CH376365A - Filmaufnahme- und Vorführgerät - Google Patents

Filmaufnahme- und Vorführgerät

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Publication number
CH376365A
CH376365A CH5296357A CH5296357A CH376365A CH 376365 A CH376365 A CH 376365A CH 5296357 A CH5296357 A CH 5296357A CH 5296357 A CH5296357 A CH 5296357A CH 376365 A CH376365 A CH 376365A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
film
camera
arm
width
plate
Prior art date
Application number
CH5296357A
Other languages
English (en)
Inventor
William Oxberry John
Original Assignee
Longines Wittnauer Watch Co In
Kip Livingston A
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Longines Wittnauer Watch Co In, Kip Livingston A filed Critical Longines Wittnauer Watch Co In
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Publication of CH376365A publication Critical patent/CH376365A/de

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/42Guiding, framing, or constraining film in desired position relative to lens system

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description


  Filmaufnahme- und     Vorführgerät       Die Erfindung betrifft ein Filmaufnahme- und  Vorführgerät, bei dem zur Filmaufnahme doppelt  breiter Film und zur Wiedergabe einfachbreiter Film  Verwendung findet und bei welchem Gerät eine  Seitenführung für mindestens eine Filmseite des  schmaleren Formats vorhanden ist.

   Sie ist dadurch  gekennzeichnet, dass mindestens annähernd in der  Mitte einer festen     Filmführungsplatte,    die das Bild  fenster enthält, ein oder mehrere federnde Finger  angebracht sind, die von vorne durch die Führungs  platte     hindurchreichen    und mit der Schichtseite des       doppeltbreiten    Films zwecks Druckentlastung des  selben gegen eine bewegliche Andruckplatte Linien  berührung aufweisen, den einfachbreiten Film da  gegen, nach entsprechender Bewegung, in die Film  bahn von der Seite her an der freien Kante führen.  



  In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele  des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 eine schaubildliche Darstellung einer ersten  Ausführungsform der erfindungsgemässen, als Bild  werfer verwendbaren Filmkamera, so wie sie für den  Kamerabetrieb geeignet ist,       Fig.    2 eine Seitenansicht der Kamera nach     Fig.    1,  von der anderen Seite,       Fig.    3 eine Aufsicht der in     Fig.2    dargestellten  Kamera,       Fig.    4 eine Ansicht des Gerätes nach     Fig.    1 mit  abgenommenem linken Seitendeckel, wobei gewisse  Teile weggebrochen oder geschnitten sind,       Fig.    5     ,

  einen    senkrechten Längsschnitt des Gerätes  nach     Fig.    1 bis 4 in grösserem Massstab durch die  Mitte desselben etwa längs der Linie 5-5 in     Fig.    6,       Fig.    6 einen waagrechten Längsschnitt des Gerätes  nach     Fig.    1 bis 5 in grösserem Massstab längs der  Linie 6-6 in     Fig.    4,         Fig.7    einen Querschnitt in grösserem Massstab  längs der     Linie    7-7 in     Fig.    4,       Fig.    8 einen     ebensolchen    Querschnitt längs der  Linie 8-8 in     Fg.    4,

         Fig.    9 eine Teilansicht der mittleren Längstrenn  wand eines mittleren Abschnittes des Gerätes nach       Fig.    1 bis 8 gesehen von rechts, und der darauf ge  lagerten Vorrichtungen,       Fig.    10 eine vergrösserte Vorderansicht der Vor  derkammer des Gerätes nach     Fig.    1 bis 9, wobei die  vordere Deckplatte und der Revolverkopf für die  Objektive abgenommen sind, zur Darstellung der  Filmvorschub- und Führungseinrichtungen in dieser  Kammer und deren Verwendung bei einem doppelt  breiten unbelichteten Film,

         Fig.    11     einen    Teilschnitt mit weggebrochenen Tei  len und Nockenwelle zum Antrieb der     Filmvorschub-          vorrichtung    gemäss     Fig.    10, wobei deren Synchroni  sierung mit einem beim Betrieb     als        Bildwerfer    ver  wendeten     Trommelverschluss    erkennbar ist,       Fig.    12 ein Schrägbild des     Greiferrahmens    für die       Filmvorschubeinrichtung    nach     Fig.    10, die durch den  Nocken in     Fig.    11 hin und her bewegt wird,

         Fig.    13 ein vergrössertes Schrägbild mit weggebro  chenen     Teilen    der in     Fig.    10 dargestellten Vorrich  tung zum Andrücken und Führen des Films, zur  Darstellung von deren     Andrückfunktion    -bezüglich  eines     doppeltbreiten    Films, von dem ein Stück ab  gebildet ist,       Fig.    14 einen     Schnitt        längs    der Linie 14-14 in       Fig.    10 zur weiteren Erläuterung der     Andrückwirkung     der Führungsvorrichtung,  Flor.

   15     einen    Schnitt ähnlich     Fig.    14 zur Darstel  lung der     Führungswirkung    der in     Fig.    10, 12 und 14  dargestellten     Filmführungs-    und     Andrückeinrichtung,              Fig.    16     einen        Teilschnitt    zur     Darstellung    der Wir  kungsweise des     Vorschubgreifers    der Filmvorschub  einrichtung nach     Fig.    10,       Fig.    17 ein Schrägbild des bei der Verwendung als  Bildwerfer benutzten Trommelverschlusses,

         Fig.    18 einen     Teilschnitt    längs der Linie 18-18 in       Fig.    6 und 8,       Fig.    19 einen     Teilschnitt    längs der Linie 19-19 in       Fig.    9,       Fig.    20 einen     Teidsdhnitt    längs der Linie.

       20-20e    in       Fig.    9,       Fig.    21 ein     Schrägbild    in grösserem Massstab der       Filmandrück-    und     Blendenplatte    nach     Fig.    20,       Fig.    22 eine Teilansicht, mit teilweise geschnitte  nen und weggebrochenen Teilen, einer abgeänderten  Form der Filmführungseinrichtung nach     Fig.    10, 13,  14 und 15,       Fig.    23 ein Schrägbild zur Darstellung des Auf  baus der Kamera nach     Fig.    1 bis 22 auf einem ent  sprechenden Sockel mit Mitteln zum Betiteln von  Filmen,

         Fig.24    ein Schrägbild des Gerätes nach     Fig.    1  bis 23 und des Sockels nach     Fig.23    bei der Ver  wendung für     Filmvorführzwecke,          Fig.    25 ein Röntgenbild des Sockels nach     Fig.    23  und 24, wobei die darin befindlichen Teile ausgezogen  sind,       Fig.    26 eine Seitenansicht der Vorführeinrichtung  nach     Fig.    24, wobei Teile des     Vorführgerätes    weg  gebrochen und geschnitten sind, während die Gestalt  und gewisse Einzelheiten des Gehäuses der Einfach  heit halber vereinfacht sind, wobei der Sockel im  senkrechten Längsschnitt dargestellt ist,

         Fig.    27 eine Vorderansicht des Gerätes nach       Fig.    26 mit teilweise weggebrochenen und geschnitte  nen Teilen,       Fig.    28 eine Rückansicht des Gerätes nach     Fig.    26  und 27,       Fig.    29 ein     Einzelteil    des in     Fig.    28 dargestellten  Gerätes,       Fig.    30 ein Schaltbild des in     Fig.    24 dargestellten       Vorführgerätes,

            Fig.    31 ein Schrägbild des optischen Systems bei  der Verwendung zum     Bildvorführen    in der Anordnung  nach     Fig.24.        Fig.    32 eine schematische Darstellung des kombi  nierten Trommel- und     Sektorverschlusses,    der in dem  optischen System nach     Fig.    31 verwendet wird, zur  Darstellung der     Synchronisierverhältnisse    zwischen  ihnen,       Fig.    33 ein Schrägbild ähnlich     Fig.    1 einer anderen  Ausführungsform des erfindungsgemässen Gerätes mit  weggebrochenen Teilen,

         Fig.    34 ein Röntgenbild der Ausführungsform  nach     Fig.    33 im grösseren Massstab, wobei gewisse  Teile des im Gehäuse befindlichen Mechanismus aus  gezogen sind, während andere Teile weggebrochen  sind,       Fig.    35 eine vergrösserte Vorderansicht der kom  binierten Blende in der     Bildwerferstellung    der     Fig.    33    und 34, wobei Teile des Gehäuses und des Objektiv  revolvers gestrichelt bzw.

   strichpunktiert sind,       Fig.    36 eine Teilansicht ähnlich     Fig.    35, wobei der  Verschluss in der Kamerastellung dargestellt ist,       Fig.37    einen Schnitt längs der Linie 37-37 in       Fig.    36,       Fig.    38 einen     Teilschnitt    mit weggebrochenen Tei  len der mit Freilauf versehenen Riemenscheiben zum  Antrieb der     Bild'werfertrommeln,    wobei     d'iese    Riemen  scheiben im oberen Teil der     Fig.    34 ausgezogen dar  gestellt sind,

         Fig.    39 eine Seitenansicht einer Vorführeinrich  tung ähnlich     Fig.    24 im verkleinerten Massstab, wo  bei jedoch die Kamera nach     Fig.    33 bis 38 auf einem  abgeänderten Sockel angebracht ist,       Fig.    40 ein Röntgenbild ähnlich     Fig.    25 des     Sok-          kels    nach     Fig.    39 in verkleinertem Massstab,       Fig.    41 eine     Teilansicht    in grösserem Massstab mit  weggebrochenen und geschnittenen Teilen der An  triebsriemenscheibe,

   des Trommelarmes und des  Trommelantriebes für die Aufnahmetrommel des Vor  führgerätes an der rechten Seite der     Fig.    39,       Fig.    42 eine Seitenansicht der Vorführeinrichtung  nach     Fig.    39 mit teilweise geschnittenen und teilweise  gestrichelt angedeuteten Teilen, wobei ein Teil der  Inneneinrichtung der Kamera im Röntgenbild dar  gestellt ist,       Fig.43    eine Teilansicht ähnlich     Fig.    41 der An  triebsriemenscheibe des Armes für die Vorratstrom  mel und des Antriebes der letzteren,

   zusammen mit  Mitteln zur Betätigung der in     Fig.42    dargestellten  Schiebeblende und       Fig.    44 ein Schaltbild ähnlich     Fig.    30 für die elek  trische Einrichtung des in     Fig.    39 dargestellten Vor  führgerätes.  



  Schon vor der vorliegenden Erfindung sind Ver  suche gemacht worden, in einem einzigen Gerät Vor  richtungen zu vereinigen, die mit oder ohne Zusatz  geräte sowohl bei der Aufnahme als auch bei der  Vorführung von Bildern und insbesondere Filmen  verwendet werden können. Es sind ferner Versuche  gemacht worden, um derartige Geräte elektrisch zu  betreiben. Auch sind einige dieser Geräte versuchs  weise mit gemeinsamen Mitteln im optischen System  versehen worden, die für die wahlweise Verwendung  als Kamera oder Vorführgerät bestimmt sind.

   Die  meisten dieser Versuche waren jedoch in praktischer  Hinsicht erfolglos und die bisherigen Erfinder waren  nicht imstande, ein marktfähiges Gerät zu entwickeln,  das in leistungsfähiger Weise für beide Aufgaben ver  wendet werden konnte, und zwar insbesondere unter  Verwendung eines     doppeltbreiten,    unbelichteten Films  für den Kamerabetrieb und eines einfachbreiten Films,  der durch Auseinanderschneiden des     doppeltbreiten     Films nach dem Entwickeln entsteht, für den Vor  führbetrieb. Diese und andere Aufgaben der bis  herigen Technik wurden durch die als Vorführgerät  verwendbare Kamera und die zugehörigen Geräte  wirksam gelöst oder praktisch ausgeschaltet.

        In der Zeichnung, in der gleiche Teile mit gleichen  Bezugszeichen versehen sind, ist in     Fig.    1 bis 32 eine  Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Gemäss       Fig.    1, 2 und 3 besitzt diese Ausführungsform ein  Gehäuse 50, das aus einem Deckel 51, einem Boden  52, einer rechten Seitenwand 53, einer linken Seiten  wand 54, einer Vorderwand 55 und einer Rückwand  56 besteht, wobei die Wände dauerhaft miteinander  verbunden sind, um mit anderen Teilen einen ent  sprechenden Rahmen zu bilden. Auf der rechten  Seite ist ferner eine Tür 57 in Scharnieren aufgehängt,  die eine Batteriekammer schliesst, während die linke  Seite eine abnehmbare Deckplatte 58 aufweist, die  eine mittlere Kammer für den mechanischen Teil  abschliesst.

