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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Sitzbelegungssensor nach Anspruch
1.
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Aus
der
US-A-3 859 485 ist
ein Sitzbelegungssensor zum Erfassen einer Sitzbelegung auf einem
Sitz eines Fahrzeugs gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1 bekannt.
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Gemäß diesem
Sitzbelegungssensor definieren einige Polster eine parallele Schaltereinheit, wobei
diese beiden parallelen Schaltereinheiten in Serie angeordnet sind.
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Im
Allgemeinen ist ein Sitzbelegungssensor in einem Sitz eines Fahrzeugs
versenkt, um eine Sitzbelegung durch einen Fahrgast zu erfassen.
Der Sitzbelegungssensor weist mehrere elektrisch leitende Bahnen
(Muster) und einen Folienschalter auf, die an einer beispielsweise
aus einem Kunststoffhergestellten Folie angeordnet sind. Das elektrisch
leitende Muster bildet eine elektrisch leitende Schaltung zum Versorgen
des Folienschalters mit Leistung, der entsprechend einer aufgebrachten
Sitzbelegungslast einen EIN/AUS-Zustand annimmt. Der Anschlussabschnitt
des elektrisch leitenden Musters bildet einen Steckeranschluss,
der in einen Stecker auf der Seite des Fahrzeugs eingesteckt wird.
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Beispielsweise
unter Bezugnahme auf
JP-11-297153A wird
dort ein Sitzbelegungssensor mit einem eingebauten Unterbrechungserfassungswiderstand
zum Erfassen einer internen Unterbrechung zur Verfügung gestellt.
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Gemäß der Darstellung
in 28 weist dieser Sitzbelegungssensor einen positiven
Leistungsdraht (Leiter) 4a, einen negativen Leistungsdraht (Leiter) 4b,
mehrere Kontaktelektrodenpaare 30 und einen Unterbrechungserfassungswiderstand
R auf, welche auf der oberen Seite einer an der Sitzfläche des
Sitzes montierten unteren Folie angeordnet sind. Der positive Leistungsdraht 4a und
der negative Leistungsdraht 4b sind im Wesentlichen parallel
zueinander angeordnet und separat voneinander über die gesamte Anordnung gewunden,
so dass sie über
die gesamte Sitzfläche
verteilt sind. Der positive Leistungsdraht 4a und der negative
Leistungsdraht 4b sind durch einen vorgegebenen Abstand
voneinander getrennt. Der Unterbrechungserfassungswiderstand R ist
mit den Anschlüssen
des positiven und des negativen Leistungsdrahtes 4a, 4b verbunden.
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Die
Mehrzahl von Kontaktelektrodenpaaren 30 wird von den Verzweigungen
des positiven und des negativen Leistungsdrahtes 4a, 4b an
mehreren Positionen des positiven Leistungsdrahtes 4a (negativen
Leistungsdrahtes 4b) gebildet. Genauer gesagt liegt an
jeder Position die kammzahnförmige
Verzweigung des positiven Leistungsdrahtes 4a der kammzahnförmigen Verzweigung
des negativen Leistungsdrahtes 4b gegenüber und bildet dadurch das
Kontaktelektrodenpaar 30, bei dem es sich um einen festen
Kontaktpunktabschnitt handelt.
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Eine
obere Folie ist auf der oberen Seite der unteren Folie angeordnet,
und eine Beabstandungsfolie (z.B. aus Kunststoff) ist teilweise
dazwischen angeordnet. Ein elektrisch leitendes Muster befindet sich
auf der Unterseite der oberen Folie in Entsprechung zu demjenigen
Teil, in dem die Beabstandungsfolie nicht angeordnet ist. Das elektrisch
leitende Muster bildet schwebende Kontaktpunktabschnitte.
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Wenn
ein Fahrgast auf dem Sitz Platz genommen hat, kontaktieren daher
die schwebenden Kontaktpunktabschnitte die Kontaktelektrodenpaare 30,
so dass der positive Leistungsdraht 4a mit dem negativen
Leistungsdraht 46 kurzgeschlossen wird. Hierdurch wird
die Sitzbelegung durch den Fahrgast erfasst. Mit anderen Worten,
unter Bezugnahme auf eine Ersatzschaltung des Sitzbelegungssensors
bilden die Kontaktelektrodenpaare 30 und die schwebenden
Kontaktpunktabschnitte eine Mehrzahl von Folienschaltern, die mit
dem Unterbrechungserfassungswiderstand R parallel verbunden sind.
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Wenn
keine Unterbrechung in dem positiven Leistungsdraht 4a und
dem negativen Leistungsdraht 4b vorliegt, ist der elektrische
Widerstand (Widerstand) zwischen den Anschlüssen des positiven und des
negativen Leistungsdrahtes 4a, 4b (d.h. zwischen
Anschlüssen
des Steckers des Sitzbelegungssensors) gleich dem Widerstand des
Unterbrechungserfassungswiderstandes R, wenn der Sitz nicht belegt
ist, und besitzt einen bedeutend geringen Widerstand, wenn die Folienschalter
aufgrund einer Sitzbelegung geschlossen (EIN) sind. Hierbei bleiben die
Verdrahtungswiderstände
des positiven und des negativen Leistungsdrahtes 4a, 4b ausser
Betracht.
