DE202020101560U1 - Halterungsvorrichtung - Google Patents

Halterungsvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE202020101560U1
DE202020101560U1 DE202020101560.5U DE202020101560U DE202020101560U1 DE 202020101560 U1 DE202020101560 U1 DE 202020101560U1 DE 202020101560 U DE202020101560 U DE 202020101560U DE 202020101560 U1 DE202020101560 U1 DE 202020101560U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mounting
bars
section
installed state
overlapping part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202020101560.5U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aos Stahl & Co KG GmbH
Original Assignee
Aos Stahl & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aos Stahl & Co KG GmbH filed Critical Aos Stahl & Co KG GmbH
Priority to DE202020101560.5U priority Critical patent/DE202020101560U1/de
Publication of DE202020101560U1 publication Critical patent/DE202020101560U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H17/00Fencing, e.g. fences, enclosures, corrals
    • E04H17/14Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts
    • E04H17/16Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts using prefabricated panel-like elements, e.g. wired frames
    • E04H17/161Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts using prefabricated panel-like elements, e.g. wired frames using wire panels
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H17/00Fencing, e.g. fences, enclosures, corrals
    • E04H17/013Fencing, e.g. fences, enclosures, corrals in combination with gates
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H17/00Fencing, e.g. fences, enclosures, corrals
    • E04H17/14Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts
    • E04H17/16Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts using prefabricated panel-like elements, e.g. wired frames
    • E04H17/161Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts using prefabricated panel-like elements, e.g. wired frames using wire panels
    • E04H17/164Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts using prefabricated panel-like elements, e.g. wired frames using wire panels occultation devices therefor, e.g. slats, fence liners or panels blocking view therethrough

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Fencing (AREA)

Abstract

Halterungsvorrichtung (9) für ein Ende (11) eines zwischen Gitterstäben (2) eines Zauns (1) oder eines Tors (4) eingeflochtenen Profilstreifens (8), mit einem Übergreifteil (12), das senkrecht zu einer Flächenerstreckung des Profilstreifens (8) das Ende (11) des Profilstreifens (8) übergreift, dadurch gekennzeichnet, dass das Übergreifteil (12) steckverbunden ist mit einem an den Gitterstäben (2) verrastbaren Halterungsteil (13).

Description

  • Gebiet der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Halterungsvorrichtung für ein Ende eines zwischen Gitterstäben eines Zauns oder eines Tors eingeflochtenen Profilstreifens, mit einem Übergreifteil, das senkrecht zu einer Flächenerstreckung des Profilstreifens das Ende des Profilstreifens übergreift.
  • Stand der Technik
  • Bei Gitterstabzäunen, weiter insbesondere bei Zäunen bestehend aus sogenannten Doppelstabmatten, ist es bekannt, zum Zwecke eines Sichtschutzes Profilstreifen, insbesondere Kunststoff-Profilstreifen aus beispielsweise Weich-PVC, zwischen die Gitterstäbe des Zauns und/oder eines entsprechenden Tors einzuflechten. Die in Längserstreckungsrichtung der Profilstreifen betrachteten Enden eines jeden Profilstreifens können von einem gesondert vorgesehenen Übergreifteil überfangen sein, womit das jeweilige Streifenende bevorzugt in einer dem Flechtverlauf entsprechenden Ausrichtung, gegebenenfalls belastet in eine Richtung entgegen einer aus der Elastizität des Profilstreifens sich ergebenden Rückstellrichtung, gehalten ist.
  • Eine solche Halterungsvorrichtung ist beispielsweise aus der DE 10 2016 100 467 A1 bekannt. Das Übergreifteil dieser Halterungsvorrichtung ist im Wesentlichen als ein in einem Querschnitt quer zur Längserstreckung des Übergreifteils U-förmiges Profil ausgebildet, welches sich im Einbauzustand in vertikaler Richtung bevorzugt über die gesamte Zaun- bzw. Torhöhe erstreckt. Im Bereich der horizontal verlaufenden Gitterstäbe des Zauns bzw. des Tors weist das Übergreifteil Ausnehmungen zum Übergreifen der Gitterstäbe auf. Das Übergreifteil ist an einem Rahmen des Zauns bzw. des Tors unmittelbar befestigt, beispielsweise zufolge einer Verschraubung oder Vernietung, alternativ durch Verklebung.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Im Hinblick auf den beschriebenen Stand der Technik stellt sich die Aufgabe, eine Halterungsvorrichtung der in Rede stehenden Art in vorteilhafter Weise weiter verbessert auszugestalten.
  • Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungsgedanken bei einer Halterungsvorrichtung gegeben, bei welcher darauf abgestellt ist, dass das Übergreifteil steckverbunden mit zu einem an den Gitterstäben verrastbaren Halterungsteil.
  • Zur Überdeckung eines freien Endes des in den Zaun bzw. in das Tor eingeflochtenen Profilstreifens ist erfindungsgemäß eine zumindest zweiteilige Ausbildung der Halterungsvorrichtung vorgesehen. So zunächst ein Halterungsteil, welches an den Gitterstäben des Zauns bzw. des Tors, weiter insbesondere an den im Einbauzustand horizontal verlaufenden Gitterstäben, verrastbar anordbar ist. Es ist bevorzugt keine weitere Festlegung des Halterungsteils, beispielsweise durch Verschraubung, Vernietung oder Verklebung, an dem bzw. an einem Rahmen des Zauns oder des Tors nötig, so dass sich bevorzugt eine reversible Halterung als Halterungsteil ergibt. Die Festlegung des Halterungsteils ist in vorteilhafter Weise werkzeuglos durchführbar, wie weiter bevorzugt auch werkzeuglos wieder aufhebbar.
