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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Zuführen eines Aufzeichnungsmediums
in Druckvorrichtungen. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf
ein Steuern einer Zeilenzuführung
eines Aufzeichnungsmediums in Verbindung mit einem Druckkopfdüsenzünden, um
das Aufzeichnungsmedium für
ein hochauflösendes
Drucken mit einem kleineren Betrag von Zeilenzuführmotorschritten vorzuschieben.
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Beschreibung
des verwandten Standes der Technik
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Ein
Zeilenzuführen
in Druckvorrichtungen bezieht sich auf den Vorschub eines Aufzeichnungsmediums
durch die Druckvorrichtung während Druckvorgängen. Während Druckvorgängen wird das
Aufzeichnungsmedium durch die Druckvorrichtung durch Zeilenzuführwalzen
zugeführt,
die durch einen Zeilenzuführmotor
angetrieben sind, der durch eine Steuereinrichtung gesteuert ist.
Der Zeilenzuführmotor
und die Zeilenzuführwalzen
sind durch einen Antrieb verbunden, so dass bei Rotation des Zeilenzuführmotors
ebenso die Zeilenzuführwalzen
rotieren. Das Aufzeichnungsmedium wird zwischen den Zeilenzuführwalzen
und Anpresswalzen zugeführt,
und wird das Aufzeichnungsmedium bei Rotation der Zeilenzuführwalzen
durch die Druckvorrichtung zugeführt.
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Eine
Art von Zeilenzuführmotor
ist als ein Schrittmotor bekannt. Ein Schrittmotor rotiert in Schritten,
d.h. schrittweisen Inkrementen oder Impulsen. Jedes Inkrement oder
jeder Impuls entspricht einem vorbestimmten Rotationsbetrag (oder
-Phase). Einige der am meisten verbreiteten Schrittmotoren, die
in Druckvorrichtungen verwendet sind, weisen schrittweise Inkremente
von 1,8° (was
einem 200-Impulsmotor entspricht, wobei 200 Impulse × 1,8° = 360°), 3,6° (was einem
100-Impulsmotor entspricht) und 3,75° (was einem 96-Impulsmotor entspricht) auf.
Für jedes
Inkrement (Impuls), das (der) den Zeilenzuführmotor rotieren lässt, rotieren
ebenso die Zeilenzuführwalzen
und führen
das Aufzeichnungsmedium um einen horizontalen Betrag zu, der dem Rotationsbetrag
der Zeilenzuführwalzen
entspricht. Der Rotationsbetrag der Zeilenzuführwalzen ist durch das Antriebsverhältnis bestimmt,
das zwischen dem Zeilenzuführmotor
und den Zeilenzuführwalzen angewendet
ist.
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Üblicherweise
wurde das Antriebsverhältnis derart
eingestellt, dass ein Impuls des Zeilenzuführmotors das Aufzeichnungsmedium
um einen Betrag vorschiebt, der zu der Maximalauflösung der
Druckvorrichtung äquivalent
ist (z.B. in der
EP 0 679 518 ). Beispielsweise
dort, wo die Maximalauflösung
eines Ausdrucks der Druckvorrichtung 600 dpi (Punkte von Zoll, "dots per inch") beträgt, wurde
das Antriebsverhältnis
derart eingestellt, dass ein Impuls des Zeilenzuführmotors
einer Zeilenzuführung
mit 600-dpi Abstand des Aufzeichnungsmediums entspricht. Somit würde das
Zeilenzuführverhältnis, um
einen Ausdruck mit 600 dpi Auflösung
zu erhalten, 1/600 (1 Impuls gleicht einem 600-dpi-Vorschub des
Aufzeichnungsmediums) betragen.
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Um
höher auflösende Ausdrucke
zu gewinnen, wie einen 1.200-dpi-Ausdruck, sind zusätzliche Motorenimpulse
erforderlich. Es sei beispielsweise ein Druckkopf betrachtet, der
100 Düsen
aufweist, die bei einem 600-dpi-Abstand
beabstandet sind, und ein 1.200-dpi-Bild druckt. Der Druckkopf führt zwei
Abtastungen über
den gleichen Abtastbereich durch, um einen 1.200-dpi-Druck (ein
erstes Abtasten, das bei 600 dpi druckt, und ein zweites Abtasten, das
ebenso bei 600 dpi druckt, nach einem 1.200-dpi-Papiervorschub)
durchzuführen.
Nach dem zweiten Abtasten wird das Papier zu dem Ende des 100-Düsenausdrucks vorgeschoben.
Um das Papier zu dem Ende des 100-Düsendrucks vorzuschieben, wären 200
Impulse des Motors erforderlich (es erfordert 2 Impulse, um das
Papier um ein 600-dpi-Bildelement vorzuschieben, weshalb 200 Impulse
erforderlich sind, um das Papier um 100 Bildelemente vorzuschieben).
Die 200 Impulse führen
zu einer langsameren Zeilenzuführgeschwindigkeit,
die andernfalls erhalten würde,
falls weniger Motorenimpulse erforderlich wären, um das Papier um den gleichen
100-Bildelementebetrag
vorzuschieben. Es ist somit eine Art und Weise erforderlich, um
die Zeilenzuführgeschwindigkeit
bei höheren
Auflösungen
zu erhöhen.
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Es
wurde vorgeschlagen, dass zu einem Erhöhen der Zeilenzuführgeschwindigkeit
die Motorengeschwindigkeit selbst erhöht werden könnte. Höher auflösende Ausdrucke erfordern jedoch
ebenso einen höheren
Grad an Genauigkeit des Motors. Schnellere und genauere Motoren
sind teuer und erhöhen
die Kosten der Druckvorrichtung. Aus diesem Grund ist eine Art und
Weise erforderlich, die Zeilenzuführgeschwindigkeit bei höheren Auflösungen zu erhöhen und
eine Genauigkeit ohne eine merkliche Erhöhung bei den Motorkosten beizubehalten.
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EP 0 540 575 offenbart eine
Druckeransteuereinrichtung und ein Verfahren, die eine Rasterisierung,
Farbumwandlung und eine Halbtonverarbeitung gemäß den Oberbegriffen der Patentansprüche 1, 3,
9 und 11 durchführen.
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In
einer Ausgestaltung stellt die Erfindung eine Druckeransteuervorrichtung
wie in Patentanspruch 1 dargelegt bereit.
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In
einer weiteren Ausgestaltung stellt die Erfindung ein Bildverarbeitungsverfahren
wie in Patentanspruch 9 dargelegt bereit.
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Die
Druckvorrichtung kann ein Zeilenzuführverhältnis von m × 1/n bei
einer Bildelementeauflösung
eines Druckkopfes aufweisen, wobei m und n Ganzzahlen größer als
1 sind, und wobei m größer als
n ist, und der Zeilensprungbetrag und der Puffer-Offsetbetrag aufgrund
des Zeilenzuführverhältnisses
berechnet sind.
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In
einer weiteren Ausgestaltung stellt die Erfindung eine Druckeransteuervorrichtung
wie in Patentanspruch 3 dargelegt bereit.
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In
einer weiteren Ausgestaltung stellt die Erfindung ein wie in Patentanspruch
11 dargelegtes Bildverarbeitungsverfahren bereit.
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Der
Bestimmungsschritt kann ein Speichern der Zeilen von Bilddaten in
einem Drucker zur Übertragung
zu der Druckvorrichtung und ein Speichern des Zeilensprungbetrags
umfassen. Der Bestimmungsschritt kann ferner ein Berechnen eines
Puffer-Offsetbetrags und ein Justieren einer Anfangsposition zum
Speichern der Bilddaten in dem Druckpuffer auf der Grundlage eines
Ergebnisses des berechneten Puffer-Offsetbetrags umfassen. Der Sprungbetrag
und der Puffer-Offsetbetrag werden in einem Fall berechnet, in dem
eine erste Zeile von zu speichernden Bilddaten in dem Druckpuffer
Weißdaten
sind.
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Als
Ergebnis des vorstehend Beschriebenen steuert eine ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellende Druckeransteuervorrichtung einen Zeilenzuführbetrag
und ein Laden von Bilddaten in einen Druckpuffer zum Justieren von
angetroffenen Weiß-Bildzeilen,
da zumindest die erste Zeile der Bilddaten in den Puffer geladen
wird. Aus diesem Grund werden das Zeilenzuführverhältnis und der Zeilenzuführbetrag
zum Vorschieben des Aufzeichnungsmediums zum Justieren hinsichtlich
des Weißraumes
angepasst, um für
eine schnellere Zeilenzuführgeschwindigkeit
zu sorgen, während
zum gleichen Zeitpunkt das Datenladen gesteuert wird.
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Diese
kurze Zusammenfassung wurde bereitgestellt, so dass die Natur der
Erfindung schnell verstanden werden kann. Ein vollständigeres
Verständnis
der Erfindung kann durch Bezugnahme auf die nachstehende ausführliche
Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung
mit den beiliegenden Zeichnungen erlangt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht einer Berechnungsausstattung, die in Verbindung
mit der Druckvorrichtung der Erfindung verwendet ist,
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2 eine
perspektivische Fronansicht der in 1 gezeigten
Druckervorrichtung,
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3 eine
perspektivische Rückansicht
der in 1 gezeigten Druckvorrichtung,
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4 eine
perspektivische Rückaufrissansicht
der in 1 gezeigten Druckvorrichtung,
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5 eine
perspektivische Frontaufrissansicht der in 1 gezeigten
Druckvorrichtung,
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6A und 6B einen
Antriebsaufbau für
eine automatische Blattzuführungseinrichtung
der in 1 gezeigten Druckervorrichtung,
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7 eine
Querschnittsansicht durch eine Druckerkartusche und einen Tintentank
der Druckvorrichtung gemäß 1,
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8 eine
Draufsicht eines Druckkopfes und eines Düsenaufbaus der Druckerkartusche
gemäß 7,
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9 eine
Blockdarstellung des Hardwareaufbaus eines Host-Prozessors, der
eine Schnittstelle mit der Druckvorrichtung der Erfindung aufweist,
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10 eine
Funktionsblockdarstellung des Host-Prozessors und des Druckers,
die gemäß 8 gezeigt
sind,
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11 eine
Blockdarstellung des internen Aufbaus der in 9 gezeigten
Gatterschaltung,
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12 die
Speicherarchitektur der Druckvorrichtung der Erfindung,
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13 eine
Seitenansicht eines möglichen Zeilenzuführantriebs,
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14 eine
Draufsicht eines möglichen
Zeilenzuführantriebs,
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15 eine
Darstellung zur Berechnung eines Zeilenzuführbetrags und einer Papiergeschwindigkeit
unter Verwendung des Antriebs gemäß 13 und 14,
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16A ein Probenmuster von Tintentröpfchen,
das bei einer Auflösung
von 600×600
dpi gedruckt ist,
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16B ein Probenmuster von Tintentröpfchen,
die bei einer Auflösung
von 600×600
dpi gedruckt sind,
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16C und 16D einen
Druckkopfdüsenstandort
in einer Zeilenzuführrichtung
für jeden Impuls
eines Zeilenzuführmotors,
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17 ein
Ablaufdiagramm von Prozessschritten eines ersten Ausführungsbeispiels
zum Steuern einer Zeilenzuführung
und eines Pufferladens zum Drucken, an dem Weißraum beteiligt ist, und
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18 ein
Ablaufdiagramm von Prozessschritten eines zweiten Ausführungsbeispiels
zum Steuern des Zeilenzuführens
und des Pufferladens zum Drucken, an dem Weißraum beteiligt ist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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1 zeigt
eine Ansicht des äußeren Erscheinungsbildes
einer Berechnungsausstattung, die in Verbindung mit der hier beschriebenen
Erfindung verwendet ist. Die Berechnungsausrüstung 1 enthält einen
Host-Prozessor 2. Der Host-Prozessor 2 umfasst
einen Personal-Computer (nachstehend "PC"), vorzugsweise
einen IBM-PC-kompatiblen Computer, der eine Fensterumgebung aufweist,
wie Microsoft® Windows
95. Anhand der Berechnungsausstattung 1 sind eine Anzeige 4,
die einen Farbmonitor oder dergleichen umfasst, eine Tastatur 5 zum
Eingeben von Textdaten und Benutzerbefehlen und ein Zeigergerät 6 bereitgestellt.
Das Zeigergerät 6 umfasst
vorzugsweise eine Maus zum Zeigen und zum Manipulieren von auf der
Anzeige 4 angezeigten Objekten.
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Die
Berechnungsausstattung 1 enthält ein computerlesbares Speichermedium,
wie eine Computer-Festplatte 8 und eine Diskettenschnittstelle 9. Die
Diskettenschnittstelle 9 stellt eine Einrichtung bereit,
wodurch die Berechnungsausstattung 1 auf Informationen
wie Daten, Anwendungsprogramme, usw. zugreifen kann, die auf Disketten
gespeichert sind. Eine ähnliche
CD-ROM-Schnittstelle (nicht gezeigt) kann anhand der Berechnungsausstattung 1 bereitgestellt
sein, durch die die Berechnungsausstattung 1 auch Informationen
zugreifen kann, die auf CD-ROMs gespeichert sind.
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Eine
Platte 8 speichert unter anderem Anwendungsprogramme, durch
die der Host-Prozessor 2 Dateien erzeugt, diese manipuliert
und jene Dateien auf Platte 8 speichert, Daten in jenen
Dateien einem Bediener der Anzeige 4 darstellt und Daten
in jenen Dateien über
eine Druckvorrichtung 10 druckt. Die Platte 8 speichert
ebenso ein Betriebssystem, das wie vorstehend beschrieben vorzugsweise
ein Fensterbetriebssystem, wie Windows 95. Es sind ebenso Geräteansteuereinrichtungen
bzw. Gerätetreiber
auf der Platte 8 gespeichert. Zumindest einer der Gerätetreiber
umfasst einen Druckertreiber, der eine Softwareschnittstelle zu
einer Firmware in der Druckvorrichtung 10 bereitstellt.
Ein Datenaustausch zwischen dem Host-Prozessor 2 und der Druckvorrichtung 10 ist
nachstehend ausführlicher
beschrieben.
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2 und 3 zeigen
eine perspektivische Front- bzw. Rückansicht der Druckvorrichtung 10.
Wie in 2 und 3 gezeigt, enthält die Druckvorrichtung 10 ein
Gehäuse 11,
eine Zugangstür 12,
eine automatische Zuführeinrichtung 14,
eine automatische Zuführjustiereinrichtung 16,
einen Medienauswurfschacht 20, einen Auswurfträger 21,
eine Energiequelle 27, einen Energiekabelverbinder 29, einen
Parallelanschlussverbinder 30 und einen Universal-Seriellbus-(USB)-Verbinder 33.
