DE3335212C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Scheibenwischer, welcher die Merk
male des Oberbegriffs des Anspruchs 1 aufweist.
Um ein einwandfreies Wischbild zu erzeugen, ist es notwendig, das
Wischblatt dermaßen am Wischarm anzulenken, daß es um eine wenig
stans annähernd parallel zur Scheibenebene verlaufende Achse
schwenken und sich damit unterschiedlichen Scheibenkrümmungen an
passen kann. Dabei darf sich das Wischblatt aber nicht um eine
senkrecht zur Schwenkachse stehende Achse drehen und/oder um
seine Längsachse kippen können, da es dann unerwünschte Schwin
gungen ausführt, welche sich in unschönen Rattergeräuschen und
Streifen im Wischbild äußern.
In der DE-AS 25 15 388 hat man vorgeschlagen, die Anlenkstelle
von Wischarm und Wischblatt möglichst spielfrei auszuführen und
dadurch die seitliche Führung der Teile gegeneinander zu ver
bessern. Insbesondere hat man vorgeschlagen, ein Wischblatt an
seinem in einem Durchbruch des Tragbügels angeordneten Bolzen
über ein Verbindungsstück am Wischarm anzulenken, das elastisch
auslenkbare, in Wischblattlängsrichtung verlaufende Führungs
wangen besitzt, die von den den Durchbruch begrenzenden Be
reichen der Seitenwangen des Tragbügels zueinander hin gedrückt
werden. Dadurch ergibt sich zwar ein passender Sitz des Verbin
dungsstücks im Tragbügel, ein unerwünschtes Drehen und Kippen
des Wischblattes, mitsamt dem Verbindungsstück gegenüber dem
Wischarm scheint aber dennoch möglich, weil der Abschnitt des
Tragbügels an dem die Führungswangen wirken, gegenüber der Ge
samtlänge des Tragbügels betrachtet, relativ klein ist. Ein
solcher Scheibenwischer erfüllt demgemäß nicht alle an ihn ge
stellten Anforderungen.
Eine verbesserte Führung ist bei einem Scheibenwischer nach der US-PS 35 76 044
möglich, weil bei dieser Ausführung an einem unlösbar mit der
Wischstange verbundenen Verbindungsstück im Abstand von der Anlenkstelle
zwei weitere Führungskörper vorgesehen sind, die im Bereich des Durchbruchs
im Tragbügel passend zwischen dessen Seitenwangen geführt sind. Bei einer
solchen Ausführung ist also eine doppelte Führung gegeben. Allerdings ist
der Abstand dieser zustätzlichen Führungskörper von der Anlenkstelle kleiner
als der Abstand zwischen dem Rand des Durchbruchs und dieser Anlenkstelle.
Da die Länge dieses Durchbruchs aus Stabilitätsgründen nicht beliebig erhöht
werden kann, ist bei dieser Ausführung eine optimale Führung zwischen Arm
und Blatt noch nicht erreicht.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Scheibenwischer mit
einer verbesserten Führung zwischen Wischarm und Wischblatt zu
schaffen.
Diese Aufgabe wird durch einen Scheibenwischer gelöst, der das
kennzeichnende Merkmal des Anspruchs 1 aufweist, weil das Wisch
blatt dann an mehreren über seine Längenausdehnung verteilten
Punkten gegenüber dem Wischarm geführt ist, wobei die zweite Führungsstelle
außerhalb des üblichen Durchbruchs im Anlenkbereich für den Wischarm
vorgesehen ist. Der für die Führungsqualität wesentliche Abstand zwischen
den Führungskörpern und der Anlenkstelle kann also unabhängig von der Länge
des Durchbruchs wesentlich vergrößert werden. Dabei kann die Füh
rungsqualität durch entsprechende Wahl des Abstands und der
Menge der Punkte jedem Scheibenwischertyp optimal angepaßt wer
den. Je größer der Abstand von dem Anlenkteil und damit von der
Achse ist, um die sich das Wischblatt senkrecht zur Scheiben
ebene drehen könnte, desto kleiner ist die vom Führungskörper
auszuübende Kraft, die nötig ist, um dieses Drehen zu verhin
dern. Je mehr Führungskörper vorliegen, um so kleiner muß die
vom einzelnen Führungskörper auszuübende Kraft sein, die nötig
ist, um das unerwünschte Drehen und Kippen zu verhindert. Die
Ermittlung der nötigen bzw. maximal möglichen Anzahl und des
nötigen bzw. maximal möglichen Abstandes kann von einem Fach
mann bei Kenntnis der Größe und Gestalt des Wischblatt-Trag
bügels sowie der Gestalt des Wischarms ohne weiteres ermittelt
werden, so daß hier nicht weiter darauf eingegangen werden
braucht.
