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BEREICH DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft neue Aminosäurendiamide in der non-α-Position, die als
Hilfsmittel für
die Verabreichung von biologisch aktiven Bestandteilen nützlich sind.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen
erleichtern die orale, intraduodenale, intrakolische und pulmonale
Verabreichung von Heparin, niedermolekularen Heparinen, sehr niedermolekularen
Heparinen und anderen Glycosaminoglycanen und Derivaten.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Das
Heparin wird gegenwärtig
bei der parenteralen Verabreichung zur Vorbeugung und Behandlung von
tiefen Venenthrombosen eingesetzt. Das Heparin und die entsprechenden
Derivate sind unwirksam oder werden im Magen-Darm-Trakt durch saure
oder enzymatische Hydrolyse zerstört. Zudem können die Größe und die ionische Ladung
der Moleküle
die Absorption verhindern.
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Es
sind bereits verschiedene Hilfsmittel (zum Beispiel nicht-ionische
oberflächenaktive
Mittel) zur Verbesserung der oralen Absorption von Heparin eingesetzt
worden. Kürzlich
sind modifizierte Aminosäuren
eingesetzt worden, um die Verabreichung von verschiedenen biologischen
Wirkstoffen, insbesondere von Heparin, zu erleichtern (
WO 98/34632 ,
WO 01/51454 ,
WO 97/36480 ,
WO 00/07979 ).
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Diese
Verbindungen leiten sich im Wesentlichen von der 4-Aminophenylbuttersäure:
und verschiedenen Amiden
wie
ab, insbesondere die folgenden
Derivate
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In
erster Linie sind als Wirkstoffe, die die orale Absorption von biologischen
Produkten erleichtern, diejenigen Derivate beansprucht worden, bei
denen n = 2 und n = 5 ist (
WO
97/36480 ).
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Im
Rahmen der Untersuchung der oralen Absorption von Heparin hat der
Anmelder eine neue Familie von chemischen Produkten entdeckt, die
die orale Absorption von Heparin und dessen niedermolekularen Derivaten
besonders bei der kolischen Verabreichung erleichtern und erheblich
erhöhen.
Diese Produkte haben folgende Struktur
wobei: n = 2 bis 8
und
wobei R
1 aus der Gruppe ausgewählt wird,
die aus den funktionellen Gruppen Halogen, NO
2,
OH, OCH
3, entweder allein oder in Verbindung,
besteht, und R
2 aus der Gruppe ausgewählt wird,
die aus den funktionellen Gruppen H, Alkyl, Halogen, NO
2,
OH, OCH
3 besteht.
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Diese
Produkte sind neu. Die vom Anmelder durchgeführte Untersuchung hat die Neuartigkeit
der Struktur bewiesen. Tatsächlich
konnte der Anmelder zeigen, dass die oben erwähnten, vom Anmelder hergestellten
Produkte, Struktur C, n = 3 (Beispiel 1) und n = 5 (Beispiel 2),
keine Wirkung auf die kolische Absorption eines niedermolekularen
Heparins (Bemiparin) in der Ratte haben. Ebenso zeigen die vom Anmelder
hergestellten Produkte, die die Struktur D, n = 3 (Beispiel 3)
aufweisen,
keine Wirkung auf die kolische Absorption von Bemiparin (siehe Tabelle
1).
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Tabelle
1 zeigt die anti-Xa-Aktivität/ml
im Plasma nach der intrakolischen Verabreichung von Bemiparin und
der Kombination von Bemiparin mit den Verbindungen der Beispiele
1, 2 und 3 in Ratten, wie darin gezeigt wird:
| Zeit nach
Verabreichung (h) |
Behandlung | Versbreichungsweg | Dosierung (mg/kg) | 0,5 | 2 | 4 |
Bemiparin | Intrakolisch | 30 | 0,103 | 0,222 | 0,345 |
Bemi.
+ Bsp. 1 | Intrakolisch | 30
+ 30 | 0,299 | 0,196 | 0,147 |
Bemi.
+ Bsp. 2 | Intrakolisch | 30
+ 30 | 0,367 | 0,193 | 0,111 |
Bemi.
+ Bsp. 3 | Intrakolisch | 30
+ 30 | 0,520 | 0,316 | 0,240 |
(Tabelle
1)
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Diese
Ergebnisse heben die Bedeutung der Wasserstoffbindung zwischen den
O- und H-Atomen der erfindungsgemäßen Produkte hervor.
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Ein
weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Bedeutung, die der
Beschaffenheit und Position des R1-Substituenten
sowie der Kettenlänge
(n-Wert) zugeschrieben werden.
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Der
Anmelder hat weiterhin gefunden, dass die Derivate, die Cl- oder
NO2-Substituenten
in Position 3 tragen, mindestens genauso aktiv sind wie die Derivate,
die ein OH in Position 1 tragen.
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Unter
den erfindungsgemäßen Produkten
werden diejenigen Verbindungen bevorzugt, in denen n = 3 und die
die Substituenten OH (Beispiel 4), Cl (Beispiel 17), NO2 (Beispiel
11) tragen.
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Die
erfindungsgemäßen Produkte
sind in Form einer Säure
oder in Form eines löslichen,
biologisch akzeptablen Salzes oder einer pharmazeutischen Zusammensetzung,
die ein Heparin oder ein Heparinderivat (Ester, Amide, Oligosaccharide,
usw.) sowie ein durch seine vorteilhafte Wirkung bekanntes Hilfsmittel
(Polyethylenglycol, Alginat, Chitosan und Derivate, Propylenglycol,
Carbopol, usw.) enthält,
einsetzbar.
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Eine
der bevorzugten Zusammensetzungen besteht in der Kombination eines
der oben beschriebenen Produkte mit einem niedermolekularen Heparin
wie Bemiparin zur oralen Anwendung bei der Vorbeugung und Behandlung
von Venen- und Arterienthrombose.
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Eine
weitere Anwendung der erfindungsgemäßen Produkte besteht in deren
Kombination mit einem beliebigen, nicht blutgerinnungshemmenden
Derivaten des Heparins zur oralen Anwendung bei Zuständen wie
Entzündung,
Allergie und Krebs.
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Im
Allgemeinen fördern
die erfindungsgemäßen Produkte
die orale Absorption von Glycosaminoglycanen und Glycosaminoglycan-Oligosacchariden,
insbesondere über
den kolischen Weg.
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Die
Eigenschaften der erfindungsgemäßen Produkte
wurden in einem weiter unten beschriebenen Versuchsmodell an Ratten
untersucht, das in der Messung der intrakolischen Absorption von
Bemiparin, ein niedermolekulares Heparin mit einer mittleren Molekularmasse
von ungefähr
3.500 Dalton und einer anti-Xa-Aktivität von ungefähr 100 Einheiten/mg, besteht.
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Die
erhaltenen Ergebnisse zeigen insbesondere für die Produkte der Beispiele
4 (siehe 1), 11 und 17 (siehe 2)
eine starke Erhöhung
der über
die anti-Xa-Aktivität
im Plasma gemessene Absorption von Bemiparin.
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1 zeigt
die intrakolische Absorption von Bemiparin und der weiter unten
in den Beispielen 4, 5 und 9 aufgeführten Verbindungen in der Ratte.
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2 zeigt
die intrakolische Absorption der weiter unten in den Beispielen
10, 11 und 17 aufgeführten Verbindungen
in der Ratte.
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Ein
weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Produkte und ihr Interesse
als Wirkstoffe, die die orale Absorption der von Heparin abgeleiteten
Oligosaccharide erhöhen,
wurde anhand der Untersuchung der intrakolischen Absorption eines
sehr niedermolekularen Heparins, RO-14 (2.500 Dalton, 80 bis 100
Einheiten anti-Xa/mg),
bewiesen. Die pharmazeutische Zusammensetzung aus RO-14 + Produkt
aus Beispiel 4 (siehe 3) zeigt eine hohe und anhaltende
anti-Xa-Aktivität.
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3 zeigt
die intrakolische Absorption der Kombination aus der pharmazeutischen
Zusammensetzung RO-14 mit dem Produkt aus Beispiel 4 in der Ratte.
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Nachfolgend
wird eine Reihe von Beispielen aufgeführt, die die Erfindung erklären soll,
ohne den Umfang der Erfindung einzuschränken. Diese Beispiele beschreiben
das Verfahren zur Herstellung der unten angegebenen Verbindungen
1 bis 22 sowie ihre die intrakolische Absorption des niedermolekularen
Heparins Bemiparin fördernde
Wirkung. Beispiel
1 4-[4-(Hydroxybenzoylamino)benzoylamino]butansäure (Verbindung
1)
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Zu
einer Lösung
aus 4,41 g (18,69 mmol) Methyl-4-(4-aminobenzoylamino)-butanoat, gelöst in 80
ml Ethylacetat, werden sehr langsam 2,49 g (15,97 mmol) 2-Hydroxybenzoylchlorid,
gelöst
in 10 ml Ethylacetat, gegeben. Danach werden 1,61 g (15,97 mmol)
Triethylamin zugegeben und die Reaktionsmischung wird 24 Stunden
lang bei Raumtemperatur belassen. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem
Druck entfernt, das Rohprodukt mit 40 ml 10%iger NaOH versetzt und
die Mischung weiter bis zum vollständigen Verschwinden des Feststoffes
gerührt.
Es wird sofort mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure angesäuert, und
der resultierende Feststoff wird filtriert und mehrere Male mit
Wasser gewaschen. Das Reaktionsprodukt wird durch Umkristallisation
(EtOH/H2O) gereinigt. Man erhält 1,48
g (27%) 4-[4-(2-Hydroxybenzoylamino)benzoylamino]butansäure als
weißen
Feststoff.
Schmelzp.: 211-213°C
IR (KBr): ν 3360, 2970,
2680, 1700, 1665, 1620, 1540, 1510, 855, 770, 750, 695 cm-1.
1H-NMR (DMSO,
400 MHz): δ 1,75
(m, 2H, -CH2-), 2,27 (t, 2H, J = 7,2 Hz,
-CH2-CO), 3,27 (m, 2H, -CH2-N-), 6,97
(m, 2H, aromatisch), 7,43 (m, 1H, aromatisch), 7,79 (d, 2H, J =
8,5 Hz, aromatisch), 7,85 (d, 2H, J = 8,5 Hz, aromatisch), 7,94
(m, 1H, aromatisch), 8,39 (t, 1H, J = 5,3 Hz, -NH-CH2-), 10,51
(s, 1H, -NH-Ph) ppm.
