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Die
Erfindung betrifft das Gebiet der Heizungs-, Lüftungs- und/oder Klimatisierungsanlagen,
insbesondere von Kraftfahrzeugen, und speziell die Gehäuse solcher
Anlagen, die dazu dienen, einen Wärmeaustauscher aufzunehmen.
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Wie
es dem Fachmann bekannt ist, sind die Aufnahmen, die dazu dienen,
Wärmeaustauscher
innerhalb der Gehäuse
des vorgenannten Typs aufzunehmen, aufgrund der Fertigungstoleranzen
der Wärmeaustauscher überdimensioniert.
Diese Überdimensionierung
ist besonders beträchtlich,
wenn der Wärmeaustauscher
vom sogenannten "I-Fluss"-Typ ist, d. h. wenn
er zwei Wasserkästen umfasst,
die durch ein Bündel
von Rohren voneinander getrennt sind, in denen ein Wärmeträger nur
in einer Richtung zirkuliert.
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Aufgrund
dieser Überdimensionierung
kann ein Teil des Luftstroms, der zur Eintrittsfläche eines Wärmetauschers
gelangt, in die zwischen jedem Wasserkasten, den der Wärmeaustauscher
umfasst, und den Wänden
des Gehäuses
definierten Freiräume
eintreten, die die Aufnahme begrenzen, in welcher es angebracht
ist. Dieser Teil des Luftstroms kann somit jeden Wasserkasten umströmen und
den vom Wärmeaustauscher
behandelten und durch seine Austrittsfläche austretenden Luftstrom
stören.
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Als
Versuch einer Beseitigung dieses Nachteils wurde vorgeschlagen,
die Aufnahmen der Gehäuse
beispielsweise mit Hilfe von angesetzten Schaumstoffdichtunten (im
Allgemeinen aus Polyurethan (PU)) insbesondere in dem (oder den)
Bereich(en) abzudichten, in welchem (oder welchen) der Wasserkasten
(oder die Wasserkästen)
angebracht ist (sind).
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Im
Neuzustand kann mit diesen Dichtungen eine gute Abdichtung gewährleistet
werden. Mit fortschreitender Alterung dieser angesetzten Dichtungen
neigen ihre Eigenschaften und Leistungen jedoch dazu nachzulassen
(Quetschung, Zersetzung), so dass sie nicht mehr in der Lage sind,
die anfängliche
Abdichtung zu gewährleisten.
Dies wirkt sich durch einen Verlust der thermischen Leistung und
somit einen Verlust des thermischen Komforts innerhalb des Fahrgastraums
des Fahrzeugs aus.
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Eine
weitere Lösung
des Abdichtungsproblems ist durch das Dokument
DE 196 54 776 offenbart, das als
nächstliegender
Stand der Technik angesehen wird und in welchem die Wände einen
Verlauf vom Typ "Labyrinth" definieren, der
den Luftstrom verlangsamt.
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Wenn
die Wasserkästen
außerhalb
des Gehäuses
angeordnet sind, stören
zudem deren Fertigungstoleranzen und die mit dem Einsetzen des Bündels in
die Wasserkästen
verbundene Toleranz nicht das Befestigen der Wärmeaustauscher. Wenn aber ein
Wasserkasten oder zwei Wasserkästen
innerhalb des Gehäuses
angeordnet ist/sind, sind ein- oder zweimal mehr Toleranzen zu berücksichtigen.
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Die
Erfindung hat somit zum Ziel, die Situation insbesondere im Fall
von Wärmeaustauschern
mit I-Fluss zu verbessern.
