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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überwachen verschiedener Variablen,
die die Gusszustände
einer Spritzgussmaschine anzeigen, sowie ein Überwachungsverfahren.
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2. Beschreibung des dazu gehörigen Fachgebietes
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Zur Überwachung
von Gusszuständen
oder zur Erfassung von Gussversagen, werden Werte für verschiedene Überwachungseinträge für jeden Gusszyklus
gemessen, einschließlich
der Gusszykluszeit, Spritzdauer, Knetdauer, Dämpfungsausmaß, Düsen- und Zylindertemperaturen,
Höchsttemperaturen,
usw. Die Messwerte werden angezeigt und für die Überwachung des Gusszustands
und die Produktqualitätserfassung
verwendet.
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In
einem bekannten Überwachungssystem (siehe
JP2767654B ) werden
beispielsweise die Messwerte für Überwachungseinträge, die
für jeden Zyklus
erforderlich sind, wie Zyklusdauer, Spritzdauer, Mindest-Dämpfungsausmaß, Höchstdruck.
usw. in einer Trenddiagrammform angezeigt, und ihre Abweichungen
werden so überwacht,
dass man sie für die
Qualitätskontrolle
oder dergleichen verwenden kann.
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Bei
einem anderen bekannten System (siehe
JP11-333899A ) wird ein Änderungsverlauf
der Sollwerte der Gussbedingungen, wie Spritz-, Haltedruck, Abmessen,
Temperatur usw. gespeichert und angezeigt.
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Bei
einem weiteren System (siehe
JP7-484462 )
werden die Werte der Messdaten, wie Fülldauer, Weichmachdauer, Spritzstartbeginn,
Spritzendzeit usw. in der Zeitreihe für jeden Gusszyklus angezeigt. Ändern sich
die Sollwerte der verschiedenen Gussbedingungen, wenn dieses erfolgt,
werden die geänderten
Einträge
und die Sollwerte vor und nach der Änderung angezeigt.
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Bei
alternativen bekannten Systemen (siehe
JP2001-293761A und
JP2003-1686A ) werden die Qualitätsdaten,
wie die Düsentemperatur,
Fülldauer, Dämpfungsausmaß usw.,
die von verschiedenen Sensoren erhalten werden, in einem Datentrenddiagramm,
einem Liniendiagramm entlang einer Zeitbasis, angezeigt, oder die Änderung
der Gussbedingungseinträge
wird unterscheidend in einem Farbsäulendiagramm angezeigt. Bei
einem weiteren System (
JP2003-145262A )
werden die Messwerte und die Sollwerte (Bezugs-, Obergrenz-, und
Untergrenzwerte) für Überwachungseinträge für jeden
Spritz- oder Gusszyklus angezeigt. Bei einem weiteren System (
JP2004-82649A )
werden darüber
hinaus die eingestellten Druckhaltewerte und ihre erfassten Werte,
sowie die eingestellten Geschwindigkeitswerte und ihre erfassten
Messwerte für
jeden Gusszyklus angezeigt.
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Wie
in
JP2767654B und
JP2003-145262A und
JP2004-82649A beschrieben
werden die Messwerte der Überwachungseinträge, die
die Gusszustände
für jeden
Gusszyklus anzeigen, gewöhnlich erhalten
und angezeigt, damit die Gusszustände überwacht werden oder ein Gussversagen
erfasst wird. Da die Messwerte der Überwachungseinträge, die
die Gusszustände
anzeigen, je nach der Änderung
der Sollwerte der zugehörigen
Gussbedingungen variieren, wird darüber hinaus die Änderung
der Sollwerte der Gussbedingungen und der Messwerte der Überwachungseinträge zusammen
angezeigt, wie in
JP7-4844B2 ,
JP2001-293761A und
JP2003-1686A beschrieben.
In dem in
JP7-4844B2 beschriebenen
Verfahren werden jedoch die Überwachungsdaten
der Messwerte jedes Spritz- oder Gusszyklus in einer graphischen
Form angezeigt, und es werden die Sollwerte vor und nach der Änderung
angezeigt. Der Zeitpunkt, an dem die Sollwerte geändert werden,
kann zwar leicht erfasst werden, jedoch lässt sich der Einfluss der Änderung
auf die Messwerte der Überwachungseinträge kaum
erfassen.
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In
den in
JP2001-293761A und
JP2003-1686A beschriebenen
Systemen werden darüber
hinaus die Messwerte von einigen Überwachungseinträgen als
Trenddiagramm entlang der Zeitbasis angezeigt, und die Abschnitte,
in denen die Gussbedingungen geändert
werden, sind ebenfalls angezeigt. Die Gussbedingungseinträge mit ihren geänderten
Sollwerten und die geänderten
Sollwerte werden nicht auf dem gleichen Bildschirm wie das Trenddiagramm
angezeigt. Somit lässt
sich der Einfluss der Änderung
der Gussbedingungen auf die Messwerte der Überwachungseinträge kaum
erfassen.
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Da
sich die Gusszustände
je nach der Änderung
der Sollwerte der Gussbedingungen ändern, ändern sich die apparenten Messwerte
der Überwachungseinträge, die
die Änderung
der Formzustände anzeigen,
wenn die Gussbedingungen geändert
werden. Die Gussbedingungen sind jedoch verschieden und vielfältig. Gewöhnlich entsprechen
die Messwerte, wie die Düsen-
und Zylindertemperaturen, den Sollwerten eins zu eins. Die Messwerte
der Überwachungseinträge entsprechen
jedoch niemals den Sollwerten der Gussbedingungen eins zu eins,
und einige Messwerte der Überwachungseinträge ändern sich
in komplizierter Beziehung zu einer Anzahl von Sollwerten.
