DE102010049740A1

DE102010049740A1 - Wischblatt für eine Wischvorrichtung zum Reinigen von Fahrzeugscheiben sowie Wischvorrichtung

Info

Publication number: DE102010049740A1
Application number: DE102010049740A
Authority: DE
Inventors: Michael Buss
Original assignee: Valeo Wischersysteme GmbH
Current assignee: Valeo Wischersysteme GmbH
Priority date: 2010-10-29
Filing date: 2010-10-29
Publication date: 2012-05-03
Also published as: WO2012055746A1; EP2632778A1; EP2632778B1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Wischvorrichtung (100) zum Reinigen von Fahrzeugscheiben, mit einem Wischblatt (10), das einen wenigstens einem sich in Wischblattlängsrichtung erstreckenden Wischblattkörper (22) aufweist, mit wenigstens einem eine Wischlippe (27) bildenden Wischgummi (26) am Wischblattkörper (22), mit wenigstens einem Wischblattadapter (25) für eine zumindest mechanische Verbindung des Wischblattes (10) mit einem Wischarm (1), wobei an dem Wischarm (1) in Längsrichtung zueinander beabstandete Verbindungslaschen (17, 18) angeordnet sind, die in einer Montagestellung mit Aufnahmen (32, 34) des Wischblattadapters (25) zusammenwirken und in einer Betriebsstellung über einen Formschluss mit dem Wischblatt (10) verbunden sind. Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass die Aufnahmen als senkrecht zur Wischblattlängsrichtung ausgebildete Schlitze (34) bzw. Begrenzungen (32) ausgebildet sind, und dass die Verbindungslaschen (17, 18) an Seitenwänden (13, 14) des in einem Anschlussbereich (11) einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Wischarms (1) angeordnet sind, wobei die Verbindungslaschen (17, 18) zum Wischblattadapter (25) hin ausgerichtet sind und in der Betriebsstellung mit am Wischblattadapter (25) ausgebildeten Ausklinkungen (37, 38) zusammenwirken, die das Wischblatt (10) senkrecht zur Montagerichtung beim Einführen des Wischblatts (10) in die Schlitze (34) bzw. Begrenzungen (32) halten.