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Hierzu
wird ein Gehäuse
für die
Aufnahme eines Wärmeaustauschers
in einer Heizungs-, Belüftungs-
und/oder Klimatisierungsanlage insbesondere eines Kraftfahrzeugs
vorgeschlagen, mit einer Lufteintritts- bzw. Luftaustrittsfläche, einer
vorderen bzw. hinteren Endfläche
und zumindest einen Seitenfläche,
die mit einem Wasserkasten bedeckt ist, wobei das Gehäuse Wände umfasst,
die einen Heizungskanal begrenzen, in welchem der Wärmeaustauscher installiert
ist, sowie Seitenwände,
die erste und/oder zweite Primärabschnitte
umfassen, die dazu bestimmt sind, jeweils gegenüber den Seitenflächen des
Wasserkastens im Wesentlichen parallel zur Eintritts- und/oder Austrittsfläche des
Wärmeaustauschers
angeordnet zu sein, wobei jeder Wasserkasten des Wärmeaustauschers
auf seinen Seitenflächen
erste und/oder zweite hervorstehende Sekundärabschnitte umfasst, wobei
die ersten und/oder zweiten Primärabschnitte
und die entsprechenden ersten und/oder zweiten Sekundärabschnitte
jeweils so ausgebildet sind, dass sie zusammen eine Leitung definieren,
die einen Luftstrom dazu zwingt, mindestens dreimal die Richtung
zu ändern,
so dass das Zirkulieren des Luftstroms in der gesamten Leitung eingeschränkt ist.
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Dieses
Gehäuse
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände zumindest eine Aufnahme definieren,
die dazu dient, zumindest einen Teil des Wasserkastens aufzunehmen,
wobei sich die Aufnahme zum Teil außerhalb des Heizungskanals
befindet.
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Da
die Geschwindigkeit des Luftstroms innerhalb jedes Leckbereichs
aufgrund der räumlichen Enge
der Leitungen und der (durch die "Labyrinth"-Wirkung
erzeugten) zahlreichen Richtungsänderungen
deutlich verlangsamt ist, ist der größte Teil des zu behandelnden
Luftstroms, der eine weitaus höhere
Geschwindigkeit aufweist, somit dazu gezwungen, durch den Wärmeaustauscher
hindurch zu strömen,
anstatt ins Labyrinth einzutreten, wodurch eine in der Zeit im Wesentlichen
konstante Abdichtung gewährleistet
ist.
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Es
können
mehrere Ausführungsformen
in Betracht gezogen werden, und insbesondere:
- • Nur jeder
erste Primärabschnitt
und jeder entsprechende erste Sekundärabschnitt können jeweils
so ausgebildet sein, dass sie paarweise eine Leitung definieren,
die den Luftstrom dazu zwingt, mindestens dreimal die Richtung zu ändern,
- • nur
jeder zweite Primärabschnitt
und jeder entsprechende zweite Sekundärabschnitt können jeweils
so ausgebildet sein, dass sie paarweise eine Leitung definieren,
die den Luftstrom dazu zwingt, mindestens dreimal die Richtung zu ändern,
- • jeder
der ersten und zweiten Primärabschnitte und
jeder der entsprechenden ersten und zweiten Sekundärabschnitte
können
jeweils so ausgebildet sein, dass sie paarweise eine Leitung definieren,
die den Luftstrom dazu zwingt, mindestens dreimal die Richtung zu ändern,
- • die
ersten und/oder zweiten Primärabschnitte können sich
im Wesentlichen über
die gesamte Länge
der Eintritts- bzw. Austrittsfläche
erstrecken,
- • die
ersten und/oder zweiten Sekundärabschnitte können sich
im Wesentlichen über
die gesamte Länge
der Eintritts- bzw. Austrittsfläche
erstrecken.
- • das
Gehäuse
kann eine hintere Endwand umfassen, die zwei Aufnahmen definiert,
die dazu dienen, jeweils einen Teil des hinteren Endes eines der
Wasserkästen
aufzunehmen. In diesem Fall, kann der Teil des hinteren Endes jedes
der Wasserkästen
auf der Seite der hinteren Endfläche ausgebildet
sein, wobei die hintere Endwand und jeder Teil des hinteren Endes
jeweils so ausgebildet sind, dass sie zusammen eine Leitung definieren,
die den Luftstrom dazu zwingt, mindestens dreimal die Richtung zu ändern, so
dass das Zirkulieren des Luftstroms in der gesamten Leitung eingeschränkt ist,
- • wenn
die Wasserkästen
jeweils einen Umfangsrand umfassen, können die ersten und/oder zweiten
Sekundärabschnitte
und/oder die Teile des hinteren Endes hervorstehende Teile der Umfangsränder sein.
