DE602004007097T3

DE602004007097T3 - Scheibenwischervorrichtung

Info

Publication number: DE602004007097T3
Application number: DE602004007097.1T
Authority: DE
Inventors: Xavier Boland; Pierre Henin; Eric Coos
Original assignee: Federal Mogul SA
Current assignee: Trico Belgium SA
Priority date: 2004-02-26
Filing date: 2004-02-26
Publication date: 2014-01-16
Anticipated expiration: 2024-02-27
Also published as: KR20060123529A; DE202004012300U1; JP2007524543A; EP1568559B2; US20140130283A1; DE602004007097D1; EP1568559A1; US8549696B2; DE602004007097T2; KR101189981B1; WO2005082691A1; JP5226301B2; US20090064438A1; DE202004021730U1; EP1568559B1; ES2287641T3; CA2553977A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Scheibenwischervorrichtung mit einem elastischen, länglichen Trägerelement, sowie ein längliches Wischerblatt aus einem flexiblen Material, welches an einer zu wischenden Windschutzscheibe anliegend platziert werden kann, welches gegenüberliegende Längsnuten auf seinen Längsseiten enthält, in welchen in Abstand angeordnete Längsstreifen des Trägerelementes angeordnet sind, in welchem benachbarte Enden der Längsstreifen über ein entsprechendes Verbindungsstück verbunden sind, wobei die Scheibenwischervorrichtung eine Verbindungsvorrichtung für einen Wischerarm aufweist, und wobei der Wischerarm schwenkbar mit der Verbindungsvorrichtung um eine Schwenkachse in der Nähe eines Endes unter Zwischenschaltung eines Gelenkteils verbunden ist.
Eine derartige Scheibenwischervorrichtung ist aus der Deutschen Patentveröffentlichung Nr. 101 30 903 (Robert Bosch GmbH) bekannt. Diese herkömmliche Scheibenwischervorrichtung wird als eine ”bügellose” Wischervorrichtung bezeichnet, bei der kein Gebrauch von schwenkbar miteinander verbundenen mehreren Bügeln gemacht wird, wobei aber das Wischerblatt durch die Trägerelemente vorgespannt wird, demzufolge es eine spezifische Krümmung zeigt. Diese bekannte Vorrichtung hat eine an dem Wischerarm befestigte erste Verbindungselementhälfte, sowie eine an dem Wischerblatt befestigte zweite Verbindungselementhälfte, wobei zwei parallele mit Zwischenabstand angeordnete Unterstützungswände der zweiten Verbindungselementhälfte in der Längsrichtung des Wischerblattes angeordnet sind. Jedes Ende eines Schwenkstiftes für ein Gelenkteil, welches auf dem Schwenkstift in einer Weise befestigt ist, dass es dessen Schwenken zwischen den Unterstützungswänden zulässt und welches für die Verbindung mit dem Wischerarm vorgesehen ist, wird in diesen Unterstützungswänden gehalten. Um einen Schutz gegenüber Umwelteinflüssen, wie z. B. Schnee, Eis und Staub zu erzielen, ist der Wischerarm in dem Bereich seiner Verbindungselementshälfte U-förmig, wobei die U-Basis die Unterstützungs-(Schutz)-Wände überdeckt, und beide U-Schenkel die Außenseiten dieser Unterstützungswände überdecken.
Ein Nachteil der aus dem vorstehend erwähnten Deutschen Patentdokument bekannten Scheibenwischervorrichtung besteht darin, dass aufgrund von hohen Kräfte, die in der Praxis auf die Verbindung zwischen der Verbindungsvorrichtung und dem Wischerarm ausgeübt werden, sich die Zuverlässigkeit der Verbindung im Verlauf der Zeit zu verringern scheint, was zu einem Spiel zwischen der Verbindungsvorrichtung und dem Wischerarm führt. In der Praxis hat sich gezeigt, dass ein derartiges Spiel zu einem Reibungskontakt zwischen diesen Teilen und daher zu einem Verschleiß fühlt. Ein weiterer Nachteil davon besteht darin, dass viele Konstruktionsteile an der Verbindung zwischen der Verbindungsvorrichtung und dem Wischerarm beteiligt sind, was die bekannte Scheibenwischervorrichtung in der Fertigung arbeitsaufwändig und daher relativ teuer macht.
