DE2842302C2 - Rückvergrößerungsprojektor - Google Patents

Rückvergrößerungsprojektor

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DE2842302C2
DE2842302C2 DE19782842302 DE2842302A DE2842302C2 DE 2842302 C2 DE2842302 C2 DE 2842302C2 DE 19782842302 DE19782842302 DE 19782842302 DE 2842302 A DE2842302 A DE 2842302A DE 2842302 C2 DE2842302 C2 DE 2842302C2
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Rainer Ing.(Grad.) 8520 Erlangen Beierlein
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Rückvergrößerungsprojektor mit einem Objektiv, mit einer im Projektorgehäuse in der Bildebene des Objektivs gehalterten Mattscheibe, mit einer in der Objektebene des Objektivs angeordneten Auflagefläche für die Aufnahmen und mit einer Beleuchtungseinheit für die Aufnahmen.
Die auf dem Markt befindlichen Rückvergrößerungsprojektoren werden meist dazu verwandt, um für Archivierungszwecke verkleinerte Aufnahmen in einer für die Betrachtung geeigneten Vergrößerung auf eine Mattscheibe zu projizieren. Dazu werden die Archivaufnahmen auf einem Auflagetisch aufgelegt, von rückwärts mit einer Lichtquelle beleuchtet und über ein Objektiv und einen um 45° zur Horizontalen geneigten Spiegel auf eine am Gerätegehäuse senkrecht stehend angebrachte Mattscheibe projiziert. Auf der Mattscheibe kann dann die Vergrößerung der Archivaufnahme betrachtet werden.
Solche Rückvergrößerungsprojektoren sind auch bereits in der medizinischen Technik dazu benutzt worden, um die 100-mm-Indirektaufnahmen der Fernsehsichtgeräte bzw. der Ausgangsleuchtschirme der Röntgenbildverslärker in vergrößertem Maßstab auf einer Mattscheibe abzubilden, um sie leichter untersuchen zu können. Mattscheiben haben jedoch den Nachteil, daß kleinste Details unscharf gezeichnet werden und daher schwer zu diagnostizieren sind. Außerdem benötigt der Chirurg im Operationsraum häufig ein Bild des Operationsgebietes in Originalgröße Projektoren werden jedoch wegen des eingebauten Ventilators aus Sterilitätsgründen meist nicht im OP akzeptiert Der eingebaute Ventilator kann bei Projektoren Keime aus dem unsterilen Inneren des Gerätes nach außen befördern. Aus all diesen Gründen ergibt sich häufig der Wunsch, eire vergrößerte Kopie, eine sog. Rückvergrößerung, von einer solchen 100-mm-Indirektaufnahme herzustellen.
Rückvergrößerungen konnten bisher nur in der Dunkelkammer mit den üblichen Vergrößerungsgeräten erfolgen. Mit Vergrößerungsgeräten ausgerüstete Dunkelkammern und mit der Bedienung dieser Geräte vertrautes Personal ist aber nicht überall verfügbar. Darüber hinaus ist die Vergrößerung der Indirektaufnahmen immer erst nach der Befundung möglich, weil das Original vorher aus dem Rahmen bzw. der
'S Klebemaske oder aus der Palette entfernt werden muß, in der die Originalaufnahmen üblicherweise vor einem Filmbetrachtungsgerät untersucht werden.
Schließlich ergeben sich wegen der bei Vergrößerungsapparateu in die Belichtungszeit eingehenden An- und Abklinkzeiten des Glühfadens beim Ein- und Ausschalten der Projektionslampe Ungenauigkeiten, die insbesondere wegen der sich ändernden spektralen Zusammensetzung des Lichtes stören.