13C-NMR (DMSO,
100 MHz): 24,6, 31,6, 38,6, 117,2, 117,9, 119,1, 119,8, 127,9, 129,3,
129,9, 133,7, 140,7, 158,0, 165,6, 166,4, 174,2 ppm.
MS m/z
(%): 342 (M+, 4), 324 (5), 239 (19), 204
(18), 168 (21), 120 (100), 92 (19), 65 (33).
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Elementaranalyse
von C
18H
18N
2O
5 Berechnet:
% C = 63,15; % H = 5,30; % N = 8,18
Gefunden: % C = 63,10;
% H = 5,32; % N = 8,04 Beispiel
2 6-[4-(2-Hydroxybenzoylamino)benzoylamino]hexansäure (Verbindung
2)
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Zu
einer Lösung
aus 2,81 g (10,64 mmol) Methyl-6-(4-aminobenzoylamino)-hexanoat, gelöst in 50
ml Acetonitril, werden sehr langsam 1,42 g (9,10 mmol) 2-Hydroxybenzoylchlorid,
gelöst
in 5 ml Acetonitril, gegeben. Danach werden 0,92 g (9,10 mmol) Triethylamin
zugegeben und die Reaktionsmischung wird 24 Stunden lang bei Raumtemperatur
belassen. Das Lösungsmittel
wird unter vermindertem Druck entfernt, das Rohprodukt mit 30 ml
10%iger NaOH versetzt und die Mischung weiter bis zum vollständigen Verschwinden
des Feststoffes gerührt.
Es wird sofort mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure angesäuert, und
der resultierende Feststoff wird filtriert und mehrere Male mit
Wasser gewaschen. Das Reaktionsprodukt wird durch Umkristallisation (EtOH/H2O) gereinigt. Man erhält 1,11 g (33%) 6-[4-(2-Hydroxybenzoylamino)benzoylamino]hexansäure als weißen Feststoff.
Schmelzp.:
201-203°C
IR
(KBr): ν 3330,
3050, 2950, 2680, 2570, 1700, 1675, 1600, 1540, 855, 770, 750 cm-1.
1H-NMR (DMSO,
400 MHz): δ 1,32
(m, 2H, -CH2-CH 2-CH2-), 1,51 (m,
4H, -CH 2-CH2-CH 2-),
2,20 (t, 2H, J = 7,3 Hz, -CH2-CO-), 3,23
(m, 2H, -CH2-N-), 6,97 (m, 2H, aromatisch),
7,43 (m, 1H, aromatisch), 7,78 (d, 2H, J = 8,5 Hz, aromatisch),
7,84 (d, 2H, J = 8,5 Hz, aromatisch), 7,93 (m, 1H, aromatisch),
8,35 (t, 1H, J = 5,1 Hz, -NH-CH2-),
10,51 (s, 1H, -NH-Ph), 11,62
(s, 1H, -OH), 11,95 (s, 1H, -COOH) ppm.
13C-NMR
(DMSO, 100 MHz): δ 14,2,
24,5, 25,5, 28,6, 34,1, 60,3, 68,5, 114,3, 125,9, 164,1, 173,5 ppm.
MS
m/z (%): 263 (M-18, 3), 236 (4), 218 (2), 172 (5), 143 (20), 115
(16), 97 (49), 69 (100), 55 (49), 41 (65).
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Elementaranalyse
von C
20H
22N
2O
5 Berechnet:
% C = 64,85; % H = 5,99; % N = 7,56
Gefunden: % C = 64,51;
% H = 5,86; % N = 7,45 Beispiel
3 4-[3-(2-Hydroxybenzoylamino)benzoylamino]butansäure (Verbindung
3)
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Zu
einer Lösung
aus 2,60 g (11,00 mmol) Methyl-4-(3-aminobenzoylamino)-butanoat, gelöst in 25
ml Ethylacetat, werden sehr langsam 1,40 g (10,00 mmol) 2-Hydroxybenzoylchlorid,
gelöst
in 5 ml Ethylacetat, gegeben. Danach werden 1,00 g (10,00 mmol)
Et3N (Triethylamin) zugegeben und die Reaktionsmischung wird
24 Stunden lang bei Raumtemperatur belassen. Das Lösungsmittel
wird unter vermindertem Druck entfernt, das Rohprodukt mit 40 ml
10%iger NaOH versetzt und die Mischung weiter bis zum vollständigen Verschwinden
des Öls
gerührt.
Es wird sofort mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure angesäuert, und
der resultierende Feststoff wird filtriert und mehrere Male mit
Wasser gewaschen. Das Reaktionsprodukt wird durch Umkristallisation
(EtOH/H2O) gereinigt. Man erhält 1,60
g (48%) 4-[3-(2-Hydroxybenzoylamino)benzoylamino]butansäure als
weißen
Feststoff.
Schmelzp.: 172-174°C
IR (ATR): ν 3291, 2940,
1714, 1611, 1551, 1455, 1335, 1232, 1214, 878, 817, 735 cm-1.
1H-NMR (DMSO,
400 MHz): δ 1,77
(q, 2H, J = 7,0 Hz, -CH2-), 2,28 (t, 2H,
J = 7,4 Hz, -CH2-CO-), 3,28 (m, 2H, -CH2-N-), 6,97 (m, 2H, aromatisch), 7,43 (m,
2H, aromatisch), 7,59 (m, 1H, aromatisch), 7,87 (m, 1H, aromatisch),
7,98 (m, 1H, aromatisch), 8,12 (m, 1H, aromatisch), 8,50 (t, 1H,
J = 5,0 Hz, -NH-CH2-),
10,50 (s, 1H, -NH-) ppm.
13C-NMR (DMSO,
100 MHz): δ 24,5,
31,2, 38,7, 117,3, 117,4, 119,1, 120,2, 122,7, 123,5, 128,6, 129,1,
133,8, 135,4, 138,2, 158,5, 166,1, 166,7, 174,2 ppm.
MS m/z
(%): 238 (M+-104, 61), 210 (3), 186 (2),
160 (3), 137 (9), 119 (100), 120 (30), 92 (50), 91 (12), 65 (31).
-
Elementaranalyse
von C
18H
18N
2O
5 Berechnet:
% C = 63,14; % H = 5,31; % N = 8,18
Gefunden: % C = 63,01;
% H = 5,23; % N = 8,21 Beispiel
4 4-[2-(2-Hydroxybenzoylamino)benzoylamina]butansäure (Verbindung
4)
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Zu
einer Suspension aus 20,36 g (91,71 mmol) 4-(2-Aminobenzoylamino)-butansäure in 200
ml trockenem Methylenchlorid werden 42,33 g (391,92 mmol) Trimethylsilylchlorid
gegeben und die Reaktion wird 5 Stunden lang zum Rückfluss
erhitzt. Danach wird der Kolben in ein Eisbad gestellt und mit 11,87
g (117,57 mmol) Triethylamin und einer Lösung aus 15,52 g (78,38 mmol)
Acetylsalicyloylchlorid, gelöst
in 20 ml trockenem Methylenchlorid, versetzt. Man lässt die
Reaktion 30 Minuten lang im Eisbad und 24 Stunden lang bei Raumtemperatur
rühren.
Das Lösungsmittel
wird unter vermindertem Druck entfernt, das Rohprodukt mit 200 ml
10%iger NaOH versetzt und die Mischung weiter bis zum vollständigen Verschwinden
des Öls
gerührt.
Es wird sofort mit konzentrierter HCl angesäuert, und der resultierende
Feststoff wird filtriert und mehrere Male mit Wasser und mit Ether
gewaschen. Das Reaktionsprodukt wird durch Umkristallisation (EtOH/H2O) gereinigt. Man erhält 21,66 g (81%) 4-[2-(2-Hydroxybenzoylamino)benzoylamino]-butansäure als
weißen
Feststoff.
Schmelzp.: 173-174°C
IR (ATR): ν 3322, 2925,
2852, 1688, 1652, 1633, 1597, 1529, 1448, 1260, 1228, 756 cm-1.
1H-NMR (DMSO,
400 MHz): δ 1,76
(q, 2H, J = 7,0 Hz, -CH2-), 2,28 (t, 2H,
J = 7,3 Hz, -CH2-CO-), 3,27 (m, 2H, -CH2-N-), 6,96 (m, 2H, aromatisch), 7,20 (m,
1H, aromatisch), 7,42 (m, 1H, aromatisch), 7,50 (m, 1H, aromatisch),
7,68 (m, 1H, aromatisch), 7,83 (m, 1H, aromatisch), 8,48 (m, 1H,
aromatisch), 8,50 (t, 1H, J = 5,0 Hz, -NH-CH2-), 11,62 (sbreit,
1H, -OH), 12,03 (sbreit, 1H, -COOH), 12,19
(s, 1H, -NH-Ph)
ppm.
13C-NMR (DMSO, 200 MHz): δ 24,2, 31,1,
38,9, 117,2, 117,9, 119,3, 121,7, 123,1, 123,3, 128,1, 129,2, 131,3, 133,7,
137,8, 158,1, 165,5, 168,1, 174,2 ppm.
MS m/z (%): 342 (M+, 5), 265 (4), 239 (100), 222 (11), 121
(50), 120 (64), 119 (62), 92 (54), 77 (10), 65 (53), 39 (39).
