DE601792C - Einbruchkerbmaschine fuer maechtige Floeze - Google Patents
Einbruchkerbmaschine fuer maechtige FloezeInfo
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- DE601792C DE601792C DEK123463D DEK0123463D DE601792C DE 601792 C DE601792 C DE 601792C DE K123463 D DEK123463 D DE K123463D DE K0123463 D DEK0123463 D DE K0123463D DE 601792 C DE601792 C DE 601792C
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- cutting
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C25/00—Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
- E21C25/62—Machines for making slits approximately perpendicular to the seams either level with, or above or below the level of, the machine
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
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- Earth Drilling (AREA)
Description
Es ist bereits eine Einrichtung zum Herstellen von Einbruchschlitzen zur Erleichterung
bzw. Vorbereitung der Abbauhammerarbeit bei Strebabbauen bekannt, bei der ein
S die Schlitzmaschine mit schwenkbarem Werkzeug längs verschieblich tragender Führungsausleger, der in seiner Höhe ver- und feststellbar
gelagert ist, mit einer Spannsäule kranartig schwenkbar ist, und zwar auf einem auf der Sohle des Arbeitsortes mit Hilfe eines
umkehrbaren Windwerkes hin und her fahrbaren Kufenschlitten. Bei dem Arbeiten mit
dieser Einrichtung hat sich jedoch ergeben, daß zwar die jeweilige Herstellung der Einbruchschlitze
befriedigte, dagegen aber das Verfahren der Einrichtung von einer Kerbstelle zur anderen sich nur äußerst schwierig
und zeitraubend gestalten ließ, so daß die hierfür erforderliche Zeit meist ein Vielfaches
der eigentlichen Kerbzeit ausmachte. Dies lag einmal daran, daß infolge des frei tragenden,
an der Spannsäule befestigten Auslegers das Schlittengestell in Rücksicht auf die
Standsicherheit besonders sorgfältig und sperrig ausgebildet werden mußte. Desgleichen
bildete die Spannsäule beim Verfahren der Einrichtung ein Hindernis, weil sie infolge
der Ausbildung als Gewindespindel selten so weit verkürzt wurde, daß sie ungehindert
unter dem Holz- bzw. Eisenverzug verfahrbar war, da durch den verschieden stark wirkenden Gebirgsdruck die freie Höhe
des Arbeitsplatzes meist sehr verschieden ist.
Die Erfindung folgt dem Leitgedanken, durch den Verzicht auf eine allgemeine Ver-Wendungsmöglichkeit
einer solchen Einrichtung und Beschränkung auf den Sonderfall zur Verwendung in mächtigen Flözen eine
Einbruchkerbmaschine zu schaffen, die das Größtmaß an Wirtschaftlichkeit verbürgt. Zu
diesem Zweck wird die Einbruchkerbmaschine gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines
bekannten supportartigen Kreüzschlittens in senkrechter Richtung ver- und feststellbar in
einem aus Führungsrohren gebildeten, aufrecht stehenden Gestell verlagert, das mittels
zweier Räder schubkarrenartig von Hand fahrbar ist und zu dessen Abstützung gegen
das Hangende eins der senkrechten Führungsrohre eine Preßlüftspannsäule trägt bzw. als
solche ausgebildet ist, während die Abstützung gegen das Liegende durch einen rückwärtigen Kragarm mit Fußstütze erfolgt.
Durch diese Vereinfachung und Gewichtsersparnis im Aufbau wird aber nicht nur eine
Verbilligung in der Herstellung dieser Kerbeinrichtung erreicht, sondern auch die Handhabung
bei der Verbringung in die einzelnen Arbeitsstellungen so bedeutend erleichtert,
daß die Wirtschaftlichkeit nichts zu wünschen übrigläßt.