Weitere herkömmliche Techniken ( DE-A-10212441 , US-A-6599051 ) stellen eine ähnliche Wischervorrichtung dar.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Überwindung dieser Nachteile der herkömmlichen Technik gemäß vorstehender Darstellung, und insbesondere in der Bereitstellung einer Scheibenwischervorrichtung, in welcher die Verbindungsvorrichtung und der Wischerarm in einer einfachen und trotzdem beständigen und stabilen Weise verbunden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Scheibenwischervorrichtung des in der Einführung angegebenen Typs gemäß der Erfindung in Übereinstimmung mit Anspruch 1 gekennzeichnet. Mit anderen Worten, in der Ruheposition sind die Anschlagflächen der ersten und zweiten Halterungseinrichtung voneinander in Abstand angeordnet, während sie in der Arbeitsposition nebeneinander liegen.
Bevorzugt weist der Wischerarm wenigstens einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt an der Stelle seiner Verbindung mit dem Gelenkteil auf, wobei das Loch in einer Basis des U-förmigen Querschnittes vorgesehen ist. Anstelle oder zusätzlich dazu weist das Gelenkteil bevorzugt wenigstens zwei sich nach außen erstreckende seitlich federnde Zungen auf, wobei der Wischerarm wenigstens einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt an der Stelle seiner Verbindung mit dem Gelenkteil aufweist, und wobei jede Zunge in ein entsprechend geformtes Loch eingreift, das in einem Schenkel des U-förmigen Querschnittes vorgesehen ist. Während der Montage des Wischerarms an der Verbindungsvorrichtung/dem Gelenkteil wird bzw. werden die federnde(n) Zunge(n) zu Beginn gegen eine Federkraft gedrückt und dürfen dann in das Loch bzw. die Löcher zurückspringen, somit einschnappen, d. h., die federnde Zunge(n) in dem Loch bzw. in den Löchern festklemmen. Im Falle, dass diese erste Halterungseinrichtung im tatsächlichen Einsatz versagt, beispielsweise wenn die federnde(n) Zunge(n) nicht richtig in das bzw. die Löcher eingeschnappt ist bzw. sind, dient die zweite Halterungseinrichtung dazu, die Verbindungsvorrichtung schließlich auf dem Wischerarm festzuhalten, und somit jede unerwünschte Trennung davon mit allen negativen beteiligten Folgen, wie z. B. einem Verlust des Wischerblattes zu vermeiden. In dem Falle, dass die erste Halterungseinrichtung bricht, können sich das Wischerblatt und die daran angebrachte Verbindungsvorrichtung in Bezug auf den Wischerarm bewegen. Wie es nachstehend detaillierter erläutert wird, findet eine derartige Bewegung in der Längsrichtung des Wischerblattes statt, was die (auf dem Gelenkteil oder der Verbindungsrichtung vorgesehene) zweite Anschlagfläche veranlasst, sich zu der (auf dem Wischerarm vorgesehenen) ersten Anschlagfläche in einer ähnlichen Weise zu bewegen. Jedoch werden die Relativbewegung des Wischerblattes und des Wischerarms, und somit die Relativbewegung beider Anschlagflächen blockiert, wenn die zweite Anschlagfläche die erste Anschlagfläche erreicht und durch die erste Anschlagfläche angehalten wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform einer Scheibenwischervorrichtung gemäß der Erfindung haben das Loch bzw. die Löcher einen geschlossenen Umfang. Ein derartiges geschlossenes Loch bzw. geschlossene Löcher verbessert bzw. verbessern die Halterung des Wischerarms auf der Verbindungsvorrichtung/Gelenkteil in allen Richtungen, insbesondere sowohl horizontal als auch vertikal.