-
Elementaranalyse
von C
18H
18N
2O
5 Berechnet:
% C = 63,15; % H = 5,30; % N = 8,18
Gefunden: % C = 63,15;
% H = 5,38; % N = 8,15 Beispiel
5 5-[2-(2-Hydroxybenzoylamino)benzoylamino]pentansäure (Verbindung
5)
-
Zu
einer Suspension aus 1,61 g (6,81 mmol) 5-(2-Aminobenzoylamino)-pentansäure in 20
ml trockenem Methylenchlorid werden 1,41 g (11,94 mmol) Trimethylsilylchlorid
gegeben und die Reaktion wird 5 Stunden lang zum Rückfluss
erhitzt. Danach wird der Kolben in ein Eisbad gestellt und mit 0,88
g (8,73 mmol) Triethylamin und einer Lösung aus 1,15 g (5,82 mmol)
Acetylsalicyloylchlorid, gelöst in
5 ml trockenem Methylenchlorid, versetzt. Man lässt die Reaktion 30 Minuten
lang im Eisbad und 24 Stunden lang bei Raumtemperatur rühren. Das
Lösungsmittel
wird unter vermindertem Druck entfernt, das Rohprodukt mit 20 ml
10%iger NaOH versetzt und die Mischung weiter bis zum vollständigen Verschwinden
des Öls
gerührt.
Es wird sofort mit konzentrierter HCl angesäuert, und der resultierende
Feststoff wird filtriert und mehrere Male mit Wasser und mit Ether
gewaschen. Das Reaktionsprodukt wird durch Umkristallisation (EtOH/H2O) gereinigt. Man erhält 1,26 g (61%) 5-[2-(2-Hydroxybenzoylamino)benzoylamino]-pentansäure als
weißen
Feststoff.
Schmelzp.: 168-170°C
IR (ATR): ν 3310, 1698,
1648, 1626, 1597, 1521, 1269, 1223, 1139, 746 cm-1.
1H-NMR (400 MHz, DMSO): δ 1,54 (m, 4H, -CH2-CH 2 -CH 2-CH2-), 2,21 (t, 2H, J = 7,2 Hz, -CH2-CO-), 3,26 (m, 2H, -CH2-N-),
6,97 (m, 2H, aromatisch), 7,18 (m, 1H, aromatisch), 7,40 (m, 1H,
aromatisch), 7,51 (m, 1H, aromatisch), 7,67 (m, 1H, aromatisch),
7,84 (m, 1H, aromatisch), 8,47 (m, 1H, aromatisch), 8,72 (t, 1H,
J = 5,4 Hz, -NH-CH2-),
11,62 (s, 1H, -OH), 11,98 (s, 1H, -COOH), 12,18 (s, 1H, -NH-Ph)
ppm.
13C-NMR (200 MHz, DMSO): δ 22,0, 28,3,
33,3, 38,9, 117,2, 118,0, 119,3, 121,74, 123,2, 123,5, 128,0, 129,3, 131,3,
133,7, 137,8, 158,0, 165,5, 168,0, 174,4 ppm.
MS m/z (%): 356
(M+, 1), 337 (9), 239 (72), 119 (100), 99
(18), 92 (59), 77 (15), 65 (48), 41 (25).
-
Elementaranalyse
von C
19H
20N
2O
5 Berechnet:
% C = 64,04; % H = 5,66; % N = 7,86
Gefunden: % C = 63,90;
% H = 5,69; % N = 7,75 Beispiel
6 8-[2-(2-Hydroxybenzoylamino)benzoylamino]oktansäure (Verbindung
6)
-
Zu
einer Suspension aus 2,00 g (7,20 mmol) 8-(2-Aminobenzoylamino)-oktansäure in 25
ml trockenem Methylenchlorid werden 1,36 g (12,60 mmol) Trimethylsilylchlorid
gegeben und die Reaktion wird 5 Stunden lang zum Rückfluss
erhitzt. Danach wird der Kolben in ein Eisbad gestellt und mit 0,93
g (9,22 mmol) Triethylamin und einer Lösung aus 1,21 g (6,15 mmol)
Acetylsalicyloylchlorid, gelöst
in 5 ml trockenem Methylenchlorid, versetzt. Man lässt die
Reaktion 30 Minuten lang im Eisbad und 24 Stunden lang bei Raumtemperatur rühren. Das
Lösungsmittel
wird unter vermindertem Druck entfernt, das Rohprodukt mit 20 ml
10%iger NaOH versetzt und die Mischung weiter bis zum vollständigen Verschwinden
des Öls
gerührt.
Es wird sofort mit konzentrierter HCl angesäuert, und der resultierende
Feststoff wird filtriert und mehrere Male mit Wasser und mit Ether
gewaschen. Das Reaktionsprodukt wird durch Umkristallisation (EtOH/H2O) gereinigt. Man erhält 1,41 g (58%) 8-[2-(2-Hydroxybenzoylamino)benzoylamino]-oktansäure als
weißen
Feststoff.
Schmelzp.: 124-125°C
IR (ATR): ν 3310, 2931,
2855, 1698, 1654, 1627, 1585, 1526, 1495, 1448, 1409, 1361, 1315,
1268, 1222, 1196, 1168 cm-1.
1H-NMR (400 MHz, DMSO): δ 1,25 (m, 6H, -CH2-CH2-CH 2 -CH 2 -CH 2-CH2-CH2),
1,46 (m, 4H, -CH2-CH 2-CH2-CH2-CH2-CH 2-CH2-),
2,14 (t, 2H, J = 7,5 Hz, -CH2-CO), 3,23
(m, 2H, -CH2-N-), 6,95 (m, 2H, aromatisch),
7,18 (m, 1H, aromatisch), 7,41 (m, 1H, aromatisch), 7,50 (m, 1H,
aromatisch), 7,65 (m, 1H, aromatisch), 7,84 (m, 1H, aromatisch),
8,44 (m, 1H, aromatisch), 8,67 (t, 1H, J = 5,7 Hz, -NH-CH2-), 11,61
(s, 1H, -OH), 11,90 (s, 1H, -COOH), 12,13 (s, 1H, -NH-Ph) ppm.
13C-NMR (200 MHz, DMSO): δ 24,5, 26,4, 28,50, 28,52, 28,8,
33,6, 39,2, 117,2, 117,9, 119,3, 121,8, 123,2, 123,8, 128,0, 129,2,
131,2, 133,7, 137,7, 158,1, 165,5, 167,9, 174,5 ppm.
MS m/z
(%): 398 (M+, 1), 379 (3), 351 (2), 278
(5), 251 (6), 239 (94), 197 (9), 137 (11), 119 (100), 100 (17),
92 (51), 77 (8), 65 (37), 41 (20).
-
Elementaranalyse
von C
19H
20N
2O
5 Berechnet:
% C = 66,32; % H = 6,58; % N = 7,03
Gefunden: % C = 66,03;
% H = 6,47; % N = 7,05 Beispiel
7 6-[2-(2-Hydroxybenzoylamino)benzoylamino]hexansäure (Verbindung
7)
-
Zu
einer Suspension aus 0,30 g (1,20 mmol) 6-(2-Aminobenzoylamino)-hexansäure in 5
ml trockenem Methylenchlorid werden 0,23 g (2,10 mmol) Trimethylsilylchlorid
gegeben und die Reaktion wird 5 Stunden lang zum Rückfluss
erhitzt. Danach wird der Kolben in ein Eisbad gestellt und mit 0,15
g (1,53 mmol) Triethylamin und einer Lösung aus 0,20 g (2,05 mmol)
2-Acetylsalicyloylchlorid, gelöst
in 5 ml trockenem Methylenchlorid, versetzt. Man lässt die
Reaktion 30 Minuten lang im Eisbad und 24 Stunden lang bei Raumtemperatur rühren. Das
Lösungsmittel
wird unter vermindertem Druck entfernt, das Rohprodukt mit 10 ml
10%iger NaOH versetzt und die Mischung weiter bis zum vollständigen Verschwinden
des Öls
gerührt.
Es wird sofort mit konzentrierter HCl angesäuert, und der resultierende
Feststoff wird filtriert und mehrere Male mit Wasser und mit Ether
gewaschen. Das Reaktionsprodukt wird durch Umkristallisation (EtOH/H2O) gereinigt. Man erhält 0,24 g (62%) 6-[2-(2-Hydroxybenzoylamino)benzoylamino]-hexansäure als
weißen
Feststoff.
Schmelzp.: 165-167°C
IR (ATR): ν 3348, 2923,
2853, 1688, 1595, 1523, 1493, 1414, 1360, 1272, 903, 815, 759 cm-1.
1H-NMR (400
MHz, DMSO): δ 1,31
(m, 2H, -CH2-CH 2-CH2-), 1,51 (m,
4H, -CH2-CH 2-CH2-CH 2-CH2-), 2,17 (t, 2H,
J = 7,4 Hz, -CH2-CO-), 3,24 (m, 2H, -CH2-NH-), 6,96 (m, 2H, aromatisch), 7,18 (m,
1H, aromatisch), 7,41 (m, 1H, aromatisch), 7,50 (m, 1H, aromatisch),
7,66 (m, 1H, aromatisch), 7,84 (m, 1H, aromatisch), 8,46 (m, 1H,
aromatisch), 8,69 (sbreit, 1H, -NH-CH2-), 11,61
(s, 1H, -OH), 11,93 (s, 1H, -COOH), 12,16 (s, 1H, -NH-Ph) ppm.
13C-NMR (200 MHz, DMSO): δ 24,2, 26,0, 28,5, 33,6, 39,1,
117,2, 118,0, 119,3, 121,8, 123,2, 123,7, 128,0, 129,3, 131,2, 133,7,
137,7, 158,0, 165,4, 167,9, 174,4 ppm.
MS m/z (%): 352 (M+-18, 3), 351 (4), 265 (3), 251 (9), 239
(56), 211 (6), 132 (7), 119 (100), 102 (5), 92 (62), 77 (15), 65
(52), 41 (26).
-
Elementaranalyse
von C
20H
22N
2O
5 Berechnet:
% C = 64,85; % H = 5,99; % N = 7,56
Gefunden: % C = 64,57;
% H = 5,93; % N = 7,57 Beispiel
8 4-[2-(2-Nitrobenzoylamino)benzoylamino]butansäure (Verbindung
8)
-
Zu
einer Suspension aus 3,90 g (17,50 mmol) 4-(2-Aminobenzoylamino)-butansäure in 40
ml trockenem Ethylacetat werden 3,26 g (17,56 mmol) 2-Nitrobenzoylchlorid,
gelöst
in 5 ml trockenem Ethylacetat, und 1,76 g Triethylamin gegeben.
Man lässt
die Reaktionsmischung 24 Stunden lang bei Raumtemperatur rühren. Das
Lösungsmittel
wird unter vermindertem Druck entfernt, das Rohprodukt mit 30 ml
10%iger NaOH versetzt und die Mischung weiter bis zum vollständigen Verschwinden
des Feststoffes gerührt.
