erste Wand 100A und die zweite Wand 100B sind in dem ersten Verbindungsbereich 141 und dem zweiten Verbindungsbereich 142 in einem Zustand genäht und verbunden, in dem die zweite Wand 100B umgedreht ist, so dass der zweite Verbindungsbereich 142 nach oben zeigt.
Dabei können in einem Zustand, in dem die Rückwand 100 zur Hälfte entlang des Gaseinlasses 101 im Mittelabschnitt gefaltet ist, die ersten Verbindungsabschnitte 131 mit den zweiten Verbindungsabschnitten 132 verbunden sein. Dementsprechend kann das Ende des ersten hinteren Seitenabschnitts 112, das mit dem ersten Verbindungsabschnitt 131 verbunden ist, mit dem Ende des zweiten hinteren Seitenabschnitts 122, der mit dem zweiten Verbindungsabschnitt 132 verbunden ist, fortlaufend verbunden sein.
In einem Zustand, in dem der erste hintere Seitenabschnitt 112 und der zweite hintere Seitenabschnitt 122 fortlaufend miteinander verbunden sind, ist der erste vordere Seitenabschnitt 212 der Vorderwand 200 mit dem ersten hinteren Seitenabschnitt 112 verbunden, und anschließend ist der zweite vordere Seitenabschnitt 222 mit dem zweiten hinteren Seitenabschnitt 122 verbunden. Außerdem kann der erste vordere Mittelabschnitt 211 der Vorderwand 200 mit dem ersten hinteren Mittelabschnitt 111 der Rückwand 100 verbunden sein, und der zweite hintere Mittelabschnitt 121 kann mit dem zweiten vorderen Mittelabschnitt 221 verbunden sein.
Wie vorstehend beschrieben, kann der Hauptkörper 10 des Airbag-Kissens 1 vollständig durch Verbinden der Rückwand 100 und der Vorderwand 200 entlang der hinteren Verbindungslinie 100L und der vorderen Verbindungslinie 200L gebildet werden.
In dieser Ausführungsform kann ein Nahtschoner 300 zwischen der Rückwand 100 und der Vorderwand 200 vorgesehen sein.
Der Nahtschoner 300 kann zwischen der Rückwand 100 und der Vorderwand 200 eingefügt sein, um als ein Kantenverstärkungselement zur Verstärkung einer Festigkeit eines Nähabschnitts S zwischen der Rückwand 100 und der Vorderwand 200 zu dienen, sich entlang einer Kante erstrecken und einstückig mit der Rückwand 100 und der Vorderwand 200 vernäht sein.
Der Nahtschoner 300 kann aus dem gleichen Material, z. B. dem Stoff, wie die Rückwand 100 und die Vorderwand 200 ausgebildet sein, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
Das Airbag-Kissens 1 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die vorstehende Kammer 20 aufweisen, die mit dem Hauptkörper 10 verbunden ist und mit diesem aufgeblasen wird, und die vorstehende Kammer 20 kann einstückig mit der Vorderwand 200 vorgesehen sein.
Insbesondere kann die vorstehende Kammer 20 in einem Zustand, in dem ein Teil der Vorderwand 200 gefaltet ist, mit der Faltstruktur 201 versehen sein. Im Folgenden wird eine Struktur der Vorderwand 200 detaillierter beschrieben.
5 zeigt eine schematische Ansicht mit Darstellung einer Vorderwand 200, die mit einem vorstehenden Teil 230 versehen ist. Außerdem zeigt 6 eine schematische Ansicht mit Darstellung der Vorderwand 200, in der die Faltstruktur 201 ausgebildet ist.
Bezug nehmend auf die Zeichnungen kann die Vorderwand 200 das vorstehende Teil 230 aufweisen, das teilweise von der mindestens einen Seitenfläche 200b der linken und rechten Fläche auf der Grundlage einer Mittellinie C2 in Längsrichtung vorsteht.
Das vorstehende Teil 230 kann eine obere Endfläche 231, eine untere Endfläche 232, und eine äußere Seitenfläche 233 aufweisen, die ein Ende der oberen Endfläche 231 und ein Ende der unteren Endfläche 232 verbindet. Außerdem kann eine Schnittlinie 234, die nach innen in Richtung der Mittellinie C2 geschnitten ist, an einem Abschnitt ausgebildet sein, an dem die untere Endfläche 232 von der einen Seitenfläche 200b nach außen vorsteht.
