DE69400466T2 - Kunststoff-Verpackung bestehend aus einer formstabilen Schale und einem Deckel - Google Patents
Kunststoff-Verpackung bestehend aus einer formstabilen Schale und einem DeckelInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft eine neue Art eines Verpackungsbehälters aus Kunststoff, der aus einer festen Schale und einem Deckel besteht.
- Zum Verpacken von verschiedensten Produkten, insbesondere von Nahrungsmitteln, sind bereits Verpackungsbehälter bekannt, die aus einer formstabilen Schale bestehen, die eine Öffnung aufweist, die durch einen umfänglichen Rand in Form eines umgekehrten U begrenzt ist, der aus zwei Schenkeln gebildet wird, und zwar aus einem mit der eigentlichen Schale verbundenen inneren und aus einem äußeren, und die einen Deckel aufweisen, der einen entsprechenden umfänglichen Rand ebenfalls in Form eines umgekehrten U aufweist, der auf den umfänglichen Rand der Schale aufsetzbar ist (siehe z.B. das Dokument GB-A-1 473 905). Für eine dichte Aufbewahrung eines Nahrungsmittels in dieser Schale wird bekanntermaßen auf der Öffnung der Schale ein Überdeckel angebracht. Jedoch erfordert diese aufwendige Bedienung eine entsprechende Ausstattung, was die Kosten der Verpackung erhöht.
- In dem Dokument US-A-2 998 158 ist vorgeschlagen worden, unmittelbar beim Formen auf jedem der beiden äußeren Schenkel des Randes sowohl der Schale als auch des Deckels einen weichen umfänglichen seitlichen Ringstreifen auszubilden, dessen Verbindungsbereich oder -abschnitt mit dem äußeren Schenkel eine Reihe von Einkerbungen oder Bruchstellen aufweist. Schließlich werden die beiden umfänglichen seitlichen Ringstreifen durch beliebige geeignete Mittel miteinander verschweißt, wie durch Thermoschweißen, Induktion, Ultraschall, Klebstoff, usw. Auf diese Weise wird eine ausgezeichnete Dichtigkeit erzielt. Soll der Behälter geöffnet werden, genügt es, die beiden seitlichen verschweißten Streifen abzutrennen, indem sie an den Bruchstellen weggebrochen werden. Leider ist die Bedienung beim ersten Öffnen mühevoll, und im Laufe des Gebrauches ist das Öffnen und das Schließen des Deckels und demzufolge der Zugriff auf das verpackte Erzeugnis nicht praktikabel.
- Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Sie hat einen Verpackungsbehälter der betreffenden Art zum Ziel, dessen Schale und Deckel abtrennbare verschweißte seitliche Streifen aufweisen, um eine hohe Dichtigkeit der gesamten Anordnung zu gewährleisten, wobei aber der Zugriff auf das verpackte Erzeugnis leicht bleibt, insbesondere nachdem die seitlichen Streifen entfernt worden sind.
- Dieser Verpackungsbehälter aus Kunststoff, der aus einer formstabilen Schale und einem Deckel besteht, bei dem
- die Schale eine Öffnung aufweist, die durch einen umfänglichen Rand in Form eines umgekehrten U begrenzt wird, der aus zwei Schenkeln gebildet wird, und zwar aus einem mit dem Körper der eigentlichen Schale verbundenen inneren und aus einem äußeren, wobei der äußere Schenkel von einem ersten angeformten Ringstreifen umgeben ist, dessen Verbindungsbereich mit dem äußeren Schenkel eine Abrißeinkerbung aufweist;
- der Deckel einen umfänglichen Rand ebenfalls in Form eines umgekehrten U aufweist, das komplementär zu dem U der Schale ist, und der auf den umfänglichen Rand der Schale aufsetzbar ist, dessen äußerer Schenkel ebenfalls von einem zweiten, ebenfalls angeformten Ringstreifen umgeben ist, dessen Verbindungsbereich mit dem äußeren Schenkel eine zweite Abrißeinkerbung aufweist, die mit der Abrißeinkerbung des Ringstreifens der Schale zusammenwirkt,
- und bei dem
- die beiden Ringstreifen derart übereinander liegen, daß die Einkerbungen der beiden Ringstreifen übereinander liegen, und außerdem über ihren gesamten umfänglichen äußeren Abschluß miteinander verschweißt sind, um eine Schichtanordnung zu definieren, die die Dichtigkeit des Behälters gewährleistet;
- die Schichtanordnung der beiden verschweißten Ringstreifen eine erste Bruchlinie aufweist, die sich quer von der äußeren Kante der Schichtanordnung bis in die Nähe des die Abrißeinkerbung aufweisenden Bereiches erstreckt, um die Schichtanordnung abreißen und abtrennen zu können, ist dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Seite der Schale und des Deckels die Einkerbungen unterbrochen sind, um so in der Schichtanordnung einen nicht abtrennbaren Bereich zu definieren, der nach dem Abreißen des ablösbaren Streifens eine Scharnierbefestigung des Deckels an der Schale bildet.