Es handelt sich bei dieser Einrichtung um eine sinngemäße Kombination an sich einzeln
bekanntgewordener Merkmale; es ist z.B. die Verlagerung auf zweirädrigen Schubkarrenartigen
Fahrgestellen insofern bekannt, als
Claims (1)
- man bereits eine Stoßbohrmaschine auf einem ähnlichen Fahrgestell verlagert hat, wobei das Fahrgestell in der Arbeitsstellung durch eine Gewindespindel gegen das Hangende abgestützt wurde. Im Zusammenhang mit anderen Bergwerksmaschinen bzw. -einrichtungen ist zwar auch schon bekanntgeworden, Spannsäulen statt durch Gewindespindeln durch Druckmedien, wie z. B. Druckluft, betätigen ίο zu lassen sowie bei auf zwei Rädern fahrbaren Einrichtungen durch eine Art Lafettenschwanz eine Dreibeinabstützung zu schaffen; bei der Erfindung handelt es sich aber nicht um die Vereinigung der bekannten Mittel zu einem bekannten Zweck, sondern um eine neue Aufgabenstellung und deren Lösung.In der beiliegenden Zeichnung ist in Abb. i, 2 und 3 in Seitenriß, Aufriß und Grundriß ein Ausführungsbeispiel mit unmittelbar in dem Führungsrahmen verlagerter Kerbmaschine wiedergegeben, wozu die Abb. 4 und 5 Einzelheiten in größerem Maßstabe erkennen lassen, während die Abb. 6, 7 und 8 in Seiten-, Auf- und Grundriß eine Ausführungsform mit einem zwischen Kerbmaschine und Führungsrahmen eingeschalteten, supportartigen Kreuzschlitten zeigen.Der aus den Rohren 10 und 11 gebildete Führungsrahmen ist durch die auf der Achse 13 laufenden Räder 13' abgestützt, während der weitere Stützpunkt 15 durch einen Kragarm 15' mit dem Rahmen 10, 11 fest verbunden ist. Die Schrämmaschine 20 bewegt sich in der Führung 10, 11, wobei der Schwerpunkt der gesamten Maschine so gelagert ist, daß nach der Seite des Stützpunktes 15 ein geringes Übergewicht besteht. Nunmehr ist das eine Rohr .11 des Führungsrahmens nach Abb. 4 zu einer durch die mittels Schlauch 17 4.0 zugeführte Preßluft betätigten Spannsäule 16 ausgebildet, so daß nach Verbringen der Maschine in die Arbeitsstellung, was durch ihre bequeme Verfahrbarkeit und Schwenkbarkeit erleichtert wird, auch in schneller und einfachster Weise die Verspannung durchgeführt werden kann.Für das Einbruchschlitzen wird der Schrämarm so hoch gekurbelt, daß sein Ende nahezu das Hangende berührt. Durch Einschwenken des Schrämarmes und gleichzeitig noch weiteres Hochkurbeln der Maschine wird im. Hangenden ein möglichst tiefer und rechtwinkliger Einschnitt erzeugt. Um dies wieder möglichst einfach zu machen, können die das Schrämarmschwenken und das Hoch-fahren der Maschine bewirkenden Wellen 22, 23 durch den in Abb. 5 dargestellten aufsteckbaren Räderkasten 24 so im bestimmten Verhältnis gedreht werden, daß zwangsläufig eine nahezu rechtwinklige Bewegung des Schrämarmendes entsteht. Es ist auf diese Weise möglich, durch Betätigung nur einer Kurbel 23' das Einschwenken des Schrämarmes unter gleichzeitigem Hochfahren der Maschine durchzuführen. Sobald der Schrämarm eine waagerechte Lage erreicht hat, wird der Räderkasten abgenommen und die Maschine nach unten verfahren; das Ausschwenken nach beendetem Schlitzen erfolgt wiederum nach oben in die Anfangslage.Bei der in den Abb. 6, 7 und 8 dargestellten Maschine erscheint zunächst die Grundform des Führungsrahmens und seine Abstützung unverändert wieder. Es ist aber zwischen dem Führungsrahmen 10, 11 und der eigentliehen Schrämmaschine 20 ein Querschlitten 25 eingeschaltet, der zweckmäßig als Rippenkörper ausgebildet ist und der für die Schrämmaschine eine Kreuzbeweglichkeit im Sinne eines Drehbanksupportes schafft. Während hierdurch neben der senkrechten auch eine waagerechte Lageveränderung der Maschine gegenüber dem abgestützten Fahrgestell geschaffen wird, wird nunmehr auch ermöglicht, daß nach dem Einfahren des Schrämarms, seinem Verfahren senkrecht nach unten bis in die tiefste Stellung der Schrämarm bis auf das Liegende geschwenkt und in dieser Stellung in dem Querschlitten 25 waagerecht zurückgefahren werden kann; es wird auf go diese Weise auch das sonst an der Unterseite stehenbleibende dreieckige Stück mit weggenommen.Patentansi'Küch :Einbruchkerbmaschine für mächtige Flöze, gekennzeichnet durch einen aufrecht stehenden, auf einem zweirädrigen schubkarrenartigen Fahrgestell verlagerten, aus Führungsrohren (10, 11) bestehenden Rahmen, an dem die eigentliche Kerbmaschine mit oder ohne Zwischenschaltung eines bekannten supportartigen Kreuzschlittens in senkrechter Richtung verstellbar ist und dessen Führungsrohr (11) eine Preßluftspannsäule (16) trägt oder als solche ausgebildet ist, wobei zur Abstützung des Führungsrahmens ein Kragarm (15') mit Fuß (15) am Fahrgestell angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK123463D DE601792C (de) | 1931-12-18 | 1931-12-18 | Einbruchkerbmaschine fuer maechtige Floeze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK123463D DE601792C (de) | 1931-12-18 | 1931-12-18 | Einbruchkerbmaschine fuer maechtige Floeze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE601792C true DE601792C (de) | 1934-08-24 |
Family
ID=7245366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK123463D Expired DE601792C (de) | 1931-12-18 | 1931-12-18 | Einbruchkerbmaschine fuer maechtige Floeze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE601792C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE756603C (de) * | 1939-03-03 | 1953-05-26 | Eickhoff Maschinenfabrik Geb | Kerbmaschine mit einem auf einem Fahrgestell um eine waagerechte Achse kippbar gelagerten Fuehrungsrahmen |
-
1931
- 1931-12-18 DE DEK123463D patent/DE601792C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE756603C (de) * | 1939-03-03 | 1953-05-26 | Eickhoff Maschinenfabrik Geb | Kerbmaschine mit einem auf einem Fahrgestell um eine waagerechte Achse kippbar gelagerten Fuehrungsrahmen |
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