DE602004005517T2 - Verfahren zur Herstellung von synthetischen Fasergeweben mit durchscheinenden Druck (Farb) -mustern und das so erhaltene Gewebe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von synthetischen Fasergeweben mit durchscheinenden Druck (Farb) -mustern und das so erhaltene Gewebe Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines synthetischen Fasertuchs mit durchscheinenden Druckmustern (Farbmustern) darauf. Die vorliegende Anmeldung betrifft auch ein synthetisches Fasertuch mit durchscheinenden Druckmustern (Farbmustern) darauf.
  • Im bekannten Stand der Technik wird die Technik des Ätzens eines Druckmusters nur auf natürliche Cellulosefaserprodukte angewandt, wobei die Cellulosefaser mittels einer Säure geätzt wird, um Muster darauf zu bilden. Es gibt kein kommerziell erhältliches synthetisches Fasertuch mit durchscheinenden Druckmustern (Farbmustern) darauf. Die Verwendung des herkömmlichen Druckverfahrens (Färbeverfahrens) bei einem synthetischen Fasertuch ist im Allgemeinen lediglich, Muster darauf zu drucken. Das herkömmliche Druckverfahren (Färbeverfahren) umfasst im Wesentlichen die Schritte Vorfixieren, Ätzen (Reduzieren der Cellulosefaser), Färben, Drucken, Trocknen, Fixieren, Seifen und Endbehandeln. Der Ätzschritt ist darauf gerichtet, die Faseroberflächen aufzurauen unter Verwendung eines Ätzmittels, um so die Eigenschaften der Faser wie etwa Griff zu verbessern. Die herkömmlichen Verfahren können jedoch kein synthetisches Fasertuch mit durchscheinenden Druckmustern (Farbmustern) darauf bereitstellen.
  • Demgemäß ist ein Verfahren zur Herstellung eines synthetischen Fasertuchs mit durchscheinenden Druckmustern (Farbmustern) darauf in hohem Maße wünschenswert.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines synthetischen Fasertuchs mit durchscheinenden Druckmustern (Farbmustern) darauf. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines synthetischen Fasertuchs mit einem durchscheinenden Druckmuster darauf, wobei das Verfahren einen Druckschritt vor einem Ätzschritt umfasst, der Druckschritt das Aufdrucken einer Paste zum Färben und/oder Drucken auf eine Oberfläche des Tuchs umfasst, wobei die Paste einen transparenten Druckentwickler umfasst, der ein quaternäres Ammoniumsalz ist.
  • Die vorliegende Erfindung beschreibt auch ein synthetisches Fasertuch mit durchscheinenden Druckmustern (Farbmustern) darauf.
  • Zur Veranschaulichung, und um eine vollständigere Würdigung der vorliegenden Erfindung mit vielen der damit verbundenen Vorteile bereitzustellen, wird die nachfolgende ausführlich Beschreibung angegeben, betreffend ein Verfahren zur Herstellung eines synthetischen Fasertuchs mit durchscheinenden Druckmustern (Farbmustern) darauf, und ein synthetisches Fasertuch mit durchscheinenden Druckmustern (Farbmustern) darauf.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines synthetischen Fasertuchs mit durchscheinenden Druckmustern (Farbmustern) darauf. Das Verfahren umfasst einen Druckschritt, der vor einem Ätzschritt durchgeführt wird, und der Druckschritt umfasst das Aufdrucken einer Paste zum Färben und/oder Drucken, umfassend einen transparenten Druckentwickler, auf eine Oberfläche des Tuchs. Spezifisch umfasst das Verfahren die Schritte Vorfixieren, Drucken, Trocknen, Fixieren, Ätzen, Seifen, Färben und Endbehandeln. Optional kann die Reihenfolge der Schritte eingestellt werden, oder können zusätzliche Schritte dazwischen ausgeführt werden, sofern die Einstellung der Reihenfolge oder die zusätzlichen Schritte nicht zu einem negativen Einfluss auf die gewünschte durchscheinende Wirkung der Muster führen. Beispielsweise kann ein Sandelschritt zwischen dem Vorfixierschritt und dem Druckschritt angewandt werden, der Färbeschritt kann durch einen Färbe- & Druckschritt ersetzt werden. Des Weiteren kann der Färbeschritt vor dem Färbe- & Druckschritt durchgeführt werden, oder der Färbe- & Druckschritt kann vor dem Färbeschritt durchgeführt werden.
