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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Bilderzeugungsvorrichtung zum
Erzeugen eines Bildes auf beiden Seiten eines Druckmediums, die
eine Druckwalze, einen Druckkopf, der relativ zu der Druckwalze
zwischen einer ersten Position, in der eine erste Seite eines Druckmediums,
das zwischen der Druckwalze und dem Druckkopf hindurch geleitet
wird, bedruckt wird, und einer zweiten Position geschwenkt werden
kann, in der eine zweite Seite des Druckmediums, das zwischen der
Druckwalze und dem Druckkopf hindurch geleitet wird, bedruckt wird,
eine Übertragungseinheit,
die eine antreibende Walze und eine angetriebene Walze umfasst,
die in Drehkontakt miteinander sind, um ein Druckmedium zwischen dem
Druckkopf und der Druckwalze hindurch zu leiten, wenn sich der Druckkopf
in seiner ersten beziehungsweise zweiten Position befindet, und
eine Führungseinheit
zwischen dem Druckkopf, der Druckwalze und der Übertragungseinheit umfasst.
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Um
Bilder auf beiden Seiten eines Mediums zu drucken, ist es möglich, eine
Bilderzeugungsvorrichtung mit zwei Thermodruckköpfen (TPHs, thermal printing
heads) auszustatten. Die Thermodruckköpfe (TPHs) sind jeweils der
ersten Fläche
und der zweiten Fläche
eines Mediums zugewandt. Aufgrund des Vorhandenseins von zwei Thermodruckköpfen (TPHs)
sind jedoch die Kosten einer solchen Bilderzeugungsvorrichtung relativ
hoch.
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Als
eine Alternative zum Bereitstellen von zwei Thermodruckköpfen (TPHs)
sind zwei unterschiedliche Anordnungen möglich, um ein Verfahren zum
Drucken zu implementieren, bei dem die erste und zweite Fläche eines
Mediums sequenziell einen einzelnen Thermodruckkopf (TPH) zugewandt
sind. In einer Anordnung wird ein Thermodruckkopf (TPH) befestigt,
und ein Medium wird zuerst auf einer Seite bedruckt und wird anschließend umgedreht,
so dass die andere Seite bedruckt werden kann. In einer anderen
Anordnung wird ein Thermodruckkopf (TPH) sequenziell zu Orten bewegt,
die der ersten und der zweiten Fläche eines Mediums zugewandt
sind, um jede Fläche
zu bedrucken. Das
US-Patent Nr. 6.296.405 offenbart
eine Bilderzeugungsvorrichtung, die durch Kombinieren der voranstehend
beschriebenen Verfahren gebildet wird. Ein Thermodruckkopf (TPH)
ist in einer Drehlasche installiert, die sich auf einer Drehwelle
zwischen einer ers ten und einer zweiten Position bewegt. Wenn ein
Medium die erste Position passiert, wird das Drucken auf einer ersten Fläche durchgeführt. Anschließend wird
das Medium von der ersten Position zu der zweiten Position übertragen,
wo das Drucken auf einer zweiten Fläche durchgeführt wird.
Das
US-Patent Nr. 6.601.952 offenbart
eine Bilderzeugungsvorrichtung, die ein anderes Verfahren anwendet.
Eine Dreheinheit ist aus einem Thermodruckkopf (TPH), einem Tragelement zum
Drücken
des Mediums an den Thermodruckkopf (TPH) und einem Halter zum Tragen
eines Mediums gebildet, und die Dreheinheit wird gedreht, um es dem
Thermodruckkopf (TPH) zu ermöglichen,
der ersten und der zweiten Fläche
des Mediums zugewandt zu sein.
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Beispiele
von bekannten Vorrichtungen, die bewegliche Lese-/Druckköpfe beinhalten,
die eingerichtet sind, um gegenüberliegenden
Seiten eines Druckmediums zugewandt zu sein, sind in den Dokumenten
FR 2773547 und
FR 2769011 offenbart.
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Es
besteht dennoch ein Bedarf an einer verbesserten Bilderzeugungsvorrichtung,
in der ein Thermodruckkopf (TPH) Hitze auf beide Seiten eines Mediums
aufbringt, um Bilder zu drucken.
