DE602006000318T2 - Härtbare Zusammensetzung - Google Patents

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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G59/00Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule; Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups
    • C08G59/18Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups ; e.g. general methods of curing
    • C08G59/40Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups ; e.g. general methods of curing characterised by the curing agents used
    • C08G59/4007Curing agents not provided for by the groups C08G59/42 - C08G59/66
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L63/00Compositions of epoxy resins; Compositions of derivatives of epoxy resins

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft eine bei Raumtemperatur härtende Zusammensetzung vom Einkomponententyp, welche für Beschichtungsmaterialien, Klebstoffe, Dichtmaterialien, Gießmaterialien, Töpfermaterialien, Abdichtmaterialien und dergleichen, die auf verschiedenen Gebieten verwendet werden, benutzt werden kann.
  • STAND DER TECHNIK
  • Ein Epoxydharz wird allgemein angewandt auf verschiedenen industriellen Gebieten, wie Beschichtungsmaterialien, Klebstoffen, Abdichtern, Gießmaterialien, Töpfermaterialien, Abdichtmaterialien und dergleichen. Da das Epoxydharz hingegen geringe Stoßbeständigkeit aufgrund der Sprödigkeit des daraus erhaltenen gehärteten Gegenstands hat, hat es einen Nachteil dahingehend, daß ein Grenzflächendefekt dazu neigt, aufzutreten, wenn es für einen Klebstoff oder dergleichen verwendet wird.
  • Ein Polyoxyalkylenpolymer mit einer reaktiven Siliziumgruppe wird andererseits als Klebstoff in der Architektur und/oder als Abdichtmaterial verwendet, da es bei Raumtemperatur gehärtet wird, um ein gummiartiger elastischer Körper zu werden, und es gute Adhäsion gegenüber verschiedenen Grundmaterialien hat. Das Polyoxyalkylenpolymer hat hingegen den Nachteil, daß die Stärke des gehärteten Produkts daraus niedrig ist.
  • Zum Zwecke des Ausgleichs der Sprödigkeit des gehärteten Epoxydharzes und der unzureichenden Stärke des Polyoxyalkylenpolymers, das eine reaktive Siliziumgruppe enthält, wird an diesem Punkt eine Zusammensetzung vorgeschlagen, bei welcher ein Epoxydharz kombiniert wird mit einem Polyoxyalkylenpolymer, das eine reaktive Siliziumgruppe enthält (siehe zum Beispiel japanische Kokai-Veröffentlichung Sho-61-247723 und japanische Kokai-Veröffentlichung Sho-61-268720 ). Die Formen dieser Verbindungen werden unterteilt in einen Zweikomponententyp, welcher aus einem Basismaterial und einem Härtungsmittel besteht, und einen Einkomponententyp, bei welchem ein Ketimin latenten Typs verwendet wird als Härtungsmittel für ein Epoxydharz (siehe zum Beispiel japanische Kokai-Veröffentlichung Sho-63-273629 , japanische Kokai-Veröffentlichung Hei-04-1220 , japanische Kokai-Veröffentlichung Hei-05-271389 ).
  • Da der Einkomponententyp leicht von einem nicht fachmännischen Arbeiter gehandhabt werden kann, ist sein Bedarf am Markt groß. Er ist hingegen unzureichend hinsichtlich Adhäsionsstärke, Wasserbeständigkeit und dergleichen, da die Lagerungsstabilität des Epoxydharzes und des Ketimins schwach sind und das Epoxydharz und das Ketimin daher zu der Zusammensetzung nur in einer geringen Menge zugefügt werden können.
  • Um die Lagerungsstabilität einer härtbaren Zusammensetzung zu verbessern, die ein Epoxydharz und ein Ketimin umfaßt, wird vorgeschlagen, ein Ketimin zu verwenden, welches erhalten wird aus einem von aliphatischen Diaminen, aliphatischen Polyaminen und alizyklischen Diaminen und Ketonen, als Härtungsmittel für ein Epoxydharz (siehe zum Beispiel japanische Kokai-Veröffentlichung Hei-08-217858 ). Da das durch dieses Verfahren erhaltene Ketimin oligomer ist, hat es hingegen hohe Viskosität und ein Gemisch dieses Ketimins und Epoxids hat unzureichende Bearbeitbarkeit.
  • Es wird zusätzlich auch eine Zusammensetzung vorgeschlagen, die ein Epoxydharz und ein Ketimin umfaßt, das erhalten ist aus einem Polyoxyalkylenpolyamin, welches eine Methylgruppe an seiner α-Position hat (siehe zum Beispiel japanische Kokai-Veröffentlichung Hei-10-60095 ). Bei diesem Verfahren ist es möglich, eine Zusammensetzung mit einer langen Haltbarkeit herzustellen. Hingegen besteht das Problem, daß, da ihr Rohmaterial, Polyoxyalkylenpolyamin, im wesentlichen eine geringe Härtungsgeschwindigkeit hat, ihre Anwendbarkeit bei einer praktischen Verwendung begrenzt ist.
  • Es wird ferner eine Zusammensetzung vorgeschlagen, die ein Polyepoxid und ein Ketimin umfaßt, das ein Kondensat eines Ketons mit einem Substituenten an seiner α-Position hat, und eines Polyamins mit einer primären Aminogruppe, die an das sekundäre Kohlenstoffatom geknüpft ist (siehe zum Beispiel japanische Kokai-Veröffentlichung 2000-178343 ). Ihr Rohmaterialpolyamin hat eine oder zwei Alkylgruppe(n) an seiner α-Position. Alle Polyamine mit solchen Alkylgruppen zeigen im wesentlichen extrem langsame Reaktion hinsichtlich des Epoxids und können daher die Kontrolle der Haltbarkeit erzielen. Solche Polyamine fordern hingegen Erwärmen oder eine längere Härtungszeit bei Raumtemperatur beim Härten nach der Topfzeit und dies ist unzlänglich zur praktischen Anwendung.
  • Es wird zusätzlich auch eine Zusammensetzung vorgeschlagen, die ein Epoxydharz und ein Ketimin umfaßt, das erhalten ist aus einem Kondensat von einem Keton, welches einen Substituenten an seiner α-Position hat, und einem Amin als anderen Bestandteil (siehe zum Beispiel japanische Kokai-Veröffentlichung 2000-30927 ). Das Keton mit einem Substituenten an seiner α-Position, welches in diesem Verfahren verwendet wird, ist hingegen ein spezielles chemisches Material und es gibt daher ein Problem unter dem wirtschaftlichen Aspekt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine bei Raumtemperatur härtende Zusammensetzung vom Einkomponententyp mit guter Lagerungsstabilität bereitzustellen, welche ein Epoxydharz und ein organisches Polymer umfaßt, das eine reaktive Siliziumgruppe enthält.
  • Um die obige Anforderung zu erzielen, haben die Erfinder intensive Forschungen gemacht und folglich gefunden, daß es effizient ist, eine härtbare Zusammensetzung zu verwenden, die ein Polyepoxid mit zwei oder mehr Oxiranringen in einem Molekül oder ein Polyepoxid, die optional gebildet ist durch Mischen von Monoepoxid mit einem Oxiranring pro Molekül in das oben genannte Polyepoxid, ein bestimmtes Ketimin und ein organisches Polymer, das eine reaktive Siliziumgruppe enthält, umfaßt. Diese Befunde haben nun zur Vollendung der vorliegenden Erfindung geführt.