  • Beim Druckschritt wird ein transparenter Druckentwickler mit einer Paste zum Färben und/oder Drucken in geeigneten Mengen gemischt, und das Gemisch wird auf eine Oberfläche eines Tuchs gedruckt, wobei Druckmuster darauf gebildet werden. Beim Ätzschritt beschleunigt der transparente Druckentwickler das Ätzen homogen. Daher kommt der Oberfläche des Tuchs, welche den transparenten Druckentwickler enthält, eine spezielle Ätzwirkung zu, und ein Unterschied in der Transparenz gegenüber denjenigen Tuchoberflächen, die den transparenten Druckentwickler nicht enthalten. Somit werden Muster mit speziellen durchscheinenden Wirkungen auf dem Tuch gebildet.
  • Das synthetische Fasertuch kann aus Fasern hergestellt sein, die keine natürlichen Cellulosefasern sind. Beispiele der Materialien, aus denen die synthetischen Fasern hergestellt werden können, können Polyester (wie etwa ein kationisch färbbares Polyester), Polyamid, Polypropylen, Acrylfaser und Acrylonitril umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt. Die Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens werden wie folgt beschrieben.
  • Vorfixieren
  • Ein Greige (unbehandeltes und ungefärbtes Gewebe) wird gespült und einer Vorfixiermaschine zugeführt, um das Greige vorzufixieren, um ein Tuch zu bilden. Die Geschwindigkeit der Vorfixiermaschine kann beispielsweise 15 bis 120 Meter/min betragen. Die Temperatur der Vorfixiermaschine kann beispielsweise 100 bis 210°C betragen.
  • Drucken, Trocknen, Fixieren
  • Das Tuch wird in einer Druckmaschine, beispielsweise einer Walzendruckmaschine oder einer automatischen Siebdruckmaschine, behandelt. Ein transparenter Druckentwickler wird mit einer Paste zum Färben und/oder Drucken in geeigneten Mengen gemischt (beispielsweise beträgt die Menge des transparenten Druckentwicklers 1 bis 50 Gewichtsprozent, bevorzugt 3 bis 15 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht des transparenten Druckentwicklers und der Paste), um ein Pastengemisch zu bilden. Das Pastengemisch wird auf die Oberfläche des Tuchs aufgedruckt, mit einer Geschwindigkeit von 5 bis 150 Meter/min, um ein Druckmuster auf dem Tuch zu bilden. Das Tuch wird bei einer Temperatur von 50°C bis 210°C getrocknet und bei einer Temperatur von 100°C bis 210°C fixiert, um das Druckmuster, welches den transparenten Druckentwickler und die Paste enthält, an die Tuchoberfläche zu binden.
  • Der in der Erfindung verwendete transparente Druckentwickler ist ein quaternärer Ammoniumsalzionenpromoter. Der Fachmann kann ein geeignetes quaternäres Ammoniumsalz als einen Promoter für das Ätzmittel auswählen, beispielsweise Tetraalkylammoniumiodid (NR4I) und Tetraalkylammoniumhydroxid (NR4OH), worin jeder Rest R unabhängig voneinander eine Alkyl- oder Arylgruppe mit bis zu 15 Kohlenstoffatomen, bevorzugt 1 bis 10, stärker bevorzugt 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist, z.B. Methyl, Ethyl, Propyl oder Butyl. Im Allgemeinen wird ein quaternäres Ammoniumsalz als ein Promoter im Ätzschritt von herkömmlichen Färbe- und Endbehandlungsverfahren verwendet, um das Ätzen zu beschleunigen. Das herkömmliche Färbe- und Endbehandlungsverfahren erzeugt jedoch kein bedrucktes (gefärbtes) Tuch mit durchscheinenden Mustern darauf. In anderen Worten wird beim herkömmlichen Färbe- und Endbehandlungsverfahren ein quaternäres Ammoniumsalz lediglich dazu verwendet, um das Ätzen zu fördern, aber nicht, um ein bedrucktes (gefärbtes) Tuch mit durchscheinenden Mustern darauf zu erzeugen.