Es wird sofort mit konzentrierter HCl angesäuert und das Produkt mit Ethylacetat
extrahiert. Das Lösungsmittel
wird unter vermindertem Druck entfernt und das Rohprodukt mit trockenem
Ether vermischt, wobei ein weißer
Feststoff erhalten wird. Das Reaktionsprodukt wird durch Umkristallisation
(EtOH/H2O) gereinigt. Man erhält 3,34
g (51%) 4-[2-(2-Nitrobenzoylamino)benzoylamino]-butansäure als
weißen
Feststoff.
Schmelzp.: 142-144°C
IR (ATR): ν 3348, 2923,
2853, 1688, 1595, 1523, 1493, 1414, 1360, 1272, 903, 815, 759 cm-1.
1H-NMR (400
MHz, DMSO): δ 1,73
(m, 2H, -CH2-CH 2-CH2-), 2,26 (t,
2H, J = 7,0 Hz, -CH2-CO-), 3,24 (m, 2H, -CH2-NH-), 7,24 (m, 1H, aromatisch), 7,56 (m,
1H, aromatisch), 7,80 (m, 4H, aromatisch), 8,10 (m, 1H, aromatisch),
8,38 (m, 1H, aromatisch), 8,82 (sbreit,
1H, -NH-CH2-),
12,02 (s, 1H, -COOH), 12,06 (s, 1H, -NH-Ph) ppm.
13C-NMR
(200 MHz, DMSO): δ 24,1,
31,0, 38,6, 120,8, 121,6, 123,6, 124,6, 128,2, 128,3, 131,5, 131,98, 132,02,
134,1, 138,3, 147,1, 163,3, 168,1, 174,1 ppm.
MS m/z (%): 371
(M+, 4), 353 (6), 268 (26), 236 (49), 208
(36), 150 (54), 134 (100), 120 (55), 119 (55), 104 (39), 90 (47),
76 (57), 44 (58).
-
Elementaranalyse
von C
18H
17N
3O
6 Berechnet:
% C = 58,22; % H = 4,61; % N = 11,32
Gefunden: % C = 58,15;
% H = 4,55; % N = 11,35 Beispiel
9 3-[2-(2-Hydroxybenzoylamino)benzoylamino]propansäure (Verbindung
9)
-
Zu
einer Suspension aus 0,5 g (2,40 mmol) 3-(2-Aminobenzoylamino)-propansäure in 10
ml trockenem Methylenchlorid werden 0,45 g (4,20 mmol) Trimethylsilylchlorid
gegeben und die Reaktion wird 2 Stunden lang unter Argon zum Rückfluss
erhitzt. Danach wird der Kolben in ein Eisbad gestellt und mit 0,31
g (3,07 mmol) Triethylamin und einer Lösung aus 0,40 g (2,05 mmol)
2-Acetylsalicyloylchlorid,
gelöst
in 5 ml trockenem Methylenchlorid, versetzt. Man lässt die
Reaktion 30 Minuten lang im Eisbad und 24 Stunden lang bei Raumtemperatur
rühren.
Das Lösungsmittel
wird unter vermindertem Druck entfernt, das Rohprodukt mit 30 ml 10%iger
NaOH versetzt und die Mischung weiter bis zum vollständigen Verschwinden
des Öls
gerührt.
Es wird sofort mit konzentrierter HCl angesäuert, und der resultierende
Feststoff wird filtriert und mehrere Male mit Wasser und Ether gewaschen.
Das Reaktionsprodukt wird durch Umkristallisation (EtOH/H2O) gereinigt. Man erhält 0,37 g (56%) 3-[2-(2-Hydroxybenzoylamino)benzoylamino]-propansäure als
weißen
Feststoff.
Schmelzp.: 200-202°C
IR (ATR): ν 3331, 3051,
2657, 1718, 1649, 1626, 1593, 1523, 1269, 1225, 904, 853, 749 cm-1.
1H-NMR (400
MHz, DMSO): δ 2,52
(t, 2H, J = 7,4 Hz, -CH2-CO-), 3,46 (m,
2H, -CH2-NH-),
6,97 (m, 2H, aromatisch), 7,18 (m, 1H, aromatisch), 7,41 (m, 1H,
aromatisch), 7,51 (m, 1H, aromatisch), 7,65 (m, 1H, aromatisch), 7,85
(m, 1H, aromatisch), 8,45 (m, 1H, aromatisch), 8,79 (sbreit,
1H, -NH-CH2-),
11,61 (s, 1H, -OH), 12,15 (s, 1H, -COOH), 12,25 (s, 1H, -NH-Ph)
ppm.
13C-NMR (200 MHz, DMSO): δ 35,4, 35,5,
117,2, 118,02, 119,3, 121,7, 123,1, 123,2, 128,0, 129,4, 131,4, 131,7,
137,8, 157,9, 165,3, 168,1, 172,7 ppm.
MS m/z (%): 328 (M+, 6), 293 (3), 250 (5), 239 (100), 208 (20),
119 (65), 92 (50), 65 (60), 44 (42).
-
Elementaranalyse
von C
17H
16N
2O
5 Berechnet:
% C = 62,19; % H = 4,91; % N = 8,53
Gefunden: % C = 61,82;
% H = 4,72; % N = 8,39 Beispiel
10 2-[2-(2-Hydroxybenzoylamino)benzoylamino]ethansäure (Verbindung
10)
-
Zu
einer Suspension aus 4,74 g (24,44 mmol) 2-(2-Aminobenzoylamino)-ethansäure in 40
ml trockenem Methylenchlorid werden 5,05 g (4,28 mmol) Trimethylsilylchlorid
gegeben und die Reaktion wird 5 Stunden lang zum Rückfluss
erhitzt. Danach wird der Kolben in ein Eisbad gestellt und mit 3,16
g (31,32 mmol) Triethylamin und einer Lösung aus 4,13 g (20,88 mmol)
Acetylsalicyloylchlorid, gelöst
in 10 ml trockenem Methylenchlorid, versetzt. Man lässt die
Reaktion 30 Minuten lang im Eisbad und 24 Stunden lang bei Raumtemperatur
rühren.
Das Lösungsmittel
wird unter vermindertem Druck entfernt, das Rohprodukt mit 40 ml
10%iger NaOH versetzt und die Mischung weiter bis zum vollständigen Verschwinden
des Öls
gerührt.
Es wird sofort mit konzentrierter HCl angesäuert, und der resultierende
Feststoff wird filtriert und mehrere Male mit Wasser und mit Ether
gewaschen. Das Reaktionsprodukt wird durch Umkristallisation (EtOH/H2O) gereinigt. Man erhält 3,54 g (54%) 2-[2-(2-Hydroxybenzoylamino)benzoylamino]-ethansäure als
weißen
Feststoff.
Schmelzp.: 222-224°C
IR (ATR): ν 3286, 2978,
1730, 1650, 1627, 1598, 1584, 1526, 1242, 900, 835, 752 cm-1.
1H-NMR (400
MHz, DMSO): δ 3,95
(d, 2H, J = 4,9 Hz, -CH2-), 6,97 (m, 2H,
aromatisch), 7,21 (m, 1H, aromatisch), 7,41 (m, 1H, aromatisch),
7,55 (m, 1H, aromatisch), 7,80 (m, 2H, aromatisch), 8,52 (m, 2H,
aromatisch), 9,07 (sbreit, 1H, -NH-CH2-), 11,58
(s, 1H, -OH), 12,18 (s, 1H, -COOH), 12,70 (s, 1H, -NH-Ph) ppm.
13C-NMR (200 MHz, DMSO): δ 41,2, 117,2, 118,0, 119,3,
121,8, 122,3, 123,2, 128,1, 129,3, 131,8, 133,7, 138,1, 157,9, 165,4,
168,4, 171,0 ppm.
MS m/z (%): 278 (M+-36,
16), 239 (37), 234 (17), 195 (14), 107 (9), 119 (100), 92 (36),
77 (22), 65 (28), 50 (19).
-
Elementaranalyse
von C
20H
22N
2O
5 Berechnet:
% C = 61,14; % H = 4,49; % N = 8,91
Gefunden: % C = 60,90;
% H = 4,42; % N = 8,98 Beispiel
11 4-[2-(2-Hydroxy-4-nitrobenzoylamino)benzoylamino]butansäure (Verbindung
11)
-
Zu
einer Suspension aus 1,00 g (4,50 mmol) 4-(2-Aminobenzoylamino)-butansäure in 20
ml trockenem Methylenchlorid werden 4,50 g (38,50 mmol) Trimethylsilylchlorid
gegeben und die Reaktion wird 5 Stunden lang zum Rückfluss
erhitzt. Danach wird der Kolben in ein Eisbad gestellt und mit 0,58
g (5,70 mmol) Triethylamin und einer Lösung aus 0,77 g (38,50 mmol)
2-Hydroxy-4-nitrobenzoylchlorid,
gelöst
in 10 ml trockenem Methylenchlorid, versetzt. Man lässt die
Reaktion 30 Minuten lang im Eisbad und 24 Stunden lang bei Raumtemperatur
rühren.
Das Lösungsmittel
wird unter vermindertem Druck entfernt, das Rohprodukt mit 30 ml 10%iger
NaOH versetzt und die Mischung weiter bis zum vollständigen Verschwinden
des Öls
gerührt.
Es wird sofort mit konzentrierter HCl angesäuert, und der resultierende
Feststoff wird filtriert und mehrere Male mit Wasser und mit Ether
gewaschen. Das Reaktionsprodukt wird durch Umkristallisation (EtOH/H2O) gereinigt. Man erhält 0,50 g (34%) 4-[2-(2-Hydroxy-4-nitrobenzoylamino)-benzoylamino]butansäure als
gelben Feststoff.
Schmelzp.: 209-211 °C
IR (ATR): ν 3378, 2939,
1702, 1592, 1520, 1449, 1420, 1347, 1326, 1300, 1259, 1232, 1215,
1162, 813, 748, 737 cm-1.
