DD143119A1 - Universale planfilmwechselvorrichtung - Google Patents

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DD143119A1
DD143119A1 DD79212155A DD21215579A DD143119A1 DD 143119 A1 DD143119 A1 DD 143119A1 DD 79212155 A DD79212155 A DD 79212155A DD 21215579 A DD21215579 A DD 21215579A DD 143119 A1 DD143119 A1 DD 143119A1
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DD
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film
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cassette
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films
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DD79212155A
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Sandor Meszaros
Gabrielle Kirchner
Janos Balczer
Karoly Wild
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Medicor Muevek
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Description

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Universale Planfilmweciiselvorrichtung
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung bezieht sich auf eine universale Planfilmwechselvorrichtung, insbesondere für röntgendiagnostische Aufnahmeeinrichtungen, wobei die Vorrichtung sowohl unmittelbar in den durch den Röntgenstrahl belichteten Bereich als auch bei Anwendung eines optischen Systems in der Bildebene der Aufnahmekamera eingesetat werden kann. Die erfindungsgemäße universale Planfilmwechselvorrichtung kann allerdings auch bei .anderen Aufnahmeeinrichtungen bzw. -systemen verwendet werden.
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Charakteristik der bekannten technischen Lösungen;
In den beiden wichtigsten röntgendiagnostischen Einrichtungen, bei denen der Film entweder unmittelbar durch den Röntgenstrahl oder mittels eines optischen Systems belichtet wird, muß die Expositionszeit und die Filmwechselzeit bei den Aufnahmen so bestimmt sein, daß sie den neuesten und strengen Strahlenschutz- und Diagnostikvorschriften entsprechen. Die Aufnahmeeinrichtungen für die Röntgendiagnostik müssen so arbeiten, daß sich im Aufnahmebereich im Zeitpunkt der Aufnahme, unabhängig von der Einstellung der Einrichtung, immer ein während der Exposition (Belichtung) unbewegter, in der Aufnahmeebene fixierter, den Änderungen der biologischen Vorgänge entsprechend ausgewechselter, unbelichteter Film befindet. Die für den verwendeten Film benötigten Belichtungswerte werden durch den Röntgengenerat'or 'bzw. durch die Aufnahmekamera gesichert.
Unabhängig von den Abmessungen bzw. der Aus ftihrungs form des verwendeten Films (Roll- oder Planfilm) verfügen alle Einrichtungen, die für Einzelaufnahmen geeignet sind, über eine Filmwechselvorrichtung.
Bei den zur Zeit meist verbreiteten und eingesetzten Aufnahmeeinrichtungen wird das Problem des Filmwechsel bzw. der Schaffung optimaler Aufnahmebedingungen auf verschiedene Weise gelöst.
Bei den 70-mm-Rollfilmwechselvorrichtungen bzw. -kameras, bei denen der Film meistens vorher in einer Dunkelkammer in die Vorratskassette eingelegt wird, erfolgt der Filmwechsel bzw. der Weitertransport auf die bei Filmaufnahmekameras bekannte Weise. Die höchste Bildfrequenz beträgt bei den Rollfilmschnellwechseleinrichtungen 6 Bilder/s und die Belichtungszeit (Expositionszeit) 0,11 s.
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Infolge der größeren Aufnahmekapazität an Informationen besitzt der 100-mm-Planfilme gegenüber den 70-mm-Ro11filmen wesentliche Vorteile. Die Erhöhung der Abmessungen hat eine 100 %lge Erhöhung der Bildfläche zur Folge, wodurch unter Beibehaltung der optischen Parameter der gegebenen Aufnahmebedingungen eine größere Menge an Informationen aus den einzelnen Aufnahmen entnommen werden kann, was hinsichtlich der Diagnosenbestimmung von großer Bedeutung ist.
Bei 100-mm-Planfilmen und bei noch größeren Abmessungen ermöglicht der Filmwechsel mit den bekannten Vorrichtungen bei einer in der Planfilmtechnik üblichen Bildfrequenz von 6 Bilder/s nur Belichtungszeiten von 0,04-0,06 s. Die Gewährleistung dieser Belichtungs- bzw. Bild/Dosis-Parameter erfordert im Interesse einer geeigneten Filmschwärzung eine hohe Leistung von den Röntgengeneratoren.
Die zum Filmwechsel der 100-mm- bzw. noch größeren Planfilme geeigneten bekannten Vorrichtungen lösen das Problem des Filmwechsels folgendermaßen:
Bei einer bekannten Vorrichtung werden die unbelichteten Filme in der Dunkelkammer in eine spezielle Filmkassette eingelegt, wobei die einzelnen Filme innerhalb der Kassette voneinander getrennt, in je einer Nut angeordnet werden. Die einzelnen Filme werden aus der in die Vorrichtung eingelegten Kassette durch einen in die Kassette hineinreichenden Hebelmechanismus herausgehoben, der mit einem dem Abstand der einzelnen Filme entsprechenden Vorschub arbeitet, und an eine Filmtransportvorrichtung weitergegeben, wo sie während der Belichtung durch einen weiteren Mechanismus festgehalten werden. Nach der Belichtung wird der Film durch die Filmwechselvorrichtung in eine Auffang-Kassette geleitet.