Zwar ist es aus der US-PS 18 74 118 bekannt, ein Wischblatt an zwei
voneinander entfernten Stellen am Wischarm zu führen. Allerdings handelt es
sich dabei nicht um eine mehrfache Führung des Wischblatts. Vielmehr bilden
die beiden Verbindungsstellen nur eine einzige Führung, wobei an der einen
Stelle verhindert wird, daß sich das Wischblatt längs des Wischarms bewegt,
und an der anderen Stelle verhindert wird, daß sich das Wischblatt um eine
senkrecht zu der zu reinigende Scheibe gerichtete Achse gegenüber dem
Wischarm dreht. Eine zusätzliche Führung zu einer schon vorhandenen Führung,
die eine Verschwenkung des Wischblatts an sich bereits weitgehend
verhindert, ist nicht gezeigt.
In den Unteransprüchen werden vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung unter
Berücksichtigung lediglich eines einzelnen Führungskörpern beschrieben, es
sei jedoch darauf hingewiesen, daß diese selbstverständlich auch bei
mehreren Führungskörpern Vorteile bringen.
Bei der aus der US-PS 35 76 044 bekannten Ausführung sind die Führungskörper
unlösbar mit dem Verbindungsstück und andererseits auch unlösbar mit dem
Wischarm verbunden. Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung kann aber
mit Vorteil auch bei solchen an sich üblichen Befestigungsarten zwischen Arm
und Blatt realisiert werden, bei denen der Wischarm mit dem Verbindungsstück
verrastbar ist, also von diesem Verbindungsstück lösbar ist. Auch bei
solchen Ausführungen kann der Führungskörper mit dem Verbindungsstück
und/oder dem Wischarm verbunden sein.
Das passende Anliegen des Führungskörpers an einer oder an beiden
Tragbügel-Seitenwangen ist beispielsweise mittels einer werkstoffseitigen
Elastizität der Führungskörper erzielbar. Eine solche Elastizität ist bei
vielen Kunststoffen gegeben, die für Verbindungsstücke Verwendung finden.
Deswegen wird vorgeschlagen, beide Teile zusammen aus einem Werkstoff zu
fertigen. Dabei wird die Montage des Führungskörpers besonders einfach sein,
wenn er am Verbindungsstück angeformt ist.
Insbesondere werden Führungskörper bevorzugt, die mit mehreren
Führungsflächen für die Seitenwangen ausgestattet sind. Dabei können die
Führungsflächen entweder zum Anliegen an den Außenflächen und/oder an den
Innenflächen einer oder beider Seiten
wangen vorgesehen sein. Letzteres ist besonders einfach mit ei
nem aus der DE-PS 28 43 249 bekannten Wischblatt zu bewerkstelli
gen, dessen Tragbügelsteg aus aerodynamischen Gründen bereits
mehrere Durchbrüche aufweist, welche aus herstellungstechnischen
Gründen bis an die Seitenwangen heranreichen. Die Gestalt des
Führungskörpers ist dann weniger kompliziert, als wenn die Durch
brüche schmaler wären. In dem Fall müßten die Führungsflächen an
unterhalb des Tragbügelsteges liegenden Fortsätzen des Führungs
körpers angeordnet werden. Bei Wischblättern ohne zusätzlichen
Durchbruch kann ein Anliegen von Führungsflächen an den Innen
flächen der Seitenwangen durch Fortsätze des Führungskörpers
erreicht werden, die von den dem Steg fernen Längskanten der
Seitenwangen aus in den Tragbügel eingreifen.
