DE19825414C2 - Ölzufuhrvorrichtung für einen Linearkompressor - Google Patents

Ölzufuhrvorrichtung für einen Linearkompressor

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DE19825414C2 DE19825414A DE19825414A DE19825414C2 DE 19825414 C2 DE19825414 C2 DE 19825414C2 DE 19825414 A DE19825414 A DE 19825414A DE 19825414 A DE19825414 A DE 19825414A DE 19825414 C2 DE19825414 C2 DE 19825414C2
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ölzufuhrvorrichtung für einen Linearkompressor und insbesondere eine Ölzufuhrvorrichtung für einen Linearkompressor, welche kostensparend ist und durch Vermeidung elastischer Elemente die Produktivität verbessert und somit den Montagevorgang vereinfacht.
Um den mechanischen Wirkungsgrad von Kompressoren zu verbessern, hat es zahlreiche Studien über die Zuführung einer ausreichenden Ölmenge zu einem Reibungsabschnitt zwischen einem Zylinder und einem Kolben gegeben.
In der französischen Patentschrift FR 553.264 wird ein Behälter für fließfähige Schmierstoffe beschrieben, der fest in einem Fahrzeug eingebaut ist. Aus diesem Behälter wird Schmierstoff in eine Röhre abgegeben, die zu den Schmierstellen des Fahrzeugs führt. Zu diesem Zweck weist der Behälter in seinem Inneren eine Rampe auf, die am Behälterboden von einer Seite zur anderen Seite des Behälters ansteigt. Am oberen Ende der Rampe ist eine Nut vorgesehen, welche in die Röhre mündet. Der Schmierstoff befindet sich dabei in dem von der Rampe und den Seitenwänden des Behälters umgrenzten Raum, wobei der Flüssigkeitsspiegel im Ruhezustand des Behälters unterhalb des oberen Endes der Rampe liegt. Aufgrund dieser Gestaltung des Behälters wird bei einer plötzlichen Geschwindigkeitsänderung des Fahrzeuges Schmierstoff in die Röhre gefördert, indem der Schmierstoff sich bei Änderung des Bewegungszustandes des Fahrzeugs aufgrund der ihm eigenen Trägheit aufwärts der Rampe über deren oberes Ende in die mit der Röhre verbundene Nut bewegt.
Der Nachteil der aus der FR 553.264 bekannten Art der Förderung von Schmierstoff aus einem Behälter besteht darin, daß die Menge des in die Nut geführten Schmierstoffs und die Häufigkeit der Förderung vom Füllzustand des Behälters und von der Größe der Energie abhängt, mit welcher der Schmierstoff aufgrund der Fahrzeugbewegung beaufschlagt wird. Je leerer der Behälter, desto größer muß die Geschwindigkeitsänderung des Fahrzeugs sein, um auch bei einem niedrigen Füllstand Schmierstoff über die Rampe in die Nut zu fördern. Die aus der FR 553.264 bekannte Vorgehensweise bei der Förderung von fließfähigem Schmiermittel aus einem Behälter in eine Röhre ist daher für eine Verwendung im Zusammenhang mit einem Linearkompressor ungeeignet, da dieser Bewegungen mit regelmäßiger Amplitude ausführt.
Bezugnehmend auf die Fig. 1 und 2 wird ein Beispiel eines herkömmlichen, aus der Praxis bekannten, mit einer Ölzufuhreinheit versehenen Linearkompressors beschrieben.
In Fig. 1 ist in einem in vorgegebener Weise geformten hermetischen Behälter C eine Kompressoreinheit 10 horizontal angeordnet, wobei eine Ölzufuhreinheit 30 fest an einer Unterseite der Kompressoreinheit 10 installiert ist.
Eine in der Kompressoreinheit 10 vorgesehene Öltasche P ist mit der Ölzufuhreinheit 30 verbunden, wobei durch die Öltasche P einem Reibungsabschnitt zwischen einem Zylinder 11 und einem Kolben 17 Öl O zugeführt wird.
Ferner ist insbesondere eine Kolbenfeder 16 an einer Seite in dem hermetischen Behälter C vorgesehen, wobei Federabstützungen 15 jeweils an einem oberen und einem unteren Abschnitt einer Innenseite der Kolbenfeder 16 befestigt sind.
Ein rückseitiger Endabschnitt des Kolbens 17, welcher als Einzelkörper mit Magneten 18 verbunden ist, ist an einem mittleren Abschnitt der Innenseite der Kolbenfeder 16 befestigt.