Diese Klemmelemente, welche als nach innen gebogene Kanten in einem Stück mit den Schenkeln des U-förmigen Querschnittes ausgebildet sind, dienen zum weiteren Verbessern der Sicherung des Wischerarms auf der Verbindungsvorrichtung/dem Gelenkteil in vertikaler Richtung, d. h., senkrecht zu der Längsrichtung des Wischerarms.
Insbesondere wird die zweite Anschlagfläche durch eine Führungsnut in der Verbindungsvorrichtung gebildet. Die Führungsnut führt den Querstift in die oder aus der ”Verriegelungs”-Position des Wischerarms auf der Verbindungsvorrichtung.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer Scheibenwischervorrichtung gemäß der Erfindung ist die Verbindungsvorrichtung wenigstens im Wesentlichen innerhalb des Gelenkteils positioniert. Dieses ermöglicht insbesondere, das Gelenkteil an der Verbindungsvorrichtung durch Vorsprünge der Verbindungsvorrichtung an der Stelle der Schwenkachse zu befestigen, wobei die Vorsprünge gelenkig in in dem Gelenkteil vorgesehene Aussparungen eingreifen. Diese Vorsprünge, die als tragende Flächen dienen, sind weit voneinander in Abstand angeordnet, so dass die auf die tragenden Flächen ausgeübten Kräfte relativ niedrig sind. Da diese Vorsprünge den Schwenkstift ersetzen, wie er in der vorstehend diskutierten bekannten Scheibenwischervorrichtung verwendet wird, werden weniger Baukomponenten bei der Verbindung der Verbindungsvorrichtung und des Wischerarms miteinander verwendet. Natürlich ist alternativ das Gelenkteil mit Vorsprüngen an den Stellen der Schwenkachse ausgestattet, wobei die Vorsprünge an dem Gelenkteil schwenkbar in in der Verbindungsvorrichtung vorgesehene Aussparungen eingreifen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer Scheibenwischervorrichtung gemäß der Erfindung weist der Gelenkteil wenigstens einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt an der Stelle seiner Befestigung an der Verbindungsvorrichtung auf, wobei das Gelenkteil in jedem Schenkel des U-förmigen Querschnittes mit einer koaxial zu der Schwenkachse vorgesehenen Aussparung versehen ist. Bevorzugt erstrecken sich die Vorsprünge auf jeder Seite der Verbindungsvorrichtung nach außen (d. h., nach außen in seitlicher Richtung in Bezug auf den Wischerarm), wobei die Vorsprünge wenigstens im Wesentlichen zylindrisch sind. Insbesondere sind die Aussparungen entsprechend geformt.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer Scheibenwischervorrichtung gemäß der Erfindung besteht das Gelenkteil aus Kunststoff, welcher jedes synthetische Material mit einer bestimmten Flexibilität umfasst.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer Scheibenwischervorrichtung gemäß der Erfindung sind der Wischerarm, die Verbindungsvorrichtung und das Gelenkteil alle in einem Stück ausgebildet.
Die Erfindung wird nun detaillierter unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen dargestellten Figuren beschrieben, wobei:
1 eine perspektivische, schematische Ansicht eines Endes Scheibenwischervorrichtung des ”bügellosen” Typs gemäß der Erfindung ist;
Die 2 und 3 Details der Scheibenwischervorrichtung von 1 darstellen, wobei verschiedene aufeinander folgende Schritte zur Befestigung eines Wischerarms an einer Verbindungsvorrichtung unter Verwendung von zwei unterschiedlichen Teilen (”Abstandshaltern”), welche insbesondere die erste Halterungseinrichtung veranschaulichen, darstellen;
4 eine perspektivische und schematische Ansicht eines Endes eines in 3 verwendeten Wischerarms ist, nicht unter den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche fallend;
Die 5 und 6 Details der Scheibenwischervorrichtung von 1 darstellen, welche insbesondere eine erste Ausführungsform der zweiten Halterungseinrichtung veranschaulichen, nicht unter den Schutzumfang der angefügten Ansprüche fallend;
7 eine perspektivische und schematische Ansicht einer Verbindungsvorrichtung und eines Endes eines Wischerarms ist, welche insbesondere eine zweite Ausführungsform der zweiten Halterungseinrichtung veranschaulicht; und
8 mehrere Schritte in der Montage bzw. Demontage der Verbindungsvorrichtung und des Wischerarms von 7 darstellt.
