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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Türfeststellvorrichtungen,
die eine Tür
mit einer vorbestimmten Kraft in mehreren vorbestimmten geöffneten
Positionen halten. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung
zum Feststellen einer Kraftfahrzeugtür, die eine Kraftfahrzeugtür mit einer
vorbestimmten Kraft in mehreren vorbestimmten Positionen hält. Bei
bevorzugten Ausführungsformen
kann die Erfindung eine Tür
in einer unendlichen Anzahl von geöffneten Positionen halten.
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HINTERGRUND
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Die
Schrift
DE 102 28
435 C1 offenbart eine Türscharnieranordnung,
insbesondere für
Kraftfahrzeuge. Die herkömmliche
Vorrichtung umfasst ein Türscharnierglied,
ein der Türsäule zugeordnetes Scharnierglied,
eine Festsetzeinheit in einem Gehäuse, eine Druckeinheit in dem
Gehäuse,
die in ihrer aktivierten Position die Festsetzeinheit in einem gekoppelten
Zustand hält
und die in ihrer nicht aktivierten Position einen Freigabezustand
der Festsetzeinheit bewirkt, und eine Betätigungseinheit. Die Festsetzeinheit
enthält
ein erstes Bremselement, das mit dem Scharnierzapfen verbunden ist,
und ein zweites Bremselement, das starr mit dem Gehäuse verbunden
ist, wobei die Bremselemente in einer Eingriffsbeziehung miteinander
stehen, wenn sie sich in einem Kopplungszustand der Festsetzeinheit
befinden, und voneinander gelöst
sind, wenn sie sich im Freigabezustand der Festsetzeinheit befinden.
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Es
ist wünschenswert,
die Bewegung einer Kraftfahrzeugtür in mehreren vorbestimmten
geöffneten
Position festzustellen, um ein bequemes und sicheres Ein- und Aussteigen
der Insassen zu gewährleisten.
Eine Kraftfahrzeugtür
wird normalerweise gegen Bewegung in mindestens einer geöffneten Position
mit einer Kraft oder Widerstandskraft festgestellt, die dazu angemessen
ist, Windböen
und der Wirkung des Parkens auf einem Gefälle zu widerstehen.
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Eine
gebräuchliche
Form von Kraftfahrzeugtürfeststeller
ist eine mechanische Vorrichtung, die Bewegung durch freigebbare
Speicherenergie als Reaktion auf Systemkraft widersteht. Diese Vorrichtungen,
oftmals zwischen einer Fahrzeugsäule
und einer Fahrzeugtür
angeordnet, können
so konfiguriert sein, dass sie mit dem Türscharnier integral ausgebildet
oder getrennte autonome mechanische Anordnungen sind. Energiespeicherung
wird im Allgemeinen durch Verwendung einer Federform mit Wendel-
und Torsionsanordnungen erreicht, wobei es sich um die beliebtesten
Konfigurationen handelt. Die Türfeststellvorrichtung
ist so konfiguriert, dass sie beim Öffnen oder Schließen der
Tür beim
Eintreten in die Feststellpositionen Energie abgibt und sie beim Herausbewegen
aus den Feststellpositionen speichert. Ein Verfahren zur Speicherung
von Energie im Federsystem erfolgt mittels einer Kurvenanordnung, die
sich zusammen mit der Tür
bewegt. Diese Kurve kann im Scharnier so arbeiten, dass sie letztendlich ein
Drehmoment um die Schwenkachse des Scharniers bildet, oder sie kann
linear in einer getrennten Feststellvorrichtung arbeiten, wodurch
ein Kraftvektor zum Widerstehen der Türbewegung bei gewählten geöffneten
Positionen erzeugt wird.
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In
der Regel nimmt die Kurvenanordnung die Form einer Rolle an, die
einem Kurvenprofil folgt. Durch Federn oder Gummischeiben wird Druck
bereitgestellt. Zu häufigen
Problemen bei diesen Anordnungen gehören, dass die Federn oder die
Gummischeibe Umgebungseinflüssen,
einschließlich Feuchtigkeit
und Staub, ausgesetzt sind, und das Erfordernis von Wartung, wie
zum Beispiel Schmierung, und die Beeinträchtigung des Mechanismus, der
die Widerstandskraft bereitstellt (das heißt der Feder oder der Gummischeibe).
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Demgemäß besteht
Bedarf an einer gegen Umgebungseinflüsse geschützten und vorzeitiges Versagen
verringernden Anordnung zum Feststellen einer Kraftfahrzeugtür.
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KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Türfeststellanordnungen,
die eine Tür
mit einer vorbestimmten Kraft in mehreren vorbestimmten geöffneten
Position halten können.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Feststellen
einer Kraftfahrzeugtür,
die eine Kraftfahrzeugtür
mit einer vorbestimmten Kraft in mehreren vorbestimmten geöffneten
Positionen halten kann. Bei bevorzugten Ausführungsformen kann die Erfindung
eine Tür
in einer unendlichen Anzahl von geöffneten Positionen halten.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung zum Feststellen der
Drehung eines Scharnierzapfens nach dem unabhängigen Anspruch 1 bereit.
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Weitere
vorteilhafte Merkmale werden in den abhängigen Ansprüchen offenbart.
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BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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1 ist
eine auseinander gezogene Ansicht einer Reibvorrichtung zum Feststellen
einer Tür.
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2 ist
eine Querschnittsansicht einer montierten Reibvorrichtung zum Feststellen
einer Tür in
einer verriegelten Position.
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3A-E
sind Profilansichten einer Reibvorrichtung zum Feststellen einer
Tür.
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4A-B
sind Querschnittsansichten einer Reibvorrichtung zum Feststellen
einer Tür
in einer verriegelten und freigegebenen Position.
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5A-B
sind Ansichten einer Reibvorrichtung zum Feststellen einer Tür innerhalb
eines Türscharniers
und außerhalb
eines Türscharniers.
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6 ist
eine auseinander gezogene Ansicht einer Reibvorrichtung zum Feststellen
einer Tür in
unendlichen Positionen.
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7 ist
eine Querschnittsansicht, die eine montierte Reibvorrichtung zum
Feststellen einer Tür in
unendlichen Positionen in einer verriegelten Position darstellt.
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8A-B
sind Teilquerschnitte, die die Reibvorrichtung zum Feststellen einer
Tür in
unendlichen Positionen in einer verriegelten und einer freigegebenen
Position darstellt.
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9A-B
sind Querschnitte einer Reibvorrichtung zum Feststellen einer Tür in unendlichen
Positionen in einer verriegelten und einer freigegebenen Position.
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10A-F sind verschiedene Ansichten, die eine Reibvorrichtung
zum Feststellen einer Tür
in unendlichen Positionen in einer stationären Position (10A und
B), Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn (10C und D) und
Drehung im Uhrzeigersinn (10E und F) darstellen.
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11A-C sind verschiedene Ansichten der Beziehung
des Kugellagers des Außenkegelflansches
mit der Kurvenscheibe.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt Vorrichtungen zum Feststellen einer
Tür bereit,
die bei den verschiedensten Türen
sowie anderen Vorrichtungen, die Scharniere verwenden, wie zum Beispiel
Toren, nützlich
sind. Bei einigen Ausführungsformen
verwenden die Vorrichtungen zum Feststellen einer Tür der vorliegenden
Erfindung sich verjüngende
Kegel, um eine Widerstandskraft (zum Beispiel Reibung) bereitzustellen.