Description

Die Erfindung betrifft ein Wischblatt für eine Wischvorrichtung zum Reinigen von Fahrzeugscheiben nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung eine Wischvorrichtung.
Ein Wischblatt nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der DE 102 12 441 A1 der Anmelderin bekannt. Hierbei sind an einem Wischarm, der als Stanz-/Biegeteil aus Blech ausgebildet ist, Laschen angeformt, die sich in der Längsrichtung des Wischarmes erstrecken. Die Laschen des Wischarms greifen bei der Montage des Wischblattes in am Wischblattadapter angeordnete Ausnehmungen ein, wobei die axiale Position des Wischblattes beim Einführen des Wischblattes in den Wischarm durch die Größe der Ausnehmungen bestimmt ist, an denen die Laschen beim Einschieben axial anschlagen. Zum wiederlösbaren Verbinden des Wischblattes am Wischarm weist der Wischarmadapter darüber hinaus aus Kunststoff ausgebildete, manuell bedienbare Rasthaken oder Rastmittel auf, die in entsprechende Aufnahmen des Wischarmes hineinragen und mit diesen verrasten. Wesentlich dabei ist, dass der Bewegungsablauf beim Verbinden des Wischblattes mit dem Wischarm durch eine teilweise schräge Bewegungsrichtung des Wischblattes im Bezug zur Wischblattlängsachse zum Einfädeln der Laschen in die Aufnahmen des Wischarms gekennzeichnet ist.
Ausgehend von dem dargestellten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Wischvorrichtung zum Reinigen von Fahrzeugscheiben nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, dass ein vereinfachtes Handling, d. h. ein für einen Bediener intuitiv erfassbares Lösen und Montieren des Wischblattes am Wischarm ermöglicht wird. Diese Aufgabe wird bei einer Wischvorrichtung zum Reinigen von Fahrzeugscheiben mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Der Erfindung liegt dabei die Idee zugrunde, die Verbindung zwischen dem Wischblatt und dem Wischarm in Form eines Bajonettverschlusses durch senkrechtes Einführen von Verbindungslaschen in Schlitze des Wischblattadapters zu ermöglichen, welcher anschließend über eine Linearbewegung mit dem Wischarm verrastet wird. Es sind somit zwei, senkrecht zueinander angeordnete Bewegungen des Wischblattes zum Wischarm erforderlich, die von einem Bediener besonders einfach erfasst bzw. erkannt werden können.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Wischvorrichtung zum Reinigen von Fahrzeugscheiben sind in den Unteransprüchen angegeben. In den Rahmen der Erfindung fallen sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von in den Ansprüchen, der Beschreibung und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen.
Eine besonders einfache Herstellbarkeit des Wischarms wird erzielt, wenn der Wischarm der Wischvorrichtung als Blechstanz-/Biegeteil ausgebildet ist, und wobei die Verbindungslaschen einstückig am Wischarm angeformt und umgebogen sind.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Wischblattadapter Anschlüsse zum Zuführen einer Waschflüssigkeit in den Wischblattkörper aufweist. Dabei ist durch die erfindungsgemäße Befestigungsart von besonderem Vorteil, dass ein nur relativ geringer axialer Verschiebungsweg des Wischarms zum Wischarmadapter erforderlich ist, so dass die Schlauchlänge, die aufgrund der Bewegung des Wischblattes bei dessen Befestigung bzw. Lösen vom Wischarm erforderlich ist, minimiert werden kann. Dadurch wird eine besonders hohe Zuverlässigkeit einer Versorgung des Wischblattes mit der Waschflüssigkeit erzielt.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung.
Diese zeigt in:
1 eine perspektivische Ansicht auf ein an einem Wischarm montiertes Wischblatt,
2 bis 5 die Montage eines Wischblattes an einem Wischarm während verschiedener Phasen, jeweils in perspektivischer Ansicht,
6 eine perspektivische Ansicht eines Wischarms im Befestigungsbereich für das Wischblatt,
7 ein wischarmseitiges Adapterelement in perspektivischer Ansicht,
8 das an einem Wischarm montierte Wischblatt mit Wischblattadapter in perspektivischer Ansicht und
9 einen Schnitt in Richtung der Ebene IX-IX der 8.
Gleiche Bauteile bzw. Bauteile mit gleicher Funktion sind in den Figuren mit denselben Bezugsziffern versehen.