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Ein
so genannter Höchstdruck
oder der in einem Spritzdruckhalteverfahren gemessene Maximaldruck
ist ein wichtiger Eintrag bei der Gussqualitätskontrolle. Der Höchstdruck ändert sich
jedoch, wenn die Sollwerte der Spritzgeschwindigkeit, Harzschmelztemperatur,
Spritzdruckhalte-Umschaltposition usw. geändert werden. Zudem wird die
Messzeit durch einen Sollwert der Zylindertemperatur beeinflusst,
der ein Harz schmilzt, sowie durch Sollwerte von Drehfrequenz und
Messstaudruck, die sich direkt auf die Wirkung einer Messachse während des Messbetriebs
beziehen. Das Mindestdämpfungsausmaß entspricht
der am stärksten
fortgeschrittenen Position einer Schnecke in dem Spritzdruckhalteverfahren.
Es wird durch Sollwerte sehr vieler verschiedener Schmelzbedingungen
beeinflusst, wie die Spritzgeschwindigkeit, Haltedruck, Druckhaltedauer, Harzschmelztemperatur,
usw. sowie durch eine Messendposition und eine Umschaltposition
für das Spritzdruckhalteverfahren.
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Wie
oben beschrieben werden die verschiedenen Überwachungseinträge, die
die Gusszustände anzeigen,
durch die Sollwerte einer Reihe von Gussbedingungseinträgen beeinflusst.
In einigen angenommenen Fällen
können
daher die Gussbedingungseinträge,
die die Messwerte der Überwachungseinträge beeinflussen,
je nach den Sollwerten variieren.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung ist definiert durch die Eigenschaften der Vorrichtung
nach Anspruch 1 und das Verfahren nach Anspruch 5.
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Die
Erfindung betrifft eine Überwachungsvorrichtung
für eine
Spritzgussmaschine, in der Änderungen
der Sollwerte der Formbedingungen und Änderungen der Messwerte der Überwachungseinträge als Trenddiagramm
auf einer gemeinsamen Achse angezeigt werden, so dass sie entsprechend erfasst
werden können.
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Eine
erfindungsgemäße Überwachungsvorrichtung
umfasst:
Messvorrichtungen zum Messen von Werten der Überwachungseinträge, die
die Gusszustände
in jedem Gusszyklus anzeigen;
Speichervorrichtungen zum Speichern
der von den Messvorrichtungen gemessenen Werte;
Sollwertänderungsverlaufs-Speichervorrichtungen zum
Speichern eines Verlaufs der Sollwertänderungen von Gussbedingungseinträgen;
Anzeigeeintrags-Festlegungsvorrichtungen
zum Festlegen von einem oder mehreren Überwachungseinträgen und
einem oder mehreren Gussbedingungseinträgen, und
Anzeigevorrichtungen
zum Anzeigen der Messwerte der festgelegten Überwachungseinträge und des Verlaufs
der Sollwertänderung
der festgelegten Gussbedingungseinträge in einer Form eines Trenddiagramms
auf einer allgemeinen Achse.
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Mit
der vorstehenden Anordnung werden die Messwerte der Überwachungseinträge und der
Verlauf der Änderung
des Sollwertes der Gussbedingungen gleichzeitig in graphischer Form
des Trenddiagramms angezeigt, so dass die Beziehung zwischen den
Messwerten und den Sollwerten leicht erfasst werden kann.
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Die Überwachungsvorrichtung
kann zudem Anzeigebereichs-Festlegungsvorrichtungen
zum Festlegen eines Anzeigebereichs des Trenddiagramms umfassen,
und die Anzeigeeintrags-Festlegungsvorrichtung kann Gussbedingungseinträge festlegen,
die neben einem oder mehreren Gussbedingungseintragssollwerten,
welche in dem durch die Anzeigebereichs-Festlegungsvorrichtung festgelegten
Anzeigebereich geändert
wurden, auf dem Trenddiagramm angezeigt werden sollen.
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Die
Anzeigeeintrags-Festlegungsvorrichtung kann zudem Gussbedingungseinträge festlegen,
die neben einem oder mehreren Gussbedingungseintragssollwerten,
die mit den Messwerten der festgelegten Überwachungseinträge korrelieren,
auf dem Trenddiagramm angezeigt werden sollen.
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Die Überwachungsvorrichtung
kann die Spritzgussmaschine und eine Regelvorrichtung aufweisen.
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Ein
erfindungsgemäßes Überwachungsverfahren
umfasst:
Speichern der Messwerte von Überwachungseinträgen, die
die Gusszustände
in jedem Gusszyklus sowie einen Verlauf der Sollwertänderung
von Gussbedingungseinträgen
anzeigen;
Festlegen von einem oder mehr Überwachungseinträgen und
einem oder mehreren Gussbedingungseinträgen, die in den Messwerten
der festgelegten Überwachungseinträge indirekt
maßgeblich
sind; und
Anzeigen der Messwerte der festgelegten Überwachungseinträge und der
Sollwerte der Gussbedingungseinträge, die in den Messwerten indirekt
maßgeblich
sind, in der Form eines Trenddiagramms auf einer allgemeinen Achse.
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Das Überwachungsverfahren
kann zudem das Festlegen eines Anzeigebereichs umfassen, und die
auf dem Trenddiagramm anzuzeigenden Gussbedingungseinträge können neben
einem oder mehreren Gussbedingungseintragssollwerten festgelegt werden,
die in dem Anzeigebereich geändert
wurden. Die auf dem Trenddiagramm anzuzeigenden Gussbedingungseinträge werden
zudem neben einem oder mehreren Gussbedingungseintragssollwerten
festgelegt, die mit den Messwerten der festgelegten Überwachungseinträge korreliert
sind.
