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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Projektor, insbesondere von dem Typ, der zum Projizieren von
Bildern, Dias und Filmen auf große Flächen und optional in Multivision
geeignet ist, d.h. mit einer Anordnung von Projektoren, die zueinander
synchronisiert sind.
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Der Einsatz spezieller Bildprojektoren
für große Flächen in
Umgebungen, die für
Unterhaltungszwecke bestimmt sind, so beispielsweise Diskotheken
und Theater, ist seit einiger Zeit stark verbreitet. Die Flächen, auf
die die Bilder projiziert werden, müssen nicht speziell vorbereitet
werden, es können
wahlweise die normalen Wände
des Projektionsraumes sein, so dass sie alle unebenen Stellen aufweisen,
wie sie für
eine normale Wand typisch sind, d.h., Vertiefungen, Vorsprünge, Öffnungen,
Türen und
Fenster usw.
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In den letzten Jahren wird dieser
spezielle Typ von Projektion auch im Freien eingesetzt, so beispielsweise
an Außenseiten
von Monumenten und Palästen.
Der Effekt, der mit diesen Projektionen erzielt wird, ist besonders
fesselnd und spektakulär, und
es können
eigentümliche
und beziehungsreiche Stimmungen erzeugt und geschaffen werden. Dieser Typ
Projektion wird am besten bei großen Multimediashows und Ereignissen
eingesetzt, die große
Räume mit
monumentalen Architekturflächen
einschließen,
so beispielsweise die Außenseite
eines Schlosses oder einer Kathedrale. Ein weiteres denkbares Einsatzgebiet
derartiger Projektionen ist das szenischer Aufführungen. Derartige Flächen bilden
einen außergewöhnlichen
Bildschirm für
die projizierten Bilder, wobei jedoch Projektoren mit immer größerer Lichtstärke erforderlich
sind.
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In der Technik sind bereits Projektionseinheiten
entwickelt und umgesetzt worden, die allmählich hinsichtlich der Bildwiedergabe,
der Lichtstärke
und dementsprechend der Breite der Außenflächen verbessert worden sind,
die als Projektionsbildschirme genützt werden. Bei den bisher
eingesetzten Projektoren führt
jedoch die Verwendung starker Leuchtkraft, d.h. von Lampen, die
durch eine höhere
Lichtstärke
und eine größere Konzentration
des Lichtstrahls gekennzeichnet sind, zu einer unproportionalen
Zunahme der Abmessungen, des Gewichtes und insgesamt der Komplexität derselben.
Diese Zunahme wiederum bringt nicht zu vernachlässigende Nachteile mit sich.
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Erhebliche Abmessungen und Gewicht
von bis zu 100 kg und mehr können
den Einsatz und die Verwendungsmöglichkeiten
dieser bekannten Projektoren einschränken, wobei darüber hinaus
komplexe Wartungs-, Lampenaustausch- und Filmeinlegeeingriffe erforderlich
sind.
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Abgesehen von diesem Hauptnachteil
werden die bekannten Projektoren von weiteren Problemen beeinflusst,
die ihre Verbreitung einschränken.
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Bei den bekannten Projektoren werden
im Allgemeinen spezielle und großformatige Filme (bis zu 24 × 24 cm)
eingesetzt, die auf dem Markt schwer erhältlich und zu belichten sowie
zu entwickeln sind, da nur wenige Labors entsprechend ausgestattet sind.
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Vor allem bei Multivision ist häufig der
Einsatz von nicht standardgemäßen Projektoren
erforderlich, die daher auf dem Markt schwer zu finden sind.
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Ein weiterer Nachteil der bekannten
Projektoren liegt in der möglicherweise
fehlerhaften Positionierung des Films aufgrund von Schlupf und Abweichungen
der Drehgeschwindigkeit der Aufwickelräder in Bezug auf diesen.