1H-NMR
(400 MHz, DMSO): δ 1,75
(m, 2H, -CH2-CH 2-CH2-), 2,28 (t,
1H, J = 7,3 Hz, -CH2-CO-), 3,26 (m, 2H, -CH2-N-), 7,20 (m, 1H, aromatisch), 7,52 (m,
1H, aromatisch), 7,66 (m, 1H, aromatisch), 7,74 (m, 2H, aromatisch),
8,10 (m, 1H, aromatisch), 8,49 (m, 1H, aromatisch), 8,71 (t, J =
5,4 Hz, -NH-CH2-),
12,12 (s, 2H, -OH, -COOH), 12,30 (s, 1H, -NH) ppm.
13C-NMR (200 MHz, DMSO): δ 24,2, 31,1, 38,7, 111,4, 113,6,
121,1, 123,5, 124,0, 125,4, 128,1, 131,2, 132,1, 137,4, 149,9, 156,8,
162,5, 167,8, 174,2 ppm.
MS m/z (%): 284 (M+-103,
55), 253 (4), 238 (16), 222 (1), 211 (2), 182 (8), 154 (9), 146
(13), 119 (90), 92 (47), 63 (48), 53 (21), 30 (100).
-
Elementaranalyse
von C
18H
17N
3O
7 Berechnet:
% C = 55,81; % H = 4,42; % N = 10,85
Gefunden: % C = 55,79;
% H = 4,44; % N = 10,74 Beispiel
12 4-[2-(2-Hydroxy-5-nitrobenzoylamino)benzoylamino]butansäure (Verbindung
12)
-
Zu
einer Suspension aus 1,00 g (4,50 mmol) 4-(2-Aminobenzoylamino)-butansäure in 20
ml trockenem Methylenchlorid werden 4,50 g (38,50 mmol) Trimethylsilylchlorid
gegeben und die Reaktion wird 5 Stunden lang zum Rückfluss
erhitzt. Danach wird der Kolben in ein Eisbad gestellt und mit 0,58
g (5,70 mmol) Triethylamin und einer Lösung aus 0,77 g (38,50 mmol)
2-Hydroxy-5-nitrobenzoylchlorid,
gelöst
in 10 ml trockenem Methylenchlorid, versetzt. Man lässt die
Reaktion 30 Minuten lang im Eisbad und 24 Stunden lang bei Raumtemperatur
rühren.
Das Lösungsmittel
wird unter vermindertem Druck entfernt, das Rohprodukt mit 30 ml 10%iger
NaOH versetzt und die Mischung weiter bis zum vollständigen Verschwinden
des Öls
gerührt.
Es wird sofort mit konzentrierter HCl angesäuert, und der resultierende
Feststoff wird filtriert und mehrere Male mit Wasser und mit Ether
gewaschen. Das Reaktionsprodukt wird durch Umkristallisation in
Dioxan/H2O gereinigt. Man erhält 0,99
g (67%) 4-[2-(2-Hydroxy-5-nitrobenzoylamino)-benzoylamino]butansäure als cremefarbenen Feststoff.
Schmelzp.:
239-241°C
IR
(ATR): ν 3315,
3079, 2626, 1695, 1651, 1631, 1584, 1373, 1334, 1218, 831, 756,
746 cm-1.
1H-NMR
(400 MHz, DMSO): δ 1,75
(m, 2H, -CH2-CH 2-CH2-), 2,28 (t,
1H, J = 6,8 Hz, -CH2-CO-), 3,26 (m, 2H, -CH2-N-), 7,15 (m, 1H, aromatisch), 7,18 (m,
1H, aromatisch), 7,53 (m, 1H, aromatisch), 7,65 (m, 1H, aromatisch),
7,26 (m, 1H, aromatisch), 8,45 (m, 1H, aromatisch), 8,70 (m, J =
5,4 Hz, -NH-CH2-),
8,76 (m, 1H, aromatisch), 12,09 (s, 2H, -OH, -COOH), 12,90 (s, 1H,
-NH) ppm.
13C-NMR (200 MHz, DMSO): δ 24,2, 31,1,
38,7, 117,9, 119,8, 122,2, 123,5, 124,3, 127,2, 128,1, 128,5, 131,1, 137,3,
139,7, 162,0, 162,3, 167,8, 174,2 ppm.
MS m/z (%): 369 (M+-18, 1), 352 (10), 335 (1), 311 (3), 296
(3), 284 (31), 253 (11), 237 (3), 209 (6), 166 (6), 137 (8), 119
(74), 92 (55), 63 (43), 42 (56), 41 (72), 30 (100).
-
Elementaranalyse
von C
18H
17N
3O
7 Berechnet:
% C = 55,81; % H = 4,42; % N = 10,85
Gefunden: % C = 55,89;
% H = 4,50; % N = 10,80 Beispiel
13 4-[2-(2-Hydroxy-4-methoxybenzoylamino)benzoylamino]butansäure (Verbindung
13)
-
Zu
einer Suspension aus 1,00 g (4,50 mmol) 4-(2-Aminobenzoylamino)-butansäure in 20
ml trockenem Methylenchlorid werden 4,50 g (38,50 mmol) Trimethylsilylchlorid
gegeben und die Reaktion wird 5 Stunden lang zum Rückfluss
erhitzt. Danach wird der Kolben in ein Eisbad gestellt und mit 0,58
g (5,70 mmol) Triethylamin und einer Lösung aus 0,71 g (38,5 mmol)
2-Hydroxy-4-methoxybenzoylchlorid,
gelöst
in 10 ml trockenem Methylenchlorid, versetzt. Man lässt die
Reaktion 30 Minuten lang im Eisbad und 24 Stunden lang bei Raumtemperatur
rühren.
Das Lösungsmittel
wird unter vermindertem Druck entfernt, das Rohprodukt mit 30 ml
10%iger NaOH versetzt und die Mischung weiter bis zum vollständigen Verschwinden
des Öls
gerührt.
Es wird sofort mit konzentrierter HCl angesäuert, und der resultierende
Feststoff wird filtriert und mehrere Male mit Wasser und mit Ether
gewaschen. Das Reaktionsprodukt wird durch Umkristallisation (EtOH/H2O) gereinigt. Man erhält 0,54 g (38%) 4-[2-(2-Hydroxy-4-methoxybenzoylamino)-benzoylamino]butansäure als
weißen Feststoff.
Schmelzp.:
201-203°C
IR
(ATR): ν 3306,
2939, 1711, 1643, 1622, 1582, 1524, 1508, 1438, 1383, 1244, 1208,
1178, 1144, 964, 830, 751, 671 cm-1.
1H-NMR (400 MHz, DMSO): δ 1,76 (m, 2H, -CH2-CH 2-CH2-), 2,29 (t, 1H, J = 7,3 Hz, -CH2-CO-), 3,29 (m, 2H, -CH2-N-),
3,78 (s, 3H, -CH3), 6,48 (m, 1H, aromatisch),
6,58 (m, 1H, aromatisch), 7,17 (m, 1H, aromatisch), 7,50 (m, 1H,
aromatisch), 7,71 (m, 1H, aromatisch), 7,76 (m, 1H, aromatisch),
8,45 (m, 1H, aromatisch), 8,77 (m, J = 5,4 Hz, -NH-CH2-), 12,05
(s, 2H, -OH, -NH), 12,22 (s, 1H, -COOH) ppm.
13C-NMR
(200 MHz, DMSO): δ 24,2,
31,1, 38,7, 55,4, 101,3, 106,7, 109,9, 121,5, 122,6, 122,9, 128,1,
129,9, 131,5, 138,1, 160,9, 163,8, 166,0, 168,2, 174,2 ppm.
MS
m/z (%): 372 (M+, 3), 353 (2), 269 (84),
228 (16), 222 (17), 182 (4), 151 (100), 120 (58), 119 (59), 92 (47), 65
(24), 52 (12), 30 (53).
-
Elementaranalyse
von C
19H
20N
2O
6 Berechnet:
% C = 61,28; % H = 5,41; % N = 7,52
Gefunden: % C = 60,89;
% H = 5,37; % N = 7,40 Beispiel
14 4-[2-(2-Hydroxy-5-methaxybenzoylamino)benzoylamino]butansäure (Verbindung
14)
-
Zu
einer Suspension aus 1,00 g (4,50 mmol) 4-(2-Aminobenzoylamino)-butansäure in 20
ml trockenem Methylenchlorid werden 4,50 g (38,50 mmol) Trimethylsilylchlorid
gegeben und die Reaktion wird 5 Stunden lang zum Rückfluss
erhitzt. Danach wird der Kolben in ein Eisbad gestellt und mit 0,58
g (5,70 mmol) Triethylamin und einer Lösung aus 0,71 g (38,5 mmol)
2-Hydroxy-5-methoxybenzoylchlorid,
gelöst
in 10 ml trockenem Methylenchlorid, versetzt. Man lässt die
Reaktion 30 Minuten lang im Eisbad und 24 Stunden lang bei Raumtemperatur
rühren.
Das Lösungsmittel
wird unter vermindertem Druck entfernt, das Rohprodukt mit 30 ml
10%iger NaOH versetzt und die Mischung weiter bis zum vollständigen Verschwinden
des Öls
gerührt.
Es wird sofort mit konzentrierter HCl angesäuert, und der resultierende
Feststoff wird filtriert und mehrere Male mit Wasser und mit Ether
gewaschen. Das Reaktionsprodukt wird durch Umkristallisation (EtOH/H2O) gereinigt. Man erhält 0,791 g (56%) 4-[2-(2-Hydroxy-5-methoxybenzoylamino)-benzoylamino]butansäure als cremefarbenen
Feststoff.
Schmelzp.: 191-193°C
IR (ATR): ν 3330, 2877,
1702, 1593, 1523, 1494, 1473, 1449, 1419, 1356, 1328, 1306, 1266,
1205, 1188, 1174, 1047, 931, 792, 746, 687 cm-1.
