DE2265185C3 - Vorrichtung zum Einzug eines blattförmigen Aufzeichnungsmaterials in eine Kopiereinrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum Einzug eines blattförmigen Aufzeichnungsmaterials in eine KopiereinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung belriffl eine Vorrichtung zum Hinzu;.' >»
eines blattförmigen Aufzeichnungsmaterial aus einem Stapelhalter in eine Kopiereinrichtung, in welcher
Antriebsmittel fur eine Vorlage und das blattförmige Aufzeichnungsmaterial und fur letzleres ein standig
umlaufendes Transportwalzenpaar vorgesehen sind, vor "·"·
dem ein bewcp''chcs Auflaufelemeni angeordnet ist.
dem ein blattförmiges Aufzeichnungsmaterial durch eine am Stapelhalter angeordnete Auszugswalze züge
führl wird.
In einer solchen bekannten Vorrichtung gemäß "u
DE-PS 12 39 569 ist das Auriaufclcmcnt als Schaltcrarm
ausgeführt, der beim Einlauf eines Aufzeichnungsblaitcs
ausgelcnkl wird und dadurch die Auszugswalze stillsetzt. Dieser Zustand bleibt solange erhallen, bis das
Aufzeichnungsblatt aus der Bereitstellung am Auflauf- &*»
element, das im wesentlichen in tsinzugrichUing
bewegbar ist, durch andere Mittel abgeholt ist, so daß durch Rückbewcgung des Auflaufclcmenls die Auszugwalze
wieder eingeschaltet wird.
In der bekannten Vorrichtung ist die Auszugwalze als
Exzenterwalze ausgeführt, die entgegen der Auszugsrichtung umläuft und ein Aufzeichnungsblatt über eine
untere ßegrenzungsleiste des Stapelhalter hebt, worauf das Blatt, das dann aufgrund der Weiterdrehung der
Exzenterwalze und des sich ergebenden Spaltes zum Stapel freikommt, drucklos nach unten r»jf das
Auflaufelement fällt.
Bei der bekannten Ausführung ist eine Sicherheitsvorkehrung
in dem Bewegungsweg eines Aufzeichnungsblattes zum Auflaufelement aus einem Gegenlagerelement
und einem Gleitblech vorgesehen, das bei Zuführung von etwa 3—4 Aufzeichnungsblättern einen
Schalter zur Stillsetzung der Vorrichtung betätigt. Hierdurch soll ein Fehleinzug von mehreren Aufzeichnungsblättern
gleichzeitig vermieden werden. Die Sicherheit der Funktion der Ausschaltung wird dadurch
in der bekannten Ausführung verbessert, daß das Gegenlagerelement als in Einzugsrichtung angetriebene
Wideriagerwalze aufgeführt ist, die aber vom Gleitblech
12 einen solchen Abstand aufweist, daß sie beim Einzug nur eines Aufzeichnungsblattes nicht mit diesem
in Berührung kommt bzw. keine Ausschaltung auslöst. Die bekannte Vorrichtung dient lediglich dazu, ein
Aufzeichnungsblatt auf dem Auflaufeiement in eine Bereitstellung zu bringen, aus der es unter einer anderen
Steuerung der Kopiereinrichtung dann abgeholt wird. Diese bekannte Vorrichtung laßt keine schnellen
Taktzeiten zu. zumal die Ausgestaltung der Auszugswalze zunächst einen Transport in einer der F.inzugrichtung
entgegengesetzten Richtung bewirkt, und dann die Bewegung des Aufzeichnungsblaltes, das verhältnismäßig
leicht ist. unter Schwerkraft erfolgt. Die bekannte Vorrichtung erfüllt den Zweck, eine Bereitstellung des
Aufzcichnungsblattes in einer definierten Lage zu gewährleisten.
Wenn mit größerer Geschwindigkeit gearbeitet werden soll, sind umfangreiche Sieuo· und Kupplungsmittel
erforderlich. wobei aber auch dann immer eine
Bereitstellung herbeigeführt wird, in der das Auf/eichnungsblaii
ruht und mit anderen Sieucreinflussen abgeholt werden muß. Durch die Bereitstellung der
bekannten Vorrichtung sollen I.inflüssc ausgeglichen
werden, welche silIi .ins der Abnutzung beispielsweise
der Auszugwalzen bzw. auch aus unterschiedlichen Haftungen des Aufzeichniint'smatcnals im Stapel
ergeben können.
