DE2913716A1 - Universale planfilmwechselvorrichtung - Google Patents
Universale planfilmwechselvorrichtungInfo
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Description
D 5 - 141
MEDICOR MÜVEK
Budapest
UNIVERSALE PLANPILMWECHSELVORRICHTUlTG
Die Erfindung "betrifft eine universale Planfilmwech.selvorrich.tung,
insbesondere zur Anwendung bei röntgendiagnostischen Aufnahraeneinrichtungen, wo~
tei der Einsatzbereich der Vorrichtung sowohl unmittelbar in dem durch, den Röntgenstrahl belichteten Bereich
als auch bei Anwendung eines optischen Systems in der Bildebene der Aufnahmelcamera angeordnet v/erden kann.
Die erfindungsgemässe universale Pianfilmwechselvor—
richtung kann allerdings auch "bei anderen Aufnahme-
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einrichtungen bzw. -systemen verwendet werden.
In den zwei wichtigsten aufnahmetechnischen Bereichen der diagnostischen .Anwendung der Röntgenstrahlung,
d.h. dort, wo der Film unmittelbar durch den Röntgenstrahl belichtet wird, bzw. dort, wo die
Belichtung durch ein optisches System erfolgt, muss die Expositionszeit und die Filmwechselzeit bei den
Aufnahmen so bestimmt sein, damit sie die den neuesten und strengsten Strahlenschutz- und Diagnostikvorschriften
entsprechende Anforderungen befriedigen können. Die Aufnahmeeinrichtungen der Röntgendiagnostik müssen
so arbeiten, damit sich im Aufnahmebereich im Zeitpunkt der Aufnahme, unabhängig von der Einstellung
der Einrichtung, immer ein während der Exposition /Belichtung/ unbewegter, in der Aufnahmeebene fixierter,
Il
den Änderungen der biologischen Vorgänge entsprechend
abgewechselter, unbelichteter Film befindet· Die für den verwendeten Film benötigten Belichtungswerte v/erden
durch den Röntgengenerator bzw. durch die Aufnahmekamera gesichert.
Unabhängig von den Abmessungen bzw. der Ausführungsform des verwendeten Films /sei er ein Rolloder
Planfilm/ verfügen alle Einrichtungen, die für Einzelaufnahmen geeignet sind, über eine Filmwechselvorrichtung.
Bei den zur Zeit meist verbreiteten und eingesetzten Aufnahmeeinrichtungen wird das Problem des
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Filmwechsels "bzw. der Schaffung optimaler Aufnahmebedingungen,
in verschiedener Weise gelöst.
Bei den TO-mm-Rollfilmwechselvorrichtungen
"bzw. -kameras erfolgt der Filmwechsel, wobei der Film meistens in einer Dunkelkammer in die Vorratskassette
eingefüllt wird, gemäss den "bei den Filmaufnahmekameras
schon bekannten Filmtransportmethoden· Die höchste Bildfrequenz beträgt bei den Rollfilmschnellwechseleinrichtungen
6 Bild/s und die Belichtungszeit /Expositionszeit/ 0,11 s.
Infolge der Erhöhung der aufgenommenen Informationsmenge
bedeutet die Anwendung der 100-mm-Planfilme gegenüber den 70-mm-Rollfilmen einen wesentlichen
Fortschritt. Die Erhöhung der Abmessungen hat eine 100 %-±ge Erhöhung der Bildfläche zur Folge, wodurch
unter Beibehaltung der optischen Parameter der gegebenen Aufnahmebedingungen eine grössere Menge von Informationen
aus den einzelnen Aufnahmen entnommen werden kann, was hinsichtlich der Diagnosenbestimmung von
grosser Bedeutung ist.
Bei 100-mm-Planfilmen und bei noch grosseren
Abmessungen ermöglicht der Filmwechsel mit den bekannten
Vorrichtungen bei einer in der Planfilmtechnik üblichen Bildfrequenz von 6 Bild/s nur Belichtungszeiten
von 0,04-0,06 s. Die Gewährleistung dieser Belichtungn-
bzw. Bild/Dosis-Parameter erfordert im Interesse einer geeigneten iilmschwärzung eine hohe Leistung von der
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Röntgengeneratoren.
Die zum Filmwechsel der 100-mm- bzv/. noch grösseren Planfilme geeigneten bekannten Vorrichtungen
lösen das Problem des Filmwechsels folgendermassen:
Bei einer bekannten Vorrichtung werden die unbelichteten Filme in der Dunkelkammer in eine spezielle
Filmkassette eingefüllt, wo die einzelnen Filme innerhalb der Kassette voneinander getrennt, in je
einer Hut angeordnet werden. Die einzelnen Filme werden
aus der in die Vorrichtung eingelegten Kassette durch einen in die Kassette hineinreichenden Hebelmechanismus
herausgehoben, der mit einem dem Abstand der einzelnen Filme entsprechenden Vorschub arbeitet,
und werden der Filmtransportvorrichtung weitergegeben, wo sie während der Eelichtung durch einen weiteren
Mechanismus festgehalten werden. Nach der Belichtung wird der Film durch die Filmwechselvorrichtung in eine
Auffang-Kassette geleitet.
Bei der beschriebenen Vorrichtung ist die Beladung der Vorratskassette in der Dunkelkammer
äusserst umständlich und können in diese Vorratskassette auf einmal höchstens nur 30 Filme eingefüllt v/erden.
