DE2940142A1

DE2940142A1 - Vorrichtung zur ueberwachung einer anzahl von sicherungen

Info

Publication number: DE2940142A1
Application number: DE19792940142
Authority: DE
Inventors: Mitsuyoshi Nagayama; Tetsuji Nasu
Original assignee: Nissan Motor Co Ltd
Current assignee: Nissan Motor Co Ltd
Priority date: 1978-10-04
Filing date: 1979-10-03
Publication date: 1980-04-10
Also published as: FR2438335A1; GB2034542B; GB2034542A; JPS5552757U; US4281322A

Description

TER MEER - MÜLLER · STEINMEISTER Nissan 79-204 (3)

- 4 BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur überwachung einer Anzahl von Sicherungen, wie im Oberbegriff von Patentanspruch 1 angegeben.

Mit Hilfe einer derartigen Vorrichtung läßt sich erkennen, ob die eine oder andere Sicherung innerhalb eines elektrischen Systems ausgefallen bzw. durchgebrannt ist.

Maschinen wie beispielsweise Kraftfahrzeuge enthalten eine Vielzahl elektrischer Einrichtungen wie Zündanlagen, diverse Lampen, Rundfunkgeräte und dgl. und benötigen als Schutz gegen übermäßige Ströme bei Uberlastungsfallen eine relativ große Anzahl von Sicherungen, damit durch Kurzschlüsse kein Feuer oder dgl. verursacht wird.

In Fig. 1 der anliegenden Zeichnung ist eine bekannte Vorrichtung zur Sicherungsüberwachung schematisch dargestellt. Sie gehört zum elektrischen System eines Kraftfahrzeugs, bei dem eine Batterie 1 über einen ersten Schalter SW₁ Lasten L-,L₂,L₃ über einen Zündschalter SW_ Lasten L₄ und L₅, und ferner L_g und L₇ direkt speist. Jede dieser Lasten L₁ bis L₇ ist eine eigene Sicherung F₁ bis F₇ zugeordnet, und einige der Lasten erhalten über besondere Schalter S₁,S,,S₄ und S_ß eine geregelte Energiezufuhr. Die einzelnen Verbindungsleitungen von jeder Sicherung zu jeder Last sind durch zu der Vorrichtung zur Sicherungsüberwachung führende Abzweigleitungen angezapft, deren Enden an separate Festkontakte 2a eines Schiebeschalters 2 angeschlossen sind. Durch Bewegung eines Schiebers 3 kann ein beweglicher Kontakt 2b mit jedem der Festkontakte verbunden werden.

An den beweglichen Kontakt 2b ist außerdem eine Anzeigelampe 4 angeschlossen, die mit ihrem zweiten Anschluß an die Masse des Fahrzeugs gelegt ist.

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Bei Betrieb des Fahrzeugs, wenn der Zündschalter SW₂ und der andere Schalter SW₁ geschlossen sind, wird der Hebel 3 hin- und hergesehoben. Sind sämtliche Sicherungen F ... intakt, dann leuchtet die Anzeigelampe 4 jedesmal auf, wenn der bewegliche Kontakt 2b einen Festkontakt 2a berührt. Ist jedoch eine der Sicherungen durchgebrannt, dann wird die Anzeigelampe 4 beim überfahren des betreffenden Festkontaktes 2a durch den Schieber 3 nicht aufleuchten und dadurch den Sicherungsausfall signalisieren.

Diese bekannte überwachungsvorrichtung hat verschiedene Nachteile: sie ist durch Verwendung eines mechanischen Schiebers 3 störanfällig. Außerdem sind zur überwachung so viele Schiebeschritte des Schiebers 3 notwendig, wie Sicherungen vorhanden sind. Und schließlich kann man aus der einzigen Anzeigelampe 4 nur schwierig feststellen, welche Sicherung durchgebrannt ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur überwachung einer Anzahl von Sicherungen der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie zuverlässig arbeitet, kompakt aufgebaut werden kann und leicht erkennen läßt, welche der Sicherungen durchgebrannt ist.

Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe ist in Patentanspruch 1 angegeben, vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.

Ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen überwachungsvorrichtung besteht darin, daß für jede einzelne Sicherung ein gesondertes lichtabgebendes Element vorhanden ist, und daß keine zu bewegenden mechanischen Teile vorhanden sind.

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Auf diese Weise kann jederzeit und mit einem Blick erkannt werden, ob alle Sicherungen intakt sind bzw. welche Sicherung durchgebrannt ist.

