DE1775816C3

DE1775816C3 - Thermostatisches Ventil mit einer Einrichtung zur Vereinfachung des Ventilzusammenbaues

Info

Publication number: DE1775816C3
Application number: DE19681775816
Authority: DE
Inventors: Roland 7000 Stuttgart Saur
Original assignee: Behr Thomson Dehnstoffregler GmbH and Co
Current assignee: Behr Thomson Dehnstoffregler GmbH and Co
Priority date: 1968-09-27
Filing date: 1968-09-27
Publication date: 1974-05-09
Also published as: FR2022205A6; ES371922A2; DE1775816B2; GB1222296A; DE1775816A1

Description

55

Die Erfindung betrifft ein thennostatisches Ventil, vorzugsweise für die Kühlmittel regelung bei Brennkraftmaschinen, mit einem Veniilsitzring, einem mit einem Kolben versehenen Arbeitselement und einem ⁶« durch das Arbeitselement betätigten Ventilteller, sowie bezüglich des Ventilteilers auf entgegengesetzten Seiten angeordneten Halterungen, für den Kolben des Arbeitselements einerseits und für eine Schließfeder andererseits, in Form eines oberen und eines unteren Bügels, wobei Arme des unteren Bügels gleichzeitig Zentriermittel für die Schließfeder und Führungsmittel für das Arbdtselement sind, und wobei die untere Halterung einzelne Arme aufweist, und die Arme losgelöst von der oberen Halterung des Ventiisitzringes angeordnet sind.

Ein Ventil der genannten Art wurde im Hinblick auf Verringerung und Vereinfachung der Arbeitsvorgänge bei der Montage derartiger thermostatischer Ventile vorgeschlagen (deutsche Auslegeschrift 1 292 461). Die vorliegende Erfindung bezweckt eine weitere Verbesserung der Konstruktion derartiger thermostatischer Ventile, insbesondere, um deren Herstellung und Montage noch weiter zu vereinfachen und zu erleichtern.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens einer der Arme in unterhalb des Ventilsitzes vorgesehene ösen eingreift, und daß dieser Arm einen abgewinkelten, die Schwenkbewegung des Armes in der Öse begrenzenden, Fortsatz aufweist, der in die Öse des Ventilsitzringes eingreift.

Durch diese erfindungsgemäße Lösung wird erreicht, daß die Arme, bereits vor dem Einsetzen des Arbeitselementes, mit ihren Fortsätzen in die ösen eingeschoben werden können, wobei der abgebogene Fortsatz das Einsetzen in die ösen und damit die gesamte Montage durch Begrenzung der Schwenkbewegung in den ösen erleichtert; zur Montage ist darübe; hinaus dann lediglich noch das Einrasten der Schließfeder in untere Auflagefiächen an den Armen notwendig.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weisen die Fortsätze im Bereich der ösen halbkreisförmige Verdickungen auf. Dadurch bilden die Fortsätze der Arme mit den Ösen eine scharnier gelenkartige Verbindung, durch die das Zusammenfügen bei der Montage weiter erleichtert wird.

Gemäß einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn der Abstand zwischen d?m Rand der halbkreisförmigen Verdickung und der Biegekante vom Anschlag zum Fortsatz größer ist, als die Höhe der Öffnung der öse. Bei dieser Ausbildung läßt sich jeder Fortsatz ohne Schwierigkeiten in eine öse einschieben, während sein Anschlag etwa parallel zum Ventilsitzring verläuft; zugleich 'vird hinsichtlich der Schwenkbewegung eine Begrenzung erzielt und so ein Zurückgehen des Fortsatzes des Armes bei der Montage vermieden.

Nach einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung können zwei oder mehrere Arme an ihren dem Ventilteller abgewandten Enden miteinander verbunden, vorzugsweise einstückig mit einer Auflagescheibe für die Schließfeder ausgebildet sein. Bei dieser Ausführung ist es zweckmäßig, wenn die Arme aus elastisch-federndem Material hergestellt sind. Es wird dann zuerst die gesamte Gruppierung aus Arbeitselement mit Schließfeder und un tcrer Halterung vorbestückt und dann, so gemeinsam montiert, mit den Fortsätzen der Arme in die ösen eingehängt.

Nach einer weiteren Fortbildung der Erfindung ist es zweckmäßig, wnn ein oder mehrere Arme fest mit dem Ventilsitzrng verbunden sind, während die übrigen Arme federnd in ösen einrasten können.

Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, die schematisch ein Ausführungsbeispiel darstellt.

