DE202004021730U1

DE202004021730U1 - Scheibenwischervorrichtung

Info

Publication number: DE202004021730U1
Application number: DE202004021730U
Authority: DE
Original assignee: Federal Mogul SA
Current assignee: Trico Belgium SA
Priority date: 2004-02-26
Filing date: 2004-02-26
Publication date: 2010-07-08
Anticipated expiration: 2014-02-27
Also published as: ES2287641T3; JP5226301B2; DE602004007097T3; EP1568559B2; EP1568559B1; JP2007524543A; WO2005082691A1; US20140130283A1; KR101189981B1; KR20060123529A; DE602004007097D1; DE602004007097T2; US20090064438A1; DE202004012300U1; EP1568559A1; CA2553977A1; US8549696B2

Abstract

Scheibenwischervorrichtung, umfassend sowohl ein elastisches, längliches Trägerelement als auch ein längliches Wischerblatt aus einem flexiblen Material, welches an einer zu wischenden Scheibe aufliegend angeordnet werden kann, wobei diese Scheibenwischervorrichtung eine Verbindungsvorrichtung für einen Schwenkarm umfaßt, der schwenkbar um eine Schwenkachse nahe bei einem Ende mit der Verbindungsvorrichtung verbunden werden kann, wobei ein Gelenkelement eingefügt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenwischervorrichtung mit einer ersten und einer zweiten Halteeinrichtung zum Halten der Verbindungsvorrichtung an dem Schwenkarm versehen ist, wobei die erste Halteeinrichtung mindestens eine elastische Zunge umfaßt, welche an dem Gelenkelement in Eingriff mit einem entsprechend geformten an dem Schwenkarm vorgesehenen Loch vorgesehen ist, die zweite Halteeinrichtung mindestens eine erste Sperrfläche, welche an dem Gelenkelement bzw. der Verbindungsvorrichtung vorgesehen ist, zum Eingriff mit mindestens einer an dem Schwenkarm vorgesehenen zweiten Sperrfläche umfaßt, wobei die erste und die zweite Sperrfläche bei Normalbetrieb der Scheibenwischervorrichtung bestimmt sind, beide in Abstand angeordnet zu sein, wobei...

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Scheibenwischervorrichtung, welche sowohl ein elastisches, längliches Trägerelement als auch ein längliches Wischerblatt aus einem flexiblen Material, welches an einer zu wischenden Scheibe aufliegend angeordnet werden kann, umfaßt, wobei benachbarte Enden der Längsstreifen durch ein jeweiliges Verbindungsstück verbunden sind, wobei diese Scheibenwischervorrichtung eine Verbindungsvorrichtung für einen Schwenkarm umfaßt, wobei der Schwenkarm um eine Schwenkachse nahe bei einem Ende schwenkbar mit der Verbindungsachse verbunden ist, wobei ein Gelenkelement dazwischen eingefügt ist.
Eine derartige Scheibenwischervorrichtung ist durch die deutsche Patentveröffentlichung Nr. 101 30 903 (Robert Bosch GmbH) bekannt. Diese Scheibenwischervorrichtung des Stands der Technik wird als „bügellose” Wischervorrichtung bezeichnet, wobei keine Verwendung mehrerer Bügel erfolgt, welche schwenkbar miteinander verbunden sind, sondern wobei das Wischerblatt durch das Trägerelement vorgespannt wird, wobei dieses infolgedessen eine bestimmte Krümmung aufweist. Diese bekannte Vorrichtung weist sowohl eine erste Verbindungshälfte, welche an dem Schwenkarm befestigt ist, als auch eine zweite Verbindungshälfte, welche an dem Wischerblatt befestigt ist, auf, wobei zwei parallele, in Abstand voneinander angeordnete Haltewände der zweiten Verbindungshälfte in der Längsrichtung des Wischerblatts ausgerichtet sind. Jedes Ende eines Drehzapfens für ein Gelenkelement, welches in einer Weise an dem Drehzapfen angebracht wird, welche es ermöglicht, daß dieses zwischen den Haltewänden schwingt, und welches zum Verbinden mit dem Schwenkarm vorgesehen ist, wird in diesen Haltewänden gehalten. Um einen Schutz gegen Umwelteinflüsse, wie etwa Schnee, Eis und Staub, zu erreichen, ist der Schwenkarm in dem Bereich von dessen Verbindungshälfte U-förmig, wodurch die Basis des U die Haltewände (Schutzwände) bedeckt und beide Arme des U die Außenseiten dieser Haltewände bedecken.