Der F'.rfindiing lic^l die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs angegebenen ArI dahingehend zu verbessern, daß ohne komplizierle und
aufwendige Sleiier und kupplungsmittel in schneller
Taki/.ihl ein blattförmiges Aufzeichnungsmaterial
genau eingezogen weiden kann.
Diese Aufgabe wird erfindimgsgeniäli dadurch gelöst,
daß ein gemeinsamer Antrieb für das Transporiwal/enpaar
und die Antriebsmittel für den Vorlagenwagen vorgesehen ist. und daß eine von den AnlriebsmiUeln
taklweise angetriebene Steucrwelle vorgesehen ist. die
die das blallfornnge Auf/eiuhnungsniaierial In Richtung
auf das Transportwalzcnpaar fördernde Auszugswalzc und einen Nocken nntreibt, der das Auflaufelement
kurzzeitig in den Transportweg des Aufzeichnungsmalcrials
einrückt. Hierdurch erfolgt der Einzug in direkter Abstimmung auf den Betrieb der Kopiereinriehturig,
wobei die Auszugswalze das Aufzcichnungsblatt in Einzugsrichlung vortreibt und das Auflaufelement
lediglich den Einlauf des blattförmigen Aufz.cichnungs-
materials in das Transportwalzenpaar steuert bzw. synchronisiert, um gewisse Abweichungen bei der
Entnahme aus dem Stapelhalter auszugleichen. Dabei kann ein kurzzeitiger Stau des durchgehend in
Einzugsrichtung angetriebenen, blattförmigen Auf-Zeichnungsmaterials
entstehen. Sein genauer Einlauf wird damit unter Vermeidung umständlich zu steuernder
Mittel erreicht
Vorteilhaft ist das Auflaufelement durch ein Gestänge
mit verschwenkbaren Zwischengliedern mit einem Schieber verbunden, an dem ein Nockenreiter für den
Nocken und eine beim Einrücken des Auflaufelementes spannbare Feder angeordnet sind.
Durch die Freigabe der Feder läßt sich der Zeitpunkt der Einführung des blattförmigen Aufzeichnungsmaterials
in das Transportwalzenpaar genau steuern. Zweckmäßig weist der Schieber einen Schlitz auf, den
die Steuerwelle durchsetzt, an welcher der Nocken angeordnet ist. Dadurch ergibt sich eine definierte
Führung des Schiebers in bezug zur Steuerwelle und
eine radiale Belastung des Nockens. Vorteilhaft is« der
Nocken über einen erheblichen Umfangsabschnitt spiralförmig profiliert und weist eine Stufe auf, an
welcher die Feder den Schieber in eine Stellung entsprechend der ausgerückten Lage des Auflaufelememes
zieht.
Vorzugsweise hat der Nocken eine weitere Stufe, die durch hingriff des Nockenreiters die Steuerwelle in
einer definierten Ausgangslage hält. Dadurch wird die Genauigkeit der Steuerung verbessert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eine?
Ausführungsbeispiels erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Kopiereinrichtur.,,. in
welcher schematisch die wichtigsten Funktionsteile angegeben sind:
F i g. 2 eine Seitenansicht der Kopiereinrichiung
entsprechend der Darstellung in Fig. 1. jedoch zur
Erläuterung der Antriebsmittel, gesehen von außen auf
eine seitliche Montagewand neben den Funktionsteilen zum Kopieren;
F i g. 3 eine Seitenansicht der anderen, der Bedienungsseite
der Kopiereinrichlung. gesehen auf die andere Montagewand an der anderen Seite der
Funktionsteile!/um Kopieren;
I:ig. 4 eine Ansicht der geöffneten Kopiereinrich
lung, bezüglich Fig. 1 von rechts gesehen;
F i g. 5 eine Draufsicht auf Fig. 1 in Teildarstellung
bei abgenommenem W !«en und abgenommener Deckwand zur Lrläulerung der Sieuerwellenanordnung;
F i g. b einen Schnitt längs der Linie Vl-Vl durch
Fig. 1J unter Erweiterung, ein Auflaufelemcn. für
blattförmiges Aufzeichnungsmaterial:
F i g. 7 eine Tci'darstcllung aus F 1 g. 2 in vergrößertem
Maßslab:
F i g. K einen schcniulischcn Stmmluufplun.
In allen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen
Bezugszeichen bezeichnet.