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Da
die Messwerte der Überwachungseinträge und die
Sollwerte der Gussbedingungseinträge als Trenddiagramm auf der
allgemeinen Achse angezeigt werden können, kann der Einfluss der
Sollwerte der Gussbedingungseinträge auf die Messwerte der Überwachungseinträge leicht
erfasst werden. Zudem können
die Gussbedingungseinträge
mit den innerhalb des Anzeigebereichs geänderten Sollwerten selektiv
angezeigt werden. Da die Sollwerte der Gussbedingungseinträge, die
mit den Messwerten der zur Anzeige ausgewählten Überwachungseinträge korrelieren,
selektiv angezeigt werden, kann darüber hinaus der Einfluss der
Sollwertänderung
für die
Gussbedingungen auf die Messwerte der Überwachungseinträge effizient überwacht
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigt:
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1 ein
schematisches Blockdiagramm eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform;
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2,
ein Schaubild, die Messwert-Speichervorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform;
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3,
ein Schaubild, ein Beispiel für
eine Sollwertänderungsverlaufsspeichervorrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform;
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4 ein
Schaubild, ein weiteres Beispiel für die Sollwertänderungsverlaufsspeichervorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform;
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5,
ein Fließschema,
eine Trenddiagrammanzeigeverarbeitung gemäß der ersten Ausführungsform;
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6 eine
Fortsetzung des Fließschemas, das
die Trenddiagramm-Anzeigeverarbeitung
zeigt;
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7 ein
Beispiel des Messwertauswahlbildschirms gemäß der ersten Ausführungsform;
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8 ein
Beispiel für
einen Sollwertauswahlschirm gemäß der ersten
Ausführungsform;
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9 ein
Beispiel für
einen Trenddiagrammanzeigebildschirm gemäß der ersten Ausführungsform;
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10 ein
Diagramm zum Anzeigen eines Verfahrens zur Gewinnung eines erfindungsgemäßen Korrelationskoeffizienten;
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11,
ein Diagramm, einen Korrelationskoeffizient zwischen Sollwerten
und Messwerten gemäß der ersten
Ausführungsform;
und
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12,
ein schematisches Blockdiagramm, eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform
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EINGEHENDE BESCHREIBUNG
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1 ist
ein schematisches Blockdiagram, das eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Eine Spritzgussmaschine 1 hat
verschiedene Messvorrichtungen 1a zum Erfassen der Gussbedingungen;
wie der Temperatursensor, Drucksensor, Geschwindigkeitssensor, Positionssensor,
usw. Der Temperatursensor erfasst die Temperaturen der Düsen und
Zylinder, wohingegen der Drucksensor einen Harzdruck ermittelt.
Der Geschwindigkeitssensor erfasst die Drehgeschwindigkeit einer
Spritzschnecke und eine Spritzgeschwindigkeit oder die Achsenbewegungsgeschwindigkeit der
Spritzgeschwindigkeit. Der Positionssensor erfasst die bewegte Position
der Spritzschnecke.
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Die
Spritzgussmaschine 1 wird von einer Steuervorrichtung 2 gesteuert,
und die von der Messvorrichtung 1a erhaltenen Messwerte
werden von der Steuervorrichtung 2 gesammelt und zur Steuerung der
Spritzgussmaschine 1 verwendet.
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Die
vorstehend beschriebene Konfiguration und Funktionen entsprechen
denjenigen einer herkömmlichen
Spritzgussmaschine, so dass diese nicht näher beschrieben werden.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
ist eine Regelvorrichtung an 3 an die Steuervorrichtung 2 der Spritzgussmaschine 1 über eine
Kommunikationsleitung oder dergleichen angeschlossen. Die Regelvorrichtung 3 besteht
aus einem Computer, wie einem Personal-Computer, und sie hat eine
Anzeigevorrichtung 3d, die aus einem Prozessor, einem Speicher, CRT,
Flüssigkristall,
usw. und manuellen Eingabevorrichtungen, wie einer Tastatur, Maus
usw. zur Eingabe von Daten und Befehlen aufgebaut ist. Die manuellen
Eingabevorrichtungen machen eine Festlegungsvorrichtung 3c zum
Festlegen von Anzeigeeinträgen,
Anzeigebereich, usw. aus. Wie später
erwähnt
hat darüber
hinaus der Speicher Messwertspeichervorrichtungen 3a und
Sollwertänderungsverlaufsspeichervorrichtungen 3b.
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Verschiedene
Sollwerte werden durch ihre eigene Anzeigevorrichtung und manuelle
Eingabevorrichtungen in die Steuervorrichtung 2 eingegeben. Auf
der Basis der Sollwerte und eines Steuerprogramms steuert die Steuervorrichtung 2 die
Spritzgussmaschine 1. Zudem sammelt die Steuervorrichtung 2 die
verschiedenen Messwerte von der an der Spritzgussmaschine 1 befestigten
Messvorrichtung 1a. Einige der Messwerte werden zur Steuerung
der Spritzgussmaschine verwendet. Auf der Basis der durch die Messvorrichtungen 1a gemessenen
Messwerte erhält
die Steuervorrichtung 2 Messwerte der verschiedenen Überwachungseinträge.
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Bei
jedem Gusszyklus erhält
die Regelvorrichtung 3 dagegen Messwerte der Überwachungseinträge, die
von der Steuervorrichtung 2 gesammelt und erhalten wurden,
und speichert sie in die Messwertspeichervorrichtung 3a.
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Das
Schaubild in 2 veranschaulicht die Messwertspeichervorrichtung 3a,
die die Messwerte speichert. Eine Datenzahl veranschaulicht die
Zahl der abgefragten Speicher der Monitordaten (Messwerte der Überwachungseinträge). Wenn
die Monitordaten mit jedem Gusszyklus erhalten werden, kann ein
Messwert für
jeden Überwachungseintrag bei
jedem Gusszyklus erhalten werden. Bei den in der 2 gezeigten
Beispielen umfassen die Daten die Zeiten Tm(i), bei denen die Messwerte
der betroffenen Überwachungseinträge erhalten
werden, die Werte S(i) in einem Spritzzähler zum Zählen der Gusszyklen, Spritzzeiten
D1(i) Zykluszeiten D2(i), Mindest-Dämpfungsausmaße D3(i)
und Höchstdrücke D4(i)
(i = 1, 2, 3, ....).
