DE2319307A1 - Vormontierbares druckventil fuer pumpen mit mehr als einem arbeitsakt pro umdrehung, insbesondere fuer axial- und radialkolbenpumpen - Google Patents
Vormontierbares druckventil fuer pumpen mit mehr als einem arbeitsakt pro umdrehung, insbesondere fuer axial- und radialkolbenpumpenInfo
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Description
VICHSSL & SACHS AG - SCHVEIHUifil
Vormontierbares Druckventil für Pumpen mit mehr als einem Arbeitstakt pro Umdrehung, insbesondere für
Axial- und Radialkolbenpumpe!!
Sie Erfindung bezieht sich auf eine Kolbenpumpe mit mehreren
Kolben und mindestens einem ringförmigen Auslaßkanal für das Pumpmedium, wobei jeder Zylinder über eine Druckleitung mit dem
Auslaßkanal verbunden ist und eine Sückschlagventileinrichtung jede Druckleitung im Auslaßkanal gegen Zurückfließen des Pumpmediums
absperrt.
Es ist bereits vorgeschlagen worden (P 22 48 518.3), im Auslaßkanal
einer mehrzylindrigen Kolbenpumpe ein Ventil in Form eines geschlitzten Blechstreifens zu verwenden, wobei dieser
Blechstreifen an seinem einen Ende gegen Verdrehen gesichert ist. Eine solche Ventileinrichtung läßt sich mit gutem Erfolg
bei Kolbenpumpen mit geringer Zylinderzahl einsetzen· Bei höherer Zylinderzahl genügt sie den Anforderungen nicht mehr, da
die einzelnen Druckleitungen zwischen den Zylindern und dem Auslaßkanal zu dicht beieinanderliegen·
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Ventileinrichtung für mehrzylindrige Kolbenpumpen zu finden, welche eine einwandfreie
Funktion aufweist und leicht zu montieren ist«
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Bückschlagventileinrichtung
aus einzelnen Ventilplatten besteht, die, in Umfangsrichtung des Auslaßkanales gesehen, jeweils an
beiden Enden durch Führungebolzen geführt sind. Durch die Aufteilung der Sückßchlagventileinrichtung in einzelne Ventilplatten
ist eine gegenseitige Beeinflussung der einzelnen Ventilplatten nicht mehr möglich, so daß diese einer weit geringeren
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Belastung unterworfen sind bzw. schwächer ausgeführt werden können. Durch die Fixierung der Ventilplatten jeweils an beiden
Enden durch Führungsbolzen ist ihre Lage im Auslaßkanal eindeutig festgelegt und es ist hierbei sowohl eine Verschiebung
auf der Dichtfläche als auch ein Anecken an den Wänden des AuslaBkanales unterbunden.
Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß die Führungsbolzen in parallel zu den Druckleitungen angeordneten Bohrungen im Pumpengehäuse eingelassen sind. Dadurch ergibt sich für die Ventilplatten eine Hubbewegung, die der Richtung des ausströmenden
Pumpmediums aus der Druckleitung entspricht.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß die Führungsbolzen untereinander durch ein Verbindungsteil zu einer Einheit zusammengeschlossen sind. Auf diese einfache Weise sind sämtliche Führungsbolzen miteinander verbunden und können somit in einem Arbeitsgang in den Auelaßkanal eingesetzt werden·
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Führungsbolzen auf der dem Gehäuse mit den Druckleitungen abgewandten Seite mit dem Verbindungsteil vernietet bzw. verschweißt
sind. Dadurch wird einerseits den Ventilplatten Bewegungsraum gegeben, zum anderen ist eine sichere Verbindung zwischen den
Führungsbolzen und dem Verbindungsteil hergestellt· Andere Befestigungsarten außer Nieten und Schweißen sind dabei ohne weiteres denkbar.
