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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Airbag-Anordnung für ein Fahrzeug gemäß Anspruch 1, einen Airbag oder Gassack gemäß Anspruch 6 sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Airbags nach dem Anspruch 9.
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Die Airbag-Anordnungen gehören zu den wichtigsten Sicherheitsvorrichtungen, die in einem Fahrzeug eingebaut werden, um den Körper des Insassen im Falle eines Aufpralls zu schützen. Das Konzept des Aufblasens eines Gassacks (Airbags), welcher aus einem geeigneten Stoff hergestellt und in einem entsprechenden Gehäuse eines Gassackmoduls zusammengefaltet eingebracht wird, ist bereits bekannt. Der Gassack kann dabei sowohl frontal als auch seitlich in Bezug auf den Insassen in einem Fahrzeug eingebaut werden, um möglichst viele Körperteile des Insassen optimal zu schützen.
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Es ist weiterhin bekannt, eine Airbag-Anordnung für die Fahrerseite in einem Lenkrad eines Kraftfahrzeugs einzubauen, um für den Fall einer Fahrzeugkollision den Fahrer zu schützen. Eine Airbag- oder Gassackvorrichtung für den Fahrersitz oder für den Beifahrersitz kann aber auch im Fahrzeugarmaturenbrett eingebaut werden.
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Dabei wird eine Airbag-Anordnung, bei der der Gassack durch die Oberseite des Armaturenbretts zum Einsatz kommt, im Folgenden als eine „oben angeordnete Airbag-Anordnung” bezeichnet. Bei dieser Airbag-Anordnung wird der Gassack zunächst nach oben gerichtet, und zwar über das Fahrzeugarmaturenbrett und zur Windschutzscheibe des Fahrzeugs hin und danach in Richtung des Fahrzeuginsassen.
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Wenn aber der Gassack an der Unterseite des Fahrzeugarmaturenbretts angebracht ist und durch dieses zum Einsatz kommt, wird die Airbag-Anordnung im Weiteren als eine „unten angeordnete Airbag-Anordnung” bezeichnet. Bei dieser Anordnung entfaltet sich der Gassack zunächst in Richtung des Fahrzeuginsassen und danach über das Armaturenbrett bis hin zur Windschutzscheibe.
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Es sind weiterhin Airbag-Anordnungen bekannt, bei denen der Gassack aus mehreren Strömungskammern, die miteinander in Verbindung stehen, besteht. Diese sind jedoch sehr aufwendig in der Herstellung, da Strömungsmittelverbindungen zwischen den einzelnen Kammern vorgesehen werden müssen, so dass der Gasstrom von einer Kammer zu einer anderen schnell und sicher geleitet werden kann.
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Um eine schnelle und sichere Entfaltung des Gassacks zu erreichen, ist es bereits in der
DE 42 36 131 C2 vorgeschlagen worden, den Gassack derart auszubilden, dass er aus einer einzigen Kammer besteht. Dabei wird der Gassack aus einer einzigen durchgehenden Schleife flexiblen Luftsackstoffes hergestellt. Der derart hergestellte Gassack weist ein Paar von Hauptbahnen auf, die miteinander verbunden sind. Zumindest eine ausbreitbare Endfalte verbindet dabei Endteile der Hauptbahnen und ermöglicht es, dass die Endteile der Hauptbahnen sich voneinander trennen, wenn der Gassack aufgeblasen wird. Des Weiteren ist bei dieser bekannten Airbag-Anordnung eine spezielle Schlaufe oder Biegefalte in einer der Hauptbahnen gebildet und derart gestaltet, dass sie bewirkt, dass sich eine Hauptbahn an einer vorbestimmten Stelle umbiegt, wenn der Gassack aufgeblasen wird. Um die Außenform und insbesondere die Biegung des Gassackes zu steuern, sind bei dieser Gassackanordnung innere Haltemittel vorgesehen.