Ein Nachteil der Scheibenwischervorrichtung, welche durch die oben erwähnte deutsche Patentschrift bekannt ist, ist, daß aufgrund starker Kräfte, welche in der Praxis auf die Verbindung zwischen der Verbindungsvorrichtung und den Schwenkarm ausgeübt werden, die Zuverlässigkeit der Verbindung im Lauf der Zeit offenbar abnimmt, was zu einem Spiel zwischen der Verbindungsvorrichtung und dem Schwenkarm führt. Es erwies sich, daß ein derartiges Spiel in der Praxis zu einem Reibungskontakt zwischen diesen Elementen und somit zu Verschleiß führt. Ein weiterer Nachteil davon ist, daß viele Bauelemente mit der Verbindung zwischen der Verbindungsvorrichtung und dem Schwenkarm verbunden sind, wodurch die Herstellung der bekannten Scheibenwischervorrichtung arbeitsaufwendig und diese daher relativ teuer gemacht wird.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile des Stands der Technik gemäß obiger Darstellung zu überwinden, insbesondere, um eine Scheibenwischervorrichtung zu schaffen, wobei die Verbindungsvorrichtung und der Schwenkarm in einer einfachen, jedoch dauerhaften und festen Weise verbunden sind.
Um diese Aufgabe zu lösen, ist eine Scheibenwischervorrichtung des in der Einleitung erwähnten Typs erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenwischervorrichtung mit einer ersten und einer zweiten Halteeinrichtung zum Halten der Verbindungsvorrichtung an dem Schwenkarm versehen ist, wobei die erste Halteeinrichtung mindestens eine elastische Zunge umfaßt, welche an dem Gelenkelement in Eingriff mit einem entsprechend geformten Loch, welches in dem Schwenkarm vorgesehen ist, vorgesehen ist, wobei die zweite Halteeinrichtung mindestens eine erste Sperrfläche, welche an dem Schwenkarm vorgesehen ist, und mindestens eine zweite Sperrfläche, welche an dem Gelenkelement bzw. der Verbindungsvorrichtung vorgesehen ist, umfaßt, wobei die erste und die zweite Sperrfläche bei Normalbetrieb der Scheibenwischervorrichtung beide in Abstand angeordnet sind, wobei es im Fall einer Funktionsstörung der ersten Halteeinrichtung ermöglicht wird, daß sich die Verbindungsvorrichtung gegen den Schwenkarm bewegt, wobei dies bewirkt, daß sich die zweite Sperrfläche entsprechend zu der ersten Sperrfläche hin bewegt, bis die erste und die zweite Sperrfläche aneinander angrenzen. Anders ausgedrückt, sind die Sperrflächen der zweiten Halteeinrichtung in Ruheposition in Abstand angeordnet, während diese in Betriebsposition zueinander benachbart angeordnet sind.
Vorzugsweise weist der Schwenkarm einen zumindest im wesentlichen U-förmigen Querschnitt bei der Stelle von dessen Verbindung mit dem Gelenkelement auf, wobei das Loch in der Basis des U-förmigen Querschnitts vorgesehen ist. Stattdessen bzw. zusätzlich dazu umfaßt das Gelenkelement vorzugsweise mindestens zwei seitliche elastische Zungen, welche nach außen verlaufen, wobei der Schwenkarm einen zumindest im wesentlichen U-förmigen Querschnitt bei der Stelle von dessen Verbindung mit dem Gelenkelement aufweist und wobei jede Zunge mit einem entsprechend geformten Loch, welches in einem Schenkel des U-förmigen Querschnitts vorgesehen ist, ineinandergreift. Beim Montieren des Schwenkarms an der Verbindungsvorrichtung bzw. dem Gelenkelement wird bzw. werden die elastische(n) Zunge(n) anfangs gegen eine Federkraft nach innen gedrückt, und sodann wird es ermöglicht, daß diese in das Loch (die Löcher) zurückspringen, also ein Einschnappen, das bedeutet, eine Befestigung der elastische(n) Zunge(n) in dem Loch (den Löchern) erfolgt. In dem Fall, daß diese ersten Halteeinrichtungen in der tatsächlichen Praxis versagen, beispielsweise, wenn die elastische(n) Zunge(n) nicht richtig in dem Loch (den Löchern) einschnappen, dienen die zweiten Halteeinrichtungen