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Dementsprechend
besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine verbesserte
Bilderzeugungsvorrichtung bereitzustellen, in der ein Thermodruckkopf
(TPH) sequenziell zu einer ersten Fläche und zu einer zweiten Fläche eines
Mediums bewegt wird, und die eine Übertragungsgenauigkeit des
Mediums verbessert.
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Die
vorliegende Erfindung ist dementsprechend dadurch charakterisiert,
dass die Druckwalze eine Druckwalzenrolle ist, und dass die Führungseinheit
eine erste und eine zweite Führungswalze
umfasst, die so positioniert sind, dass sie den Eintrittswinkel
des Druckmediums in die Übertragungseinheit so
steuern, dass das Druckmedium mit dem gleichen Umfangsbereich der
antreibenden Walze und der angetriebenen Walze in Kontakt kommt,
wenn sich der Druckkopf in seiner ersten und seiner zweiten Position
befindet, um zu gewährleisten,
dass die Kraft, mit der das Druckmedium zwischen der Druckwalzenrolle
und dem Druckkopf hindurch geleitet wird, für jede Druckkopfposition konstant
bleibt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
bewegt sich der Druckkopf durch Schwenken um eine Achse der Druckwalzerolle
herum zwischen der ersten und der zweiten Position relativ zu der
Druckwalzenrolle.
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Praktischerweise
sind die antreibende Walze und die angetriebene Walze miteinander
in Eingriff, um einen Kontaktbereich mit einer vorgegebenen Breite
zu bilden.
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Vorzugsweise
sind die erste und die zweite Walze der Führungseinheit so positioniert,
dass sie den Weg des Druckmediums von der Druckwalzenrolle zu der Übertragungseinheit
so ablenken, dass der Eintrittswinkel des Druckmediums in die Überführungseinheit
unabhängig
davon, ob sich der Druckkopf in seiner ersten oder seiner zweiten
Position befindet, konstant bleibt.
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Praktischerweise
ist die Führungseinheit
so konfiguriert, dass sie einen konstanten Eintrittswinkel des Druckmediums
in die Übertragungseinheit
beibehält,
unabhängig
davon, ob sich der Druckkopf in seiner ersten oder seiner zweiten
Position befindet.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die erste und die zweite Walze der Führungseinheit so positioniert,
dass sie das Druckmedium so in die Übertragungseinheit führen, dass
die angetriebene Walze und die antreibende Walze der Überführungseinheit
anfänglich
simultan an dem Punkt mit dem Druckmedium in Kontakt kommen, an
dem die zwei Walzen miteinander in Kontakt sind.
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Praktischerweise
wird der Druckkopf elastisch auf die Druckwalzenrolle zu gespannt.
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Das
Druckmedium kann ein Farbdruckmedium sein, auf dem Druckfarbenschichten,
die voneinander verschiedene Farben darstellen, auf beiden Seiten
ausgebildet werden, und, wenn Drucken auf den beiden Seiten beendet
wird, Bilder mit voneinander verschiedenen Farben einander überlappen,
um ein Farbbild zu erzeugen.
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Im
folgenden Verlauf wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung im Sinne von lediglich Beispielen in Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 eine
Bilderzeugungsvorrichtung in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in einer ersten Position darstellt;
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2 zeigt
die Bilderzeugungsvorrichtung, die in 1 dargestellt
ist, in einer zweiten Position;
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Die 3A bis 3F sind
Diagramme, die einen Prozess des Erzeugens eines Bildes illustrieren,
der durch die in 1 und in 2 dargestellte Bilderzeugungsvorrichtung
durchgeführt
wird;
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4 ist
eine Querschnittsdarstellung eines exemplarischen Mediums;
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5 zeigt
einen Übertragungsweg
eines Mediums in Bezug auf eine Position eines Thermodruckkopfes;
und
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6 zeigt
einen Übertragungsweg
eines Mediums, bei dem ein Führungselement
vorhanden ist.
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Es
werden dieselben Referenznummern durch die gesamten Zeichnungen
hindurch verwendet, um sich auf dieselben Elemente, Leistungsmerkmale
und Strukturen zu beziehen.
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In
Bezug auf die 1 und 2 sind ein Thermodruckkopf
(TPH) 51 und eine Druckwalzenrolle 52, die ein
Medium 10 trägt,
illustriert. Der Thermodruckkopf (TPH) 51 ist durch ein
elastisches Element 83 elastisch in eine Richtung gespannt,
um in Kontakt mit der Druckwalzenrolle 52 zu kommen. Eine Übertragungseinheit 40 beinhaltet
eine antreibende Walze 42 und eine angetriebene Walze 41,
die miteinander in Eingriff sind und sich drehen, um ein Medium 10 zu übertragen.