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Falls
andererseits eine teilweise Unterbrechung in dem positiven Leistungsdraht 4a oder/und dem
negativen Leistungsdraht 4b auftritt, besitzt der Widerstand
zwischen den Anschlüssen
des Steckers des Sitzbelegungssensors einen annähernd unendlichen Wert. Hierdurch
kann die Unterbrechung in dem positiven und dem negativen Leistungsdraht 4a, 4b einfach
erfasst werden.
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Bei
dem Sitzbelegungssensor mit dem Unterbrechungserfassungswiderstand
kann ein Defekt (AUS-Defekt) erfasst werden, der hauptsächlich durch
eine Unterbrechung des elektrisch leitenden Drahtes (Leistungsdraht)
verursacht wird. Wenn bei dem Sitzbelegungssensor jedoch ein EIN-Defekt
auftritt, d.h. wenn sich der schwebende Kontaktpunktabschnitt ständig in
Kontakt mit dem Kontaktelektrodenpaar befindet, so dass ständig ein
EIN-Signal ausgegeben wird, kann ein EIN-Defekt nicht erfasst werden.
Daher ist dieser Sitzbelegungssensor nicht in der Lage, eine Sitzbelegung
im Hinblick auf einen EIN-Defekt mit hoher Zuverlässigkeit
zu erfassen.
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Angesichts
der oben beschriebenen Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen einfach aufgebauten Sitzbelegungssensor für einen
Fahrzeugsitz zur Verfügung
zu stellen, um eine Sitzbelegung auf dem Fahrzeugsitz mit hoher
Zuverlässigkeit
zu erfassen.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Sitzbelegungssensor
zum Erfassen der Belegung eines Sitzes eines Fahrzeugs auf: einen
positiven Leitungsdraht, einen negativen Leitungsdraht, und eine
Schaltergruppe mit einer Mehrzahl von Schaltern, die auf einer Sitzfläche des
Sitzes verteilt sind und im Ansprechen auf eine Sitzbelegungslast,
die auf die Sitzfläche
ausgeübt
wird, einen EIN/AUS-Zustand annehmen. Die Schalter werden über den
positiven Leitungsdraht und den negativen Leitungsdraht mit Leistung
versorgt. Mindestens einer der Schalter ist mit mindestens einem
der anderen Schalter in Serie verbunden.
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Daher
gibt der Sitzbelegungssensor ein Signal, das eine Belegung des Sitzes
anzeigt, nur dann aus, wenn alle in Serie miteinander verbundenen Schalter
einen EIN-Zustand annehmen. Mit anderen Worten, selbst wenn einer
der in Serie untereinander verbundenen Schalter einen EIN-Defekt
aufweist, kann der Sitzbelegungssensor eine Belegung des Sitzes
immer noch durch den anderen Schalter ordnungsgemäß erfassen.
Somit kann der Sitzbelegungssensor die Sitzbelegung mit höherer Zuverlässigkeit
im Hinblick auf einen EIN-Defekt der Schalter erfassen.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Sitzbelegungssensor
für einen
Sitz eines Fahrzeugs auf: eine positive Leitungsdrahteinheit, eine
negative Leitungsdrahteinheit, eine Schaltergruppe mit einer Mehrzahl
von Schaltern, die auf einer Sitzfläche des Sitzes verteilt sind
und im Ansprechen auf eine auf diese ausgeübte Sitzbelegungslast einen
EIN/AUS-Zustand einnehmen, eine untere Folie und eine obere Folie,
die auf einer oberen Seite der unteren Folie angeordnet und von
der unteren Folie teilweise elektrisch isoliert ist. Die Schalter
werden über
die positive Leitungsdrahteinheit und die negative Leitungsdrahteinheit
mit Leistung versorgt. Die positive Leitungsdrahteinheit ist mit
unteren Kontaktpunktabschnitten der Schalter verbunden, und die
negative Leitungsdrahteinheit ist mit den oberen Kontaktpunktabschnitten
der Schalter verbunden. Die positive Leitungsdrahteinheit und die unteren
Kontaktpunktabschnitte der Schalter sind an der unteren Folie ausgebildet.
Die negative Leitungsdrahteinheit und die oberen Kontaktpunktabschnitte der
Schalter sind an der oberen Folie ausgebildet. Zumindest eine von
der negativen Leitungsdrahteinheit und der positiven Leitungsdrahteinheit
umfasst mindestens zwei Leitungsdrähte, die separat mit verschiedenen
externen Anschlüssen
verbunden sind, um jeweilige Signale der verschiedenen Schalter auszugeben.
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Somit
kann eine Belegung des Sitzes auf unabhängige Weise durch verschiedene
externe Anschlüsse
(in der Praxis durch verschiedene Sitzbelegungserfassungssysteme)
erfasst werden. Falls sich dann der Zustand eines der Anschlüsse (eines
der Erfassungssysteme) nicht verändert
hat, während eine
vorgegebene Zeitspanne nach einer Zustandsänderung des Anderen vergangen
ist, wird bestimmt, dass der Schalter, der mit dem Anschluss verbunden ist,
dessen Zustand sich nicht ändert,
einen Defekt aufweist. Dann wird das Signal von dem mit dem anderen
Anschluss verbundenen Schalter als Ausgang des Sitzbelegungssensors
eingestellt. Hierdurch kann die Sitzbelegung selbst dann mit hoher
Zuverlässigkeit
erfasst werden, wenn der mit einem der Anschlüsse (Sitzbelegungserfassungssysteme)
verbundene Schalter einen EIN-Defekt
oder einen AUS-Defekt aufweist.
