DE19600641B4 - Entlüftungspumpe für eine Feuerlöschkreiselpumpe - Google Patents

Entlüftungspumpe für eine Feuerlöschkreiselpumpe Download PDF

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Entlüftungspumpe für eine Feuerlöschkreiselpumpe, mit einem Pumpenraum, der einerseits über ein Einlaß-Rückschlagventil mit dem Förderraum der Kreiselpumpe und andererseits über eine Auslaßöffnung mit der freien Atmosphäre in Verbindung steht, und einem in dem Pumpenraum hin und her bewegbar geführten Pumpenkolben, der mehrere entlang einer umlaufenden Linie verteilte Durchgangsöffnungen enthält, und an dessen der Auslaßöffnung zugewandten Seite eine die Durchgangsöffnungen überdeckende Auslaß-Rückschlagmembran festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaß-Rückschlagmembran (19) an den Stellen der Durchgangsöffnungen (18) jeweils eine gesonderte, die betreffende Durchgangsöffnung (18) überdeckende Rückschlagzunge (20) bildet und eine radial gerichtete Zentriernase (29) oder Zentrierausnehmung aufweist, die mit einer kolbenseitigen Zentrierausnehmung (30) bzw. Zentriernase in Eingriff steht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Entlüftungspumpe für eine Feuerlöschkreiselpumpe, mit einem Pumpenraum, der einerseits über ein Einlaß-Rückschlagventil mit dem Förderraum der Kreiselpumpe und andererseits über eine Auslaßöffnung mit der freien Atmosphäre in Verbindung steht, und einem in dem Pumpenraum hin und her bewegbar geführten Pumpenkolben, der mehrere entlang einer umlaufenden Linie verteilte Durchgangsöffnungen enthält und an dessen der Auslaßöffnung zugewandten Seite eine die Durchgangsöffnungen überdeckende Auslaß-Rückschlagmembran festgelegt ist.
  • Bei einer aus der DE-PS 16 53 791 bekannten Entlüftungspumpe dieser Art saugt der Pumpenkolben bei seinem Saughub, so lange die Entlüftung der Feuerlöschkreiselpumpe nicht abgeschlossen ist, Luft bzw. ein Luft-Wassergemisch in den Pumpenraum, wonach beim entgegengesetzten Druckhub des Pumpenkolbens die Luft bzw. das Luft-Wassergemisch durch die Durchgangsöffnungen des Pumpenkolbens zur Auslaßöffnung gedrückt wird. Dabei werden die Durchgangsöffnungen des Pumpenkolbens beim Saughub durch die Rückschlagmembran verschlossen, während beim Druckhub die Rückschlagmembran durch den anstehenden Druck von den Mündungen der Durchgangsöffnungen abgehoben wird.
  • In diesem Zusammenhang liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Entlüftungspumpe hinsichtlich eines schnellen und zuverlässigen Reagierens der Auslaß-Rückschlagmembran auf Druckänderungen zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Auslaß-Rückschlagmembran an den Stellen der Durchgangsöffnungen jeweils eine gesonderte, die betreffende Durchgangsöffnung überdeckende Rückschlagzuge bildet und eine radial gerichtete Zentriernase oder Zentrierausnehmung aufweist, die mit einer kolbenseitigen Zentrierausnehmung bzw. Zentriernase in Eingriff steht.
  • Bei der bekannten Entlüftungspumpe handelt es sich um eine über den Umfang geschlossene Rückschlagmembran. Demgegenüber ist die erfindungsgemäße Membran in einzelne Rückschlagzungen unterteilt, auf die von der sonstigen Membran her wesentlich geringere Rückstellkräfte als seither wirken, so daß sie bei entsprechend kleineren Kräften von den Durchgangsöffnungen abheben.
  • Ferner wird durch die Unterteilung der Rückschlagmembran in die Rückschlagzungen das Wegspülen von Verschmutzungen begünstigt. Im Falle einer nicht unterteilten, rundum zusammenhängend ausgebildeten Rückschlagmembran kann sich radial in nerhalb der Durchgangsöffnungen des Kolbens in dem dort bei der Membranbewegung auftretenden Keilspalt Schmutz ansammeln, der wegen der geschlossenen Membranausbildung nur schlecht oder gar nicht weggespült wird. Demgegenüber findet bei der erfindungsgemäßen Rückschlagmembran wegen der gesonderten Rückschlagzungen an der fraglichen Stelle eine Durchspülung statt, die den Schmutz mitnimmt. Auch dies trägt zur zuverlässigen Funktion der Rückschlagmembran bei.