In einem Zustand, in dem die äußere Seitenfläche 233 des vorstehenden Teils 230 derart angeordnet ist, dass sie der einen Seitenfläche 200b der Vorderwand 200 entspricht, so dass die vordere Verbindungslinie 200L kontinuierlich mit der einen Seitenfläche verbunden ist und sich entlang dieser erstreckt, kann die Faltstruktur 201, die so gefaltet ist, dass sie parallel zu der Mittellinie C2 ist, um die vorstehende Kammer 20 zu bilden, an der Schnittlinie 234 ausgebildet sein. Das heißt, dass die Faltstruktur 201 gebildet werden kann, indem das Innere der Vorderwand 200 entlang der Schnittlinie 234 um eine vorstehende Länge des vorstehenden Teils 230 nach innen gezogen und die Vorderwand 200 entlang der Faltlinien FL gefaltet wird, und eine Größe der vorstehenden Kammer 20 kann entsprechend einer Größe des vorstehenden Teils 230 definiert werden.
In dieser Ausführungsform kann die obere Endfläche 231 des vorstehenden Teils 230 auf der gleichen Höhe wie die obere Fläche 200a der Vorderwand 200 positioniert und mit der oberen Fläche 200a fortlaufend verbunden sein. Dementsprechend können die Faltlinien FL zwischen der Schnittlinie 234 und der oberen Fläche 200a vorgesehen sein, um parallel zu der Mittellinie C2 zu sein. Außerdem kann ein oberes Ende der Faltstruktur 201 zum Nähabschnitt S werden, der zusammen mit der Vorderwand 200 auf die Rückwand 100 genäht ist, wenn die vordere Verbindungslinie 200L mit der hinteren Verbindungslinie 100L auf der oberen Fläche 200a der Vorderwand 200 verbunden ist. Wenn die vorstehende Kammer 20 aufgeblasen ist, kann dementsprechend verhindert werden, dass sich ein oberes Ende der vorstehenden Kammer 20 öffnet.
Bezug nehmend auf 6 und 8 können Kammerverstärkungspatches 240, die die Schnittlinie 234 in einem Zustand abdichten, in dem die Faltstruktur 201 ausgebildet ist, an einer Fläche (z. B. einer hinteren Fläche) in Richtung eines Innenraums der Vorderwand 200 und an einer entgegengesetzten Fläche (z. B. einer vorderen Fläche) angebracht sein.
Jeder der Kammerverstärkungspatches 240 kann so angeordnet sein, dass er die Schnittlinie 234 bedeckt, so dass ein Endabschnitt zum Nähabschnitt S werden kann, der auf eine Kante der äußeren Seitenfläche 233 des vorstehenden Teils 230 und eine Kante der einen Seitenfläche 200b genäht ist, und der andere Endabschnitt kann zu einem Nähabschnitt S1 werden, der an einem inneren Ende der Schnittlinie 234 auf die Vorderwand 200 genäht ist. In diesem Fall kann der eine Endabschnitt des Kammerverstärkungspatches 240 zum letzten Nähabschnitt S werden, der zusammen mit dem Nahtschoner 300 auf die Rückwand 100 genäht ist.
Außerdem können ein oberer Endabschnitt und ein unterer Endabschnitt des Kammerverstärkungspatches 240 zum Nähabschnitt S1 werden, der entlang der Schnittlinie 234, die zwischen dem oberen Endabschnitt und dem unteren Endabschnitt des Kammerverstärkungspatches 240 eingefügt ist, auf die Vorderwand 200 genäht ist. In diesem Fall kann ein unteres Ende der Faltstruktur 201 in einem gefalteten Zustand auf das Kammerverstärkungspatch 240 genäht sein.
Wie vorstehend beschrieben, da die Kammerverstärkungspatches 240 so angeordnet sind, dass sie die Schnittlinie 234 auf zwei Flächen der Vorderwand 200 bedecken und zu den Nähabschnitten S1 werden, die so genäht sind, dass sie die Schnittlinie 234 umgeben, um die Schnittlinie 234 abzudichten, kann ein unteres Ende der vorstehenden Kammer 20 daran gehindert werden, sich zusammen mit der Schnittlinie 234 zu öffnen, wenn die vorstehende Kammer 20 aufgeblasen wird.
Bezug nehmend auf 6 und 7 kann ein Kammerband 250, das eine Öffnung 21 der dem Innenraum R der Vorderwand 200 zugewandten vorstehenden Kammer 20 stützt, um eine Form der Öffnung 21 in einem Zustand aufrechtzuerhalten, in dem die vorstehende Kammer 20 aufgeblasen ist, an einer dem Innenraum R der Vorderwand 200 zugewandten Fläche in einer horizontalen Richtung senkrecht zur Mittellinie C2 angebracht sein.
