DE602004003301T2

DE602004003301T2 - Kunststoffverpackung

Info

Publication number: DE602004003301T2
Application number: DE602004003301T
Authority: DE
Inventors: Daniel Goujon
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2003-07-11
Filing date: 2004-05-11
Publication date: 2007-03-15
Anticipated expiration: 2024-05-12
Also published as: FR2857332A1; EP1495986B1; FR2857332B1; DE602004003301D1; ES2275178T3; EP1495986A1; ATE345985T1

Description

Die Erfindung betrifft eine aus Kunststoff hergestellte Verpackung, insbesondere für Nahrungsmittel, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Verpackung ist in der Schrift US-5,511,680 beschrieben.
Derartige Verpackungen aus Kunststoff sind weithin bekannt, insbesonderezzum Verpacken von Nahrungsmitteln. Unter diesen kann eine in der Schrift FR-A-2 707 951 beschriebene Verpackung genannt werden.
Diese Verpackung ist aus einer steifen Schale gebildet, welche eine Öffnung aufweist, die durch einen Umfangsrand in Form eines umgekehrten U begrenzt ist, welcher dazu bestimmt ist, einen Deckel aufzunehmen, der einen Umfangsrand mit komplementärer Form, somit ebenfalls in Form eines umgekehrten U, aufweist, welcher dazu bestimmt ist, auf den Umfangsrand der Schale gestülpt zu werden.
Die Abdichtung zwischen der Schale und dem Deckel wird mittels zwei Ringstreifen sichergestellt, welche die Fortsetzung der jeweiligen Umfangsränder der Schale und des Deckels bilden, miteinander an der gesamten äußeren Umfangskante verschweißt sind und eine Abrißeinkerbung aufweisen, um ein späteres Öffnen des Deckels beim ersten Gebrauch zu ermöglichen.
Jedoch stellt ein derartiger Deckel nicht auf zufriedenstellende Weise den Verschluß des Behälters nach dem ersten Gebrauch sicher.
Aus der Druckschrift FR-A-2 471 925 ist eine Verpackung, ebenfalls aus Kunststoff, bekannt, welche einen eigentlichen, durch einen Deckel verschlossenen Behälter umfaßt, wie in dem vorangehenden Beispiel mit fester Verbindung durch Schweißen der Verlängerungsränder und mit Anwesenheit einer Zone geringerer Festigkeit des Deckels. Auf diese Weise wird der Deckel bei dem ersten Gebrauch von seinem Umfangsrand gelöst und kann danach durch Einsetzen des Letzteren in den Behälter wieder verschlossen werden, welcher zu diesem Zweck einen Vorsprung aufweist, der mit einem Vorsprung zusammenwirkt, mit dem ebenfalls der Deckel ausgestattet ist.
Zusätzlich zu der Tatsache, daß das Werkzeug zur Herstellung eines derartigen Deckels aufgrund der Komplexität seiner Bauart relativ kostspielig ist, wird der genannte Deckel nach dem ersten Gebrauch von dem Behälter getrennt, was sich als wenig bequem bei der Verwendung erweist.
Die Erfindung schlägt eine Verpackung des fraglichen Typs vor und ermöglicht zunächst, ihre Abdichtung, insbesondere für Gas, vor dem Gebrauch zu optimieren, so daß das Haltbarkeitsdatum erheblich hinausgeschoben werden kann. Folglich zielt die erfindungsgemäße Verpackung darauf ab, deutlich wahrnehmbar die Unverletzbarkeit zu optimieren, und ermöglicht es außerdem, in einem einzigen Schritt gegossen zu werden.
Diese Zielsetzung wird durch Trennen der Funktionen der Abdichtung und der eigentlichen Öffnung erfüllt.
Diese Verpackung aus Kunststoff besteht aus einem durch einen Deckel verschlossenen Behälter, wobei:

