Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, einen technisch einfachen Weg zur Einstellung von Ansteuersignalen
auf unterschiedliche elektronische Schaltungsanordnungen zur Ver fügung zu
stellen. Es soll insbesondere für
LED-Module eine technisch einfache Möglichkeit angegeben werden,
diese entsprechend der auf dem Modul verwendeten Helligkeitsgruppe
der LED-Bauelemente zu kodieren.
Diese Aufgabe wird mit einer elektronischen Schaltungsanordnung
mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
und Ausführungsformen
sind Gegenstand der Unteransprüche
2 bis 15. Ein bevorzugtes technisch einfaches Kodierungsverfahren
ist in Anspruch 16 angegeben.
Eine Zuleitung gemäß der Erfindung
weist vorzugsweise mindestens drei Leiterbahnen, Anschlußdrähte oder
dergleichen (allgemein Anschlußleiter)
zur Leistungsversorgung der Schaltungsanordnung auf. Eine den Eigenschaften
der Schaltungsanordnung zugehörige
Kodierung ist dadurch realisiert, dass die den besagten Eigenschaften
zugeordneten Anschlußleiter
durchgängig
sind und die übrigen
Anschlußleiter
elektrisch unterbrochen sind. Die Kombination aus elektrisch durchgängigen und elektrisch
nicht durchgängigen
Anschlußleitern
beinhaltet folglich die kodierte Information.
Die Erfassung dieser Kombination
oder Kodierung kann über
eine entsprechende Auswerteschaltung ausgeführt werden oder unmittelbar
durch die Ansteuerschaltung erfolgen.
Im zweitgenannten Fall kann beispielsweise die
Ansteuerschaltung mehrere Ansteuer-Ausgänge besitzen, von denen nur
diejenigen mit der Schaltungsanordnung elektrisch leitend verbunden
sind, an die elektrisch durchgängige
Anschlußleiter
angekoppelt sind. Die Einstellung der der Kodierung entsprechenden
Parameter/Funktionen der Ansteuerschaltung erfolgt somit automatisch,
kostengünstig, zuverlässig, sicher
und weitestgehend unabhängig von äußeren Einflüssen.
Bevorzugt erfolgt die Kodierung der
Schaltungsanordnung mittels Durchtrennen der nicht benötigten Anschlußleiter,
bei spielsweise mittels Stanzen, Lochen und/oder Fräsen. Die
Anschlußleiter
befinden sich hierbei bevorzugt auf derselben Trägerplatte wie die elektronische
Schaltungsanordnung, beispielsweise eine LED-Schaltungsanordnung
eines LED-Moduls mit einer Mehrzahl von LED-Bauelementen.
Vorteilhaft an der erfindungsgemäßen Kodierung
ist insbesondere, dass einerseits aufwändige separate Modulmarkierungen
entfallen können
und andererseits Vibrationen und vergleichbare äußere Einwirkungen nahezu keine
Beeinträchtigung
der Kodierung oder der elektrischen Verbindung zwischen Ansteuerschaltung
und Schaltungsanordnung bewirken können.
Die Kodierung kann besonders vorteilhaft unmittelbar
nach der Fertigung der elektronischen Schaltungsanordnung beziehungsweise
des LED-Moduls erfolgen, d.h. wenn feststeht, welche Gruppe von
Schaltungselementen in der Schaltungsanordnung verwendet sind. Die
Kodierung kann automatisch erfolgen, beispielsweise wenn die Gruppierung
der Schaltungselemente, im Beispielfall die LED-Helligkeitsgruppierung,
entsprechend ihren Parametern/Funktionen mit Balkencodes (Barcodes) versehen
sind. Nach dem Scannen des Barcodes der LED-Gruppierung können Unterbrechungen
maschinell erzeugt werden.
Es ist besonders vorteilhaft, die
Leiterunterbrechungen bzw. Leiterbahnen als digitalen Code zu erfassen.
