DE602005000344T2 - Verfahren zur Herstellung eines wärmegedämmten Dachs, und wärmegedämmtes Dach - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines wärmegedämmten Dachs, und wärmegedämmtes Dach Download PDF

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    • E04D13/1612Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure the roof structure comprising a supporting framework of roof purlins or rafters
    • E04D13/1618Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure the roof structure comprising a supporting framework of roof purlins or rafters with means for fixing the insulating material between the roof covering and the upper surface of the roof purlins or rafters
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    • E04D12/004Battens

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ausführung einer isolierten Bedachung eines Gebäudes. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf isolierte Bedachungen, die folgendes umfassen:
    • – Ein Tragwerk, das insbesondere Sparren umfasst,
    • – Einen Dachbelag, der zum einen eine Abdeckung aus Dachmaterial umfasst, wie zum Beispiel eine Abdeckung aus Dachziegeln (Flachziegel, Strangfalzziegel, römische Dachziegel), hartem Schiefer, Sedimentärgestein, Blech (glatt, gewellt, ...), Zink, Kupfer, Blei, Aluminium, Glas, ..., und zum anderen eine Struktur, die sogenannte Deckstruktur, für die Stütze und die Befestigung der Abdeckung,
    • – Ein weiches Wärmedämmmaterial, der sogenannte Dämmstoff, der eine durchgängig gedämmte (weiche) Fläche unter dem Dachbelag bildet,
    • – Eine undurchlässige Schicht, der sogenannte Unterdachbelagschutz oder Unterdachschutz, der eine durchgängig gedämmte Schicht zwischen dem Dämmstoff und dem Dachbelag bildet, (das heißt, unter dem Dachbelag und über dem Dämmstoff, damit letzterer geschützt wird), wobei die Deckstruktur auf den besagten Unterdachschutz gelegt wird.
  • Der Dämmstoff kann unter den Sparren des Tragwerks gelegt und befestigt werden. Bei einer Variante wird er auf den besagten Sparren gelegt und erstreckt sich also zwischen dem Tragwerk und dem Dachbelag. Die Erfindung betrifft im Wesentlichen diese Variante, die den Vorteil bietet, den Wohnraum im Gebäude nicht zu verringern.
  • Um ferner auch die anspruchsvollsten Normen zur Wärmedämmung zu erfüllen und insbesondere die gegenwärtig in Großbritannien geltenden Normen, wird der Unterdachschutz bevorzugt entfernt vom Dämmstoff ausgebreitet, damit ein Luftspalt zwischen dem Dämmstoff und dem Unterdachbelagschutz entsteht.
  • Hierfür werden heutzutage systematisch Aussteifungsleisten oder Konterabstandslatten verwendet, die so auf dem Dämmstoff gelegt werden, dass sie sich in Richtung der Dachneigung gegenüber den Sparren erstrecken und an besagten Sparren befestigt werden. Der Unterdachbelagschutz wird auf die Konterabstandslatten gelegt, die somit die Entstehung des Luftspalts ermöglichen.
  • Es muß ferner darauf hingewiesen werden, dass die Deckstruktur im allgemeinen von einem Gitter aus Aussteifungsleisten gebildet wird, das einerseits eine Reihe aus Aussteifungsleisten umfasst, die sogenannten Konterdachlatten, die sich in Richtung der Dachneigung erstrecken, und andererseits eine gekreuzte Reihe aus Aussteifungsleisten, die sogenannten Dachbelagslatten, auf denen die Abdeckung befestigt ist, wobei die besagten Dachbelagslatten so auf die Konterdachlatten gelegt werden, dass sie sich in horizontaler Richtung erstrecken. Die Konterdachlatten werden auf den Unterdachbelagschutz gegenüber den Konterabstandslatten gelegt und werden an letzteren befestigt. Somit wird der Unterdachbelagschutz zwischen zwei Reihen von übereinandergelegten Konterlatten eingefasst und von den Befestigungen der Konterdachlatten durchgezogen. Die Dachbelagslatten sind außerdem an den Konterdachlatten befestigt (auf denen sie ruhen). So wird das Gewicht der Dachbelagsabdeckung von den Dachbelagslatten übernommen und an die Konterdachlatten übertragen. Wobei die Konterdachlatten über ihre gesamte Länge auf den Konterabstandslatten ruhen, die selbst über ihre gesamte Länge auf den Sparren ruhen und das Gewicht der Dachbelagsabdeckung vermittels der Konterdachlatten und der Konterabstandslatten an die Sparren des Tragwerks übertragen wird und also auf die gesamte Länge der besagten Konterlatten und der Sparren verteilt wird.