Die in den Figuren dargestellte Wischvorrichtung 100 zum Reinigen von Fahrzeugscheiben, insbesondere von Frontscheiben von Kraftfahrzeugen, besteht aus einem als Blechstanz-/Biegeteil ausgebildeten Wischarm 1 und einem am Wischarm 1 austauschbar befestigten Wischblatt 10. Der mit einem nicht dargestellten Wischerantrieb verbundene Wischarm 1 weist auf der dem Wischblatt 10 zugewandten Seite, wie am besten anhand der 2 und 6 erkennbar ist, einen U-förmigen Querschnitt auf. Der als Stanz-/Biegeteil ausgebildete Wischarm 1 weist dabei im Anschlussbereich 11 mit dem Wischblatt 10 einen rechteckförmigen Basisabschnitt 12 auf, von dem im Wesentlichen rechtwinklig in Richtung des Wischblattes 10 gebogene Seitenabschnitte 13, 14 abragen. An den dem Basisabschnitt 12 abgewandten unteren Begrenzungskanten 15, 16 der Seitenabschnitte 13, 14 sind einstückig jeweils im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Verbindungslaschen 17, 18 angeformt. Während die einen Verbindungslaschen 17 mit dem Ende bzw. der Stirnseite des Wischarms 1 fluchten, sind die anderen Verbindungslaschen 18 in Längsrichtung des Wischarms 1 beabstandet zu den Verbindungslaschen 17 angeordnet. Die Verbindungslaschen 17, 18 sind einander zugewandt nach innen rechtwinklig umgebogen und weisen im Ausführungsbeispiel einen rechteckförmigen Querschnitt auf.
In dem Basisabschnitt 12 des Wischarms 1 ist eine rechteckförmige Aussparung in Form eines Durchbruches 19 ausgebildet. Der Durchbruch 19 wirkt mit einem Rastknopf 21 zusammen, der Bestandteil des Wischblattes 10 ist.
Das Wischblatt 10 weist einen in Wischblattlängsachse verlaufenden Wischblattkörper 22 auf, der zwei Wischblattabschnitte 23, 24 hat. Die beiden im Ausführungsbeispiel etwa gleich lang ausgebildeten Wischblattabschnitte 23, 24 sind u. a. über einen Wischblattadapter 25 miteinander verbunden. In entsprechenden Aufnahmen bzw. Längsnuten der Wischblattabschnitte 23, 24 ist ein über die gesamte Länge des Wischblattes 10 verlaufender Wischgummi 26 aufgenommen, dessen der Fahrzeugscheibe zugewandte Seite eine Wischlippe 27 ausbildet.
Wie insbesondere anhand der 8 erkennbar ist, weist der Wischblattadapter 25 jeweils zwei, die in den Wischblattabschnitten 23, 24 ausgebildeten Spritzkanälen zugeordnete Anschlussstutzen 28, 29 auf, die die Spritzkanäle der Wischblattabschnitte 23, 24 mit dem Wischblattadapter 25 hydraulisch verbinden. Von den Spritzkanälen in den Wischblattabschnitten 23, 24 zweigen in den Figuren ebenfalls nicht erkennbare, weil an sich aus dem Stand der Technik bereits bekannte Sprühöffnungen ab, die der Zuführung einer Waschflüssigkeit auf die Fahrzeugscheibe dienen. Der Wischblattadapter 25 bzw. die Anschlussstutzen 28, 29 sind über eine fahrzeugseitige, im Wischarm 1 geführte Versorgungsleitung für die Waschflüssigkeit verbunden.
Der Wischblattadapter 25 besteht im Wesentlichen aus zwei, zueinander schwenkbar angeordneten Teilen. Das erste Teil wird hierbei als wischarmseitiges Adapterelement 30 bezeichnet, während das andere Teil als wischblattseitiges Adapterelement 31 bezeichnet wird. Das wischblattseitige Adapterelement 31 trägt auch die Anschlussstutzen 28, 29. Die beiden Adapterelemente 30, 31 sind in einer Drehachse 20 zueinander beweglich angeordnet.
Die Verbindung des Adapterelements 25 mit dem Wischarm 1 erfolgt über das wischarmseitige Adapterelement 30, welches form- und kraftschlüssig mit dem Wischarm 1 zusammenwirkt. Hierzu weist der aus Kunststoff bestehende Wischblattadapter 25 bzw. das wischarmseitige Adapterelement 30 einen in der 7 erkennbaren federnden Abschnitt 33 auf, an dessen freiem Ende der Rastknopf 21 angeordnet ist. Der Rastknopf 21 greift in der mit dem Wischarm 1 verbundenen Stellung des Wischblattes 10 in den Durchbruch 19 am Wischarm 1 formschlüssig ein und positioniert den Wischarm 10 in Wischblattlängsrichtung zum Wischarm 1.
