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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf intelligente Systeme für Schuhe.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf automatische, selbstregelnde
Systeme, die ein Leistungsmerkmal des Schuhs verändern.
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Hintergrundinformation
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Herkömmliche
Athletenschuhe umfassen ein Oberteil und eine Sole. Die Sole ist üblicherweise
aus einem Material hergestellt, das gewählt wird um zu versuchen ein
bestimmtes Leistungsmerkmal des Schuhs, beispielsweise Stabilität oder Steifigkeit
zu optimieren. Normalerweise umfasst die Sohle eine Mittelsohle
und eine Außensohle,
wobei beide ein elastisches Material umfassen können, um den Fuß und das
Bein des Trägers
zu schützen.
Ein Nachteil von herkömmlichen
Schuhen ist, dass Leistungsmerkmale wie Polsterung/Dämpfung und
Steifigkeit nicht einstellbar sind. Der Träger muss deshalb einen speziellen
Schuh für
eine spezielle Aktivität
auswählen.
Für Aktivitäten beispielsweise,
die eine größere Polsterung/Dämpfung erfordern
wie Laufen, muss der Träger
eine Art von Schuh auswählen
und für
Aktivitäten,
die eine größere Steifigkeit
erfordern, um seitliche Bewegung zu unterstützen, wie Basketball, muss
der Träger
eine unterschiedliche Art von Schuh auswählen.
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Einige
Schuhe sind ausgeformt worden, um die Einstellung in dem Grad der
Polsterung/Dämpfung
oder Steifigkeit zu erlauben, die von der Sohle bereitgestellt wird.
Viele dieser Schuhe verwenden eine Flüssigkeitsblase, die nach Wunsch
gefüllt
oder entleert werden kann. Ein Nachteil, den diese Schuhe bieten,
ist, dass eine oder mehrere der Blasen ausfallen können, wobei
sie das Polsterungs/Dämpfungssystem
effektiv nutzlos machen. Viele der Schuhe, die Flüssigkeitsblasen
verwenden, erlauben überdies
keine kleinen Änderungen
in dem Grad der Polsterung/Dämpfung,
die durch die Sohle bereitgestellt wird. Häufig wird bei der Änderung
des Grades der Polsterung/Dämpfung,
der von der Sohle durch Unterdrucksetzen oder Druckwegnehmen, oder
teilweise Unterdrucksetzen oder teilweise Druckwegnehmen bereitgestellt
wird, die Blase normalerweise größer als
es von dem Träger
gewünscht
wird. Mit anderen Worten, Blasen sind normalerweise nicht zu feinen
Einstellungen in der Lage.
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Ein
weiterer Nachteil von vielen Schuhen, die ausgeformt worden sind,
um die Einstellung des Grades der Polsterung/Dämpfung oder Steifigkeit zu
erlauben, die von der Sohle bereitgestellt wird, ist, dass sie nur
manuell einstellbar sind. Dementsprechend ist es erforderlich, dass
der Träger,
um seine Schuhe einzustellen, die spezifische Tätigkeit, mit der er/sie beschäftigt ist,
unterbricht. Bei einigen Schuhen kann es auch erforderlich sein,
den Schuh teilweise zu zerlegen, den Schuh wieder zusammenzubauen
oder sogar Schuhteile auszutauschen. Zudem kann der Träger, zu
seinem oder ihrem Missfallen, in dem Umfang der Einstellungen, die
gemacht werden können, beschränkt sein.
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Einige
Schuhe sind für
ein automatisches Einstellen des Grades der Polsterung/Dämpfung oder
Steifigkeit, die von der Sohle bereitgestellt wird, ausgeformt worden.
Diese Schuhe messen den Betrag der Kraft oder des Drucks, der auf
die Sohle durch den Fuß des
Trägers
ausgeübt
wird, wenn der Fuß des
Trägers
auf den Boden auftrifft. Durch Analyse und Untersuchung ist jedoch
entdeckt worden, dass die bloße
Messung der Kraft oder des Drucks allein zu beschränkt ist,
als dass sie Informationen liefern könnte, die mit der Leistungsfähigkeit
des Schuhs in Verbindung stehen. Beispielsweise liefert das Messen
der Kraft keine Angabe, ob die Sohle für einen bestimmten Träger entweder überkomprimiert oder
unterkomprimiert ist ohne vorhergehende Untersuchungen der normalen
Kraft, die von dem Träger
während
der Aktivität
ausgeübt
wird. Falls die Sohle überkomprimiert
oder unterkomprimiert ist, ist der Schuh nur schlecht an die Aktivität und Bedürfnisse
des Trägers
angepasst. Im Wesentlichen hat sich der Körper des Trägers an den Schuh anzupassen. Die
biomechanischen Bedürfnisse
des Trägers
werden nur schlecht, wenn überhaupt,
getroffen.
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Die
US 6,430,843 B1 bezieht
sich auf einen Schuh mit einem dynamisch geregelten Polsterungs-/Dämpfungssystem.
Das Polsterungs-/Dämpfungssystem
umfasst eine versiegelte, flüssigkeitsgefüllte Blase,
die in einer Mehrzahl von getrennten Polsterungs-/Dämpfungskammern
ausgebildet ist und ein Regelungssystem. Das Regelungssystem, das
einen Prozessor ((CPU), Central Processing Unit), Drucksensoren
und Ventile umfasst, steuert den Flüssigkeitsaustausch zwischen
den Kammern.
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Aus
der
US 5,813,142 ist
ein Schuh bekannt, der eine einstellbare Sohlenpolsterung/-dämpfung aufweist
mit darin angeordneten Flüssigkeitsblasen. Jede
Flüssigkeitsblase
umfasst ein zugehöriges Druck
erfassendes Gerät,
das den Druck misst, der von dem Fuß des Benutzers auf die Flüssigkeitsblase ausgeübt wird.
Falls der Druck über
eine Schwelle ansteigt, öffnet
ein Steuersystem teilweise ein Flüssigkeitsventil, um zu ermöglichen,
dass Flüssigkeit aus
der Flüssigkeitsblase
entweicht.
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Die
FR 2,743,701 bezieht sich
auf einen Absorber für
Schock und Vibrationen für
Schuhe, wobei Vibrations- oder Schocksensoren die Dicke und/oder die
Steifigkeit oder piezoelektrische Elemente in einer Schuhsole modifizieren.
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Zusammenfassend
können
Schuhe, die ausgeformt worden sind, um Einstellungen in dem Grad von
Polsterung/Dämpfung
oder Steifigkeit zu ermöglichen,
die von der Sohle bereitgestellt werden, immer noch nicht an die
Bedürfnisse
des Trägers
angepasst werden. Insbesondere sind sie nicht über den gesamten Bereich der
biomechanischen Bedürfnisse eines
bestimmten Trägers
vollständig
einstellbar, oder ihnen fehlt die Fähigkeit, die wirklichen Bedürfnisse
des Trägers
zu erkennen. Demzufolge muss noch immer der Träger seinen oder ihren Körper irgendwie
an die Umgebung anpassen, wie sie von dem Schuh vorgegeben wird.
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Es
gibt deshalb einen Bedarf für
einen Schuh, der die biomechanischen Bedürfnisse des Träger erfasst
und ein Leistungsmerkmal des Schuhs an die biomechanischen Bedürfnisse
des Trägers
automatisch anpasst, beispielsweise den Grad von Polsterung/Dämpfung oder
Steifugkeit, die durch die Sohle bereitgestellt wird, und die Nachteile
von Blasenpolsterung/-dämpfung
oder manuell einstellbaren Schuhen vermeidet.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
Erfindung ist auf intelligente Systeme für Schuhe gerichtet, die ein
Merkmal des Schuhs in Antwort auf die Umgebung des Schuhträgers einstellen, ohne
menschliche Interaktion. Mit anderen Worten, der Schuh ist anpassungsfähig. Beispielsweise
kann das intelligente System kontinuierlich die biomechanischen
Bedürfnisse
des Trägers
erfassen und den Schuh begleitend zu einer optimalen Konfiguration hin
modifizieren. Das intelligente System umfasst ein Abtastsystem,
ein Regelungssystem und ein Stellsystem.
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Das
Abtastsystem misst ein Leistungsmerkmal des Schuhs und sendet ein
Signal an das Regelungssystem. Das Signal repräsentiert das gemessene Leistungsmerk mal.
Das Regelungssystem verarbeitet das Signal um zu bestimmen, ob beispielsweise
das Leistungsmerkmal von einem akzeptablen Bereich abweicht, oder
eine vorbestimmte Schwelle überschreitet.
Das Regelungssystem sendet ein Signal an das Stellsystem bezüglich der
Abweichung. Das Stellsystem verändert
ein Merkmal des Schuhs, um ein optimales Leistungsmerkmal zu erhalten.
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In
einen Aspekt bezieht sich die Erfindung auf ein intelligentes System
für einen
Schuh. Das System umfasst ein Steuerungssystem, eine Stromquelle,
die elektrisch an das Regelungssystem gekoppelt ist, ein einstellbares
Element und eine Treibereinheit, die an das einstellbare Element
gekoppelt ist. Die Treibereinheit stellt das einstellbare Element in
Antwort auf ein Signal von dem Regelungssystem ein.
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In
verschiedenen Ausführungsformen
der vorausgehenden Aspekte, verändert
das System ein Leistungsmerkmal des Schuhs wie Komprimierbarkeit,
Federung, Nachgiebigkeit, Elastizität, Dämpfung, Energiespeicherung,
Polsterung/Dämpfung, Stabilität, Komfort,
Geschwindigkeit, Beschleunigung, Erschütterung/Ruck, Steifigkeit oder
Kombinationen davon. In einer Ausführungsform wird das einstellbare
Element eingestellt durch wenigstens eines der folgenden Elemente:
Translation, Rotation, Umorientierung, Modifikation eines Bewegungsbereiches oder
Kombinationen davon. Das System kann einen Begrenzer umfassen zum
Begrenzen des Bewegungsbereichs des einstellbaren Elements. Das
Regelungssystem umfasst einen Sensor und elektrische Schaltkreise.
Der Sensor kann ein Drucksensor, ein Kraftaufnehmer, ein Hall-Effekt-Sensor,
ein Dehmungsmessgerät,
ein piezoelektrisches Element, eine Messdose, ein Näherungssensor,
ein optischer Sensor, ein Beschleunigungsmesser, ein Hall-Element
oder -Sensor, ein kapazitiver Sensor, ein induktiver Sensor, ein
Ultraschall-Messgeber
und -Empfänger,
ein Radiofrequenz-Sender und -Empfänger, ein magnetoresistives
Element (magneto-resistive element) oder ein giantmagnetoresistives
Element (giant magneto-resistive element) sein. In verschiedenen
Ausführungsformen
kann die Treibereinheit ein Schneckenantrieb, eine Ge windespindel,
ein drehbarer Stellantrieb, ein linearer Stellantrieb, ein Getriebezug,
ein Koppelgetriebe oder Kombinationen davon sein.
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In
noch weiteren Ausführungsformen
kann das einstellbare Element wenigstens teilweise in wenigstens
einem der folgenden Bereiche des Schuhs angeordnet sein: einem Vorderfußbereich,
einem Mittelfußbereich
und einem Hinterfußbereich.
In einer Ausfuhrungsform hat der Schuh eine Sohle, die eine Außensohle
und eine Mittelsohle umfasst und das einstellbare ist wenigstens
teilweise in der Mittelsohle angeordnet. In verschiedenen Ausführungsformen
kann das einstellbare Element allgemein längs innerhalb des Schuhs angeordnet
sein, oder das einstellbare Element kann allgemein seitlich innerhalb des
Schuhs angeordnet sein, oder beides. Beispielsweise kann das einstellbare
Element sich erstrecken: von einem Fersenbereich des Schuhs in einen
Bereich des Fußgewölbes, oder
von einem Bereich des Fußgewölbes bis
zu einer Vorderfußregion
des Schuhs, oder von einen Vorderfußbereich bis zu einem Fersenbereich
des Schuhs. Weiterhin kann das einstellbare Element wenigstens teilweise
auf einer lateralen Seite, oder einer medialen Seite, oder beiden
Seiten des Schuhs angeordnet sein.