1 stellt eine Scheibenwischervorrichtung 1 des ”bügellosen” Typs gemäß der Erfindung dar. Die Scheibenwischervorrichtung ist aus einem elastomerischen Wischerblatt 2, in dessen Längsseiten gegenüberliegende Längsnuten 3 ausgebildet sind, und aus Längsstreifen 4, die aus einem Federbandstahl bestehen, welche in die Längsnuten 3 eingesetzt sind, aufgebaut. Die Streifen 4 bilden wie gehabt ein flexibles Trägerelement für das Gummiwischblatt 2, welches somit in einer gekrümmten Form vorgespannt ist (wobei die Krümmung in der Betriebsposition die der zu wischenden Windschutzscheibe ist). Benachbarte Enden der Streifen 4 sind auf jeder Seite der Scheibenwischervorrichtung 1 mittels Verbindungsteilen 6 verbunden, welche als Klemmelemente dienen. In dieser Ausführungsform sind die Verbindungsteile 6 getrennte Konstruktionselemente, welche an den Enden der Streifen 4 Form-verriegelt (”aktive Verriegelung” oder ”mit aktivem Sitz”) sowie auch Kraft-verriegelt sein können. In einer weiteren bevorzugten Variante sind die Verbindungsteile 6 in einem Stück mit den aus dem Federbandstahl bestehenden Streifen 4 ausgebildet. In dem letzteren Falle bilden die Verbindungsteile wie gehabt Querbrücken für die Streifen 4 aus.
Die Scheibenwischervorrichtung 1 ist ferner aus einer Verbindungsvorrichtung 7 aus Kunststoffmaterial für einen Wischerarm 8 ausgebildet. Die Verbindungsvorrichtung 7 weist Klemmelemente auf, die in einem Stück damit ausgebildet sind, welche runde Längsseiten der Streifen 4 erfassen, die voneinander weg zeigen, demzufolge die Verbindungsvorrichtung 7 fest an der aus dem Wischerblatt 2 und den Streifen 4 bestehenden Einheit befestigt wird. Der Wischerarm 8 ist schwenkbar mit der Verbindungsvorrichtung 7 um eine Schwenkachse in der Nähe des einen Endes verbunden, und das in der nachstehenden Weise.
Gemäß 2 weist die Verbindungsvorrichtung zwei zylindrische Vorsprünge 10 auf, die sich an jeder Seite der Verbindungsvorrichtung 7 (2a) nach außen erstrecken. Diese Vorsprünge stehen schwenkbar mit identisch geformten zylindrischen Aussparungen 11 eines Kunststoffgelenkteils 12 (2b) in Eingriff. Diese Vorsprünge 10 dienen als Lagerungsflächen an der Stelle der Schwenkachse, um das Gelenkteil 12 (und den daran befestigten Wischerarm 8) um die Schwenkachse in der Nähe eines Endes des Arms 8 zu schwenken. Die Vorsprünge 10 sind bevorzugt in einem Stück mit der Verbindungsvorrichtung 7 ausgebildet; alternativ sind die Vorsprünge 10 Teil eines einzelnen Schwenkstiftes senkrecht zu der Verbindungsvorrichtung 7. Die Verbindungsvorrichtung 7 kann mit einer Abdeckung oder Kappe ausgestattet sein, um ein gefälliges Aussehen zu erzielen, um scharte Kanten zu vermeiden, und um einen Schutz gegen UV-Licht usw. bereitzustellen. Das Gelenkteil 12 weist zwei seitlich federnde Zungen 13 auf, die sich nach außen erstrecken, während der Wischerarm 8 einen U-förmigen Querschnitt an der Stelle seiner Verbindung mit dem Gelenkteil 12 aufweist, so dass jede Zunge 13 in ein identisch geformtes Loch 14 eingreift, das in einem Schenkel 15 des U-förmigen Querschnittes ausgebildet ist (2c).