  • Auch das letztlich das freie Ende des Profilstreifens übergreifende Übergreifteil ist bevorzugt lediglich steckverbunden mit dem Halterungsteil, so dass auch diese Verbindung in handhabungtechnisch günstiger Weise reversibel und werkzeuglos erreichbar ist.
  • Durch die zumindest zweiteilige Ausgestaltung der Halterungsvorrichtung kann das Halterungsteil in einer möglichen Ausgestaltung beispielsweise eine neutrale Farbe aufweisen, während das hieran steckverbindbare Übergreifteil farblich beispielsweise angepasst sein kann an die Farbe der Gitterstäbe und/oder des Zaun- bzw. Torrahmens und/oder des Profilstreifens. So kann weiter insgesamt eine baukastenartige Halterungsvorrichtung, zur individuellen Anpassung an die optischen Gegebenheiten, vorgesehen sein.
  • Das Übergreifteil kann dabei weiter, wie auch bevorzugt, sich im Einbauzustand über die gesamte vertikale, bevorzugt durch Profilstreifen abgedeckte Höhe des Zauns bzw. des Tors erstrecken. Dabei können gemäß einer möglichen Ausgestaltung lediglich zwei jeweils im Wesentlichen den Endbereichen des Übergreifteils zugeordnete Halterungsteile zur Steckfestlegung des Übergreifteils vorgesehen sein.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches 1 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruches 1 oder des jeweiligen weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
  • So kann das Halterungsteil bezogen auf einen Einbauzustand in Vertikalrichtung an den Gitterstäben verrastbar sein. Entsprechend kann sich eine Richtung im Zuge der Verrastung von vertikal oben nach unten oder von vertikal unten nach oben ergeben, jeweils in Richtung auf zumindest einen Gitterstab des Zauns bzw. des Tors. Entsprechend ist auch eine Aufhebung dieser Verrastungsstellung bevorzugt nur durch eine entsprechende willensbetonte Rückverlagerung des Halterungteils in Vertikalrichtung möglich. Insbesondere im Hinblick auf die Steckverbindung des Übergreifteils an dem Halterungsteil ergeben sich so weitere Vorteile, insbesondere für die bevorzugte Ausgestaltung, bei welcher die Steckverbindung des Übergreifteils an dem Halterungsteil im Einbauzustand im Wesentlichen in Horizontalrichtung und somit in eine Richtung quer zur Verrastungrichtung des Halterungsteils an den Gitterstäben gegeben ist. Die im Zuge der Herstellung der Steckverbindung zwischen Übergreifteil und Halterungsteil über das Übergreifteil auf das Halterungsteil einwirkenden Kräfte führen so bevorzugt zu keiner negativen Beeinflussung der Rasthalterung des Halterungsteils an den Gitterstäben.
  • Das Halterungsteil kann gemäß einer möglichen Ausgestaltung zwei Halterungsfüße aufweisen, zum Rastübergriff eines oder mehrerer Gitterstäbe. Die Halterungsfüße können einstückig und materialeinheitlich mit dem Halterungsteil insgesamt ausgebildet sein, wobei gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung das Halterungsteil ein Kunststoffteil ist, weiter bevorzugt ein Kunststoff-Spritzteil. Als Werkstoff kann beispielsweise Polyoxymethylen (POM) Verwendung finden.
  • Die Halterungsfüße des Halterungsteils können, wie auch bevorzugt, im Zuge eines Aufrastens des Halterungsteils auf den oder die Gitterstäbe zum Überlaufen und Einfangen der Gitterstäbe federbeinartig elastisch ausweichen, wobei nach einem Überlaufen der Gitterstäbe durch einen Teilbereich der Halterungsfüße bevorzugt eine Rückstellung der Halterungsfüße in eine Raststellung, welche auch etwa der unbelasteten Grundstellung derselben entsprechen kann, erfolgt. Die Rückstellung kann dabei durch die elastische Rückstellfähigkeit des gewählten Materials der Halterungsfüße bzw. des gesamten Halterungsteils erreicht sein.
  • In weiterer Ausgestaltung kann das Halterungsteil bezogen auf einen Einbauzustand zum Übergriff von zwei horizontal nebeneinander verlaufenden Gitterstäben ausgebildet sein. Entsprechend bietet sich eine Verwendung eines solchen Halterungteils bei sogenannten Doppelstabmatten an. Dabei verlaufen die geometrischen Längsachsen beider nebeneinander angeordneter Gitterstäbe im Einbauzustand bevorzugt in einer gemeinsamen Horizontalenebene, wobei in einer Richtung quer zur Längsachse der Gitterstäbe diese etwa um das Maß eines Durchmessers eines Gitterstabs zueinander versetzt verlaufen. Das Halterungsteil weist eine entsprechende Beabstandung der Halterungsfüße zueinander auf, um so einen rastenden Übergriff über beide Gitterstäbe zu ermöglichen.
  • Durch die Anordnung von im Einbauzustand insbesondere horizontal verlaufenden Gitterstäben und darüber hinaus auch weiteren vertikal verlaufen-den Gitterstäben ergeben sich durch die Gitterstäbe und gegebenenfalls einen umlaufenden Rahmen eines Tors Fächer mit einer Fachhöhe in vertikaler Richtung zwischen zwei in Vertikalrichtung zueinander beabstandeten horizontal verlaufenden Gitterstäben. Diese Fachhöhe gibt in der Regel auch die quer zur Längserstreckung des Profilstreifens sich ergebende Breite des eingeflochtenen Profilstreifens vor.
  • Das Halterungsteil weist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung eine der Hälfte oder weniger der Fachhöhe entsprechende vertikale Abmessung (bezogen auf den Einbauzustand) auf. So kann eine diesbezügliche vertikale Abmessung beispielsweise etwa dem 0,15- bis 0,4-Fachen, weiter beispielsweise etwa dem 0,25- bis 0,35-Fachen der Fachhöhe entsprechen. Hieraus ergibt sich ein zur Rastfestlegung des Halterungsteils an den Gitterstäben handhabungsfreundliches Erstreckungsmaß des Halterungsteils, welches innerhalb des Fachs bequem auf die Gitterstäbe aufgesetzt und durch Vertikalverlagerung in die Verrastungsstellung bringbar ist.
