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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Saugventil eines Kolbenkompressors
und insbesondere ein Saugventil eines Kolbenkompressors, das in
der Lage ist, eine Belastung gleichmäßig zu verteilen, die während des Öffnens und
des Schließens
eines Gasströmungsweges
erzeugt wird, in dem Gas strömt, ohne
dass eine Konzentration an einer Stelle erfolgt, und die Ansprechempfindlichkeit
zu verbessern.
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Stand der
Technik
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Allgemein
ausgedrückt
ist ein Kompressor eine Vorrichtung zum Komprimieren eines Fluids. Kompressoren
werden gemäß den Kompressionsverfahren
in Rotationskompressoren, Schraubenkompressoren und Kolbenkompressoren
eingeteilt.
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Der
Kolbenkompressor enthält
eine Motoreinheit zum Erzeugen einer linearen, hin und her gehenden
Antriebskraft und eine Kompressionseinheit zum Aufnehmen der Antriebskraft
der Motoreinheit und Komprimieren von Gas.
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In
dem Kolbenkompressors wird dann, wenn an die Motoreinheit Strom
angelegt wird, die in der Motoreinheit erzeugte linear hin und her
gehende Antriebskraft auf die Kompressionseinheit übertragen, wobei
Kühlmittel
in der Kompressionseinheit angesaugt, komprimiert und ausgestoßen wird.
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1 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel einer Kompressionseinheit des Kolbenkompressors
zeigt. Wie 1 zeigt, enthält die Kompressionseinheit
des Kolbenkompressors einen Zylinder 10, in dem ein Durchgangsloch 11 vorgesehen
ist, das einen Kompressionsraum P darin bildet; einen Kolben 20,
der linear beweglich in das Durchgangsloch 11 des Zylinders 10 eingeführt ist
und mit einem Hohlkanal F darin versehen ist; und eine Auslassventilanordnung 30,
die mit einem Endabschnitt des Zylinders 10 verbunden ist
und das Durchgangsloch 11 abdeckt.
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Der
Kolben 20 umfasst einen Kopfabschnitt auf einer Seite eines
Körperabschnitts 21,
der eine vorbestimmte Länge
hat, sowie einen mit der Motoreinheit an der anderen Seite des Körperabschnitts 21 verbundenen
Verbindungsabschnitt 23.
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Ferner
ist der Kolben 20 mit einem Hohlkanal F versehen, der so
gebildet ist; dass er den Kolben 20 durchdringt, um das
Kühlmittel
fließen
zu lassen, und der Hohlkanal F umfasst einen Gaskanal 24 mit einer
vorbestimmten Tiefe in der Mitte des Körperabschnitts 21 und
ein den Kopfabschnitt 22 durchdringendes Saugloch 25 zur
Verbindung mit dem Gaskanal 24.
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Ferner
ist ein Saugventil 40 an einer vorderen Stirnfläche S des
Kolbenkopfabschnitts 22 zur Steuerung des zu dem Hohlkanal
F fließenden
Kühlmittels
durch Öffnen
und Schließen
des Sauglochs 25 angebracht.
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Die
Auslassventilanordnung 30 umfasst eine Auslassabdeckung 31,
die mit einem Endabschnitt des Zylinders 10 in Eingriff
steht, ein Auslassventil 32, das in die Auslassabdeckung
eingeführt
ist, um einen von dem Kolben 20 und einem Durchgangsloch
des Zylinders 10 gebildeten Kompressionsraum zu öffnen und
zu schließen,
und eine Ventilfeder 33 zum elastischen Halten des Auslassventils 32.
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In
der Kompressionseinheit des Kolbenkompressors wird eine lineare
Antriebskraft der Motoreinheit auf den Kolben 20 übertragen,
so dass der Kolben 20 eine lineare Hin- und Herbewegung
in dem Zylinder 10 vollführt.