dazu, die Verbindungsvorrichtung letztlich an dem Schwenkarm zu halten und somit eine unerwünschte Trennung davon mit sämtlichen damit verbundenen negativen Folgen, wie etwa einem Verlust des Wischerblatts, zu verhindern. In dem Fall, daß die ersten Halteeinrichtungen versagen, können sich das Wischerblatt und die Verbindungsvorrichtung, welche daran befestigt ist, gegen den Schwenkarm bewegen. Wie unten genauer beschrieben wird, erfolgt eine derartige Bewegung in Längsrichtung des Wischerblatts, wobei dies bewirkt, daß sich die zweite Sperrfläche (welche an dem Gelenkelement bzw. der Verbindungsvorrichtung vorgesehen ist) in einer ähnlichen Weise zu der ersten Sperrfläche (welche an dem Schwenkarm vorgesehen ist) hin bewegt. Die Relativbewegung des Wischerblatts und des Schwenkarms und somit die Relativbewegung beider Sperrflächen wird blockiert, wenn die zweite Sperrfläche die erste Sperrfläche erreicht und durch die erste Sperrfläche angehalten wird.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel einer Scheibenwischervorrichtung gemäß der Erfindung weist das Loch (weisen die Löcher) einen geschlossenen Umfang auf. Ein derartiges geschlossenes Loch verbessert (derartige geschlossene Löcher verbessern) das Halten des Schwenkarms an der Verbindungsvorrichtung bzw. dem Gelenkelement in allen Richtungen, insbesondere sowohl horizontal als auch vertikal.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel einer Scheibenwischervorrichtung gemäß der Erfindung weist der Schwenkarm einen zumindest im wesentlichen U-förmigen Querschnitt bei der Stelle von dessen Verbindung mit dem Gelenkelement auf, wobei jeder Schenkel Klemmelemente umfaßt, welche in Eingriff um Längsseiten des Gelenkelements, welche voneinander abgewandt sind, angebracht werden. Diese Klemmelemente, welche vorzugsweise als nach innen gebogene Kanten einstückig mit den Schenkeln des U-förmigen Querschnitts ausgebildet sind, dienen dazu, das Halten des Schwenkarms an der Verbindungsvorrichtung bzw. dem Gelenkelement in vertikaler Rich tung, das bedeutet, lotrecht zu der Längsrichtung des Schwenkarms, zu verbessern.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel einer Scheibenwischervorrichtung gemäß der Erfindung wird bewirkt, daß sich die zweite Sperrfläche in Längsrichtung des Wischerblatts entsprechend zu der ersten Sperrfläche hin bewegt. Wiederum wird eine derartige Relativbewegung in Längsrichtung beider Sperrflächen schließlich blockiert, wenn die Bewegung der zweiten Sperrfläche durch die erste Sperrfläche blockiert wird, wobei dies gleichfalls zu einem Halten in Längsrichtung führt.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel einer Scheibenwischervorrichtung gemäß der Erfindung weist der Schwenkarm einen zumindest im wesentlichen U-förmigen Querschnitt bei der Stelle von dessen Verbindung mit dem Gelenkelement auf, wobei die erste Sperrfläche an einem Schenkel des U-förmigen Querschnitts vorgesehen ist. Die erste Sperrfläche ist insbesondere durch einen hakenförmigen Vorsprung ausgebildet, welcher nach unten verläuft.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel einer Scheibenwischervorrichtung gemäß der Erfindung weist das Gelenkelement einen zumindest im wesentlichen U-förmigen Querschnitt bei der Stelle von dessen Befestigung an der Verbindungsvorrichtung auf, wobei die zweite Sperrfläche an einem Schenkel des U-förmigen Querschnitts vorgesehen ist. Vorzugsweise ist die zweite Sperrfläche durch einen hakenförmigen Vorsprung ausgebildet, welcher nach oben verläuft.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel einer Scheibenwischervorrichtung gemäß der Erfindung ist die erste Sperrfläche durch einen Querzapfen ausgebildet, welcher nach innen verläuft. Insbesondere ist die zweite Sperrfläche durch eine Führungsnut in der Verbindungsvorrichtung ausgebildet. Die Führungsnut führt den Querzapfen in die „arretierte” Position des Schwenkarms an der Verbindungsvorrichtung bzw. aus dieser heraus.