DE10253749A1 - Elektrisches Kontaktelement - Google Patents
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Abstract
Ein elektrisches Kontaktelement, ausgebildet zum Kontaktieren eines elektrischen Gegenkontaktelements 2 und ausgerüstet mit Mitteln zum Vermeiden einer Lichtbogen bedingten Beschädigung der zumindest einen Kontaktflächen 4, 5, des Kontaktelements 1 und des Gegenkontaktelements 2 beim Erstellen und Trennen einer elektrischen Verbindung zwischen den beiden Kontaktelementen 1, 2 unter Last ist dadurch bestimmt, dass dem Kontaktelement 1 als Mittel zum Vermeiden einer Lichtbogen bedingten Beschädigung der Kontaktflächen 4, 5 wenigstens ein hochohmiger Kontaktpfad mit zumindest einem das Gegenkontaktelement während des Vorganges des Erstellens und Trennens einer elektrischen Verbindung zwischen den beiden Kontaktelementen 1, 2 kontaktierender Vorläuferkontakt 19 zum Ausbilden eines Spannungsabfalls während dieses Vorganges zugeordnet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein elektrisches Kontaktelement, ausgebildet zum Kontaktieren eines elektrischen Gegenkontaktelementes und ausgerüstet mit Mitteln zum Vermeiden einer Lichtbogen bedingten Beschädigung der zumindest einen Kontaktfläche des Kontaktelements und des Gegenkontaktelements beim Erstellen und Trennen einer elektrischen Verbindung zwischen den beiden Kontaktelementen unter Last.
- Derartige elektrische Kontaktelemente werden beispielsweise als Teil von elektrischen Steckverbindungsteilen zum Ausbilden eines Steckverbinders eingesetzt. Einsatz finden derartige Kontaktelemente als Teil von Steckverbindungsteilen beispielsweise im Automotiv-Bereich, so etwa beim Anschließen einzelner elektrischer/elektronischer Komponenten oder Module an das Bordnetz. Ein solches Kraftfahrzeugbordnetz wird mit Gleichstrom betrieben, in aller Regel mit einer Spannung von 12 V, zukünftig jedoch auch mit einer Spannung von 42 V. Im Rahmen von Reparaturen oder anderen Untersuchungen bei einem solchen Kraftfahrzeug ist es mitunter notwendig, unter Last stehende elektrische Steckverbinder zu trennen und somit die in den jeweiligen Steckverbindungsteilen enthaltenen elektrischen Kontaktelemente unter Last und somit bei anstehender Spannung zu lösen. Da sich dieser zu lösende elektrische Steckverbinder in einem Gleichstromnetz befindet, können sich beim Trennen der elektrischen Kontaktelemente Lichtbögen zwischen den Kontaktflächen der beiden Kontaktelemente – Kontaktelement und Gegenkontaktelement – ausbilden. Diese Lichtbögen können zu Beschädigungen der Kontaktflächen der Kontaktelemente führen, wobei die Stärke und Intensität der Lichtbögen und entsprechend der Grad einer möglichen Beschädigung der Kontaktflächen mit zunehmender Spannung steigt. Solche Beschädigungen der Kontaktflächen von miteinander in Eingriff zu stellenden Kontaktelementen sind unerwünscht, da ein bestimmungsgemäßer elektrischer Übergang von der Kontaktfläche des einen Kontaktelementes in die Kontaktfläche des anderen Kontaktelementes nach Eintritt solcher Beschädigungen beeinträchtigt ist. Bei sehr klein dimensionierten Kontaktelementen und entsprechenden Kontaktflächen kann dieses sogar zu ihrer völligen Zerstörung führen, so dass eine weitere bestimmungsgemäße Verwendung dieses Kontaktelementes nicht mehr möglich ist. Bei Steckverbindern sind die einzelnen Kontaktelemente in einem Gehäuse aufgenommen. Derartige Steckverbinder sind in vielen Fällen vielpolig ausgebildet sind. Ein solcher Kontaktflächenabbrand ist nicht ohne weiteres erkennbar. Daher besteht die Gefahr, dass ein solcher beschädigter Steckverbinder nach Abschluss der Untersuchungen mit der beschädigten Kontaktfläche erneut montiert wird. Selbiges stellt sich ein, wenn die beiden Kontaktelemente zum Erstellen einer elektrischen Verbindung miteinander verbunden werden. Die anhand eines Steckverbinders aufgezeigte Problematik trifft ebenfalls bei Kontaktelementen auf, die zur Ausbildung von elektrischen Schaltern eingesetzt werden.