Auf diese Weise lassen sich die Parameter einfach einstellen. Ein
unterbrochener und ein nicht unterbrochener Leiter sind als logische
Zustände „0" und „1" über eine Auswerteschaltung
erfaßbar.
Die Auswerteschaltung kann der Ansteuerschaltung ein der Kodierung
entsprechendes Steuersignal zuführen.
Diese gibt eine der Kodierung zugeordnete entsprechende Versorgungsspannung
oder einen der Kodierung zugeordneten entsprechenden Versorgungstrom
an die Schaltungsanordnung aus. Es ist auch möglich, dass die Auswerteschaltung
eine Versorgungssspannung oder einen Versorgungsstrom direkt der
Schaltungsanordnung zuführt.
Alternativ kann die Ansteuerschaltung unterschiedli che Ausgangskombinationen
mit unterschiedlichen Versorgungssspannungen oder Versorgungsströmen anbieten,
die je nach durchgeschalteten Anschlußleitern beim Verbinden von
Ansteuerschaltung und Schaltungsanordnung automatisch an die Schaltungsanordnung
elektrisch angekoppelt werden.
Die Auswerteschaltung kann getrennt
von der Ansteuerschaltung und der Schaltungsanordnung angeordnet
sein. Auch besteht die Möglichkeit, eine
Messspannung oder einen Messstrom zur Erfassung von Unterbrechungen
in den Kodierleitern unabhängig
von der Ansteuerschaltung zu erzeugen.
Es ist vorteilhaft, die Auswerteschaltung über die
Ansteuerschaltung an eine Strom-/Spannungsversorgung anzuschließen. Damit
können
Messspannungen oder Messströme
auf einfache Weise bereit gestellt werden.
Es ist zudem möglich die Auswerteschaltung entweder
in die Ansteuerschaltung oder in die Schaltungsanordnung zu integrieren.
Wird die Auswerteschaltung der Ansteuerschaltung
zugeordnet, ist es vorteilhaft, wenn die Kodierleiter alle einerseits
an einen Pol einer Messspannungsquelle der Ansteuerschaltung angeschlossen sind
und andererseits mit der Auswerteschaltung elektrisch verbunden
sind, die die Kodierung auswertet.
Diese Anordnung ist vorteilhaft,
da keine separaten Mess- und/oder
Ansteuerleitungen ausgehend von der Auswerteschaltung zu den Kodierleitern
nötig sind.
Zusätzlich
kann die Messspannung auf einfache Weise von der Strom-/Spannungsversorgung
der Ansteuerschaltung erzeugt werden.
Wird die Auswerteschaltung der LED-Schaltungsanordnung
zugeordnet beziehungsweise in diese integriert, ist es vorteilhaft,
wenn diese über
die Zuleitung von der Ansteuerschaltung elektrisch versorgbar ist.
Auch gemäß dieser Ausführungsart
muss die Auswerteschaltung keine eigenen Messspannungen erzeugen.
Die Auswerteschaltung ist bevorzugt
ein Digital/Analog-Wandler.
Ein Digital/Analog-Wandler mit einem Widerstandsnetzwerk ist besonders
geeignet.
Es ist zweckmäßig, wenn die Referenzspannung
des D/A-Wandlers die Messspannung der Messspannungsquelle ist.
Eine weitere Möglichkeit der Kodierung wird dadurch
geschaffen, dass die elektrische Verbindung mit einem Pol oder einem
Versorgungssignal der Ansteuerschaltung durch eine Kombination von
elektrisch zueinander parallel geschalteten Leitern bereitgestellt
ist. Da diese elektrisch zueinander parallel geschalteten Leiter
jeweils in Serie zu einem elektronischen Bauteil, insbesondere einem
ohmschen Widerstand, geschaltet sind, bewirken Unterbrechungen der
Leiter das Wegschalten von elektrischen Leitwerten, so dass bei
eingeprägter
Betriebsspannung der Betriebsstrom als Parameter für die elektronische
Schaltungsanordnung entsprechend absinkt. Anstelle von oder ergänzend zu
ohmschen Widerständen
können
insbesondere bei Wechselspannungen Kondensatoren und/oder Induktivitäten verwendet
werden.