Ein Endabschnitt des Kammerbandes 250 kann zum Nähabschnitt S werden, der auf die Kante der äußeren Seitenfläche 233 des vorstehenden Teils 230 genäht ist, und der andere Endabschnitt kann zu einem Nähabschnitt S2 werden, der auf einen Mittelabschnitt der Vorderwand 200 genäht ist, und kann so angeordnet sein, dass er die Faltstruktur 201 kreuzt. In diesem Fall kann der eine Endabschnitt des Kammerbandes 250 zum letzten Nähabschnitt S werden, der zusammen mit dem Nahtschoner 300 an der Kante der äußeren Seitenfläche 233 des vorstehenden Teils 230 auf die Rückwand 100 genäht ist.
Wie vorstehend beschrieben, kann die vorstehende Kammer 20, die zusammen mit dem Hauptkörper 10 aufgeblasen wird und teilweise zu einem Insassen vor der vorstehenden Kammer 20 vorsteht, einstückig mit der Vorderwand 200 des Airbag-Kissens 1 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgesehen sein. Insbesondere, da die vorstehende Kammer 20 mit der Faltstruktur 201 in einem Zustand versehen ist, in dem ein Teil der Vorderwand 200 gefaltet ist, bildet ein Teil der Vorderwand 200 die vorstehende Kammer 20, und wenn der Hauptkörper 10 aufgeblasen wird, wird die Faltstruktur 201 aufgeblasen, während sie entfaltet ist.
Bezug nehmend auf die Zeichnungen kann ein vorderes Halteband 260 so angeordnet sein, dass es um den Innenraum R des Hauptkörpers 10 herum angebracht ist.
Ein Endabschnitt des vorderen Haltebands 260 kann mit einem Mittelabschnitt der dem Innenraum der Vorderwand 200 zugewandten Fläche verbunden sein, und der andere Endabschnitt kann mit der Rückwand 100 verbunden sein. In diesem Fall kann ein Endabschnitt des vorderen Haltebands 260 zum Nähabschnitt S3 werden, der auf das Kammerband 250 genäht ist und schließlich zusammen mit dem Kammerband 250 auf die Vorderwand 200 genäht ist. Außerdem kann das Kammerband 250 dazu dienen, die Befestigung des vorderen Haltebands 260 zu verstärken. Der andere Endabschnitt des vorderen Haltebands 260 kann im Wesentlichen auf den zweiten hinteren Mittelabschnitt 121 der Rückwand 100 genäht sein (siehe 2 und 3).
Das vordere Halteband 260, das mit der Vorderwand 200 und der Rückwand 100 verbunden ist, kann eine Frontalaufprallmenge des Airbag-Kissens 1 steuern, indem eine Spannung in einer Richtung erzeugt wird, die einem Insassen auf einem Beifahrersitz in einer Vorwärtsrichtung entgegengesetzt ist, und dementsprechend an der Vorderwand 200 zieht, wenn der Hauptkörper 10 des Airbag-Kissens 1 aufgeblasen wird.
9 und 10 zeigen schematische Ansichten mit Darstellung eines modifizierten Beispiels einer Vorderwand 200'.
Bezug nehmend auf die Zeichnungen kann die Vorderwand 200' vorstehende Teile 230 aufweisen, die teilweise von der linken und rechten Fläche 200b auf der Grundlage einer Mittellinie C2 in Längsrichtung vorstehen.
Das heißt, die vorliegende Erfindung unterscheidet sich darin, dass zwei Faltstrukturen 201 vorgesehen sind, in denen die vorstehenden Teile 230 auf zwei Seitenflächen vorgesehen und entlang der Faltlinien FL gefaltet sind, im Gegensatz zu der in 5 dargestellten Ausführungsform, bei der die Faltstruktur 201, in der das vorstehende Teil 230 nur auf der einen Seitenfläche 200b ausgebildet ist, um die vorstehende Kammer 20 zu bilden, als eine einzige Faltstruktur 201 vorgesehen ist.
Schnittlinien 234, die nach innen in Richtung der Mittellinie C2 geschnitten sind, können so ausgebildet sein, dass sie an Abschnitten, an denen die unteren Endflächen 232 der vorstehenden Teile 230 von den Seitenflächen nach außen vorstehen, einander zugewandt sind.
In einem Zustand, in dem die äußeren Seitenflächen 233 der vorstehenden Teile 230 derart angeordnet ist, dass sie den Seitenflächen 200b der Vorderwand 200' entsprechen, so dass eine vordere Verbindungslinie 200L kontinuierlich mit den Seitenflächen 200b verbunden ist und sich entlang diesen erstreckt, können die Faltstrukturen 201, die so gefaltet sind, dass sie parallel zu der Mittellinie C2 sind, um die vorstehende Kammer 20 zu bilden, an den Schnittlinien 234 ausgebildet sein.