- Das Phänomen einer Lichtbogenausbildung beim Lösen und auch beim Erstellen elektrischer Kontakte ist aus der Gleichstromtechnik nicht unbekannt. Zum Vermeiden einer solchen Lichtbogenausbildung zwischen zwei in Kontakt miteinander zu bringenden elektrischen Kontakten oder auch zum Trennen derselben sind derartige, aus zwei oder mehr miteinander zu verbindenden elektrischen Kontaktelementen gebildete Anordnungen mit einer sogenannten Löschstrecke ausgestattet. Eine Löschstrecke stellt eine Ableitung für den oder die sich ausbildenden Lichtbögen dergestalt dar, dass diese nicht von der einen Kontaktfläche zur anderen überspringen, sondern von einem Lichtbogenempfänger aufgefangen werden. Der sich einstellende Lichtbogen schlägt somit auf den Lichtbogenempfänger und nicht auf die Kontaktfläche des anderen Kontaktelementes über. Derartige Anordnungen sind jedoch nicht geeignet, um in Steckverbindungsteilen kleineren Ausmaßes und/oder bei solchen Steckverbindungsteilen eingesetzt werden zu können, die vielpolig sind. Die Anordnung einer solchen Löschstrecke zum Ableiten von sich einstellenden Lichtbögen ist auch bei kleindimensionierten oder auf engem Raum benachbart zueinander angeordneten Schaltern mit vertretbarem Aufwand nicht möglich.
- Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes elektrisches Kontaktelement mit einer wirksamen, und mit einfachen Mitteln auch Platz sparend zu realisierenden Schutzeinrichtung auszustatten, durch die die Gefahr eines Kontaktflächenbeschädigung durch Lichtbögen vermieden ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass dem Kontaktelement als Mittel zum Vermeiden einer Lichtbogen bedingten Beschädigung der Kontaktflächen wenigstens ein hochohmiger Kontaktpfad mit zumindest einem das Gegenkontaktelement während des Vorganges des Erstellens und Trennens einer elektrischen Verbindung zwischen den beiden Kontaktelementen kontaktierender Vorläuferkontakt zum Ausbilden eines Spannungsabfalls während dieses Vorganges zugeordnet ist.
- Bei einem derartigen elektrischen Kontaktelement, das zur Ausbildung eines Schaltkontaktelementes oder auch zur Ausbildung eines Kontaktelementes eines Steckverbindungsteils für einen Steckverbinder eingesetzt werden kann, wird die Ausbildung eines Lichtbogens beim Zusammenführen oder beim Lösen von zwei Kontaktelementen vermieden. Zu diesem Zweck verfügt ein solches Kontaktelement über einen einen Spannungsabfall erzeugenden hochohmigen Kontaktpfad mit einem Vorläuferkontakt. Bei einem Trennen von zwei elektrischen Kontaktelementen voneinander dient dieser Vorläuferkontakt im umgekehrten Sinne als Nachläuferkontakt. Beim Zusammenführen von zwei Kontaktelementen erfolgt zunächst eine Kontaktierung des Gegenkontaktelementes mit dem Vorläuferkontakt des hochohmigen Kontaktpfades, bevor die eigentliche Kontaktierung des Gegenkontaktelementes mit dem Kontaktelement zum Erstellen der gewünschten elektrischen Verbindung erfolgt. Die Kontaktierung des Vorläuferkontaktes bleibt zumindest solange erhalten, bis die gewünschte elektrische Kontaktierung zwischen dem Gegenkontaktele ment und dem eigentlichen Kontaktelement erfolgt ist. Anschließend kann durch geeignete Mittel die Kontaktierung des Vorläuferkontaktes mit dem Gegenkontaktelement aufgehoben werden, falls dieses gewünscht ist. Grundsätzlich können die Vorläuferkontakte des hochohmigen Kontaktpfades jedoch auch an dem Gegenkontaktelement anliegend und dieses somit kontaktierend verbleiben. Zum Trennen einer solchen elektrischen Kontaktierung wird, für den Fall, dass nach erfolgter elektrischer Kontaktierung die Kontaktierung des Gegenkontaktelementes mit dem Vorläuferkontakt aufgehoben worden ist, der hochohmige Kontaktpfad an das Gegenkontaktelement angeschlossen, bevor das Gegenkontaktelement von dem Kontaktelement zum Trennen des elektrischen Kontaktes wegbewegt wird. In diesem Falle wirkt der Vorläuferkontakt als Nachläuferkontakt und bleibt solange mit dem Gegenkontaktelement in elektrischer Verbindung erhalten, bis beide Kontaktelemente einen ausreichenden Abstand voneinander aufweisen, damit die Gefahr des Überspringens eines Lichtbogens vermieden ist.