In diesem Fall können
die hervorstehenden Teile der Umfangsränder einen ersten Teil aufweisen,
der im Wesentlichen senkrecht zu den Seitenflächen des Wasserkastens verläuft und
durch einen zweiten Teil verlängert
wird, der im Wesentlichen parallel zu den Seitenflächen des
Wasserkastens verläuft.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Betrachtung
der folgenden ausführlichen
Beschreibung und der beigefügten
Zeichnungen, in denen:
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1 schematisch
und teilweise im Schnitt einen Teil eines Beispiels eines Gehäuses für eine Heiz-,
Lüftungs-
und/oder Klimatisierungsanlage veranschaulicht, das mit einem Wärmeaustauscher
mit I-Fluss ausgerüstet
ist,
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2 einen
Teil des Gehäuses
der 1 im Detail zeigt, der durch die Erfindung betroffen
ist,
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3 schematisch
und teilweise im Schnitt eine Variante des Gehäuses der 1 und 2 veranschaulicht,
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4 schematisch
und teilweise im Schnitt einen Teil eines zweiten Beispiels eines
Gehäuses
einer Heiz-, Lüftungs-
und/oder Klimatisierungsanlage veranschaulicht, das mit einem Wärmeaustauscher mit
I-Fluss ausgerüstet
ist,
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5 einen
Teil des Gehäuses
der 4 im Detail zeigt, der durch die Erfindung betroffen
ist.
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Die
beigefügten
Zeichnungen können
nicht nur zur Ergänzung
der Erfindung, sondern gegebenenfalls auch zu ihrer Definition beitragen.
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Es
wird zunächst
auf die 1 und 2 Bezug
genommen, um ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Gehäuses 1 zur Luftstrombehandlung
in einer Heiz-, Lüftungs-
und/oder Klimatisierungsanlage beispielsweise eines Fahrgastraums
eines Fahrzeugs zu beschreiben.
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Das
Gehäuse 1 kann
in einem beliebigen Teil des Fahrzeugs (vorne, hinten oder an anderer
Stelle) angebracht sein.
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Das
Gehäuse 1 (nur
sehr teilweise veranschaulicht) dient beispielsweise dazu, einen
Luftstrom zu erwärmen,
der von einem Bereich außerhalb
und/oder innerhalb des Fahrgastraums kommt, um diesen Fahrgastraum
mit Warmluft zu versorgen. Seine (teilweise dargestellten) Außen- und
Innenwände
begrenzen dazu einen Heizungskanal 2, in welchem ein Wärmeaustauscher 3 angebracht
ist, wie beispielsweise ein Heizkörper, in dem ein Fluid zirkuliert.
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In
der nachfolgenden Beschreibung wird in einem Beispiel zur Veranschaulichung
davon ausgegangen, dass der Wärmeaustauscher 3 ein
Heizkörper
mit I-Fluss ist.
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Es
sei daran erinnert, dass ein Heizkörper 3 mit I-Fluss
zwei Wasserkästen 4 und 5 umfasst,
die durch einen Bündel
von Rohren T voneinander getrennt sind, in denen ein Wärmeträger nur
in einer Richtung fließt.
Folglich weist einer der beiden Wasserkästen, beispielsweise der Wasserkasten 4,
eine Versorgungseintrittsöffnung 6 auf,
die dazu bestimmt ist, an einen äußeren Kreis
zur Versorgung mit einem Wärmeträger angeschlossen
zu sein, während
der andere Kasten, beispielsweise der Wasserkasten 5, eine
Austrittsöffnung 7 aufweist,
die dazu bestimmt ist, mit dem äußeren Kreis
verbunden zu sein.
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Im
dem in den 1 und 2 veranschaulichten
Beispiel besteht jeder Wasserkasten aus zwei komplementären Teilen 8 und 9 einerseits
und 10 und 11 andererseits. Selbstverständlich kann
auch jeder Wasserkasten aus einem einzigen Teil bestehen.