Außerdem können die Kammerverstärkungspatches 240, die die Schnittlinie 234 in einem Zustand bedecken, in dem die Faltstrukturen 201 ausgebildet sind, an der Vorderwand 200' angebracht sein. Außerdem kann ein Kammerband 250, das eine Öffnung der einem Innenraum R zugewandten vorstehenden Kammer 20 stützt, um eine Form der Öffnung in einem Zustand aufrechtzuerhalten, in dem die vorstehende Kammer 20 aufgeblasen ist, an der Vorderwand 200' angebracht sein.
In dem Kammerband 250 kann ein Endabschnitt zu einem Nähabschnitt S werden, der auf eine Kante der äußeren Seitenfläche 233 des vorstehenden Teils 230 an einer Seite genäht ist, der andere Endabschnitt kann zu einem Nähabschnitt S werden, der auf eine Kante der äußeren Seitenfläche 233 des vorstehenden Teils 230 an der anderen Seite genäht ist, und ein Mittelabschnitt kann auf den Mittelabschnitt der Vorderwand 200' genäht sein, um so angeordnet zu sein, dass er ein Paar von Faltstrukturen 201 einstückig kreuzt.
11 zeigt eine schematische Ansicht mit Darstellung einer Vorderwand 200" gemäß einer anderen Ausführungsform.
Bezug nehmend auf die Zeichnung kann die Vorderwand 200" ein vorstehendes Teil 230' aufweisen, das teilweise von der mindestens einen Seitenfläche 200b der linken und rechten Fläche auf der Grundlage einer Mittellinie C2 in Längsrichtung vorsteht.
Das vorstehende Teil 230' kann eine obere Endfläche 231, eine untere Endfläche 232, und eine äußere Seitenfläche 233 aufweisen, die ein Ende der oberen Endfläche 231 und ein Ende der unteren Endfläche 232 verbindet. Außerdem kann eine Schnittlinie 234, die nach innen in Richtung der Mittellinie C2 geschnitten ist, an einem Abschnitt ausgebildet sein, an dem die untere Endfläche 232 von der einen Seitenfläche 200b nach außen vorsteht.
Außerdem kann die obere Endfläche 231 des vorstehenden Teils 230' auf einer anderen Höhe als die obere Fläche 200a der Vorderwand 200" angeordnet sein, so dass sie gegenüber der oberen Fläche 200a abgestuft ist. Darüber hinaus kann in der Vorderwand 200" die Schnittlinie 234, die nach innen in Richtung der Mittellinie C2 geschnitten ist, an einem Abschnitt ausgebildet sein, an dem die obere Endfläche 231 von der einen Seitenfläche 200b nach außen vorsteht, und die obere Endfläche 231 kann kontinuierlich mit der Schnittlinie 234 verbunden sein.
Das heißt, die vorliegende Ausführungsform unterscheidet sich dadurch, dass die obere Endfläche 231 des vorstehenden Teils 230' gegenüber der oberen Fläche 200a der Vorderwand 200" abgestuft vorgesehen ist, im Gegensatz zu der in 5 dargestellten Ausführungsform, bei der die obere Endfläche 231 des vorstehenden Teils 230 auf der gleichen Höhe wie die obere Fläche 200a der Vorderwand 200 positioniert ist, um fortlaufend mit der oberen Fläche 200a verbunden zu sein. Außerdem besteht ein Unterschied darin, dass die mit der oberen Endfläche 231 des vorstehenden Teils 230' verbundene Schnittlinie 234 zusätzlich ausgebildet ist.
In einem Zustand, in dem die äußere Seitenfläche 233 des vorstehenden Teils 230' derart angeordnet ist, dass sie der einen Seitenfläche 200b der Vorderwand 200" entspricht, so dass eine vordere Verbindungslinie 200L kontinuierlich mit der einen Seitenfläche 200b verbunden ist und sich entlang dieser erstreckt, kann eine Faltstruktur 201, die entlang den Faltlinien FL so gefaltet ist, dass sie parallel zu der Mittellinie C2 ist, um die vorstehende Kammer 20 zu bilden, an den Schnittlinien 234 ausgebildet sein. Die Faltlinien FL können zwischen der mit der unteren Endfläche 232 des vorstehenden Teils 230' verbundenen Schnittlinie 234 und der mit der oberen Endfläche 231 des vorstehenden Teils 230' verbundenen Schnittlinie 234 so vorgesehen sein, dass die parallel zu der Mittellinie C2 verlaufen.
Wie in der Zeichnung, können die Kammerverstärkungspatches 240, die die Schnittlinien 234 in einem Zustand abdichten, in dem die Faltstruktur 201 ausgebildet ist, an einer einem Innenraum R der Vorderwand 200" zugewandten Fläche und einer entgegengesetzten Fläche angebracht sein.