Das im Wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt aufweisende wischarmseitige Adapterelement 30 hat zwei, den einen Verbindungslaschen 17 zugeordnete, als erste Aufnahmen wirkende Längsschlitze 34 (anstelle von Längsschlitzen 34 könnten auch entsprechende Nuten vorgesehen sein). Die Längsschlitze 34 sind an den Seitenwänden 35 des wischarmseitigen Adapterelements 30 ausgebildet, wobei die in Wischblattlängsrichtung verlaufende Breite b der Seitenwände 35 zwischen den Längsschlitzen 34 und einer hinteren, insbesondere senkrecht angeordneten, als zweite Aufnahme für die Verbindungslaschen 18 wirkende Begrenzung 32 der Seitenwand 35 dem Abstand a (6) der Verbindungslaschen 17, 18 zueinander entspricht. An den unteren Begrenzungskanten 36 der Seitenwände 35 sind Ausklinkungen 37, 38 ausgebildet, die mit den Verbindungslaschen 17, 18 zusammenwirken. Die Länge l der Ausklinkungen 37, 38 entspricht dabei bevorzugt wenigstens der Breite s der Verbindungslaschen 17, 18.
Die Montage eines Wischblattes 10 am Wischarm 1 wird nunmehr anhand der 2 bis 5 näher erläutert: Zunächst erfolgt das Verbinden von fahrzeugseitigen Verbindungsschläuchen für die Waschflüssigkeit mit dem Wischblattadapter 25 (nicht dargestellt). Entsprechend der 2 wird in einem nächsten Schritt das Wischblatt 10 zum Wischarm 1 derart positioniert, dass die Verbindungslaschen 17 mit den Längsschlitzen 34 sowie den Begrenzungen 32 in einer Ebene senkrecht zur Wischblattlängsachse fluchten. Anschließend werden der Wischarm 1 und das Wischblatt 10 entsprechend der 3 in Richtung des Pfeils 39 aufeinander zubewegt, so dass die Verbindungslaschen 17 in die Längsschlitze 34 eingreifen, während die anderen Verbindungslaschen 18 entlang der Begrenzungen 32 der Seitenwände 35 entlang gleiten. In der 4 ist der Zustand dargestellt, bei dem das Wischblatt 10 im Anschlussbereich 11 des Wischarms 1 aufgenommen ist. Dabei sind die Verbindungslaschen 17, 18 in Höhe der Ausklinkungen 37, 38 angeordnet, und der Basisabschnitt 12 des Anschlussbereichs 11 liegt auf der Oberseite 40 (7) des wischarmseitigen Adapterelements 30 auf. Da die Seitenabschnitte 13, 14 des Anschlussbereichs 11 weiterhin an den Seitenwänden 35 des wischarmseitigen Adapterelements 30 anliegen, ist ein Verkippen des Wischblatts 10 zum Wischarm 1 nicht möglich. Nunmehr wird entsprechend der 5 das Wischblatt 10 in Wischblattlängsrichtung am Wischarm 1 in Richtung des Pfeils 41, das heißt senkrecht zur Bewegung beim Einführen der Verbindungslaschen 17, 18 in Richtung des Pfeils 39 bewegt, sodass die Verbindungslaschen 17, 18 in den Bereich der Ausklinkungen 38, 39 geraten und mit diesen zusammenwirken, wobei die Ausklinkungen 37, 38 als Axialanschläge für die Verbindungslaschen 17, 18 wirken. Da der Bewegungsweg des Wischblatts 10 zum Wischarm 1 in Wischblattlängsrichtung hierbei nur der Länge l der Ausklinkungen 38, 39 entspricht, ist die aufgrund der Montage erforderliche zusätzliche Länge des fahrzeugseitigen Versorgungsschlauchs relativ kurz. In der Endposition des Wischblattes 10 am Wischarm 1 rastet der Rastknopf 21 in den Durchbruch 19 des Wischarms 1 ein und positioniert das Wischblatt 10. Ferner sind der Basisabschnitt 12 und die Seitenabschnitte 13, 14 an der einen Stirnseite des Wischarms 1 in Anlagekontakt mit einer vorderen Abdeckung 42 des wischblattseitigen Adapterelements 31 angeordnet. Zum Lösen des Wischblatts 10 vom Wischarm 1 erfolgen die beschriebenen Montageschritte in der umgekehrten Reihenfolge. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Verbindungslaschen 17, 18 wird darüber hinaus der besondere Vorteil erzielt, dass selbst bei einem Versagen der Verbindung am Rastknopf 21 das Wischblatt 10 formschlüssig am Wischarm 1 verbleibt.
Die soweit beschrieben Wischvorrichtung 100 kann in vielfältiger Art und Weise abgewandelt bzw. modifiziert werden ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. So ist es beispielsweise denkbar, dass das Wischblatt 10 keine integrierten Leitungen für die Waschflüssigkeit aufweist oder aber zusätzlich beispielsweise als beheizbares Wischblatt 10 ausgebildet ist. Darüber hinaus kann anstelle eine Rastknopfes 21, der mit einem an dem Basisabschnitt 12 ausgebildeten Durchbruch 19 zusammenwirkt auch andersartig ausgebildete bzw. angeordnete Rastelemente treten.
Bezugszeichenliste