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Bei der beschriebenen Vorrichtung ist die Beladung der Vorratskaesette in der Dunkelkammer äußerst umständlich. Außerdem könnnen in diese Vorratskassette höchstens 30 Filme eingelegt werden. Die Trennung der Filme durch die einzelnen Hüten sichert dagegen einen maximalen Schutz gegen die statische Aufladung, die bei der schnellen Aufeinanderbewegung der Filmblätter infolge der Reibung auftreten kann. Bei dieser Vorrichtung beträgt die längste, noch erreichbare Belichtungszeit bei der höchsten Bildfrequenz von 6 Bilder/s einen V/ert von 0,06 s.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung werden in der Dunkelkammer 50 bzw. 100 Filme in einem Stapel in die Vorratskaseette eingefüllt. Die Filme γ/erden aus der in die Kamera eingelegten, sich automatisch öffnenden Vorratskassette durch einen Mechanismus weitergeleitet, wobei die einzelnen Filme im Bogen hochgedrückt und mit Hilfe eines Greifers aufeinander gleitend herausgezogen werden. Während der Belichtungszeit wird der Film durch einen weiteren Mechanismus in der Aufnahmeebene festgehalten. Nach der Aufnahme wird der Film durch einen Filmtransportmechanismus in die Auffang-Kassette gebracht.
Bei dieser Lösung ist das Füllen der Vorratskassette verhältnismäßig einfach. Aus der Art und Weise des Filmtransportes ergibt sich aber, daß dieses System bei unterschiedlicher Filmdicke sehr empfindlich ist und der Oberflächenzustand des Filmes von großer Bedeutung ist. Besitzt der FiIm nicht die erforderlichen Parameter, ergeben sich sofort große Schwierigkeiten beim Trennen der einzelnen Filme. Ausserdem bietet diese Lösung keinen Schutz gegen die statische Aufladung, die durch das Aufeinandergleiten der Filme bei der Filmabtrennung entsteht. So kann es vorkommen, daß die Aufnahme infolge einer Entladung unbrauchbar wird. Die Wiederholung der Aufnahme erhöht aber neben den Kosten auch die Strahlungsbelastung des Patienten. Die erreichbare höchste
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Bildfrequenz beträgt 2 Bilder/s bei einer Belichtungszeit von 0,05 s· Diese niedrige Bildfrequenz ist die Folge der entgegengesetzten Bewegung der Filme in der Filmwechselvorrichtung, wo die Filmabtrennung und -weiterführung zu umständlich und unwirtschaftlich gelöst ist, und viel Zeit verloren geht.
Die oben angeführten Lösungen setzen in jedem Fall eine bestimmte Aufnahmetechnik voraus. Ihre Anwendung ist demzufolge an eine bestimmte Aufnahmeeinrichtung und eine bestimmte Filmgröße gebunden.
Ziel der Erfindung: ' ·
Das Ziel der Erfindung ist die Behebung der Nachteile der bekannten Vorrichtungen, die Erhöhung der Effektivität und Betriebssicherheit der Aufnähmeeinrichtungen, insbesondere in der Röntgendiagnostik, sowie eine bessere und zuverlässigere Versorgung der Patienten auf diesem Gebiet.
Darlegung des Wesens der Erfindung:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine allgemein verwendbare Planfilmwechselvorrichtung zu schaffen, die unabhängig von den Abmessungen des verwendeten Filmes, bei einer Bildfrequenz von 6 Bilder/s eine Belichtungszeit von 0,1 s gewährleistet, eine von der Aufnahmetechnik unabhängige, einheitliche Konstruktion aufweist, gegen die static sehe Aufladung des Filmes einen maximalen Schutz bietet und ein einfaches Einfüllen und Herausnehmen von mindestens 100 Filme in einem Stapel ermöglicht, d.h. die Arbeit in der Dunkelkammer wesentlich vereinfacht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine universale Planfilmwechselvorrichtung gelöst, bei der die Vorratskassette und die Auffang-Kassette mit je einer Itfut versehen sind, de-
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ren innere Wand an der Seite der Speicherraume parallel zur Filnöbene verläuft und an der Seite der Führungsnut in Richtung zur Nutmitte geneigt ausgebildet ist, während die Filmabtrenneinheit zwei, in entgegengesetzter Richtung sich symmetrisch und linear bewegende Teile aufweist, auf die elastische Hebelarme tragende und unter der Y/irkun'g einer Zwangsbahn sich verdrehende Elemente befestigt sind, wobei die Zwangsbahn eine, die elastischen Hebelarme gegen den untersten PiIm des Pilmbündels der Vorratskassette stemmende bzw. von dort abhebende keilförmige Fläche und eine durch die lineare Annäherung der Hebelarme den Film einknickende und über die innere Wand der Führungsnut ziehende bzw. durch die lineare Entfernung der Hebelarme den Film in die Führungsnut führende, mit der Filmebene parallele Fläche aufweist, und die Enden der elastischen Hebelarme mit einer bei der gegebenen Vorspannung die notwendige Haftung sichernde Fläche versehen sind.