  • Das bedeutet, daß die vorliegende Erfindung ergibt
    eine härtbare Zusammensetzung,
    welche als einen Bestandteil umfaßt:
    • (A) ein Polyepoxid mit zwei oder mehr Oxiranringen in einem Molekül oder ein Polyepoxid, das optional gebildet ist durch Mischen von einem Monoepoxid mit einem Oxiranring pro Molekül in das oben genannte Polyepoxid;
    • (B) ein Ketimin, abgeleitet aus einem Amin, das dargestellt ist durch die folgende allgemeine Strukturformel:
      Figure 00040001
      oder
      Figure 00040002
      (wobei R1 ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe darstellt und R2 eine -CH2-, -O- oder -SO2-Gruppe darstellt), oder
      Figure 00040003
      (wobei R3 darstellt
      Figure 00040004
      oder
      Figure 00040005
      und n eine ganze Zahl von 1 bis 4 darstellt) und ein aliphatisches Keton als Härtungsmittel; und
    • (C) ein organisches Polymer mit einer reaktiven Siliziumgruppe, dargestellt durch die folgende allgemeine Formel (1): -Si(R1 3-a)Xa (1)(wobei R1 eine substituierte oder unsubstituierte organische Gruppe darstellt, X eine Hydroxylgruppe oder eine hydrolysierbare Gruppe und a eine ganze Zahl von 1, 2 oder 3 darstellt).
  • Bevorzugt ist die härtbare Zusammensetzung, in der das Ketimin als Bestandteil (B) ein Kondensat von einem Amin ist, das ausgewählt ist aus 1,2-Diaminocyclohexan, 1,3-Diaminocyclohexan, 1,4-Diaminocyclohexan, 1,2-Diamino-4-Methylcyclohexan, 1,3-Diamino-5-Methylcyclohexan, 1,4-Diamino-2-Methylcyclohexan, 1,2-Diamino-4-Ethylcyclohexan, 1,3-Diamino-5-Ethylcyclohexan, 1,4-Diamino-2-Ethylcyclohexan, Bis-(4-Aminocyclohexyl)-Methan, Bis-(3-Methyl-4-Aminocyclohexyl)-Methan, Bis-(3-Ethyl-4-Aminocyclohexyl)-Methan, Bis-(4-Aminocyclohexyl)-Sulfon, Bis-(3-Methyl-4-Aminocyclohexyl)-Sulfon, Bis-(3-Ethyl-4-Aminocyclohexyl)-Sulfon, Bis-(4-Aminocyclohexyl)-Ether, Bis-(3-Methyl-4-Aminocyclohexyl)-Ether, Bis-(3-Ethyl-4-Aminocyclohexyl)-Ether und einem Polyamin, das erhalten ist durch Hydrieren eines Oligokondensats von Anilin und Formaldehyd, und einem aliphatischen Keton.
  • Bevorzugter ist die härtbare Zusammensetzung, in der das Ketimin als der Bestandteil (B) ein Kondensat ist von einem aliphatischen Keton, das ausgewählt ist aus 2-Propanon, 2-Butanon, 3-Methyl-2-Butanon, 3,3-Dimethyl-2-Butanon, 2-Pentanon, 3-Pentanon, 2-Methyl-3-Pentanon, 3-Methyl-2-Pentanon, 4-Methyl-2-Pentanon, 4-Methyl-3-Pentanon, 2,4-Dimethyl-3-Pentanon, 2-Hexanon, 3-Hexanon, 5-Methyl-2-Hexanon, 2-Heptanon, 3-Heptanon, 4-Heptanon, 2-Octanon und 3-Octanon und einem Amin mit zwei oder mehr primären Aminogruppen, die direkt an einen Cyclohexanring gekoppelt sind.
  • Bevorzugter ist die härtbare Zusammensetzung, in der das Ketimin als der Bestandteil (B) ein Kondensat ist von einem Amin, das ausgewählt ist aus 1,2-Diaminocyclohexan, 1,3-Diaminocyclohexan, 1,4-Diaminocyclohexan, Bis-(4-Aminocyclohexyl)-Methan, Bis-(3-Methyl-4-Aminocyclohexyl)-Methan und einem Polyamin, das erhalten ist durch Hydrieren eines Oligokondensats von Anilin und Formaldehyd, und einem aliphatischen Keton.
  • Bevorzugter ist die härtbare Zusammensetzung, in der das Ketimin als der Bestandteil (B) ein Kondensat ist von einem aliphatischen Keton, das gewählt ist aus 2-Butanon, 3,3-Dimethyl-2-Butanon, 2-Pentanon, 3-Pentanon, 2-Methyl-3-Pentanon, 4-Methyl-2-Pentanon, 2,4-Dimethyl-3-Pentanon und 5-Methyl-2-Hexanon, und einem Amin mit zwei oder mehr primären Aminogruppen, die direkt an einen Cyclohexanring gekoppelt sind.
  • Bevorzugter ist die härtbare Zusammensetzung, in der das Ketimin als der Bestandteil (B) ein Kondensat von 4-Methyl-2-Pentanon und einem Amin mit zwei oder mehr primären Aminogruppen ist, die direkt an einen Cyclohexanring gekoppelt sind.
  • Zusätzlich ist die härtbare Zusammensetzung bevorzugt, in der das Polyepoxid als die Verbindung (A) ein Polyepoxid ist, das gewählt ist unter einem Polyepoxid vom Glycidylethertyp, einem Polyepoxid vom Glycidyletherestertyp, einem Polyepoxid vom Glycidylestertyp, einem Polyepoxid vom Glycidylamintyp, einem Polyepoxid vom Glycidylaminoglycidylethertyp, einem Polyepoxid vom Glycidylaminoglycidylestertyp, einem Polyepoxid vom Polyglycidylamintyp und einem Polyepoxid vom epoxidierten Polyolefintyp.
  • Bevorzugter ist die härtbare Zusammensetzung, in der das Polyepoxid vom Glycidylethertyp eines ist, das gewählt ist aus:
    einem Glycidylether, der erhalten ist durch Reagieren einer phenolischen Verbindung, gewählt unter Bisphenol A, Bisphenol F, Bisphenol S, Tetrabrombisphenol A, Bisphenolhexafluoraceton, Tetramethylbisphenol A, Tetramethylbisphenol F, Tetrahydrobisphenol F, Hexahydrobisphenol A, hydriertes Bisphenol A und hydriertes Bisphenol F, mit Epichlorhydrin;
    einem Glycidylether, der erhalten ist durch Reagieren einer Novolak-Verbindung, gewählt unter Phenolnovolak, Cresolnovolak, Ethylphenolnovolak, Propylphenolnovolak, Butylphenolnovolak, Pentylphenolnovolak, Octylphenolnovolak und Nonylphenolnovolak, mit Epichlorhydrin;
    einem Glycidylether, der erhalten ist durch Reagieren eines mehrwertigen Phenols, gewählt aus Catechol, Resorcin, Trihydroxybiphenyl, Dihydroxybenzophenon, Bisresorcin, Hydrochinon, Tris-(Hydroxyphenyl)-Methan, Tetrakis-(Hydroxyphenyl)-Ethan und Dixylenol mit Epichlorhydrin; und
    einem Polyglycidylether, der erhalten ist durch Reagieren eines aliphatischen mehrwertigen Alkohols, der gewählt ist unter Glycerin, Neopentylglycol, Ethylenglycol, Propylenglycol, Tetramethylenglycol, Hexylenglycol, Polyethylenglycol und Polyproylenglycol mit Epichlorhydrin.
