DE3246979A1 - Verfahren zur nachbehandlung von gefaerbten oder bedruckten textilen materialien - Google Patents

Verfahren zur nachbehandlung von gefaerbten oder bedruckten textilen materialien

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DE3246979A1 DE19823246979 DE3246979A DE3246979A1 DE 3246979 A1 DE3246979 A1 DE 3246979A1 DE 19823246979 DE19823246979 DE 19823246979 DE 3246979 A DE3246979 A DE 3246979A DE 3246979 A1 DE3246979 A1 DE 3246979A1
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Willi 6700 Ludwigshafen Bury
Friedrich Dr. 6706 Wachenheim Reinert
Paul Dr. 6701 Friedelsheim Richter
Herbert 6720 Speyer Wenningmann
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
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    • D06P1/5264Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions involving only unsaturated carbon-to-carbon bonds
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    • DTEXTILES; PAPER
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    • D06P5/02After-treatment
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    • D06P5/08After-treatment with organic compounds macromolecular

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Description

  • "Verfahren zur Nachbehandlung von gefärbten oder bedruckten
  • textilen Materialien Textile Materialien, die aus Polyesterfasern bestehen oder Polyesterfasern in Mischung mit anderen Fasern, insbesondere Cellulosefasern, enthalten, werden mit Dispersionsfarbstoffen gefärbt oder bedruckt und anschließend nachgereinigt. Färbungen oder Drucke mit Dispersionsfarbstoffen weisen zwar solange gute Naßechtheiten auf, wie die ge£ärbte und nachgereinigte Ware nicht bei Kochtemperatur geseift oder einer Nachfixierung unterworfen wird. Die Ursache für die Verschlechterung der Echtheiten der gefärbten Ware durch eine thermische Behandlung ist in der Migration der Dispersionsfarbstoffe an bzw. auf die Oberfläche der Polyesterfasern zu suchen. Der auf die Oberfläche der Fasern migrierte Dispersionsfarbstoff liegt dann nämlich nicht mehr in fixierter Form vor und ist für die Verschlechterung der Echtheitseigenschaften des gefärbten Materials verantwortlich.
  • Avivagen oder Additive können diesen Effekt durch Farbstoffextraktion verstärken und zu einer besonders gravierenden Verschlechterung der Echtheiteigenschaften führen.
  • Die Desorption des Dispersionsfarbstoffs aus der gefärbten Polyesterfaser wird auch dann als besonders störend empfunden, wenn es darum geht, textile Materialien aus Polyester/ Cellulose-Fasermischungen einer Hochveredlung zu unterziehen, weil das gefärbte Material bei der Hochveredlung auf Temperaturen oberhalb von 130°C erhitzt werden muß, d.h.
  • auf Temperaturen in dem Bereich, in dem eine Thermomigration der Dispersionsfarbstoffe eintritt. Die Desorption der Farbstoffe tritt dann zwangsläufig unter den Vernetzungsbedingungen für die Hochveredlungsprodukte auf. Um gute Echtheiten zu erzielen, muß nach der Hochveredlung nochmals nachgewaschen und getrocknet werden. Diese Nachbehandlung ist wirtschaftlich meist nicht tragbar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Verschlechterung der Echtheiten von gefärbten oder bedruckten textilen Materialien aus Polyester bzw. Cellulose-Triacetat oder Mischungen der genannten Fasern mit Cellulose, die gegebenenfalls aviviert oder mit Hochveredlungsmitteln behandelt worden sind, bei einer thermischen Behandlung zu vermeiden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit einem Verfahren zur Nachbehandlung von gefärbten oder bedruckten textilen Materialien aus Polyesterfasern oder Polyester/Cellulose-Fasermischungen, Cellulose-Triacetatfasern oder Cellulose-Triacetat/Cellulosefasermischungen, wobei die Polyesterfasern und die Cellulose-Triacetatfasern mit Dispersionsfarbstoffen auf Basis von Azoverbindungen und die Cellulosefasern mit den dafür gebräuchlichen Farbstoffen gefärbt oder bedruckt und wie üblich nachgereinigt werden, durch Auftragen von üblichen Veredlungsmitteln und Behandeln der textilen Materialien bei Temperaturen von 100 bis 2200C, wenn man nach dem üblichen Nachreinigen eine polymere R-Si-H Einheiten enthaltende Verbindung (I), in der R = H, CH3, 02115 oder Aryl bedeutet, und einen Katalysator auf Basis einer organischen Metallverbindung, die ein Härtungsmittel für die Verbindungen (I) ist, nacheinander oder in Form einer Mischung auf das textile Material aufträgt. Zusammen mit der Nachbehandlung kann gleichzeitig eine Hochveredlung oder anderweitige Behandlung des textilen Materials, wie Avivage oder Nachfixieren, erfolgen.