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Das fehlerhafte Positionieren des
Films ist besonders dann schwerwiegend, wenn aufgrund spezieller
Anforderungen eine Multivision mit dem damit einhergehenden Einsatz
einer Vielzahl von Projektoren durchgeführt wird. In diesem Fall wird
die erforderliche Überlappung
und/oder Synchronizität der
Bilder beeinträchtigt,
so dass die gewünschten optischen
Effekte beeinträchtigt
oder aufgehoben werden. Bisher ist versucht worden, diese Nachteile zu überwinden,
indem gestanzte Streifen oder dergleichen an den Filmrändern eingesetzt
werden. Dieses Stanzen bringt hohe Kosten mit sich und macht den
Einsatz von ausgebildetem Personal erforderlich.
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Ein weiterer Nachteil bei den bekannten
Projektoren liegt in der schwierigen Kühlung des Films, der immer
höherer
Lichtstärke
ausgesetzt ist, wobei auf den Film wirkende Temperatur selbst 200°C übersteigen
können.
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US 3,712,725 A (Eckerdt) offenbart einen Adapter,
der es ermöglicht,
dass ein Diamagazinprojektor Filmstreifen projiziert, wobei er jedoch
für die Betrachtung
der Bilder in der Nähe
des Projektors bestimmt ist, so dass keine speziellen Strukturen
zum Kühlen
des Filmstreifens erforderlich sind.
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DE
421,372 C (Rohde) offenbart einen Filmprojektor, bei dem
ein Luftstrom durch die Baugruppe geleitet wird, die den Film trägt, jedoch
nicht direkt auf dem Film, so dass Wärme nur aus der Baugruppe abgeleitet
werden kann, die direkt durch die Lichtquelle beleuchtet wird.
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In beiden Fällen sind Einrichtungen zum
Halten des Films wenigstens teilweise außerhalb des Adapters bzw. der
Baugruppe angeordnet, um den Film (wenn er nicht beleuchtet wird)
in einer kühleren Umgebung
zu halten.
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Das technische Problem, das der vorliegenden
Erfindung zugrunde liegt, besteht darin, einen Projektor zu schaffen,
der es ermöglicht,
das Problem der Abmessungen und des zu hohen Gewichtes zu lösen, der
größere Effektivität und eine
effektive Anpassung an höhere
Lichtstärken
ermöglicht,
wobei gleichzeitig eine Tragbarkeit des zu projizierenden Films
in einem speziellen Gehäuse
ermöglicht
wird, das direkt an dem Projektorgehäuse angebracht wird.
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Dieses Problem wird mit einem Projektor
gelöst,
wie er in Anspruch 1 definiert ist.
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Der Hauptvorteil des Projektors gemäß der vorliegenden
Erfindung liegt darin, dass die Bauteile so unterteilt werden, dass
jede damit verbundene Funktion flexibler und praktischer wird, wobei
gleichzeitig das Volumen und das Gewicht derselben erheblich verringert
werden.
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Bevorzugte Ausführungen des Projektors ermöglichen,
wie aus dem Folgenden ersichtlich wird, die Erfüllung weiterer Anforderungen.
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Eine erste Aufgabe des vorliegenden
Projektors besteht insbesondere darin, einen Projektor zu schaffen,
der für
Multivision eingesetzt werden kann, mit hoher Lichtstärke versehen
ist und dennoch sehr kompakt und leicht ist, wobei er mit einem
einfachen Adap ter für
Standardfilme, beispielsweise die Mehrfachgrößen 6 × 7 cm und 6 × 6 cm oder
auch für
70 mm und 24 × 36
mm, eingesetzt werden kann, ohne dass ein ungestanzter Film mit
Perforationen versehen werden muss.
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Andere Aufgaben der vorliegenden
Erfindung bestehen in der Herstellung eines Projektors mit einem
schnellen und zuverlässigen
System zum Einlegen des Films und darin, diesen mit einer effektiven
Zwangskühlung
für letzteren
zu versehen.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin, ein aktives Bildsynchronisationssystem
mit einem begrenzten maximalen Fehler zu schaffen, so beispielsweise
+/– 0,05
mm pro 100 Aufnahmen im Format 6 × 7 cm.