Jeder der Kammerverstärkungspatches 240 kann so angeordnet sein, dass er die Schnittlinie 234 bedeckt, ein Endabschnitt des Kammerverstärkungspatches 240 kann zu einem Nähabschnitt S werden, der auf eine Kante der äußeren Seitenfläche 233 des vorstehenden Teils 230' und eine Kante der einen Seitenfläche 200b genäht ist, und der andere Endabschnitt kann zu einem Nähabschnitt S1 werden, der an einem inneren Ende der Schnittlinie 234 auf die Vorderwand 200" genäht ist. In diesem Fall kann der eine Endabschnitt des Kammerverstärkungspatches 240 schließlich zusammen mit dem Nahtschoner 300 auf die Rückwand 100 genäht sein.
Außerdem können ein oberer Endabschnitt und ein unterer Endabschnitt des Kammerverstärkungspatches 240 jeweils zum Nähabschnitt S1 werden, der entlang der Schnittlinie 234, die zwischen dem oberen Endabschnitt und dem unteren Endabschnitt eingefügt ist, auf die Vorderwand 200" genäht ist. In diesem Fall können ein unteres Ende und ein oberes Ende der Faltstruktur 201 jeweils in einem gefalteten Zustand auf das Kammerverstärkungspatch 240 genäht sein.
Wie vorstehend beschrieben, da die Kammerverstärkungspatches 240 so angeordnet sind, dass sie die Schnittlinien 234 auf zwei Flächen der Vorderwand 200" bedecken und zu Nähabschnitten S1 werden, die so genäht sind, dass sie die Schnittlinien 234 umgeben, um die Schnittlinien 234 abzudichten, können ein oberes Ende und ein unteres Ende der vorstehenden Kammer 20 daran gehindert werden, sich zusammen mit den Schnittlinien 234 zu öffnen, wenn die vorstehende Kammer 20 aufgeblasen wird.
Außerdem kann ein Kammerband 250, das eine Öffnung der dem Innenraum R zugewandten vorstehenden Kammer 20 stützt, um eine Form der Öffnung in einem Zustand aufrechtzuerhalten, in dem die vorstehende Kammer 20 aufgeblasen ist, an der dem Innenraum R der Vorderwand 200" zugewandten Fläche angeordnet sein.
In der vorliegenden Ausführungsform wird ein Beispiel für ein vorstehendes Teil 230' beschrieben, das so vorgesehen ist, dass es teilweise von der einen Seitenfläche 200b der Vorderwand 200" nach außen vorsteht, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann das vorstehende Teil 230' auch auf jeder der beiden Seitenfläche 200b der Vorderwand 200" vorgesehen sein.
12 zeigt eine Reihe schematischer Ansichten mit Darstellung modifizierter Beispiele einer Vorderwand 200'''.
Bezug nehmend auf die Zeichnungen kann die Vorderwand 200'" ein vorstehendes Teil 230'' aufweisen, das teilweise von der mindestens einen Seitenfläche 200b der linken und rechten Fläche 200b auf der Grundlage einer Mittellinie C2 in Längsrichtung vorsteht.
Das vorstehende Teil 230'' kann eine obere Endfläche 231, eine untere Endfläche 232, und eine äußere Seitenfläche 233 aufweisen, die ein Ende der oberen Endfläche 231 und ein Ende der unteren Endfläche 232 verbindet. Außerdem kann eine Schnittlinie 234, die nach innen in Richtung der Mittellinie C2 geschnitten ist, an einem Abschnitt ausgebildet sein, an dem die untere Endfläche 232 von der einen Seitenfläche 200b nach außen vorsteht.
Außerdem kann die obere Endfläche 231 des vorstehenden Teils 230'' auf einer anderen Höhe als die obere Fläche 200a der Vorderwand 200''' angeordnet sein, so dass sie gegenüber der oberen Fläche 200a abgestuft ist. Darüber hinaus kann die Schnittlinie 234, die nach innen in Richtung der Mittellinie C2 geschnitten ist, an einem Abschnitt ausgebildet sein, an dem die obere Endfläche 231 der Vorderwand 200''' von der einen Seitenfläche 200b nach außen vorsteht, und die obere Endfläche 231 kann kontinuierlich mit der Schnittlinie 234 verbunden sein.
Die in 12A dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich darin, dass sich die obere Endfläche 231 so erstreckt, dass sie um eine größere Länge vorsteht als die untere Endfläche 232, im Gegensatz zu der in 11 dargestellten Ausführungsform, bei der die obere Endfläche 231 und die untere Endfläche 232 des vorstehenden Teils 230' um dieselbe Länge vorstehen. Außerdem unterscheidet sich die in 12B dargestellte Ausführungsform darin, dass eine Länge der unteren Endfläche 232 größer als eine Länge der oberen Endfläche 231 ist, so dass die untere Endfläche 232 vorsteht.