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Solche Airbag-Anordnungen sind jedoch kompliziert in der Herstellung, da die genaue Anordnung und die Bildung der Schlaufe von besonderer Bedeutung für die Biegung des Gassackes ist. Die Schlaufe muss auch von speziell im Inneren des Gassackes angebrachten und befestigten Haltemitteln oder Fangbändern im aufgeblasenen Zustand gehalten werden, so dass die Stabilität des aufgeblasenen Gassackes gewährleistet wird.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Airbag-Anordnung sowie einen Airbag bereitzustellen und ein Verfahren zur Herstellung eines Airbags derart bereitzustellen, dass der Airbag den hohen Anforderungen an die Sicherheit entspricht und einfach und kostengünstig in seiner Herstellung ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Airbag-Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, mit einem Airbag mit den Merkmalen des Anspruchs 6 sowie durch ein Verfahren zur Herstellung eines Airbags mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst.
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Die erfindungsgemäße Airbag-Anordnung für ein Fahrzeug besteht in an sich bekannter Weise aus einem Airbag oder Gassack sowie einer damit in Verbindung stehenden Aufblasvorrichtung, insbesondere einem Gasgenerator. Die erfindungsgemäße Airbag-Anordnung zeichnet sich dadurch aus, dass sie aus mehreren Materialabschnitten besteht, die derart geformt und zusammengefügt, insbesondere zusammengenäht sind, dass allein durch die besondere Form der einzelnen Materialabschnitte und die Verbindung derselben miteinander, die gewünschte Biegung des Gassackes erreicht wird, ohne dass zusätzliche Haltevorrichtungen oder Schlaufen vorgesehen werden müssen, um eine schnelle und sichere Entfaltung des Gassackes im Falle einer Kollision zu gewährleisten.
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Vorzugsweise besteht der Airbag der erfindungsgemäßen Airbag-Anordnung aus mindestens zwei unteren im Wesentlichen rechteckigen und zwei oberen flexiblen und im Wesentlichen rechteckigen Materialabschnitten, die zusammengefügt eine einzige Airbag-Kammer bilden, so dass keine zusätzliche Strömungsmittelverbindungen vorgesehen werden müssen. Dabei weisen die unteren Materialabschnitte gegenüberliegende miteinander zu verbindende Ränder auf, die konkav geformt sind und die oberen Materialabschnitte, gegenüberliegende miteinander zu verbindende Ränder auf, die jeweils konvex ausgebildet sind. Zusammengefügt bilden die einzelnen Materialabschnitte eine einzige Airbag-Kammer. Die Selbstbiegung des Airbags im ausgefalteten Zustand wird somit durch die konvexe bzw. konkave Ausbildung der Ränder der einzelnen zu verbindenden Abschnitten realisiert.
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Als besondere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Airbag-Anordnung wird vorgesehen, dass der Airbag einen zusätzlichen Materialabschnitt aufweist, welcher im Wesentlichen bikonvex geformt ist und sich somit keilförmig im oberen Teil des Airbags einfügt, so dass im ausgefalteten Zustand eine Biegung des Airbags in seinem oberen Teil nach unten in Richtung des Fahrzeugbodens auf einer einfachen Weise realisiert wird. Somit weist der ausgefaltete Airbag eine in Seitenansicht im Wesentlichen gekrümmten Form auf.
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Vorzugsweise ist der Airbag derart ausgebildet, dass er sich im aufgeblasenen Zustand im Wesentlichen horizontal über das Fahrzeugarmaturenbrett bis zur Windschutzscheibe hin und danach längs nach unten dem Fahrzeuginsassen gegenüber, insbesondere den Beinen des Insassen gegenüber, hin erstreckt. Somit wird allein durch die Form des Airbags erreicht, dass sowohl der Kopf und der Oberkörper des Insassen, als auch seine Beine mit einem einzigen Airbag gleichzeitig geschätzt werden können.