   Ein abnehmbarer geschlitzter oder ge  lochter Deckel 59 schliesst ein Lampenhaus auf der  rechten Seite des Gehäuses 50. Die Vorderwand 55  trägt eine kreisförmige vordere Deckplatte 60, auf der  ein     Objektivrevolver    61 drehbar gelagert ist. Der  Revolverkopf 61 trägt mehrere Objektive, darunter  ein Kameraobjektiv 62 und ein     Bildwerferobjektiv    63  zur wahlweisen Einstellung vor einer gemeinsamen  Lichtaustritts- bzw.     -eintrittsöffnung,    die sich bei       Fig.    1, 2 und 3 hinter dem Kameraobjektiv 62 be  findet. Die linke Seitenwand 54 und der Deckel 58  tragen einen Sattel 64 und einen Ring 65, in welche  ein     Fernrohrsucher    66 eingeschoben und in der  dargestellten Lage gehalten werden kann.  



  Der Innenaufbau der in     Fig.    1 bis 3 dargestell  ten Ausführungsform ist in     Fig.4    bis 21 gezeigt.  Wie insbesondere aus     Fig.    4, 5 und 6     hervorgeht,    ist  eine hintere Kammer 67 vorhanden, die mehrere  Batterien 68, z. B. Trockenzellen, aufnehmen kann,  und zwar vorzugsweise sechs derartige Zellen. Die  hintere Kammer 67 wird durch den Deckel 51, den  Boden 52, die Rückwand 56, die linke Seitenwand  54, die rechte Seitentür 57 und eine feste Quertrenn  wand 69 gebildet. Die linke Seitenwand 54 ist mit  einer isolierenden Folie 70 ausgekleidet, die, wie       Fig.    4 und 6 zeigen, auf ihrer Innenfläche Kontakt  streifen 71 und 72 sowie     Anschlussstreifen    73 und 74  trägt.

   Ebenso ist die Innenfläche der Tür 57 mit  einer     Isolierfolie    75 ausgekleidet, die Kontaktstreifen  76, 77 und 78 trägt, welche zusammen mit den  Streifen 71 und 72 die Trockenzellen 68 in Reihe  zwischen die     Anschlussstreifen    73 und 74 einschalten.       Anschlussdrähte    79 und 80 gehen durch Löcher in  der Querwand 69     (Fig.    5 und 6) und sind an die       Anschlussstreifen    73 und 74 in der Batteriekammer  67 angeschlossen.  



  Eine mittlere Kammer 81 ist durch die Quer  wand 69, Teile des Bodens und des Deckels 51 und  52, die rechte Seitenwand 53, die abnehmbare linke  Seitenwand 58 und eine vordere Querwand 82 be  grenzt. Der grösste Teil der letzteren ist     D-förmig          (Fig.    10) und in die Vorderwand 55     eingepasst        (Fig.    6).  Die Mittelkammer 81 ist durch eine senkrechte Längs  trennwand 83 in zwei Kammern 84 auf der linken  Seite und 85 auf der rechten Seite unterteilt     (Fig.    4,  6, 7 und 8).

   Die Trennwand 83 trägt in der linken    Seitenkammer 84 zwei nach der Seite abweisende  Längsleisten 86 übereinander, die zusammen mit  einer daran befestigten     Abschlussplatte    87 und Teilen  der Trennwand 83 eine Wellenkammer 88 begren  zen. Ein vorderer Abschnitt der rechten Seitenkammer  85 dient als Lampenhaus.  



  In der Wellenkammer 88 befindet sich eine hori  zontal in Längsrichtung des Gehäuses 50 verlaufende  drehbare Hauptwelle 89, an der von     hinten    nach vorne  ein     Schneckenrad    90, eine Schnecke 91, eine Trom  melblende 92, ein herzförmiger Nocken 93 und ein       Sektorverschluss    94 befestigt sind.  



  Das vordere Ende der Welle erstreckt sich durch  die erste Querwand 82 hindurch, so dass der Nocken  und der     Sektorverschluss    vor dieser Querwand an  gebracht sind     (Fig.    6). Wie am besten aus     Fig.    6 und  31 ersichtlich ist, erstreckt sich die Hauptantriebs  welle 89 nicht ununterbrochen durch den Trommel  verschluss 92, sondern das eine Ende desselben ist  am Hauptteil der Antriebswelle 89 befestigt, wäh  rend sein anderes Ende mit einem vorderen Achs  stummel 95 verbunden ist, der sich durch die vor  dere Querwand erstreckt und vor derselben den     Nok-          ken    93 und den     Sektorverschluss    94 trägt.

   Die An  triebswelle 89 wird über ihr Schneckenrad 90 an  getrieben, das mit einer Schnecke 96 in Eingriff steht,  welche an einer Motorwelle 97 befestigt ist. Die  letzteren beiden Teile erstrecken sich durch ein Loch  in der Trennwand 83 in die Wellenkammer 88 (vgl.       Fig.    6 und 8). Die Schnecke 91 auf der Welle 89  steht in Eingriff mit .einem     Schneckenrad.    98, das  an einer kurzen Querachse 99 in der Wellenkammer  88     befestigt    ist, wobei ein Ende der kurzen Quer  achse durch die     Abschlussplatte    87 und das andere  Ende durch einen Winkel 100 in der rechten Seiten  kammer 85 drehbar gehalten wird     (Fig.    8). Der Win  kel<B>100</B> ist an der Trennwand 83 befestigt.

   Die Motor  welle 97 wird vom Läufer 101 eines Elektromotors  102 in der Kammer 85 getragen. Dieser Motor ist  mit     einer        Universalfeldwicklung    103 versehen     (Fig.    8).  



  Aus     Fig.    5 ergibt sich, dass der eine     Anschluss-          draht    80 der Batterie innerhalb des Gehäuses 50  zu einer Klemme 104 der Motorwicklung 103 führt,  während der andere     Anschlussdraht    79 zu einer  Klemme 105 eines Schalters führt, der eine Kontakt  feder 106 und eine weitere Kontaktfeder<B>107</B> aus       leitendem    Metall aufweist. Die Kontaktfeder 107 ist  bei 108 mit einem Draht verbunden, der seinerseits  zur einen Klemme 110 eines vierpoligen Steckers 111  führt.

   Eine zweite Klemme 112 des Steckers ist  über einen Draht 113 mit der     Motorklemme-        10'4     verbunden, während die Schalterklemme 108 über  einen Draht 114 zur anderen Motorklemme 115 führt.  



  Die Trockenbatterien 68 sind also in Reihe mit  dem Schalter aus den Kontaktfedern 106 und 107  und der     Motorwicklung    103 geschaltet und die Kon  taktstifte 110 und 112 sind parallel mit dem Schalter  und den Trockenbatterien an die beiden Motorklem  men angeschlossen, so     dass    der letztere wahlweise mit      Wechselstrom z. B. aus dem öffentlichen Starkstrom  netz versorgt werden kann, wenn der Gleichstromkreis  durch den Schalter unterbrochen ist. Der Gleichstrom  antrieb des Motors 102 ist für den Kamerabetrieb  gedacht, während der     Wechselstromantrieb    für den       Bildwerferbetrieb    bestimmt ist. Diese Schaltungsver  hältnisse ergeben sich am besten aus     Fig.    5 und 30.  



  Die Steckdose<B>111</B> und die Kontaktfedern 106  und 107 sind auf einer Platte 116 aus Isoliermaterial  angeordnet, die ihrerseits auf Säulen 117 ruht, wel  che an der Innenfläche der rechten Seitenwand 53  befestigt sind     (Fig.5    und 8). Die Innenfläche der  rechten Seitenwand 53 trägt ferner eine Montage  leiste 118, die gemäss     Fig.    5 und 8 eine Oberkante  aufweist, welche einen Abstand von der Innenseite  der Seitenwand besitzt, so dass in der dadurch gebilde  ten Rinne ein Schaltschieber 119 verschiebbar ist,  der längs der Innenfläche dieser Seitenwand vor und  zurück bewegt werden kann.

   Der Schaltschieber 119  trägt einen     ih    der Mitte     erggreifbaren    Knopf 120, der  durch ein horizontales Langloch 121 in der rechten  Seitenwand 53 herausragt. Der Schieber 119 trägt  an seiner Innenseite einen isolierten Finger 122, des  sen Weg durch die Kontaktfeder 106 unterbrochen  wird, so dass beim     Vorwärtsdrücken    des Schiebers  119, die Kontaktfedern 106 und 107 miteinander in       Berührung    kommen und den Gleichstromkreis schlie  ssen. Der Schieber 119 ist durch eine verhältnismässig  schwache Schraubenfeder 123 belastet, deren eines  Ende mit dem Schaltfinger 122 verbunden ist und  deren anderes Ende an der rechten Seitenwand 53  befestigt ist     (Fig.    18).

   Der Schieber 119 wird durch  diese Feder nach hinten von der Kontaktfeder 106  weggedrückt, so dass er in eine Lage zurückkehrt, in  welcher der Gleichstromkreis geöffnet ist. Diese Lage  wird in Zukunft als      Bildwerferstellung     bezeichnet,  wie sich aus der Beschreibung des Vorführbetriebes  ergeben wird. Das andere Ende des Weges des  Schaltschiebers 119 befindet sich vorne und wird  als  Kamerastellung  bezeichnet. Hierbei ist der  Schalter geschlossen.     Ferner    hat der Schieber eine  mittlere Ruhelage.  



  Wie aus     Fig.    6 und 8 hervorgeht, steht die       Schnecke    91 auf der Antriebswelle 89 in     Eingriff     mit dem Zahnrad 98 auf der kurzen Querachse 99,  um eine Riemenscheibe 124 anzutreiben, die auf die  ser Querachse befestigt ist und um-die ein Riemen  125 herumgeht, der seinerseits eine Scheibe 126 um  schlingt, die auf einer Achse 127 befestigt ist. Letztere  ist in der Trennwand 83 gelagert. Die Achse 127 trägt  in der linken Seitenkammer 84 eine Spindel 128       (Fig.    4, 6 und 8) zur Aufnahme der Filmrolle für den  Kamerabetrieb.

   Die Trennwand 85 trägt ferner bei  129 in der linken Kammer 84 einen Schwenkarm  130, auf dessen freiem äusseren Ende eine Spindel  131 gelagert ist, welche die Aufnahmetrommel des       Bildwerfers    trägt. Wie aus     Fig.    4     hervorgeht,    ist um  eine an der Spindel 131 befestigte Riemenscheibe  132 ein Kreuzriemen 133 geschlungen, der seinerseits  um eine Rolle 134 herumgeht, die auf der--Welle    127 mit der Aufnahmespindel 128 der Kamera be  festigt ist. Die Trennwand 83 trägt ferner eine weitere  Welle 135 oberhalb der Achse 127, welche     gemäss          Fig.    4 und 8 in der linken Kammer 84 eine drehbare  Spindel 136 trägt, auf welche die Vorratstrommel  der Kamera aufgesteckt werden kann.

   An der Welle  135 ist in der linken     Kammer    84 ein Arm<B>137</B> be  festigt, der gemäss     Fig.    4 und 7 an seinem äusseren  Ende einen festen Achsstummel 138 trägt, auf wel  chem die Vorratstrommel des Bildwerfers frei drehbar  ist.  



  An der     Welle    135 ist in der rechten Kammer 85  ein Arm 139 befestigt, so dass er mitläuft, wenn der  Haltearm 137 für die Vorratstrommel des Bildwerfers  auf- und abgeschwenkt wird. Wie aus     Fig.    9 hervor  geht, bildet der Arm 139 eine Flügelblende. Sein  eines Ende ist als scheibenartige Blende 140 aus  gebildet, die eine Öffnung 141 in einer Armatur 142  schliessen kann, welche um. eine Öffnung in der Trenn  wand 83 angeordnet ist     (Fig.    6), um den Lichtweg  zwischen dem     Lampenhausteil    der Kammer 85 und  dem     Trommelverschluss    92 zu begrenzen.