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Die
Regelvorrichtung 3 kann die Messwerte der vorstehend genannten Überwachungseinträge von der
Steuervorrichtung 2 erhalten und sie in die Messwertspeichervorrichtung 3a bei
jedem Gusszyklus speichern. Bei einem stetigen Gussmodus können darüber hinaus
die Messwerte bei jeder Anzahl von Zyklen abgefragt werden oder
bei jeder festen Zeit, und die Anzahl der Daten kann durch Ausdünnen reduziert
werden. Somit wird in der Regelvorrichtung 3 die Messwertspeichervorrichtung 3a mit
dem Verlauf der Messwerte der Überwachungseinträge gespeichert.
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Jedes
Mal, wenn die Sollwerte der Gussbedingungen geändert werden, speichert die
Regelvorrichtung 3 sie in die Sollwertänderungsverlaufsspeichervorrichtung 3b.
Das Schaubild von 3 zeigt ein Beispiel für die Sollwertänderungsverlaufsspeichervorrichtung 3b.
In diesem Beispiel wird eine i'te Datenzahl
mit einer Sollwertänderungszeit
Tc(i), dem Wert Sc(i) in dem Spritzzähler, dem geändertem Gussbedingungseintrag 11(i),
dem ungeänderten Sollwert
B(i), dem geänderten
Sollwert A(i) in einer Reihe, jedes Mal, wenn die Gussbedingungen
geändert
werden, gespeichert.
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Das
Schaubild von 4 ist ein weiteres Beispiel
für die
Sollwertänderungsverlaufsspeichervorrichtung 3b.
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Wird
der Sollwert von einer beliebigen Gussbedingung geändert, werden
in diesem Beispiel diejenigen sämtlicher
anderer Gussbedingungseinträge zusammen
mit dem geänderten
Sollwert gespeichert. Somit wird eine Reihe von dann geltenden Sollwerten
für jede
Eintragsnummer gespeichert. Werden die Sollwerte der Gussbedingungen
geändert,
wird daher die Regelvorrichtung mit der dann geltenden Zeit Tc(i),
dem Spritzzählerwert
Sc(i) und den Sollwerten S1(i) bis SM(i) für die Gussbedingungen 1 bis
M gespeichert.
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Beim
Speichern der Messwerte in die Messwert-Speichervorrichtung 3a,
die in der 2 gespeichert sind, können die
geänderten
Sollwerte der Gussbedingungen so gespeichert werden, dass die Gussbedingungseinträge ID und
geänderte
und ungeänderte
Sollwerte den Messwertdaten entsprechen, wie in der 3 gezeigt.
Da eine oder mehrere Sollwertänderungen
gelegentlich einem Messwert entsprechen, werden einzelne Änderungen
gespeichert.
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Statt
die Sollwerte der Gussbedingungen mit jeder Änderung von einem Sollwert
zu speichern, wie in der 4 gezeigt, kann der Sollwert
von jeder dann geltenden Gussbedingung entsprechend der Messwertdaten
gespeichert werden, die in der Messwertspeichervorrichtung 3a gespeichert
sind, wie in der 2 gezeigt.
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Wie
oben beschrieben speichert die Regelvorrichtung 3 die Messwerte
(Monitordaten) für
die Überwachungseinträge von der
Steuervorrichtung 2 der Spritzgussmaschine in der Zeitreihe
und speichert auch einen Sollwertänderungsverlauf für die Gussbedingungen.
Gibt der Operator dann einen Trenddiagramm-Anzeigebefehl mit der
manuellen Eingabevorrichtung der Regelvorrichtung 3 ein,
führt der
Prozessor der Regelvorrichtung 3 die in den 5 und 6 gezeigte
Verarbeitung aus und zeigt ein Trenddiagramm an.
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Zuerst
zeigt der Prozessor einen Messwertauswahlbildschirm auf der Anzeigevorrichtung 3d an (Schritt 100).
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Die 7 zeigt
ein Beispiel für
einen Messwertauswahlbildschirm, der auf der Anzeigevorrichtung 3d angezeigt
wird. Eine Liste von Überwachungseinträgen wird
in einer Spalte P1 für "Aufzeichnen der Einträge" angezeigt, so dass
sämtliche Überwachungseinträge durch
Scrollen angezeigt werden können.
Ein als Trenddiagramm anzuzeigender Überwachungseintrag wird aus
den angezeigten Überwachungseinträgen angezeigt.
Eine Spalte P2 für "Bereichseinstellung" ist eine Spalte,
in der eine variable Achse (Abszisse) für die Trenddiagrammanzeige
festgelegt ist, und es sind "Aufzeichnung", "Dauer" und "Zeit" auswählbar. Wird "Aufzeichnen" ausgewählt, ist
eine Variable auf der Abszisse des Trenddiagramms eine Spritzzahl
(Gusszykluszahl). Wird "Dauer" oder "Zeit" gewählt, ist
die Variable auf der Abszisse des Trenddiagramms die Zeit.
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Wird "Aufzeichnen" ausgewählt, kann
eine Spalte P3 für "Bereich (Aufzeichnen)" eingestellt werden,
eine Ausgangs-Spritzzahl für
einen Abschnitt, in dem das Trenddiagramm in eine Spalte "Startposition" eingegeben werden
kann, und eine anzuzeigende Spritzzahl kann in eine Spalte "Datenzahl" eingegeben werden.
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Wird "Dauer" oder "Zeit" als Variable w ausgewählt, kann
eine Spalte P4 "Bereich
(Zeit)" eingestellt
werden. Wird "Zeit" eingestellt, können "Startzeit" und "Endzeit" des Trenddiagramms
eingestellt werden. Wird "Dauer" eingestellt, können "Startzeit" und eine Periodendauer
eingestellt werden. In dem in 7 gezeigten
Beispiel wird die "Zeit" als variable Achse
ausgewählt,
und die Start- und Endzeiten werden eingestellt.