  • Bevorzugter ist die härtbare Zusammensetzung, in der das Polyepoxid vom Glycidylethertyp eines ist aus:
    einem Polyglycidylether, der erhalten ist durch Reagieren einer mehrbasigen Hydroxyverbindung, gewählt aus Bisphenol A, Bisphenol F, Phenolnovolak, Cresolnovolak, Octylphenolnovolak und Nonylphenolnovolak, mit Epichlorhydrin; oder
    einem Polyglycidylether, der erhalten ist durch Reagieren eines aliphatischen mehrwertigen Alkohols, gewählt aus Ethylenglycol, Propylenglycol, Tetramethylenglycol, Hexylenglycol, Polyethylenglycol und Polypropylenglycol mit Epichlorhydrin.
  • Zusätzlich ist die härtbare Zusammensetzung bevorzugt, in der das Polyepoxid vom Glycidyletherestertyp ein Glycidyletherester ist, der erhalten ist durch Reagieren einer Hydroxycarboxylsäure, welche p-Oxybenzoesäure oder β-Oxynaphthoesäure ist, mit Epichlorhydrin.
  • Zusätzlich ist die härtbare Zusammensetzung bevorzugt, in der das Polyepoxid vom Glycidylestertyp ein Polyglycidylester ist, erhalten durch Reagieren einer Polycarboxylsäure, die gewählt ist aus Phthalsäure, Methylphthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Tetrahydrophthalsäure, Hexahydrophthalsäure, Endomethylentetrahydrophthalsäure, Endomethylenhexahydrophthalsäure, Trimellitsäure, Dimerfettsäure und polymerisierte Fettsäure, mit Epichlorhydrin.
  • Zusätzlich ist die härtbare Zusammensetzung bevorzugt, in der das Polyepoxid vom Glycidylaminoglycidylethertyp ein Glycidylaminoglycidylether ist, der erhalten ist durch Reagieren von Aminophenol oder Aminoalkylphenol mit Epichlorhydrin.
  • Zusätzlich ist die härtbare Zusammensetzung bevorzugt, in der das Polyepoxid vom Glycidylaminoglycidylestertyp ein Diglycidylaminoester ist, erhalten durch Reagieren von Aminobenzoesäure mit Epichlorhydrin.
  • Zusätzlich ist die härtbare Zusammensetzung bevorzugt, in der das Polyepoxid vom Polyglycidylamintyp ein Polyglycidylamin ist, erhalten durch Reagieren einer Aminoverbindung, die gewählt ist aus Anilin, Toluidin, 2,4,6-Tribromanilin, m-Xylylendiamin, 1,2-Diaminocyclohexan, 1,3-Diaminocyclohexan, 1,4-Diaminocyclohexan, 4,4-Diaminodiphenylether, 4,4-Diaminodiphenylmethan, 4,4-Diaminodiphenylsulfon, Hydantoin, Alkylhydantoin und Cyansäure, mit Epichlorhydrin.
  • Zusätzlich ist die härtbare Zusammensetzung bevorzugt, in der das Polyepoxid vom epoxidierten Polyolefintyp ein epoxidiertes Polyolefin ist, erhalten durch Epoxidieren von alicyclischem Polyolefin oder aliphatischem Polyolefin.
  • Zusätzlich ist das Grundgerüst der Hauptkette des Bestandteils (C) bevorzugt ein Polyoxyalkylenpolymer und bevorzugter ein Polyoxypropylenpolymer.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wird im folgenden detailliert beschrieben.
  • Als das Epoxydharz als der Bestandteil (A) der vorliegenden Erfindung kann jedes Epoxydharz, das eine Reaktivität hinsichtlich eines Amins zeigt, verwendet werden.
  • Das Epoxydharz, welches verwendet werden kann bei der vorliegenden Erfindung, ist nicht besonders beschränkt und wohl bekannte Epoxydharze können verwendet werden. Spezifische Beispiele davon umfassen:
    Glycidylether, erhalten durch Reagieren von Bisphenolverbindungen, gewählt unter Bisphenol A, Bisphenol F, Bisphenol S, Tetrabrombisphenol A, Bisphenolhexafluoraceton, Tetramethylbisphenol A, Tetramethylbisphenol F, Tetrahydrobisphenol F, Hexahydrobisphenol A, hydriertes Bisphenol A und hydriertes Bisphenol F, mit Epichlorhydrin;
    Glycidylether, erhalten durch Reagieren einer Novolaken wie Phenolnovolak, Cresolnovolak, Ethylphenolnovolak, Propylphenolnovolak, Butylphenolnovolak, Pentylphenolnovolak, Octylphenolnovolak oder Nonylphenolnovolak, mit Epichlorhydrin;
    Glycidylether, erhalten durch Reagieren eines mehrwertigen Phenols, gewählt aus Catechol, Resorcin, Trihydroxybiphenyl, Dihydroxybenzophenon, Bisresorcin, Hydrochinon, Tris-(Hydroxyphenyl)-Methan, Tetrakis-(Hydroxyphenyl)-Ethan und Bixylenol mit Epichlorhydrin; und
    Polyglycidylether, erhalten durch Reagieren von aliphatischen mehrwertigen Alkoholen, gewählt unter Glycerin, Neopentylalkohol, Ethylenglycol, Propylenglycol, Tetramethylenglycol, Hexylenglycol, Polyethylenglycol und Polyproylenglycol mit Epichlorhydrin;
    Glycidyletherester, erhalten durch Reagieren Hydroxycarboxylsäuren wie p-Oxybenzoesäure oder β-Oxynaphthoesäure, mit Epichlorhydrin;
    Polyglycidylester, erhalten durch Reagieren einer Polycarboxylsäure, gewählt aus Phthalsäure, Methylphthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Tetrahydrophthalsäure, Hexahydrophthalsäure, Endomethylentetrahydrophthalsäure, Endomethylenhexahydrophthalsäure, Trimellitsäure, Dimerfettsäure und polymerisierte Fettsäure, mit Epichlorhydrin;
    Glycidylaminoglycidylether, erhalten durch Reagieren von Aminophenol oder Aminoalkylphenol mit Epichlorhydrin;
    Diglycidylaminoester, erhalten durch Reagieren von Aminobenzoesäure mit Epichlorhydrin;
    Polyglycidylamine, erhalten durch Reagieren von Anilin, Toluidin, 2,4,6-Tribromanilin, m-Xylylendiamin, 1,2-Diaminocyclohexan, 1,3-Diaminocyclohexan, 1,4-Diaminocyclohexan, 4,4-Diaminodiphenylether, 4,4-Diaminodiphenylmethan, 4,4-Diaminodiphenylsulfon, Hydantoin, Alkylhydantoin und Cyansäure, mit Epichlorhydrin;
    epoxidierte Polyolefine, erhalten durch Epoxidieren von alicyclischem Polyolefin oder aliphatischem Polyolefin;
    und dergleichen.
  • Die Polyepoxidverbindung, welche bevorzugt ist zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung, ist Diglycidylether von Bisphenol A und Bisphenol F.
  • Eine Polyepoxidverbindung mit zwei oder mehr Oxiranringen in einem Molekül, wenn erforderlich, kann verwendet werden als ein Gemisch von zwei oder mehr Spezies solcher Polyepoxidverbindungen.