– der Behälter eine Öffnung aufweist, welche begrenzt ist durch einen Umfangsrand mit einem Querschnitt in Form eines umgekehrten U, gebildet aus zwei Schenkeln, nämlich einem inneren, welcher die Fortsetzung der Seitenwand des Behälters bildet, und einem äußeren;
– der Deckel folgendes umfaßt: • einen Umfangsrand, ebenfalls mit U-förmigem Querschnitt, mit einer zum Umfangsrand des Behälters komplementären Form, dazu bestimmt, auf den Rand des genannten Behälters gestülpt zu werden und durch Kleben oder Schweißen fest mit diesem verbunden zu werden; • eine Scheibe, welche den eigentlichen Deckel bildet und mit einem etwa an ihrem Umfang angeordneten Greifmittel ausgestattet ist; • eine Linie geringerer Festigkeit, welche im Bereich des Umfangsrandes des Deckels verläuft.

Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die Linie geringerer Festigkeit eine Unterbrechung aufweist, bei der sie lokal in Richtung des Mittelpunkts der Scheibe nahe dem Greifmittel verläuft.
Außerdem ist gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung der Umfangsrand der Scheibe mit einer radialen Rippe ausgestattet, die zwischen der Anbringungsstelle des Greifmittels und dem Umfangsrand des Deckels verläuft.
Die Umsetzung einer derartigen Konfiguration, ferner ergänzt durch die Anwesenheit der radialen Rippe, ermöglicht beim ersten Öffnen die Konzentration der von dem Greifmittel übertragenen Kraft auf eine bestimmte und genau eingestellte Stelle der Linie geringerer Festigkeit, wodurch es möglich wird, eine derartige Linie geringerer Festigkeit mit größerer Dicke vorzusehen und folglich über eine große Toleranz zu verfügen, was die Herstellung des Deckels begünstigt.
Außerdem verfügt man aufgrund der größeren Dicke der Linie geringerer Festigkeit über eine Scharnierwirkung, die diametral gegenüberliegend in bezug auf die Anbringungsstelle des Greifmittels lokalisiert werden kann, was eine mehrfache Wiederverwendung der als Deckel dienenden Scheibe und so die längere Konservierung der in dem Behälter enthaltenen Lebensmittel ermöglicht.
So zielt die Erfindung darauf ab, die Funktionen des Befestigens des Deckels an dem Behälter durch Schweißen oder Kleben und des Öffnens des genannten Behälters voneinander zu trennen. Tatsächlich wird genau genommen nicht der Deckel geöffnet, insoweit als sein Umfangsrand ständig an den Umfangsrand des Behälters geklebt oder geschweißt bleibt, sondern die mittlere Verschlußscheibe, welche geeignet ist, geöffnet zu werden. Hierdurch wird die Abdichtung des Inhalts des genannten Behälters erheblich optimiert, insbesondere im Vergleich zu den Behältern des Standes der Technik. Außerdem verfügt man über ein einziges Teil, bei dem die genannte Scheibe nicht von der Anordnung, welche Deckel und Behälter bildet, getrennt wird.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist diese Linie geringerer Festigkeit fast stetig und weist Unterbrechungen auf, welche geeignet sind, Gelenkscharniere der Scheibe an dem Umfangsrand des Deckels zu bilden.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist diese Linie geringerer Festigkeit eigentlich aus einer Folge von Befestigungspunkten oder Nasen gebildet, welche in gleichmäßigen Intervallen die beiden Teile des flachen Abschnitts des Umfangsrandes des Deckels fest verbindet, wobei die Zonen des genannten flachen Abschnitts des Deckels, welche zwischen den Befestigungspunkten oder Nasen verlaufen, frei von jeglichem Material sind.
Die Art und Weise, wie die Erfindung ausgeführt werden kann, und die sich aus ihr ergebenden Vorteile gehen besser aus den folgenden, hinweisend und nicht einschränkend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen gegebenen Ausführungsbeispielen hervor.
1 ist eine perspektivische schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Verpackung, gezeigt in geschlossenem Zustand.