  • Durch die mit einer kolbenseitigen Zentrierausnehmung bzw. Zentriernase in Eingriff stehenden Zentriernase oder Zentrierausnehmung ergibt sich eine drehfeste Anordnung der Auslaß-Rückschlagmembran am Pumpenkolben.
  • Eine Rückschlagmembran, die jeweils einer Durchgangsöffnung zugeordnete Rückschlagzungen bildet, ist aus der DD 257 282 A1 an sich bekannt. Es handelt sich hier jedoch um einen Kolbenverdichter für hohe Drehzahlen, bei dem zwei Ventilzungenplatten mit konzentrisch angeordneten, sich zu einer gemeinsamen Ronde ergänzenden Ventilzungen als Druck- bzw. Saugventil auf dem Kolben bzw. zwischen Zylinderkopf und Druckventilplatte so angeordnet sind, daß sie die zugehörigen Gaseintritts- bzw. Gasaustrittsöffnungen überdecken.
  • Eine Rückschlagmembran mit jeweils einer Durchgangsöffnung zugeordneten Rückschlagzungen geht ferner aus der FR 627 573 hervor, die ein Rückschlagventil für Luftkompressoren oder dergleichen beschreibt. Die Rückschlagmembran ist stirnseitig an einem feststehenden Ventilsitzteil angeordnet, das die Durchgangsöffnungen enthält.
  • Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Entlüftungspumpe für eine Feuerlöschkreiselpumpe im axialen Schnitt in schematischer Darstellungsweise, wobei sich der Pumpenkolben in der Saughub-Endstellung befindet und die aus 2 hervorgehende Art der Befestigung der Auslaß-Rückschlagmembran der Übersichtlichkeit wegen weggelassen worden ist,
  • 2 den Pumpenkolben mit der Auslaß-Rückschlagmembran in vergrößerter Darstellung, im der 1 entsprechenden Schnitt, während der Druckhubbewegung des Pumpenkolbens,
  • 3 die erfindungsgemäße Auslaß-Rückschlagmembran in Draufsicht gemäß Pfeil III in 2 in gesonderter Darstellung und
  • 4 die Lagerhülse der Anordnung nach den 1 und 2, ebenfalls in Draufsicht gemäß Pfeil III in gesonderter Darstellung.
  • Einer Feuerlöschkreiselpumpe ist eine Entlüftungsvorrichtung 1 zugeordnet, die eine oder mehrere Entlüftungspumpen 2 enthält.
  • Die Entlüftungspumpe 2 enthält in ihrem Pumpengehäuse 5 einen von einer Zylinderwandung 6 umschlossenen Pumpenraum 7, der einerseits über mehrere über den Umfang verteilte Ansaugöffnungen 8 in nicht dargestellter Weise mit dem Förderraum der Kreiselpumpe verbunden ist. Die Ansaugöffnungen 8 sind an der der Entlüftungspumpen-Antriebswelle 3 zugewandten Stirnseite des Pumpenraums 7 angeordnet. Dabei ist den dem Pumpenraum 7 zugewandten Mündungen der Ansaugöffnungen 8 ein Einlaß-Rückschlagventil in Gestalt einer Einlaß-Rückschlagmembran 9 zugeordnet, die an der Stirnseite des Pumpenraums 7 radial innerhalb der Ansaugöffnungen 8 befestigt ist.
  • Der Pumpenraum 7 steht andererseits, d.h. an seiner den Ansaugöffnungen 8 entgegengesetzten Seite, über eine ringförmig umlaufende Auslaßöffnung 10 mit der freien Atmosphäre in Verbindung.
  • In dem Pumpenraum 7 ist ein in Zylinder-Längsrichtung hin und her bewegbar geführter Pumpenkolben 11 angeordnet, der an einer Kolbenstange 12 sitzt, die an der die Einlaß-Rückschlagmembran 9 aufweisenden Pumpenraum-Stirnseite aus dem Pumpenraum 7 geführt ist und dabei den zugewandten Bereich des Pumpengehäuses durchquert, so daß sie mit ihrem dem Pumpenkolben 11 entgegengesetzten Ende in einen Antriebsraum 13 des Pumpengehäuses ragt und dort am äusseren Laufring 14 eines drehfest auf der Antriebswelle 3 sitzenden Nockengliedes 15 endet.