Uach einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung stehen alle Mechanismen der Planfilmwechselvorrichtung mit einer Hauptwelle in Punktionsverbindung.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Auffang-Kassette mit einem, den belichteten Film aus seiner Führungsnut in seinen Speicherraum durch Einknicken des Filmes, einführenden Mechanismus versehen, der eine den Film in seiner Mitte anhebende Vorrichtung enthält.
Die Vorratskassette ist zweckmäßigerweise mit einer Schließplatte versehen, die in die Führungsnut der Vorratskassette eingeschoben werden kann. Die Vorratskassette ist v/eiterhin mit einer inneren und einer äußeren Lichtschleuse versehen, die senkrecht auf die Schließplatte angeordnet sind und bei der Herausnahme der Schließplatte nacheinander lichtdicht Bchließen, wobei die äußere Lichtschleuse mit der in die
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Führungsnut eingeschobenen Schließplatte in Riegelverbindung steht.
Die erfindungsgemäße Planfilmwechselvorrichtung hat den Vorteil, daß sie infolge ihrer einfachen, einheitlichen Konstruktion einen niedrigen Aufwand erfordert, und unabhängig von der. Aufnahmetechnik sowohl in Einrichtungen mit unmittelbarer Belichtung als auch in Einrichtungen mit optischen Systemen verwendet v/erden kann, wobei sich die Konstruktion in Abhängigkeit von der verwendeten Filmgröße nur in ihren Abmessungen und Geschwindigkeiten ändert.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Arbeiten in der Dunkelkammer wesentlich erleichtert werden und in die Kassetten auf einmal eine große Menge an Planfilmen eingelegt werden kann. Das erfindungsgemäße Abtrennen der einzelnen Filmblätter behebt die Probleme, die aus der statischen Aufladung der Pilme entstehen.
Die erfindungsgemäß ο Planfilmv/echselvorrichtung ermöglicht infolge ihres Aufbaus eine lange Expositionszeit (Beiich- ' tungszeit) von 0,1 s bei der üblichen Bildfrequenz von 6 Bilder/s, wobei die Röntgengeneratoren zur Herstellung einwandfreier Aufnahmen hoher Bildqualität eine niedrigere Leistung aufbringen müssen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet aber nicht nur schnell und wirtschaftlich, sondern auch äußerst betriebssicher, da die Filmtrenn- und Transportmechanismen das Abtrennen von mehreren Planfilmen, wodurch Verstopfungen der Transportbahn entstehen, vollkommen ausschließen. Aus technischen bzw. funktionstechnischen Gründen brauchen also keine Aufnahmen wiederholt v/erden, wodurch letztlich die Strahlungsbelastung der Patienten weiter herabgesetzt wird.
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Ausführungsbeispiel:
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Planfilmwechselvorrichtung,
Fig. 2: eine schematische Darstellung der Vorratskeassette der Planfilmwechselvorrichtung nach Fig. 1 im Schnitt,
Fig. 3: das Profil der Führungsnut der Vorratskassette nach Fig. 2,
Fig. 4-: die Filmabtrenneinheit der Planfilmwechselvorrichtung nach Fig. 1 im Schnitt,
Fig. 5; die schematische Darstellung des Filmvorschubmechanismus,
Fig. 6: die schematische Darstellung der Auffang-Kassette der Planfilmwechselvorrichtung nach Fig. 1 im Schnitt.
Wie es aus Fig. 1 ersichtlich, bildet die Welle 1 die Hauptwelle der ganzen Planfilmwechselvorrichtung. Diese Hauptwelle wird über ein Zahnrad 2 durch einen Motor angetrieben, der entsprechend der Bildfrequenz programmierbar ist. Auf jede Uindrehung der Welle 1 entfällt ein ganzer Filmwechselzyklus.
Die erfindungsgemäße.Planfilmwechselvorrichtung besteht grundsätzlich aus einer Vorratskassette 4 für die Aufnahme eines unbelichteten Filmstapels 6, aus einer Filmabtrenneinheit 3» aus einem Filmvorschubmechanismus 8, aus FiIm-
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transportrollen 9;11 und Führungsrollen 10;18 sowie aus einer Auffang-Kassette 25.