Eine Tauchwalze 63 nimmt das Medium 10 auf, dass
sich in einer Papierzuführungskassette 70 befindet
und stellt das Medium 10 der antreibenden Walze 42 und
der angetriebenen Walze 41 zur Verfügung. Eine Ausgabeeinheit 60 gibt
das Medium 10 aus, nachdem es ein Bild auf einer Seite
oder auf beiden Seiten gedruckt hat.
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Der
Thermodruckkopf (TPH) 51 dreht sich um einen Lagerzapfen 52a der
Druckwalzenrolle 52, um sich zwischen einer ersten Position,
die in 1 dargestellt ist, und einer zweiten Position,
die in 2 dargestellt ist, zu bewegen. Der Thermodruckkopf
(TPH) 51 ist so konfiguriert, dass er in Kontakt mit der
Druckwalzenrolle 52 ist, oder von dieser Druckwalzenrolle 52 beabstandet
ist. Eine Tragehalterung 53 ist schwenkbar auf dem Lagerzapfen 52a installiert,
und eine Abdeckung 103 ist mit der Tragehalterung 53 kombiniert,
die die Druckwalzenrolle 52 umgibt. Der Thermodruckkopf
(TPH) 51 ist mittels einer Gelenkachse 81 schwenkbar
an der Tragehalterung 53 befestigt. Ein elastisches Spannelement 83, vorzugsweise
eine spannbare Feder, hat ihr eines Ende an dem Thermodruckkopf
(TPH) 51 befestigt, und das andere Ende der spannbaren
Feder ist an der Abdeckung 103 befestigt.
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Um
den Thermodruckkopf (TPH) 51 zu einer ersten Position oder
zu einer zweiten Position zu bewegen, ist ein Getriebeabschnitt 53a auf
der Außenfläche der
Tragehalterung 53 vorgesehen, und ein Schneckengetriebe 101 ist
mit dem Getriebeabschnitt 53a in Eingriff gebracht, wobei
das Schneckengetriebe 101 durch einen Motor 100 angetrieben wird.
Die Tragehalterung 53 kann durch den Motor 100 gedreht
werden, wodurch das Schneckengetriebe 101 gedreht wird,
und dadurch wird der Thermodruckkopf (TPH) 51 zu der ersten
Position oder zu der zweiten Position bewegt.
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Im
Folgenden wird ein Prozess zum Erzeugen eines Bildes durch die Bilderzeugungsvorrichtung,
die in den 1 und 2 dargestellt
ist, beschrieben.
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In
Bezug auf 3A wird der Thermodruckkopf
(TPH) 51 in der ersten Position dargestellt, und der Thermodruckkopf
(TPH) 51 ist von der Druckwalzenrolle 52 beabstandet.
Das Medium 10 wird durch die Tauchwalze 63 von
der Papierzuführungskassette 70 aufgenommen,
und wird durch die Übertragungseinheit 40 in
eine erste Richtung A1 in Richtung zwischen den Thermodruckkopf
(TPH) 51 und der Druckwalzenrolle 52 bewegt.
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Wenn
in Bezug auf 3B das Medium 10 an
einer Druckstartposition eintrifft, stoppt die Übertragungseinheit 40 das Übertragen
des Mediums 10, und der Thermodruckkopf (TPH) 51 erreicht
die Nähe der
Druckwalzenrolle 52. Der Thermodruckkopf (TPH) 51 wird
in Kontakt mit einer ersten Fläche
M1 des Mediums durch Spannen des elastischen Spannelementes 83 gehalten.
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In
Bezug auf 3C überträgt die Übertragungseinheit 40 anschließend das
Medium 10 in eine zweite Richtung A2 mit einer vorgegebenen
Druckgeschwindigkeit. Der Thermodruckkopf (TPH) 51 bringt
Hitze auf die erste Fläche
M1 des Mediums 10 auf, um ein Bild zu drucken, und das
Medium 10 wird anschließend vorrübergehend durch die Ausgabeeinheit 60 ausgegeben.
