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Die
Erfindung betrifft eine Schnurspannvorrichtung mit einem Basisteil,
das an einem Tragteil, beispielsweise einem Fensterrahmen, zu befestigen ist,
um eine Spannschnur, die beispielsweise zur gespannten Führung
eines Vorhangelements dient, gespannt anzubringen.
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Eine
derartige Spannvorrichtung ist etwa aus der
EP 1 447 516 A2 bekannt,
wobei entweder ein freies Schnurende federbelastet gehalten ist
oder aber eine im Schnurverlauf gebildete Schlaufe um 180° um
ein federbelastetes Umlenkelement geführt ist, das eine
Rolle aufweisen kann.
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Ein
derartiges Spannelement ist jedoch zur Anordnung im oberen oder
unteren Endbereich einer Vorhanganlage zur Spannung der vertikalen
Spannschnüre aus Platz- und Anordnungsgründen
ungeeignet. Außerdem ist die Wegreserve der Feder begrenzt
und eine Einstellbarkeit der Spannkraft bzw. Schnurlänge
nicht gegeben.
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Die
Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine gattungsgemäße
Schnurspannvorrichtung dahingehend zu verbessern, dass sie günstig
an einem oberen oder unteren Endbereich an einer Vorhanganlage angebracht
werden kann und eine einfach Einstellbarkeit von Schnurlänge
bzw. Schnurspannung bietet.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schnurspannvorrichtung
mit einem Basisteil gelöst, das an einem Tragteil zu befestigen
ist, mit einem Umlenkteil, das an dem Basisteil gehalten und mit
einem sich über 180° erstreckenden Umlenkbereich
zur Aufnahme eines um 180° in eine Längsrichtung
umgelenkten Endabschnitts einer Schnur versehen ist, und mit einer
Schnurendaufnahme zum lösbaren Halten eines freien Schnurendes
des um 180° umgelenkten Endabschnitts, wobei das Umlenkteil
in Längsrichtung relativ zu dem Basisteil verlagerbar ist und/oder
die Schnurendaufnahme zum Halten des Schnurendes an unterschiedlichen
entlang der Längsrichtung angeordneten Positionen relativ
zu dem Basisteil ausgebildet ist.
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Zweckmäßigerweise
ist das Basisteil mit Langlöchern für eine positionsverstellbare
Befestigung an dem Tragteil versehen. Die Langlöcher können
sich in Längsrichtung und/oder quer dazu erstrecken. Alternativ
oder zusätzlich kann das Basisteil eine Anbringungsfläche
zur Klebebefestigung aufweisen.
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Das
Umlenkteil oder die Schnurendaufnahme kann ortsfest an dem Basisteil
gehalten sein, und das jeweils andere Teil, Schnurendaufnahme oder Umlenkteil,
in Längsrichtung verschieblich an dem Basisteil geführt
sein. Das Umlenkteil oder die Schnurendaufnahme kann mit einem Arretiermittel an
unterschiedlichen Positionen relativ zu dem Basisteil arretierbar
sein.
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In
einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen
sein, dass das Umlenkteil oder die Schnurendaufnahme federelastisch
relativ zu dem Basisteil abgestützt ist.
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Zweckmäßigerweise
ist vorgesehen, dass benachbart zu dem Umlenkbereich ein Abgleitschutz für
die Schnur angeordnet ist.
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Sofern
die Platzverhältnisse es zulassen, kann der Umlenkbereich
eine drehbare Umlenkrolle aufweisen, um die Reibung zu verringern.
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In
einer Ausführungsform sieht die Erfindung vor, dass das
Umlenkteil oder die Schnurendaufnahme federelastisch gegen die Schnurzugkraft
abgestützt ist.
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Eine
vorteilhafte Ausführung sieht vor, dass das Umlenkteil
eine hohlzylindrische Aufnahme für einen Lagerzapfen aufweist,
der ortsfest an dem Basisteil gehalten ist, oder dass umgekehrt
das Umlenkteil mit einem Lagerzapfen versehen ist, der von einer hohlzylindrischen
Aufnahme an dem Basisteil aufgenommen ist. Entsprechend kann die
Schnurendaufnahme eine hohlzylindrische Aufnahme aufweisen, die
zum Aufnehmen eines ortsfesten Lagerzapfens dient, oder umgekehrt
einen Lagerzapfen aufweisen, der in einer ortsfesten hohlzylindrischen
Aufnahme aufgenommen ist. Diese Ausführung ermöglicht
es, wahlweise auf dem Lagerzapfen eine Druckfeder anzuordnen, die
ihrerseits von der hohlzylindrischen Aufnahme aufgenommen ist, so
dass die genannte federelastische Abstützung realisiert
wird.