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In
diesem Betriebsablauf ist dann, wenn sich der Kolben 20 wie
in 2 gezeigt zu einem unteren Totpunkt a bewegt,
das Auslassventil 32 durch eine Druckdifferenz in Kontakt
mit dem Endabschnitt des Zylinders 10, um den Kompressionsraum
P zu schließen,
und das mit dem Kolben 20 in Eingriff stehende Saugventil 40 ist
gebogen, um das Saugloch 25 zu öffnen. Demgemäß fließt Kühlmittel
durch den Hohlkanal F des Kolbens 20 und wird in den Kompressionsraum
P des Zylinders 10 angesaugt.
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Wenn
sich dann der Kolben 20 von dem unteren Totpunkt a zu einem
oberen Totpunkt b bewegt, wird das Saugventil 40 durch
eine Druckdifferenz in seine ursprüngliche Stellung gerade gestellt
und komprimiert das in den Kompressionsraum P des Zylinders 10 angesaugte
Kühlmittel
in einem Zustand, in dem das Saugloch 25 des Hohlkanals
blockiert ist. Wenn anschließend
der Kolben 20 den oberen Totpunkt b erreicht, wird das
Auslassventil 32 geöffnet, wodurch
das komprimierte Kühlmittel
ausgestoßen wird.
Dieser Betriebsablauf wird kontinuierlich wiederholt, um Gas zu
komprimieren.
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Dabei
sollte das an dem vorderen Stirnflächenabschnitt S des Kolbens 20 angebrachte
Saugventil 40 zum Öffnen
und Schließen
des Hohlkanals F durch wiederholtes Biegen und Geradestellen durch
eine Druckdifferenz aufgrund der Bewegung des Kolbens 20 eine
hervorragende Ventil-Ansprechempfindlichkeit
zum Ansaugen und Komprimieren des Kühlmittels haben und sollte
eine Belastungskonzentration minimieren, um eine Beschädigung zu vermeiden.
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Als
ein Beispiel des Saugventils 40 des Kolbenkompressors,
das gegenwärtig
entwickelt wurde, umfasst, wie 3 zeigt,
das als eine dünne
kreisförmige
Platte gebildete Saugventil 30, die dem vorderen Stirnflächenabschnitt
S des Kopfabschnitts 22 des Kolbens entspricht, einen in
der Mitte der kreisförmigen
Platte gebildeten Befestigungspunkt 41 und einen Ausschnitt
C mit einer vorbestimmten Breite in der kreisförmigen Platte als eine offene
Kurvenlinie, um einen Teil der kreisförmigen Platte an der Basis des
Befestigungspunkts 41 zu biegen.
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Der
Ausschnitt C der offenen Kurvenlinie umfasst einen inneren kreisförmigen Kurvenlinienabschnitt,
der eine Kreisform bildet und den Befestigungspunkt 41 umgibt,
und einen äußeren kreisförmigen Kurvenlinienabschnitt 43,
der vom inneren kreisförmigen
Kurvenlinienabschnitt 42 verlängert ist und sich nach außen öffnet.
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Das
Saugventil ist aus einem Befestigungsteil 44, der der Seite
des Befestigungspunkts 41 durch den inneren kreisförmigen Kurvenlinienabschnitt 42 und
den äußeren kreisförmigen Kurvenlinienabschnitt 42 entspricht,
und einem Öffnungs-/Schließteil 45 auf
der entgegengesetzten Seite des Befestigungsteils 44 zusammengesetzt.
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Der Öffnungs-/Schließteil 45 hat
eine einseitig angelenkte Auslegerform und seine Breite wird zu einem inneren
Endabschnitt des inneren kreisförmigen
Kurvenlinienabschnitts 42 hin schmäler.
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In
einem Zustand, in dem der Öffnungs-/Schließteil 45 des
Saugventils 40 an einer vorderen Stirnfläche des
Kolbens 20 angeordnet ist, um den Hohlkanal F des Kolbens 20 zu
versperren, ist sein Befestigungspunkt 41 mit der vorderen
Stirnfläche
S des Kolbens verschweißt
und fest mit dem Kolben 20 verbunden.