Der Zylinder 11 ist an einer Außenseite des Kolbens 17 vorgesehen, damit der Kolben 17 sich darin hin- und herbewegen kann. An einem Abschnitt einer Außenumfangsfläche des Zylinders 11 ist eine Vielzahl von Öldurchflußbohrungen 11a vorgesehen, die eine Außenseite und eine Innenseite des Zylinders 11 verbinden, wobei ein oberer Abschnitt und ein unterer Abschnitt des Zylinders 11 jeweils durch einen Flansch 12 fixiert sind.
Auf einer Innenwand des Flansches 12 ist eine Innenschicht 13 fixiert, und an einem Abschnitt einer Außenumfangsfläche des Flansches 12 ist ein Statorkern (eine Außenschicht) 14 vorgesehen, in welchem eine Statorwicklung 14a vorgesehen ist und welcher einen vorgegebenen Abstand zu der Innenschicht 13 aufweist. Somit arbeitet der Kolben 17 geradlinig zwischen der Innenschicht 13 und dem Statorkern 14.
An der anderen Seite des Zylinders 11 sind ein Ventilab­ schnitt 19 und ein Schalldämpfer 20 fest angeordnet, wobei ein Kältemittelgas durch eine an einer Seite des Schalldämpfers 20 vorgesehene Kältemittel- Durchflußleitung 21 in den Ventilabschnitt 19 strömt.
Ein Öldurchflußweg 12a, der in einem vorgegebenen Abschnitt der einen Seite des Flansches 12 vorgesehen ist, weist Endabschnitte auf, welche jeweils mit der Ölzufuhreinheit 30 und mit einer Seite der Öltasche P kommunizieren, während die andere Seite der Öltasche P mit einem Endabschnitt eines in einem Abschnitt der anderen Seite des Flansches 12 vorgesehenen Ölauslaßweges 12b kommuniziert.
Nun wird die an dem herkömmlichen Kompressor angebrachte Ölzufuhreinheit 30 mit Bezug auf die Fig. 1 und 2 beschrieben.
Eine Öl-Masse 32, in welcher ein Ölweg 32a vorgesehen ist, ist in einem mittleren Abschnitt einer zylindrischen und hohlen Ölzufuhrröhre 31 eingesetzt, so daß sich die Öl-Masse 32 gemäß der Schwingung der Kompressoreinheit 10 geradlinig hin- und herbewegen kann.
Eine erste Abdeckung 33 mit einer Öleinlaßbohrung 33a in einem vorgegebenen Abschnitt davon ist an einem Endabschnitt einer Öleinlaßseite der Ölzufuhrröhre 31 befestigt und durch einen bestimmten Abschnitt der Federabstützung 15 gehalten, die an dem unteren Abschnitt der Innenseite der Kolbenfeder 16 befestigt ist.
Eine zweite Abdeckung 34 mit einer inneren Ölauslaßbohrung 34a, die mit dem Öldurchflußweg 12a des Flansches 12 kommuniziert, ist fest mit einem Endabschnitt einer Ölauslaßseite der Ölzufuhrröhre 31 gekoppelt und an dem Flansch 12 durch eine Vielzahl von Schrauben (nicht gezeigt) befestigt.
Zwischen der Öl-Masse 32 und der ersten Abdeckung 33 sind ein Öleinlaßventil 35, welche die Öldurchflußbohrung 33a der ersten Abdeckung 33 selektiv öffnet/schließt, und ein einlaßseitiges elastisches Element 36 vorgesehen, wie etwa eine Schraubendruckfeder, welche das Öleinlaßventil 35 elastisch abstützt.
Gleichfalls sind zwischen der Öl-Masse 32 und der zweiten Abdeckung 34 ein Ölauslaßventil 37, welches die innere Ölauslaßbohrung 34a der zweiten Abdeckung 34 selektiv öffnet/schließt, und ein auslaßseitiges elastisches Element 38, welches das gleiche Material wie das einlaßseitige elastische Element 36 aufweist und das Ölauslaßventil 37 elastisch abstützt, vorgesehen.
Die Öltasche P, der Zwischenraum zwischen dem Zylinder 11 und dem Flansch 12, kommuniziert über die Öldurchflußbohrungen 11a mit dem Innenteil des Zylinders 11.
Die Bezugszeichen 39 und 39' sind eine Öleinlaßröhre bzw. eine Ölauslaßröhre.