Die sich verjüngenden
Kegel, die vorzugsweise aus Metall bestehen, werden im Gebrauch
nicht wesentlich beeinträchtigt
und behalten ihr Profil und ihre Verriegelungseigenschaften. Bei weiteren
bevorzugten Ausführungsformen
sind die sich verjüngenden
Kegel und der Rest des Feststellmechanismus in einem Gehäuse eingeschlossen,
so dass sie vor Umwelteinflüssen,
wie zum Beispiel Staub, Kies, Salz und Feuchtigkeit geschützt sind. Bei
bevorzugten Ausführungsformen
erfordern die Türfeststeller
wenig Wartung, wie zum Beispiel Schmierung. Bei einigen Ausführungsformen
gestattet die Vorrichtung zum Feststellen einer Tür gemäß der vorliegenden
Erfindung, dass eine Tür
oder eine andere Vorrichtung, die ein Scharnier verwendet, in eine
unendliche Anzahl von Positionen geöffnet werden kann. Bei weiteren
bevorzugten Ausführungsformen
können
die Vorrichtungen zum Feststellen einer Tür an bestehende Scharniermechanismen
nachgerüstet
werden.
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Die 1-11 zeigen verschiedene bevorzugte Ausführungsformen
der Vorrichtungen zum Feststellen einer Tür gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese besonderen Ausführungsformen
beschränkt.
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden durch Bezugnahme auf zwei Arten
von Vorrichtungen zum Feststellen einer Tür veranschaulicht: 1) eine Reibvorrichtung
zum Feststellen einer Tür
und 2) eine Vorrichtung zum Feststellen einer Tür in unendlichen Positionen.
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Reibvorrichtung zum Feststellen
einer Tür
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
einer Vorrichtung zum Feststellen einer Tür gemäß der vorliegenden Erfindung
wird in den 1-5 dargestellt.
Die Reibvorrichtung zum Feststellen einer Tür ist anwendbar zur Verwendung
mit Automobilen (zum Beispiel Autotüren, Automotorhauben, Autokofferräumen usw.)
und sogar mit irgendeiner beliebigen Vorrichtung, die ein Scharnier
verwendet. Die Reibvorrichtung zum Feststellen einer Tür gestattet
das Öffnen
einer Tür
in vorbestimmte Positionen. Die vorliegende Erfindung ist nicht
auf irgendeinen bestimmten Mechanismus beschränkt. Ein Verständnis des
Mechanismus ist zur Ausübung
der vorliegenden Erfindung noch nicht einmal erforderlich. Trotzdem
wird in Erwägung
gezogen, dass die Funktionsweise der Reibvorrichtung zum Feststellen
einer Tür
auf dem Prinzip beruht, dass durch Schieben eines sich verjüngenden
Kegels auf eine sich verjüngende
Hülse (unten
ausführlicher
beschrieben) große
Reibung erreicht wird.
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Auf 1 Bezug
nehmend, ist die Reibvorrichtung 100 zum Feststellen einer
Tür zum
Aufnehmen und Zusammenwirken mit einem Scharnierzapfen 110 konfiguriert.
Bei einigen Ausführungsformen umfasst
die Reibvorrichtung 100 zum Feststellen einer Tür einen
ersten und einen zweiten Außenkegel 120 und 220 mit
einem ersten und einem zweiten Außenkegelflansch 130 und 240,
einen ersten und einen zweiten Innenkegel 140 und 210 mit
einem ersten und einem zweiten Innenkegelflansch 180 und 230,
eine Feder 150, ein Gehäuse 160 und
eine Gehäuseabdeckung 170.
Die Komponenten der Reibvorrichtung 100 zum Feststellen
einer Tür
sind nicht auf eine bestimmte Materialzusammensetzung (zum Beispiel
Stahl, Kunststoff, Titan oder eine Mischung davon) beschränkt. Bei
bevorzugten Ausführungsformen
handelt es sich bei der Materialzusammensetzung der Komponenten
der Reibvorrichtung 100 zum Feststellen einer Tür um Zugqualitätsstahl
(zum Beispiel SAE 1050 Zugqualitätsstahl). Bei einigen Ausführungsformen
sind der erste und der zweite Außenkegel 120 und 220 auf
eine gewünschte
Härte (zum Beispiel
RC-Werte von 45-50 oder RB-Werte zwischen 1 und 100) wärmebehandelt.
Bei bevorzugten Ausführungsformen
sind der erste und der zweite Außenkegel 120 und 220 auf
eine Härte
von RC 45-50 oder
RB 70 wärmebehandelt.
Bei einigen Ausführungsformen
sind der erste und der zweite Innenkegel 140 und 210 auf
eine gewünschte
Härte (zum Beispiel
RC-Werte von 45-50 oder RB-Werte zwischen 1 und 100) wärmebehandelt.
Bei bevorzugten Ausführungsformen
sind der erste und der zweite Innenkegel 140 und 210 auf
eine Härte
von RC 45-50 oder RB 50 wärmebehandelt.
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Noch
immer auf 1 Bezug nehmend, umfasst der
Scharnierzapfen 110 einen geformten (zum Beispiel einen
kreisförmig
ausgebildeten, oval ausgebildeten, quadratisch ausgebildeten, rechteckig ausgebildeten,
sternförmig
ausgebildeten) Antrieb 165 am distalen Ende des Scharnierzapfens 110,
der einer ähnlich
geformten Öffnung 168 im
Ende des ersten Innenkegels 140 (unten ausführlicher
beschrieben) entspricht. Bei bevorzugten Ausführungsformen ist der Scharnierzapfen-110-Antrieb
quadratisch ausgebildet. Bei einigen bevorzugten Ausführungsformen
ist der Scharnierzapfen 110 durch Vernieten auf dem Ende
des Scharnierzapfens am ersten Innenkegel 140 befestigt
(siehe 2). Bei Montage der Reibvorrichtung 100 zum
Feststellen einer Tür
wird der Antrieb des Scharnierzapfens 110 zur Bildung eines
Kopfs gestaucht, was dazu dient, die Vorrichtung zusammenzuhalten
(unten ausführlicher beschrieben).
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Noch
immer auf 1 Bezug nehmend, verjüngt sich
die Form des ersten und des zweiten Außenkegels 120 und 220,
mit schmaler werdenden oberen Enden 122 und 222 und
breiteren unteren Enden 124 und 224. Die oberen
Enden 122 und 222 des ersten und des zweiten Außenkegels 120 und 220 enthalten Öffnungen 175 und 178,
durch die der Scharnierzapfen 110 eingeführt werden
kann. Der erste und der zweite Außenkegel 120 und 220 weisen
weiterhin eine Eingriffsfläche 121 und 221 des ersten
und des zweiten Außenkegels
auf. Der erste und der zweite Außenkegelflansch 130 und 240 erstrecken
sich von den jeweiligen unteren Enden 124 und 224 und
von dem ersten und dem zweiten Außenkegel 120 und 220.