Bei einem Wischblatt mit mehreren Durchbrüchen, von denen wenig
stens einer vom Führungskörper durchdrungen wird, liegt dabei
außerdem eine Art Hakenverbindung vor. Die quer zur Wischblatt
längsrichtung verlaufenden Stegkanten wirken bei einem unge
wollten Längsverschieben des Wischblattes gegenüber dem Wisch
armende als Anschläge, die ein Längsverschieben des Wisch
blattes gegenüber dem Wischarmende verhindern können. Bei ei
ner solchen Anordnung kann das Verbindungsstück auch dann ge
fahrlos eine maulartige, vom Wischarmende aus betrachtet nach
vorne oder nach unten hin offene Aufnahme für das Anlenkteil
des Wischblattes haben, wenn der Wischarm des Scheibenwischers
ausfahrbar sein soll. Sonst besteht bei solchen Scheiben
wischern nämlich die Gefahr,
daß die meist aus Gummi gefertigte, an der zu reinigenden
Scheibe anliegende Wischleiste des Wischblattes dem Aus- und
Einfahren auf Grund der zwischen ihr und der Scheibe herrschen
den Reibung einen solchen Widerstand entgegengesetzt, daß sich
das Wischblatt entlang des Wischarmendes verschiebt und von
diesem löst. Somit kann durch die Erfindung auch bei schwieri
gen Anwendungsfällen ein unerwünschtes Längsspiel beseitigt
werden.
Seit längerem haben sich Verbindungsstücke bewährt, die seit
lich angebrachte, federnde Führungswangen besitzen, welche ei
nen Aufnahmekanal für den Wischarm begrenzen. Es wird vorge
schlagen, den Führungskörper mit zwei seitlichen Fortsätzen an
den Führungswangen anzuformen. Dann ist auf beiden Tragbügel
seiten eine ununterbrochene, große Führungsfläche erzielbar.
Eine noch bessere Führung kann dadurch erreicht werden, daß
man den Tragbügel im Bereich des Führungskörpers höher als in
den übrigen Bereichen gestaltet. Dies kann man durch Aufschnei
den des Steges in Quer- und Längsrichtung und Abklappen der
aufgeschnittenen Bereiche bewerkstelligen.
Wenn das Verbindungssstück zwei elastisch gegeneinander auslenk
bare Schenkel besitzt, die durch eine maulartige Aufnahme mit
einander verbunden sind, ist die Gelenkverbindung zwischen
Wischblatt und Verbindungsstück auf einfache Art und Weise
durch ein Aufschieben des Maules auf das Anschlußteil herzu
stellen.
Bei einer zweischenkligen Ausbildung des Verbindungsstücks mit
an den Führungswangen angeformten Führungskörpern sind noch
die in den Ansprüchen 15 bis 17 genannten Varianten in der Be
festigungsart der Führungswangen gegeben. Wenn die Führungs
wangen auch im Bereich der Fortsätze mit dem Schenkel verbun
den sind, in dessen Verlängerung die Fortsätze liegen, bildet
der Führungskörper quasi eine Art elastisch verformbare Kappe
oder Hülse, die von drei Seiten her am Tragbügel angreift.
Wenn die Führungswangen im Bereich der Fortsätze dagegen von
dem Schenkel freigeschnitten sind, liegen praktisch zwei ein
endig freie, federelastsich auslenkbare Flügel vor, die an
zwei Seiten des Tragbügels anliegen. Bei der ersten Variante
besteht der Vorteil, daß der Aufnahmekanal für den Wischarm
länger ist, so daß er über eine größere Länge geführt ist.
Ein solcher Scheibenwischer ist demgemäß mit noch größerer
Sicherheit keinem schädlichem Querspiel unterworfen.
Die Erfindung kann dabei sowohl bei Wischarmen mit einem haken
förmigen Ende als auch bei Wischarmen mit einem gerade aus
laufenden Ende mit Vorteil Anwendung finden. Bei letzterem
kann der Führungskörper gegebenenfalls mitsamt dem Verbin
dungsstück besonders einfach durch Anspritzen am Wischarm be
festigt werden, wenn ein spritzgußfähiger Kunststoff zur An
wendung kommt.
Einige vorteilhafte Ausgestaltungen und Einzelheiten der Er
findung sind nachstehend in der Zeichnung dargestellt. Dabei
zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Mittelbereich eines
Wischblattes,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Mittelbereich eines
anderen Wischblattes und
Fig. 4 einen Schnitt durch ein weiteres Wischblatt.