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Weiterhin vorzugsweise ist die Airbag-Anordnung derart ausgebildet, dass eine Verbindung der Airbag-Kammer mit der Aufblasvorrichtung, welche im Fahrzeugarmaturenbrett eingebaut ist, mittels einer in einem der zwei unteren Materialabschnitte des Airbags vorgesehenen Öffnung, realisiert werden kann.
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Der erfindungsgemäße Airbag zeichnet sich dadurch aus, dass er aus mehreren zusammengefügten Materialabschnitten besteht, die eine gemeinsame Airbag-Kammer bilden, wobei die einzelnen flexiblen Materialabschnitte derart geformt und miteinander verbunden sind, dass sie im ausgefalteten Zustand eine im Wesentlichen 90 Grad Biegung des Airbags sowohl über das Fahrzeugarmaturenbrett als auch dem Fahrzeuginsassen gegenüber und nach unten in Richtung des Fahrzeugbodens realisiert werden kann.
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Vorzugsweise weist der erfindungsgemäße Airbag zwei untere, zwei obere und mindestens einen zwischen den oberen Materialabschnitten vorgesehenen weiteren Abschnitt. Die unteren und die oberen Materialabschnitte sind im Wesentlichen rechteckig ausgebildet und der zumindest eine weitere Materialabschnitt im Wesentlichen bikonvex ausgebildet ist. Somit weist der zusätzliche Materialabschnitt eine in Seitenansicht im Wesentlichen keilförmige Ausgestaltung auf. Die unteren Materialabschnitte weisen dabei gegenüberliegende miteinander zu verbindende Ränder auf, die konkav geformt sind, und die Ränder der oberen Materialabschnitte – konvex ausgebildete Ränder auf, die mit dem weiteren Abschnitt verbindbar sind.
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Durch das Einschieben des zusätzlichen Materialabschnittes zwischen den oberen Materialabschnitten wird auf eine einfache und kostengünstige Weise erreicht, dass sich der Airbag ohne zusätzliche Mittel um das Fahrzeugarmaturenbrett biegt und dass eine um etwa 90 Grad Biegung erreicht wird, wobei die Herstellungskosten durch die einfache Ausbildung des Airbags wesentlich reduziert werden. Alle Materialabschnitte bilden zusammen eine einzige Airbag-Kammer, so dass der von der Aufblasvorrichtung erzeugte Gasstrom in die Airbag-Kammer durchströmen kann.
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Eine besonders bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass sich die Öffnung, die zum Verbinden der Airbag-Kammer mit einer Aufblasvorrichtung, insbesondere mit einem Gasgenerator, die bzw. der im Fahrzeugarmaturenbrett eingebaut ist, in einem der unteren Materialabschnitte vorgesehen ist. Dabei ist für eine „oben angeordnete Airbag-Anordnung” die Öffnung im oberen Teil des unteren Materialabschnitts, welcher sich im ausgefalteten Zustand in Richtung der Windschutzscheibe hin erstreckt, ausgebildet. Bei einer Airbag-Anordnung, die als eine „unten angeordnete Airbag-Anordnung” bezeichnet wird, kann die Öffnung in der Nähe der Verbindung zwischen den unteren Materialabschnitten vorgesehen werden, oder aber auch im zweiten unteren Materialabschnitt, der sich im ausgefalteten Zustand nach unten in Richtung des Fahrzeugbodens hin erstreckt.
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Die oben gestellte Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird auch durch ein Verfahren zur Herstellung einer Airbag-Anordnung mit den Merkmalen des Verfahrensanspruchs 9 gelöst.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich durch die folgenden Schritte aus: Verbinden eines ersten und eines zweiten unteren flexiblen Materialabschnitts an ihren einander gegenüber liegenden im Wesentlichen konkav ausgebildeten Rändern miteinander; Verbinden eines dritten und eines vierten oberen Materialabschnitts an ihren einander gegenüberliegenden und konvex ausgebildeten Rändern miteinander; Verbinden der unteren und oberen Materialabschnitte miteinander, so dass eine einzige geschlossene Airbag-Kammer entsteht, wobei in einem der unteren Materialabschnitte eine Öffnung zum Verbinden mit einer Aufblasvorrichtung, insbesondere einem Gasgenerator geformt wird. Vorzugsweise werden die vier Materialabschnitte jeweils in im Wesentlichen viereckigen flexiblen Schlauchabschnitten geformt. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Schlauchabschnitte aus einem flexiblen Stoffmaterial bestehen.