1H-NMR (400 MHz, DMSO): δ 1,76 (m, 2H, -CH2-CH 2-CH2-), 2,28 (t, 1H, J = 7,3 Hz, -CH2-CO-), 3,27 (m, 2H, -CH2-N-),
3,73 (s, 3H, -CH3), 6,91 (m, 1H, aromatisch),
7,04 (m, 1H, aromatisch), 7,18 (m, 1H, aromatisch), 7,38 (m, 1H,
aromatisch), 7,50 (m, 1H, aromatisch), 7,76 (m, 1H, aromatisch),
8,46 (m, 1H, aromatisch), 8,70 (t, J = 5,4 Hz, -NH-CH2-), 11,10
(s, 1H, -OH), 12,03 (s, 1H, -NH), 12,09 (s, 1H, -COOH) ppm.
13C-NMR (200 MHz, DMSO): δ 24,2, 31,1, 38,7, 55,4, 112,8,
118,1, 118,3, 120,5, 121,7, 123,1, 123,8, 128,0, 131,2, 137,7, 151,6,
151,9, 164,8, 168,0, 174,2 ppm.
MS m/z (%): 372 (M+,
5), 353 (3), 269 (100), 254 (88), 198 (11), 150 (20), 120 (55),
119 (45), 92 (50), 79 (33), 65 (29), 52 (21), 30 (51).
-
Elementaranalyse
von C
19H
20N
2O
6 Berechnet:
% C = 61,28; % H = 5,41; % N = 7,52
Gefunden: % C = 61,21;
% H = 5,40; % N = 7,47 Beispiel
15 4-[2-(4-Nitrobenzoylamino)benzoylamino]butansäure (Verbindung
15)
-
Zu
einer Suspension aus 2,14 g (9,63 mmol) 4-(2-Aminobenzoylamino)-butansäure in 40
ml trockenem Methylenchlorid werden 1,83 g (16,87 mmol) Trimethylsilylchlorid
gegeben und die Reaktion wird 5 Stunden lang zum Rückfluss
erhitzt. Danach wird der Kolben in ein Eisbad gestellt und mit 1,24
g (12,33 mmol) Triethylamin und einer Suspension aus 1,53 g (8,22
mmol) 4-Nitrobenzoylchlorid in 10 ml trockenem Ethylacetat versetzt.
Man lässt
die Reaktion 30 Minuten lang im Eisbad und 24 Stunden lang bei Raumtemperatur rühren. Das
Lösungsmittel
wird unter vermindertem Druck entfernt, das Rohprodukt mit 30 ml
10%iger NaOH versetzt und die Mischung weiter bis zum vollständigen Verschwinden
des Öls
gerührt.
Es wird sofort mit konzentrierter HCl angesäuert, und der resultierende
Feststoff wird filtriert und mehrere Male mit Wasser und mit Ether
gewaschen. Das Reaktionsprodukt wird durch Umkristallisation in
Dioxan/H2O gereinigt. Man erhält 1,33 g
(43%) 4-[2-(4-nitrobenzoylamino)-benzoylamino]butansäure als
cremefarbenen Feststoff.
Schmelzp.: 206-208°C
IR (ATR): ν 3282, 3090,
1731, 1655, 1626, 1597, 1558, 1517, 1444, 1417, 1399, 1350, 1326,
1297, 1258, 1227, 1166, 854, 836, 766, 715 cm-1.
1H-NMR (400 MHz, DMSO): δ 1,77 (m, 2H, -CH2-CH 2-CH2-), 2,29 (t, 1H, J = 7,3 Hz, -CH2-CO-), 3,31 (m, 2H, -CH2-N-),
7,24 (m, 1H, aromatisch), 7,58 (m, 1H, aromatisch), 7,85 (m, 1H,
aromatisch), 8,14 (d, 2H, J = 8,7 Hz, aromatisch), 8,42 (d, 2H,
J = 8,7 Hz, aromatisch), 8,58 (m, 1H, aromatisch), 8,46 (m, 1H,
aromatisch), 8,91 (t, J = 5,4 Hz, -NH-CH2-), 12,06 (s, 1H, -NH), 12,72 (s, 1H, -COOH)
ppm.
13C-NMR (200 MHz, DMSO): δ 24,1, 31,0,
38,9, 120,5, 120,8, 123,4, 124,1, 128,2, 128,5, 132,2, 138,8, 140,1, 149,4,
162,7, 168,5, 174,2 ppm.
MS m/z (%): 371 (M+,
5), 353 (3), 334 (1), 269 (22), 268 (29), 253 (6), 238 (59), 224
(9), 150 (23), 146 (23), 120 (50), 119 (100), 104 (39), 92 (69),
76 (48), 64 (29), 50 (27), 30 (50).
-
Elementaranalyse
von C
18H
17N
3O
6 Berechnet:
% C = 58,22; % H = 4,61; % N = 11,32
Gefunden: % C = 58,15;
% H = 4,65; % N = 11,10 Beispiel
16 4-[2-(Methoxybenzoylamino)benzoylamino]butansäure (Verbindung
16)
-
Zu
einer Suspension aus 2,14 g (9,63 mmol) 4-(2-Aminobenzoylamino)-butansäure in 20
ml trockenem Methylenchlorid werden 8,90 g (82,39 mmol) Trimethylsilylchlorid
gegeben und die Reaktion wird 5 Stunden lang zum Rückfluss
erhitzt. Danach wird der Kolben in ein Eisbad gestellt und mit 1,25
g (12,36 mmol) Triethylamin und einer Lösung aus 1,40 g (8,24 mmol)
4-Methoxybenzoylchlorid, gelöst
in 10 ml trockenem Methylenchlorid, versetzt. Man lässt die
Reaktion 30 Minuten lang im Eisbad und 24 Stunden lang bei Raumtemperatur
rühren.
Das Lösungsmittel
wird unter vermindertem Druck entfernt, das Rohprodukt mit 30 ml 10%iger
NaOH versetzt und die Mischung weiter bis zum vollständigen Verschwinden
des Öls
gerührt.
Es wird sofort mit konzentrierter HCl angesäuert, und der resultierende
Feststoff wird filtriert und mehrere Male mit Wasser und mit Ether
gewaschen. Das Reaktionsprodukt wird durch Umkristallisation (EtOH/H2O) gereinigt. Man erhält 2,32 g (79%) 4-[2-(4-Methoxybenzoylamino)-benzoylamino]butansäure als
cremefarbenen Feststoff.
Schmelzp.: 172-174°C
IR (ATR): ν 3320, 2960,
2837, 1720, 1630, 1592, 1532, 1509, 1446, 1301, 1254, 1167, 1096,
1025, 841, 748 cm-1.
1H-NMR
(400 MHz, DMSO): δ 1,79
(m, 1H, -CH1-CH2 1-CH21-), 2,31 (t,
0H, J = 7,4 Hz, -CH21-CO-), 3,33 (m, 1H,
-CH21-N-), 3,83 (s, 2H, -CH22),
7,11 (d, 1H, J = 8,8 Hz, aromatisch), 7,16 (m, 0H, aromatisch),
7,53 (m, 0H, aromatisch), 9 (m, 1H, aromatisch), 7,89 (d, 2H, J
= 8,8 Hz, aromatisch), 8,65 (m, 1H, aromatisch), 8,87 (t, J = 5,4
Hz, -NH-CH32-),
12,08 (s, 1H, -NH), 12,49 (s, 1H, -COOH) ppm.
13C-NMR
(100 MHz, DMSO): δ 24,2,
31,1, 38,7, 55,5, 114,2, 120,0, 120,1, 122,4, 126,7, 128,2, 128,8,
132,1, 139,7, 162,2, 163,9, 168,7, 174,2 ppm.
MS m/z (%): 356
(M+, 4), 338 (9), 319 (3), 253 (19), 252
(18), 238 (5), 209 (5), 135 (100), 119 (35), 107 (7), 92 (22), 74
(28), 64 (11), 50 (7), 41 (10).
-
Elementaranalyse
von C
19H
20N
2O
5 Berechnet:
% C = 64,04; % H = 5,66; % N = 7,86
Gefunden: % C = 63,97;
% H = 5,63; % N = 7,79 Beispiel
17 4-[2-(4-Chlorbenzoylamino)benzoylamino]butansäure (Verbindung
17)
-
Zu
einer Suspension aus 2,00 g (9,01 mmol) 4-(2-Aminobenzoylamino)-butansäure in 20
ml trockenem Methylenchlorid werden 8,36 g (77,00 mmol) Trimethylsilylchlorid
gegeben und die Reaktion wird 5 Stunden lang zum Rückfluss
erhitzt. Danach wird der Kolben in ein Eisbad gestellt und mit 1,17
g (11,55 mmol) Triethylamin und einer Lösung aus 1,35 g (7,70 mmol)
4-Methoxybenzoylchlorid, gelöst
in 10 ml trockenem Methylenchlorid, versetzt. Man lässt die
Reaktion 30 Minuten lang im Eisbad und 24 Stunden lang bei Raumtemperatur
rühren.
Das Lösungsmittel
wird unter vermindertem Druck entfernt, das Rohprodukt mit 30 ml 10%iger
NaOH versetzt und die Mischung weiter bis zum vollständigen Verschwinden
des Öls
gerührt.
Es wird sofort mit konzentrierter HCl angesäuert, und der resultierende
Feststoff wird filtriert und mehrere Male mit Wasser und mit Ether
gewaschen. Das Reaktionsprodukt wird durch Umkristallisation (EtOH/H2O) gereinigt. Man erhält 1,79 g (65%) 4-[2-(4-Chlorbenzoylamino)-benzoylamino]butansäure als
cremefarbenen Feststoff.
Schmelzp.: 182-184°C
IR (ATR): ν 3069, 2939,
1692, 1672, 1628, 1592, 1525, 1491, 1444, 1332, 1310, 1284, 1259,
1222, 1180, 1110, 1096, 1011, 902, 845, 756, 745 cm-1.
1H-NMR (400 MHz, DMSO): δ 1,79 (m, 2H, -CH2-CH 2-CH2-), 2,31 (t, 1H, J = 7,4 Hz, -CH2-CO-), 3,32 (m, 2H, -CH2-N-),
7,18 (m, 1H, aromatisch), 7,54 (m, 1H, aromatisch), 7,64 (d, 2H,
J = 8,5 Hz, aromatisch), 7,83 (m, 1H, aromatisch), 7,92 (d, 2H,
J = 8,5 Hz, aromatisch), 8,61 (m, 1H, aromatisch), 8,89 (t, J =
5,4 Hz, -NH-CH2-), 12,07 (s, 1H,
-NH), 12,61 (s, 1H, -COOH) ppm.
