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Die
Erfindung betrifft einen Kolbenkompressor und insbesondere einen
Kolbenkompressor mit der Fähigkeit
zum Direktpumpen von Öl.
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Im
allgemeinen ist ein Kolbenkompressor ein Kompressor vom Vibrationstyp
zum Ansaugen, Verdichten und Fördern
eines Kältemittels
mit hin- und hergehender Bewegung in einem Zylinder in einem Zustand,
in dem ein Kolben mit einem Läufer
eines sich linear hin und her bewegenden Motors gekoppelt ist.
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Der
Kolbenkompressor wird in einen horizontalen Typ, der in Bezug zum
Boden in horizontaler Richtung installiert ist, und einen vertikalen
Typ eingeteilt, der in Bezug zum Boden in vertikaler Richtung installiert
ist.
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Beim
horizontalen Kolbenkompressor oder beim vertikalen Kolbenkompressor
kann ein erster Vibrator nicht direkt Öl pumpen. Dementsprechend weist
der horizontale Kolbenkompressor eine Konstruktion zum Ölpumpen
unter Verwendung der Vibration eines zweiten Vibrators auf, die
durch den ersten Vibrator erzeugt wird, und der horizontale Kolbenkompressor
weist eine Konstruktion zum Pumpen von Öl unter Verwendung einer Höhendifferenz
des zweiten Vibrators auf.
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Konkreter
ist beim horizontalen Kolbenkompressor eine in horizontaler Richtung
betriebene Ölpumpe
fest an dem einen Körper
bildenden Vibrator installiert. Außerdem ist in dem Vibrator
ein mit der Ölpumpe
verbundener Ölkanal
ausgebildet, wodurch von der Ölpumpe
gepumptes Öl
zwischen einem Zylinder und einem Kolben zugeführt und das Öl dann in
einem Behälter
wieder aufgefangen wird.
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Der
vertikale Kolbenkompressor weist die gleiche Konstruktion und Funktionsweise
wie der horizontale Kolbenkompressor auf, außer daß seine Vibrationsrichtung
eine vertikale Richtung ist. Dementsprechend kann die gleiche Ölpumpe wie
beim horizontalen Kolbenkompressor in vertikaler Richtung installiert
werden, oder ein Ölleitrohr
kann in Öl
eingetaucht werden, um das Öl
unter Anwendung einer Höhendifferenz
eines Vibrators zu pumpen.
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Bei
dem Kolbenkompressor gemäß der verwandten
Technik ist jedoch ein Gehäuse
mit zusätzlichem
Raum zur Aufnahme von Öl
erforderlich, wodurch die Gesamtgröße des Kompressors vergrößert wird.
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Im
Fall des horizontalen Kolbenkompressors ist ein Montageprozeß aufgrund
einer großen
Anzahl von Komponenten der Ölpumpe
kompliziert, wodurch die Produktionskosten erhöht und die Produktivität vermindert
werden. Außerdem
ist eine zweite Vibration wegen der schwachen Ölpumpkraft gering, und das
Pumpen erfolgt bei hoher Ölviskosität nicht
stoßfrei.
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Im
Fall des vertikalen Kolbenkompressors vibriert das Ölleitrohr
in einer zur Öloberfläche senkrechten
Richtung. Bei geringerer Ölmenge,
oder wenn das Ölleitrohr
eine große
Vibrationsbreite aufweist, wird dementsprechend Öl nicht nach oben gefördert oder
läuft aus,
wodurch der Kompressor eine geringe Zuverlässigkeit aufweist.
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Daher
besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Kolbenkompressor
bereitzustellen, dessen Produktionskosten durch Verringern der Anzahl
der Komponenten gesenkt und dessen Zuverlässigkeit mit einer Ölzufuhreinrichtung
erhöht
werden kann.
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Um
diese und weitere Vorteile zu erzielen, und entsprechend dem Zweck
der vorliegenden Erfindung, wie sie hierin verwirklicht und allgemein
beschrieben wird, wird ein Kolbenkompressor bereitgestellt, der
aufweist: einen Rahmen zur Unterstützung eines Stators eines Kolbenkompressors,
der einen sich linear hin und her bewegenden Läufer und einen Ölkanal aufweist;
einen fest mit dem Rahmen gekoppelten Zylinder; einen verschiebbar
in den Zylinder eingesetzten Kolben, der sich mit dem Läufer hin
und her bewegt; und eine zwischen dem Rahmen und dem Zylinder installierte,
mit dem Ölkanal
des Rahmens zu verbindende und sich mit dem Kolben hin und her bewegende Ölpumpe zum
Erzeugen einer Pumpkraft.
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Die
vorstehenden und weitere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden aus der fol genden ausführlichen
Beschreibung der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
ersichtlich.
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Die
beigefügten
Zeichnungen, die aufgenommen werden, um für weiteres Verständnis der
Erfindung zu sorgen, und die in die vorliegende Beschreibung einbezogen
werden und einen Teil davon bilden, veranschaulichen Ausführungsformen
der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung
der Grundgedanken der Erfindung.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 einen
Längsschnitt,
der einen horizontalen Kolbenkompressor gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die eine Ölpumpeinheit
gemäß einer ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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3 eine
Schnittansicht, die einen Ölansaugvorgang
gemäß einer
ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung darstellt;
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4 eine
Schnittansicht, die einen Ölansaugvorgang
gemäß einer
ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung darstellt;
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5 eine
Schnittansicht, die einen horizontalen Kolbenkompressor gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt; und
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6 einen
Längsschnitt,
der einen horizontalen Kolbenkompressor gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Im
folgenden wird ausführlich
auf bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, von denen Beispiele in
den beigefügten
Zeichnungen dargestellt sind.
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Nachstehend
wird ein Kolbenkompressor gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlicher erläutert.