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Das
Gehäuse 11 beherbergt
die internen Einrichtungen der Druckvorrichtung 10 einschließlich eines
Druckerantriebs, der die Druckvorgänge zum Drucken von Bildern
auf Aufzeichnungsmedien steuert. Auf dem Gehäuse 11 ist die Zugangstür 12 enthalten.
Die Zugangstür 12 kann
manuell geöffnet
und geschlossen werden, um einem Benutzer zu ermöglichen, auf die internen Einrichtungen
der Druckvorrichtung 10 und insbesondere auf die in der
Druckvorrichtung 10 angebrachten Tintentanks zuzugreifen,
um dem Benutzer zu ermöglichen,
die Tintentanks nach Bedarf auszutauschen oder zu ersetzen. Die
Zugangstür 12 enthält ebenso
ein Anzeigelicht 23, einen Energie-Ein-/Aus-Knopf 26 und
einen Wiederaufnahmeknopf 24. Das Anzeigelicht 23 kann eine
LED sein, die aufleuchtet, um eine Anzeige des Status der Druckvorrichtung
bereitzustellen, d.h. mit Energie versorgt, einen Druckvorgang in
Verarbeitung (blinkend) oder eine Fehleranzeige. Der Energie-Ein-/Aus-Knopf 26 kann
verwendet sein, um die Druckvorrichtung ein- und auszuschalten,
und der Wiederaufnahmeknopf 24 kann verwendet werden, um
einen Vorgang der Druckvorrichtung rückzusetzen.
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Wie
in 2 und 3 gezeigt, ist ebenso eine automatische
Zuführeinrichtung 14 auf
dem Gehäuse 11 der
Druckvorrichtung 10 enthalten. Die automatische Zuführeinrichtung 14 definiert
einen Medienzuführabschnitt
der Druckvorrichtung 10. Das heißt, die automatische Zuführeinrichtung 14 speichert
Aufzeichnungsmedien, auf die die Druckvorrichtung 10 Bilder
druckt. Diesbezüglich
ist die Druckvorrichtung 10 in der Lage, Bilder auf einer
Vielfalt von Arten von Aufzeichnungsmedien zu drucken. Diese Arten
enthalten einfaches Papier, Hochauflösungspapier, durchsichtige
Papiere, Glanzpapiere, einen Glanzfilm, Rückseitendruckfilm, Faserblätter, T-Shirt-Transfere,
Tintenstrahlpapier, Grußkarten, Broschürenpapier,
Bannerpapier, dickes Papier usw., sind aber nicht auf jene eingeschränkt.
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Während eines
Druckens werden einzelne Blätter,
die als Stapel innerhalb der automatischen Zuführeinrichtung 14 angelegt
sind, von der automatischen Zuführeinrichtung 14 durch
die Druckvorrichtung 10 zugeführt. Die automatische Zuführeinrichtung 14 enthält eine
automatische Zuführjustiereinrichtung 16.
Die automatische Zuführjustiereinrichtung 16 ist
zur Anpassung an unterschiedliche Mediengrößen innerhalb der automatischen
Zuführeinrichtung 14 lateral
beweglich. Diese Größen enthalten
die Brief-, juristische, A4-, B5- und die Umschlaggröße. Es können ebenso
maßgeschneiderte
Aufzeichnungsmedien anhand der Druckvorrichtung 10 verwendet
werden. Die automatische Zuführeinrichtung 14 enthält ebenso
eine Stütze 31,
die ausfahrbar ist, um in der automatischen Zuführeinrichtung 14 gehaltene
Aufzeichnungsmedien zu tragen. Die Stütze 31 ist bei Nichtgebrauch
innerhalb eines Schlitzes in der automatischen Zuführeinrichtung 14 gespeichert, wie
gemäß 2 gezeigt.
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Wie
vorstehend beschrieben, werden Medien durch die Druckvorrichtung 10 zugeführt und
von dem Auswurfschacht 20 in den Auswurfträger 21 ausgeworfen.
Der Auswurfträger 21 erstreckt
sich von dem Gehäuse 11 nach
außen
hin, wie gemäß 2 gezeigt,
und stellt eine Empfangseinrichtung für die Aufzeichnungsmedien bei
Auswurf für
die Druckvorrichtung 10 bereit. Der Auswurfträger 21 kann
bei Nichtgebrauch in der Druckvorrichtung 10 gespeichert
werden.
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Der
Energiekabelverbinder 29 wird verwendet, um die Druckvorrichtung 10 mit
einer externen Wechselstromquelle zu verbinden. Die Energiequelle 27 ist
verwendet, um die Wechselstromenergie aus der externen Energiequelle
umzuwandeln und um die umgewandelte Energie der Druckvorrichtung 10 zuzuführen. Der
Parallelanschluss 30 verbindet die Druckvorrichtung 10 mit
dem Host-Prozessor 2. Der Parallelanschluss 30 umfasst
vorzugsweise einen bidirektionalen IEE-1284-Anschluss, über welchen
Daten und Befehle zwischen der Druckvorrichtung 10 und
dem Host-Prozessor 2 übertragen
werden. Die Daten und Befehle können
zu der Druckvorrichtung 10 alternativ durch den USB-Anschluss 33 übertragen
werden.
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4 bzw. 5 zeigen
perspektivische Rück-
bzw. Frontaufrissansichten der Druckvorrichtung 10. Wie
gemäß 4 gezeigt,
enthält
die Druckvorrichtung 10 eine automatische Blattzuführanordnung
(ASF, "automatic
sheet feed assembly"),
die eine automatische Blattzuführeinrichtung 14, ASF-Walzen 32a, 32b und 32c umfasst,
die an einer ASF-Welle 38 zum Zuführen von Medien von der automatischen
Zuführeinrichtung 14 angebracht
sind. Die ASF-Welle 38 ist
durch eine Antriebsanordnung 42 angetrieben. Die Antriebsanordnung 42 besteht aus
einer Reihe von Getrieben, die mit dem ASF-Motor 41 verbunden
sind und durch diesen angetrieben werden. Die Antriebsanordnung 42 ist
nachstehend ausführlicher
unter Bezugnahme auf 6A und 6B beschrieben.
Der ASF-Motor 41 ist vorzugsweise ein Schrittmotor, der
in schrittweisen Inkrementen (Impulsen) rotiert. Die Verwendung
eines Schrittmotors stellt die Fähigkeit
für eine
in einer Schaltungsplatine 35 bereitgestellte Steuereinrichtung
bereit, die Anzahl von Schritten zu zählen, die der Motor jedes Mal
dann rotiert, wenn die ASF betätigt
wird. Die Position der ASF-Walzen
kann als solche zu jedem Zeitpunkt durch die Steuereinrichtung bestimmt
werden. Die ASF-Welle 38 enthält ebenso einen ASF-Initialisierungssensorreiter 37a.
Wird die ASF-Welle bei einer Heimposition (Initialisierungsposition)
positioniert, dann ist der Reiter 37a zwischen ASF-Initialisierungssensoren 37b positioniert.
Die Sensoren 37b sind Lichtstrahlsensoren, wobei einer ein
Sender und der andere ein Empfänger
ist, so dass wenn der Reiter 37a zwischen den Sensoren 37b positioniert
ist, der Reiter 37a die Kontinuität des Lichtstrahls durchbricht,
wodurch angezeigt wird, dass sich die ASF bei der Heimposition befindet.
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Es
ist ebenso gemäß 4 ein
Seitenrand-(PE, "page
edge")-Erfassungshebel 58a und PE-Sensoren 58b gezeigt.
Die PE-Sensoren 58b sind den ASF-Initialisierungssensoren 37b ähnlich. Das
heißt,
sie sind Lichtstrahlsensoren. Der PE-Hebel 58a ist drehbar
gelagert und wird durch ein Blatt des Aufzeichnungsmediums betätigt, das
durch die Druckvorrichtung 10 zugeführt ist. Wird kein Aufzeichnungsmedium
durch die Druckvorrichtung zugeführt,
dann befindet sich der Hebel 58a bei einer Heimposition
und durchbricht die Kontinuität
des Lichtstrahls zwischen den Sensoren 58b. Beginnt ein Blatt
des Aufzeichnungsmediums durch die Druckvorrichtung durch die ASF-Walzen
zugeführt
zu werden, dann trifft die Vorderkante des Aufzeichnungsmediums
den PE-Hebel 58a, was den Hebel drehbar bewegt, um zu ermöglichen,
dass die Kontinuität
des Lichtstrahls zwischen den Sensoren 58b hergestellt wird.
Der Hebel 58a verbleibt in dieser Position, während das
Aufzeichnungsmedium durch die Druckvorrichtung 10 zugeführt wird,
bis die Hinterkante des Aufzeichnungsmediums den PE-Hebel 58a erreicht, wodurch
der Hebel 58a nicht mehr auf das Aufzeichnungsmedium trifft
und dem Hebel 58a ermöglicht, auf
seine Heimposition zurückzukehren,
um den Lichtstrahl zu durchbrechen. Der PE-Sensor ist auf diese
Weise verwendet, um zu erfassen, wenn eine Seite des Aufzeichnungsmediums
durch die Druckvorrichtung zugeführt
ist, und die Sensoren stellen eine Rückkoppelung davon einer Steuereinrichtung auf
der Schaltungsplatine 35 bereit.
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Die
ASF-Antriebsanordnung 42 kann sich wie gemäß 6A und 6B gezeigt
darstellen. Wie gemäß 6A gezeigt,
umfasst die Antriebsanordnung 42 Getriebe 42a, 42b und 42c.
Das Getriebe 42b ist an das Ende der ASF-Welle 38 angebracht und
dreht die Welle, wenn der ASF-Motor 41 aktiviert ist. Das
Getriebe 42a greift in das Getriebe 42b ein und
enthält
eine Nocke 42d, die in einen ASF-Trägerrastenarm 42e der
automatischen Zuführeinrichtung 14 eingreift.
Wie gemäß 6A gezeigt,
presst sich die Nocke 42d gegen den Rastenarm 42e,
wenn die ASF-Welle 38 bei der Heimposition positioniert
ist. Die automatische Zuführeinrichtung 14 enthält eine drehbar
gelagerte Platte 50, die durch eine Feder 48 vorgespannt
ist, so dass wenn die Nocke 42d in den Rastenarm 42e eingreift,
dann die automatische Zuführeinrichtung 14 entspannt
wird, und wenn die Nocke 42d nicht in den Rastenarm 42e eingreift,
(wie gemäß 6B gezeigt),
dann die Platte 50 freigegeben wird. Ein Entspannen des
Rastenarms 42e veranlasst die Aufzeichnungsmedien, die
als Stapel in der automatischen Zuführeinrichtung 14 angelegt sind,
sich von den ASF-Walzen 42a, 42b und 42c weg
zu bewegen, und eine Freigabe des Rastenarms 42e ermöglicht der
Aufzeichnung, sich nahe zu den Walzen hin zu bewegen, so dass die
Walzen das Aufzeichnungsmedium greifen können, wenn der ASF-Motor aktiviert
ist.
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Unter
Bezugnahme auf 4 enthält die Druckvorrichtung 10 einen
Zeilenzuführmotor 34,
der zum Zuführen
des Aufzeichnungsmediums durch die Druckvorrichtung 10 während Druckvorgängen verwendet
ist. Der Zeilenzuführmotor 34 treibt
eine Zeilenzuführwelle 36,
die Zeilenzuführabstandswalzen 36a enthält, über einen
Zeilenzuführantrieb 40 an. Das
Antriebsverhältnis
für den
Zeilenzuführantrieb 40 ist
eingestellt, um das Aufzeichnungsmedium um einen gesetzten Betrag
für jeden
Impuls des Zeilenzuführmotors 34 vorzuschieben.
Das Verhältnis
kann derart eingestellt sein, dass ein Impuls des Zeilenzuführmotors 34 zu
einem Zeilenzuführbetrag
des Aufzeich nungsmediums führt,
der gleich einem Bildelementauflösungsvorschub
des Aufzeichnungsmediums ist. Das heißt, beträgt eine Bildelementauflösung des
Ausdrucks der Druckvorrichtung 10 600 dpi (Punkte pro Zoll, "dots per inch"), dann kann das
Antriebsverhältnis
derart eingestellt werden, dass ein Impuls des Zeilenzufuhrmotors 34 zu
einem 600-dpi-Vorschub des Aufzeichnungsmediums führt. Das
Verhältnis
kann alternativ derart eingestellt werden, dass jeder Impuls des
Motors zu einem Zeilenzuführbetrag
führt,
der gleich einem Bruchteil einer Bildelementauflösung anstelle eines Eins-zu-Eins-Verhältnisses
ist. Der Zeilenzuführmotor 34 umfasst
vorzugsweise einen 2-Phasenimpulsmotor mit 200 Schritten und wird
als Antwort auf von der Schaltungsplatte 35 empfangene
Signalbefehle gesteuert. Natürlich
ist der Zeilenzuführmotor 34 nicht
auf einen 2-Phasen-Impulsmotor mit 200 Schritten eingeschränkt, und
jedwede andere Art von Zeilenzuführmotor
könnte
verwendet werden, einschließlich
eines Gleichstrommotors mit einem Drehgeber.
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Wie
gemäß 5 gezeigt,
ist die Druckvorrichtung 10 eine Einzelkartuschendruckvorrichtung, die
Bilder unter Verwendung von dualen Druckköpfen druckt, wobei einer Düsen zum
Drucken von schwarzer Tinte aufweist und der Andere Düsen zum
Drucken von Cyan-, Magenta- und gelber Tinte aufweist. Ein Schlitten 45 hält insbesondere
eine Kartusche 28, die vorzugsweise Tintentanks 43a, 43b, 43c und 43d beherbergt,
wobei jeder eine Tinte von unterschiedlicher Farbe enthält. Eine
ausführlichere
Beschreibung der Kartusche 28 und der Tintentanks 43a bis 43d ist
nachstehend unter Bezugnahme auf 7 gegeben.
Der Schlitten 45 ist durch einen Schlittenmotor 39 als
Antwort auf die von der Schaltungsplatine 35 empfangenen
Signalbefehle angetrieben. Der Schlittenmotor 39 steuert insbesondere
die Bewegung des Riemens 25, der wiederum für eine horizontale
Translation des Schlittens 45 entlang einer Schlittenführwelle 51 sorgt.
Diesbezüglich
sorgt der Schlittenmotor 39 für eine bidirektionale Bewegung des
Riemens 25 und somit des Schlittens 45. Mittels dieses
Merkmals ist die Druckvorrichtung 10 in der Lage, ein bidirektionales
Drucken durchzuführen, d.h.
Bilder sowohl von links nach rechts als auch von rechts nach links
zu drucken.
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Die
Druckvorrichtung 10 enthält vorzugsweise Aufzeichnungsmediumsschrumpfriegellamellen 59.