Nun wird die Funktionsweise beschrieben, welche dem Reibungsabschnitt zwischen dem Zylinder 11 und dem Kolben 17 Öl mittels der Ölzufuhreinheit 30 zuführt, die an der Außenseite der Kompressoreinheit 10 der Ölzufuhrvorrichtung des herkömmlichen linearen Kompressors angeordnet ist.
Zunächst bewegt sich der Kolben 17 in dem Zylinder 11 gemäß der allgemeinen Funktionsweise eines Linearmotors kontinuierlich hin und her, so daß das Ansaugen, Verdichten und Ausstoßen von Kältemittelgas wiederholt durchgeführt werden. Gleichzeitig, wenn die Kompressoreinheit 10 gemäß der kontinuierlichen Hin- und Herbewegung des Kolbens 17 schwingt, bewegt sich die in der Ölzufuhrröhre 31 eingesetzte Öl-Masse 32 in horizontaler Richtung.
Speziell wenn die Ölzufuhrröhre 31 sich in die Richtung Q bewegt, bewegt sich das Auslaßventil 37, wie in Fig. 2 gezeigt, in die Richtung P, da das auslaßseitige elastische Element 38 der Ölzufuhrröhre 31 zusammengepreßt wird, wie in Fig. 3A gezeigt, wobei sich gleichzeitig das einlaßseitige elastische Element 36 mit dem Öldurchflußventil 35 in die Richtung P bewegt, so daß das Öleinlaßventil 35 von der ersten Abdeckung 33 getrennt ist.
Auf diese Weise wird der Druck zwischen dem Öleinlaßventil 35 und dem Ölauslaßventil 37 herabgesetzt, und dementsprechend wird eine bestimmte Menge des in einem Bodenteil des hermetischen Behälters C eingefüllten Öls in die erste Abdeckung 33 über die Öleinlaßröhre 39 und anschließend in den Ölweg 32a der Öl-Masse 32 geleitet, wobei es durch eine Öldurchlaufnut (nicht gezeigt), die an einem Abschnitt einer Außenumfangsfläche des Öleinlaßventils 35 vorgesehen ist, hindurchläuft, um den Ölweg 32a aufzufüllen.
Andererseits, wenn die Ölzufuhrröhre 31 sich in die Richtung P bewegt, bewegt sich, wie in Fig. 2 gezeigt, das Öleinlaßventil 35 in die Richtung Q und wird somit an einer Seite der ersten Abdeckung 33 zusammengedrückt, da das einlaßseitige elastische Element 36 der Ölzufuhrröhre 31 zusammengepreßt wird, wie in Fig. 3B gezeigt.
Da sich das auslaßseitige elastische Element 38 und das Ölauslaßventil 37 in die Richtung Q in Fig. 2 bewegen und das Ölauslaßventil 37 von der Öl-Masse 32 getrennt ist, wird gleichzeitig in den Ölweg 32a der Öl-Masse 32 eingefülltes Öl in die Öltasche P geleitet, wobei es durch eine Öldurchlaufnut (nicht gezeigt), die in einem Abschnitt einer Außenumfangsfläche des Ölauslaßventils 37 ausgebildet ist, und durch den Öldurchflußweg 12a des Flansches 12 durchfließt. Das in die Öltasche P eingeflossene Öl wird anschließend, indem es durch die Öldurchflußbohrungen 11a fließt, in den Zylinder 11 und in den Reibungsabschnitt zwischen dem Kolben 17 und dem Zylinder 11 zugeführt.
Dabei wird ein Anteil des in die Öltasche P geflossenen Öls durch den Ölauslaßweg 12b in dem Flansch 12 weitergeleitet und nach außen durch die Ölauslaßröhre 39' ausgestoßen.