   Der     Blend-          arm    139 trägt vorzugsweise jenseits seiner Tragwelle  135 ein Riegelsegment 143 mit einer Kerbe 144, in  welche eine gefederte Arretierung 145 eingreifen  kann, um die Blende 140 zeitweise in der in     Fig.    9  ausgezogen gezeigten geschlossenen Stellung zu hal  ten. Das     Riegelsegment    besitzt ferner eine weitere  Kerbe 146, in welche die Klinke 145 einfällt, wenn  der     Blendenarm    nach oben in die strichpunktierte  Stellung 639 geschwenkt ist, indem der Haltearm 137  für die Vorratstrommel des Vorführgerätes nach oben       verschwenkt    wurde.

   Wenn also der Apparat als  Kamera verwendet werden soll, wird eine Verschleie  rung des Films in der linken Kammer 84 verhindert,  indem der Lichteinfall durch den geschlitzten Lampen  deckel 59 durch die     Verschlussblende    140 abgeschlos  sen wird, indem einfach der Haltearm 137 für die       Bildwerfervorratstrommel    in die linke Kammer zu  rückgedrückt wird, damit der linke Deckel 58 auf  gesetzt werden kann.  



  Wie aus     Fig.    4 und 9 hervorgeht, ist die feste Sei  tenwand 87 der Wellenkammer 88 mit zwei Schlitzen  147 versehen, in welche mit Köpfen versehene Stifte  148 verschiebbar eingreifen, an denen je eine Zug  feder 149 verankert ist. Das andere Ende jeder dieser  Schraubenfedern ist an der Platte 87 befestigt, so dass  die Stifte in die vordere Lage gedrückt werden. Die  Stifte 148 werden von der Rückseite eines Schiebers  150 getragen     (Fig.    6 bis 8), der in der Kammer 84  längs der Vorderseite der festen Platte 87 vor und  zurück verschoben werden kann, wobei er durch die  Stifte in den Schlitzen 147 geführt wird.

   Der Schieber  150 trägt in der linken Seitenkammer 84 ein an ihm  befestigtes Gehäuse 151 und zwei senkrecht im Ab  stand voneinander befindliche feste runde     Filmfüh-          rungsstifte    152     (Fig.    4). Das Gehäuse 151 ist  verschiebbar um einen schrägen Spiegelträger 153  angeordnet, der auf der festen Platte 87 befestigt ist.  Dieser Träger ist bei 154 mit einer Einkerbung ver-      sehen, um einen Anschlag für einen federbelasteten  Riegel 155 am Gehäuse 151 zu bilden     (Fig.    6). Der  Spiegelträger 153 trägt an seiner Vorderseite einen  schräg angeordneten Spiegel 156 gegenüber dem       Trommelverschluss    92.

   Ferner trägt er eine Linse  157, durch welche die     reflektierten    Strahlen nach  vorne geworfen werden wie im einzelnen bei der  Beschreibung des Vorführbetriebes erläutert wird.  



  Das Spiegel- und     Linsengehäuse    151 trägt an  seiner Vorderseite eine schwenkbare     U-förmige    Platte  158     (Fig.    20 und 21), welche die     Filmandrück-    oder  Fensterplatte darstellt. Die Fensterplatte 158 besitzt  zwei rechtwinklig abgebogene Ösen 159, die durch  Schrauben 160 an der Ober- und Unterseite des,  Gehäuses 151 so angebracht sind, dass die Platte  eine begrenzte Schwenkbewegung um eine senk  rechte Achse ausführen kann. Die Fensterplatte 158  wird an ihren vier Ecken durch     Druckfedern    161  belastet, die zwischen ihrer Rückseite und der Vor  derseite des Gehäuses 151 eingesetzt sind     (Fig.    14,  15 und 20).

   Ein Filmfenster 162 ist in der Fenster  platte 158 vorgesehen, welches die Projektions  öffnung darstellt. Zwei verhältnismässig kleine Löcher  163 sind in der Fläche der Fensterplatte<B>158</B> längs  der Filmbahn angebracht und so zwischen den Kan  ten der Platte angeordnet, dass sie sich etwa in der  mittleren Längslinie eines     doppeltbreiten    Filmes be  finden, wenn dieser längs dieser Bahn zwischen den  festen Führungsstiften 152 bewegt wird, um welche  der Film geschlungen werden soll. Die Fensterplatte  158 wird also durch das     zurückziehbare    Gehäuse  151 freischwimmend getragen. Ihr gegenüber liegen  feste Führungsmittel in Form einer festen Fenster  platte 164, die einen Teil der festen vorderen Quer  wand 82 bildet, indem sie z.

   B. über einer Öffnung  derselben befestigt ist (vgl.     Fig.    6, 10, 14, 15 und  19). Wie am besten aus     Fig.    10 und 19 hervorgeht,  besitzt die feste Führungsplatte 164 eine     T-förmige     Öffnung, deren Schenkel 165 das     Kamerabildfenster     darstellt und mit dem     Bildwerferfenster    162 fluchtet.  Es ist jedoch in Länge und Breite etwas grösser  als das     letztere,    wie es bei Kameras und Bildwerfern  üblich ist. Der Lichtweg vor der Filmbahn durch  das Fenster 165 ist beim Kamerabetrieb und dem  Vorführbetrieb derselbe.

   Der Querbalken 166 der       T-förmigen    Öffnung in der festen Platte 164 bildet  den Raum für die     Filmvorschubeinrichtung,    z. B.  einen Greifer. Dem gleichen Zweck dient eine     Aus-          nehmung    666 in der Vorderseite der Fensterplatte  158. Die feste Platte 164 hat, wie aus     Fig.    19 her  vorgeht, zwei kleine, in Längsrichtung in Abstand  befindliche Löcher 167, die mit den Löchern 163  in der beweglichen Fensterplatte 158     (Fig.    14 und  15) fluchten. Die vordere Querwand wird durch  die     D-förmige    Platte 82 und die     Vorderwand    55  gebildet.

   Die Platte 55 ist mit einer Seitennut ver  sehen, in welcher die Platte 82 sicher sitzt. Die     D-          förmige    Platte ist topfförmig, das-- heisst mit einer  zylindrischen Vertiefung 168 versehen, die zusammen  mit der Deckplatte 60 eine Kammer bildet, in wel-         cher    der     Sektorverschluss    94 und der Filmvorschub  mechanismus     sitzen.    Letzterer umfasst den Nocken  93, der auf dem Abschnitt 95 der Welle 89 sitzt.

    Wie aus     Fig.    6 und 10 hervorgeht, ist ein     gegabel-          ter    Montagewinkel 169 schwenkbar mittels einer  Schraube 170 an der     Innenfläche    der Kammer, das  heisst dem Boden der Vertiefung 168 befestigt. Der  Winkel 169 besitzt zwei Ösen 171, zwischen denen  ein     Greiferrahmen    172 durch einen Stift 671  schwenkbar gelagert ist. Die Gestalt des Greifer  rahmens 172 ergibt sich aus     Fig.    12.

   Er wird durch  eine Blattfeder 173     unterhalb    der Achse 671 nach  innen gedrückt und weist eine rechteckige Öffnung  174 auf, die einen     Kurvenfolgerahmen    bildet, in  welchem der Nocken 93 rotiert, um den Rahmen  auf und ab zu bewegen. Der Rahmen 172 trägt an  seinem äusseren Ende einen nach     innen    weisenden  Greifer 175     (Fig.    12 und 16). Aus     Fig.    16 ergibt  sich, dass die Kante des Greifers bei 176 schräg ab  geschnitten ist, so dass sich eine schiefe Fläche er  gibt, welche den Greifer bei der Aufwärtsbewegung  aus den seitlichen Transportlöchern des Films heraus  führt.  



  Die     Kammer    168 enthält ferner eine     Film          entlastungs-    und Führungsvorrichtung 177     (Fig.    10,  13, 14 und 15). Die Vorrichtung 177 kann zwei  Arme 178 aufweisen, die aus einem     einzigen    Stück  Federdraht oder dergleichen bestehen, welches in der  Mitte z. B. durch eine Schraube 179     verankert    ist.  Die Schraube 179 klemmt eine mittlere Schleife an  eine mit der Innenwand der Vertiefung 168 ver  bundene Konsole 180 an     (Fig.    13, 14, 15).

   Jeder  Arm 178 besteht aus einem Hauptteil 181, der ein  oder mehrere     Schraubenfederwindungen    umfasst, um  einen Federteil 182 zu bilden, von welchem der  weitere Draht     tangential    absteht, sowie einem  Spitzenteil 183; der sich in einem     scharfen    Winkel,  vorzugsweise senkrecht zum Hauptteil erstreckt. Das  Ende des     Spitzenteiles    183 ist umgefaltet, um     eine     runde Nase 184 zu bilden, .die im wesentlichen     Spit-          zenberührung    mit jeder ebenen Fläche aufweist, z. B.  mit der Fläche eines in     Fig.    13 dargestellten Film  abschnittes.

   Infolgedessen sind der Hauptteil 181  und der Spitzenteil 183 um die Achse des Feder  teiles 182 schwenkbar, so dass die den Film be  rührende Nase 184 einen Bogen durchläuft. Die Nase  184 jedes Armes 178 befindet sich in einem Loch  <B>167</B> in der festen     Führungsplatte    164, so dass sie den  verhältnismässig breiten     Doppelfilm    185 gegen die  Federwirkung der Druckplatte 158     andrückt,    und  zwar unter der Wirkung der Federn 161     und    182       (Fig.    14).  



  Diese Aufgabe und eine zusätzliche Aufgabe der  Führung für die Seitenkante eines schmäleren,     ein-          fachbreiten        Fillms    werden     nachstehend        anhand    der       Fig.    13, 14 und 15 noch näher     erläutert.     



  Die kreisrunde Vorderplatte 60, die als Deckel  für die vordere Kammer 168 dient, trägt die dreh  bare     Revolverkopfplatte    61 mittels einer Achsen  schraube 186. Eine als federbelastete Kugel aus-      gebildete Arretierung 187     (Fig.6)    verriegelt zeit  weise den Revolverkopf 61 in einer gewählten  Stellung, um die Kamera- und     Bildw        eife.robjektive     62 und 73 oder andere daran befestigte Objektive  in     Ausfluchtung    mit dem ortsfesten Fenster 165 in  der vorderen Wand zu halten.  



  Aus     Fig.    18 ergibt sich, dass der Schaltschieber  119 auf seiner Innenseite einen Stift 188 trägt, der  sich in einer verhältnismässig breiten Kerbe 189  im gegabelten Ende 190 eines     Verschlussarmes    191  befindet. Letzterer ist durch eine Schraube 192  schwenkbar an der Innenseite der rechten Seiten  wand 53 gelagert. Das andere Ende 193 des Armes  191 bildet eine scheibenartige Blende, die nach  vorne in die in     Fig.    2 und 18 ausgezogen dargestellte  Stellung geschwenkt werden kann, um ein Loch 194  in der Seitenwand 53 durch Wirkung der Feder 195  zu schliessen, wenn der Schaltschieber 119 sich ent  weder in der in     Fig.    2 und 18 dargestellten mitt  leren Ruhelage oder in der vorderen Kamerastellung  befindet.

   Zu diesem Zweck ist die Feder 105 mit  einem Ende am Arm 191 und mit dem anderen  Ende an der Seitenwand 53 befestigt     (Fig.    2 und 18).  Die Kerbe 189 :ist so     breit,    dass die Blende 193, in  die das Loch verschliessende Stellung gelangen kann,  wenn der Schieber sich entweder in der Ruhe- oder  in der Kamerastellung befindet.

   Wenn der Schieber  119 nach hinten in     Richtung    auf die hintere Quer  wand 69 gedrückt wird, das heisst in die Vorführ  stellung in     Fig.    18, bewirkt der Stift 188, dass der       Verschlussarm    191 nach hinten in die strichpunktierte  Lage 691     verschwenkt    wird, um das Loch 194  freizugeben, durch welches ein Stecker eingeführt  werden kann, um die inneren Anschlüsse mit dem  äusseren Netz zu verbinden     (Fig.    18).  