In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, die Lichtquellen als Leuchtdioden auszubilden und so zu polen, daß die Leuchtdioden sämtlicher intakten Sicherungen aufleuchten, wenn der in der Vorrichtung vorhandene Schalter geschlossen ist. 10

Nachstehend werden einige die Merkmale der Erfindung aufweisende Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf eine Zeichnung, in der auch der Stand der Technik dargestellt ist, näher erläutert. Darin zeigen: 15

Fig. 1 ein Schematisches Schaltbild einer bereits in der Beschreibungseinleitung erläuterten herkömmlichen Sicherungsüberwachungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug;

Fig. 2 ein ähnlich wie Fig. 1 dargestelltes bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sicherungsüberwachungsvorrichtung;

Fig. 3 eine Perspektivdarstellung eines

Blockes, in dem Sicherungen und lichtabgebende Elemente leicht überschaubar und ferner ein leicht

betätigbarer Schalter angeordnet sind;

Fig. 4 ein Fig. 3 ähnliches Ausführungsbeispiel mit abgenommener Abdek-

kung; und

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Fig. 5 eine auseinandergezogene Darstellung eines im Rahmen der Erfindung verwendbaren Kraftfahrzeug-Sicherungselementes . 5

In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind ähnliche Elemente mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet, und sie werden aus Gründen der Übersichtlichkeit in der Beschreibung nur einmal erläutert.

10

Das in Fig. 2 der Zeichnung als schematisches Schaltbild dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur überwachung einer Anzahl von Sicherungen F₁ bis F- enthält für jede Sicherung eine separate Leuchtdiode D₁ bis D₇. Annodenseitig ist jede Diode mit dem Verknüpfungspunkt zwischen ihrer zugeordneten Sicherung F ... und zugeordneten Lasten L ... verbunden, während die Kathoden sämtlicher Leuchtdioden zusammengeschlossen und über einen Schalter 5 und die Masse des Fahrzeugs an die eine Klemme einer elektrischen Stromquelle 1 angeschlossen sind. Man beachte die Polarität der Batterie bzw. Stromquelle 1; bei umgekehrter Polarität wären auch die Dioden umgekehrt eingebaut. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführung leuchtet, sobald der Schalter 5 geschlossen ist, jede Leuchtdiode D ... auf, deren Sicherung F ... intakt ist. Man erkennt somit bei geschlossenem Schalter 5 sofort, ob eine bestimmte Sicherung durchgebrannt ist, weil dann die zugehörige Leuchtdiode dunkel bleibt.

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In Fig. 3 sind die Leuchtdioden D₁ bis D₇ und die Sicherungen F₁ bis F- übersichtlich gruppenweisen nebeneinander in einem Block 6 eingebaut, welcher auch den Schalter 5 enthält, so daß dieser leicht bedient werden kann.

Bei einem in Fig. 4 dargestellten weiteren erfindungs-

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gemäßen Ausführungsbeispiel ist der in Block 6 eingebaute Schalter 5¹ ein Typ, der im Ruhezustand geschlossen ist, jedoch durch eine aufgesetzte Abdeckung 7 offengehalten wird. Sobald die Abdeckung 7 vom Block 6 entnommen wird, schließt automatisch der Schalter 5¹, und die Leuchtdioden lassen automatisch erkennen, ob eine Sicherung, und welche durchgebrannt ist.

Der genannte Block kann Teil des Armaturenbrettes eines Kraftfahrzeugs sein, und die genannte Abdeckung kann eine Instrumentenabdeckung sein.

Fig. 5 zeigt eine besondere Kraftfahrzeugsicherung, wie sie im Rahmen der Erfindung verwendet werden kann. In einem Gehäuse 8a aus einem transparenten und elektrisch isolierenden Kunstharzmaterial befinden sich in öffnungen 8a.. und 8a- zwei voneinander entfernt angeordnete und durch eine Sicherung F verbundene elektrisch leitfähige Kontaktstreifen 8b und 8c, die je eine an einer entsprechenden Gehäusekante anliegende Schulter 8b~ bzw. 8c₂ aufweisen. In einer dritten Erfindung 8a, des Gehäuses sitzt ein dritter elektrisch leitender Hilfskontaktstreifen 8d, der mit seinem Ende 8d, in die Gehäuseöffnung eingreift und mit seiner Schulter 8d~ innenseitig an einer Gehäusekante anliegt. In einer Ausnehmung 8e zwischen den Kontaktstreifen 8c und 8d auf der Außenseite des Gehäuses ist eine Leuchtdiode D mit ihren Anschlußdrähten angebracht. Die unteren Enden der Kontaktstreifen 8b,8c und 8d können auswechselbar in nicht dargestellte Steckbuchsen eingeführt werden, um die nachstehend aufgeführten weiterführenden Verbindungen herzustellen:

Kontaktstreifen 8b ist mit der Batterie 1, Kontaktstreifen 8c mit der Last L und Kontaktstreifen 8d zusammen mit allen übrigen Streifen 8d',8d" ... ähnlicher Sicherungseinsätze mit dem Widerstand Ro und Schalter 5 zum Prüfen der Sicherungen F verbunden. Somit kann durch Einschal-

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tung von Schalter 5 sofort festgestellt werden, ob und welche Sicherung durchgebrannt ist, weil die zugehörige Leuchtdiode dunkel bleibt.