Durch die DE-OS 26 54 071 ist ein Projektor für Mikroinformationen bekannt, bei der die Originalaufnahmen in vergrößerter Form auf einer Mattscheibe abgebildet werden können. Um mit diesem Projektor auch Rückvergrößerungen herstellen zu können, sind vom Betrachter aus gesehen vor der Mattscheibe
JO Führungen für den Einschub einer Filmkassette vorgesehen, und ist die Mattscheibe mit ihrer matten Oberfläche nach außen gerichtet im Projektorgehäuse eingebaut. Es ist eine Eigenart dieses Projektors, daß die Bildinformation bei der Erstellung von Rückvergröße-
J5 rungen durch die Mattscheibe hindurch muß, so daß die maximale Bildschärfe durch die Struktur der Mattscheibe begrenzt ist. ·
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu weisen, wie mit den in Arztpraxen und
w Kliniken ohnehin verfügbaren Geräten möglichst scharfe, vergrößerte Rückkopien der meist in Klebemasken eingeklebten Indirektaufnahmen erstellt werden können. Dabei sollten diese vorhandenen Geräte möglichst wenig und mit möglichst geringem Aufwand
•45 geändert werden.
Bei einem Rückvergrößerungsprojektor der eingangs genannten Art ist daher erfindungsgemäß zur zusätzlichen Herstellung von vergrößerten Rückkopien ein lichtdicht verschließbarer Einführungsschlitz für die Filmkassette im Projektorgehäuse in der Ebene der Mattscheibe eingebaut, ist die Mattscheibe im Projektorgehäuse aus ihrer sich mit der Bildebene deckenden Ruhelage heraus in Strahlenrichtung um mindestens eine Kassettendicke verschiebbar gelagert und in ihrer Ruhelage durch Federn an mindestens eine Anschlagfläche angedrückt.
Auf diese Weise wird erreicht, daß mit einem in Kliniken und größeren Arztpraxen zu anderen Zwecken ohnehin meist vorhandenen Gerät, dem Rückvergröße-
bo rungsprojektor, auch vergrößerte Aufnahmen der 100-mm- oder 70-mm-lndirektaufnahmen angefertigt werden können. Dabei sind keine wesentlichen Änderungen am Rückvergrößerungsprojektor vorzunehmen. Es genügt vielmehr, den Frontrahmen für die Mattscheibe gegen einen etwas anders ausgebildeten Frontrahmen auszutauschen. Die im erfindungsgemäßen Frontrahmen vorgesehene Verschiebbarkeit der Mattscheibe ermöglicht es, diese aus der Bildebene herauszuschie-
ben, um Platz für eine durch den Einführungsschlitz an deren Stelle einzuschiebende Filmkassette zu schaffen. Die Filmkassette befindet sich dann mit ihrem Film in der Bildebene Der Film kann nach dem Öffnen des Schiebers der Filmkassette mit dem Bild der Indirektaufnahme belichtet werden. Dabei fällt das Licht wegen der Verschiebung der Mattscheibe in Strahlenrichtung unmittelbar auf den Film. Die Bildschärfe ist dadurch nicht mehr durch die Struktur der Mattscheibe begrenzt. Diese Konstruktion, bei der die Mattscheibe in Richtung ihrer Flächennormale verschoben wird, erfordert zudem den geringsten Stellweg und somit auch den geringsten Arbeitsaufwand bei der Verschiebung. Schließlich sorgi die Anschlagsfläche, gegen den die Mattscheibe in ihrer Ruhelage gedruckt wird, für eine zuverlässige Positionierung der Mattscheibe.