  • Im Dokument DE-C-3515419 wird eine andere Art einer isolierten Bedachung beschrieben.
  • Der zwischen dem Dämmstoff und dem Unterdachbelagschutz vorhandene Luftspalt verleiht bessere Dämmung, und die Energiebilanz eines Gebäudes wird dadurch verbessert. Die erhaltenen Ergebnisse sind relativ zufriedenstellend, könnten aber angesichts gewisser Normen rasch ungenügend werden, deren Vorschriften sich ständig hinsichtlich einer größeren Anforderung weiterentwickeln.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, diese Schwierigkeit zu beseitigen, indem ein Verfahren zur Ausführung einer isolierten Bedachung vorgeschlagen wird, die es bei Verwendung eines beliebigen weichen Dämmstoffs (und insbesondere eines bekannten Dämmstoffs) ermöglicht, eine bessere Dämmung zu verleihen und die bei einer Bedachung festgestellten Energieverluste beträchtlich zu verringern, die mit diesem Material nach dem früheren Stand der Technik ausgeführt wurde.
  • Es ist somit ein weiteres Ziel der Erfindung, die Anforderungen der immer drakonischer werdenden Isolationsnormen zu erfüllen, dabei gleichzeitig bekannte Dämmstoffe einzusetzen und deren Wärmeschutzleistungen a priori als solchen Normen gegenüber ungenügend zu betrachten.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Ausführung einer isolierten Bedachung bereitzustellen, die an alle Arten von weichen Dämmstoffen angepasst ist, seien sie dick oder dünn, einschichtig oder mehrschichtig.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Ausführung einer isolierten Bedachung bereitzustellen, die an alle Arten von Tragwerken angepasst ist (herkömmliche Tragwerke, aus industriellen kleinen Trägern, mit oder ohne Dachpfetten, mit Sparren bildenden Dachsparren oder getrennten Dachpfetten und Sparren, ...).
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Ausführung einer isolierten Bedachung bereitzustellen, die weder länger für den Einsatz braucht, noch kostspieliger ist, als die bekannten früheren Verfahren.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren vorzuschlagen, das eine feste und beständige Befestigung auf dem Tragwerk sowohl des Dämmstoffs, als auch des Unterdachbelagschutzes und des Dachbelags garantiert.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ausführung einer isolierten Gebäudebedachung, die umfasst: eine Sparrenkonstruktion; eine Bedachung, die einerseits eine Abdeckung aus einem Dachmaterial umfasst, und andererseits eine Struktur, die sogenannte Deckstruktur, für die Unterstützung und die Befestigung der besagten Abdeckung; ein weiches Wärmedämmmaterial, der sogenannte Dämmstoff; eine undurchlässige Schicht, der sogenannte Unterbelagschutz; ein verfahren, bei dem:
    • – Der Dämmstoff so auf die Sparren des Tragwerks gelegt wird, damit eine durchgängige gedämmte Fläche gebildet wird,
    • – Der Unterdachbelagschutz so über und in Entfernung vom Dämmstoff ausgebreitet wird, damit eine durchgängige dichte Fläche entsteht und ein Luftspalt zwischen dem Dämmstoff und dem Unterdachbelagschutz entsteht,
    • – Die Deckstruktur auf den Unterdachbelagschutz gelegt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass:
    • – Die Aussteifungsleisten, die sogenannten Abstandslatten, in einer Richtung auf den Dämmstoff in einer Richtung gelegt werden, die nicht parallel mit den Sparren verläuft (das heißt so, dass die Längsrichtung der besagten Abstandslatten nicht parallel zur Längsrichtung der Sparren verläuft), und die Abstandslatten so an den Sparren befestigt werden, dass der Dämmstoff zwischen den Sparren und den Abstandsleisten eingefasst wird,
    • – Der Unterdachbelagschutz auf die Abstandslatten gelegt wird.
  • Bei einer bevorzugten Variante der Erfindung werden insbesondere die Abstandslatten gemäß einer deutlich horizontalen Richtung verlegt, das heißt orthogonal zu den Sparren, in der Richtung der Länge des Daches oder eventuell der Breite des Daches (zum Beispiel im Fall eines Daches mit vier Schrägungen).
  • Anders gesagt wird der Luftspalt zwischen dem Dämmstoff und dem Unterdachbelagschutz nicht ab den Konterabstandslatten ausgeführt, die sich den Sparren entlang in Richtung der Dachneigung erstrecken, sondern ab den Abstandslatten, die sich in einer nicht mit den Sparren parallel verlaufenden Richtung erstrecken, zum Beispiel horizontal.