Die Trennung der Filme durch die einzelnen Nuten sichert dagegen einen maximalen Schutz gegen die statische
Aufladung, die bei der schnellen Auf einanderbev/egung der Filmblätter infolge der Reibung auftreten kann.
Bei dieser Vorrichtung beträgt die längste, noch er-
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reichbare Belichtungszeit bei der höchsten Bildfrequenz
von 6 Bild/s einen Wert von 0,06 s.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung werden in der Dunkelkammer 50 bzw. 100 Filme in einem
Bündel in die Vorratskassette eingefüllt. Die Filme werden aus der In die Kamera eingelegten, sich automatisch
öffnenden Vorratskassette durch einen Mechanismus weitergeleitet, wobei die einzelnen Filme im
Bogen hochgedrückt und mit Hilfe eines Greifers sich
aufeinander gleitend herausgezogen werden. Während der Belichtungszeit wird der Film durch einen weiteren
Mechanismus in der Aufnahmeebene festgehalten. Nach der Aufnahme wird der Film durch einen Filmtransportmechanismus
in die Auffang-Kassette geleitet.
Bei dieser Lösung ist die Einfüllung der Filme in die Vorratskassette verhältnismässig einfach.
Aus der Filmtransportweise ergibt sich aber, dass dieses System auf die Filmdicke sehr empfindlich ist
und der Oberflächenzustand des Filmes auch von grosser
Bedeutung ist. Wenn nämlich der Film nicht die erwünschten Parameter aufweist, ergeben sich sofort grosse
Schwierigkeiten "bei der Abtrennung der einzelnen Filme. Ausserdem "bietet diese Lösung keinen Schutz gegen
die statische Aufladung, die durch das Aufeinandergleiten
der Filme bei der Filmabtrennung entsteht. So kann es vorkommen, dass die Aufnahme infolge einer
Entladung unbrauchbar wird. Die Wiederholung der Auf-
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nähme erhöht after neben den Kosten auch die Strahlungsbelastung des Patienten. Die hier erreichbare höchste
Bildfrequenz beträgt 2 Bild/s bei einer Belichtungszeit von 0,05 s. Diese niedrige Bildfrequenz ist die Folge
der entgegengesetzten Bewegung der Filme in der Filmwechselvorrichtung, wo die Filmabtrennung und -weiterführung
zu umständlich und unwirtschaftlich gelöst ist, wodurch viel Zeit verloren wird«
Die oben aufgeführten Lösungen setzen in jedem Fall eine bestimmte Aufnahmetechnik voraus, ihre
Anwendung ist demzufolge jeweils zu einer bestimmten Aufnahmeeinrichtung und einer bestimmten Filmgrösse
gebunden.
Das Ziel der Erfindung ist die Behebung der Nachteile der bekannten Vorrichtungen, die Erhöhung
der Effektivität und Betriebssicherheit der Aufnahmeeinrichtungen, insbesondere in der Röntgendiagnostik,
sowie eine bessere und zuverlässigere Versorgung der Patienten auf diesem Gebiet.
Die Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer allgemein verwendbaren Planfilmwechselvorrichtung,
die unabhängig von den Abmessungen des verwendeten Filmes, bei einer Bildfrequenz von 6 Bild/s
eine Belichtungszeit von 0,1 s gewährleisten kann, eine von der Aufnahmetechnik unabhängige, einheitliche
Konstruktion aufweist, gegen die statische Aufladung des Filmes einen maximalen Schutz bietet und die ein-
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fache Einfüllung und Herausnahme von mindestens 100 Filme in einem Bündel ermöglicht, d.h. die Arbeit
in der Dunkelkammer wesentlich vereinfacht·
Die gestellte Aufgabe wird durch eine univer- ' sale Planfilmwechselvorrichtung gelöst, die aus einer
Vorratskassette für die unbelichteten Filme, aus einer mit einem Vorschubmechanismus verbundenen Filmabtrenneinheit,
aus Filmtransport- und Führungsrollen, sowie aus einer Auffang-Kassette für die belichteten Filme
besteht, wobei ihre Vorratskassette und Auffang-Kassette
mit je einer Nut versehen sind, deren innere Wand von
der Seite der Speicherräume parallel mit der Filmebene und von der Seite der Führungsnut in Richtung der Nutmitte
geneigt ausgebildet ist und die Filmabtrenneinheit der Vorrichtung zwei, sich in entgegengesetzter Richtung
symmetrisch und linear bewegende Teile aufweist, auf die elastische Hebelarme tragende und unter der Wirkung
einer Zwangsbahn sich verdrehende Elemente befestigt
sind, wo die Zwangsbahn eine, die elastischen Hebelarme gegen den untersten Film des FilmbündeIs der Vorratskassette stemmende bzw. von dort abhebende keilförmige
Fläche und eine durch die lineare Annäherung der Hebelarme den Film einknickende und über die innere V/and
der Führungsnut ziehende bzw. durch die lineare Entfernung der Hebelarme den Film in die Führungsnut führende,
mit der Filmebene parallele Fläche aufweist, wobei die Enden der elatischen Hebelarme mit einer bei der
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gegebenen Vorspannung die notwendige Haftung sichernde
Fläche versehen sind·
Nach einer zweckmässigen Ausführungsform der
Erfindung stehen alle Mechanismen der Planfilmwechselvorrichtung mit einer Hauptwelle in Punktionsverbindung.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Auffang-Kassette mit einem
den belichteten PiIm aus ihrer Führungsnut in ihren Spreicherraum durch das Einknicken des Filmes einführenden
Mechanismus versehen, der eine den Film in seiner Mitte anhebende Vorrichtung enthält.