Nach einer gewissen Winkelverd.reh.ung der Welle 1 wird der unterste Film 7 des Filmstapels 6 durch die Filmabtrenneinheit 3 in eine Führungsnut 5 der Vorratskassette 4 abgesondert und bei weiterer Winkelverdrehung der Welle 1 durch den Filmvorschubmechanismus 8 zwischen die mit ihm gleichzeitig inbetriebge.setzten Filmtranspörtrollen 9 und Führungsrollen 10 geschoben. Der Antrieb der Filmtransportrollen 9 und 11 erfolgt durch die Welle 13» gemäß den eingezeichneten Linien 14;15, die, wie durch die Linie 12 angezeigt wird, mit der Hauptwelle 1 verbunden ist. Die Welle 13 führt eine periodische Drehbewegung aus, die durch herkömmliche Mittel, z.B. durch ein Malteserkreuz erzielt werden kann. Mit Hilfe des periodisch arbeitenden Filmtransportrollenpaares 9 wird der vorgeschobene Film 7 der durch das Führungsrollenpaar 10 niedergedrückt und in der Führungsnut 5 der Vorratskassette 4 sowie in der Führungsnut 17 einer Führungsschiene, die sich in der eigentlichen Aufnahmeebene befindet, geführt wird, zu dem Filmtransportrollenpaar 11 und dem Führungsrollenpaar 18 gebracht. Uach Abstellen der Drehbewegung der Transportwollen kommt der Film 7 in einer Stellung 7a zum Stehen und wird Film 7 für die Zeit der Aufnahme an seinen Ecken durch die Rollenpaare und 10 bzw. 11 und 18 fixiert. Durch die elastische Zusammensetzung der Filmtransportrollenpäare 9 und 11 sowie der Führungsrollenpaare 10 und 18 wird erreicht, daß das Filmtrans port sy st em weder durch die Dicke noch durch die Toleranzen des verwendeten. Filmes in seiner Funktion negativ beeinflußt wird. Der in der Aufnahmeebene 7a stehende Film wird durch das Lichtbündel 20 eines Röntgenstrahles oder eines Lichtstrahles aus dem Fokus 19 bzw. bei einem optischen System aus der Bildebene belichtet. Im Falle eines optischen Systems wird der Weg des Lichtbündels 20 während des Filmwechsels durch einen Absperrmechanismus 21 gesperrt.
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Die Betätigung des Abspermechanismus 21 erfolgt über eine geeignete Übertragung direkt durch die Welle 1. Dieser Absperrmechanismus ist nur zur Absperrung eines kontinuierlichen Lichtbündels erforderlich· Der PiIm ist bei einer Bildfrequenz von 6 Bilder/s 0,11 Sekunden lang in der Aufnahmeebene 7a fixiert, wobei die maximale Belichtungszeit 0,1 s beträgt.. Gleichzeitig mit der Aufnahme werden die Patientendaten sowie die Filmnumerierung durch ein optisches System 22;23 auf den Film aufbelichtet. In der letzten Phase des Filmwechselzyklus wird die Filmabtrenneinheit 3 durch die sich weiterdrehende Welle 1 wieder betätigt, wobei die PilmabtreHneinheit 3 den Filmvorschubmechanismus 8 in seine Ausgangslage stellt und den nächsten Film 7 des FiImßtapels 6 wieder in die Führungsnut 5 der Vorratskassette 4 herunterzieht. Danach beginnt der Filmvorschubmechanismue 8 den Film in der Führungsnut 5 bis zum Filmtransportrollenpaar 9 vorzuschieben. Gleichzeitig mit dem Vorschub, unmittelbar nach Belichtung des vorigen Filmes v/erden die Filmtransportrollenpaare 9 und 11 in Gang gesetzt, und'der belichtete Film , bei gleichzeitiger Weiterführung des neuen Filmes in der Führungsnut 5, in die Auffang-Kassette 25 gebracht, die bei der Einführung in die Planfilmwechselvorrichtung durch einen Zapfen 24 automatisch geöffnet wird. Y/ährend der belichtete Film in die Auffang-Kassette 25, genauer gesagt in die Stellung 7b gelangt, erreicht der unbelichtete Film die Stellung 7a im Aufnahmebereich. Danach v/erden die sich periodisch drehenden Filmtransportrollenpaare 9 und 11 abgestellt und damit ein Aufnahmezyklus abgeschlossen. Die Bewegungszeit der gleichzeitig weitergeleiteten Filme beträgt bei einer Bildfrequenz von 6 Bilder/s 0,056 s. ·
In der Auffang-Kassette 25 wird der in der Stellung 7b befindliche Film durch einen Mechanismus 27 in.die Lage 26 gebracht. Der Antrieb des Mechanismus 27 erfolgt durch die Welle wie durch die Linie 28 angezeigt wird.
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Nach dem Filmwechsel, am Anfang des neuen Aufnahmezyklus .... wird eine Hebelvorrichtung 29 der Auffang-Kassette 25 durch den Mechanismus 27 hochgedrückt und der belichtete Film durch diese Vorrichtung 29 aus der Stellung 7b in die Lage 26.gehoben. Aus den vorstehenden Darlegungen ergibt sich, daß ein Filmwechselzyklus bei einer. Bildfrequenz von 6 Bilder/s in 0,166 s erfolgt. Änderungen der Filmabmessungen haben ebenfalls eine Änderung des Durchmessers bzw. der Dreh-Zahl der Filmtransportrollenpaare 9 und 11 zur Folge.