Der erste und der zweite Außenkegelflansch 130 und 240 können eine
beliebige Form aufweisen (zum Beispiel nicht kreisförmig ausgebildet,
hexagonal ausgebildet, oval ausgebildet, quadratisch ausgebildet,
rechteckig ausgebildet oder sternförmig ausgebildet sein). Bei
bevorzugten Ausführungsformen
entspricht die Form des ersten und des zweiten Außenkegelflansches 130 und 240 der Form
des Gehäuses 160,
um ein Drehen des ersten und des zweiten Außenkegels 120 und 220 in
dem Gehäuse 160 zu
verhindern, während
eine Axialbewegung des ersten und des zweiten Außenkegels 120 und 220 gestattet
wird (unten ausführlicher
beschrieben). Bei einigen bevorzugten Ausführungsformen sind der erste
und der zweite Außenkegelflansch 130 und 240 hexagonal
ausgebildet.
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Noch
immer auf 1 Bezug nehmend, verjüngt sich
die Form des ersten und des zweiten Innenkegels 140 und 210,
mit schmaler werdenden oberen Enden 142 und 212 und
breiteren unteren Enden 144 und 214. Die oberen
und unteren Enden 142 und 212 weisen Öffnungen 168 und 169 darin
auf, um den Scharnierzapfen 110 aufzunehmen. Des Weiteren
weisen der erste und der zweite Innenkegel 140 und 210 eine
Eingriffsfläche 141 und 211 des ersten
und des zweiten Innenkegels auf. Der erste und der zweite Außenkegel 120 und 220 passen
auf den ersten bzw. den zweiten Innenkegel 140 und 210,
so dass die Eingriffsfläche 141 des
ersten Innenkegels die Eingriffsfläche 121 des ersten
Außenkegels
in Eingriff nimmt und die Eingriffsfläche 211 des zweiten
Innenkegels die Eingriffsfläche 221 des zweiten Außenkegels
in Eingriff nimmt (unten ausführlicher
beschrieben).
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Noch
immer auf 1 Bezug nehmend, weist das Gehäuse 160 ein
geschlossenes unteres Ende 162 und ein offenes oberes Ende 164 auf.
Das Gehäuse 160 kann
eine beliebige Form annehmen (zum Beispiel nicht kreisförmig ausgebildet,
hexagonal ausgebildet, oval ausgebildet, quadratisch ausgebildet,
rechteckig ausgebildet, sternförmig
ausgebildet sein). Bei bevorzugten Ausführungsformen entspricht die
Form des Gehäuses 160 der
Form des ersten und des zweiten Außenkegelflansches 130 und 240.
Bei besonderen bevorzugten Ausführungsformen
ist das Gehäuse 160 hexagonal
ausgebildet. Das Gehäuse 160 ist
nicht auf eine bestimmte Breite oder Tiefe beschränkt. Bei
bevorzugten Ausführungsformen
ist die Form des ersten und des zweiten Außenkegelflansches 130 und 240 auf
die Form des Gehäuses 160 ausgerichtet,
so dass eine Drehung des ersten und des zweiten Außenkegels 120 und 220 im
Gehäuse 160 im
Wesentlichen verhindert wird, während
eine Axialbewegung des ersten und des zweiten Außenkegels 120 und 220 gestattet
wird (unten ausführlicher
beschrieben).
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Noch
immer auf 1 Bezug nehmend, ist die Feder 150 nicht
auf eine bestimmte Materialzusammensetzung beschränkt. Bei
bevorzugten Ausführungsformen
handelt es sich bei der Feder 150 um eine Schraubenfeder.
Bei Montage der Reibvorrichtung 100 zum Feststellen einer
Tür erstreckt
sich die Feder 150 um den ersten und den zweiten Außenkegel 120 und 220 herum
und berührt
die Außenkegelflansche 130 und 240.
Somit stellt die Feder 150 eine Kraft zur Vorspannung des
ersten und des zweiten Außenkegels 120 und 220 gegen
die Innenkegel 140 und 210 bereit (unten ausführlicher
beschrieben).
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Bei
einigen Ausführungsformen
weisen der erste und der zweite Außenkegelflansch 130 und 240,
wie in 1 gezeigt, Oberseiten 132 und 242 und
Unterseiten 134 und 244 auf. Ebenso weisen der erste
und der zweite Innenkegel 140 und 210 einen ersten
und einen zweiten Innenkegelflansch 180 und 230 mit
Oberseiten 182 und 232 und Unterseiten 184 und 234 auf.
Bei weiteren Ausführungsformen
weisen die Unterseiten 134 und 244 des ersten
und des zweiten Außenkegelflansches 130 und 180 mehrer Taschen
darin auf, die Außenkegelflanschkugellager 190 enthalten.
Bei bevorzugten Ausführungsformen weisen
der erste und der zweite Außenkegelflansch 130 und 180 drei
Kugellager in jedem jeweiligen Flansch auf. Bei einigen Ausführungsformen
weisen die Oberseiten 182 und 232 des ersten und
des zweiten Innenkegelflansches 180 und 230 eine
Innenkegelflanschkurvenfläche 200 und 215 auf.
Bei bevorzugten Ausführungsformen
können
Kurvenfläche 200 und 215 des
ersten und des zweiten Innenkegelflansches mit den Kugellagern 190 der
Außenkegelflansche
in Eingriff gebracht werden (unten ausführlicher beschrieben).
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Bei
einigen Ausführungsformen
umfassen, wie in 1 gezeigt, die erste 200 und
die zweite Kurvenfläche 215 des
Innenkegelflansches (nicht in 1 gezeigt,
unten unter Bezugnahme auf 3 ausführlicher
beschrieben) eine Reihe von Rastvertiefungen 201. Bei bevorzugten
Ausführungsformen sind
die Rastvertiefungen entlang der Kurvenfläche 200 und 215 des
ersten und des zweiten Innenkegelflansches so bemessen, dass sie
die Kugellager 190 der ersten Außenkegelflansche aufnehmen
können.
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Bei
bevorzugten Ausführungsformen
sind, wie in 1 gezeigt, der erste und der
zweite Innenkegel 140 und 210 zwischen einer verriegelten
und einer Freigabeposition beweglich. In der verriegelten Position
befinden sich die Außenkegelflanschkugellager 190 in
den Rastvertiefungen entlang den Kurvenflächen 200 und 210 des
ersten und des zweiten Innenkegelflansches, und der erste und der
zweite Innenkegel 140 und 210 stehen mit dem jeweiligen ersten
und zweiten Außenkegel 120 und 220 in
Eingriff. In der Freigabeposition verlassen die Außenkegelflanschkugellager 190 die
Rastvertiefungen entlang der Kurvenfläche 200 des ersten
Innenkegelflansches, wodurch bewirkt wird, dass der erste und der
zweite Innenkegel 140 und 210 aus dem ersten und
dem zweiten Außenkegel 120 und 220 ausrücken, wodurch
eine leichtgängige
Bewegung um den Scharnierzapfen 110 herum gestattet wird
(unten ausführlicher
beschrieben).
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Noch
immer auf 1 Bezug nehmend, weist die Gehäuseabdeckung 170 eine
mittlere Öffnung
darin auf, durch die der Scharnierzapfen 110 eingeführt werden
kann. Bei Montage der Reibvorrichtung 100 zum Feststellen
einer Tür
umschließt die
Gehäuseabdeckung 170 das
Gehäuse 160 und dient
als Führung
für das
Einführen
des Scharnierzapfens 110.