Damit sich die Öl-Masse in der Ölzufuhrröhre hin- und herbewegen kann, soll die herkömmliche Vorrichtung die elastischen Elemente an jeder Endseite der Öl-Masse aufweisen, was jedoch die Herstellungskosten erhöht. Außerdem müssen die erste Abdeckung und die zweite Abdeckung zusammengepreßt in die Endabschnitte der elastischen Elemente eingesetzt werden, wenn der Öl-Masse eine ausreichende Elastizität gegeben werden soll, wodurch die Produktivität aufgrund der schwierigen Herstellung herabgesetzt wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine einfach herzustellende und zu montierende Ölzufuhrvorrichtung zu schaffen, welche es auf kostengünstige Weise ermöglicht, einen Linearkompressor zuverlässig mit Schmierstoff zu versorgen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Ölzufuhrvorrichtung für einen Linearkompressor gelöst, welcher eine in einem vorgegebenen Teil eines hermetischen Behälters horizontal installierte Kompressoreinheit und eine an einer Außenseite der Kompressoreinheit angeordnete Ölzufuhreinrichtung zum Zuführen von darin enthaltenem Öl zu einer Öltasche umfaßt, welche mit einem Reibungsabschnitt zwischen einem Zylinder und einem Kolben kommuniziert, wobei das Öl aufgrund einer geradlinigen Hin- und Herbewegung der Ölzufuhreinrichtung gemäß der Schwingung der Kompressoreinheit durch die Trägheit des Öls über einen mit einer Ölauslaßbohrung versehenen Auslaßverschluß in Richtung der Öltasche abgegeben wird, und wobei ein Rückströmen des Öls in entgegengesetzter Richtung durch Rückhalteelemente beeinträchtigt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung angegeben.
Die beiliegenden Zeichnungen, welche beigefügt sind, um ein besseres Verständnis der Erfindung zu geben, und die in die Beschreibung einbezogen sind und einen Teil dieser Beschreibung ausmachen, veranschaulichen Ausführungsbeispiele der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien der Erfindung zu erläutern.
In den Zeichnungen ist:
Fig. 1 eine vertikale Querschnittansicht eines Linearkompressors, der mit einer herkömmlichen Ölzufuhrvorrichtung versehen ist;
Fig. 2 eine vertikale Querschnittansicht einer herkömmlichen Ölzufuhrvorrichtung in Fig. 1;
Fig. 3A eine vertikale Querschnittansicht, die einen Öl­ einlaßzustand der herkömmlichen Ölzufuhrvorrichtung darstellt;
Fig. 38 eine vertikale Querschnittansicht, die einen Öl­ ausstoßzustand der herkömmlichen Ölzufuhrvorrichtung darstellt;
Fig. 4 eine vertikale Querschnittansicht eines Linearkompressors, der mit einer Ölzufuhrvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung versehen ist;
Fig. 5 eine vertikale Querschnittansicht der Ölzufuhrvorrichtung in Fig. 4;
Fig. 6A eine vertikale Querschnittansicht, die einen Öl­ einlaßzustand der Ölzufuhrvorrichtung in Fig. 5 darstellt;
Fig. 6B eine vertikale Querschnittansicht, die einen Öl­ ausstoßzustand der Ölzufuhrvorrichtung in Fig. 5 darstellt;
Fig. 7 eine Vorderansicht eines Öldurchflußventils der Ölzufuhrvorrichtung in Fig. 5;
Fig. 8 eine vertikale Querschnittansicht einer Ölzufuhrvorrichtung für einen Linearkompressor gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 9A eine vertikale Querschnittansicht, die einen Öleinlaßzustand der Ölzufuhrvorrichtung in Fig. 8 darstellt; und
Fig. 9B eine vertikale Querschnittansicht, die einen Ölausstoßzustand der Ölzufuhrvorrichtung in Fig. 8 darstellt.
Es wird nun detailliert Bezug genommen auf die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, deren Beispiele in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind.
Ein mit einer Ölzufuhrvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung versehener Linearkompressor weist den gleichen Aufbau wie im herkömmlichen Stand der Technik auf, mit Ausnahme der Ölzufuhrvorrichtung. Daher wird der Aufbau der Ölzufuhrvorrichtung im Detail beschrieben werden.
In den Fig. 4 und 5 ist eine Öl enthaltende zylindrische Ölzufuhrröhre 41 an einer Außenseite einer Kompressoreinheit 10 befestigt, so daß die Ölzufuhrröhre 41 sich gemäß der Schwingung der Kompressoreinheit 10 hin- und herbewegen kann. Eine erste Abdeckung 42, welche eine Öldurchlaßbohrung 42a in einem vorgegebenen Abschnitt davon aufweist, ist an einem Endabschnitt einer Öleinlaßseite der Ölzufuhrröhre 41 befestigt. Ein Durchflußverschluß 44 weist eine mit der Öldurchflußbohrung 42a der ersten Abdeckung 42 kommunizierende Öldurchflußbohrung 44a auf und ist zusammengedrückt in die Ölzufuhrröhre 42 an einer Innenseite der ersten Abdeckung 42 eingesetzt.