- Mit anderen Worten besteht die Erfindung darin, bei einem Verpackungsbehälter der betreffenden Art, bei dem die Schale und der Deckel einstückig mit einem verschweißten seitlichen Streifen ausgebildet sind, der mit der Anordnung über Abrißeinkerbungen verbunden ist, und der eine querverlaufende Bruchlinie aufweist, um ein leichtes Abreißen der seitlichen, miteinander verschweißten, übereinanderliegenden Abdichtstreifen zu ermöglichen, auf einem ausgedehnten Abschnitt einer Seite einen nicht abtrennbaren Bereich vorzusehen, der nach dem Abtrennen der verschweißten seitlichen Streifen ein Scharnier für eine gelenkige Verbindung des Deckels mit der Schale bildet. Auf diese Weise ist der erfindungsgemäße verbesserte Verpackungsbehälter dicht und kann durch die gelenkige Verbindung des Deckels mit der Schale auch dann leicht gehandhabt werden, wenn der Dichtstreifen abgetrennt worden ist.
- Vorteilhafter- und praktischerweise:
- - ist das für die Erfindung charakteristische Scharnier auf einer Längsseite des Deckels (und der Schale) angeordnet, und weist die gegenüberliegende Seite des Deckels eine Grifflasche auf, an der der Deckel zum Abheben, sowohl beim Anreißen als auch zum Öffnen erfaßt werden kann;
- - sind der Deckel und die Schale aus demselben Kunststoff geformt, was nützlicherweise das Verschweißen des Randes der seitlichen Streifen durch beliebige bekannte Mittel ermöglicht, wie z.B. durch Induktion, Hochfrequenz, Ultraschall, usw.;
- - sind die eine Schwächung darstellenden Abrißeinkerbungen eingeformt;
- - ist der nicht abtrennbare, das Scharnier bildende Bereich in dem Kernbereich des Deckels (und der Schale) angeordnet und ist auf beiden Seiten durch eine querverlaufende Bruchstelle begrenzt, bei der das Abtrennen der miteinander verschweißten seitlichen Streifen endet;
- - weist der obere, mit dem äußeren Schenkel des Deckels verbundene seitliche Streifen im Bereich der Gelenkverbindung voneinander beabstandete Abschnitte von geringer Dicke auf, die die eigentliche Scharnierbefestigung des Deckels an der Schale bilden;
- - ist die querverlaufende Bruchlinie an einer Ecke der Schale und des Deckels vorgesehen.
- Eine mögliche Ausführungsform der Erfindung und ihre Vorteile gehen besser aus dem folgenden Ausführungsbeispiel in Zusammenhang mit der beigefügten Zeichnung hervor.
- Praktischerweise ist der erfindungsgemäße Verpackungsbehälter von der Art, wie er von den Anmeldern in dem Dokument US-A-5 145 088, das dem Dokument EP-B-0 447 329 entspricht, beschrieben ist.
- Fig. 1 ist eine perspektivische Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters, der in Fig. 2 in geöffneter Stellung dargestellt ist.
- Fig. 3 ist eine Schnittdarstellung des für die Erfindung charakteristischen Deckels.
- Figuren 4 und 5 sind Darstellungen des Deckels und der Schale im Schnitt entlang der Linien IV-IV' und V-V' der Fig. 3.
- Fig. 6 ist eine Schnittdarstellung der Schichtanordnung Deckel-Schale gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung.
- Der mit dem allgemeinen Bezugszeichen 1 bezeichnete erfindungsgemäße Verpackungsbehälter setzt sich aus einer formstabilen Schale 2 und einem Deckel 3 zusammen, die beide aus Kunststoff, z.B. aus lebensmittelverträglichem Polypropylen, gespritzt sind. In einer nicht dargestellten Variante weist der Deckel 3 auf dem Rand angeformte Rippen auf, die das Stapeln und das Festhalten der gefüllten Behälter 1 erleichtern.