Wenn in Bezug auf 3D das Drucken auf der ersten
Fläche
M1 des Mediums 10 beendet ist, stoppt die Übertragungseinheit 40 das Übertragen
des Mediums 10.
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Als
Nächstes
muss der Thermodruckkopf (TPH) 51 so positioniert werden,
dass er einer zweiten Fläche
M2 des Mediums 10 zugewandt ist. In Bezug auf 3E dreht
sich der Thermodruckkopf (TPH) 51 um den Lagerzapfen 52a der
Druckwalzenrolle 52 in die zweite Position. In diesem Fall
wird die Abdeckung 103 zusammen mit dem Thermodruckkopf
(TPH) 51 gedreht. Anschließend bewegt sich der Thermodruckkopf
(TPH) 51 von der Druckwalzenrolle 52 weg, und
die Übertragungseinheit 40 überträgt das Medium 10 in
die erste Richtung A1 zu der Druckstartposition.
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In
Bezug auf 3F erreicht der Thermodruckkopf
(TPH) 51 anschließend
die Druckwalzenrolle 52 und wird durch das elastische Element 83 in Kontakt
mit der zweiten Fläche
M2 des Mediums 10 gespannt. Die Übertragungseinheit überträgt das Medium 10 in
die zweite Richtung A2 mit einer vorgegebenen Druckgeschwindigkeit.
Der Thermodruckkopf (TPH) 51 bringt Hitze auf die zweite
Fläche
M2 des Mediums 10 auf, um ein Bild zu drucken. Wenn das
Drucken beendet ist, wird das Medium 10 durch die Ausgabeeinheit 60 ausgegeben.
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Das
Medium
10 weist ein Konfiguration wie die auf, die in
4 dargestellt
ist, und enthält
Druckfarbenschichten L1 und L2, die auf Hitze reagieren, um vorgegebene
Farben darzustellen, und sie sind jeweils auf der ersten Fläche M1 und
auf der zweiten Fläche
M2 ausgebildet. Die jeweiligen Druckfarbenschichten L1 und L2 können eine
Einzelschicht zum Darstellen einer einzelnen Farbe umfassen, oder
sie können
eine Mehrfachschicht zum Darstellen von zwei oder mehr Farben umfassen.
So kann die Druckfarbenschicht L1 beispielsweise zwei Schichten
zum Darstellen von Gelb und Magenta aufweisen, und die Druckfarbenschicht
L2 kann eine Schicht zum Darstellen von Cyan aufweisen. Die Farben
Gelb und Magenta können
selektiv entsprechend der Temperatur und Erhitzungszeit des Thermodruckkopfes
(TPH)
51 aufgezeigt werden. So kann die Farbe Gelb beispielsweise
durch Erhitzen bei einer hohen Temperatur für eine kurze Zeit aufgezeigt
werden, und die Farbe Magenta kann durch Erhitzen bei einer hohen
Temperatur für
eine lange Zeit aufgezeigt werden. Selbstverständlich sind ein alternativer
Fall oder alternative Bedingungen dazu auf jeden Fall möglich. Wenn
ein Substrat S ein transparentes Material ist, sind die Farben Gelb,
Magenta und Cyan der Druckfarbenschichten L1 und L2 allesamt sichtbar,
und auf diese Weise überlappen
die drei Farben miteinander, wodurch ein Farbbild dargestellt wird.
Ein Medium
10, das so ist wie das voranstehend beschriebene
Medium, ist in der Offenlegungsschrift des US-Patentes Nr.
US 2003/0125206 offenbart.
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Wenn
es sich bei dem Substrat jedoch um ein undurchsichtiges Material
handelt, werden jeweils unterschiedliche Bilder auf der ersten Fläche M1 und
der zweiten Fläche
M2 gedruckt, wodurch das Durchführen
eines Druckens auf beiden Seiten möglich wird. Der Umfang des
Verfahrens zum Erzeugen eines Bildes wird nicht durch die Konfiguration
der Druckfarbenschichten L1 und L2 der ersten Fläche M1 und der zweiten Fläche M2 des
Mediums 10 beschränkt,
und es können
auch andere geeignete Anordnungen und Konstruktionen verwendet werden.