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In
einem anderen Aspekt bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren
zum Verändern
eines Leistungsmerkmals eines Schuhs während der Benutzung. Das Verfahren
umfasst die Schritte des Überwachens
des Leistungsmerkmals des Schuhs, des Erzeugens eines korrigierenden
Treibersignals und des Einstellens eines einstellbaren Elements
auf der Grundlage des Treibersignals, um das Leistungsmerkmal des
Schuhs zu verändern.
In einer Ausführungsform
werden die Schritte wiederholt bis ein Schwellenwert des Leistungsmerkmals
erreicht ist.
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In
verschiedenen Ausführungsformen
des vorhergehenden Aspekts umfasst der Erzeugungsschritt die Teilschritte
des Vergleichens des überwachten
Leistungsmerkmals mit einem gewünschten Leistungsmerkmal,
um eine Abweichung zu erzeugen, und das Ausgeben einer korrigierenden
Treibersignalgröße auf der
Grundlage der Abweichung. In einer Ausführungsform hat das korrigierende Treibersignal
eine vorbestimmte Größe. Weiterhin
kann der Überwachungsschritt
die folgenden Teilschritte umfassen: Messen eines Magnetfelds von
einem Magneten mit einem Näherungssensor,
wobei der Magnet, der Sensor oder beide wenigstens teilweise innerhalb
der Sohle angeordnet sind und im unbelasteten Zustand vertikal voneinander
entfernt sind; Vergleichen der Magnetfeldmessung während der
Kompression mit einem Schwellenwert. In einer Ausführungsform
beinhaltet der Überwachungsschritt
das Aufnehmen von mehrfachen Messungen des Magnetfeldes während der
Kompression und das Vergleichen einer gemittelten Magnetfeldmessung
mit dem Schwellenwert.
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In
zusätzlichen
Ausführungsformen
kann das Verfahren den Schritt des Begrenzens eines Bewegungsbereiches
des einstellbaren Elements mit einem Begrenzer beinhalten und der
Einstellungsschritt kann das Einstellen des Begrenzers auf eine vorbestimmte
Entfernung beinhalten. Der Einstellungsschritt kann durchgeführt werden,
wenn der Schuh in einem unbelasteten Zustand ist. In einer Ausführungsform
ist der Einstellungsschritt abgeschlossen, wenn ein Schwellenwert
des Leistungsmerkmals erreicht ist.
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In
verschiedenen Ausführungsformen
der vorangehenden Aspekte der Erfindung kann das einstellbare Element
ein Ausdehnungselement, ein Schaumstoff mit mehrfacher Dichte, ein
skelettartiges Element, eine Platte mit mehreren Dichten oder Kombinationen
davon sein. Das einstellbare Element kann eine anisotrope Eigenschaft
aufweisen. In einer Ausführungsform
kann das einstellbare Element ein allgemein elliptisch geformtes
Ausdehnungselement sein. Weiterhin kann das System eine manuelle
Einstellung beinhalten zum Ändern
oder Vorspannen des Leistungsmerkmals des einstellbaren Elements, des
Anzeigeelements oder von beiden. Die manuelle Einstellung kann auch
einen Schwellenwert des Leistungsmerkmals ändern. Das Anzeigeelement kann akustisch,
visuell oder beides sein. Beispielsweise kann das Anzeigeelement
eine Reihe von Leuchtdioden sein.
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Diese
und andere Ziele werden zusammen mit den Vorteilen und Merkmalen,
die in der vorliegenden Erfindung offenbart sind, offensichtlich
durch Bezug auf die folgende Beschreibung, die begleitenden Zeichnungen
und die Patentansprüche.
Weiterhin ist es selbstverständliche,
dass sich die Merkmale der hierin beschriebenen, verschiedenen Ausführungsformen
sich nicht gegenseitig ausschließen, und dass sie in verschiedenen
Kombinationen und Permutationen existieren können.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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In
den Zeichnungen beziehen sich im Allgemeinen gleiche Bezugszeichen
auf dieselben Teile über
die verschiedenen Ansichten hinweg. Ebenso müssen die Zeichnungen nicht
notwendiger maßstabsgetreu
sein, vielmehr wurde im Allgemeinen die Betonung auf das Erläutern der
Prinzipien der Erfindung gelegt. In der nachfolgenden Beschreibung werden
die verschiedenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die folgenden Figuren
beschrieben, wobei:
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1 ist
eine teilweise explosionsschematische perspektivische Ansicht eines
Schuhs, der ein intelligentes System in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der Erfindung beinhaltet;
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2A ist
eine explosionsschematische perspektivische Ansicht der Sohle eines
Schuhs von 1;
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2B ist
eine vergrößerte schematische Seitenansicht
des intelligenten Systems von 2A, das
den Betrieb des einstellbaren Elements veranschaulicht;
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3 ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform
eines einstellbaren Elements in Ubereinstimmung mit der Erfindung;
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4A-4E sind
schematische Seitenansichten von alternativen Ausführungsformen
eines einstellbaren Elements in Übereinstimmung
mit der Erfindung;
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5A ist
eine schematische Seitenansicht des Schuhs von 1,
die ausgewählte
interne Komponenten zeigt;
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5B ist
eine vergrößerte schematische Ansicht
von einem Teil des Schuhs von 5A;
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6 ist
eine schematische Ansicht von oben auf einen Teil der Sohle von 2A,
wobei ein Teil der Sohle entfernt wurde um die Anordnung von ausgewählten internen
Komponenten des intelligenten Systems zu veranschaulichen;
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7 ist
ein Blockdiagramm eines intelligenten Systems in Übereinstimmung
mit der Erfindung;
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8 ist
ein Flussdiagramm, das eine Betriebsart des intelligenten Systems
von 1 darstellt;
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9 ist ein Schaltbild einer Ausführungsform
des intelligenten Systems von 1;
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10 ist
ein Schaltbild des Spannungsreglersystems von 9;
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11 ist
ein Schaltbild des Abtastsystems von 9;
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12 ist
ein Schaltbild des Regelungssystems von 9;
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13 ist
ein Schaltbild des Stellsystems von 9;
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14 ist
ein Schaltbild einer weiteren Ausführungsform des intelligenten
Systems von 1;
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15A ist eine schematische Seitenansicht eines
Schuhs, der eine alternative Ausführungsform des intelligenten
Systems in Übereinstimmung mit
der Erfindung beinhaltet;
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15B ist eine schematische perspektivische Ansicht
eines Teils des intelligenten Systems von 15A;
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16A ist eine schematische Seitenansicht eines
Schuhs, die noch eine weitere Ausführungsform eines intelligenten
Systems in Übereinstimmung
mit der Erfindung beinhaltet;
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16B-16D sind schematische Seitenansichten
des intelligenten Systems von 16A in
verschiedenen Orientierungen;
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17A ist eine schematische Seitenansicht
eines Schuhs, die noch eine weitere alternative Ausführungsform
eines intelligenten Systems in Übereinstimmung
mit der Erfindung umfasst;
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17B ist eine schematische Seitenansicht
des intelligenten Systems von 17A über einen
Einstellbereich;
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18 ein
Diagramm, das ein Leistungsmerkmal einer spezifischen Ausführungsform
des einstellbaren Elements darstellt;
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19 ist
ein Flussdiagramm, das eine Ausführungsform
eines Verfahrens zum Verändern
eines Leistungsmerkmals eines Schuhs während der Benutzung darstellt;
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20A und 20B sind
Flussdiagramme, die zusätzliche
Ausführungsformen
des Verfahrens von 19 darstellen; und
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21 ist
ein Flussdiagramm, das eine Ausführungsform
eines Verfahrens darstellt, das Komfort in einem Schuh bietet.
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Beschreibung
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Nachstehend
werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung beschrieben. Es wird jedoch ausdrücklich angemerkt,
dass die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen
beschränkt
ist, sondern es ist vielmehr die Absicht, dass Modifikationen, die
für den
Fachmann offensichtlich sind, ebenfalls umfasst werden. Insbesondere
ist es nicht beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung auf irgendein
bestimmtes Leistungsmerkmal, oder Sensorart, oder Anordnung beschränkt ist.
Weiterhin ist nur ein linker oder rechter Schuh in jeder Figur dargestellt;
es ist jedoch selbstverständlich,
dass die linken und die rechten Schuhe normalerweise Spiegelbilder
von einander sind, und dass die Beschreibung für beide, linke und rechte Schuhe
gilt. Für
verschiedene Aktivitäten,
die unterschiedliche linke und rechte Schuhanordnungen oder Leistungsmerkmale erfordern,
müssen
die Schuhe nicht Spiegelbilder von einander sein.
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Die 1 stellt
einen Schuh 100 dar, der ein Oberteil 102, eine
Sohle 104 und ein intelligentes System 106 umfasst.
Das intelligente System 106 ist seitlich in einem Hinterfußteil 108 des
Schuhs 100 angeordnet. Das intelligente System 106 könnte irgendwo
entlang der Länge
der Sohle 104 und im Wesentlichen in jeglicher Orientierung
angeordnet sein. In einer Ausführungsform
wird das intelligente System 106 verwendet, um die Komprimierbarkeit
eines Fersenbereichs des Schuhs 100 zu verändern. In
einer weiteren Ausführungsform
kann das intelligente System 106 in einem Vorderfußteil 109 angeordnet sein
und kann in eine Ausrichtung mit einer gebogenen Linie hinein oder
aus ihr heraus bewegt werden, oder kann anderweitig konfiguriert
werden, um ein Abstoßungsmerkmal
des Schuhs zu verändern.
In noch einer weiteren Ausführungsform
könnte
der Schuh 100 mehrfache intelligente Systeme 106 umfassen,
die in verschiedenen Bereichen des Schuhs 100 angeordnet
sind. Das intelligente System 106 ist ein selbstregelndes
System, das eines oder mehrere Leistungsmerkmale des Schuhs verändert. Der
Betrieb des intelligenten Systems 106 wird nachfolgend im
Detail beschrieben.
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Die 2A stellt
eine Explosionsansicht eines Teils der Sohle 104 von 1 dar.
Die Sohle 104 umfasst eine Mittelsohle 110, eine
Außensohle 112a, 112b,
eine optionale untere Unterstützungsplatte 114,
eine optionale obere Unterstützungsplatte 116 und
das intelligente System 106. Die untere und die obere Unterstützungsplatte
können,
neben anderen Verwendungszwecken, eingeschlossen werden, zu Helfen
um das intelligente System 106 in eine bestimmte Orientierung
zu zwingen. Das intelligente System 106 ist innerhalb eines
Hohlraums 118 angeordnet, der in der Mittelsohle 110 ausgebildet
ist. In einer Ausführungsform
ist die Mittelsohle 110 eine modifizierte, herkömmliche
Mittelsohle und weist eine Dicke von ungefähr 10 mm bis ungefähr 30 mm, vorzugsweise
ungefähr
20 mm in denn Fersenbereich auf. Das intelligente System 106 umfasst
ein Regelungssystem 120 und ein Stellsystem 130,
das damit in elektrischer Verbindung steht, beide werden nachstehend
detaillierter beschrieben. Das Stellsystem 130 umfasst
eine Treibereinheit 131 und ein einstellbares Element 124.
Das Regelungssystem 120 umfasst einen Sensor 122,
beispielsweise einen Näherungssensor,
einen Magneten 123 und einen elektrischen Schaltkreis (siehe 9-14). In
der gezeigten Ausführungsform
ist der Sensor 122 unterhalb des einstellbaren Elements 124 angeordnet
und der Magnet 123 vertikal versetzt von dem Sensor 122.
In dieser Ausführungsform
ist der Magnet 123 über
dem einstellbaren Element 124 angeordnet und ist ein Magnet
vom Typ Neodym-Eisen-Bor. Die tatsächliche Position und der Abstand
des Sensors 122 und des Magnets 123 verändern sich
um einer bestimmten Anwendung zu genügen, beispielsweise dem Messen
und dem Modifizieren der Komprimierbarkeit der Sohle. In dieser
besonderen Ausführungsform
sind der Sensor 122 und der Magnet 123 an einer
Stelle angeordnet, die gewöhnlich
der Stelle einspricht, an der der maximale Druck in dem Hinterfußteil 108 des
Schuhs 100 auftritt. Normalerweise ist diese Stelle unter
dem Fersenbein des Trägers.
In einer solchen Ausführungsform
sind gewöhnlich
der Sensor 122 und der Magnet 123 zwischen der
lateralen und der medialen Seite der Sohle 104 zentriert und
befinden sich zwischen ungefähr
25 mm und ungefähr
45 mm vor einer Hinterseite des Fußes des Trägers.