  • Die der Kolbenstange 12 entgegengesetzte Seite des Pumpenkolbens 11 ist mittels einer Druckfeder 16 belastet, die in einer zentralen Gehäuseausnehmung 17 des Pumpengehäuses 5 untergebracht ist. Die sich am Boden der Gehäuseausnehmung 17 abstützende Druckfeder 16 drückt den Pumpenkolben 11 zusammen mit der Kolbenstange 12 zum Nockenglied 15 hin, so daß die Pumpenkolben/Kolbenstangen-Anordnung 11, 12 sozusagen zwischen der Druckfeder 16 und dem Nockenglied 15 gefangen ist. Läuft das Nockenglied 15 um, was zusammen mit der von der Kreiselpumpe her kommenden Antriebswelle 3 erfolgt, führt die Pumpenkolben/Kolbenstangen-Anordnung 11, 12 eine ihrer Führung im Pumpengehäuse entsprechende lineare Folgebewegung aus, wobei die in 1 nach rechts gehende Bewegung (Saughub) entgegen der Kraft der Druckfeder 16 und die Bewegung nach links (Druckhub) unter der Wirkung der Druckfeder 16 erfolgt.
  • Der Pumpenkolben 11 enthält mehrere entlang einer umlaufenden Linie verteilt angeordnete Durchgangsöffnungen 18 (in 3 liegen diese Durchgangsöffnungen 18 oberhalb der Zeichenebene, weshalb sie in 3 strichpunktiert angedeutet sind), wobei an der der Auslaßöffnung 10 zugewandten Seite des Pumpenkolbens 11 eine Auslaß-Rückschlagmembran 19 festgelegt ist, die die den Pumpenkolben durchquerenden Durchgangsöffnungen 18 überdeckt. Die Auslaß-Rückschlagmembran 19 bildet an den Stellen der Durchgangsöffnungen 18 jeweils eine gesonderte, die betreffende Durchgangsöffnung 18 überdeckende Rückschlagzunge 20, so daß eine der Anzahl der Durchgangsöffnungen 18 entsprechende Anzahl von Rückschlagzungen 20 vorhanden sind.
  • Die Auslaß-Rückschlagmembran 19 ist koaxial zur Kolbenstange 12 an der dieser entgegengesetzten Pumpenkolbenseite angeordnet. Sie weist eine ringförmige Gestalt auf, wobei die Rückschlagzungen 20 in radialer Richtung von einer umlaufend durchgehenden Ringpartie 21 abstehen, über die die Rückschlagmembran 19 am Pumpenkolben 11 festgelegt ist. Dabei ist die Ringpartie 21 radial innen angeordnet und die Rückschlagzungen 20 stehen nach radial aussen hin ab.
  • Die Rückschlagzungen 20 sind durch Membranschlitze 22 voneinander getrennt. Diese Membranschlitze 22 können durch einen Ausschnitt gebildet werden, so daß zwischen den Rückschlagzungen 20 jeweils ein dem betreffenden Membranschlitz 22 entsprechender Zwischenraum 23 vorhanden ist. Beim Ausführungsbeispiel weisen die die Anschlagzungen 20 seitlich begrenzenden Zwischenräume 23 eine sich zum Umfang der Auslaß-Rückschlagmembran 19 hin erweiternde, V-ähnliche Gestalt auf. An die Zwischenräume 23 kann sich zur Ringpartie 21 hin jeweils ein Membraneinschnitt 24 anschließen, an dem die Ränder der benachbarten Membranzungen aneinander anliegen.
  • Die Auslaß-Rückschlagmembran 19 ist verdrehfest am Pumpenkolben 11 angeordnet, so daß sichergestellt ist, daß sich die Membranzungen 20 stets an den Stellen der Durchgangsöffnungen 18 des Pumpenkolbens 11 befinden.
  • Der Pumpenkolben 11 ist auf einen verjüngten Lagerfortsatz 25 der Kolbenstange 12 aufgesteckt. Ferner ist auf den Lagerfortsatz 25 neben dem Pumpenkolben 11 an der der Kolbenstange 12 abgewandten Seite ein Lagerring 26 od.dgl. aufgesteckt, der mittels einer vom Ende des Lagerfortsatzes 25 her auf diesen aufgeschraubten Feststellmutter 27 gegen den Pumpenkolben 11 gedrückt wird, so daß der Pumpenkolben 11 zusammen mit dem Lagerring 26 od.dgl. zwischen einem Kolbenstangenabsatz 28 und der Feststellmutter 27 verspannt ist.