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel einer Scheibenwischervorrichtung gemäß der Erfindung ist die Verbindungsvorrichtung zumindest im wesentlichen in dem Gelenkelement angeordnet. Insbesondere ermöglicht es dies, das Gelenkelement durch Vorsprünge der Verbindungsvorrichtung bei der Stelle der Schwenkachse an der Verbindungsvorrichtung zu befestigen, wobei die Vorsprünge schwenkbar mit Vertiefungen ineinandergreifen, welche in dem Gelenkelement vorgesehen sind. Diese Vorsprünge, welche als Lagerflächen dienen, sind in weitem Abstand angeordnet, so daß die Kräfte, welche auf die Lagerflächen ausgeübt werden, relativ schwach sind. Da diese Vorsprünge den Drehzapfen gemäß Verwendung bei der bekannten Scheibenwischervorrichtung, welche oben erörtert wurde, ersetzen, werden weniger Bauelemente beim Verbinden der Verbindungsvorrichtung und des Schwenkarms miteinander verwendet. Selbstverständlich ist bei der Alternative das Gelenkelement mit Vorsprüngen bei der Stelle der Schwenkachse versehen, wobei die Vorsprünge des Gelenkelements mit Verbindungen ineinandergreifen, welche in der Verbindungsvorrichtung vorgesehen sind.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel einer Scheibenwischervorrichtung gemäß der Erfindung weist das Gelenkelement einen zumindest im wesentlichen U-förmigen Querschnitt bei der Stelle von dessen Befestigung an der Verbindungsvorrichtung auf, wobei das Befestigungselement in jedem Schenkel des U-förmigen Querschnitts mit einer Vertiefung versehen ist, welche koaxial mit der Schwenkachse vorgesehen ist. Vorzugsweise verlaufen die Vorsprünge auf jeder Seite der Verbindungsvorrichtung nach außen (das bedeutet, nach außen in Querrichtung zu dem Schwenkarm), wobei die Vorsprünge zumindest im wesentlichen zylindrisch sind. Insbesondere sind die Vertiefungen entsprechend gestaltet.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel einer Scheibenwischervorrichtung gemäß der Erfindung ist das Gelenkelement aus einem Kunststoff hergestellt, wobei dies jedes synthetische Material umfaßt, welches eine gewisse Flexibilität aufweist.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel einer Scheibenwischervorrichtung gemäß der Erfindung sind der Schwenkarm, die Verbindungsvorrichtung und das Gelenkelement jeweils in einem Stück hergestellt.
Die Erfindung wird nun unter Verweis auf Figuren, welche in einer Zeichnung dargestellt sind, genauer erläutert, wobei:
1 eine perspektivische schematische Ansicht einer Scheibenvorrichtung des „bügellosen” Typs gemäß der Erfindung ist;
die 2 und 3 Einzelheiten der Scheibenwischervorrichtung von 1 darstellen, wobei verschiedene aufeinanderfolgende Schritte zum Anbringen eines Schwenkwischerarms an einer Verbindungsvorrichtung unter Verwendung zweier verschiedener Typen von Gelenkelementen („Abstandshalter”) dargestellt sind, wobei insbesondere die erste Halteeinrichtung dargestellt ist;
4 eine perspektivische und schematische Ansicht eines Endes eines Schwenkwischerarms, welcher in 3 verwendet wird, ist;
die 5 und 6 Einzelheiten der Scheibenwischervorrichtung von 1 darstellen, wobei insbesondere ein Ausführungsbeispiel der zweiten Halteeinrichtung dargestellt ist;
7 eine perspektivische und schematische Ansicht einer Verbindungsvorrichtung und eines Endes eines Schwenkwischerarms ist, wobei insbesondere ein zweites Ausführungsbeispiel der zweiten Halteeinrichtung dargestellt ist; und
8 verschiedene Schritte beim Montieren (Abmontieren) der Verbindungsvorrichtung und des Schwenkwischerarms von 7 darstellt.