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Der
Heizkörper 3 umfasst:
- • eine
Lufteintrittsfläche 12,
durch die der zu behandelnde (aufzuheizende) Luftstrom F1 eintritt,
- • eine
Luftaustrittsfläche 13,
durch die der behandelte (aufgeheizte) Luftstrom F2 austritt,
- • eine
vordere Endfläche 14 und
eine hintere Endfläche 15 (da
die 1 eine Draufsicht ist, überlagert die vordere Endfläche 14 die
hintere Endfläche 15,
so dass Letztere 15 nicht zu sehen ist),
- • eine
erste Seitenfläche 16 (senkrecht
zur Ebene des Blatts angeordnet, das die 1 aufweist), die
mit dem ersten Wasserkasten 4 (hier 8 und 9) bedeckt
ist, und
- • eine
zweite Seitenfläche 17 (senkrecht
zur Ebene des Blatts angeordnet, das die 1 aufweist),
die mit dem zweiten Wasserkasten 5 (hier 10 und 11)
bedeckt ist.
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Der
Heizkörper 3 ist
quer in den Heizungskanal 2 des Gehäuses 1 eingesetzt,
wobei die Enden seiner Wasserkästen 4 und 5 mit
der Versorgungseintrittsöffnung 6 und
der Austrittsöffnung 7 außerhalb
des Gehäuses
münden,
um den Anschluss an den äußeren Versorgungskreis
zu bilden. Im veranschaulichten Beispiel sind die Versorgungseintrittsöffnung 6 und
die Austrittöffnung 7 beide
in Höhe
der vorderen Endfläche 14 ausgebildet.
Dies ist jedoch nicht zwingend. Die Versorgungseintrittsöffnung 6 und/oder
die Austrittsöffnung 7 können nämlich im oberen
Teil der Eintrittsfläche 12 oder
der Austrittsfläche 13,
d. h. praktisch in Höhe
der vorderen Endfläche 14 gebildet
sein.
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Um
den Heizkörper 3 in
Querstellung einsetzen zu können,
weist das Gehäuse 1 Seitenwände 18 und 19 auf,
die jeweils eine Aufnahme definieren, die dazu bestimmt ist, zumindest
einen Teil eines der Wasserkästen 4 und 5 aufzunehmen.
Der Heizkörper 3 kann
somit in den Heizungskanal 2 eingesetzt werden, indem seine
Wasserkästen 4 und 5 in
ihren jeweiligen Aufnahmen eingeführt und verlagert werden, bis
sie gegen die hintere Endwand 20 des Gehäuses 1,
die dazu bestimmt ist, gegenüber
seiner hinteren Endfläche 15 angeordnet
zu sein, in Anschlag gelangen.
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Die
Aufnahmen für
die Wasserkästen 4 und 5 sind überdimensioniert,
um die Fertigungstoleranzen des Heizkörpers 3 zu berücksichtigen.
Aufgrund dieser Überdimensionierung
kann ein Teil des eintretenden Luftstroms F1 (Pfeil F3) in die Freiräume zwischen
den Seitenwänden 18 und 19 des
Gehäuses 1 und
der Wasserkästen 4 und 5 gelangen.
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Mit
der Erfindung wird vorgeschlagen, die vorgenannten Freiräume in origineller
und langfristig beständiger
Weise abzudichten. Hierzu wird vorgeschlagen, gleichzeitig das Gehäuse 1 und
sein Heizkörper 3 anzupassen.
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Insbesondere
ist nun jede Seitenwand 18, 19 mit ersten 21, 22 und/oder
zweiten Primärabschnitten 23, 24 versehen,
die dazu bestimmt sind, jeweils gegenüber einer Seitenfläche eines
Wasserkastens im Wesentlichen parallel zur Eintrittsfläche 12 und/oder
Austrittsfläche 13 des
Heizkörpers 3 angeordnet
zu werden. Jeder Wasserkasten 4, 5 umfasst anschließend einen
ersten Sekundärabschnitt 25, 26 und/oder
einen zweiten Sekundärabschnitt 27, 28, die
jeweils zumindest an seinen im Wesentlichen zur Eintrittsfläche 12 und/oder
zur Austrittsfläche 13 des Heizkörpers 3 parallelen
Seitenflächen
ausgebildet sind.
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Jeder
erste Primärabschnitt 21, 22 und
jeder entsprechende erste Sekundärabschnitt 25, 26 einerseits
und/oder jeder zweite Primärabschnitt 23, 24 und
jeder entsprechende zweite Sekundärabschnitt 27, 28 andererseits
sind zudem jeweils so ausgebildet, dass sie zusammen eine Leitung 29, 30 und/oder 31, 32 definieren,
die einen Luftstrom dazu zwingen, mindestens dreimal die Richtung
zu ändern,
damit das Zirkulieren des Luftstroms in der gesamten Leitung eingeschränkt und
folglich seine Geschwindigkeit beim Umströmen des betroffenen Wasserkastens 4, 5 verlangsamt
wird.