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Die vorliegende Erfindung wird im
Folgenden gemäß einer
bevorzugten Ausführung
derselben beschrieben, die lediglich als Beispiel dient und keine einschränkenden
Zwecke hat, wobei auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen wird, bei denen:
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1 eine
Perspektivansicht eines Projektors gemäß der vorliegenden Erfindung
ist, der ein Hauptgehäuse
und ein Nebengehäuse
umfasst;
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2 eine
Perspektivansicht eines mit dem Nebengehäuse verbundenen Details ist;
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3 eine
Perspektivansicht des Nebengehäuses
ist, das das Detail in 2 enthält;
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4 eine
Perspektivansicht einer speziellen Einrichtung ist, die mit dem
Nebengehäuse
verbunden ist; und
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5 eine
Perspektivansicht eines Nebengehäuses
ist, das die spezielle Einrichtung in 4 enthält.
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Das Bezugszeichen 1 in 1 kennzeichnet im Allgemeinen
einen Projektor mit hoher Lichtstärke, der dafür bestimmt
ist, auf große
Flächen
zu projizieren und in Multivision arbeiten kann, und der ein Hauptgehäuse 2,
das abgenommen und wieder angebracht werden kann, sowie ein Nebengehäuse 3 umfasst.
Das Hauptgehäuse 2 ist
kastenartig und parallelepipedförmig
und hat eine im Wesentlichen horizontale Abwicklung mit ei nem hinteren
Ende sowie einem vorderen Ende, mit dem das Gehäuse 3 abnehmbar verbunden
ist.
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Das Hauptgehäuse 2 nimmt Lichterzeugungseinrichtungen,
d.h. Lampen mit der zum Projizieren auf große Flächen erforderlichen Lichtstärke, eine
primäre
optische Gruppe, die das Licht auf den zu projizierenden Film bündelt, sowie
eine Wärmeableiteinrichtung
auf, d.h. geeignete Gebläse,
die das Innere desselben zwangskühlen,
wobei Lüftungsöffnungen
und Rippen daran ausgebildet sind. Das Gehäuse 2 besteht aus
einem Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit,
so beispielsweise eloxiertem Aluminium.
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Das Nebengehäuse 3 (3) kann an dem Hauptgehäuse 2 mit
Hebelkupplungen 28 angebracht werden. Ersteres bildet im
Wesentlichen die Antriebseinrichtung für den zu projizierenden Film, und
es umfasst eine optische Projektionsgruppe 4, eine Bedienknopfleiste 5 sowie
eine allgemein mit 40 gekennzeichnete Einrichtung zum Halten und
Verschieben eines Films.
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Diese Einrichtung 40 hält einen
Film F an einem Projektionsbereich 6 gestreckt, wobei die
primäre
optische Gruppe des Hauptgehäuses 2 und
die optische Projektionsgruppe 4 daran anliegen. An jeder Seite
dieses Bereiches 6 umfasst die Halte- und Gleiteinrichtung 40 einerseits
eine Abwickelwelle 41, auf der ein Film, der zunächst auf
einer Anfangsspule 7a aufgewickelt ist, angebracht wird,
und andererseits eine Aufwickelwelle 42, auf die eine Aufwickelspule 7b allmählich im
Verlauf der Projektion aufgewickelt wird.
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Jede Welle 41, 42 hat
eine Länge
zur Aufnahme von Filmen unterschiedlicher Größe und umfasst darüber hinaus
an einem entsprechenden Ende Presselemente 43, die jeweils
durch eine entsprechende Feder 44 auf den oberen Rand des
Films F gepresst gehalten werden. Die Presselemente halten den Film
F in der Projektionsposition. Die Einrichtung 40 umfasst
des Weiteren elektrische und mechanische Elemente, die in der Lage
sind, den Film F, der zwischen den zwei Spulen 7a, 7b gestreckt
gehalten wird, zu verschieben. Diesen Elementen wird über eine
spezielle Buchse 32 Spannung zugeführt.
