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Stand der Technik
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Die Erfindung betrifft ein Wischblatt zum Reinigen von Fahrzeugscheiben. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Anordnung bestehend aus einem Wischarm und einem Wischblatt sowie eine Wischeinrichtung unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Wischblatts.
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Aus der
DE 10 2010 049 740 A1 ist ein Wischblatt zum Reinigen von Fahrzeugscheiben bekannt, bei dem an dem Wischblattkörper ein Wischblattadapter befestigt ist, der aus zwei, in einer Drehachse schwenkbar miteinander verbundenen Elementen besteht. Das einem Befestigungsbereich eines Wischarms zugewandte Element des Wischblattadapters weist Aufnahmebereiche auf, die mit Vorsprüngen zusammenwirken, die in Form von nach innen ragenden Ausklinkungen an der Unterseite des im Befestigungsbereich einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Wischarms ausgebildet sind. Weiterhin weist das zweite Element des Wischblattadapters einen Druckknopf auf, der mit einer korrespondierenden Durchgangsöffnung an der Oberseite des Wischarms zusammenwirkt. Eine derartig ausgebildete Befestigung des Wischblatts an dem Wischarm ermöglicht es, das Wischblatt in Art einer Bajonettverbindung mit dem Wischarm zu verbinden, indem das Wischblatt zunächst in einer im Wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung des Befestigungsbereichs des Wischarms verlaufenden Richtung mit dem zweiten Element in den Befestigungsbereich des Wischarms eingeführt wird. Anschließend erfolgt eine Bewegung des zweiten Elements des Wischblattadapters (zusammen mit dem Wischblatt) in Längsrichtung des Befestigungsbereichs des Wischarms, bis der Druckknopf am zweiten Element des Wischblattadapters mit der Öffnung an dem Wischarm zusammenwirkt, um das Wischblatt in Längsrichtung am Wischarm zu positionieren bzw. zu fixieren.
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Offenbarung der Erfindung
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Ausgehend von dem dargestellten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Wischblatt zum Reinigen von Fahrzeugscheiben derart weiterzubilden, dass eine verbesserte mechanische Befestigung des Wischblatts an dem Wischarm ermöglicht wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Wischblatt zum Reinigen von Fahrzeugscheiben mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, die Kopplung des zweiten Elements der Befestigungseinrichtung (Wischblattadapter) mit dem Wischarm über ein Zusatzelement zu realisieren. Ein derartiges Zusatzelement ermöglicht es, die Befestigungseinrichtung bzw. den Wischblattadapter im Bereich des Wischarms in mechanisch besonders vorteilhafter Art und Weise aufzunehmen, da die Kontur des Zusatzelements besonders einfach bzw. vorteilhaft an die Kontur des zweiten Elements der Befestigungseinrichtung (Wischblattadapter) angepasst werden kann. Dadurch erfolgt eine großflächige und gleichmäßige Übertragung von Kräften von dem Wischarm auf das Wischblatt über das Zusatzelement und umgekehrt. Darüber hinaus ermöglicht es ein derartiges Zusatzelement in besonders einfacher Art und Weise, dem Wischarm im Bereich des Wischblatts eine Zusatzfunktion zuzuordnen, welche insbesondere darin besteht, das Zusatzelement mit einer Sprüheinrichtung für ein Reinigungsfluid auszustatten. Hierzu sind keine weiteren Bauteile an dem Wischblatt bzw. dem Wischarm erforderlich. Vielmehr wird die Funktionalität über das Zusatzelement erfüllt.
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Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Wischblatts zum Reinigen von Fahrzeugscheiben sind in den Unteransprüchen aufgeführt. In den Rahmen der Erfindung fallen sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von in den Ansprüchen, der Beschreibung und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen.
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Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn das Zusatzelement zumindest bereichsweise zwischen dem Befestigungsbereich am Wischarm und dem zweiten Element des Wischblattadapters angeordnet ist. Dadurch wird die Verbindung zwischen dem zweiten Element des Wischblattadapters und dem Wischarm über das Zusatzelement ermöglicht, welche insbesondere spielfrei ausgebildet werden kann.
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Eine weitere konstruktiv bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das zweite Element des Wischblattadapters von zwei gegenüberliegenden Seitenwänden begrenzt ist, die zumindest im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind, wobei der Aufnahmebereich für das Zusatzelement an der Außenseite der Seitenwand des Wischblattadapters ausgebildet ist. Dadurch wird der Abstand der Aufnahmebereiche im Bereich des zweiten Elements des Wischblattadapters soweit als möglich vergrößert, um eine kinematisch vorteilhafte Anbindung des Wischblattadapters des zweiten Elements an den Vorsprüngen des Wischarms zu ermöglichen.