2 ist eine zu 1 analoge Ansicht, dargestellt in geöffnetem Zustand.
3 ist eine Ansicht der Oberseite des Deckels gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, von dem 4 eine Perspektivansicht ist und von dem 5 eine geschnittene schematische Darstellung ist und 6 eine detaillierte Ansicht des Umfangsrandes des Deckels nahe der für die Erfindung kennzeichnenden Rippe.
Die 7 bis 10 sind zu den 3 bis 6 analoge Darstellungen einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
11 ist eine detaillierte perspektivische schematische Darstellung der Variante der Erfindung.
12 stellt das Aufstülpen der jeweiligen Umfangsränder des Deckels auf den Behälter gemäß der ersten Ausführungsform dar und 13 eine analoge Ansicht der zweiten Ausführungsform der Erfindung.
14 ist eine perspektivische schematische Darstellung einer Variante des Greifrings der Erfindung in geschlossener Stellung an dem Behälter, den 15 in Stapelstellung und 16 in Schweißstellung darstellt.
Es wurde also im Zusammenhang mit den 1 und 2 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung dargestellt.
In der folgenden Beschreibung ist diese Verpackung insbesondere dazu bestimmt, ein frisches Nahrungsmittel des Typs Salat, etc. ... aufzunehmen.
Im wesentlichen umfaßt diese einen, in dem beschriebenen Beispiel rotationssymmetrischen, Behälter mit abgerundeter Form 1, welcher eine obere Öffnung 6 aufweist, welche dazu bestimmt ist, durch einen Deckel 2 verschlossen zu werden.
Der obere Rand des Behälters 1 weist einen Querschnitt in Form eines umgekehrten U auf, wie in den 12 und 13 beobachtet werden kann.
Genauer umfaßt diese besondere Anordnung einen inneren Schenkel 7, einen äußeren Schenkel 8, wobei die beiden Schenkel miteinander durch einen im wesentlichen horizontalen Abschnitt 9 verbunden sind.
Der innere Schenkel 7 bildet eigentlich die Fortsetzung der Seitenwand des Behälters 1, wobei die Anordnung durch Gießen, insbesondere durch Spritzgießen, hergestellt ist.
Der Deckel 2 besteht aus einen Umfangsrand 3, dazu bestimmt, auf den Rand des Behälters 1 gestülpt zu werden, und umfaßt außerdem eine Scheibe 4, welche die Öffnung 6 des Behälters 1 verschließt. Die Scheibe 4 ist nahe ihrem Umfang mit einem Greifmittel 5 ausgestattet, welches in dem Beispiel aus einem im wesentlichen kreisförmigen Ring besteht, dessen zwei Enden mit der Grundfläche der Verschlußscheibe (4) nahe dem Umfangsrand 3 des Deckels 2 fest verbunden sind...
Gemäß dieser Ausführungsform ist der Greifring systematisch entlang einer zur Scheibe 4 parallelen Ebene ausgerichtet, außer während der Öffnungsphasen. Aufgrund der elastischen Wirkung des Kunststoffs, aus dem er besteht, kehrt er nach derartigen Phasen in seine natürliche Stellung in der genannten zur Scheibe 4 parallelen Ebene zurück.
Im Zusammenhang mit den 3 bis 6 wurde eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Deckels 2 beschrieben. Gemäß dieser ersten Ausführungsform weist der Deckel 2 also einen Rand 3 auf, der über die Gesamtebene der Scheibe 4 herausragt (siehe 4 und 5).
Der Umfangsrand 3 des Deckels 2 weist ebenfalls im Querschnitt die Form eines umgekehrten U auf, so daß er auf den Umfangsrand des Behälters 1 gestülpt werden kann, wie man gut in den 12 und 13 beobachten kann.
Er besteht:

• aus einem inneren Schenkel 15, welcher ausgehend von der Scheibe 4 verläuft und dazu bestimmt ist, in Kontakt mit dem inneren Schenkel 7 des Umfangsrandes des Behälters 1 zu kommen,
• aus einem äußeren Schenkel 16, welcher dazu bestimmt ist, mit dem äußeren Schenkel 8 des Behälters 1 zusammenzuwirken;
• und aus einem flachen Teil 17, welcher stetig oder unterbrochen die genannten Schenkel, nämlich den inneren und den äußeren 15 bzw. 16, verbindet.