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2 zeigt
ein Querschnittsprofilbild einer montierten Reibvorrichtung 100 zum
Feststellen einer Tür
in einer verriegelten Position. Wie gezeigt, stehen der erste und
der zweite Innenkegel 140 und 210 über die
Eingriffsfläche 141 und 211 des
ersten und des zweiten Innenkegels und die Eingriffsfläche 121 und 221 des
ersten und des zweiten Außenkegels
mit dem ersten bzw. dem zweiten Außenkegel 120 und 220 in
Eingriff. Bei bevorzugten Ausführungsformen
berührt
die Feder 150 den ersten und den zweiten Außenkegelflansch 130 und 240,
um den ersten und den zweiten Aunenkegelflansch 130 und 240 gegen
den ersten und den zweiten Innenkegelflansch 180 und 230 vorzuspannen.
Somit nimmt der erste Innenkegelflansch 180 die Innenfläche 172 der
Gehäuseabdeckung
in Eingriff und der zweite Innenkegelflansch 230 nimmt
die Unterseite 163 des Gehäuses in Eingriff.
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Noch
immer auf 2 Bezug nehmend, wird der Scharnierzapfen 110 durch
die Gehäuseabdeckung 170 eingeführt. Der
Antrieb 165 des Scharnierzapfens 110 und der Niet 265 befestigen
den ersten und den zweiten Innenkegel 140 und 210 aneinander.
Bei einigen Ausführungsformen
ist der Antrieb des Scharnierzapfens 110 gestaucht, um
einen Kopf an der Grenzfläche
des ersten Innenkegels 140 und des zweiten Innenkegels 210 zu
bilden.
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Noch
immer auf 2 Bezug nehmend, befinden sich
die Außenkegelflanschkugellager 190 in den
Rastvertiefungen 201 entlang der Kurvenfläche 200 und 215 des
ersten und des zweiten Innenkegelflansches. Die Positionierung der
jeweiligen Kugellager in den jeweiligen Kurvenflächen unterstützt weiterhin
die Verriegelung der Reibvorrichtung 100 zum Feststellen
einer Tür
in einer Reihe von Rastpositionen.
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Die 3A-D
sind Profilansichten des Innenkegels (anwendbar auf den ersten Außenkegel und
den zweiten Außenkegel),
eines Kugellagers (anwendbar für
die Außenkegelflanschkugellager 190)
und der Innenkegelflanschkurvenfläche (anwendbar auf die Kurvenfläche 200 des
ersten Innenkegelflansches und die Kurvenfläche des zweiten Innenkegelflansches)
in der verriegelten und freigegebenen Position. Der Beschreibung
halber wird 3 anhand des ersten Außenkegelflansches 130,
des ersten Innenkegelflansches 180, des Außenkegelflanschkugellagers 190,
der Rastvertiefungen 201 und der Kurvenfläche 200 des
ersten Innenkegelflansches beschrieben.
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3A zeigt
ein Außenkegelflanschkugellager 190 in
einer verriegelten Position in einer Rastvertiefung 201 in
der Kurvenfläche 200 des
ersten Innenkegelflansches. Das Außenkegelflanschkugellager 190 ist
auch in einer Kugellagerkammer 131 im Außenkegelflansch 130 befestigt.
Zwischen dem Kugellager 190 des Außenkegelflansches und der Kurvenfläche 200 des
ersten Innenkegelflansches befindet sich ein minimaler Spielraum.
Diese Position entspricht der (durch den Pfeil bezeichneten) Position 280 in 3E,
in der sich das Kugellager 190 ungefähr in der Mitte der Rastvertiefung 201 in
der Kurvenfläche 200 befindet.
Immer noch auf 3E Bezug nehmend, ist die Rastvertiefung 201 in
der Kurvenfläche 200 in
Position 280 (der verriegelten Position) am tiefsten und
wird in Richtung der Position 283 (einer Freigabeposition)
allmählich
flacher. Obgleich dies nicht deutlich gezeigt wird, besteht zwischen
dem Innenkegelflansch 180 und dem Außenkegelflansch 130 vorzugsweise
ein minimaler Spielraum.
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3B zeigt
ein Kugellager 190 eines ersten Außenkegelflansches in einer
anfänglichen
freigegebenen Position, wenn sich das Kugellager an der Neigung
der Rastvertiefung 201 der Kurvenfläche 200 des ersten
Innenkegelflansches nach oben bewegt. Auf 3E Bezug
nehmend, entspricht diese Position der Position 281, wie
durch den Pfeil bezeichnet. Wie gezeigt, ist der erste Außenkegelflansch 130 aus dem
ersten Innenkegelflansch 180 ausgerückt, was zum Ausrücken der
Eingriffsflächen
des ersten und des zweiten Innenkegels und der Eingriffsflächen des ersten
und des zweiten Außenkegels
führt.
Des Weiteren gestattet das Nachobenbewegen des Kugellagers 190 des
Außenkegelflansches
entlang der Neigung der Rastvertiefung der Kurvenfläche 200 des ersten
Innenkegelflansches ein Drehen des ersten Innenkegels, während der
erste Außenkegel
in einer festgelegten Position bleibt.
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3C zeigt
ein Kugellager 190 eines Außenkegelflansches in einer
freigegebenen Position am Scheitel (Position 282 in 3E,
wie durch den Pfeil bezeichnet) der Rastvertiefung der Kurvenfläche 200 des
ersten Innenkegelflansches.
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3D zeigt
ein Kugellager 190 des ersten Außenkegelflansches in einer
verriegelten Position in einer Rastvertiefung 201 entlang
der Kurvenfläche 200 des
ersten Innenkegelflansches. Wie in 3A gezeigt,
befindet sich zwischen dem Kugellager 190 des Außenkegelflansches
und der Kurvenfläche 200 des
ersten Innenkegelflansches ein minimaler Spielraum. Wie in 3A kann
der erste Außenkegelflansch 130 den
ersten Innenkegelflansch 180 in Eingriff nehmen. Bei einer
nicht gezeigten bevorzugten Anordnung befindet sich jedoch zwischen
dem Flansch 130 und dem Flansch 180 ein minimaler Spielraum.
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4A und
B zeigen Querschnitte einer Reibvorrichtung 100 zum Feststellen
einer Tür
in der verriegelten und freigegebenen Position. 4A zeigt
die Reibvorrichtung 100 zum Feststellen einer Tür in einer
verriegelten Position. Wie gezeigt, steht der erste Außenkegel 120 mit
dem ersten Innenkegel 140 in Eingriff, und der zweite Außenkegel 220 steht mit
dem zweiten Innenkegel 210 in Eingriff. Die jeweiligen
Außenkegel
sind bezüglich
des Gehäuses 160 in
ihrer Position fixiert. Der Antrieb 165 des Scharnierzapfens 110 ist
an der Grenzfläche
der jeweiligen Innenkegel angeordnet, wobei der Niet 265 an
der Innenseite des zweiten Innenkegels 210 angeordnet ist.
Ein Kugellager 190 des Außenkegelflansches wird in einer
verriegelten Position (das heißt
Position 280 in 3E) in
einer Rastvertiefung 201 entlang der Kurvenfläche 200 des
ersten Innenkegelflansches gezeigt. Obgleich dies nicht gezeigt
ist, besteht zwischen der Kugel 190 und der Fläche 200 ein
minimaler Spielraum. Die Feder 150 umgibt die Außenseite
der jeweiligen Außenkegel 120 und 220.