  • Zur drehfesten Anordnung der Auslaß-Rückschlagmembran 19 am Pumpenkolben 11 weist die Rückschlagmembran 19 eine radiale, beim Ausführungsbeispiel nach radial innen gerichtete Zentriernase 29 auf, die mit einer kolbenseitigen Zentrierausnehmung 30 in Eingriff steht. Dabei ist beim Ausführungsbeispiel die kolbenseitige Zentrierausnehmung 30 am Umfang der zentralen Lagerhülse 26 od.dgl. angeordnet, wobei die Auslaß-Rückschlagmembran 19 auf die Lagerhülse 26 od.dgl. aufgesteckt ist. Beim Aufstecken der Auslaß-Rückschlagmembran 19 auf die Lagerhülse 26 od.dgl. gelangt die Zentriernase 29 in die Zentrierausnehmung 30, so daß sich ein drehfester Zusammenhalt ergibt. Es versteht sich, daß die Anordnung auch umgekehrt sein könnte, d.h. die Zentriernase könnte sich an der Lagerhülse und die Zentrierausnehmung an der Auslaß-Rückschlagmembran befinden.
  • Die Lagerhülse 26 od.dgl. sitzt ihrerseits drehfest auf dem Lagerfortsatz 25 der Kolbenstange 12, beispielsweise indem die Lagerhülse 26 od.dgl. und der Pumpenkolben 11 mittels eines parallel zur axialen Richtung gerichteten, exzentrisch angeordneten Zentrierstiftes 31 od.dgl.. drehfest miteinander verbunden sind. Beim Ausführungsbeispiel befindet sich der Zentrierstift 31 an der Lagerhülse 26 od.dgl. und ist in eine entsprechende Sackbohrung im Pumpenkolben 11 gesteckt.
  • Die Lagerhülse könnte auch einstückig mit dem Pumpenkolben verbunden sein. In diesem Falle würde der Zetrierstift 31 entfallen.
  • Des Verständnisses der Zeichnung wegen wird darauf hingewiesen, daß in 4 die Lagerhülse 26 mit Bezug auf die in 3 gezeigte Auslaß-Rückschlagmembran 19 vergrößert dargestellt ist.
  • Beim Ausführungsbeispiel wird die Ringpartie 21 der Auslaß-Rückschlagmembran 19 mit Hilfe eines Druckrings 32 gegen den Pumpenkolben 11 gehalten. Dabei befindet sich der Druckring 32 zwischen der Auslaß-Rückschlagmembran 19 und der Druckfeder 16, so daß diese den Druckring 32 gegen die Auslaß-Rückschlagmembran 19 hält. Zur Zentrierung des Druckrings 32 mit Bezug auf die Auslaß-Rückschlagmembran 19 weist diese einen axial vorstehenden Ringbund 33 auf, der in einer stirnseitigen Erweiterung der Durchgangsbohrung 34 des Druckrings 32 sitzt.
  • Beim Saughub, wenn sich der Pumpenkolben 11 von seiner den Ansaugöffnungen 8 zugewandten Endstellung in die entgegengesetzte Endstellung gemäß 1 bewegt, hebt die Einlaß-Rückschlagmembran 9 aufgrund der anstehenden Druckverhältnisse von den Ansaugöffnungen 8 ab, während die Rückschlagzungen 20 der Auslaß-Rückschlagmembran 19 die Durchgangsöffnungen 18 des Pumpenkolbens 11 verschließen. Auf diese Weise gelangt die angesaugte Luft bzw. das aus Luft und Wasser bestehende Gemisch durch die Ansaugöffnungen 8 in den Pumpenraum 7. Beim anschließenden Druckhub, wenn sich der Pumpenkolben aus seiner in 1 gezeigten Endstellung, die der Auslaßöffnung 10 zugewandt ist, wieder zu den Ansaugöffnungen 8 hin bewegt, verschließt dagegen die Einlaß-Rückschlagmembran 9 die Ansaugöffnungen 8, während sich die Rückschlagzungen 20 von den Pumpenkolben-Durchgangsöffnungen 18 abheben (2), so daß die Mündungen der Durchgangsöffnungen 18 frei werden und die Luft bzw. das Luft-Wassergemisch an den Rückschlagzungen 20 gemäß den in 2 eingezeichneten Pfeilen vorbei zur Auslaßöffnung 10 hin gelangt. Dabei werden die Rückschlagzungen 20 praktisch ganzflächig umströmt, so daß die Luft bzw. das Luft-Wassergemisch nicht nur am Umfang der Rückschlagmembran 19 vorbei sondern auch durch die Zwischenräume 23 zwischen den Rückschlagzungen 20 hindurch zur Auslaßöffnung 10 gelangt.
