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Die Erfindung betrifft ein Anbindungselement, welches zum Halten eines Wischblatts und zum Anbringen des Wischblatts an einem Wischarm einer Scheibenwischanlage eines Fahrzeugs ausgebildet ist. Das Anbindungselement weist ein vorderes, in der Einbaulage des Wischblatts einem freien Ende des Wischarms zugewandtes Ende auf und ein entgegengesetztes Ende. Durch die beiden Enden ist eine Verschiebrichtung definiert. Das Anbindungselement weist wenigstens eine in die Verschiebrichtung verlaufende Führung auf, sowie wenigstens ein Rastelement, welches in einer Funktionsstellung des Anbindungselements mit einem korrespondierenden, wischarmseitigen Rastelement verrastet ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Wischarmanordnung mit einem Wischarm, an welchem ein solches Anbindungselement festgelegt ist.
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Die
DE 60 2004 007 097 T2 beschreibt eine Scheibenwischvorrichtung, welche einen Wischarm und ein an dem Wischarm festgelegtes Wischblatt umfasst. Zum Anbringen des Wischblatts an dem Wischarm ist an dem Wischblatt eine Verbindungsvorrichtung vorgesehen, welche einen Reiter und ein Kunststoffgelenkteil umfasst. Der Reiter hält einen Wischgummi des Wischblatts und weist zwei seitliche zylindrische Vorsprünge auf. Die Vorsprünge sind in zylindrische Aussparungen eingebracht, welche in Schenkeln des Querschnitts ein U-Profil aufweisenden Kunststoffgelenkteils angeordnet sind. An einem Rücken des Kunststoffgelenkteils ist eine federnde Rastzunge vorgesehen, welche einen Rastknopf trägt. Ein freies Ende des im Querschnitt ein U-Profil aufweisenden Wischarms ist stirnseitig offen, so dass die Verbindungsvorrichtung von vorne in den Endbereich des Wischarms eingeführt werden kann. In einem Rücken des Wischarms ist eine Rastöffnung vorgesehen, in welche der Rastknopf einrastet, wenn die Verbindungsvorrichtung ihre Funktionsstellung erreicht hat. In dieser das Wischen der Scheibe ermöglichenden Funktionsstellung sind ein an dem Wischarm ausgebildeter Anschlag und ein an der Verbindungsvorrichtung ausgebildeter Anschlag voneinander beabstandet. Wenn auf Grund einer Fehlfunktion der Rastknopf nicht in der Rastöffnung einrastet, kann die Verbindungsvorrichtung nach vorne aus dem Wischarm herausrutschen, jedoch nur so weit, bis die Anschläge miteinander in Anlage sind.
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Als nachteilig ist hier der Umstand anzusehen, dass die Handhabung der Verbindungsvorrichtung bei der Montage des Wischblatts an den Wischarm umständlich ist.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Anbindungselement der eingangs genannten Art zu schaffen, sowie eine entsprechende Wischarmanordnung zu schaffen, welches bzw. welche eine besonders einfache Montage des Wischblatts an dem Wischarm ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird durch ein Anbindungselement mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch eine Wischarmanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 6 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
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Das erfindungsgemäße Anbindungselement ist zum Halten eines Wischblatts und zum Anbringen des Wischblatts an einem Wischarm einer Scheibenwischanlage eines Fahrzeugs ausgebildet. Das Anbindungselement weist ein vorderes, in der Einbaulage des Wischblatts einem freien Ende des Wischarms zugewandtes Ende auf und ein entgegensetztes Ende, wobei durch die beiden Enden eine Verschiebrichtung definiert ist. Das Anbindungselement umfasst wenigstens eine in die Verschiebrichtung verlaufende Führung sowie wenigstens ein Rastelement, welches in einer Funktionsstellung des Anbindungselements mit einem korrespondierenden, wischarmseitigen Rastelement verrastet ist. Hierbei ist das Anbindungselement durch Verschieben desselben in die auf das entgegengesetzte Ende hin gerichtete Verschieberichtung aus der Funktionsstellung in eine Montagestellung verbringbar, in welcher das Anbindungselement aus einem vorderen Endbereich des Wischarms entnehmbar ist.