Die Vorratskassette ist zweckmässigerweise mit einer Schliessplatte versehen, die in die Führungsnut
der Vorratskassette eingeschoben werden kann. Die Vorratskassette ist weiterhin mit einer inneren und
einer äusseren Lichtschleuse versehen, die senkrecht auf die Schliessplatte angeordnet sind und bei der
Herausnahme der Schliessplatte nacheinander lichtdicht schliessen, wobei die aussere Lichtschleuse mit der
in die Führungsnut eingeschobenen Schliessplatte in Riegelverbindung steht.
Die erfindungsgemässe Planfilmwechselvorrichtung hat den Vorteil, dass sie infolge ihrer einfachen,
einheitlichen Konstruktion niedrigen Aufwand benötigt, und unabhängig von der Aufnahmetechnik sowohl bei unmittelbarer
Belichtung als auch bei Anwendung eines optischen Systems verwendet werden kann, wobei sich die
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Konstruktion der verwendeten Filmgrösse entsprechend
nur in ihren Abmessungen und Geschwindigkeiten ändert.
Ihr weiterer Vorteil 'besteht darin, dass die Arbeiten in der Dunkelkammer wesentlich vereinfacht
werden und in die Kassetten auf einmal eine grosse Menge von Filmt)lättern einfach eingefüllt werden können·
Die erfindungsgemässe Abtrennung der Filme "behebt die
Probleme, die aus der statischen Aufladung der Filme ent st ehen können.
Die erfindungsgemässe Planfilmwechselvorrichtung ermöglicht infolge ihres Aufbaus eine lange Expositionszeit
/Belichtungszeit/ von 0,1 s bei der üblichen Bildfrequenz von 6 Bild/s, wodurch die Röntgengeneratoren
zur geeigneten Filmschwärzung eine entsprechend niedrigere Leistung aufbringen müssen.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung arbeitet aber nicht nur schnell und wirtschaftlich, sondern auch
äusserst betriebssicher, weil ihre Filmabtrenn- und Transportmechanismen die Abtrennung von mehreren Filmen,
dadurch die Verstopfung der Transportbahn vollkommen ausschliessen und wie schon erwähnt, bei dieser
Vorrichtung auch keine statische Auf- bzw. Entladung vorkommen kann. Aus technischen Gründen müssen also
die Aufnahme-nicht wiederholt w er den und die Strahlunjjsbelastung
der Patienten muss nicht weiter erhöht werden.
Die Erfindung wird ausführlicher anhand der Zeichnung erläutert1^'wo eine vorteilhafte Ausführungs-
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form der erfindungsgemässen Vorrichtung dargestellt
ist. In der Zeichnung zeigen
Pig· 1 die prinzipielle schematische Anordnung der erfindungsgemässen Planfilmwechselvorrichtung;
Pig. 2 die schematische Darstellung der Vorratskassette der Planfilmwechselvorrichtung
nach Pig. I im Schnitt; Pig. 3 das Profil der Führungsnut der Vorratskassette nach Pig. 2;
Pig. 4 die Filmabtrenneinheit der Planfilmwechselvorrichtung nach Pig. I im
Schnitt;
Pig. 5 die schematische Darstellung des FiIm-
Pig. 5 die schematische Darstellung des FiIm-
vorschubmechanismus;
Fig. 6 die schematische Darstellung der Auffang-Kassette
der Planfilmwechselvorrichtung nach Fig. 1 im Schnitt. Fig. 1 zeigt die von der angewandten Aufnahmetechnik
unabhängige, schematische Anordnung der erfindungsgemässen Planfilmwechselvorrichtung. Wie es aus der
Abbildung ersichtlich ist, eine Welle 1 bildet die Hauptwelle der ganzen Planfilmwechselvorrichtung. Diese Hauptwelle
wird über ein Zahnrad 2 durch einen Motor angetrieben, welcher entsprechend der Bildfrequenz programmierbar
ist. Auf jede Umdrehung der Welle 1 fällt ein ganzer Pilmwechselzyklus.
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Die erfindungsgemässe Planfilmwechselvorrichtung
besteht grundsätzlich aus einer Vorratskassette 4 für die Aufnahme eines unbelichteten Filmbündels 6,
aus einer Filmab trenn einheit 3» aus einem Filmvorschubmechanismus
8, aus Filmtransportrollen 9, 11 und Führungsrollen 10, 18 sowie aus einer Auffang-Kassette 25.
Nach einer gewissen WinkelVerdrehung der
Welle 1 wird der unterste PiIm 7 des Filmbündels 6 durch die Filmabtrenneinheit 3 in eine Führungsnut 5 der Vorratskassette
4 abgesondert. Nach seiner Abtrennung wird der Film 7 infolge einer weiteren Winkelverdrehung der
Welle 1 durch den Filmvorschubmechanismus 8 zwischen die mit ihm gleichzeitig inbetriebgesetzten Filmtransportrollen
9 und Führungsrollen 10 geschoben. Der Antrieb der Filmtransportrollen 9 und 11 erfolgt infolge
einer weiteren Winkelverdrehung der Welle 1 über bewegungsübertragende
Linien 14, 15 durch eine Welle 13, die über eine bewegungsübertragende Linie 12 mit der
Hauptwelle in Funktionsverbindung steht. Die Welle 13 führt eine periodische Drehbewegung aus, die durch herkömmliche
Mittel, z.B. durch ein Malt es ericreu ζ erzielt
werden kann. Das periodisch arbeitende Filmtransportrollenpaar 9 lässt den vorgeschobenen Film 7-niedergedrückt
durch das Führungsrollenpaar 10 und geführt in der Führungsnut 5 der Vorratskassette 4 und in der Führungsnut
17 einer Führungsschiene, die sich in der eigentlichen Aufnahmeebene befindet - zwischen ein weiteres
Filmtransportrollenpaar 11 und ein Führungsrollenpaar 18
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laufen, und durch das Abstellen seiner Bewegung den Film 7 in einer Lage 7a zum Stehen "bringt, wobei der
Film 7 für die Zeit der Aufnahme an seinen Ecken durch die Rollenpaare 9 und 10 "bzw. 11 und 18 fixiert wird.