- Die Schale 2 weist eine Öffnung 5 auf, die durch einen umfänglichen Rand 6 in Form eines umgekehrten U begrenzt ist, der (siehe Figuren 4 und 5) aus zwei Schenkeln gebildet wird, und zwar aus einem mit der eigentlichen Schale 2 verbundenen inneren 7 und aus einem äußeren 8. Das nach unten geneigte Ende des äußeren Schenkels 8 ist von einem angeformten flexiblen seitlichen ersten Ringstreifen 9 umgeben, dessen Verbindungsbereich 10 mit dem Schenkel 8 eine Abrißeinkerbung 11 aufweist, die z.B. eine geringere Dicke aufweist. Der Verbindungsabschnitt 12 der beiden Schenkel 7, 8 des horizontal verlaufenden Randes 6 weist eine geformte Erhöhung 13 als Abstützung auf.
- Der Deckel 3 weist einen umfänglichen Rand 20 ebenfalls in Form eines umgekehrten, zu dem U der Schale komplementären U auf (siehe Figuren 3, 4 und 5), der auf den Rand 6 der Schale 2 aufsetzbar ist. Der Rand 20 wird ebenfalls aus zwei Schenkeln gebildet, und zwar aus einem mit der Platte 22 des Deckels 3 verbundenen inneren 21 und einem entsprechend dem Schenkel 8 der Schale nach außen und nach unten geneigten äußeren 23. Die beiden Schenkel 21, 22 sind über einen zu dem Abschnitt 12 der Schale parallel verlaufenden horizontalen Abschnitt 24 miteinander verbunden, dessen Innenseite sich auf der geformten Erhöhung 13 abstützt. Das Ende 26 des äußeren Schenkels 23 ist ebenfalls von einem angeformten umfänglichen flexiblen seitlichen Ringstreifen umgeben. Der Verbindungsbereich, der das eigentliche Ende 26 des Deckels bildet, fällt durch die übereinanderliegende Anordnung etwa mit dem Bereich 10 der Schale zusammen, und beide weisen ununterbrochene Abrißeinkerbungen auf, wobei die Einkerbung 27 zu einem wesentlichen Teil mit der Einkerbung 11 des seitlichen Streifens 8 der Schale zusammenwirkt.
- Die beiden horizontalen Ringstreifen 9, 25 liegen übereinander und sind miteinander über ihren gesamten äußeren umfänglichen Abschluß bis zu den übereinanderliegenden Einkerbungen 10, 26 miteinander verschweißt. Die Streifen 9, 25 definieren eine mit dem allgemeinen Bezugszeichen 30 bezeichnete Schichtanordnung, die den gesamten Behälter umgibt, um die Dichtigkeit der gesamten Anordnung zu gewährleisten. Das Verschweißen kann durch alle bekannten Mittel, insbesondere den zuvor genannten, erfolgen. Die Schweißnaht 31 erstreckt sich senkrecht zu den Einkerbungen 11, 27 der Abrißstelle 11, 26 bis zu dem Punkt 29, um eine hohe Dichtigkeit der gesamten Anordnung zu gewährleisten.
- In einer ersten, in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform entspricht der Punkt 29 des Endes der Verschweißung dem Ende des Verbindungsbereiches der beiden umfänglichen Streifen 9, 25 mit den Schenkeln 8, 23.
- In einer zweiten, bevorzugten Ausführungsform, die in Fig. 6 schematisch dargestellt ist, nimmt der verschweißte umfängliche Bereich 32 nur einen Teil der Breite der übereinanderliegenden horizontalen Streifen 9, 25 ein.
- Die Schichtanordnung 30 der beiden miteinander verschweißten 31 seitlichen flexiblen Streifen 9, 25 weist eine erste Bruchlinie 40 auf, die an einer Ecke des Deckels, z.B. der unteren linken Ecke, angeordnet ist, wie in Fig. 3 zu erkennen ist. Die Bruchlinie 40 erstreckt sich quer von der äußeren Kante 32 der Schichtanordnung bis in die Nähe der Bereiche 10, 26 der Abrißeinkerbungen 11, 27. Praktischerweise sind die beiden sich an dieser Bruchlinie 40 gegenüberstehenden Seiten abgerundet, wie in Fig. 3 dargestellt ist, um das Ergreifen und dadurch den Abreißvorgang zu erleichtern.
