DE3414596C2 - - Google Patents
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- B29C45/76—Measuring, controlling or regulating
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überwachen
eines Spritzgießvorgangs einer Spritzgießmaschine, bei dem
verschiedene Spritzgießparameter in einer Anzahl von Punk
ten in einem Füllhub fortlaufend festgestellt und die gemes
senen Parameter in einer Vielzahl von Punkten über einen
gesamten Füllhub aufeinanderfolgend abgefragt werden, um
Abfragedaten zu erhalten sowie eine Vorrichtung zum Über
wachen eines Spritzgießvorgangs einer Spritzgießmaschine.
Bei den meisten bekannten Überwachungsvorrichtungen
wird ein gemessener Wert oder Druck, der von der Zeit ab
hängig ist, überprüft, um festzustellen, ob der gemessene
Wert während einer voreinge
stellten Zeit innerhalb eines zulässigen Bereiches
liegt oder nicht. Zur Beurteilung der Wirk
samkeit des Füllzustands während eines Füll- oder Einspritz
hubs ist es erforderlich, die Übereinstimmung der Verände
rungskurve des gemessenen Wertes mit der Kurve eines Refe
renzzustands festzustellen, und es reicht nicht aus, den
Einspritzparameter nur in einem vorgegebenen Punkt zu
messen.
In der Zeitschrift "Kunststoffe", 1977, Heft 4, Seiten
189 bis 191 ist ein Spritzgießverfahren beschrieben, bei
dem der Formfüllvorgang durch geschlossene Regelkreise ge
regelt wird. Die Regelung der momentanen Schneckenvorlauf
geschwindigkeit der Spritzgießvorrichtung erfolgt in der
Weise, daß der von der Schnecke zurückgelegte Weg mit einem
analogen Wegeaufnehmer gemessen und mit einem Soll-Weg
verglichen wird, der erhalten wird, indem die durch digita
le Vorwahlschalter gewählte Soll-Einspritzgeschwindigkeit
als gleichmäßig mit der Zeit ansteigender Weg vorgegeben
wird. Bei Differenzen zwischen dem Sollwert und dem Istwert
wird durch einen Regler das Durchfluß-Servoventil entsprechend
gesteuert. Es wird auf diese Weise eine konstante, repro
duzierbare Einspritzgeschwindigkeit erreicht, die ein
gleichmäßiges Fließverhalten der Kunststoffmasse bewirken
soll. Während des Einspritzens mit konstanter Einspritzge
schwindigkeit wird der Hydraulikdruck überwacht, und wenn
während des Formfüllvorgangs der zum Konstanthalten der
Einspritzgeschwindigkeit notwendige Spritzdruck einen Soll
wert erreicht hat, schaltet das Regelgerät von der Ein
spritzgeschwindigkeit auf Spritzdruckregelung um. Ist die
Formfüllung beendet, wird der Spritzdruck auf einen geringe
ren Nachdruck zurückgenommen. Bei dieser Regelung findet
weder eine Unterteilung in Bereichen noch eine Überwachung
in einer Anzahl von Punkten statt, die über den Füllhub
verteilt sind.
Aus der DE-OS 24 19 980 ist ein Verfahren zur Vorgabe
des Zeitpunktes zum Umschalten von Spritzdruck auf Nachdruck
bei Spritzgießmaschinen bekannt, bei dem in aufeinanderfol
genden Spritzzyklen die Umschaltzeit so variiert wird, daß
der durch den Spritzdruck- und Nachdruckverlauf und der
sich im überlagernden Druckanstieg ergebende maximale Druck
in der Spritzgießform geringfügig kleiner als der Zuhalte
druck der Spritzgießform gehalten wird. Sobald der Istwert
des Spritzdrucks größer ist als sein vorgegebener Sollwert,
wird ein entsprechender Steuerbefehl zum Umschalten auf
Nachdruck auf eine hydraulische Vorrichtung bzw. auf ein
entsprechendes Regelventil zur Regelung des Drucks im
Hydraulikzylinder der Spritzgießmaschine gegeben. Weitere
Spritzgießparameter werden bei diesem Verfahren nicht ge
regelt.