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Um eine Befestigung des Wischblatts über das Zusatzelement an dem Wischarm in Art einer Bajonettverbindung zu ermöglichen, ist es darüber hinaus vorgesehen, dass der Aufnahmebereich an dem zweiten Element des Wischblattadapters dazu ausgebildet ist, die Längsbewegung des zweiten Elements des Wischblattadapters lediglich in einer Richtung zu verhindern. Mit anderen Worten gesagt bedeutet dies, dass der Aufnahmebereich in einer Längsrichtung einen Anschlag für die Vorsprünge des Wischarms ausbildet, während in der anderen Richtung eine gewisse Beweglichkeit ermöglicht wird, um den Wischblattadapter relativ zum Wischarm bzw. dessen Vorsprüngen bewegen zu können.
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Um beim der Montage des Wischblatts am Wischarm eine gezielte Bewegung des Wischblatts zum Wischarm, insbesondere in einer senkrecht zur Längsrichtung des Befestigungsbereichs des Wischarms verlaufenden Richtung zu ermöglichen, ist es vorgesehen, dass das zweite Element des Wischblattadapters wenigstens eine Vertiefung aufweist, um eine geradlinige Bewegung des Vorsprungs des Wischarms zu ermöglichen. Um die angesprochene Bajonettverbindung zu ermöglichen, besteht eine Weiterbildung des zuletzt gemachten Vorschlags darin, dass die Vertiefung in den Aufnahmebereich mündet.
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Zur Realisierung der bajonettartigen Verbindung ist es darüber hinaus vorgesehen, dass sich die Vertiefung an dem zweiten Element des Wischblattadapters in Längsrichtung einer ersten Achse und der Aufnahmebereich in Längsrichtung einer zweiten Achse erstreckt, wobei die beiden Achsen im wesentlichen senkrecht zueinander angeordnet sind.
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In weiterhin konstruktiv bevorzugter Ausgestaltung der Verbindung zwischen dem Wischblatt und dem Wischarm ist es vorgesehen, dass das zweite Element des Wischblattadapters wenigstens zwei Aufnahmebereiche aufweist.
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Die Befestigung des zweiten Elements des Wischblattadapters am Wischarm erfolgt über wenigstens eine flexible ausgebildete Zunge zum Arretieren des Wischblattadapters im Bereich des Befestigungsbereichs am Wischarm, wobei die Zunge in Wirkverbindung mit dem an dem Wischarm ausgebildeten bzw. angeordneten Vorsprung ist.
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Eine weitere konstruktiv vorteilhafte Ausgestaltung des Wischblatts sieht vor, dass der Zusatzkörper einen Druckknopf hat, und dass das zweite Element des Wischblattadapters eine Bewegung des Druckknopfs autorisiert. Das bedeutet, dass erst durch eine entsprechende Positionierung bzw. Lage des zweiten Elements des Wischblattadapters eine Betätigung des Druckknopfs am Zusatzelement ermöglicht wird. Dadurch wird insbesondere ausgeschlossen, dass ein unbeabsichtigtes Lösen des Zusatzelements von dem Wischarm erfolgt. Vielmehr kann das Zusatzelement typischerweise nur dann von dem Wischarm demontiert werden, wenn entweder das Wischblatt nicht an dem Wischarm befestigt ist, oder aber das Wischblatt noch nicht seine endgültige Position eingenommen hat.
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Weiterhin umfasst die Erfindung eine Anordnung mit einem Wischarm, der einen Befestigungsbereich mit einem U-förmigen Querschnitt und wenigstens einen nach innen ragenden Vorsprung aufweist, sowie einen Zusatzkörper, der zwischen dem Wischarm und dem zweiten Element des Wischblattadapters angeordnet ist, wobei das zweite Element des Wischblattadapters schwenkbar an einem Wischblatt angeordnet bzw. mit diesem verbunden ist. Weiterhin ist der Zusatzkörper mit dem Befestigungsbereich über einen Kontakt zwischen dem Vorsprung am Wischarm und dem Zusatzkörper und über einen Druckknopf am Zusatzkörper, der in einer Öffnung im Befestigungsbereich des Wischarms aufgenommen ist, verbunden.
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Zuletzt umfasst die Erfindung auch eine Wischeinrichtung mit einem Wischarm mit U-förmigem Querschnitt und einem soweit beschriebenen erfindungsgemäßen Wischblatt sowie mit einem Zusatzkörper, der zwischen dem zweiten Element des Wischblattadapters und dem Befestigungsbereich am Wischarm angeordnet ist.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung.