In Fig. 7 ist ein Durchflußventil 45 dicht an einer Innenseite des Durchflußverschlusses 44 befestigt und öffnet/schließt die Öldurchflußbohrung 44a des Durchflußverschlusses 44, bei welchem in einem Öldurchflußzustand eine Durchflußsteuereinheit 45a sich mit einer Mitte eines unteren Abschnitts des Einlaßventils 45 in der Mitte in vorgegebenen Winkelgraden in Richtung eines Innenteils der Ölzufuhrröhre 41 dreht. Insbesondere ist die Durchflußsteuereinheit 45a dicht an der Innenseite des Durchflußverschlusses 44 befestigt und weist einen größeren Durchmesser als die Öldurchflußbohrung 44a auf, so daß deren Mittelabschnitt, der der Öldurchflußbohrung 44a des Durchflußverschlusses 44 entspricht, nur in dem Öldurchflußzustand geöffnet werden kann.
An der anderen Seite ist eine zweite Abdeckung 43 an einem Endabschnitt einer Auslaßseite der Ölzufuhrröhre 42 befestigt und hat eine Öldurchflußbohrung 43a, die mit einem mit einer Öltasche P kommunizierenden Öldurchflußweg 12a eines Flansches 12 kommuniziert. Die zweite Abdeckung 43 ist durch eine Vielzahl von Schrauben (nicht gezeigt) an dem Flansch 12 befestigt. Ein Auslaßverschluß 46 ist zusammengedrückt in die Ölzufuhrröhre 41 an einer Innenseite der zweiten Abdeckung 43 eingesetzt und weist eine Ölauslaßbohrung 46a in dessen Mitte auf, die mit der Ölauslaßbohrung 43a der zweiten Abdeckung 43 kommuniziert.
Nun wird die Funktionsweise beschrieben, in welcher in der Ölzufuhreinheit, welche in Übereinstimmung mit der Kompressoreinheit in der Ölzufuhrvorrichtung für den Linearkompressor gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung arbeitet, Öl eingeleitet und ausgestoßen wird.
In den Fig. 6A und 6B bewegt sich ein Kolben 17 gemäß der Funktionsweise des Kompressors kontinuierlich hin und her, um ein Kältemittelgas zu verdichten, und versetzt die Kompressoreinheit 10 somit in Schwingungen. Die Ölzufuhrröhre 41, die an der Außenseite der Kompressoreinheit 10 befestigt ist, bewegt sich horizontal in Übereinstimmung mit der Schwingung der Kompressoreinheit 10. Da in der Ölzufuhrröhre 41 Öl enthalten ist, erfährt das Öl hier eine Trägheit gemäß der horizontal gerichteten Bewegung der Ölzufuhrröhre 41. Das Öl in der Ölzufuhrröhre 41 wird somit durch Fortbewegung in die entgegengesetzte Richtung der Bewegung der Ölzufuhrröhre 41 zum Fließen gebracht und ausgestoßen.
Fig. 6A zeigt einen Öleinlaßzustand in der Ölzufuhrröhre gemäß der vorliegenden Erfindung.
Wenn sich die Ölzufuhrröhre 41, wie gezeigt, in Richtung A bewegt, hat das darin enthaltene Öl die Trägheit, seine Position zu behalten während die Ölzufuhrröhre 41 sich zu der rechten Seite bewegt, so daß das Öl in Richtung der linken Seite, das heißt, in Richtung B konvergiert.
Gleichzeitig wird ein Teil des Öles, welches sich zu der linken Seite bewegt, durch die Ölauslaßbohrung 46a des Auslaßverschlusses 46 aus der Ölzufuhrröhre 41 ausgestoßen.
Das aus der Ölzufuhrröhre 41 ausgestoßene Öl tritt anschließend durch die Ölauslaßbohrung 43a der zweiten Abdeckung 43 und durch einen Öldurchflußweg 12a des Flansches 12 und fließt in die Öltasche P und schließlich zu einem Reibungsabschnitt zwischen einem Zylinder 11 und einem Kolben 17.
Da der Druck in der Ölzufuhrröhre 41 aufgrund des aus ihr ausgestoßenen Öls einen niedrigen Zustand einnimmt, strebt an einer Außenseite der Ölzufuhrröhre 41 befindliches Öl, welches einen höheren Druck als die Innenseite der Ölzufuhrröhre 41 aufweist, danach, durch die Öldurchflußbohrung 42a der ersten Abdeckung 42 und die Öldurchflußbohrung 44a des Durchflußverschlusses 44 in die Ölzufuhrröhre 41 zu fließen.