  • Zur Steckverbindung des Übergreifteils an dem Halterungsteil kann das Halterungsteil eine bezogen auf den Einbauzustand in vertikaler Richtung sich erstreckende Halterungsaufnahme oder einen vorstehenden Halterungsvorsprung für das Übergreifteil aufweisen. Bezüglich der Halterungsaufnahme kann sich beispielsweise eine in einem Horizontalquerschnitt betrachtete T-Nut ergeben, welche sich nach außen hin zur Aufnahme der Gegenausbildung des Übergreifteils öffnet. Bei Ausbildung eines Halterungsvorsprungs kann dieser mit Bezug auf einen Horizontalquerschnitt einen von der Gegenausbildung des Übergreifteils zumindest teilweise umgreifbaren, gegebenenfalls kreisabschnittförmigen Endabschnitt aufweisen. Die Halterungsaufnahme bzw. der Halterungsvorsprung ist dabei gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung in einem bezogen auf den Einbauzustand betrachteten Horizontalquerschnitt im Wesentlichen angepasst an die der Steckverbindung dienende Gegenausbildung des Übergreifteils.
  • Das Übergreifteil kann gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung in einem Querschnitt einen im Einbauzustand auf den Profilstreifen zulaufenden, sich frei erstreckenden Halterungsabschnitt aufweisen und einen Befestigungsabschnitt. Der Befestigungsabschnitt dient dabei bevorzugt zur Steck-Zusammenwirkung mit dem Halterungsteil. Der Halterungsabschnitt erstreckt sich bevorzugt ausgehend von dem Befestigungsabschnitt frei auslappend und im Einbauzustand den Endbereich des Profilstreifens überdeckend, wobei weiter dieser Halterungsabschnitt innenseitig, entsprechend zugewandt den Profilstreifen, eine Abstützung für dessen Endbereich anbieten kann.
  • Befestigungsabschnitt und Halterungsabschnitt der Halterungsvorrichtung können, wie auch bevorzugt, einstückig und materialeinheitlich ausgebildet sein, so weiter beispielsweise als Kunststoffteil, insbesondere als Kunststoff-Strangpressprofil. Als bevorzugtes Kunststoffmaterial kommt beispielsweise Polyvinylchlorid (PVC) zur Anwendung.
  • In weiterer Ausgestaltung kann der Befestigungsabschnitt auf der im Einbauzustand der Sichtseite abgewandten Seite ein vorstehendes Befestigungsprofil aufweisen. Das Befestigungsprofil bildet die Gegenausbildung für den halterungsteilseitigen Halterungsvorsprung beziehungsweise für die Halterungsaufnahme. Hieraus kann sich entsprechend eine verdeckte Steckverbindung zwischen dem Übergreifteil und dem Halterungsteil ergeben. Bevorzugt ist nach der Herstellung der Steckverbindung auch das Halterungsteil bezogen auf eine Projektion des Übergreifteils und des Halterungsteil in eine Vertikalebene vollständig durch das Übergreifteil überdeckt.
  • Das Befestigungsprofil kann aus elastisch rückstellfähigen Spreizbeinen oder einer bevorzugt ebenfalls elastisch rückstellfähige Eigenschaften aufweisenden Spreizaufnahme bestehen. Die Spreizbeine bzw. die Spreizaufnahme sind dabei weiter bevorzugt einstückig und materialeinheitlich mit dem Befestigungsabschnitt und über diesen mit dem Halterungsabschnitt ausgebildet.
  • Die Spreizbeine bzw. die Spreizaufnahme können sich jeweils über die gesamte, im Einbauzustand vertikal betrachtete Länge des Übergreifteils erstrecken.
  • In vorteilhafter Weise kann das Übergreifteil, weiter insbesondere im Bereich des Befestigungprofils, einen oder mehrere Stützschenkel aufweisen, zur stabilisierenden Stützanlage an dem Halterungsteil in der Steckverbindungsstellung. Diese Stützschenkel können sich beispielsweise seitlich, insbesondere beidseitig einer Halterungsaufnahme bzw. eines Halterungsvorsprung des Halterungsteils an einer zugewandten Fläche des Halterungsteils abstützen. Hieraus ergibt sich eine erhöhte Stabilität des Übergreifteils sowie der durch die Steckverbindung geschaffenen Halterungsvorrichtung. Weiter kann hierdurch eine Sicherung der Steckverbindung erreicht sein.
  • Die vor- oder nachstehend angegebenen Bereiche bzw. Wertebereiche oder Mehrfachbereiche schließen hinsichtlich der Offenbarung auch sämtliche Zwischenwerte ein, insbesondere in 1/10-Schritten der jeweiligen Dimension, gegebenenfalls also auch dimensionslos. Beispielsweise beinhaltet die Angabe 0,15- bis 0,4-fach auch die Offenbarung von 0,2- bis 0,4-fach, 0,15- bis 0,3-fach, 0,2- bis 0,3-fach etc. Diese Offenbarung kann einerseits zur Eingrenzung einer genannten Bereichsgrenze von unten und/oder oben, alternativ oder ergänzend aber zur Offenbarung eines oder mehrerer singulärer Werte aus einem jeweilig angegebenen Bereich dienen.