Es ist vorteilhaft die Zuleitung
und die Schaltungsanordnung frei von zusätzlichen elektrisch in Serie
geschalteten elektrischen Widerständen zu halten und lediglich
die Ansteuerschaltung mit diesen Widerständen zu bestücken. Auf
diese Weise können die
Schaltungsanordnungen einfach aufgebaut sein.
Verlaufen die Kodierleiter auf der
Zuleitung parallel zueinander, ist insbesondere der Zugang zu ihnen
einfach. Das Erzeugen der Unterbrechungen zur Kodierung kann entlang
der Strecke von parallel zueinander angeordneten Leitern einfach durch
geführt
werden. Auf diese Weise ist eine Automatisierung des Kodierungsvorgangs
einfach ausführbar.
Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn
die Leiter der Zuleitung auf einer Leiterplatte oder Folie als Träger aufgebracht
sind. Damit wird eine Zuleitung ausgehend von der Ansteuerschaltung
ausgebildet, die mechanisch besonders stabil ist. Die Unterbrechung von
Leitern beeinträchtigt
auf diese Weise nicht die mechanische Stabilität von anderen notwendigen nicht
unterbrochenen Leitern der elektrischen Leistungsversorgung und
der Kodierung.
Ist die Schaltungsanordnung auf dem
gleichen Träger
wie die Zuleitung aufgebracht, so wird auf einfache Weise eine mechanische
Einheit aus der LED-Schaltungsanordnung und der kodierten Zuleitung
geschaffen.
Die Kodierleiter können zur
Kodierung auf einfache Weise durch Lochen, Stanzen und/oder Fräsen oder
auf vergleichbare Weise unterbrochen werden. Hierzu ist ebenso die
Verwendung von Lasern möglich.
Die genannten Unterbrechungsverfahren sind besonders für ein automatisches
Kodieren vorteilhaft.
Die Schaltungsanordnung und die Ansteuerschaltung
sind vorzugsweise über
Steckverbinder verbindbar. Weitere Maßnahmen sind nicht mehr erforderlich.
Die Kodierung kann bevorzugt zur
Erfassung der Parameter beziehungsweise der Funktion eines LED-Moduls
als Ausführungsform
einer LED-Schaltungsanordnung herangezogen werden.
Dabei kann ein solches LED-Modul
eine Mehrzahl von LEDs aufweisen. Diese LEDs können elektrisch zueinander
in Serie und/oder parallel angeordnet sein. Die Kodierung gibt beispielsweise
die Helligkeitsgruppierung des LED-Moduls an.
Entsprechend der Art der LEDs und
der Anordnung der LEDs zueinander sind spezielle Betriebsparameter,
wie z.B. der Betriebsstrom und/oder die Betriebsspannung erforderlich,
die über
die Kodierung angegeben werden können.
Sind die Leiter als Leiterbahnen
auf einer flexiblen oder starren Leiterplatte ausgebildet, können Unterbrechungen
besonders einfach erzeugt werden. Ebenso eignen sich an Stelle der
Leiterbahenen Drähte.
Ein spezieller Träger
ist dann nicht erforderlich.
Vorteilhaft ist ein Verfahren zur
Kodierung einer elektronischen Schaltungsanordnung, insbesondere
einer LED-Schaltungsanordnung
mit einer Zuleitung, wobei Unterbrechungen von Kodierleitern nach
Fertigstellung der elektronischen Schaltungsanordnung, entsprechend
deren Parametern beziehungsweise Funktionen durch automatisches
Lochen, Stanzen und/oder Fräsen
oder auf vergleichbare Weise erzeugt werden.