Die Lamellen 59 bringen ein gewünschtes Schrumpfriegelmuster
in das Aufzeichnungsmedium ein, das der Drucker durch Justieren
der Zündfrequenz
der Druckkopfdüsen
kompensieren kann. Die Lamellen 59 sind um einen gesetzten
Abstand voneinander abhängig
von der gewünschten
Schrumpfriegelgestalt beabstandet. Der Abstand zwischen den Lamellen 59 kann
auf Motorenimpulsen des Schlittenmotors 39 basiert sein.
Das heißt,
die Lamellen 59 können
gemäß dem positioniert
sein, wie viele Motorenimpulse des Schlittenmotors 39 für den Druckkopf
erforderlich sind, um den Ort zu erreichen. Die Wellen 59 können beispielsweise
in 132-Impulsinkremente beabstandet sein.
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Die
Druckvorrichtung 10 enthält ebenso vorzugsweise Vorzündungsbehälterbereiche 44a, 44b und 44c,
einen Wischflügel 46 und
Druckkopfkappen 47a und 47b. Aufnahmebehälter 44a und 44b sind bei
einer Heimposition des Schlittens 45 befindlich, und Aufnahmebehälter 44c ist
außerhalb
eines druckbaren Bereiches und der Heimposition gegenüberliegend
befindlich. Zu gewünschten
Zeitpunkten während
Druckvorgängen
kann ein Druckkopfvorzündungsvorgang
durchgeführt
werden, um eine kleine Tintenmenge aus den Tintenköpfen in
die Aufnahmebehälter 44a, 44b und 44c auszustoßen. Der Wischflügel 46 wird
betätigt,
um sich mit einer Vorwärts-
und Rückwärtsbewegung
relativ zu der Druckvorrichtung zu bewegen. Wird der Schlitten 45 in
seine Heimposition bewegt, dann wird der Wischflügel 46 betätigt, um
sich vor und zurück
zu bewegen, um quer über
jeden der Druckköpfe
der Kartusche 28 zu fahren, wodurch überschüssige Tinte von den Druckköpfen abgewischt
wird. Die Druckkopfkappen 47a und 47b werden in
einer relativen Aufwärts-
und Abwärtsbewegung
betätigt,
um auf die Druckköpfe
zu treffen und sich von diesen zu lösen, wenn sich der Schlitten 45 bei
seiner Heimposition befindet. Die Kappen 47a und 47b werden
durch den ASF-Motor 41 über
einen (nicht gezeigten) Antrieb betätigt. Die Kappen 47a und 47b sind
mit einer Umdrehungspumpe 52 über (nicht gezeigte) Tuben
verbunden. Die Pumpe 52 ist mit der Zeilenzuführwelle 36 über einen
(nicht gezeigten) Antrieb verbunden und wird durch Laufen des Zeilenzuführmotors 34 in
einer umgekehrten Richtung betätigt.
Werden die Kappen 47a und 47b betätigt, um
auf die Druckköpfe
zu treffen, dann bilden sie eine luftdichte Versiegelung aus, so dass
ein durch die Tuben und die Kappen 47a und 47b angelegtes
Saugen Tinte von den Druckkopfdüsen
durch die Tuben und in einen (nicht gezeigten) Reststofftintenbehälter saugt.
Die Kappen 47a und 47b schützen ebenso die Düsen der
Druckköpfe
vor Staub, Schmutz und Fremdkörpern.
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7 zeigt
eine Schnittansicht durch einen der Tintentanks, die in der Kartusche 28 angebracht sind.
Die Tintenkartusche 28 enthält ein Kartuschengehäuse 55,
Druckköpfe 56a und 56b und
Tintentanks 43a, 43b, 43c und 43d.
Ein Kartuschenrumpf 28 beherbergt die Tintentanks 43a bis 43d und
enthält
Tintenflusswege zum Zuführen
von Tinte von jedem der Tintentanks zu beiden Druckköpfen 56a oder 56b.
Die Tintentanks 43a bis 43d sind von der Kartusche 28 entfernbar
und speichern Tinte, die von der Druckvorrichtung 10 zum
Drucken von Bildern verwendet wird. Die Tintentanks 43a bis 43d sind
insbesondere innerhalb der Kartusche 28 eingefügt und können durch
Betätigen
der Rastenreiter 53a bis 53b jeweils entfernt
werden. Die Tintentanks 43a bis 43d können Farb-(z.B.
Cyan-, Magenta- und gelbe)Tinte und/oder schwarze Tinte speichern.
Der Aufbau der Tintentanks 43a bis 43b kann jenem ähnlich sein,
der in dem US-Patent 5,509,140 beschrieben ist, oder kann jedwede
Art von Tintentank sein, die in der Kartusche 28 angebracht
sein kann, um Tinte zu den Druckköpfen 56a und 56b zuzuführen.
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8 zeigt
einen Düsenaufbau
für jeden
der Druckköpfe 56a und 56b.
Gemäß 8 dient
der Druckkopf 56a zum Drucken von schwarzer Tinte und dient
der Druckkopf 56b zum Drucken von Farbtinte. Der Druckkopf 56a enthält vorzugsweise
304 Düsen
bei einer Beabstandung mit einem Abstand von 600 dpi. Der Druckkopf 56b enthält vorzugsweise 80
Düsen bei
einem 600-dpi-Abstand zum Drucken von Cyan-Tinte, 80 Düsen bei
einem 600-dpi-Abstand zum Drucken von Magentatinte und 80 Düsen bei
einem 600-dpi-Abstand
zum Drucken von gelber Tinte. Es ist ein Leerraum zwischen jedem
Satz von Düsen
in dem Druckkopf 56b bereitgestellt, der 16 Düsen entspricht,
die bei einem 600-dpi-Abstand beabstandet sind. Jeder der Druckköpfe 56a und 56b stößt Tinte
auf der Grundlage von Befehlen aus, die von einer Steuereinrichtung
auf der Schaltungsplatine 35 empfangen sind.
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9 zeigt
eine Blockdarstellung des internen Aufbaus des Host-Prozessors 2 und
der Druckvorrichtung 10. Gemäß 9 enthält der Host-Prozessor 2 eine
zentrale Verarbeitungseinheit 70, wie einen programmierbaren
Mikroprozessor, der eine Schnittstelle mit einem Computerbus 71 aufweist.
Es sind ebenso eine Anzeigeschnittstelle 72 zur Schnittstellenbildung
mit einer Anzeige 4, eine Druckvorrichtungsschnittstelle 74 zur
Schnittstellenbildung mit der Druckvorrichtung 10 durch
eine bidirektionale Kommunikationsleitung 76, eine Diskettenschnittstelle 9 zur
Schnittstellenbildung mit der Diskette 77, eine Tastaturschnittstelle 79 zur
Schnittstellenbildung mit einer Tastatur 5 und eine Zeigergerätschnittstelle 80 zur
Schnittstellenbildung mit dem Zeigergerät 6 an den Computerbus 71 gekoppelt.
Die Platte 8 enthält einen
Betriebssystemabschnitt zum Speichern eines Betriebssystems 81,
einen Anwendungsabschnitt zum Speichern von Anwendungen 82 und
einen Druckertreiberabschnitt zum Speichern eines Druckertreibers 84.
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Ein
Hauptspeicher 86 mit wahlfreiem Zugriff (nachstehend "RAM", random access main
memory) weist eine Schnittstelle mit dem Computerbus 71 auf, um
die CPU 70 mit Zugriff auf die Speichereinrichtung zu versehen.
Bei Ausführung
von gespeicherten Anwendungsprogrammanweisungssequenzen, wie jene
mit Anwendungsprogrammen Assoziierten, die in dem Anwendungsabschnitt 82 der
Platte 8 gespeichert sind, lädt die CPU 70 insbesondere
jene Anwendungsanweisungssequenzen von der Platte 8 (oder
anderen Speichermedien, wie Medien, auf die durch ein Netzwerk oder
die Diskettenschnittstelle 9 zugegriffen ist) in den Speicher 86 mit
wahlfreiem Zugriff (nachstehend "RAM") und führt jene
gespeicherten Programmanweisungssequenzen aus dem RAM 86 aus.
Der RAM 86 sorgt für
einen Druckdatenpuffer, der durch den Druckertreiber 84 verwendet
ist. Es sei ebenso darauf hinwiesen, dass übliche Plattenwechseltechniken
ermöglichen,
die unter dem Fensterbetriebssystem zur Verfügung stehen, dass Speichersegmente
einschließlich
des vorstehend beschriebenen Druckdatenpuffers auf und von der Platte 8 gewechselt
werden können.
Ein Festwertspeicher 87 (nachstehend "ROM",
read only memory) in dem Host-Prozessor 2 speichert invariante
Anweisungssequenzen, wie Inbetriebnahmeanweisungssequenzen oder
grundlegende Eingabe-/Ausgabe-Betriebssystem-(BIOS, "basic input/output
operationg System")-Sequenzen
zum Betrieb der Tastatur 5.
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Wie
gemäß 9 gezeigt
und wie vorstehend beschrieben, speichert die Platte 8 Programmanweisungssequenzen
für ein
Fensterbetriebssystem und für
verschiedene Anwendungsprogramme, wie Grafikanwendungsprogramme,
Zeichnungsanwendungsprogramme, Desktop-Publishing-Anwendungsprogramme
und dergleichen. Außerdem
speichert die Platte 8 ebenso Farbbilddateien, wie jene, die
womöglich
durch die Anzeige 4 angezeigt oder durch die Druckvorrichtung 10 unter
der Steuerung eines ausgewiesenen Anwendungsprogramms gedruckt werden.
Die Platte 8 speichert ebenso einen Farbmonitortreiber
in dem Abschnitt 89 für
andere Treiber, der steuert, wie Mehrebenen-RGB-Farbprimärwerte der
Anzeigeschnittstelle 72 bereitgestellt sind. Der Druckertreiber 84 steuert
die Druckvorrichtung 10 sowohl zum Schwarz- als auch zum
Farbdrucken und führt
Druckdaten zum Ausdruck gemäß dem Aufbau
der Druckvorrichtung 10 zu. Die Druckdaten werden zu der
Druckvorrichtung 10 übermittelt, und
es werden Steuersignale zwischen dem Host-Prozessor 2 und
der Druckvorrichtung 10 durch die Druckvorrichtungsschnittstelle 74,
die mit der Leitung 76 verbunden ist, unter der Steuerung
des Druckertreibers 84 ausgetauscht. Die Druckvorrichtungsschnittstelle 74 und
die Leitung 76 können
beispielsweise ein IEEE-1284-Parallelanschluss und – Kabel
oder ein Universal-Seriellbusanschluss und -Kabel sein. Es sind
ebenso andere Gerätetreiber
auf der Platte 8 gespeichert, um geeignete Signale für verschiedene
Geräte
bereitzustellen, wie Netzwerkgeräte,
Faksimi legeräte
und dergleichen, die mit dem Host-Prozessor 2 verbunden
sind.
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Üblicherweise
müssen
auf der Platte 8 gespeicherte Anwendungsprogramme und Treiber
zuerst durch den Benutzer auf der Platte 8 von anderen computerlesbaren
Medien installiert werden, auf denen jene Programme und Treiber
initial gespeichert sind. Es ist beispielsweise für einen
Benutzer üblich, eine
Diskette oder andere computerlesbare Medien, wie eine CD-ROM, käuflich zu
erwerben, auf denen eine Kopie eines Druckertreibers gespeichert
ist. Der Benutzer installiert dann den Druckertreiber auf der Platte 8 durch
wohlbekannte Techniken, durch die der Druckertreiber auf die Platte 8 kopiert
wird. Zum gleichen Zeitpunkt ist es für den Benutzer ebenso möglich, einen
Druckertreiber über
eine (nicht gezeigte) Modemschnittstelle oder über ein (nicht gezeigtes) Netzwerk
zu downloaden, wie durch Download von einem Dateien-Server oder
von einem computerisierten Forum.
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Unter
Bezugnahme auf 9 enthält die Druckvorrichtung 10 eine
Schaltungsplatine 35, die im Wesentlichen zwei Abschnitte
enthält,
die Steuereinrichtung 100 und den Druckerantrieb 101.
Die Steuereinrichtung 100 enthält eine CPU 91, wie
einen 8-Bit- oder einen 16-Bit-Mikroprozessor,
der einen programmierbaren Zeitgeber und eine Unterbrechungssteuereinrichtung
enthält,
einen ROM 92, eine Steuerlogik 94 und eine E/A-Anschlusseinheit 96,
die mit einem Bus 97 verbunden sind. Ein RAM 99 ist
ebenso mit der Steuerlogik 94 verbunden. Die Steuerlogik 94 enthält Steuereinrichtungen
für den Zeilenzuführmotor 34,
für Druckbildpufferspeicherung
in dem RAM 99, zur Wärmeimpulserzeugung und
für Kopfdaten.
Die Steuerlogik 94 stellt ebenso Steuersignale für Düsen in den
Druckköpfen 56a und 56b des
Druckerantriebs 101, den Schlittenmo tor 39, den
ASF-Motor 41, den Zeilenzuführmotor 34 und Druckdaten
für die
Druckköpfe 56a und 56b bereit. Ein
EEPROM 102 ist mit der E/A-Anschlusseinheit 96 verbunden,
um einen nicht-flüchtigen
Speicher für Druckvorrichtungsinformationen
bereitzustellen, und speichert ebenso Parameter, die die Druckvorrichtung,
den Treiber, die Druckköpfe,
den Status von Tinte in den Kartuschen usw. Identifizieren, die
zu dem Druckertreiber 84 in den Host-Prozessor 2 gesendet
werden, um den Host-Prozessor 2 bezüglich der
Betriebsparameter der Druckvorrichtung 10 zu informieren.
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Die
E/A-Anschlusseinheit 96 ist mit dem Druckerantrieb 101 gekoppelt,
in welchem ein Paar von Druckköpfen 56a und 56b ein
Aufzeichnen auf einem Aufzeichnungsmedium durch Abtasten über das
Aufzeichnungsmedium hinweg durchführen, während unter Verwendung von
Druckdaten aus einem Druckpuffer in dem RAM 99 gedruckt
wird. Die Steuerlogik 94 ist ebenso mit der Druckvorrichtungsschnittstelle 74 des
Host-Prozessors 2 über
die Kommunikationsleitung 76 zum Austausch von Steuersignalen
und zum Empfangen von Druckdaten und Druckdatenadressen gekoppelt.
Der ROM 92 speichert Schriftsatzdaten, Programmanweisungssequenzen,
die zum Steuern der Druckvorrichtung 10 verwendet sind,
und andere invariante Daten zum Druckvorrichtungsbetrieb. Der RAM 99 speichert
Druckdaten in einem Druckpuffer, der durch den Druckertreiber 84 definiert
ist, für
die Druckköpfe 56a und 56b und
andere Informationen für
den Druckvorrichtungsbetrieb.