  Wie aus     Fig.5,    6 und 7 hervorgeht, enthält  das Lampenhaus, das heisst der Vorderteil der rech  ten     Seitenkammer    85 eine Lampenfassung 196, die  ein elektrische Lampe 197 aufnimmt. Die Lampe  197 ist teilweise von einer rohrförmigen Abschir  mung 198 umgeben, in deren Seite eine Öffnung 199  gegenüber dem     Trommelverschluss    92 vorgesehen ist,  wobei zwischen der Öffnung 199 und dem Ver  schluss eine     Kondensorlinse    200 vorgesehen ist. Wie  aus     Fig.5    hervorgeht, ist die dritte Klemme 201  der Steckdose 111, die innerhalb des Gerätes hinter  der Öffnung 194 sitzt, über einen Draht 202 mit  der einen Klemme der Lampenfassung 196 ver  bunden.

   Die vierte Klemme 203 der Steckdose 111  steht über einen Draht 204 mit der anderen     Klemme     der Fassung in Verbindung. Die Klemmen 201 und  203     setzen    also bei Verbindung mit einem Netz  anschluss, z. B. einem Starkstromnetz, die Lampe  1.97 in Betrieb, so dass sie als Lichtquelle für das  Vorführgerät dienen kann.  



  Beim Betrieb des in     Fig.    1 bis 21 dargestellten  Gerätes als Kamera für Filmaufnahmen kann der  Benutzer auf Wunsch die Lampe 197 aus der Kam  mer 85 entfernen, jedoch ist dies nicht erforder-         lich,    da sie ohne Schaden auch während des Kamera  betriebes darin bleiben kann. Der abnehmbare     Dek-          kel    58 auf der linken Seite des Gehäuses 50 wird  zum Laden der Kamera abgenommen. Das Laden  geschieht, indem die Schiebeplatte 150 in der linken  Kammer 84 in ihre ausgezogen gezeichnete Stellung  in     Fig.    6 zurückgezogen wird, so dass der Riegel 155  am Spiegelgehäuse 151 mit der Kerbe 164 am  schrägen Spiegelträger 153 eingreift.

   Hierdurch wird  die bewegliche Fensterplatte 158 von der festen  Platte 154 getrennt, so dass ein unbelichteter doppelt  breiter     Filmstrefen    185 leicht dazwischengeschoben  werden kann. Der Filmstreifen 185, des 16 mm breit  sein kann, ist auf der in     Fig.4    und 8 gestrichelt  angedeuteten Vorratstrommel 205 aufgewickelt. Die  letztere wird auf die nicht angetriebene     Vorratstrom-          melspindel    136 aufgeschoben.

   Das vordere Ende des       doppeltbreiten    Filmstreifens 185 wird dann über den  oberen Führungsstift 152 und zwischen der festen  Wandplatte 164 und der zurückgezogenen Fenster  platte 158 unterhalb des unteren Führungsstiftes 152  herabgezogen und dann nach oben über eine Auf  wickeltrommel 206 geführt, die in     Fig.    4, 6 und 8  gestrichelt eingezeichnet ist, wobei sie auf der ge  triebenen Spindel<B>128</B> angebracht und mit derselben  drehbar ist.

   Der Riegel 155 wird dann von Hand  gelöst, so dass sein vorderes Ende aus der Kerbe  154 nach aussen schwingt, so dass das Gehäuse 151  und die     Schieberplatte    150 vorwärtsbewegt werden  können, bis die bewegliche Fensterplatte 158 den       doppeltbreiten    Film 185 gegen die Rückseite der  festen Fensterplatte 164 legt, so dass diese beiden  Platten zwischen sich die Filmbahn begrenzen. Dann  wird der Deckel 58 aufgesetzt, um das Kamera  gehäuse zu schliessen. Der Schaltknopf 120 ist in  der mittleren oder neutralen Stellung nach     Fig.2,     6 und 9, wobei der Verschluss 193 die Stecker  öffnung 194 verschliesst.

   Der Revolverkopf 61 wird  so gedreht, dass das Kameraobjektiv 62 vor das Film  fenster 165 in der festen Fensterplatte 164 kommt,  und das Gerät ist dann bereit zum Kamerabetrieb,  falls die Trockenbatterien 68 in die     Batteriekammer     67 eingesetzt sind.  



  Wenn Filmaufnahmen mit der geladenen Kamera  gemacht werden sollen, wird der     Fernrohrsucher    66  benutzt und der Benutzer drückt den Schaltknopf  120 nach vorne, um den Schaltschieber 119 von der  in     Fig.    5, 6 und 18 dargestellten neutralen Stellung  in die Kamerastellung zu bringen, in welcher der  isolierte Stift 122 die Blattfeder 106 in Berührung  mit der Feder 107 bringt. Hierdurch wird der  Batteriestromkreis, der zum Motor 103 führt, ge  schlossen (vgl.     Fig.    30); dadurch wird die Antriebs  schnecke 96 in Betrieb gesetzt.  



  Da die Schnecke 96 mit dem auf der Haupt  welle 98 angebrachten Schneckenrad 90 kämmt,  wird das letztere bei Blickrichtung von hinten ent  gegen dem     Uhrzeigersinne    gedreht. Die Welle 89  dreht die Schnecke 91 und damit das Schneckenrad  98, welches die Riemenscheibe 124 antreibt. Die           letztere    nimmt über den     Riemen    125 die Riemen  scheibe 126 mit, so dass die untere Querachse 127  angetrieben wird und die Spindel 128 der     Aufwickel-          trommel    im     Uhrzeigersinne    (gesehen in     Fig.    4) mit  nimmt.

   Hierdurch wird der unbelichtete Film 185  angezogen und aufgewickelt, wie er auf der Film  bahn zwischen der der festen Fensterplatte 164 und  der federbelasteten Druckplatte 158 mittels des Vor  schubmechanismus geliefert wird.  



  Während jeder vollständigen Umdrehung der  Welle 89 um 360  wird der Greifer 175 durch die  Blattfeder 173 in einer oberen Stellung so belastet,  dass er in eines der seitlichen Filmlöcher 207 ein  greift, wie es     strichpunktiert    bei 675 im oberen Teil  der     Fig.    16 dargestellt ist. Der Nocken 93 wird im  Folgerahmen 174 so gedreht, dass er dem Greifer  175 eine Abwärtsbewegung erteilt, so dass der dop  peltbreite Film 185 um einen Abstand abwärts be  wegt wird, der gleich der halben Höhe des Bild  formats ist. Damit kommt der Greifer in die aus  gezogene Stellung der     Fig.    16.

   Hierauf setzt der  Film ohne Unterbrechung seine     Abwärtsbewegung     mit dem Greifer     fort,    bis dieser in die untere strich  punktierte Stellung 775 der     Fig.16    kommt,     in.     welcher der Film um ein Bild weitergerückt ist.

    Der     Sektorverschluss    94 ist so gegenüber dem     Nok-          ken    93 eingestellt, dass ein ausgeschnittener Teil 208,  der sich über etwa 230  der     Verschlussblende    er  streckt, das Kamerafenster 165 während der Zeit  freigibt, in welcher der     doppeltbreite    Film 185 hin  ter     demselben        stehenbleibt,    wähnend der Greifer  175 ausser Eingriff ist und nach oben     zurückkehrt.     Hierdurch wird ein Bild auf einer     Längshälfte    des  Doppelfilms, nämlich dasjenige auf der rechten Seite  bei Ansicht von hinten, wirksam belichtet.

   Der Teil  94 der     Verschlussblende    schliesst das Kamerafenster  165 für etwa 130  einer Umdrehung der Antriebs  welle 89 ab, während der Nocken 93 den Film       abwärtszieht,    wie aus     Fig.    16 hervorgeht, und zwar  von der oben strichpunktierten Stellung 675 über die  ausgezogene Stellung nach unten in die untere  strichpunktierte Stellung 775 des Greifers 175.

   Die  relativen Stellungen der Fördervorrichtung in     Fig.    10  sind diejenigen, welche während der Rückkehr des  ausser     Eingriff        befindlichen    Greifers nach oben von  der unteren     strichpunktierten    Stellung 675 an einer  Zwischenstelle des     Rückkehrweges    eintreten, wäh  rend das betreffende Bild belichtet wird. So zeigt       Fig.    10 ausgezogen die relativen Stellungen der Teile  während der Rückkehr des Greifers, wenn er aus  den     Vorschublöchern    207 ausgeklinkt ist, während       Fig.16    ausgezogen die eingeklinkte Stellung des  Greifers etwa in der Mitte seiner Abwärtsbewegung  zeigt.

   Durch die schräge Gestalt der Nase des Grei  fers 175     mit    der     Abschrägung    des rückwärtigen  Endes 176 und dadurch, dass der Greifer breiter  als die Länge jedes Loches 207 ist, so dass nur die  Nase in die Löcher eintreten kann (vgl.     Fig.    16),  kommt der mit geringem Federdruck     aufliegende     Greifer leicht ausser     Eingriff    mit jedem Loch, so    dass er von der untersten Stellung 775 während  seiner angehobenen     Rückkehrbewegung    leicht längs  der     Filmoberfläche    in die oberste     Eingriffstellung     675 geschleppt werden kann.  



  Während dieser Betätigung der Kamera mit dem  schrittweisen Vorschub des     doppeltbreiten    Films 185  längs der Filmbahn zwischen den Schienen der  Druckplatte 158, entlang der festen Fensterplatte  164, erstrecken sich die Nasen 184 und 194 der  Entlastungsglieder 183 durch die Löcher 167 in  der festen Fensterplatte und üben einen Reibungs  widerstand auf den     doppel'tbreiten        Film    etwa in der  mittleren Längslinie desselben aus     (Fig.    13 und 14).

    Diese Kraft wird auf die Mittellinie des doppelt  breiten Films gegen die Kraft der     Andrückplatte    158  ausgeübt, so dass die Reibung der Schichtseite des  Films gegen     die        Schiene    der, festen Fensterplatte 164  verringert wird. Hierdurch wird -die Tendenz eines       Verkratzens    der Schichtseite, das heisst der unteren  Seite in     Fig.    14, so gering wie möglich gehalten.  Die glatte Rückseite des Films 185 hat wenig Rei  bung gegen die Schiene der Druckplatte 158. Diese  Entlastungswirkung der Druckfinger 183 ist nur  von Bedeutung für den Kamerabetrieb, wenn dop  peltbreiter Film, z.

   B. 16     mm    Schmalfilm, bei der  Aufnahme verwendet werden soll, indem zunächst  eine     Randhälfte    des Films belichtet wird und dann  nach der Vertauschung der     Vorratstrommel    mit der       Aufwickeltrommel    in der Kamera die Bilder auf  der anderen     Randhälfte    des. Films belichtet werden,       wile    dies allgemein geschieht.

   Die andere Führungs  aufgabe der Druckfinger 183 wird später in Ver  bindung     mit    dem     Bidlwerferbetrieb    beschrieben, der  erst folgt, wenn der belichtete     doppeltbreite    Film  entwickelt und fixiert, in Längsrichtung zerschnitten  und geklebt wurde, um einen entwickelten doppelt  breiten     Film    209     (Fig.    15) zu bilden, der etwa 8 mm  Breite haben     kann.     



  Die     Fihnentlastungs-    und Führungsfinger 183  können in anderer Form als in     Fig.    10, 13, 14 und  15 gestaltet sein. Nach dem Vorschlag in     Fig.    22  können sie die Form eines     zylindrischen    Stiftes 210  mit abgerundeter Nase 211 haben, der eine Rei  bungskraft auf die     Mittellinie    des     doppeltbreiten          Films    185 ausübt, wenn er in die in     Fig.    22     gezeigte     ausgezogene Stellung durch entsprechenden Feder  druck belastet wird. Dies kann durch eine schrau  benförmige Druckfeder 212 geschehen, deren eines  Ende sich gegen einen festen Teil der vorderen Quer  kammer 168, z.

   B. die Deckplatte 60 abstützt, wäh  rend das andere Ende der Feder sich gegen einen  kreisförmigen Bund 213 am Stift 210 legt.  