Weitere Vorteile, Weiterbildungen
und vorteilhafte Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
ergeben sich aus dem im Folgenden unter Bezugnahme auf die 1 bis 10 erläuterten Ausführungsbeispielen.
Es zeigen:
1 einen
Schaltplan eines ersten Ausführungsbeispieles;
2 einen
Schaltplan eines zweiten Ausführungsbeispieles;
3 vergrößerte Darstellungen
von kodierten Zuleitungen des ersten und des zweiten Ausführungsbeispiels
in Form von beispielhaften Kombinationen von Unterbrechungen;
4 einen
Schaltplan eines dritten Ausführungsbeispieles;
5 vergrößerte Darstellungen
von kodierten Zuleitungen des dritten Ausführungsbeispiels in Form von
beispielhaften Kombinationen von Unterbrechungen;
6 einen
Schaltplan eines vierten Ausführungsbeispieles;
7 vergrößerte Darstellungen
von kodierten Zuleitungen des vierten Ausführungsbeispiels in Form von
beispielhaften Kombinationen von Unterbrechungen;
8 ein
Ausführungsbeispiel
einer Auswerteschaltung in Form eines Digital/Analog-(D/A-)Wandlers;
9 einen
Schaltplan eines fünften
Ausführungsbeispieles;
10 vergrößerte Darstellungen
von kodierten Zuleitungen des fünften
Ausführungsbeispiels
in Form von beispielhaften Kombinationen von Unterbrechungen.
In den Ausführungsbeispielen sind gleiche oder
gleichwirkende Bestandteile jeweils mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
Die elektronische Schaltungsanordnung
des ersten Ausführungsbeispieles
gemäß 1 ist ein LED-Modul 1 mit
drei zueinander parallel geschalteten LED-Ketten, die jeweils eine
Mehrzahl von (hier beispielhaft vier) in Reihe geschalteten LEDs 6 aufweisen.
Die Versorgung des LED-Moduls 1 mit Betriebssignalen ist
durch eine mit einer Kodierung versehene Zuleitung 3 bereitgestellt,
die eine Mehrzahl von elektrischen Leitern, hier beispielhaft Leiterbahenen 3a, 3b und 3c aufweist.
Man sehe hierzu die vergrößerten Ausschnittsdarstellungen
von kodierten Zuleitungen in 3.
Bei sämtlichen vorliegend beschreibenen Ausführungsbeispielen
sind die Leiter einer Zuleitung 3 beispielhaft in Form
von auf einer Leiterplatte 10 angeordneten Leiterbahnen
bereitgestellt. Die Leiterplatte 10 kann im Bereich der
Zuleitung beispielsweise starr oder flexibel ausgebildet sein. Es
können
alternativ auch andere Arten von elektrischen Leitern wie beispielsweise
Drähte
verwendet werden.
Die Strom-/Spannungsversorgung von
der Ansteuerschaltung 2 (hier ein Treiber-Modul) erfolgt bei
dem Ausführungsbeispiel
gemäß 1 über die Leiterbahnen 3a und 3b.
Die Leiterbahnen 3a und 3b sind beispielsweise über einen
Steckverbinder 4 an die Versorgungsausgänge der Ansteuerschaltung 2 angeschlossen.
Die Ansteuerschaltung 2 ist mittels einer weiteren Steckverbindung 4 an
eine Energieversorgung (nicht dargestellt) angeschlossen. Dazu dient
ein Anschluß 5.
Auf diese Weise wird auch eine Kodierungsspannungsquelle der Ansteuerschaltung 2 bereit
gestellt.
Die beispielhaft zwischen den Leiterbahnen 3a und 3b angeordneten
drei Leiterbahnen 3c sind nicht mit der Parallelanordnung
der LEDs 6 elektrisch verbunden. Diese Leiterbahnen 3c dienen
ausschließlich
der Kodierung. Die Leistungsversorgung des LED-Moduls 1 erfolgt
ausschließlich über die
Leiter 3a und 3b. Die Leiterbahnen 3c können aber
auch neben dem für
die Strom-/Spannungsversorgung der LED-Anordnung erforderlichen
Leiterbahnpaar 3a, 3b angeordnet sein.