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Bei den elektrischen und mechanischen
Elementen sind zwei Verhältnismotoren
(ratiomotor) 8 gekennzeichnet, die jeweils für die zwei
Spulen 7a, 7b bestimmt sind, ein erster Motorantrieb 9,
der sich dazu eignet, eine Schrittbewegung zu erzeugen und mit einem
Motor-Rad 10 verbunden ist, das an die Aufwickelwelle 42 angrenzend
angeordnet ist.
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Das Nebengehäuse 3 umfasst des
Weiteren eine Einrichtung 30 zum Kühlen des Films, die einen zweiten
Motorantrieb 11 aufweist, der ein Radialgebläse 12 betätigt. Das
Gebläse 12 befindet
sich am unteren Rand des Films in dem Projektionsbereich 6 und
erzeugt einen Kühlstrom
tangential zu beiden Flächen
des Films F sowie im Wesentlichen senkrecht zum Weg desselben.
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An der Rückseite des Nebengehäuses 3, d.h.
an dem Abschnitt desselben, der für den Kontakt mit dem Hauptgehäuse 2 bestimmt
ist, befindet sich eine erste Trageplatte 13. Letztere
ist, wenn sie durch erstere vollständig eingeschlossen ist, parallel
zu der Gleitrichtung des Films F und senkrecht zu einer Projektionsachse
A-A. Die Platte 13 hat eine Öffnung 14, die in
Bezug auf die Projektionsachse A-A zentriert ist. Die Öffnung hat
Abmessungen, die nicht kleiner sind als die der auf dem Film F gedruckten
Aufnahmen.
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Auf der Fläche der ersten Platte 13,
die der Innenseite des Nebengehäuses 3 zugewandt
ist, werden, wie unter Bezugnahme auf 2 und 3 zu sehen ist, zwei Laufräder 15 gehalten,
deren Drehachse rechtwinklig zur Bewegungsebene des Films ist. Jedes
der Laufräder
ist im Wesentlichen den vertikalen Rändern der Öffnung 14 entsprechend
angeordnet und wird an einem Träger 16 gehalten,
der seinerseits elastisch an der ersten Platte 13 gehalten wird.
Jedes der zwei Laufräder 15 entspricht,
wenn die erste Platte an dem Nebengehäuse 3 gehalten wird,
einem der zwei Räder,
die an dem Nebengehäuse 3 gehalten
werden, und ist in Kontakt mit ihm. Das erste Rad 17 ist
ebenfalls ein Laufrad, während das
zweite Rad 10 bereits als Motor-Rad definiert wurde, das
mit dem ersten Motorantrieb 9 verbunden ist.
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An der Fläche der ersten Trageplatte 13,
die der Innenseite des Nebengehäuses 3 zugewandt
ist, wird des Weiteren ein rahmenförmiger Filmpressrahmen 18 elastisch
gehalten. Letzterer umschließt
eine Öffnung 19 mit
Abmessungen, die nicht kleiner sind als die der Aufnahmen, die auf
den Film F gedruckt sind. Die Ränder
des Filmpressrahmens 18, die dem Film F zugewandt sind,
wenn die erste Platte 13 an dem Nebenge häuse 3 gehalten
wird, sind mit einer Vielzahl von Einsätzen aus einem nicht haftenden Material,
beispielsweise PTFE, versehen.
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Des Weiteren ist die Unterkante desselben ebenfalls
mit einer Vielzahl von Einschnitten 31 versehen, die wie
die Drehachsen der Laufräder 15 ausgerichtet
sind. Das Radialgebläse 12 wird
integral an dem Nebengehäuse 3 gehalten
und ist unter dem Film 6 angeordnet, wobei die Luftstrom-Auslassöffnung im
Wesentlichen auf die Dicke des letzteren zentriert ist, um die Tangentialität des Kühlstroms
zu gewährleisten.
