DE892551C - Filmbildwerfer mit luftgekuehlter Filmbahn und Filmtuer - Google Patents

Description

• Filmbildwerfer mit luftgekühlter Filmbahn und Filmtür Die Erfindung bezieht sich auf einen Filmbildwerfer mit luftgekühlter Filmbahn und Filmtür. Bei derartigen Filmbildwerfern wird der am Gehäuse des Bildwerfers befestigten Filmbahn durch eine Leitung Kühlluft zugeführt. In der Nähe eines in der Filmbahn liegenden Bildfensters tritt die Luft so aus, daß sie einen vorbeigeführten Film bestreicht. Der Film wird in der Filmbahn geführt und an diese angedrückt mit Hilfe einer Filmtür oder mit in dieser angebrachten Organen. Ist die Filmtür an einem Objektivträger befestigt, so müssen diese Teile zusammen von der Filmbahn entfernt werden, wenn letztere gereinigt oder wenn ein Film eingelegt werden soll. Der Objektivträge!r ist zu diesem Zweck verschieb- oder verschwe@nkbar mit dem Bild.werfergehäuse verbunden. Soll nun die oben angeführte Luftkühlung auch von der Filmtür aus wirken, so, muß dieser ebenfalls Luft zugeführt werden, wobei die Bewegungsfreiheit der Filmtür nicht eingeschränkt werden darf.
• Um hierfür eine einfach herzustellende Einrichtung zu schaffen, die keine Wartung erfordert und der verhältnismäßig hoben Betriebstemperatur der Filmbahn und Filmtür Rechnung trägt, wird erfindungsgemäß die Kühlluft der Filmtür, von der Filmbahn aus zugeführt, wobei die Verbindung zwischen beiden bei geschlossener Filmtür von federnd gelagerten hohlen Verbindungsmitteln hergestellt wird, die aus einem unnachgiebigen Werkstoff, insbesondere Stahl, bestehen. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Rückansicht der Anordnung, Fig. 3 einen Schnitt nach III-III in Fig. i.
• An dem Gehäuse i eines Filmbildwerfers ist eine, Filmbahn 2 angebracht. Sie weist an ihrem unteren Ende einen Flansch 3 auf, mit dem sie an -das Gehäuse i angeschraubt ist, und ein Lager 4, das eine FilmtranspCrtrolle 5' trägt. Diese wird vom Inneren des Gehäuses i aus schrittweise angetrieben.
• In der Filmbahn ist eine Öffnung 6 angebracht, um das Projektionslicht durchtreten zu lassen. Eine Blende 7 ist ebenfalls am Gehäuse i angeschraubt und enthält ein Filmfenster 8 mit trichterförmigem Rand.
• Ein Objektivträger 9 ist in nicht dargestellter Weise am Gehäuse i befestigt, so daß er in waagerechter Richtung bewegt und der Filmbahn 2 genähert oder von ihr entfernt werden kann. Am Objektivträger 9 ist eine Filmtür io befestigt, an deren untrem Ende eine Andruckralle i i sitzt. Diese preßt bei geschlossener Filmtür einen eingelegten Film gegen die Filmschaltrolle 5. Objektivträger 9 und Filmtür io werden von einer nicht dargestellten Vorrichtung in der geschlossenen oder offenen Stellung festgehalten. Ist die Filmtür, geschlossen, so bildet sie zusammen mit der Filmbahn einen Führungskanal für den Film, an dessen eine Wandfläche er durch nicht dargestellte federnde Mittel flach angedrückt wird.
• Durch ein Rohr 12 wird der Filmführung Kühlluft zugeführt. Sie strömt durch Bohrungen 13 und 14 zu Mündungen 15 und r6 unter- und oberhalb der Öffnung 6, die der Luft eine schräg gegen die Filmbahngleitfläche 17 gerichtete Strömung verleihen. Die Bohrungen 13 und 14 führen außerdem zu Mündungen 18 und i9, die in dem an das Gehäuse i grenzenden Teil der Filmbahn 2 angeordnet und zur Filmtür hin gerichtet sind. Gegenüber diesen Mündungen befinden sich in der Filmtür io zwei Bohrungen 20 und 21. In die Bohrung 21 (Fg. 3) ist eine Buchse 22 eingepaßt und gegen Herausfallen gesichert durch einen Stift 23, der in der Filmtür io befestigt ist und durch eine Querhohrung24 der Buchse22 führt. DieseQuerbohrung erlaubt der Buclhse 22 eine gewisse Längsbewegung in der Bohrung 21. EineDruckfeder 25 ist zwischen den Grund der Bohrung 21 und eine Ausdrehung 26 der Buchse 22 eingelegt und drückt diese Buchse, nach außen. Die Buchse besitzt eine zentrale Längsnahrung und ist an ihrer außenliegenden Stirnseite plan geschliffen, wie auch der gegenüberliegende Teil der Filmhahn 2. Dieselbe Anordnung ist für die Bohrung 20 getroffen, in die auf ebtnsolche Weise eine Buchse 27 eingesetzt ist. VomGrund der Bohrungen toi und 21 gehen Bohrungen 28 und 29 aus. Sie- führen unter und über ein in der Filmtür io vorgesehenes Fenster 3o und münden in die Öffnungen 31 und 32, die schräg gegen die Filmbahn hin gerichtet sind.
• In derZeichnung ist dieAnordnung ingeöffnetem Zustand dargestellt. In dieser Stellung wird z. B. ein Film eingelegt; die Luftkühlung ist dabei nicht im Betrieb. Wird die Filmtür geschlossen, so legt sich die Buchse 22 mit ihrer Stirnfläche gegen die Filmbahn 2 und wird von dieser ins Innere der Bohrung 2,1 gedrückt. Die geschliffenen Flächen d'er Filmbahn 2 und der Buchse 22 liegen bei geschlossener Filmtür unter dem Druck der Feder 26 so dicht aneinander, daß bei dem verhältnismäßig niedrigen Druck keine Kühlluft entweichen kann. Bohrung 14 ist also mit Bohrung 21 verbunden; dasselbe gilt für die Bohrungen 13 und 2o. Wird durch das Rahr i 2 Kühlluft zugeführt, so, strömt diese über die Bohrungen 13, 14, 28 und 29 den Öffnungen 15, 16, 34 32 zu und bestreicht von dort aus einen eingelegten Film.
• Filmbahn 2 und Filmtür io können auch in senkrechter Richtung verstellbar angeordnet werden. Dabei müssen beide Teile so geführt werden, daß sie beim .Schließen stets die gleiche Lage zueinander einnehmen.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Filmbildwerfer mit luftgekühlter Filmbahn und Filmtür, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmtür die Kühlluft von der Filmbahn aus zugeführt wird, wobei die Verbindung zwischen Filmtür und Filmbahn bei geschlossener Filmtür von federnd gelagerten, hohlen Verbindungsmitteln hergestellt ist, die aus einem unnachgiebigen Werkstoff, insbesondere Stahl, bestehen.
2. 2. Filmbildwerfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsmittel zylindrische Buchsen dienen, die in eine passende Bohrung eingesetzt sind.
3. 3. Filmbildwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Buchsen von einer Feder nach außen gedrückt und von einem quer .durehgestreckten Bolzen abgestützt werden.
4. 4. Filmbildwerfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen, mit denen die in ein Bauteil eingesetzten Verbindungsmittel beim Schließen der Filmtür das gegenüberliegende Bauteil berühren, ebene Sitzflächen sind.