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Es
kann vorgesehen sein, dass in einem Fußbereich des Lagerzapfens
ein zylindrischer Sitzabschnitt ausgebildet ist, der passgenau in
die hohlzylindrische Aufnahme des Umlenkteils oder der Schnurendaufnahme
einsetzbar ist. Der Sitzabschnitt kann mit der Aufnahme eine Presspassung bilden.
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Das
Umlenkteil oder die Schnurendaufnahme kann stufenlos verschieb-
und arretierbar sein. Alternativ kann das Umlenkteil oder die Schnurendaufnahme
in Stufen arretierbar sein, wobei Umlenkteil oder Schnurendaufnahme
und Basisteil mit komplementären ineinandergreifenden Rastelementen
versehen sein können.
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Es
kann vorgesehen sein, dass das Umlenkteil oder die Schnurendaufnahme
mit einer Klemmschraube an dem Basisteil arretierbar ist.
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Es
kann vorgesehen sein, dass das Umlenkteil oder die Schnurendaufnahme
einstückig mit dem Basisteil ausgebildet ist.
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Die
Schnurendaufnahme kann mehrere mit gegenseitigem Abstand ausgebildete
Vertiefungen oder Vorsprünge umfassen, an denen ein eine
Verdickung, einen Befestigungskörper oder eine Endschlaufe
aufweisendes Schnurende lösbar fixierbar ist.
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Es
kann vorgesehen sein, dass mindestens eine Vertiefung als Gewindebohrung
ausgebildet ist. Weiter kann vorgesehen sein, dass mindestens eine hinterschneidungsartig
geformte Einhängeausnehmung zum Einhängen eines
verdickten Schnurendes, beispielsweise einer kugelförmigen
Verdickung, vorgesehen ist. Weiterhin kann mindestens ein stift- oder
hakenförmiger Vorsprung vorgesehen sein, um eine Endschlaufe
der Schnur einzuhängen.
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Weiter
besteht die Möglichkeit, dass an dem Basisteil mindestens
eine weitere Umlenkung jenseits des Umlenkteils angeordnet ist,
insbesondere um 90° oder 180°, die in einer Umlenkebene
des Umlenkteils oder senkrecht dazu angeordnet sein kann.
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Es
kann vorgesehen sein, dass die Schnurendaufnahme wahlweise an einer
ersten oder spiegelbildlich an einer gegenüberliegenden
zweiten Seite des Umlenkteils angeordnet werden kann.
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Das
Basisteil kann L-förmig ausgebildet sein, wobei ein erster
Schenkel das Umlenkteil und die Schnurendaufnahme und ein zweiter
Schenkel eine oder mehrere weitere Umlenkungen trägt.
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Die
Erfindung betrifft weiterhin eine Vorhanganlage mit mindestens einer
Spannschnur, von der mindestens ein Ende mit einer erfindungsgemäßen Schnurspannvorrichtung
gespannt gehalten ist, insbesondere an einem Fenster- oder Türrahmenelement,
wobei die Schnurspannvorrichtung unter Umständen aber auch
an oder in einer beweglichen oder festen Schiene der Vorhanganlage
angeordnet sein kann.