Durch die Ausführung des Verbindungsteiles als kreisringförmiges
Blechteil ist dessen Herstellung recht einfach.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß das Verbindungsteil den Anschlag für die Hubbewegung der Ventilplatten darstellt. Somit erfüllt dieses Verbindungsteil außer der
Befestigung der Führungsbolzen noch die zweite Aufgabe, die Hubbegrenzung für die Ventilplatten zu sein. Dabei können sich
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die Yentilplatten auf ihrer gesamten Fläche während des Pusrphubes am Verbindungsteil abstützen. Es entsteht dadurch keine
Biegebeanspruchung und die Anlage selbst erfolgt weich und ge«
rauscharm, da das zwischen beiden Seilen abfließende Pumpmedium
dämpfend wirkt«
Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die FÜhrungsbolzen im Bereich
der Bohrungen einen größeren Durchmesser aufweisen als im Führungsbereich für die Ventilplatten. Damit ist die Möglichkeit
gegeben, die gesamte Rückschlagventileinrichtung, bestehend aus den Führungsbolzen, dem Verbindungsteil und den Ventilplatten, vorzumontieren und als Einheit in den Kanal einzusetzen« Dies erleichtert die Montage der Pumpe ganz wesentlich·
Erfindungsgemäß weisen die Ventilplatten an beiden Enden halbkreisförmige Aussparungen zur Führung durch die Führungsbolzen
auf. Dies ergibt sowohl eine Platzersparnis in TJafangsrichtung, als auch eine geringere Masse für die Ventilplatten
selbst.
Weiterhin ist es vorteilhaft, daß jeder Führungsbolzen die Enden zweier, in Umfangsrichtung hintereinanderliegender Ventilplatten führt· Damit wird die Anzahl der Führungsbolzen erheblich reduziert und eine Platzersparnis in Umfangerichtung erzielt. Es kann somit für eine höhere An7,»hl von Kolben und Zylindern eine einwandfrei funktionierende Rückschlagventileinrichtung angeordnet werden·
Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß jede Ventilplatte eine Druckleitung absperrt. Damit sind die einzelnen Vtntilplatten
völlig unabhängig voneinander geführt und können eich gegenseitig nicht beeinflussen·
Jede Ventilplatte weist jeweils zwischen einem Führungsbolzen und der nächsten Druckleitung eine DurchströmÖffnung auf. Ss
sind somit in jeder Ventilplatte symmetrisch zu dem Abdichtbe-
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reich der entsprechenden Druckleitung zwei Durchströmöffnungen angeordnet. Biese erlauben schon beim Abhubbeginn der Ventilplatte ein ungestörtes Abströmen des Puinpmed.iums· Diese Durch»
Strömöffnungen sind üblicherweise als Bohrungen ausgeführt.
Bei Solbenpumpen, bei welchen das Pumpmedium über eine Abflußbohrung zwischen zwei Druckleitungen in der Dichtfläche der
Ventilplatten abfließt, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die beiden an die Abflußbohrung angrenzenden Ventilplatten jeweils
durch einen zusätzlichen Führungsbolzen in der einen Durchströmöffnung zu führen. Es ist bei Kolbenpumpen sehr günstig, sowohl
die Zuleitung als auch die Ableitung des Pumpmediums an der Stirnseite des Gehäuses anzuordnen. Ist nun die Trennfuge zwischen Gehäuse und Deckel gegenüber der Stirnseite angeordnet,
so ergibt sich die Notwendigkeit, die Abflußbohrung zwischen zwei Druckleitungen hindurchzuführen, wobei diese Abflußbohrung
in der Dichtfläche der Ventilplatten mündet· An dieser Stelle darf keine Ventilplatte aufliegen und abdichten. Es wird daher
vorgeschlagen, die Abflußbohrung zwischen zwei Druckleitungen anzuordnen und die beiden an die Abflußbohrung angrenzenden Ventilplatten nicht über die halbkreisförmigen Aussparungen zu führen, sondern jeweils in einer der beiden Durchströmöffnungen.
Damit ist es möglich, für alle Ventilplatten eine einzige Ausführung zu verwenden, es ist lediglich ein weiterer Pührungsbolzen vorzusehen. Sowohl die Herstellung als auch die Lagerhaltung der Ventilplatten ist dadurch vereinfacht und auch in der
Hontage können keine Verwechslungen stattfinden.