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Diese
und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
ergeben sich noch deutlicher aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung;
es zeigt:
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1 eine
schematische Draufsicht auf einen Sitzbelegungssensor, der an einer
Sitzfläche
eines Sitzes montiert ist, gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Querschnittansicht entlang einer Linie II-II in 1;
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3 eine
gesonderte Draufsicht auf eine untere Folie des Sitzbelegungssensors
in 1;
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4 eine
gesonderte Draufsicht auf eine obere Folie des Sitzbelegungssensors
in 1;
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5 ein
Diagramm einer Ersatzschaltung des Sitzbelegungssensors in den 3 und 4;
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6 eine
Längsschnittansicht
eines Schalterelementes des Sitzbelegungssensors in einem nicht
belegten Zustand des Sitzes gemäß der ersten Ausführungsform;
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7 eine
Längsschnittansicht
des Schalterelementes des Sitzbelegungssensors in einem belegten
Zustand des Sitzes gemäß der ersten
Ausführungsform;
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8 eine
gesonderte teilweise Draufsicht auf eine untere Folie eines Sitzbelegungssensors
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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9 eine
gesonderte teilweise Draufsicht auf eine obere Folie des Sitzbelegungssensors
gemäß der zweiten
Ausführungsform;
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10 ein
Diagramm einer Ersatzschaltung des Sitzbelegungssensors gemäß der zweiten
Ausführungsform;
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11 eine
gesonderte teilweise Draufsicht auf eine untere Folie eines Sitzbelegungssensors
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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12 eine
gesonderte teilweise Draufsicht auf eine obere Folie des Sitzbelegungssensors
gemäß der dritten
Ausführungsform;
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13 ein
Diagramm einer Ersatzschaltung des Sitzbelegungssensors gemäß der dritten
Ausführungsform;
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14 eine
gesonderte Draufsicht auf eine obere Folie eines Sitzbelegungssensors
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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15 eine
gesonderte Draufsicht auf eine untere Folie des Sitzbelegungssensors
gemäß der vierten
Ausführungsform;
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16 ein
Diagramm einer Ersatzschaltung des Sitzbelegungssensors gemäß der vierten
Ausführungsform;
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17 eine
gesonderte Draufsicht auf eine obere Folie eines Sitzbelegungssensors
gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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18 eine
gesonderte Draufsicht auf eine untere Folie des Sitzbelegungssensors
gemäß der fünften Ausführungsform;
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19 ein
Diagramm einer Ersatzschaltung des Sitzbelegungssensors gemäß der fünften Ausführungsform;
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20 eine
gesonderte teilweise Draufsicht auf eine untere Folie eines Sitzbelegungssensors
gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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21 eine
gesonderte teilweise Draufsicht auf eine obere Folie des Sitzbelegungssensors
gemäß der sechsten
Ausführungsform;
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22 ein
Diagramm einer Ersatzschaltung des Sitzbelegungssensors gemäß der sechsten
Ausführungsform;
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23 ein
schematisches Blockdiagramm einer Vorrichtung zum Justieren der
optischen Achse eines Scheinwerfers gemäß einer siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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24 eine
schematische Draufsicht auf einen Sitzbelegungssensor mit einer
ersten Modifikation gemäß anderen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung;
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25 eine
schematische Draufsicht auf einen Sitzbelegungssensor mit einer
zweiten Modifikation gemäß den anderen
Ausführungsformen;
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26 eine
schematische Draufsicht auf einen Sitzbelegungssensor mit einer
dritten Modifikation gemäß den anderen
Ausführungsformen;
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27 eine
schematische Draufsicht auf einen Sitzbelegungssensor mit einer
vierten Modifikation gemäß den anderen
Ausführungsformen;
und
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28 eine
Draufsicht auf einen Sitzbelegungssensor gemäß einem Stand der Technik.
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Die
bevorzugte Ausführungsform
wird unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
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ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 7 beschrieben.
Gemäß der Darstellung
in 1 ist ein Sitzbelegungssensor 1 für ein Fahrzeug an
einer Sitzfläche
eines Sitzes 5 montiert. Der durch Stanzen einer Folie
ausgebildete Sitzbelegungssensor 1 weist ein Sensorelement 2 auf,
das sich in drei Abschnitte verzweigt, und ein Verdrahtungselement 3,
das sich vom Ursprung des Sensorelementes 2 aus erstreckt.
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Das
Sensorelement 2 weist einen linken Zweigverdrahtungsabschnitt 21 (linker
Verdrahtungsabschnitt 21) auf, der mit zwei Schaltern S1
und S3 versehen ist, einen rechten Zweigverdrahtungsabschnitt 22 (rechter
Verdrahtungsabschnitt 22), der mit zwei Schaltern S2 und
S4 versehen ist, und einen mittleren Zweigverdrahtungsabschnitt 23 (mittlerer Verdrahtungsabschnitt 23),
der mit einem Schalter S5 versehen ist.
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Der
Sitz 5 ist mit einem Kissen 6 versehen, das von
einem Sitzbezug 7 umhüllt
ist, der beispielsweise aus Stoff oder Leder gefertigt ist. Der
Sitzbelegungssensor 1 (Sensorelement 2 und ein
Teil des Verdrahtungselementes 3) ist auf dem Kissen 6 angeordnet
und und von dem Sitzbezug 7 umhüllt.