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Das
fest angebrachte Saugventil 40 öffnet und schließt den Hohlkanal
F durch den Öffnungs-/Schließteil 45,
der in dem Zustand, in dem der Befestigungspunkt 41 festgelegt
ist, durch eine Druckdifferenz gebogen und gerade gerichtet wird, wenn
der Kolben hin und her geht.
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Bei
dem Betriebsablauf, bei dem der Öffnungs-/Schließteil
45 gebogen
und gerade gerichtet wird, wird jedoch, da der Öffnungs-/Schließteil
45 des Saugventils
zum Öffnen
und Schließen
des Hohlkanals F des Kolbens
20 in Auslegerform gebildet
ist, wie
4 zeigt, die Belastung auf einen
Halsabschnitt des Öffnungs-/Schließteils
45 konzentriert, das
heißt
einen inneren Endabschnitt des Ausschnitts C zum Bilden des Öffnungs-/Schließteils
45. Demgemäß wird dann,
wenn Öffnungs-
und Schließvorgänge kontinuierlich
durchgeführt
werden oder der Öffnungs-/Schließteil
45 geöffnet wird,
das Ventil zerstört.
Ein Saugventil nach dem Stand der Technik ist in der
EP 0554927 beschrieben.
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Technischer Grundgedanke
der vorliegenden Erfindung
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Saugventil
eines Kolbenkompressors zu schaffen, das in der Lage ist, eine bei
dem Betriebsablauf des Öffnens
und Schließens
eines Gasströmungsweges,
in dem Gas fließt,
erzeugte Belastung gleichmäßig zu verteilen,
ohne dass sie an einer Stelle konzentriert ist, und die Ansprechempfindlichkeit
zu verbessern.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Zur
Lösung
der vorstehenden Aufgabe wird ein Saugventil eines Kolbenkompressors
gemäß Anspruch
1 geschaffen, umfassend einen Befestigungsteil, der eine Antriebskraft
eines hin und her gehenden Motors aufnimmt und fest mit der vorderen
Stirnfläche
eines Kolbens verbunden ist, der einen lineare, hin und her gehende
Bewegung in dem Zylinder durchführt;
einen Öffnungs-/Schließteil zum Öffnen und
Schließen
eines Hohlkanals, der so gebildet ist, dass er den Kolben, der eine
bestimmte Fläche
hat, durchdringt, und eine Vielzahl von Armen zum Verbinden des Öffnungs-/Schließteils und
des Befestigungsteils, um den Öffnungs-/Schließteil sich
in einem bestimmten Verlagerungsabschnitt verhalten zu lassen, indem
der Befestigungsteil als ein Befestigungspunkt genommen wird.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Kompressionseinheit eines Kolbenkompressors zeigt;
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2 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Betriebszustand der Kompressionseinheit
des Kolbenkompressors zeigt;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Saugventil eines Kolbenkompressors
zeigt, das der gegenwärtigen
Entwicklung entspricht;
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4 ist
eine Vorderansicht, die einen Lastverteilungszustand eines Saugventils
des vorstehend beschriebenen Kolbenkompressors zeigt;
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5 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Kompressionseinheit zeigt, in
der das Saugventil eines Kolbenkompressors gemäß vorliegender Erfindung vorgesehen
ist;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht, die das Saugventil und einen Kolbenkopfabschnitt
des Kolbenkompressors gemäß vorliegender
Erfindung zeigt;
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7 ist
eine Vorderansicht, die ein Modifikationsbeispiel des Saugventils
des Kolbenkompressors gemäß vorliegender
Erfindung zeigt;
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8 ist
eine Vorderansicht, die ein Modifikationsbeispiel des Saugventils
des Kolbenkompressors gemäß vorliegender
Erfindung zeigt;
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9 ist
eine Vorderansicht, die ein Modifikationsbeispiel des Saugventils
des Kolbenkompressors gemäß vorliegender
Erfindung zeigt;
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10 ist
eine Vorderansicht, die ein Modifikationsbeispiel des Saugventils
des Kolbenkompressors gemäß vorliegender
Erfindung zeigt;
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11 ist
eine Vorderansicht, die ein Modifikationsbeispiel des Saugventils
des Kolbenkompressors gemäß vorliegender
Erfindung zeigt;
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12 ist
eine Vorderansicht, die jeweils ein anderes Modifikationsbeispiel
des Saugventils des Kolbenkompressors gemäß vorliegender Erfindung zeigt;
und
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13 ist
eine Vorderansicht, die jeweils ein anderes Modifikationsbeispiel
des Saugventils des Kolbenkompressors gemäß vorliegender Erfindung zeigt.