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Im
Allgemeinen durch 103 bezeichnete Sensoren sind in dem
Druckerantrieb 101 angeordnet, um einen Druckvorrichtungsstatus
zu erfassen und um eine Temperatur und andere Größen zu messen, die ein Drucken
beeinflussen. Ein Fotosensor (z.B. ein automatischer Anordnungssensor)
misst die Druckdichte und die Punktorte für eine automatische Anordnung.
Die Sensoren 103 sind ebenso in dem Druckerantrieb 101 angeordnet,
um andere Bedingungen zu erfassen, wie den geöffneten oder geschlossenen
Zustand der Zugangstür 12,
das Vorhandensein von Aufzeichnungsmedien, usw. Außerdem sind
Diodensensoren einschließlich
eines wärmeabhängigen Widerstandes
in den Druckköpfen 56a und 56b befindlich,
um eine Druckkopftemperatur zu messen, die durch die E/A-Anschlusseinheit 96 übertragen
wird.
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Die
E/A-Anschlusseinheit 96 empfängt ebenso eine Eingabe von
Schaltern 104, wie einem Energieknopf 25 und einem
Wiederaufnahmeknopf 24, und führt Steuersignale zu LEDs 105,
um die Anzeigelampe 23 aufleuchten zu lassen, zu dem Zeilenzuführmotor 34,
dem ASF-Motor 41 bzw. dem Schlittenmotor 39 durch
die Zeilenzuführmotoransteuereinrichtung 34a,
die ASF-Motoransteuereinrichtung 41a bzw. die Schlittenmotoransteuereinrichtung 39a zu.
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Obwohl 9 einzelne
Komponenten der Druckvorrichtung 10 als separat und voneinander
unterschieden darstellt, ist bevorzugt, dass einige der Komponenten
kombiniert sind. Beispielsweise kann die Steuerlogik 94 mit
den E/A-Anschlüssen 96 in
einer ASIC kombiniert sein, um Zwischenverbindungen für die Funktionen
der Druckvorrichtung 10 zu vereinfachen.
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10 zeigt
eine Hochniveaufunktionsblockdarstellung, die die Wechselwirkung
zwischen dem Host-Prozessor 2 und der Druckvorrichtung 10 verdeutlicht.
Wie gemäß 10 gezeigt,
erteilt das Betriebssystem 81, wenn eine Druckanweisung
von einem Bildverarbeitungsanwendungsprogramm 82a erteilt
wird, das in dem Anwendungsabschnitt 82 der Platte 8 gespeichert
ist, dem Druckertreiber 84 Grafikgerätschnittstellenaufrufe. Der
Druckertreiber 84 antwortet durch ein Erzeugen von Druckdaten
entsprechend der Druckanweisung und speichert die Druckdaten in
einem Druckdatenspeicher 107. Der Druckdatenspeicher 107 kann
in dem RAM 86 oder auf der Platte 8 befindlich
sein oder durch Plattenwechselvorgänge des Betriebssystems 81 initial
in dem RAM 86 gespeichert sein und auf und von der Platte 8 gewechselt
werden. Danach gewinnt der Druckertreiber 84 Druckdaten
aus dem Druckdatenspeicher 107 und überträgt die Druckdaten durch die Druckvorrichtungsschnittstelle 74 zu
der bidirektionalen Kommunikationsleitung 76 und zu dem
Druckpuffer 109 durch die Druckersteuervorrichtung 110.
Der Druckpuffer 109 befindet sich in dem RAM 99,
und die Druckersteuervorrichtung 110 befindet sich in einer
Firmware, die durch die Steuerlogik 94 und die CPU 91 gemäß 9 implementiert
ist. Die Druckersteuervorrichtung 110 verarbeitet die Druckdaten
in dem Druckpuffer 109 als Antwort auf Befehle, die von dem
Host-Prozessor 2 empfangen sind, und führt Druckaufgaben unter der
Steuerung der in dem ROM 92 gespeicherten Anweisungen durch
(siehe 9), um dem Druckerantrieb 101 geeignete
Druckkopf- und andere Steuersignale zum Aufzeichnen von Bildern
auf Aufzeichnungsmedien bereitzustellen.
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Der
Druckpuffer 109 weist einen ersten Abschnitt zum Speichern
von Druckdaten, die durch einen der Druckköpfe 56a und 56b zu
drucken sind, und einen zweiten Abschnitt zum Speichern von Druckdaten
auf, die durch den jeweils anderen der Druckköpfe 56a und 56b zu
drucken sind. Jeder Druckpufferabschnitt weist Speicherorte entsprechend
der Anzahl von Druckpositionen des zugehörigen Druckkopfes auf. Diese
Speicherorte sind durch den Druckertreiber 84 gemäß einer
Auflösung
definiert, die zum Drucken ausge wählt ist. Jeder Druckpufferabschnitt
enthält
ebenso zusätzliche
Speicherorte zum Transfer von Druckdaten während eines Hochfahrens der
Druckköpfe 56a und 56b auf
Druckgeschwindigkeit. Druckdaten werden von dem Druckdatenspeicher 107 in
den Host-Prozessor 2 zu Speicherorten des Druckpuffers 109 übermittelt,
die durch den Druckertreiber 84 adressiert sind. Als Ergebnis
können
Druckdaten für
eine nächste
Abtastung in freien Speicherorten in dem Druckpuffer 109 sowohl
während
eines Hochfahrens als auch während
eines Druckens einer momentanen Abtastung eingefügt werden.
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11 zeigt
eine Blockdarstellung eines kombinierten Aufbaus für die Steuerlogik 94 und
die E/A-Anschlusseinheit 96,
wobei wie vorstehend beschrieben, die E/A-Anschlusseinheit 96 in
der Steuerlogik 94 enthalten sein kann. Gemäß 11 ist
ein interner Bus 112 mit einem Druckvorrichtungsbus 97 zur
Kommunikation mit einer Druckvorrichtungs-CPU 91 verbunden.
Der Bus 112 ist mit einer (durch gestrichelte Linien gezeigte)
Host-Computerschnittstelle 113 gekoppelt, die mit der bidirektionalen
Leitung 76 zum Ausführen
einer bidirektionalen Kommunikation verbunden ist. Wie gemäß 11 gezeigt,
kann die bidirektionale Leitung 76 entweder eine IEEE-1284-Leitung
oder eine USB-Leitung sein. Die bidirektionale Kommunikationsleitung 76 ist
ebenso mit der Druckvorrichtungsschnittstelle 74 des Host-Prozessors 2 gekoppelt.
Die Host-Computerschnittstelle 113 enthält sowohl eine IEEE-1248- als auch
eine USB-Schnittstelle,
von denen beide mit dem Bus 112 und einer DRAM-Bus-Arbitrier-/Steuereinrichtung 115 zum
Steuern des RAM 99 verbunden sind, der den Druckpuffer 109 enthält (siehe 9 und 10).
Eine Datenentkomprimierungseinrichtung 116 ist mit dem
Bus 112, der DRAM-Busarbitrier-/Steuereinrichtung 115 und
jeder der IEEE- 1284- und
USB-Schnittstellen der Host-Computerschnittstelle 113 verbunden,
um bei Verarbeitung Druckdaten zu entkomprimieren. Es sind ebenso
eine Zeilenzuführmotorsteuereinrichtung 117,
die mit der Zeilenzuführmotoransteuereinrichtung 34a gemäß 9 verbunden
ist, eine Bitpuffersteuereinrichtung 118, die serielle
Steuersignale und Kopfdatensignale für jeden der Druckköpfe 56a und 56b bereitstellt,
eine Wärmezeitgabeerzeugungseinrichtung 119,
die Blocksteuersignale und analoge Wärmeimpulse für jeden
der Druckköpfe 56a und 56b bereitstellt,
eine Schlittenmotorsteuereinrichtung 120, die mit der Schlittenmotoransteuereinrichtung 39a gemäß 9 verbunden
ist, und eine ASF-Motorsteuereinrichtung 125, die mit der
ASF-Motoransteuereinrichtung 41a gemäß 9 verbunden
ist, an den Bus 112 gekoppelt. Zusätzlich sind eine EEPROM-Steuereinrichtung 121a,
eine automatische Anordnungssensorsteuereinrichtung 121b und
eine Summersteuereinrichtung 121 mit dem Bus 112 verbunden,
um den EEPROM 102, einen automatischen Anordnungssensor
(allgemein innerhalb der Sensoren 103 gemäß 9 dargestellt)
und den Summer 106 zu steuern. Ferner ist eine automatische
Auslösesteuereinrichtung 122 mit
dem Bus 112 verbunden und stellt der Bildpuffersteuereinrichtung 118 und
der Wärmezeitgabeerzeugungseinrichtung 119 Signale bereit,
um das Zünden
der Düsen
der Druckköpfe 56a und 56b zu
steuern.
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Die
Steuerlogik 94 ist betrieben, um Befehle von dem Host-Prozessor 2 zur
Verwendung in der CPU 91 zu empfangen, und um einen Druckvorrichtungsstatus
und andere Antwortsignale zu dem Host-Prozessor 2 durch
die Host-Computerschnittstelle 113 und
die bidirektionale Kommunikationsleitung 76 zu senden.
Druckdaten und Druckpufferspeicheradressen für Druckdaten, die von dem Host-Prozessor 2 empfangen
sind, werden zu dem Druckpuffer 109 in dem RAM 99 über die
DRAM-Busarbitrier-/Steuereinrichtung 115 gesendet, und
die adressierten Druckdaten aus dem Druckpuffer 109 werden durch
die Steuereinrichtung 115 zu dem Druckerantrieb 101 zum
Drucken durch die Druckköpfe 56a und 56b übermittelt.
Diesbezüglich
erzeugt die Wärmezeitgabeerzeugungseinrichtung 119 analoge
Wärmeimpulse,
die zum Drucken der Druckdaten erforderlich sind.
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12 zeigt
die Speicherarchitektur für
die Druckvorrichtung 10. Wie gemäß 11 gezeigt,
bilden der EEPROM 102, der RAM 99, der ROM 92 und ein
temporärer
Speicher 121 für
die Steuerlogik 94 eine Speicherstruktur mit einer Einzeladressierungsanordnung.
Unter Bezugnahme auf 11 speichert der als ein nicht-flüchtiger
Speicherabschnitt 123 gezeigte EEPROM 102 einen
Satz von Parametern, die durch den Host-Prozessor 2 verwendet
sind, und die die Druckvorrichtung und die Druckköpfe, den
Druckkopfstatus, die Druckkopfanordnung und andere Druckkopfmerkmale
identifizieren. Der EEPROM 102 speichert ebenso einen weiteren
Satz von Parametern, wie eine Reinigungszeit, automatische Anordnungssensorendaten
usw., die durch die Druckvorrichtung 10 verwendet sind.
Der als ein Speicherabschnitt 124 gezeigte ROM 92 speichert
Informationen zum Druckvorrichtungsbetrieb, die invariant sind,
wie Programmsequenzen für
Druckvorrichtungsaufgaben und Druckkopfbetriebstemperaturtabellen,
die zum Steuern der Erzeugung von Düsenwärmeimpulsen usw. verwendet
sind. Ein Speicherabschnitt 121 mit wahlfreiem Zugriff
speichert temporär
Betriebsinformationen für
die Steuerlogik 94, und der Speicherabschnitt 126,
der dem RAM 99 entspricht, enthält einen Speicher für variable
Betriebsdaten für
Druckvorrichtungsaufgaben und den Druckvorrichtungspuffer 109.
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Eine
ausführlichere
Beschreibung eines Zeilenzuführvorgangs
gemäß der Erfindung
ist nachstehend unter Bezugnahme auf 13 bis 16F gegeben. Kurz umrissen stellt die nachfolgende
Beschreibung eine Erläuterung
des Erhöhens
des Zeilenzuführbetrages
des Aufzeichnungsmediums für
jeden Impuls des Zeilenzuführmotors
bereit, um eine schnellere Zeilenzuführgeschwindigkeit als herkömmliche
Drucker zu erreichen, und um auf der Grundlage des Zeilenzufuhrbetrages
für jede
Abtastung die Anzahl von Druckdüsen
zu steuern, die für ein
Drucken in jeder Abtastung verwendet werden.
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Bei
einer Erhöhung
der Zeilenzuführgeschwindigkeit
strebten die Erfinder hierbei nach einem Abweichen von dem Eins-zu-Eins-Zeilenzuführverhältnis von
herkömmlichen
Druckvorrichtungen, in welchem ein Zeilenzuführmotorenimpuls eine entsprechende
Ein-Bildelement-(Maximalauflösungsbildelement-)-Zeilenzuführung des
Aufzeichnungsmediums bereitstellt. Stattdessen strebten die Erfinder nach
einem Bereitstellen eines Zeilenzuführbetrages, der größer als
ein Bildelement ist, für
jeden Motorenimpuls. Es sei daran erinnert, dass in herkömmlichen
Druckvorrichtungen, die in einer 1.200-dpi-Druckauflösung drucken,
ein Motorenimpuls zu einer 1.200-dpi-Bildelementzeilenzuführung des Aufzeichnungsmediums
führt.
Das heißt,
ein Impuls des Zeilenzuführmotors
führt das
Aufzeichnungsmedium um 1/1.200 Zoll zu, und 1.200 Motorenimpulse
sind zum Zuführen
eines Aufzeichnungsmediums um 1 Zoll erforderlich. Im Gegensatz
dazu erhöht
ein ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung bildendes Drucksystem den Zeilenzuführbetrag
durch Erhöhen
des Bildelement-/Impulsverhältnisses
auf größer als
1. In einem repräsentativen
nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
weisen die Druckköpfe
beispielsweise Düsen
mit einer Auflösung
von 600 dpi auf, und ein Bildelement-/Impuls verhältnis von 1,5 bei einer Auflösung von
600 dpi (die Auflösung
des Druckkopfes) wird zum Erhöhen des
Zeilenzuführbetrages
verwendet, und ein Drucken mit einer Auflösung von 1.200 dpi wird durch Mehrfachdurchlaufabtastungen
(zwei Abtastungen) der Druckköpfe
mit 600 dpi erreicht. Das Bildelement-/Impulsverhältnis von
1,5 bei einer Auflösung von
600 dpi entspricht einem Bildelement-/Impulsverhältnis von 3 bei einer Auflösung von
1.200 dpi. Das heißt,
für jeden
Impuls des Zeilenzuführmotors
wird für
einen Zeilenzuführbetrag
von 3 Bildelementen bei einer Auflösung von 1.200 dpi gesorgt.
Ein Verhältnis von
3 Bildelementen/Impuls bei einer Auflösung von 1.200 dpi sorgt für einen
Zeilenzuführbetrag
von 1/400 Zoll für
jeden Impuls des Zeilenzuführmotors. Aus
diesem Grund sind 400 Motorenimpulse zum Zuführen des Aufzeichnungsmediums
um einen Zoll erforderlich. Somit ist ein Bildelement-/Impulsverhältnis von
3 dreimal schneller als ein Bildelement-/Impulsverhältnis von
1 in einer Druckvorrichtung mit 1.200 dpi.