  • Ätzen
  • Das synthetische Fasertuch mit der transparenten Druckentwickler enthaltenden Paste wird mit einem geeigneten Ätzmittel in einer geeigneten Konzentration (beispielsweise 1 bis 50 Be, bevorzugt 15 bis 35 Be) behandelt, unter geeigneten Bedingungen, beispielsweise bei einer Geschwindigkeit von 5 bis 120 Meter/min und bei einer Temperatur von 20°C bis 150°C. Das derart behandelte synthetische Fasertuch hat ein durchscheinendes Druckmuster (Farbmuster) auf der Oberfläche der Faser, um eine spezielle durchscheinende Wirkung zu erhalten.
  • Der Fachmann kann geeignete Ätzmittel auswählen, um das Ätzen zu bewirken. Die Ätzmittel umfassen Natriumhydroxid, Natriumcarbonat und Natriumhydrogencarbonat, sind aber nicht darauf beschränkt.
  • Seifen
  • Das synthetische Fasertuch wird danach einem Seifschritt unterzogen, beispielsweise bei einer Geschwindigkeit von 1200 Yard/Stück, um die Verunreinigungen und Verarbeitungsmittel auf dem Tuch zu entfernen. Die Seifbedingungen umfassen eine Seiftemperatur von 4°C bis 120°C und eine Geschwindigkeit von 20 bis 120 Meter/min, sind aber nicht darauf beschränkt.
  • Färben
  • Das synthetische Fasertuch wird mit geeigneten Farbstoffen gefärbt, beispielsweise Säurefarbstoffen, Dispersionsfarbstoffen, kationischen Farbstoffen, Reaktivfarbstoffen, Indanthrenfarbstoffen (Küpenfarbstoffen) und Direktfarbstoffen, zusammen mit geeigneten Färbehilfsstoffen, in beispielsweise einer Luftstromfärbemaschine, einer Jigger-Färbemaschine, einer Windenfärbemaschine, einer Baumfärbemaschine, einer Strahlfärbemaschine, einer Schnellfärbemaschine oder einer kontinuierlichen Eintauch- & Paddingfärbemaschine, beispielsweise bei einer Temperatur von 40°C bis 170°C.
  • Das synthetische Fasertuch, das gefärbt oder ungefärbt ist, wird einem Färbe- & Druckschritt unterzogen. Das synthetische Fasertuch wird mit geeigneten Farbstoffen, Pigmenten, Goldpulver, Silberpulver und einer Druckpaste in einer Walzendruckmaschine oder einer automatischen Siebdruckmaschine behandelt, um Färben & Drucken auszuführen, unter Bedingungen von beispielsweise einer Geschwindigkeit von 15 ± 5 Meter/min. Geeignete Farbstoffe umfassen beispielsweise Säurefarbstoffe, Dispersionsfarbstoffe, kationische Farbstoffe, Reaktivfarbstoffe, Indanthrenfarbstoffe (Küpenfarbstoffe) oder Direktfarbstoffe. Alternativ kann das Färben & Drucken durch ein Transferdrucken ersetzt werden.
  • Entweder der Färbeschritt oder der Färbe- & Druckschritt, oder beide, können nach Wunsch verwendet werden um die Erfindung zu praktizieren. Im letzteren Fall können der Färbeschritt und der Färbe- & Druckschritt nacheinander in beliebiger Reihenfolge verwendet werden.
  • Endbehandlung
  • Das synthetische Fasertuch kann optional einer Endbehandlung unterzogen werden, beispielsweise Weichmachen, wasserabweisend Machen, kaltem – heißem Kalandrieren, Beschichten, Laminieren, und speziellem Imprägnieren. Beispielsweise kann das synthetische Fasertuch einem Behälter zugeführt werden, der einen Weichmacher enthält, um die Weichmachbehandlung durchzuführen, oder einem Behälter, der ein wasserabweisendes Mittel enthält, um die wasserabweisende Behandlung durchzuführen. Danach wird das synthetische Fasertuch bei einer geeigneten Geschwindigkeit (beispielsweise 35 bis 55 Meter/min), einer geeigneten Höhe (60 bis 100 mm, beispielsweise 80 mm), einem geeigneten Winkel (0,75 bis 1,05 mm, beispielsweise 0,95 mm), einer geeigneten Temperatur (110°C bis 130°C, beispielsweise 120°C) einer Maschine zugeführt, um die Imprägnationsbehandlung durchzuführen. Das synthetische Fasertuch wird danach während eines geeigneten Zeitraums gelagert, um ein Vernetzen zu bewirken. Das Tuch kann optional einem Endeinrichten unterzogen werden, um das Endprodukt zu erhalten.