Bei einer solchen asymmetrischen Struktur, wenn eine vorstehende Kammer 20 aufgeblasen wird, da die vorstehende Kammer 20 asymmetrisch vorsteht, beispielsweise eine obere Seite weiter vorsteht als eine untere Seite, kann eine Kopfdrehung eines Insassen wirksam verhindert werden.
13 und 14 zeigen schematische Ansichten mit Darstellung einer Vorderwand 230'''' gemäß noch einer anderen Ausführungsform.
Bezug nehmend auf die Zeichnungen kann die Vorderwand 200'''' ein vorstehendes Teil 230''' aufweisen, das teilweise von der mindestens einen Seitenfläche 200b der linken und rechten Fläche auf der Grundlage einer Mittellinie C2 in Längsrichtung vorsteht.
Das vorstehende Teil 230''' kann eine obere Endfläche 231, eine untere Endfläche 232, und eine äußere Seitenfläche 233 aufweisen, die ein Ende der oberen Endfläche 231 und ein Ende der unteren Endfläche 232 verbindet. Die obere Endfläche 231 des vorstehenden Teils 230''' kann auf der gleichen Höhe wie eine obere Fläche 200a der Vorderwand 200'''' positioniert und mit der oberen Fläche 200a fortlaufend verbunden sein.
Die vorliegende Ausführungsform unterscheidet sich darin, dass keine Schnittlinie ausgebildet ist, im Gegensatz zu der in 5 dargestellten Ausführungsform, bei der die nach innen in Richtung der Mittellinie C2 geschnittene Schnittlinie 234 an dem Abschnitt ausgebildet ist, an dem die untere Endfläche 232 des vorstehenden Teils 230 von der einen Seitenfläche 200b nach außen vorsteht. Dementsprechend können ein Schneidprozess zur Bildung einer Schnittlinie 234 und ein Prozess zur Anbringung eines Kammerverstärkungspatches 240 zur Abdichtung der Schnittlinie 234 wie in 5 entfallen.
In einem Zustand, in dem die äußere Seitenfläche 233 des vorstehenden Teils 230''' derart angeordnet ist, dass sie der einen Seitenfläche 200b der Vorderwand 200'''' entspricht, so dass eine vordere Verbindungslinie 200L kontinuierlich mit der einen Seitenfläche 200b verbunden ist und sich entlang dieser erstreckt, kann eine Faltstruktur 201, die entlang den Faltlinien FL so gefaltet ist, dass sie parallel zu der Mittellinie C2 ist, um eine vorstehende Kammer 20 zu bilden, an dem vorstehenden Teil 230''' ausgebildet sein. Die Faltlinien FL können zwischen der unteren Endfläche 232 des vorstehenden Teils 230''' und der oberen Endfläche 231 des vorstehenden Teils 230''' so vorgesehen sein, dass sie parallel zu der Mittellinie C2 verlaufen.
Ein oberes Ende und ein unteres Ende der Faltstruktur 201 können zu Nähabschnitten S werden, die zusammen mit einem Nahtschoner 300 auf der oberen Fläche 200a und der Seitenfläche 200b der Vorderwand 200'''' auf eine Rückwand 100 genäht sind.
Außerdem kann ein Kammerband 250, das eine Öffnung der einem Innenraum R zugewandten vorstehenden Kammer 20 stützt, um eine Form der Öffnung in einem Zustand aufrechtzuerhalten, in dem die vorstehende Kammer 20 aufgeblasen ist, an einer dem Innenraum R der Vorderwand 200'''' zugewandten Fläche angebracht sein.
Gemäß Ausführungsformen kann die vorliegende Erfindung ein Airbag-Kissen bereitstellen, das einen Insassen schützen kann, indem es die Drehbewegung eines Kopfes des Insassen wirksam einschränkt.
Effekte der vorliegenden Erfindung sind nicht auf die oben beschriebenen Effekte beschränkt, andere Effekte, die oben nicht beschrieben sind, sind für Fachleute auf dem Gebiet durch die beigefügten Ansprüche klar verständlich.