  • Diese Polyepoxidverbindungen mit zwei oder mehr Oxiranringen in einem Molekül können weiter willkürlich gemischt werden mit einer Monoepoxidverbindung mit einem Oxiranring in einem zu verwendenden Molekül. Spezifische Beispiele der Monoepoxidverbindung umfassen Butylglycidylether, Phenylglycidylether, Alkylphenylglycidylether, Benzoesäureglycidylester, Styroloxid und dergleichen.
  • Das Ketimin als der Bestandteil (B) der vorliegenden Erfindung kann erhalten werden durch eine Kondensationsreaktion von:
    • (1) einem Amin mit zwei oder mehr primären Aminogruppen, die direkt geknüpft sind an einen Oxiranring und mit der folgenden allgemeinen Formel:
      Figure 00100001
      oder
      Figure 00100002
      (wobei R1 ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe darstellt und R2 eine -CH2-, -O- oder -SO2-Gruppe darstellt), oder
      Figure 00100003
      (wobei R3 darstellt
      Figure 00110001
      oder
      Figure 00110002
      und n eine ganze Zahl von 1 bis 4 darstellt) und einem aliphatischen Keton.
  • Spezifische Beispiele des Amins umfassen 1,2-Diaminocyclohexan, 1,3-Diaminocyclohexan, 1,4-Diaminocyclohexan, 1,2-Diamino-4-Methylcyclohexan, 1,3-Diamino-5-Methylcyclohexan, 1,4-Diamino-2-Methylcyclohexan, 1,2-Diamino-4-Ethylcyclohexan, 1,3-Diamino-5-Ethylcyclohexan, 1,4-Diamino-2-Ethylcyclohexan, Bis-(4-Aminocyclohexyl)-Methan, Bis-(3-Methyl-4-Aminocyclohexyl)-Methan, Bis-(3-Ethyl-4-Aminocyclohexyl)-Methan, Bis-(4-Aminocyclohexyl)-Sulfon, Bis-(3-Methyl-4-Aminocyclohexyl)-Sulfon, Bis-(3-Ethyl-4-Aminocyclohexyl)-Sulfon, Bis-(4-Aminocyclohexyl)-Ether, Bis-(3-Methyl-4-Aminocyclohexyl)-Ether, Bis-(3-Ethyl-4-Aminocyclohexyl)-Ether, ein Polyamin, das erhalten ist durch Hydrieren eines Oligokondensats von Anilin und Formaldehyd, und dergleichen.
  • Unter diesen Aminen ist ein bevorzugteres Amin bei der Herstellung des Ketimins der vorliegenden Erfindung Bis-(4-Aminocyclohexyl)-Methan (PACM).
  • Spezifische Beispiele des Ketons, welches als Ausgangsmaterial des Ketimins der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, umfassen 2-Propanon (Aceton), 2-Butanon, 3-Methyl-2-Butanon, 3,3-Dimethyl-2-Butanon, 2-Pentanon, 3-Pentanon, 2-Methyl-3-Pentanon, 3-Methyl-2-Pentanon, 4-Methyl-2-Pentanon, 4-Methyl-3-Pentanon, 2,4-Dimethyl-3-Pentanon, 2-Hexanon, 3-Hexanon, 5-Methyl-2-Hexanon, 2-Heptanon, 3-Heptanon, 4-Heptanon, 2-Octanon, 3-Octanon und dergleichen.
  • Ein bevorzugteres Keton bei der Herstellung des Ketimins der vorliegenden Erfindung ist 4-Methyl-2-Pentanon.
  • Das Verhältnis der Menge des Bestandteils (A) und der Menge des Bestandteils (B), die verwendet werden bei der vorliegenden Erfindung, ist gleich dem Verhältnis eines Epoxydharzbestandteils und eines Aminbestandteils bei einer gewöhnlichen Epoxydharzzusammensetzung. Das äquivalente Gewicht von aktivem Wasserstoff in einem Amin, abgeleitet aus einer Ketimingruppe bei dem Bestandteil (B), ist bevorzugt 0,3 bis 1,8 Äquivalente, bevorzugter 0,5 bis 1,2 Äquivalente bezüglich der Epoxygruppe im Bestandteil (A).
  • Der Bestandteil (B) kann erhalten werden durch Reagieren des oben genannten Amins mit dem oben genannten Keton unter den allgemeinen Bedingungen. Spezieller kann das Ketimin erzeugt werden durch Kondensieren des Amins und des Ketons unter Erhitzen, wenn notwendig in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels, und, wenn weiterhin notwendig, in Gegenwart eines Dehydratisierungsmittels oder durch Verwendung von azeotroper Destillation, und es kann erhalten werden unter Verwendung von einem oder mehr Äquivalent(en), vorzugsweise 1 bis 5 Äquivalent(en) des Ketons bezüglich des Amins und dann Entfernen des Ketons und optional einer überschüssigen Menge des Lösungsmittels durch azeotrope Destillation und mit einem Dehydratisierungsmittel.
  • Ein Aushärtungskatalysator oder ein Aushärtungsbeschleuniger kann zu der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung zugefügt werden, um eine Reaktion der Epoxyverbindung und des Ketimins zu beschleunigen. Spezifische Beispiele eines solchen Aushärtungskatalysators oder Aushärtungsbeschleunigers umfassen Monoalkylphenole wie Phenol, Cresol, Ethylphenol, Propylphenol, Butylphenol, Octylphenol und Nonylphenol; Dialkylphenole wie Dimethylphenol, Diethylphenol, Dipropylphenol, Dibutylphenol, Dipentylphenol und Dihexylphenol; Diphenole wie Bisphenol A und Bisphenol F; Dimethylaminomethylphenol; Tris-(Dimethylaminomethyl)-Phenol; Salicylsäure; p-Toluolsulfonsäure; Phosphorsäure und Derivate davon; Metalsalze von Carboxylsäuren wie Dialkylzinnlaurat, Dialkylzinnmaleat und Dialkylzinnbenzoat und dergleichen.
  • Bei der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann gemäß der Aufgabe eine Verbindung, die gebildet ist durch Umwandlung eines Amins, das verschieden ist von den oben genannten Aminen, zu einer Ketiminverbindung, zusätzlich in Kombination verwendet werden zu dem Ketimin des Bestandteils (B), das aus dem oben genannten Amin erhalten ist. Spezifische Beispiele des Amins umfassen Propylamin, Butylamin, Pentylamin, Hexylamin, Octylamin, Laurylamin, Captylamin, Myristylamin, Stearylamin, Ethylendiamin, Diethylentriamin, Triethylentetramin, Tetraethylenpentamin, Pentaethylenhexamin, Propylendiamin, Dipropylentriamin, Diaminobutan, Diaminopentan, Hexamethylendiamin, Diaminodecan, Diaminododecan, Trimethylhexamethylendiamin, Methylpentamethylendiamin, Piperazin, Aminoethylpiperazin, Dimethylaminopropylamin, Diethylaminopropylamin, Dipropylaminopropylamin, Dibutylaminopropylamin, Dimethylaminoethylamin, Diethylaminoethylamin, Dipropylaminoethylamin, Dibutylaminoethylamin, Cyclohexylamin, Alkylcyclohexylamin, Benzylamin, Diaminocyclohexan, Xylylendiamin, 1,3-Bis-(Aminomethyl)-Cyclohexan, Isophorondiamin, Tricyclodecandiamin, Benzylpropylendiamin, Bis-(Aminomethyl)-Bicyclo-[2.2.1]-Heptan, 5,5'-Methylen-bis-2-Furanmethandiamin, Diamin, das einen Spiroacetalring enthält, Menthandiamin, Bis-(3-Methyl-4-Aminocyclohexyl)-Methan, Anilin, Alkylanilin, Phenylendiamin, Diethyltoluoldiamin, Diaminodiphenylmethan, Diaminodiphenylether, Diaminodiphenylsulfon, 1,1'-Bis-[4-(p-Aminophenoxy)-Phenyl]-Cyclohexan, Benzolformaldehydoligomer und dergleichen.