  • Somit wird der Dämmstoff zwischen den Sparren und den Abstandslatten eingefasst, und dies nicht über die gesamte Länge der Sparren, wie dies bei der früheren Technik der Fall war, sondern in einer getrennten Reihe von „Punkten" auf jedem Sparren, an der „punktuellen" Kreuzung der Abstandslatten und der Sparren (wobei diese Kreuzung als punktuell angesehen wird, und zwar im Gegensatz zur als linear betrachteten Überlappung einer Konterabstandslatte und eines Sparren nach der früheren Technik).
  • Mit diesem Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens, das im Gegensatz zu einer konstanten Praxis des Fachmanns steht, kann die Energiebilanz des Gebäudes signifikant verbessert werden. Der Erfinder hat in der Tat bei früheren Bedachungen eine signifikante Verringerung der Dämmeigenschaften des Materials gegenüber jedem Sparren festgestellt, die sich durch das Entstehen von Wärmebrücken auf der ganzen Länge der Sparren aufgrund einer Komprimierung des weichen Dämmstoffs zwischen den Sparren und den Konterabstandslatten erklärt. Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird der Stoff nur in einer getrennten und begrenzten Punktlinie komprimiert, und das Ausmaß der Zonen mit Wärmebrücken wird also beträchtlich reduziert.
  • Der Erfinder hat ferner mit Überraschung festgestellt, dass mit dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht nur eine Einbringung und ein beständiger Halt des Dämmstoffs auf dem Tragwerk garantiert werden konnte, sondern auch eine solide Befestigung des Dachbelags auf dem Tragwerk. Erfindungsgemäß wird das Gewicht der Abdeckung über die Struktur des Dachbelags an die Abstandslatten übertragen und wird dann an das Tragwerk an eine begrenzte Anzahl getrennter Punkte übertragen und nicht über die gesamte Länge der Sparren. Der Erfinder hat jedoch festgestellt, dass eine solche Konstruktion mit den üblichen Dachbelagsstoffen kompatibel war (Dachziegel, Schiefer, Bleche, ...) und dass keinerlei unerwünschte Durchbiegung der Dachbelagsstruktur oder der Abstandslatten zu bedauern war.
  • Der Erfinder hat außerdem festgestellt, dass das erfindungsgemäße Verfahren mit allen bekannten weichen Dämmstoffen welcher Art und Dicke auch immer kompatibel war. Im Gegensatz zu einem nach früherer Technik zwischen den Sparren und den Konterabstandslatten über die gesamte Neigung des Dachs befestigten Material wird das erfindungsgemäße Material nur an einer begrenzten Anzahl getrennter Punkte am Tragwerk befestigt (durch punktuelle Einfassung des Materials zwischen den Sparren und den Abstandslatten und vermittels der Befestigungen der besagten Abstandslatten auf den Sparren). Man hätte also insbesondere erwarten können, dass solche getrennte Befestigungspunkte starke punktuelle Spannungen hervorrufen, die zum Zerreißen des Stoffs führen können. Entgegen jeder Erwartung ist jegliche Gefahr eines Dämmstoffrisses unter den vorgesehenen klimatischen Bedingungen – insbesondere bei Wind – von den gegenwärtigen Normen für den Bau und die Wärmedämmung ausgeschlossen.
  • Vorteilhafterweise und erfindungsgemäß wird die Dachbelagsstruktur so an den Abstandsplatten befestigt, dass der Unterdachbelagschutz zwischen den Abstandslatten und mindestens einem Teil der besagten Dachbelagsstruktur eingefasst wird.
  • Die Dachbelagsstruktur umfasst bevorzugt Konterdachlatten, die auf den Unterdachbelagschutz gelegt werden, und Dachbelagslatten, die die Dachbelagsabdeckung aufnehmen und auf die Konterdachlatten gelegt werden. Es wird darauf hingewiesen, das unter „Dachbelagslatte" eine horizontale Aussteifungsleiste des Dachbelags verstanden wird, die sich deutlich horizontal in Richtung der Dachlänge oder eventuell der Dachbreite erstreckt, während der Begriff „Konterdachlatte" eine geneigte Aussteifungsleiste des Dachbelags bezeichnet, die sich deutlich in der Richtung der Dachneigung erstreckt, das heißt deutlich parallel zu den Sparren des Tragwerk.