Ein weiterer Lösungsweg wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, bei
welchem in die Abflußbohrung eine Büchse eingesetzt wird, mit dem Außendurchmesser der Führungsbolzen, zur Pührung der beiden
angrenzenden Ventilplatten· Auf diese Weise können ebenfalls
alle Ventilplatten gleich hergestellt werden und sie sind alle
an ihren halbkreisförmigen Auseparungen geführt. Zudem können die beiden an die Büchse angrenzenden Durchströmöffnungen der
Ventilplatten ihrem ursprünglichen Zweck genügen.
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Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in den Zeichnungen beispielsweise dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert·
Es zeigen im einzelnen;
Fig. 1 den Schnitt I-I durch eine fiadialkolbenpumpe;
Fig. 2 den Schnitt II-II gemäß Pig, 1;
Pig, 3 den Schnitt III-III gemäß Pig. 2 in vergrößerter Darstellung;
Pig. 4- einen Schnitt entsprechend Pig. 3 mit einer geänderten
Ausführung der RÜckschlagventileinriehtungj
Fig, 5 die Ansicht einer Ventilplatte j
Fig. 6 die Ansicht einer Riickschlagventileinrichtungj
Pig. 7 die Draufsicht gemäß Fig. 6j
Fig. 8 eine Rückschlagventileinrichtung in anderer Ausführung;
Fig. 9 die Draufsicht gemäß Fig. 8.
Fig. 1 zeigt den Längsschnitt I-I durch eine Radialkolbenpumpe mit in zwei axial voneinander getrennten Ebenen angeordneten
Zylindern. In einem Gehäuse 12 sowie einem Deckel 13 ist ein
Exzenter 1 auf einer Exzenterwelle 2 durch Wälzlager drehbar gelagert. Der Exzenter 1 läuft in dem Saugraum 10 des Gehäuses
12 um. Die einzelnen Kolben 3 sind in radial angeordneten Zylindern
5 geführt und werden durch Rückholfedern 18 in ständiger Anlage am Exzenterring 27 gehalten. Zwischen Exzenterring 27
und Exzenter 1 ist eine schwimmende Büchse 26 angeordnet. Die Rückholfedern 18 stützen sich jeweils an einem Zylinderverachluß
14 im Gehäuse 12 ab. Jeder der Kolben 3 weist mehrere am
Umfang verteilte Steueröffnungen 11 auf, welche im Bereich des
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unteren Totpunktee der Solben mit dem Saugraum 10 in Verbindung
stehen und während des Druckhubes das Pumpmedium über die Druckleitungen 6, die Biickschlagventlleinrichtung; 22, den Auelaßkanal 4 in die Abflußbohrung 9 fördern.
Fig. 2 zeigt den Schnitt II-II gemäß Fig, 1. Dies ist im Prinzip die Ansicht der Pumpe bei abgenommenem Deckel 13· Die Exzenterwelle 2 ist über Wälzlager im Deckel 13 gelagert· Radial
nach außen anschließend ist der offene Auslaßkanal 4 zu sehen. Darin ist die Hückschlagventileinrichtung 22 angeordnet· Diese
besteht in dieser Ansicht aus dem Verbindungsteil 17 sowie mehreren Führungsbolzen 15t von welchen die Nietköpfe 19 sichtbar
sind. Durch das Verbindungsteil 17 verdeckt sind die einzelnen Druckleitungen 6 sowie die Abflußbohrung 9· Das Gehäuse 12 weist
an zwei gegenüberliegenden Stellen Befestigungsöffnungen 20 auf. Weiterhin sind die Schrauben 21 zu sehen, welche den Deckel 13
mit dem Gehäuse 12 verbinden.
Fig. 3 zeigt in vergrößerter Darstellung einen Schnitt XII-III
gemäß Fig. 2. Dieser Schnitt ist durch den Hietkopf 19 eines
Führungsbolzens 15 gelegt· Diese Führungsbolzen 15 sind jeweils
zwischen den Druckleitungen 6 angeordnet und in zu diesen parallel verlaufenden Bohrungen 16 geführt. Sämtliche Führungsbolzen
15 sind an ihren dem Deckel 13 zugewandten Enden mit einem gemeinsamen Verbindungsteil 17 durch Ifietköpfe 19 fest verbunden.