In der DE-OS 20 30 108 ist eine Spritzgießmaschine be
schrieben, bei der ein vorgewählter Sollwert des Spritzdrucks
mit sämtlichen Drücken des Spritzgutes für das Erzeugnis
verglichen und ausgewertet wird, wobei augenblicklich eine
Korrektur erfolgt, wenn eine Abweichung zwischen dem Ist-
und dem Sollwert festgestellt wird. Es wird der Betriebs
öldruck während des nächsten Spritzgießzyklus als eine Funk
tion des festgestellten Spitzenwertes des Kunststoffgut
drucks während des Einspritzvorgangs geregelt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Überwachen des Spritzgießvorgangs einer
Spritzgießmaschine so zu verbessern, daß der Füllhub der
Spritzgießmaschine zur Beurteilung, ob er
zufriedenstellend ist oder nicht, entlang der
Hubstrecke daraufhin kontroliert wird, ob die
abgefragten Daten mit Referenzdaten an verschiedenen Punkten
übereinstimmen oder nicht.
Diese Aufgabe wird verfahrensmäßig durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
ergibt sich aus den Merkmalen der Patentansprüche 2 bis 6.
Vorrichtungsmäßig erfolgt die Lösung der Aufgabe durch die
Merkmale des Patentanspruchs 7.
In Ausgestaltung der Vorrichtung ist eine Datenüber
tragungseinrichtung zwischen der Subtraktionseinrichtung und
den Addierern geschaltet, ist ein Rechner mit der Daten
übertragungseinrichtung verbunden und berechnet entsprechend
der Anzahl der Zeitabschnitte und der Abfragezahl eine
Füllzeit, zu der eine Zeitspanne und die Zahl der Abfragen
korrespondierend festgelegt und ein Übertragungssignal er
zeugt wird, das der Datenübertragungseinrichtung zugeführt
wird.
Mit der Erfindung werden in vorteilhafter Weise ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Überwachen des Einspritz
hubs einer Spritzgießmaschine zur Verfügung gestellt, wobei
ein Detektor ausreicht, um mehrere Zeitabschnitte des Füll
hubs abfragen zu können, um so eine Anzahl von Daten zu er
fassen. Dabei kann im ersten Zeitabschnitt der Veränderungs
zustand des Füllgutes festgestellt werden, im zweiten Zeit
abschnitt die Momentanviskosität des eingespritzten Füll
gutes gemäß der Schmelztemperatur und der Schmelzmenge, im
dritten Zeitabschnitt der Verdichtungszustand des Füllgutes
und im vierten Zeitabschnitt die Konstanz des Füllhubs, der
den Verdichtungs- und den Preßdruck aufrecht erhält. Der
Füllhub kann selbstverständlich auch in mehr als vier Zeit
abschnitte unterteilt werden.
Durch Kombination der Daten, die durch Abfragen einer
Anzahl von Punkten innerhalb des Füllhubs erhalten werden,
der Unterteilung des Füllhubs in eine Anzahl von Zeitab
schnitten und durch den Vergleich der in den entsprechenden
Zeitabschnitten gemessenen Daten durch Differenzbildung mit
Referenzdaten, wird ein sehr effektives und praktikables
Verfahren zum Überwachen eines Spritzgießvorgangs einer
Spritzgießmaschine geschaffen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der
einzigen Zeichnung, die ein Block
schaltbild einer Ausführungsform der Vorrichtung zum
Überwachen einer Spritzgießmaschine zeigt, näher beschrieben.
Eine bevorzugte Ausführungsform,
wie sie in der Zeichnung dargestellt ist, besteht
aus einer Spritzgießmaschine 11, die einen Einspritz
zylinder 12, eine Schnecke 13, einen Heizzylin
der 14, eine Metallform 15 und Detektoren 16, 17,
18 und 19 umfaßt, die auf dem Einspritzzylinder 12
und sonstigen Teilen der Spritzgießmaschine befestigt
sind, um den Einspritzdruck, die Einspritzgeschwin
digkeit, den Harzdruck und dergl. zu messen. Ins
besondere mißt der Detektor 16 den Öldruck im Ein
spritzzylinder 12, der Detektor 17 hat die Gestalt
einer Magnetskala und wird dazu verwendet, um die
Einspritzgeschwindigkeit oder eine zurückgelegte Weg
strecke des Preßdruckkolbens zu messen und die Detek
toren 18 und 19 messen den Druck des geschmolzenen
Harzes in dem Heizzylinder 14 bzw. in der Metall
form 15.