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Die 2B stellt
einen Teil des intelligenten Systems 106, insbesondere
das Stellsystem 130 detaillierter dar. Das intelligente
System 106 ist vorzugsweise in einem abgedichteten, wasserdichten Gehäuse eingeschlossen.
Das Stellsystem 130 beinhaltet gewöhnlich eine Treibereinheit 131,
die einen Motor 132 und ein Übertragungselement 134 und
ein einstellbares Element 124 umfasst, welches einen Begrenzer 128,
ein Ausdehnungselement 126 und einen Anschlag 136 umfasst.
Die Ausführungsform des
gezeigten besonderen Treibers 131 ist ein Gewindespindelantrieb,
der sich aus einem elektrischen Motor 132, der zwei Drehrichtungen
aufweist und einer Gewindestange zusammensetzt, die das Übertragungselement 134 bildet.
In einer Ausführungsform
kann der Motor 132 ein funkgesteuer ter Servomotor sein,
von der Art, wie sie in Modellflugzeugen eingesetzt wird. Die Gewindestange
könnte
aus Stahl, Edelstahl oder einem anderen geeigneten Material hergestellt
werden.
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Der
Motor 132 ist mechanisch an das Übertragungselement 134 gekoppelt
und treibt das Übertragungselement 134 im
Uhrzeiger oder im Gegen-Uhrzeigersinn an, wie durch den Pfeil 138 angedeutet.
Das Übertragungselement 134 steht
mit dem Begrenzer 128 in Gewinde mäßigem Kontakt und positioniert
den Begrenzer 128 in transversaler Richtung relativ zu
dem Ausdehnungselement 126, wie allgemein durch den Pfeil 140 gezeigt.
Da der Begrenzer 128 Gewinde mäßig mit dem Übertragungselement 134 in
Kontakt steht, und an einer Drehung relativ zu dem Motor 132 und
dem Schuh 100 gehindert wird, ist keine Leistung notwendig,
um die Position des Begrenzers beizubehalten. Es ist genügend Reibung
in dem Stellsystem 130 und ein genügend feines Gewinde auf dem Übertragungselement 134 vorhanden,
um eine unbeabsichtigte Rotation des Elements 134 während eines
Fersenaufpralls zu verhindern. In einem Beispiel bewegt sich der
Begrenzer 128 gegen das Ausdehnungselement 126,
wenn der Motor 132 das Übertragungselement 134 im
Uhrzeigersinn antreibt, und der Begrenzer 128 bewegt sich von
dem Ausdehnungselement 126 weg, wenn der Motor 132 das Übertragungselement 134 im
Gegen-Uhrzeigersinn antreibt. Alternativ sind andere Arten von Treibereinheiten
möglich.
Beispielsweise könnte
die Treibereinheit 131 im Wesentlichen irgendeine Art von
drehbarem oder linearen Stellantrieb, ein Gewindezug, ein Koppelgetriebe
oder Kombinationen davon sein.
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Das
Ausdehnungselement 126 ist gewöhnlich zylindrisch mit einem
verlängerten
kreisförmigen oder
verlängerten
gewöhnlich
elliptisch geformten Querschnitt. Die bogenförmigen Enden des Ausdehnungselements
sind nicht notwendigerweise halbkreisförmig geformt. Der Radius der
bogenförmigen Enden
wird sich verändern,
um zu einer bestimmten Anwendung zu passen, und sie können variiert
werden, um den Betrag der Ausdehnung in Längsrichtung des Ausdehnungselements 126 unter
vertikaler Druckbelastung zu steuern. Im Allgerneinen gilt, je größer der Radius
des bogenförmigen
Endes ist, desto größere Ausdehnungen
sind in Längsrichtung unter
vertikaler Druckbelastung möglich.
Das Ausdehnungselement 126 hat eine feste Außenwand 142 und
einen optionalen komprimierbaren Kern 144 aus Schaumstoff,
oder anderen elastischem Material. Die Größe, die Form und die Materialien,
die für
das Ausdehnungselement 126 benutzt werden, werden ausgewählt, damit
sie zu einer besonderen Anwendung passen. In der gezeigten Ausführungsform
erstreckt sich das Übertragungselement 134 durch
das Ausdehnungselement 126 und verbindet sich mit dem Anschlag 136.
Der Anschlag 136 verhindert eine Bewegung des Ausdehnungselements 126 in
eine Richtung weg von dem Begrenzer 128. Alternativ könnte der
Anschlag 136 eine rückseitige
Wand des Hohlraums 118 sein.
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Der
allgemeine Betrieb des einstellbaren Elements 124 wird
beschrieben unter Bezugnahme auf eine Anwendung, wobei das intelligente
System 106 eingesetzt wird, um das Dämpfen eines Schuhs 100 zu
modifizieren, als Antwort auf einen gemessenen Parameter, beispielsweise
der Kompression der Mittelsohle 110. Das Ausdehnungselement 126 darf sich
komprimieren, wenn eine vertikale Kraft darauf wirkt, allgemein
durch die Pfeile 146 dargestellt. Das Ausdehnungselement 126 dehnt
sich in der horizontalen Richtung aus (Pfeil 148), wenn
es komprimiert wird. Der Begrenzer 128 wird eingesetzt,
um diese Bewegung zu steuern. Da die horizontale Bewegung begrenzt
ist, ist die vertikale Bewegung ebenfalls begrenzt. Das Ausdehnungselement 126 hat
eine bi-modale Druckantwort, die detaillierter unten unter Bezug
auf die 18 diskutiert wird.
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Das
intelligente System 106 kann das Ausmaß der Kompression, die ein
Benutzer des Schuhs 100 erzeugt, steuern. Falls beispielsweise
ein Benutzer, der den Schuh 100 trägt, während eines Schrittes mit der
Bodenoberfläche
in Kontakt kommt, wird eine vertikale Kraft 146 auf das
Ausdehnungselement 126 über
die Sohle 104 ausgeübt.
Die Kraft 146 verursacht, dass sich das Ausdehnungselement 126 während des
Bodenkontakts ausdehnt, bis es mit dem Begrenzer 128 in
Kontakt kommt, wodurch das Steuern die Kompression der Sohle 104 geregelt wird.
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Während der
Kompression misst der Abtastteil des Regelungssystems 120 die
Feldstärke
des Magneten 123. In der gezeigten Ausführungsform ist der Sensor 122 in
der Nähe
des Bodens der Mittelsohle 110 angeordnet und der Magnet 123 ist
in der Nähe
des oberen Endes der Mittelsohle 110 angeordnet. Die Magnetfeldstärke, die
von dem Sensor 122 detektiert wird, ändert sich, falls der Magnet 123 sich näher zu dem
Sensor 122 bewegt, wenn die Mittelsohle 110 komprimiert
wird. Das System kann geeicht werden, so dass diese Magnetfeldstärke in eine Entfernung
umgesetzt werden kann. Die Änderung der
Entfernung ist es, die anzeigt, wie viel die Mittelsohle 110 komprimiert
worden ist. Das Steuerungssystem 120 gibt ein Signal an
das Stellsystem 130 auf der Grundlage der Entfernungsänderung
oder der Kompressionsmessung aus.
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Das
Stellsystem 130 verändert
dann die Härte
oder die Komprimierbarkeit der Mittelsohle 110 auf der
Grundlage des Signals, das es von dem Regelungssystem 120 empfangen
hat. Das Stellsystem 130 verwendet das Übertragungselement 134 als
die hauptsächliche
Bewegungskomponente. Der Betrieb des intelligenten Systems 106 wird
detaillierter unten beschrieben unter Bezugnahme auf den in 8 dargestellten
Algorithmus.
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Die 3 zeigt
einen Teil einer alternativen Ausführungsform eines intelligenten
Systems 306 in Übereinstimmung
mit der Erfindung, insbesondere das Stellsystem 330. Das
Stellsystem 330 umfasst eine Treibereinheit 331 und
ein einstellbares Element 324. Das einstellbare Element 324 umfasst
ein Ausdehnungselement 326 und einen Begrenzer 328 ähnlich zu
demjenigen, der unter Bezug auf 2B beschrieben
wurde. Die Treibereinheit 331 umfasst einen Motor 332 und
ein Übertragungselement 334, welches
in dieser Ausführungsform
eine ausgehöhlte Gewindestange 325 ist,
durch welche ein Kabel 327 läuft. Das Kabel 327 läuft durch
das Ausdehnungselement 326 und hat einen Anschlag 336,
der mit einem Ende durch einen Quetschanschluss verbunden wird.
Der Begrenzer 328 ist ein allgemein zylindrisch geformtes
Element, das über
das Kabel 327 verschiebbar angeordnet ist und wirkt als
eine Auflageoberfläche
zwischen der Schraube 325 und dem Ausdehnungselement 326,
insbesondere als Auflagearm 329, der an das Ausdehnungselement 326 gekoppelt ist.
Ein ähnlicher
Auflagearm ist in der Nähe
des Anschlags 336 angeordnet, um die Belastungen entlang der
Tiefe des Ausdehnungselements 326 zu verteilen. In einer
Ausführungsform
ist der Motor 332 ein 6 mm Pager Motor mit einer 300:1
Getriebeuntersetzung. Das Kabel 327, die Schraube 325,
der Begrenzer 328 und der Auflagearm 339 können aus
Polyester, Stahl, Edelstahl oder einem anderen geeigneten Material
gemacht sein. In einer Ausführungsform
ist das Kabel 327 aus Edelstahl hergestellt und mit einem
die Reibung reduzierendem Material beschichtet, wie es beispielsweise
von DuPont unter dem Markenzeichen Teflon® verkauft
wird.
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Im
Betrieb ist das Kabel 327 fest mit der Treibereinheit 331 verbunden
und hat eine feste Länge. Das
Kabel 327 läuft
durch die Schraube 325, die den Umfang des Hubes in Längsrichtung
bestimmt, der dem Ausdehnungselement 326 möglich ist.
Falls beispielsweise eine vertikale Kraft auf das Ausdehnungselement 326 ausgeübt wird,
dehnt sich das Element 326 in Längsrichtung entlang des Kabels 327 aus
bis es auf den Begrenzer 328 trifft, der zwischen dem Ausdehnungselement 326 und
dem Ende der Schraube 325 angeordnet ist. Der Motor 332 dreht
die Schraube 325, um die Länge des Kabels 327 zu
verändern,
die der Begrenzer 328 entlang gleiten kann, bevor er mit
der Schraube 325 und dem Ausdehnungselement 326 in
Kontakt kommt. Die Schraube 325 bewegt sich eine vorbestimmte
Entfernung, entweder auf das Element 326 zu, oder von ihm
weg, in Antwort auf das Signal des Regelungssystems. In einer Ausführungsform
kann der Hub der Schraube 325 zwischen ungefähr 0 mm
bis ungefähr 20
mm betragen, bevorzugt ungefähr
0 mm bis ungefähr
10 mm.
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In
einer alternativen Ausführungsform
umfasst das einstellbare Elemente 324 zwei Motoren 332 und
Kabel 327, die im Wesentlichen parallel zueinander orientiert
sind. Zwei Kabel 327 helfen beim Halten des Ausdehnungselements 326 rechtwinklig bezüglich zu
einer Längsachse 360 des
einstellbaren Elements 324, wie in 3 dargestellt.
Zusätzlich sind
andere Arten von Ausdehnungselement/Begrenzer Anordnungen möglich. Beispielsweise
kann eine Art von Begrenzer mit umlaufendem oder Bauchband anstelle
von einer diametralen oder longitudinalen Art von Begrenzer verwendet
werden. Im Betrieb verändert
die Treibereinheit 331 den Umfang des Bauchbandes um den
Ausdehnungsbereich des Elements 326 zu verändern; je
größer der
Umfang, desto größer der
Ausdehnungsbereich. Andere mögliche
Anordnungen umfassen Formspeichernde Legierungen und magnetische
rheologische Flüssigkeiten.
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Die 4A-4E zeigen
alternative einstellbare Elemente, wobei jedes in einem unbelasteten
Zustand gezeigt ist. Insbesondere die 4A-4D stellen
gewisse unterschiedliche mögliche
Formen des Ausdehnungselements dar. In 4A umfasst
das Ausdehnungselement 426 zwei Zylinder 428,
die gewöhnlich
elliptisch geformte Querschnitte aufweisen und als ein einzelnes
Element ausgeformt sind. Die Zylinderquerschnittsform könnte alternativ
jede Kombination von linearen oder gebogenen Formen sein, beispielsweise
hexagonal oder halbkreisförmig.