Durch die elastische Zusammenspannung der Filmtransportrollenpaare 9 und 11 sowie der Führungsrollenpaare
10 und 18 kann es erreicht werden, dass das Filmtransportsystem weder auf die Dicke noch auf die Toleranza"bmessungen
des verwendeten Filmes empfindlich ist. Der in der Aufnahmeetene, in der Lage 7a stehende Film
wird durch den im Büschel 20 ankommenden Röntgenstrahl oder Lichtstrahl aus dem Fokus 19 oder bei einem optischen
System aus der Bildebene belichtet. Im Falle eines optischen Systems wird der Weg des Lichtbüschels
20 während des Filmwechsels durch einen Absperrmechanismus 21 abgeschlossen. Die Betätigung des Absperrmechanismus
21 erfolgt über geeignete Übertragung direkt durch die Welle 1. Dieser Absperrmechanismus ist nur
gegebenfalls notwendig zur Absperrung des kontinuierlichen Lichtbüschels in Richtung des Filmes in der Lage
7a. Der Film steht "bei einer Bildfrequenz von 6 Bild/s im Interesse der Bewegungslosigkeit 0,11 Sekunden
lang in der Lage 7a in der Aufnahmeebene fixiert, wobei die maximale Belichtungszeit 0,1 s beträgt. Gleichzeitig
mit der Aufnahme werden die Patientendaten sowie die Filmnumerierung durch ein optisches System 22 auf
den Film aufbelichtet. In der letzten Phase des FiIm-
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wechselzyl<^ us wird die Filmabtrenneinheit 3 durch die
sich wci:-irdrehende Welle 1 wieder "betätigt, wobei
die Filmabtrenneinheit 3 den Filmvorschubmechanismus 8 in seine Ausgangslage stellt und den nächsten untersten
Film 7 des Filmbündels 6 wieder in die Führungsnut 5 der Vorratskassette 4 herunterzieht. Danach beginnt
der Filmvorschubmechanismus 8 den Film in der Führungsnut 5 vorzuschieben, ganz bis zum Filmtransportrollenpaar
9. Gleichzeitig mit dem "Vorschub, unmittelbar nach der Belichtung des vorigen Filmes werden die Filmtransportrollenpaare
9 und 11 in Gang gesetzt, und sie liefern den belichteten Film - gleichzeitig mit der Weiterfuhrung
• des Filmes in der Führungsnut 5 - in die Auffang-Kassette
25, die bei der Einführung in die Planfilmwechselvorrichtung durch einen Zapfen 24 automatisch geöffnet wird.
Während der belichtete Film in die Auffang- Kassette 25, genauer gesagt in die Lage 7b gelingt, erreicht der unbelichtete
Film die Lage 7a in dem Aufnahmebereich. Danach werden die sich periodisch drehenden Filmtransportrollenpaare
9 und 11 abgestellt und damit ist ein Aufnahmezyklus beendet. Die Bewegungszeit der gleichzeitig
weitergeleiteten Filme beträgt bei einer Bildfrequenz von 6 Bild/s 0,056 s.
In der Auffang-Kassette 25 wird der in der
Lage 7b befindliche Film durch einen Mechanismus 27 in die Lage 26 gebracht. Die Betätigung des Mechanismus 27
erfolgt durch die Welle' 1 über die bewegungsübertragende
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Linie 28 wie folgt:
Mach dem Filmwechsel, am Anfang des neuen
Aufnahmezyklus wird eine Hobelvorrichtung 29 der Auffang-Kassette
25 durch den Mechanismus 27 hochgedrückt und der "belichtete Film wird nun durch diese Hebelvorrichtung
29 aus der Lage 7b in die Lage 26 gehoben. Es ergibt sich aus den Obenerwähnten, dass ein Filmwechselzyklus
durch die erfindungsgemässe Planfilmwechselvorrichtung bei einer Bildfrequenz von 6 Bild/s in
0,166 s durchgeführt wird. Die Änderungen der Filmab-
It
messungen haben eine Änderung des Durchmessers bzw.
der Drehzahl der Filmtransportrollenpaare 9 und 11 zur Folge.
Beim Wechsel von Filmen, die grosser als die 100-mm-Filme sind, wird ein Filmstützplatte 31 durch
einen von der Welle 13 steuerbaren Mechanismus 30 angehoben, wodurch der in der Lage 7a stehende Film gegen
Einbiegung geschützt und in gerader Ebene gehalten wird. Die Planfilmwechselvorrichtung ist von aussen durch ein
Gehäuse 32 zugedeckt.