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Ein
Großteil
des Verdrahtungselementes 3 erstreckt sich abwärts durch
einen Spalt S in dem Kissen 6 zur Unterseite des Sitzbezuges 7,
wo er an einem an der Unterseite befestigten Stecker C angebracht
wird.
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Unter
Bezugnahme auf 6 ist der Sitzbelegungssensor 1 aufgebaut
aus einer unteren Folie 8 (erste Folie), einer oberen Folie 9 (zweite
Folie), einer Beabstandungsfolie 10 (z.B. aus Kunststoff),
die elektrisch isolierend ist und zwischen die untere Folie 8 und
die obere Folie 9 eingelegt ist, elektrisch leitenden Schichten 11, 12,
die durch Aufdrucken auf der oberen Seite der unteren Folie 8 angeordnet
sind, und elektrisch leitenden Schichten 13, 14,
die durch Aufdrucken auf der unteren Seite der oberen Folie 9 angeordnet
sind. Die elektrisch leitenden Schichten 11, 13 sind
aus Silberpaste gebildet, und die elektrisch leitenden Schichten 12, 14 sind
aus Carbonpaste gebildet.
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Gemäß der Darstellung
in 3 bilden die elektrisch leitenden Schichten 11 und 12 der
unteren Folie 8 eine positiven elektrischen Leitungsdraht 15 (positiver
Leitungsdraht 15), einen negativen elektrischen Leitungsdraht 16 (negativer
Leitungsdraht 16), und untere Kontaktpunktabschnitte 40–44 (Kontaktpunktabschnitte)
der Schalter S1–S5.
Die unteren Kontaktpunktabschnitte 40–44 sind mit dem positiven und
dem negativen Leitungsdraht 15, 16 elektrisch verbunden.
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Auf ähnliche
Weise bilden gemäß der Darstellung
in 4 die elektrisch leitenden Schichten 13, 14 der
oberen Folie 9 einen elektrischen Kurzschlussleitungsdraht 4S (schwebender
Leitungsdraht) und obere Kontaktpunktabschnitte 45–49 (schwebende
Kontaktpunktabschnitte) der Schalter S1–S5. Die oberen Kontaktpunktabschnitte 45–49 sind
mit dem elektrischen Kurzschlussleitungsdraht 4S (Kurzschlussleitungsdraht 4S)
elektrisch verbunden.
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Unter
Bezugnahme auf 3 liegt der Anschluss des positiven
Leitungsdrahtes 15 frei, so dass er einen Verbindungsanschluss 100 bildet,
der mit einem der Anschlüsse
des Steckers C elektrisch verbunden ist. Auf ähnliche Weise liegt der Anschluss
des negativen Leitungsdrahtes 16 frei, so dass er einen
Verbindungsanschluss 101 bildet, der mit dem anderen Anschluss
des Steckers C elektrisch verbunden ist. Somit wird der Sitzbelegungssensor 1 über den
positiven und den negativen Leitungsdraht 15, 16 mit
Leistung versorgt.
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Gemäß der Darstellung
in 6 und 7 werden die untere Folie 8 (s. 3)
und die obere Folie 9 (s. 4) übereinander
gelegt, während
die eine Öffnung
aufweisende Beabstandungsfolie 10 zwischen sie eingelegt
wird. In diesem Zustand liegen die unteren Kontaktpunktabschnitte 41–44, 40 den
oberen Kontaktpunktabschnitten 47, 46, 49, 48 bzw. 45 gegenüber und
bilden dadurch jeweils die Schalter S1–S5. Die Schalter S1–S5 sind
im Normalzustand offene Schalter (Normalzustand AUS). Die unteren
und oberen Kontaktpunktabschnitte 40–49 der Schalter S1–S5, der
Kurzschlussleitungsdraht 4S, der positive und der negative
Leitungsdraht 15, 16 sind gemäß der Darstellung in den 3 und 4.
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Genauer
gesagt, wenn einer der unteren Kontaktpunktabschnitte 40–44 (durch
die elektrisch leitende Schicht 12 gebildet) den Entsprechenden der
oberen Kontaktpunktabschnitte 45–49 (durch die elektrisch
leitende Schicht 13 gebildet) aufgrund einer auf den Sitz 5 ausgeübten Sitzbelegungslast
kontaktiert, weist ein entsprechender Schalter (S1–S5) einen
elektrischen Durchgang auf (d.h. er nimmt den EIN-Zustand an). In
diesem Fall ist derjenige Teil des negativen Leitungsdrahtes 16,
der um den unteren Kontaktpunktabschnitt 40 des Schalters 55 angeordnet
ist, von dessen oberen Kontaktpunktabschnitt 45 getrennt.
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Unter
Bezugnahme auf 5, die eine Ersatzschaltung
des Sitzbelegungssensors 1 zeigt, sind die Schalter S1–S4 miteinander
parallel verbunden, so dass sie eine parallele Schaltereinheit bilden, die
mit dem Schalter S5 in Serie verbunden ist. Wenn der Schalter S5
und einer der Schalter S1–S4 EIN-geschaltet
werden, fließt
ein elektrischer Strom in Serie von dem positiven Leitungsdraht 15,
dem unteren Kontaktpunktabschnitt 40, dem oberen Kontaktpunktabschnitt 45,
dem Kurzschlussleitungsdraht 4S und dem Einen der Schalter
S1–S4
zu dem negativen Leitungsdraht 16. Dann wird der Sitzbelegungssensor 1 EIN-geschaltet,
d.h. er befindet sich in einem Kurzschlusszustand.