Die Zylinder 428 umfassen eine Wand 432 und ein
Paar von Kernen 434, die hohl, oder mit Schaumstoff, oder
anderem Material gefüllt
sein können.
Die 4B stellt ein Ausdehnungselement 446 dar,
das zwei getrennte Zylinder 448 aufweist, die gewöhnlich kreisförmige Querschnitte
aufweisen und aneinander gekoppelt sind. Der Zylinder 448 weist
jeweils eine Wand 452 und einen Kern 454 auf.
Die 4C stellt ein Ausdehnungselement 446 dar,
das die beiden vorhin beschriebenen Zylinder 448 umfasst.
In 4C umfasst das Ausdehnungselement 466 einen
Schaumstoffblock 468, der die Zylinder 448 umgibt.
Der Schaumstoffblock 468 kann den Kern ersetzen, oder zusätzlich zu
dem Kern sein. Die 4D stellt noch eine weitere
Ausführungsform
eines Ausdehnungselements 486 dar. Das Ausdehnungselement 486 umfasst
einen Zylinder 488, der eine Querschnittsform mit verlängertem
Sektor aufweist. Der Zylinder umfasst eine Wand 492 und
einen Kern 494. Der Zylinder 488 umfasst ein erstes
bogenförmiges
Ende 496 und ein zweites bogenförmiges Ende 498. Das
erste bogenförmige
Ende 496 hat einen wesentlich größeren Radius als das zweite
bogenför mige
Ende 498, was in einer größeren horizontalen Versetzung
des ersten bogenförmigen
Endes unter Belastung resultiert. Zusätzlich kann die Wanddicke von
jedem Zylinder verändert
werden und/oder der Zylinder könnte entlang
seiner Länge
verjüngt
werden. In Ausführungsformen
des Ausdehnungselements 126, die einen Schaumstoffkern
verwenden, ist es nicht wünschenswert,
den Schaumstoffkern mit den Wänden des
Ausdehnungselements 126 zu verbinden. Das Verkleben des
Schaumstoffs mit den Wänden
kann eine horizontale Ausdehnung verhindern.
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Die 4E stellt
einen alternativen Typ des einstellbaren Elements 410 dar.
Das einstellbare Element 410 umfasst eine Anordnung mit
einem relativ strukturflexiblen Zylinder 412 und einem
Kolben 414. Das innere Volumen 416 des Zylinders 412 verändert sich,
wenn sich der Kolben 414 in den Zylinder 412 hinein
oder aus ihm heraus bewegt, wie allgemein durch Pfeil 418 gezeigt.
Der Kolben 414 wird linear durch die Treibereinheit 131 bewegt,
als Antwort auf das Signal des Regelungssystems 120. Durch
Veränderung
des Volumens 416 wird die Komprimierbarkeit des Zylinders 412 verändert. Falls
beispielsweise der Kolben 414 in den Zylinder 412 hinein
bewegt wird, wird das Volumen reduziert und der Druck innerhalb
des Zylinders wird vergrößert; je
größer der Druck
desto härter
der Zylinder. Obwohl dieses System ähnlich zu dem einer aufblasbaren
Blase erscheinen mag, gibt es Unterschiede. Beispielsweise bleibt
in diesem System die Menge des Fluids, zum Beispiel Luft, konstant,
während
das Volumen 416 eingestellt wird. Weiterhin reagieren Blasen
hauptsächlich
auf der Basis des Drucks innerhalb der Blase, wohingegen das Element 410,
wie in 4E dargestellt, die Struktur
des Zylinders in Kombination mit dem inneren Druck ausnutzt. Die
beiden Methoden sind fundamental unterschiedlich in ihrer Funktionsweise.
Eine aufblasbare Blase, wie ein Ballon, hält beispielsweise nur die Luft
und liefert keinerlei strukturelle Unterstützung, wohingegen der Zylinder
wie ein Reifen die Luft verwendet, um die Struktur aufrechtzuerhalten
(zum Beispiel die Reifenseitenwände).
Zusätzlich
erlaubt die Anordnung mit Kolben 414 und Treibereinheit 131 eine
Feinabstimmung des Drucks und der Komprimierbarkeit des einstellbaren Elements 410.
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Die 5A zeigt
eine Seitenansicht des Schuhs 100 von 1.
Das intelligente System 106 ist gewöhnlich in dem Hinterfußbereich 108 des Schuhs 100 angeordnet.
Wie in 5A gezeigt, umfasst das intelligente
System 106 das einstellbare Element 124 mit dem
Begrenzer 128 und der Treibereinheit 131. Ebenso
ist ein Benutzer-Eingabemodul 500 (5B) gezeigt,
das die Benutzer-Eingabeknöpfe 502, 504 und
ein Anzeigeelement 506 umfasst. Der Benutzer kann den Druckbereich,
oder einen anderen Leistungsmerkmal-Zielwert des Schuhs 100 einstellen,
indem er den Eingabeknopf 502 drückt, um den Zielwert zu erhöhen, oder
den Eingabeknopf 504 drückt,
um den Zielwert, oder den Zielbereich zu verringern. In einer alternativen
Ausführungsform
kann das Benutzer-Eingabemodul 500 außerhalb
des Schuhs angeordnet sein. Beispielsweise könnte eine Armbanduhr, ein persönlicher
digitaler Assistent (PDA), oder ein externer Prozessor alleine oder
in Kombination mit dem Benutzer-Eingabemodul 500, das in
dem Schuh angeordnet ist, verwendet werden, um dem Benutzer zu erlauben,
Merkmale des intelligenten Systems 106 anzupassen. Beispielsweise
kann der Benutzer Knöpfe
auf der Armbanduhr drücken,
um verschiedene Merkmale des Systems 106 einzustellen.
Zusätzlich
kann das System 106 einen Schalter zum Ein- und Ausschalten umfassen.
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Das
Benutzer-Eingabemodul 506 ist detaillierter in 5B gezeigt.
Das Anzeigeelement oder die Anzeigeelemente 506 können beispielsweise eine
oder mehrere Leuchtdioden (LEDs), oder organische Leuchtdioden (OLEs)
sein. In der gezeigten Ausführungsform
ist das Anzeigeelement 506 eine Reihe von LEDs, die auf
einen biegbaren Schaltkreis gedruckt sind und die leuchten, um den
ausgewählten
Kompressionsbereich anzuzeigen; jedoch könnten die Anzeigeelemente auch
das Niveau der Härte der
Mittelsohle anzeigen, oder andere Information, die mit einem Leistungsmerkmal
des Schuhs 100 verbunden ist. Alternativ oder zusätzlich kann
das Anzeigeelement akustisch sein.
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Die 6 stellt
eine Ansicht von oben auf eine mögliche
Anordnung von ausgewählten
Komponenten des intelligenten Systems von 1 dar. Das einstellbare
Element 124 ist in dem Hinterfußbereich 108 der Mittelsohle 110 angeordnet,
wobei das Ausdehnungselement 126 seitlich innerhalb des
Hohlraumes 118 angeordnet ist. Die Treibereinheit 131 ist in
der Nähe
des Ausdehnungselements 126 angeordnet. Benachbart zu der
Treibereinheit 131 ist das Regelungssystem 120.
Das Regelungssystem 120 umfasst eine Regelungsleiterplatte 152,
die zwei Mikroprozessoren beinhaltet, einen zum Regeln der Treibereinheit 131 und
einen zum Verarbeiten des Algorithmus. Weiterhin umfasst das System 106 eine Stromquelle 150 zum
Beispiel eine 3,6 Volt 1/2 AA Batterie. Die Stromquelle 150 liefert
Energie an die Treibereinheit 131 und das Regelungssystem 120 über Drähte 162 oder
eine andere elektrische Verbindung, wie einem biegsamen Schaltkreis.
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Das
System 106 umfasst weiterhin den Magneten 123 und
den zugehörigen
Sensor 122 (nicht gezeigt), der unter dem Ausdehnungselement 126 angeordnet
ist und elektrisch an das Regelungssystem 120 gekoppelt
ist. Der Magnet 123 ist oberhalb des Ausdehnungselements 126,
aber unterhalb einer Einlegesohle und/oder einer Deckbrandsohle
angeordnet. Weiterhin kann das gesamte intelligente System 106 in
ein Plastikgehäuse
eingebaut werden, um das System 106 wasserdicht zu machen.
Zusätzlich kann
das System 106 als ein einzelnes Modul aufgebaut werden,
um die Herstellung der Sohle 104 zu erleichtern und kann
auf die untere Unterstützungsplatte 114 (nicht
gezeigt in 6) vormontiert werden. In einer
weiteren Ausführungsform
ist das System 106 entfernbar, wodurch das System 106 ersetzbar
gemacht wird. Beispielsweise kann die Außensohle 112a, 112b konfiguriert
werden (zum Beispiel gelenkig), um zu ermöglichen, dass das System aus
dem Hohlraum 118 der Mittelsohle 110 entfernt
werden kann.
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Das
System 106 kann auch einen Schnittstellenanschluss 160 beinhalten,
der benutzt werden kann, um Daten von dem intelligenten System 106 zum
Beispiel auf einen PDA, oder einen anderen externen Prozessor herunterzuladen.
Der An schluss 106 kann zum Überwachen des Leistungsverhaltens des
Schuhs verwendet werden. In einer alternativen Ausführungsform
können
die Daten zu einem Gerät mit
einem Anzeigefeld übertragen
werden (zum Beispiel über
Radiowellen), das bei dem Benutzer angeordnet ist. Beispielsweise
können
die Daten zu einer Armbanduhr, oder einem Gerät, das von dem Benutzer getragen
wird, übertragen
werden. In Antwort auf die Daten kann der Benutzer gewisse Merkmale
des Schuhs einstellen, indem er auf Knöpfe auf der Armbanduhr drückt, wie
oben beschrieben. Diese Einstellungen werden zurück an das System 106 übertragen,
wo die Einstellungen implementiert werden.
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Ein
Blockdiagramm von einer Ausführungsform
eines intelligenten Systems 106 ist in 7 gezeigt.
Das intelligente System 706 umfasst eine Stromquelle 750,
die elektrisch an ein Regelungssystem 720 und ein Stellsystem 730 gekoppelt
ist. Das Regelungssystem 720 umfasst einen Controller 752, zum
Beispiel einen oder mehrere Mikroprozessoren und einen Sensor 722.
Der Sensor kann ein Sensor vom Typ eines Näherungssensors und eine Magnetanordnung
sein. In einer Ausführungsform
ist der Controller 152 ein Mikrocontroller, wie der PICMikro®, der
von der Microchip Technology Incorporated hergestellt wird. In einer
weiteren Ausführungsform
ist der Controller 152 ein Mikrocontroller, wie er von
der Cypress Semiconductor Corporation hergestellt wird. Das Stellsystem 730 umfasst
eine Treibereinheit 731, die einen Motor 732 und
ein Übertragungselement 734 umfasst
und ein einstellbares Element 724. Die Treibereinheit 731 und
das Regelungssystem 720 stehen in elektrischer Kommunikation.
Das abstimmbare Element 724 ist an die Treibereinheit 731 angeschlossen.
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Optional
könnte
das Stellsystem 730 ein Rückkopplungssystem 754 umfassen,
gekoppelt an oder als Teil des Regelungssystems 720. Das
Rückkopplungssystem 754 kann
die Position des einstellbaren Elements 724 anzeigen. Beispielsweise
kann das Rückkopplungssystem 754 die
Anzahl der Umdrehungen des Motors 732 oder die Position
des Begrenzers 728 (nicht gezeigt) zählen. Das Rückkopp lungssystem 734 könnte zum
Beispiel ein lineares Potentiometer, eine Induktivität, ein linearer
Messumformer oder ein infrarotes Diodenpaar sein.