  • Figurenliste
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung erläutert, die aber lediglich Ausführungsbeispiele darstellt. Ein Teil, das nur bezogen auf eines der Ausführungsbeispiele erläutert ist und bei einem weiteren Ausführungsbeispiel aufgrund der dort herausgestellten Besonderheit nicht durch ein anderes Teil ersetzt ist, ist damit auch für dieses weitere Ausführungsbeispiel als jedenfalls mögliches vorhandenes Teil beschrieben. Die Zeichnung zeigt:
    • 1 in schematischer perspektivischer Darstellung einen im Wesentlichen aus Gitterstäben bestehenden Zaun mit einem Tor;
    • 2 die Herausvergrößerung des Bereiches II in 1, jedoch bei zwischen den Gitterstäben eingeflochtenem Profilstreifen;
    • 3 eine perspektivische Ausschnittdarstellung betreffend einen Rahmenbereich des Tors mit einer an den Gitterstäben des Tors anordbaren Halterungsvorrichtung in einer ersten Ausführungsform;
    • 4 ein Halterungsteil der Halterungsvorrichtung der ersten Ausführungsform in perspektivischer Darstellung;
    • 5 ein Übergreifteil der Halterungsvorrichtung der ersten Ausführungsform in perspektivischer Darstellung;
    • 6 den Schnitt gemäß der Linie VI-VI in 2, betreffend die erste Ausführungsform;
    • 7 den Schnitt gemäß der Linie VII-VII in 6;
    • 8 in perspektivischer Darstellung das Halterungsteil in einer zweiten Ausführungsform;
    • 9 in perspektivischer Darstellung das Übergreifteil der zweiten Ausführungsform;
    • 10 eine Schnittdarstellung gemäß 6, jedoch die Anordnung gemäß der zweiten Ausführungsform betreffend.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu den 1 bis 3, ein im Wesentlichen aus horizontal und vertikal verlaufenden Gitterstäben 2,3 bestehender Zaun 1 mit einem Tor 4.
  • Der Zaun 1 besteht im Wesentlichen aus sogenannten Doppelstabmatten, bei welchen in horizontaler Richtung zwei Gitterstäbe 2 nebeneinander verlaufend angeordnet sind und in vertikaler Richtung jeweils ein Gitterstab 3 zwischen diesen beiden horizontalen Gitterstäben 2 gefasst ist.
  • Die Gittermatten sind befestigt an Zaunpfählen 5. An einem solchen Zaunpfahl 5 ist gemäß dem dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel das Tor 4 schwenkbeweglich gehaltert. Auch dieses Tor 4 weist horizontal verlaufenden Gitterstäbe 2 in doppelter Anordnung auf wie auch vertikal verlaufende Gitterstäbe 3 gemäß der Anordnung in einer Gittermatte. Im Gegensatz zu einem Zaunelement (Gittermatte) weist das Tor 4 einen umlaufenden Rahmen 6 auf, in dessen aufgespannter Fläche sich die vorbeschriebenen Gitterstäbe 2 und 3 erstrecken. Die Enden der Gitterstäbe 2 und 3 können, wie auch bevorzugt, mit dem Rahmen 6 befestigt sein, beispielsweise schweißverbunden.
  • Es ergeben sich begrenzt durch zwei in Vertikalrichtung zueinander beabstandete horizontale Gitterstäbe 2 und zwei in Längserstreckungsrichtung des Zauns 1 bzw. des Tors 4 beabstandete vertikale Gitterstäbe 3, Fächer 7 mit einer Fachhöhe a zwischen zwei in vertikaler Richtung aufeinanderfolgenden Gitterstäben 2.
  • Bevorzugt angepasst an die Fachhöhe a kann, wie insbesondere aus der Vergrößerungsdarstellung in 2 zu erkennen, zwischen den Gitterstäben ein Profilstreifen 8 als Sichtschutz eingeflochten sein. Dieser erstreckt sich bevorzugt durchlaufend im Bereich zwischen zwei in vertikaler Richtung aufeinanderfolgenden horizontalen Gitterstäben 2, dabei abwechselnd eine Vorder- und eine Rückseite der Zaunfläche bedeckend, durch Umschlingen einzelner vertikaler Gitterstäbe 3.
  • Jeweils endseitig der Profilstreifen, entsprechend zugeordnet dem Zaunpfahl 5 des Zauns 1 oder dem Rahmen 6 des Tors 4, kann der Endbereich 11 eines solchen Profilstreifens 8 von einer an dem Zaun 1 bzw. an dem Tor 4 angeordneten Halterungsvorrichtung 9 aufgenommen sein.
  • Nachstehend ist die Anordnung einer solchen Halterungsvorrichtung 9 an einem Tor 4, insbesondere zugeordnet einer der vom Rahmen 6 umschlossenen Fläche zugewandten Innenseite eines vertikal sich erstreckenden Rahmenabschnitts 10, beschrieben (siehe insbesondere 3). In gleicher Weise kann eine solche Halterungsvorrichtung 9 aber auch beispielsweise zugeordnet einem Zaunpfahl 5 den zugewandten Endbereich 11 des in die Zaunmatte eingeflochtenen Profilstreifens 8 aufnehmen. Darüber hinaus ist auch zufolge der weiter unten beschriebenen Ausbildung der Halterungsvorrichtung 9 sogar eine Anordnung derselben beispielsweise in einem Mittenbereich der Zaunmatte möglich, entsprechend mit in Längserstreckungsrichtung des Zauns betrachtetem Abstand zu einem Zaunpfahl 5. Dies kann beispielsweise dann gewünscht sein, wenn nur ein Teilbereich des Zauns 1 - oder auch des Tors 4 - mit einem Sichtschutz-Profilstreifen 8 versehen sein soll.
  • Die Halterungsvorrichtung 9 weist ein Übergreifteil 12 auf, welches über bevorzugt zwei oder mehr Halterungsteile 13 an den horizontal verlaufenden Gitterstäben 2 befestigbar ist.