1: Wischarm
10: Wischblatt
11: Anschlussbereich
12: Basisabschnitt
13: Seitenabschnitt
14: Seitenabschnitt
15: Begrenzungskante
16: Begrenzungskante
17: Verbindungslasche
18: Verbindungslasche
19: Durchbruch
20: Drehachse
21: Rastknopf
22: Wischblattkörper
23: Wischblattabschnitt
24: Wischblattabschnitt
25: Wischblattadapter
26: Wischgummi
27: Wischlippe
28: Anschlussstutzen
29: Anschlussstutzen
30: wischarmseitiges Adapterelement
31: wischblattseitiges Adapterelement
32: Begrenzung
33: federnder Abschnitt
34: Längsschlitz
35: Seitenwand
36: Begrenzungskante
37: Ausklinkung
38: Ausklinkung
39: Pfeil
40: Oberseite
41: Pfeil
42: Abdeckung
100: Wischvorrichtung
a: Abstand
b: Breite
l: Länge
s: Breite

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 10212441 A1 [0002]

Claims

Wischblatt (10) für eine Wischvorrichtung (100) zum Reinigen von Fahrzeugscheiben, wobei das Wischblatt (10) einen sich in Wischblattlängsrichtung erstreckenden Wischblattkörper (22) aufweist, mit wenigstens einem eine Wischlippe (27) bildenden Wischgummi (26) am Wischblattkörper (22), mit wenigstens einem Wischblattadapter (25) für eine zumindest mechanische Verbindung des Wischblattes (10) mit einem Wischarm (1) der Wischvorrichtung (100), wobei an dem Wischarm (1) in Längsrichtung zueinander beabstandete Verbindungslaschen (17, 18) angeordnet sind, die in einer Montagestellung mit Aufnahmen (32, 34) des Wischblattadapters (25) zusammenwirken und in einer Betriebsstellung über einen Formschluss mit dem Wischblatt (10) verbunden sind, und mit einem am Wischblattadapter (25) angeordneten Rastelement (21), das in der Betriebsstellung mit einer Ausnehmung (19) am Wischarm (1) zusammenwirkt und das Wischblatt (10) zum Wischarm (1) verrastet, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen als senkrecht zur Wischblattlängsrichtung ausgebildete Schlitze (34) bzw. Begrenzungen (32) ausgebildet sind, und dass die Verbindungslaschen (17, 18) an Seitenwänden (13, 14) des in einem Anschlussbereich (11) einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Wischarms (1) angeordnet sind, wobei die Verbindungslaschen (17, 18) zum Wischblattadapter (25) hin ausgerichtet sind und in der Betriebsstellung mit am Wischblattadapter (25) ausgebildeten Ausklinkungen (37, 38) zusammenwirken, die das Wischblatt (10) senkrecht zur Montagerichtung beim Einführen des Wischblatts (10) in die Schlitze (34) bzw. Begrenzungen (32) halten.
Wischblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wischarm (1) der Wischvorrichtung (100) als Blechstanz-/Biegeteil ausgebildet ist, und wobei die Verbindungslaschen (17, 18) einstückig am Wischarm (1) angeformt und umgebogen sind.
Wischblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an die Verbindungslaschen (17, 18) an unteren Begrenzungskanten (16) der Seitenwände (13, 14) des Wischarms (1) angeordnet und dass der Abstand (a) zweier an einer Seitenwand (13, 14) zueinander beabstandeter Verbindungslaschen (17, 18) der Entfernung (b) zwischen einem Schlitz (34) und einer Begrenzung (32) am Wischblattadapter (25) entspricht.
Wischblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wischblattadapter aus einem wischarmseitigen Adapterelement (30) und einem wischblattseitigen Adapterelement (31) besteht, die in einer Drehachse (20) schwenkbar zueinander angeordnet sind.
Wischblatt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ausklinkungen (37, 38) an die Schlitze (34) bzw. Begrenzungen (32) an einer unteren Begrenzungskante (36) des wischarmseitigen Adapterelements (30) anschließen.
Wischblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Wischblattadapter (25) Anschlüsse zum Zuführen einer Waschflüssigkeit in den Wischblattkörper (22) aufweist.
Wischblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausklinkungen (37, 38) als Axialanschläge für die Verbindungslaschen (17, 18) wirken.
Wischblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abdeckung (42) des Wischblattadapters (25) in der Betriebsstellung der Wischvorrichtung (100) eine ihr zugewandte Stirnseite des Wischarms (1) abdeckt.
Wischblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Wischblattadapter (25) aus Kunststoff besteht und als Spritzgußteil ausgebildet ist.
Wischvorrichtung (100) zum Reinigen von Fahrzeugscheiben, bestehend aus einem Wischblatt (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und einem Wischarm (1), an dem das Wischblatt (10) austauschbar befestigt ist.