  • Unter textilen Materialien sollen z.B. Gewebe, Gewirke und Vliese verstanden werden. Sie bestehen aus Polyesterfasern, Cellulose-Triacetatfasern oder aus deren Mischungen mit Cellulosefasern. Die Cellulose-Triacetatfasern und die Polyesterfasern werden - auch im Fall von Polyester/Cellulose-Fasermischungen - mit Dispersionsfarbstoffen auf Basis von Azoverbindungen nach bekannten Methoden gefärbt oder bedruckt. Die bekanntesten Verfahren dieser Art sind beispielsweise das Auszieh-, und das Thermosolverfahren.
  • Dispersionsfarbstoffe auf Basis von Azoverbindungen sind im Handel erhältlich und werden im Color-Index ausführlich beschrieben.
  • Der Cellulosefaseranteil der textilen Materialien aus Polyester/Cellulose-Fasermischungen wird mit den dafür Ablicherweise in Betracht kommenden Farbstoffen, wie Reaktiv-, Küpen-, Schwefel-, Direkt- oder Naphtholfarbstoffen gefärbt oder bedruckt.
  • Auch diese Farbstoffe sind im Color-Index beschrieben. Es sind dies die in der Technik gebräuchlichen, für das Färben von Cellulosefasern verwendeten Farbstoffe. Im Fall von Fasermischungen wird vorzugsweise zunächst der Polyesteranteil der Fasermischung und danach der Cellulosefaseranteil gefärbt, jedoch kann auch umgekehrt verfahren werden.
  • Im Anschluß an das Färben oder Bedrucken wird das textile Material üblicherweise nachgereinigt. Dieser Verfahrensschritt besteht entweder nur in einem Spülen der gefärbten Ware mit warmem Wasser (Temperaturen in dem Bereich von 20 bis 800C), gegebenenfalls in Anwesenheit von Netzmitteln und/oder Waschmitteln oder auch in einer reduktiven oder oxidativen Nachreinigung oder Waschen in Perchlorethylen.
  • Das gefärbte oder bedruckte textile Material wird erfindungsgemäß nachbehandelt, indem man zunächst eine polymere R-Si-H Einheiten enthaltende Verbindung (I), in der = = H, CH3, 02115 oder Aryl ist, und einen Katalysator auf Basis einer organischen Metallverbindung, die ein Härtungsmittel für die Verbindungen (I) ist, nacheinander oder in Form einer Mischung appliziert und anschließend auf eine Temperatur in dem Bereich von 100 bis 220, vorzugsweise 140 bis 2000C erhitzt. Der Substituent R der polymeren Verbindungen (I) steht fUr Wasserstoff, eine Methyl-, Ethyl- oder Arylgruppe. Vorzugsweise verwendet man als polymere Verbindung (I) Polyhydrogenpolymethylsiloxane, z.B. Verbindungen der allgemeinen Formel wobei R1 und R2 Wasserstoff oder R1 Wasserstoff und R2 Methyl, Ethyl oder Phenyl und n eine ganze Zahl zwischen 10 und 500 ist.
  • Es handelt sich bei diesen Verbindungen um handelsübliche Produkte, die in Form einer wäßrigen Emulsion oder einer Lösung in einem inerten organischen Lösungsmittel, z.B. in Perchlorethylen, angewendet werden.
  • Gebräuchliche Katalysatoren auf Basis einer metallorganischen Verbindung, die ein Härtungsmittel für die Verbindungen (I) ist, sind z.B Zinnverbindungen, wie Dibutylzinndiacetat, Dibutylzinndilaurat, Zinn-(II)-octoat, Dioctylzinnmaleinat und Dioctylzinndilaurat. Pro 1 Gew.-Teil Katalysator verwendet man 1 bis 6 Gew.-Teile der polymeren Verbindung (I). Die Verbindungen (I) werden in einer Menge von 1 bis 10, vorzugsweise 3 bis 9 g/kg Ware angewendet.