Die drei Leiterbahnen 3c können auf
unterschiedliche Art an eine Kodierungsspannung einer Auswerteschaltung 70,
mit der die Kodierung der Leiterbahnen 3c ermittelt wird,
angeschlossen sein.
In einem ersten Beispielfall 1,
den die 1 zeigt, greift
die Auswerteschaltung 70 jede Leiterbahn 3c separat
an zwei Enden ab und stellt fest, ob die jeweilige Leiterbahn 3c durchgängig oder
unterbrochen ist. Eine Kombination aus durchgängigen und unterbrochenen Leiterbahnen 3c stellt
den der LED-Helligkeitsgruppierung des LED-Moduls 1 zugeordneten
Kode dar. Die Leiterbahnen 3c können zur Ermittlung des auf
ihnen eingestellten Kodes beispielsweise von der Ansteuerschaltung
oder von der Auswerteschaltung selbst mit einer Messspannung beaufschlagt
werden.
Bei einem in 2 dargestellten zweiten Beispielfall
einer kodierten Zuleitung liegt an den Kodierleitungen 3c auf
der Seite der Ansteuerschaltung 2 jeweils eine Messspannung
an. Diese Messspannung wird hierbei von der Ansteuerschaltung bereitgestellt.
Auf diese Weise muss eine Auswerteschaltung 71 eine Kodierleitung 3c lediglich
an einem Ende abgreifen.
Beispielsweise ordnet die Auswerteschaltung 71 einer
unterbrochenen Leiterbahn 3c eine logische „0" und einer nicht
unterbrochenen Leiterbahn 3c eine logische „1" zu. Mit den drei
Leiterbahnen können
auf diese Art und Weise sieben unterschiedliche Kodes und damit
sieben unterschiedliche Helligkeitsgruppen des LED-Moduls 1 dargestellt
werden. Werden mehr unterschiedliche Kodes benötigt, kann auf einfache Weise
die Zahl der Kodierleitungen auf der Zuleitung erhöht werden.
Auf der Grundlage des ermittelten
Kodes sendet die Auswerteschaltung 70 (1) beziehungsweise 71 (2) über eine Steuerleitung 80 bzw. 81 ein
entsprechendes Steuersignal an die Ansteuerschaltung 2,
in der daraufhin die erforderlichen Versorgungsparameter für das LED-Modul 1 eingestellt
werden.
Die 3 zeigt
vergrößerte Darstellungen der
kodierten Zuleitungen 3 der Ausführungsbeispiele gemäß 1 und 2. Die mittleren drei Leiterbahnen 3c (Kodierleitungen)
im linken Bild weisen den Kode „010" und die im rechten Bild den Kode „100" auf.
Das in 4 veranschaulichte
Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von den oben beschriebenen insbesondere da durch,
dass der durch Kodierleitungen 3d eingestellte Kode über eine
in die Ansteuerschaltung 20 integrierte Auswerteschaltung 72 erfaßbar ist.
Ein Leiter 3d' ist an einer Messspannungsquelle
der Ansteuerschaltung 20 angeschlossen. An diesem Leiter 3d' liegt mit Bezug
auf ein Massepotential eine Referenzspannung Uref an. Der Leiter 3d' ist mit den
LED-Modul-seitigen Enden von Kodierleitungen 3d elektrisch
verbunden. Das jeweils andere Ende jeder Kodierleitung 3d ist
mit der Auswerteschaltung 72 verbunden.
Die Auswerteschaltung 72 ist
beispielsweise ein Digital/Analog-(D/A-)Wandler, über den
an das LED-Modul 1 direkt eine Versorgungsspannung Ua anlegbar
ist. In diesem Fall muss der D/A-Wandler so dimensioniert sein,
dass er genügend
Strom für
das LED-Modul 1 treiben kann.