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In
dem in den 1 und 2 veranschaulichten
Beispiel ist jeder der ersten Primärabschnitte 21, 22 und
zweiten Primärabschnitte 23, 24 und
jeder der ersten Sekundärabschnitte 25, 26 und
zweiten Sekundärabschnitte 27, 28 wie
oben angegeben ausgebildet. Folglich muss jeder Luftstrom, der in
den Raum zwischen der Seitenwand 18 oder 19 und
dem Teil des Wasserkastens 4 oder 5 (auf der Seite
der Eintrittsfläche 12)
eintritt (Pfeil F3), einen ersten Verlangsamungskanal 29 oder 30,
(der ein erstes "Labyrinth" bildet), und dann
einen zweiten Verlangsamungskanal 31 oder 32 (der
ein zweites "Labyrinth" bildet) benutzen,
bevor er in den Heizungskanal 2 auf der Seite der Austrittsfläche 13 heraustritt
(Pfeil F4).
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Es
kann jedoch eine erste Variante, in welcher nur jeder erste Primärabschnitt 21, 22 und
jeder entsprechende erste Sekundärabschnitt 25, 26 wie oben
angegeben ausgebildet sind, (wobei ein einziger Kanal 29 oder 30 dann
vom Luftfluss benutzt wird), sowie eine zweite Variante in Betracht
gezogen werden, in welcher nur jeder zweite Primärabschnitt 23, 24 und
jeder entsprechende zweite Sekundärabschnitt 27, 28 wie
oben angegeben ausgebildet sind (wobei ein einziger Kanal 31 oder 32 dann
vom Luftfluss benutzt wird).
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Die
ersten Primärabschnitte 21, 22 und
zweiten Primärabschnitte 23, 24 und
die ersten Sekundärabschnitte 25, 26 und
zweiten Sekundärabschnitte 27, 28 können zahlreiche
verschiedene Ausgestaltungen aufweisen, die zur Bildung der Verlangsamungsleitungen 29, 30 und/oder 31, 32 führen.
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Vorteilhafterweise
sind die ersten Sekundärabschnitte 25, 26 und
zweiten Sekundärabschnitte 27, 28 durch
eine besondere Anordnung eines Umfangsrands der Wasserkästen 4, 5 und
insbesondere eines Teils dieses Umfangsrand gebildet, der auf der
Seite einer Seitenfläche
des Wasserkastens angeordnet ist. Dies ist insbesondere im in den 1 und 2 veranschaulichten
Beispiel der Fall. In diesem Beispiel besteht nämlich jeder Wasserkasten 4, 5 aus
dem Zusammenbau von zwei komplementären Teilen 8, 9 und 10, 11 in
Höhe der
Umfangsränder 33, 34 und 35, 36,
die sie jeweils enthalten. Indem vorgesehen wird, dass zumindest
einer der beiden Umfangsränder
jedes Wasserkastens in Höhe
der Seitenflächen
(im Wesentlichen parallel zur Eintrittsfläche 12 und/oder zur
Austrittsfläche 13)
hervorsteht, wird somit ein Hindernis geschaffen, das den Luftstrom
dazu zwingt, (im Zusammenwirken mit den ersten Primärabschnitte 21, 22 und
zweiten Primärabschnitten 23, 24 der
Seitenwände 18 und 19 des
Gehäuses 1)
mehrmals die Richtung zu ändern.
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Im
in den 1 und 2 veranschaulichten Beispiel
sind es die Umfangsränder 33 und 34 der (komplementären) Teile 8 und 9 der
Wasserkästen, die
spezifischer ausgebildet sind. In diesem Beispiel stehen insbesondere
die beiden Umfangsränder 33, 34 und 35, 36 jedes
Wasserkastens 4, 5 von ihren beiden Seitenflächen auf
eine im Wesentlichen gleiche Länge
hervor.