- In einer weiteren Ausführungsform kann die Bruchlinie 40 mittig auf einer Längsseite in Höhe der Grifflasche 55 angeordnet sein.
- Gemäß einem Merkmal der Erfindung weist die geschichtete Anordnung 30 auf einer Seite des Deckels der Schale, und zwar in einem mit dem Bezugszeichen 45 bezeichneten Kernbereich dieser Seite, keine Abrißeinkerbung auf (siehe Figuren 1 und 5). Dadurch bildet der Bereich 45 der Schichtanordnung 30 einen Abschnitt, in dem der Deckel und die Schale miteinander durch die Ringstreifen 9, 25 miteinander verschweißt sind. Dadurch ist der Abschnitt 45 nicht abtrennbar. Der auf dem Kernbereich einer Seite des Deckels angeordnete Bereich 45 ist auf jeder Seite 46, 47 durch eine entsprechend zu 40 querverlaufende Bruchlinie begrenzt.
- Mit anderen Worten umfaßt der horizontale umfängliche Abdichtringstreifen 30 (siehe Fig. 2) drei unterschiedliche Abschnitte, nämlich einen ersten, mit dem Bezugszeichen 50 bezeichneten Abschnitt, der sich von der ersten querverlaufenden Bruchlinie 40 bis zur querverlaufenden Bruchlinie 46 erstreckt, und einen zweiten Abschnitt 51, der sich analog von 40 bis 47 erstreckt, wobei diese beiden Abschnitte 50, 51 nach dem Abreißen abtrennbar sind, wie aus den Figuren 1 und 2 hervorgeht. Die beiden Streifen 50, 51 sind vor dem Abreißen miteinander durch den Bereich 45 mit Ausnahme der Brucheinkerbung geschlossen miteinander verbunden. Auf diese Weise bildet der Bereich 45 eine Scharniergelenkbefestigung des Deckels 3 an der Schale 2.
- In einer in Fig. 5 gezeigten praktischen Ausführungsform weist der Gelenkbereich 45 beabstandete Abschnitte von geringerer Dicke 59 auf, die das eigentliche Scharnier bilden. Vorteilhafterweise weist die dem Scharnier 45 gegenüberliegende Seite des Deckels eine Grifflasche 55 auf (siehe Figuren 1, 2 und 3), die in einer zu diesem Zweck auf der Umrandung 6 der Schale vorgesehenen Ausbuchtung 58 aufgenommen ist. Die Lasche 55 ist dazu vorgesehen, das Öffnen und das Verschwenken des Deckels 3 um das Scharnier 40 zu erleichtern.
- In einer bevorzugten Variante weist der das Scharnier 45 bildende Abschnitt angeformte Anschlagelemente 57, 58 auf, die es erleichtern, den Deckel 3 in der offenen Stellung (siehe Figuren 2 und 3) zu halten.
- In einer in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform sind die zu 27 und 11 analogen charakteristischen Abrißeinkerbungen 33 und 34 gegenüberliegend und mittig in den Ringstreifen 9, 25 angeordnet. Die Abdichtverschweißung 32 erfolgt z.B. mittels Ultraschall nur auf den äußeren umfänglichen Abschluß links von den Einkerbungen 33, 34. Auf diese Weise weist der hergestellte Verbund nach dem Abriß bei 35 noch einen Abschnitt einer horizontalen Schichtanordnung 36 auf, der die Dichtigkeit verbessert.
- In einer nicht dargestellten Variante nehmen die charakteristischen Abrißeinkerbungen 11, 27 die Form eines geraden Dreiecks ein und sind von dem einen Streifen 9 zu dem anderen 25 etwas versetzt, um das Abreißen zu begünstigen.
- Die Streifen 9, 25 können horizontal verlaufend angeordnet sein, wie in den Figuren dargestellt, oder können nach unten geneigt, oder sogar nach unten geneigt und dann mit einem horizontal verlaufenden Abschnitt verbunden sein.
- Der erfindungsgemäße Behälter weist zahlreiche Vorteile gegenüber den in der Einleitung beschriebenen auf. Dadurch, daß er einen ein Scharnier bildenden Abschnitt 45 aufweist, ermöglicht er einen bequemen Gebrauch. Die erste querverlaufende Bruchlinie 40 gewährleistet ein bequemes Öffnen, wobei vor dem Öffnen eine hohe Dichtigkeit der gesamten Anordnung gewährleistet ist, so daß die Verwendung eines überdeckels nicht mehr notwendig ist.