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Diese zeigt in:
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1 und 2 in einer teilweise geschnittenen Ansicht den Endbereich eines Wischarms mit einem Zusatzelement in unterschiedlichen Positionen während der Montage des Zusatzelements am Wischarm,
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3 und 4 den Montagevorgang eines mit einer Befestigungseinrichtung versehenen Wischblatts an dem Wischarm mit Zusatzelement entsprechend der Darstellung der 1 und 2,
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6 ein Detail der Befestigung zwischen einem zweiten Element des Wischblattadapters im Bereich des Wischarms in vergrößerter, perspektivischer Darstellung,
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7 eine vereinfachte Unteransicht des Wischarms bei mit dem Wischarm verbundenen Zusatzelement und zweiten Element des Wischblattadapters,
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8 eine perspektivische Seitenansicht der Anordnung gemäß 7 und
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9 eine Darstellung der Unterseite des Wischarms mit daran angeordnetem Zusatzelement zur Verdeutlichung der optionalen Sprüheinrichtung an dem Zusatzelement, in perspektivischer Darstellung.
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Gleiche Elemente bzw. Elemente mit gleicher Funktion sind in den Figuren mit den gleichen Bezugsziffern versehen.
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In den Figuren ist eine Wischeinrichtung 100 zum Reinigen einer nicht dargestellten Fahrzeugscheibe gezeigt. Die Wischeinrichtung 100 umfasst einen Wischarm 1, der an einem Endbereich 2 zur austauschbaren Befestigung eines Wischblatts 10 ausgebildet ist. Der Wischarm 1 weist am Endbereich 2 einen zumindest im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf, der im Aufnahmebereich des Wischblatts 10 einen Befestigungsbereich 3 ausbildet. Weiterhin weist der Endbereich 2 des Wischarms 1 zwei parallel zueinander beabstandete Seitenwände 4, 5 auf, die über eine Oberseite 6 miteinander verbunden sind. Im Bereich der Oberseite 6 des Wischarms 1 ist, wie insbesondere anhand der 8 erkennbar ist, eine rechteckförmige Durchgangsöffnung 7 ausgebildet. Darüber hinaus weisen die beiden Seitenwände 4, 5 des Wischarms 1 einstückig an diesen angeformte, nach innen ragende Vorsprünge 8, 9 auf, die in Richtung einer Wischarmlängsachse 11 beabstandet zueinander angeordnet sind.
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Das Wischblatt 10 weist einen insbesondere aus Gummi bestehenden Wischblattkörper 15 mit einer Wischlippe 16 zur Anlage an die Fahrzeugscheibe auf. In Längsrichtung des Wischblattkörpers 15 sind in Längsschlitzen parallel zueinander angeordnete Trägerelemente in Form von Federschienen 17 geführt, von denen in den 3 bis 5 lediglich eine Federschiene 17 erkennbar ist. Auf der dem Wischarm 1 zugewandten Seite weist der Wischblattkörper 15 darüber hinaus eine Aussparung 18 zur Aufnahme einer Befestigungseinrichtung 20 auf.
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Die Befestigungseinrichtung 20, die auch als Wischblattadapter bezeichnet wird, umfasst ein erstes Element 21 und ein mit dem ersten Element 21 in einer Drehachse 23 schwenkbar verbundenes zweites Element 22. Das erste Element 21 dient der Befestigung der Befestigungseinrichtung 20 an dem Wischblattkörper 15, indem das erste Element 21 die beiden Federschienen 17 reiterartig umgreift. Demgegenüber dient das zweite Element 22 der Befestigung der Befestigungseinrichtung 20 bzw. des Wischblatts 10 am Wischarm 1 im Befestigungsbereich 3.
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Das zweite Element 22 der Befestigungseinrichtung 20 weist an der Außenseite seiner beiden Seitenwände 25, 26 (7) jeweils zwei in Richtung der Wischarmlängsachse 11 voneinander beabstandete Aufnahmebereiche 27, 28 auf, wobei die einen Aufnahmebereiche 27 jeweils in Form einer Ausklinkung 65 ausgebildet sind. Jedem der beiden Aufnahmebereiche 27, 28 ist eine schlitzförmige, in Richtung einer senkrecht zur Wischarmlängsachse 11 verlaufenden Achse 29 ausgebildete Vertiefung 31, 32 zugeordnet, die in den in Richtung der Wischarmlängsachse 11 verlaufenden Aufnahmebereich 27, 28 mündet bzw. übergeht. Die Aufnahmebereiche 27, 28 sind von rechtwinklig zueinander angeordneten Stirnflächen 66, 67 begrenzt (3). Die Breite b der Vertiefung 31, 32 in Richtung der Wischarmlängsachse 11 ist der Breite a der Vorsprünge 8, 9 angepasst bzw. etwas größer als die Breite a. Weiterhin entspricht die Länge l der Aufnahmebereiche 27, 28 ebenfalls zumindest im Wesentlichen der Breite a der Vorsprünge 8, 9.