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Zum Anbringen des Wischblatts an dem Wischarm wird also nicht das Anbindungselement von vorne, also vom freien Ende her, in den vorderen Endbereich des Wischarms eingeführt, sondern das Anbindungselement wird von hinten aus der Montagestellung hin zu den freien Ende des Wischarms in die Funktionsstellung verschoben. Umgekehrt wird zum Lösen des abgenutzten Wischblatts das Anbindungselement aus der Funktionsstellung in die Verschieberichtung nach hinten, also zum Gelenk des Wischarms hin, in die Montagestellung oder Demontagestellung verschoben.
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Üblicherweise wird, um das Wischblatt montieren zu können, der Wischarm zunächst aufgerichtet, also von der Scheibe weggeklappt. Dadurch, dass vorliegend das zu montierende Wischblatt aus der Montagestellung hin zum freien Ende des Wischarms in die Funktionsstellung bewegt wird, ist verhindert, dass das neue, zu montierende Wischblatt auf die Scheibe auftritt, wenn es bei der Montage mit vergleichsweise großer Kraft und zudem fehlerhaft gehandhabt wird. Dadurch kann eine Beschädigung der Scheibe und/oder des Wischblatts vermieden werden.
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Zudem ist mittels des hin zum freien Ende des Wischarms verschiebbaren Anbindungselements das Wischblatt besonders intuitiv an den Wischarm montierbar. Des Weiteren führt das Einrasten des am Anbindungselement vorgesehenen Rastelements in das wischarmseitige Rastelement zu einer optisch, akustisch und haptisch erfassbaren Rückmeldung, dass das Anbindungselement seine Funktionsstellung erreicht hat und somit zum Wischen der Scheibe eingesetzt werden kann. Durch Drücken des Rastelements für die Demontage ist auch bei dieser eine sichtbare, hörbare und spürbare Rückmeldung gegeben, dass das Anbindungselement entriegelt ist. Dann kann das entriegelte Anbindungselement nach hinten, also in die auf das entgegengesetzte Ende hin gerichtete Verschieberichtung in die Demontagestellung verschoben werden, um das Wischblatt vom Wischarm zu lösen. So kann das Wischblatt besonders einfach montiert und demontiert werden.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Anbindungselement wenigstens einen Endanschlag auf, welcher in der Funktionsstellung ein weiteres Verschieben des Anbindungselements über das freie Ende des Wischarms hinaus verhindert. Dadurch ist selbst bei einer Fehlfunktion des an dem Anbindungselement vorgesehenen Rastelements sichergestellt, dass das Anbindungselement in der Funktionsstellung verbleibt, etwa wenn das Rastelement des Anbindungselements abgebrochen ist.
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Das Auflaufen des Endanschlags auf ein korrespondierendes Gegenstück des Wischarms ist zudem ein weiterer Hinweis an eine Bedienperson, dass das Anbindungselement seine Funktionsstellung erreicht hat. Der Endanschlag kann insbesondere an einem Ende der in die Verschiebrichtung verlaufenden Führung des Anbindungselements vorgesehen sein.