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Wenn
hingegen der Schalter S5 AUS ist und/oder alle Schalter S1–S4 AUS
sind, wird der elektrische Strom durch den Sitzbelegungssensor 1 unterbrochen.
Dann ist der Sitzbelegungssensor 1 AUS, d.h. er befindet
sich in einem offenen Zustand.
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In
diesem Fall werden die parallele Schaltereinheit und der Schalter
S5 als Hauptsensor bzw. Nebensensor (oder serielle Schaltereinheit)
bezeichnet.
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Als
Nächstes
wird die Herstellung des Sitzbelegungssensors 1 beschrieben.
Die Herstellung kann gleich wie bei einem allgemeinen Sitzbelegungssensor
mit einem Unterbrechungserfassungswiderstand sein.
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Die
obere und die untere Folie 9, 8 werden aus einer
Polyethylennaphthalat (PEN)-Folie gefertigt. Die elektrisch leitenden
Schichten 11, 12 und die elektrisch leitenden
Schichten 13, 14 werden jeweils mit Paste auf
die untere Folie 8 bzw. die obere Folie 9 aufgedruckt.
Daraufhin wird die Beabstandungsfolie 10 mit der unteren
und der oberen Folie 8, 9 verklebt (zwischen diese
eingelegt), um beispielsweise eine Verbundfolie mit einer großen Länge auszubilden.
Daraufhin wird die Verbundfolie gestanzt, um den Sitzbelegungssensor 1 mit
der in 1 gezeigten Form zu bilden. In diesem Fall wird
die obere Folie 9 an den Positionen, die den Anschlüssen des
positiven und des negativen Leitungsdrahtes 15, 16 entsprechen,
teilweise entfernt. Daraufhin wird der solcherart aufgebaute Sitzbelegungssensor 1 am
Sitz 5 angebracht.
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Gemäß der ersten
Ausführungsform
kann der Sitzbelegungssensor 1 selbst dann, wenn einer der
Schalter S1–S4
einen EIN-Defekt aufweist, d.h. unabhängig von einer Belegung des
Sitzes 5 ständig einen
geschlossenen Zustand aufweist, durch den Schalter S5 richtig erfassen,
ob eine Belegung des Sitzes 5 vorliegt oder nicht. Mit
anderen Worten gibt der Sitzbelegungssensor 1 nur dann
ein Signal aus, das eine Belegung des Sitzes 5 anzeigt,
wenn auch der Schalter S5 im Ansprechen auf die Sitzbelegung den
EIN-Zustand annimmt. Auf ähnliche
Weise kann die Sitzbelegung von den Schaltern S1–S5 auch dann richtig erfasst
werden, wenn der Schalter S5 in Folge eines Defektes unabhängig von
einer Sitzbelegung einen Normal-EIN-Zustand (ständig geschlossen) annimmt.
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Somit
kann eine Belegung des Sitzes 5 im Hinblick auf einen EIN-Defekt
des Sitzbelegungssensors 1 (Schalter S1–S5) mit höherer Zuverlässigkeit erfasst
werden. Ferner ist der Schalter S5 von den Schaltern S1–S4 umgeben
und in einem annähernd mittigen
Abschnitt der Sitzfläche
des Sitzes 5 angeordnet, so dass der Einfluss einer Verlagerung
der Sitzposition durch einen Fahrgast (aus dem mittigen Abschnitt)
auf die Erfassung der Sitzbelegung eingeschränkt werden kann.
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ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 8–10 beschrieben.
Bei dieser Ausführungsform
ist im Vergleich mit der vorstehend (unter Bezugnahme auf 3 und 4)
beschriebenen ersten Ausführungsform
ein unterer Kontaktpunktabschnitt 50 zusätzlich mit
dem positiven Leitungsdraht 15 verbunden, und ein oberer
Kontaktpunktabschnitt 51 ist zusätzlich mit dem Kurzschlussleitungsdraht 4S verbunden.
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Mit
anderen Worten, ein aus dem oberen und dem unteren Kontaktpunktabschnitt 51, 50 aufgebauter
Schalter S6 wird zu dem mittleren Verdrahtungsabschnitt 23 hinzugefügt. 10 zeigt
eine Ersatzschaltung des Sitzbelegungssensors 1. In diesem Fall
sind die Schalter S1–S4
parallel miteinander verbunden, so dass sie eine erste parallele
Schaltereinheit (Hauptsensor) bilden. Die Schalter S5 und S6 sind
parallel miteinander verbunden, so dass sie eine zweite parallele
Schaltereinheit (Nebensensor) bilden. Die zweite parallele Schaltereinheit
ist mit der ersten parallelen Schaltereinheit in Serie verbunden.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
gibt der Sitzbelegungssensor 1 ein EIN-Signal aus, das
einer Belegung des Sitzes 5 entspricht, falls einer der Schalter
S5, S6 und einer der Schalter S1–S4 den EIN-Zustand annehmen.
Daher kann der Sitzbelegungssensor 1 eine korrekte Erfassung
durch den Schalter S6 (Schalter S5) auch dann aufrecht erhalten,
wenn der Schalter S5 (Schalter S6) unabhängig von einer Belegung des
Sitzes 5 einen Normal-AUS-Zustand (ständig offen) einnimmt. Somit kann
der Sitzbelegungssensor 1 eine Sitzbelegung im Hinblick
auf einen AUS-Defekt des Schalters S5 oder S6 mit höherer Zuverlässigkeit
erfassen.