  • Vorteilhafterweise und erfindungsgemäß werden dann die Konterdachlatten so an den Abstandslatten befestigt, dass der Unterdachbelagschutz zwischen den Abstandslatten und den Konterdachlatten eingefasst wird, und die Dachbelagslatten werden an den Konterdachlatten befestigt. Auch dabei hat der Erfinder festgestellt, dass mit diesem Verfahren eine sichere und beständige Befestigung des Unterdachbelagschutzes garantiert werden konnte, auch wenn dieser an einer begrenzten Anzahl getrennter Punkte am Schnittpunkt der gekreuzten Aussteifungsleisten (Abstandslatten und Konterdachlatten) befestigt war, und nicht, wie bei der früheren Technik empfohlen wurde, zwischen zwei übereinander geschichteten Reihen Aussteifungsleisten (Konterdachlatten), über die gesamte Neigung des Dachs. Diese erfindungsgemäße Befestigung ist außerdem mit jedem bekannten Unterdachbelagschutz beliebiger Art kompatibel.
  • Die Erfindung erstreckt sich insbesondere auf eine isolierte Bedachung, die unter Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgeführt wird.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere eine isolierte Bedachung für Gebäude, die umfasst: eine Sparrenkonstruktion; ein Dachbelag, der einerseits eine Abdeckung aus einem Dachmaterial umfasst und andererseits eine Deckstruktur für die Unterstützung und die Befestigung der Abdeckung; ein weiches Wärmedämmmaterial, der sogenannte Dämmstoff, der auf den Sparren des Tragwerks gelegt wird und eine durchgängig gedämmte Fläche bildet; eine undurchlässige Schicht, ein sogenannter Unterdachbelagschutz, der eine durchgängig gedämmte Fläche bildet und sich über und in Entfernung vom Dämmstoff erstreckt, so dass ein Luftspalt zwischen dem Dämmstoff und dem Unterdachbelagschutz entsteht; wobei die Deckstruktur auf dem Unterdachbelagschutz gelegt wird.
  • Die erfindungsgemäße Bedachung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Aussteifungsleisten, sogenannte Abstandslatten, umfasst, die sich in einer nicht mit den Sparren parallel verlaufenden Richtung erstrecken, wobei die Abstandslatten auf dem Dämmstoff gelegt und so an den Sparren befestigt werden, dass der Dämmstoff zwischen den Sparren und den Abstandsleisten eingefasst wird, wobei der Unterdachbelagschutz auf den Abstandsleisten gelegt wird.
  • Insbesondere erstrecken sich die Abstandsleisten in einer deutlich horizontalen Richtung in Richtung der Länge oder der Breite des Daches.
  • Vorteilhafterweise und erfindungsgemäß wird die Deckstruktur an den Abstandsleisten befestigt (insbesondere an den Konterdachlatten), so dass der Unterdachbelagschutz zwischen den Abstandslatten und mindestens einem Teil der besagten Deckstruktur eingefasst ist.
  • Vorteilhafterweise und erfindungsgemäß weisen das erfindungsgemäße Verfahren und die Bedachung ebenfalls ein oder mehrere der nachstehenden Merkmale auf:
    • – Zwei parallele aufeinanderfolgende Abstandslatten sind in einem relativen Abstand von zwischen 10 cm und 100 cm angeordnet;
    • – Das Dachmaterial wird aus Dachbelagsmodulen gebildet (Dachziegel, Schiefer, ...), und zwei parallel aufeinanderfolgende Abstandslatten sind in einem relativen Abstand angeordnet, der geringer als zweimal eine Abmessung gemäß Richtung der Neigung des Daches, die sogenannte Höhe, des Dachbelagsmoduls ist. Dieser relative Abstand liegt zum Beispiel zwischen dem Einfachen oder dem Doppelten der Höhe des besagten Moduls;
    • – Jede Konterdachlatte wird gegenüber einem Sparren positioniert. Dann wird also jede Konterdachlatte vorzugsweise mindestens an einem unteren Ende des gegenüberliegenden Sparrens befestigt;
    • – Gegenüber jedem Sparren des Tragwerks wird eine Konterdachlatte positioniert, so dass die erfindungsgemäße Bedachung ebenso viele Konterdachlatten wie Sparren umfasst;
    • – Der verwendete Dämmstoff ist ein dünner Mehrschichtisolierstoff, der aufeinandergeschichtete isolierende Lagen und reflektierende Folien umfasst und eine Dicke von zwischen 0,5 und 10 cm aufweist. Diese bevorzugte Version der Erfindung schließt nicht die Möglichkeit aus, einen dicken Dämmstoff zu verwenden, wie zum Beispiel eine Schicht Glaswolle oder Gesteinsfaser mit über 20 cm Dicke.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Ausführung einer isolierten Bedachung und die erzielte Bedachung, die in Kombination von allen oder einem Teil der oben und nachfolgende angeführten Merkmale gekennzeichnet sind.
  • Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden sich beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung herausstellen, die sich auf die 1 im Anhang bezieht (einzige Figur), die einen bevorzugten Ausführungsmodus der Erfindung in Perspektivansicht darstellt, die nur als Beispiel und ohne Beschränkungen gezeigt wird.
  • Die erfindunsgemäße isolierte Bedachung 1 umfasst übereinander liegend vom Gebäudeinnern zum Äußeren des Gebäudes:
    • – Eine Sparrenkonstruktion, von der nur die Sparren 2 dargestellt sind,
    • – Ein weicher Dämmstoff 3, der zum Beispiel in Bahnenform verwendet wird; das Material wird so auf dem Sparren 2 positioniert, dass eine durchgängig gedämmte Fläche entsteht; hierzu werden die Bahnen so nebeneinander gelegt, dass die Verbindung zwischen zwei parallelen anstoßenden Bahnen entweder durch Nebeneinanderlegen auf Stoß der beiden Bahnen, oder durch Überdeckung der beiden Bahnen auf einer Breite von 5 bis 10 cm hergestellt wird; die Bahnen werden in der Richtung A der Neigung des Daches oder in der Richtung B der Länge des Daches ausgebreitet; der weiche Dämmstoff 3 ist zum Beispiel ein dünner Mehrschichtisolierstoff, der aus abwechselnd reflektierenden Folien und dünnen isolierenden Lagen (Faserlagen, Blasenlagen, Schaumstofflagen, ...) gebildet wird; er umfasst bevorzugt äußere beziehungsweise obere und untere reflektierende Folien, die relativ widerstandsfähig gegen Zerreißen und Bruch sind, wie zum Beispiel Vliesware mit einer Zerreißfestigkeit von über 150 N, die aus einem unter den Polypropylenen, Polyestern, dem Viskosereyon, den Polyolefinen, den Mischungen aus mehreren der vorgenannten Stoffe ausgewählten Material ausgeführt werden. Die Außenseite jeder äußeren Folie wird von einer reflektierenden Verkleidung bedeckt, zum Beispiel auf Aluminiumbasis, und sie ist vorteilhafterweise geprägt und/oder geglättet und/oder mit einer Verstärkungsverkleidung beschichtet. Sie ist bei einer Variante oder in Kombination mit einem weichen mechanischen Verstärkungsgitter bedeckt (Gitter aus Glaswolle, Polyesterfasern, Polyamidfasern, ... nicht abgebildet); bei einer Variante können die äußeren Folien einfache reflektierende Folien sein, die den inneren Folien des Materials gleichen (eine innere Folie wird auf jeder Seite von einer isolierenden Lage überdeckt);
    • – Aussteifungsleisten 4, die sogenannten Abstandslatten, die so auf dem Dämmstoff 3 positioniert wurden, dass sie sich in der Richtung B der Länge des Daches erstrecken, das heißt gemäß einer deutlich horizontalen Richtung; bei dieser bevorzugten Version der Erfindung verlaufen die Abstandslatten 4 also orthogonal zu den Sparren 2; die besagten Abstandslatten und Sparren liegen in einer begrenzten Reihe von getrennten Punkten übereinander; die besagten Abstandslatten 4 sind an diesen Punkten an den Sparren 2 mit Schrauben oder anderen geeigneten Befestigungsmitteln befestigt, die durch den Dämmstoff hindurchgehen und in den Sparren verankert werden; folglich ist der Dämmstoff 3 zwischen den Abstandslatten 4 und den Sparren 2 eingefasst und an den besagten Sparren an einer begrenzten Reihe von getrennten Punkten befestigt; zwei aufeinanderfolgende parallele Abstandslatten 4 sind mit einer Entfernung beabstandet, die von 10 cm bis 100 cm gehen kann; sie sind bevorzugterweise von 50 cm bis 60 cm beabstandet, was deutlich der Höhe der Dachziegel (Abmessung gemäß der Richtung der Neigung des Daches) entspricht, die die Deckstruktur 8 bilden.
