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Luftkuehlung an Vorfuehrungskinematographen

Classifications

G03B21/16 Cooling; Preventing overheating

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DE421372C

Germany

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English
Current Assignee
EMIL ROHDE

Worldwide applications
1924 DE

Application DER61481D events
1925-11-11
Application granted
Expired

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBENAM 11. NOVEMBER 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 421372 KLASSE 57a GRUPPE 37
(R 61481 VIIs j d2)
Emil Rohde und Max Spuhr in Werden, Ruhr. Luftkühlung an Vorführungskinematographen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juli 1924 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ableitung der durch Lichtstrahlen hervorgerufenen Wärme an Kino-Projektoren.
Vorrichtungen zum Zuführen von Kühlluft strömen zum Bildband von Kino-Projektoren sind bekannt; doch unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand von den bekannten Einrichtungen dadurch, daß die schädlichen Wärmestrahlen durch Absaugen vom Bild- ίο
fenster entfernt werden, indem die Kühlluftströme unter injektorartigem Ansaugen von kalter Frischluft die ganze von den heißen Lichtstrahlen getroffene Zone zwischen Kondensor und Bildfenster durchwirbeln und die dabei aufgenommene Wärme in gleichmäßi- | gern Strome hemmungslos ableiten, während j außerdem ein weiterer Frischluftstrom entlang dem Bildfenster erzeugt wird. Dadurch, ίο daß die sich bildende Wärme fortgesetzt vom Bildfenster abgesaugt wird, ergibt sich ein hoher Grad der Abkühlung und außerdem eine Reinigung des Bildbandes von anhaftenden Staubteilchen usw.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens in
Abb. ι im senkrechten Längsschnitt dargestellt, während
Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Kühlkammer mit Blick auf das Filmfenster j zeigt.
Abb. 3 zeigt eine besondere Ausführungsform.
Die von der Lampe 1 mit Reflektor 2 im Lampenkasten 3 erzeugten Lichtstrahlen treten durch die Öffnung 4 und einen etwa noch für Reklamezwecke eingeschalteten Hilfskasten 5 in die Kühlvorrichtung ein. Diese besteht aus dem Gehäuse 6, welches im konischen Kanal 7 die Lichtstrahlen zum Filmfenster 15 führ;. Der Licht- und Kühlkanal 7 ist viereckig dargestellt, und seine Seitenwände sind mit vielen versetzt angeordneten Bohrungen s versehen. Um 7 ist ein doppelwandiger Zwischenraum 8 angeordnet, welcher mit der Luftzuführung 9 in Verbindung steht. Die Luftzuleitung 9 hat einen Abzweig 10 mit Düsenstrahlgebiäse 11, welches direkt in die Abzugsleitung oder den Kamin 12 bläst. Das Gehäuse 6 ist nach der Lampe zu als Lichtdurchlaß 13 durchbrochen. Die Kühlluft wird in bekannter Weise als Druckluft durch ein mittels Wasserstrahl oder Motor angetriebenes Gebläse erzieugt, dessen Zuleitung bei 14 anschließt. F ist der am Filmfenster 15 vorbeigleitende Film, welcher vor dem Verbrennen zu schützen ist, O ist das Objektiv. j
Der Arbeitsvorgang ist folgender: Die von ', 14 durch 9 nach 8 gelangende Kühlluft tritt j in vielen Strahlen s in den Lichtstrom der j Kühlkammer 7 ein, nimmt durcheinanderwir- j belnd Wärme auf, und entweicht in heißem 1 Zustande in Pfeilrichtung I nach Kamin 12. Sf Die Abführung der Luft wird beschleunigt, indem Strahlgebläse 11 eine kräftige Saugwirkung hervorruft und noch Außenluft in Pfeilrichtung II mitreißt, welche schon einen. Teil der von 4 oder 5 kommenden Wärme in Pfeilrichtung 111. zum Kamin 12 bringt. Gehäuse 6 ist bei 6' nach dem Kamin 12 hin ebenfalls düsenartig erweitert. Bläst nun das Strahlgebläse 11, dann wird nicht allein eine Saugwirkung auf 7 und 13 ausgeübt, sondern es entsteht auch durch 6' ein Ansaugen, d.h. es wird kühlende Außenluft entlang dem Filmfenster 15 nach 6' in Pfeilrichtung IV zu dem Kamm 12 hin angesaugt.
Nach Abb. 3 kann auch die Kühlkammer 7 konisch rund gestaltet sein und die Kühlluft, durch flache Schlitze α und Schaufeln b geleitet, rotierend in den Lichtstrahlenkegel eintreten.

Claims (3)
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  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Ableitung der durch Lichtstrahlen hervorgerufenen Wärme an Kino-Projektoren mittels Kühlluftströmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlluft unter injektorartigem Ansaugen von kalter Frischluft die von den heißen Lichtstrahlen getroffene Zone zwischen Kondensor und Bildfenster durchwirbelt und die dabei aufgenommene Wärme in gleichmäßigem Strome hemmungslos ableitet, während außerdem ein weiterer Frischluftstrom entlang dem Bildfenster erzeugt wird, der sich mit dem abziehenden Hauptluftstrom vereinigt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem zwischen Kondensor und Bildfenster geschalteten, gelochten konischen Kühlkanal, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlkanal (7) mit einem, mit besonderem Anschluß für ein injektorartig wirkendes Gebläse (11) versehenen Gehäuse (6) umgeben ist, das außer einer Anschlußöffnung (13) für den Lampenkasten eine Saugleitung (6') entlang dem Bildfenster aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch flache Schlitze (a) und Leitsdhaufeln (if) in der Wandung des Kühlkanals (7), durch welche die nach innen strömende Kühlluft in Drehung versetzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.