  • Das Übergreifteil 12 weist eine Längserstreckung L auf, die im Einbauzustand im Wesentlichen vertikal gerichtet ist. Die in dieser Längserstreckung L betrachtete Länge des Übergreifteils 12 kann im Wesentlichen der vertikalen Höhe des mit Profilstreifen 8 versehenen Zaun- oder Torabschnitts, so weiter in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der vertikalen Höhe der von dem Rahmen 6 aufgespannten und durch die Gitterstäbe 2 und 3 unterteilten Fläche, entsprechen.
  • Zur Halterung des Übergreifteils 12 an den horizontal verlaufenden Gitterstäben 2 können insgesamt zwei Halterungsteile 13 vorgesehen sein, beispielsweise jeweils zugeordnet einem Endbereich des Übergreifteils 12. Wie weiter aus der Darstellung in 3 zu erkennen, kann aber auch beispielsweise jedem horizontal verlaufenden Gitterstab 2 bzw. jedem horizontal verlaufenden Gitterstab-Paar ein solches Halterungsteil 13 zugeordnet sein.
  • Wie weiter auch gemäß der Darstellung in 3 kann an den Halterungsteilen 13 beidseitig, d. h. jeweils zugeordnet einer Breitfläche des Zauns 1 bzw. des Tors 4 ein Übergreifteil 12 befestigt und angeordnet sein, sodass sich im Einbauzustand eine beidseitige Überdeckung des Endbereiches 11 des Profilstreifens 8 durch die Übergreifteile 12 ergeben kann.
  • Die Halterungsteile 13 sind bevorzugt als Kunststoff-Spritzteile hergestellt, während das Übergreifteil 12 bevorzugt als Kunststoff-Strangpressprofil gebildet ist. Dabei sind die Halterungsteile 13 zur Verrastung an den Gitterstäben, insbesondere an den horizontal verlaufenden Gitterstäben 2, ausgebildet und das Übergreifteil 12 zur Steckverbindung an dem Halterungsteil 13. Dabei ist eine Verrastung der Halterungsteile 13 in Vertikalrichtung r bevorzugt (siehe 3).
  • Die in dieser Vertikalrichtung r betrachtete vertikale Abmessung b eines Halterungsteils 13 entspricht etwa dem 0,25- bis 0,4-Fachen der Fachhöhe a. Entsprechend ist eine handhabungsgünstige Vertikalverlagerung eines Halterungsteils 13 innerhalb eines Fachs 7 zur Einnahme der Raststellung möglich.
  • Das Halterungsteil 13 der in den 3 bis 7 gezeigten ersten Ausführungsform weist zunächst einen doppel-T-förmigen Basiskörper 14 auf, an welchem sich mit Bezug auf die Einbaustellung in Vertikalrichtung ein Rastabschnitt 15 anschließt.
  • Im Bereich der im Wesentlichen parallel zueinander verlaufenden T-Schenkel 16, die durch ein T-Steg 17 miteinander verbunden sind, ist mittig der Schenkel jeweils eine nach außen offene nutförmige Halterungsaufnahme 18 ausgebildet. Der diesbezügliche Öffnungsquerschnitt der Halterungsaufnahme 18 in einer Ebene quer zur Vertikalausrichtung des Halterungsteils 13 ist ebenfalls im Wesentlichen T-förmig gestaltet, entsprechend aufweisend einen gegenüber einem Aufnahmebereich der Halterungsaufnahme 18 verengten nach außen offenen Durchtrittsbereich der Halterungsaufnahme 18. Es ergeben sich so Hintergreifausformungen 19.
  • Die Halterungsaufnahme 18 erstreckt sich bevorzugt über die gesamte vertikale Abmessung b des Halterungsteils 13, entsprechend auch über den Bereich des Rastabschnitts 15.
  • Der Rastabschnitt 15 ist im Wesentlichen gebildet durch zwei Halterungsfüße 20. Dabei ist jeweils einem T-Schenkel 16 des Basiskörpers 14 ein Halterungsfuß 20 zugeordnet. Durch die durchgehend ausgebildete nutartige Halterungsaufnahme 18 kann jeder Halterungsfuß 20 insbesondere im Bereich eines freien Endes eine gespaltene Ausgestaltung aufweisen (siehe 4).
  • Im Wesentlichen im Übergangsbereich von Basiskörper 14 in den Rastabschnitt 15 kann ein im Einbauzustand sich im Wesentlichen horizontal erstreckender Boden 21 vorgesehen sein, der gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung beidseitig des T-Stegs 17 randoffene, kreisabschnittförmige Ausbrüche 22 aufweisen kann. Durch einen solchen Ausbruch 22 kann sich bei entsprechender Anordnung eines solchen Halterungsteils 13 ein vertikal verlaufender Gitterstab 3 erstrecken. Entsprechend kann das Halterungsteil 13 zumindest der ersten Ausführungsform auch unmittelbar benachbart zu einem vertikal verlaufenden Gitterstab 3 auf dem oder den horizontal verlaufenden Gitterstäben 2 rastgehaltert werden.
  • Die Halterungsfüße 20 besitzen auf ihren aufeinander zuweisenden Flächen gegebenenfalls mehrere unterschiedliche Rastvertiefungen 23. Diese können sich weiter bis in den Boden 21 und/oder in den T-Steg 17 hinein erstrecken (vergleiche 7).
  • Wie weiter in 7 - aber auch mit Bezug auf die zweite Ausführungsform in 10 - dargestellt, kann mit Bezug auf eine vertikal verlaufende Ebene E, die mittig bezüglich einer Erstreckungsrichtung des Halterungsteils 13 quer zur Erstreckungsrichtung der horizontal verlaufenden Gitterstäbe 2 ausgerichtet ist, eine symmetrische Ausbildung des Halterungsteils 13 gegeben sein. Bei dem Halterungsteil 13 der ersten Ausführungsform ergibt sich darüber hinaus gegebenenfalls weiter auch eine symmetrische Ausgestaltung bezüglich einer quer zu der Ebene E ausgerichteten Vertikalebene E' (vergleiche 6).