Während die vorliegende Erfindung oben unter Bezugnahme auf Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist für den Fachmann verständlich, dass verschiedene Modifikationen und Änderungen der vorliegenden Erfindung innerhalb eines Bereichs vorgenommen werden können, der nicht vom Wesen und Umfang der vorliegenden Erfindung abweicht, die durch die beigefügten Ansprüche definiert sind. Darüber hinaus ist es so auszulegen, dass Unterschiede im Zusammenhang mit Modifikationen und Änderungen in den Umfang der vorliegenden Erfindung fallen, der durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

KR 1020220076082 [0001]
KR 101209927 [0007]

Claims

Airbag-Kissen, das aufweist: einen Hauptkörper, der eine Rückwand mit einer hinteren Verbindungslinie und eine Vorderwand mit einer vorderen Verbindungslinie aufweist, die mit der hinteren Verbindungslinie verbunden und so angeordnet ist, dass sie einem Insassen zugewandt ist, wenn sie durch ein Gas aufgeblasen wird, das in einen zwischen der Vorderwand und der Rückwand gebildeten Innenraum eingeleitet wird; und eine vorstehende Kammer, die dazu ausgebildet ist, aufgeblasen zu werden und von der Vorderwand in Richtung des Insassen vorzustehen, wobei die vorstehende Kammer mit einer Faltstruktur versehen ist, wenn ein Teil der Vorderwand gefaltet ist, und die Faltstruktur entfaltet und aufgeblasen wird, wenn der Hauptkörper durch das in den Innenraum eingeleitete Gas aufgeblasen wird.
Airbag-Kissen nach Anspruch 1, wobei: die Vorderwand ein vorstehendes Teil aufweist, das teilweise von der mindestens einen Seitenfläche der linken und der rechten Fläche auf der Grundlage einer Mittellinie in einer Längsrichtung vorsteht; das vorstehende Teil eine obere Endfläche, eine untere Endfläche und eine äußere Seitenfläche aufweist, die ein Ende der oberen Endfläche und ein Ende der unteren Endfläche verbindet; eine Schnittlinie, die nach innen in Richtung der Mittellinie geschnitten ist, an einem Abschnitt ausgebildet ist, an dem die untere Endfläche von der einen Seitenfläche nach außen vorsteht; und die Faltstruktur, die so gefaltet ist, dass sie parallel zu der Mittellinie ist, um die vorstehende Kammer zu bilden, an der Schnittlinie ausgebildet ist, wenn die äußere Seitenfläche so angeordnet ist, dass sie mit der einen Seitenfläche übereinstimmt, so dass die vordere Verbindungslinie mit der einen Seitenfläche verbunden ist und sich entlang dieser erstreckt.
Airbag-Kissen nach Anspruch 2, wobei: ein Kammerband, das eine dem Innenraum zugewandte Öffnung stützt, um eine Form der Öffnung aufrechtzuerhalten, wenn die vorstehende Kammer aufgeblasen ist, an einer dem Innenraum der Vorderwand zugewandten Fläche angebracht ist; und ein Endabschnitt des Kammerbandes auf eine Kante der äußeren Seitenfläche des vorstehenden Teils genäht ist, und der andere Endabschnitt auf einen Mittelabschnitt der Vorderwand genäht ist, so dass das Kammerband so angeordnet ist, dass es die Faltstruktur kreuzt.
Airbag-Kissen nach Anspruch 3, das ferner ein vorderes Halteband aufweist, dessen eines Ende mit dem Mittelabschnitt der Vorderwand verbunden ist und dessen anderes Ende mit der Rückwand verbunden ist.
Airbag-Kissen nach Anspruch 2, wobei: Kammerverstärkungspatches, die die Schnittlinie abdichten, wenn die Faltstruktur ausgebildet ist, an einer dem Innenraum der Vorderwand zugewandten Fläche und einer entgegengesetzten Fläche angebracht sind; jeder der Kammerverstärkungspatches so angeordnet ist, dass er die Schnittlinie bedeckt; ein Endabschnitt des Kammerverstärkungspatches auf eine Kante der äußeren Seitenfläche des vorstehenden Teils und eine Kante der einen Seitenfläche genäht ist; der andere Endabschnitt des Kammerverstärkungspatches an einem inneren Ende der Schnittlinie auf die Vorderwand genäht ist; und ein oberer Endabschnitt und ein unterer Endabschnitt des Kammerverstärkungspatches entlang der Schnittlinie, die zwischen dem oberen Endabschnitt und dem unteren Endabschnitt eingefügt ist, auf die Vorderwand genäht sind.
Airbag-Kissen nach Anspruch 2, das einen Nahtschoner aufweist, der zwischen der Rückwand und einer Kante der Vorderwand eingefügt und einstückig auf die Rückwand und die Vorderwand genäht ist, wobei der Nahtschoner eine Festigkeit eines Abschnitts verstärkt, in dem die Rückwand und die Vorderwand aneinander genäht sind.