Um die korrekte Einbaurichtung der Kontaktstreifen 8b, 8c,8d in das Gehäuse 8a deutlich erkennbar zu machen, kann das Gehäuse asymmetrisch geformt oder in irgendeiner Weise gekennzeichnet sein.

Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, das gesamte Sicherungselement 8 einschließlich Leuchtdiode D wegzuwerfen, wenn die eingebaute Sicherung F durchgebrannt ist, und durch ein neues Sicherungselement zu ersetzen.

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Bei dem zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen können anstelle von Leuchtdioden auch kleine Lämpchen verwendet werden. In diesem Fall wäre der in Fig. 2 und 5 dargestellte Schutzwiderstand Ro überflüssig. Dabei könnten in Verbindung mit Rückströmen Probleme auftreten, aber sobald der Schalter 5 geschlossen wird, arbeitet die Vorrichtung wie beschrieben. Zur Vermeidung von Rückfluß-Problemen können Diodengleichrichter in Serie mit den Lämpchen geschaltet werden, wie der Fachmann weiß.

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Claims

TER MEER-MÜLLER-STEINMEISTER Balm Europäischen Patanlamt zugelasaena Vertreter — Professional Representative« beton Um Europaan Patent Office Mandatalraa agreea pres l'Offlce europaan dea brevet» Dipl.-Chem. Dr. N. ter Meer Dipl.-Ing. H. Steinmeister Dipl.-Ing. F. E. Müller Siekerwall 7, Triftstrasse 4, D-8OOO MÖNCHEN 22 D-48OO BIELEFELD 1 St/Gdt/ri 3. Okt. 1979 79-204(3) NISSAN MOTOR COMPANY, LTD. No. 2, Takara-cho, Kanagawa-ku, Yokohama-shi, Kanagawa-ken, Japan Vorrichtung zur Überwachung einer Anzahl von Sicherungen PRIORITÄT: 4. Oktober 1978, Japan, No. 53-135498 PATENTANSPRÜCHE

1.] Vorrichtung zur überwachung einer Anzahl von Sicherungen, deren erste Anschlüsse mit einem ersten Anschluß einer elektrischen Stromquelle und deren zweite Anschlüsse über eine gleich große Anzahl von Lasten mit dem zweiten Anschluß der Stromquelle verbunden sind, gekennzeichnet durch
- ein lichtabgebendes Element (D ...) für jede Sicherung

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(P ...), dessen erster Anschluß mit dem zweiten Anschluß der betreffenden Sicherung verbunden ist, und - einen mit einem Kontakt an sämtliche zweiten Anschlüsse der lichtabgebenden Elemente (D₁ ... D₇) und mit dem anderen Kontakt an den anderen Anschluß der Stromquelle (1) angeschlossenen Schalter (5).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtabgebenden Elemente Leuchtdioden (D ...) und in Relation zu der Stromquelle (1) so gepolt sind, daß jede betreffende Leuchtdiode bei geschlossenem Schalter (5) und intakter Sicherung (F ...) leuchten kann.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtabgebenden Elemente elektrische Lampen sind.

4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennze lehnet, daß die Sicherungen (P ...) und die lichtabgebenden Elemente (D ...) in der Weise in einem Block (6) angeordnet sind, daß sie einzeln und gegenseitig leicht zu sehen und zu Überblicken sind,

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (5) in dem Block (6) angeordnet ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch g e kennzeichnet, daß der Schalter (5) ein normalerweise dμrchgeschalteter Typ ist; und daß eine auf den Block (6) aufgesetzte Abdeckung (7) so ausgebildet ist, daß sie im aufgesetzten Zustand den Schalter geöffnet hält und, wenn sie vom Block abgenommen ist, den Schalter automatisch durchschaltet.

7, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, da-

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durch gekennze lehnet, daß der Block (6) in einem Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs angeordnet und die Abdeckung ein Armaturenbrettdeckel ist.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Sicherungen (F) in einem separaten elektrisch isolierten Gehäuse (8) zwischen zwei voneinander entfernten elektrisch leitfähigen Streifen (8b,8c) angeordnet ist, von denen der zweite (8c) über das der betreffenden Sicherung zugeordnete und in einer Gehäusevertiefung aufgenommene lichtabgebende Element (D) mit einem ebenfalls in diesem Gehäuse angeordneten dritten elektrisch leitfähigen Streifen (8d) verbunden ist; und daß alle dritten Streifen (8d) gemeinsam an den Schalter (5), jeder zweite Streifen (8c) an die Last (L) der betreffenden Sicherung (F), und alle ersten Streifen (8b) an die Stromquelle (1) angeschlossen sind.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (8...) als Anschläge, die an dem Gehäuse anliegen, wirkende Schultern (z.B. 8b₂) aufweisen.

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