    • – Eine Folie 5, der sogenannte Unterdachbelagschutz, wasserdicht und bevorzugt für Wasserdampf durchlässig (atmende Folie); diese Folie 5 weist eine Zerreißfestigkeit von über 150 N auf; bei diesem Beispiel handelt es sich um ein Vliesmaterial aus Polypropylen, dessen Außenseite von einer reflektierenden Abdeckung beschichtet und mit einem Gitter aus Glaswolle verstärkt ist; eine dichte und widerstandsfähige Folie wie die beiden als äußere Folien des Dämmstoffs vorbeschriebenen kann als Unterdachbelagschutz verwendet werden; der Unterdachbelagschutz wird im allgemeinen in Form von Bahnen eingesetzt, die nebeneinander gelegt werden müssen, damit die Verbindung zwischen zwei parallelen anschließenden Bahnen hergestellt wird, und zwar entweder durch Nebeneinanderlegen auf Stoß der beiden Bahnen oder durch Überlappung der beiden Bahnen auf einer Breite von 5 bis 10 cm zwecks Bildung einer durchgängig isolierten Fläche; an jeder Verbindung wird die Dichtheit mit einem Haftstreifen gewährleistet, der so aufgelegt wird, dass er die anschließenden Kanten der beiden Bahnen überdeckt.
    • – Aussteifungsleisten 6, die sogenannten Konterdachlatten, werden so auf den Unterdachbelagschutz gelegt, dass sie sich in der Richtung A der Neigung des Daches parallel zu den Sparren erstrecken; die Konterdachlatten 6 sind also orthogonal zu den Abstandslatten 4; die besagten Dachlatten und Konterdachlatten liegen in einer begrenzten Reihe von getrennten Punkten übereinander, an denen die Konterdachlatten 6 an den Abstandslatten 4 mit Schrauben oder anderen geeigneten Befestigungsmitteln befestigt sind, die den Unterdachbelagschutz hindurchgehen und in den Abstandslatten verankert werden; um diese Schrauben herum kann mit jedem geeigneten Mittel eine Dichtung ausgeführt werden (Silikonwulst, der die Bohrung durch den Belagschutz an der Schraube verstopft, ...); die Konterdachlatten 6 sind bevorzugterweise gegenüber den Sparren positioniert, damit das Gewicht der Dachbelagsabdeckung an die Abstandslatten 4 an den Aufbringungspunkten der letzteren auf den Sparren übertragen und somit jegliche Durchbiegung der Abstandslatten 4 unter dem Gewicht der Dachbelagsabdeckung vermieden werden kann; es wird darauf hingewiesen, dass die Befestigungen der Konterdachlatten 6 auf den Abstandslatten 4 ebenfalls in den Sparren 2 verankert werden können und auch als Befestigungsmittel der Abstandslatten 4 an den Sparren 2 dienen können; ferner ist jede Konterdachlatte 6 bevorzugterweise am gegenüberliegenden Sparren 2 an einem unteren Ende des besagten Sparrens und zum Beispiel an einer Fußpfette 9 befestigt;
    • – Aussteifungsleisten 7, die sogenannten Dachbelagslatten, sind auf den Konterdachlatten 6 und orthogonal dazu positioniert, so dass sie sich in der horizontalen Richtung B der Länge des Dachs erstrecken; die Dachbelagslatten 7 sind mit Schrauben oder anderen geeigneten Befestigungen an den Konterdachlatten 6 befestigt, die in den Konterlatten 6 verankert werden;
    • – Die Konterdachlatten 6 und die Dachbelagslatten 7 stellen somit eine Deckstruktur in Form eines Gitters für die Unterstützung und die Befestigung einer Dachbelagsabdeckung 8 dar; jegliche weitere Deckstruktur stimmt mit der Erfindung überein.