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Beste Ausführungsweise
der bevorzugten Ausführungsformen
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben.
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Zunächst enthält der Kolbenkompressor
eine Motoreinheit zum Erzeugen einer linearen hin und her gehenden
Antriebskraft und eine Kompressionseinheit zum Aufnehmen der Antriebskraft
der Motoreinheit und zum Komprimieren von Gas, wobei die Motoreinheit
aus einem hin und her gehenden Motor aufgebaut ist.
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5 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Kompressionseinheit zeigt, in
der das Saugventil eines Kolbenkompressors gemäß vorliegender Erfindung vorgesehen
ist. Wie 5 zeigt, umfasst die Kompressionseinheit
einen Zylinder 10, der mit einem Durchgangsloch 11 versehen
ist, welches Durchgangsloch einen Kompressionsraum P bildet; einen
Kolben 20, der in das Durchgangsloch 11 des Zylinders 10 zur
Linearbewegung eingeführt
ist und mit einem Hohlkanal F versehen ist; und eine Auslassventilanordnung 30,
die mit einem Endabschnitt des Zylinders 10 in Eingriff
steht und das Durchgangsloch 11 abdeckt, um das Durchgangsloch 11 zu öffnen und
zu schließen.
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Der
Kompressionsraum P wird von dem Durchgangsloch 11, dem
Kolben 20 und der Auslassventilanordnung 30 des
Zylinders gebildet.
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Der
Kolben 20 umfasst einen Kopfabschnitt auf einer Seite eines
Körperabschnitts 21,
der eine vorbestimmte Länge
hat, sowie einen Verbindungsabschnitt 23, der mit der Motoreinheit
auf der anderen Seite des Körperabschnitts 21 verbunden
ist.
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Ferner
ist der Kolben 20 mit einem Hohlkanal F versehen, der den
Kolben 20 durchdringt, um das Kühlmittel fließen zu lassen,
und der Hohlkanal F umfasst einen Gaskanal 26 mit einer
vorbestimmten Tiefe in der Mitte des Körperabschnitts 21 und
ein den Kopfabschnitt 22 durchdringendes Saugloch 27,
das mit dem Gaskanal 26 verbunden ist.
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Ferner
ist ein Saugventil 50 aus einer dünnen Platte an einer vorderen
Stirnfläche
S des Kolbenkopfabschnitts 22 befestigt, um das Saugloch 27 des
Hohlkanals F zu öffnen
und zu schließen.
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Das
Auslassventil 50 umfasst, wie in 6 gezeigt,
einen Befestigungsteil 51, der eine vorbestimmte Fläche hat
und mit einem vorderen Stirnflächenabschnitt
S eines Kolbens in Eingriff steht; einen Öffnungs-/Schließteil 52,
der eine vorbestimmte Fläche
hat und den Kolben 20 durchdringt, um den Hohlkanal zu öffnen und
zu schließen;
und eine Vielzahl von Armen 53 und 54, um den Öffnungs-/Schließteil 52 und
den Befestigungsteil 51 zu verbinden und den Öffnungs-/Schließteil 52 sich
in einem vorbestimmten Verlagerungsabschnitt bewegen zu lassen, indem der
Befestigungsteil 51 als ein Befestigungspunkt dient.
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Die
Arme 53 und 54 sind auf der Basis einer Verbindungslinie
zwischen einer Mitte des Befestigungsteils 51 und einer
Mitte des Öffnungs-/Schließteils 52 symmetrisch
gebildet.