Weiterhin sind im Auslaßkanal 4 die Ventilplatten 7 angeordnet, wobei sich jeweils zwischen zwei Führungsbolzen 15 eine Ventilplatte 7 befindet.
Wie insbesondere aus Fig. 5 zu ersehen ist, weisen die Ventilplatten 7 an ihren beiden Enden halbkreisförmige Aussparungen
auf, mit welchen sie die beiden entsprechenden Führungsbolzen teilweise umgeben· Jede Ventilplatte 7 let über die beiden halbkreisförmigen Aussparungen 23 an den entsprechenden Führungebolzen 15 so geführt, daß sie lediglich eine Bewegung in Axialrichtung ausführen können, um die jeweilige Druckleitung 6 beim
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Saughüb der Kolben 3 abzusperren und beim Druckhub freizugeben.
Weiterhin weisen die Ventilplatten 7 in ihren beiden Endbereichen Durchatrö»öffnungen 8 auf, welche ein schnelles Abfließen
des Pumpmediums während des Öffnungsbeginnes unterstützen.
Fig. 4- zeigt eine ähnliche Ausführung wie Fig. 3, nur sind hier
die Führungebolzen 15 i» Bereich der Bohrungen 16 mit einem größeren Durchmesser ausgestattet, wodurch die Führungsbolzen 15»
die Ventilplatten 7 und das Verbindungsteil 17 eine vormontierbare Einheit bilden.
Fig. 6 zeigt die Ansicht einer solchen vormontierbaren Bückschlagventileinrichtung gemäß Fig. 2. Bas Verbindungsteil 17
hält sämtliche Bauteile zu einer Einheit zusammen. Die Führungsbolzen 15 sind über ihre Kietköpfe 19 jeweils mit dem Verbindungsteil 17 fest verbunden. Sie sind an ihren unteren Enden
gemäß Fig. 4- mit einem größeren Durchmesser ausgestattet, wodurch die Ventilplatten 7 *us dem Verband nicht herausfallen
können. Es bleibt ihnen lediglich die axiale Bewegungsfreiheit zwischen dem Absatz am größeren Durchmesser der Führungsbolzen
15 und dem Verbindungsteil 17· Wie insbesondere aus Fig. 7t der
Draufsicht gemäß Fig. 6, hervorgeht, sind die beiden mittleren Ventilplatten 7 nicht wie alle übrigen Ventilplatten durch die
an ihren beiden Enden angeordneten halbkreisförmigen Aussparungen 23 und den entsprechenden Führungsbolzen 15 gehalten, sondern die Befestigung im Bereich der einander zugekehrten Enden
dieser beiden Ventilplatten 7 erfolgt über Führungebolzen 15»
welche durch die beiden Durchströmöffnungen 8 reichen. Damit ist durch die beiden halbkreisförmigen Aussparungen 23 die Abflußbohrung 9 gemäß Fig· 2 freigehalten. Auf eine exakte Führung dieser beiden Ventilplatten 7 braucht deshalb nicht verzichtet zu werden und sie können genau die gleiche Form aufweisen wie sämtliche anderen Ventilplatten· In Fig. 7 sind allerdings nur die Nietköpfe 19 der entsprechenden Führungebolzen 15
zu erkennen. Zudem müssen die Bohrungen der Durchströmöffnungen 8 auf die Führungsdnrchmesser der Führungsbolzen 15 abge-
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stimmt sein.
In den Figuren 8 und 9 ist eine weitere Ausführungsform der ßückschlagventileinrichtung zu sehen, bei welcher allerdings
die Ventilplatten nicht formschlüssig festgehalten sind· Das Verbindungsteil 17 ist mit den Führungsbolzen 15 beispielsweise durch Widerstandsschweißung verbunden. Andere Verbindungearten außer Schweißen und Vernieten sind ebenfalls denkbar· Im
Bereich der Abflußbohrung 9 gemäß Fig. 2 ist am Verbindungsteil 17 eine Büchse 24 befestigt, welche den gleichen Außendurchmesser aufweist wie die Führungsbolzen 15· Diese Büchse 24
weist im verbauten Zustand der Rückschlagventileinrichtung in eine entsprechende Bohrung in der Abflußbohrung 9· Die bei der
Montage eingeführten Ventilplatten 7 stützen sich somit in diesem Bereich ebenfalls wie im übrigen Bereich über ihre halbkreisförmigen Aussparungen 23 sowohl an den Führungsbolzen 15
als auch an der Büchse 24 ab· Zum Durchtritt des Pumpmediums weist die Büchse 24 beispielsweise mehrere Schlitze 25 auf.