  • Die Verbindungen (I) und die Katalysatoren können nacheinander auf das gefärbte textile Material oder vorzugsweise aus einer Flotte appliziert werden. Zusammen mit der erz in dungsgemäßen Nachbehandlung können, besonders im Fall von Polyester/Cellulose-Fasermischungen, Avivagen und Hochveredlungsmittel für die Knitterfestausrüstung des Cellulosefaseranteils der Fasermischungen angewendet werden. Diese Mittel können entweder als Mischung mit den Verbindungen (I) und den Katalysatoren oder getrennt davon vor deren Applikation oder danach auf die textilen Materialien, insbesondere auf Mischgewebe aus Polyester/Cellulose-Fasermischungen, aufgetragen werden. Ebenso ist es erfindungsgemäß auch möglich, die Echtheiten von gefärbten, hochveredelten textilen Materialien zu erhöhen oder fehlerhaft gefärbte Partien, bei denen der Dispersionsfarbstoff an die Oberfläche der Fasern migriert ist, zu korrigieren, indem man diese Materialien mit den polymeren Verbindungen (I) und den Katalysatoren behandelt und anschließend erhitzt.
  • Die erfindungsgemäß behandelten textilen Materialien können auf Temperaturen oberhalb 1300C erhitzt werden, z.B.
  • zum Stabilisieren oder Nachfixieren, ohne daß sich die Echtheiten der Färbungen oder Drucke dadurch merklich verschlechtern. Avivagemittel und Mittel für die Hochveredlung sind handelsübliche Produkte, so daß hierauf nicht im einzelnen eingegangen zu werden braucht. Die gebräuchlichsten Hochveredlungsmittel sind beispielsweise Harze auf Basis von Harnstoff und Formaldehyd oder Melamin und Formaldehyd. Sie werden zusammen mit einem Säurespender, wie Magnesiumchlorid, angewendet. Beim Erhitzen der damit imprägnierten textilen Materialien tritt eine Vernetzung ein.
  • Bekannte Avivagemittel sind beispielsweise Kondensationsprodukte aus C12- bis C18-Fettsäuren und Polyaminen oder Aminoalkanolaminen.
  • Die in den Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile, die Angaben in Prozent beziehen sich auf das Gewicht des Stoffes.
  • Beispiel 1 Der Polyesteranteil von 100 kg Polyester/Baumwolle-Maschenware (50:50) wird in einer Düsenfärbemaschine (Flottenverhältnis 1:15) mit 1 kg der handelsüblichen Dispersion des Farbstoffs der Formel gefärbt.
  • Man geht dabei so vor, daß der Farbstoff der Färbeflotte bei 700C zugesetzt, mit Essigsäure ein pH-Wert von 4,5 eingestellt und die Temperatur dann auf 1300C erhöht und 45 min bei dieser Temperatur gefärbt wird.
  • a) Danach wird die Färbeflotte auf 800C abgekühlt und abgelassen. Die gefärbte Ware wird in einem frischen Bad mit 4 ml/l 33 zeiger wäßriger Natronlauge und 2 g/l Natriumdithionit während 15 min bei 800C reduktiv gereinigt, gespült und mit Essigsäure neutralisiert. Man erhält auf der Polyesterfaser eine dunkelblaue Färbung.
  • Die nach der beschriebenen Arbeitsweise hergestellte Färbung hat eine sehr gute Waschechtheit, vgl. Tabelle 1, Nachbehandlung a.
  • b) Um einen weichen Griff zu erreichen und die Vernähbarkeit zu verbessern, ist es üblich Polyester/Baumwolle-Maschenware mit einem Weichmacher, z.B. mit 0,3 a, bezogen auf das Warengewicht eines Fettsäure--Aminoalkanolamin-Kondensationsproduktes (Kondensationsprodukt aus 1,5 Mol Stearinsäure und 1 Mol Aminoethylethanolamin auf pH 4 eingestellt) über eine Foulardpassage zu behandeln. Anschließend wird die Ware getrocknet und zur Flächenstabilisierung in einem Spannrahmen während 30 s bei 1800C nachfixiert.
  • Durch die Hitzebehandlung werden aber die Naßechtheiten der Färbung verschlechtert, vgl. Tabelle 1, Nachbehandlung b.
  • c) Eine Probe der Polyester/Baumwolle-Maschenware, die gemäß der oben angegebenen Vorschrift dunkelblau eingefärbt und einer reduktiven Nachreinigung unterworfen war, wurde anschließend erfindungsgemäß auf einen Foulard mit einer Mischung geklotzt, so daß die Ware 0,3 %, eines Fettsäure-Aminoalkanolamin-Kondensationsproduktes und 0,2 % eines handelsüblichen Polyhydrogenmethylsiloxans der Formel n: 10 bis 500 und 0,05 % eines Dioctylzinndilaurats enthielt. Die so imprägnierte Ware wurde getrocknet und zur Flächenstabilisierung in einem Spannrahmen während 30 sec auf eine Temperatur von 1800C nachfixiert. Wie aus Tabelle 1 ersichtlich ist, erhielt man wesentlich bessere Naßechtheiten als im Fall b).