1 stellt eine Scheibenwischervorrichtung 1 des bügellosen Typs gemäß der Erfindung dar. Die Scheibenwischervorrichtung ist aus einem gummiartigen Wischerblatt 2, in dessen Längsseiten gegenüberliegende Längsrillen 3 ausgebildet sind, und aus Längsstreifen 4, welche aus einem Federbandstahl hergestellt sind, welche in den Längsrillen 3 angebracht sind, aufgebaut. Die Streifen 4 bilden ein flexibles Trägerelement für das Gummiwischerblatt 2, wie vorher, welches somit in einer gekrümmten Position vorgespannt wird (wobei die Krümmung in Betriebsposition der einer zu wischenden Scheibe entspricht). Benachbarte Enden der Streifen 4 sind auf jeder Seite der Scheibenwischervorrichtung 1 mittels Verbindungselementen 6 miteinander verbunden, welche als Klemmelemente wirken. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Verbindungselemente 6 getrennte Konstruktionselemente, welche sowohl durch eine Formbefestigung („formschlüssige Befestigung” bzw. „in formschlüssiger Passung”) als auch durch eine Kraftbefestigung an den Enden der Streifen 4 angebracht werden können. Bei einer weiteren bevorzugten Variante sind die Verbindungselemente 6 in einem Stück mit den Streifen 4, welche aus einem Federstahl hergestellt sind, ausgebildet. Im letzteren Fall bilden die Verbindungselemente Querbrücken für die Streifen 4, wie vorher.
Die Scheibenwischervorrichtung 1 ist ferner aus einer Verbindungsvorrichtung 7 aus einem Kunststoffmaterial für einen Schwenkwischerarm 8 aufgebaut. Die Verbindungsvorrichtung 7 umfaßt Klemmelemente, welche einstückig damit ausgebildet sind, welche in Eingriff um Längsseiten der Streifen 4, welche voneinander abgewandt sind, angebracht werden, wodurch die Verbindungsvorrichtung 7 fest an der Einheit angebracht wird, welche aus dem Wischerblatt 2 und den Streifen 4 besteht. Der Schwenkwischerarm 8 ist schwenkbar um eine Schwenkachse nahe bei einem Ende mit der Verbindungsvorrichtung 7 verbunden, und zwar in der folgenden Weise.
Gemäß 2 umfaßt die Verbindungsvorrichtung 7 zwei zylindrische Vorsprünge 10, welche auf jeder Seite der Verbindungsvorrichtung 7 nach außen verlaufen (2a). Diese Vorsprünge 10 werden schwenkbar in Eingriff mit identisch geformten zylindrischen Vertiefungen 11 eines Kunststoff-Gelenkelements 12 (2b) angebracht. Die Vorsprünge 10 wirken als Lagerflächen bei der Stelle einer Schwenkachse, um das Gelenkelement 12 (und den Schwenkwischerarm 8, welcher daran befestigt ist) um die Schwenkachse nahe bei einem Ende des Arms 8 zu schwenken. Die Vorsprünge 10 sind vorzugsweise in einem Stück mit der Verbindungsvorrichtung 7 ausgebildet; bei der Alternative sind die Vorsprünge 10 Teil eines einzigen Drehzapfens, welcher lotrecht zu der Verbindungsvorrichtung 7 verläuft. Die Verbindungsvorrichtung 7 kann mit einer Verkleidung bzw. einer Kappe versehen sein, um ein ästhetisches Aussehen davon zu erreichen, um scharfe Kanten zu vermeiden und einen Schutz vor UV-Licht bereitzustellen etc. Das Gelenkelement 12 umfaßt zwei seitliche elastische Zungen 13, welche nach außen verlaufen, während der Schwenkarm 8 bei der Stelle von dessen Verbindung mit dem Gelenkelement 12 einen U- förmigen Querschnitt aufweist, so daß jede Zunge 13 mit einem identisch geformten Loch 14 ineinandergreift, welches in einem Schenkel 15 des U-förmigen Querschnitts vorgesehen ist (2c).
Die 3a, 3b und 3c entsprechen jeweils den 2a, 2b und 2c, mit dem Unterschied, daß eine elastische Zunge 13 in 3 in einem Loch 14 angebracht wird, welches in der Basis 16 des U-förmigen Querschnitts vorgesehen ist (3c)
Sowohl gemäß 2 als auch 3 wird bzw. werden beim Anbringen des Schwenkwischerarms 8 an der Verbindungsvorrichtung 7 bzw. dem Gelenkelement 12 die elastische(n) Zunge(n) 13 bei Beginn gegen eine Federkraft nach innen gedrückt, und sodann wird es ermöglicht, daß diese in das Loch (die Löcher) 14 zurückspringen, so daß ein Einschnappen, das bedeutet, eine Befestigung der elastische(n) Zunge(n) 13 in dem Loch (den Löchern) 14 erfolgt. Dies ist eine sogenannte Bayonettverbindung.