In ihrer Funktion sind die beiden Ausführungsarten einer Rückschlagventileinrichtung gleich. In beiden Fällen ist ;jeder
Druckleitung 6 eine Ventilplatte 7 zugeordnet. Jede der Ventilplatten 7 ist im Bereich ihrer beiden Enden, in Umfangerichtung
gesehen, durch Führungsbolzen 15 bzw. durch die Büchse 24 gemäß Fig· 8 geführt· Alle Ventilplatten 7 sind ohne Federvorspannung
verbaut und können sich so ohne Vorspannung sowohl während des Saughubes des entsprechenden Kolbens 5 an ihrer gesamten Auflagefläche auflegen als auch, während des Pumphubes ohne Verwindung von der Dichtfläche abheben· Während des gesamten Druckhubes liegen die Ventilplatten 7 an dem Verbindungsteil 17 eben an.
Damit ist die Gewähr gegeben für eine sehr große Lebensdauer der Bückschlagventileinrichtung.
Bei der speziellen Pumpenausführung gemäß den Figuren 1 und 2, bei welcher die Abflußbohrung 9 aus dem Auslaßkanal 4 ebenfalls
in der Dichtfläche der Tentilplatten 7 mündet, ergibt sich nun
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das Problem der Führung der Ventilplatten in diesem Bereich.
Sie vorliegende Erfindung weist hierbei zwei Lösungswege auf. Bei der einen Ausführung gemäß den Figuren 8 und 9 ist im Bereich
der Abflußbohrung 9 anstelle des sonst dort nötigen Führungsbolzens 15 eine Büchse 24 mit dem gleichen Außendurchmesser
der Übrigen Führungsbolzen 15 angeordnet. Durch die Anordnung eines oder mehrerer Schlitze 25 in dieser Büchse 24- ist
dem Puapmedium die Abflußmöglichkeit in die Abflußbohrung 9 gegeben. Es können somit Ventilplatten 7 in einer einzigen Ausführung
Verwendung finden. Hierbei sind die Führungsbolzen 15 sowie die Büchse 24 beispielsweise durch Wider st andsschweißung
mit dem Verbindungsteil 17 verbunden. Es sind bei der Montage lediglich die Ventilplatten 7 alt ihren halbkreisförmigen Aussparungen
23 um die entsprechenden Führungsbolzen 15 zu legen
und die gesamte Bückschlagventileinrichtung in die entsprechenden
Bohrungen 16 im Gehäuse 12 einzuführen. Ss ergibt sich damit trotz vieler Einzelteile eine einfache Montage der Ventileinrichtung.
Sas andere Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 6 und 7 weist
ebenfalls nur eine Ausführung der Ventilplatten 7 auf· Hierbei sind jedoch die beiden Ventilplatten 7 im Bereich der Abflußbohrung
9 nicht in ihren gegenüberliegenden halbkreisförmigen Aussparungen 2? geführt, sondern jeweils in derjenigen Durchströmöffnung
8 der Ventilplatte 7, welche der Abflußbohrung 9 am nächsten liegt. Hierbei sind die Surchströmöffnungen 8 mit
ihren Durchmessern auf die Durchmesser der Führungsbolzen 15 abgestimmt, so daß die Führungsbolzen für die Durchströmöffnungen
8 die gleichen sind wie für die übrigen Ventilplatten 7·
Diese Ausführung einer Iföckschlagventileinrichtung weist noch
einen weiteren Vorteil auf, welcher auch aus Fig. 4 zu ersehen ist. Die Führungsbolzen 15 weisen im Bereich der Bohrung 16 im
Gehäuse 12 einen größeren Durchmesser auf als in dem Bereich, in welchem sie die Ventilplatten 7 führen. Dadurch kann die gesamte
Büekschlagventileinrichtung vormontiert werden und als Einheit mit unverlierbaren Einzelteilen in das Gehäuse 12 ein-
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geführt werden. Dies erleichtert die Montage der Pumpe ganz erheblich.