Hier dreht sich die Durchflußsteuereinheit 45a, die in der Mitte des Durchflußventils 45 ausgebildet ist, um vorgegebene Winkelgrade mit der Mitte des unteren Abschnitts des Durchflußventils 45 in der Mitte in Richtung des inneren Teils der Ölzufuhrröhre 41, so daß das Durchflußventil 45 geöffnet wird und eine bestimmte Menge des an der Außenseite der Ölzufuhrröhre 41 befindlichen Öls in die Ölzufuhrröhre 41 eingeleitet wird.
Wenn die Ölzufuhrröhre 41 sich andererseits in Richtung B bewegt, wie in Fig. 6B gezeigt, so konvergiert das darin enthaltene Öl aufgrund der Trägheit in Richtung A in Fig. 5 und drängt somit die Durchflußsteuereinheit 45a des Durchflußventils 45 in die gleiche Richtung, wodurch das Durchflußventil 45 geschlossen wird und Öl daran hindert, in die Ölzufuhrröhre 41 zu fließen.
Da der Durchmesser der Durchflußsteuereinheit 45a größer ist als derjenige der Öldurchflußbohrung 44a des Öldurchflußverschlusses 44 und die Durchflußsteuereinheit 45a sich nicht in Richtung eines Außenteils der Ölzufuhrröhre 41 mit der Mitte des unteren Abschnitts des Durchflußventils 45 in der Mitte drehen kann, wird das Durchflußventil 45 durch die Bewegung der Durchflußsteuereinheit 45a verschlossen.
Nun wird eine zweite Ausführungsform einer Ölzufuhr­ vorrichtung für einen Linearkompressor gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. Gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung wird eine bestimmte Ölmenge, die in der Ölzufuhrröhre enthalten ist, welche durch den Durchflußverschluß und den Auslaßverschluß, welche die Einlaßbohrung bzw. die Auslaßbohrung aufweisen, hermetisch abgedichtet ist, durch Trägheit eingeleitet und ausgestoßen während sich die Ölzufuhrröhre horizontal gemäß der Schwingung der Kompressoreinheit bewegt. Zusätzlich weist die Ölzufuhrvorrichtung das Durchflußventil auf, in welchem die Durchflußsteuereinheit vorgesehen ist und welche dicht an der Innenseite des Durchflußverschlusses befestigt ist, um Öl daran zu hindern, durch die Öldurchflußbohrung des Durchflußverschlusses aus der ersten Abdeckung wieder zu entweichen, wenn die Ölzufuhrröhre schwingt.
Gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist jedoch das bei der ersten Ausführungsform der Erfindung verwendete Öldurchflußventil fortgelassen und eine Vielzahl von Rückhalteelementen, die als Öldurchflußventil dienen, an einer Innenumfangsfläche einer Ölzufuhrröhre vorgesehen.
Da die bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung verwendete Ölzufuhrröhre mit Ausnahme des Innenaufbaus den gleichen Aufbau wie die erste Ausführungsform aufweist, wird nur der Innenaufbau der Ölzufuhrröhre beschrieben.
In Fig. 8 ist Öl in einer zylindrischen Ölzufuhrröhre 51 gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung enthalten, wobei eine Vielzahl von Rückhalteelementen 51a, 51a' an einem Abschnitt einer Innenumfangsfläche der Ölzufuhrröhre 51 vorgesehen ist. Ein Abschnitt jedes Rückhalteelements, welcher einer Seite des Auslaßverschlusses zugewandt ist, ist höher ausgebildet als die andere Seite, so daß die Rückhalteelemente jeweils schräg ausgebildet sind, wobei die jeweilige Auslaßseite angehoben ist.
Wenn sich die Ölzufuhrröhre 51, wie in Fig. 9A gezeigt, in die Richtung R bewegt, konvergiert das darin enthaltene Öl durch Trägheit zu der linken Seite in Fig. 9A. Da hier das Öl aufgrund der schräg ausgerichteten Rückhalteelemente 51a, 51a', deren der Auslaßseite zugewandten Abschnitte im Vergleich zu den anderen Abschnitte höher sind, in der Ölzufuhrröhre 51 leicht zur linken Seite in Fig. 9A bewegt wird, wird das Öl mehr auf der Auslaßseite der Ölzufuhrröhre 51, d. h. auf der linken Seite in Fig. 9A konzentriert, und daher wird eine bestimmte Menge des Öls durch eine in dem mittleren Abschnitt eines Auslaßverschlusses 55 vorgesehene Ölauslaßbohrung 55a aus der Ölzufuhrröhre 51 ausgestoßen.