Das Wischblatt gemäß den Fig. 1 und 2 besitzt einen im Quer
schnitt U-förmigen Tragbügel 10, der zwei Seitenwangen 11 und
einen die Seitenwangen 11 verbindenden Steg 13 aufweist. Im
Mittelbereich des Wischblattes ist der Steg 13 entfernt, so
daß der Tragbügel 10 einen Durchbruch 14 besitzt. Im Bereich
des Durchbruchs 14 besteht der Tragbügel 10 somit nur aus den
Seitenwangenbereichen 12, an die hier ein zylindrisches An
lenkteil 15 angenietet ist. Am Anlenkteil 15 kann mit Hilfe
einer aus einem federelastischen Kunststoff bestehenden Rast
feder 20, die im dargestellten Ausführungsbeispiel als Ver
bindungsstück dient, ein nicht dargestellter Wischarm ange
lenkt werden, der ein hakenförmiges Ende besitzt. Die Rast
feder 20 ist im Längsschnitt U-förmig ausgebildet und weist
zwei elastisch gegeneinander auslenkbare Schenkel 21, 22 auf,
die an ihrem vorderen Ende durch eine einseitig offene, maul
artige Aufnahme 23 verbunden sind, welche den Anschlußbolzen 15
auf etwa der Hälfte des Umfangs seiner Mantelfläche umgreift.
Der untere Schenkel 22 besitzt eine Rastnase 22a, mit der er in
einen Durchbruch im hakenförmigen Wischarmende einrasten kann.
Der Rastfeder 20 sind Führungswangen 24 angeformt, die sich
entlang der Seitenkanten beider Schenkel 21, 22 erstrecken und
zusammen mit den Schenkeln 21, 22 einen Aufnahmekanal 30 für den
Wischarm bilden.
Wesentlich ist nun, daß sich die Rastfeder 20 in Wischblatt
längsrichtung mit einem an ihr angeformten Führungskörper 25
über den Durchbruch 14 hinaus erstreckt. Der Führungskörper
25 setzt sich aus einem in der Verlängerung des Schenkels 21
liegenden Abschnitt 21a und zwei in der Verlängerung der Füh
rungswangen 24 liegenden, als Federlappen 26 wirkenden Fort
sätzen zusammen, die etwa so hoch wie die Seitenwangen 11 ge
staltet sind. Mit ihrem oberen Bereich 26a bilden die Feder
lappen 26 zusammen mit dem Abschnitt 21a eine Verlängerung
des Aufnahmekanals 30 für den Wischarm. Die sich nach unten er
streckenden Bereiche 26b beider Federlappen 26 sind an ihrem
unteren Ende 26c verdickt und nehmen hier im unmontierten Zu
stand einen Abstand zueinander ein, der kleiner als der Ab
stand der Tragbügel-Seitenwangen 11 ist. Deshalb liegen die
Federlappen 26 nach der Montage unter elastischer Spannung
an den Außenflächen der Seitenwangen 11 des Tragbügels 10 an.
Die Schenkelverlängerung 21a bildet mit
den Fortsatzenden 26a und 26c quasi eine elastisch verform
bare Kappe 25, die den Tragbügel 10 passend umgreift.
Das Wischblatt nach Fig. 3 besitzt außer dem Durchbruch 14 im
Steg 13 aus aerodynamischen Gründen noch weitere Durchbrüche
16, 17, 18, 19. In den Durchbruch 16 greift die als Verbindungs
stück dienende Rastfeder 20 mit den sich nach unten erstrecken
den Bereichen der als Federlappen 26 wirkenden Fortsätze
hakenartig ein. Die Federlappen 26 liegen hier demgemäß an den
Innenflächen der Tragbügelseitenwangen 11 an, oder anders aus
gedrückt, das elastisch verformbare Ende 25 ist hier passend
in den Tragbügeldurchbruch 16 eingeklemmt. Wenn bei einem mit
einem solchen Wischblatt ausgerüsteten Scheibenwischer während
der Wischbewegung starke Kräfte in Längsrichtung auftreten,
verhindern die Flächen 27 und 28 der Federlappen 26 nach Art
eines Anschlages, daß sich das Wischblatt in Längsrichtung
relativ zum Wischarm bewegt.