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Eine zweite Trageplatte 20 (4), die hinsichtlich der
Form und der Abmessungen mit der ersten Trageplatte identisch ist,
kann gegen letztere an dem Nebengehäuse 3 ausgewechselt
werden. Die zweite Platte ist mit der ersten Platte auch hinsichtlich der
Laufräder 15 und
der dazugehörigen
elastisch gehaltenen Träger 16 identisch.
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Die zweite Platte 20 trägt eine
Vorrichtung 21 zum Auftragen von Markierungen 33, die aus
einer Auflage 29 besteht, die eine Laufspule 22 trägt. Um letztere
ist ein Streifen 23 herumgewickelt, der eine Vielzahl der
Markierungen trägt.
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Diese sind vom Etiketttyp und haben
Abmessungen von ungefähr
3 × 10
mm. Ein Infrarotsensor 34 ist gabelförmig, um den Rand des Films 6 zu
umschließen,
auf den die Markierungen 33 aufgetragen werden.
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Der Streifen wird beim Abwickeln
desselben von der Laufspule zunächst
in eine Auftragestation 24 eingeführt und dann in Klemmelemente 25,
die aus drei miteinander zusammenwirkenden und im Wesentlichen zylinderförmigen Elementen
bestehen.
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Die Drehachse eines der Klemmelemente
ist mit einer Verschiebeeinrichtung 26 verbunden, die mit
einem der Laufräder 15 zusammenwirkt,
wobei die Verschiebeeinrichtung bei der dargestellten Vorrichtung
aus einem Paar Laufrollen besteht. An der Auflage 29 werden
auch die Klemm- und Verschiebeelemente gehalten.
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Die zweite Platte trägt an ihrer
Fläche,
die der Innenseite des Nebengehäuses 3 zugewandt
ist, eine Pressplatte 27, die aus einem Rahmen besteht, der
im Unterschied zu dem Filmpressrahmen 18 geschlossen ist,
d.h. keine Öffnung
hat. Die Pressplatte 27 wird analog zum Halten des Filmpressrahmens 18 an
der ersten Platte 13 elastisch an der zweiten Platte 20 gehalten.
Die Auftragestation 24 wird an der Pressplatte 27 gehalten.
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Sowohl die erste Platte 13 als
auch die zweite Platte 20 sind mit identischen Befestigungselementen 28,
d.h. den Hebekupplungen an dem Nebengehäuse 3, versehen.
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Im Folgenden wird die Funktion des
Projektors gemäß der vorliegenden
Ausführung
unter besonderer Bezugnahme auf das Nebengehäuse 3 beschrieben.
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Wenn eine Projektion durchgeführt werden soll,
wird das Nebengehäuse 3 von
dem Hauptgehäuse 2 getrennt,
um den Film F einzulegen, und die erste Platte 13 wird
von dem Nebengehäuse
unter Verwendung der Befestigungselemente 28 gelöst.
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Statt die erste Platte 13 vollständig von
dem Nebengehäuse 3 zu
lösen,
kann erstere auch nur teilweise gelöst werden, indem sie seitlich
umgeklappt wird, wie dies in 3 dargestellt
ist. Dadurch wird das Einlegen des Films besonders erleichtert und
findet statt, indem die Anfangsspule 7a an der Aufwickelwelle 41 angebracht
wird und das freie Ende des Films F an der Aufwickelwelle 42 angehängt wird.
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Nach dem Installieren des Films F
wird die erste Platte 13 wieder an dem Nebengehäuse 3 angebracht.
So wird der Abschnitt desselben, der sich über den Projektionsbereich 6 zwischen
den zwei Spulen 7a, 7b erstreckt, zwischen den
zwei Laufrädern 15 und
den entsprechenden Rädern,
d.h. dem Laufrad 17 und dem Motor-Rad 10, eingeschlossen.