13C-NMR
(200 MHz, DMSO): δ 24,2,
31,1, 38,7, 55,5, 114,2, 120,3, 120,4, 122,9, 128,2, 128,8, 129,0,
132,2, 133,3, 136,9, 139,3, 163,3, 168,6, 174,2 ppm.
MS m/z
(%): 360 (M+, 11), 342 (4), 323 (1), 258
(30), 238 (15), 213 (6), 187 (8), 162 (6), 141 (33), 139 (100), 119
(38), 111 (56), 92 (25), 75 (20), 65 (11), 41 (11).
-
Elementaranalyse
von C
18H
17ClN
2O
4 Berechnet:
% C = 59,92; % H = 4,75; % N = 7,76
Gefunden: % C = 59,71;
% H = 4,77; % N = 7,72 Beispiel
18 4-[2-(4-Chlor-2-hydroxybenzoylamino)benzoylamino]butansäure (Verbindung
18)
-
Zu
einer Suspension aus 2,00 g (9,00 mmol) 4-(2-Aminobenzoylamino)-butansäure in 40
ml trockenem Methylenchlorid werden 8,36 g (77,00 mmol) Trimethylsilylchlorid
gegeben und die Reaktion wird 5 Stunden lang zum Rückfluss
erhitzt. Danach wird der Kolben in ein Eisbad gestellt und mit 1,17
g (11,55 mmol) Triethylamin und einer Lösung aus 1,45 g (7,70 mmol)
4-Chlor-2-hydroxibenzoylchlorid,
gelöst
in 5 ml trockenem Methylenchlorid, versetzt. Man lässt die
Reaktion 30 Minuten lang im Eisbad und 24 Stunden lang bei Raumtemperatur
rühren.
Das Lösungsmittel
wird unter vermindertem Druck entfernt, das Rohprodukt mit 30 ml
10%iger NaOH versetzt und die Mischung weiter bis zum vollständigen Verschwinden
des Öls
gerührt.
Es wird sofort mit konzentrierter HCl angesäuert, und der resultierende
Feststoff wird filtriert und mehrere Male mit Wasser und mit Ether
gewaschen. Das Reaktionsprodukt wird durch Umkristallisation (EtOH/H2O) gereinigt. Man erhält 1,35 g (47%) 4-[2-(4-Chlor-2-hydroxybenzoylamino)-benzoylamino]butansäure als
weißen Feststoff.
Schmelzp.:
205-206°C
IR
(ATR): ν 3319,
3067, 2936, 1688, 1583, 1525, 1494, 1447, 1408, 1350, 1330, 1302,
1261, 1214, 919, 796, 755 cm-1.
1H-NMR (400 MHz, DMSO): δ 1,75 (m, 2H, -CH2-CH 2-CH2-), 2,28 (t, 2H, J = 7,3 Hz, -CH2-CO-), 3,26 (m, 2H, -CH2-N-),
7,01 (m, 2H, aromatisch), 7,18 (m, 1H, aromatisch), 7,50 (m, 1H,
aromatisch), 7,65 (m, 1H, aromatisch), 7,87 (m, 1H, aromatisch),
8,46 (m, 1H, aromatisch), 8,69 (t, 1H, J = 5,12 Hz, -NH-CH2-), 12,07
(sbreit, 3H, -OH, -COOH, -NH-Ph) ppm.
13C-NMR (200 MHz, DMSO): δ 24,3, 31,1, 38,6, 116,6, 117,8,
119,3, 121,9, 123,2, 123,9, 128,0, 131,1, 131,7, 137,3, 137,6, 158,4,
163,9, 167,9, 174,2 ppm.
MS m/z (%): 376 (M+,
2), 273 (65), 238 (17), 222 (7), 155 (25), 146 (5), 120 (39), 119
(100), 99 (13), 92 (43), 63 (27), 30 (45).
-
Elementaranalyse
von C
18H
17ClN
2O
5 Berechnet:
% C = 57,38; % H = 4,59; % N = 7,43
Gefunden: % C = 57,19;
% H = 4,57; % N = 7,41 Beispiel
19 4-[2-(5-Chlor-2-hydroxybenzoylamino)benzoylamino]butansäure (Verbindung
19)
-
Zu
einer Suspension aus 2,30 g (10,4 mmol) 4-(2-Aminobenzoylamino)-butansäure in 40
ml trockenem Methylenchlorid werden 9,56 g (88,50 mmol) Trimethylsilylchlorid
gegeben und die Reaktion wird 5 Stunden lang zum Rückfluss
erhitzt. Danach wird der Kolben in ein Eisbad gestellt und mit 1,34
g (13,30 mmol) Triethylamin und einer Lösung aus 1,67 g (8,85 mmol)
5-Chlor-2-hydroxibenzoylchlorid,
gelöst
in 5 ml trockenem Methylenchlorid, versetzt. Man lässt die
Reaktion 30 Minuten lang im Eisbad und 24 Stunden lang bei Raumtemperatur
rühren.
Das Lösungsmittel
wird unter vermindertem Druck entfernt, das Rohprodukt mit 30 ml
10%iger NaOH versetzt und die Mischung weiter bis zum vollständigen Verschwinden
des Öls
gerührt.
Es wird sofort mit konzentrierter HCl angesäuert, und der resultierende
Feststoff wird filtriert und mehrere Male mit Wasser und mit Ether
gewaschen. Das Reaktionsprodukt wird durch Umkristallisation (EtOH/H2O) gereinigt. Man erhält 0,95 g (29%) 4-[2-(5-Chlor-2-hydroxybenzoylamino)-benzoylamino]butansäure als
weißen Feststoff.
Schmelzp.:
222-223°C
IR
(ATR): ν 3315,
2958, 1693, 1657, 1594, 1524, 1479, 1447, 1360, 1325, 1303, 1272,
1213, 914, 812, 749 cm-1.
1H-NMR
(400 MHz, DMSO): δ 1,75
(m, 2H, -CH2-CH 2-CH2-), 2,28 (t,
2H, J = 7,3 Hz, -CH2-CO-), 3,26 (m, 2H, -CH2-N-), 7,01 (m, 2H, aromatisch), 7,18 (m,
1H, aromatisch), 7,50 (m, 1H, aromatisch), 7,50 (m, 1H, aromatisch),
7,63 (m, 1H, aromatisch), 7,83 (m, 1H, aromatisch), 8,43 (m, 1H,
aromatisch), 8,67 (t, 1H, J = 5,5 Hz, -NH-CH2-), 11,99 (sbreit,
3H, -OH, -COOH, -NH-Ph) ppm.
13C-NMR
(200 MHz, DMSO): δ 24,2,
31,1, 38,6, 118,9, 120,5, 122,3, 122,8, 123,3, 124,3, 128,0, 129,4,
131,6, 132,9, 137,4, 155,8, 163,1, 167,8, 174,2 ppm.
MS m/z
(%): 376 (M+, 3), 273 (100), 238 (22), 155
(18), 120 (40), 119 (80), 99 (13), 92 (46), 63 (26), 30 (35).
-
Elementaranalyse
von C
18H
17ClN
2O
5 Berechnet:
% C = 57,38; % H = 4,59; % N = 7,43
Gefunden: % C = 57,27;
% H = 4,58; % N = 7,41 Beispiel
20 4-[2-(2-Chlorbenzoylamino)benzoylamino]butansäure (Verbindung
20)
-
Zu
einer Suspension aus 2,00 g (9,01 mmol) 4-(2-Aminobenzoylamino)-butansäure in 20
ml trockenem Methylenchlorid werden 8,36 g (77,00 mmol) Trimethylsilylchlorid
gegeben und die Reaktion wird 5 Stunden lang zum Rückfluss
erhitzt. Danach wird der Kolben in ein Eisbad gestellt und mit 1,17
g (11,55 mmol) Triethylamin und einer Lösung aus 1,35 g (7,70 mmol)
2-Chlorbenzoylchlorid, gelöst
in 5 ml trockenem Methylenchlorid, versetzt. Man lässt die
Reaktion 30 Minuten lang im Eisbad und 24 Stunden lang bei Raumtemperatur
rühren.
Das Lösungsmittel
wird unter vermindertem Druck entfernt, das Rohprodukt mit 30 ml
10%iger NaOH versetzt und die Mischung weiter bis zum vollständigen Verschwinden
des Öls
gerührt.
Es wird sofort mit konzentrierter HCl angesäuert und mehrere Male mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Phase wird mit wasserfreiem MgSO4 getrocknet und unter vermindertem Druck
entfernt. Das Rohprodukt wird mehrere Male mit Ether gewaschen und
schließlich
durch Umkristallisation (EtOH/H2O) gereinigt.
Man erhält
1,27 g (36%) 4-[2-(2-Chlorbenzoylamino)benzoylamino]-butansäure als
braunen Feststoff.
Schmelzp.: 110-112°C
IR (ATR): ν 3308, 1730,
1659, 1627, 1598, 1560, 1513, 1445, 1433, 1310, 1287, 1255, 1168
cm-1.
1H-NMR
(400 MHz, DMSO): δ 1,73
(m, 2H, -CH2-CH 2-CH2-), 2,26 (t,
2H, J = 7,0 Hz, -CH2-CO-), 3,24 (m, 2H, -CH2-N-), 7,21 (m, 1H, aromatisch), 7,51 (m,
4H, aromatisch), 7,65 (m, 1H, aromatisch), 7,79 (m, 1H, aromatisch),
8,53 (m, 1H, aromatisch), 8,82 (sbreit,
1H, -NH-CH2-), 11,89 (s, 1H, -COOH), 12,05
(s, 1H, -NH) ppm.
13C-NMR (100 MHz,
DMSO): δ 24,1,
31,1, 38,6, 120,4, 121,1, 123,3, 127,6, 128,2, 128,9, 129,8, 130,2,
131,7, 132,0, 136,3, 138,5, 164,3, 168,2, 174,1 ppm.
MS m/z
(%): 360 (M+, 1), 342 (7), 289 (9), 269
(8), 257 (50), 213 (57), 178 (16), 139 (97), 120 (22), 119 (100), 111
(60), 85 (67), 75 (81), 63 (32), 50 (63), 30 (76).