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Im
Allgemeinen ist die Übertragungseinheit 40 mit
der antreibenden Walze 42 und der angetriebenen Walze 41 konfiguriert,
die miteinander in Eingriff gebracht sind, so wie dies in den 1 und 2 dargestellt
ist. Es wird eine vorgegebene Kraft auf die angetriebene Walze 41 in
einer Richtung aufgebracht, um in Kontakt mit der antreibenden Walze 42 zu
kommen. Es wird Drehkraft eines Motors (nicht dargestellt) auf die
antreibende Walze 42 übertragen, und
die angetriebene Walze 41 wird nachfolgend gedreht. Im
Allgemeinen ist die antreibende Walze 42 aus einem starren
Material wie beispielsweise Metall hergestellt, und die angetriebene
Walze 41 ist eine nachgiebige Walze, wie beispielsweise
eine Gummiwalze. Es können
jedoch auch andere geeignete Anordnungen und Konstruktionen verwendet
werden. Wenn es sich bei der antreibenden Walze 42 um eine Gummiwalze
handelt, ist im Allgemeinen die Festigkeit der antreibenden Walze 42 größer als
die Festigkeit der angetriebenen Walze 41.
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Wenn
in Bezug auf 5 die antreibende Walze 42 und
die angetriebene Walze 41 miteinander in Kontakt sind,
deformiert die angetriebene Walze 41 leicht, und es tritt
ein Kontakt-Walzenspalt C an der Stelle auf, wo sich die antreibende
Walze 42 und die angetriebene Walze 41 miteinander
in Kontakt befinden. Eine Breite des Kontakt-Walzenspaltes C hängt von der Festigkeit der
angetriebenen Walze 41 und einer Größenordung der Kraft, die auf
die angetriebene Walze 41 aufgebracht wird, ab. In einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung befindet sich die antreibende Walze 42 in
der ersten Position von dem Kontakt-Walzenspalt C, und die angetriebene
Walze 41 befindet sich in der zweiten Position von dem
Kontakt-Walzenspalt C. Wenn sich dementsprechend der Thermodruckkopf
(TPH 51) in der ersten Position befindet, wird das Medium 10 entlang
einer Tangentenlinie T1 der Druckwalzenrolle 52 und der antreibenden
Walze 42 übertragen.
Wenn sich dementsprechend der Thermodruckkopf (TPH 51)
in der zweiten Position befindet, wird das Medium 10 entlang
einer Tangentenlinie T2 der Druckwalzenrolle 52 und der
antreibenden Walze 42 übertragen.
Die Kraft, mit der das Medium 10 durch die Übertragungseinheit 40 übertragen
wird, hängt
von einem Aufwickelwinkel des Mediums 10 in Bezug auf die
antreibende Walze 42 ab. Je größer der Aufwickelwinkel ist,
desto größer ist
die Übertragungskraft
für das Medium.
Wenn das Medium 10 entlang der Tangentenlinie T1 übertragen
wird, entspricht ein Aufwickelwinkel W1,
mit dem sich das Medium 10 um die antreibende Walze 42 aufwickelt,
einer Aufwickelwinkel W0 plus einem Aufwickelwinkel
W2. Hierbei entspricht der Aufwickelwinkel
W0 dem Kontakt-Walzenspalt C. Wenn das Medium 10 entlang
der Tangentenlinie T2 übertragen
wird, wickelt sich das Medium 10 mit dem Aufwickelwinkel
W0 um die antreibende Walze 42. Wenn
sich dementsprechend der Thermodruckkopf (TPH) 51 in der
ersten Position befindet, ist die Kraft zum Übertragen des Mediums der Übertragungseinheit 40 größer als
die Kraft in dem Fall, in dem sich der Thermodruckkopf (TPH) 51 in
der zweiten Position befindet. Wenn sich zusätzlich dazu der Thermodruckkopf
(TPH) 51 in der zweiten Position befindet, weil die angetriebene
Walze 41 nachfolgend zu der antreibenden Walze 42 angetrieben
wird, ist der Aufwickelwinkel W3, mit dem sich das Medium 10 auf
die angetriebene Walze 41 aufwickelt, größer, da
sich die Kraft zum Übertragen
des Mediums der Übertragungseinheit 40 verringert.
Wenn sich anschließend der
Thermodruckkopf (TPH) 51 in der zweiten Position befindet,
tritt ein Walzenspalt in der Übertragungseinheit 40 auf.