Der Aufbau der Kopiercinrichlung ergibt sich
schemnliseh aus den f·' 1 g. 1 bis 4.
Zwischen zwei Monlagcwänden I, 2 und auf einer Bodenplatte 3 sind eine Kassette 4 in senkrechter
Anordnung und in eine Aufnahmetasche 5 teilweise eingeschoben und im Anschluß an diese in der
Führungsbahn für das Aufzeichnungsmaterial ständig angetriebene Ti'ansporlwal/.cnpaarc 6, 7, 8 vorgesehen.
Zwischen den Transportwalzcnpaaren 6 und 7 ist eine
an sich bekannte Aufladeeinrichtung 9 mit Entladungsdrahten und zwischen den Transponwaizenpaaren 7
und 8 eine Bildbühne 10 mit der Belichtungsplatie il
angeordnet. Unterhalb des Transportwalzenpaares befindet sich eine Entwicklungsemrichtung 12. in
welcher der senkrechte Abschnitt der Führungsbahn umgelenkt wird; der sich im wesentlichen horizontal
anschließende Schenkel der Führungsbahn weist ein ständig angetriebenes Quetsch- und Transportwalzenpaar
13 und weitere Transportwalzen 14, 15, 16 auf,
ίο mittels derer ein Blatt Aufzeichnungsmaterial auf einen
Ablageplatz 17 transportiert wird. Dieser Ablageplatz ist von der Bedienungsseite her zugänglich, wie
insbesondere aus Fig. 3 zu ersehen ist. Neben dem Ablageplatz 17 ist die Montagewand 2 mit einer
Öffnung 18 verschen. Ferner ist die Gerätestirnwand 19 (Fig. 3) vor dem Ablageplatz 17 offen, so daß ein
Aufzeichnungsmaterialblatt entnommen werden kann.
Im Bereich des Ablageplatzes 17 ist im Inneren des Gerätes e.n TroLknungsgebläse 20 vorgesehen, welches
auf das Aufzeichnungsmaterial ger.. (et ist. das sich auf
dem Ablageplatz befindet.
An der Oberseite 21 der Vorrichtung sind Schienen vorgesehen, die sich, wie bei 22 gezeigt ist. über da·-
eigentliche Gehäuse hinaus erstrecken können und aut
2=i denen ein Vorlagewagen 23 über eine Belichtungsoffnung
24 in der Oberseite 21 hin- und herbeweglich geführt ist. An diese Belichtungsöffnung 24. die auch mit
durchsichtigem Material abgedeckt sein kann, schließt sich ein senkrechter Abschnitt 25 einei Kanals der
lu Belichtungseinnchtung an. der sich über Umlenkmittel
26 in einen horizontalen Kanal 27 fortsetzt. Letzterer endet an der Bildbühne 10. In dem Kanalabschnitt 27
können optische Mittel 28 angeordnet sein. Seitwärts
und unterhalb der Belichtungsoffnung 24 sind Belieh·
Γ) tungslichtquellen 158 vorgesehen.
Der Belichtungswagen kann in üblicher Weiv auf
Schienen geführt und mit einer aufklappbaren Abdekkung
29 ν ersehen sein.
Der Belichtungswagen wird von einer endlosen Kette
•in 30 angetrieben, welche über zwei Kettenräder 31 und 32
gelührt ist, von denen letzteres in F ι g. 2 von einer
Antriebsscheibe 33 abgedeckt ist. Die Anordnung der Antriebsscheibe 33 vor dem Kettenrad 32 ist in Fig. 5
gezeigt.
•n An dem Belichtungswagen 23 ist außerhalb der
Montagewand eine Kulisse 34 als Führung für eine in der Kulisse hin- und herbewegliche Schlitzführung 35
mit einem senkrechten Schlitz angeordnet. Der Schlitz
hat eine Länge, daß ein von der Kette 30 abstehender
~>{i Zapfen 41 im Verlauf beider Kettenabschnitte 39, 40
eingreifen kann.