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Hierbei
kann vorgesehen sein, dass mindestens ein Ende der Spannschnur mit
einer federbeaufschlagten Schnurspannvorrichtung gehalten ist.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen, wobei auf eine
Zeichnung Bezug genommen ist, in der
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Vorhanganlage zeigt, in der die Erfindung
zum Einsatz kommt,
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2 eine
Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Schnurspannvorrichtung
in einer ersten Ausführungsform zeigt,
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3 eine
perspektivische Ansicht der Schnurspannvorrichtung nach 2 zeigt,
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4 eine
weitere perspektivische Ansicht der Schnurspannvorrichtung nach 2 zeigt,
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5 eine
Seitenansicht der Schnurspannvorrichtung nach 2 zeigt,
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6 eine
stirnseitige Ansicht der Schnurspannvorrichtung nach 2 zeigt,
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7 einen
Lagerzapfen und ein Umlenkteil der Schnurspannvorrichtung nach 2 in
einer Seitenansicht zeigt,
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8 den
Lagerzapfen und das Umlenkteil nach 2 in einer
perspektivischen Ansicht zeigt,
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9 eine
Draufsicht auf die erfindungsgemäße Schnurspannvorrichtung
in einer Variante zeigt,
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10 eine
Seitenansicht der Schnurspannvorrichtung nach 9 zeigt,
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11 eine
perspektivische Ansicht der Schnurspannvorrichtung nach 9 zeigt,
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12 eine
weitere perspektivische Ansicht der Schnurspannvorrichtung nach 9 zeigt,
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13 eine
perspektivische Ansicht einer anderen Vorhanganlage zeigt, bei der
die Erfindung zum Einsatz kommt,
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14 eine
Draufsicht einer Schnurspannvorrichtung in einer zweiten Ausführungsform
zeigt,
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15 eine
Seitenansicht der Schnurspannvorrichtung nach 14 zeigt,
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16 eine
Ansicht von oben auf die Schnurspannvorrichtung nach 14 zeigt,
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17 und 18 zwei
perspektivische Ansichten der Schnurspannvorrichtung nach 2 zeigen,
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19 eine
perspektivische Ansicht einer weiteren Vorhanganlage zeigt, bei
der die Erfindung zum Einsatz kommt,
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20 eine
Draufsicht auf eine Schnurspannvorrichtung in einer dritten Ausführungsform zeigt,
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21 eine
Seitenansicht der Schnurspannvorrichtung nach 20 zeigt,
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22 eine
Ansicht von oben der Schnurspannvorrichtung nach 20 zeigt,
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23 und 24 perspektivische
Ansichten der Schnurspannvorrichtung nach 20 zeigen,
und
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25 eine
perspektivische Ansicht einer im wesentlichen spiegelbildlich ausgebildeten
Schnurspannvorrichtung entsprechend 20 zeigt.
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Eine
erste Ausführungsform der Erfindung ist in 1 bis 12 dargestellt.
Die erfindungsgemäße Schnurspannvorrichtung eignet
sich insbesondere zur Anwendung mit Spannschnüren bei Vorhanganlagen,
wobei 1 eine beispielhafte Ausführungsform
einer Faltenvorhanganlage zur Verschattung einer Fenster- oder Türöffnung
zeigt. Die Vorhanganlage weist einen Faltenbehang 2 auf,
der an einer oberen beweglichen Schiene 4 und einer unteren
beweglichen Schiene 6 gehalten ist, wobei die Schienen
unabhängig voneinander an Spannschnüren 8, 10 verschieblich
gehalten sind. Die Spannschnüre 8, 10 verlaufen
teils vertikal, teils horizontal und durchsetzen den Faltenbehang 2 in
mehreren Vertikalbereichen, an denen der Faltenbehang entsprechende
Durchführungsöffnungen aufweist, und sind in vier
Eckbereichen der zu verschattenden Öffnung an jeweils einer
bzw. je Schnur an mindestens einer erfindungsgemäßen
Schnurspannvorrichtung 20 gehalten, die beispielsweise
am Fensterrahmen durch Kleben oder Schrauben angebracht ist.
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2 bis 8 zeigen
den Aufbau der Schnurspannvorrichtung 20 im einzelnen.
Ein Basisteil 22, das zur justierbaren Anbringung mittels
Befestigungsschrauben mit zwei Langlöchern 24 versehen ist,
weist einen in einer Längsrichtung 26 verlaufenden
Schlitz 28 auf. In dem Schlitz 28 sind ein Umlenkteil 30 und
ein mit diesem verbundenes Arretierelement 32 längsverschieblich
gehalten, wobei das Arretierelement 32 mit Hilfe einer
in dieses eingreifenden Arretierschraube 34 an einer beliebigen
Längsposition des Schlitzes 28 zusammen mit dem
Umlenkteil 30 arretiert werden kann.