Fig. 2 zeigt die schematische Darstellung der Vorratskassette 4 der erfindungsgemässen Planfilmwechselvorrichtung,
im Schnitt. Aus der Abbildung ist es ersichtlich, dass die Vorratßkassette 4 funktionell
aus zwei Räumen besteht, aus einem Filmspeieherraum 41
und einem Filmstückzahlfühlerraum oder Lichtschleusekammer 42. Bei der Einfüllung der Filme in die Kassette
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in der Dunkelkammer wird der Teil 43 der Kassette vom Teil 44 getrennt und das Filmbündel 6 wird auf eine
mit einer Feder 45 versehenen Druckplatte 46 gelegt.
Danach werden die Teile 43 und 44 lichtdicht ineinander eingerastet. Das System kann nach der Unterbringung
der Vorratskassette 4 in der Kamera oder in der Filmwechselvorrichtung
erst dann in Betriebszustand gebracht werden, wenn nach dem Hochziehen einer äusseren
Lichtschleuse 47 eine in die Führungsnut 5 in der Dunkelkammer lichtdicht eingeschobene Schliessplatte
48 herausgezogen wird. Mit dem Herausziehen der Schliessplatte 48 wird gleichzeitig auch die vorratskassettenseitige
elektrische Verriegelung der Aufnahmebereitschaft gelöst und eine innere Lichtschleuse 49 automatisch
geschlossen, die durch eine Feder 50 betätigt wird. Nach dem Herausziehen der Schliessplatte 48 liegt
der unterste, durch die Filmabtrenneinheit 3 abziehbare Film 7 des Filmbündels 6 auf die Fläche 51 der Führungsnut
5 des Kassettenteiles 43 auf, und wird mit Hilfe der durch die Feder 45 vorgespannten Druckplatte 46
an die genannte Fläche 51 gepresst. Ein in der Lichtschleusekammer
42 untergebrachte und durch die Druckplatte 46 betätigter elektrischer Schalter 52 zeigt
über einen elektrischen Kontakt 53 an, wenn in der Vorratskassette 4 nur noch 10+1 Stück unbelichtete Filme
vorhanden sind. /Die Toleranz ergibt sich aus den Abweichungen in der Dicke bzw. den Abmessungen des ver-
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wendeten Filmes«/ Nach dem Herausziehen der Schliessplatte
48 wird der Unterteil der Vorratskassette 4 offen, so dass die Filmabtrenneinheit 3 den untersten PiIm 7
des Filmbündels 6 zwecks Weiterleitung in die Aufnahmeebene in die Führungsnut 5 überführen kann, v/ie es bei
der Beschreibung der Fig. 4 ausführlicher erläutert wird. Die Vorratskassette 4 kann aus der Filmwechselvorrichtung
oder der Kamera herausgenommen werden, wenn die äussere Lichtschleuse 47 hochgezogen wird, womit gleichzeitig
auch die mechanische Verriegelung der Kassette in der Vorrichtung gelöst wird, und dann in die Führungsnut 5
die Schliessplatte 48 eingeschoben wird, die die innere Lichtschleuse 49 automatisch hochschiebt und gleichzeitig
den Stromkreis des vorratskassettenseitigen Aufnahmeschalters trennt. Mach dem Einrasten der Lichtschleuse
47» die durch eine Feder 54 betätigt wird, kann die Vorratskassette 4 an der schrägen Fläche der Schliessplatte
48 zwecks Wiederauffüllung aus der Filmwechselvorrichtung
oder aus der Kamera herausgezogen werden.
Fig. 4 zeigt die Filmabtrenneinheit 3 der Planfilmwechseleinrichtung
im Schnitt und Fig. 5 die schematische Darstellung des Filmvorschubmechanismus 8. Die
Filmabtrenneinheit 3 und der Filmvorschubmechanismus 8 sind auf die Welle 1 - die gleichzeitig die Hauptwelle
der ganzen Filmwechselvorrichtung ist - aufgebaut. Die Welle 1 wird über das Zahnrad 2 durch den Antriebsmotor
angetrieben· Die Welle 1 ist in den Lagern 64 der HaI-
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terung 63 gelagert. Zweidrittel der Filmabtrennung und des Filmvorschubs erfolgt während der Belichtungszeit
/Expositionszeit/ folgendermassen:
Symmetrisch, auf der Welle 1, in gleicher Winkellage
sind Naben 65 "befestigt, aus denen gehärtete Zapfen 66 herausragen. Die Zapfen 66 der Naben 65 liegen
auf die Nockenbahn von je einer mit Zapfen 67 gegen Verdrehung gesicherten Nabe 69 auf, die durch eine zwischen
ihnen angeordnete Druckfeder 68 vorgespannt sind. Mt der Verdrehung der Welle 1 laufen die Zapfen 66 auf die
steigende Nochenbahn der Naben 69 auf und drücken die Naben 69 symmetrisch in Richtung der Mittellinie 60.
Infolge dieser Verschiebung werden die auf die Nahen "befestigten, um Achsen 61 ausschwenkbaren, den Abmessungen
des verwendeten Filmes entsprechend ausgebildeten elastischen Hebelarme 62, durch die Keilflächen 73
einer Zwangsbahn gezwungen in die Lage 74 gehoben und ihre elastischen und beim Andrücken haftenden Oberflächen
75 werden an den untersten Film 7 in der Vorratskassette 4 angedrückt. Die Vorratskassette 4 ist dabei
durch eine Schienenkonstruktion 76 getragen. Der Film 7/und damit auch das ganze Filmbündel 6/ wird gegen
den Druck der elastischen Hebelarme 62 durch eine entsprechende Kraft der Feder 45, die auf die Druckplatte
46 wirkt, an die Fläche 51 der Führungsnut 5 gepresst.