  • Da es sich bei der Auslaß-Rückschlagmembran 19 um einzelne Zungen 20 handelt, die jeweils einer der Durchgangsöffnungen 18 zugeordnet sind, können sie auf die momentanen Druckverhältnisse sehr schnell reagieren. Zum Überführen in ihre Offenstellung muß bei den Rückschlagzungen 20 nur die elastische Rückstellkraft überwunden werden, die an ihrem inneren Ende, wo sie einstückig an die Ringpartie 21 angesetzt sind, auftritt. Ferner erhält man aufgrund der durch die Schlitze 22 voneinander getrennten Rückschlagzungen 20 eine solche Umströmung der Rückschlagmembran 19, daß Schmutzablagerungen vermieden bzw. Schmutzpartikel, die sich abgesetzt haben, weggespült werden.
  • Wenn die Kreiselpumpe dann Wasser fördert, wird der Pumpenkolben 11 von dem Wasserdruck in seine der Auslaßöffnung 10 zugewandte Endstellung gedrückt, so daß die Kolbenstange 12 von dem weiterhin rotierenden Nockenglied 15 abgehoben wird und bleibt, so daß das Nockenglied 15 leer dreht und die Entlüftungspumpe 2 unwirksam ist. Sobald die Kreiselpumpe kein Wasser mehr fördert, drückt die Druckfeder 16 den Pumpenkolben 11 zurück, so daß die Kolbenstange 12 wieder zur Anlage am Nockenglied 15 gelangt und der Entlüftungsvorgang wieder in Gang gesetzt wird.
  • Nachzutragen ist noch, daß die Auslaß-Rückschlagmembran 19 – wie im übrigen auch die Einlaß-Rückschlagmembran 9 – aus gummiartig elastisch verformbarem Kunststoffmaterial besteht.

Claims (10)

  1. Entlüftungspumpe für eine Feuerlöschkreiselpumpe, mit einem Pumpenraum, der einerseits über ein Einlaß-Rückschlagventil mit dem Förderraum der Kreiselpumpe und andererseits über eine Auslaßöffnung mit der freien Atmosphäre in Verbindung steht, und einem in dem Pumpenraum hin und her bewegbar geführten Pumpenkolben, der mehrere entlang einer umlaufenden Linie verteilte Durchgangsöffnungen enthält, und an dessen der Auslaßöffnung zugewandten Seite eine die Durchgangsöffnungen überdeckende Auslaß-Rückschlagmembran festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaß-Rückschlagmembran (19) an den Stellen der Durchgangsöffnungen (18) jeweils eine gesonderte, die betreffende Durchgangsöffnung (18) überdeckende Rückschlagzunge (20) bildet und eine radial gerichtete Zentriernase (29) oder Zentrierausnehmung aufweist, die mit einer kolbenseitigen Zentrierausnehmung (30) bzw. Zentriernase in Eingriff steht.
  2. Entlüftungspumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagzungen (20) in radialer Richtung von einer umlaufend durchgehenden Ringpartie (21) der Auslaß- Rückschlagmembran (19) abstehen, über die die Rückschlagmembran (19) am Pumpenkolben (11) festgelegt ist.
  3. Entlüftungspumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringpartie (21) radial innen angeordnet ist und die Rückschlagzungen (20) nach radial aussen abstehen.
  4. Entlüftungspumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Rückschlagzungen (20) jeweils ein Zwischenraum (23) vorhanden ist.
  5. Entlüftungspumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (23) eine sich zum Umfang der Auslaß-Rückschlagmembran (19) hin erweiternde, V-ähnliche Gestalt aufweist.
  6. Entlüftungspumpe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Zwischenräume (23) zur Ringpartie (21) hin jeweils ein Membraneinschnitt (24) anschließt.
  7. Entlüftungspumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaß-Rückschlagmembran (19) verdrehfest am Pumpenkolben (11) angeordnet ist.
  8. Entlüftungspumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die kolbenseitige Zentrierausnehmung (30) bzw. Zentriernase an einer zentralen Lagerhülse (26) od.dgl. angeordnet ist, auf die die Auslaß-Rückschlagmembran (19) aufgesteckt ist und die drehfest auf einem den Pumpenkolben (11) durchgreifenden Lagerfortsatz (25) der Kolbenstange des Pumpenkolbens sitzt.
  9. Entlüftungspumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülse (26) od.dgl. und der Pumpenkolben (11) mittels eines parallel zur axialen Richtung gerichteten, exzentrisch angeordneten Zentrierstiftes (31) od.dgl. drehfest miteinander verbunden sind.
  10. Entlüftungspumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülse einstückig mit dem Pumpenkolben verbunden ist.
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