  • Beispiele davon umfassen weiterhin Mono- oder Polyepoxidaddukte der oben genannten Amine und Aminverbindungen mit Fettsäuren, Kondensationsprodukte von Phenolen oder Alkylphenolen und Formaldehyd, Addukte von Acrylsäuren oder Acrylonitril, Kondensationsprodukte von Ketonen und dergleichen.
  • Ein Beispiel der reaktiven Siliziumgruppe des organischen Polymers mit einer reaktiven Siliziumgruppe als der Bestandteil (C) der vorliegenden Erfindung ist eine Gruppe, die dargestellt wird durch die folgende allgemeine Formel (1): -Si(R1 3-a)Xa (1) (wobei R1 eine substituierte oder unsubstituierte organische Gruppe darstellt, X eine Hydroxylgruppe oder eine hydrolysierbare Gruppe und a eine ganze Zahl von 1, 2 oder 3 darstellt).
  • Beispiele von X in der allgemeinen Formel (1) umfassen ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkoxygruppe, eine Acyloxygruppe, eine Ketoximatgruppe, eine Aminogruppe, eine Amidgruppe, eine Säureamidgruppe, eine Aminoxygruppe, eine Mercaptogruppe, eine Alkenyloxygruppe und dergleichen. Unter ihnen ist eine Alkoxygruppe bevorzugt, da sie milde hydrolysierbare Eigenschaft hat und leicht handhabbar ist. Insbesondere bevorzugt sind Alkoxygruppen wie eine Methoxygruppe, eine Ethoxygruppe, eine Propoxygruppe und eine Isopropoxygruppe.
  • Spezifische Beispiele von R1 in der allgemeinen Formel (1) umfassen: Alkylgruppen wie eine Methylgruppe und eine Ethylgruppe, Cycloalkylgruppen wie eine Cyclohexygruppe, Arylgruppen wie eine Phenylgruppe, Aralkylgruppen wie eine Benzylgruppe und dergleichen. Als R1 ist eine Methylgruppe besonders bevorzugt.
  • Das Gerüst der Hauptkette des organischen Polymerbestandteils (C) ist nicht besonders beschränkt. Hingegen ist Polyoxyalkylen insbesondere bevorzugt vom Aspekt der Bereitstellung von Flexibilität für den resultierenden gehärteten Gegenstand und weiter ist Polyoxypropylen bevorzugter vom Standpunkt der Adhäsion und dergleichen.
  • Das Molekulargewicht des Bestandteils (C) ist bevorzugt 2.000 bis 100.000 und bevorzugter 3.000 bis 70.000 unter dem Aspekt der Handhabung.
  • Die Menge des Bestandteils (C), der zu verwenden ist, liegt in einem Bereich derart, daß das Gewichtsverhältnis des Bestandteils (C) zu dem Bestandteil (A) 100/1 bis 1/100 ist. Wenn das Verhältnis des Bestandteils (C) zum Bestandteil (A) weniger als 1/100 ist, wird es schwierig, eine Verbesserungswirkung der Stoßbeständigkeit und der Zähigkeit des gehärteten Epoxydharzes zu erreichen. Wenn dieses Verhältnis des Bestandteils (C) zum Bestandteil (A) 100/1 überschreitet, wird die Stärke des resultierenden gehärteten Gegenstands, der den Bestandteil (C) enthält, unzureichend. Das bevorzugte Verhältnis des Bestandteils (C) zum Bestandteil (A) kann nicht allgemein bestimmt werden, da es gemäß der Anwendung der gehärteten Zusammensetzung variiert. In dem Fall der Verbesserung der Stoßbeständigkeit, Flexibilität, Zähigkeit und Abblätterbeständigkeit des gehärteten Epoxydharzes ist es hingegen beispielsweise ratsam, 1 bis 100 Gewichtsteile, bevorzugter 5 bis 100 Gewichtsteile des Bestandteils (C) bezüglich 100 Gewichtsteilen des Bestandteils (A) zu verwenden. Im Fall der Verbesserung der Stärke des gehärteten Gegenstands des Bestandteils (C), ist es andererseits ratsam, 1 bis 200 Gewichtsteile, bevorzugter 5 bis 100 Gewichtsteile, insbesondere bevorzugt 5 bis 50 Gewichtsteile des Bestandteils (A) bezüglich 100 Gewichtsteilen des Bestandteils (C) zu verwenden.
  • Ein spezifisches Beispiel des Bestandteils (C) ist Polyether mit hydrolysierbarem Silizium, zum Beispiel Produktnamen: "MS Polymer 8203", "MS Polymer S303", "Silyl SAT200", "Silyl SAT350", "Silyl SAT400", "Silyl EST280" (jedes hergestellt durch Kaneka Corporation) und dergleichen. Diese können einzeln oder in Kombination zu zwei oder mehr Spezies verwendet werden.
  • Durch Modifizieren des oben genannten Hauptkettenbestandteils mit acrylischen Substanzen, kann in einigen Fällen Adhäsion und Wetterbeständigkeit verbessert werden. Spezifische Beispiele davon umfassen "Silyl MA440", "Silyl MA903", "Silyl MA904" (jedes hergestellt durch Kaneka Corporation) und dergleichen.
  • Als der Bestandteil (C) kann zusätzlich Polyether mit hydrolysierbarem Silizium und eine Urethanbindung oder eine Harnstoffbindung enthaltend, verwendet werden. Zu der härtbaren Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann ein Aushärtungskatalysator und ein Silankopplungsmittel, welche die Härtung des Bestandteils (C) beschleunigen, ein Füllstoff, ein Weichmacher, ein Antioxidationsmittel, ein UV-Absorber, ein optischer Stabilisierer, ein Färbungsmittel und dergleichen gemäß Bedarf zugegeben werden.
  • Als der Härtungskatalysator, welcher die Härtung des Bestandteils (C) beschleunigt, können wohlbekannte Katalysatoren, welche zum Kondensieren von Silanol von einem organischen Polymer verwendet werden, das eine reaktive Siliziumgruppe enthält, allgemein eingesetzt werden. Spezifische Beispiele davon umfassen Organozinnverbindungen wie Dibutylzinndilaurat, Bis-(Dibutylzinnlaurat)-Oxid, Dibutylzinnmaleat, Dibutylzinndiacetat, Zinn-2-Ethylhexanoat, Zinnnaphthenat, Zinnversatat, ein Reaktionsprodukt von Dibutylzinnoxid und Phthalatestern, ein Reaktionsprodukt von Dibutylzinnoxid und Maleatestern, ein Reaktionsprodukt von Dibutylzinnoxid und Ethylsilikat und Dibutylzinnbisacetylacetonat, Titanatester wie Tetrabutyltitanat und Tetraisopropyltitanat, organische Aluminumverbindungen wie Aluminumtrisacetylacetonat, Aluminumtrisethylacetoacetat und Diisopropoxyaluminumethylacetoacetat, Chelatverbindungen wie Zirconiumtetraacetylacetonat und Titantetraacetylacetonat, Bismuth-Tris-(2-Ethylhexanoat), Silanolkondensationskatalysatoren wie Zinkoctylat und weitere wohlbekannte Silanolkondensationskatalysatoren wie ein anderer saurer Katalysator oder basischer Katalysator und dergleichen.