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Der
Aufbau des Sitzbelegungssensors 1, der bei dieser Ausführungsform
nicht beschrieben wurde, ist der Gleiche wie bei der ersten Ausführungsform.
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DRITTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 11–13 beschrieben.
Gemäß dieser
Ausführungsform
wird ein zweiter positiver Leitungsdraht 15' (s. 11) anstatt
des bei der ersten Ausführungsform
beschriebenen negativen Leitungsdrahtes 16 in 3 verwendet,
und der negative Leitungsdraht 16 (unter Bezugnahme auf 12)
wird anstatt des bei der ersten Ausführungsform beschriebenen Kurzschlussleitungsdrahtes 4S in 4 verwendet.
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13 zeigt
eine Ersatzschaltung des Sitzbelegungssensors 1 gemäß der dritten
Ausführungsform.
In diesem Fall ist der positive Leitungsdraht 15 (erster
positiver Leitungsdraht 15) mit einem Anschluss X1 einer
Fahrzeug-ECU durch den Anschluss 100 des ersten positiven
Leitungsdrahtes 15 verbunden. Der zweite positive Leitungsdraht 15' ist mit einem
Anschluss X2 der Fahrzeug-ECU durch einen Anschluss 100' des zweiten
positiven Leitungsdrahtes 15' verbunden.
Der negative Leitungsdraht 16 ist mit einem Anschluss X3
der Fahrzeug-ECU durch den Anschluss 101 des negativen
Leitungsdrahtes 16 verbunden.
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Somit
kann gemäß dieser
Ausführungsform ein
Gleichstrom (durch den Lastwiderstand) zwischen den Anschlüssen X3
und X2 auf unabhängige Weise
von demjenigen zwischen den Anschlüssen X3 und X1 zugeführt werden.
Mit anderen Worten, eine Belegung des Sitzes 5 kann in
der Praxis mit verschiedenen Sitzbelegungserfassungssystemen erfasst
werden. Genauer gesagt kann die Sitzbelegung von dem Schalter S5
(Nebensensor) oder einem der Schalter S1–S4 (Hauptsensor) auf unabhängige Weise
erfasst werden.
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Falls
sich der Zustand eines der Anschlüsse X1 und X2 nicht ändert, während eine
vorgegebene Zeitspanne nach der Zustandsänderung des jeweils Anderen
verstrichen ist, bestimmt die Fahrzeug-ECU, dass der Schalter, der
mit dem Anschluss verbunden ist, dessen Zustand sich nicht ändert, einen
Defekt aufweist. Dann wird das Signal von dem Schalter, der mit
dem anderen Anschluss verbunden ist, als Ausgang des Sitzbelegungssensors 1 festgelegt.
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Somit
kann ein Signal, das auf korrekte Weise einer Belegung des Sitzes 5 entspricht,
durch den Anschluss X3 und mindestens einen der Anschlüsse X1,
X2 ausgegeben werden, selbst wenn der Schalter S5 und einer der
Schalter S1–S4
einen EIN-Defekt aufweisen (einen ständig geschlossenen Zustand
aufweisen). Hierdurch kann eine Belegung des Sitzes 5 korrekt
erfasst werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
bilden der erste und der zweite positive Leitungsdraht (15, 15') eine positive
Leitungsdrahteinheit, und der negative Leitungsdraht (16)
bildet eine negative Leitungsdrahteinheit. Die negative Leitungsdrahteinheit
kann auch mehrere negative Leitungsdrähte aufweisen, während die
positive Leitungsdrahteinheit einen oder mehrere positive Leitungsdrähte aufweist,
so dass die Sitzbelegung auch auf unabhängige Weise durch verschiedene
Sitzbelegungserfassungssysteme erfasst werden kann.
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Der
Aufbau des Sitzbelegungssensors 1, der bei dieser Ausführungsform
nicht beschrieben wurde, ist der Gleiche wie bei der ersten Ausführungsform.
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VIERTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
vierte Ausführungsform
der vorliegenden Ausführungsform
wird unter Bezugnahme auf die 14–16 beschrieben.
In diesem Fall sind der mittlere Verdrahtungsabschnitt 23 und
der Schalter S5 (s. 3 und 4), die
bei der ersten Ausführungsform
beschrieben wurden, weggelassen.
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Unter
Bezugnahme auf 15 sind die unteren Kontaktpunktabschnitte 42, 44 an
der unteren Folie 8 mit dem positiven Leitungsdraht 15 verbunden, und
die unteren Kontaktpunktabschnitte 41, 43 an der
unteren Folie 8 sind mit dem negativen Leitungsdraht 16 verbunden.
Unter Bezugnahme auf 14 sind die oberen Kontaktpunktabschnitte 46 und 47 an der
oberen Folie 9 durch den Kurzschlussleitungsdraht 4S miteinander
verbunden, während
die oberen Kontaktpunktabschnitte 48 und 49 an
der oberen Folie 9 durch einen elektrischen Kurzschlussleitungsdraht 4S' (Kurzschlussleitungsdraht 4S') miteinander verbunden
sind.
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16 zeigt
eine Ersatzschaltung des Sitzbelegungssensors 1 gemäß der vierten
Ausführungsform.
In diesem Fall sind die Schalter S1 und S2 miteinander in Serie
verbunden, so dass sie eine erste serielle Schaltereinheit bilden.