Die Schlitzführung .st innerhalb der Kulisse durch
Kupplungsmittel mit Schwenkhebeln 42, 43 an einer bestimmten Stelle festlegbar bzw. bei Betätigung zur
υ Bewegung in dci Kulisse freigebbar. Eine Betätigung
erfolgt jeweils, wenn die Schlitzführung an eine Auflauflläche 54, 55 eines Schwenkhebels anläuft. Wenn
beispielsweise der Wagen in die Stellung in F ι g. 2 bewegt ist, trilft auf eine Auflauffläche 55 ein
Μ) entsprechender Öffnungskeil 56 (Fig.2) und bewirkt
eine Entkupplung. Wenn die Schützführung 35 mittels des Zapfens 41 weiter mitgenommen wird, während er
um das Keltenrad 32 wandert, bleibt somit die Kulisse 34 stehen. Für die ^uflauffläche 54 ist ein entsprechen-
b-i der Anschlag 57 zapfenförmig (Fig.2) über dem
Kettenrad 31 vorgesehen, so daß an dieser Stelle eine Entkupplung durch Verschwenken des Schwenkhebels
gegen die Kraft einer zugeordneten Feder erfolgt.
An der Kette 30 sind außer dem bereits erwähnten Zapfen 41 noch zwei weitere Zapfen 58 und 59
angeordnet. Der Zapfen 58, der ktirzer als der Zapfen 41
ausgeführt ist, ragt zur gleichen Seite wie der Zapfen 41 und erstreckt sich bis in die Höhe der Antriebsscheibe
33. An dieser sind Nocken 60,61 angeordnet, mit denen
die Zapfen 41 und 58 zusammenwirken (Fig, 7).
Hierdurch wird eine bemessene Bewegung der Antriebsscheibe 33 von der Kette 33 herbeigeführt.
Der Zapfen 59 erstreckt sich zur anderen Seite der Kette 30 und dient zur Betätigung von zwei Schaltern
62, 63, deren Betätigungsglieder, von denen eines. 64. gezeigt ist, in den Bewegungsweg des Zapfens 59 ragen.
Diese Schalter dienen zur Einschaltung der Aufladeeinrichtung 9 (Schalter 63) bzw. zur Einschaltung der
Belichtungslichtquellen 158 (Schalter 62). Die Ausschaltung erfolgt durch Anschläge an der Schlitzführung 35
mittels eines Gestänges 65. das bis in die äußerste Bewegungsslellung der Schlitzführung 35 am Kettenrad
31 ragt. Der Anschlag an der Schlitzführung ist mit 66 bezeichnet und kommt mit einem abgebogenen
Endstück 67 des Gestänges 65 in Anlage.
Wie aus F i g. 5 hervorgeht, ist an der Antriebsscheibe 33 eine Welle 69 befestigt, die als Steuerwellc
bezeichnet wird und an Montagemitteln frei drehbar gelagert ist, so daß sie lediglich durch die Beaufschlagung
der Nocken 60, 61 angetrieben wird. Neben der Antriebsscheibe 33 ist frei drehbar auf der Steuerwelle
mittels einer Buchse eine Anordnung aus zwei Rädern, die drehfest miteinander verbunden sind, geführt, von
denen eines das Kettenrad 32, das andere ein Zahnrad 70 ist. Das Kettenrad 32 läuft bei Antrieb der Kette um.
In das Kettenrad 70 greift eine Antriebskette 71. welche
von einem Zahnrad 72 angetrieben wird, an dem innerhalb der Montagewände 1, 2 der Antriebsmotor 68
angeordnet ist (Fig. 1 und 9). Diese Antriebskette 71
treibt über die Zahnräder 73, 74, 75 jeweils eine Walze der Walzenpaare 6, 7,8 an. Zwischen der in F i g. 4 nicht
gezeigten, angetriebenen Walze und der sichtbaren Walze dieser Walzenpaare sind Getriebeverbindungen
vorgesehen, von denen jeweils ein Zahnrad 76, 77, 78
zugleich mittels der Ketten-Zahnrad-Kombination 76 die Transportwalze 13 und mittels des Zahnrades 160
die Transportwalze 14 angetrieben. Nachgeschaltete Transportwalzen wie 16 sind durch eine Transmission
mit gleichsinnig gedrehten Walzen verbunden.
Insofern ist lediglich ein Antriebsmotor vorgesehen,
von welchem im übrigen durch Antrieb der Kette 30 und deren Eingriff in die Antriebsscheibe 33 auch Steuerbewegungen
bewirkt werden, wenn der Wagen bei Entkupplung der Schlitzführung stillsteht.