  Die auch als     Bildwerfer    verwendbare Kamera  nach der Ausführungsform gemäss     Fig.    1 bis 21 ist  dazu     bestimmt,    zusammen mit     einem    geeigneten  Untersatz 214     (Fig.23)    verkauft zu werden. Der  letztere ist vorteilhaft mit Vorderfüssen 215 versehen,  an welchen nach vorne weisende Stäbe 216 an  gebracht werden können, auf denen ein schwenk  barer     Titelrahmen    217 befestigt sein kann.      Wenn die Kamera nach     Fig.    1 bis 21 als Vor  führgerät gemäss     Fig.    24 verwendet werden soll, dient  der Untersatz 214 nicht nur als Unterlage für das  Gehäuse 50, sondern auch als Teil der Betriebs  einrichtung.

   Zu diesem Zweck enthält der Unter  satz 214, wie aus     Fig.    24 bis 30 hervorgeht, einen       Wechselstrommotor    218 für Netzspannung (110 bzw.  220 Volt), der ein Gebläse 219 betreibt, welches.  mit einem nach oben weisenden     Auslasskanal    220  versehen ist. Dieser     passt    in eine Öffnung 221 am  Boden des Lampengehäuses 85     (Fig.    7, 26 und 27),  so dass ein Kühlluftstrom die Lampe 197 bestreicht.  Die     Netzspannung    wird dem Motor 218 über     ein,          Anschlusskabel    222 zugeführt, das mit einer Netz  steckdose in Verbindung steht.

   Wie aus     Fig.    30 her  vorgeht, ist der Lampenstromkreis parallel hierzu  über einen Schalter 223 geschaltet, und zwar mittels  eines     Vierleiterkabels    224, das in einer Stecker  muffe 225 endet. Letztere kann durch die verschliess  bare Öffnung 194 des Kameragehäuses mit dem       Anschlussbrett    111 und seinen     Steckerstiften        (Fig.    8)  verbunden werden, die aus den     Anschlussklemmen     110, 112, 201 und 203 im     Kameragehäuse    50 be  stehen.

   Wie aus     Fig.25    hervorgeht, können die  Muffen 226, 227 228 und 229 des Steckers 225  die betreffenden Stifte 110, 112, 201 und 203  aufnehmen, so dass die letzteren beiden     Stifte    die  Lampe 197 versorgen. Die Muffen 226 und 227  liefern Strom an die Drähte 109 und 114 sowie  113, welche zum Motor 102 führen, so dass der  letztere mit Wechselstrom betrieben werden     kann.     Der Untersatz 214 enthält ausserdem einen Ab  wärtstransformator 230, dessen     Primärwicklung    231  über den Schalter 223 mit dem     Netzanschluss    222  verbunden ist.

   Die Sekundärwicklung 232 des Trans  formators 230 ist über einen     Regulierwiderstand    233  mit den Muffen 226 und 227 verbunden, welche  den Motor 102 während des Vorführbetriebes mit  Wechselstrom versorgen.  



  Wie aus     Fig.    24 bis 27 hervorgeht, wird das  Kameragehäuse 50 zum Vorführbetrieb dadurch  auf dem Untersatz 214 angebracht, dass das Aus  lassrohr 220 des Gebläses 219 in die Öffnung 221  am Boden des Lampenhauses 85 eingeführt und  vorzugsweise, z. B. mittels eines Bajonettverschlus  ses, verriegelt wird. Das Kameragehäuse 50 wird  dann, wie dargestellt, mit dem Untersatz 214 aus  gerichtet und     mittels    eines     Höheneinstellgliedes    234  in der gewünschten Richtung geneigt. Das Höhen  einstellglied 234 ist am Untersatz     angerbacht    und  greift in die Kamera ein, um das rückwärtige Ende  des Gehäuses relativ zum Untersatz mehr oder weni  ger anzuheben.

   Das     Höheneinstellglied    243 kann  aus einem mit Kopf versehenen Stift 235 bestehen,  der sich in einem Sackloch 236 am rückwärtigen  Ende des Untersatzes 214 befindet und dort durch  eine Schraubenfeder 237 gehalten wird. Der Stift 235       trägt    ausserhalb des Sackloches einen     exzentrischen     Kopf 238, der gemäss     Fig.    28 und 29 in einer ge  krümmten Vertiefung 239 an der hinteren Unterkante    des Gehäuses 50 drehbar ist.

   Wenn also der Exzen  ter 238 in eine Richtung gedreht wird, hebt er all  mählich das rückwärtige Ende des Kameragehäuses  an, während er bei Drehung in der anderen Richtung  das Gehäuse relativ zum Untersatz 214 absenkt, so  dass die Winkelbeziehung der optischen Achse relativ  zu einer horizontalen Ebene, in welcher die Auf  lagefläche 240 des Untersatzes (z. B. eine Tischplatte)  sich normalerweise etwa befindet, eingestellt wer  den kann.  



  Beim Betrieb des Vorführgerätes nach     Fig.24     bis 30 entfernt der Benützer den linken Seitendeckel  58 und schwenkt den     Arm    137 nach oben um die  Achse der     Vorratstrommelspindel    136 der Kamera  in eine in     Fig.    24     gezeigte    obere Stellung. Es sind  ferner Vorrichtungen vorgesehen, um den Arm in  dieser Stellung zu halten, z.

   B. eine Reibung zwi  schen der Rückseite des Armes 137 und einem  Flansch an der Oberkante des     Bildwerfergehäuses.     Eine volle     Vorführvorratstrommel    241 wird frei  drehbar auf dem festen Achsstummel 138 angebracht,  der vom äusseren Ende des Armes 137 getragen  wird, und dort mittels einer schwenkbaren Klinke  242 festgehalten.

   Der     entwickelte        Flilmstreifen,    der  auf der Vorratstrommel 241 aufgewickelt ist und in       Fig.    24 strichpunktiert bei 209 dargestellt ist,     kann     von einfacher Breite sein, wie man ihn erhält, wenn  der     doppeltbreite    Film 185 nach der Belichtung  zweier Längsreihen von Bildern auf seinen beiden  Randhälften zerschnitten wird.

   Wie aus     Fig.    24 her  vorgeht, wird der einfachbreite Film 209 um die  obere Führungsrolle 152 gezogen, dann zwischen  der festen Fensterplatte 164 und der federbelaste  ten Platte 158 nach unten geführt, von dort über  die untere Führungsrolle 152 und schliesslich zu  einer unteren     Aufwickeltrommel    243     geführt,    die in       Fig.    24 gestrichelt eingezeichnet ist.

   Die     Aufwickel-          trommel    243 des     Bildwerfers    ist drehbar mit der  Spindel 131 angebracht, welche einen schrägen Keil  244 in Form     einer    Drahtschleife     (Fig.    7) aufweist, um  in einen Schlitz in der Nabe der üblichen Bild  werferaufwickeltrommel einzugreifen. Die     Aufwik-          keltrommel    243 nimmt die untere Stellung längs der  linken Seite des Untersatzes 214 ein, wie aus     Fig.    24  hervorgeht, wobei der Arm 130 nach unten ge  schwenkt wurde, um den nachgiebigen Kreuzriemen  133 um die Riemenscheiben 132 und 134 zu span  nen.

   Die letztere wird von der Welle 127 ange  trieben, welche die     Aufwickelspindel    128 der Kamera  antreibt. Diese spielt beim Vorführbetrieb keine  Rolle. Die schwenkbaren Arme 137 und 130, wel  che die Vorratstrommel 241 und die     Aufwickel-          trommel    243 tragen, werden also leicht in ihre äusse  ren Stellungen geschwenkt, so dass das Gerät sich an  die allgemein verwendeten grösseren     Bildwerfertrom-          meln    anpasst, während sie in die offene linke Seiten  kammer 84 zurückgeschwenkt werden können, um  eine Schliessung derselben zum Kamerabetrieb zu  ermöglichen.

   Die Längstrennwand 83     unterteilt    die  Kammer 81 und deshalb muss, da die Antriebsscheibe      134 und der Schwenkarm 137 nur einen begrenzten  Abstand nach links von der Trennwand haben kön  nen, damit sie nach der     Anbringung    des Deckels 58  im Gehäuse Platz haben, zwischen der linken Seite  des Untersatzes 214 und dem Arm 137, auf dem  die     Aufwickeltrommel    243 sitzt, ein genügender  Raum vorhanden sein. Dies geschieht durch An  bringung einer gekrümmten Vertiefung 248, die nur  in     Fig.    24 dargestellt ist und dort vielleicht etwas  flacher als in Wirklichkeit gezeichnet ist, um Ver  wirrungen in der Darstellung der anderen Teile zu       vermeid-,n.     



  Wie aus     Fig.    15 hervorgeht, wird der beim Vor  führen verwendete einfachbreite entwickelte     Film    209  zwischen der linken Seite der festen Fensterplatte 164  und der beweglichen Druckplatte 158 geführt, so  dass die Lochreihe 207 an ihrem linken Rand mit  dem Greifer 175 des     Vorschubmechanismus    in Ein  griff kommt.

   Da der einfachbreite Film nur die  halbe Fläche der Schiene der festen Fensterplatte  164 gegenüber dem     doppeltbreiten    Film 185 ein  nimmt, wie ein Vergleich von     Fig.    15 mit     Fig.    14  zeigt, ist der Reibungswiderstand der äusseren  Schichtseite des einfachbreiten     Films    infolge des  Druckes der beweglichen Druckplatte<B>158</B> wesentlich  geringer und vielleicht etwa die Hälfte desjenigen  eines     doppeltbreiten    Films. Es ist deshalb nicht er  forderlich, diesem Druck des einfachbreiten Films  mit einer Kraft entgegenzuwirken, wie sie durch  den Gegendruck der Finger<B>183</B> gegen die äussere  Filmseite ausgeübt wird.

   Dagegen ist es für einen  praktischen     Bildwerferbetrieb    unbedingt erforderlich,  den einfachbreiten Film in der linken     Hälfte    der  Filmbahn (gesehen in     Fig.    15) genauestens zu füh  ren, und dies wird durch die Finger 183 in wirk  samer Weise erreicht. In Abwesenheit des Films in  der Mittellinie, das heisst in der Mitte der fluchten  den Löcher 163 und 167, gehen die Nasen 184  der Finger 183 durch die Löcher hindurch aus der  in     Fig.    14 dargestellten Lage etwa in diejenige nach       Fig.    15.

   Diese Schwenkbewegung jedes Fingers 183  ungefähr um die Achse des     Schraubenfederteiles    182  bewirkt, dass die Nase 184 jedes Fingers in     Fig.    15  sich nach rechts verlagert, so dass die linke Aussen  seite des Fingers etwa in die Mittellinie der Film  bahn gelangt und dort als wirksame Seitenführung  für die benachbarte Kante des einfachbreiten Films  209 dient, um diesen genau auf die linke Schienen  hälfte zu beschränken.

   So dienen die federbelasteten  Finger 183 bei     doppeltbreitem    unbelichtetem Kamera  film 185 als geeignetes Mittel, um auf den     Film     eine Gegenkraft nach rückwärts gegen den nach  vorne wirkenden     Druck    der Druckplatte 158 aus  zuüben, um die Reibung zwischen der Vorderseite  des     doppeltbreiten        Films    und der festen Fensterplatte  164 beim Kamerabetrieb zu verringern. Dagegen  dienen diese Finger bei einfachbreitem Film 209  als     Seitenkantenführung    beim     Bildwerferbetrieb.     



  Die beispielsweise in     Fig.22    dargestellte abge  änderte Form der Mittel zur     Filmbelastung    und Füh-         rung    arbeitet ebenso abwechselnd mit     doppeltbreitem     und einfachbreitem Film, wobei ein Reibungswider  stand längs der     Mittellinie    des     doppeltbreiten    Films  ausgeübt wird, wenn die Teile in der in     Fig.    22 ge  zeigten ausgezogenen Stellung sind.

   Dagegen dient  der Stift 210 nur als Führungsmittel bei einfach  breitem     Film,        wenn    er durch die Öffnung 167 in  die gestrichelte Lage kommt, wobei eine     Ausnehmung     245 in der Seite des Stiftes die Kante des einfach  breiten     Films    aufnimmt und ihm gestattet, sich längs  der Mittellinie der Filmbahn     fortzubewegen.    Bei  dieser anderen Stellung der in     Fig.    22 dargestellten  Vorrichtung bildet der Bund 213 die Anlage für  das innere Ende der Schraubenfeder 212 und dient  gleichzeitig beim     Bildwerferbetrieb    als Anschlag ge  gen die Vorderseite der festen Fensterplatte 164, wie  es gestrichelt dargestellt ist,

   um eine saubere     Aus-          fluchtung    der Auskehlung 245 mit der Kante des  einfachbreiten Films zu erreichen.  