Die Schalter S3 und S4 sind miteinander in Serie verbunden, so dass
sie eine zweite serielle Schaltereinheit bilden. Ein AUS-Defekt
(Unterbrechung)-Erfassungswiderstand R, die erste serielle Schaltereinheit
und die zweite serielle Schaltereinheit sind parallel miteinander
verbunden.
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Daher
schaltet sich der Sitzbelegungssensor 1 gemäß dieser
Ausführungsform
EIN, falls beide Schalter S1 und S2 EIN sind, oder falls beide Schalter
S3 und S4 EIN sind. Somit kann eine Falscherfassung einer Sitzbelegung
selbst dann von dem anderen Schalter in der gleichen seriellen Schaltergruppe eingeschränkt werden,
wenn einer der Schalter (S1–S4)
einen EIN-Defekt aufweist.
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Darüber hinaus
verschwindet der Spannungsabfall des AUS-Defekt-Erfassungswiderstandes R, falls der
Stecker C eine Unterbrechung oder dergleichen aufweist und dadurch
einen AUS-Defekt verursacht. Somit kann ein AUS-Defekt (Unterbrechung)
problemlos durch eine Erfassung des Verschwindens des Spannungsabfalls
erfasst werden.
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Der
Aufbau des Sitzbelegungssensors 1, der bei dieser Ausführungsform
nicht beschrieben wurde, ist der Gleiche wie bei der ersten Ausführungsform.
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FÜNFTE
AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
fünfte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 17–19 beschrieben.
In diesem Fall werden die Kurzschlussleitungsdrähte 4S und 4S' (s. 17) im
Vergleich mit denjenigen der vorstehend beschriebenen vierten Ausführungsform
(s. 14) miteinander kurzgeschlossen.
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Unter
Bezugnahme auf eine in 19 gezeigte Ersatzschaltung
kann der Sitzbelegungssensor 1 eine korrekte Erfassung
einer Belegung des Sitzes 5 selbst dann beibehalten, wenn
mindestens einer der Schalter S1, S3 und mindestens einer der Schalter
S2, S4 einen EIN-Defekt aufweisen und dadurch einen EIN-Defekt des
Sitzbelegungssensors 1 verursachen.
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Der
Aufbau des Sitzbelegungssensors 1, der bei dieser Ausführungsform
nicht beschrieben wurde, ist der Gleiche wie bei der vierten Ausführungsform.
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SECHSTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
sechste Ausführungsform
wird unter Bezugnahme auf die 20–22 beschrieben.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
sind der mittlere Verdrahtungsabschnitt 23 und der Schalter S5
(s. 11 und 12) in
der vorstehend beschriebenen dritten Ausführungsform weggelassen. Unter
Bezugnahme auf 20 sind somit die Schalter S1
und S3 mit dem zweiten positiven Leitungsdraht 15' verbunden,
und die Schalter S2 und S4 sind mit dem positiven Leitungsdraht 15 verbunden.
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Unter
Bezugnahme auf 22, die eine Ersatzschaltung
des Sitzbelegungssensors 1 zeigt, kann ein Gleichstrom
(durch den Lastwiderstand) zwischen den Anschlüssen X1 und X3 auf unabhängige Weise
von demjenigen zwischen den Anschlüssen X2 und X3 zugeführt werden.
Daher kann eine Belegung des Sitzes 5 von den Schaltern
S1, S2 oder den Schaltern S3, S4 auf unabhängige Weise erfasst werden.
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Ähnlich wie
bei der dritten Ausführungsform bestimmt
die Fahrzeug-ECU, wenn sich der Zustand eines der Anschlüsse X1 und
X2 nicht ändert,
während
seit der Zustandsänderung
des Anderen eine vorgegebene Zeitspanne verstrichen ist, dass der Schalter,
der mit dem Anschluss verbunden ist, dessen Zustand sich nicht ändert, einen
Defekt aufweist. Dann wird das Signal von dem Schalter, der mit
dem anderen Anschluss verbunden ist, dessen Zustand sich geändert hat,
als Ausgang des Sitzbelegungssensors 1 festgelegt.
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Somit
kann mindestens einer der Anschlüsse
X1 und X2 ein Signal ausgeben, das korrekt einer Belegung des Sitzes 5 entspricht,
selbst wenn mindestens einer der Schalter S1, S2 und mindestens
einer der Schalter S3, S4 einen EIN-Defekt aufweisen. Dadurch kann
eine Belegung des Sitzes 5 mit höherer Zuverlässigkeit
erfasst werden.
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Der
Aufbau des Sitzbelegungssensors 1, der bei dieser Ausführungsform
nicht beschrieben wurde, ist der Gleiche wie bei der dritten Ausführungsform.
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SIEBTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
siebte Ausführungsform
wird unter Bezugnahme auf 23 beschrieben.
In diesem Fall wird der Sitzbelegungssensor 1 basierend
auf den vorstehend beschriebenen ersten bis sechsten Ausführungsformen
auf geeignete Weise in einer Vorrichtung zum Justieren der optischen
Achse von Scheinwerfern des Fahrzeugs verwendet.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
ist der Sitzbelegungssensor 1 an einem Beifahrersitz (nicht
gezeigt) des Fahrzeugs angebracht. Die Vorrichtung zum Justieren
der optischen Achse weist einen Höhensensor 200 zum
Erfassen einer Verschiebung von Hinterreifen in einer Aufwärts-/Abwärtsrichtung auf,
sowie eine Nivellierungs-ECU 500, welche Stellglieder 300 und 400 auf
der Grundlage der Ausgänge des
Sitzbelegungssensors 1 und des Höhensensors 200 ansteuert.