Die Feder 150 spannt den ersten und den zweiten Außenkegel 120 und 220 gegen
den ersten bzw. den zweiten Innenkegel 140 und 210 vor,
so dass sich die Eingriffsflächen 141 und 211 des
ersten und des zweiten Innenkegels und die Eingriffsflächen 121 und 221 des
ersten und des zweiten Außenkegels
berühren. Wenn
sich die Vorrichtung in einer verriegelten Position befindet, begrenzt
die Reibung zwischen den Eingriffsflächen des Innen- und des Außenkegels eine
Drehung um den Scharnierzapfen 110.
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4B zeigt
die Reibvorrichtung 100 zum Feststellen einer Tür in einer
freigegebenen Position. Durch Anlegen einer Kraft, die dazu ausreicht,
die durch die Eingriffsflächen
des Innen- und des Außenkegels
bereitgestellte Reibkraft zu überwinden,
wird eine Drehung um den Scharnierzapfen 110 gestattet. Durch
Drehung des Scharnierzapfens 110 wird das Kugellager 190 des
Außenkegelflansches
an der Neigung der Rastvertiefung 201 der Kurvenfläche 200 des
ersten Innenkegelflansches nach oben bewegt. Die Bewegung der Kugellager
(zum Beispiel des Kugellagers 190 des ersten Außenkegelflansches)
aus der Rastvertiefung 201 der Kurvenfläche (zum Beispiel aus der Kurvenfläche 200 des
ersten Innenkegelflansches) heraus bewirkt ein Ausrücken der
jeweiligen Innenkegel aus den jeweiligen Außenkegeln. Obgleich die jeweiligen
Außenkegel
im Gehäuse 160 gegen
Drehung festgelegt bleiben, können
sich die Außenkegel
axial bewegen. Durch Ausrücken
der jeweiligen Innenkegel aus dem jeweiligen Außenkegeln wird die Reibung
zwischen den Eingriffsflächen
der Innen- und der Außenkegel
wesentlich reduziert, wodurch gestattet wird, das sich die jeweiligen
Innenkegel entlang dem Scharnierzapfen 110 leicht drehen.
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Bei
einigen Ausführungsformen
ist, wie in 5A gezeigt, die Reibvorrichtung 100 zum
Feststellen einer Tür
innerhalb des Türscharniers 270 angeordnet.
Bei anderen Ausführungsformen
ist, wie in 5B gezeigt, die Reibvorrichtung 100 zum
Feststellen einer Tür
außerhalb
des Türscharniers 270 angeordnet.
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Bei
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung funktioniert die Reibvorrichtung zum Feststellen einer
Tür bei
Befestigung an einer Tür
oder an einer anderen Vorrichtung (zum Beispiel an einer Autotür oder an
einem Tor) wie folgt. In einer geschlossenen Position (zum Beispiel
wenn die Tür
geschlossen ist) befinden sich die Außenflanschkugellager in den
Rastvertiefungen entlang der Innenkegelflanschkurvenfläche. Die
Außenkegel
nehmen das Gehäuse in
Eingriff, um die Außenkegel
bezüglich
des Gehäuses
festzulegen und eine Drehung der Außenkegel zu verhindern. Die
Feder spannt die Außenkegel
gegen die zugehörigen
Innenkegel vor, wodurch die zum Halten der Tür in einer vorbestimmten Position (das
heißt
in einer durch die Rastvertiefungen in der Kurvenfläche bestimmten
Position) erforderliche Reibung bereitgestellt wird. Zum Freigeben
der Tür
aus der verriegelten Position muss eine Kraft bereitgestellt werden,
die die durch die Innenkegel, Außenkegel und die Feder bereitgestellte
Haltekraft überwindet.
Wenn der Scharnierzapfen gedreht wird, drehen sich die Innenkegel
und drücken
dadurch die Außenkegelflanschkugellager
aus den Rastvertiefungen heraus und an der Neigung entlang den Innenkegelflanschkurvenflächen nach
oben, wodurch wiederum bewirkt wird, dass die Außenreibkegel aus den Innenkegeln
ausrücken.
Obgleich sich die Außenkegel nicht
drehen, bewegen sich die Außenkegel
in einer Axialrichtung, um die Trennung der Kegel zu gestatten,
wodurch gestattet wird, dass sich die Tür mit geringer Kraft bewegt.
Wenn sich die Tür
bewegt und eine nächste
Arretierstellung (entsprechend den Rastvertiefungen) erreicht, drücken die
Federn die Außenkegel
derart, dass die Außenkegelflanschkugellager
in der nächsten
zugehörigen
Rastvertiefung entlang der Innenkegelflanschkurvenfläche zur
Anlage kommen.
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Die
Reibvorrichtung zum Feststellen einer Tür ist nicht allein zur Verwendung
in herkömmlichen Türscharnieren
beschränkt.
Bei bevorzugten Ausführungsformen
kann die Reibvorrichtung zum Feststellen einer Tür gemäß der vorliegenden Erfindung
mit Autotüren,
Autokofferraumdeckeln, Automotorhaubendeckeln und Autohecktüren verwendet
werden.
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Reibvorrichtung zum Feststellen einer
Tür in
unendlichen Positionen
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Die
Reibvorrichtung zum Feststellen einer Tür in unendlichen Positionen
ist auch für
Automobilanwendungen nützlich
(zum Beispiel Autotüren,
Automotorhauben, Autokofferräume
usw.) sowie für praktisch
jede beliebige Vorrichtung, die ein Scharnier einsetzt (zum Beispiel
Tore). Die Reibvorrichtung zum Feststellen einer Tür in unendlichen
Positionen bietet zahlreiche Verbesserungen gegenüber dem Stand
der Technik. Erstens gestattet die Reibvorrichtung zum Feststellen
einer Tür
in unendlichen Positionen der vorliegenden Erfindung bei bevorzugten Ausführungsformen,
dass eine Tür
zum Einsteigen oder zum Aussteigen einer Person in eine unendliche Anzahl
von Positionen geöffnet
wird. Somit hängt
die Reibvorrichtung zum Feststellen einer Tür in unendlichen Positionen
nicht von vorbestimmten Arretierpositionen ab, sondern ist stufenlos
verstellbar. Zweitens kann die Reibvorrichtung zum Feststellen einer Tür in unendlichen
Positionen gemäß der vorliegenden
Erfindung bei bevorzugten Ausführungsformen entweder
in ein Türscharnier
montiert und ein integraler Teil der Anordnung sein oder außerhalb
eines Türscharniers
montiert und ein externer Teil der Anordnung sein. Drittens wird
die Reibvorrichtung zum Feststellen einer Tür in unendlichen Positionen
gemäß der vorliegenden
Erfindung vollständig
von einem Gehäuse
eingeschlossen, wodurch das Eindringen von Kies oder Feuchtigkeit
in die Vorrichtung und eine Funktionsstörung vermieden werden.
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Auf 6 Bezug
nehmend, ist die Reibvorrichtung 600 zum Feststellen einer
Tür in
unendlichen Positionen vorzugsweise zum Aufnehmen und Zusammenwirken
mit einem Scharnierzapfen 610 konfiguriert. Bei einigen
Ausführungsformen
umfasst die Vorrichtung 600 einen Außenkegel 620 mit einem Außenkegelflansch 630,
einen Innenkegel 640 mit einem Innenkegelflansch 680,
eine Feder 650, ein Gehäuse 660,
eine Gehäuseabdeckung 670,
eine Kurvenscheibe 672, eine Reibscheibe 674 und
eine Reibunterlegscheibe 676. Die Komponenten der Vorrichtung 600 sind
nicht auf eine bestimmte Materialzusammensetzung (zum Beispiel Stahl,
Titan oder eine Mischung davon) beschränkt. Bei bevorzugten Ausführungsformen
handelt es sich bei der Materialzusammensetzung der Komponenten
der Vorrichtung 600 um Zugqualitätsstahl
(zum Beispiel SAE 1050 Zugqualitätsstahl), wenn nicht anders
angegeben. Der Außenkegel 620 kann
auf eine gewünschte
Härte (zum
Beispiel RC-Werte von 45-50 oder RB-Werte zwischen 1 und 100) wärmebehandelt
sein. Bei bevorzugten Ausführungsformen
ist der Außenkegel 620 auf
eine Härte
von RC 45-50 oder RB 70 wärmebehandelt.