Das Einschieben der Filmkassette wird bedeutend erleichtert und damit zugleich auch die Handhabung des Rückvergrößerungsprojektors vereinfacht, wenn die Mattscheibe in zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung an ihrer dem Einführungsschlitz zugewandten Seite mindestens eine Leichtschräge für die Filmkassetten besitzt. In diesem Fall entfallen besondere Stellmittel für die Mattscheibe. Es genügt, die Filmkassette in den Einführungsschlitz des Frontrahmens einzuschieben, um dabei die Mattscheibe aus der Bildebene zu verdrängen und dafür die Filmkassette in die Bildebene zu positionieren.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann im Einschubweg der Filmkassette ein das Wiederherausziehen der vollständig eingeschobenen Filmkassette bei Bedarf blockierender Zapfen eingebaut sein. Ein solcher Zapfen kann beim Herausziehen des Kassettenschiebers verhindern, daß die Kassette selbst aus dem Einführungsschlitz herausgezogen wird.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann am Objektiv ein für sich bekannter Verschluß, der die Bestimmung der Belichtungszeit ermöglicht, au.setzbar sein. In diesem Fall ist man davon befreit, die Beleuchtungseinheit mit der Stoppuhr einzuschalten. So werden auch die spektralen Änderungen der Lichtverteilung, die beim Ein- und Ausschalten der Lampe des Vergrößerungsapparates entstehen, vermieden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Seitenansicht des erfindungsgemäßen Rückvergrößerungsprojektors, und
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt in Seitenansicht einen auf einer Tischplatte 1 stehenden Rückvergrößerungsprojektor2. In dem unteren auf der Tischplatte stehenden Teil des Projektorgehäuses 3 ist durch einen Durchbruch 4 hindurch eine Beleuchtungseinheit 5 mit einer Projektionslampe 6, einer Kondensorlinse 7 zu erkennen. Der 'Durchbrach zeigt auch einen Schnitt durch den Auflagetisch 8 für die Indirektaufnahmen 9. Der obere Teil des Projektorgehäuses 3 enthält einen um 45° gegenüber der Horizontalen geneigten Spiegel 10 und einen auf seiner Stirnseite befestigten Frontrahmen 11 t,a für die Mattscheibe 12. D'?c°r Frontrahmen 11 trägt auf der einen Seite eine;. iliinunrungsschlitZ 13 für den Einschub einer Filmkassette 14 (F i g. 2). An der unteren, der Beleuchtungseinheit 5 gegenüberliegenden Seite des oberen Teils des Projektorgehäuses 3 sind an einem Stutzen 15 ein Objektiv 16 und am Objektiv ein Verschluß 17 angeordnet. Der Stutzen 15 mit dem Objektiv 16 und dem Verschluß 17 ist zu dem Auflagetisch 8 für die Indirektaufnahmen zentriert im Zentrum des Auflagetisches 8 ist im Projektorgehäuse 3 ein rechteckiger, durch eine Glasplatte 18 abgedeckter Durchbruch 19 eingelassen- Über diesem ist ein Schlitten 20 mit unterschiedlich großen, den einzelnen Aufnahmeformaten angepaßten Öffnungen 21, 22, den sog. Abdeckmasken, verschiebbar.
Die Schnittdarstellung der F i g. 2 zeigt den Aufbau dieses Frontrahmens 11. Man erkennt, daß die Mattscheibe 12 in einen separaten Rahmen 23 eingesetzt ist Dieser separate Rahmen wird durch Federn 24, 25 (nur zwei dargestellt) gegen einen im Frontrahmen 11 befestigten Anschlagrahmen 26 gedrückt. Der separate Rahmen 23 der Mattscheibe 12 ist an der dem Einführungsschlitz 13 für die Filmkassette 14 zugewandten Kante mit einer Leitschräge 27 versehen. Außerdem besitzt der Rahmen 23 für die Mattscheibe 12 eine umlaufende Kante 28, die an dem eingebogenen Rand 29 des Frontrahmens 11 geführt ist. Im Frontrahmen 11 ist neben dem Einführungsschlitz 13, parallel zu dessen Längsrichtung, eine Klappe 30 um eine parallel zu dessen Längsrichtung, eine Klappe 30 um eine parallel zum Einführungsschlitz ausgerichtete Achse 31 drehbar gelagert. Diese Klappe 30 wird durch eine Torsionsfeder 32 in eine Extremstellung gedreht, bei der sie den Einführungsschlitz 13 abdeckt. Am unteren Rand des Frontrahmens 11 ist unmittelbar vor dem Einführungsschlitz 13 eine Bohrung 33 eingelassen, durch die ein Zapfen 34 entgegen der Kraft einer Druckfeder 35 (Fig. 1) von Hand in den Einschub weg der Filmkassette 14 eindrückbar ist.