Eine Detektorübertragungseinrichtung 20 um
faßt einen Übertragungsschalter 21 und einen A/D-
Wandler 22 und dient dazu, einen der Detektoren 16
bis 19 in Übereinstimmung mit einem Übertragungs
signal auszuwählen, das später noch beschrieben wer
den wird, um einen ausgewählten Wert während des
Füllhubs einem Überwachungssystem 23 zuzuführen.
Dieses Überwachungssystem umfaßt eine Speicherschal
tung 24, die aus einem Datenspeicher 25 und einem
Referenzwertspeicher 26 besteht. Wenn die Bedienungs
person der Spritzgießmaschine 11 zu der Beurteilung
gelangt, daß die in dem Datenspeicher 25 gespeicher
ten Daten als ein Referenzwert verwendet werden kön
nen, um zufriedenstellende Spritzgußprodukte zu er
halten, wird sie einen nicht gezeigten Knopf eines
Einstellers 28 drücken, der Bestandteil einer
Signalgeneratoreinheit 27 ist. Es erzeugt dann ein
Signalgenerator 29 der Signalgeneratoreinheit 27
ein Einstellsignal EN für einen Referenzwert, das
einen in dem Datenspeicher 25 gespeicherten Wert
zu dem Referenzwertspeicher 26 überträgt, wo dieser
Wert als ein Referenzwert Xo verwendet wird. Des weiteren
ist eine Rechnerschaltung 30 vorhanden, die aus
einer Subtraktionseinrichtung 31 und einem Rechner
32 besteht. Nachdem der Referenzwert Xo an den
Referenzwertspeicher 26 übertragen wurde, vergleicht
die Subtraktionseinrichtung 31 den Referenzwert
Xo mit einem in dem Datenspeicher 25 gespeicherten
Wert X, und berechnet eine Differenz X - Xo. Wird
der Druckknopf des Einstellers 28 gedrückt, so er
zeugt der Signalgenerator 29 ein Detektorwahlsignal
SEL, das dem Rechner 32 zusammen mit einem Taktpuls
CL und den Ausgangssignalen der Einstelleinrichtungen
33 und 34 zugeführt wird, die auf eine Anzahl von
unterteilten Bereichen und auf die Zahl der Abfragen
für einen Hub eingestellt sind, um die Füllzeit
zu berechnen. Wenn der Rechner 32 die Zeitspanne
und de Anzahl der Abfragen in Übereinstimmung mit
der Füllzeit bestimmt, werden diese einer Daten
übertragungseinrichtung 35 als Übertragungssignal CH
zugeleitet. Die Aufgabe der Datenübertragungseinrich
tung 35 besteht darin, die Differenzen X - Xo,
berechnet von der Subtraktionseinrichtung 31 für
bstimmte Zeitabschnitte in Übereinstimmung mit dem von
dem Rechner 32 ausgegebenen Übertragungssignal CH
zu akkumulieren und zu verteilen, beispielsweise
für den Aufbau - und Beendigungszeitabschnitt und für
den Zwischenzeitabschnitt des Füllhubs.
Eine Vergleichs/Beurteilungsanordnung 36 besteht
aus Addierern 37 a, 37 b und 37 c zum Aufsummieren
der Differenzen X - Xo von der Datenübertragungs
einrichtung 35 für die entsprechenden Zeitabschnitte,
beispielsweise drei Abschnitte im vorliegenden Aus
führungsbeispiel, Zulässigkeitswert-Einstellein
richtungen 38 a, 38 b und 38 c, in denen jeweils
akkumulierte zulässige Werte vorgegebener Höhe
bestimmter Abschnitte gespeichert sind und Kompara
toren 39 a, 39 b und 39 c, welche die zugehörenden
eingestellten Werte in den Zulässigkeitswert-Ein
stelleinrichtungen 38 a bis 38 c mit den Ausgängen
der Addierer 37 a bis 37 c vergleichen. Zeigt das
Ergebnis des Vergleichs, daß der akkumulierte Wert
den zulässigen Wert überschreitet, so geben die
Komparatoren 39 a bis 39 c Alarmsignale ab. Jeder
der Zulässigkeitswert-Einstelleinrichtungen
wird mit einem zulässigen Wert SET und mit einem
Rückstellsignal CLR beaufschlagt, das von dem
Signalgenerator 29 erzeugt wird.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung
arbeitet wie folgt. Wird der Druckknopf des Ein
stellers 28 gedrückt, so erzeugt der Signalgenerator
29 einen Taktpuls CL, um mit der Zählung der Ein
spritzhubzeit zu beginnen. Das Sensorübertragungs
signal SEL, gleichfalls von dem Signalgenerator 29
erzeugt, betätigt den Übertragungsschalter 21,
um einen der Detektoren 16 bis 19 anzuwählen, um
den Hub entsprechend einem vorgegebenen Modus ab
zufragen. Der abgefragte oder gemessene Wert wird
in das Überwachungssystem 23 eingespeist. Gelangt
die Bedienungsperson zu der Beurteilung, daß die
in dem Datenspeicher 25 gespeicherten Daten als ein
Referenzwert verwendet werden können, so drückt
die Bedienungsperson neuerlich den Knopf des Ein
stellers 28, um ein Einstellsignal EN für den
Referenzwert durch den Signalgenerator 29 zu erzeugen.