Airbag-Kissen nach Anspruch 2, wobei die obere Endfläche des vorstehenden Teils auf der gleichen Höhe wie eine obere Fläche der Vorderwand positioniert ist, um fortlaufend mit der oberen Fläche verbunden zu sein.
Airbag-Kissen nach Anspruch 2, wobei die obere Endfläche des vorstehenden Teils auf einer anderen Höhe als eine obere Fläche der Vorderwand positioniert ist, um gegenüber der oberen Fläche abgestuft zu sein.
Airbag-Kissen nach Anspruch 8, wobei: die Schnittlinie, die nach innen in Richtung der Mittellinie geschnitten ist, in der Vorderwand an dem Abschnitt ausgebildet ist, an dem die obere Endfläche von der einen Seitenfläche nach außen vorsteht; und die obere Endfläche mit der Schnittlinie verbunden ist.
Airbag-Kissen nach Anspruch 2, wobei: die vordere Verbindungslinie eine erste vordere Verbindungslinie, die in einem oberen Abschnitt der Vorderwand angeordnet ist, und eine zweite vordere Verbindungslinie aufweist, die in einem unteren Abschnitt der Vorderwand angeordnet ist; und die hintere Verbindungslinie eine erste hintere Verbindungslinie, die mit der ersten vorderen Verbindungslinie verbunden ist, eine zweite hintere Verbindungslinie, die mit der zweiten vorderen Verbindungslinie verbunden ist, und eine dritte hintere Verbindungslinie aufweist, die zwischen der ersten hinteren Verbindungslinie und der zweiten hinteren Verbindungslinie angeordnet ist und erste Verbindungsabschnitte und zweite Verbindungsabschnitte aufweist, die zum Verbinden miteinander vorgesehen sind.
Airbag-Kissen nach Anspruch 10, wobei: die erste vordere Verbindungslinie einen ersten vorderen Mittelabschnitt, der eine obere Fläche der Vorderwand bildet, und erste vordere Seitenabschnitte aufweist, die sich von zwei Enden des ersten vorderen Mittelabschnitts nach unten erstrecken und eine Seitenfläche der Vorderwand bilden; und die zweite vordere Verbindungslinie zweite vordere Seitenabschnitte, die eine geringere Breite als die ersten vorderen Seitenabschnitte haben und sich von den ersten vorderen Seitenabschnitten nach unten erstrecken, um die Seitenfläche der Vorderwand zu bilden, und einen zweiten vorderen Mittelabschnitt aufweist, der die unteren Enden der zweiten vorderen Seitenabschnitte verbindet, um eine untere Fläche der Vorderwand zu bilden.
Airbag-Kissen nach Anspruch 11, wobei: die erste hintere Verbindungslinie einen ersten hinteren Mittelabschnitt, der mit dem ersten vorderen Mittelabschnitt verbunden ist, und erste hintere Seitenabschnitte aufweist, deren ersten Enden mit dem ersten hinteren Mittelabschnitt verbunden sind und deren andere Enden mit den ersten Verbindungsabschnitten verbunden sind und die mit den ersten vorderen Seitenabschnitten verbunden sind; und die zweite hintere Verbindungslinie einen zweiten hintere Mittelabschnitt, der mit dem zweite vorderen Mittelabschnitt verbunden ist, und zweite hintere Seitenabschnitte aufweist, deren ersten Enden mit dem zweiten hinteren Mittelabschnitt verbunden sind und deren andere Enden mit den zweiten Verbindungsabschnitten verbunden sind und die mit den zweiten vorderen Seitenabschnitten verbunden sind.
Airbag-Kissen nach Anspruch 12, wobei: die Rückwand eine erste Wand mit der ersten hinteren Verbindungslinie, den ersten Verbindungsabschnitten und einem ersten Verbindungsbereich, der unter den ersten Verbindungsabschnitten angeordnet ist, und eine zweite Wand mit der zweiten hinteren Verbindungslinie, den zweiten Verbindungsabschnitten und einem zweiten Verbindungsbereich, der unter den zweiten Verbindungsabschnitten angeordnet ist, aufweist; ein erster Einlass zwischen den ersten Verbindungsabschnitten und dem ersten Verbindungsbereich in der ersten Wand ausgebildet ist; ein zweiter Einlass zwischen den zweiten Verbindungsabschnitten und dem zweiten Verbindungsbereich in der zweiten Wand ausgebildet ist; die erste Wand und die zweite Wand so angeordnet sind, dass sie sich überlagern, um den ersten Einlass und den zweiten Einlass zu verbinden, wenn die zweite Wand umgedreht ist, so dass der zweite Verbindungsbereich nach oben zeigt; und die erste Wand und die zweite Wand in dem ersten Verbindungsbereich und dem zweiten Verbindungsbereich miteinander verbunden sind.