Beim V/echsel von Filmen, die größer als die 100-rimn-Filme sind, wird ein Filmstützplatte 31 durch einen von der Welle 13 steuerbaren Mechanismus 30 angehoben, wodurch der in der Aufnahmesteilung 7a befindliche Film gegen Einbiegen geschützt und in gerader Ebene gehalten wird. Die Planfilmwechselvorrichtung ist außen von einem Gehäuse 32 umschlossen.
Gemäß Fig. 2 besteht die Vorratskassette 4 funktionell aus zwei Räumen, einem Filmspeicherraum 41 und einem Filmstückzahifühlerraum oder auch Lichtschleusenkammer 42. Beim Einlegen des Filmstapels in die Kassette in einer Dunkelkammer wird der Teil 43 der Kassette vom Teil 44 getrennt und der Filmstapel 6 auf eine, mit einer Feder 45 versehenen Druckplatte 46 gelegt. Danach werden die Teile 43 und 44 lichtdicht ineinander eingerastet. Das System kann nach der Unterbringung der Vorratskassette 4 in der Kamera oder in der Filmwechselvorrichtung erst dann in Betrieb gesetzt werden, wenn nach dem Hochziehen einer äußeren Lichtschleuse 47 eine in die Führungsnut 5 in der Dunkelkammer'lichtdicht eingeschobene Schließplatte 48 herausgezogen wird. Mit dem Herausziehen der Schließplatte 48 wird gleichzeitig auch die vorratskassettenseitige elektrische Verriegelung der Aufnahmebereitschaft gelöst und eine innere Lichtschleuse 49 automatisch geschlossen, die durch eine Feder 50 betätigt wird. Nach dem Herausziehen der Schließplatte 48 liegt der unterste, durch die Filmtrenneinheit 3 abzuziehende Film
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Filmstapels 6 auf der Fläche 51 der Führungsnut 5 des Kassettenteiles 43 auf, und virä mit Hilfe der durch die Feder 45 vorgespannten Druckplatte 46 an die Fläche 51 gepreßt. Ein in der Lichtschleusenkammer 42 untergebrachte und durch die Druckplatte 46 betätigter elektrischer Schalter 52 zeigt über einen elektrischen Kontakt 53 an, wenn in der Vorratskassette 4 nur noch 10+1 Stück unbelichtete Filme vorhanden sind. (Die Toleranz ergibt sich aus den Abweichungen in der Dicke bzw. den Abmessungen des verwendeten Filmes.) Hach Herausziehen der Schließplatte 48 ist der untere Teil der Vorratskassette 4 offen, so daß die Filmabtrenneinheit 3 den untersten Film 7 des Filmstapels 6 zur Weiterleitung in die Aufnahmeebene in die Führungsnut 5 einführen kann, wie es bei der Beschreibung der Fig. 4 ausführlicher erläutert wird. Die Vorratskassette 4 kann erst aus der Filmwechselvorrichtung oder der Kamera · herausgenommen werden, wenn die äußere Lichtschleuse 47 hochgezogen wird, womit gleichzeitig auch die mechanische Verriegelung der Kassette in der Vorrichtung gelöst wird, und in die Führungsnut 5 die Schließplatte 48 eingeschoben wird, die die innere Lichtschleuse 49 automatisch hochschiebt und gleichzeitig den Stromkreis des vorratskassettenseitigen Aufnahmesehalters unterbricht. Each dem Einrasten der Lichtschleuse 47, die durch eine Feder 54 betätigt wird, kann die Vorratskassette 4 an der schrägen Fläche der Schließplatte 48 zwecks Wiederauffüllung aus der Filmwechselvorrichtung oder aus der Kamera herausgezogen v/erden.
Fig. 4 zeigt die Filmabtrenneinheit 3 der Planfilmwechseleinrichtung im Schnitt und Fig. 5 die schematische Darstellung des Filmvorschubmechanismus 8. Die Filmabtrenneinheit 3 und der Filmvorschubmechanismus 8 sind auf der Welle 1 aufgebaut. Die Welle 1 wird über das Zahnrad 2 durch den Antriebsmotor angetrieben und ist in Lagern 64 der Halterung 63 gelagert. Zweidrittel der Filmabtrennung und des Filmvorschubs geschieht während der Belichtungszeit (Expositionszeit) wie folgt.