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Diese
Erhöhung
bei der Zeilenzuführgeschwindigkeit
ist mit minimalen Kosten verbunden, da existierende Motoren verwendet
werden können (d.h.
es ist kein schnellerer Zeilenzuführmotor erforderlich, um eine
schnellere Zeilenzuführgeschwindigkeit
zu erreichen). Wie nachstehend beschrieben, stellt jedoch ein ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung bildendes Drucksystem nicht lediglich eine schnellere
Zeilenzuführgeschwindigkeit,
sondern ebenso ein Drucken mit einer hohen Auflösung bereit. Das heißt, obwohl
eine schnellere Zeilenzuführgeschwindigkeit
durch ein Erhöhen
des Bildelement-/Impulsverhältnisses
erreicht wird, kann noch immer ein Bild hoher Auflösung (z.B.
1.200 dpi) durch Steuern der Anzahl von Düsen gedruckt werden, die in
jeder Abtastung verwendet sind, auf der Grundlage des Zeilenzuführbetrages.
Eine ausführ lichere
Beschreibung des erhöhten
Bildelement-/Impulsverhältnisses
ist nachstehend gegeben, wobei eine ausführlichere Beschreibung der
Düsensteuerung
danach folgt.
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Wie
vorstehend unter Bezugnahme auf 5 beschrieben,
treibt der Zeilenzuführmotor 34 die
Zeilenzuführwelle 36 über den
Zeilenzuführantrieb 40 an.
Die Zeilenzuführwelle 36 enthält die Zeilenzuführwalzen 36a.
Greift ein Blatt eines Aufzeichnungsmediums in die Zeilenzuführwalzen 36a ein, dann
wird es zwischen die Zeilenzuführwalzen 36a und
Anpresswalzen 36b gepresst. Rotiert der Zeilenzuführmotor,
dann greift er in den Antrieb 40 ein, um die Zeilenzuführwalzen 36a zu
drehen, wodurch das Blatt durch die Druckvorrichtung zugeführt wird.
Wie vorstehend beschrieben, kann der Zeilenzuführmotor 34 ein Schrittmotor
sein, der in impulsweisen Inkrementen rotiert. Jeder Impuls des
Zeilenzuführmotors 34 führt das
Blatt des Aufzeichnungsmediums durch die Druckvorrichtung zu. Der
Betrag der Zeilenzuführung
des Aufzeichnungsmediums für
jeden Impuls des Zeilenzuführmotors
hängt von
mehreren Faktoren ab, die den inkrementellen Impulswert des Zeilenzuführmotors
(d.h. die Anzahl von Rotationsgraden für jeden Impuls des Zeilenzuführmotors),
das Antriebsverhältnis
und die Zeilenzuführwalzengröße miteinschließen.
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Wie
vorstehend beschrieben, wurde jeder dieser Faktoren in Systeme gemäß dem Stand
der Technik gesetzt, um ein Bildelement-/Impulsverhältnis von
1 bereitzustellen. In einem ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
bildenden Drucksystem wird jeder dieser Faktoren (Motorenimpulsbetrag,
Antriebsverhältnis
und Zeilenzuführwalzengröße) derart gesetzt,
dass ein Impuls des Zeilenzuführmotors
zu einem Zeilenzuführverhältnis von
größer als
1 führt. Ein
Beispiel eines Zeilenzuführmotor-,
Antriebs- und Zeilenzuführwalzenentwurfs
zum Erreichen eines Bildelement-/ Impulszeilenzuführverhältnisses von 1,5 bei einer
Bildelementauflösung
eines Druckkopfes ist nachstehend unter Bezugnahme auf 13 bis 15 beschrieben.
Es sei darauf hingewiesen, dass ein Bildelement-/Impulsverhältnis von
1,5 bei einer Bildelementauflösung
eines Druckkopfes nicht das einzige Verhältnis ist, das verwendet werden kann,
und andere Zeilenzuführverhältnisse
können ebenso
verwendet werden, um eine schnellere Zeilenzuführgeschwindigkeit zu erreichen.
Beispielsweise kann eine Druckvorrichtung Zeilenzuführverhältnisse
von n,5 Bildelementen/Impuls, n,25 Bildelementen/Impuls, n,333 Bildelementen/Impuls,
n,75 Bildelementen/Impuls usw. aufweisen, wobei n eine ganze Zahl
größer 1 ist.
Nachstehend ist jedoch um der Kürze
willen lediglich ein Verhältnis
von 1,5 beschrieben.
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In
einem repräsentativen
Ausführungsbeispiel
ist der verwendete Zeilenzuführmotor
ein Schrittmotor mit 200 Impulsen und 2-2 Phasen. Ein 200-Impulsmotor
stellt einen Schrittbetrag von 1,8° für jeden Impuls bereit (360° ÷ 200 Impulse
= 1,8°/Impuls).
Der Zeilenzuführmotor 34 stellt
ebenso vorzugsweise eine Geschwindigkeitsrate von bis zu zumindest
4.800 Impulsen/Sekunde (pps) (1.440 Upm) bereit. Wie nachstehend
beschrieben, stellt eine 1.440-Upm-Geschwindigkeitsrate in Kombination
mit dem Antriebsverhältnis
und der Zeilenzuführwalzengröße eine
Zeilenzuführgeschwindigkeit
von bis zu 12 Zoll/Sekunde bereit. Natürlich ist die Erfindung nicht
auf das Verwenden der vorstehend beschriebenen Motorspezifikationen
eingeschränkt,
und jedweder andere Motor könnte
stattdessen verwendet sein. Die vorstehend beschriebenen Motorspezifikationen sind
lediglich ein Beispiel eines Zeilenzuführmotors, der verwendet werden
könnte,
und Variationen bei dem Motor könnten
implementiert sein, um eine schnellere Zeilenzuführgeschwindigkeit zu erreichen.
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Die
vorstehenden Zeilenzuführmotorspezifikationen
wurden jedoch in dem Beispiel eines Zeilenzuführbetrages mit 1,5 Bildelementen/Impuls
bei der Auflösung
des Druckkopfes enthalten.
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Der
Zeilenzuführmotor 34 greift
in einen Antrieb 40 ein und treibt diesen an. Ein Beispiel
des Antriebes 40 ist ausführlicher gemäß 13 und 14 dargestellt.
Wie gemäß 13 und 14 ersichtlich,
enthält
der Zeilenzuführmotor 34 ein
Ritzel 40a, das mit der Antriebswelle 34a des
Zeilenzuführmotors 34 verbunden
ist. Das Ritzel 40a greift in ein Getriebe 40b ein
und treibt dieses an. Das Getriebe 40b ist mit dem Ritzel 40c verbunden,
so dass diese zusammen rotieren, wenn das Getriebe 40b durch das
Ritzel 40a angetrieben ist. Diesbezüglich können das Getriebe 40b und
das Ritzel 40c als eine Funktionseinheit verschmolzen werden,
oder können
getrennte Getriebe sein, die an eine gemeinsame Welle angebracht
sind. Das Ritzel 40c greift in ein Getriebe 40d ein
und treibt dieses an. Das Getriebe 40d ist mit einer Zeilenzuführantriebswelle 36 verbunden
und treibt diese an.
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Die
Antriebswelle 36 enthält
Zeilenzuführwalzen 36a,
die an die Antriebswelle 36 angebracht sind. Die Zeilenzuführwalzen 36a bestehen
vorzugsweise aus einem Gummimaterial, um das Aufzeichnungsmedium
aufzunehmen, und um dieses durch die Druckvorrichtung mit einem
minimalen Schlupf zuzuführen.
Außerdem
beträgt
der Durchmesser der Zeilenzuführwalzen 36a etwa
16,17 mm. Natürlich könnten ebenso
eine unterschiedliche Zeilenzuführwalzengröße und -material
verwendet werden. Auf die Zeilenzuführwalzen 36a treffen
die Anpresswalzen 36b, die an dem Druckergestell angebracht
sind, und Druck auf das Druckmedium ausüben, wenn dieses durch die
Zeilenzuführwalzen 36a aufgenommen und
angetrieben wird. In dem Beispiel eines Zeilenzuführbetrages
von 1,5 Bildelementen/Impuls bei der Auflösung des Druckkopfes, wurde
das Antriebsverhältnis
zu etwa 1:8,3333 entworfen.
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Die
Erfindung ist natürlich
nicht auf den Antriebaufbau und -verhältnis eingeschränkt, die
in 13 und 14 gezeigt
sind, und jedweder andere Antriebentwurf könnte verwendet sein, um die
Ergebnisse der Erfindung zu erreichen. Der gemäß 13 und 14 gezeigte
Antrieb wurde jedoch in Verbindung mit den vorstehend beschriebenen
Motorspezifikationen verwendet, um den Zeilenzuführbetrag von 1,5 Bildelementen/Impuls
des Beispiels zu erreichen.
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15 zeigt
eine Darstellung eines Antriebes, der dem Antrieb 40 ähnlich ist,
zum Bestimmen einer Papiergeschwindigkeit unter Verwendung einer Motorspezifikation,
eines Antriebsverhältnisses
und einer Zeilenzuführwalzengröße. Gemäß 15 treibt
ein Motor 234 ein Ritzel 240a an, das ein Getriebe 240b und
ein Ritzel 240c antreibt. Das Ritzel 240c treibt
ein Getriebe 240d an, das mit einer Zeilenzuführwalze 236a verbunden
ist und diese antreibt.
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Um
einen gewünschten
Zeilenzuführbetrag (ΔDP) für jeden
Impuls des Zeilenzuführmotors
zu gewinnen (in diesem Fall ein Bildelement-/Impulsverhältnis von
1,5 oder ein Zeilenzuführbetrag
von 1/400 Zoll), ist jedes der vorstehend beschriebenen Elemente
entworfen, um den gewünschten
Zuführungsbetrag
bereitzustellen. Die nachstehende Formel kann verwendet werden,
um den gewünschten
Zuführbetrag
zu gewinnen.
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Gemäß 15 stellt θ1 im Allgemeinen einen Impuls (Schrittbetrag)
des Zeilenzuführmotors dar,
stellen Z1, Z2,
Z3 und Z4 im Allgemeinen
die Getriebe 240a, 240b, 240c und 240d dar,
stellt R im Allgemeinen den Durchmesser der Zeilenzuführwalze 236a dar
und stellt ΔP
den Zeilenzuführbetrag
dar. In dem Beispiel ist ein ΔP
von 1/400 Zoll der gewünschte
Zeilenzuführbetrag.
Aus diesem Grund ist unter Verwendung der vorstehend beschriebenen
Motorspezifikation, des Antriebsverhältnisses und der Zeilenzuführwalzengröße ein Zeilenzuführbetrag
von 1/400 (oder 1,5 Bildelemente/Impuls) für einen Drucker erreicht, der
bei einer Auflösung
von 1.200 dpi druckt.
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Wie
vorstehend beschrieben, stellt der Zeilenzuführmotor vorzugsweise zumindest
eine Geschwindigkeitsrate von 4.800 pps (Impulse/Sekunde) bereit.
Unter Verwendung des Zeilenzuführbetrages (ΔP = 1/400
Zoll) und der Motorenimpulsrate (4.800 pps) kann die Papiergeschwindigkeit
aus der Gleichung ΔVP = ΔP × Impulsrate
bestimmt werden. Aus diesem Grund kann eine Papiergeschwindigkeit
von bis zu 12 Zoll/Sekunde erreicht werden.
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Obwohl
durch den vorstehend beschriebenen Zeilenzuführantriebsanordnungsentwurf
eine schnellere Zeilenzuführgeschwindigkeit
(1/400) erreicht wird, stellt ein ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
bildendes Drucksystem eine Steuerung über die Anzahl von Druckkopfdüsen und
die Zeilenzuführmotorenimpulse
bereit, die bei einem Drucken eines Bildes verwendet sind, um ein
gedrucktes Bild mit der gewünschten
Auflösung
zu erreichen. Zu einem besseren Verständnis seien 16A bis 16D betrachtet.
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16A zeigt ein Probenmuster von Tintentröpfchen,
die bei einer Auflösung
von 600 dpi × 600 dpi
gedruckt sind, und 16B zeigt ein Probenmuster von
Tintentröpfchen,
die bei einer Auflösung
von 1.200 dpi × 1.200
dpi gedruckt sind. In jeder der 16A und 16B tastet der Druckkopf von rechts nach links
in einer Vorwärtsabtastung
und von links nach rechts in einer Rückwärtsabtastung ab, und die Zeilenzuführrichtung
erfolgt von oben nach unten (was bedeutet, dass das Papier in einer
Richtung von oben nach unten vorgeschoben wird, so dass sich die
Druckkopfdüsen
von Reihe 1 hin zu Reihe 2 bewegen, wenn das Papier vorgeschoben wird).
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Nachstehend
ist eine Beschreibung hinsichtlich der 16C und 16D eines Druckens mit 600 dpi × 600 dpi
für ein
Zeilenzuführverhältnis von 1,5
Bildelementen/Impuls gegeben, wobei ein Bildelement ein 1.200-dpi-Bildelement
ist (die Maximalauflösung
der Druckvorrichtung beträgt
1.200 dpi). Für jede
der 16C und 16D ist
angenommen, dass die Druckkopfdüsen
bei einem 600-dpi-Intervall ähnlich dem
hinsichtlich 8 beschriebenen Druckkopf beabstandet
sind. Gemäß 16C wurden Tintentröpfchen (durch durchgängige dunkle
Punkte bezeichnet) in einer Abtastung des Druckkopfes auf Reihen
1, 3 und 5 gedruckt, von denen jede um 600 dpi voneinander entlang
der Zeilenzuführrichtung
beabstandet ist. Nach der ersten Abtastung des Druckkopfes wird
das Aufzeichnungsmedium für
eine zweite Abtastung des Druckkopfes vorgeschoben. Wie aus 16C ersichtlich, führt ein Impuls des Zeilenzuführmotors
zu einer 1,5-Bildelementzeilenzuführung des Papiers. Das heißt, das
Papier wird um eineinhalb 600-dpi-Bildelemente durch einen Impuls
des Zeilenzuführmotors
zugeführt.
Sollte der Druckkopf eine Abtastung und ein Drucken von Tintentröpfchen nach
einem Impuls des Zeilenzuführmotors
durchführen,
dann würden die
Tintentröpfchen
bei den durch weiße
Punkte gezeigten Orten gedruckt. Ein Drucken nach einem Impuls würde kein
klares 600-dpi-Bild bereitstellen, da die Tintentröpfchen (in der
Zeilenzuführrichtung)
um ein 1.200-dpi-Bildelement
versetzt wären.