Hierbei kippen die Stellglieder 300 und 400 jeweils
die optische Achse des rechten bzw. linken Scheinwerfers in einer
vertikalen Ebene.
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Somit
kann die Nivellierungs-ECU 500 die optische Achse des linken
und des rechten Scheinwerfers jeweils nicht nur gemäß der Verschiebung der
Hinterreifen (Fahrzeugheck) in einer Aufwärts-/Abwärtsrichtung, sondern auch gemäß einem Sitzbelegungszustand
des Beifahrersitzes separat justieren. Hierdurch können die
optischen Achsen der Scheinwerfer mit hoher Genauigkeit erfasst
werden.
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Da
der Sitzbelegungssensor 1 ursprünglich am Beifahrersitz angebracht
ist, um zu erfassen, ob der Sicherheitsgurt dort angelegt wurde,
ist es nicht nötig,
einen zusätzlichen
Sitzbelegungssensor zum Justieren der optischen Achse des Scheinwerfers
anzubringen. Daher kann die Vorrichtung zum Einstellen der optischen
Achse zusammen mit dem Sitzbelegungssensor 1 ohne eine
beträchtliche
Kostenerhöhung
für das
Fahrzeug vorgesehen werden.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, wird der Sitzbelegungssensor 1 basierend
auf der ersten bis sechsten Ausführungsformen
auf geeignete Weise auch in einer Gurtwarnvorrichtung verwendet.
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WEITERE AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
bei der zweiten Ausführungsform
unter Bezugnahme auf 8 beschriebenen Schalter S5 und
S6 können
auch in der Front-Heck-Richtung (Längsrichtung) des Fahrzeugs
verlagert werden. Beispielsweise bei Bezugnahme auf 24 sind
die zwei Schalter (entspr. Schalter S5 und S6 in 8), die
jeweils in der Mittenposition bezogen auf den rechten und den linken
Schalter (entspr. Schalter S1–S4
in 8) angeordnet sind, zur Rückseite des Fahrzeugs hin verlagert. 25 hinwiederum
zeigt, dass die den Schaltern S5 und S6 entsprechenden Schalter
zur Vorderseite des Fahrzeugs hin verlagert sind.
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Weiterhin
ist der Schalter S5 (serielle Schaltereinheit) bei der ersten Ausführungsform
unter Bezugnahme auf 3 in der Mittenposition (Links-Rechts-Richtung
des Fahrzeugs) bezogen auf die Schalter S1–S4 der parallelen Schaltereinheit
angeordnet. Als Alternative kann der Schalter S5 auch auf der Aussenseite
(Links-Rechts-Richtung des Fahrzeugs) der Schalter S1–S4 der
parallelen Schaltereinheit angeordnet sein. In diesem Fall kann
der Abstand zwischen dem Reihenschalter S5 und einem der Schalter
S1–S4
der parallelen Schaltereinheit größer, gleich oder kleiner als
derjenige zwischen zwei (zueinander benachbarten) der Schalter S1–S4 der
parallelen Schaltereinheit eingestellt werden.
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Darüber hinaus
kann das Sensorelement 2 des Sitzbelegungssensors 1 auch
in zwei Teile verzweigt sein, von denen jeder mit drei Schaltern
versehen ist, s. 26. In diesem Fall sind die
Schalter S3–S6
parallel miteinander verbunden, so dass sie eine parallele Schaltereinheit
bilden, während
die Schalter S1 und S2 ebenfalls parallel miteinander verbunden
sind, so dass sie eine zweite parallele Schaltereinheit bilden,
die weniger Schalter aufweist und als eine serielle Schaltereinheit
anzusehen ist. Hierbei wird der Abstand zwischen einem der Schalter
S1, S2 und einem der Schalter S3–S6 (benachbart zu einem der
Schalter S1, S2) kleiner als derjenige zwischen zwei (zueinander
benachbarten) der Schalter S3–S6
eingestellt. Hierdurch können
Fehler der seriellen Schaltereinheit bei der Sitzbelegungserfassung
verringert werden.
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Darüber hinaus
kann der Sitzbelegungssensor 1 auch einen Schalteraufbau
gemäß der Darstellung
in 27 aufweisen, der im Wesentlichen gleich dem in 8 und 9 Gezeigten
ist. Unter Bezugnahme auf 27 ist
der Schalter SX der seriellen Schaltereinheit so vorgesehen, dass
er eine größere Fläche als
die Schalter SY der parallelen Schaltereinheit besitzt. Somit hat
der Schalter SX einen kleineren Lastschwellwert als die Schalter
SY der parallelen Schaltereinheit. Da der Schalter SX der seriellen Schaltereinheit
darüber
hinaus eine größere Fläche besitzt,
kann auch der Einfluss einer Änderung
der Sitzposition eines Fahrgastes auf eine Erfassung der Sitzbelegung
verringert werden. Somit besitzt der Schalter SX eine wesentlich
höhere
Empfindlichkeit als die Schalter SY der parallelen Schaltereinheit,
so dass eine Falscherfassung einer Sitzbelegung, die von dem Schalter
SX verursacht wird, wenn er nicht geschlossen (EIN) werden kann,
verringert ist.