Bei dem Wischblatt nach Fig. 4 sind die Stragbügelseitenwangen
11 im Bereich des Durchbruchs 16 höher als in den übrigen Be
reichen. Hier wurde der Durchbruch 16 durch zwei Einschnitte
in den Steg 13 in Querrichtung und einen Einschnitt entlang
der Mittellinie des Steges 13 und Hochklappen der durch die
Einschnitte geschaffenen Lappen 13a erzeugt. Die Lappen 13a
liegen somit in der vertikalen Verlängerung der Seitenwangen
bereiche 11a. An den Innenflächen der Tragbügelbereiche 11a
und 13a liegen die als Federlappen 26 wirkenden Fortsätze ei
ner als Verbindungsstück dienenden Rastfeder 20, die am ge
raden Ende eines Wischarmes 40 angespritzt ist, mit ihren
einander abgekehrten, als Führungsflächen wirkenden Flächen
an. Da die Rastfeder 20 im Bereich der Federlappen 26 eine
geringfügig geringere äußere Breite als die lichte Weite des
Durchbruches 16 aufweist, kann sie mit dem Ende 25 haken
artig in den Durchbruch 16 eintauchen und das Wischblatt
sicher festhalten. Die hier dargestellte Ausführungsform hat
den Vorteil, daß die Federlappen 26 relativ hoch gestaltet
werden können, so daß sich große Führungsflächen für das
Wischblatt ergeben. Während der Wischbewegung kann sich das
Wischblatt trotzdem unterschiedlichen Scheibenkrümmungen an
passen. Die Rastfeder 20 gleitet dann einfach mit ihrem Ende
25 ein wenig aus dem Durchbruch 16 heraus. In dieser Position
ist sie in Fig. 4 dargestellt.
Obwohl in der Zeichnung nur Ausführungsformen mit mehreren in
Querrichtung zueinander angeordneten Federlappen 26 gezeigt
sind, sei abschließend nochmals darauf hingewiesen, daß mehrere
in Längsrichtung hintereinander angeordnete Federlappen 26
weitere Vorteile bringen. Bei dem in Fig. 3 gezeigten Wisch
blatt würden diese dann in den Durchbruch 18 und die in Längs
richtung links davon liegenden, nicht dargestellten Durch
brüche eingreifen.
Wie aus Vorstehendem ersichtlich ist, wird das Wischblatt in
allen dargestellten Fällen hervorragend durch das Verbindungs
stück gehalten und geführt. Ein derart ausgestalteter Schei
benwischer ist daher von unerwünschtem Längs- und Querspiel
während der Wischbewegung selbst dann frei, wenn sich letztere
aus Quer- und Längs- bzw. Radialbewegungen zusammensetzt.
Claims (24)
1. Scheibenwicher, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem
Wischblatt mit einem langgestreckten Tragbügel zur Führung einer
Wischleiste, wobei dieser Tragbügel abschnittsweise einen wenigstens
annähernd U-förmigen Querschnitt mit zwei sich in Wischblattlängsrichtung
erstreckenden, durch einen Steg verbundenen Seitenwangen aufweist, wobei
dieser Steg einen Durchbruch aufweist, in dessen Bereich sich zwischen den
Seitenwangen ein Anlenkteil erstreckt, an dem ein Verbindungsstück angelenkt
ist, über das das Wischblatt an dem freien Ende eines Wischarms mit
seitlicher Führung befestigbar ist, wobei im Abstand von dem sich zwischen
den Seitenwangen des Tragbügels erstreckenden Anlenkteil wenigstens ein
weiterer Führungskörper vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser
wenigstens eine weitere Führungskörper (25) im Abstand von dem Durchbruch
(14), also außerhalb dieses Durchbruchs (14) vorgesehen ist.
2. Scheibenwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
wenigstens eine Führungskörper (25) mit dem Verbindungsstück (20) verbunden
ist.
3. Scheibenwischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das freie Ende des Wischarms mit dem Verbindungsstück (20) verrastbar ist.
4. Scheibenwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
wenigstens eine Führungskörper (25) mit dem Wischarm (40) verbunden ist.
5. Scheibenwischer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Führungskörper (25) passend
an wenigstens einer Seitenwange (11) des Tragbügels (10) anliegt.
6. Scheibenwischer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper (25) mit wenigstens einer
Führungsfläche an wenigstens einer Seitenwange (11) unter elastischer
Spannung anliegt.