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Die 8 stellt
einen möglichen
Algorithmus zum Verwenden in dem intelligenten System 106 dar. Das
intelligente System 106 misst ein Leistungsmerkmal eines
Schuhs während
eines Geh-/Laufzyklus. Bevor das System 106 zu arbeiten
beginnt, kann das System 106 einen Kalibrierungsprozess
durchlaufen, nachdem es zum ersten Mal mit Energie versorgt wurde
oder nach einem ersten Kontakt mit der Oberfläche des Untergrundes. Beispielsweise
kann das System 106 das einstellbre Element 124 in
Betrieb setzen, um die Position des Begrenzers 128 zu bestimmen
und/oder um den Bereich des Begrenzers 128 zu verifizieren,
d. h. vollständig
geöffnet
oder vollständig
geschlossen. Während
des Betriebs misst das System 106 ein Leistungsmerkmal
des Schuhs (Schritt 802). In einer Ausführungsform ist die Messrate
ungefähr
300 Hz bis ungefähr
60 kHz. Das Regelungssystem 120 bestimmt, ob das Leistungsmerkmal
wenigstens dreimal gemessen worden ist (Schritt 804) oder
eine andere voreingestellte Zahl. Falls dies nicht der Fall ist,
wiederholt das System 106 den Schritt 802 durch
Aufnehmen von zusätzlichen
Messungen des Leistungsmerkmals bis Schritt 804 erfüllt ist.
Nachdem drei Messungen aufgenommen worden sind, mittelt das System 106 die
letzten drei Leistungsmerkmalsmessungen (Schritt 806). Das
System 106 vergleicht dann die gemittelte Leistungsmerkmalsmessung
mit einem Schwellenwert (Schritt 808). Bei Schritt 810 bestimmt
das System 106, ob die gemittelte Leistungsmerkmalsmessung im
Wesentlichen gleich dem Schwellenwert ist. Falls die gemittelte
Leistungsmerkmalsmessung im Wesentlichen gleich dem Schwellenwert
ist, kehrt das System 106 zu Schritt 802 zurück und um
eine weitere Leistungsmerkmalsmessung aufzunehmen. Falls eine gemittelte
Leistungsmerkmalsmessung nicht im Wesentlichen gleich dem Schwellenwert
ist, sendet das System 106 ein korrigierendes Treibersignal
an das einstellbare Element 124, um das Leistungsmerkmal
des Schuhs zu verändern.
Das intelligente System 106 wiederholt dann die gesamte
Operation, bis der Schwellenwert erreicht ist und so lange, wie der
Träger
die Benutzung des Schuhs fortführt.
In einer weiteren Ausführungsform
macht das System 106 nur inkrementelle Veränderungen
des Leistungsmerkmals, so dass der Träger die graduelle Einstellung
des Schuhs nicht bemerkt und sich nicht an das veränderte Leistungsmerkmal
anpassen muss. Mit anderen Worten, das System 106 passt
den Schuh an den Träger
an und erfordert nicht, dass der Träger sich dem Schuh anpasst.
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Für eine bestimmte
Anwendung benutzt das System 106 üblicherweise eine optimale
Mittelsohlen-Kompressionsschwelle (Zielbereich), die durch Testen
eines bevorzugten Polsterungs-/Dämpfungsniveaus
definiert worden ist. Das System 106 misst die Kompression
der Mittelsohle 110 bei jedem Schritt und mittelt über die
letzten drei Schritte. Falls der Mittelwert größer als der Schwellenwert ist,
wurde die Mittelsohle 110 überkomprimiert. In dieser Situation
signalisiert das System 106 der Treibereinheit 131 das
einstellbare Element 124 in Richtung Härte einzustellen. Falls der
Mittelwert kleiner als die Schwelle ist, wurde die Mittelsohle 110 unterkomprimiert.
In dieser Situation signalisiert das System 106 der Treibereinheit 131 das
einstellbare Element in Richtung Weichheit einzustellen. Dieser
Prozess wird fortgeführt,
bis die Messungen innerhalb der Zielschwelle des Systems sind. Diese
Zielschwelle kann durch den Benutzer verändert werden, so dass sie härter oder
weicher wird. Diese Veränderung
der Schwelle ist ein Versatz von den vorgegebenen Einstellungen.
Der gesamte obige Algorithmus wird durch das Regelungssystem 120 berechnet.
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In
dieser bestimmten Anwendung beträgt
die Gesamthöhe
der Mittelsohle 110 und des einstellbaren Elements 124 ungefähr 20 mm.
Durch Testen wurde ermittelt, dass ein optimaler Kompressionsbereich
der Mittelsohle 110 ungefähr 9 mm bis ungefähr 12 mm
ist, unabhängig
von der Härte
der Mittelsohle 110. In einer Ausführungsform hat der Begrenzer 128 einen
Einstellbereich, der etwa 10 mm vertikaler Kompression entspricht.
Der Begrenzer 128 hat in einer Ausführungsform eine Auflösung von
weniger als oder in etwa gleich 0,5 mm. In einer Ausführungsform des
Systems 106 mit Benutzereingaben kann der Träger den
Kompressionsbereich beispielsweise variieren von ungefähr 8 mm
bis ungefähr
11 mm, oder ungefähr
10 mm bis ungefähr
13 mm. Natürlich
können
Bereiche von größer als
3 mm und niedrigere oder größere Bereichsgrenzen
in Erwägung
gezogen werden.
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Während des
Laufens durchläuft
der Fuß des
Trägers
einen Schrittablauf, der eine Flugphase (Fuß in der Luft) und eine Standphase
(Fuß in
Kontakt mit dem Boden) umfasst. In einem typischen Schrittablauf
beträgt
die Flugphase etwa 2/3 des Schrittablaufs. Während der Standphase passt
sich der Körper
des Trägers
normalerweise dem Bodenkontakt an. Alle Messungen werden während der Standphase
aufgenommen, und alle Einstellungen werden während der Flugphase gemacht.
Einstellungen werden während
der Flugphase gemacht, da der Schuh und deshalb auch das einstellbare
Element in einem unbelasteten Zustand sind, wodurch sie signifikant
weniger Energie erfordern als während
des belasteten Zustands. In den meisten Ausführungsformen ist der Schuh
so konfiguriert, dass der Motor das einstellbare Element nicht bewegt,
deshalb sich geringere Motorbelastungen notwendig, um den Bereich
des einstellbaren Elements einzustellen. In den Ausführungsformen,
die in den 15, 16 und 17 dargestellt sind, bewegt sich jedoch
das einstellbare Element wie nachstehend detaillierter beschrieben wird.
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Während des
Betriebs erfasst das System 106, dass der Schuh in Kontakt
mit dem Boden gebracht wurde. Wenn der Schuh in Kontakt mit dem Boden
kommt, komprimiert die Sohle 104 und der Sensor 122 erkennt
eine Änderung
des Magnetfeldes des Magnetes 123. Das System 106 bestimmt, dass
der Schuh in Kontakt mit denn Boden ist, falls das System 106 eine Änderung
des Magnetfeldes erkennt, die etwa einer Kompression von 2 mm entspricht.
Zu diesem Zeitpunkt schaltet das System 106 auch das Stellsystem 130 ab,
um Energie zu sparen. Während
der Standphase erkennt das System 106 eine maximale Änderung
des Magnetfeldes und wandelt diese Messung in einen maximalen Betrag
der Kompression um. In alternativen Ausführungsformen kann das System 106 auch
die Länge
der Standphase messen, um andere Leistungsmerkmale des Schuhs, wie
beispielsweise Geschwindigkeit, Beschleunigung und Erschütterung/Ruck
zu bestimmen.
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Falls
der maximale Betrag der Kompression größer als 12 mm ist, wurde die
Sohle 104 überkomprimiert,
und falls der maximale Betrag der Kompression weniger als 9 mm beträgt, wurde
die Sohle 104 unterkomprimiert. Falls beispielsweise die
maximale Kompression 16 mm beträgt,
wurde die Sohle 104 überkomprimiert
und das Regelungssystem 120 sendet ein Signal an das Stellsystem 130,
um das einstellbare Element 124 fester zu machen. Das Stellsystem 130 arbeitet
wenn der Schuh in der Flugphase ist, das heißt weniger als 2 mm Kompression
aufweist. Sobald das System 106 erkennt, dass die Kompression
innerhalb des Schwellenbereichs ist, fährt das System 106 fort
das Leistungsmerkmal des Schuhs zu überwachen, aber es betreibt
das Stellsystem 130 und das einstellbare Element 124 nicht länger. Auf
diese Weise wird Energie gespart.
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In
alternativen Ausführungsformen
kann das intelligente System 106 zusätzliche Leistungsmerkmale alleine
oder in Kombination mit der oben beschriebenen optimalen Mittelsohlenkompressionscharakteristik
verwenden. Beispielsweise kann das System 106 zusätzlich zu
der Kompression, die Zeitdauer bis zur Spitzenkompression, die Zeitdauer
bis zur Erholung und die Zeitdauer der Flugphase messen. Diese Variablen
können
verwendet werden, um eine optimale Einstellung für den Benutzer zu bestimmen,
wobei externe Elemente wie Härte
des Untergrundes, Neigung und Geschwindigkeit berücksichtigt
werden. Die Zeit bis zur Spitzenkompression wird beschrieben, als
die Zeitdauer vom Aufsetzen der Ferse bis zu der maximalen Kompression
der Sohle, wobei Oberflächenveränderungen
berücksichtigt werden.
Es kann vorteilhaft sein die Fläche
unter einer Zeit über
Kompressionskurve zu benutzen, um die optimale Kompressionseinstellung
zu bestimmen. Dies ist eigentlich ein Maß für die von dem Schuh absorbierte
Energie. Zusätzlich
kann die Zeitdauer der Flugphase (oben beschrieben) zu der Bestimmung
der optimalen Einstellung beitragen. Aus dieser Variablen kann die
Schrittfrequenz des Benutzers berechnet werden. Die Schrittfrequenz
wiederum kann benutzt werden, um Veränderungen in der Geschwindigkeit
zu bestimmen und um zwischen einer bergauf und einer bergab Bewegung
zu unterscheiden.
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Die 9 veranschaulicht eine Ausführungsform
eines elektrischen Schaltkreises 900, der geeignet ist
zum Implementieren eines intelligenten Systems 106 in Übereinstimmung
mit der Erfindung. Der elektrische Schaltkreis 900 umfasst
ein Abtastsystem 1100 (11), ein
Regelungssystem 1200 (12) und
ein Stellsystem 1300 (13). Das
Regelungssystem 1200 umfasst weiter ein Spannungsregelungssystem 1000 (10).
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Das
Spannungsregelungssystem 1000 ist ein DC/DC-Hochsetzsteller-Spannungsreglersystem (step-up
DC/DC voltage regulator system); Jedoch sind andere Arten von Spannungsregelungssystemen
möglich,
ebenso wie kein Spannungsregelungssystem. Unter Bezugnahme auf 10 wird
die Eingangsspannung einer Stromquelle 1004 auf eine höhere Spannung
an dem Ausgang 1008 des Spannungsregelungssystems 1000 hoch
gesetzt. In der gezeigten Ausführungsform
umfasst das Spannungsregelungssystem 1000, eine Stromquelle 1004,
einen Schalter 1012, einen Eingangsüberbrückungskondensator (input bypass
capacitor) 1016 und einen TC 125 Pulsfrequenzmodulation-DC/DC-Hochsetzsteller-Regler 1020 (PFM step-up
DC/DC regulator), der an einen externen Widerstand 1024,
eine Induktivität 1028,
eine Ausgangsdiode 1032, einen Ausgangskondensator 1036 und
drei Anschlusspunkte (Ausgang 1008, Erde 1040 und
Ausgang 1014) angeschlossen ist. Die Stromquelle 1004 ist
eine 3,6 Volt DC Batterie und die hoch gesetzte Spannung beträgt 5 Volt
DC an dem Ausgang 1008 des Spannungsregelungssystems 1000.
Der Schalter 1012 wirkt als Basis- Ein-/Ausschalter des
elektrischen Schaltkreises 900 (nicht gezeigt). Wird der
Schalter 1012 geschlossen, ist der Eingangsüberbrückungskondensator 1016 parallel
zu der Stromquelle 1004 geschaltet. Die Erde 1040 der
Stromquelle 1004 ist mit dem Erdeanschluss 1048 des
TC 125 Reglers 1020 und einem Anschluss 1052 des
TC 125 Reglers 1020 verbunden. Der Ausgang 1008 des
Spannungsregelungssystems 1000 ist mit dem Leistungs- und
dem Spannungsabtasteingangsanschluss 1056 des TC 125 Reglers 1020 verbunden.