Unter Bezugnahme auf die Fi g. 5 bis 7 ist erkennbar,
daß die Steuerwelle die beiden Montagewände 1 und 2 durchsetzt. In F i g. 2 ist der Augenblick der Entkupplung
der Schlitzführung 35 gezeigt. In diesem Moment trifft der Zapfen 58 auf den Nocken 61 der
Steuerscheibe 33 und nimmt diese um 240° mit. Bereits nach einer Drehung von 120° ist der Nocken 60 am
unteren Abschnitt 40 der Kette 30 angekommen. In diesem Zeitpunkt gelangt der Zapfen 41 an den
entsprechend angeordneten Nocken 60 der Antriebsscheibe 33 an und dreht diese weiter in die in Fig.2
gezeigte Ausgangsstellung, in der der Zapfen 61 von dem Nocken frei kommt- Fig.7 zeigt eine Zwischenstellung
in diesem Antriebsvorgang. Im HinbiL* auf
F i g. 2 und die dort gezeigte Stellung des Vorlagewagens 23 ergibt sich, daß die Steuerwelle 69 vor einer
Bewegung des Wagens eine volle Umdrehung durchführt. Wie aus F i g. 5 ersichtlich ist, ist an der
Steuerwelle drehfest das Zahnrad 79 angeordnet. Dieses treibt gemäß Fig.3 eine zweite Antriebskette 80,
welche mit einem Zahnrad 81 einer Äuszugswalze 82 (Fig. 1 und 4) und mit einem Zahnrad 83 in
Anlriebseingriff steht, welches eine bei 84 schemalisch angedeutete Entwicklerergänzungseinrichtung antreibt.
85 (F i g. 2) und 86 (F i g. 3) sind Spahnfäder.
ίο Durch den beschriebenen Antrieb der Sleuerwelle 69
für einen Umlauf vor einer Bewegung des Vorlagewagens 23 wird daher die Auszugswalze 82 angetrieben,
um ein blattförmiges Aufzeichnungsmaterial aus dem Stapel 4 in die Führungsbahn in Richtung auf das
Transportwalzenpaar 6 anzutreiben. Vor diesem Transportwalzenpaar befindet sich in der Führungsbahn ein
verschwenkbares Auflaufelement 87 (Fig. I. 4 und 6).
Wie aus Fig.4 hervorgeht, hat das Auflaufelemcnt 87.
das beispielsweise aus Blech besteht, seitlich sich zu den Montagewänden 1,2 erstreckende Abschnitte, an deren
Enden abgewinkelte Ansätze 90 angeordnet sind, von denen einer in F i g. 6 gezeigt ist und die parallel zu den
Montagewänden 1, 2 gerichtet sind. Diese Ansätze weisen l.ageröffnungen für Zapfen auf. die in den
Montagewänden angeordnet sind, so daß dadurch das Auflaufelement 87 verschwenkbar an den Montagewänden
gelagert ist.
Das Äjflaufelement 87 hat gemäß Fig. 7 an seinem
unteren, d. h. von den Ansätzen 90 entfernten Rand einen abgebogenen Abschnitt 91. Die Lagerung ist so
vorgesehen, daß dieser abgebogene Abschnitt genau über den Spalt des Transportwalzenpaares 6 bewegt
werden kann. Die Walzen dieses Transportwalzenpaares 6 sind, wie in Fig.4 erkennbar ist. in welcher die
vordere Transportwalze 92 gezeigt ist. aus Scheiben 93, 94 aufgebaut. Das Blech und insbesondere der
abgebogene Abschnitt 91 haben am unteren Ende Einschnitte 95, 96. die die Scheiben 93, 94 umgreifen, so
daß der abgebogene Abschnitt 91 unmittelbar über dem
■so Spalt zwischen den beiden Walzen des Walzcnpaares 6
angeordnet ist. wenn das Auflaufelement 87 einge-
laufelement ist über ein Gestänge 97 mit verschwenkbaren Zwischengliedern mit einem Schieber 98 verbunden.
■)5 welcher mit einem Schlitz 99 die Steuerwelle 69
umgreift. Der Schieber ist an einer Montagezwischenwand 100 (Fig. 5) mittels des Zapfens 101 in der in
F i g. 6 gezeigten Richtung unverschwenkbar aufgeführt, wobei für den Zapfen ein entsprechender Eingriff
an dem Schieber 98 vorgesehen ist. An den Schieber 98 greift eine Feder 102 an. die andererseits bei 103 an der
Montagezwischenwand 100 festgelegt ist. An dem Schieber 98 ist als quer zu seiner Erstreckung
abstehender Zapfen ein Nockenreiter 104 angeordnet.
welcher mit einem Nocken 105 zusammenwirkt, der drehfest auf der Steuerwelle 69 angeordnet und über
einen erheblichen Umfangsabschnitt spiralförmig profiliert ist.