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Von Vorteil ist es weiterhin, wenn wenigstens ein weiteres Führungselement vorgesehen ist, welches das Einbringen des Anbindungselements in den vorderen Endbereich des Wischarms in der Montagestellung erleichtert. Ein solches weiteres Führungselement kann insbesondere als senkrecht zur der in die Verschiebrichtung verlaufenden Führung ausgerichtete Nut oder als Vorsprung ausgebildet sein. Dann wird das Anbindungselement zunächst senkrecht zu der Verschieberichtung in den vorderen Endbereich des Wischarms eingeführt und dann in die auf das vordere Ende des Anbindungselements hin gerichtete Verschieberichtung verschoben, um das Anbindungselement aus der Montagestellung in die Funktionsstellung zu überführen.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist an einem Grundkörper des Anbindungselements wenigstens ein Vorsprung angeordnet, welcher durch Verbringen des Anbindungselements in die Funktionsstellung in eine korrespondierende Ausnehmung auf Seiten des Wischarms einbringbar ist. Durch einen solchen Vorsprung kann sichergestellt werden, dass das Anbindungselement lediglich dann in die Funktionsstellung verschiebbar ist, wenn der Wischarm die korrespondierende Ausnehmung aufweist. Auf diese Weise kann ein Vertauschschutz sichergestellt werden, etwa in dem ein Anbindungselement für ein fahrerseitiges Wischblatt einen anders ausgebildeten Vorsprung aufweist, als ein Anbindungselement für ein beifahrerseitiges Wischblatt. In analoger Weise kann ein Vertauschschutz für die Scheibenwischer eines Fahrzeugs mit Rechtslenkung bzw. Linkslenkung sichergestellt werden und/oder ein Vertauschschutz der Wischblätter für frontseitige und heckseitige Scheibenwischer. Der Vorsprung kann insbesondere stirnseitig an dem Grundkörper des Anbindungselements angeordnet sein, also über das vordere Ende desselben überstehen.
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Schließlich hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn das Anbindungselement ein wischerarmseitiges, im Querschnitt ein U-Profil aufweisendes Oberteil umfasst, an welchem ein zum Halten des Wischblatts ausgebildetes Unterteil um eine Drehachse drehbar gelagert ist. Dadurch kann das Wischblatt gegenüber dem Wischarm eine Pendelbewegung ausführen, so dass jederzeit eine Anlage des Wischblatts auf der zu wischenden Scheibe über seine gesamte Länge erreichbar ist. Dies trägt dem Umstand Rechnung, dass Scheiben von Fahrzeugen in der Regel sphärisch gekrümmt sind.
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Zudem sind so die verschleißanfälligen, die Beweglichkeit des Wischblatts gegenüber des Wischarms sicherstellenden Komponenten wischblattseitig angebracht, so dass diese bei einem Tausch des Wischblatts ebenfalls ausgetauscht werden.
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An einem Rücken des im Querschnitt ein U-Profil aufweisenden Oberteils ist bevorzugt das wenigstens eine Rastelement angeordnet, so dass das Rastelement besonders gut erreichbar und einfach zu betätigen ist.
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Eine besonderes passgenaue Aufnahme des Anbindungselements in dem vorderen Endbereich des Wischarms lässt sich erreichen, wenn das Anbindungselement im Wesentlichen quaderförmig ist.
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Die erfindungsgemäße Wischarmanordnung umfasst einen Wischarm, an welchem ein erfindungsgemäßes Anbindungselement festgelegt ist. Hierbei weist der vordere Endbereich des Wischarms im Querschnitt ein U-Profil auf, und in einem Rücken im vorderen Endbereich des Wischarms ist eine Ausnehmung angeordnet, in welcher das wenigstens eine Rastelement des Anbindungselements in dessen Funktionsstellung aufgenommen ist. Das Einrasten des Rastelements in diese Ausnehmung ist nämlich besonders gut optisch, akustisch und haptisch erfassbar, so dass eine maximale Sicherheit gegen eine Fehlmontage gegeben ist.