Die 3a, 3b und 3c entsprechen den 2a, 2b bzw. 2c, mit dem Unterschied, dass nur eine federnde Zunge 13 in 3 in einem Loch 14 sitzt, das in einer Basis 16 des U-förmigen Querschnittes vorgesehen ist (3c).
In beiden 2 und 3 wird/werden während der Montage des Wischerarms 8 an der Verbindungsvorrichtung 7/Gelenkteil 12 die federnde(n) Zunge(n) 13 zu Beginn gegen eine Federkraft gedrückt, und dann deren Rückfederung in das Loch bzw. die Löcher 14 zugelassen, um so einzuschnappen, d. h., die federnde(n) Zunge(n) 13 in dem Loch bzw. den Löchern 14 festzuklemmen. Dieses ist eine so genannte Bajonettverbindung.
Jeder Schenkel 15 des U-förmigen Querschnittes weist Klemmelemente auf, welche an runden Längsseiten des Gelenkteils 12 angreifen, die von einander weg zeigen. In den 2, 3 und 4 sind diese Klemmteile als nach innen gebogene Kanten 17 in einem Stück mit den Schenkeln 15 des U-förmigen Querschnittes ausgebildet, und dienen dazu, die Sicherung des Wischerarms 8 auf der Verbindungsvorrichtung 7/dem Gelenkteil 12 in der vertikalen Richtung, die senkrecht zu der Längsrichtung des Wischerarms 8 ist, zu verbessern.
Gemäß 5 ist jeder Schenkel 15 des U-förmigen Querschnittes mit einer ersten Anschlagfläche 19 versehen, die durch einen sich nach unten erstreckenden Vorsprung in der Form eines Hakens 20 ausgebildet ist, wie es in 5b zu sehen ist. Die Schenkel des U-förmigen Querschnittes des Gelenkteils 12 weisen jeweils eine sich seitlich erstreckende Kante 21 auf, die mit einem sich nach oben erstreckenden Vorsprung in der Form eines Hakens 22 versehen ist, wobei der Haken 22 eine zweite Anschlagfläche 23 bildet, die auf dem Gelenkteil 12 (siehe 5a) vorgesehen ist.
In einer zusammengebauten Position (6a) befinden sich beide Anschlagflächen 19, 23 in einem Abstand voneinander. Jedoch würde im Falle eines Ausfalls der ersten Halterungseinrichtung, beispielsweise wenn die federnde Zunge 13 nicht korrekt in dem Loch 14 sitzt, die Verbindungsvorrichtung 7 und das daran befestigte Gelenkteil 12 in der Lage sein, sich in Bezug auf den Wischerarm 8 in einer Längsrichtung des Wischerblattes 2 zu bewegen, d. h., in der Richtung des Pfeils 24 (6b). Gleichzeitig bewegt sich die zweite Anschlagfläche 23 in derselben Richtung, bis sie durch die erste Anschlagfläche 19 angehalten wird. Beide Anschlagflächen 19, 23 werden sich dann nebeneinander befinden (6b). Mit anderen Worten, die wechselseitig zusammenarbeitenden Anschlagflächen 19, 23 wirken als zweite Halterungseinrichtung, um die Verbindungsvorrichtung 7 auf dem Wischerarm 8 zu halten.