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Symmetrisch auf der Welle 1, in gleicher Winkellage sind Haben 65 befestigt, aus denen gehärtete Zapfen 66 herausragen. Die Zapfen 66 der Haben 65 liegen jeweils auf einer Nockenbahn, einer mittels Zapfen 67 gegen Verdrehung gesicherten labe 69 auf, die durch eine zwischen ihnen angeordnete Druckfeder 68 vorgespannt werden. Mit der Verdrehung der Welle 1 gleiten die Zapfen 66 über die ansteigende Hockenbahn der Naben 69 und verschieben dieselben symmetrisch zur Mittellinie 60. Infolge dieser Verschiebung werden die an den Haben 69 befestigten, um Achsen 61 schwenkbaren, den Abmessungen des verwendeten Filmes entsprechend ausgebildeten elastischen Hebelarme 62, mit Hilfe der Keilflächen 73 in die Stellung 74 gebracht und ihre elastischen und beim Andrücken haftenden Oberflächen 75 an den untersten Film 7 in der Vorratskassette 4 gedrückt. Die Vorratskassette 4 wird dabei durch eine Schienenkonstruktion 76 getragen. Der PiIm 7 (und damit auch der ganze Filmstapel 6) wird gegen den Druck der elastischen Hebelarme 62 durch eine entsprechende Kraft der Feder 45t die auf die Druckplatte 46 wirkt, an die Fläche 51 der Führungsnut 5 gepreßt. Nach einer weiteren Winkelverdrehung der Welle 1 werden die Haben 69 mit Hilfe der Zapfen 66 weiter zur Mittellinie 60 verschoben, wobei die Zapfen 66 vollständig auf die Gipfel der Hockenbahnen hochlaufen. Bei dieser Verschiebung werden die elastischen Hebelarme 62 durch die Flächen 77 der Zwangsbahn in horizontaler Richtung in die Stellung 78 gebracht. Die elastischen Hebelarme 62 drücken bei dieser horizontalen Bewegung mit ihren haftenden Oberflächen 75 auf den Film 7, wobei seine Enden auf dein darunter befindlichen Film ein bißchen nach innen gleiten und ziehen ihn schließlich in der durchgebogenen Form 79 über die Fläche 51 der Vorratskasßette 4 in die Führungsnut 5. An seine Stelle tritt mit Hilfe der Druckplatte 46 der nächste Film des Filmstapels und v/ird gegen die Fläche 51 gedrückt. Infolge der weiteren WinkelVerdrehung der Welle 1 gleiten die Zapfen 66 von den Nockengipfeln der Haben 69 herunter und zwingen das ganze
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System unter. Wirkung der Feder 68 in die Ausgangsstellung zurückzukehren. Dabei werden die durch die Feder 80 vorgespannten elastischen Hebelarme 62 mittels der Fläche 77 in horizontaler Richtung bis in die-Stellung" 74 verschoben und gleichzeitig der Film 7 aus der Stellung 79 in eine weniger durchgebogene Form gebracht. Während dieser Bewegung biegen sich die Kanten des Filmes 7 infolge ihrer Elastizität durch und schieben sich schließlich - geführt durch die schräge Fläche der Führungsnut 4 - in die Führungsnut 5 der Vorratskassette 4. Bei weiterer Winkelverdrehung der Welle 1 kommen die Hebelarme 62 wieder mit den Keilflächen 73 in Kontakt. Beim Herabgleiten der Hebelarme von der Zwangsbahn lösen sich haftende.Fläche 75 vom Film 7 und der Film 7 springt infolge seiner Elastizität in die Filmführungsnut 5. Bei etwa 25 % der Streckenlänge des Bewegungsablaufes der elastischen Hebelarme 62 auf den Keilflächen 73 kommen die Zapfen 87 der liabe 69 mit den Armen 88 des Filmvorschubmechanismus 8 in Berührung und dieser beginnt mit dem Vorschub des Filmes 7 wie folgt:
Durch die auf den Zapfen 87 wirkende Kraft v/erden die an den Anschlägen 89 abstützenden Arme 88 um die Drehpunkte 90 verdreht. Gleichzeitig wird der Gelenkpunkt 82 durch die auf die Zapfen 81 aufgefädelten und im Gelenkpunkt 82 miteinander verbundenen Arme 83 in gerader Linie in Richtung 84 geschoben. Bei dieser Verschiebung wird der in der Führungsnut 5 stehende Film durch eine sich verbiegende Feder 85 zwischen die Filmtransportrollen geschoben. Mit dem Beginn des neuen Filmabtrennzyklus nimmt der Filmvorschubmechanismus 8 infolge der entgegengesetzten Bewegung der an die Zapfen 91 angehängten Zugfedern 92 und der Haben 69 der Filmabtrenneinheit eine Stellung entsprechend der gestrichelten Linien 93 ein und sehlägt an Anschläge 89 an. Die sich verbiegende Feder 85 wird beim Einlegen bzw. Herausnehmen der Vorratskassette verbogen. Der gesamte Filmvorschubmechanismus 8 wird durch eine Tragplatte 94 getragen.