  • Wie weiter aus der Darstellung in 6 zu erkennen, erstrecken sich die T-Schenkel 16 des Halterungsteils 13 bevorzugt freiragend über den Boden 21 hinaus.
  • Das Übergreifteil 12 setzt sich im Wesentlichen zusammen aus einem Befestigungsabschnitt 24 und einem materialeinheitlich und einstückig hiermit ausgebildeten Halterungsabschnitt 25. Dabei geht der Befestigungsabschnitt 24 mit Bezug auf einen Querschnitt durch das Übergreifteil 12 gemäß den Darstellungen in 6 und 10 bevorzugt stufenlos über in den Halterungsabschnitt 25, der von dem Befestigungsabschnitt 24 ausgehend sich frei auslappend erstreckt und mit Bezug auf die Einbaustellung gemäß 6 bzw. 10 in Richtung auf die horizontalen Gitterstäbe 12 bzw. in Richtung auf den zu überdeckenden Profilstreifen 8 hin zulaufen. Es ergibt sich entsprechend in dem Querschnitt ein spitzwinkeliger Verlauf des Halterungsabschnittes 25 relativ zu dem Befestigungsabschnitt 24. Dabei kann sich ein spitzer Winkel zwischen einer nach innen weisenden Fläche des Halterungsabschnitts 25 und einer Parallelebene zur vorbeschriebenen Ebene E von beispielsweise 15° bis 30° ergeben.
  • Der Befestigungsabschnitt 24 weist einen bevorzugt parallel zur Ebene E verlaufenden Geradabschnitt 26 auf, an welchem innenseitig, entsprechend im Einbauzustand der Sichtseite abgewandt, Stützschenkel 27 angeformt sind. Diese Stützschenkel 27 erstrecken sich mit Bezug auf einen Querschnitt gemäß 6 im Wesentlichen quergerichtet zu dem Geradabschnitt 26.
  • Zwischen den Stützschenkeln 27 erstreckt sich ein Befestigungsprofil 28 des Übergreifteils 12 zur Steckfestlegung des Übergreifteils 12 an dem Halterungsteil 13.
  • Das Befestigungsprofil der in den 3 bis 7 dargestellten ersten Ausführungsform weist zwei V-förmig angeordnete Befestigungsstege 29 auf, die im Bereich der V-Spitze wandungsinnenseitig des Geradabschnittes 26 angeformt sind. Die Befestigungsstege 29 erstrecken sich bevorzugt über die gesamte Längserstreckung L des Übergreifteils 12, wobei mit Bezug auf einen Querschnitt gemäß 6 jeder Befestigungssteg 29 ein Spreizbein 30 bildet. Endseitig weist jedes Spreizbein 30 eine nach außen gerichtete Hintergreifnase 31 auf.
  • Zufolge der bevorzugten elastischen Materialeigenschaften ergibt sich eine elastische Vorspannung der Spreizbeine 30 nach außen, d. h. mit Bezug auf die Spreizbeine 30 in entgegengesetzte Richtungen.
  • Die Übergreifteile 12 können so in handhabungstechnisch einfacher Weise an die auf den horizontal verlaufenden Gitterstäben 2 rastfestgelegten Halterungsteilen 13 steckgehaltert werden, in dem diese im Wesentlichen in Horizontalrichtung unter entsprechender Druckbelastung an die Halterungsteile 13 herangeführt werden. Die Spreizbeine 30 werden hierbei zunächst zufolge Zusammenwirkung der Hintergreifnasen 31 mit den Randkanten der Halterungsaufnahme 18 federbeinartig nach innen verschwenkt, bis die Hintergreifnasen 31 die Hintergreifausformungen 19 zufolge der elastischen Rückstellfähigkeit der Spreizbeine 30 hintergreifen. In dieser Stellung stützt sich das Übergreifteil 12 zudem über die Stützschenkel 27 auf den zugewandten Flächen der T-Schenkel 16 der Halterungsteile 13 ab.
  • Wie aus 6 ersichtlich ist durch die Anordnung der Halterungsaufnahme 18 der freie Endbereich 11 des Profilstreifens 8 beidseitig der Zaun- bzw. Torfläche insbesondere durch den Halterungsabschnitt 25 des Übergreifteils 12 überdeckt, wobei weiter der freie Endbereich 11 des Profilstreifens 18 sich aufgrund seiner elastischen Rückstellfähigkeit wandungsinnenseitig an dem Halterungsabschnitt 25 abstützen kann. Gegebenenfalls kann auch eine endseitige Abstützung des Profilstreifens 8 unmittelbar an dem Halterungsteil 13, weiter beispielsweise an einem der T-Schenkel 16 gegeben sein (siehe strichpunktierte Darstellung in 6).
  • Bei der in den 8 bis 10 dargestellten zweiten Ausführungsform ergeben sich zu der vorbeschriebenen Ausführungsform insbesondere Unterschiede bezüglich der Halterungsausformungen zur Steckhalterung des Übergreifteils 12 an dem Halterungsteil 13.
  • So ist das Halterungsteil 13 beidseitig mit im Einbauzustand quer zu den horizontalen Gitterstäben 2 vorstehenden Halterungsvorsprüngen 32 versehen, die mit dem Befestigungsprofil 28 des Übergreifteils 12 steckhalternd zusammenwirken können.
  • Jede Halterungsvorsprung 32 erstreckt sich auch bei dieser Ausführungsform bevorzugt über die gesamte vertikale Abmessung b des Halterungsteils 13, somit entsprechend auch hier über den Basiskörper 14 und im Wesentlichen den Rastabschnitt 15, wobei jeder Halterungsvorsprung 32 in einem Horizontalquerschnitt - mit Bezug auf die Einbaustellung - endseitig im Wesentlichen kreisscheibenförmig gebildet ist.