  Wenn das Kamera- und Vorführgehäuse 50 so  zum     Vorführbetrieb    eingerichtet ist, wobei es auf  dem Untersatz 214 angebracht ist, dient das Fen  ster 162 in der Druckplatte 158 als Bildfenster, da  der Schenkel 165 im Fenster der festen Platte 164  etwas grösser ist. Wie sich am besten aus     Fig.    31  ergibt,     umfasst    der Lichtweg beim Vorführbetrieb  die Lampe 197 als Lichtquelle, die     Kondensorlinse     200, den     Trommelverschluss    92, den schrägen Spie  gel 156, die Linse 157, das Filmfenster 162 (nicht  dargestellt, aber unmittelbar hinter dem einfach  breiten Film 209 angebracht) und das Bildwerfer  objektiv 63, das. sich auf dem     Revolverkopf    61  befindet.  



  Wie aus     Fig.    17, 31 und 32 hervorgeht, ist der       Trommelverschluss    92     mit    einer Queröffnung ver  sehen, um eine seitliche Durchgangsöffnung 246  herzustellen, durch die Lichtstrahlen von der     Kon-          densorlinse    200 zum schrägen Spiegel 156 gelangen  können. Diametral gegenüberliegende Teile 247 des  Verschlusses 92 bilden eine Blende, die den Licht  weg zweimal während jeder Umdrehung des Trom  melverschlusses unterbricht.

   Vorzugsweise hat der       Sektorverschluss    94 einen den Lichtweg unterbre  chenden Teil, der sich über etwa 130  erstreckt,  so dass die     Blendenteile    247 des Trommelverschlus  ses ebenfalls etwa     130     umfassen. Beide Verschlüsse  sind miteinander synchronisiert, wie am besten aus       Fig.    32 hervorgeht, so dass ein Lichtstrahl, der durch  die Öffnung 246 im     Trommelverschluss    hindurch  geht, nicht gestört wird, während er vom schrägen  Spiegel 156 nach vorne längs des. gemeinsamen  Teiles des Lichtweges für die Kamera und den       Bildwerfer    verläuft.

   Obwohl es in     Fig.    32 schematisch  so dargestellt ist, als ob der gekrümmte Teil des       Sektorverschlusses    94, der den gemeinsamen Teil  des Lichtweges unterbricht, etwa den gleichen Durch  messer wie die Trommel des Verschlusses 92 habe,  ist in Wirklichkeit der Durchmesser des     letzteren     beträchtlich geringer, aber ihre gegenseitige Bezie-           hung    ist offensichtlich dieselbe. Die gleichen relativen  Durchmesser wurden in     Fig.    32 der Deutlichkeit hal  ber verwendet.

   Demgemäss wird beim Kamera  betrieb der     Sektorverschluss    94 allein zur Unter  brechung desjenigen Teiles des Lichtweges verwendet,  der für Kamera- und     Bildwerfersystem        gemeinsam     ist, während der     Trommelverschluss    92 beim Bild  werferbetrieb zur Unterbrechung des Projektions  lichtweges hinter der Filmbahn verwendet wird,  wobei der     Sektorverschluss    94 vor der Filmbahn       synchronisiert    ist, so dass er keine Wirkung auf  den     Bildwerferbetrieb    hat.

   Es ergibt sich also, dass  im Kamerabetrieb während jeder Umdrehung der  Hauptwelle 89, während der Film hinter der Kamera  öffnung 165 feststeht, die Filmemulsion in einer  Bildfläche während 230  der Wellendrehung be  lichtet wird. Beim     Bildwerferbetrieb    können die  Lichtstrahlen durch das entwickelte Bild des ste  henden, einfachbreiten Films zweimal während jeder  Umdrehung der Hauptantriebswelle hindurchgehen,  so     dass    ein Flimmern der entworfenen Bilder wirksam       verringert    Wird.  



  Wenn das Gerät für den     Bildwerferbetrieb    ein  gestellt ist, wie in     Fig.    24 dargestellt wurde, bewirkt  die     Aufwärtsschwenkung    des Armes<B>137</B> in die dar  gestellte ausgeschwenkte Lage zur Aufnahme der       Vorratstrommel    241, dass der     Verschlussarm    139  nach oben in die strichpunktierte Lage 639     (Fig.    9)  kommt, so dass die Blende 140 die Öffnung 141 frei  gibt, um den Lichtstrahlen den Zutritt von der Licht  quelle 197 durch die Trennwand 83 zum Trommel  verschluss 92 und von     dort    zum schrägen Spiegel  156 zu gestatten.

   Beim Kamerabetrieb schliesst da  gegen die Blende 140 die Öffnung 141 ab, um eine  Lichtstreuung in die linke Seitenkammer 84 und  damit eine Verschleierung des Films zu verhindern.  Ferner sind beim     Bildwerferbetrieb    der Schaltschie  ber 119 und sein Betätigungsknopf 120 anfangs in  der Ruhestellung, wobei der Schalter im Motor  stromkreis innerhalb des Kameragehäuses offen ist  und die Blende 193 die Zugangsöffnung 194 für den       Anschlüssstecker    11 abschliesst.

   Der     Blendenarm    191  wird in die in     Fig.    18 dargestellte strichpunktierte  Stellung 691     verschwenkt,    um den Anschluss 111  freizugeben, indem der Schaltschieber 119 durch  Bewegung des Druckknopfes 120 nach hinten in die       Bildwerfers.tellung    gebracht wird, so dass die Stecker  muffe 225 auf dem Kabel 224, das vom Untersatz  214 kommt, eingesteckt werden kann.

   Ebenso kann,  wenn das Gerät für Kamerabetrieb eingerichtet ist,  während sich der Schalter 119 in der mittleren  Stellung befindet, die Wende 193 in die strichpunk  tierte Stellung 691     (Fig.    18) geschwenkt werden, in  dem der Knopf 120 nach hinten in die Bildwerfer  stellung gezogen wird, woraufhin ein ähnlicher     Stek-          ker    eingeführt werden kann, der zum Anschluss  eines den Stromkreis schliessenden     Fernsteuerkabels     dient.  



  Wenn das Gerät als     Bildwerfer        nach        Fig.    24 ver  wendet wird, wird durch die Einführung des Stek-         kers    225 durch die Öffnung 194 zum Anschluss an  die Steckdose 111 im Gehäuse 50 der Batterie  stromkreis offen gehalten. Aus     Fig.    30 geht jedoch  hervor, dass beim Einstecken die Motorklemmen 110  und 112 über den Regulierwiderstand 233 mit der  Sekundärwicklung 232 des Transformators ver  bunden werden, so dass sie mit Wechselstrom ver  sorgt werden können, wenn der Schalter 223 an  der Seite des Untersatzes 214 geschlossen und die       Frimärwicklung    231 unter Spannung gesetzt wird.

    Bei der Schliessung des Schalters 223 wird auch der  Lampenstromkreis für die Lichtquelle 197 geschlos  sen, während der     Gebläsemotor    218 in Betrieb ge  setzt wird, sobald das     Anschlusskabel    222 in die  Netzsteckdose eingeführt wird. Auf Wunsch kann  der Schalter 223 auch an der Stelle 249 in     Fig.    30  angebracht werden, so dass nicht nur der Motor  stromkreis und der Lampenstromkreis des Ge  rätes 50, sondern auch der Stromkreis des Gebläse  motors 218 abgeschaltet werden.  



  Wenn die     Bildwerferstromkreise    nach     Fig.    30 in  Betrieb sind,     liefert    das Gebläse 219 Luft durch  den Kanal 220 in das Lampenhaus 85 an der in  Betrieb befindlichen Lampe 197 vorbei, um diese  kühl zu halten. Die     Wechselstromerregung    des  Motors 102 betätigt den Mechanismus im Gerät,  so dass der einfachbreite Film 209 schrittweise an  dem Bildfenster 162 in der Druckplatte 158 vorbei  geführt wird.

   Die Lichtstrahlen kommen seitlich von  der Lichtquelle 157 durch den     Kondensor    200 und  den     Trommelverschluss    92, werden von dem schrä  gen Spiegel 156 nach vorne durch die Linse 197       reflektiert    und dann durch das Bildfenster, durch  ein Filmbild und schliesslich durch das Bildwerfer  objektiv 63 geleitet, wobei der Lichtstrahl während  jedes Stillstandes eines Bildes gegenüber der Licht  austrittsöffnung zweimal unterbrochen wird. Der  Motor 102, der als Universalmotor ausgelegt ist,  arbeitet wirksam mit dem Wechselstrom von ver  ringerter Spannung, der durch den     Abwärtstransfor-          mator    230 geliefert wird.  



  In     Fig.    33 bis 44 ist eine weitere Ausführungs  form des erfindungsgemässen Gerätes dargestellt. Das  Kameragehäuse 250 verwendet zahlreiche Einrich  tungen des Gehäuses 50, weicht jedoch in der     Ver-          schlussanordnung,    der Anordnung und dem Antrieb  der Tragarme für die     Bildwerfertrommeln    sowie dem  Antrieb der Tragarme für die     Bildwerfert;rommeln     sowie dem     Antrieb    verschiedener anderer Teile in  gewisser     Hinsicht    hiervon ab. Wie die Fing. 34 und  33 am besten zeigen, ist die ganze linke Seite  des Gerätes als Deckel 251 ausgebildet, während  die Batteriekammer 252 sich im unteren rückwär  tigen Abschnitt der Anordnung befindet.

   Wie bei  der ersten Ausführungsform ist der Batteriemotor  253 in der rechten Seitenkammer untergebracht, ist  jedoch hier nur für Gleichstrombetrieb durch die  Trockenbatterien 68 eingerichtet. Der Läufer 254  des Motors 253 treibt eine Schnecke 255, die mit  einem auf der horizontalen Hauptantriebswelle 257      befestigten Schneckenrad 256 kämmt. Die Welle  257 entspricht der Welle 89 bei der ersten Aus  führungsform. Die Hauptantriebswelle 257 trägt fer  ner eine Schnecke 258, die mit einem Schneckenrad  259 kämmt. Letzteres sitzt auf einer Querachse 260,  die auf ihrem einen Ende ein     Filmtransportrad    261  und auf dem anderen Ende eine Antriebsriemen  scheibe 262 vom     Doppelscheibentyp    trägt.

   Um die  Doppelscheibe 262 und eine weitere Scheibe 264,  welche - eine Spindel 265 für die     Aufwickelkassette     der Kamera treibt, ist ein Kreuzriemen 263 ge  schlungen. Ferner     berührt    die Unterseite der Doppel  scheibe 262 das untere     Trum    eines langen Riemens  266, der über eine Spannrolle 267 läuft und dann  über zwei Riemenscheiben 268 und 269 geht, die  vorne und hinten in der Nähe der Oberseite des  Gehäuses angebracht sind. Die Kameravorrats  kassettenspindel 270 ist frei drehbar angebracht, wie  bei der ersten Ausführungsform.  



  Der Motorläufer 254 trägt oberhalb der Antriebs  schnecke 225 eine Wellenverlängerung 271, die eine       Tachometervorrichtung    272 betreibt. Die Skala die  ses Tachometers schliesst mit der Oberseite des  Gehäuses 250 ab     (Fig.33).    Ferner ist die Ober  seite des Gehäuses     mit    einer Belichtungstabelle 273  versehen, die bei der Einbringung des unbelichteten  Films auf der Vorratskassette betätigt wird, die von  der frei drehbaren Spindel 270 getragen wird. Der  linke Seitendeckel 251 wird beim Aufsetzen     ver-          klinkt,    wobei der Auslöser 274 hierfür in     Fig.    33  gezeigt ist.

   Eine solche sichere     Verklinkung    des  Deckels 251 ist wesentlich, da dieser Deckel nach  dem Aufsetzen eine gemeinsame     Verschlussblende     in Kamerastellung halten soll.  