Das ausgestoßene Öl tritt weiter durch eine Ölauslaß­ bohrung 53a einer zweiten Abdeckung 53 und durch einen Öldurchflußweg 12a des Flansches 12, um dadurch in die Öltasche P und zu dem Reibungsabschnitt zwischen dem Zylinder 11 und dem Kolben 17 geleitet zu werden.
Da der Druck in der Ölzufuhrröhre 51 hier aufgrund des aus der Ölzufuhrröhre 51 ausgestoßenen Öls einen niedrigen Zustand einnimmt, wird an einer Außenseite der Ölzufuhrröhre 51 befindliches Öl, dessen Druck höher als der an der Innenseite der Ölzufuhrröhre 51 ist, durch eine Öldurchflußbohrung 52 der ersten Abdeckung 52 und durch eine Öldurchflußbohrung 54a eines Durchflußverschlusses 54 in die Ölzufuhrröhre 51 geleitet.
Wie in Fig. 9B gezeigt, konvergiert, wenn die Ölzufuhr­ röhre 51 sich in die Richtung S bewegt, das darin enthaltene Öl zur rechten Seite. Hier erzeugt das zur rechten Seite bewegte Öl aufgrund der schräg ausgebildeten Rückhalteelemente 51a, 51a' Wirbel, so daß die Bewegung des Öls teilweise beeinträchtigt wird.
Dementsprechend wird die kontinuierliche Ölzufuhr in die Ölzufuhrröhre möglich, da die Menge des zu der Öldurchflußbohrung 54a des Durchflußverschlusses 54 zurückfließenden Öls aufgrund der Bewegung der Ölzufuhrröhre 51 in die Richtung R geringer ist als die des in die Ölzufuhrröhre 51 einfließenden Öls.
Zusätzlich ist eine Ölzufuhrvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung möglich, obgleich eine zugehörige Zeichnung nicht beigefügt ist. Insbesondere kann selbst eine kleine Ölmenge während sie horizontal bewegt wird, eingeleitet und ausgestoßen werden, durch welche eine feste Öl-Masse in eine Ölzufuhrröhre eingesetzt wird, welche darin bewegbar ist, und in welcher ein Ölweg vorgesehen ist, um Öldurchfluß- und -auslaßbohrungen von Durchfluß- und Auslaßverschlüssen nicht zu verstopfen.
Wie oben beschrieben, ist die Kompressoreinheit in einem hermetischen Behälter horizontal angeordnet, wobei die Ölzufuhreinheit an der Außenseite der Kompressoreinheit vorgesehen ist. Das in der Ölzufuhreinheit enthaltene Öl wird durch Trägheit ausgestoßen und in die Öltasche und in den Reibungsabschnitt zwischen dem Zylinder und dem Kolben eingeleitet, bei deren Arbeitsgang die Ölzufuhreinheit sich gemäß der Schwingung der Kompressoreinheit hin- und herbewegt. Die Ölzufuhrvorrichtung für den Linearkompressor gemäß der vorliegenden Erfindung hat somit Vorteile hinsichtlich der Verringerung von Herstellungskosten durch das Fortlassen von elastischen Elementen und verbessert die Produktivität.
Für Fachleute wird ersichtlich sein, daß verschiedene Modifikationen und Variationen bei der Ölzufuhrvorrichtung für den Linearkompressor der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne den Erfindungsgedanken oder den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es ist somit beabsichtigt, daß die vorliegende Erfindung die Modifikationen und Variationen dieser Erfindung abdeckt, vorausgesetzt, sie liegen innerhalb des Rahmens der beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente.