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Wenn
Bilder auf beiden Seiten gedruckt werden, um ein Farbbild zu erzeugen,
oder wenn ein doppelseitiges Drucken unter Verwendung der Bilderzeugungsvorrichtung,
die in den 1 und 2 dargestellt
ist, durchgeführt
wird, muss vorzugsweise die Kraft zum Übertragen des Mediums der Übertragungseinheit 40,
wenn sich der Thermodruckkopf (TPH) 51 in der ersten Position
befindet, nahezu identisch mit der Kraft zum Übertragen des Mediums sein,
wenn sich der Thermodruckkopf (TPH) 51 in der zweiten Position
befindet. Nur in diesem Fall kann das Medium 10 mit einer
festgelegten Geschwindigkeit übertragen
werden, wodurch gedruckte Bilder einer guten Qualität erzielt
werden. Wenn ein Farbbild gedruckt wird, müssen, um Farbbilder mit einer
guten Qualität
zu erhalten, gelbe und Magenta-Bilder auf der ersten Fläche M1 auf
genaue Weise mit einem Cyan-Bild überlappend sein. Wenn die Kraft
zum Übertragen
des Mediums der Übertragungseinheit 40 in
Abhängigkeit
davon unterschiedlich ist, ob sich der Thermodruckkopf (TPH) 51 in
der ersten Position oder in der zweiten Position befindet, liegen
die Bilder in Gelb und in Magenta, die auf der ersten Fläche M1 gedruckt
sind, und das Bild in Cyan, das auf der zweiten Fläche M2 gedruckt
ist, nicht genau übereinander,
wodurch sich folglich die Druckqualität verschlechtert.
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Um
eine Differenz der Kraft zum Übertragen des
Mediums der Übertragungseinheit 40 zwischen dem
Fall, in dem sich der Thermodruckkopf (TPH) 51 in der ersten
Position befindet und einem anderen Fall, in dem sich der Thermodruckkopf
(TPH) 51 in der zweiten Position befindet, zu reduzieren,
kann ein Eintrittswinkel, mit dem das Medium 10 in die Übertragungseinheit
eintritt, gesteuert werden. Das Steuern des Eintrittswinkels reduziert
den Aufwickelwinkel W2 und/oder den Aufwickelwinkel
W3. Zu diesem Zweck wird, in Bezug auf die 1 und 2 die
Bilderzeugungsvorrichtung mit einer Führungseinheit 200 ausgestattet.
In Bezug auf 6 beinhaltet die Führungseinheit 200 ein
erstes Führungselement 201 zum
Reduzieren der Kraft zum Übertragen
des Mediums der Übertragungseinheit 40,
wenn sich der Thermodruckkopf (TPH) 51 in der ersten Position
befindet. Dieses erste Führungselement 201 kann
eine Walze sein, die in Kontakt mit dem Medium 10 kommt und
sich dreht, um einen Kontaktwiderstand zwischen dem Medium 10 und
dem ersten Führungselement 201 zu
reduzieren. Das erste Führungselement 201 wird
vorzugsweise oberhalb der Tangentenlinie T1 installiert. Das Medium 10 tritt
entlang einer Tangentenlinie T1 in die Übertragungseinheit 40 ein,
wobei die Tangentenlinie T1 die Druckwalzenrolle 52, das
erste Führungselement 201 und
die antreibende Walze 42 verbindet. Anschließend wird
der Eintrittswinkel, mit dem das Me dium 10 in die Übertragungseinheit 40 eintritt,
stumpfwinkliger als in dem Fall, in dem das erste Führungselement 201 nicht
installiert ist, und der Aufwickelwinkel W2, mit dem sich das Medium 10 um
die antreibende Walze 42 wickelt, wird reduziert. Wenn
der Aufwickelwinkel W2 reduziert wird, wird die Kraft zum Übertragen
des Mediums der Übertragungseinheit 40 reduziert,
wenn sich der Thermodruckkopf (TPH) 51 in der ersten Position befindet.
Die Differenz in der Übertragungskraft
zwischen dem Fall, in dem sich der Thermodruckkopf (TPH) 51 in
der ersten Position befindet und dem Fall, in dem sich der Thermodruckkopf
(TPH) 51 in der zweiten Position befindet, kann auf diese
Weise reduziert werden.