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Wird
ein "OK"-Knopf in einer Spalte
P5 für "OK" und "Cancel"-Knöpfe gedrückt, werden
die eingestellten Einträge
registriert und gespeichert. Wird der "Cancel"-Knopf gedrückt, werden alle eingestellten
Einträge
abgebrochen. Eine Gesamt-Spritzzahl auf der Basis der Messwerte
oder Monitordaten und die Start- und Endzeiten für die Erfassung der Daten werden
auf der Spalte P2 für "Bereichseinstellung" angezeigt. Somit
wird die Auswahl des Bereichs erleichtert.
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In
dem Fließschema
von 5 wird der in 7 gezeigte
Messwertauswahlbildschirm auf der Anzeigevorrichtung 3d in
Schritt 100 angezeigt. Der Prozessor bestimmt wiederholt,
ob die Überwachungseinträge, die
in den aufgezeichneten Einträgen
angezeigt sind, ausgewählt
sind oder nicht (Schritt 101), ob die Achse des Trenddiagramms
ausgewählt
ist oder nicht (Schritt 103), ob der Anzeigebereich ausgewählt ist
oder nicht (Schritt 105), ob der "Cancel"-Knopf gedrückt ist oder nicht (Schritt 107), und
ob der "OK"-Knopf gedrückt ist
oder nicht (Schritt 108).
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Wählt der
Operator die Überwachungseinträge durch
Verwendung der Maus oder dergleichen (Schritt 101), wird
die Auswahl der ausgewählten Überwachungseinträge angezeigt
und gespeichert (Schritt 102). In dem in 7 gezeigten
Beispiel werden "Messzeit", Mindest-Dämpfungsausmaß" und Peakzeit ausgewählt.
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Wird
die Achse des Trenddiagramms ausgewählt (Schritt 103),
wird sie darüber
hinaus gespeichert. Ist die ausgewählte Achse des Trenddiagramms "Aufzeichnen", wird die Spalte
P3 für "Bereich (Aufzeichnen)" einstellbar gemacht.
Ist die ausgewählte
Achse dagegen "Dauer" oder "Zeit" wird die Spalte
P4 für "Bereich (Zeit)" einstellbar gemacht (Schritt 104).
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Werden
die eingestellten Werte in die Spalte P3 oder P4 für den Bereich
(Schritt 105) eingegeben, werden die eingegebenen Werte
gespeichert (Schritt 106).
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Wird
der "Cancel"-Knopf gedrückt (Schritt 107),
werden darüber
hinaus sämtliche
ausgewählten
Einträge,
die Achse des Trenddiagramms und der eingestellte Anzeigenbereich
abgebrochen (Schritt 110), und das Verfahren kehrt zurück zu Schritt 101, wobei
das selektive Einstellen erneut durchgeführt wird.
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Wird
der "OK"-Knopf gedrückt (Schritt 108) werden
die ausgewählten
Einträge,
die Trenddiagrammachse und der Bereich eingestellt und registriert
(Schritt 109). Dann wird der Bildschirm der Anzeigevorrichtung 3d zu
einem Sollwertauswahlbildschirm umgeschaltet und angezeigt (Schritt 111).
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Die 8 zeigt
ein Anzeigebeispiel dieses Sollwert-Auswahlbildschirms. Die Gussbedingungseinträge werden
in einer Spalte P6 für "Aufzeichnen Einträge" angezeigt. Wird
ein später
erwähntes
Verfahren zur Gewinnung der Sollwerte nicht eingestellt, werden
sämtliche
Gussbedingungseinträge
angezeigt, so dass sie ausgewählt
werden können.
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Eine
Spalte P7 dient der Angabe des Sollwertgewinnungsverfahrens. Wird "Suche Sollwerte, die
im Anzeigebereich geändert
sind" ausgewählt, werden
solche Sollwerte, die im Anzeigebereich geändert sind, welche in Schritt 109 gespeichert
sind, aufgesucht, und die Anzeige in der Spalte P6 für "Aufzeichnen Einträge" wird umgeschaltet,
so dass die Gussbedingungen mit den geänderten Sollwerten angezeigt
werden. Wird "Suche
Sollwerte, die mit den ausgewählten
Einträgen
korreliert sind" ausgewählt, werden
solche Gussbedingungseinträge,
die mit den Messwerten der registrierten und in Schritt 109 gespeicherten Überwachungseinträgen korrelieren,
in der Spalte P6 für "Aufzeichnen Einträge" angezeigt. Werden
sowohl "Suche Sollwerte,
die im Anzeigebereich geändert
sind" und "Suche Sollwerte, die
mit den ausgewählten
Einträgen
korreliert sind" ausgewählt, werden
darüber
hinaus solche Gussbedingungseinträge, die geänderte Sollwerte in dem in Schritt 109 gespeicherten
Anzeigebereich aufweisen, und die mit den Messwerten der registrierten und
in Schritt 109 gespeicherten Überwachungseinträge korreliert
sind, in der Spalte P6 für "Aufzeichnen Einträge" angezeigt.
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Werden
sowohl "Suche Sollwerte,
die im Anzeigebereich geändert
sind" als auch "Suche Sollwerte,
die mit den ausgewählten
Einträgen
korreliert sind, unwirksam gemacht und aus der Auswahl ausgeschlossen,
werden sämtliche
Gussbedingungseinträge
in der Spalte P6 für "Aufzeichnen Einträge" angezeigt.
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Alternativ
können
die Gussbedingungseinträge,
die mit den Messwerten der Überwachungseinträge korreliert
sind, vorher registriert werden. In Schritt 111 werden
in diesem Fall nur die registrierten Gussbedingungseinträge, die
den in Schritt 109 gespeicherten und registrierten Überwachungseinträgen entsprechen,
angezeigt.
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Alternativ
können
darüber
hinaus sämtliche Gussbedingungseinträge angezeigt
werden. In diesem Fall werden die registrierten Gussbedingungseinträge mit verschiedenen
Farben oder spezifischen Piktogrammen angezeigt.
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Alternativ
können
darüber
hinaus sämtliche Gussbedingungseinträge in der
Spalte P6 für "Aufzeichnen Einträge" angezeigt werden.