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Bei der Wischarmanordnung hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn an wenigstens einem Schenkel im vorderen Endbereich des Wischarms ein Steg ausgebildet ist, welcher zumindest in der Funktionsstellung das Anbindungselement in eine Richtung fixiert, welche quer zu einer durch die Wischbewegung des Wischblatts definierbaren Wischfläche ist. Ein solcher Steg erleichtert zudem das Verschieben des Anbindungselements in die Verschieberrichtung, da er in die Führung des Anbindungselements eingreift, welche in die Verschieberichtung verläuft. Zudem sichert der Steg das Anbindungselement gegen ein Herausfallen aus dem Endbereich des Wischarms, auch wenn das Anbindungselement noch nicht seine Funktionsstellung erreicht hat oder wenn das Rastelement des Anbindungselements beschädigt ist.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Wischarmanordnung ist ein Verschlusselement zum zumindest partiellen Verschließen des stirnseitig offenen vorderen Endbereichs des Wischarms vorgesehen, wobei das Verschlusselement zumindest bereichsweise über eine Unterseite des vorderen Endbereichs des Wischarms übersteht. Ein solcher Überstand des Verschlusselements dient als Aufprallschutz für den Fall, dass bei der Montage der noch nicht mit dem Wischblatt bestückte Wischarm auf die Scheibe aufschlägt. Durch das nach unten über den Endbereich des Wischarms überstehende Verschlusselement kann in dem beschriebenen Fall eine Beschädigung der Scheibe vermieden werden. Bevorzugt ist das Verschlusselement hierfür aus einem Kunststoff gebildet, welcher deutlich weniger hart ist als der üblicherweise aus Metall gebildete vordere Endbereich des Wischarms.
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Um das Anbringen des Verschlusselements an dem vorderen Endbereich des Wischarms zu erleichtern, kann wenigstens ein Führungselement an dem Verschlusselement vorgesehen sein, welches bei der Montage in einer korrespondierenden, endbereichsseitigen Führung geführt ist.
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Schließlich hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn das Verschlusselement eine Aussparung aufweist, welche bei einer Bewegung des Wischblatts relativ zu dem Wischarm zum Aufnehmen einer Komponente des Wischblatts ausgebildet ist. So kann der vordere Endbereich des Wischarms in optisch und akustisch vorteilhafter Weise besonders weitgehend geschlossen sein, und dennoch ist durch die Aussparung die Relativbewegung des Wischblatts gegenüber dem Wischarm ermöglicht.
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Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
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1 in einer Explosionsdarstellung und ausschnittsweise Komponenten einer Wischarmanordnung für eine Scheibenwischanlage eines Fahrzeugs, wobei von einem zum Halten eines Wischblatts ausgebildeten Adapter ein Oberteil und ein Reiter gezeigt sind;
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2 in einer Perspektivansicht den Adapter gemäß 1, dessen Reiter das Wischblatt hält und welcher zum Anbringen des Wischblatts an dem Wischarm ausgebildet ist;
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3 den in einem Endbereich des Wischarms in seiner Funktionsstellung verrasteten Adapter und den Wischarm in einer Seitenansicht;
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4 die Wischarmanordnung gemäß 3 in einer Schnittansicht;
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5 in einer perspektivischen Ansicht den das Wischblatt haltenden Adapter in seiner Funktionsstellung, wobei ein Rastknopf des Adapters in eine in dem Endbereich des Wischarms ausgebildete Ausnehmung eingreift;
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6 den aus seiner in 5 gezeigten Funktionsstellung in eine Demontagestellung nach hinten geschobenen Adapter mit dem Wischblatt; und
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7 das Herausnehmen des das Wischblatt haltenden Adapters aus dem Endbereich des Wischarms in eine senkrecht zu der Verschieberichtung verlaufende Richtung.
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Eine in 1 gezeigte Wischarmanordnung 10 einer Scheibenwischanlage für ein Fahrzeug umfasst einen Wischarm 12, an welchem mittels eines Adapters 14 (vgl. 2) ein Wischblatt 16 festlegbar ist. Der Adapter 14 dient als Anbindungselement zum Halten des Wischblatts 16 und ist zum Anbringen des Wischblatts 16 an dem Wischarm 12 ausgelegt.