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Die
Führungseinheit 200 kann
darüber
hinaus ein zweites Führungselement 202 zum
Erhöhen der
Kraft zum Übertragen
des Mediums der Übertragungseinheit 40,
wenn sich der Thermodruckkopf (TPH) 51 in der zweiten Position
befindet, beinhalten. Das zweite Führungselement 202 kann
eine Walze sein, die in Kontakt mit dem Medium 10 kommt
und sich dreht, um einen Kontaktwiderstand mit dem Medium 10 zu
reduzieren. Das zweite Führungselement 202 wird
vorzugsweise unterhalb der Tangentenlinie T2 installiert. Das Medium 10 tritt
entlang einer Tangentenlinie T2 in die Übertragungseinheit 40 ein,
wobei die Tangentenlinie T2 die Druckwalzenrolle 52, das
zweite Führungselement 202 und
die angetriebene Walze 41 verbindet. Anschließend wird
der Eintrittswinkel, mit dem das Medium 10 in die Übertragungseinheit 40 eintritt,
stumpfwinkliger als in dem Fall, in dem das zweite Führungselement 202 nicht installiert
ist, und der Aufwickelwinkel W3, mit dem sich das Medium 10 um
die angetriebene Walze 41 wickelt, wird reduziert. Wenn
der Aufwickelwinkel W3 reduziert wird und sich der Thermodruckkopf
(TPH) 51 in der zweiten Position befindet, wird die Kraft
zum Übertragen
des Mediums der Übertragungseinheit 40 erhöht. Das
bedeutet, der Übertragungswiderstand,
der durch den Aufwickelwinkel W3 verursacht wird, wird reduziert.
Dementsprechend kann die Differenz in der Übertragungskraft zwischen dem
Fall, in dem sich der Thermodruckkopf (TPH) 51 in der ersten
Position befindet und dem Fall, in dem sich der Thermodruckkopf
(TPH) 51 in der zweiten Position befindet, auf diese Weise
reduziert werden.
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Wenn
die Orte des ersten Führungselementes 201 und
des zweiten Führungselementes 202 gesteuert
werden, können
die Aufwickelwinkel W2 und W3 auf ungefähr 0 reduziert werden, und
so kommt das Medium 10 nur auf einer Breite der Kontakt-Walzenspalte
C in Kontakt mit der antreibenden Walze 42. Anschließend wird
die Kraft zum Übertragen des Mediums
der Übertragungseinheit,
wenn sich der Thermodruckkopf (TPH) 51 in der ersten Position
befindet, ungefähr
identisch mit der Übertragungskraft der Übertragungseinheit 40,
wenn sich der Thermodruckkopf (TPH) 51 in der zweiten Position
befindet. Die Führungseinheit 200 kann
dementsprechend dazu dienen, den Eintrittswinkel des Mediums 10 in die Übertragungseinheit 40 relativ
zu einer Ebene, die sich zwischen der Drehachse der Druckwalzenrolle 52 und
dem Kontaktpunkt (Walzenspalt) der antreibenden Walze 42 und
der angetriebenen Walze 41 angrenzend an die Druckwalzenrolle 52 erstreckt, konstant
zu halten, unabhängig
davon, ob sich der Thermodruckkopf (TPH) 51 in der ersten
oder in der zweiten Position befindet. Die voranstehend beschriebene
Bilderzeugungsvorrichtung ist mit einem ersten Führungselement 201 und
mit einem zweiten Führungselement 202 ausgestattet.
Die Bilderzeugungsvorrichtung kann jedoch auch eine Vielzahl des ersten
Führungselementes 201 und
des zweiten Führungselementes 202 beinhalten.
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Wie
dies voranstehend beschrieben worden ist, wird in der Bilderzeugungsvorrichtung
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung eine Differenz der Übertragungskräfte einer Übertragungseinheit
entsprechend unterschiedlichen Positionen des Thermodruckkopfes
(TPH) 51 reduziert oder beseitigt. Auf diese Weise werden
die Übertragungsgenauigkeit
des Übertragungsabschnittes
und die Druckqualität
verbessert.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung insbesondere in Bezug auf exemplarische
Ausführungsformen
davon dargestellt und beschrieben worden ist, wird es den Personen
mit der gewöhnlichen
Erfahrung auf dem Gebiet der Technik offensichtlich sein, dass verschiedene Änderung
an der Form und an Einzelheiten daran vorgenommen werden können, ohne
vom Umfang der folgenden Ansprüche
abzuweichen.