In der Ausgangsstellung, in welcher der Nocken 60 in
der in Fig. 2 gezeigten Stellung ist, liegt der Nockenreiter 104 in einer Stufe 106 des Nockens. Von
dieser Stufe an steigt die spiralförmige Nockenfläche 107 bis zu einer Stufe 108. in welcher der Nockenreiter
104 gehalten wird. (Ebenso wie in der Stufe 108, indem
fa5 die Feder 102 auf den Schieber 98 einwirkt, d. h. diesen
bezüglich F i g. 6 nach rechts zieht.)
Der Eingriff des Nockenreiters 104 in die Stufe 106 bewirkt eine elastische Verriegelung der Steuerwelle 69,
die ja frei drehbar ist, in einer definierten Ausgangslage.
Beim Antrieb der Steuerwelle 69 durch die beschriebene Drehung der Antriebsscheibe 33 bewegt die Nockenfläche
107 den Schieber bezüglich F i g, 6 unter Spannung der Feder 102 nach links, so daß über das Gestänge 97
das Auflaufelement 87 verschwenkt und der abgewinkelte Ansatz 91 vor den Spalt des Transporlwalzenpaares
6 gebracht wird. Da durch den Antrieb des Zahnrades 79 auch die Auszugswalze 82 angetrieben
wird, die eine von der Übersetzung zwischen den Kettenrädern 79 und 81 abhängige Anzahl von
Umdrehungen macht, wird ein Aufzcichnungsmaterialblatt mil seinem vorderen Rand auf den abgewinkelten
Abschnitt 91 des Auflaufelementes 87 transportiert. In einer definierten Stellung, d. h. nach einem bestimmten
Antrieb der Steuerwelle 69, gelangt die Stufe 108 des Nockens 105 an den Nockenreiter 104, so daß der
Schieber 98 unter der Zugkraft der Feder 102 nach rechts schnellt. Diese Bewegung wird über das
Gestänge 97 auf das Auflaufelement 87 übertragen, so daß der Walzenspalt des Transportwalzenpaares 6
freigegeben wird und der vordere Rand des Aufzeichnungsblattcs zu diesem Zeitpunkt in das Transportwalzenpaar
6 gelangt. Diese Rückschwenkbewegung erfolgt durch die Entspannung der Feder 102 schnell.
Die Fig.7 zeigt die Stellung der Antriebsscheibe 33
in dem Zeitpunkt, in dem sich gemäß Fig.6 der Nockenreiter 104 in der Stufe 108 befindet.
Aus einem Vergleich zwischen Fig.6 und 7 ist erkennbar, daß in diesem Zeitpunkt der sich in dem
Schütz der Schlitzführung 35 bewegliche Zapfen 41 noch im Bereich des Umlaufes um das Kettenrad 32
befindet und auch noch im Eingriff mit dem Nocken 60 der Antriebsscheibe 33. Gemäß obiger Darlegung steht
der Vorlagcwagcn 23 während dieses Betriebsabschnittes noch still. Beim Weitergang des Zapfens 41 wird der
Nocken 105 so weit weitergedrehl, daß der Nockefifeiter
104 in die Stufe 106 gelängt, worauf der Zapfen 41 vom Nocken 60 frei kommt und die Sleuerwelle 69 in
der beschriebenen Weise durch Eingriff des Nockenreiters 104 in der Stufe 106 vef riegelt wird.
Beim Weileflauf nimmt der Zapfen 41 die Schlitzführung
35 an eine Stelle in der Kulisse 34 mit, in der dann ihre Verriegelung zur Mitnahme des Vorlagewagens
erfolgt.
ίο Wie aus F i g. 2 erkennbar ist, gelangt die Schlitzführung
35 erst im gewissen Abstand vom Kettenrad 32 bzw. der Antriebsscheibe 33 in ihre Verriegelung bzw.
Einkupplungsstcllung, so daß vor der Mitnahme des Vorlagewagens 23 mit der Vorlage der vordere Rand
des Aufzeichnungsblattes in die Bclichlungsbühne 10 gelangt. Der Abstand zwischen den Kupplungsmitteln
bzw. ihren Schwenkhebeln 42, 43 zu der Endlage der Schlitzführung 35 beim Umlauf des Zapfens 41 um das
Kettenrad 33 isi entsprechend befTsesscr..