-
Elementaranalyse
von C
18H
17ClN
2O
4 Berechnet:
% C = 59,92; % H = 4,75; % N = 7,76
Gefunden: % C = 59,95;
% H = 4,77; % N = 7,68 Beispiel
21 4-[2-(2-Brombenzoylamino)benzoylamino]butansäure (Verbindung
21)
-
Zu
einer Suspension aus 2,00 g (9,01 mmol) 4-(2-Aminobenzoylamino)-butansäure in 20
ml trockenem Methylenchlorid werden 8,36 g (77,00 mmol) Trimethylsilylchlorid
gegeben und die Reaktion wird 5 Stunden lang zum Rückfluss
erhitzt. Danach wird der Kolben in ein Eisbad gestellt und mit 1,17
g (11,55 mmol) Triethylamin und einer Lösung aus 1,68 g (7,70 mmol)
2-Brombenzoylchlorid, gelöst
in 5 ml trockenem Methylenchlorid, versetzt. Man lässt die
Reaktion 30 Minuten lang im Eisbad und 24 Stunden lang bei Raumtemperatur
rühren.
Das Lösungsmittel
wird unter vermindertem Druck entfernt, das Rohprodukt mit 30 ml
10%iger NaOH versetzt und die Mischung weiter bis zum vollständigen Verschwinden
des Öls
gerührt.
Es wird sofort mit konzentrierter HCl angesäuert, und der resultierende
Feststoff wird filtriert und mehrere Male mit Wasser und mit Ether
gewaschen. Schließlich
wird durch Umkristallisation (EtOH/H2O)
gereinigt. Man erhält
1,95 g (63%) 4-[2-(2-Brombenzoylamino)benzoylamino]-butansäure als
cremefarbenen Feststoff.
Schmelzp.: 117-118°C
IR (ATR): ν 3280, 3176,
1731, 1654, 1628, 1598, 1557, 1510, 1444, 1428, 1312, 1286, 1251,
1166, 743, 664 cm-1.
1H-NMR
(400 MHz, DMSO): δ 1,74
(m, 2H, -CH2-CH 2-CH2-), 2,26 (t,
2H, J = 7,3 Hz, -CH2-CO-), 3,23 (m, 2H, -CH2-N-), 7,21 (m, 1H, aromatisch), 7,45 (m,
1H, aromatisch), 7,53 (m, 2H, aromatisch), 7,61 (m, 1H, aromatisch),
8,53 (m, 1H, aromatisch), 8,81 (t, 1H, J = 5,28 Hz, -NH-CH2-), 11,84
(s, 1H, -COOH), 12,03 (s, 1H, -NH) ppm.
13C-NMR
(100 MHz, DMSO): δ 24,1,
31,1, 38,6, 118,6, 120,4, 121,1, 123,3, 128,1, 128,2, 128,7, 131,7,
132,0, 133,2, 138,5, 138,6, 165,2, 168,1, 174,2 ppm.
MS C18H17N2O4 79 Br m/z (%): 404
(M+, 1), 303 (32), 257 (20), 238 (20), 221
(22), 185 (100), 178 (12), 157 (31), 143 (26), 119 (60), 90 (31),
76 (41), 63 (32), 50 (39).
-
Elementaranalyse
von C
18H
17BrN
2O
4 Berechnet:
% C = 53,35; % H = 4,23; % N = 6,91
Gefunden: % C = 53,32;
% H = 4,26; % N = 6,89 Beispiel
22 4-(2-(3-Chlorbenzaylamino)benzoylamino]butansäure (Verbindung
22)
-
Zu
einer Suspension aus 2,00 g (9,01 mmol) 4-(2-Aminobenzoylamino)-butansäure in 20
ml trockenem Methylenchlorid werden 8,36 g (77,00 mmol) Trimethylsilylchlorid
gegeben und die Reaktion wird 5 Stunden lang zum Rückfluss
erhitzt. Danach wird der Kolben in ein Eisbad gestellt und mit 1,17
g (11,55 mmol) Triethylamin und einer Lösung aus 1,35 g (7,70 mmol)
2-Chlorbenzoylchlorid, gelöst in
5 ml trockenem Methylenchlorid, versetzt. Man lässt die Reaktion 30 Minuten
lang im Eisbad und 24 Stunden lang bei Raumtemperatur rühren. Das
Lösungsmittel
wird unter vermindertem Druck entfernt, das Rohprodukt mit 30 ml
10%iger NaOH versetzt und die Mischung weiter bis zum vollständigen Verschwinden
des Öls
gerührt.
Es wird sofort mit konzentrierter HCl angesäuert und mehrere Male mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Phase wird mit wasserfreiem MgSO4 getrocknet und unter vermindertem Druck
entfernt. Das Rohprodukt wird mehrere Male mit Ether gewaschen und
schließlich
durch Umkristallisation (EtOH/H2O) gereinigt.
Man erhält
0,83 g (30%) 4-[2-(3-Chlorbenzoylamino)benzoylamino]-butansäure als
cremefarbenen Feststoff.
Schmelzp.: 165-166°C
IR (ATR): ν 3307, 3159,
1741, 1721, 1669, 1626, 1589, 1523, 1447, 1419, 1326, 1308, 1256,
1180, 759 cm-1.
1H-NMR
(400 MHz, DMSO): δ 1,78
(m, 2H, -CH2-CH 2-CH2-), 2,30 (t,
2H, J = 7,0 Hz, -CH2-CO-), 3,30 (m, 2H, -CH2-N-), 7,21 (m, 1H, aromatisch), 7,56 (m,
1H, aromatisch), 7,65 (m, 1H, aromatisch), 7,71 (m, 1H, aromatisch),
7,84 (m, 2H, aromatisch), 7,91 (m, 1H, aromatisch), 8,57 (m, 1H,
aromatisch), 8,88 (t, 1H, J = 5,3 Hz, -NH-CH2-), 12,05 (s, 1H, -COOH), 12,57 (s, 1H,
-Ph-NH) ppm.
13C-NMR (100 MHz, DMSO): δ 24,1, 31,1,
38,6, 120,4, 121,1, 123,3, 127,6, 128,2, 128,9, 129,8, 130,2, 131,7, 132,0,
136,3, 138,5, 164,3, 168,2, 174,1 ppm.
MS m/z (%): 360 (M+, 8), 323 (5), 258 (38), 238 (41), 213 (19),
139 (100), 120 (64), 119 (95), 111 (96), 92 (55), 75 (40), 65 (32),
50 (28), 39 (39).
-
Elementaranalyse
von C18H17ClN2O4
Berechnet:
% C = 59,92; % H = 4,75; % N = 7,76
Gefunden: % C = 59,87;
% H = 4,78; % N = 7,76
-
Die
Aktivität
aller Verbindungen der oben beschriebenen Beispiele wurde gemäß folgendem
experimentellen Tiermodell untersucht:
-
1. Ziel und Begründung
-
Bewertung
der Absorption des Testprodukts bei intrakolischer Verabreichung
in Ratten in Anwesenheit oder Abwesenheit von Hilfsmitteln. Die
Plasmakonzentration wird anhand der Fähigkeit, den Faktor Xa zu hemmen,
gemessen. Es wird die Ratte verwendet, da sie eine der üblicherweise
in derartigen Tests eingesetzten Spezies ist.
-
2. Beschreibung der Testmethode
-
2.1. Experimentelles System
-
- • Beschreibung: – männliche
Wistar-Ratten, bezogen von einem anerkannten Lieferanten.
- • Gewicht: – 200 bis
250 g
- • Alter: – 9 bis
11 Wochen
-
2.2. Art der Verabreichung
-
Eine
intrakolische Verabreichung.
-
2.3. Dosierung und verabreichtes Volumen
-
- • Dosierung: – 30 mg/kg
Testprodukt + 30 mg/kg Hilfsmittel
- • Verabreichtes
Volumen: – 1
ml/kg
-
2.4. Träger
-
25%
(v/v) Propylenglycol in bidestilliertem Wasser. Nach dem Lösen des
Testprodukts, gegebenenfalls zusammen mit dem Hilfsmittel, wird
der pH-Wert mit NaOH auf etwa 7,4 eingestellt.
-
3.5. Versuchsablauf
-
Die
Tiere werden etwa 18 h lang in nüchternem
Zustand mit freiem Zugang zu Wasser gehalten.
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Die
Tiere werden willkürlich
in verschiedene Versuchsgruppen eingeteilt, wobei ein Tier pro Gruppe
als Reserve zurückbehalten
wird.
-
Am
Tag des Versuchs werden die Behandlungen nach Narkose mit Ketamin
intrakolisch verabreicht. Die Verabreichung wird unter Verwendung
eines ungefähr
8 cm langen Katheters, der an eine 1 ml-Spritze angeschlossen ist,
durchgeführt.
Der Katheter wird vollständig über den
Anus in den Dickdarm geführt
und das Testprodukt langsam im Dickdarm freigelassen.
-
Nach
der Verabreichung des Testprodukts wird zu den in der Tabelle festgelegten
Zeitpunkten durch intrakardiale Punktion unter Narkose mit Ketamin
eine Citrat-Blutprobe (3,8% im Verhältnis 1:9) entnommen.
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Zentrifugation
des Bluts: 3.000 Umdrehungen/min, 10 Minuten, 4°C. Das Plasma wird bis zur Bestimmung
der anti-Faktor Xa-Aktivität
eingefroren (–20 ± 5°C).
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Es
wird eine Kontrollgruppe miteinbezogen, die keine Behandlung erhält, es wird
lediglich eine Blutprobe pro Tier unter den gleichen Bedingungen
entnommen wie in der Behandlungsgruppe, die den Basiswert der anti-Xa-Aktivität darstellt.
-
Die
anti-Xa-Aktivität
wird mittels der chromogenen Methode (Kit zum Testen der anti-Xa-Aktivität) untersucht.
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3. Auswertung der Ergebnisse
-
Für jede Versuchsgruppe
werden der Mittelwert, die relative Standardabweichung (RSD) und
der Standardfehler für
jeden Parameter berechnet. Falls angemessen werden die in den verschiedenen
Versuchsgruppen erhaltenen Werte mittels einer statistischen Analyse
verglichen.