  • Auch bei dieser Ausführungsform ist das Halterungsteil 13 über Halterungsfüße 20 in Vertikalrichtung r an den horizontal verlaufenden Gitterstäben 2 verrastet, wobei weiter, wie auch bei der ersten Ausführungsform, ein Übergriff beider horizontal und nebeneinander verlaufender Gitterstäbe 2 gegeben sein kann.
  • Bei der in den 6 und 7 dargestellten rahmennahen Anordnung des Halterungsteils 13 kann eine unmittelbare seitliche Abstützung des Halterungsteils 13 an der zugewandten Rahmeninnenfläche gegeben sein, so beispielsweise bei dem Halterungsteil 13 der ersten Ausführungsform über die äußeren Schmalrandflächen der T-Schenkel 16 und bei der zweiten Ausführungsform des Halterungsteils 13 gemäß den Darstellungen in den 8 bis 10 über gegebenenfalls gesondert vorgesehene Stützstege 33.
  • Das auch hier bevorzugt in Längserstreckung L durchlaufende Befestigungsprofil 28 des Übergreifteils 12 der zweiten Ausführungsform kann gemäß den Darstellungen in Form einer Spreizaufnahme 34 gebildet sein. Auch hier ergeben sich bevorzugt zwei teilkreisförmige Aufnahmeabschnitte, die aufgrund der gegebenen elastischen Materialeigenschaft geeignet sind, rückstellfähig federnd im Zuge des Steckvorganges ausweichen zu können.
  • Das Übergreifteil 12 dieser zweiten Ausführungsform stützt sich bevorzugt nur über einen Stützschenkel 27 ab. Dieser ist bevorzugt endseitig des Geradabschnittes 26, abgewandt dem dem Halterungsabschnitt 25 zugewandten Ende, vorgesehen.
  • Durch die Stützschenkel 27 ist einer möglichen Schwenkverlagerung des Übergreifteils 12 um eine sich im Bereich der Steckverbindung zu dem Halterungsteil 13 ergebende Achse entgegengewirkt.
  • Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenständig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombinationen auch kombiniert sein können, nämlich:
  • Eine Halterungsvorrichtung 9, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Übergreifteil 12 steckverbunden ist mit einem an den Gitterstäben 2 verrastbaren Halterungsteil 13.
  • Eine Halterungsvorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Halterungsteil 13 bezogen auf einen Einbauzustand in Vertikalrichtung r an den Gitterstäben 2 verrastbar ist.
  • Eine Halterungsvorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Halterungsteil 13 zwei Halterungsfüße 20 aufweist, zum Rastübergriff eines oder mehrerer Gitterstäbe 2.
  • Eine Halterungsvorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Halterungsteil 13 bezogen auf einen Einbauzustand zum Übergriff von zwei horizontal nebeneinander verlaufenden Gitterstäben 2 ausgebildet ist.
  • Eine Halterungsvorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass bezogen auf eine in vertikaler Richtung gegebene Fachhöhe a des Zauns 1 oder des Tors 4 zwischen zwei in Vertikalrichtung r zueinander beanstandeten horizontal verlaufenden Gitterstäben 2 das Halterungsteil 13 eine der Hälfte oder weniger der Fachhöhe a entsprechende vertikale Abmessung b aufweist.
  • Eine Halterungsvorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Halterungsteil 13 eine bezogen auf den Einbauzustand in vertikaler Richtung r sich erstreckende Halterungsaufnahme 18 oder einen vorstehenden Halterungsvorsprung 32 für das Übergreifteil 12 aufweist.
  • Eine Halterungsvorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Übergreifteil 12 in einem Querschnitt einen im Einbauzustand auf den Profilstreifen 8 zulaufenden, sich frei erstreckenden Halterungsabschnitt 25 aufweist und einen Befestigungsabschnitt 24.
  • Eine Halterungsvorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Befestigungsabschnitt 24 auf der im Einbauzustand der Sichtseite abgewandten Seite ein vorstehendes Befestigungsprofil 28 aufweist.
  • Eine Halterungsvorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Befestigungsprofil 28 aus Spreizbeinen 30 oder einer Spreizaufnahme 34 besteht.
  • Eine Halterungsvorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Übergreifteil 12 einen oder mehrere Stützschenkel 27 aufweist, zur Stützanlage an dem Halterungsteil 13.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren, auch ohne die Merkmale eines in Bezug genommenen Anspruchs, mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Erfindung kann zusätzlich ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern versehene und/oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die Erfindung betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorstehenden Beschreibung genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbesondere soweit sie erkennbar für den jeweiligen Verwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende Mittel ersetzt werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Zaun
    2
    Gitterstab
    3
    Gitterstab
    4
    Tor
    5
    Zaunpfahl
    6
    Rahmen
    7
    Fach
    8
    Profilstreifen
    9
    Halterungsvorrichtung
    10
    Rahmenabschnitt
    11
    Endbereich
    12
    Übergreifteil
    13
    Halterungsteil
    14
    Basiskörper
    15
    Rastabschnitt
    16
    T-Schenkel
    17
    T-Steg
    18
    Halterungsaufnahme
    19
    Hintergreifausformung
    20
    Halterungsfuß
    21
    Boden
    22
    Ausbruch
    23
    Rastvertiefung
    24
    Befestigungsabschnitt
    25
    Halterungsabschnitt
    26
    Geradabschnitt
    27
    Stützschenkel
    28
    Befestigungsprofil
    29
    Befestigungssteg
    30
    Spreizbeine
    31
    Hintergreifnase
    32
    Halterungsvorsprung
    33
    Stützsteg
    34
    Spreizaufnahme
    a
    Fachhöhe
    b
    Abmessung
    r
    Vertikalrichtung
    E
    Ebene
    E'
    Ebene
    L
    Längserstreckung
    α
    Winkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102016100467 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Halterungsvorrichtung (9) für ein Ende (11) eines zwischen Gitterstäben (2) eines Zauns (1) oder eines Tors (4) eingeflochtenen Profilstreifens (8), mit einem Übergreifteil (12), das senkrecht zu einer Flächenerstreckung des Profilstreifens (8) das Ende (11) des Profilstreifens (8) übergreift, dadurch gekennzeichnet, dass das Übergreifteil (12) steckverbunden ist mit einem an den Gitterstäben (2) verrastbaren Halterungsteil (13).