  Die als Vorführgerät verwendbare Kamera 250  der zweiten Ausführungsform besitzt ein Lampen  gehäuse, einen     Kondensor    und einen schrägen Spie  gel, der auf einem festen Träger 153 sitzt, in glei  cher Weise wie bei der ersten     Ausführungsform.     Auch die feste Fensterplatte und die bewegliche  Druckplatte, welche die Filmbahn zwischen sich be  grenzen, so dass wahlweise ein     doppeltbreiter    unbe  lichteter Film und ein einfachbreiter entwickelter  Fi'l'm verwendet werden kann, sowie die Vorschub  vorrichtung für die absatzweise Förderung des     Films     können in gleicher Weise wie bei der ersten Aus  führungsform ausgebildet sein.

   Jedoch sind die     Ver-          schlussanordnung    und die schwenkbaren Tragarme  für die     Bildwerfertrommeln    und deren Antrieb, so  wie die Mittel zum Antrieb der Vorrichtungen beim       Bildwerferbetrieb    und auch gewisse Merkmale des  Untersatzes bei dieser zweiten Ausführungsform ver  schieden von denjenigen der ersten Ausführungsform.  



  In der zweiten Ausführungsform wird eine ge  meinsame     Verschlussblende    für die Bildaufnahme im  Kamerabetrieb und für die Bildvorführung im     Bild-          werferbetrieb    verwendet. Diese gemeinsame     Ver-          schlussblende    275 wird anhand der     Fig.    35 bis 37  beschrieben. Wie hieraus hervorgeht, ist die Vorder-         seite    der Kamera mit einer topfförmigen Platte 276  versehen, in der sich eine Vertiefung 277 befindet,  die wie bei der ersten Ausführungsform zylindrisch  ausgebildet ist. Sie ist wieder durch eine kreisför  mige Deckplatte 60 abgeschlossen, an welcher der  drehbare Revolverkopf 61 für die Objektive an  gebracht ist.

   Die Deckplatte schliesst die     Vertiefung     277 ab, so dass sich eine geschlossene Vorderkammer  ergibt, in welcher der Verschluss 275 untergebracht  ist. Das vordere Ende der, Hauptantriebswelle 257  erstreckt sich durch die Rückwand der Vorder  kammer 277, das heisst die Platte 276, und trägt in  dieser     Kammer    ein fest mit ihr verbundenes Stirn  rad 278. Das Stirnrad 278 ist dauernd im Eingriff  mit einem zweiten Stirnrad 279, das drehbar auf  einem Schwenkarm 280     gelagert    ist, welcher um die  Achse der Antriebswelle 257 drehbar ist, so dass  ein Planetengetriebe entsteht.

   Das Planetenrad 279  ist auf dem Träger 280     mittels    eines Achsstummels  281 gelagert, der an seinem äusseren Ende eine  kreisförmige     Verschlussplatte    282 trägt, die mit dem  Planetenrad drehbar ist. Die Vorderwand, das heisst  die Platte 276, trägt einen axial verschiebbaren Stift  283. Wie am besten aus     Fig.    36 hervorgeht, kann  sich das äussere Ende 284 dieses Stiftes gegen die  rechte Seite des Trägers 280 (von vorne gesehen)  drücken, wobei die Kraft einer Feder 286 zu  überwinden ist. Infolgedessen     zieht    die Feder 286  den Schwenkarm 280 nach rechts (von vorne ge  sehen) in die in     Fig.    35 dargestellte Stellung.

   Auf  Wunsch kann der Stift 283 auch an der Innenwand  des Deckels 251 befestigt sein und beim Anbringen  desselben durch eine Bohrung in der Seitenwand der  Platte 276 eingeführt werden. Wenn der Deckel<B>251</B>  auf das Gehäuse 250 aufgesetzt wird, verschiebt sich  der Stift 283 nach links     (Fig.    36), so dass der     Ver-          schlussträger    280 in die dargestellte Stellung gelangt,  wobei die Feder 286 entgegenwirkt.

   Infolgedessen       wird    die     Verschlussachse    281 durch die Feder 286  in die in     Fig.    35 dargestellte Stellung     verschwenkt,     wenn der Deckel 251 abgenommen wird, während  sie in die in     Fig.    36 dargestellte Stellung zurück  kehrt, wenn der Deckel wieder aufgesetzt wird.  Die erstere Stellung entspricht dem     Bildwerferbetrieb     und die letztere dem Kamerabetrieb.  



  Die mit der Achse 281 verbundene Verschluss  platte 282 weist zwei kreisförmige Zonen auf. Vor  zugsweise sind in der inneren Zone drei gekrümmte  Ausschnitte in Form von Schlitzen 287     symmetrisch     angeordnet. Jeder Schlitz erstreckt sich über etwa  60 , wobei die stehenbleibenden Seitenteile zwischen  je zwei Ausschnitten     Sektorblenden    darstellen, die  ebenfalls etwa 60  umfassen. Die zweite Zone der       Verschlussscheibe    282 ist am Rand derselben radial  ausserhalb der Zone angebracht, in welcher die drei       Schlitze    287 vorhanden sind. Sie besitzt einen bogen  förmigen Ausschnitt, der sich über etwa 180  er  streckt, so dass ein weggeschnittener Teil 288 ent  steht.

   Die drei     Schlitze    287 und die dazwischen be  findlichen     Plattenteile    bilden also den Verschluss für      den     Bildwerferbetrieb,    wobei sie in einer Bahn um  laufen, in welcher sich das Bildfenster 162 befindet       (Fig.    35). Dies ist der Fall, wenn der Deckel 251       abgenommen    und das Gerät zum     Bildwerferbetrieb     bereit ist.  



  Wenn dagegen der Deckel 251 gemäss     Fig.    36  aufgesetzt ist, so dass die     Verschlussscheibe    282 nach  links in die Kamerastellung     verschwenkt    ist, dreht  sich offenbar der ausgeschnittene Bogen 288 in  einer Bahn, in welcher das Bildfenster 162 liegt.  Demgemäss wird der Lichtstrahl in dem gemeinsamen  Lichtweg, der zum bzw. vom Bildfenster 162     führt,          während    einer Umdrehung der Hauptantriebswelle  257 dreimal durch 60  umfassende Sektoren unter  brochen, wenn das Gerät in     Bildwerferstellung    ist.  Dagegen wird der Lichtweg im Kamerabetrieb nur  einmal während jeder Umdrehung der Hauptantriebs  welle durch einen Sektor unterbrochen, der sich über  etwa 180  erstreckt.

   Es ist bekannt, dass dies die  idealen Bedingungen für die Aufnahme und Vor  führung von Filmbildern darstellt und dass ein sol  cher Verschluss das geringste Flimmern bei der  Wiedergabe erzeugt (vergleiche     USA-Patentschrift          Nr.1536347).    Im Gegensatz zu dem     bekannten     Vorschlag     erfordert    der beschriebene Verschluss je  doch keine getrennten Bildfenster und Lichtwege  für den Kamera- und Vorführbetrieb. Dieser     Vorteil     wird durch eine stark vereinfachte Konstruktion er  zielt, die ,einfach herzustellen und zu unterhalten ist.  



  Wie aus     Fig.    34, 38, 39 und 41 hervorgeht, trägt       .die        hintereRiemenscheibe    269 auf ihrer Rückseite     eine     Trommel 289 einer     Freilaufanordnung,    die frei um  einen     abgesetzten    zylindrischen Kern 290 umläuft,  welcher die Achse     darstellt,    um die die Scheibe 269  in der     Uhrzeigerrichtung        (Fig.    38) frei umlaufen  kann. Beim Umlauf entgegen dem Uhrzeigersinn ist  dagegen die Scheibe gegen den Kern verriegelt, wie  aus     Fig.34    und 38 hervorgeht.

   Wenn also der  Riemen 266 von der hinteren Riemenscheibe 269  nach vorne zur vorderen Scheibe 268 längs seines  oberen     Trums    läuft, wird     die    Welle 290, die in der  Längstrennwand 583     gelagert    ist, entgegen dem Uhr  zeigersinne (gesehen in     Fig.    34) mitgenommen und  treibt in gleicher     Richtung    eine äussere Riemen  scheibe<B>291,</B> um welche ein federnder Riemen 292  geschlungen ist, der seinerzeit eine weitere Riemen  scheibe antreibt, die auf der     Bildwerferaufwickel-          trommelspindel    293 befestigt ist. Die letztere, die  am oberen Ende eines nach oben weisenden  Schwenkarmes 294 gelagert ist, wird also in Um  drehung versetzt.  



  Wie aus     Fig.    34, 38, 39 und 43 hervorgeht, trägt  die vordere Riemenscheibe 268 ebenfalls eine Frei  lauftrommel 295, die um das     andere    Element dieser  Kupplung umläuft, welches aus einer Muffe 296  besteht, die. drehbar auf der in der Trennwand ge  lagerten Achse 297 sitzt.

   Die Teile der Freilauf  anordnung der vorderen Riemenscheibe 268 sind  gegen diejenigen der hinteren Riemenscheibe 269       umgekehrt.    Wenn also das obere     Trum    des Riemens    266 in     Fig.    34 nach vorne läuft, wird der Freilauf  der vorderen Riemenscheibe 268 freigegeben, so dass  die Muffe 269 nicht mitläuft, während die Scheibe  268 sich im     Gegenzeigersinne    (gesehen in     Fig.    34)  bzw. im     Uhrzeigersinne    (gesehen in     Fig.    38) bewegt.  Die     Freilaufanordnungen    können je nach Wunsch  auf einer Seite der Längstrennwand 583 angebracht  sein, wobei die entsprechenden Teile demgemäss an  geordnet sind.  



  Wie aus     Fig.    43 hervorgeht, ist an der Freilauf  muffe 296 eine Riemenscheibe 298 befestigt, die  einen Riemen 299 antreibt, der über eine Scheibe  läuft, welche an der Spindel 300 der Vorratstrommel  befestigt ist, welche vom oberen Ende eines nach  oben weisenden Schwenkarmes 301 getragen wird.  Wenn demgemäss die     Aufwickeltrommel    302 auf der  Spindel 293 entgegen dem     Uhrzeigersinne    (in     Fig.    39)  angetrieben wird, um den einfachbreiten Film 209  aufzuwickeln, läuft die     Vorratstrommel    303 auf der  Spindel 300 frei und kann auf Wunsch in bekannter  Weise, z. B. durch einen     Bremsfilz    gebremst werden.

    Wenn dagegen der Antrieb der Vorrichtung umge  kehrt wird, wird die Kupplung der hinteren Riemen  scheibe 269 freigegeben, so dass die hintere     Bild-          werfertrommel    302 nicht angetrieben wird, während  die vordere Riemenscheibe 268 eingekuppelt wird,  so dass die vordere     Bildwerfertrommel    303 zum  Zweck des Rückspulens entgegen dem Uhrzeiger  sinne angetrieben wird.  



  Wie die weggebrochenen Teile der     Fig.    33  und 34 zeigen, kann ein umgebördelter Flansch 304  des Gehäuses, auf den die Kante des Deckels 251  zwecks lichtdichten Abschlusses der linken Seiten  kammer 84 fest passt, längs der Oberseite derselben  ausgeschnitten sein, um eine freie     Ausschwenkung     der beiden Trommelträger 294 und 301 zu gestatten  und einen Anschlag 305 an der Rückseite zur Be  grenzung der Rückwärtsbewegung des hinteren Armes  294 zu bilden. Ein Ansatz 306 am Flansch 304  an der vorderen oberen Ecke kann die gleiche Auf  gabe bezüglich der     Vorwärtsschwenkung    des vor  deren Tragarmes 301 übernehmen.

   Wie die gestri  chelten Linien in     Fig.    39 angeben, lassen sich die  Arme 294 und<B>301,</B> in die Kammer 84 umlegen,  so dass sie während des Kamerabetriebes im Ge  häuse des Gerätes 250 untergebracht sind.  



  Wie aus     Fig.    42 und 43 hervorgeht, ist der vor  dere Tragarm 301 an der inneren Achse 297 be  festigt, die axial durch die     Freilaufmuffe    296 zur  anderen Seite der Trennwand 583 hindurchgeht. Hier  trägt sie einen Kurbelarm 307 mit einem nach aussen  weisenden Stift 308, der sich in einem waagrechten  Schlitz 309 befindet. Dieser Schlitz ist in einer senk  recht     geführten    und verschiebbaren Blende 310 an  gebracht, welche wahlweise die     Lichtaustrittsöffnung     141 in der Trennwand 583 zwischen dem Lampen  haus und der linken Seitenkammer 84 verschliesst.