Der Ausgang 1008 des Spannungsregelungssystems 1000 liefert
beides, interne Chipenergie und Rückkoppelungs- Wenn der Schalter 1012 geschlossen
ist, ist die externe Induktivität 1028 zwischen
den positiven Anschluss 1044 der Stromquelle 1004 und
den Induktivitätsschalter-Ausgangsanschluss 1060 des
TC 125 Reglers 1020 geschaltet. Die Ausgangsdiode 1032,
welche in der gezeigten Ausführungsform
eine Schottky-Diode ist, ist zwischen den Induktivitätsschalter-Ausgangsanschluss 1060 und
den Leistungs- und Spannungsabtast-Eingangsanschluss 1056 des
TC 125 Reglers 1020 geschaltet. Der Ausgangskondensator 1036 ist zwischen
die Erde 1040 der Stromquelle 1004 und den Leistungs-
und Spannungsabtast-Eingangsanschluss 1056 des TC 125 Reglers 1020 geschaltet. Der
Widerstand 1024 ist zwischen den Abschalteingangsanschluss 1066 des
TC 125 Reglers 1020 und die Erde 1040 der Stromquelle 1004 geschaltet.
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Mit
Bezug auf 11 umfasst das Abtastsystem 1100 ein
Hall-Element 1104, einen Operationsverstärker („op amp") 1108 und
Widerstände 1112, 1116, 1120 und 1124.
In einer alternativen Ausführungsform
kann das Hall-Element 1104 und der Operationsverstärker 1108 durch
einen Hall-Sensor ersetzt werden, der die gleiche Funktionalität in einem
einzigen Gehäuse
bereitstellt. Der Operationsverstärker 1108 erzeugt,
wie unten beschrieben wird, ein gepulstes Ausgangssignal. Alternativ
ist der Ausgang 1008 des Spannungsregelungssystems 1000 mit
einem Anschluss 1128 des Sensors 1104 verbunden
und versorgt den Sensor 1104 mit Energie. Ein Mikrocontroller 1204 des
Regelungssystems 1200 ist mit einem Anschlusspunkt 1132 des
Sensors 1104 über
den Anschlusspunkt 1248 verbunden (siehe 12).
Der Mikrocontroller 1204 schaltet alternativ den Sensor 1104 ein,
in dem er ihm ein Erdesignal sendet und schaltet dann ab. Der Sensor 1104 wird eingeschaltet,
um eine Magnetfeldstärke,
wie oben beschrieben, zu messen und wird danach abgeschaltet, um
Energie zu sparen. Wenn er eingeschaltet ist, gibt der Sensor 1104 Spannungen
an seinen Anschlusspunkten 1136 und 1140 aus.
Der Widerstand 1112 ist zwischen den Anschlusspunkt 1140 des
Sensors 1104 und den invertierenden Eingang 1144 des Operationsverstärkers 1108 geschaltet.
Der Widerstand 1120 ist zwischen den Anschlüssen 1136 des Sensors 1104 und den
nicht invertierenden Eingang 1148 des Operationsverstärkers 1108 geschaltet. Der
Widerstand 1116 ist zwischen den invertierenden Eingang 1144 des
Operationsverstärkers 1108 und den
Mikrocontroller 1204 des Regelungssystems 1200 über den
Anschlusspunkt 1160 geschaltet. Der Widerstand 1124 ist
zwischen den nicht invertierenden Eingang 1148 des Operationsverstärkers 1108 und
der Erde 1040 der Stromquelle 1004 des Spannungsregelungssystems 1000 geschaltet.
Der positive Spannungsanschluss 1152 des Operationsverstärkers 1108 ist
an den Ausgang 1008 des Spannungsregelungssystems 1000 angeschlossen
und der negative Spannungsversorgungsanschluss 1156 des
Operationsverstärkers 1108 ist
mit der Erde 1040 der Stromquelle 1004 des Spannungsregelungssystems 1000 verbunden.
In der gezeigten Ausführungsform
verstärkt
der Operationsverstärker 1108 die Spannungsdifferenz
zwischen dem Anschlusspunkt 1136 und dem Anschlusspunkt 1140 des
Hall-Sensor 1104. Mit einem 1 kΩ Widerstand 1112,
einem 200 kΩ Widerstand 1116,
einen 1 kΩ Widerstand 1120 und
einen 200 kΩ Widerstand 1124 ist
die Spannung des Operationsverstärkerausgangs 1160 die
Spannungsdifferenz zwischen dem Anschlusspunkt 1136 und
dem Anschlusspunkt 1140 des Sensors 1104 verstärkt um einen
Faktor 200 (d. h., V1160 = 200 [V1136-V1140]). Andere Verstärkungsfaktoren
können
erhalten werden durch geeignetes Wählen der Widerstände 1112, 1116, 1120 und 1124.
Der Operationsverstärkerausgang 1160 ist
mit dem Mikrocontroller 1204 des Regelungssystems 1200 verbunden. Das
gepulste Ausgangssignal des Operationsverstärkers 1108 wird somit
dem Mikrocontroller 1204 eingegeben.
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Unter
Bezug auf 12 umfasst das Regelungssystem 1200 das
Spannungsregelungssystem 1000, einen Mikrocontroller 1204,
Leuchtdioden („LEDs") 1208,
zwei Schalter 1212, 1216 und einen externen RC-Oszillator,
der einen Widerstand 1240 und einen Kondensator 1244 umfasst.
Der Ausgang 1008 des Spannungsreglersystems 1000 ist
mit dem Mikrocontroller 1204 verbunden, um den Mikrocontroller 1204 mit
Energie zu versorgen. Der Ausgang 1008 des Spannungsreglersystems 1000 ist
weiterhin über
einen Widerstand 1220 mit einem Differenzeingang des Mikrocontrollers 1204 verbunden,
um ein aktives Zurücksetzen
(active low reset) des Mikrocontrollers 1204 bei niedrigen
Spannungspegeln zu ermöglichen.
Die Erde 1040 der Stromquelle 1004 ist mit dem
Mikrocontroller 1204 verbunden, um eine Referenz-Erde bereitzustellen.
Die LEDs 1208 stellen eine visuellen Ausgabe für den Benutzer
dar, beispielsweise die gegenwärtige
Weichheit/Härte
Einstellung der Mittelsohle. Die Kathoden 1224 der LEDs 1208 sind
mit dem Mikrocontroller 1204 verbunden, und die Anoden 1228 der
LEDs 1208 sind über
die Widerstände 1232 mit
dem Ausgang 1008 des Spannungsregelungssystems 1000 verbunden. Der
Mikrocontroller 1204 schaltet eine oder mehrere der LEDs 1208 ein
und aus. Die Schalter 1212 und 1216 sind zwischen
die Erde 1040 der Stromquelle 1004, über die
Widerstände 1236 des
positiven Anschlusses 1044 der Stromquelle 1004 geschaltet, wenn
der Schalter 1012 geschlossen ist. Die Schalter 1212 und 1216 verbinden,
falls sie geschlossen sind, verschiedene Anschlüsse des Mikrocontrollers 1204 mit
der Erde 1040 der Stromquelle 1004. Der Benutzer
kann beispielsweise die Kompressionsschwelle der Mittelsohle einstellen
durch Schließen
entweder des Schalters 1212 oder 1216 des Regelungssystems 1200.
Der Benutzer macht dies, indem er die Druckknöpfe betätigt, die an der Außenseite
des Schuhs angebracht sind, die die Schalter 1212 und 1216 des
Regelungssystems 1200 steuern. Der Widerstand 1240 des
externen RC-Oszillators ist zwischen den Ausgang 1008 des
Spannungsreglersystems 1000 und einem Eingangsanschluss
der Zeitgeberschaltung des Mikrocontrollers 1204 geschaltet. Der
Kondensator 1244 des externen RC-Oszillators ist zwischen
der Erde 1040 der Stromquelle 1004 und demselben
Eingangsanschluss der Zeitgeberschaltung des Mikrocontrollers 1204 geschaltet.
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Mit
Bezug auf 13 umfasst das Stellsystem 1300 Transistorbrücken 1304 und 1308,
einen Motor 1312, der parallel mit einem Kondensator 1316 geschaltet
ist und ein Potentiometer 1320. In der gezeigten Ausführungsform
umfasst die Transistorbrücke 1304 einen
N-Kanal-Metalloxidhalbleiter-Feldeffekttransistor (metal Oxide semiconductor
field effect transistor (MOSFET)) 1324 und einen P-Kanal-MOSFET 1328 und
die Transistorbrücke 1308 umfasst
einen N-Kanal-MOSFET 1332 und einen P-Kanal-MOSFET 1336.
Der Source-Anschluss 1340 des MOSFET 1324 und
der Source-Anschluss 1344 des MOSFET 1332 sind
mit der Erde 1040 der Stromquelle 1004 verbunden.
Der Source-Anschluss 1348 des MOSFET 1328 und
der Source-Anschluss 1352 des MOSFET 1336 sind
mit dem Ausgang 1014 der Stromquelle 1004 verbunden,
falls der Schalter 1012 geschlossen ist. Der Gate-Anschluss 1356 des
MOSFET 1324 und der Gate-Anschluss 1360 des MOSFET 1336 sind
mit dem X-Anschluss des Mikrocontrollers 1204 über den
Anschlusspunkt 1252 verbunden. Der Gate-Anschluss 1364 des
MOSFET 1328 und der Gate-Anschluss 1368 des MOSFET 1332 sind
mit dem Y-Anschluss des Mikrocontrollers 1204 über den
Anschlusspunkt 1256 verbunden. Der Drain-Anschluss 1372 des
MOSFET 1324 und der Drain-Anschluss 1376 des MOSFET 1336 sind
mit einem Anschluss 1380 des Motors 1312 verbunden. Der
Drain-Anschluss 1384 des MOSFET 1328 und der Drain-Anschluss 1388 des
MOSFET 1332 sind mit einem Anschluss 1392 des
Motors 1312 verbunden. Um den Motor 1312 in eine
Richtung anzutreiben, schaltet der Mikrocontroller 1204 die
MOSFETs 1324 und 1328 ein, während die MOSFETs 1332 und 1336 ausgeschaltet
sind. Um den Motor 1312 in die entgegen gesetzte Richtung
anzutreiben, schaltet der Mikrocontroller 1204 die MOSFETs 1332 und 1336 ein,
während
die MOSFETs 1324 und 1328 ausgeschaltet sind.
Ein Anschlusspunkt 1396 des Potentiometers 1320 ist
mit dem Ausgang 1008 des Spannungsreglersystems 1000 verbunden
und ein Anschlusspunkt 1394 des Potentiometers 1320 ist mit
der Erde 1040 der Stromquelle 1004 verbunden. Die
Spannung des Schleifkontakts 1398 des Potentiometers 1320 wird
von dem Mikrocontroller 1204 über den Anschluss 1260 gemessen.
In Abhängigkeit von
der Drehrichtung, die der Mikrocontroller 1204 dem Motor 1312 vorgibt,
wird der Schleifkontakt 1398 des Potentiometers 1320 in
die eine oder die andere Richtung bewegt. Die Spannung an dem Schleifkontakt 1398 des
Potentiometers 1320 gibt deshalb die Position des Begrenzers 128 an
auf der Grundlage der Umdrehungen, die der Motor 1312 gemacht
hat.
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Die 14 veranschaulicht
eine alternative Ausführungsform
von einem elektrischen Schaltkreis 900', der geeignet ist zum Implementieren
eines intelligenten Polsterungs-/Dämpfungssystems in Übereinstimmung
mit der Erfindung. Wie in der ersten Ausführungsform umfasst den elektrischen
Schaltkreis 900',
ein Abtastsystem 1100',
ein Regelungssystem 1200' und
ein Stellsystem 1300'.
Wiederum, wie in der ersten Ausführungsform,
umfasst das Regelungssystem 1200', ein Spannungsregelungssystem 1000'.