Das Signal EN wird in den Datenspeicher 25 eingespeist,
um Daten aus dem Datenspeicher 25 in den Referenzwert
speicher 26 zu übertragen, um dort als ein Referenz
wert Xo verwendet zu werden. Nach dem Einstellen des Referenz
wertes Xo werden sämtiche von den Detektoren ge
messenen Werte der Subtraktionseinrichtung 31
zugeführt, um die Differenzen X - Xo zu berechnen.
Gleichzeitig erzeugt der Signalgenerator 29 ein
Detektorwahlsignal SEL, das dem Rechner 32 einge
speist wird, um ein Übertragungssignal CH zu erzeugen,
das der Datenübertragungseinrichtung 35 zugeführt wird,
die gleichzeitig das Differenzsignal X - Xo korrespon
dierend zu dem mittels des Übertragungsschalters 21
ausgewählten Detektor empfängt.
Die Ausgänge der Datenübertragungseinrichtung
35 werden durch die Addierer 37 a bis 37 c aufsummiert.
Die Ausgänge der Addierer 37 a bis 37 c gelangen an
die Komparatoren 39 a bis 39 c zusammen mit den Aus
gängen der Zulässigkeitswert-Einstelleinrichtungen
38 a bis 38 c. Wenn die aufsummierten Werte, die von
den Addierern 37 a bis 37 c ausgegeben werden, die
eingestellten Zulässigkeitswerte überschreiten, lie
fern die Komparatoren 39 a bis 39 c Alarmsignale an
eine Alarmeinheit.
Wie zuvor
erwähnt wurde, ist es möglich, die Anzahl und die
Zeitspanne zum Abfragen in jedem Zeitabschnitt des Einspritz
hubs zu bestimmen, wodurch die nachfolgend aufgeliste
ten Vorteile erzielt werden.
- 1. Es ist möglich, eine Anzahl von Faktoren durch Verwendung eines Signals zu beurteilen, das von einem Detektor erzeugt wird, der sowohl für einen ersten Zeitabschnitt zum Beurteilen der Aufbaucharakteri stik während des Füllvorgangs, einen dritten Zeitabschnitt am Ende oder nahe dem Ende des Füllvorgangs, einem zweiten sogenannten Zwischenzeitabschnitt und einem vierten, dem zweiten Abschnitt folgenden Zeitabschnitt, in welchem der Druck aufrechterhalten wird, vor handen ist, um so den Einspritzhub zu überwachen.
- 2. Im ersten Zeitabschnitt ist es möglich, den Veränderungszustand ansprechend auf die Startfüll operation, zu erfassen.
- 3. Im dritten Zeitabschnitt ist es möglich, einen Verdichtungszustand, bestimmt durch die Reproduzier barkeit der Fülloperation, zu beurteilen.
- 4. Im zweiten Zeitabschnitt ist es möglich, die augenblickliche Viskosität des eingespritzten Preß harzes oder Preßkunststoffes zu erfassen, bestimmt durch die Schmelztemperatur und die Schmelzemenge.
- 5. Im vierten Zeitabschnitt ist es möglich, die Betriebsstabilität des den Verdichtungs- und Preßdruck aufrechterhaltenden Hubs festzustellen.
- 6. Ferner ist es möglich, ein praktikables Überwachungssystem durch Kombination der Beurteilung von Daten, die durch Abfragen einer Anzahl von Punkten erhalten werden, der Unterteilung des Ein spritzhubs in eine Anzahl von Zeitabschnitten und durch den Vergleich der in den entsprechenden Abschnitten gemessenen Daten, zu erhalten.