Bei bevorzugten Ausführungsformen
ist der Innenkegel 640 aus SAE 1050 Zugqualitätsstahl. Der
Innenkegel 640 kann auf eine gewünschte Härte (zum Beispiel RC-Werte
von 45-50 oder RB-Werte zwischen 1 und 100) wärmebehandelt sein. Bei bevorzugten
Ausführungsformen
ist der Innenkegel 640 auf eine Härte von RC 45-50 oder RB 50
wärmebehandelt.
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Auf 6 Bezug
nehmend, verjüngt
sich die Form des Außenkegels 620,
mit einem schmaler werdenden oberen Ende 621 und einem
breiteren unteren Ende 622. Das obere Ende 621 enthält darin
eine Öffnung 625 zur
Aufnahme des Scharnierzapfens 610. Des Weiteren weist der
Außenkegel 620 eine Außenkegeleingriffsfläche 626 auf.
Der Außenkegel 620 passt
auf den Innenkegel 640 (unten ausführlicher besprochen). Bei einigen
Ausführungsformen verjüngt sich
die Form des Innenkegels 640, mit einem schmaler werdenden
oberen Ende 641 und einem breiteren unteren Ende 642.
Das obere Ende 641 weist eine Öffnung 644 darin auf,
die zur Aufnahme des Scharnierzapfens 610 geformt ist.
Bei bevorzugten Ausführungsformen
entspricht die Öffnung 644 der
Form des Scharnierzapfenantriebs 613. Bei einigen bevorzugten
Ausführungsformen
ist die Öffnung 644 quadratisch
ausgebildet. Der Innenkegel 640 weist eine Innenkegeleingriffsfläche 645 auf.
Der Außenkegel 620 passt
auf den Innenkegel 640, so dass sich die Eingriffsflächen 626 und 645 des
Innen- und des Außenkegels
berühren
(unten ausführlicher beschrieben).
Bei einigen Ausführungsformen
weist, wie in 6 gezeigt, der Innenkegel 640 einen
Innenkegelflansch 680 mit einer Ober- und einer Unterseite 681 und 682 auf.
Bei bevorzugten Ausführungsformen
kann die Oberseite 681 des Innenkegelflansches 680 mit
der Reibscheibe 674 in Eingriff gebracht werden (unten
ausführlicher
beschrieben).
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Noch
immer auf 6 Bezug nehmend, erstreckt sich
der Außenkegelflansch 630 von
dem unteren Ende 622 des Außenkegels 620. Der
Außenkegelflansch 630 ist
nicht auf irgendeine besondere Form beschränkt, sondern er kann die verschiedensten
Formen annehmen (zum Beispiel nicht kreisförmig ausgebildet, hexagonal
ausgebildet, oval ausgebildet, quadratisch ausgebildet, rechteckig
ausgebildet, sternförmig
ausgebildet sein). Bei bevorzugten Ausführungsformen entspricht die
Form des Außenkegelflansches 630 der
Form des Gehäuses 660,
um ein Drehen des Außenkegels 620 in
dem Gehäuse 660 zu
verhindern. Bei einigen bevorzugten Ausführungsformen ist der Außenkegelflansch 630 hexagonal
ausgebildet. Bei einigen Ausführungsformen weist
der Außenkegelflansch 630,
wie in 6 gezeigt, eine Ober- und eine Unterseite 631 und 632 auf.
Die Unterseite des Außenkegelflansches 630 weist
darin mehrere Taschen auf, die zur Aufnahme von Kugellagern 690 bemessen
sind. Bei einigen Ausführungsformen
weist der Außenkegelflansch 630,
wie in 6 gezeigt, mindestens eine Außenkegelflanschaussparung 700 darin
auf. Bei weiteren Ausführungsformen
umfasst die Oberseite der Kurvenscheibe 672 mindestens
ein sich von der Kurvenscheibe 672 nach oben erstreckendes
Verriegelungsglied 710. Bei bevorzugten Ausführungsformen sind
die Außenkegelflanschaussparungen 700 so
bemessen, dass sie eine Bewegung des sich von der Kurvenscheibe
nach oben erstreckenden Verriegelungsglieds in den Aussparungen
und somit der Kurvenscheibe 672 zwischen der Verriegelungs-
und der Freigabeposition gestatten (unten ausführlicher beschrieben).
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Noch
immer auf 6 Bezug nehmend, ist das Gehäuse 660 so
geformt, dass es der Form des Außenkegelflansches 630 wie
oben beschrieben entspricht. Demgemäß kann das Gehäuse irgendeine beliebige
Form aufweisen (zum Beispiel nicht kreisförmig ausgebildet, hexagonal
ausgebildet, oval ausgebildet, quadratisch ausgebildet, rechteckig
ausgebildet oder sternförmig
ausgebildet sein). Bei bevorzugten Ausführungsformen ist das Gehäuse 660 hexagonal
ausgebildet. Noch immer auf 6 Bezug nehmend,
erstreckt sich die Feder 650 um den Außenkegel 620 herum
und spannt dadurch den Außenkegel 620 gegen
den Innenkegel 640 vor, wenn sich die Vorrichtung in einer
verriegelten Position befindet.
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Noch
immer auf 6 Bezug nehmend, weist die Kurvenscheibe 672 eine
Ober- und eine Unterseite 675 und 692 auf. Bei
bevorzugten Ausführungsformen
berührt
die Oberseite 675 der Kurvenscheibe 672 die Unterseite
des Außenkegelflansches 640 (unten
ausführlicher
beschrieben). Bei einigen Ausführungsformen
umfasst die Kurvenscheibe 672 weiterhin mehrere Vertiefungen 698.
Bei bevorzugten Ausführungsformen
sind die Vertiefungen 698 entlang der Kurvenscheibe 672 beabstandet,
um der Positionierung der Kugellager 690 zu entsprechen.
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Noch
immer auf 6 Bezug nehmend, weist die Reibscheibe 674 eine
Ober- und eine Unterseite 677 und 678 auf. Vorzugsweise
stellen die Ober- und die Unterseite 677 und 678 der
Reibscheibe 674 einen gewünschten Reibungskoeffizienten
zwischen dem Innenkegelflansch 680 und der Kurvenscheibe 672 bereit.