Nach einer weiteren Winkelverdrehung der Welle 1 werden
die Naben 69 durch die Zapfen 66 in Richtung der
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Mittellinie 60 weitergeschoben, nachdem die Zapfen 66 auf die Gipfeln der Nackenbahnen hochgelaufen sind·
Infolge dieser Verschiebung werden die elastischen Hebelarme 62 entlang der Flächen 77 der Zwangsbahn in
horizontaler Richtung in die Lage 78 geführt. Die elastischen Hebelarme 62 drücken sich mit ihren haftenden
Oberflächen 75 bei dieser horizontalen Bewegung auf den Film 7» sie lassen seine Enden auf dem darunter befindlichen
Film ein bisschen nach innen gleiten und sie ziehen schliesslich den Film 7 entsprechend der Form
79 durchgebogen über die Fläche 51 der Vorratskassette 4 in die Führungsnut 5 über. An seine Stelle wird durch
die Druckplatte 46 der nächste Film des Filmbündels 6
der Fläche 51 zugedrückt. Infolge der weiteren Winkelverdrehung
der Welle 1 laufen die Zapfen 66 von den Nockengipfeln der Naben 69 herunter und sie zwingen das
System unter der Wirkung der Feder 68 zu einer umgekehrten Bewegung. Dadurch werden die durch die Feder 80 vorgespannten
elastischen Hebelarme 62 durch die Fläche 77 gezwungen in horizontaler Richtung bis in die Lage
74 verschoben, während sie den Film 7 aus der Lage 79 auszurichten helfen. Während dieser Bewegung biegen die
Kanten des Filmes 7 infolge ihrer El23tizität durch und
sie schieben sich schliesslich - geführt durch die schräge Fläche der Führungsnut 4 - in die Führungsnut 5 der Vorratskassette
4. Hach einer weiteren V/inke Iv er drehung der Welle 1 bewegt sich der Hebelarm 62 auf der Keil-
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fläche 73» und infolge des Herunterkippens des Hebelarmes wird die haftende Fläche 75 von dem Film 7 getrennt,
wobei der Film 7 infolge seiner Elastizität in die Filmführungsnut 5 springt. Bei etwa 25 % der
Streckenlänge von der Verschiebung der elastischen Hebelarme 62 auf der Keilfläche 73 kommen die Zapfen 87
der Nabe 69 mit den Armen 88 des Filmvorschubmechanismus 8 in Berührung und dieser beginnt mit dem Vorschub
des Filmes 7 wie folgt:
Infolge der auf den Zapfen 87 wirkenden Kraft
werden .die an den Anschlägen 89 abstützenden Arme 88
um die Drehpunkte 90 verdreht« Gleichzeitig wird der Gelenkpunkt 82 durch die auf die Zapfen 81 aufgefädelten
und im Gelenkpunkt 82 miteinander verbundenen Arme 83 in gerader Linie in Richtung 84 geschoben. Bei dieser
Verschiebung wird der in der Führungsnut 5 stehende Film durch eine sich verbiegende Feder 85 zwischen die FiImtransportrollen
geschoben. Mit dem Beginn des neuen Filmabtrennzyklus nimmt der Filmvorschubmechanismus 8
infolge der entgegengesetzten-Bewegung der an die Zapfen
91 angehängten Zugfedern 92 und der Naben 69 der FiImabtrenneinheit
eine Stellung ein, wobei er an die mit gestrichelter Linie 93 bezeichneten Anschläge 89 anstosst.
Die sich verbiegende Feder 85 wird bei der Einlegung bzw. Herausnahme der Vorratskassette verbogen.
Der Filmvorschubmechanismus 8 wird durch eine Trag-
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.„. 291371S
platte 94 getragen.
In Fig. 6 ist die Auffang-Kassette 25 der erfindungsgemässen
Planfilmwechselvorrichtung im Schnitt dargestellt. Aus der Abbildung ist es ersichtlich, dass
die Auffang-Kassette 25 aus zwei Hauptteilen, aus einem
unteren Teil 101 mit einer Führungsnut 102, und einem oberen Teil 103 besteht, die lichtdicht miteinander verbunden
werden. Durch die Teile 101 und 103 wird ein Speicherraum 104 bestimmt, woraus das die exponierten Filme
enthaltende Filmbündel nach dem Öffnen der Hauptteile
in der Dunkelkammer herausgenommen werden kann. Uach der Einrastung der Teile 101 und 103 ist die Auffang-Kassette
wieder betriebsbereit. Die Einlegung der belichteten Filme in die Kassette wird folgendermassen durchgeführt:
Bei der Einlegung der Auffang-Kassette 25 in
die Planfilmwechselvorrichtung wird die Fläche 108 des Nockens 107 einer Lichtschleuse 106 auf einen in die Filmwechselvorrichtung
eingebauten Zapfen aufgeschoben, wodurch die Lichtschleuse 106 angehoben wird, und die Öffnung
109 des Kassettenteiles 101 wird frei, um die belichteten Filme empfangen zu können. Durch die Anhebung
der Lichtschleuse 106 wird der in die Filmwechselvorrichtung
eingebaute Betriebsschalter eingedrückt. Beim Drücken dieses Betriebsschalters wird der Stromkreis der
auffangkassettenseitigen Bereitschaftkontrolle und des
Zählwerkes geschlossen. Durch die frei gewordene Öffnung wird der "belichtete Film, geschoben durch die FiIm-
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transportrollen, dann in der Führungsnut 102 laufend, in die Lage 7b geführt, wobei das Profil der Führungsnut
102 dem Profil der Führungsnut 5 der Vorratskassette 4 entspricht. Der Rückprall des in die Führungsnut
102 mit grosser Geschwindigkeit ankommenden Filmes wird durch eine auf den Teil 101 der Auffang-Kassette
25 aufgeklebte elastische Textiiplatte 112 abgebremst. Der in der Lage 7b befindliche Film wird durch eine
sich anhebende Platte 113 in- den Speicherraum 104 gedruckt
.