Ein thermostatisches Ventil gemäß der Erfindung besteht im allgemeinen aus einem Arbeitselement 21, bei dem in einem Gehäuse temperaturempfindliches Material angeordnet ist. das sich bei Erwärmunp aus-

dehnt und dabei eine Relativverschiebung zwischen dem Element 21 und einem Kolben 22 bewirkt. Die Anordnung ist so getroffen, daC der Kolben 22 im oberen Bügel 23 des Ventils mit Hilfe eines Einsatzstückes 24 abgestützt wird. Das Einsatzstück 24 kann als Stellschraube ausgebildet sein und zur Justierung der Einstellung des Arbeitselementes dienen. Der Bügel 23 ist an einem Ventilsitzring 25 angeordnet, vorzugsweise einstückig mit diesem Ventilsitzring 25 ausgebildet. Vom Ventilsitzring 25 erstrecken sich nach unten Arme 26 und 27, die an ihrem unteren Ende waagrechte Auflageflächen 28 und 29 aufweisen. Am inneren Ende sind Randleisten 30 und 31 vorgesehen.

Das Arbeitselement 21 ist mit dem Ventilteller 32 in geeigneter Weise verbunden. Eine Schließfeder 33 legt sich einerseits gegen den Ventilteller 32 und andererseits gegen die Auflageflächen 28 und 29 der Arme 26 und 27.

Die Arme 26 sind in Ösen 34 des Ventilsitzringes 25 einrastend ausgebildet. Dazu weisen nach der Erfindung die Arme 26 Fortsätze 35 auf, die etwa rechtwinklig zum Armteil 36 verlaufen, an den sich die untere Auflagefläche 28 mit Randleiste 30 anschließt.

Die Fortsätze 35 weisen halbkreisförmige Verdie Fortfätze 35 noch etwa rechtwinkhg ab-

deTEnte 40 der Verdickung 37 größer gewanlt

26 L monSen Zustand und voll ausgezogen d,e Laee der Arme vor der Endmontage dargestellt. DaraS e sichdich, daß die Anschläge 38 die Schwenklader Arme 26 in beiden Richtungen begren-

Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist der Arm 27 fest mit dem Ventilsitzring 25 verbunden. Erfindungsgemaß können alle Arme in ösen einschiebbar ausgebildet sein, wie im ünken Teil der Zeichnung dargestellt. Es können aber auch einzelne Arme fest verbunden sein, *o wie im rechten Teil dargestellt. Darüber hinaus ist es möglich, die unteren Teile 28, 30 mehrerer Arme 26 miteinander zu verbinden, so daß sie einen ringförmigen Sitz für das Arbeitselement und die Schließfeder ergeben, während sie mit ihren Fortsätzen 35 von in- *5 nen elastisch federnd in die ösen 34 eingreifen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Thennostatisches Ventil, vorzugsweise für die Kühlmittel regelung bei Brennkraftmaschinen, mit einem Ventilsitzring, einem Arbeitselement und einem durch das Arbeitselement betätigten Ventilteller, sowie bezüglich des Ventiltellers auf entgegengesetzten Seiten angeordneten Halterungen für den Kolben des Arbeitselementes einerseits und für eine Schließfeder andererseits, in Form eines oberen und eines unteren Bügels, wobei Arme des unteren Bügels gleichzeitig Zentriermittel für die Schließfeder und Führungsmittel für das Arbeitselement sind, und wobei die untere Halterung einzelne Arme aufweist, die losgelöst voc der oberen Halterung des Ventilsitzringes angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Arme (26, 27) in unterhalb des Ventilsitzringes (25) vorgesehene ösen (34) eingreift, und daß dieser Arm (26, 27) einen abgewinkelten, die Schwenkbewegung des Armes (26, 27) in der öse (34) begrenzenden Fortsatz (35) aufweist, der in die öse (34) des Ventilsitzringes eingreift.

2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ²S zeichnet, daß die Fortsätze (35) im Bereich der ösen (34) mit halbkreisförmigen Verdickungen (37) versehen sind.

3. Ventil nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze (35) einen etwa rechtwinklig abgebogenen Anschlag (38) aufweisen.

4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Rand (40) der halbkreisförmigen Verdickung (37) und der Biegekante (39) des Anschlages (38) größer ist als die Höhe der ösenöffnung (41).

5. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Arme (26, 27) an ihren vom Ventilteller (32) abgewandten Ende über einen ringförmigen Sitz (28. 29) fü' die Schließfeder (33) bildenden scheibenförmigen Teil miteinander verbunden, vorzugsweise damit einstückig ausgebildet, sind.

6. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Arme (26, 27) mit dem Ventilsitzring (25) fest verbunden sind.

7. Ventil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (26, 27) aus elastisch-federndem Material hergestellt sind.