7a und 7b stellen eine weitere Ausführungsform der zweiten Halterungsweinrichtung dar. In diesem Falle wird die erste Anschlagfläche durch einen sich nach innen erstreckenden Querstift 26 gebildet, während die zweite Anschlagfläche 23 durch eine entsprechend geformte Führungsnut 27 in der Verbindungsvorrichtung 7 gebildet wird. Die Führungsnut 27 dient zur Führung des Stiftes 26 in montierter Position auf die Verbindungsvorrichtung 7. Wiederum wären in dem Falle, das die erste Halterungseinrichtung ausfallen sollte, die Verbindungsvorrichtung 7 und das daran angebrachte Gelenkteil 12 in der Lage, sich in Bezug auf den Wischerarm 8 in Längsrichtung des Wischerblattes 2 zu bewegen. Wiederum bewegt sich die zweite Anschlagfläche 23 in derselben Richtung, bis sie von der durch den sich nach innen erstreckenden Stift 26 ausgebildeten ersten Anschlagfläche gestoppt wird. Beide Anschlagflächen 19, 23 liegen dann nebeneinander. Die wechselseitig zusammenarbeitenden Anschlagflächen 19 (gebildet von dem sich nach innen erstreckenden Stift 26), 23 (gebildet von der Nut 27 in der Verbindungsvorrichtung 7) funktionieren als zweite Halterungseinrichtung, um die Verbindungsvorrichtung 7 auf dem Wischerarm 8 zu halten.
8 stellt die Schritte der Montage oder Demontage der Verbindungsvorrichtung auf oder von dem Wischerarm 8 dar. Während der Ausführung einer Schwenkbewegung der Verbindungsvorrichtung 7 und des daran befestigten Gelenkteils 8 in Bezug auf den Wischerarm 8 (oder umgekehrt) befinden sich die Anschlagflächen 19, 23 nicht mehr in einer Linie und können nicht mehr wechselseitig zusammenarbeiten, so dass die Verbindungsvorrichtung 7 und das daran befestigte Gelenkteil 12 von dem Wischerarm 8 gelöst werden können (8a und 8b). 8c stellt die normale ”verriegelte” Position dar.
Möglicherweise ist ferner ein Spoiler 18 vorgesehen (1).
Die Erfindung ist nicht auf die in den Zeichnungen dargestellten Varianten beschränkt, sondern erstreckt sich auf weitere Ausführungsformen, die in den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche fallen.

Claims

Scheibenwischervorrichtung (1) der bügellosen Art, umfassend ein elastisches, längliches Trägerelement, sowie ein längliches Wischerblatt (2) aus einem flexiblen Material, welches an einer zu wischenden Windschutzscheibe anliegend platziert werden kann, wobei das Wischerblatt (2) gegenüberliegende Längsnuten (3) auf seinen Längsseiten einschließt, wobei in den Nuten in Abstand voneinander angeordnete Längsstreifen (4) des Trägerelementes angeordnet sind, wobei benachbarte Enden der Längsstreifen (4) über ein jeweiliges Verbindungsstück (6) miteinander verbunden sind, wobei die Scheibenwischervorrichtung eine Verbindungsvorrichtung (7) für einen Schwenkarm (8) aufweist, wobei der Schwenkarm (8) schwenkbar mit der Verbindungsvorrichtung (7) um eine Schwenkachse in der Nähe eines Endes unter Zwischenschaltung eines Gelenkteils (12) verbunden ist, wobei die Scheibenwischervorrichtung mit ersten und zweiten Halteeinrichtungen zum Halten der Verbindungsvorrichtung (7) auf dem Schwenkarm (8) versehen ist, wobei die erste Halteeinrichtung mindestens eine auf dem Gelenkteil (12) vorgesehene federnde Zunge (13) enthält, die in ein in dem Schwenkarm (8) vorgesehenes entsprechend geformtes Loch (14) eingreift, wobei die zweite Halteeinrichtung mindestens eine auf dem Schwenkarm (8) vorgesehene erste Anschlagfläche (19) und mindestens eine auf dem Gelenkteil (12) oder der Verbindungsvorrichtung (7) vorgesehene zweite Anschlagflache (23) enthält, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die erste Anschlagfläche (19) als auch die zweite Anschlagfläche (23) während des normalen Betriebs der Scheibenwischervorrichtung in Abstand voneinander angeordnet sind, wobei im Falle einer Fehlfunktion der ersten Halteeinrichtung das Gelenkteil (12) oder die Verbindungsvorrichtung (7) sich in Bezug auf den Schwenkarm (8) bewegen kann, was die zweite Anschlagfläche (23) veranlasst, sich entsprechend zu der