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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein elektromechanisches Signalhupensystem.
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Noch
genauer betrifft die vorliegende Erfindung ein elektromechanisches
Signalhupensystem, welches insbesondere geeignet ist, um auf Kraftfahrzeuge
angewandt zu werden.
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Elektromechanische
Signalhupensysteme sind bekannt, welche einen hohlen Körper, welcher an
einem Ende offen ist, eine elektrische Spule, welche innerhalb des
hohlen Körpers
untergebracht ist, und eine Membran umfassen, welche mit einem mobilen
Kern versehen ist, welcher an der Kante des offenen Endes des hohlen
Körpers
fixiert ist.
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Die
elektrische Spule ist an der Wand des geschlossenen Endes des hohlen
Körpers
fixiert, und ist mit einem Kontaktunterbrecher assoziiert, welcher durch
einen Träger,
eine Feder, welche mit elektrischen Kontakten versehen ist, und
eine Isolierplatte aufgebaut ist, welche zwischen dem Träger und
der Feder dazwischengelegt ist. Ein elektromechanisches Signalhupensystem
dieses Typs, welches die Merkmale der Präambel des Anspruchs 1 offenbart, ist
z. B. aus Dokument
DE-A-2
117 320 bekannt.
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Wie
bekannt ist, erzeugen die elektromechanischen Signalhupensysteme
dieses Typs während des
Arbeitens unerwünschte
elektromagnetische Übergänge.
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Um
diesen Nachteil zu verhindern, ist vorgeschlagen worden, in dem
hohlen Körper
in Übereinstimmung
mit speziellen Trägern
einen Widerstand eines geeigneten Wertes unterzubringen, dessen Enden
elektrisch mit dem Träger
und der Feder des Kontaktunterbrechers verbunden sind, was auf diese Weise
parallel zu den elektrischen Kontakten erfolgt. Das Vorhandensein
des Widerstands erlaubt es, die Gesamtheit der elektromagnetischen Übergänge zu dämpfen, da
sie erlaubt, einen drastischen Abfall der Öffnungs- und Schließüberpannungen
der elektrischen Kontakte zu verursachen.
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Das
Einführen
des Widerstandes, während dies
einerseits das Problem der Übergänge löst, ist nicht
frei von weiteren Nachteilen, sowohl eines konstruktiven als auch
eines funktionellen Charakters.
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Ein
erster Nachteil liegt darin, dass das Einführen des Widerstands eine konstruktive
Komplikation darstellt, da es das Vorhandensein von elektrischen
Verbindungen und speziellen Trägern
einbezieht, was eine Steigerung in den Kosten des Signalhupensystems
nach sich zieht.
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Ein
zweiter Nachteil liegt darin, dass aufgrund der Vibrationen und
der Temperaturen, welche beide von dem laufenden Fahrzeug und dem
Arbeiten des Signalhupensystems herrühren, der Widerstand beschädigt werden
kann und/oder die Enden den elektrischen Kontakt verlieren können, was
zu Fehlfunktionen führt.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die obigen Nachteile
zu vermeiden.
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Noch
genauer ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein elektromechanisches
Signalhupensystem vorzusehen, welches es, neben einem Lösen des
Problems der elektromagnetischen Übergänge, erlaubt, die Nachteile
eines konstruktiven und funktionellen Charakters, auf welche oben
Bezug genommen wurde, zu vermeiden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden diese und noch andere Aufgaben, die dank der folgenden
Beschreibung klar werden, mittels eines elektromechanischen Signalhupensystems
erreicht, welches umfasst:
- – einen hohlen Körper, dessen
Wand einen ersten zylindrischen Teil, welcher durch eine Bodenwand geschlossen
ist, einen zweiten flachen Teil, einen dritten zylindrischen Teil
und eine angeflanschte Kante umfasst;
- – zumindest
eine elektrische Spule, welche an der Bodenwand angrenzt;
- – eine
elastische Membran, welche mit zumindest einem mobilen Kern versehen
ist, welcher an der flanschförmigen
Kante des hohlen Körpers
fixiert ist;
- – zumindest
einen Kontaktunterbrecher, welcher einen Träger und eine Feder umfasst,
wobei jeder mit einem elektrischen Kontakt, einer Isolierplatte, welche
zwischen dem Träger
und der Feder zwischengelegt ist, versehen ist; wobei die Isolierplatte
mit zumindest einer Schicht einer mit einem Widerstand behafteten
Siebdrucktinte versehen ist. Die zumindest eine Schicht der mit
einem Widerstand behafteten Siebdrucktinte weist einen globalen
Widerstand auf, welcher geeignet ist, um die elektromagnetischen Übergänge zu eliminieren.
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Die
zumindest eine Schicht einer mit einem Widerstand behafteten Siebdrucktinte
kann auf einer, und vorzugsweise auf beiden, der Oberflächen der Isolierplatte
aufgetragen sein.