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Die
angehäufte
Dicke, die durch die hervorstehenden Teile der beiden Umfangsränder jedes Wasserkastens
bereitgestellt ist, ermöglicht
es, den Luftstrom wirksam abzulenken.
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In
diesem Beispiel sind zudem die ersten Primärabschnitte 21, 22 und
die zweiten Primärabschnitte 23, 24 spezifisch
ausgebildet, um die Verlangsamungsleitungen 29, 30, 31 und 32 zu
definieren.
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Eine
solche Anordnung ermöglicht
es, in Höhe
von jedem Wasserkasten 4, 5 zwei Verlangsamungsleitungen 29, 31 und 30, 32 zu
definieren, in welchen der Luftstrom jeweils dazu gezwungen ist, viermal
die Richtung zu ändern
(d. h. acht Richtungsänderungen
bei jedem Wasserkasten).
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Es
können
jedoch sehr zahlreiche weitere Ausgestaltungen in Betracht gezogen
werden. Sie hängen
von den jeweiligen Formen der ersten Primärabschnitte 21 und 22 und
der zweiten Primärabschnitte 23 und 24 sowie
der ersten Sekundärabschnitte 25 und 26 und
der zweiten Sekundärabschnitte 27 und 28 ab.
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In
dem in 3 veranschaulichten Beispiel wurde somit eine
Variante der 2 dargestellt, in welcher jeder
Wasserkasten 4, 5 aus einem einzigen Teil besteht,
der mit einem Umfangsrand 37, 38 versehen ist,
wobei die Auswahl der Dicke ausreichen kann, um den Luftstrom wirksam
abzulenken.
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Im
in den 4 und 5 veranschaulichten Beispiel
weist jeder Umfangsrand 33, 34 einen ersten Teil 39, 40 bzw. 41, 42 auf,
der an einer Seitenfläche
des Wasserkastens auf eine gewisse Längen senkrecht zu der Ebene
hervorsteht, die die Eintrittsfläche 12 und
die Austrittsfläche 13 enthält, und durch
einen zweiten Teil 43, 44 bzw. 45, 46 auf
eine gewisse Länge
und im Wesentlichen parallel zu der die Eintrittsfläche 12 und
die Austrittsfläche 13 enthaltende
Ebene verlängert
wird. Aus Platzmangel sind die ersten Teile 39 und 40 und
die zweiten Teile 43 und 44 in den 4 und 5 nicht
nummeriert, wobei sie jedoch den ersten Teilen 41 und 42 und
den zweiten Teilen 45 und 46 entsprechen, die
in 5 veranschaulicht sind.
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In
diesem Beispiel sind zudem die ersten Primärabschnitte 21, 22 und
die zweiten Primärabschnitte 23, 24 spezifisch
so ausgebildet, dass sie die Verlangsamungsleitungen 29, 30, 31, 32 definieren. Jeder
erste Primärabschnitt 21, 22 umfasst
insbesondere ein erstes Teilstück 47, 48,
das im Wesentlichen senkrecht zur der die Eintrittsfläche 12 enthaltenden
Ebene ausgerichtet ist, ein zweites Teilstück 49, 50,
das im Wesentlichen senkrecht zum ersten Teilstück 47, 48 und
im Wesentlichen gegenüber
dem zweiten Teil 43, 44 des Umfangsrands 33, 35 ausgerichtet
ist, ein drittes Teilstück 51, 52,
das im Wesentlichen senkrecht zum zweiten Teilstück 49, 50 und
im Wesentlichen gegenüber
dem ersten Teil 39, 40 des Umfangsrands 33, 35 ausgerichtet
ist, und ein viertes Teilstück 53, 54,
das im Wesentlichen senkrecht zum dritten Teilstück 51, 52 ausgerichtet
ist. Ebenso umfasst jeder zweite Primärabschnitt 23, 24 ein
erstes Teilstück 55, 56,
das im Wesentlichen senkrecht zu der die Austrittsfläche 13 enthaltenden
Ebene ausgerichtet ist, ein zweites Teilstück 57, 58,
das im Wesentlichen senkrecht zum ersten Teilstück 55, 56 und im
Wesentlichen gegenüber
dem zweiten Teil 44, 46 des Umfangsrands 33, 35 ausgerichtet
ist, ein drittes Teilstück 59, 60,
das im Wesentlichen senkrecht zum zweiten Teilstück 57, 58 und
im Wesentlichen gegenüber
dem ersten Teil 40, 42 des Umfangsrands 33, 35 ausgerichtet
ist, und ein viertes Teilstück 61, 62,
das im Wesentlichen senkrecht zum dritten Teilstück 59, 60 ausgerichtet
ist.