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Ein Oberteil 18 des Adapters 14 weist im Querschnitt ein U-Profil auf, wobei an einem Rücken 20 des Oberteils 18 eine federnde Rastzunge mit einem Rastknopf 22 angeordnet ist. In Schenkeln des Oberteils 18 sind Durchtrittsöffnungen 24 vorgesehen. Der Adapter 14 umfasst des Weiteren ein Unterteil in Form eines Reiters 26, welcher Federschienen 28 des Wischblatts 16 umgreift. Durch einen Grundkörper des Reiters 26 ist ein Bolzen 30 hindurchgeführt, welcher bei an dem Reiter 26 festgelegtem Oberteil 18 in die Durchtrittsöffnungen 24 eingreift. Dann ist der Reiter 26 und mit diesem das Wischblatt 16 gegenüber dem Oberteil 18 um den als Drehachse dienenden Bolzen 30 verschwenkbar. Dadurch kann sich das mittels des Adapter 14 an dem Wischarm 12 festgelegte Wischblatt 16 gegenüber dem Wischarm 12 bewegen und so der Krümmung der zu wischenden Scheibe folgen. Hierbei kann insbesondere eine Verschwenkbarkeit des Reiters 26 gegenüber dem Oberteil 18 von –1° bis +8° bezogen auf die Horizontale vorgesehen sein.
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Der Wischarm 12 weist in seinem vorderen Endbereich im Querschnitt ebenfalls ein U-Profil auf, wobei in einem Rücken 32 im vorderen Endbereich des Wischarms 12 eine Ausnehmung 34 vorgesehen ist, in welche der Rastknopf 22 des Adapters 14 einrastet, wenn der Adapter 14 in seine in 3 und 5 gezeigte Funktionsstellung verbracht ist.
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An seitlichen Schenkeln 36 im vorderen Endbereich des Wischarms 12 sind nach innen vorstehende Stege 38 ausgebildet (vgl. 4), welche beim Verschieben des Adapters 14 in seine Funktionsstellung in seitliche Führungsnuten 40 eingreifen, welche an dem Oberteil 18 ausgebildet sind.
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Der Adapter 14 und mit diesem das Wischblatt 16 ist im Endbereich des Wischarms 12 in eine Verschieberichtung verschiebbar, welche in 1 durch einen Doppelpfeil 42 angegeben ist.
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An seinem freien Ende ist der Wischarm 12 durch eine auf diesen von unten aufschiebbare Prallkappe 44 verschlossen (vgl. 3). Um den Adapter 14 und mit diesem das Wischblatt 16 bei aufgesteckter Prallkappe 44 von dem Wischarm 12 zu lösen, wird zunächst der Rastknopf 22, welcher in der Funktionsstellung des Adapters 14 in die Ausnehmung 34 eingebracht ist, nach unten gedrückt. Anschließend wird der Adapter 14 nach hinten, also von der Prallkappe 44 weg verschoben, wobei die Führungsnuten 40 an den Stegen 38 geführt sind (vgl. 3).
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In 1 ist die entsprechende Verschieberichtung, welche vom freien Ende des Wischarms 12 auf dessen Gelenk hin gerichtet ist, durch einen Pfeil 68 angegeben. Durch Verschieben nach hinten in Richtung des Pfeils 68 wird der Adapter 14 – nach dem Drücken des Rastknopfs 22 – aus seiner Funktionsstellung in seine in 6 gezeigte Demontagestellung verschoben. Hat dann der Adapter 14 seine Demontagestellung erreicht, so kann er, wie in 7 gezeigt, nach unten aus dem Endbereich des Wischarms 12 herausgenommen werden.
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Soll das Wischblatt 16, welches außer den Federschienen 26 noch eine Wischlippe 46 und gegebenenfalls einen Spoiler 48 umfasst, am Wischarm 12 festgelegt werden, so wird entsprechend der Adapter 14 zunächst von unten in den nach unten offenen Endbereich des Wischarms 12 eingeführt. Hierbei erleichtern senkrecht zu der Verschiebrichtung angeordnete Führungsnuten 50, welche an dem Oberteil 18 ausgebildet sind (vgl. 2), das Einbringen des Adapters 14 in den Endbereich des Wischarms 12. Anschließend wird zum Verrasten des Rastknopfs 22 in der Ausnehmung 34 der Adapter 14 nach vorne, also zu der Prallkappe 44 hin geschoben. Hierbei sind die in der Verschiebrichtung (Doppelpfeil 42) verlaufenden Führungsnuten 40 des Oberteils 18 an den Stegen 38 des Wischarms 12 geführt.