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Das
heißt,
dass der Befestigungsteil 51, der eine kreisförmige Fläche hat,
gebildet wird, und der erste und der zweite Arm 53 und 54,
die eine Kreisbogenform mit einer vorbestimmten Breite und Länge haben,
jeweils zu beiden Seiten des Befestigungsteils 51 hin verlängert werden,
woraufhin der Öffnungs-/Schließteil 52 gebildet
wird, der eine vorbestimmte Fläche
hat.
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Eine
Breite des ersten und des zweiten Arms 53 und 54 kann
gleichförmig
oder unterschiedlich gebildet sein. Das heißt, dass die Breite des ersten
und des zweiten Arms in Richtung zu dem Öffnungs-/Schließteil 52 hin
breit oder schmal sein kann.
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Der
Befestigungsteil 51, der erste und der zweite Arm 53 und 54 und
eine Außenfläche des Öffnungs-/Schließteils 52 bilden
eine Kreisform und ein Außendurchmesser
der Kreisform ist kleiner als der der vorderen Stirnfläche des
Kolbens 20.
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Auch
bilden der Befestigungsteil 51, der erste und der zweite
Arm 53 und 54 und eine Innenfläche des Öffnungs-/Schließteils 52 einen Verschlussraum.
Der Befestigungsteil 51 ist mit dem vorderen Stirnflächenabschnitt
S des Kolbens 20 durch Verschrauben oder Verschweißen in Eingriff
gebracht.
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Der Öffnungs-/Schließteil 52 und
die Vielzahl von Armen 53 und 54 sind, wie 7 zeigt,
so gebildet, dass sie eine Anfangsverlagerung haben, indem sie von
dem vorderen Stirnflächenabschnitt
S des Kolbens 20 zu einem vorderen Stirnflächenabschnitt des
Zylinders 10 in einem vorbestimmten Ausmaß gebogen
werden.
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Der
Befestigungsteil 51 des Saugventils 50, der mit
dem vorderen Stirnflächenabschnitt
S des Kolbens 20 in Eingriff ist, ist vorzugsweise so in
Eingriff, dass er in einer Mitte des vorderen Stirnflächenabschnitts
S des Kolbens 20 angeordnet ist.
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An
dem Kopfabschnitt des Kolbens 20 sind mehrere Sauglöcher 27 gebildet
und der Öffnungs-/Schließteil 52 des
Saugventils 50 ist so gebildet, dass er eine Fläche hat,
um die Vielzahl der Sauglöcher 27 zu
blockieren.
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Das
heißt,
dass der Hohlkanal F den an dem Körperabschnitt des Kolbens gebildeten
Gaskanal 26 und die Vielzahl der den Kopfabschnitt 22 des
Kolbens 20 durchdringenden Sauglöcher 27 umfasst. In den
Zeichnungen sind drei Sauglöcher 27 dargestellt.
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Wie 8 zeigt,
ist ferner eine Kante des Sauglochs 27 als abgerundeter Übergang
(C) ausgeführt.
Als ein Beispiel einer Modifikation kann die Kante des Sauglochs 27 geradlinig
abgefast sein.
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Ein
Modifikationsbeispiel des Befestigungsteils 51, das in 9 gezeigt
ist, umfasst eine Befestigungsfläche 51a,
die einen vorbestimmten Bereich einnimmt und durch Verschrauben
oder Verschweißen
befestigt ist, sowie einen von der Befestigungsfläche 51a vorspringenden
Abschnitt 51b mit einem vorbestimmten Bereich, der in einem
Raum angeordnet ist, der von der Vielzahl von Armen 53 und 54 gebildet
wird.
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Ein
Modifikationsbeispiel des Öffnungs-/Schließteils 52,
das in 10 gezeigt ist, umfasst einen
Ausschnitt D, der an einem äußeren Abschnitt
des Saugventils gemäß einer
Form des Sauglochs 27 des Hohlkanals F, die an der vorderen
Stirnfläche
S des Kolbens 20 gebildet ist, ausgeschnitten ist.