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Eine
solche Anordnung ermöglicht
es auch, in Höhe
von jedem Wasserkasten 4, 5 zwei Verlangsamungsleitungen 29, 30 und 31, 32 zu
definieren, in welcher jeweils der Luftstrom dazu gezwungen wird, viermal
die Richtung zu ändern
(d. h. acht Richtungsänderungen
bei jedem Wasserkasten).
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Um
die Abdichtung zu optimieren, ist es vorzuziehen, dass einerseits
sich die ersten Primärabschnitte 21 und 22 und/oder
die zweiten Primärabschnitte 23 und 24 im
Wesentlichen über
die ganze Länge
der Eintrittsfläche 12 bzw.
Austrittsfläche 13, d.
h. im Wesentlichen zwischen der hinteren Endfläche 15 und der vorderen
Endfläche 14 erstrecken, und
dass andererseits sich die ersten Sekundärabschnitte 25, 26 und/oder
zweiten Sekundärabschnitte 27, 28 im
Wesentlichen über
die ganze Länge
der Eintrittsfläche 12 bzw.
Austrittsfläche 13 erstrecken. Dieses
ist jedoch nicht zwingend. Beispielsweise können sich nur die ersten Primär- und Sekundärabschnitte
im Wesentlichen über
die ganze Länge
der Eintrittsfläche 12 bzw.
Austrittsfläche 13 erstrecken, oder
auch nur die zweiten Primär-
und Sekundärabschnitte
können
sich im Wesentlichen über
die ganze Länge
der Eintrittsfläche 12 bzw.
Austrittsfläche 13 erstrecken.
Es ist auch möglich,
für die
einen vollständige
und für
die anderen partielle Ausdehnungen in Betracht zu ziehen.
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Um
die Abdichtung weiter zu verstärken, kann
auch in Betracht gezogen werden, das Prinzip der Erfindung nicht
nur in Höhe
der Teile der Wasserkästen 4 und 5 anzuwenden,
die in Höhe
der Eintrittsfläche 12 und/oder
der Austrittsfläche 13 angeordnet sind,
sonder auch in Höhe
der hinteren Endfläche 15. In
diesem (nicht veranschaulichten) Fall muss das Gehäuse 1 einerseits
eine hintere Endwand 20 aufweisen, die zwei Aufnahmen definiert,
die dazu bestimmt sind, jeweils den hinteren Endteil eines der Wasserkästen 4 und 5 aufzunehmen,
(das dem Ende gegenüberliegt,
das die Versorgungseintrittsöffnung 6 oder
die Austrittsöffnung 7 aufweist),
und andererseits muss der hintere Endteil jedes der Wasserkästen 4, 5 auf
der Seite der hinteren Endfläche 15 ausgebildet
sein. Die hintere Endwand 20 und jeder hintere Endteil
sind somit jeweils so ausgebildet, dass sie zusammen eine zusätzliche
Verlangsamungsleitung definieren, die den Luftstrom dazu zwingt,
mindestens dreimal die Richtung zu ändern, so dass seine Geschwindigkeit
beim Umströmen
des betroffenen Wasserkastens 4, 5 verlangsamt
wird.
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Die
Erfindung ist nicht auf die vorstehend nur beispielhaft beschriebenen
Ausführungsformen
des Gehäuses
und des Wärmeaustauschers
begrenzt, sondern schließt
sämtliche
Varianten ein, die der Fachmann im Rahmen der nachfolgenden Patentansprüche in Betracht
ziehen kann.
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Vorstehend
wurden somit Beispiele von Gehäusen
beschrieben, die dazu bestimmt sind, Wärmeaustauscher mit zwei Wasserkästen aufzunehmen.
Die Erfindung findet jedoch auch in den Fällen Anwendung, in welchen
der Wärmeaustauscher
nur einen einzigen Wasserkasten aufweist.