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Wenn der Rastknopf 22 in die Ausnehmung 34 einrastet, was optisch, akustisch und haptisch wahrnehmbar ist, so gelangt ein an dem Oberteil 18 ausgebildeter und die Führungsnuten 40 nach hinten begrenzender Endanschlag 52 in Anlage mit den Stegen 38 (vgl. 3). Diese beidseitigen Endanschläge 52 verhindern, dass der Adapter 14 nach vorne aus dem Endbereich des Wischarms 12 herausbewegt werden kann, selbst wenn die Prallkappe 44 fehlt und der Rastknopf 22 beschädigt – beispielsweise abgebrochen – ist.
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An einem vorderen oder stirnseitigen Ende 54 des Adapters 14, welches in der Einbaulage des Adapters 14 dem freien Ende des Wischarms 12 zugewandt ist, ist vorliegend ein stirnseitig überstehender Vorsprung 56 vorgesehen. Dieser Vorsprung 56 greift in eine korrespondierende, in der Prallkappe 44 bereitgestellte Ausnehmung ein, wenn der Adapter 14 seine Funktionsstellung erreicht hat. Durch die Formgebung des Vorsprungs 56 kann ein Vertauschschutz sichergestellt werden, so dass ein fahrerseitiges Wischblatt 16 lediglich am fahrerseitigen Wischarm 12 und ein beifahrerseitiges Wischblatt 16 lediglich am beifahrerseitigen Wischarm 12 festlegbar ist.
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Die Prallkappe 44 weist nach oben ragende Führungsstifte 58 auf, welche in entsprechende, in den Schenkeln 36 des Wischarms 12 bereitgestellte nach unten offene Schlitze 60 eingeführt werden (vgl. 1), wenn die Prallkappe 44 an dem Wischarm 12 befestigt wird.
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Insbesondere aus 3 geht hervor, dass ein unterer Bereich 62 der Prallkappe 44 nach unten über die seitlichen Schenkel 36 des Wischarms 12 übersteht. Dieser Bereich 62 dient als Aufprallschutz und verhindert, dass die Scheibe beschädigt wird, wenn der nicht mit dem Wischblatt 16 bestückte Wischarm 12 auf die Scheibe aufschlägt.
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4 zeigt besonders gut, wie die an den seitlichen Schenkeln 36 des Wischarms 12 in dessen Endbereich ausgebildeten Stege 38 als Führung für das Oberteil 18 und somit für den Adapter 14 dienen.
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In 5 ist durch einen Pfeil 64 angegeben, dass der Rastknopf 22 nach unten gedrückt werden muss, um den Adapter 14 zu entriegeln. Außerdem geht aus 5 besonders gut hervor, dass eine in der Prallkappe 44 vorgesehene Ausnehmung 66 dazu dient, bei einer Bewegung des Wischblatts 16 relativ zu dem Wischarm 12 den Spoiler 48 aufzunehmen.
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In 6 ist der Reiter 26 und mit diesem der Adapter 14 soweit nach hinten, also in die durch den Pfeil 68 angegebene Verschieberichtung in seine Montagestellung oder Demontagestellung verschoben, dass der Adapter 14 nach unten aus dem Endbereich des Wischarms 12 entnommen werden kann.
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7 veranschaulicht schließlich durch einen weiteren Pfeil 70 das Entnehmen des Adapters 14 und mit diesem des Wischblatts 16 aus dem Endbereich des Wischarms 12, also das Demontieren des Wischblatts 16. Beim Montieren wird umgekehrt der Adapter 14 zunächst von unten in den Endbereich des Wischarms 12 eingeführt und dann soweit in Richtung auf die Prallkappe 44 hin nach vorne geschoben, bis der Rastknopf 22 in der Ausnehmung 34 hörbar verrastet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 602004007097 T2 [0002]