Jeder Schenkel 15 des U-förmigen Querschnitts umfaßt Klemmelemente, welche in Eingriff um Längsseiten des Gelenkelements 12, welche voneinander abgewandt sind, angebracht werden. In den 2, 3 und 4 sind diese Klemmelemente einstückig mit den Schenkeln 15 des U-förmigen Querschnitts als nach innen gebogene Kanten 17 ausgebildet, wobei diese dazu dienen, das Halten des Schwenkarms 8 an der Verbindungsvorrichtung 7 bzw. dem Gelenkelement 12 in vertikaler Richtung, das bedeutet, lotrecht zu der Längsrichtung des Schwenkwischerarms 8, weiter zu verbessern.
Gemäß 5 ist jeder Schenkel 15 des U-förmigen Querschnitts mit einer ersten Sperrfläche 19 versehen, welche durch einen nach unten verlaufenden Vorsprung in der Gestalt eines Hakens 20 ausgebildet ist, wie in 5b zu sehen. Die Schenkel des U-förmigen Querschnitts des Gelenkelements 12 umfassen jeweils eine querverlaufende Kante 21, welche mit einem nach oben verlaufenden Vorsprung in der Gestalt eines Hakens 22 ausgebildet ist, wobei der Haken 22 eine zweite Sperrfläche 23 ausbildet, welche an dem Gelenkelement 12 vorgesehen ist (siehe 5a).
In zusammengesetzter Position (6a) sind beide Sperrflächen 19, 23 in einer Entfernung voneinander angeordnet. Falls die erste Halteeinrichtung eine Funktionsstörung aufweist, beispielsweise, wenn die elastische Zunge 13 nicht richtig in dem Loch 14 angebracht wird, sind die Verbindungsvorrichtung 7 und das Gelenkelement 12, welches daran angebracht ist, in der Lage, sich relativ zu dem Schwenkarm 8 in Längsrichtung des Wischerblatts 2, das bedeutet, in der Richtung des Pfeils 24 (6b) zu bewegen. Gleichzeitig bewegt sich die zweite Sperrfläche 23 in der gleichen Richtung, bis diese durch die erste Sperrfläche 19 angehalten wird. Beide Sperrflächen 19, 23 sind einander dann benachbart (6b). Anders ausgedrückt, wirken die wechselseitig zusammenwirkenden Sperrflächen 19, 23 als zweite Halteeinrichtung zum Halten der Verbindungsvorrichtung 7 an dem Schwenkarm 8.
7a und 7b betreffen ein weiteres Ausführungsbeispiel der zweiten Halteeinrichtung. In diesem Fall ist die erste Sperrfläche 19 durch einen nach innen verlaufenden Querzapfen 26 ausgebildet, während die zweite Sperrfläche 23 durch eine entsprechend geformte Führungsnut 27 in der Verbindungsvorrichtung 7 ausgebildet ist. Die Führungsnut 27 dient zum Führen des Zapfens 26 in Montageposition an der Verbindungsvorrichtung 7. Wiederum sind in dem Fall, daß die erste Halteeinrichtung versagt, die Verbindungsvorrichtung 7 und das Gelenkelement 12, welches daran angebracht ist, in der Lage, sich relativ zu dem Schwenkarm 8 in Längsrichtung des Wischerblatts 2 zu bewegen. Wiederum bewegt sich die zweite Sperrfläche in der gleichen Richtung, bis diese durch die erste Sperrfläche 19 angehalten wird, welche durch den nach innen verlaufenden Zapfen 19 ausgebildet ist. Beide Sperrflächen 19, 23 sind einander sodann benachbart. Die wechselseitig zusammenwirkenden Sperrflächen 19 (welche durch den nach innen verlaufenden Querzapfen 26 ausgebildet ist), 23 (welche durch die Nut 27 in der Verbindungsvorrichtung 7 ausgebildet ist) wirken als zweite Halteeinrichtung zum Halten der Verbindungsvorrichtung 7 an dem Schwenkarm 8.
8 stellt die Schritte des Anbringens bzw. Abnehmens der Verbindungsvorrichtung an dem bzw. von dem Schwenkarm 8 dar. Während eine Schwenkbewegung der Verbindungsvorrichtung 8 und des Gelenkelements 8, welches daran angebracht ist, relativ zu dem Schwenkarm 8 (bzw. umgekehrt) ausgeführt wird, befinden sich die Sperrflächen 19, 23 nicht mehr in einer Linie und können nicht mehr wechselseitig zusammenwirken, so daß die Verbindungsvorrichtung 7 und das Gelenkelement 12, welches daran angebracht ist, von dem Schwenkarm 8 gelöst werden können (8a und 8b). 8c betrifft die normale „arretierte” Position.