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Die
konstruktiven und funktionellen Charakteristika des elektromechanischen
Signalhupensystems der vorliegenden Erfindung werden aufgrund der
folgenden detaillierten Beschreibung besser verstanden werden, wobei
Bezug auf die angehängten Zeichnungen
genommen wird, die eine Ausführungsform
darstellen, über
nur im Wege eines nicht-beschränkenden
Beispiels berichtet wird, und in welchen:
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1 zeigt
die schematische Ansicht eines Abschnitts des elektromechanischen
Signalhupensystems der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt
die schematische Vorderansicht der Isolierplatte des Signalhupensystems
von 1;
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3 zeigt
die schematische Seitenansicht der Platte von 2 gemäß der "d" Richtung von 2.
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Mit
Bezug auf die angehängten
Figuren umfasst das elektromechanische Signalhupensystem der vorliegenden
Erfindung, welches insgesamt durch 1 gekennzeichnet ist,
einen hohlen Körper 2, eine
elektrische Spule 3, einen Kontaktunterbrecher 4,
welcher eine Isolierplatte 5 umfasst, und eine elastische
Membran 6, welche mit einem mobilen Kern 7 versehen
ist.
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Der
hohle Körper 2 wird
durch eine Wand definiert, welche einen ersten zylindrischen Teil 8 umfasst,
welcher durch eine Bodenwand 9 geschlossen ist, einen zweiten
flachen Teil 10, welcher eine Schulter bildet, einen dritten
zylindrischen Teil 11 und eine angeflanschte Kante 12.
Der flache Teil 10 ist mit einem Durchgangsloch 13 versehen.
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Mit
der Bodenwand 9 ist ein Trägerelement 14 assoziiert,
welches mit einem mit Gewinde versehenen Stift 15 zum Befestigen
an dem Fahrzeug, und einem zylindrischen Vorsprung 16 versehen
ist, welcher geeignet ist, um den fixierten Kern der Spule 3 aufzubauen;
wobei der mit einem Gewinde versehenen Stift 15 und der
zylindrische Vorsprung 16 jeweils auf dem externen Teil
und dem inneren Teil des hohlen Körpers 2 angeordnet
sind.
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Die
Spule 3 weist eine Wicklung 17 auf, welche auf
eine Rolle 18 aufgewickelt ist. Die Rolle 18 umfasst
ein zentrales Loch und vorstehende Flansche 19, 20.
Der Durchmesser des zentralen Lochs ist gleich dem externen Durchmesser
des Vorsprungs 16; der externe Durchmesser der Flansche 19 und 20 ist
im Wesentlichen gleich zu dem inneren Durchmesser des ersten zylindrischen
Teils 8 des hohlen Körpers 2,
und die Höhe
der Rolle 18 ist im Wesentlichen gleich zu dem ersten zylindrischen
Teil 8.
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Mit
dem Flansch 19 ist radial eine Erweiterung 21 assoziiert,
und bildet ein integrales Teil davon, welches geeignet ist, die
Rolle 18 und daher die Spule 3 an dem hohlen Körper 2 in Übereinstimmung mit
der Schulter zu fixieren, welche durch den Flanschteil aufgebaut
wird.
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Der
Kontaktunterbrecher 4 umfasst einen Träger 22, eine Feder 23 und
die Isolierplatte 5. Der Träger 22 weist eine
Befestigungszone 24 auf, welche dem flachen Teil 10 des
hohlen Körpers 2 gegenüberliegt,
und ist mit einem ersten elektrischen Kontakt 27 versehen,
welcher vorzugsweise aus Wolfram hergestellt ist. Die Feder 23 wird
durch ein flächiges Element
aufgebaut, welches dem Träger 22 beginnend
an der Zone 24 gegenüberliegt,
bis es den elektrischen Kontakt 27 abdeckt. An dem Ende,
welches dem elektrischen Kontakt 27 entspricht, ist die
Feder 23 mit einem zweiten elektrischen Kontakt 28 versehen,
welcher vorzugsweise aus Wolfram besteht, welcher wechselseitig
dem elektrischen Kontakt 27 gegenüberliegt.
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Die
Isolierplatte 5 ist zwischen den Träger 22 und die Feder 23 zwischengelegt,
und wird auf die gleiche Weise wie die Feder 23 erweitert,
beginnend an der Zone 24 des Trägers 22, bis sie die
elektrischen Kontakte 27 und 28 abdeckt. Die Isolierplatte 5 weist
auf jeder der gegenüberliegenden
Oberflächen 29 und 30 zumindest
eine Schicht 31 und 32 aus einer mit einem Widerstand
behafteter Siebdrucktinte auf, welche häufig mit einer Polymer-(PTE)-Filmtechnologie
auf die jeweiligen Oberflächen 29 und 30 aufgetragen
wird. Ein Loch 33 erlaubt es, dank der mit einem Widerstand
behafteten Siebdrucktinte oder durch geeignete leitende Mittel, ohne
Unterbrechung die gegenüberliegenden Schichten 31 und 32 zu
verbinden. Die Schichten 31 und 32 der mit einem
Widerstand behafteten Siebdrucktinte sind derartig, um einen globalen
elektrischen Widerstand vorzusehen, welcher ausreichend ist, um
die nicht erwünschten
elektromagnetischen Übergänge zu eliminieren,
welche das Öffnen
und Schließen
der elektrischen Kontakte nach sich ziehen. Vorzugsweise wird die
Isolierplatte 5 durch bakelisiertes Gewebe aufgebaut, und
die mit einem Widerstand behaftete Siebdrucktinte wird ausgewählt unter
10 und 40 Ω2, vorzugsweise 22 und 28 Ω2, während
der globale Widerstand ausgewählt
wird aus den Werten 50 und 130 Ω und
vorzugsweise 70 und 110 Ω.