  • Diese Katalysatoren können allein oder in Kombination zu zwei oder mehreren Spezies verwendet werden. Unter diesen Kondensationskatalysatoren sind organische Zinnverbindungen unter dem Aspekt der Härtbarkeit, Lagerungsstabilität und Balance der Eigenschaften bevorzugt.
  • Als Silankopplungsmittel kann eine Vielzahl wohl bekannter Reagenzien eingesetzt werden. Beispiele davon umfassen: aminogruppenenthaltende Silane wie γ-Aminopropyltrimethoxysilan, γ-Aminopropylmethyldimethoxysilan, N-(β-Aminoethyl)-γ-Aminopropyltrimethoxysilan, N-(β-Aminoethyl)-γ-Aminopropylmethyldimethoxysilan, N-(β-Aminoethyl)-γ-Aminopropyltriethoxysilan, γ-Ureidopropyltriethoxysilan, N-(β-N-Vinylbenzylaminoethyl)-γ-Aminopropyltrimethoxysilan und γ-Anilinpropyltrimethoxysilan; mercaptogruppenenthaltende Silane wie γ-Mercaptopropyltrimethoxysilan, γ-Mercaptopropyltriethoxysilan, γ-Mercaptopropylmethyldimethoxysilan und γ-Mercaptopropylmethyldiethoxysilan; epoxygruppenenthaltende Silane wie γ-Glycidoxypropyltrimethoxysilan, γ-Glycidoxypropylmethyldimethoxysilan, γ-Glycidoxypropyltriethoxysilan und β-(3,4-Epoxycyclohexyl)-Ethyltrimethoxysilan; Carboxysilane wie β-Carboxylethylphenyl-Bis-(β-Methoxyethoxy)-Silan und N-(β-N-Carboxylmethylaminoethyl)-γ-Aminopropyltrimethoxysilan; Silan, das umgewandelt ist zu einer Ketiminverbindung, welche erhalten ist durch Dehydrokondensation von aminogruppenenthaltenden Silanen und verschiedenen Ketonen; ein Reaktionsprodukt von aminogruppenenthaltenden Silanen und epoxygruppenenthaltenden Silanen, ein Reaktionsprodukt von mercaptogruppenenthaltenden Silanen und epoxygruppenenthaltenden Silanen, ein Reaktionsprodukt von aminogruppenenthaltenden Silanen und einem Epoxydharz, ein Reaktionsprodukt von mercaptogruppenenthaltenden Silanen und einem Epoxydharz, Ethylsilicate wie Tetraethoxysilan, Tetramer von Tetraethoxysilan und Hexamer von Tetraethoxysilan; Vinylsilane wie Vinyltrimethoxysilan, Vinyltriethoxysilan und Vinyltriacetoxysilan; Methacryloxysilane wie 3-Methacryloxypropyltrimethoxysilan und 3-Methacryloxypropyltriethoxysilan und dergleichen. Diese Silankopplungsreagenzien können einzeln oder in Kombination zu zwei oder mehr Spezies verwendet werden.
  • Spezifische Beispiele des Füllstoffs umfassen gemahlenes Calciumcarbonat, leichtes Calciumcarbonat, kolloidales Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Ton, Kaolin, Talg, Mica, Silica (Rauchsilica, gefälltes Silica, kristallines Silica, synthetisches Quarzglas (fused silica), Dolomit, Kieselsäureanhydrid und wäßrige Kieselsäure und dergleichen), Titanoxid, Diatomaeerde und dergleichen. Diese anorganischen Füllstoffe können einzeln verwendet werden oder können in Kombination zu zwei oder mehr Spezies verwendet werden. Es ist insbesondere bevorzugter, gemahlenes Calciumcarbonat und kolloidales Calciumcarbonat unter dem Aspekt der Bearbeitbarkeit, Kosten und Balance von Eigenschaften zu verwenden.
  • Anwendungen, bei welchen die härtbare Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung angewandt wird, sind nicht speziell beschränkt und die vorliegende Erfindung kann auf vielerlei Weise im Bauwesen, bei zivilen Konstruktionen, Industrien, Elektronikmaterialien, medizinischen Materialien und dergleichen angewandt werden.
  • Die Lagerungsstabilität wird ohne Schädigung verschiedener physikalischer Eigenschaften einer bei Raumtemperatur härtenden Einkomponentenzusammensetzung verbessert, welche ein Epoxydharz und ein Polyoxyalkylenpolymer umfaßt, das eine reaktive Siliziumgruppe enthält.
  • BESTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung wird im folgenden durch besondere Beispiele beschrieben, um deutlicher zu werden. Hingegen ist die Erfindung nicht auf diese Beispiele begrenzt.
  • (Herstellung eines Ketimins)
  • Ein Verfahren zur Herstellung eines Ketimins, das in den Beispielen 1 bis 3 und den Vergleichsbeispielen 1 und 2 verwendet wird, ist unten gezeigt.
  • (Herstellungsbeispiel 1)
  • Ein Ketimin (Ketimin A), das hergestellt ist aus 1,2-Diaminocyclohexan (DACH) und 4-Methyl-2-Pentanon (MIBK)
  • In einen 500 g Kolben, ausgerüstet mit einem Magnetrührer, einem Thermometer, einer Stickstoffeinspritzeinheit und einer Dean-Stark-Wasserabscheidevorrichtung, wurden 57 g (0,5 Mol) 1,2-Diaminocyclohexan und 250 g (2,5 Mol) 4-Methyl-2-Pentanon beschickt. Eine Temperatur dieses Gemisches wurde graduell erhöht auf 160°C durch Heizen unter Verwendung eines Heizmantels unter Refluxieren von 4-Methyl-2-Pentanon. Bei diesem Vorgang wurde durch Destillation entferntes Wasser in einem anderen Behälter gesammelt. Nachdem eine Menge des gesammelten Wassers etwa 18 g erreichte, wurde die Temperatur weiter erhöht auf 180°C und für 2 Stunden bei dieser Temperatur gehalten und verbleibendes 4-Methyl-2-Pentanon wurde entfernt. Nachdem das Gemisch abkühlte, wurde 135 g gewünschtes Ketamin A als ein Rückstand in dem Kolben herausgenommen. Die Viskosität dieses Produktes war 9,7 mPa·s bei 25°C und ein berechnetes Äquivalent des Gewichts an aktivem Wasserstoff war 67.
  • (Herstellungsbeispiel 2)
  • Ein Ketimin (Ketimin B), das hergestellt ist aus bis-(4-Aminocyclohexyl)-Methan (PACM) und 4-Methyl-2-Pentanon
  • 183 g Ketimin B wurden erhalten durch Befolgen desselben Vorganges wie in Herstellungsbeispiel 1, außer Beschicken von 105 g (0,5 Mol) bis-(4-Aminocyclohexyl)-Methan und 250 g (2,5 Mol) 4-Methyl-2-Pentanon in einen Kolben ähnlich zu Herstellungsbeispiel 1. Die Viskosität dieses Produkts war 180 mPa·s bei 25°C und ein berechnetes Äquivalent des Gewichts an aktivem Wasserstoff war 92.