ersten Anschlagfläche (19) hin zu bewegen, bis die erste Anschlagfläche (19) und die zweite (23) Anschlagfläche nebeneinander liegen, wobei die zweite Anschlagfläche (23) veranlasst wird, sich entsprechend in Längsrichtung (24) des Wischerblatts (2) hin zu dem freien Ende des Schwenkarms (8) hin zu der ersten Anschlagfläche (19) zu bewegen, wobei der Schwenkarm (8) an der Stelle seiner Verbindung mit dem Gelenkteil (12) einen zumindest im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist, und wobei die erste Anschlagfläche (19) an einem Schenkel des U-förmigen Querschnitts bereitgestellt ist, wobei die erste Anschlagfläche (19) durch einen sich nach innen erstreckenden Querstift (26) gebildet wird, und wobei jeder Schenkel (15) des U-förmigen Querschnitts Klemmelemente umfasst, die als nach innen gebogene Kanten (17) integral mit den Schenkeln (15) des U-förmigen Querschnitts gebildet sind und mit runden Längsseiten des Gelenkteils (12) in Eingriff stehen, die voneinander weg weisen, dazu dienend, den Halt des Schwenkarms (8) auf der Verbindungsvorrichtung (7)/dem Gelenkteil (12) in vertikaler Richtung zu verbessern.
Scheibenwischervorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Schwenkarm (8) an der Stelle seiner Verbindung mit dem Gelenkteil (12) einen zumindest im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist, und wobei das Loch (14) in einer Basis (16) des U-förmigen Querschnitts vorgesehen ist.
Scheibenwischervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Gelenkteil (12) mindestens zwei sich nach außen erstreckende seitliche federnde Zungen (21) aufweist, wobei der Schwenkarm (8) an der Stelle seiner Verbindung mit dem Gelenkteil (12) einen zumindest im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist, und wobei jede Zunge (21) in ein entsprechend geformtes Loch (20) eingreift, das in einem Schenkel des U-förmigen Querschnitts vorgesehen ist.
Scheibenwischervorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei das Loch/die Löcher (14) einen geschlossenen Umfang hat/haben.
Scheibenwischervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 4, wobei das Gelenkteil (12) an der Stelle seiner Befestigung an der Verbindungsvorrichtung (7) einen zumindest im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist, und wobei die zweite Anschlagfläche (23) an einem Schenkel des U-förmigen Querschnitts vorgesehen ist.
Scheibenwischervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 5, wobei die zweite Anschlagfläche (23) von einer Führungsnut (27) in der Verbindungsvorrichtung gebildet wird.
Scheibenwischervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 6, wobei die Verbindungsvorrichtung (7) mindestens im Wesentlichen innerhalb des Gelenkteils (12) positioniert ist.
Scheibenwischervorrichtung nach Anspruch 7, wobei das Gelenkteil (12) an der Verbindungsvorrichtung (7) durch schwenkend eingreifende Vorsprünge (10) der Verbindungsvorrichtung (7) an der Stelle der Schwenkachse in Aussparungen befestigt ist, die in dem Gelenkteil (12) vorgesehen sind.
Scheibenwischervorrichtung nach Anspruch 8, wobei das Gelenkteil (12) an der Stelle seiner Befestigung an der Verbindungsvorrichtung (7) einen zumindest im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist, und wobei das Gelenkteil (7) in jedem Schenkel des U-förmigen Querschnitts mit einer koaxial zu der Schwenkachse bereitgestellten Aussparung (11) versehen ist.
Scheibenwischervorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, wobei sich die Vorsprünge (10) auf beiden Seiten der Verbindungsvorrichtung (7) nach außen erstrecken, und wobei die Vorsprünge (10) zumindest im Wesentlichen zylindrisch sind.
Scheibenwischervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 7 bis 10, wobei das Gelenkteil (12) aus Kunststoff besteht.
Scheibenwischervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 11, wobei der Schwenkarm (8), die Verbindungsvorrichtung (7) und das Gelenkteil (8) jeweils in einem Stück ausgebildet sind.