Vorteilhafterweise ist der äußere Schenkel 16 des Umfangsrandes 3 des Deckels 2 mit einem nach innen gerichteten Vorsprung 18 ausgestattet, welcher dazu bestimmt ist, das Zusammenwirken zwischen dem äußeren Schenkel 16 des Deckels 2 und dem unteren Ende des äußeren Schenkels 8 des Behälters 1 zu begünstigen.
Gemäß der Erfindung weist der flache Teil 17 des Umfangsrandes 3 des Deckels 2 eine im wesentlichen kreisförmige Zone geringerer Festigkeit auf.
Diese Zone geringerer Festigkeit wird durch Reduktion der Materialmenge in diesem Bereich erhalten, wie gut zu beobachten ist, insbesondere in 6 oder in 12.
Diese Linie geringerer Festigkeit 10 ist im wesentlichen stetig, außer im Bereich von zwei Zonen 11, welche im wesentlichen der Zone zur Anbringung des Greifrings 5 diametral gegenüberliegt.
Diese Zonen 11 sind dazu bestimmt, Scharniere beim Öffnen der Scheibe 4 zu bilden. Folglich und gemäß der Erfindung weist die senkrecht zum Greifring 5 befindliche Zone des Umfangsrandes eine Unterbrechung auf, welche aus einer Tülle 12 besteht, in Richtung des Mittelpukts der Scheibe 4 ausgerich tet ist und dazu bestimmt ist, den Anriß der Linie geringerer Festigkeit 10 zu begünstigen.
Außerdem und gemäß einem Merkmal der Erfindung wird der Umfangsrand im Bereich der Tülle 12 durch eine radiale Rippe 13 fortgesetzt, welche im wesentlichen über die gesamte Höhe des Umfangsrandes verläuft, wie insbesondere in den 5 und 6 zu beobachten ist. Diese Rippe bildet gewissermaßen eine Verlängerung der Tülle 12.
Hierdurch mündet die Rippe im wesentlichen auf der Scheibe zwischen den beiden Zonen zur Anbringung der Enden des Greifrings 5 an der Scheibe 4 (siehe 5 und 11).
Diese Rippe hat zum Ziel, die durch den Greifring 5 im Bereich der Tülle 12 ausgeübte Zugkraft zu konzentrieren und somit das Reißen der Linie geringerer Festigkeit 10 zu begünstigen.
Aufgrund der Konzentration der Zugkraft wird es möglich, die effektive Dicke der Linie geringerer Festigkeit 10 zu erhöhen, was sich in einer doppelten Wirkung äußert.
Zunächst wird die Scharnierwirkung durch Optimierung der mechanischen Beständigkeit gegen das Ausreißen der Scheibe aus dem Umfangsrand erhöht. Denn es ist nicht selten, daß eine übermäßige durch den Benutzer ausgeübte Zugkraft das vollständige Ausreißen der Scheibe hervorruft.
Außerdem ermöglicht sie es, ein verbessertes Zusammenwirken zwischen der Innenwand 15 des Umfangsrandes 3 des Deckels und der Innenwand 7 des Randes des Behälters zu erzielen, wodurch tatsächlich die Konservierungsbedingungen des Inhalts des Behälters nach dem ersten Öffnen aufgrund der sich aus diesem Zusammenwirken ergebenden relativen Abdichtung optimiert werden.
Bei einer weiteren, unter Bezugnahme auf die 7 bis 10 dargestellten, Ausführungsform ist die Linie geringerer Festigkeit 10 durch die Abwesenheit jeglichen Materials in diesem Bereich ersetzt.
Lediglich die Nasen 19 sind in gleichmäßigen Abständen mit den Abschnitten des ebenen Teils 17 des Umfangsrandes des Deckels 2 fest verbunden. Die Scharnierwirkung wird aufgrund der Anwesenheit von Nasen an geeigneten Stellen, stets in einer in bezug auf den Greifring 5 im wesentlichen diametral gegenüberliegenden Position aufrechterhalten, und das Prinzip der Rippe bleibt ebenfalls identisch.