  • (Herstellungsbeispiel 3)
  • Ein Ketimin (Ketimin C), das hergestellt ist aus einem polyfunktionales Polyamin (MPCA) und 4-Methyl-2-Pentanon
  • 180 g Ketimin C wurden erhalten durch Befolgen desselben Vorganges wie in Herstellungsbeispiel 1, außer Beschicken von 105 g MPCA (ANCAMINE 2167, hergestellt von Air Products Japan, Inc. (ein polyfunktionelles Polyamin, das hergestellt ist durch Hydrieren eines Oligomers, das erhalten ist durch Kondensation von Anilin und Formaldehyd)) und 250 g (2,5 Mol) 4-Methyl-2-Pentanon in einen Kolben ähnlich zu Herstellungsbeispiel 1. Die Viskosität dieses Produkts war 200 mPa·s bei 25°C und ein berechnetes Äquivalent des Gewichts an aktivem Wasserstoff war 90.
  • (Herstellungsbeispiel 4)
  • Ein Ketimin (Ketimin D), das hergestellt ist aus Norbonandiamin (NBDA) und 4-Methyl-2-Pentanon
  • 155 g Ketimin D wurden erhalten durch Befolgen desselben Vorganges wie in Herstellungsbeispiel 1, außer Beschicken von 77 g (0,5 Mol) Norbonandiamin und 250 g (2,5 Mol) 4-Methyl-2-Pentanon in einen Kolben ähnlich zu Herstellungsbeispiel 1. Die Viskosität dieses Produkts war 20 mPa·s bei 25°C und ein berechnetes Äquivalent des Gewichts an aktivem Wasserstoff war 80.
  • (Herstellungsbeispiel 5)
  • Ein Ketimin (Ketimin E), das hergestellt ist aus meta-Xyloldiamin (MXDA) und 4-Methyl-2-Pentanon
  • 145 g Ketimin E wurden erhalten durch Befolgen desselben Vorganges wie in Herstellungsbeispiel 1, außer Beschicken von 68 g (0,5 Mol) meta-Xylylendiamin und 250 g (2,5 Mol) 4-Methyl-2-Pentanon in einen Kolben ähnlich zu Herstellungsbeispiel 1. Die Viskosität dieses Produkts war 8,3 mPa·s bei 25°C und ein berechnetes Äquivalent des Gewichts an aktivem Wasserstoff war 75.
  • (Beispiele 1 bis 3, Vergleichsbeispiele 1 und 2)
  • Härtbare Einkomponentenzusammensetzungen wurden hergestellt in der in Tabelle 1 gezeigten Zusammensetzung. Lagerungsstabilität wurde bewertet durch Messen (Meßtemperatur: 23°C) der Viskosität vor und nach Lagerung (Lagerung bei 50°C für 2 Wochen) unter Verwendung eines BS-Typ-Viskosimeters. Tabelle 1
    Figure 00200001
    • *1 Eisphenol-A-Epoxydharz (Epoxyäquivalent: 190, hergestellt von Japan Epoxy Resins Co., Ltd.)
    • *2 hergestellt von Kaneka Corporation
    • *3 organische Zinnverbindung (hergestellt von Sankyo Organic Chemicals Co., Ltd.)
    • *4 Vinyltrimethoxysilan (hergestellt von Nippon Unicar Company Limited)
    • *5 N-(β-Aminoethyl)-γ-Aminopropyltrimethoxysilan (hergestellt von Nippon Unicar Company Limited)
    • *6 Calciumcarbonat (hergestellt von Shiraishi Kogyo Kaisha, Ltd.)
    • ** BS-Typ-Viskosimeter, Nr. 7 Rotor, 23°C
    • anfangs: unmittelbar nach Herstellung einer härtbaren Zusammensetzung
    • nach Lagerung: nachdem eine härtbare Zusammensetzung bei 50°C zwei Wochen stehen gelassen ist
    • Viskositätserhöhungsgeschwindigkeit: ein Verhältnis der Viskosität nach Lagerung gegenüber anfänglicher Viskosität.
  • Wie aus Tabelle 1 offensichtlich, änderte sich bei den Zusammensetzungen der Beispiele die Viskosität kaum zwischen vor und nach der Lagerung. Andererseits erhöhte sich bei den Zusammensetzungen der Vergleichsbeispiele die Viskosität signifikant bei der Lagerung.

Claims (17)

  1. Härtbare Zusammensetzung, welche umfaßt: (A) ein Polyepoxid mit zwei oder mehr Oxiranringen in einem Molekül oder ein Polyepoxid, das optional gebildet ist durch Mischen in dem oben genannten Polyepoxid von einem Monoepoxid mit einem Oxiranring pro Molekül; (B) ein Ketimin, abgeleitet aus einem Amin, das dargestellt ist durch die folgende allgemeine Strukturformel:
    Figure 00220001
    oder
    Figure 00220002
    (wobei R1 ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe darstellt und R2 eine -CH2-, -O- oder -SO2-Gruppe darstellt), oder
    Figure 00220003
    (wobei R3 darstellt
    Figure 00230001
    oder
    Figure 00230002
    und n eine ganze Zahl von 1 bis 4 darstellt) und ein aliphatisches Keton als Härtungsmittel; und (C) ein organisches Polymer mit einer reaktiven Siliziumgruppe, dargestellt durch die folgende allgemeine Formel (1): -Si(R1 3-a)Xa (1)(wobei R1 eine substituierte oder unsubstituierte organische Gruppe darstellt, X eine Hydroxylgruppe oder eine hydrolysierbare Gruppe und a eine ganze Zahl von 1, 2 oder 3 darstellt).
  2. Härtbare Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Ketimin als der Bestandteil (B) ein Kondensat ist von einem Amin, ausgewählt aus 1,2-Diaminocyclohexan, 1,3-Diaminocyclohexan, 1,4-Diaminocyclohexan, 1,2-Diamino-4-Methylcyclohexan, 1,3-Diamino-5-Methylcyclohexan, 1,4-Diamino-2-Methylcyclohexan, 1,2-Diamino-4-Ethylcyclohexan, 1,3-Diamino-5-Ethylcyclohexan, 1,4-Diamino-2-Ethylcyclohexan, Bis-(4-Aminocyclohexyl)-Methan, Bis-(3-Methyl-4-Aminocyclohexyl)-Methan, Bis-(3-Ethyl-4- Aminocyclohexyl)-Methan, Bis-(4-Aminocyclohexyl)-Sulfon, Bis-(3-Methyl-4-Aminocyclohexyl)-Sulfon, Bis-(3-Ethyl-4-Aminocyclohexyl)-Sulfon, Bis-(4-Aminocyclohexyl)-Ether, Bis-(3-Methyl-4-Aminocyclohexyl)-Ether, Bis-(3-Ethyl-4-Aminocyclohexyl)-Ether und einem Polyamin, erhalten durch Hydrieren eines Oligokondensats von Anilin und Formaldehyd, und einem aliphatischen Keton.
  3. Härtbare Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Ketimin als der Bestandteil (B) ein Kondensat ist von einem aliphatischen Keton, ausgewählt aus 2-Propanon, 2-Butanon, 3-Methyl-2-Butanon, 3,3-Dimethyl-2-Butanon, 2-Pentanon, 3-Pentanon, 2-Methyl-3-Pentanon, 3-Methyl-2-Pentanon, 4-Methyl-2-Pentanon, 4-Methyl-3-Pentanon, 2,4-Dimethyl-3-Pentanon, 2-Hexanon, 3-Hexanon, 5-Methyl-2-Hexanon, 2-Heptanon, 3-Heptanon, 4-Heptanon, 2-Octanon und 3-Octanon und einem Amin mit zwei oder mehr primären Aminogruppen, direkt an einen Cyclohexanring gekoppelt.