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In Pig. 6 ist die Auffang-Kassette 25 der erfiiidungsgemäßen Planfilmwechselvorrichtung im Schnitt dargestellt. Aus der Abbildung ist ersichtlich, daß die Auffang-Kassette 25 aus zwei Hauptteilen, einem unteren Teil 101 mit einer Führungsnut 102, und einem oberen Teil 103 besteht, die lichtdicht miteinander verbunden sind. Durch die Teile 101 und 103 wird ein Speicherraum 104 bestimmt, aus den der Filmstapel mit den belichteten Filmen nach, dem Öffnen der. Hauptteile in einer Dunkelkammer herausgenommen wird. lach der Einrastung ' der Teile 101 und 103 ist die Auffang-Kassette wieder betriebsbereit. Die Einlegung der belichteten Filme in die Kassette geht folgendermaßen vor sich:
Beim Einlegen der Auffang-Kassette 25 in die Planfilmwechselvorrichtung wird die Fläche 108 des Nockens 107 einer Lichtschleuse 106 auf einen in die Filmwechselvorrichtung eingebauten Zapfen aufgeschoben, wodurch die Lichtschleuse 106 angehoben und die Öffnung 109 des Kassettenteiles 101 frei wird, um die belichteten Filme aufnehmen zu können. Durch das Anheben der Lichtschleuse 106 v/ird der in die Filmwechselvorrichtung eingebaute Betriebsschalter einge- " rückt. Beim Einrücken des Betriebsschalters wird der Stromkreis der auffangkassettenseitigen Bereitschaftskontrolle und des Zählwerkes geschlossen. Durch die frei gewordene Öffnung 109 v/ird mit Hilfe der Filmtransportrollen der belichtete Film geschoben und in die Stellung 7b gebracht, wobei der Film in einer Führungsnut 102 läuft, die in ihrem Profil der Führungsnut 5 der Vorratskassette 4 entspricht. Der Rückprall des in die Führungsnut 102 mit großer Geschwindigkeit ankommenden Filmes v/ird durch eine auf den Teil 101 der Auffang-Kassette 25 aufgeklebte elastische Textiiplatte abgebremst. Der in der Lage 7b befindliche Film wird durch eine sich anhebende Platte 113 in den Speicherraum 104 gedrückt.
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Das Anheben.'der Platte 113 erfolgt durch einen mit ihr zusammengebauten, verdrehfesten Zapfen 114, der durch die Mechanik der Filmwechselvorrichtung zu einem geeigneten Zeitpunkt des Zyklus betätigt wird. Beim Anheben wird der Mittelteil des Filmes in.der Lage 7b durch die sich anhebende Platte 113 eingebogen, wodurch die Kanten des Filmes aus der Führungsnut 102 herausgleiten und infolge der Elastizität des Filmes auf den oberen Rand 115 der Führungsnut springen. Nach dem Anheben des Filmes kehrt die durch eine Feder 116 gespannte. Platte 113 in ihre Ausgangslage zurück. Die Lage der Auffang-Kassette 25 in der Filmwechselvorrichtung wird durch die Hut 117 fixiert.
Die Auf fang-Kassette 25 wird nach Auflösen der mechanischen Verriegelung in der Nut 117 durch einen Greifer 118 aus der Filmwechselvorrichtung herausgezogen. Beim Herausziehen gleitet die Fläche 108 von dem anhebenden Zapfen herunter, wodurch· die durch eine Feder 119 vorgenannte Lichtschleuse 106 automatisch geschlossen wird. Gleichzeitig wird durch den elektrischen Schalter der auffangkassettenseitige Belichtungsstromkreis getrennt und das Zählerwerk annuliert.
Für die erfindungsgemäße Planfilmwechselvorrichtung ist kennzeichnend, daß die Filme in Form eines Stapels in die Vorratskassette eingelegt und im Betrieb innerhalb der Kassette einzeln, mit Hilfe einer geeigneten mechanischen Vorrichtung in eine Führungsnut abgesondert und mit dem gleichen Mechanismus weitergeschoben werden. Es ist weiterhin kennzeichnend für das ganze Filmwechselsystem, daß es von einer einzigen Hauptwelle angetrieben bzw. betätigt wird, und die unbelichteten und belichteten Filme zwecks Belichtung bzw. Einspeicherung gleichzeitig in eine Richtung bewegt werden, wobei die belichteten Filme in eine, von den anderen Filmen abgesonderte Führungsnut der Auffang-Kassette ankommen, also bei der Einspeicherung die Filme nicht aufeinandergleiten.
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Diese erfindungsgemäße Vorrichtung ist gegenüber den anderen Vorrichtungen, wo z.B. die Filme einzeln in die Vorratskassette eingelegt v/erden müssen oder wo die Filme mit zusätzlichen Filmabziehvorrichtungen von einander abgezogen werden, wesentlich vorteilhafter, da das Einlegen der Filme in die Kassette sehr einfach ist, ein geringerer Speicherraum benötigt wird und die statische Aufladung infolge des Aufeinandergleitens der Filme ausgeschlossen ist, während die gleichzeitige und gleichgerichtete Verschiebung der Filme bei einer hohen Bildfrequenz eine lange Belichtungszeit ermöglicht.