Möglicherweise wird ferner ein Spoiler 18 vorgesehen (1).
Die Erfindung ist nicht auf die Varianten beschränkt, welche in der Zeichnung dargestellt sind, sondern umfaßt ferner weitere Ausführungsbeispiele, welche unter den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche fallen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- DE 10130903 [0002]

Claims

Scheibenwischervorrichtung, umfassend sowohl ein elastisches, längliches Trägerelement als auch ein längliches Wischerblatt aus einem flexiblen Material, welches an einer zu wischenden Scheibe aufliegend angeordnet werden kann, wobei diese Scheibenwischervorrichtung eine Verbindungsvorrichtung für einen Schwenkarm umfaßt, der schwenkbar um eine Schwenkachse nahe bei einem Ende mit der Verbindungsvorrichtung verbunden werden kann, wobei ein Gelenkelement eingefügt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenwischervorrichtung mit einer ersten und einer zweiten Halteeinrichtung zum Halten der Verbindungsvorrichtung an dem Schwenkarm versehen ist, wobei die erste Halteeinrichtung mindestens eine elastische Zunge umfaßt, welche an dem Gelenkelement in Eingriff mit einem entsprechend geformten an dem Schwenkarm vorgesehenen Loch vorgesehen ist, die zweite Halteeinrichtung mindestens eine erste Sperrfläche, welche an dem Gelenkelement bzw. der Verbindungsvorrichtung vorgesehen ist, zum Eingriff mit mindestens einer an dem Schwenkarm vorgesehenen zweiten Sperrfläche umfaßt, wobei die erste und die zweite Sperrfläche bei Normalbetrieb der Scheibenwischervorrichtung bestimmt sind, beide in Abstand angeordnet zu sein, wobei es im Fall einer Funktionsstörung der ersten Halteeinrichtung ermöglicht wird, daß sich die Verbindungsvorrichtung gegen den Schwenkarm bewegen kann, wobei dies bewirkt, daß sich die zweite Sperrfläche entsprechend zu der ersten Sperrfläche hin bewegt, bis die erste und die zweite Sperrfläche aneinander angrenzen.
Scheibenwischervorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Schwenkarm einen zumindest im wesentlichen U-förmigen Querschnitt bei der Stelle von dessen Verbindung mit dem Gelenkelement aufweist und wobei das Loch in der Basis des U-förmigen Querschnitts vorgesehen ist.
Scheibenwischervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Gelenkelement mindestens zwei seitliche elastische Zungen umfaßt, welche nach außen verlaufen, wobei der Schwenkarm einen zumindest im wesentlichen U-förmigen Querschnitt bei der Stelle von dessen Verbindung mit Gelenkelement aufweist und wobei jede Zunge mit einem entsprechend geformten Loch ineinandergreift, welches in einem Schenkel des U-förmigen Querschnitts vorgesehen ist.
Scheibenwischervorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei das Loch (die Löcher) einen geschlossenen Umfang aufweist (aufweisen).
Scheibenwischervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 4, wobei der Schwenkarm einen zumindest im wesentlichen U-förmigen Querschnitt bei der Stelle von dessen Verbindung mit dem Gelenkelement aufweist und wobei jeder Schenkel Klemmelemente umfaßt, welche in Eingriff um Längsseiten des Gelenkelements, welche voneinander abgewandt sind, angebracht werden.
Scheibenwischervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 5, wobei bewirkt wird, daß sich die zweite Sperrfläche in Längsrichtung des Wischerblatts entsprechend zu der ersten Sperrfläche hin bewegt.
Scheibenwischervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 6, wobei der Schwenkarm einen zumindest im wesentlichen U-förmigen Querschnitt bei der Stelle von dessen Verbindung mit dem Gelenkelement aufweist und wobei die erste Sperrfläche an einem Schenkel des U-förmigen Querschnitts vorgesehen ist.
Scheibenwischervorrichtung nach Anspruch 7, wobei die erste Sperrfläche durch einen hakenförmigen Vorsprung, welcher nach außen verläuft, ausgebildet ist.
Scheibenwischervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 8, wobei der Schwenkarm einen zumindest im wesentlichen U-förmigen Querschnitt bei der Stelle von dessen Befestigung an der Verbindungsvorrichtung aufweist und wobei die zweite Sperrfläche an einem Schenkel des U-förmigen Querschnitts vorgesehen ist.