    • – Eine Abdeckung 8, die aus einem modularen Dachmaterial ausgeführt ist, wie zum Beispiel Dachziegel, die so positioniert wird, dass sie einen durchgängigen Dachbelag bildet; die Dachziegel 8 sind an den Dachbelagslatten 7 angehängt, die das Gewicht der besagten Dachziegel an die Sparren 2 übertragen vermittels der Konterdachlatten 6 und der Abstandslatten 4 über die Aufbringungspunkte der Dachbelagslatten 7 auf den Konterdachlatten 6, die Aufbringungspunkte der Konterdachlatten 6 auf die Abstandslatten 4 und die Aufbringungspunkte der Abstandslatten 4 auf die Sparren 2. Im Gegensatz zu einem Vorurteil des Fachmanns, nach dem die Konterdachlatten notwendigerweise auf den Konterabstandslatten (oder auf den Sparren) ruhen müssen, damit das Gewicht der Dachbelagsabdeckung, das sie tragen, sich über ihre ganze Länge verteilt und an die Konterabstandslatten in linearen Auflagezonen (auf der ganzen Neigung des Dachs) übertragen wird, ist in der erfindungsgemäßen Konstruktion keinerlei unerwünschte Durchbiegung der Konterdachlatten 6 zu bedauern. Die Konterdachlatten 6 ruhen jedoch auf den Abstandslatten 4 in isolierten punktuellen Auflagezonen. Der für die Abstandslatten 4 empfohlene Abstand (geringer als das Doppelte der Höhe der Dachziegel) garantiert eine solide und beständige Konstruktion, und jegliches Risiko einer Durchbiegung der Konterdachlatten 6 kann ausgeschlossen werden.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass gewöhnlich die Dachbelagslatten 7 so angeordnet sind, dass der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden parallelen Dachbelagslatten der Abmessung (Höhe) der Dachziegel in der Richtung der Neigung des Dachs entspricht. Im allgemeinen entspricht die Entfernung zwischen zwei Dachbelagslatten der Abmessung in der Richtung der Neigung des Dachs der ausmachenden Module des Dachmaterials.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass der Querschnitt der Abstandslatten, der Konterdachlatten und der Dachbelagslatten beliebig sein kann und insbesondere quadratisch, rechteckig oder trapezförmig; er kann von einer Aussteifungsleiste zu einer anderen Aussteifungsleiste, die eine andere Funktion hat, unterschiedlich sein (Beispiel: Unterschiedlicher Querschnitt zwischen den Abstandslatten und den Konterdachlatten).
  • Es versteht sich von selbst, dass es zur Erfindung so, wie sie von den Patentansprüchen im Anhang definiert wird, viele Varianten gegenüber den vorher beschriebenen und in den Figuren dargestellten Ausführungsmodi gibt.
  • Es ist insbesondere möglich, die Abstandslatten in einer nicht horizontalen Richtung anzuordnen, wenn sie nicht parallel zu den Sparren verläuft. Ferner sind die Struktur des Tragwerks und diejenige des Dachbelags (Struktur und Abdeckung) nicht auf die abgebildeten begrenzt.

Claims (20)

  1. Verfahren zur Herstellung einer isolierten Bedachung (1) eines Gebäudes, das folgendes umfasst: – eine Sparrenkonstruktion (2) – einen Dachbelag, der zum einen aus einer Abdeckung (8) aus Dachmaterial besteht, und zum anderen aus einer Struktur (6, 7), der so genannten Deckstruktur, die die besagte Abdeckung stützt und an der sie befestigt wird; – ein weiches Wärmedämmmaterial (3), ein so genannter Dämmstoff, – eine undurchlässige Schicht (5), ein so genannter Unterdachschutz, in dem – man den Dämmstoff (3) auf die Sparren (2) des Tragwerks auflegt, so dass eine durchgängig gedämmte Fläche entsteht, – man den Unterdachschutz (5) in einer bestimmten Entfernung über dem Dämmstoff (3) verlaufen lässt, so dass eine durchgängige undurchlässige Fläche entsteht und zwischen dem Dämmstoff und dem Unterdachschutz ein Luftspalt entsteht, – man die Deckstruktur auf dem Unterdachschutz positioniert, dadurch gekennzeichnet, dass: – man auf den Dämmstoff (3) Aussteifungsleisten (4) oder so genannte Abstandslatten, in einer bestimmten, nicht parallel zu den Sparren (2) verlaufenden Richtung positioniert, und man die Abstandslatten so an den Sparren befestigt, dass der Dämmstoff von den Sparren und den Abstandslatten eingefasst wird, – man den Unterdachschutz (5) auf den Abstandslatten (4) positioniert.
  2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Abstandslatten (4) deutlich waagrecht positioniert.
  3. Verfahren nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man zwei Abstandslatten (4) parallel zueinander in einem Abstand zwischen 10 cm und 100 cm positioniert.
  4. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man zwei Abstandslatten (4) parallel zueinander in einem relativen Abstand von ein und zwei Mal einer Abmessung in Richtung der Dachneigung eines Moduls, das Bestandteil des Dachmaterials ist, anordnet.
  5. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man die Deckstruktur an den Abstandslatten so befestigt, dass der Unterdachschutz von den Abstandslatten (4) und zumindest einem Teil (6) besagter Deckstruktur eingefasst wird.
  6. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, zur Herstellung einer isolierten Bedachung, bei dem die Deckstruktur Konterdachlatten (6) umfasst, die auf dem Unterdachschutz positioniert sind, und Dachlatten (7), die auf den Konterdachlatten positioniert sind, dadurch gekennzeichnet, dass man die Konterdachlatten (6) an den Abstandslatten (4) so befestigt, dass der Unterdachschutz von den Abstandslatten und den Konterdachlatten eingefasst wird, und dass man die Dachlatten (7) an den Konterdachlatten (6) befestigt.