Wird "Suche Sollwerte,
die im Anzeigebereich geändert
sind" oder/und "Suche Sollwerte,
die mit den ausgewählten
Einträgen
korreliert sind" ausgewählt und
eingestellt, werden in diesem Fall die betroffenen Gussbedingungseinträge mit verschiedenen
Anzeigefarben oder Piktogrammen angezeigt. Werden sämtliche Gussbedingungseinträge schwarz
angezeigt, und wird "Suche
Sollwerte, die im Anzeigebereich geändert sind" ausgewählt, werden beispielsweise
die Gussbedingungseinträge
mit den Sollwerten, die im Anzeigebereich geändert sind, beispielsweise
gelb angezeigt. Wird "Suche
Sollwerte, die mit den ausgewählten
Einträgen
korreliert sind" ausgewählt, werden
die korrelierten Gussbedingungseinträge (mit Korrelationskoeffizienten
nicht unter einem festgelegten Wert) beispielsweise nach grün gewechselt. Wird "Suche Sollwerte,
die im Anzeigebereich geändert
sind" und "Suche Sollwerte,
die mit den ausgewählten
Einträgen
korreliert sind, ausgewählt,
werden die Gussbedingungseinträge,
die mit diesen Anforderungen übereinstimmen,
direkt bei der Anzeige rot angezeigt. Somit werden die Gussbedingungseinträge in der
Spalte P6 für "Aufzeichnen Einträge", je nach dem vorstehend
genannten Gewinnungsverfahren schwarz, gelb, grün und rot angezeigt.
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Wird
ein "OK"-Knopf in einer Spalte
P8 für "OK" und die "Cancel"-Knöpfe gedrückt, werden
die eingestellten Einträge
registriert und gespeichert. Wird der "Cancel"-Knopf gedrückt werden sämtliche eingestellten
Einträge
abgebrochen.
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In
dem Fließschema
von 6 wird der vorstehend genannte Sollwertauswahlbildschirm
auf der Anzeigevorrichtung 3d in Schritt 111 angezeigt.
Der Prozessor bestimmt wiederholt, ob die "Suche Sollwerte, die in dem Anzeigebereich
geändert
sind", in der Spalte
P7 ausgewählt
ist oder nicht (Schritt 112), ob die "Suche Sollwerte, die mit ausgewählten Überwachungseinträgen korreliert
sind" ausgewählt ist oder
nicht (Schritt 117), ob die Gussbedingungseinträge ausgewählt sind
oder nicht (Schritt 122), ob der "Cancel"-Knopf gedrückt ist oder nicht (Schritt 124) und
ob der "OK"-Knopf gedrückt ist oder nicht.
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Wird "Suche Sollwerte,
die in dem Anzeigebereich geändert
sind" ausgewählt und
eingestellt (Schritt 112), wird es bestimmt, ob es irgendwelche Gussbedingungseintragssollwerte
gibt oder nicht, die innerhalb des registrierten und in Schritt 109 gespeicherten
Anzeigenbereichs geändert
wurden, indem die Sollwertänderungsverlaufsspeichervorrichtung 3b durchsucht
wird (Schritt 113). Dann wird bestimmt, ob die korrelierten
Gussbedingungseinträge bereits
ausgewählt
wurden oder nicht (Schritt 114). Sind sie nicht ausgewählt, werden
die geänderten Gussbedingungseintragssollwerte,
die durch Abrufen erhalten wurden, in der Spalte P6 für "Aufzeichnen Einträge" angezeigt (oder
die vorher angezeigten Gussbedingungseinträge werden in verschiedenen Farben
angezeigt) (Schritt 116). Werden die korrelierten Gussbedingungseinträge in den
Schritten 117, 118 und 121 ausgewählt, was
später
erwähnt
wird, werden die Gussbedingungseinträge deren Sollwerte in dem in
Schritt 113 erhaltenen Anzeigenbereich geändert wurden
in der Reihenfolge der höheren
Korrelation angezeigt (oder die Einträge werden in verschiedenen
Farben angezeigt) (Schritt 115).
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Wird "Suche Sollwerte,
die mit den ausgewählten
Einträgen
korreliert sind" ausgewählt (Schritt 117),
wird dagegen der Korrelationskoeffizient zwischen den Messwerten
der registrierten und gespeicherten Überwachungseinträge und den
Sollwerten der Gussbedingungseinträge in dem in Schritt 109 registrierten
und gespeicherten Anzeigebereich erhalten (Schritt 118).
Ein Verfahren zur Gewinnung dieses Korrelationskoeffizienten wird
später
beschrieben.
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Es
wird bestimmt, ob die "Suche
Sollwerte, die in dem Anzeigenbereich geändert sind" bereits ausgewählt ist oder nicht, und ob
die "Gussbedingungseinträge, die
angezeigt werden sollen",
ausgewählt
sind oder nicht (Schritt 119). Ist "Suche Sollwerte, die in dem Anzeigenbereich
geändert
sind" nicht ausgewählt, und
sind die anzuzeigenden Gussbedingungseinträge nicht ausgewählt, werden
die Gussbedingungseinträge
in der Spalte P6 für "Aufzeichnen Einträge" in der Reihenfolge
des höheren
Korrelationskoeffizienten angezeigt (Schritt 120). Wie
vorher erwähnt
können
in diesem Fall die Einträge
in verschiedenen Farben angezeigt werden.
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Werden
dann die in der Spalte P6 für "Aufzeichnen Einträge" angezeigten Gussbedingungseinträge ausgewählt (Schritt 122),
werden die ausgewählten
Einträge
gespeichert (Schritt 123). Sofern nicht der "Cancel"- oder "OK"-Knopf gedrückt wird (Schritt 124 oder 125),
werden die Verfahren der Schritte 112 bis 126 ausgeführt, und
die Gussbedingungseinträge
werden ausgewählt.
Wird der "Cancel"-Knopf gedrückt, werden
sämtliche
vorstehend ausgewählten
Einträge
gelöscht,
woraufhin das Verfahren zu Schritt 112 zurückkehrt.