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Auf der dem Aufnahmebereich 27 abgewandten Seite der Vertiefung 31 weist das zweite Element 22 der Befestigungseinrichtung 20 darüber hinaus eine flexibel ausgebildete Zunge 33 auf, die in Richtung des Pfeils 34 in den Befestigungsbereich 3 des Wischarms 1 eingedrückt werden kann. Zur Ausbildung der Flexibilität der Zunge 33 besteht zumindest das zweite Element 22, vorzugsweise jedoch die gesamte Befestigungseinrichtung 20 aus Kunststoff und ist als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet.
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Innerhalb des Befestigungsbereichs 3 des Wischarms 1 ist ein aus Kunststoff im Spritzgussverfahren hergestellter Zusatzkörper angeordnet, der ein Zusatzelement 40 ausbildet. Das Zusatzelement 40 weist auf der dem Wischarm 1 abgewandten Seite einen in der Breite vergrößerten Kopfabschnitt 41 auf, der mit der Außenseite der beiden Seitenwände 4, 5 des Wischarms 1 bündig abschließt und den (offenen) Querschnitt des Befestigungsbereichs 3 verschließt. Darüber hinaus kann es vorgesehen sein, dass das Zusatzelement 40, wie lediglich anhand der Darstellung der 9 erkennbar ist, Sprühdüsen 42, 43 aufweist, die ein Reinigungsfluid in Form von Sprühstrahlen 44, 45 auf die Fahrzeugscheibe aufbringen. Hierzu weist das Zusatzelement 40 einen nicht dargestellten Fluidanschluss auf, der insbesondere über eine im Wischarm 1 angeordnete bzw. geführte Schlauchleitung mit einem Vorratsbehälter für das Reinigungsfluid bzw. einer Pumpe verbunden ist.
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Das Zusatzelement 40 ist mit dem Befestigungsbereich 3 des Wischarms 1 über eine Bajonettverbindung 48 verbunden. Hierzu weist das ebenfalls einen im Wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt aufweisende Zusatzelement 40 an seinen beiden gegenüberliegenden Seitenwänden 51, 52 jeweils Schlitze 53, 54 auf, die im Einbauzustand des Wischblatts 10 bzw. des zweiten Elements 22 der Befestigungseinrichtung 20 in Überdeckung mit den Vertiefungen 31, 32 am zweiten Element 22 angeordnet sind. Die Schlitze 53, 54, die zumindest im Wesentlichen mit der Achse 29 ausgerichtet sind, gehen in Ausklinkungen 55, 56 über, die mit den Vorsprüngen 8, 9 am Wischarm 1 zusammenwirken. Weiterhin ist auf der der Oberseite 6 des Wischarms 1 zugewandten Seite an dem Zusatzelement 40 eine flexible Zunge 57 mit einem Druckknopf 58 angeordnet, der dazu ausgebildet ist, mit der Durchgangsöffnung 7 an der Oberseite 6 des Wischarms 1 zusammenzuwirken.
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Das Zusatzelement 40 bildet mit seinem U-förmigen Querschnitt eine Aufnahme 60 für das zweite Element 22 der Befestigungseinrichtung 20 aus. Mit anderen Worten gesagt bedeutet dies, dass die Aufnahme 60 des Zusatzelements 20 in zumindest teilweiser Überdeckung mit dem zweiten Element 22 der Befestigungseinrichtung 20 angeordnet ist bzw. dass die Aufnahme 60 das zweite Element 22 zumindest im Bereich der Seitenwände 25, 26 zumindest bereichsweise formschlüssig umgreift.