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Das
Basisteil 22 weist weiterhin eine Schnurendaufnahme 36 auf,
die in diesem Ausführungsbeispiel durch eine Reihe von
entlang der Längsrichtung 26 und mit Abstand zu
dem Schlitz 28 angeordneten Vorsprüngen 38 und
gegenüberliegenden Zapfen 40 gebildet ist, so
dass eine Reihe von in Längsrichtung angeordneten Einhängeöffnungen 41 für
eine kugelförmige Verdickung 42 gebildet ist,
die am Ende der zu spannenden Schnur 44 befestigt ist.
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Das
Umlenkteil 30 ist an seinem von dem Arretierelement 32 entfernten
Ende mit einem sich über 180° erstreckenden, halbkreisförmigen
Umlenkbereich 46 versehen, der von einem Abgleitschutz 31 für
die Schnur begrenzt ist. Das Basisteil 22 weist an seinen
beiden Enden jeweils eine sich über 90° erstreckende
Umlenkung 48, 50 auf.
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Im
Verwendungszustand verläuft die von außen unter
90° zur Längsrichtung kommende Schnur 44 zunächst
um die Umlenkung 48, wobei sie um 90° in die Längsrichtung 26 umgelenkt
wird, und dann über 180° um das Umlenkteil 30 herum
bis in den Bereich der Schnurendaufnahme 36. Dort ist die
endseitige Verdickung 42 der Schnur in eine zu der Länge der
Schnur und deren Spannungszustand bereits in etwa passende Einhängevertiefung 41 zwischen zwei
Zapfen 40 und Vorsprüngen 38 formschlüssig eingesetzt.
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Die
Spannung der Schnur kann nun durch Verlagerung des Umlenkteils 30 eingestellt
werden, wobei das Umlenkteil 30 in der gewünschten
Position mit Hilfe der Arretierschraube 34 arretiert wird.
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Durch
eine in Bezug auf das Basisteil 22 spiegelbildliche Anordnung
von Umlenkteil, Arretierelement und Schnur kann diese über
die der Umlenkung 48 gegenüberliegende Umlenkung 50 umgelenkt
und zu dem Umlenkteil 30 geführt werden, so dass
sich eine einfache Möglichkeit einer Links/Rechts-Anpassung
der Schnurspannvorrichtung 20 ergibt.
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Bei
der ersten Ausführungsform verläuft die Schnur
durchgehend in einer Ebene, die durch die Umlenkungen 46 und 48 bzw. 50 festgelegt
ist.
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Eine
vorteilhafte Ausbildung des Umlenkteils 30 und des Arretierelements 32 ist
in 7 und 8 dargestellt. Das Umlenkteil 30 weist
eine hohlzylindrische Aufnahme 54 mit einer ebenfalls zylindrischen
Sitzaufnahme 56 auf, deren Durchmesser etwas größer
als der der Aufnahme 54 ist. Das Arretierelement 32 ist
mit einem zylindrischen Sitzabschnitt 58 und einem zylindrischen
Lagerzapfen 60 versehen. Der Sitzabschnitt 58 passt
mit Presspassung in die Sitzaufnahme 56, so dass das Umlenkteil 30 fest mit
dem Arretierelement 32 verbindbar ist, so wie es in den 2 bis 6 dargestellt
ist.
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Alternativ
erlaubt diese Ausführung die Anordnung einer Feder bzw.
eines elastischen Elements, beispielsweise Zug- oder Druckfeder,
um das Umlenkteil (allgemein: auch die Schnurendaufnahme) gegen
die Schnurzugkraft elastisch abzustützen. Konkret dargestellt
ist eine Druckfeder, wie 9 bis 12 erläutern.
Eine Druckfeder 62 (Spiralfeder) ist auf dem Lagerzapfen 60 aufgenommen
und stützt sich an einem Ende gegen den Sitzabschnitt 58 ab, wobei
der Außendurchmesser der Druckfeder 62 kleiner
oder gleich groß ist wie der des Sitzabschnitts 58.
Gleichzeitig ist der Innendurchmesser der hohlzylindrischen Aufnahme 54 des
Umlenkteils 30 größer oder gleich groß wie
der Außendurchmesser der Druckfeder 62, so dass
diese in der Aufnahme 54 aufgenommen werden kann, wie 9 zeigt.
Dadurch, dass die Druckfeder 62 auf dem Lagerzapfen 60 aufgenommen
und seitlich abgestützt ist, ergibt sich ein relativ großer
Federbereich des Umlenkteils 30 relativ zu dem feststehenden
Arretierelement 32, ohne dass die Gefahr besteht, dass
die Druckfeder 62 seitlich ausweicht.