Wird der "OK"-Knopf gedrückt (Schritt 125),
wird dagegen eine in Schritt 109 registrierte und gespeicherte
eingestellte Trendachse (Zeit- oder Spritzzahl) als Abszisse eingestellt.
Die Messwerte der in Schritt 109 registrierten und gespeicherten
ausgewählten Überwachungseinträge, und
ein Verlauf der Sollwerte der ausgewählten Gussbedingungseinträge, die
in Schritt 123 gespeichert sind, werden aus der Messwert-Speichervorrichtung 3a und
der Sollwertänderungsverlaufsspeichervorrichtung 3b gelesen
und als Trenddiagramm angezeigt, wie in der 9 gezeigt.
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Bei
dem in der 9 gezeigten Beispiel werden "Messzeit", "Mindest-Dämpfungsausmaß" und "Höchstdauer" als Überwachungseinträge ausgewählt, und "Temperatur von Zylinder 3" und "Spritzgeschwindigkeit
der 1. Stufe" werden
als Gussbedingungseinträge
ausgewählt,
und ein Trenddiagramm wird derart angezeigt, dass die Messwerte
und die Sollwerte dieser Einträge
graphisch gegen die Zeit auf der Abszisse aufgetragen werden. Zudem
werden die Sollwerte der "Temperatur
von Zylinder 3" und "Spritzgeschwindigkeit
der 1. Stufe" als
Gussbedingungseinträge
in 12/24 09:59:43 geändert
(siehe Spalte P14).
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Der
Wert der Abszisse (Zeitbasis) und Spritzzählerwert (Aufzeichnung) werden
in einer Spalte P10 angezeigt. Zudem werden statistische Daten in einer
Spalte P11 angezeigt, und die Messwerte der Achsenpositionen (Zeiten),
die mit der Maus, der Tastatur, usw. ausgewählt werden, werden numerisch
in einer Spalte P12 angezeigt. In einer Spalte P13 wird darüber hinaus
ein Sollwertänderungsverlauf
für die Gussbedingungen
für die
mit der Maus, Tastatur usw. ausgewählten Positionen und die Sollwerte
vor und nach der Änderung
angezeigt. In diesem Beispiel werden ein Zeitpunkt, wenn die Sollwerte
der Gussbedingungseinträge
(wenn "Temperatur
von Zylinder 3" und "Spritzgeschwindigkeit
der 1. Stufe" auf
dem Trenddiagramm geändert
werden), ausgewählt,
so dass die Sollwerte vor und nach der Änderung angezeigt werden.
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Da
der Verlauf der Sollwerte der Gussbedingungseinträge und der
Verlauf der Messwerte der Überwachungseinträge auf der
gemeinsamen Achse (Abszisse), wie in der 9 gezeigt,
angezeigt wird, kann der Einfluss der Änderung der Sollwerte auf die Messwerte
der Überwachungseinträge auf einen Blick
verstanden werden. Zu den angezeigten Sollwerten der Gussbedingungseinträge und den
Messwerten der Überwachungseinträge sind
darüber
hinaus solche, die vom Operator ausgewählt werden und die hohe Korrelationskoeffizienten
aufweisen, diagonale Achsen auf dem Trenddiagramm.
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10 ist
ein Diagramm zur Veranschaulichung des Verfahrens zur Gewinnung
des Korrelationskoeffizienten in Schritt 118. Nimmt man
an, dass die Überwachungseinträge D1 und
D2 ausgewählt sind,
sind die Messwerte der Überwachungseinträge D1 und
D2 verglichen mit den Zeiten T(1), T(2), T(3), .... T(N) für einen
ausgewählten
Anzeigenbereich D1(1), D1(2), D1(3), ... D1(N) bzw. D2(1), D2(2), D2(3),
... D2(N), und die entsprechenden Sollwerte der Gussbedingungseinträge S1 bis SM
sind S1(1), S1(2), S1(3), ... S1(N) bis SM(1), SM(2), SM(3), ... SM(N).
Diese Daten werden aus den Daten erhalten, die in den Messwertspeichervorrichtungen 3a und
in den Sollwertänderungsverlaufs-Speichervorrichtungen 3b gespeichert
sind.
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In
der 10 sind diese Daten entsprechend tabellarisch
aufgeführt.
Der Korrelationskoeffizient zwischen den Sollwerten S1 für die Gussbedingungen
und die Messwerte D1 können
erhalten werden durch Berechnung mit der Verwendung der Daten S1(1),
S1(2), S1(3), ... S1(N) und der Daten D1(1), D1(2), D1(3), ....
D1(N) als Variablen, und der erhaltene Korrelationskoeffizient ist
gegeben durch R1(1). Ein Korrelationskoeffizient R2(1) zwischen
den Sollwerten S1 für
die Gussbedingungen und den Messwerten D2 kann erhalten werden durch
Berechnung mit den Daten S1(1), S1(2), S1(3), ... S1(N) und den Daten
D2(a), D2(2), D2(3), ... D2(N) als Variablen. Entsprechend kann
ein Korrelationskoeffizient R1(2) zwischen den Sollwerten S2 für die Gussbedingungen
und den Messwerten D1 erhalten werden durch Berechnung mit den Daten
S2(1), S2(2), S2(3), .... S2(N), und den Daten D1(1), D1(2), D1(3),
... D1(N) als Variablen, Danach werden die Korrelationskoeffizienten
R1(1) bis R1(M) und R2(1) bis R2(M) auf ähnliche Weise erhalten, wie
in 11 gezeigt. Die Gussbedingungseinträge werden
in der Spalte P6 für "Aufzeichnen Einträge" der 8 in
der Reihenfolge der Priorität
der so erhaltenen Korrelationskoeffizienten angezeigt. Zudem werden
nur die Gussbedingungseinträge
mit Korrelationskoeffizienten angezeigt, die nicht niedriger als
ein festgelegter Wert sind. Da einige eingestellte Sollwerte, wie
die Temperaturen, durch die Änderung
verzögert
beeinflusst werden, kann die Zeit zur Erfassung der Korrelationskoeffizienten
verschoben werden.