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Eine
weitere Modifikation des Öffnungs-/Schließteils 52,
die in 11 gezeigt ist, umfasst einen
Ausschnitt D, der an einem inneren Abschnitt des Saugventils entsprechend
einer Form des Sauglochs 27 des Hohlkanals F, der in der
vorderen Stirnfläche
S des Kolbens 20 gebildet ist, ausgeschnitten ist.
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Als
eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst, wie 12 zeigt,
das Saugventil einen Befestigungsteil 51, der mit dem vorderen
Stirnflächenabschnitt
S des Kolbens 20 in Eingriff steht; einen Öffnungs-/Schließteil 52,
der eine vorbestimmte Fläche
hat, um einen den Kolben 20 durchdringenden Hohlkanal F
zu öffnen
und zu schließen;
und vier Arme 53 zum Verbinden des Öffnungs-/Schließteils 52 und
des Befestigungsteils 51 und um den Öffnungs-/Schließteil 52 sich
in einem vorbestimmten Verlagerungsabschnitt bewegen zu lassen,
indem der Befestigungsteil 51 als Befestigungspunkt dient.
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Als
eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die in 13 gezeigt
ist, umfasst das Saugventil zwei Öffnungs-/Schließteile 52 und 52', die an dem
vorderen Stirnflächenabschnitt
S des Kolbens 20 angeordnet sind, der mit zwei Gas-Sauglöchern 27 versehen
ist, um die beiden Sauglöcher 27 zu öffnen; und
zwei Arme 53 und 54 zum Verbinden des mit dem
vorderen Stirnflächenabschnitt
S des Kolbens 20 verbundenen Befestigungsteils 51 jeweils
mit den beiden Öffnungs-/Schließteilen 52.
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Ein
nicht erläutertes
Bezugszeichen 30 bezeichnet eine Auslassventilanordnung, 31 bezeichnet
eine Auslassabdeckung, 32 bezeichnet ein Auslassventil
und 33 bezeichnet eine Ventilfeder.
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Nachfolgend
werden Betriebsabläufe
und Auswirkungen des Saugventils eines Kolbenkompressors gemäß vorliegender
Erfindung erläutert.
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Wenn
zunächst
der Kolben 20 von der Motoreinheit eine Antriebskraft erhält und sich
linear in dem Zylinder 10 hin und her bewegt, wird das
mit einem vorderen Stirnflächenabschnitt
des Kolbens 20 in Eingriff stehende Saugventil 5 durch
eine Druckdifferenz wiederholt gebogen und geradegerichtet. Demgemäß wird ein
Kühlmittel
wiederholt durch den Hohlkanal F des Kolbens 20, das heißt den Gaskanal 26 und
das Saugloch 27, angesaugt, komprimiert und ausgestoßen.
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Bei
diesem Betriebsablauf wird in dem Fall, in dem das Saugventil 50 das
an dem vorderen Stirnflächenabschnitt
S des Kolbens 20 gebildete Saugloch 27 des Hohlkanals
F durch eine Druckdifferenz öffnet,
die Vielzahl der Arme 53 und 54 und der Öffnungs-/Schließteil 52 dadurch
gebogen, dass sie an dem Befestigungsteil 51 des Saugventils 50 befestigt sind,
wodurch das Saugloch 27 geöffnet wird.
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Auch
in dem Fall, in dem das Saugventil 50 das an dem vorderen
Stirnflächenabschnitt
S des Kolbens 20 gebildete Saugloch 27 des Hohlkanals
F durch eine Druckdifferenz schließt, werden die Vielzahl der
Arme 53 und 54 und der Öffnungs-/Schließteil 52 dadurch
geradegerichtet, dass sie an dem Befestigungsteil 51 des
Saugventils 50 befestigt sind, wodurch das Saugloch 27 geschlossen
wird.