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Durch die elastische Spannung, die
auf die Träger 16 der
Laufräder 15 wirkt, üben letztere
stets einen gleichbleibenden Druck auf die entsprechenden Rollen 17 und 10 aus,
so dass stets ein gleichbleibender Druck auf den Film gewährleistet
ist. An der Rückseite
des Films F haftet der Filmpressrahmen 18, aufgrund seines
Halts elastisch in Bezug auf die erste Platte 13 nachgebend,
und hält
dadurch diesen vollkommen plan an der Projektionsachse A-A. Das
Nebengehäuse 3 kann
wiederum an dem Hauptgehäuse 2 gehalten
werden, und, indem auf die Bedienknopfleiste 5 eingewirkt
wird, wird der Film F zum Gleiten gebracht. So kann die Auswahl
aller gewünschter
Positionen oder Aufnahmen und die Speicherung derselben mittels
elektronischer Verwaltungslogik, die in das Nebengehäuse 3 des
Projektors 1 integriert ist, ausgeführt werden. Diese Speicherung
kann mehr als 100 Positionen betreffen. Dann kann die Projektion
in Gang gesetzt werden, und bei jedem beliebigen Befehl, der mit
der Bedienknopfleiste 5 oder auch von einem entfernten
Computer gegeben wird, positioniert die Aufwickelvorrichtung, die
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, den Film F genau an dem
gespeicherten Punkt.
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Um vollkommene Sicherheit und Genauigkeit
für den
Film zu erreichen, und um so mehr wenn mehrere Projektoren 1 eingesetzt
werden, wird vor der Projektion das Folgende durchgeführt.
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Nach der Anbringung des Films F in
dem Nebengehäuse 3,
wie sie oben beschrieben ist, und dem Lösen des Hauptgehäuses 2 von
dem Nebengehäuse 3 wird
die erste Platte 13 von letzterem entfernt. Der Film F
wird in letzterem installiert, und anstelle der ersten Platte 13 wird
die zweite Platte 20 daran gehalten, wobei stets die Befestigungselemente 28 verwendet
werden.
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Indem auf den Bedienknopfstreifen 5 eingewirkt
wird, wird der Film F in Bewegung gesetzt, und die Markierungen 33 auf
dem Streifen 23 von der Auftragevorrichtung 21 werden
schnell und automatisch über
die Länge
des Films in einer Menge von ungefähr einer Markierung pro Aufnahme
aufgetragen.
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Die Auftragevorrichtung platziert
die Markierungen auf den 3 mm breiten Rand der Aufnahme, um so die
Projektion nicht zu stören
oder den Film F zu schwächen.
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Die Drehbewegung des Motor-Rades 10 wird
durch Kontakt auf das entsprechende Laufrad 15 und von
diesem durch die Schiebeelemente 26 und die Klemmelemente 25 auf
den Streifen 23 übertragen,
der von der Laufspule 22 abgewickelt wird. Durch das Einleiten
des Streifens 23 in die Auftragestation 24 wird
das gewünschte
Auftragen der Markierungen 33 auf den Film F erreicht.
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Es liegt auf der Hand, dass das Auftragen der
Markierungen auch nach einer weniger strengen Regel erfolgen könnte, wobei
auch ungleichmäßiger Abstand
zwischen den Markierungen erzeugt werden könnte, ohne dass dies Nachteile
mit sich bringt.
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Die elektronische Verwaltungslogik,
die in das Nebengehäuse 3 integriert
ist, erzeugt automatisch Synchronizität während der Projektion. Die auf den
Film F aufgetragenen Markierungen 33 werden von dem Infrarotsensor 34 erfasst.
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Der Sensor 34 kann mittels
Abdunklung funktionieren, d.h. jede Markierung dunkelt den Infrarotstrahl
ab, während
der Film F dafür
durchlässig
ist. Das Lesen einer einzelnen Markierung, die auf dem Filmrand
angeordnet ist, der dem gegenüberliegt,
auf den die Vielzahl der Markierungen aufgetragen ist, mit einem
geeigneten Sensor (nicht dargestellt) erzeugt den Bezugspunkt für das Starten
des Rades und die Synchronisierung des Films F. So ist die Wiederherstellung
der Positionsausrichtung nach dem Abschalten des Projektors und
auch bei einem Stromausfall gewährleistet.