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Im
Gegensatz zu der ersten Ausführungsform
ist das Spannungsregelungssystem ein DC/DC-Tiefsetzsteller-Spannungsregelungssystem (step-down
DC/DC voltage regulator system). Die Eingangsspannung der Stromquelle 1004' wird heruntergesetzt
auf eine niedrigere Spannung an dem Ausgang 1008' des Spannungsregelungssystems 1000'. In der gezeigten
Ausführungsform
umfasst das Spannungsregelungssystem 1000' eine Stromquelle 1004', einen Schalter 1012', einen Eingangskondensator 1404,
einen LTC3405A DC/DC-Tiefsetzsteller-Spannungsregler 1408, eine
Induktivität 1412,
einen Ausgangskondensator 1416, Widerstände 1420 und 1424 und
einen Kondensator 1428. Die Spannungsversorgung 1004' ist eine 3,6
Volt DC Batterie und die heruntergesetzte Spannung an dem Ausgang 1008' des Spannungsregelungssystems 1000' kann gewählt werden
durch Auswählen
geeigneter Widerstandwerte für
die Widerstände 1420 und 1424.
Der Schalter 1012' wirkt
als Basis- Ein-/Ausschalter des elektrischen Schaltkreises 900'. Falls der
Schalter 1012' geschlossen
ist, ist der Eingangskondensator 1404 parallel geschaltet
mit der Stromquelle 1004'. Überdies,
falls der Schalter 1012' geschlossen
ist, ist der positive Anschluss 1044' der Stromquelle 1004' mit dem Betriebsregelungs-Eingangsanschluss 1432 und
dem Hauptversorgungsanschluss 1436 des LTC3405A Reglers 1408 verbunden.
Die Erde 1040' der
Stromquelle 1004' ist
mit dem Erdeanschluss 1440 und dem Betriebsartwahl-Eingangsanschluss 1444 des
LTC3405A Reglers 1408 verbunden. Die Induktivität 1412 ist
zwischen den Schaltknotenpunktanschluss des Induktivitätsanschlusses 1448 des
LTC3405A Reglers 1408 und den Ausgang 1008' des Spannungsregelungssystem 1000' geschaltet.
Der Ausgangskondensator 1416 ist zwischen den Ausgang 1008' des Spannungsregelungssystems 1000' und der Erde 1040' der Stromquelle 1004' geschaltet.
Der Widerstand 1420 ist zwischen den Rückkopp lungsanschluss 1452 des
LTC3405A Reglers 1408 und die Erde 1040' der Stromquelle 1004' geschaltet.
Der Kondensator 1428 ist parallel geschaltet zu dem Widerstand 1424.
Beide, der Widerstand 1424 und der Kondensator 1428 sind
zwischen den Rückkopplungsanschluss 1452 des
LTC3405A Reglers 1408 und den Ausgang 1008' des Spannungsregelungssystems 1000' geschaltet.
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Das
Abtastsystem 1100',
das einen Sensor vom Typ eines Hall-Elements 1104' und einen Operationsverstärker 1108' umfasst, ist ähnlich dem
Abtastsystem 1100 des elektrischen Schaltkreises 900. In
einer alternativen Ausführungsform
können
das Hall-Element 1104' und
der Operationsverstärker 1108' durch einen
Hall-Sensor ersetzt
werden, der die äquivalente
Funktionalität
in einem einzigen Gehäuse
bereitstellt. Der Operationsverstärker 1108' erzeugt an
seinem Ausgang 1160' dasselbe
Ausgangssignal wie der Operationsverstärker 1108 an seinem Ausgang 1160;
das Abtastsystem 1100' unterscheidet
sich jedoch in mehrfacher Hinsicht. Zunächst an Stelle, dass der Ausgang
mit einem DC/DC-Hochsetzsteller-Spannungsregelungssystem
verbunden ist, sind stattdessen, falls der Schalter 1104' geschlossen
ist, die Anschlüsse 1128' des Sensors 1104' und der positive
Versorgungsspannungsanschluss 1152' des Operationsverstärkers 1108' an den positiven
Anschluss 1044' der
Stromquelle 1004' angeschlossen.
Zweitens der Mikrocontroller 1204' ist, neben dem, dass er an einem
Anschluss 1132' des
Sensors 1104' angeschlossen
ist, zusätzlich auch
mit dem negativen Versorgungsspannungsanschluss 1156' des Operationsverstärkers 1108' verbunden.
Deshalb schaltet der Mikrocontroller 1204' alternativ den Operationsverstärker 1108' in Reihe mit
dem Sensor 1104' ein
und aus, um Energie zu sparen. Schließlich ist der Widerstand 1124', an Stelle,
dass er mit der Erde 1040' der
Stromquelle 1004' verbunden
ist, stattdessen mit dem Anschluss des Mikrocontroller 1204' verbunden,
der benutzt wird, um alternativ den Sensor 1104' und den Operationsverstärker 1108' ein- und auszuschalten.
Gleichwohl, falls der Mikrocontroller 1204' ein Erdesignal an den Anschlusspunkt 1132' und an den
negativen Versorgungsspannungsanschluss 1156' anlegt, um den Sensor 1104' bzw. den Operationsverstärker 1108 einzuschalten,
ist der Widerstand 1124' wirksam
mit dem gepulsten Erdesignal verbunden.
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Das
Regelungssystem 1200' ist ähnlich dem Regelungssystem 1200 des
elektrischen Schaltkreises 900; das Regelungssystem 1200' unterscheidet sich
jedoch in mehrfacher Hinsicht. Erstens, anstelle mit dem Ausgang
des DC/DC-Hochsetzsteller-Spannungsregelungssystems
verbunden zu sein und von ihm mit Energie versorgt zu werden, ist
der Mikrocontroller 1204',
falls der Schalter 1012' geschlossen
ist, direkt mit dem positiven Anschlusspunkt 1044' der Stromquelle 1004' verbunden und
wird deshalb direkt mit Energie durch die Stromquelle 1004' versorgt. Zweitens,
an Stelle mit den Ausgang des DC/DC-Hochsetzsteller-Spannungsregelungssystems
verbunden zu sein, sind die Widerstände 1220', 1232' und 1240', falls der
Schalter 1012' geschlossen ist,
mit dem positiven Anschlusspunkt 1044' der Stromquelle 1004' verbunden.
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Das
Stellsystem 1300' ist ähnlich zu
dem Stellsystem 1300 des elektrischen Schaltkreises 900; das
Stellsystem 1300' ist
jedoch in mehrfacher Hinsicht unterschiedlich. Erstens an Stelle,
mit dem positiven Anschluss 1044' der Stromquelle 1004' verbunden zu
sein, wenn der Schalter 1012' geschlossen
ist, sind stattdessen der Source-Anschluss 1348' des MOSFET 1328' und der Source-Anschluss 1352' des MOSFET 1336' mit dem Ausgang 1008' des Spannungsregelungssystems 1000' verbunden. Zweitens,
an Stelle mit dem Ausgang des DC/DC-Hochsetzsteller-Spannungsregelungssystems
verbunden zu sein, ist stattdessen, falls der Schalter 1012' geschlossen
ist, der Anschlusspunkt 1396' des
Potentiometers 1320' mit
dem positiven Anschlusspunkt 1044' der Stromquelle 1004' verbunden.
Schließlich,
an Stelle mit der Erde 1040' der Stromquelle 1004' verbunden zu
sein, ist stattdessen der Anschlusspunkt 1394' des Potentiometers 1320' mit dem Anschluss
des Mikrocontrollers 1204' verbunden,
der benutzt wird, um den Sensor 1104' und den Operationsverstärker 1108' alternativ
einund auszuschalten. Gleichwohl, falls der Mikrocontroller 1204' ein Erdesignal
an den Anschlusspunkt 1132' und
den negativen Versorgungsanschluss 1156' anlegt, um den Sensor 1104' bzw. den Operationsverstärker 1108' einzuschalten,
ist der Anschlusspunkt 1394' des
Potentiometers 1320' wirksam
mit dem gepulsten Erdesignal verbunden.
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Die
15A und
15B stellen
einen Schuh
1500 dar, der ein alternatives intelligentes System
1506 umfasst.
Der Schuh
1500 umfasst ein Oberteil
1502, eine
Sohle
1504 und das intelligente System
1506. Das
intelligente System
1506 ist im Hinterfußteil
1508 der
Sohle
1504 angeordnet. Das intelligente System
1506 umfasst
eine Treibereinheit
1531 und ein einstellbares Element
1524,
das aus einer oder mehreren ähnlicher
Komponenten besteht. Das einstellbare Element
1524 ist
in
15B detaillierter gezeigt und umfasst Abstimmstäbe mit zweifacher
Dichte
1525, die gedreht werden als Antwort auf ein korrigierendes
Treibersignal, um ein Leistungsmerkmal des Schuhs
1500 zu
verändern.
Die Stäbe mit
zweifacher Dichte
1525 haben eine anisotrope Eigenschaft
und sind im Detail in der anhängigen
US Patentanmeldung
US
2003 208928 A1 beschrieben. Die Stäbe mit zweifacher Dichte
1525 werden
durch den Motor
1532 und das Übertragungselement
1534 gedreht,
um die Sohle
1504 härter
oder weicher zu machen. Das Übertragungselement
1534 ist
an die Stäbe
mit zweifacher Dichte
1525 bei etwa dem lateralen Mittelpunkt
der Stäbe
1525 gekoppelt,
beispielsweise durch eine Zahnstange oder eine Schnecke und eine
Schneckenrad Anordnung.
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Die 16A stellt einen Schuh 1600 dar, der ein
alternatives intelligentes System 1606 umfasst. Die 16B-16D stellen das einstellbare
Element 1624 in verschiedenen Betriebszuständen dar. Der
Schuh 1600 umfasst ein Oberteil 1602, eine Sohle 1604 und
das intelligente System 1606. Das intelligente System 1606 umfasst
eine Treibereinheit 1631 und ein einstellbares Element 1624.
Das einstellbare Element 1624 umfasst zwei Platten mit mehrfacher
Dichte 1625, 1627. Eine dieser Platten, in dieser
Ausführungsform
die untere Platte 1627, wird durch den Treiber 1631 relativ
zu der anderen Platte, in dieser robere Platte 1625, verschoben
als Antwort auf das korrigierende Treibersignal, um das Leistungsmerkmal
des Schuhs zu verändern
(Pfeil 1680).
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Die
Platten 1625, 1627 werden aus Materialien mit
wechselnder Dichte hergestellt. Insbesondere werden die Platten 1625 und 1627 aus
wechselnden Streifen von relativ weichem Material 1671 und einem
relativ harten Material 1673 hergestellt. Die Ausrichtung
der Plattenteile mit unterschiedlicher Dichte 1625, 1627 bestimmt
das Leistungsmerkmal des Schuhs. In 16B sind
relativ harte Materialien 1673 im Wesentlichen auf einander
abgestimmt, was in einem relativ harten einstellbaren Element 1624 resultiert.
In 16C sind die Materialien mit unterschiedlicher
Dichte 1671, 1673 nur teilweise auf einander abgestimmt,
was in einem weicheren einstellbaren Element 1624 resultiert.
In 16D sind das relativ harte Material 1673 und
das relativ weiche Material 1671 im Wesentlichen auf einander
abgestimmt, was in dem weichest möglichen einstellbaren Element 1624 resultiert.
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Die 17A und 17B stellen
einen Schuh 1700 dar, der ein alternatives intelligentes
System 1706 umfasst. Der Schuh 1700 umfasst ein
Oberteil 1702, eine Sohle 1704 und das intelligente
System 1706. Das intelligente System 1706 ist
in dem Hinterfußteil 1708 der
Sohle 1704 angeordnet. Das intelligente System 1706 umfasst
eine Treibereinheit 1731 (nicht dargestellt, aber ähnlich zu
denjenigen, die oben beschrieben wurden) und ein einstellbares Element 1724.
Das einstellbare Element 1724 ist ein Fersenteil mit mehrfacher
Dichte 1726, das relativ zu der Sohle 1704 schwenkt
(siehe Pfeil 1750 in 17B).
Das Schwenken des Fersenteils 1726 verändert die mechanischen Eigenschaften
des Schuhs 1700 in dem Bereich einer Fersenaufprallzone 1782. Der
Fersenteil 1726 schwenkt um einen Drehpunkt 1784 als
Antwort auf eine Kraft des Treibers 1731.
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Die
verschiedenen Komponenten, der hier beschriebenen einstellbaren
Elemente, können
beispielsweise durch Spritzgießen
oder Extrudieren und optional einer Kombination mit nachfolgender
Oberflächenbearbeitung
hergestellt werden. Extrudierprozesse können eingesetzt werden, um
eine einheitliche Form wie einen einzigen monolithischen Rahmen
bereitzustellen. Spritzgießen
kann verwendet werden, um die gewünschte Geometrie mit offenen Freiflächen bereitzustellen
oder die offenen Freiflächen
könnten
an den gewünschten
Stellen durch eine nachfolgende Oberflächenbearbeitung erzeugt werden.