- Die Größe des elektrischen Widerstandes des hochohmigen Kontaktpfades ist an die Betriebsspannung angepasst. Der Widerstand des hochohmigen Kontaktpfades dient zur Bereitstellung eines Spannungsabfalls zwischen dem an eine Phase angeschlossenen stromführenden Kontaktelement und dem anderen, an einer Nulleiter angeschlossenen Kontaktelement. Das Erstellen einer elektrischen Verbindung zwischen den beiden Kontaktelementen oder auch ein Trennen erfolgt daher zumindest zweistufig und somit in kleineren Schritten. Ohne weiteres kann ein solches Kontaktelement auch mehrere, parallel zueinander verlaufende, jeweils einen eigenen Vorläuferkontakt umfassende hochohmige Kontaktpfade aufweisen, um die gewünschte elektrische Kontaktierung über mehrere nacheinander folgende, zunehmend größere Spannungsabfälle zu erstellen.
- Für den Fall, dass ein solches Kontaktelement Teil eines elektrischen Steckverbinders ist, kann dieses Kontaktelement als weibliches Kontaktelement ausgebildet sein. Dementsprechend ist dann der hochohmige Kontaktpfad nach Art eines weiblichen Kontaktelementes ausgestaltet. Dabei kann vorgesehen sein, dass ein hochohmiges Kontaktpfadelement parallel zu dem eigentlichen Kontaktelement angeordnet ist oder dass das eigentliche Kontaktelement bzw. seine Kontaktflächen durch einen den hochohmigen Kontaktpfad darstellendes Element eingefasst sind, etwa nach Art einer Überfeder.
- Der hochohmige Kontaktpfad kann durch ein aus einem hochohmigen Material bestehenden Element gebildet sein, welches nach Art des eigentlichen Kontaktelements, etwa als Stanzteil, ausgebildet ist und an seinem den Kontaktelement gegenüberliegenden Ende mit dem eigentlichen Kontaktelement elektrisch leitend verbunden ist, beispielsweise durch eine Niet. Der hochohmige Kontaktpfad ist ebenfalls durch Einsatz eines oder mehrerer Widerstände realisierbar. Bei Einsatz einer oder mehrerer diskreter Widerstandsbauelemente kann der Vorläuferkontakt aus demselben Material ausgebildet sein wie das Kontaktelement.
- Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen:
-
1 : eine schematisierte Darstellung eines weiblichen Kontaktelementes, ausgebildet als Messerkontaktaufnahme in Anordnung mit einem als Messerkontakt ausgebildeten Gegenkontaktelement in einer ersten Stellung, -
2 : eine Seitenansicht des Kontaktelementes der1 , -
3 : die Anordnung der1 in einer zweiten Stellung der Kontaktelemente zueinander, -
4 : die elektrisch miteinander verbundenen Kontaktelemente der1 und -
5 : eine Seitenansicht eines weiteren Kontaktelementes. - Ein Kontaktelement
1 ist ausgebildet als Messerkontaktaufnahme und somit als weibliches Kontaktelement. Ein Messerkontakt2 dient bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Gegenkontaktelement. Das Kontaktelement1 umfasst zwei, eine Aufnahme3 einfassende Kontaktflächen4 ,5 , die nach Verbinden der beiden Kontaktelemente1 ,2 zum Erstellen der gewünschten elektrischen Verbindung zwischen diesen beiden Elementen an der Außenseite des Messerkontaktes2 anliegen. Die Kontaktflächen4 ,5 sind Teil von zwei die Aufnahme3 begrenzenden Schenkeln6 ,7 , die an ihrem der Einstecköffnung8 gegenüberliegenden Ende der Aufnahme3 zusammengeführt sind. Die Schenkel6 ,7 und die daran angeformten Abschnitte sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel Teil eines nicht näher dargestellten Stanzgitters9 . Parallel zur Ebene des Stanzgitters9 und den beiden die Aufnahme3 einfassenden Schenkeln6 ,7 ist ein hochohmiges Vorläuferkontaktelement10 angeordnet. Das Vorläuferkontaktelement10 ist von dem Stanzgitter9 bzw. den beiden Schenkeln6 ,7 durch eine elektrische Isolationsschicht11 getrennt (vgl.2 ). Das Vorläuferkontaktelement10 ist entsprechend der Messerkontaktaufnahme des Kontaktelementes1 ausgebildet, jedoch bezüglich seiner Kontaktflächen12 ,13 in Einsteckrichtung den Kontaktflächen4 ,5 vorgeschaltet, um eine Vorläuferfunktion zu übernehmen. Das Vorläuferkontaktelement10 ist in seinem hinteren Bereich durch eine Niet14 mechanisch und elektrisch mit dem Stanzgitter9 verbunden. Das Vorläuferkontaktelement10 besteht aus einem hochohmigen Material. - Beim Zusammenführen der beiden Kontaktelemente
1 ,2 werden durch den in die Aufnahme3 einzuführenden Messerkontakt2 zunächst die Kontaktflächen12 ,13 des dem Kontaktelement1 zugeordneten Vorläuferkontaktelementes10 kontaktiert. Über den hochohmigen Kontaktpfad des Vorläuferelementes10 zum Stanzgitter9 hin erfolgt ein Spannungsabfall. Der Widerstand des Vorläuferkontaktelementes10 ist dabei so gewählt, dass beim Kontaktieren des Messerkontaktes2 mit dem Vorläuferkontaktelement eine die Kontaktflächen12 ,13 beschädigende Lichtbogenausbildung vermieden ist. Gleichfalls ist der elektrische Widerstand des Vorläuferkontaktelementes ebenfalls so gewählt, dass bei einem weiteren Einführen des Messerkontaktes2 in die Aufnahme3 zum Erstellen der eigentlichen gewünschten elektrischen Verbindung mit dem Kontaktelement1 dieses über seine Kontaktflächen4 ,5 ebenfalls Lichtbogen bedingt beschädigungsfrei erfolgt. - Bei weiterem Einführen des Messerkontaktes
2 in die Aufnahme3 des Kontaktelementes1 kommt dieses zur Anlage an die Kontaktflächen4 ,5 des Stanzgitters9 , so dass dann die eigentliche gewünschte elektrische Verbindung zwischen den beiden Kontaktelementen1 ,2 hergestellt ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel verbleiben die Kontaktflächen12 ,13 des Vorläuferkontaktelementes10 an der Außenseite des Messer kontaktes2 anliegend. - Ein Trennen der elektrischen Verbindung zwischen dem Kontaktelement
1 und dem Kontaktelement2 erfolgt ausgehend von der in4 gezeigten Anordnung erfolgt umgekehrt, wobei wiederum durch das Vorläuferkontaktelement10 der gewünschte stufig erfolgende Spannungsabfall bereitgestellt ist und die Kontaktflächen12 ,13 bei diesem Fall als Nachläuferkontaktflächen wirken. -