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Aufgrund
der Wirkung der Druckfeder 62 ergibt sich eine veränderte
Spannwirkung dieser Ausführungsform gegenüber
der nach 2 bis 6, und zwar
mit einer gewissen federelastischen Nachgiebigkeit. Wenn gewünscht,
und wenn die räumlichen Abmessungen dies ermöglichen,
können eine oder mehrere Umlenkungen (Umlenkteil 30,
Umlenkungen 48, 50) reibungsarm mit drehbaren
Rollen ausgebildet werden.
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13 bis 18 erläutern
eine zweite Ausführungsform der Erfindung. 13 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Faltenvorhangs, ähnlich wie
in 1, wobei in diesem Beispiel die vertikal verlaufenden
Spannschnüre jeweils in einer Schnurspannvorrichtung 80 gehalten
ist, wie sie in 14 bis 18 näher
erläutert ist. Die Schnurspannvorrichtung 80 ist
insgesamt L-förmig ausgebildet und weist ein Basisteil 82 auf,
von dem ein Umlenkarm 84 senkrecht absteht. Das Basisteil 82 ist
mit einem in einer Längsrichtung 26 verlaufenden
Schlitz 86 versehen, in dem ein Umlenkteil 88 längsverschieblich geführt
ist. Das Umlenkteil 88 weist einen halbkreis- bzw. halbzylinderförmigen
Umlenkbereich 90 auf, der von einem Abgleitschutz 92 begrenzt
ist.
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Beiderseits
des Schlitzes 86 ist eine Reihe von Halteöffnungen 94 in
Längsrichtung verlaufend und mit gegenseitigem Abstand
angeordnet, in die eine Schnurendaufnahme 96 mittels eines
Presszapfens, einer Klemmschraube o. ä, in einer ausgewählten
Position befestigt werden kann. Die Schnurendaufnahme 96 ist
mit einer hinterschnittenen Öffnung versehen, in die eine
endseitige Verdickung 42 der zu spannenden Schnur 44 leicht
ein- und ausgehängt werden kann.
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An
dem Umlenkarm 84 ist ein Lagerzapfen 98 zur Aufnahme
einer Druckfeder 100 gehalten, wobei das Umlenkteil 88 eine
hohlzylindrische Aufnahme für Lagerzapfen und Druckfeder
aufweist, so wie dies in 7 und 8 für
das Umlenkteil 30 und das Arretierelement 32 dargestellt
und vorstehend beschrieben ist. Damit besteht die Möglichkeit,
die Schnurspannvorrichtung 80 auch ohne Druckfeder 100 zu
verwenden, wobei sich dann das Umlenkteil 88 in seiner
unteren Endstellung in Kontakt mit dem Umlenkarm 84 befindet
und die Schnurspannung allein durch Einsetzen der Schnurendaufnahme 96 in eine
bestimmte Halteöffnung 94 festgelegt wird.
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Der
Umlenkarm 84 ist mit zwei parallelen, beabstandeten Umlenkungen 102, 104 versehen. Durch
Umsetzen der Schnurendaufnahme 96 in die eine oder andere
Reihe von Halteöffnungen und durch Einlegen der Schnur
in die eine oder andere der Umlenkungen 102, 104 ist
auch hier eine einfache Anpassung an eine linksseitige bzw. rechtsseitige
Ausführung möglich.
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In
dieser Ausführungsform ist der Schnurverlauf so angeordnet,
dass die Schnur ausgehend von der Schnurendaufnahme in einer ersten
Ebene, parallel zur Längsrichtung, um das Umlenkteil herum verläuft
und anschließend durch eine der Umlenkungen 102, 104 nochmals
um 180° in eine zweite Ebene umgelenkt wird, die senkrecht
zur ersten Ebene und ebenfalls parallel zur Längsrichtung
ist. Die abgehende Schnur verläuft in Längsrichtung
und in einem Abstand von dem Basisteil 82, und auch in
einem Abstand von den beiden an dem Umlenkteil umgelenkten Endabschnitten
der Schnur.