Soll eine Indirektaufnahme untersucht werden, so wird sie auf dem Schlitten 20 auf den Auflagetisch 8 des Rückvergrößerungsprojektors 2 zentriert zur entsprechenden Öffnung 21,22 des Schlittens aufgelegt. Sodann wird die Projektionslampe 6 mit dem außen am Projektorgehäuse 3 angebrachten Schalter 36 eingeschaltet. Das Licht der Projektionslampe fällt auf die Kondensorlinse 7, durch die den Durchbruch im Auflagetisch 8 verschließende Glasplatte 18 und auf die auf dem Auflagetisch auf der Abdeckmaske 21, 22 aufgelegte Indirektaufnahme 9. Das Licht, das die Indirektaufnahme durchdringt, fällt durch den Verschluß 17 auf das Objektiv 16. Das Bild der Indirektdufnahme wird vom Objektiv über den schräggestellten Spiegel 10 im oberen Gehäuseteil des Rückvergrößerungsprojektors 2 auf die Mattscheibe 12 im Frontrahmen 11 geworfen. Dort kann das vergrößerte Bild der 100-mm-Indirektaufnahme betrachtet und untersucht werden.
Ergibt sich nun der Wunsch, eine entsprechend vergrößerte Rückkopie der Indirektaufnahme anzufertigen, so braucht lediglich eine mit einem entsprechenden Film beschickte Kassette 14 in den Einführungsschlitz 13 im Frontrahmen für die Mattscheibe i2 eingeschoben zu werden. Beim Einschieben der Filmkassette 14 drückt diese die Klappe 30 entgegen der Kraft der Torsionsfeder 32 auf und drückt die Mattscheibe 12 mittels der Leitschräge 27 ihres Rahmens 23 gegen die Kraft der Federn 24, 25 zurück, bis die Mattscheibe die in der Fig. 2 gezeigte Stellung erreicht hat und die Filmkassette voll eingeschoben unmittelbar am Anschlagrahmen 26 anliegt. Nunmehr wird der Verschluß 17 geschlossen, der Zapfen 34 am unteren Ende des Frontrahmens 11 eingedrückt und der Kassettenschieber (nicht dargestellt) der eingeschobenen Filmkassette 14 geöffnet.
Der Zapfen verhindert, daß die Filmkassette 14 beim
Zurückziehen des Schiebers mit herausgezogen wird. Durch den den Außenabmessungen der Filmkassette 14 angepaßten und mit Plüsch ausgekleideten Einführungsschlitz 13 kann kein Licht auf den in der Filmkassette befindlichen Film fallen.
Nunmehr kann die Verschlußzeit am Verschluß 17 eingestellt und die Belichtung über den Fernauslöser 38 ausgelöst werden. Das Licht von der durch die Projektionslampe 6 beleuchteten Indirektaufnahme 9 fällt durch den geöffneten Verschluß 17 und durch das Objektiv 16 auf den Spiegel 10 und von dort durch den geöffneten Schieber der Filmkassette 14 auf den in der Filmkassette befindlichen Film. Wenn der Film nach der voreingesteilten Belichtungszeit belichtet ist, schließt sich der Verschluß 17 und kann die Filmkassette durch Zurückschieben des Schiebers wieder lichtdicht verschlossen werden. Nunmehr kann die Filmkassette mit dem belichteten Filmblatt aus dem Einführungsschlitz 13 herausgezogen werden. Beim Herausziehen wird die Mattscheibe 12 durch ihre Federn 24, 25 wiederum an den Anschlagrahmen 26 gedrückt, so daß die Indirektaufnahme 9 nach dem öffnen des Verschlusses 17 wiederum auf der Mattscheibe 12 abgebildet wird. Bei vollem Herausziehen der Filmkassette schließt die Torsionsfeder 32 die Klappe 30, so daß der Einführungsschlitz 13 wiederum licht- und vor allem staubdicht verschlossen ist.