  • Tabelle 1-Waschechtheit bei 600C (Behandlung mit einer Flotte, die 0,5 g/l Seife und 0,2 g/l Natriumcarbonat enthielt; Multifibre-Begleitgewebe, übrige Bedingungen wie DIN 54 010) Nachbehandlungen a b c Farbton- u/o Farbstärkeänderung 5 4-5 4-5 Anbluten von Polyamid 5 2 4 (Multifibre) Die Bewertung der Echtheiten erfolgt durch Benotung mit den Ziffern 1 bis 5, wobei 5 die beste Note für die Echtheit bedeutet.
  • Beispiel 2 a) Verfährt man hinsichtlich des Verfahrensablaufs wie im Beispiel l-beschrieben und färbt 100 kg Polyester/Baumwolle-Maschenware (50:50) mit 1 kg der handelsüblichen Dispersion des Farbstoffs der Formel so erhält man auf dem Polyester-Anteil eine goldgelbe Färbung, die nach der reduktiven Reinigung eine sehr gute Waschechtheit hat, vgl. Tabelle 2, Nachbehandlung a.
  • b) Wird die Polyester/Baumwolle-Maschenware analog dem Beispiel 1 mit 0,3 %, bezogen auf das Warengewicht, eines Fettsäure-Aminoalkanolamin-Kondensationsproduktes gemäß lb, das mit Ameisensäure neutralisiert ist, über eine Foulardpassage aviviert, getrocknet und zur Flächenstabilisierung in einem Spannrahmen 30 s bei 1800C nachfixiert, wird die Waschechtheit wesentlich verschlechtert; vgl. Tabelle 2, Nachbehandlung b.
  • c) Klotzt man die gemäß 2a) erhaltene Ware mit 0,3 % des Fettsäure-Aminoalkanolamin-Kondensationsproduktes gemäß lb) und zusätzlich 0,2 % eines Polyhydrogenmethylsiloxans und 0,05 % eines Dioctylzinndilaurats, so erhält man nach der gleichen Flächenstabilisierung-(30 sec/1800C) eine wesentlich bessere Waschechthelt, vgl. Tabelle 2, Nachbehandlung c (Beispiel gemäß Erfindung) d) Wird die Polyester/Baumwolle-Maschenware zur Verbesserung des Griffs und der Vernähbarkeit mit einem anderen Weichmacher, z.B. 0,3 %, bezogen auf das Warengewicht, eines Mischproduktes aus 6 Teilen eines Kondensationsproduktes aus 1 Mol Diethylentriamin und 1,4 Mol Stearinsäure, 5 Teilen eines Addukts aus 1 Mol Talgfettalkohol und 8 Mol Ethylenoxid, 2 Teilen-Kokosfettsäuredimethylaminopropylamid und 20 Teilen Paraffin, eingestellt auf pH 4, über eine Foulardpassage behandelt, getrocknet und zur Flächenstabilisierung (30 sec/1800C) in einem Spannrahmen nachfixiert, wird die Waschechtheit wesentlich verschlechtert, Tabelle 2, Nachbehandlung d.
  • e) Behandelt man Jedoch die gemäß 2a gefärbte Ware mit dem Mischprodukt gemäß 2d) und zusätzlich gemäß Erfindung mit 0,2 % eines Polyhydrogenmethylslloxans der Formel mit n 5 10 bis 500 (handelsübliche Mischung) und 0,05 % Dioctylzinndilaurats, dann erhält man nach der gleichen Flächenstabilisierung (30 sec/1800C) eine wesentlich bessere Waschechtheit, vgl. Tabelle 2, Nachbehandlung e.
  • Tabelle 2 Waschechtheit bei 600C (bestimmt nach der in Beispiel 1 angegebenen Methode) Nachbehandlungen a b c d e Farbton- u/o Farb- 5 4-5 4-5 4-5 4-5 stärkeänderung Anbluten von Polyamid 5 1-2 4 1-2 4 (Multifibre ) (c und e sind Beispiele gemäß Erfindung) Beispiel 3 a) Verfährt man hinsichtlich des Verfahrensablaufs wie im Beispiel 1 beschrieben und färbt 100 kg Polyester/ Baumwolle-Maschenware (50:50) mit 1,4 kg der handelsüblichen Dispersion des Farbstoffs der Formel so erhält man auf dem Polyester-Anteil eine dunkelblaue Färbung, die nach der reduktiven Reinigung eine sehr gute Waschechtheit hat, vgl. Tabelle 3, Nachbehandlung a.