    Wenn also der Tragarm 301 in die     Kammer    84  umgelegt ist, wie es in     Fig.    39 gestrichelt dargestellt      ist, befindet sich die Blende 310 in der unteren  Stellung und bedeckt die Austrittsöffnung 141 in  gleicher Weise, wie es die Aufgabe des     Blendenarmes     139 bei der ersten Ausführungsform war.

   Wenn der       Trommeltragarm    301 nach oben und vorne in die  in     Fig.    39 ausgezogen gezeichnete Stellung ge  schwenkt wird, um den Vorführbetrieb zu ermög  lichen, hebt der Kurbelarm 307 die Blende 310  an und gibt damit die Öffnung 141 frei, so dass  die Lichtstrahlen von der Lichtquelle zum schrägen  Spiegel durchgehen können, wo sie nach vorne durch  den entwickelten einfachbreiten Film hindurch reflek  tiert werden.  



  Ein senkrechter Schlitz 311 in der Trennwand  583 nimmt verschiebbar einen     Stift    312 auf, der  an der Blende 310 befestigt ist. Auf dem Stift 312  ist die Spannrolle 267 gelagert, die sich unter dem  unteren     Trum    des Riemens 226 befindet     (Fig.    34).  Beim Kamerabetrieb, wenn der     Trommeltragarm    301  innerhalb des Gehäuses 250 umgelegt ist, wird also  der Riemen 266 lose gehalten, so dass die beiden  Riemenscheiben 268 und 269 nicht angetrieben wer  den.

   Wenn dagegen der Deckel 251 abgenommen  und der Arm 301 in die in     Fig.    39 dargestellte Stel  lung geschwenkt wird, um den     Bildwerferbetrieb    vor  zubereiten, wird die Spannrolle 267 durch die ver  schiebbare Blende 310 angehoben, so dass der Rie  men 296 gespannt und die beiden Riemenscheiben  268 und 269 angetrieben werden.  



  Aus     Fig.    39, 40 und 42 geht hervor, dass bei  der Benutzung des Gerätes 250 als Vorführgerät das  Gehäuse auf einen Untersatz 313 gestellt wird, der  ähnlich wie der Untersatz 214 bei der ersten Aus  führungsform aufgebaut ist. Der Untersatz 313 ent  hält ein Gebläse 219, dessen Antriebsmotor 218 mit  Wechselstrom betrieben wird. Wie aus     Fig.    40 und  42 hervorgeht, trägt der Motor 218 an einem Ende  seiner Welle ein Kegelrad 314, das mit einem an  einer senkrechten Welle 316 befestigten Kegelrad  315 kämmt. Die     Welle    316 erstreckt sich nach oben  durch die Oberseite des Untersatzes hindurch und  trägt dort einen mit Nut versehenen konischen Kupp  lungsteil 317.

   Der Motorläufer 254 trägt eine nach  unten weisende Wellenverlängerung 318, die an  ihrem unteren Ende einen mit Keil versehenen  konischen Kupplungsteil 319 aufweist, der in den  Teil 317 passt. Der Gleichstrommotor 253 dient  also bei dieser Ausführungsform nicht zum Antrieb  bei     Bildwerferbetrieb,    da die Hauptantriebswelle 257  über das Schneckenrad 256, die Schnecke 255 und  die     Läuferwellenverlängerung    318 vom Kupplungs  teil 317 angetrieben wird, der seinerseits durch den  Motor 218 im Untersatz in Umlauf versetzt wird.  Dieser Motor treibt gleichzeitig das Gebläse 219 an.  Der Schalter 320 an der Seite des Untersatzes 313  ist als zweipoliger und zweiarmiger Wendeschalter  ausgebildet, wie sich aus dem Schaltbild der     Fig.    44  ergibt.

   Das     Anschlusskabel    224, welches die Stecker  228 und 229 zum Betrieb der Lampe 197 trägt,  ist nur zweiadrig, so dass die Stecker 110 und 112    der Steckdose 111 im Kammergehäuse     freibleiben:     Die Klemmen<B>110</B> und 111 brauchen nicht zum  Vorführbetrieb des Motors 253 herangezogen zu  werden, da der mechanische Teil des Gerätes 250  beim Vorführen von Filmen vom Motor 218 im  Untersatz angetrieben wird. Die Verdrahtung der  Kamera kann jedoch etwas abgeändert werden, in  dem der vom Stecker 112 zum Schaltkontakt 107  führende Draht 113 mit dem     Motoranschlussdraht     114 verbunden wird. Ebenso kann der Stecker 110  über einen Draht 109 an die Kontaktfeder 106 an  geschlossen werden.

   Demgemäss sind die Stecker<B>110</B>  und 112     parallel    mit den     Gleichstromschaltkontakten     106 und 107 geschaltet, so dass auf Wunsch wäh  rend des Kamerabetriebes der Gleichstromkreis in  der Kamera zum Antrieb des Gleichstrommotors 253  durch ein     Fernsteuerkabel    geschlossen werden     kann,     das in den Steckkontakt 111 eingeführt wird, um  einen     Fernsteuerschalter    an die Klemmen 110 und  112 anzuschliessen.  



  In     Fig.    42 ist eine abgeänderte Form der Hebe  vorrichtung zur Einstellung der Neigung des Gerätes  relativ zur Auflagefläche 240 dargestellt. Sie kann  aus einer Hebeschraube 321 bestehen, durch welche  die Rückseite des Untersatzes 313 angehoben wird.  Ferner ist in     Fig.    42 vorgeschlagen, dass das Aus  lassrohr 220 für die Kühlluft vom Gebläse 219 eine  biegsame Verbindung mit dem Kameragehäuse 250  statt eines festen Anschlusses, z. B. eines Bajonett  verschlusses, wie bei der     ersten    Ausführungsform, auf  weist. Dies kann dadurch erreicht werden, dass ein  elastischer biegsamer Dichtungsring 322 innerhalb  des Gehäuses um die Öffnung 221 im Boden des  selben angebracht wird, durch welchen das Gebläse  auslassrohr 220 dicht aufgenommen wird.

   Diese  biegsame Verbindung ist wünschenswert, weil eine  saubere     Ausfluchtung    der Wellen 316 und 318 er  reicht werden sollte, um die Antriebsverbindung  wirksam ohne Verkanten     der    Lager oder der     Kupplung     317 zu erzielen. Die Öffnung 221 kann auf     Wunsch     durch einen biegsamen Verschluss verschlossen wer  den, der den Kanal 220 statt des Dichtungsringes  322     aufnimmt    und eine     ähnliche    biegsame Verbin  dung darstellt.  



  Die Arbeitsweise der Ausführungsform nach       Fig.    33 und 34 beim Kamerabetrieb ergibt sich aus  der vorstehenden Beschreibung. Hierbei ist der ge  meinsame     Verschlussmechanismus    wie in     Fig.    36 ein  gestellt,

   und der     doppeltbreite    Film wird zwischen  der festen Fensterplatte und der Druckplatte     wie     früher von der lose gelagerten     Vorratskassettenspin-          del    270 nach unten zur angetriebenen     Kameraauf-          wickelkassettenspindel    265     geführt.    Der     Filmweg    ist  jedoch zwischen der Vorratskassette und dem Film  fenster sowie zwischen dem letzteren und der Auf  wickelkassette etwas abweichend, wie aus     Fig.    39  hervorgeht.

   Der Schieber 150 trägt     nämlich    hier  drei     Filmandrückrollen    323, 324 und 325, welche  sich gegen das Antriebsrad 261 legen, dessen Achse  durch eine grosse Öffnung     in    dem federbelasteten      Schieber 150 hindurchgeht, wenn der letztere in  seine vordere Stellung losgelassen wird. Beim  Kamerabetrieb wird der     doppeltbreite    Film von der  Vorratskassette auf der Spindel 270 zwischen der  Rolle 325 und dem Transportrad 261 hindurch und  dann nach oben geführt, um zwischen der festen  Fensterplatte und der Druckplatte nach unten hin  durchzugehen. Hierauf läuft er nach oben zwischen  dem Transportrad 261 und den Rollen 323 und  324 hindurch und schliesslich nach unten zur Auf  nahmekassette auf der angetriebenen Spindel 265.  



  Beim Betrieb der Ausführungsform nach     Fig.    33  bis 44 als Bildwerfer wird der Seitendeckel 251  abgenommen, wodurch der     Verschlussmechanismus     in die in     Fig.    35 dargestellte Stellung gelangt. Die  Arme 294 und 301 werden nach oben aus dem  Gehäuse heraus in die in     Fig.39    ausgezogen ge  zeichneten Stellungen geschwenkt, um hier die     Bild-          werfervorratstrommel    303 und die     Aufwickeltrommel     302 zu tragen.

   Der einfachbreite Film erstreckt sich  hierbei zwischen     ihnen    im wesentlichen längs des  in     Fig.    39 dargestellten Weges, wobei er über die       Kameravorratsspindel    270 läuft. Der Wendeschalter  320 wird verwendet, um den     Wechselstrommotor    218  in der einen     Richtung        anzutreiben,    so dass er den  Film von der Vorratstrommel 303 durch den Projek  tor zur     Aufwickeltrommel    302 fördert.

   Wenn der  Film auf der     Aufwickeltrommel    aufgewickelt wurde,  kann er auf die Vorratstrommel zurückgespult wer  den, indem der Motor 218 durch Betätigung des       Stromwendeschalters    umgesteuert wird.  



  Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich,  dass die eingangs erwähnten Ziele der Erfindung in  wirksamer Weise erreicht sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Filmaufnahme- und Vorführgerät, bei dem zur Filmaufnahme doppeltbreiter Film und zur Wieder gabe einfachbreiter Film Verwendung findet und bei welchem Gerät eine Seitenführung für mindestens eine Filmseite des schmaleren Formats vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens an nähernd in der Mitte einer festen Filmführungsplatte (164, Fig. 10, 14), die das Bildfenster (165) enthält, ein oder mehrere federnde Finger (183, 210) an gebracht sind,
    die von vorne durch die Führungs- platte hindurchreichen und mit der Schichtseite des doppeltbreiten Films zwecks Druckentlastung des selben gegen eine bewegliche Andruckplatte (158) Linienberührung aufweisen, den einfachbreiten Film dagegen, nach entsprechender Bewegung, in die Filmbahn von der Seite her an der freien Kante führen. UNTERANSPRÜCHE 1. Filmaufnahme- und Vorführgerät nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Füh rungsplatte (164) und die Druckplatte (158) fluch tende Löcher (167, 163) aufweisen, durch welche die Entlastungs- und Führungsfinger (183, 210) hin durchgehen können. 2.
    Filmaufnahme- und Vorführgerät nach Patent anspruch, gekennzeichnet durch eine solche Aus bildung, dass die Lage der Führungskante (183, 245) der Finger für den einfachbreiten Film nicht von derjenigen der Spitze (184, 211) der Finger bei Berührung mit dem doppeltbreiten Film abweicht. 3. Filmaufnahme- und Wiedergabegerät nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlastungs- und Führungsfinger (183) an einem senkrecht zur Filmebene schwenkbaren Arm (181) sitzen. 4. Filmaufnahme- und Wiedergabegerät nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der schwenkbare Arm (181) seitlich von der Mittellinie der Filmbahn auf der dem einfachbreiten Film ab gewandten Seite federnd gelagert ist. 5.
    Filmaufnahme- und Wiedergabegerät nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Finger und sein Arm zusammen aus einem L-förmigen Drahtstück bestehen. 6. Filmaufnahme- und Wiedergabegerät nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm als Schraubenfeder (182) ausgebildet ist. 7. Filmaufnahme- und Vorführgerät nach Unter anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Seite der Schraubenfeder fest am Gestell verankert ist und dass der Arm (181) sich tangential von der anderen Seite der Schraubenfeder erstreckt. B. Filmaufnahme- und Vorführgerät nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass zwei Entlastungs- und Führungsfinger vorhanden sind.
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