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Für den Aufbau
des Kontaktunterbrechers 4 des elektromechanischen Signalhupensystems
der vorliegenden Erfindung wird bewirkt, dass ein Niet 34 durch
eine Basis 35 aus einem Kunststoffmaterial, ein Loch 13 des
flachen Teils 10 des hohlen Körpers 2, eine Erweiterung 21 der
Rolle 18, eine Feder 23, die Isolierplatte 5 und
die Befestigungszone 24 des Trägers 22 hindurchpassiert.
Der Niet 34 wird dann genietet, und fixiert auf diese Weise
die Spule 3 und den Kontaktunterbrecher 4 an dem
hohlen Körper 2. Auf
diese Weise werden Schichten 31 und 32 der mit einem
Widerstand behafteten Siebdrucktinte elektrisch mit den elektrischen
Kontakten 27 und 28 durch eine Feder 23 bzw.
den Träger 22 verbunden, um
so den elektrischen Widerstand aufzubauen, welcher notwendig ist,
um unerwünschte
elektromagnetische Übergänge zu eliminieren.
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Die
Membran 6, welche mit einem mobilen Kern 7 versehen
ist, wird dann mittels eines Klemmens der flanschförmigen Kante 12 des
hohlen Körpers 2 fixiert,
um den Aufbau zu vollenden.
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In
Ruhezuständen
geht der mobile Kern 7 von der Spule 3 weg, der
elektrische Kontakt 28 stößt unter der Wirkung der Feder 23 an
dem elektrischen Kontakt 27 an, so dass der elektrische
Schaltkreis des Signalhupensystems geschlossen wird, und bereit
ist, gesteuert zu werden.
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Während des
Laufens des elektromechanischen Signalhupensystems der vorliegenden
Erfindung, wenn die Steuervorrichtung aktiviert wird, ist der elektrische
Schaltkreis geschlossen, und daher zieht die Spule 3 den
mobilen Kern 7, welcher mit der Membran 6 assoziiert
ist, welche sich dem fixierten Kern 16 annähert. Durch
diese Bewegung wirkt der mobile Kern 7 auf die Isolierplatte 5,
welche wiederum auf die Feder 23 wirkt, wobei die elektrischen Kontakte 27 und 28 geöffnet werden,
wodurch die Unterbrechung der elektrischen Schaltung verursacht
wird. Die Überspannung,
welche zu diesem Moment in Übereinstimmung
mit den elektrischen Kontakten 27 und 28 erzeugt
wird, was sogar zu der Bildung eines Lichtbogens führt, wird
durch den Widerstand der Schichten 31 und 32 der
mit einem Widerstand versehenen Siebdrucktinte parallel zu den elektrischen
Kontakten 27 und 28 absorbiert. Mit der Unterbrechung
der elektrischen Schaltung gibt die Spule 3 den mobilen
Kern 7 und daher die Membran 6 frei, welche zu
ihrer Startposition zurückkehrt,
was auf diese Weise der Feder 23 erlaubt, den elektrischen
Kontakt 28 wieder mit dem elektrischen Kontakt 27 in
Angrenzung mit dem elektrischen Kontakt 27 zu bringen,
so dass ein neuer Zyklus starten kann.
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Es
ist nun offensichtlich, dass die Isolierplatte 5, welche
mit Schichten 31 und 32 der mit einem Widerstand
versehenen Siebdrucktinte versehen ist, den elektrischen Widerstand
vorsehen kann, welcher notwendig ist, um die unangenehmen elektromagnetischen Übergänge zu eliminieren,
und es ist genauso offensichtlich, wie die Nachteile, welche von
der Anwendung des elektrischen Widerstands des bekannten Standes
der Technik überwunden
und eliminiert werden.
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Das
elektromechanische Signalhupensystem gemäß der vorliegenden Erfindung
hat den drastischen Abfall der unerwünschten elektromagnetischen Übergänge erlaubt,
was mit einer ungewöhnlichen
konstruktiven Einfachheit aufgrund der Eliminierung des elektrischen
Widerstandes als ein autonomes Element und der Eliminierung der
damit verbundenen Träger
assoziiert ist. Während
die vorliegende Erfindung in Verbindung mit einer spezifischen Ausführungsform
beschrieben worden ist, ist es offensichtlich, dass viele Alternativen
und Variationen den Fachleuten im Licht der vorhergehenden Beschreibung
offensichtlich sind.
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Dementsprechend
ist die Erfindung dazu gedacht, alle der Alternativen und Variationen
zu umfassen, die in den Umfang der Erfindung fallen, welcher durch
die angehängten
Ansprüche
definiert wird.