Ss ist hierbei selbstverständlich, daß im eingebauten Zustand der Bereich der Führungsbolzen 15 Jai* dem vergrößerten
Durchmesser nicht über die Dichtfläche zwischen dem Gehäuse 12
und den Ventilplatten 7 hervorsteht.
Bei beiden Ausführungsbeispielen bildet das Verbindungsteil 17 den Anschlag für die Ventilplatten 7 während des Punphubes, wobei
das Verbindungsteil 17 entweder direkt (Fig. 8 und 9) oder indirekt über die Nietköpfe 19 (Fig· 6 und 7) am Deckel 13 anliegt.
14. 3- 1973
ΪΙΡΡ-2 VLo/m
ΪΙΡΡ-2 VLo/m
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Claims (12)
1. Kolbenpumpe mit mehreren Kolben und mindestens einem ringförmigen Auslaßkanal für das Pumpinedium, wobei jeder Zylinder
über eine Druckleitung mit dem Auslaßkanal verbunden ist und eine Rückschlagventileinrichtung jede Druckleitung im Auslaßkanal
gegen Zurückfließen des Pumpmediums absperrt, dadurch gekennzeichnet, daß die BUckschlagventileinrichtung (22) aus
einzelnen Ventilplatten (7) besteht, die, in Umfausrichtung
des Auslaßkanales (4·) gesehen, jeweils an beiden Enden durch
Führungsbolzen (15) geführt sind«
2. Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsbolzen (15) i& parallel zu den Druckleitungen (6) angeordneten
Bohrungen (16) im Pumpengehäuse (12) eingelassen sind.
3· Kolbenpumpe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsbolzen (15) untereinander durch ein Verbindungsteil (17) zu einer Einheit zusammengeschlossen
sind.
4. Kolbenpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsbolzen (15) auf der dem Gehäuse (12) mit den Druckleitungen (6) abgewandten Seite mit dem Verbindungsteil
(17) vernietet bzw. verschweißt sind·
5· Kolbenpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 4·, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsteil (17) als kreisringförmiges Blechteil ausgebildet ist·
6. Kolbenpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 5 t dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsteil (17) den Anschlag für die Hubbewegung der Ventilplatten (7) darstellt.
7· Kolbenpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsbolzen (15) im Bereich der Bohrungen (16)
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einen größeren Durchmesser aufweisen als im Führungsbereich für die Ventilplatten (7).
8. Kolbenpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 7i dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilplatten (7) an beiden Enden mit halbkreisförmigen Aussparungen (23) zur Führung durch die
Führungsbolzen (15) versehen sind·
9. Kolbenpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Führungsbolzen (15) die Enden zweier, in Umfangsrichtung hintereinanderliegender Ventilplatten (7)
führt·
10. Kolbenpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 91 dadurch gekennzeichnet,
daß jede Ventilplatte (7) eine Druckleitung (6) absperrt.
11. Kolbenpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwischen einem Führungsbolzen (15) und der nächsten Druckleitung (6) eine Durchströmöffnung (8)
in der Ventilplatte (7) angeordnet ist·
12. Kolbenpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 11, bei welcher das
Pumpmedium über eine Abflußbohrung zwischen zwei Druckleitungen in der Dichtfläche der Ventilplatten abfließt, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden an die Abflußbohrung (9) angrenzenden Ventilplatten (7) jeweils durch einen zusätzlichen
Führungsbolzen (15) in der einen Durchströmöffnung (8) geführt sind.
13· Kolbenpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 11, bei welcher das Pumpmedium über eine Abflußbohrung zwischen zwei Druckleitungen
in der Dichtfläche der Ventilplatten abfließt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abflußbohrung (9) eine
Büchse (24) mit dem Durchmesser der Führungsbolzen (15) zur Führung der beiden angrenzenden Ventilplatten (7) angeordnet
ist.
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