7. Scheibenwischer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungskörper (25) aus einem federelastischen, ver
schleißarmen Kunststoff hergestellt ist.
8. Scheibenwischer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungskörper an den Wischarm anklipsbar ist.
9. Scheibenwischer nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Führungskörper (25) zusammen mit dem Verbin
dungsstück (20) gefertigt ist.
10. Scheibenwischer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungskörper (25) am Verbindungsstück (20) angeformt
ist.
11. Scheibenwischer nach den Ansprüchen 5 und 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Führungskörper (25) zwei Führungsflächen
aufweisende seitliche Fortsätze (26) besitzt, die an an sich be
kannten, seitlich angebrachten federnden Führungswangen (24) des Verbin
dungsstücks (20) angeformt sind, welche einen Aufnahmekanal (30)
für den Wischarm (40) begrenzen.
12. Scheibenwischer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fortsätze (26) gewissermaßen als quer zur Längsrich
tung des Tragbügels (10) und des Wischarms (40) wirkende Fe
derlappen ausgebildet sind.
13. Scheibenwischer nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbügel (10) mit
wenigstens einem weiteren Durchbruch (16) versehen ist, in den
ein Führungskörper (25) eingreift.
14. Scheibenwischer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchbruch (16) bis an die Seitenwangen (11) reicht.
15. Scheibenwischer nach den Ansprüchen 12 und 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fortsätze (26) an den einander zugekehrten
Flächen bzw. den Innenflächen der Seitenwangen (11) anliegen.
16. Scheibenwischer nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper an der
Außenfläche wenigstens einer Seitenwange anliegt.
17. Scheibenwischer nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Seitenwangen (11) in den Bereichen (13a) an
denen der Führungskörper (25) anliegt, eine größere Höhe auf
weisen als in den übrigen Bereichen.
18. Scheibenwischer nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (20)
zwei elastisch gegeneinander auslenkbare Schenkel (21, 22) be
sitzt, welche durch eine maulartige Aufnahme (23) miteinander
verbunden sind, die ein wenigstens annähernd zylinderisches An
lenkteil (15) auf etwa der Hälfte des Umfangs seiner Mantel
fläche umgreift.
19. Scheibenwischer nach den Ansprüchen 12 und 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Führungswangen (24) im Bereich der Fort
sätze (26) durch den ihnen zugehörigen Schenkel (21, 21a) ver
bunden sind.
20. Scheibenwischer nach den Ansprüchen 12 und 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Führungswangen im Bereich der Fortsätze
von dem ihnen zugehörigen Schenkel freigeschnitten sind.
21. Scheibenwischer nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schenkel im Bereich der Fortsätze entfernt ist.
22. Scheibenwischer nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wischarm in an sich
bekannter Weise im Bereich der Gelenkverbindung von einer
Stange in einen Haken mit zwei Hakenschenkeln übergeht, die
durch einen gekrümmten Abschnitt miteinander verbunden und in
Wischblattlängsrichtung übereinander angeordnet sind.
23. Scheibenwischer nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schenkel (21, 22) des Verbindungsstücks (20) mit ihren Außen
flächen passend zwischen den Wischarm-Hakenschenkeln liegen und
einer der Schenkel (22) mit einem der Wischarm-Hakenschenkel
verrastet ist.
24. Scheibenwischer nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Wischarm
(40) in an sich bekannter Weise im Bereich der Gelenkverbindung
als gerade Stange ausgebildet und mit dem Verbindungsstück (20)
umspritzt ist.
Priority Applications (6)
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---|---|---|---|
DE3335212A DE3335212A1 (de) | 1983-09-29 | 1983-09-29 | Scheibenwischer, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
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ES1984281527U ES281527Y (es) | 1983-09-29 | 1984-09-20 | Un limpiaparabrisas |
US06/654,303 US4598438A (en) | 1983-09-29 | 1984-09-24 | Windshield wiper |
JP59199672A JPS6094855A (ja) | 1983-09-29 | 1984-09-26 | 風防ワイパー |
IT8422911A IT1212107B (it) | 1983-09-29 | 1984-09-28 | Tergicristallo, in particolare per autoveicoli. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3335212A DE3335212A1 (de) | 1983-09-29 | 1983-09-29 | Scheibenwischer, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
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DE3335212A1 DE3335212A1 (de) | 1985-04-11 |
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