Während die erste Ausführungsform insbesondere im Zusammenhang mit einer Befestigung durch Schweißen des Umfangsrandes 3 des Deckels 2 an dem Umfangsrand des Behälters 1 geeignet ist, wird die zweite Ausführungsform insbesondere im Zusammenhang mit einer festen Verbindung durch Kleben eingesetzt.
Im ersten Fall erfolgt das Schweißen, insbesondere Ultraschallschweißen, im wesentlichen entlang eines in bezug auf den Teil 9 bzw. 17 der Umfangsränder des Behälters 1 und des Deckels 2 äußeren ringförmigen Abschnitts 20.
Dagegen wird das Kleben 21 im wesentlichen über den gesamten ebenen Teil ausgeführt, wie in 13 zu beobachten ist.
Diese Form der festen Verbindung ermöglicht es, dem Inhalt des Behälters während einer bestimmten Zeitdauer eine perfekte Abdichtung, auch für Gas, zu verleihen, was eines der durch die vorliegende Erfindung angestrebten Ziele darstellt.
Gemäß der Erfindung ist die aus dem Deckel 2, der Verschlußscheibe 4 und dem Greifmittel 5 gebildete Anordnung einstückig und wird direkt durch Spritzgießen erhalten.
Das eingesetzte Befestigungssystem und außerdem das Prinzip de Zone geringerer Festigkeit verleihen dem Behälter außerdem seine Unverletzbarkeit.
Wenn dieser ein erstes Mal geöffnet wurde, offenbart sich dies nämlich dem potentiellen Erwerber des genannten Behälters eindeutig und sofort.
Überdies ist aufgrund des eingesetzten Verschlußsystems das Öffnen des Behälters durch den Benutzer sehr einfach und erfolgt in einem einzigen Arbeitsschritt.
Gemäß einer im Zusammenhang mit den 14 bis 16 dargestellten Variante der Erfindung ist der Greifring 5 nicht an der Grundfläche der Scheibe 4, sondern im oberen Bereich seines Umfangsrandes, in einer der Tülle 12 unmittelbar benachbarten Zone, fest verbunden. Diese Ausführungsform ermöglicht es, den Einsatz der radialen Rippe 13 zu vermeiden, und vereinfacht somit die Herstellung der Verpackung der Erfindung.
Außerdem kann dieser Ring derart ausgebildet sein, daß er entlang zweier zusammenlaufender Ebenen verläuft, wie gut in den 15 und 16 zu beobachten ist, wodurch es möglich wird, sein Herunterklappen auf den Boden der Scheibe 4 zuzulassen und folglich das Aufeinanderstapeln der erfindungsgemäßen Verpackungen zu begünstigen.
Um die genannte Verpackung zu öffnen, ist es zweckmäßig, zunächst die Zunge des Rings nach oben zu ziehen, wodurch der Durchlaß des Fingers, mit dem er ausgestattet ist, freigegeben wird, und dann ein Ziehen vorzunehmen, dessen Kräfte sich im Bereich der Tülle 12 konzentrieren.
Es kann beobachtet werden, daß durch den Einsatz des Verschlußsystems der Erfindung die Anordnung jeglichen Deckelsystems vermieden wird, welches gewiß Garant einer zufrieden stellenden Abdichtung ist, dafür aber nicht zu vernachlässigende Mehrkosten erzeugt, sowohl bei der Herstellung der Verpackung als auch bei seinem Füllen und Verschließen.
In der Tat versteht man das ganze Interesse der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang mit der Lagerung und der Konservierung von Nahrungsmitteln in Behältern, insbesondere für als "Frischwaren" bezeichnete Erzeugnisse.
Außerdem erscheint die Verpackung der Erfindung in Form eines einzigen Teils, welches die verschiedenen ihm verliehenen Funktionen und insbeson dere den dichten Verschluß und die verschiedenen aufeinanderfolgenden Arbeitsschritte des Öffnens und Schließens nach dem ersten Gebrauch erfüllt.