Scheibenwischervorrichtung nach Anspruch 9, wobei die zweite Sperrfläche durch einen hakenförmigen Vorsprung, welcher nach oben verläuft, ausgebildet ist.
Scheibenwischervorrichtung nach Anspruch 9, wobei die zweite Sperrfläche durch einen Querzapfen, welcher nach innen verläuft, ausgebildet ist.
Scheibenwischervorrichtung nach Anspruch 11, wobei die zweite Sperrfläche durch eine Führungsnut in der Verbindungsvorrichtung ausgebildet ist.
Scheibenwischervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 12, wobei die Verbindungsvorrichtung zumindest im wesentlichen in dem Gelenkelement angeordnet ist.
Scheibenwischervorrichtung nach Anspruch 13, wobei das Gelenkelement an der Verbindungsvorrichtung durch Vorsprünge der Verbindungsvorrichtung in schwenkbarem Eingriff bei der Stelle der Schwenkachse in Vertiefungen, welche in dem Gelenkelement vorgesehen sind, angebracht ist.
Scheibenwischervorrichtung nach Anspruch 14, wobei das Gelenkelement einen zumindest im wesentlichen U-förmigen Quer schnitt bei der Stelle von dessen Befestigung an der Verbindungsvorrichtung aufweist und wobei das Gelenkelement in jedem Schenkel des U-förmigen Querschnitts mit einer Vertiefung versehen ist, welche koaxial mit der Schwenkachse vorgesehen ist.
Scheibenwischervorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, wobei die Vorsprünge auf jeder Seite der Verbindungsvorrichtung nach außen verlaufen und wobei die Vorsprünge zumindest im wesentlichen zylindrisch sind.
Scheibenwischervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 13 bis 16, wobei das Gelenkelement aus einem Kunststoff hergestellt ist.
Scheibenwischervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 17, wobei der Schwenkarm, die Verbindungsvorrichtung und das Gelenkelement jeweils in einem Stück hergestellt sind.
Scheibenwischervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Wischerblatt gegenüberliegende Längsrillen an dessen Längsseiten umfaßt, wobei in diesen Rillen in Abstand angeordnete Längsstreifen des Trägerelements angeordnet sind, wobei benachbarte Enden der Längsstreifen durch ein jeweiliges Verbindungselement verbunden sind.
Scheibenwischervorrichtung, umfassend sowohl ein elastisches, längliches Trägerelement als auch ein längliches Wischerblatt aus einem flexiblen Material, welches an einer zu wischenden Scheibe aufliegend angeordnet werden kann, wobei das Wischerblatt gegenüberliegende Längsrillen an dessen Längsseiten umfaßt, wobei in diesen Rillen in Abstand angeordnete Längsstreifen des Trägerelements angeordnet sind, wobei benachbarte Enden der Längsstreifen durch ein jeweiliges Verbindungselement verbunden sind, wobei diese Scheibenwischervorrichtung eine Verbindungsvorrichtung für einen Schwenkarm umfaßt, der schwenkbar um eine Schwenkachse nahe bei einem Ende mit der Verbindungsvorrichtung verbunden werden kann, wobei ein Gelenkelement eingefügt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenwischervorrichtung mit einer ersten und einer zweiten Halteeinrichtung zum Halten der Verbindungsvorrichtung an dem Schwenkarm versehen ist, wobei die erste Halteeinrichtung mindestens eine elastische Zunge umfaßt, welche an dem Gelenkelement in Eingriff mit einem entsprechend geformten an dem Schwenkarm vorgesehenen Loch vorgesehen ist, die zweite Halteeinrichtung mindestens eine erste Sperrfläche, welche an dem Gelenkelement bzw. der Verbindungsvorrichtung vorgesehen ist, zum Eingriff mit mindestens einer an dem Schwenkarm vorgesehenen zweiten Sperrfläche umfaßt, wobei die erste und die zweite Sperrfläche bei Normalbetrieb der Scheibenwischervorrichtung bestimmt sind, beide in Abstand angeordnet zu sein, wobei es im Fall einer Funktionsstörung der ersten Halteeinrichtung ermöglicht wird, daß sich die Verbindungsvorrichtung gegen den Schwenkarm bewegen kann, wobei dies bewirkt, daß sich die zweite Sperrfläche entsprechend zu der ersten Sperrfläche hin bewegt, bis die erste und die zweite Sperrfläche aneinander angrenzen.