  4. Härtbare Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 3, wobei das Ketimin als der Bestandteil (B) ein Kondensat ist von einem Amin, ausgewählt aus 1,2-Diaminocyclohexan, 1,3-Diaminocyclohexan, 1,4-Diaminocyclohexan, Bis-(4-Aminocyclohexyl)-Methan, Bis-(3-Methyl-4-Aminocyclohexyl)-Methan und einem Polyamin, erhalten durch Hydrieren eines Oligokondensats von Anilin und Formaldehyd, und einem aliphatischen Keton.
  5. Härtbare Zusammensetzung nach Anspruch 1, 2 oder 4, wobei das Ketimin als der Bestandteil (B) ein Kondensat ist von einem aliphatischen Keton, gewählt aus 2-Butanon, 3,3-Dimethyl-2-Butanon, 2-Pentanon, 3-Pentanon, 2-Methyl-3-Pentanon, 4-Methyl-2-Pentanon, 2,4-Dimethyl-3-Pentanon und 5-Methyl-2-Hexanon, und einem Amin mit zwei oder mehr primären Aminogruppen, die direkt an einen Cyclohexanring gekoppelt sind.
  6. Härtbare Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Ketimin als der Bestandteil (B) ein Kondensat von 4-Methyl-2-Pentanon und einem Amin mit zwei oder mehr primären Aminogruppen ist, die direkt an einen Cyclohexanring gekoppelt sind.
  7. Härtbare Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Polyepoxid als der Bestandteil (A) ein Polyepoxid ist, gewählt unter einem Polyepoxid vom Glycidylethertyp, einem Polyepoxid vom Glycidyletherestertyp, einem Polyepoxid vom Glycidylestertyp, einem Polyepoxid vom Glycidylamintyp, einem Polyepoxid vom Glycidylaminoglycidylethertyp, einem Polyepoxid vom Glycidylaminoglycidylestertyp, einem Polyepoxid vom Polyglycidylamintyp und einem Polyepoxid vom epoxidierten Polyolefintyp.
  8. Härtbare Zusammensetzung nach Anspruch 7, wobei das Polyepoxid vom Glycidylethertyp eines ist, das gewählt ist aus: einem Glycidylether, erhalten durch Reagieren einer phenolischen Verbindung, gewählt unter Bisphenol A, Bisphenol F, Bisphenol S, Tetrabrombisphenol A, Bisphenolhexafluoraceton, Tetramethylbisphenol A, Tetramethylbisphenol F, Tetrahydrobisphenol F, Hexahydrobisphenol A, hydriertes Bisphenol A und hydriertes Bisphenol F, mit Epichlorhydrin; einem Glycidylether, erhalten durch Reagieren einer Novolak-Verbindung, gewählt unter Phenolnovolak, Cresolnovolak, Ethylphenolnovolak, Propylphenolnovolak, Butylphenolnovolak, Pentylphenolnovolak, Octylphenolnovolak und Nonylphenolnovolak, mit Epichlorhydrin; einem Glycidylether, erhalten durch Reagieren eines mehrwertigen Phenols, gewählt aus Catechol, Resorcin, Trihydroxybiphenyl, Dihydroxybenzophenon, Bisresorcin, Hydrochinon, Tris-(Hydroxyphenyl)-Methan, Tetrakis-(Hydroxyphenyl)-Ethan und Bixylenol mit Epichlorhydrin; und einem Polyglycidylether, erhalten durch Reagieren eines aliphatischen mehrwertigen Alkohols, gewählt unter Glycerin, Neopentylglycol, Ethylenglycol, Propylenglycol, Tetramethylenglycol, Hexylenglycol, Polyethylenglycol und Polyproylenglycol mit Epichlorhydrin.
  9. Härtbare Zusammensetzung nach Anspruch 7, wobei das Polyepoxid vom Glycidylethertyp eines ist aus: einem Polyglycidylether, erhalten durch Reagieren einer mehrbasigen Hydroxyverbindung, gewählt aus Bisphenol A, Bisphenol F, Phenolnovolak, Cresolnovolak, Octylphenolnovolak und Nonylphenolnovolak, mit Epichlorhydrin; oder einem Polyglycidylether, erhalten durch Reagieren eines aliphatischen mehrwertigen Alkohols, gewählt aus Ethylenglycol, Propylenglycol, Tetramethylenglycol, Hexylenglycol, Polyethylenglycol und Polypropylenglycol mit Epichlorhydrin.
  10. Härtbare Zusammensetzung nach Anspruch 7, wobei das Polyepoxid vom Glycidyletherestertyp ein Glycidyletherester ist, erhalten durch Reagieren einer Hydroxycarboxylsäure, welche p-Oxybenzoesäure oder β-Oxynaphthoesäure ist, mit Epichlorhydrin.
  11. Härtbare Zusammensetzung nach Anspruch 7, wobei das Polyepoxid vom Glycidylestertyp ein Polyglycidylester ist, erhalten durch Reagieren einer Polycarboxylsäure, gewählt aus Phthalsäure, Methylphthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Tetrahydrophthalsäure, Hexahydrophthalsäure, Endomethylentetrahydrophthalsäure, Endomethylenhexahydrophthalsäure, Trimellitsäure, Dimerfettsäure und polymerisierte Fettsäure, mit Epichlorhydrin.
  12. Härtbare Zusammensetzung nach Anspruch 7, wobei das Polyepoxid vom Glycidylaminoglycidylethertyp ein Glycidylaminoglycidylether ist, der erhalten ist durch Reagieren von Aminophenol oder Aminoalkylphenol mit Epichlorhydrin.
  13. Härtbare Zusammensetzung nach Anspruch 7, wobei das Polyepoxid vom Glycidylaminoglycidylestertyp ein Diglycidylaminoester ist, erhalten durch Reagieren von Aminobenzoesäure mit Epichlorhydrin.
  14. Härtbare Zusammensetzung nach Anspruch 7, wobei das Polyepoxid vom Polyglycidylamintyp ein Polyglycidylamin ist, erhalten durch Reagieren einer Aminoverbindung, die gewählt ist aus Anilin, Toluidin, 2,4,6-Tribromanilin, m-Xylylendiamin, 1,2-Diaminocyclohexan, 1,3-Diaminocyclohexan, 1,4-Diaminocyclohexan, 4,4-Diaminodiphenylether, 4,4-Diaminodiphenylmethan, 4,4-Diaminodiphenylsulfon, Hydantoin, Alkylhydantoin und Cyansäure, mit Epichlorhydrin.
  15. Härtbare Zusammensetzung nach Anspruch 7, wobei das Polyepoxid vom epoxidierten Polyolefintyp ein epoxidiertes Polyolefin ist, erhalten durch Epoxidieren von alicyclischem Polyolefin oder aliphatischem Polyolefin.
  16. Härtbare Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei das Grundgerüst des Bestandteils (C) ein Polyoxyalkylenpolymer ist.
  17. Härtbare Zusammensetzung nach Anspruch 16, wobei die Grundgerüstkette der Bestandteil (C) ein Polyoxypropylenpolymer ist.
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