Bei bevorzugten Ausführungsformen
kann die Unterseite 678 der Reibscheibe 674 mit
der Oberseite 681 des Innenkegelflansches 680 in
Eingriff gebracht werden. In der verriegelten Position befinden
sich die Kugellager 690 des Außenkegelflansches in den Rastvertiefungen
der Kurvenscheibe, und der Außenkegel 620 und
der Innenkegel 640 stehen in Eingriff (unten ausführlicher
beschrieben). In der Freigabeposition bewirkt die Reibscheibe 674 bei
Drehung des Innenkegels 640, dass sich die Kurvenscheibe 672 dreht,
so dass die Kugellager 690 des Außenkegelflansches bewirken,
dass der Außenkegel 620 aus
dem Innenkegel 640 ausrückt,
so dass der Scharnierzapfen 610 schwenkt, wobei eine Drehung
der Kurvenscheibe 672 durch den Eingriff des sich von der
Kurvenscheibe nach oben erstreckenden Verriegelungsglieds 710 mit dem
Außenkegelflansch 630 begrenzt
wird (unten ausführlicher
beschrieben).
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Noch
immer auf 6 Bezug nehmend, weist die Gehäuseabdeckung 670 eine
mittlere Öffnung 671 darin
auf, durch die der Scharnierzapfen 610 eingeführt werden
kann. Bei Montage der Reibvorrichtung 600 zum Feststellen
einer Tür
in unendlichen Positionen umgibt die Gehäuseabdeckung 670 das
Gehäuse 660 und
dient als Führung
zum Einführen
des Scharnierzapfens 610.
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7 zeigt
einen Querschnitt einer montierten Reibvorrichtung 600 zum
Feststellen einer Tür
in unendlichen Positionen in einer verriegelten Position. Wie zu
sehen, umfasst der Scharnierzapfen 610 einen geformten
(zum Beispiel nicht kreisförmig
ausgebildeten, hexagonal ausgebildeten, oval ausgebildeten, quadratisch
ausgebildeten, rechteckig ausgebildeten, sternförmig ausgebildeten) Antrieb 613,
der mit dem Innenkegel 640 zusammenwirkt (unten ausführlicher
beschrieben). Bei bevorzugten Ausführungsformen ist der Antrieb 613 des
Scharnierzapfens quadratisch ausgebildet. Bei einigen Ausführungsformen
ist der Antrieb 613 des Scharnierzapfens 610 gestaucht,
um einen Kopf zu bilden, der den Scharnierzapfen 610 am
Innenkegel 640 befestigt.
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Die
Gehäuseabdeckung 670 umgibt
das Gehäuse 660 und
dient als Führung
zum Einführen
des Scharnierzapfens 610. Die Oberseite der Unterlegscheibe 676 kann
mit der Gehäuseabdeckung 670 in Eingriff
gebracht werden, und die Unterseite der Unterlegscheibe 676 kann
mit der Oberseite des Innenkegels 640 in Eingriff gebracht
werden.
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Noch
immer Auf 7 Bezug nehmend, steht der Innenkegel 640 mit
dem Außenkegel 620 in Eingriff,
so dass die Eingriffsflächen
des Innen- und des Außenkegels
einander berühren.
Die Feder 650 steht mit der Gehäuseabdeckung 670 und
dem Außenkegelflansch 630 in
Eingriff, um den Außenkegel 620,
die Kurvenscheibe 672, die Reibscheibe 674 und
den Innenkegel 640 gegeneinander und das Gehäuse 660 vorzuspannen.
Bei bevorzugten Ausführungsformen
ist die Oberseite der Kurvenscheibe 672 gegen die Unterseite
des Außenkegelflansches 640 und
die Oberseite der Reibscheibe 674 vorgespannt. Zwei Außenkegelflanschkugellager 690 werden
in den Vertiefungen in der Kurvenscheibe 672 positioniert
gezeigt, und die Oberseite des Innenkegelflansches 680 ist
gegen die Unterseite der Reibscheibe 674 vorgespannt. Die
sich von der Kurvenscheibe nach oben erstreckenden Verriegelungsglieder 710 sind
in den Aussparungen 700 des Außenkegelflansches angeordnet.
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Die 8A und
B zeigen Teilquerschnitte des Innenkegelflansches 680,
der Reibscheibe 674, der Kurvenscheibe 672, der
Außenkegelflanschaussparungen 700,
des sich von der Kurvenscheibe nach oben erstreckenden Verriegelungsglieds 710, der
Außenkegelflanschkugellager 690 und
des Außenkegelflansches 630 in
verriegelter und Freigabeposition.
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8A zeigt
eine Vorrichtung in einer verriegelten Position. Das Kugellager 690 des
Außenkegelflansches
ist in einer Vertiefung 698 entlang der Kurvenscheibe 672 angeordnet.
Wie im Querschnitt zu sehen, weist die Vertiefung 698 einen
tiefen mittleren Teil auf und wird in jeder Richtung allmählich flacher.
Wie gezeigt, steht die Unterseite des Außenkegels 620 mit
der Oberseite der Kurvenscheibe 672 in Eingriff. Das sich
von der Kurvenscheibe nach oben erstreckende Verriegelungsglied 710 wird
in der Aussparung 700 des Außenkegelflansches gezeigt. Die
Unterseite der Kurvenscheibe 672 steht mit der Oberseite
der Reibscheibe 674 in Eingriff, und die Unterseite der
Reibscheibe 674 steht mit der Oberseite des Innenkegelflansches 680 in
Eingriff.
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8B zeigt
eine Vorrichtung 600 in Freigabeposition. Das Kugellager 690 des
Außenkegelflansches
bewegt sich in der Darstellung an der geneigten Fläche 694 der
Vertiefung 698 entlang der Kurvenscheibe 672 nach
oben. Die Bewegung des Kugellagers 690 bewirkt das Ausrücken des
Außenkegelflansches 630 aus
der Kurvenscheibe 672.
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Die 9A und
B zeigen Querschnitte einer Reibvorrichtung 600 zum Feststellen
einer Tür
in unendlichen Positionen in verriegelter und Freigabeposition. 9A zeigt
die Vorrichtung 600 in einer verriegelten Position. Wie
gezeigt, steht der Innenkegel 640 mit dem Außenkegel 620 in
Eingriff, wobei sich die Innen- und Außenkegeleingriffsflächen 645 und 626 berühren. Der
Innenkegelflansch 680 berührt das Gehäuse 660. Die Oberseite
der Kurvenscheibe 672 steht mit der Unterseite des Außenkegelflansches 640 und
der Oberseite der Reibscheibe 674 in Eingriff. Das Kugellager 690 des
Außenkegelflansches
ist in einer Vertiefung in der Kurvenscheibe 672 positioniert.
Die Oberseite des Innenkegelflansches 680 steht mit der
Unterseite der Reibscheibe 674 in Eingriff. Die Unterseite
der Reibscheibe 674 steht mit der Oberseite des Innenkegelflansches 680 in
Eingriff. Das sich von der Kurvenscheibe nach oben erstreckende Verriegelungsglied 710 erstreckt sich
durch die Außenkegelflanschaussparung 700.
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9B zeigt
die Vorrichtung 600 in einer Freigabeposition. Durch Drehung
des Scharnierzapfens 610 wird das Außenkegelflanschkugellager 650 entlang
der Neigung der Vertiefung in der Kurvenscheibe 672 nach
oben bewegt. Die Bewegung des Außenkegelflanschkugellagers 650 aus
der Vertiefung in der Kurvenscheibe 672 heraus bewirkt
ein Ausrücken
des Innenkegels 640 aus dem Außenkegel 620. Der
Außenkegel 620 bleibt
gegen Drehung gegen das Gehäuse 660 festgelegt,
während
es sich frei axial bewegen kann.