Die erfindungsgemäßen Merkmale können unabhängig von den anderen Konstruktionsmerkmalen der Filmwechselvorrichtung angewendet v/erden, so kann zum Beispiel die erfindungsgemäße Filmwechselvorrichtung sowohl mechanisch als auch elektrisch oder pneumatisch bewegt werden.
Die erfindungsgemäße Lösung kann in verschiedene röntgentechnische Einrichtungen verwendet werden, die entweder mit einem, mittels Röntgenstrahl direkt belichtenden System oder mit einem optischen System in der Bildebene der Aufnahmekamera ausgerüstet sind.
Die erfindungsgemäße Planfilmwechselvorrichtung kann bei Variierung ihrer Abmessungen entsprechend der Filmgröße als eine, eine einheitliche Konstruktion aufweisende Vorrichtung wirtschaftlich hergestellt werden, und die Bildfrequenz mit der entsprechenden Einstellung der Drehzahl der Hauptwelle den gewünschten aufnahmetechnischen Erforderungen angepaßt werden.
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Claims (7)

  1. Erfindungsanspruch:
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    1. Universale Planfilmwechsel vorrichtung, insbesondere für Aufnahmeeinrichtungen in der Röntgendiagnostik, die aus einer Vorratskassette, für die in einem Stapel ein*· gelegten unbelichteten Filme, aus einer mit einem Filmvorschubmechanismus verbundenen Filmabtrenneinheit, aus Filmtransport- und Führungsrollen sowie aus einer Auffang-Kassette besteht, gekennzeichnet dadurch, daß die Vorratskassette (4) mit einer Führungsnut (5) versehen ist und die Filmabtrenneinheit (3) einen den Film (7) in die Führungsnut (5) der Vorratskassette (4) durch das Einknicken des Filmes senkrecht auf die Filmebene abtrennenden Mechanismus besitzt, wobei die Vorrichtung ein gemeinsames Steuerelement zur gleichzeitigen Durchführung der Filmabtrennung und der Belichtung sowie zur gleichzeitigen Weiterleitung der unbelichteten Filme aus der Vorratskassette (4) in die Aufnahmeebene (7a) und der belichteten Filme aus der Aufnahmeebene (7a) in die Auffang-Kassette (25) aufweist.
  2. 2. Universale Planfilmwechselvorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Steuerelement eine durch einen Motor angetriebene Welle (1) ist, die mit allen Mechanismen der Planfilmwechselvorrichtung in Funktionsverbindung steht.
  3. 3. Universale Planfilmwechsel vorrichtung nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Filmabtrenneinheit (3) zwei, sich in entgegengesetzter Richtung symmetrisch und linear bewegende Teile aufweist, auf die sich unter der Wirkung einer Zwangsbahn um eine.Achse (61) verdrehende elastische· Hebelarme (62) befestigt sind, wobei die Zwangsbahn eine die elastischen Hebelarme (62) gegen den untersten Film (7) des Filmstapels (6) stera-
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    mende bzw. von dort abhebende keilförmige schräge Fläche (73) und eine die elastischen Hebelarme (62) zur gegenseitigen linearen Annäherung"bzw. Entfernung zwingende horizontale Fläche (77) aufweist, und die Enden der elastischen Hebelarme (62) mit einer, während des \ Andrückens der Hebelarme auf den Film (7) die notwendige Reibung sichernden Fläche (75) versehen sind.
  4. 4. Universale Planfilmwechselvorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Auffang-Kassette (25) mit einer ähnlichen Führungsnut (102), wie die Vorratskassette (4) versehen ist, und über einen den Film durch Einknicken aus dieser Führungsnut (102) in ihren Speicherraum (104) schiebenden Mechanismus (29) verfügt.
  5. 5. Universale Planfilmwechselvorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß die innere Wand der Führungsnuten (5 bzw. 102) von der Seite der Speicherräume (41 bzw. 104) zum Aufliegen der Filme parallel zur Filmebene ausgebildet ist und von der Seite der Führungsnut (5 bzw. 102) zur Erleichterung des Hineingleitens bzw. Herausgleitens der Filme mit einer Neigung versehen ist.
  6. 6. Universale Planfilmwechselvorrichtung.nach einem der Punkte 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß die Vorratskassette (4) mit einer in die Führungsnut (5) einschiebbaren Schließplatte (48) versehen ist.
  7. 7. Universale Planfilmwechselvorrichtung nach Punkt 6, gekennzeichnet dadurch, daß die Vorratskassette (4) mit einer inneren und einer äußeren, beim Herausziehen der Schließplatte lichtdicht schließenden Liohtschleuse (49 und 47) versehen ist, die senkrecht auf die S.chließplatte (48) angeordnet sind und die äußere Lichtschleuse (47) mit der in die Führungsnut (5) eingeschobenen
    Schließplatte (48) in einer Riegelverbindung steht.
DD79212155A 1978-04-11 1979-04-11 Universale planfilmwechselvorrichtung DD143119A1 (de)

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