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Wie
gemäß 16D gezeigt, sind zwei Zeilenzuführmotorenimpulse
erforderlich, um das Papier zum Durchführen eines klaren 600-dpi-Druckens
vorzuschieben. Diesbezüglich
werden für
eine 600-dpi-Druckbetriebsart Inkremente von sechs 1.200-dpi-Bildelementen
durchgeführt
(was zwei Motorenimpulsen entspricht), um ein klares 600-dpi-Bild zu gewinnen.
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Zur
Zusammenfassung des vorstehend Beschriebenen werden in einer Druckvorrichtung,
die eine Maximaldruckauflösung
von 1.200 dpi und ein Zeilenzuführverhältnis von
1,5 Bildelementen/Impuls bei der Auflösung des Druckkopfes (600 dpi)
aufweist, zum Drucken in einer 600-dpi-Betriebsart Zeilenzuführinkremente
von 6 (1.200 dpi) Bildelementen auf der Grundlage von zwei Motorenimpulsen
verwendet, und werden zum Drucken in einer 1.200-dpi-Betriebsart Zeilenzuführinkremente
von 3 (1.200 dpi) Bildelementen auf der Grundlage von einem Motorenimpuls
verwendet. Um jedoch Zeilenzuführinkremente
von 3 oder 6 Bildelementen zu verwenden, wird die Anzahl von Düsen, die
zum Drucken in jedweder Abtastung zur Verfügung stehen, gesteuert, um
den Zeilenzuführinkrementen
zu entsprechen.
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Beispielsweise
war in den Systemen gemäß dem Stand
der Technik, die ein Zeilenzuführverhältnis von
einem Bildelement/Impuls aufweisen, ein Steuern der Anzahl von Düsen, die
zum Drucken zur Verfügung
stehen, im Allgemeinen kein Faktor. Würde beispielsweise ein Druckkopf,
der 304 Düsen
aufweist, in den Systemen gemäß dem Stand
der Technik zum Drucken eines fortlaufenden Bildes implementiert
(d.h. eines Bildes mit Tintentröpfchen,
die durch jede Düse
in jeder Abtastung gedruckt sind), könnten alle 304 Düsen zum
Drucken in jeder Abtastung zur Verfügung stehen. Das heißt, eine
erste Abtastung könnte
mit allen 304 Düsen
drucken, und aufgrund des Zeilenzuführverhältnisses von 1 Bildelement/Impuls
könnte
das Papier leicht um 304 Bildelemente vorgeschoben werden, um die
Druckkopfdüsen
zum Drucken der nächsten
Abtastung aufzureihen, ohne Rücksichtnahme
auf das Zeilenzuführverhältnis. Das
Papier kann um ein Bildelement pro Zeiteinheit vorgeschoben werden,
um ein Drucken des fortlaufenden Bildes ohne jedwede Lücken bereitzustellen,
da eine Ganzzahl von Motorenimpulsen zu einer Ganzzahl von Bildelementvorschub
führt.
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Wäre das gleiche
fortlaufende Bild jedoch mit dem gleichen 304-Düsen-Druckkopf zu drucken, würde aber
das Zeilenzufuhrverhältnis
auf 1,5 Bildelemente/Impuls bei dem Druckkopfauflösung geändert, dann
könnte
ein fortlaufendes Bild nicht unter Verwendung aller 304 Düsen gedruckt
werden. Das heißt,
würden
alle 304 Düsen
zum Drucken verwendet und müsste
das Papier um 304 Pixel zum Drucken der nächsten Abtastung vorgeschoben
werden, dann würde
das Zeilenzuführverhältnis entweder
zu einer Lücke
in dem fortlaufenden Bild oder zu einer Überlappung in dem Bild führen. Wie
vorstehend beschrieben, sind zum Beibehalten eines fortlaufenden Bildes
bei 600 dpi mit einem Bildelement-/Impulsverhältnis von 1,5 bei einer Auflösung von
600 dpi Zeilenzuführinkremente
von 3 Pixeln bei 600 dpi erforderlich. Ein Vorschub von 304 Bildelementen,
geteilt durch Inkremente von 3 Bildelementen bei 600 dpi führt zu 202,667
Motorenimpulsen, um ein fortlaufendes Bild zu erreichen. Da ein
gebrochen rationaler Motorenimpuls in einem Schrittmotor nicht erhalten werden
kann, wäre
der beste zu erhaltende Vorschub entweder 303 (600 dpi) Bildelemente
(202 Motorenimpulse), was zu einem Überlappen von einem 600-dpi-Bildelement
führen
würde,
oder 300 (600 dpi) Bildelement (200 Motorenimpulse), was zu einem Überlappen
von vier 600-dpi-Bildelementen führen
würde.
Aus diesem Grund stehen nicht alle der 304 Düsen zum Drucken zur Verfügung, und
die Druckkopfdüsen
sind gesteuert, um ein fortlaufendes Bild zumindest teilweise auf
der Grundlage des Zeilenzuführbetrages
bereitzustellen. In einer 600-dpi-Druckbetriebsart beträgt ein Inkrement
des Zeilenzuführungsmotors
zwei Motorenimpulse, was 3 Bildelementen von 600 dpi entspricht.
In einer 1.200-dpi-Druckbetriebsart beträgt ein Inkrement des Zeilenzuführmotors
einen Motorenimpuls, was 3 Bildelementen von 1.200 dpi entspricht
(1,5 Bildelemente bei 600 dpi).
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Die
Anzahl von zum Drucken zur Verfügung stehenden
Düsen ist
teilweise durch den Druckertreiber gesteuert. Obwohl der Druckkopf
304 Schwarzdüsen
und 80 Farbdüsen
für jede
der Cyan-, Magenta- und gelben Tinte enthält, ist der Druckertreiber
für eine
Anzahl von Düsen
konfiguriert, die durch das Zeilenzuführverhältnis gleichmäßig teilbar
ist. In dem Beispiel, in welchem das Zeilenzufuhrverhältnis auf 1,5
Bildelemente/Impuls bei 600 dpi gesetzt ist, ist der Druckertreiber
für 300
Schwarzdüsen
und 78 Farbdüsen
konfiguriert. 300 Schwarzdüsen
ermöglichen
einen Zeilenzuführvorschub
von 300 (600 dpi) Bildelementen unter Verwendung von 200 Motorenimpulsen.
Entsprechend ermöglichen
78 Farbdüsen einen
Zeilenzuführvorschub
von 78 (600 dpi) Bildelementen unter Verwendung von 52 Motorenimpulsen. Aus
diesem Grund wird zum Drucken eines fortlaufenden Bildes eine erste
Abtastung durchgeführt,
um mit 300 Düsen
zu drucken, dann wird das Papier um 600 (1.200 dpi) Bildelemente
(200 Zeilenzuführmotorenimpulse)
zugeführt,
um die nächste
Abtastung zu drucken. Ähnlich
druckt für
eine Farbe die erste Abtastung 78 Düsen, und das Papier wird um
156 (1.200 dpi) Bildelemente (52 Zeilenzuführmotorenimpulse) vorgeschoben,
um die nächste
Abtastung zu drucken. Als ein Ergebnis kann das fortlaufende Bild ohne
Lücken
oder Überlappung
bei den gedruckten Bildelementen gedruckt werden, während zum
gleichen Zeitpunkt eine höhere
Zeilenzuführgeschwindigkeit
beibehalten wird.
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Bei
einer Steuerung der Anzahl von Düsen werden
für den
304 Düsen
aufweisenden Schwarzdruckkopf der Druckertreiber und die Druckvorrichtung
auf ein nominelles Drucken mit Düsen
3 bis 302 eingerichtet, wobei Düsen
1, 2, 303 und 304 (virtuell) nicht zur Verfügung stehen. Das heißt, der
Druckertreiber ist nominell eingestellt, die Speicherpositionen für Düsen 3 bis
302 zu verwenden. Der Druckertreiber kann jedoch abhängig von
den Druckdaten und dem zweiten Zuführbetrag die Speicherorte justieren, um
diese um eine oder zwei Düsen
aufwärts
oder abwärts
zu verschieben. Das heißt,
der Druckertreiber kann die Daten in den Speicher verschieben, um
Düsen 1
bis 300 (um zwei Düsen
abwärts),
2 bis 301 (um eine Düse
abwärts),
4 bis 303 (um eine Düse aufwärts) oder
5 bis 304 (um zwei Düsen
aufwärts) abhängig von
den zu druckenden Bilddaten und dem Zeilenzuführbetrag verwenden. Außerdem kann
die Druckvorrichtungs-ASIC verwendet werden, um die zum Drucken
verwendeten Düsen
mechanisch zu verschieben.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist die Erfindung natürlich nicht auf das Zeilenzuführverhältnis von
1,5 Bildelementen/Impuls bei der Auflösung des Druckkopfes (600 dpi)
in Verbindung mit 300 Schwarz- und 78 Farbdüsen eingeschränkt, und
andere Kombinationen könnten
vorgesehen sein, um eine erhöhte
Zeilenzuführgeschwindigkeit über dem Bildelement-/Impulsverhältnis von
eins zu gewinnen. Würde
beispielsweise ein Zeilenzufuhrverhältnis von 1,25 Bildelementen/Impuls
bei 600 dpi verwendet, dann könnten
ebenso 300 Schwarz- und 80 Farbdüsen
verwendet werden, um ein fortlaufendes gedrucktes Bild zu erhalten
(300 Bildelemente ÷ 1,25
= 240 Motorenimpulse, 80 Bildelemente ÷ 1,25 = 64 Motorenimpulse).
In diesem Fall beträgt
die maximal druckbare Auflösung
2.400 dpi. Würde
auf ähnliche Weise
ein Zeilenzuführverhältnis von
1,333 Bildelementen/Impuls bei 600 dpi verwendet, dann könnten 300
Schwarz- und 80 Farbdüsen
verwendet werden (300 Bildelemente ÷ 1,333 ≈ 225 Motorenimpulse, 80 Bildelemente ÷ 1,333 ≈ 60 Motorenimpulse).
In diesem Fall beträgt
die maximal druckbare Auflösung 1.800
dpi.
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Nachstehend
ist unter Bezugnahme auf 17 und 18 eine
Steuerung über
die Zeilenzuführung
und das Pufferladen zum Drucken von Schwarzdaten beschrieben, wobei
Weißräume in dem
Druckpufferladen als die erste Datenzeile angetroffen sind. 17 zeigt
ein Ablaufdiagramm von Prozessschritten, die in einem Druckertreiber
zum Laden eines Druckpuffers für
Schwarzdruckdaten durchgeführt
sind. Kurz umrissen führen
die Prozessschritte eine Rasterisierung, eine Farbumwandlung und
eine Halbtönung
der Bilddaten durch. Dann wird der Druckpuffer zeilenweise mit dem
Ladeprozess geladen, der bestimmt, welche Zeile in dem Puffer mit
dem Laden zu beginnen hat auf der Grundlage, ob ein Weißraum (keine
Schwarzdruckdaten) als die erste Datenzeile vorhanden ist.
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In
Schritt S1701 rasterisiert der Druckertreiber die Bilddaten von
einer Anzeigeauflösung
auf eine Druckauflösung.
Der Druckertreiber kann beispielsweise die Bilddaten von einer typischen
Anzeigeauflösung
von 72 dpi auf eine Druckauflösung
von 300 dpi × 300
dpi umwandeln. Eine Rasterisierungsauflösung von 300 dpi × 300 dpi
kann dort verwendet werden, wo die Druckvorrichtung in Betriebsarten von
300, 600, 1.200, usw. dpi druckt.
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Die
rasterisierten Bilddaten werden dann in Schritt S1702 einem Farbumwandlungsprozess
unterzogen, um Mehrwert-RGB-(rot,
grün und blau)-Werte
für jedes
Bildelement des rasterisierten Bildes in CMYK-(cyan, magenta, gelb
und schwarz)-Werte zum Drucken umzuwandeln. Dann werden die CMYK-Werte
für das
Bild in jeweiligen Speicherblöcken
für jeden
der Farbwerte gespeichert (Schritt S1703). Es sei darauf hingewiesen,
dass die Prozessschritte gemäß 17 im
Allgemeinen auf Schwarzdaten und nicht auf Farbdaten zutreffen.
Aus diesem Grund ist die Beschreibung gemäß 17 auf
einen Fall zum Drucken von Schwarzdaten eingeschränkt. Nachdem
die Daten in den Speicherblöcken
gespeichert sind, werden in Schritt S1704 die Bilddaten einem Halbtönungsprozess
unterzogen. Nach dem Halbtönungsprozess
beginnt der Pufferladeprozess.
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In
der nachstehenden Beschreibung des Pufferladens sind zwei Szenarien
beschrieben: der Fall, in welchem die erste in den Puffer geladene
Zeile Schwarzdaten enthält,
und ein Fall, in welchem die ersten (x) in den Puffer zu ladenden
Datenzeilen keine Schwarzdaten enthalten, d.h. sie stellen einen Weißraum dar.
Außerdem
bezieht sich die nachstehende Beschreibung auf einen Fall, in welchem
der Puffer zum Drucken mitten auf einer Seite geladen wird. Das
heißt,
einige Daten wurden bereits auf die Seite gedruckt, und das Papier
ist bereit, durch die Druckvorrichtung durch den Zeilenzuführmotor
zum Drucken der nächsten
Abtastung zugeführt
zu werden. Die Prozessschritte sind nachstehend im Allgemeinen beschrieben
und dann sind Beispiele zum weitergehenden Verständnis dargestellt.
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In
Schritt S1705 wird die nächste
Datenzeile erhalten. Dann wird in Schritt S1706 eine Bestimmung
durchgeführt,
ob jedwede Daten momentan in dem Druckpuffer gespeichert sind. Das
heißt,
es wird eine Bestimmung durchgeführt,
ob der Druckpuffer momentan zumindest eine Datenzeile enthält. In einem
Fall, in welchem der Druckpuffer soeben die Druckdaten zu dem Drucker
freigegeben hat und die Daten gedruckt wurden, würde diese Bestimmung NEIN ergeben,
da die momentane Datenzeile die erste Datenzeile ist, die in den
leeren Druckpuffer zu laden ist. Befindet sich jedoch zumindest
eine Datenzeile in dem Druckpuffer, dann geht der Ablauf zu Schritt
S1712 über,
in welchem die momentane Zeile, enthalte sie nun Schwarzdaten oder
nicht, in der nächsten
Zeile des Druckpuffers gespeichert wird. Dann wird eine Bestimmung
durchgeführt,
ob der Puffer voll ist, und wenn dem so ist, werden die Daten zu
der Druckvorrichtung zum Drucken gesendet. Ist der Puffer nicht
voll, dann kehrt der Ablauf zu Schritt S1705 zurück, um die nächste Datenzeile
zu holen. Zu diesem Zeitpunkt wird in eine Schleife zwischen Schritten
S1705, S1706, S1712 und S1713 eingetreten, bis der Druckpuffer voll
geladen ist, zu welchem Zeitpunkt der Ablauf aus der Schleife zu
Schritt S1714 austritt, um die Daten in dem Puffer zu der Druckvorrichtung
zum Drucken zu senden.