  7. Verfahren nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man jede Konterdachlatte (6) gegenüber eines Sparrens (2) positioniert.
  8. Verfahren nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man jede Konterdachlatte (6) zumindest an einem unteren Ende des gegenüber stehenden Sparrens (2) befestigt.
  9. Verfahren nach einem der Patentansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet dass man eine Konterdachlatte (6) gegenüber jedes Sparrens (2) des Tragwerks positioniert.
  10. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass man einen dünnen Mehrschichtisolierstoff (3) benutzt, der eine Aufschichtung von isolierenden Lagen und reflektierenden Folien umfasst, und zwischen 0,5 und 10 cm dick ist.
  11. Isolierte Bedachung eines Gebäudes, die folgendes umfasst: – eine Sparrenkonstruktion (2) – einen Dachbelag, der zum einen aus einer Abdeckung (8) aus Dachmaterial besteht, und zum anderen aus einer Struktur (6, 7), der so genannten Deckstruktur, die besagte Abdeckung stützt und an der sie befestigt wird, – ein weiches Wärmedämmmaterial (3), ein so genannter Dämmstoff, der auf den Sparren (2) des Tragwerks positioniert wird und eine durchgängige, isolierende Fläche bildet, – eine undurchlässige Schicht (5), ein so genannter Unterdachschutz, der eine durchgängige undurchlässige Fläche bildet und sich über und in Entfernung des Dämmstoffs (3) so erstreckt, dass zwischen dem Dämmstoff und dem Unterdachschutz ein Luftspalt entsteht, – wobei die Deckstruktur auf dem Unterdachschutz positioniert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Dach Aussteifungsleisten (4), so genannte Abstandslatten, umfasst, die sich in einer nicht parallel zu den Sparren (2) verlaufenden Richtung erstreckt, wobei die Abstandslatten auf dem Dämmstoff aufgelegt und an den Sparren so befestigt werden, dass der Dämmstoff von den Sparren und den Abstandslatten eingefasst wird, wobei der Unterdachschutz (5) auf den Abstandslatten (4) positioniert wird.
  12. Isolierte Bedachung nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandslatten (4) deutlich waagrecht verlaufen.
  13. Isolierte Bedachung nach einem der Patentansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden parallel zueinander verlaufenden Abstandslatten (4) in einem Abstand zwischen 10 cm und 100 cm positioniert sind.
  14. Isolierte Bedachung nach einem der Patentansprüche 11 bis 13, in dem das Deckmaterial aus Modulen besteht, dadurch gekennzeichnet, dass zwei parallel zueinander verlaufende Abstandslatten (4) in Richtung der Dachneigung besagten Moduls in einem Abstand zwischen ein und zwei Mal eine Abmessung positioniert sind.
  15. Isolierte Bedachung nach einem der Patentansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckstruktur so an den Abstandslatten befestigt ist, dass der Unterdachschutz von den Abstandslatten (4) und zumindest einem Teil (6) besagter Deckstruktur eingefasst wird.
  16. Isolierte Bedachung nach Patentanspruch 15, bei dem die Deckstruktur Konterdachlatten (6) umfasst, die auf dem Unterdachschutz (5) positioniert sind, und Dachlatten (7), die auf den Konterdachlatten (6) positioniert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Konterdachlatten (6) an den Abstandslatten (4) so befestigt sind, dass der Unterdachschutz von den Abstandslatten und den Konterdachlatten eingefasst ist, und die Dachlatten (7) an den Konterdachlatten (6) befestigt sind.
  17. Isolierte Bedachung nach Patentanspruch 16, dadurch gekennzeichnet dass jede Konterdachlatte (6) gegenüber eines Sparrens (2) verläuft.
  18. Isolierte Bedachung nach Patentanspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass jede Konterdachlatte (6) zumindest an einem unteren Ende des gegenüberstehenden Sparrens (2) befestigt ist.
  19. Isolierte Bedachung nach einem der Patentansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass eine Konterdachlatte (5) gegenüber jedes Sparrens (2) des Tragwerks verläuft.
  20. Isolierte Bedachung nach einem der Patentansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmstoff (3) ein dünner Mehrschichtisolierstoff ist, der eine Aufschichtung von isolierenden Lagen und reflektierenden Folien umfasst, und zwischen 0,5 und 10 cm dick ist.
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