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Die
Regelvorrichtung 3 ist in der in 1 gezeigten
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bereitgestellt. Da die Steuervorrichtung
der Spritzgussmaschine Speichervorrichtungen, eine Anzeigeeinheit
und manuelle Eingabevorrichtungen aufweist, können diese Elemente jedoch
verwendet werden, damit sie die Messwertspeichervorrichtungen 3a,
Sollwertänderungsverlaufsspeichervorrichtungen 3b,
Festlegungsvorrichtungen 3c und Anzeigevorrichtungen 3d ausmachen.
Somit kann die Steuervorrichtung der Spritzgussmaschine mit all diesen
Vorrichtungen bereitgestellt werden, ohne dass eine Regelvorrichtung
enthalten ist. Sogar in dem Fall, bei dem die Regelvorrichtung 3 zugegen ist,
kann die Steuervorrichtung und die Regelvorrichtung der Spritzgussmaschine
darüber
hinaus Messwertspeichervorrichtungen und Sollwertänderungsverlaufsvorrichtungen
als Backup-Vorrichtungen aufweisen. In diesem Fall können die
Festlegungsvorrichtungen 3c und die Anzeigevorrichtungen 3d aus Anzeigeeinheiten
und manuellen Eingabevorrichtungen bestehen, wie Tastaturen, die
an der Steuervorrichtung und der Regelvorrichtung der Spritzgussmaschine
befestigt sind.
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Zudem
kann eine Anzahl von Steuervorrichtungen an die Regelvorrichtung 3 angeschlossen werden.
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In
diesem Fall ist die Festlegungsvorrichtung 3c an der Regelvorrichtung 3 befestigt,
mit Vorrichtungen zum Festlegen einer Steuervorrichtung, die so
angezeigt wird, dass die anzuzeigende Steuervorrichtung umgeschaltet
werden kann.
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Außerdem kann
die Regelvorrichtung 3 an eine oder mehrere Anzeigeeinheiten
(Client-Terminals) angeschlossen werden, die die gleichen Funktionen
haben, wie die Festlegungsvorrichtungen 3c und die Anzeigevorrichtungen 3d.
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Die 12 ist
ein Blockdiagramm, das eine zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt. In dieser zweiten Ausführungsform ist eine Anzahl
von Spritzgussmaschinen über
ein Kommunikations-Netzwerk oder dergleichen an eine Regelvorrichtung
angeschlossen. Insbesondere sind eine Regelvorrichtung und die Steuervorrichtungen 21 und 22 der
Spritzgussmaschinen über
ein Kommunikationsnetzwerk 4 angeschlossen, und die Spritzgussmaschinenkörper 11 und 12 sind
an die Steuervorrichtung 21 bzw. 22 angeschlossen.
Die Spritzgussmaschinenkörper 11 und 12 haben
jeweils Messvorrichtungen 11a und 12a, die aus
verschiedenen Sensoren zum Erfassen der Gusszustände bestehen. Die Anzeigeeinheiten
und Tastaturen oder andere Handeingabevorrichtungen der Steuervorrichtungen 21 und 22 machen
Anzeigevorrichtungen 21d und 22d für die in
den 7 und 9 gezeigten Anzeigebildschirme
und die Anzeigevorrichtungen 21c und 22c für Festlegungsanzeigeeinrichtungen
oder dergleichen aus.
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Die
Regelvorrichtung 3 ist mit Messwertspeichervorrichtungen 3a und
Sollwertänderungsverlaufsvorrichtungen 3b ausgestattet,
in die die Messwerte der Überwachungseinträge und einem
Sollwertänderungsverlauf
für die
Gussbedingungen jeder Spritzgussmaschine gespeichert werden können.
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Wenn
die Trenddiagrammbefehle durch die Handeingabevorrichtung der Steuervorrichtungen 21 und 22 jeder
Spritzgussmaschine eingegeben werden, üben die Prozessoren der Steuervorrichtungen 21 und 22 die
gleiche Verarbeitung aus wie sie in den 5 und 6 gezeigt
ist, wodurch ein Trenddiagramm angezeigt wird. Die zweite Ausführungsform unterscheidet
sich von der ersten Ausführungsform nur
darin, dass die Daten an jeder entsprechenden Spritzgussmaschine über das
Kommunikationsnetzwerk 4 aus den Daten gelesen werden,
die in der Messwertspeichervorrichtung 3a und den Sollwertänderungsverlaufs-Speichervorrichtungen 3b der Regelvorrichtung 3 gespeichert sind,
wenn die Gussbedingungseinträge
mit den geänderten
Sollwerten in Schritt 113 aufgesucht werden und wenn der
Korrelationskoeffizient zwischen den Messwerten und den Gussbedingungssollwerten
in Schritt 118 gesucht wird. Die in den 5 und 6 gezeigte
Verarbeitung wird durch die Prozessoren, Festlegungsvorrichtungen 21c und 22c,
und Anzeigevorrichtungen 21d und 22d der Steuervorrichtungen 21 und 22 ausgeführt.
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In
diesem Fall können
die Daten an verschiedenen Steuervorrichtungen 21 und 22 durch
die Festlegungsvorrichtungen 21c und 22c angezeigt
werden, die an den Steuervorrichtungen befestigt sind.
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Zudem
kann die Regelvorrichtung 3 an eine oder mehrere Anzeigeeinheiten
(Client-Terminals) angeschlossen werden, die die gleichen Funktionen haben,
wie die Festlegungsvorrichtungen 21c und 22c und
die Anzeigevorrichtungen 21d und 22d.
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Darüber hinaus
können
die Messwertspeichervorrichtungen 3a und die Sollwertänderungsverlaufsvorrichtungen 3b in
den Steuervorrichtungen 21 und 22, aber nicht
in der Regelvorrichtung 3 angeordnet sein.