  • Das nachfolgende Beispiel ist bereitgestellt, um die Erfindung weiter zu erläutern, aus dem der Fachmann die Erfindung weiter einschätzen kann. Das Beispiel sollte jedoch nicht als eine Einschränkung des Schutzumfangs der Erfindung angesehen werden.
  • BEISPIEL
  • Ein Greige von 450 ± 50 Yard/Stück wird einer Spülbehandlung unterzogen, wobei die Temperatur der Spülflüssigkeit etwa 90 ± 5°C beträgt, und die Geschwindigkeit 50 ± 10 Meter/min beträgt. Nach der Spülbehandlung wird das Greige einer Vorfixiermaschine zugeführt, um ein Tuch zu bilden, bei einer Geschwindigkeit von 80 ± 5 Meter/min und bei einer Temperatur von 200 ± 5°C. Eine Druckpaste, die einen transparenten Druckentwickler, Tetraalkylammoniumhydroxid (NR4OH), enthält, wobei die Menge des transparenten Druckentwicklers 3 bis 15 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht des transparenten Druckentwicklers und der Paste, beträgt, wird in einer Walzendruckmaschine oder einer automatischen Siebdruckmaschine bei einer Geschwindigkeit von 15 ± 5 Meter/min auf das Tuch aufgedruckt, um ein gewünschtes Druckmuster auf dem Tuch zu bilden. Das Tuch wird danach bei einer Temperatur von 110 ± 10°C getrocknet und bei einer Temperatur von 160 ± 20°C fixiert. Das Tuch wird weiter einer Ätzbehandlung unterzogen, in einem Behälter mit einem Ätzmittel (Natriumhydroxid), mit einer Konzentration von 15 bis 35 Be, bei einer Geschwindigkeit von 30 ± 10 Meter/min und bei einer Temperatur von 100°C ± 15°C, um ein bedrucktes Tuch mit einem durchscheinenden Muster darauf zu bilden. Das Tuch wird mit 450 ± 50 Yard/Stück bei einer Temperatur von 100°C ± 20°C und einer Geschwindigkeit von 50 ± 10 Meter/min geseift. Das Tuch wird danach bei einer Temperatur von 100°C ± 30°C mit einem Farbstoff, der einen Färbehilfsstoff enthält, gefärbt. Das Tuch wird einem Behälter zugeführt, der ein wasserabweisendes Mittel enthält, um eine wasserabweisende Behandlung durchzuführen. Das Tuch wird danach einer Imprägniermaschine zugeführt, bei einer Geschwindigkeit von 45 ± 5 Meter/min, mit einer Höhe von 80 mm, einem Winkel von 0,95 mm, einer Temperatur von 120°C, um eine Imprägnationsbehandlung durchzuführen. Danach wird das Tuch während eines Zeitraums von 16 Stunden gelagert, um ein Vernetzen zu bewirken. Das Tuch wird einem Endeinrichten unterzogen, das bei einer Temperatur von 130°C, einer Breite von 66 Zoll, und einer Geschwindigkeit von 60 ± 10 Meter/min durchgeführt wird, um ein Endprodukt zu erhalten.
  • Die vorliegenden Ausführungsformen sind in jeder Hinsicht als eine Erläuterung anzusehen, und sind nicht einschränkend.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Herstellung eines synthetischen Fasertuchs mit einem durchscheinenden Druckmuster darauf, wobei das Verfahren einen Druckschritt vor einem Ätzschritt umfasst, der Druckschritt das Aufdrucken einer Paste zum Färben und/oder Drucken auf eine Oberfläche des Tuchs umfasst, wobei die Paste einen transparenten Druckentwickler umfasst, der ein quaternäres Ammoniumsalz ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das quaternäre Ammoniumsalz ein Tetraalkylammoniumiodid oder ein Tetraalkylammoniumhydroxid ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Menge an transparentem Druckentwickler in der Paste zum Färben und/oder Drucken 1 bis 50 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Paste, beträgt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Menge an transparentem Druckentwickler 3 bis 15 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Paste, beträgt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein im Ätzschritt verwendetes Ätzmittel Natriumhydroxid, Natriumhydrogencarbonat oder Natriumcarbonat ist.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verfahren nach dem Ätzschritt einen Schritt des Färbens und/oder Färbens und Druckens umfasst.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend die Schritte Vorfixieren, Drucken, Trocknen, Fixieren, Ätzen, Seifen, Färben und Endbehandeln.
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