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Das Auftragen der Markierungen 33 kann auch
stattfinden, wenn das Nebengehäuse 3 von dem
Hauptgehäuse 2 gelöst ist,
da das Nebengehäuse
mit seinem eigenen Auslass 32 versehen ist.
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Nach dem Auftragen der Markierungen
auf den Film wird die zweite Platte 20 von dem Nebengehäuse 3 entfernt,
und stattdessen wird die erste Platte 13 installiert, und
der Projektor 1 ist bereit zum Einsatz.
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Der einzige Schrittmotorantrieb 9 ist
der Hauptmotorantrieb, und er bestimmt das Maß und die Genauigkeit der Verschiebung
des Films F, während die
zwei Verhältnismotoren 8 als
Zusatzmotorantriebe dienen und das Rückspulen und Abspulen der Spulen 7 steuern.
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Ein Vorteil, der durch die Struktur
geschaffen wird, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, besteht
in der Sicherheit, dass das Gleiten des Films F selbst bei der hundertsten
Aufnahme frei von Positionsabweichungen ist. Die Synchronizität, die damit erreicht
wird, gleicht nicht nur die physiologische Verschiebung der Filme
und der Räder
zueinander aus, sondern auch jegliche Verschiebung aufgrund mechanischer
Probleme, Verschleiß,
Staub und Filmalterung. Das aktive Synchronisierungssystem der vorliegenden
Erfindung positioniert die Aufnahmen mit einem maximalen Fehler
von +/–0,05
mm/100 (6 × 7 cm)-Aufnahmen.
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Ein weiterer Vorteil besteht in der
optimalen Kühlung
des Films, dessen zwei Seiten gleichzeitig durch den Luftstrom eingehüllt werden,
der von dem Gebläse 12 ausgegeben
wird, das recht nah und unterhalb des Films an einer Position angeordnet
ist, die im Wesentlichen senkrecht zur Dicke desselben ist. Daraus
ergibt sich die Möglichkeit
des Einsatzes einer Lampe und damit des Projektors, die/der bei gleicher
Größe der Aufnahmen
eine höhere
Lichtstärke
hat.
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Dieser Vorteil führt zu weiteren Vorteilen,
wie beispielsweise der größeren Leistung
und der nutzbaren Projektionsgröße, der
höheren
Helligkeit des projizierten Bildes und der geringeren Gefahren von durch
Wärme bewirktem
Filmverschleiß,
und dies bei einem außerordentlich
kompakten und handlichen Projektor.
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Ein weiterer Vorteil des Projektors,
der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, liegt in dem optionalen
automatischen und innerhalb weniger Sekunden stattfindenden Auftragen
von Markierungen, mit denen die Aufnahmen synchronisiert werden
können,
mit einem beliebig veränderbaren
Abstand zwischen den Markierungen, die von der elektronischen Verwaltungslogik
erfasst werden können,
die in das Nebengehäuse
integriert ist.
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Dieses Auftragen wird mit der zweiten
Platte 20 durchgeführt,
die gegen die erste Platte 13 ausgetauscht werden kann.
Das Vorhandensein der Markierungen auf dem Film F gewährleistet
bei der Projektion eine vollständige
Genauigkeit der Verschiebung des Films unabhängig von allen Faktoren, die das
normale Abwickeln desselben verändern
könnten.
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An dem oben beschriebenen Projektor
kann ein Fachmann, um weitere und sich anschließende Erfordernisse zu erfüllen, verschiedene
weitere Abwandlungen und Veränderungen
vornehmen, die jedoch sämtlich
in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung fallen, wie er durch
die beigefügten
Ansprüche
definiert wird.