  2. Halterungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halterungsteil (13) bezogen auf einen Einbauzustand in Vertikalrichtung (r) an den Gitterstäben (2) verrastbar ist.
  3. Halterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Halterungsteil (13) zwei Halterungsfüße (20) aufweist, zum Rastübergriff eines oder mehrerer Gitterstäbe (2).
  4. Halterungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halterungsteil (13) bezogen auf einen Einbauzustand zum Übergriff von zwei horizontal nebeneinander verlaufenden Gitterstäben (2) ausgebildet ist.
  5. Halterungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bezogen auf eine in vertikaler Richtung gegebene Fachhöhe (a) des Zauns (1) oder des Tors (4) zwischen zwei in Vertikalrichtung (r) zueinander beanstandeten horizontal verlaufenden Gitterstäben (2) das Halterungsteil (13) eine der Hälfte oder weniger der Fachhöhe (a) entsprechende vertikale Abmessung (b) aufweist.
  6. Halterungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halterungsteil (13) eine bezogen auf den Einbauzustand in vertikaler Richtung (r) sich erstreckende Halterungsaufnahme (18) oder einen vorstehenden Halterungsvorsprung (32) für das Übergreifteil (12) aufweist.
  7. Halterungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Übergreifteil (12) in einem Querschnitt einen im Einbauzustand auf den Profilstreifen (8) zulaufenden, sich frei erstreckenden Halterungsabschnitt (25) aufweist und einen Befestigungsabschnitt (24).
  8. Halterungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (24) auf der im Einbauzustand der Sichtseite abgewandten Seite ein vorstehendes Befestigungsprofil (28) aufweist.
  9. Halterungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsprofil (28) aus Spreizbeinen (30) oder einer Spreizaufnahme (34) besteht.
  10. Halterungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Übergreifteil (12) einen oder mehrere Stützschenkel (27) aufweist, zur Stützanlage an dem Halterungsteil (13).
DE202020101560.5U 2020-03-23 2020-03-23 Halterungsvorrichtung Active DE202020101560U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202020101560.5U DE202020101560U1 (de) 2020-03-23 2020-03-23 Halterungsvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202020101560.5U DE202020101560U1 (de) 2020-03-23 2020-03-23 Halterungsvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202020101560U1 true DE202020101560U1 (de) 2021-06-28

Family

ID=76853841

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202020101560.5U Active DE202020101560U1 (de) 2020-03-23 2020-03-23 Halterungsvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202020101560U1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016100467A1 (de) 2015-01-13 2016-07-14 Nikolaus Berlemann Haltevorrichtung für die Enden zwischen die Gitterstäbe eines Stabgitterelementes eingeflochtener Wind- und/oder Sichtschutzprofile

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016100467A1 (de) 2015-01-13 2016-07-14 Nikolaus Berlemann Haltevorrichtung für die Enden zwischen die Gitterstäbe eines Stabgitterelementes eingeflochtener Wind- und/oder Sichtschutzprofile

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202017103784U1 (de) Abdeckungsvorrichtung
DE3824721A1 (de) Bausatz fuer sicherheitszaun
DE19717654C2 (de) Markisenhalterung
DE9003313U1 (de) Befestigungs- und/oder Haltevorrichtung für Röllchenleisten auf Trägerschienen o.dgl., insbesondere von Durchlaufregalen
EP3000957B1 (de) Steckrahmensystem
DE2231824A1 (de) Vorrichtung zur befestigung von geweben und aehnlichen stoffen an flaechen und so verwirklichten bespannungen
DE202020101560U1 (de) Halterungsvorrichtung
DE10146615B4 (de) Laschenverbindung
DE102013019243B4 (de) Seilbremse, Spannset und Vorhangsystem
DE2352173C3 (de) Zaunfeld
DE2903774A1 (de) Zaun aus pfosten und gittertafeln
AT401186B (de) Dachleitungshalter, der zur auflage auf einen firstziegel bestimmt ist
DE1270759B (de) Feststeller fuer Wolkenstores
DE2324200B2 (de) Gepaecknetz fuer fahrzeuge
DE19648404C2 (de) Vorhangstange
DE1784808C3 (de) Gitterkonstruktion für Einfriedungen, Lichtschutzblenden o.dgl
EP0091494A1 (de) Nutprofil für Zeltkonstruktionen oder dergleichen
AT408243B (de) Mit einem drahtgitter ausgefüllter rahmen
DE29719452U1 (de) Faltjalousie an Fahrzeugscheiben
DE10327011A1 (de) Verbindungselement für ebene oder räumliche Gitterstrukturen und Verfahren zum Herstellen eines derartigen Verbindungselements
DE102020100493A1 (de) Torpfosten für Sichtschutz
DE102019122857A1 (de) Schubkasten
DE2015723C3 (de) Befestigung einer Eckumlenkung für Treibstangen von Treibstangenverschlüssen, insbesondere von Kipp-Schwenkflügel-Beschlägen, für Fenster, Türen o.dgl
DE202012101581U1 (de) Zaun
DE8033611U1 (de) Roehrenfoermige leuchte

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years