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Unter
Zurückkehr
zu Schritt S1706 wird, falls eine Bestimmung durchgeführt ist,
dass sich momentan keine Daten in dem Druckpuffer befinden, dann eine
Bestimmung durchgeführt,
ob die momentane Zeile zur Gänze
aus Weißdaten
besteht (Schritt S1707). In einem Fall, in welchem die momentane Zeile
die erste Zeile ist, die in den Druckpuffer geladen wird, und die
momentane Zeile Schwarzdaten enthält, geht der Ablauf zu Schritten
S1708, S1709, S1710 und S1711 über.
In diesem Fall wird die Schwarzzeile lediglich in der ersten Zeile
des Druckpuffers gespeichert, und der Ablauf kehrt zu Schritt S1705
zurück,
wodurch in die vorstehend beschriebene Schleife (S1705, S1706, S1712,
S1713) eingetreten wird, bis der Druckpuffer voll ist.
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Wird
jedoch in Schritt S1707 eine Bestimmung durchgeführt, dass die momentane Zeile
zur Gänze
aus Weißdaten
besteht, dann wird ein Zeilenzählwert
(Lcount) um eins inkrementiert (Schritt S1715), um der momentanen
Weißraumzeile
Rechnung zu tragen. Dann kehrt der Ablauf zu Schritt S1705 zurück, um die
nächste
Zeile zu holen. In dem Fall, in welchem die erste Datenzeile ein
Weißraum ist,
würde dann
für den
nächsten
Durchlauf durch die Prozessschritte der Ablauf von Schritt S1705
zu S1706 und zurück
zu S1707 gehen. Ist die zweite (momentane) Datenzeile ebenso weiß (d.h.
enthält keine
Schwarzdaten), dann wird in eine Schleife zwischen Schritt S1705,
S1706, S1707 und S1715 eingetreten, bis eine Zeile von Schwarzdaten
angetroffen wird.
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Wird
in Schritt S1707 erst einmal eine Zeile von Schwarzdaten angetroffen,
dann wird in Schritt S1708 ein Sprungbetrag (SprungA) berechnet.
Der Sprungbetrag bestimmt, um wie viele Zeilen das Papier zuzuführen ist,
um dem Weißraum
Rechnung zu tragen. Das heißt,
Schritt S1708 bestimmt, um wie viele Zeilen der Zeilenzuführmotor
das Papier aufgrund des Weißraums
vorschiebt. Der SprungA-Wert wird
durch Teilen von Lcount (der Anzahl von Zeilen von Weißdaten,
die in Schritt S1715 gezählt
wurden) durch Y bestimmt, wobei Y die Anzahl von Bildelementen ist,
was dem Betrag von Zeilenzuführung
für einen
Impuls des Zeilenzuführmotors
entspricht. Beispielsweise in einem Fall, in welchem das Zeilenzuführverhältnis 1,5
bei 600 dpi beträgt,
entspricht sie 3 Bildelementen bei 1.200 dpi. Das heißt, dort
wo das Zeilenzuführverhältnis in
der Druckkopfauflösung
(m × 1/n)
beträgt,
entspricht die Anzahl von Bildelementen in einer Druckauflösung, die
durch die Druckvorrichtung gedruckt sind, dem Zeilenzuführbetrag
für einen
Impuls des Zeilenzuführmotors.
Das Ergebnis der Berechnung in Schritt S1708 wird auf die nächste untere
Ganzzahl gerundet. Aus diesem Grund führt Schritt S1708 Ganzzahlalgebra
aus, die einen Rest ergibt. Beispielsweise in einem Fall, in welchem
8 Zeilen von Weißraum
angetroffen werden und das Zeilenzuführverhältnis 1,5 beträgt, würde Lcount
8 und würde
das Ergebnis von Schritt 1708 2 betragen (8/3 = 2, mit
einem Rest von 2). Aus diesem Grund würde der Druckertreiber bestimmen,
dass das Papier um zwei Impulse vorzuschieben ist, was sechs Bildelementen
mit 1.200 dpi entspricht.
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Nachdem
der Sprungbetrag in Schritt S1708 berechnet ist, wird in Schritt
S1709 ein Puffer-Offsetbetrag (Boffset) berechnet. Der Puffer-Offsetwert
bestimmt, welche Zeilen in dem Druckpuffer mit einem Laden der Schwarzdaten
zu beginnen hat, um dem Rest in Schritt S1708 Rechnung zu tragen.
Der Wert Boffset ist durch die Formel Boffset = Lcount – (SprungA × Y) berechnet.
In dem vorstehend beschriebenen Fall, in welchem Lcount 8 betrug,
betrug das Zeilenzuführverhältnis bei
600 dpi 1,5 (3 Bildelemente bei 1.200 dpi), und SprungA zu 2 berechnet wurde,
würde der
Puffer-Offset 2 (8 – (2 × 3) = 2)
betragen, was dem Rest aus Schritt S1708 entspricht. Dann wird in
Schritt S1710 die Anfangsposition in dem Druckpuffer zum Laden der
Schwarzdaten der momentanen Zeile justiert. In dem Beispiel würde die Anfangsposition
in dem Druckpuffer um zwei Zeilen justiert werden und würden die
ersten zwei Zeilen des Druckpuffers leer gelassen werden, wobei
die Schwarzdaten der momentanen Zeile in Zeile 3 des Druckpuffers
geladen würden.
Die momentane Zeile wird dann in dem Druckpuffer gespeichert (Schritt S1711),
wobei der Ablauf zu Schritt S1705 zurückkehrt, wodurch wieder in
die Schleife S1705, S1706, S1712, S1703 eingetreten wird, bis der
Druckpuffer voll ist.
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Zu
einem besseren Verständnis
der Prozessschritte seien die nachstehend beschriebenen Beispiele
betrachtet. In den nachstehend beschriebenen Beispielen ist angenommen,
dass das Zeilenzuführverhältnis auf
1,5 Bildelemente/Impuls bei der Auflösung des Druckkopfes (600 dpi)
gesetzt wurde. Obwohl der Druckkopf 56a 304 Düsen enthält, werden
deshalb wie vorstehend beschrieben lediglich 300 Düsen in jedweder
einzelnen Abtastung zur Anpassung an das Zeilenzuführverhältnis von
1,5 Bildelementen/Impuls bei 600 dpi verwendet. Demgemäß werden
lediglich 300 Zeilen des Druckpuffers verwendet. Es ist außerdem angenommen,
dass der Druckpuffer soeben gefüllt
wurde, und dass die Druckdaten soeben zu der Druckvorrichtung in Schritt
S1714 gesendet wurden. Aus diesem Grund wurde zumindest eine Abtastung
durchgeführt,
und das Papier ist bereit, durch den Zeilenzuführmotor zum Drucken der nächsten Zeile
zugeführt
zu werden.
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Nachstehend
sind zwei Beispiele beschrieben. Das erste Beispiel beschreibt einen
Fall, in welchem die nächste
Datenzeile (die erste zu verarbeitende Zeile zum Füllen des
Druckpuffers für
die nächste
Abtastung) Schwarzdaten enthält.
Das zweite Beispiel beschreibt einen Fall, in welchem die nächsten 31
Datenzeilen keine Schwarzdaten enthalten, und deshalb einen Weißraum darstellen.
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In
dem ersten Beispiel wird in Schritt S1705 die nächste Datenzeile geholt. In
Schritt S1706 wird eine Bestimmung durchgeführt, ob momentan jedwede Daten
in dem Druckpuffer vorliegen. Da der Druckpuffer soeben geleert
wurde, und der momentane Durchlauf durch die Prozessschritte für die erste Zeile
des Druckpuffers erfolgt, lautet das Bestimmungsergebnis NEIN, und
der Ablauf geht zu Schritt S1707 über.
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In
Schritt S1707 wird eine Bestimmung durchgeführt, ob die momentane Zeile
zur Gänze
aus Weißdaten
besteht, d.h. ob sie jedwede Schwarzdaten enthält. In dem Beispiel enthält die erste
Zeile Schwarzdaten, und deshalb lautet das Bestimmungsergebnis NEIN,
und der Ablauf geht zu Schritt S1708 über.
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In
Schritt S1708 wird der Sprungbetrag (SprungA) berechnet. Da der
Wert von Lcount null beträgt
(d.h. Schritt S1715 wurde nicht ausgeführt, um den Lcount-Wert zu
inkrementierten), ist das Berechnungsergebnis in Schritt S1708 null.
Das Ergebnis des Schrittes S1709 (Boffset) ist auf ähnliche
Weise null, und es wird bei dem Pufferladen in Schritt S1710 keine
Justierung durchgeführt.
Aus diesem Grund wird die momentane Zeile in der ersten Zeile des
Druckpuffers gespeichert (Schritt S1711), und der Ablauf kehrt zu
Schritt S1705 zurück,
um die nächste
Zeile zu holen.
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Da
die erste Datenzeile in dem Druckpuffer gespeichert wurde, führt Schritt
S1706 zu einer JA-Bestimmung, und die nächste Zeile wird in Schritt S1712
in dem Druckpuffer gespeichert. Die nächste Zeile wird in dem Druckpuffer
ohne Rücksichtnahme darauf
gespeichert, ob sie Schwarzdaten enthält, oder nicht. Dann wird in
Schritt S1713 eine Bestimmung durchgeführt, ob der Druckpuffer voll
ist. Da der Druckpuffer 300 Datenzeilen hält, und der momentane Durchlauf
lediglich die zweite Zeile füllt, lautet
das Bestimmungsergebnis NEIN, und der Ablauf kehrt zu Schritt S1705
zurück,
um die nächste
Zeile zu holen.
-
Zu
diesem Zeitpunkt wird in eine fortlaufende Schleife zwischen Schritten
S1705, S1706, S1712 und S1713 eingetreten, bis alle 300 Zeilen des Druckpuffers
gefüllt
wurden. Wurden alle 300 Zeilen des Druckpuffers gefüllt, dann
lautet das Ergebnis des Schrittes S1713 JA, und der Ablauf geht
zu Schritt S1714 über,
in welchem die Daten in dem Druckpuffer zu der Druckvorrichtung
gesendet werden. Nachdem die Daten zu der Druckvorrichtung in Schritt
S1714 gesendet sind, kehrt der Ablauf zu Schritt S1705 zurück, um die
nächste
Zeile zu holen.
-
An
diesem Punkt ist nachstehend ein zweites Beispiel beschrieben, in
welchem die nächsten
31 Zeilen keine Schwarzdaten enthalten, und deshalb einen Weißraum darstellen.
Demgemäß wird in Schritt
S1706 eine Bestimmung durchgeführt,
ob jedwede Daten in dem Druckpuffer vorliegen. Da der Druckpuffer
soeben geleert wurde, lautet das Bestimmungsergebnis NEIN, und der
Ablauf geht zu Schritt S1707 über.
-
In
Schritt S1707 wird eine Bestimmung durchgeführt, ob die momentane Zeile
zur Gänze
aus Weißdaten
besteht, d.h. ob sie jedwede Schwarzdaten enthält. Da die ersten 31 Zeilen
ein Weißraum sind,
lautet das Bestimmungsergebnis JA, und der Ablauf geht zu Schritt
S1715 über.
In Schritt 1715 wird der Wert Lcount um eins von 0 auf
1 inkrementiert. Dann geht der Ablauf zu Schritt S1705 über, um die
nächste
Zeile zu holen.
-
Nach
dem Holen der zweiten Zeile in Schritt S1705 wird eine Bestimmung
in Schritt S1706 durchgeführt,
ob jedwede Daten in dem Druckpuffer vorliegen. Da die erste Zeile Weißdaten enthielt,
wurde nichts in den Druckpuffer gespeichert, und das Bestimmungsergebnis
lautet NEIN. Aus diesem Grund geht der Ablauf zu Schritt S1707 über, wobei
bestimmt wird, dass die momentane Zeile wieder zur Gänze Weiß ist, und
der Wert Lcount wird wieder um eins inkrementiert, dieses Mal von
1 auf 2.
-
Diese
Schleife zwischen Schritten S1705, S1706, S1707 und S1715 setzt
sich für
die nächsten 31
Zeilen fort, da jede der ersten 31 Zeilen zur Gänze weiß ist. Demgemäß wird der
Wert von Lcount auf 31 inkrementiert, bevor der Ablauf zu Schritt
S1705 für die
zweiunddreißigste
Datenzeile zurückkehrt.
-
Nachdem
die zweiunddreißigste
Datenzeile in Schritt S1705 geholt ist, lautet das Bestimmungsergebnis
in Schritt S1706 noch immer NEIN, da keine der ersten 31 Datenzeilen
in dem Puffer gespeichert wurde. Deshalb geht der Ablauf zu Schritt
S1707 über,
wo eine NEIN-Bestimmung getroffen wird, da die momentane Zeile Schwarzdaten
enthält.
Der Ablauf geht demgemäß zu Schritt
S1708 über.
-
In
Schritt S1708 wird der Sprungbetrag berechnet. Der Sprungbetrag
wird durch die Formel SprungA = Lcount/Y bestimmt. Es sei daran
erinnert, dass Lcount für
jede der ersten 31 Zeilen auf einen Wert von 31 inkrementiert wurde,
und dass der Wert für
Y 3 beträgt
(Zeilenzuführverhältnis von
1,5 Bildelementen in der Druckkopfauflösung oder m × 1/n in der
Druckkopfauflösung,
wobei m gleich 3 und n gleich 2 und Y gleich 3 ist). Aus diesem
Grund wurde SprungA auf 10 Einheiten berechnet (31/3 = 10 mit einem
Rest 1). Als Ergebnis wurde das Papier um 10 Motoreinheiten oder
10 Impulse zugeführt,
was 30 Bildelementen entspricht.
-
In
Schritt S1709 wird der Puffer-Offset (Boffset) zu 1 berechnet (Boffset
= (31 – (10 × 3) = 1). Dann
wird die Anfangsposition des Druckpuffers um den Wert Boffset versetzt,
hier um eine Zeile. Demgemäß wird die
erste Zeile des Druckpuffers leer gelassen, und die Daten beginnen
ein Laden zum Speichern der momentanen Zeile in der zweiten Zeile
des Druckpuffers. Der Ablauf kehrt dann zu Schritt S1705 zurück, wobei
die Schleife S1705, S1706, S1712 und S1713 eingetreten wird, um
die nächsten
299 Datenzeilen zu verarbeiten.
-
Wurden
erst einmal alle 299 Datenzeilen gefüllt, werden die Daten zu der
Druckvorrichtung zum Drucken freigegeben.
-
18 zeigt
ein Ablaufdiagramm von Prozessschritten zum Durchführen eines
Prozesses, der jenem gemäß 17 ähnlich ist.