Es ist ein großer Vorteil dieser Konstruktion, daß nur der Frontrahmen für die Mattscheibe gegen einen erfindungsgemäßen Frontrahmen 11 ausgewechselt werden muß, der übrige Rückvergrößerungsprojektor 2 jedoch unverändert bleiben kann. Bei dem erfindungsgemäßen Frontrahmen 11 befindet sich immer entweder die Mattscheibe 12 oder die in den Frontrahmen eingeschobene Filmkassette 14 in der Bildebene. Auf der Mattscheibe ist daher das Bild der Indirektaufnahme 9 vor der Erstellung der vergrößerten Rückkopie genau in den Abmessungen zu sehen, in denen es dann später auf dem Filmblatt aufbelichtet werden kann. Durch bloßes Einschieben der Filmkassette 14, Einstellen des Verschlusses 17 und Aufziehen des Schiebers der Kassette läßt sich die vergrößerte Rückkopie belichten.
Zusätzliche aufwendige Anschaffungen erübrigen
sich. Selbst die Verwendung des Verschlusses 17 mit dem Fernauslöser 37 ist nicht unbedingt erforderlich, da man zur Not die Projektionslampe 6 mit dem Schalter •36 und einer Stoppuhr entsprechend der gewünschten Belichtungszeit schalten kann. Durch die Verwendung des Verschlusses, der als handelsübliches Bauteil käuflich ist, wird die Bedienung vereinfacht und wird die Belichtung wegen des Wegfalls der An- und Abklinkzeiten der Lampe mit ihren anderen spektralen Lichtverhältnissen exakter.
Anstelle des Zapfens 34 kann auch eine Klinke benutzt werden, die durch eine Feder in den Weg der Filmkassette gedrückt wird. Dadurch wird die eingeschobene Filmkassette, sobald sie vollständig eingeschoben ist, vollautomatisch von der Klinke arretiert. Dafür muß die Klinke bei der Entnahme der Filmkassette entgegen der Kraft der Feder wieder aus dem Weg der Filmkassette zurückgeschoben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Rückvergrößerungsprojektor mit einem Objektiv, mit einer im Projektorgehäuse in der Bildebene des Objektivs gehalterten Mattscheibe, mit einer in der Objektebene des Objektivs angeordneten Auflagefläche für die Aufnahmen und mit einer Beleuchtungseinheit für die Aufnahmen, dadurch gekennzeichnet, daß zur zusätzlichen Herstellung von vergrößerten Rückkopien ein lichtdicht verschließbarer Einführungsschlitz (13) für Filmkassetten (14) im Projektorgehäuse (3) in der Ebene der Mattscheibe (12) eingebaut ist, die Mattscheibe im Projektorgehäuse aus ihrer sich mit der Bildebene deckenden Ruhelage heraus in Strahlenrichtung um mindestens eine Kassettendicke verschiebbar gelagert und in ihrer Ruhelage durch Federn (24, 25) an mindestens eine Anschlagfläche (26) angedrückt ist.
2. Rückvergrößerungsprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mattscheibe (12) an ihrer dem Einführungsschlitz (13) zugewandten Seite mindestens eine Leitschräge (27) für die Filmkassetten besitzt.
3. Rückvergrößerungsprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Einschubweg der Filmkassetten (14) ein das Wiederherausziehen der vollständig eingeschobenen Filmkassette bei Bedarf blockierender Zapfen (34) eingebaut ist.
4. Rückvergrößerungsprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Objektiv (16) ein für sich bekannter Verschluß (17), der die Bestimmung der Belichtungszeit ermöglicht, aufsetzbar ist.
DE19782842302 1978-09-28 1978-09-28 Rückvergrößerungsprojektor Expired DE2842302C2 (de)

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