Andere Herstellungstechniken umfassen Schmelzen und verbinden von
zusätzlichen
Elementen. Beispielsweise können
die Zylinder 448 mit einem flüssigen Epoxydharz oder einem
Heißkleber, wie
Ethylenvinylacetat (EVA) verbunden werden. Zusätzlich zu einer Klebeverbindung
können
Komponenten mit Lösungsmitteln
verbunden werden, was das Verwenden eines Lösungsmittels bedingt, um das
Verschmelzen von verschiedenen Komponenten oder das Zusammenschmelzen
während
eines Aufschäumprozesses
zu erleichtern.
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Die
verschiedenen Komponenten können aus
einem geeigneten Polymermaterial oder Kombinationen von Polymermaterialien
mit oder ohne Versteifung herstellt werden. Geeignete Materialien
umfassen: Polyurethane, wie thermoplastische Polyurethane (TPU);
EVA thermoplastische Polyether-Block-Amide (thermoplastic polyether
block amides), wie die Handelsmarke Pebax®, die
durch Elf Atochem verkauft wird; thermoplastische Polyesther-Elastomere,
wie die Handelsmarke Hytrel®, die durch DuPont verkauf
wird; thermoplastische Elastomere, wie die Handelsmarke Santoprene®,
die durch Advanced Elastomer Systems, L.P. verkauft wird; thermoplastische
Olefine; Nylons, wie Nylon 12, das 10 bis 30 Prozent oder mehr Glasfaserverstärkung beinhalten
kann; Silikone; Polyethylene; Acetal; und äquivalente Materialien. Falls
Versteifung verwendet wird, kann durch den Einschluss von Glas- oder
Karbonfasern (carbon graphite fibers) oder Para-Aramidfasern (para-aramid
fibers), wie die Handelsmarke Keflar®, die
durch DuPont verkauft wird oder durch ähnliche Verfahren erzielt werden.
Weiterhin können
polymer Materialien in Verbindung mit anderen Materialien, wie beispielsweise
natürlichen oder
synthetischem Gummi verwendet werden. Andere geeignete Materialien
sind für
den Fachmann offensichtlich.
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In
einer besonderen Ausführungsform
kann das Ausdehnungselement 126 aus einem oder mehreren
Schaumstoffen mit verschiedenen Dichten, nicht geschäum ten Polymermaterialien
und/oder skelettartigen Elementen gemacht werden. Beispielsweise
könnte
der Zylinder aus Hytrel® 4069 oder 5050 mit einem
45 Asker C geschäumten
EVA Kern hergestellt werden. In einer anderen Ausführungsform
wird der Zylinder aus Hytrel® 5556 ohne inneren Schaumstoffkern
hergestellt. Das Ausdehnungselement 126 kann eine Härte in dem
Bereich von ungefähr
40 bis ungefähr
70 Asker C aufweisen, vorzugsweise zwischen ungefähr 45 und
ungefähr
65 Asker C und noch bevorzugter ungefähr 55 Asker C. In einer alternativen
Ausführungsform
können
die Abstimmstäbe 1525,
die Platten mit mehrfacher Dichte 1625, 1627 oder
die obere und die untere Unterstützungsplatte 114, 116 mit
einer Antireibungsbeschichtung (anti-friction coating) beschichtet
sein, wie etwa ein Lack, der Teflon® Material
beinhaltet, der von DuPont verkauft wird oder eine ähnliche
Substanz. Die verschiedenen Komponenten können farbkodiert sein, um einem
Träger
das spezifische Leistungsmerkmal des Systems anzuzeigen und es können klare
Fenster entlang den Kanten der Sohle bereitgestellt werden. Die
Größe und die
Form der verschiedenen Komponenten können variieren, um einer besonderen
Anwendung zu genügen.
In einer Ausführungsform
kann das Ausdehnungselement 126 ungefähr 10 mm bis zu ungefähr 40 mm
im Durchmesser sein, vorzugsweise ungefähr 20 mm bis ungefähr 30 mm
und noch bevorzugter ungefähr 25
mm. Die Länge
des Ausdehnungselementes 126 kann ungefähr 50 mm bis ungefähr 100 mm
sein, vorzugsweise ungefähr
75 mm bis ungefähr
90 mm und noch bevorzugter 85 mm.
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Zusätzlich kann
das Ausdehnungselement 126 ganzheitlich durch einen Prozess
geformt werden, der umgekehrte Injektion genannt wird, bei dem der
Zylinder 142 selber die Form des Schaumstoffkerns 144 bildet.
Solch ein Prozess kann ökonomischer
als die herkömmlichen
Herstellungsverfahren sein, da ein getrenntes Gießen des
Kerns nicht erforderlich ist. Das Ausdehnungselement 126 kann ebenfalls
in einem einzigen Schritt ausgebildet werden, genannt duale Injektion,
wobei zwei oder mehr Materialien mit unterschiedlichen Dichten gleichzeitig injiziert
werden, um den Zylinder 142 und den Kern 144 ganzheitlich
zu erzeugen.
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Die 18 ist
ein Schaubild, das ein Leistungsmerkmal eines einstellbaren Elements
bei zwei verschiedenen Einstellungen (Kurven A und Kurven B) darstellt.
Das Schaubild stellt den Betrag der Deformation des einstellbaren
Elements in einem belasteten Zustand, d. h. unter Kompression dar.
Wie zu entnehmen ist, hat jede der Kurven A und B zwei unterschiedliche
Anstiege 1802, 1804, 1806, 1808.
Der erste Anstieg 1802, 1806 von jeder Kurve repräsentiert
gewöhnlich
das einstellbare Element von dem ersten Kontakt bis das einstellbare
Element mit dem Begrenzer in Kontakt kommt. In dieser Phase kommt der
Widerstand gegenüber
Kompression aus dem kombinierten Effekt der strukturellen Wand und
des Kerns des einstellbaren Elements, das sich bei Belastung komprimiert.
Der zweite Anstieg 1804, 1808 von jeder Kurve
repräsentiert
das einstellbare Element unter Kompression während es in Kontakt mit dem
Begrenzer ist. In dieser Phase ist sehr wenig zusätzlich Deformation
des einstellbaren Elements möglich
und die zusätzliche
Kraft versucht die strukturelle Wand zu krümmen oder zu knicken.
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Bei
Einstellung A, welches eine relativ harte Einstellung ist, deformiert
sich das einstellbare Element ungefähr 6,5 mm, wenn eine Kraft
von 800 N auf das einstellbare Element angewendet wird, wie durch
den Anstieg 1802 dargestellt. An diesem Punkt ist das einstellbare
Element in Kontakt mit dem Begrenzer und sehr wenig zusätzliche
Deformation ist möglich.
Wie der Anstieg 1804 darstellt, beträgt die zusätzliche Deformation des einstellbaren
Elements nur ungefähr
2 mm nach dem eine zusätzliche
Kraft von 800 N auf das einstellbare Element angewendet wird. Bei
der Einstellung B, welches eine relativ weiche Einstellung ist,
verformt sich das einstellbare Element um ungefähr 8,5 mm, wenn eine Kraft
von 800 N auf das einstellbare Element angewendet wird, wie durch
den Anstieg 1806 dargestellt. An diesem Punkt ist das einstellbare
Element in Kontakt mit dem Begrenzer und wenig zusätzliche
Deformation ist möglich.
Wie der Anstieg 1808 darstellt, beträgt die zusätzliche Deformation des einstellbaren
Elements nur ungefähr
2,5 mm nach dem eine zusätzliche
Kraft von 800 N auf das einstellbare Element angewendet wird.
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Die 19 stellt
ein Flussdiagramm dar, das ein Verfahren zum Verändern eines Leistungsmerkmals
eines Schuhes während
der Benutzung zeigt. Das Verfahren umfasst das Überwachen des Leistungsmerkmals
des Schuhs (Schritt 1910), das Erzeugen eines korrigierenden
Treibersignals auf der Basis der überwachten Leistungsmerkmals
(Schritt 1920) und das Einstellen des einstellbaren Elements auf
der Grundlage des Treibersignals, um das Leistungsmerkmal des Schuhs
zu verändern
(Schritt 1930). In einer besonderen Ausführungsform
werden die Schritte wiederholt bis ein Schwellenwert des Leistungsmerkmals
erreicht ist (Schritt 1940).
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Eine
mögliche
Ausführungsform
des Überwachungsschrittes 1910 ist
in 20A detaillierter dargestellt. Wie gezeigt, beinhaltet
das Überwachen des
Leistungsmerkmals das Messen eines Magnetfeldes von einem Magneten
mit einen Sensor vom Typ eines Näherungssensors
(Teilschritt 2010) und Vergleichen der Magnetfeldmessung
mit einem Schwellenwert (Teilschritt 2020). Optional kann
das Überwachen
des Leistungsmerkmals das Aufnehmen von mehrfachen Messungen des
Magnetfeldes und das Bilden eines Mittelwertes von einer Anzahl von
Messungen umfassen. Das System vergleicht dann die gemittelte Magnetfeldmessung
mit dem Schwellenwert (optionaler Teilschritt 2030). Das
System könnte
diese Schritte falls notwendig wiederholen (optionaler Teilschritt 2040)
bis die Magnetfeldmessung im Wesentlichen gleich dem Schwellenwert ist
oder innerhalb eines vorbestimmten Wertebereichs liegt.
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Eine
mögliche
Ausführungsform
des Erzeugungsschrittes 1920 in 20B detaillierter
dargestellt. Wie gezeigt beinhaltet das Erzeugen des korrigierenden
Treibersignals, das Vergleichen des überwachten Leistungsmerkmals
mit einem gewünschten Leistungsmerkmal
(Teilschritt 2050), das Erzeugen einer Abweichung (Teilschritt 2030)
und das Ausgeben einer korrigierenden Treibersignalgröße auf der Basis
der Abweichung (Teilschritt 2070). In einer Ausführungsform
weist das korrigierende Treibersignal eine vorbestimmte Größe auf,
so dass ein vorbestimmter Korrekturwert für das Leistungsmerkmal hergestellt
wird. Auf die se Weise macht das System inkrementelle Veränderungen
des Leistungsmerkmals, die für
den Träger
relativ unmerklich sind, wodurch für den Träger die Notwendigkeit eliminiert
wird sich an das sich ändernde
Leistungsmerkmal anzu passen.
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Die 21 stellt
ein Flussdiagramm dar, das ein Verfahren zur Bereitstellung von
Komfort in einem Schuh zeigt. Das Verfahren umfasst das Bereitstellen eines
einstellbaren Schuhs (Schritt 2110) und das Bestimmen eines
Erschütterungs-/Ruckwertes (Schritt 2120).
Erschütterung/Ruck
wird durch eine Änderung
der Beschleunigung über
eine Änderung
in der Zeit (Δa/Δt) dargestellt.
Der Erschütterungs-/Ruckwert
kann aus der Entfernungsmessung auf der Grundlage der Magnetfeldänderung über eine
bekannte Zeitdauer abgeleitet werden. Ein Regelungssystem zeichnet
die Änderung
des Magnetfeldes über
der Zeit auf und ist in der Lage diese Messungen zu verarbeiten,
um zu einem Erschütterungs-/Ruckwert
zu gelangen. Das Verfahren kann weiterhin das Modifizieren eines
Leistungsmerkmals eines einstellbaren Schuhs auf der Basis des Erschütterungs-/Ruckwertes
umfassen (optionaler Schritt 2130), beispielsweise um den
Erschütterungs-/Ruckwert unterhalb
eines vorbestimmten maximalen Wertes zu halten.
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Nachdem
gewisse Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben wurden, ist es für den Fachmann offensichtlich,
dass andere Ausführungsformen,
die die hier offenbaren Konzepte mit einbeziehen, verwendet werden
können,
ohne von dem Geltungsbereich der Erfindung abzuweichen, wie er durch
die anhängenden
Patentansprüche
definiert wird. Dementsprechend sollen die beschriebenen Ausführungsformen
in jeder Hinsicht nur als veranschaulichend und nicht als beschränkend betrachtet werden.