- Auf diese Weise kann diese Art eines Behälters vorteilhaft zum Verpacken von sehr verschiedenen Erzeugnissen, insbesondere von Lebensmitteln, benutzt werden.
Claims (7)
1. Verpackungsbehälter (1) aus Kunststoff, der aus einer
formstabilen Schale (2) und einem Deckel (3) besteht, bei dem
die Schale (2) eine Öffnung (5) aufweist, die durch
einen umfänglichen Rand (6) in Form eines umgekehrten U begrenzt
wird, der aus zwei Schenkeln gebildet wird, und zwar aus einem
mit dem Körper der eigentlichen Schale verbundenen inneren (7)
und aus einem äußeren (8), wobei der äußere Schenkel (8) von
einem ersten angeformten Ringstreifen (9) umgeben ist, dessen
Verbindungsbereich (10) mit dem äußeren Schenkel (8) eine
Abrißeinkerbung (11) aufweist;
der Deckel (3) einenumfänglichenrand (20) ebenfalls
in Form eines umgekehrten U aufweist, der komplementär zu dem
U der Schale ist und auf den umfänglichen Rand (6) der Schale
(2) aufsetzbar ist, dessen äußerer Schenkel (23) ebenfalls von
einem zweiten, ebenfalls angeformten Ringstreifen (25) umgeben
ist, dessen Verbindungsbereich (26) mit dem Schenkel (23) eine
zweite Abrißeinkerbung (27) aufweist,
und bei dem
die beiden Ringstreifen (8, 25) derart übereinander
liegen, daß die Einkerbungen (8, 27) der beiden Ringstreifen
(9, 25) übereinander liegen, und außerdem über ihren gesamten
umfänglichen äußeren Abschluß miteinander verschweißt sind,
um eine Schichtanordnung (30) zu definieren, die die Dichtigkeit
des Behälters gewährleistet;
die Schichtanordnung (32) der beiden verschweißten
(31, 32) Ringstreifen (9, 25) eine erste Bruchlinie (40)
aufweist, die sich quer von der äußeren Kante (32) der
Schichtanordnung (30) bis in die Nähe des die Abrißeinkerbungen (11,
27) aufweisenden Bereiches (10, 26) erstreckt, um die
Schichtanordnung (30) abreißen (50, 51) und abtrennen zu können,
dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Seite der Schale und des
Deckels die Einkerbungen (11, 27) unterbrochen sind, um so in
der Schichtanordnung (30) einen nicht abtrennbaren Bereich (45)
zu definieren, der nach dem Abreißen des ablösbaren Streifens
(40) eine Scharnierbefestigung des Deckels (3) an der Schale
(2) bildet.
2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der das Scharnier bildende Bereich (40) auf einer
Längsseite des Deckels (3) und der Schale (2) angeordnet ist,
und daß die gegenüberliegende Seite des Deckels eine Grifflasche
(55) aufweist, an der der Deckel (3) zum Anheben erfaßt werden
kann.
3. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) und die Schale
(2) aus demselben Kunststoff gefertigt sind.
4. Verpackungsbehälter nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einkerbungen (11, 27) eingeformt sind.
5. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der das Scharnier bildende, nicht
abtrennbare Bereich (45) in einem Kernbereich einer Seite des
Deckels und der Schale angeordnet ist und auf jeder Seite durch
eine querverlaufende Bruchlinie (46, 47) begrenzt ist, die dazu
vorgesehen ist, die beiden verschweißten seitlichen umfänglichen
Streifen (50, 51) abzutrennen.
6. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche Streifen (25) des
Deckels in der Nähe des inneren Endes (29) des verschweißten
Bereiches (31) beabstandete Abschnitte von geringerer Dicke
(59) aufweist, die die eigentlichen Scharniere bilden.
7. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß auf derjenigen Seite der Schale
und des Deckels, die der den nicht abtrennbaren Bereich (45)
aufweisenden Seite gegenüberliegt,
- der Rand (6) der Schale (2) eine Mulde (56) aufweist,
- der Deckel (3) eine Grifflasche (55) aufweist, die
in der Mulde (56) aufgenommen werden kann.
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