Die Vorteile der Entkupplung des Wagens in seinef Ausgangsstellung, beispielsweise gemäß Fig.2, sind
dargelegt. Entsprechend könnte die Bewegung der Kette 30 auch bei der Entkupplung am anderen Ende
des Hubes ausgenutzt werden. In der beschriebenen
2r) Ausführungsform hat aber die kurzzeitige Stillsetzung
des Wagens am anderen Hubende den Vorteil, daß der Wagen bis zur Ausschaltung der Belichtungslichtquellen
mit seinem einen Rand über der Belichtungsöffnung verbleibt und diese abdeckt, so daß die bedienende
jo Person nicht durch austretendes Licht belästigt wird.
Fig.8 zeigt einen Stromlaufplan mit einem Hauptschalter
159, der auch in F i g. 3 dargestellt ist und durch welchen das Trocknungsgebläse 20 direkt eingeschaltet
wird. Die anderen Teile und ihre Funktion ergeben sich
H aus der vorhergehenden Beschreibung.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Einzug eines blattförmigen Aufzeichnungsmaterials aus einem Stapelhalter in
eine Kopiereinrichtung, in welcher Antriebsmittel für eine Vorlage und das blattförmige Aufzeichnungsmaterial
und für letzteres ein ständig umlaufendes Transportwalzenpaar vorgesehen sind, vor
dem ein bewegliches Auflaufelement angeordnet ist, dem ein blattförmiges Aufzeichnungsmaterial durch to
eine am Stapelhalter angeordnete Auszugswalze zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Antrieb für das Transportwalzenpaar
(6) und die Antriebsmittel (30, 41) für den Vorlagenwagen (23) vorgesehen ist, und daß
eine von den Antriebsmitteln (30, 41) taktweise angetriebene Steuerwelle (69) vorgesehen ist, die die
das blattförmige Aufzeichnungsmaterial in Richtung auf das Transportwalzenpaar (6) fördernde Auszugswalze
(82)vnd einen Nocken (105) antreibt, der das
Auflaufelement (87) kurzzeitig in den Transportweg des Aufzeichnungsmaterials eindrückt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Auflaufelement (87) durch ein Gestänge (97) mit verschwenkbaren Zwischengliedem
mit einem Schieber (98) verbunden ist, an dem ein Nockenreiter (104) für den Nocken (105) und
eine beim Einrücken des Auflaufelementes (87) spannbare Feder (102) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekenn- JO
zeichnet. duJ der Schieber einen Schlitz (99)
aufweist, den die Stc.erwell (69) durchsetzt, an
welcher der Nocken (105^ angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß der Nocken (105) über einen s> erheblichen Umfangsabschniti spiralförmig profi
liert ist und eine Stufe (108) aufweist, an welcher die
Feder (102) den Schieber in eine Stellung entsprechend
der ausgerückten Lage des Auflaufelementes (87) zieht. «1
5. Vorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekenn zeichnet, daß der Nocken (105) eine weitere Stuf».
(106) aufweist, die durch Eingriff des Nockenreiters
(104) die Steuerwelle (69) in einer definierten Ausgangslagchält. 4>
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722265185 DE2265185C3 (de) | 1972-04-20 | 1972-04-20 | Vorrichtung zum Einzug eines blattförmigen Aufzeichnungsmaterials in eine Kopiereinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722265185 DE2265185C3 (de) | 1972-04-20 | 1972-04-20 | Vorrichtung zum Einzug eines blattförmigen Aufzeichnungsmaterials in eine Kopiereinrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2265185A1 DE2265185A1 (de) | 1976-10-14 |
DE2265185B2 DE2265185B2 (de) | 1979-10-18 |
DE2265185C3 true DE2265185C3 (de) | 1980-07-10 |
Family
ID=5866210
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722265185 Expired DE2265185C3 (de) | 1972-04-20 | 1972-04-20 | Vorrichtung zum Einzug eines blattförmigen Aufzeichnungsmaterials in eine Kopiereinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2265185C3 (de) |
-
1972
- 1972-04-20 DE DE19722265185 patent/DE2265185C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2265185B2 (de) | 1979-10-18 |
DE2265185A1 (de) | 1976-10-14 |
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Legal Events
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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