Die 5 zeigt
vergrößerte Darstellungen von
kodierten Zuleitungen 3 des Ausführungsbeispiels gemäß 4 in Form von beispielhaften
Kombinationen von unterbrochenen und nicht unterbrochenen Kodierleitern 3d.
Die Leiter 3a und 3b dienen der Leistungsversorgung,
die Leiter 3d der Kodierung und der Leiter 3d' der Spannungszufuhr
zu den Kodierleitungen 3d.
Das in 6 gezeigte
Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von dem in Verbindung mit 4 beschriebenen
insbesondere dadurch, dass eine Auswerteschaltung 73 nicht
in der Ansteuerschaltung 21, sondern in das LED-Modul 1 integriert
ist und dass eine der Kodierleitungen 3d zur Strom-/Spannungsversorgung
des LED-Moduls 1 genutzt ist, so dass gegenüber dem
Ausführungsbeispiel
von 4 die Leitung 3a wegfallen
kann. Im Übrigen
ist die Ausgestaltung der Kodierung analog zum Ausführungsbeispiel
gemäß 4.
Demnach dient zumindest einer der
Leiter 3d sowohl der Kodierung als auch zusammen mit einem Leiter 3b der
Strom-/Spannungsversorgung
des LED-Moduls 1.
Die Auswerteschaltung 73 ist
ein Digital/Analog(D/A)-Wandler, über den an das LED-Modul 1 direkt
eine Versorgungsspannung Ua anlegbar ist. Der D/A-Wandler ist so
dimensioniert, dass er genügend Strom
für das
LED-Modul 1 treiben kann.
Die 7 zeigt
wiederum vergrößerte Darstellungen
von kodierten Zuleitungen 3 gemäß dem in Verbindung mit 6 beschriebenen Ausführungsbeispiel
in Form von beispielhaften Kombinationen von unterbrochenen und
nicht unterbrochenen Kodierleitern 3d. Es sind vier Leiterbahnen
ausgebildet. Der Versorgungsleiter 3b schließt das LED-Modul 1 an
das Massepotential oder ein anderes Referenzpotential an. Die darüber liegenden
Kodierleiter 3d dienen der Kodierung entsprechend der Helligkeitsgruppierung
des LED-Moduls 1. Zumindest ein durchgängiger Kodierleiter 3d ist
als zweiter Versorgungsleiter für
das LED-Modul 1 genutzt.
8 zeigt
ein Beispiel einer Auswerteschaltung 72, 73 in
Form eines Digital/Analog(D/A)-Wandlers.
In dem D/A-Wandler ist in Serie zu
jedem der Kodierung dienenden Leiter jeweils ein elektrischer Widerstand
angeschlossen. Diese sind zueinander binär gestuft und bilden ein Widerstandsnetzwerk. Die
durch die Messspannungsquelle bereitgestellte Messspannung kann
damit entsprechend der Kodierung an diese elektrischen Widerstände angelegt werden.
Die dabei erzeugten Ströme
sind einem addierenden invertierenden Operationsverstärker zugeführt, der
eine entsprechende Steuerspannung an seinem Ausgang über eine
Steuerleitung 8 ausgibt. Der Strom durch einen Rückführwiderstand
R/2 kompensiert den Gesamtstrom durch die elektrischen Widerstände vollständig.
Das Ausführungsbeispiel gemäß 9 stellt eine technisch
besonders einfache und daher besonders bevorzugte Umsetzung des
erfindungsgemäßen Prinzips
dar.
Eine Versorgungsleiterbahn 3b verbindet
ein LED-Modul 1 (beispielsweise identisch mit den oben erläuterten
LED-Modulen) elektrisch mit dem Massepol oder einem anderen Bezugspotential
der Ansteuerschaltung 22. Die elektrische Verbindung mit
dem anderen Pol der Ansteuerschaltung 22 erfolgt über mindestens
einen durchgängigen
Kodierleiter der Mehrzahl von Kodierleitern 3d der Zuleitung 3.