Die Prozessschritte werden vorzugsweise in einem Druckertreiber
zum Laden eines Druckpuffers für
schwarze Druckdaten durchgeführt.
Kurz umrissen, führen
die Prozessschritte eine Rasterisierung, eine Farbumwandlung und
eine Halbtönung
der Bilddaten durch. Dann wird der Druckpuffer mit Y Zeilen auf
einmal beladen, wobei Y der Anzahl von Bildelementen entspricht,
die entsprechend dem Zeilenzuführbetrag
für einen
Impuls des Zeilenzuführmotors
zu drucken sind. In dem vorstehend beschriebenen Fall beispielsweise,
in welchem das Zeilenzuführverhältnis 1,5
Bildelemente/Impuls bei einer Druckkopfauflösung von 600 dpi betrug, wäre Y 3.
Das heißt,
ein Zeilenzuführmotorenimpuls
des Zeilenzuführmotors
würde das
Aufzeichnungsmedium um drei 1.200-dpi-Bildelemente zum Drucken in
einer 1.200-dpi-Druckbetriebsart zuführen, und zwei Motorenimpulse
des Zeilenzuführmotors
würde das
Aufzeichnungsmedium um drei 600-dpi-Bildelemente (oder sechs 1.200-dpi-Bildelemente)
zum Drucken in einer 600-dpi-Druckbetriebsart zuführen. Aus
diesem Grund ist für
diese beiden Fälle
Y gleich 3.
-
18 ist
nachstehend in einem Fall beschrieben, in welchem Y gleich 3 für eine 600-dpi-Druckbetriebsart
ist. Die gleichen Schritte würden
natürlich
zutreffen, falls der Drucker in einer 1.200-dpi-Druckbetriebsart
drucken würde,
da Y ebenso 3 wäre.
Drei Beispiele sind unter Bezugnahme auf 18 dargestellt.
In jedem der Beispiele ist ähnlich
der Beschreibung gemäß 17 angenommen,
dass der Druckpuffer soeben geleert wurde, und dass die nächsten verarbeiteten
Datenzeilen die ersten Zeilen sind, die in den Druckpuffer zu laden sind.
In einem ersten Beispiel enthält
die erste verarbeitete Datenzeile Schwarzdaten. In dem zweiten Beispiel
sind die ersten zwei Datenzeilen, die in den Druckpuffer zu laden
sind, Weißdaten
und die dritte Zeile enthält
Schwarzdaten. In einem dritten Beispiel sind schließlich die
ersten einunddreißig
Datenzeilen, die in den Druckpuffer zu laden sind, Weißdaten und
enthält
die zweiunddreißigste
Zeile Schwarzdaten.
-
Gemäß 18 sind
Schritte S1801 bis S1804 die gleichen wie Schritte S1701 bis S1704,
die vorstehend beschrieben sind. Aus diesem Grund ist die Beschreibung
dieser Schritte an dieser Stelle nicht wiederholt.
-
In
dem ersten Beispiel werden in Schritt S1805 die nächsten Y
Zeilen (3 Zeilen in dem Beispiel) von Druckdaten geholt. Dann wird
in Schritt S1806 eine Bestimmung durchgeführt, ob eine Kennung "Sprung" auf 0 gesetzt ist.
Nominell wird die Sprungkennung auf 1 gesetzt, wenn der Druckpuffer in
Schritt S1814 geleert ist. Aus diesem Grund bestimmt in diesem Fall
der Druckertreiber in Schritt S1806, dass die Sprungkennung auf
1 gesetzt ist, und der Ablauf geht zu Schritt S1807 über.
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In
Schritt S1807 wird eine Bestimmung durchgeführt, ob alle Y Zeilen Weißdaten enthalten. Dieser
Schritt bestimmt, ob der Zeilenzuführmotor das Aufzeichnungsmedium
um eine Anzahl von Zeilen zuführen
soll, die dem Zeilenzuführverhältnis entspricht,
um den Weißraum
zu überspringen,
oder nicht. In dem Beispiel bestimmt der Druckertreiber, ob alle
der ersten 3 Datenzeilen weiß sind.
Da das Beispiel Schwarzdaten in der ersten Datenzeile enthält, lautet
das Bestimmungsergebnis in Schritt S1807 NEIN, und der Ablauf geht
zu Schritt S1808 über.
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Schritt
S1808 inkrementiert den Puffer-Offset, um das Laden in den Druckpuffer
zur Anpassung an die Weißdaten
zu justieren, die als die ersten (x) Datenzeilen angetroffen sind.
Aus diesem Grund inkrementiert Schritt S1808 den Puffer-Offset (Boffset) um
die Anzahl von Weißdatenzeilen,
die vor einer Zeile angetroffen sind, bevor eine Zeile angetroffen wird,
die Schwarzdaten enthält.
In diesem Fall, in welchem Y 3 ist, wären die meisten weißen Datenzeilen,
die vor einer Zeile mit Schwarzdaten angetroffen werden könnten, zwei
angetroffene Zeilen. In dem Beispiel, in welchem die erste Datenzeile
Schwarzdaten enthält,
wird der Wert von Boffset nicht inkrementiert, der Ablauf geht zu
Schritt S1809 über,
in welchem die Sprungkennung auf 0 gesetzt wird.
-
Dann
wird in Schritt S1810 die Anfangsposition zum Laden der Druckdaten
in den Druckpuffer auf der Grundlage des Wertes von Boffset justiert.
In dem Beispiel ist Boffset 0, und aus diesem Grund wird die erste
Zeile von Druckdaten in die erste Zeile des Druckpuffers geladen.
Demgemäß werden
in Schritt S1811 die ersten 3 Zeilen von Druckdaten in den Druckpuffer
jeweils in Zeilen 1 bis 3 des Druckpuffers geladen.
-
Der
Ablauf kehrt dann zu Schritt S1805 zurück, um die nächsten Y
(3) Datenzeilen zu holen. Dann bestimmt in Schritt S1806 der Druckertreiber, dass
die Sprungkennung 0 ist, da in Schritt S1809 die Sprungkennung auf
0 gesetzt wurde. Demgemäß geht der
Ablauf zu Schritt S1812 über,
in welchem die momentanen 3 Datenzeilen in den Druckpuffer gespeichert
werden. Dann bestimmt Schritt S1813, ob der Druckpuffer voll ist.
Da der Druckpuffer 300 Zeilen enthält (was den 300 Düsen entspricht,
die zum Drucken von Schwarzdaten mit dem Druckkopf 56a verwendet
sind), lautet die Bestimmung NEIN, und der Ablauf kehrt zu Schritt
S1805 zurück.
-
Der
Prozess setzt sich in der Schleife S1805, S1806, S1812, S1813 fort,
bis alle 300 Zeilen des Druckpuffers mit Druckdaten gefüllt wurden.
Ist der Puffer voll, dann geht der Ablauf von Schritt S1813 zu Schritt
S1814 über,
in welchem die Sprungkennung auf 1 rückgesetzt wird, und SprungA
und die Druckdaten werden zu der Druckvorrichtung gesendet, wodurch
der Druckpuffer geleert wird. In diesem Fall ist SprungA 0, da der
Ablauf den Schritt S1815 nicht durchlief.
-
Als
Nächstes
ist ein zweites Beispiel beschrieben, in welchem, nachdem der Druckpuffer
aus dem ersten vorstehend beschriebenen Beispiel geleert wurde,
die Druckdaten für
die nächsten
Y (3) Zeilen in Schritt S1805 geholt werden. In diesem (zweiten)
Beispiel sei daran erinnert, dass die ersten zwei Datenzeilen Weißdaten sind,
und dass die dritte Zeile Schwarzdaten enthält.
-
In
Schritt S1806 bestimmt der Druckertreiber, dass die Sprungkennung
1 ist (sie wurde in Schritt S1814 auf 1 rückgesetzt, als der Druckpuffer für das erste
Beispiel geleert wurde). Dann bestimmt in Schritt S1807 der Druckertreiber,
dass alle der Y (3) Datenzeilen nicht zur Gänze Weißdaten sind. Das heißt, lediglich
die ersten zwei Zeilen sind zur Gänze Weißdaten, aber die dritte Zeile
enthält
Schwarzdaten. Aus diesem Grund geht der Ablauf zu Schritt S1808 über.
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In
Schritt S1808 wird der Puffer-Offset (Boffset) um die Anzahl von
Zeilen von gänzlich
Weißdaten
inkrementiert, die angetroffen sind, bevor eine Zeile mit Schwarzdaten
angetroffen ist. In diesem Beispiel sind die ersten zwei Datenzeilen
zur Gänze Weißdaten,
und aus diesem Grund wird Boffset um zwei inkrementiert. Dann wird
in Schritt S1809 die Sprungkennung auf 0 gesetzt, und der Ablauf
geht zu Schritt S1810 über.
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In
Schritt S1810 wird die Anfangsposition zum Laden der Druckdaten
in den Druckpuffer auf der Grundlage des Wertes von Boffset justiert.
In dem Beispiel wird die Anfangsposition um zwei Zeilen justiert,
da Boffset 2 beträgt.
Aus diesem Grund werden in Schritt S1811 die ersten zwei Zeilen
in dem Druckpuffer übersprungen,
und die erste Zeile, die Schwarzdaten enthält (die dritte Zeile der 3
Y Zeilen in dem Beispiel) wird in Zeile drei des Druckpuffers geladen.
Der Ablauf kehrt dann zu Schritt S1805 zurück, um die nächsten Y
(3) Datenzeilen zu holen.
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In
Schritt S1806 bestimmt der Druckertreiber, dass die Sprungkennung
0 ist, und aus diesem Grund geht der Ablauf zu Schritt S1812 über. Zu
diesem Zeitpunkt wird in die Schleife S1805, S1806, S1812, S1813
eingetreten, bis der Druckpuffer gefüllt wurde. Wurde der Druckpuffer
erst einmal gefüllt, dann
geht der Ablauf zu Schritt S1814 über, in welchem die Sprungkennung
auf 1 rückgesetzt
wird, und SprungA (wieder 0 in dem Beispiel) und die Druckdaten
zu der Druckvorrichtung gesendet werden, wodurch der Druckpuffer
geleert wird.
-
An
diesem Punkt ist nachstehend ein drittes Beispiel beschrieben, in
welchem die ersten einunddreißig
Zeilen von Druckdaten, die in den Druckpuffer zu laden sind, allesamt
Weißdaten
enthalten. In Schritt S1805 werden die nächsten Y (3) Zeilen von Druckdaten
geholt, und in Schritt S1806 bestimmt der Druckertreiber, dass die
Sprungkennung 1 beträgt, wodurch
der Ablauf zu Schritt S1807 übergeht.
-
In
Schritt S1807 bestimmt der Druckertreiber, dass alle Y (3) Datenzeilen
Weißdaten
sind. Aus diesem Grund geht der Ablauf zu Schritt S1815 über, in
welchem der Wert SprungA um eins inkrementiert wird. Jedes Inkrement
von SprungA entspricht Y, so dass jedes Inkrement von SprungA zu
einer Zeilenzuführung
von 3 Bildelementen führt.
In diesem Fall beispielsweise, in welchem die Druckvorrichtung bei 600
dpi druckt und SprungA 1 zeigt, führt der Zeilenzuführmotor
zwei Motorenimpulse durch, um das Aufzeichnungsmedium um drei 600-dpi-Bildelemente zuzuführen, wodurch
die 3 Weißraumzeilen übersprungen
werden.
-
Der
Ablauf kehrt dann zu Schritt S1805 zurück, in welchem die nächsten Y
(3) Datenzeilen geholt werden. In Schritt S1806 bestimmt der Druckertreiber,
dass die Sprungkennung noch immer auf 1 gesetzt ist, und aus diesem
Grunde geht der Ablauf zu Schritt S1807 über. In dem zweiten Durchlauf durch
Schritt S1807 von diesem Beispiel bestimmt der Druckertreiber wieder,
dass alle 3 Datenzeilen Weißdaten sind,
und aus diesem Grunde geht der Ablauf wieder zu Schritt S1815 über, in
welchem SprungA von 1 auf 2 inkrementiert wird. Der Ablauf setzt
sich in dieser Schleife S1805, S1806, S1807, S1815 für die ersten
dreißig
Zeilen (10 Durchläufe) fort,
da die ersten einunddreißig
Zeilen zur Gänze Weißdaten sind.
Demgemäß wird SprungA
vor dem elften Durchlauf durch die Prozessschritte auf 10 inkrementiert.
-
In
dem elften Durchlauf bestimmt Schritt S1806, dass die Sprungkennung
noch immer auf 0 gesetzt ist, und aus diesem Grund geht der Ablauf
zu Schritt S1807 über.
In Schritt S1807 bestimmt der Druckertreiber, dass alle Y (3) Zeilen
keine Weißdaten
enthalten, und aus diesem Grund geht der Ablauf zu Schritt S1808 über. In
Schritt S1808 wird der Puffer-Offset(Boffset)-Wert um 1 inkrementiert.
Es sei daran erinnert, dass die ersten einunddreißig Datenzeilen
zur Gänze
Weißdaten
waren, und aus diesem Grund für
den momentanen Durchlauf durch die Prozessschritte eine Weißdatenzeile
(die einunddreißigste
Zeile) angetroffen wird, bevor eine Zeile angetroffen ist, die Schwarzdaten
enthält.
-
Der
Ablauf geht dann zu Schritten S1809, S1810 und S1811 über, in
denen die Sprungkennung auf 0 gesetzt wird, die Anfangsposition
zum Laden der Druckdaten in den Druckpuffer um eine Zeile justiert
wird, und Zeilen 32 und 33 der Druckdaten jeweils in den Druckpuffer
in Zeilen 2 und 3 gespeichert werden. Der Ablauf kehrt dann zu Schritt
S1805 zurück,
wo in die Schleife S1805, S1806, S1812, S1813 eingetreten wird,
bis alle 300 Zeilen des Druckpuffers gefüllt wurden, wodurch der Ablauf
zu Schritt S1814 übergeht.
In Schritt S1814 wird die Sprungkennung auf 1 rückgesetzt, und der SprungA-Wert
(10) und die Druckdaten werden zu der Druckvorrichtung gesendet.
Empfängt
die Druckvorrichtung den SprungA-Wert, dann schiebt der Zeilenzuführmotor
das Aufzeichnungsmedium um eine Anzahl von Impulsen vor, die Y entsprechen,
wobei in dem Beispiel das Drucken bei einer Auflösung von 600 dpi erfolgt, 30 (600
dpi) Zeilen oder 20 Motorenimpulse.
-
Die
Erfindung ist vorstehend unter Bezugnahme auf einzelne verdeutlichende
Ausführungsbeispiele
beschrieben. Es ist zu verstehen, dass die Erfindung nicht auf die
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt
ist, und dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen von einem Fachmann durchgeführt werden können, ohne den
Schutzbereich der Patentansprüche
zu verlassen.