Claims

Verpackung aus Kunststoff, bestehend aus einem durch einen Deckel (2) verschlossenen Behälter (1), bei welcher: – der Behälter (1) eine Öffnung (6) aufweist, welche begrenzt ist durch einen Umfangsrand mit einem Querschnitt in Form eines umgekehrten U, gebildet aus zwei Schenkeln, nämlich einem inneren (7), welcher die Fortsetzung der Seitenwand des Behälters bildet, und einem äußeren (8); – der Deckel (2) folgendes umfaßt: • einen Umfangsrand (3), ebenfalls mit U-förmigem Querschnitt, mit einer zum Umfangsrand des Behälters (1) komplementären Form, dazu bestimmt, auf den Rand des genannten Behälters gestülpt zu werden; • eine Scheibe (4), welche den eigentlichen Deckel bildet und mit einem etwa an ihrem Umfang angeordneten Greifmittel (5) ausgestattet ist; • eine Linie geringerer Festigkeit (10), welche im Bereich des Umfangsrandes (3) des Deckels (2) verläuft; dadurch gekennzeichnet, daß die Linie geringerer Festigkeit (10) eine Unterbrechung aufweist, bei der sie lokal (12) in Richtung des Mittelpunkts der Verschlußscheibe (4) nahe dem Greifmittel (5) verläuft, und daß der Umfangsrand (3) durch Kleben oder Schweißen fest mit dem Umfangsrand des Behälters (1) verbunden wurde.
Verpackung aus Kunststoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung der Linie geringerer Festigkeit (10) die Form einer Tülle (12) in Richtung des Mittelpunkts der Scheibe (4), senkrecht zum Greifmittel (5), aufweist.
Verpackung aus Kunststoff nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang der Verschlußscheibe (4) mit einer radialen Rippe (13) ausgestattet ist, die zwischen der Anbringungsstelle des Greifmittels (5) und dem Umfangsrand des Deckels in der Fortsetzung der lokalen Ausdehnung (12) der Linie geringerer Festigkeit (10) verläuft.
Verpackung aus Kunststoff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die feste Verbindung des Umfangsrandes des Deckels (2) an dem Umfangsrand des Behälters (1) durch Schweißen ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Linie geringerer Festigkeit (10) fast stetig ist und Unterbrechungen (11) aufweist, welche geeignet sind, Gelenkscharniere der Verschlußscheibe (4) an dem Umfangsrand des Deckels (2) zu bilden.
Verpackung aus Kunststoff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die feste Verbindung des Umfangsrandes des Deckels (2) an dem Umfangsrand des Behälters (1) durch Kleben ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Linie geringerer Festigkeit (10) aus einer Folge von Befestigungspunkten oder Nasen (19) gebildet ist, welche in gleichmäßigen Intervallen die beiden Teile des flachen Abschnitts (17) des Umfangsrandes (3) des Deckels (2) fest verbindet, wobei die Zonen des genannten flachen Abschnitts (17) des Deckels (2), welche zwischen den Befestigungspunkten oder Nasen (19) verlaufen, frei von jeglichem Material sind.
Verpackung aus Kunststoff nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Greifmittel (5) aus einem im wesentlichen kreisförmigen Ring gebildet ist, dessen zwei Enden an der Grundfläche der Verschlußscheibe (4) fest verbunden sind.
Verpackung aus Kunststoff nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Greifmittel (5) aus einem im oberen Bereich des Umfangsrandes des Deckels (2), in einer der Tülle (12) unmittelbar benachbarten Zone, fest verbundenen Ring gebildet ist.
Verpackung aus Kunststoff nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Deckel (2), der Verschlußscheibe (4) und dem Greifmittel (5) gebildete Anordnung einstückig ist und direkt durch Spritzgießen erhalten wird.