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Die 10A-F zeigen schematische und Teilquerschnittsansichten,
die das Zusammenwirken der sich von der Kurvenscheibe nach oben
erstreckenden Verriegelungsglieder mit dem Außenkegelaussparungen veranschaulichen.
Die 10A und 10B zeigen
die Vorrichtung 600 in einer verriegelten Position. Auf 10B Bezug nehmend, sind die Kugellager 690 in
den Kurvenscheibenvertiefungen 698 positioniert, so dass
der obere Kegelflansch 630 mit der Kurvenscheibe 672 in
Eingriff steht. Auf die 10A und 10B Bezug nehmend, weist jede Außenkegelflanschaussparung 700 eine
erste und eine zweite Innenfläche 701 und 702 auf.
In einer verriegelten Position ist das sich von der Kurvenscheibe
nach oben erstreckende Glied 710 zwischen der ersten und
der zweiten Innenaussparungsfläche 701 und 702 angeordnet.
Wie zu sehen, ist das sich nach oben erstreckende Glied 710 so
bemessen, dass es zwischen der ersten und der zweiten Innenaussparungsfläche 701 und 702 einen
Spielraum bereitstellt. Dieser Spielraum gestattet eine begrenzte Drehung
der Kurvenscheibe.
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Die 10C und 10D zeigen
die Vorrichtung in der Freigabeposition nach einer Bewegung entgegen
dem Uhrzeigersinn um den Scharnierzapfen 610 herum. Auf 10D Bezug nehmend, haben die Kugellager 690 die Vertiefungen
in der Kurvenscheibe 672 verlassen und bewirken so ein
Ausrücken
der Unterseite des Außenkegelflansches
aus der Oberseite der Kurvenscheibe 672. Das sich von der
Kurvenscheibe nach oben erstreckende Glied kann sich zwischen der
ersten und der zweiten Innenfläche 701 und 702 frei
bewegen, so dass die Kurvenscheibe 672 einen begrenzten
Drehfreiheitsgrad aufweist. Bei einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn
wir die Drehung der Kurvenscheibe 672 durch Eingriff des
sich von der Kurvenscheibe nach oben erstreckenden Glieds 710 mit
der zweiten Innenaussparungsfläche 702 der
Außenkegelflanschaussparung 700 gehemmt.
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Die 10E und 10F zeigen
die Vorrichtung in einer Freigabeposition nach der Drehung im Uhrzeigersinn
um den Scharnierzapfen 610. Auf 10E Bezug
nehmend, haben die Kugellager 690 die Vertiefungen in der
Kurvenscheibe 672 verlassen, wodurch bewirkt wird, dass
die Unterseite des Außenkegelflansches
aus der Oberseite der Kurvenscheibe 672 ausrückt. Bei
einer Drehung im Uhrzeigersinn wird die Drehung der Kurvenscheibe 672 durch
Eingriff des sich von der Kurvenscheibe nach oben erstreckenden
Glieds 710 mit der ersten Innenaussparungsfläche 701 der
Außenkegelflanschaussparung 700 gehemmt.
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Die 11A-C zeigen verschiedene Ansichten der Beziehung
zwischen dem Kugellager 690 des Außenkegelflansches und einer
Vertiefung 698 entlang der Kurvenscheibe 672. 11A zeigt ein Querschnittsprofil der Kurvenanordnung
der Vorrichtung 600 in verriegelter und Freigabeposition.
In der verriegelten Position befindet sich das Kugellager 690 im
tiefsten Teil der Vertiefung 698, und der Außenkegelflansch 630 und
die Kurvenscheibe 672 stehen in Eingriff. In der Freigabeposition
hat sich das Kugellager 690 an der Neigung 694 nach
oben bewegt, wodurch ein Ausrücken
des Außenkegelflansches 630 aus
der Kurvenscheibe 672 bewirkt wird. Die maximale Bewegung
des Kugellagers 690 wird durch den Pfeil 800 gezeigt,
und der maximale Hub durch Bewegung des Kugellagers 690 wird
durch Pfeil 805 gezeigt.
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11B zeigt eine schematische Übersicht der Kurvenanordnung
der Vorrichtung 600 und insbesondere das Zusammenwirken
des Kugellagers 690 mit einer Vertiefung 698 in
der Kurvenscheibe 672. Wie zu sehen, bewegt sich das Kugellager 690 an
einer Neigung zwischen einer verriegelten Position in der Mitte
der Vertiefung 698 und einer Freigabeposition am schmalen,
flachen Ende der Vertiefung 698 nach oben.
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11C zeigt ein Schema der am Betrieb der Kurvenanordnung
beteiligten Kräfte.
F1 ist die Kraft der Feder, F2 ist
die Kraft zum Bewegen des Kugellagers an der Neigung α nach oben
und μ ist
der zum Entgegenwirken von F1 und F2 erforderliche Reibungskoeffizient.
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Wenn
sich die Vorrichtung in einer verriegelten Position befindet, stehen
der Innenkegel und der Außenkegel
allgemein in dem Gehäuse
vollständig
in Eingriff und stellen maximale Reibung gegen Bewegung bereit;
die Kugellager des Außenkegelflansches
sind in den Vertiefungen in der Kurvenscheibe angeordnet, die Reibscheibe
steht mit dem Innenkegelflansch und der Kurvenscheibe in Eingriff,
die sich von der Kurvenscheibe nach oben erstreckenden Verriegelungsglieder
sind in den Außenkegelflanschaussparungen
zentriert und die Feder stellt einen konstanten Druck auf die Reibscheibe
und den Innen- und Außenkegel
bereit. Wenn sich der Scharnierzapfen zu drehen beginnt, dreht sich
die Kurvenscheibe, so dass sich die Kugellager des Außenkegelflansches
an der Neigung der Vertiefungen in der Kurvenscheibe nach oben bewegen,
wodurch ein Ausrücken
des Außenkegels
aus dem Innenkegel und das Lösen
der Reibung zwischen den Kegeln bewirkt wird. Die Drehung der Kurvenscheibe
wird durch Eingriff der sich von der Kurvenscheibe nach oben erstreckenden
Verriegelungsglieder mit den Innenflächen des Außenkegelflansches begrenzt.
Obgleich die Drehung der Kurvenscheibe dadurch gehemmt wird, kann
sich der Innenkegel weiterhin frei drehen. Eine anschließende Drehung
des Innenkegels erfordert eine ausreichende Kraft, um die Reibung
zwischen dem Innenkegelflansch, der Reibscheibe und der Kurvenscheibe
zu überwinden,
was dazu führt,
dass sich die Tür
steif oder schwergängig anfühlt. Wenn
der Innenkegel aufhört,
sich zu drehen, rollen die Kugellager des Außenkegelflansches an die tiefste
Stelle der Rastvertiefung entlang der Kurvenscheibe zurück, wodurch
der Außenkegel wieder
auf den Innenkegel abgesenkt und somit der Innen- und Außenkegel
wieder verriegelt werden.
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Obgleich
die Erfindung in Verbindung mit bestimmten bevorzugten Ausführungsformen
davon beschrieben worden ist, versteht sich, dass die beanspruchte
Erfindung nicht unzulässig
auf solche bestimmten Ausführungsformen
beschränkt
werden sollte. Es sind sogar verschiedene Modifikationen der beschriebenen
Weisen zur Durchführung
der Erfindung, die für
den Fachmann auf dem relevanten Gebiet auf der Hand liegen, im Schutzbereich
der folgenden Ansprüche
möglich.