5 zeigt in einer Seitenansicht ein weiteres Kontaktelement15 , das bezüglich seines Stanzgitterteils16 ausgebildet ist wie das Kontaktelement1 der1 bis4 . Als Vorläuferkontakt dient bei dem Kontaktelement15 ein weiteres Stanzgitterteil17 das bezüglich seiner Formgebung im Bereich seiner Kontaktflächen aufgebaut ist wie das Stanzgitterteil16 , jedoch bezüglich seiner Kontaktflächen dem Stanzgitterteil16 vorauseilend angeordnet ist. Im Unterschied zu dem Kontaktelement1 dient zum Bereitstellen des gewünschten Widerstandes ein diskretes Widerstandsbauelement18 , das elektrisch den Vorläuferkontakt17 mit dem Stanzgitterteil16 des Kontaktelementes15 verbindet. Das die Vorläuferkontakte17 bildende Stanzgitterteil16 ist mittels einer elektrisch isolierenden Klebeschicht19 mit dem Stanzgitterteil16 verbunden. - Die Beschreibung der Erfindung macht deutlich, dass auch mehrere Vorläuferkontaktelemente entsprechend dem Vorläuferkontaktelement
10 vorgesehen sein können, die jeweils mechanisch und elektrisch leitend mit dem jeweilig darunter befindlichen Vorläuferkontaktelement verbunden sind. Auf diese Weise erfolgt eine elektrische Kontaktierung zwischen den beiden Kontaktelementen im Wege einer Spannungsabfalltreppe. -
- 1
- Kontaktelement
- 2
- Messerkontakt
- 3
- Aufnahme
- 4
- Kontaktfläche
- 5
- Kontaktfläche
- 6
- Schenkel
- 7
- Schenkel
- 8
- Einstecköffnung
- 9
- Stanzgitter
- 10
- Vorläuferkontaktelement
- 11
- Isolationsschicht
- 12
- Kontaktfläche
- 13
- Kontaktfläche
- 14
- Niet
- 15
- Kontaktelement
- 16
- Stanzgitterteil
- 17
- Vorläuferkontakt
- 18
- Widerstandsbauelement
- 19
- Klebeschicht
Claims (8)
- Elektrisches Kontaktelement, ausgebildet zum Kontaktieren eines elektrischen Gegenkontaktelementes (
2 ) und ausgerüstet mit Mitteln zum Vermeiden einer Lichtbogen bedingten Beschädigung der zumindest einen Kontaktfläche (4 ,5 ) des Kontaktelements (1 ;15 ) und des Gegenkontaktelements (2 ) beim Erstellen und Trennen einer elektrischen Verbindung zwischen den beiden Kontaktelementen (1 ,2 ;15 ) unter Last, dadurch gekennzeichnet, dass dem Kontaktelement (1 ) als Mittel zum Vermeiden einer Lichtbogen bedingten Beschädigung der Kontaktflächen (4 ,5 ) wenigstens ein hochohmiger Kontaktpfad mit zumindest einem das Gegenkontaktelement während des Vorganges des Erstellens und Trennens einer elektrischen Verbindung zwischen den beiden Kontaktelementen (1 ,2 ;15 ) kontaktierender Vorläuferkontakt (10 ;17 ) zum Ausbilden eines Spannungsabfalls während dieses Vorganges zugeordnet ist. - Kontaktelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (
1 ) ein weibliches Kontaktelement ist und der Vorläuferkontakt des hochohmigen Kontaktfadens ebenfalls nach Art eines weiblichen Kontaktelementes ausgebildetes Vorläuferkontaktelement (10 ) ist. - Kontaktelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorläuferkontaktelement (
10 ) und die Kontaktflächen (4 ,5 ) des Kontaktelementes (1 ) bildenden Abschnitte (6 ,7 ) parallel zueinander angeordnet sind. - Kontaktelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die durch das Vorläuferkontaktelement gebildete Aufnahme sich in Einsteckrichtung des Gegenkontaktelementes dergestalt verjüngt, dass durch das Gegenkontaktelement die zunächst mit dem Gegenkontaktelement elektrisch verbundenen Kontaktflächen des Vorläuferkontaktes getrennt werden, wenn das Gegenkontaktelement die zumindest eine Kontaktfläche des Kontaktelementes kontaktiert.
- Kontaktelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Vorläuferkontaktelement die Kontaktflächen des Kontaktelementes nach Art einer Überfeder eingefasst sind.
- Kontaktelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der hochohmige Kontaktpfad unter Einschaltung eines diskreten Widerstandsbauelements (
18 ) gebildet ist. - Kontaktelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochohmigkeit des Kontaktpfades durch Einsatz eines hochohmigen, den Kontaktpfad ausbildenden Materials gebildet ist.
- Kontaktelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das den hochohmigen Kontaktpfad ausbildende Element (
10 ) mit den übrigen Abschnitten des Kontaktelements (1 ) mittels einer Nietverbindung mechanisch und elektrisch verbunden ist.
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