  • Wird die Polyester/Baumwolle-Maschenware analog dem beispiel 1 mit 0,3 % @@@@@@ auf das Warengewicht, eines handelsüblichen Fettsäure-Aminoalkanolamin-Kondensationsprodukts gemäß b@ über eine Foulardpassage aviviert, getrocknet und zur Flächenstabilisierung in einem Spannrahmen 30 @ bei 180°C nachfixiert, so wird die Waschechtheit wesentlich verschlechtert; vgl. Tabelle 3, Nachbehandlung Werden auf die gemäß 3a) erhaltene gefärbte Ware außer dem Fettsäure-Aminoalkanolamin-Kondensationsprodukt gemäß lb 0,2 % eines Polyhydrogenmethylsiloxyns und @ % Dioctylzinndilaurat aufgebracht, dann erhält man nach der Flächenstabilisierung (30 sec/1800C) eine wesentlich bessere Waschechtheit, vgl. Tabelle 3, Nachbehandlung c.
  • @ Wird die Polyester/Baumwolle-Maschenware zur Verbesserung des Griffs und der Vernähbarkeit mit einem anden,t-n Weichmache@, z B. ,3 %, bezogen auf das Warenge-@ @nes Mischproduktes gemäß 2d) über eine Four-- -ge behendelt, getrocknet und zur Flächenstabia einem Spannrahmen (30 sec bei 1800C) nach-@ @ @ @ @@@ @@ bechtheit wesentlich verschle@n-@ @ @ Na@@benandlung d.
  • W@@@@ eic@h gemäß Erfindung auf die nach 3a) erhal-@@ @ @äubte Ware @@ @@ @@@ Mischprodukt gemäß 2d 0 2 % eines Polyhy@@ @@@@@@@ylsiloxans der Formel mit n = 10 bis 500 (handelsübliche Mischung) und 0,05 % Dioctylzinndilaurat aufgebracht, erhält man nach der Flächenstabilisierung (30 sec/1800C) eine wesentlich bessere Waschechtheit, vgl. Tabelle 3, Nachbehandlung e.
  • Tabelle 3 Waschechtheit 600C (0,5 g/l Seife, 0,2 g/l Natriumcarbonat; Multifibrebegleitgewebe: übrige Bedingungen wie DIN 54 010): Nachbehandlungen a b c d e Farbton- u/o Farb- 4-5 4-5 4-5 4-5 4-5 stärkeänderung Anbluten von Polyamid 4-5 2-3 4-5 2-3 4-5 (Multifibre) (c und e sind Beispiele gemäß Erfindung)

Claims (5)

  1. r PatentanaprAche 1. Verfahren zur Nachbehandlung von gefärbten oder bedruckten textilen Materialien aus Polyesterfasern, Polyester/Cellulose-Fasermischungen, Cellulose-Triacetatfasern oder Cellulose-Triacetat/Cellulosefasermischungen, wobei die Polyesterfasern und die Cellulose-Triacetatfasern mit Dispersionsfarbstoffen auf Basis von Azoverbindungen und die Cellulosefasern mit den dafür gebräuchlichen Farbstoffen gefärbt oder bedruckt und wie üblich nachgereinigt werden, durch Auftragen von üblichen Veredlungsmitteln und Behandeln der textilen Materialien bei Temperaturen von 100 bis 2200C, dadurch gekennzeichnet, daß man nach dem üblichen Nachreinigen eine polymere R-Si-H Einheiten enthaltende Verbindung (I), in der R = H, CH3, C2H5 oder Aryl bedeutet und einen Katalysator auf Basis einer organischen Metallverbindung, die ein Härtungsmittel für die Verbindungen (I) ist, nacheinander oder in Form einer Mischung auf das textile Material aufträgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die polymeren siliciumorganischen Verbindungen (I) und den Katalysator zusammen mit einem Avivagemittel auf die textilen Materialien aufbringt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine polymere siliciumorganische Verbindung (I) und den Katalysator zusammen mit einem Hochveredlungsmittel auf die textilen Materialien aufbringt.
  4. '4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die polymere siliciumorganische Verbindung (I) in einer Menge von 1 bis 10 g/kg des textilen Materials angewendet wird.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als siliciumorganische Verbindung (I) Polyhydrogenmethylsiloxan verwendet wird.
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EP0190721A2 (de) * 1985-02-05 1986-08-13 Kuraray Co., Ltd. Folienartige Struktur und Verfahren zur Herstellung derselben
JPS61186578A (ja) * 1985-02-05 1986-08-20 株式会社クラレ シ−ト状構造物及びその製造方法

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Title
Textilbericht 1973, Referat T. 2440/73 *

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