Anstelle der Unterteilung des Einspritzhubs
in drei oder vier Zeitabschnitte, kann dieser auch in
eine größere Anzahl von Abschnitten unterteilt werden.
Ebenso ist es selbstverständlich, daß anstelle des
Aufsummierens einer Differenz X - Xo, der Absolutwert
oder der Mittelwert der Differenz aufsummiert werden
kann.
Claims (8)
1. Verfahren zum Überwachen eines Spritzgießvorgangs einer
Spritzgießmaschine, bei dem verschiedene Spritzgießparameter
in einer Anzahl von Punkten in einem Füllhub fortlaufend
festgestellt und die gemessenen Parameter in einer Vielzahl
von Punkten über einen gesamten Füllhub aufeinanderfolgend
abgefragt werden, um Abfragedaten zu erhalten,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Füllhub in eine Anzahl von Zeitabschnitten unterteilt
wird, daß die Abfragedaten in jedem Zeitab
schnitt mit Referenzdaten
verglichen werden,
daß die Differenzwerte eines Zeitabschnitts
aufsummiert werden und daß ein Alarmsignal abgegeben wird,
wenn die Summe der Differenzwerte einen vorgegebenen zulässi
gen Wert überschreitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zu den Spritzgießparametern der Druck des einem
Preßdruckzylinder der Spritzgießmaschine zugeführten
Drucköls, die Einspritzgeschwindigkeit, der Massedruck im
Heizzylinder
der Spritzgießmaschine und der Forminnendruck
zählen.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abtasten bzw. Abfragen der Parameter mit ei
ner Abtastperiode ausgeführt wird, die für jeden ein
zelnen Zeitabschnitt vorbestimmt ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Füllstrecke unterteilt ist in einen ersten Zeitabschnitt
zum Überwachen einer Aufbau-Charakteristik
zu Beginn der Füllstrecke, einen dritten Zeitabschnitt
zum Überwachen eines Verdichtungszustandes bei der
oder nahe der Beendigung des Füllhubs und einen
zweiten Zeitabschnitt zwischen dem ersten und dritten
Zeitabschnitt.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein vierter Zeitabschnitt vorhanden ist, in dem der Massedruck
im Heiz
zylinder der Spritzgießmaschine gemessen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß einer der gemessenen Parameter, der ein zufrie
denstellendes Spritzgußprodukt ergibt, als ein Re
frenzwert ausgewählt wird, daß dieser Referenzwert
von jedem der aufeinanderfolgend abgetasteten Meßwerte des Parameters
zur Bildung von Differenzen subtrahiert wird.
7. Vorrichtung zum Überwachen eines Spritzgießvorgangs einer
Spritzgießmaschine, mit zumindest einem Spritzgießparameter
detektor, der an einem Teil der Spritzgießmaschine befestigt
ist und einem Schalter, der einen Spritzgießpara
meterdetektor auswählt,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Speicher (26) zu den Meßwerten des gemessenen Parameters Refe
renzwerte liefert,
daß eine Subtraktionseinrichtung (31) die Referenz
werte von den Meßwerten des gemessenen Parameters für jeden Zeitabschnitt des
Füllhubs subtrahiert, daß Addierer (37 a, 37 b, 37 c) die von der
Subtraktionseinrichtung (31) erhaltenen Differenzwerte aus
gemessenem Parameter und Referenzwert für die Zeitabschnitte
aufsummieren, und daß Einrichtungen (38 a, 38 b, 38 c) zum Ein
stellen von zulässigen Werten für die entsprechenden Zeitab
schnitte und eine Alarmeinheit vorhanden sind, die ein Alarm
signal erzeugt, wenn die von den Addierern empfangenen Werte
die eingestellten zulässigen Werte überschreiten.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Datenübertragungseinrichtung (35) zwischen der
Subtraktionseinrichtung (31) und den Addierern (37 a, 37 b,
37 c) geschaltet ist, daß ein Rechner (32) mit der Datenüber
tragungseinrichtung (35) verbunden ist und entsprechend der
Anzahl der Zeitabschnitte und der Abfragezahl eine Füll
zeit berechnet, zu der eine Zeitspanne und die Zahl der Ab
fragen korrespondierend festgelegt und ein Übertragungssignal
erzeugt wird, das der Datenübertragungseinrichtung (35) zuge
führt wird.
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