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Der zweite und der vierte Materialabschnitt, die im aufgeblasenen Zustand des Gassackes nach unten in Richtung des Fahrzeugbogens führen, können auch länger sein als die mit ihnen verbundenen ersten und zweiten Materialabschnitt, die sich im ausgefalteten Zustand des Airbags in Richtung der Windschutzscheibe hin erstrecken. Es wird besonders bevorzugt, dass die Öffnung für die Verbindung mit der Aufblasvorrichtung in dem ersten unteren Materialabschnitt geformt wird und zwar vor dem Verbinden des ersten und zweiten Materialabschnitts miteinander.
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Vorzugsweise werden, vor dem Schritt des Zusammenfügens der Materialabschnitte, diese in eine Doppellage nebeneinander flachgelegt, so dass der erste und zweite Schlauchabschnitt und der dritte und vierte Schlauchabschnitt paarweise einander gegenüber angeordnet sind. Danach erfolgt das Verbinden der äußeren Ränder der paarweise angeordneten Schlauchabschnitte, vorzugsweise durch Zusammennähen derselben miteinander. Dabei werden zuerst die gegenüberliegenden Ränder des ersten und des zweiten Schlauchabschnittes und danach die gegenüberliegenden Ränder des dritten und vierten Schlauchabschnittes aneinander befestigt, insbesondere zusammengenäht. Danach werden erfindungsgemäß die paarweise miteinander verbundenen ersten und zweiten Schlauchabschnitte mit den dritten und vierten Schlauchabschnitten an ihren freien Rändern befestigt, so dass eine gemeinsame Airbag-Kammer gebildet wird.
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Es wird als besonders bevorzugt angesehen, wenn zwischen dem dritten und vierten oberen Schlauchabschnitt ein fünfter Schlauchabschnitt vorgesehen wird, der derart geformt ist, dass er als ein seitlich betrachtet keilförmiger Abschnitt am oberen Teil der Airbag-Kammer hinzugefügt wird.
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Die vorliegende Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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1: eine vereinfachte Darstellung einer erfindungsgemäßen Airbag-Anordnung in Seitenansicht gemäß einer ersten Ausführungsform;
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2: eine vereinfachte Darstellung einer erfindungsgemäßen Airbag-Anordnung in Seitenansicht gemäß einer zweiten Ausführungsform; und
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3: eine schematische Darstellung der einzelnen Teile eines erfindungsgemäßen Airbags gemäß einem Ausführungsbeispiel.
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1 zeigt eine vereinfachte Darstellung einer erfindungsgemäßen Airbag-Anordnung 10, die als eine sogenannte „oben angeordnete Airbag-Anordnung”, bezeichnet ist. Die Airbag-Anordnung wird in an sich bekannter Weise in einem Armaturenbrett 32 eines Fahrzeugs in einer, hier nicht dargestellten, Ausnehmung angebracht. Die Airbag-Anordnung 10 besteht aus einem Airbag 12 sowie einer damit in Verbindung stehenden Aufblasvorrichtung 14, die in an sich bekannter Weise im Fahrzeugarmaturenbrett in geeigneter Weise angeordnet ist und mit dem Airbag 12 in Verbindung steht.
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Der Airbag 12 ist hier im ausgefalteten Zustand seitlich dargestellt, wobei sich, wie aus der 1 ersichtlich, ein oberer Teil des Airbags 12 im aufgeblasenen Zustand über das Fahrzeugarmaturenbrett 32 bis zur Windschutzscheibe 34 des Fahrzeugs hin erstreckt.