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19 bis 25 erläutern
eine dritte Ausführungsform der Erfindung. 19 zeigt
einen Faltvorhang, dessen senkrechte Spannschnüre mit vier Schnurspannvorrichtungen 120 gespannt
gehalten werden, wie sie in 20 bis 25 im
einzelnen dargestellt sind.
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Die
Schnurspannvorrichtung 120 weist ein Basisteil 122 auf,
das an einem Ende mit einer festen Umlenkung 124 versehen
ist. Eine Lagerachse 126 erstreckt sich parallel zur Längsrichtung 26 mit
Abstand zu dem Basisteil 122 und ist an zwei Halteansätzen 128 an
dem Basisteil 122 gehalten. Eine Schnurendaufnahme 130 ist
auf der Lagerachse 126 drehbar und längsverschieblich
gehalten und wird von einer gegen einen Halteansatz 128 abgestützten Druckfeder 132 in
Längsrichtung und von der Umlenkung 124 weg vorgespannt.
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Während 20 bis 24 eine „rechte” Ausführung
zeigen, ist in 25 eine entsprechende „linke” Ausführung
dargestellt. Im Vergleich beider Ausführungen wird der
Vorteil der drehbaren Lagerung der Schnurendaufnahme 130 auf
der Lagerachse 126 deutlich. Die Schnurendaufnahme 130 muss nämlich,
anders als das Basisteil 122, für eine „linke” und „rechte” Ausführung
nicht unterschiedlich (spiegelbildlich) ausgebildet sein, sondern
es genügt eine Ausführung, wie sie in 20 bis 25 dargestellt ist,
wobei die Schnurendaufnahme bei der Ausführung nach 25 zum
leichten Einsetzen des Schnurendes um 90° oder 180° um
die Lagerachse 126 gedreht werden kann, und anschließend
wieder zurück in die in 25 gezeigte
Stellung.
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Die
Schnurendaufnahme 130 weist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
drei verschiedene Einhängepositionen auf, die durch entsprechende Ausnehmungen 134 und
einen Längsschlitz 136 gebildet sind. Ein verdicktes
Schnurende, in dem dargestellten Beispiel ein kugel förmiger
Befestigungskörper 42 am Ende der Schnur 44,
kann in eine der Ausnehmungen 134 eingehängt werden.
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Bei
dieser Ausführungsform liegt der Schnurverlauf im Bereich
der Schnurspannvorrichtung in einer Ebene, wobei nur eine einzige
Umlenkung vorhanden ist. Die Umlenkung sorgt dafür, dass
die die Schnurspannvorrichtung verlassende Schnur in Längsrichtung
und in einem Abstand von und außerhalb des Basisteils 122 verläuft,
und auch in einem Abstand von dem parallel dazu an dem Basisteil
gehaltenen Schnurende.
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- 2
- Faltenbehang
- 4
- obere
Schiene
- 6
- untere
Schiene
- 8,
10
- Spannschnur
- 20
- Schnurspannvorrichtung
- 22
- Basisteil
- 24
- Langloch
- 26
- Längsrichtung
- 28
- Schlitz
- 30
- Umlenkteil
- 31
- Abgleitschutz
- 32
- Arretierelement
- 34
- Arretierschraube
- 36
- Schnurendaufnahme
- 38
- Vorsprung
- 40
- Zapfen
- 41
- Einhängeöffnung
- 42
- Verdickung
- 44
- Schnur
- 46
- Umlenkbereich
- 48,
50
- Umlenkung
- 54
- Aufnahme
- 56
- Sitzaufnahme
- 58
- Sitzabschnitt
- 60
- Lagerzapfen
- 62
- Druckfeder
- 80
- Schnurspannvorrichtung
- 82
- Basisteil
- 84
- Umlenkarm
- 86
- Schlitz
- 88
- Umlenkteil
- 90
- Umlenkbereich
- 92
- Abgleitschutz
- 94
- Halteöffnung
- 96
- Schnurendaufnahme
- 98
- Lagerzapfen
- 100
- Druckfeder
- 102,
104
- Umlenkung
- 120
- Schnurspannvorrichtung
- 122
- Basisteil
- 124
- Umlenkung
- 126
- Lagerachse
- 128
- Halteansatz
- 130
- Schnurendaufnahme
- 132
- Druckfeder
- 134
- Ausnehmung
- 136
- Längsschlitz
- 138
- Befestigungskörper
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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