Claims (7)

1. Ölzufuhrvorrichtung für einen Linearkompressor, umfassend: eine in einem vorgegebenen Teil eines hermetischen Behälters horizontal installierte Kompressoreinheit und eine an einer Außenseite der Kompressoreinheit angeordnete Ölzufuhreinrichtung zum Zuführen von darin enthaltenem Öl zu einer Öltasche, welche mit einem Reibungsabschnitt zwischen einem Zylinder und einem Kolben kommuniziert, wobei das Öl aufgrund einer geradlinigen Hin- und Herbewegung der Ölzufuhreinrichtung gemäß der Schwingung der Kompressoreinheit durch die Trägheit des Öls über einen mit einer Ölauslaßbohrung (46a, 55a) versehenen Auslaßverschluß (46, 55) in Richtung der Öltasche abgegeben wird und wobei ein Rückströmen des Öls in entgegengesetzter Richtung durch Rückhalteelemente (44, 45, 51a, 51a', 54) beeinträchtigt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Ölzufuhreinrichtung umfaßt:
eine Öl enthaltende und an der Kompressoreinheit befestigte Ölzufuhrröhre,
eine an einem Endabschnitt der Ölzufuhrröhre befestigte erste Abdeckung mit einer Öldurchflußbohrung in einem vorgegebenen Abschnitt davon,
einen an einer Innenseite der ersten Abdeckung befestigen Durchflußverschluß, der zusammengepreßt in die Ölzufuhrröhre eingesetzt ist und eine Öldurchflußbohrung in einem mittleren Abschnitt davon aufweist, welche mit der Öldurchflußbohrung der ersten Abdeckung kommuniziert,
ein dicht an einer Innenseite des Durchflußverschlusses befestigtes Durchflußventil mit einer in einem mittleren Abschnitt davon ausgebildeten Durchflußsteuereinheit, welche die Öldurchflußbohrung des Durchflußverschlusses selektiv öffnet/verschließt,
eine an dem anderen Abschnitt der Ölzufuhrröhre befestigte zweite Abdeckung mit einer darin ausgebildeten Ölauslaßbohrung, welche mit einem Öldurchflußweg eines mit der Öltasche verbundenen Flansches kommuniziert, und
einen an einer Innenseite der zweiten Abdeckung befestigten Auslaßverschluß, der zusammengepreßt in die Ölzufuhrröhre eingesetzt ist und eine Ölauslaßbohrung in einem mittleren Abschnitt davon aufweist, welche mit der Ölauslaßbohrung der zweiten Abdeckung kommuniziert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Durchflußsteuereinheit, von der ein Durchmesser größer als derjenige der Öldurchflußbohrung des Durchflußverschlusses ist, im mittleren Abschnitt des Durchflußventils ausgebildet ist, welcher der Öldurchflußbohrung des Durchflußverschlusses entspricht, so daß die Öldurchflußbohrung des Durchflußverschlusses geöffnet wird, indem die Durchflußsteuereinheit sich in bestimmten Winkelgraden mit einer Mitte eines unteren Abschnitts des Durchflußventils in der Mitte zu einer Innenseite der Ölzufuhrröhre dreht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Ölzufuhreinrichtung umfaßt:
eine Öl enthaltende Ölzufuhrröhre, die an der Kompressoreinheit befestigt ist und eine Vielzahl von Rückhalteelementen an einem Abschnitt einer Innenumfangsfläche davon aufweist,
eine an einem Endabschnitt der Ölzufuhrröhre befestigte erste Abdeckung mit einer Öldurchflußbohrung in einem vorgegebenen Abschnitt davon,
einen an einer Innenseite der ersten Abdeckung befestigen Durchflußverschluß, der zusammengepreßt in die Ölzufuhrröhre eingesetzt ist und eine Öldurchflußbohrung in einem mittleren Abschnitt davon aufweist, welche mit der Öldurchflußbohrung der ersten Abdeckung kommuniziert,
eine an dem anderen Abschnitt der Ölzufuhrröhre befestigte zweite Abdeckung mit einer darin ausgebildeten Ölauslaßbohrung, welche mit einem Öldurchflußweg eines mit der Öltasche verbundenen Flansches kommuniziert, und
einen an einer Innenseite der zweiten Abdeckung befestigten Auslaßverschluß, der zusammengepreßt in die Ölzufuhrröhre eingesetzt ist und eine Ölauslaßbohrung in einem mittleren Abschnitt davon aufweist, welche mit der Ölauslaßbohrung der zweiten Abdeckung kommuniziert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei jedes Rückhalteelement schräg ausgebildet ist, von welchem ein dem Auslaßverschluß zugewandter Abschnitt angehoben ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das in der Ölzufuhreinrichtung enthaltene Öl zur gleichen Zeit in die Öltasche abgeleitet wird, wenn Öl in die Ölzufuhreinrichtung eingefüllt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 4, wobei eine feste Öl-Masse, die in sich einen Ölweg aufweist, in die Ölzufuhrröhre eingesetzt ist.
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