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Der erfindungsgemäße Airbag 12 ist in diesem Ausführungsbeispiel aus fünf Materialabschnitten 16, 18, 20, 22, 24 gebildet, wobei die Abschnitte 16 und 18 als untere Materialabschnitte und die Materialabschnitte 20 und 22 sowie 24 im Weiteren als obere Materialabschnitte bezeichnet werden.
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Die Form der einzelnen Materialabschnitte ist in 3 näher gezeigt. Die unteren Materialabschnitte 16, 18 und die oberen Materialabschnitte 20, 22 sind in Draufsicht gezeigt, wobei sie nebeneinander flachgelegt sind und eine im Wesentlichen rechteckige Form aufweisen. Die gegenüberliegenden Ränder 16', 18' der Materialabschnitte 16, 18 sind konkav ausgebildet, so dass beim Verbinden dieser beiden Materialabschnitte an ihren Rändern, eine Selbstbiegung des Airbags 12, wie in den 1 und 2 gezeigt, auf eine einfache Weise realisiert werden kann. Die den Rändern 16', 18' gegenüberliegenden Ränder 16'', 18'' der beiden Materialabschnitte 16, 18 sind dagegen konvex ausgeformt, so dass der Airbag eine in an sich bekannte abgerundete Form aufweist.
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Die oberen Materialabschnitte 20, 22 sind ebenfalls im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet, wobei die einander gegenüberliegenden Ränder 20', 22' konvex ausgebildet sind und den Rändern 20', 22' gegenüber liegenden Ränder 20'', 22'' dieser Abschnitte ebenfalls eine konvexe Form aufweisen. Der zusätzliche Materialabschnitt 24 weist eine bikonvexe Form auf, so dass beim Verbinden seiner Seitenränder 24', 24'', die die bikonvexe Form definieren, jeweils mit den Seitenrändern 22', 20' der Materialabschnitte 22, 20 eine um etwa 90° Biegung der oberen Teile des Airbags erreicht wird.
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Die paarweise zusammengenähten Materialabschnitte 16, 18 und 20, 22 bzw. 20, 22, 24 werden dann an Ihren freien Rändern 16'', 18'' und 20'', 22'' derart zusammengenäht, dass der Rand 16'' mit dem Rand 20'' und der Rand 18'' mit dem Rand 22'' zusammengenäht werden, so dass eine einzige Airbag-Kammer gebildet wird, ohne dass zusätzliche Nähte, Schlaufen oder Abstützungen benötigt werden.
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Wie aus der 3 ersichtlich, ist im unteren Materialabschnitt 16 eine Öffnung 28 vorgesehen, die zum Verbinden des Airbags 12 mit der Aufblasvorrichtung 14 dient. Beim Auftreten eines Zusammenstoßes wird in an sich bekannter Weise eine chemische Mischung in der Aufblasvorrichtung gezündet und somit ein Gasstrom mit relativ hohem Druck erzeugt. Durch die Öffnung 28 wird das Strömungsmittel in die Airbag-Kammer 30, die durch das Zusammennähen, der fünf einzelnen Materialabschnitte gebildet wird, durchströmen. Somit kann sich der Airbag 12 sehr schnell über das Fahrzeugarmaturenbrett 32 bis hin zur Windschutzscheibe 34 und auch nach unten in Richtung des Fahrzeugbodens entfalten, so dass der Fahrzeuginsasse optimal geschützt wird.
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In der in 2 gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Airbag-Anordnung befindet sich die Öffnung zwar ebenfalls im ersten unteren Materialabschnitt 16, jedoch näher am Rand 16' und damit etwa mittig des Airbags 12, so dass bei dieser „unten angeordneten Airbag-Anordnung” eine Entfaltung des Airbags 12 in beiden entgegengesetzten Richtungen nahezu gleichzeitig erfolgt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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