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Dabei
tritt, wenn die Vielzahl der Arme 53 und 54, die
eine einseitig aufgehängte
Auslegerform haben, in dem Zustand, in dem das Saugventil 50 durch
den Befestigungsteil 51 befestigt ist, gebogen und gerade
gerichtet wird, eine Belastung auf. Dabei wird die Belastung auf
die Vielzahl der Arme 53 und 54 gleichmäßig verteilt,
so dass die Belastung nicht übermäßig auf
einen herkömmlichen
Arm konzentriert ist. Auch ist die Vielzahl der Arme 53 und 54 symmetrisch
geformt, wodurch die Belastung gleichmäßiger verteilt wird.
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Da
ferner der Öffnungs-/Schließteil 52 des Saugventils 50 und
die Vielzahl der Arme 53 und 54 eine vorbestimmte
Verlagerung zu dem vorderen Stirnflächenabschnitt S des Kolbens 20 haben,
wird das Saugventil 27 gleichmäßiger geöffnet und geschlossen. Das
heißt,
dass die Ansprechempfindlichkeit des Ventils verbessert ist.
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Da
der Befestigungsteil 51 des Saugventils 50, der
mit der Befestigungsfläche 51a und
dem vorspringenden Abschnitt 51b versehen ist, den Innenraum
verkleinert, wird ein Totvolumen des Kompressionsraums reduziert,
wodurch die Kompressionsleistung verbessert wird.
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Auch
werden mehrere Sauglöcher 27 des Kolbens 20 durch
das Saugventil 50 geöffnet
und geschlossen, wodurch ein Vorwölbungsphänomen verhindert wird und dadurch
eine Beschädigung
des Ventils verhindert wird.
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Bei
der Vorwölbung
handelt es sich um ein Phänomen,
bei dem der Öffnungs-/Schließteil 52 des Saugventils 50 durch
das Saugloch 27 des Kolbens 20 zu einer Innenseite
des Kolbens gesaugt wird, wenn ein hoher Druck an das Saugventil 50 angelegt wird,
wenn der Kolben 20 bei einem Kompressionsvorgang den oberen
Totpunkt erreicht.
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Da
die Sauglöcher 27 durch
eine Vielzahl von kleinen Löchern
gebildet sind, wird das Ausmaß, in
dem das Saugventil 50 durch einen Druck verändert wird,
kleiner als wenn die Sauglöcher 27 durch ein
großes
Loch gebildet sind, wodurch eine Beschädigung des Saugventils 50 vermieden
wird.
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Da
ferner die Kante der Sauglöcher 27 abgefast
ist, wird verhindert, dass das Saugventil 50 durch die
Kante der Sauglöcher 27 beim
Auftreten des Vorwölbungsphänomens beschädigt wird.
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Da
der Öffnungs-/Schließteil 52 des
Saugventils an seinem äußeren Abschnitt
der Form der Sauglöcher 27 entsprechend
ausgeschnitten ist, wird ein Spalt im Kompressionsraum P des Zylinders
erhalten, das heißt
zwischen der inneren Umfangsfläche
der Zylinder-Durchgangsbohrung und dem Öffnungs-/Schließteil 52 des
Saugventils 50. Demgemäß wird Kühlmittel
gleichmäßig in den
Kompressionsraum P auch in dem Fall gesaugt, wenn das Ventil geöffnet ist, wodurch
eine Ansaugmenge des Kühlmittels
gesteigerte wird.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Wie
vorstehend beschrieben wird das Saugventil des Kolbenkompressors
gemäß vorliegender Erfindung
gebogen und geradegerichtet, wenn der Kolben eine Antriebskraft
des hin und her gehenden Motors erhält und in dem Zylinder linear
hin und her bewegt wird und dadurch Kühlmittelgas ansaugt. Bei diesem
Betriebsablauf wird eine an dem Ventil erzeugte Belastung gleichmäßig verteilt
und das Vorwölbungsphänomen wird
minimiert, so dass eine Beschädigung
vermieden wird, um die Zuverlässigkeit zu
verbessern. Ferner wird die Ansprechempfindlichkeit des Ventils
hervorragend und das Kühlmittel
wird gleichmäßig in den
Kompressionsraum des Zylinders angesaugt, wodurch die Kompressionsleistung
des Kühlmittels
verbessert wird.