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Entsprechend der Darstellung der 1 und 2 erfolgt die Montage des Zusatzelements 40 im Befestigungsbereich 3 des Wischarms 1 wie folgt: Zunächst wird das Zusatzelement 40 entsprechend der Darstellung der 1 von der Unterseite des Wischarms 1 in Richtung des Pfeils 61 in den Befestigungsbereich 3 eingeführt, derart, dass die Vorsprünge 8, 9 mit den Schlitzen 53, 54 ausgerichtet sind, um eine Relativbewegung des Zusatzelements 40 in den Befestigungsbereich 3 hinein zu ermöglichen. Sobald sich die Vorsprünge 8, 9 in Höhe der Ausklinkungen 55, 56 befinden, wird das Zusatzelement 40 in Richtung des Pfeils 62, d.h. in Richtung der Wischarmlängsachse 11, bewegt. Hierbei gelangen zum einen die Vorsprünge 8, 9 in Wirkverbindung mit den Ausklinkungen 55, 56 am Wischarm 1, so dass eine Bewegung des Zusatzelements 40 in Richtung der Achse 29 verhindert wird. Weiterhin gelangt der Druckknopf 58 in Wirkverbindung mit der Durchgangsöffnung 7 an der Oberseite 6 des Wischarms 1, so dass das Zusatzelement 40 in Richtung der Wischarmlängsachse 11 fixiert ist. 2 zeigt den Einbauzustand des Zusatzelements 40 an dem Wischarm 1, bei dem der Druckknopf 58 die Durchgangsöffnung 7 durchdringt.
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Anschließend kann die Montage des Wischblatts 10 am Wischarm 1 erfolgen. Dies wird nachfolgend anhand der Darstellung der 3 bis 8 wie folgt erläutert: Zunächst wird das Wischblatt 10 bzw. das zweite Element 22 der Befestigungseinrichtung 20 in Richtung der Achse 29 in den Befestigungsbereich 3 des Wischarms 1 eingeführt (3, 4). Hierbei ist das zweite Element 22 derart ausgerichtet, dass die Vertiefungen 31, 32 mit den Vorsprüngen 8, 9 des Wischarms 1 fluchten. Wesentlich dabei ist, dass dabei die Zungen 33 nach innen gedrückt werden, da der Abstand c zwischen den Vertiefungen 31, wie insbesondere anhand der 7 erkennbar ist, bei nicht eingedrückten bzw. ausgelenkten Zustand der Zungen 33 größer ist als der Abstand d zwischen den Vorsprüngen 8, 9.
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Sobald das zweite Element 22 innerhalb des Befestigungsbereichs 3 in Richtung der Achse 29 betrachtet seine Endposition erreicht hat, wird das zweite Element 22 der Befestigungseinrichtung 20 in Richtung des Pfeils 64 bewegt (5). Dabei gelangen die Vorsprünge 8, 9 des Wischarms 1 in den Bereich der Aufnahmebereich 27, 28. Da die einen Aufnahmebereiche 27 ebenfalls durch eine Ausklinkung 65 gebildet sind, federn die Zungen 33 nach außen bzw. in ihren ursprünglichen Zustand zurück, so dass eine Fixierung des zweiten Elements 22 in Richtung der Wischarmlängsachse 11 erfolgt (7). Weiterhin wird eine Bewegung des zweiten Elements 22 in einer dem Pfeil 64 entgegengesetzten Richtung durch die Anlage der Vorsprünge 8, 9 an den Aufnahmebereichen 27, 28 verhindert.
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Die soweit beschriebene Wischeinrichtung 100 kann in vielfältiger Art und Weise abgewandelt bzw. modifiziert werden, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Wischarm
- 2
- Endbereich
- 3
- Befestigungsbereich
- 4
- Seitenwand
- 5
- Seitenwand
- 6
- Oberseite
- 7
- Durchgangsöffnung
- 8
- Vorsprung
- 9
- Vorsprung
- 10
- Wischblatt
- 11
- Wischarmlängsachse
- 15
- Wischblattkörper
- 16
- Wischlippe
- 17
- Federschiene
- 18
- Aussparung
- 20
- Befestigungseinrichtung
- 21
- erstes Element
- 22
- zweites Element
- 23
- Drehachse
- 25
- Seitenwand
- 26
- Seitenwand
- 27
- Aufnahmebereich
- 28
- Aufnahmebereich
- 29
- Achse
- 31
- Vertiefung
- 32
- Vertiefung
- 33
- Zunge
- 34
- Pfeil
- 40
- Zusatzelement
- 41
- Kopfabschnitt
- 42
- Sprühdüse
- 43
- Sprühdüse
- 44
- Sprühstrahl
- 45
- Sprühstrahl
- 48
- Bajonettverbindung
- 51
- Seitenwand
- 52
- Seitenwand
- 53
- Schlitz
- 54
- Schlitz
- 55
- Ausklinkung
- 56
- Ausklinkung
- 57
- Zunge
- 58
- Druckknopf
- 60
- Aufnahme
- 61
- Pfeil
- 62
- Pfeil
- 64
- Pfeil
- 65
- Ausklinkung
- 66
- Stirnfläche
- 67
- Stirnfläche
- 100
- Wischeinrichtung
- a
- Breite
- b
- Breite
- c
- Abstand
- d
- Abstand
- l
- Länge
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102010049740 A1 [0002]