Demnach dienen auch hier die Leiterbahnen 3d sowohl der
Kodierung als auch zusammen mit der Versorgungsleitung 3b der
Leistungsversorgung des LED-Moduls 1.
Die Ansteuerschaltung hat eine Mehrzahl von Ausgängen, die unterschiedliche
Ausgangssignale bereitstellen. Es wird nur der Ausgang oder diejenige
Kombination von Ausgängen
mit dem LED-Modul 1 elektrisch verbunden, dem eine nicht unterbrochene
Kodierleitung 3d zugeordnet ist bzw, der nicht unterbrochene
Kodierleitungen 3d zugeordnet sind.
Es kann eine beliebige Anzahl von
zueinander parallel geschalteten Leiterbahnen 3d zur Kodierung
und/oder zur Leistungsversorgung verwendet werden. Auch können aus
zueinander parallel geschalteten Leiterbahnen 3d mehrere
Gruppen gebildet werden, an denen beispielsweise verschiedene Spannungen
anliegen.
In Serie zu den elektrisch zueinander
parallel geschalteten Kodierleitern 3d sind bevorzugt elektrische
Widerstände 9 geschaltet,
die in der Ansteuerschaltung 22 angeordnet sind. Über diese
Widerstände 9 ist
eine Versorgungsspannung U, wie z.B. eine Betriebsspannung, dem
LED-Modul 1 zuführbar.
Je nach Unterbrechung der Kodierleiter 3d sind elektrische
Leitwerte weggeschaltet. Somit können
auf einfache Weise die Betriebsparameter für das LED-Modul 1 eingestellt
werden.
Die 10 zeigt
wiederum vergrößerte Darstellungen
von kodierten Zuleitungen 3 gemäß dem in Verbindung mit 9 beschriebenen Ausführungsbeispiel
in Form von beispielhaften Kombinationen von unterbrochenen und
nicht unterbrochenen Kodierleitern 3d. Es sind fünf Leiterbahnen 3b, 3d ausgebildet.
Der Versorgungsleiter 3b schließt das LED-Modul 1 an
das Massepotential oder ein anderes Referenzpotential an. Die darüber liegenden
Kodierleiter 3d dienen der Kodierung entsprechend der Helligkeitsgruppierung
des LED-Moduls 1. Zumindest ein durchgängiger Kodierleiter 3d ist
als zweiter Versorgungsleiter für
das LED-Modul 1 genutzt.
Die Kodierung kann durch Standardprozesse,
wie Lochen, Stanzen, Fräsen
usw. in flexiblen Leiterplatten als auch in starren Leiterplattenmaterialien ausgeführt werden.
Die Unterbrechungen können beliebig
auf der Zuleitung 3 positioniert werden, und zwar auch
sehr nahe dem LED-Modul 1. Auf diese Weise kann eine Universal-Ansteuerschaltung
für beliebige
elektronische Schaltungsanordnungen beziehungsweise LED-Module 1 verwendet
werden. Grundsätzlich
können
Unterbrechungen auch in der Ansteuerschaltung vorgenommen werden.
Auch ist es möglich anstelle der Leiterbahnen,
herkömmliche
elektrische Leiter in Form von Drähten und dergleichen zu verwenden.
Für eine
Kodierung müssen
diese Drähte
vollständig
durchtrennt oder abgetrennt werden.
Die Beschreibung der Erfindung an
Hand der Ausführungsbeispiele
ist selbstverständlich
nicht als Beschränkung
der Erfindung auf diese, insbesondere nicht auf LED-Module, zu verstehen.
Eine elektronische Schaltungsanordnung macht vielmehr bereits von
der erfindungsgemäßen technischen
Lehre Gebrauch, sobald eine Leistungsversorgung und eine Kodierung
hinsichtlich der Parameter über
durch Unterbrechungen kodierte elektrische Leiter einer Zuleitung
erfolgt.