Die Anhebung der Platte 113 wird durch einen mit ihr zusammengebauten, verdrehungsfesten Zapfen 114
bewirkt, der durch die Mechanik der Filmwechselvorrichtung zu einem geeigneten Zeitpunkt des Zyklus betätigt
wird. Bei der Anhebung des Filmes wird der Mittelteil des Filmes in der Lage 7b durch dde sich anhebende Platte
113 eingebogen, wodurch die Kanten des Filmes in der Führungsnut 102 aus der Führungsnut herausgleiten
und infolge der Elastizität des Filmes auf den oberen Rand 115 der Führungsnut springen. Nach der Anhebung
des Filmes kehrt die durch eine Feder 116 gespannte Platte 113 in ihre Ausgangslage zurück. Die Lage der Auffang-
-Kassette 25 kann in der Filmwechselvorrichtung in einer Uut 117 fixiert werden.
Die Auffang-Kassette 25 kann aus der Filmwechselvorrichtung
nach der Auflösung der mechanischen Verriegelung in der Hut 117 durch einen Greifer 118 heraus-
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gezogen werden. Beim Herausziehen gleitet die Fläche 108 von dem anhebenden Zapfen herunter, wodurch die durch
eine Feder 119 vorgespannte Lichtschleuse 106 automatisch geschlossen wird. Gleichzeitig wird infolge der Entfernung
der den elektrischen Schalter eindrückenden Fläche 110 der auffangkassettenseitige Belichtungsstromkreis
getrennt und das Zählerwerk annulliert.
Für die erfindungsgemässe Planfilmweeheelvorrichtung
ist es kennzeichnend, dass die Filme in einem Bündel in die Vorratskassette eingelegt werden können,
dass die Filme im Betriebszustand innerhalb der Kassette einzeln, mit Hilfe einer geeigneten mechanischen Vorrichtung
in eine Führungsnut abgesondert und mit dem gleichen Mechanismus weitergeschoben werden können. Es
ist weiterhin kennzeichnend für das ganze Filmwechselsystem, dass es von einer einzigen Hauptwelle angetrieben
bzw. betätigt wird, und dass die unbelichteten und belichteten Filme zwecks Belichtung bzw. Einspeicherung
gleichzeitig und in die gleiche Richtung bewegt vier den, wobei die belichteten Filme in eine, von den anderen
Filmen abgesonderte Führungsnut der Auffang-Kassette
ankommen, also bei der Einspeicherung die Filme nicht aufeinandergleiten.
Diese erfindungsgemässe Vorrichtung ist gegenüber den anderen Vorrichtungen, wo z.B. die Filme
einzeln in die Vorratskassette eingelegt werden müssen oder wo die Filme mit zusätzlichen Filmabziehvorrich-
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tungen aufeinander gezogen werden, wesentlich, vorteilhafter,
weil die Einfüllung des Filmes in die Kassette sehr einfach, ist, geringen Speicherraum benötigt und
die statische Aufladung infolge des Aufeinandergleitens der Filme ausgeschlossen ist, zugleich die gleichzeitige und gleichgerichtete Verschiebung der Filme
bei einer hohen Bildfrequenz eine lange Belichtungszeit ermöglicht·
Die erfindungsgemässen Merkmale können unabhängig
von den anderen Konstruktionsmerkmalen der Filmwechselvorrichtung angewendet werden, so kann zum Beispiel
die erfindungsgemässe Filmwechselvorrichtung sowohl
mechanisch als auch elektrisch oder pneumatisch bewegt werden.
Die erfindungsgemässe Lösung kann an verschiedenen
röntgentechnischen Arbeitsplätzen verwendet werden,
die sowohl in dem durch den Röntgenstrahl belichteten Bereich als auch bei Anwendung eines optischen
Systems in der Bildebene der Aufnahmekamera angeordnet werden können.
Die erfindungsgemässe Planfilmwechselvorrich—
tung kann mit der Variierung ihrer Abmessungen entsprechend der Filmgrösse als eine einheitliche Konstruktion
aufweisende Vorrichtung wirtschaftlich hergestellt werden, und die Bildfrequenz kann mit der entsprechenden
Einstellung der Drehzahl der Hauptwelle den gewünschten
aufnähmettechnischen Erforderungen entsprechend verändert
■werden.
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KURZPASSUIiG
Die Erfindung betrifft eine universale Planfilmwechselvorrichtung,
insbesondere für Aufnahmeeinrichtungen in der Röntgendiagnostik, welche Vorrichtung
aus einer Vorratskassette für die im Bündel eingefüllten unbelichteten Filme, aus einer mit einem Filmvorschubmechanismus
verbundenen Filmabtrenneinheit, aus Filmtransport- und Führungsrollen sowie aus einer Auffang-Kassette
besteht.
Das Wesen der Erfindung "besteht, darin, dass die Vorratskassette mit einer Führungsnut versehen ist
und die Filmabtrenneinheit einen den Film in die Führungsnut der Vorratskassette durch das Einknicken des Filmes
senkrecht auf die Filmebene abtrennenden Mechanismus besitzt. Die Vorrichtung weist weiterhin ein gemeinsames
Steuerelement zur gleichzeitigen Durchführung der Filmabtrennung und der Exposition sowie zur gleichzeitigen
Weiterleitung der unbelichteten Filme aus der Vorratskassette in die Aufnahmeebene und der belichteten Filme
aus der Aufnahmeebene in die Auffang-Kassette auf, wobei dieses Steuerelement zweckmässigerweise eine durch einen
Motor angetriebene Hauptwelle ist.
Die erfindungsgemässe Planfilmwechselvorrichtung
gewährleistet eine sichere und rationelle Filmabtrennung aus. dem Filmbündel der Vorratskassette, verlän-
die
gert dadurcMiögliche Belichtungszeit bei der gegebenen
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Bildfrequenz r verringert die Belastung der Röntgengeneratoren
sowie die Strahlungsbelastung der Patienten, ausserdem verhindert sie die Entstehung der statischen
Aufladung, vereinfacht die Arbeit in der Dunkelkammer und kann für jedes Aufnahmesystem verwendet werden·
9Q98A2/0810 „__
INSPECTED
Leerseite
Claims (7)
1. Universale Planfilmwech.se!vorrichtung, insbesondere
für Aufnahmeeinrichtungen in der Röntgendiagnostik, die aus einer Vorratskassette für die im Bündel
eingefüllten unbelichteten Filme, aus einer mit einem Filmvorschubmechanismus verbundenen Filmabtrenneinheit,
aus Filmtransport- und Führungsrollen sowie aus einer Auffang-Kassette besteht,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorratskassette /4/ mit einer Führungsnut
/5/ versehen ist und die Filmabtrenneinheit /3/ einen den Film /7/ in die Führungsnut /5/ der Vorratskassette
/4/ durch das Einknicken des Filmes senkrecht auf die Filmebene abtrennenden Mechanismus besitzt, wobei die
Vorrichtung ein gemeinsames Steuerelement zur gleichzeitigen Durchführung der Filmabtrennung und der Belichtung
sowie zur gleichzeitigen V/ei t er leitung der unbelichteten Filme aus der Vorratskassette /4/ in die Aufnahmeebene /7a/ und der belichteten Filme aus der Aufnahmeebene /7a/ in die Auffang-Eassette /25/ aufweist.
2. Universale Planfilmwechselvorrichtung nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Steuerelement eine durch einen Motor angetriebene
Welle /1/ ist, die mit allen Mechanismen der Plan-
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filmwechselvorrichtung in Funkt ions verbindung steht.
3« Universale Planfilmwechselvorrichtung nach. Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennze ic h η e t , dass die Filmabtrenneinheit /3/ zwei, sich in
entgegengesetzter Richtung symmetrisch und linear bewegende Teile aufweist, auf die sich unter der
Wirkung einer Zwangsbahn um eine Achse /61/ verdrehende elastische Hebelarme /62/ befestigt sind, wo
die Zwangsbahn eine die elastischen Hebelarme /62/ gegen den untersten Film /7/ des Filmbündels /6/
stemmende bzw. von dort abhebende keilförmige schräge Fläche /73/ und eine die elastischen Hebelarme /62/
zur gegenseitigen linearen Annäherung bzw. Entfernung zwingende horizontale Fläche /77/ aufweist, wobei
die Enden der elastischen Hebelarme /62/ mit einer während des Andrückens der Hebelarme auf den Film /7/
die notwendige Reibung sichernden Fläche /75/ versehen sind.
4. Universale Planfilmwechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3»
dadurch gekennzeichnet, dass die Auffang-Kassette /25/ mit einer ähnlichen
Führungsnut /102/ versehen ist, wie die Vorratskacsette
/4/ und über einen den Film durch Einknicken aus dieser
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Führungsnut /102/ in ihren Spreicherraum /104/ schiebenden Mechanismus /29/ verfügt.
5. Universale Planfilmwechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die innere Wand der führungsnuten /5 bzw.
102/ von der Seite der Speicherräume /41 bzw. 104/ zum Aufliegen der Filme parallel mit der Filmebene
ausgebildet ist und von der Seite der Führungsnut /5 bzw. 102/ zur Erleichterung des Hineingleitens
bzw. Herausgleitens der Filme mit einer Neigung versehen ist.
6. Universale Planf ilmv/e chselvorrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorratskassette /4/ mit einer in die
Führungsnut /5/ einschiebbare Sehliessplatte /48/ versehen ist.
7. Universale Planfilmwechselvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorratskassette /4/ mit einer inneren
und einer äusseren, beim Herausziehen der Schliessplatte lichtdicht schliessenden Lichtschleuse /49 und 47/
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versehen ist, die senkrecht auf die Schliessplatte /48/
angeordnet sind und die äussere Lichtschleuse /47/ mit der in die Führungsnut /5/ eingeschobenen Schliessplatte
/48/ in RiegelverMndung steht.
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DD (1) | DD143119A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: VIERING, H., DIPL.-ING. JENTSCHURA, R., DIPL.-ING. |
|
8141 | Disposal/no request for examination |