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1 zeigt
einen Längsschnitt,
der einen horizontalen Kolbenkompressor gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt, und 2 zeigt
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die einen Ölpumpeinheit gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Wie
dargestellt, weist der Kolbenkompressor gemäß der vorliegenden Erfindung
auf: ein Gehäuse 100 mit
einer bestimmten Ölmenge;
einen fest in dem Gehäuse 100 installierten
Schwingmotor 200 mit einem sich linear hin- und herbewegenden
Läufer 230; eine
Kompressionseinheit 300 zum Komprimieren eines Kältemittels
in Abhängigkeit
davon, wie sich ein mit dem Läufer 230 des
Schwingmotors 200 gekoppelter Kolben 320 zusammen
mit diesem hin- und herbewegt; und eine Ölpumpeinheit 400 zum
Pumpen des Öls
im Gehäuse 100,
die in der Nähe
des Kolbens 320 der Kompressionseinheit 300 installiert ist.
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Der
Schwingmotor 200 enthält
einen äußeren Stator 210 mit
einer darauf angebrachten Spulenwicklung 21, der im Preßsitz am
Gehäuse 100 befestigt
ist; einen inneren Stator 220, der mit einem bestimmten
Zwischenraum fest an einer Innenseite des äußeren Stators 210 installiert
ist; und einen Läufer 230 mit
einem Magneten 231, der in einem Luftspalt zwischen dem äußeren Stator 210 und
dem inneren Stator 220 angeordnet ist und eine linear hin-
und hergehende Bewegung ausführt.
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Der
Läufer 230 ist
fest mit einer äußeren Umfangsfläche des
beweglichen Rahmens 232 gekoppelt, weist eine zylindrische
Form auf und besteht aus mehreren Magneten 231, die zwischen
dem äußeren Stator 210 und
dem inneren Stator 220 angeordnet sind. Der bewegliche
Rahmen 232 ist zylinderförmig mit zwei offenen Seiten
ausgebildet, und eine Rückseite
der beiden offenen Seiten ist zur Mitte hin gekrümmt, um auf diese Weise durch
einen Bolzen mit einem Kolben 320 einer Kompressionseinheit 300 verbunden
zu werden. An dem beweglichen Rahmen 232 kann eine Gasdurchgangsbohrung
(nicht dargestellt) ausgebildet sein, um ein innerhalb des beweglichen
Rahmens 232 befindliches Kältemittel nach außen durchzulassen,
wenn der Läufer 230 hin
und her bewegt wird. Da die Ölpumpeinheit 400 einen Luftdruck
nutzt, der in dem beweglichen Rahmen 232 erzeugt wird,
ist die Gasdurchgangsbohrung in ausreichender Größe ausgebildet, um den Luftdruck
zu erzeugen.
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Der äußere Stator 210 wird
durch feste Rahmen 240 und 250 unterstützt, die
durch Bolzen mit beiden Enden des Läufers 230 verbunden
sind, und ist fest mit dem Gehäuse 100 verbunden.
Der innere Stator 220 wird im Preßsitz an einer äußeren Umfangsfläche eines
vorderen festen Rahmens 240 befestigt (der nachstehend
als erster fester Rahmen bezeichnet wird).
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Der
erste feste Rahmen 240 ist scheibenförmig ausgebildet und weist
einen Außendurchmesser ähnlich demjenigen
des äußeren Stators 220 auf.
In der Mitte des ersten festen Rahmens 240 steht in Rückwärtsrichtung
ein langer zylinderförmiger
Befestigungsvorsprung 241 vor. Der innere Stator 200 wird in
eine äußere Umfangsfläche des
festen Rahmens 240 eingesetzt, und ein Zylinder 310 einer
Kompressionseinheit 300 wird in eine innere Umfangsfläche des
festen Rahmens 240 eingesetzt.
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Ein Ölkanal 242,
um Öl,
das durch die Ölpumpeinheit 400 zwischen
dem Zylinder 310 und dem Kolben 320 gepumpt worden
ist, innerhalb des Gehäuses 100 zu
leiten und das Öl
dann wieder in dem Gehäuse 100 aufzufangen,
ist an dem ersten festen Rahmen 240 so ausgebildet, daß er von
einer unteren Seite zu einer oberen Seite durch den Befestigungsvorsprung 241 hindurchgeht.
Ein Ventilsitzabschnitt 243 zur Aufnahme eines Ölventils 420,
der mit dem Ölkanal 242 verbunden
ist und halbkreisförmig ist
oder einen Öleinlaß 243a und
einen Ölauslaß 243b aufweist,
steht aus einer inneren Umfangsfläche des Befestigungsvorsprungs 241 des
ersten festen Rahmens 240 hervor.
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Eine Öltasche 244,
die mit dem Ölkanal 242 verbunden
ist und die Ölpumpeinheit 400 aufweist,
ist zwischen einer inneren Umfangsfläche des Befestigungsvorsprungs 241 und
einer äußeren Umfangsfläche des
Zylinders 310 (einschließlich einer Vorderseite des
Zylinders) ausgebildet. Die Öltasche 244 ist mit
einer Öldurchgangsbohrung 312 des
Zylinders 310 verbunden, so daß zwischen einer inneren Umfangsfläche des
Zylinders 310 und einer äußeren Umfangsfläche des
Kolbens 320 Öl
zugeführt
werden kann.
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Die
Kompressionseinheit 300 weist auf: einen Zylinder 310,
der durch Einfügen
an dem Befestigungsvorsprung 241 des ersten festen Rahmens 240 fixiert
wird; einen Kolben 320, der mit dem Läufer 230 des Schwingmotors 200 gekoppelt
ist und sich in einem Kompressionsraum 311 des Zylinders 310 hin und her
bewegt; mehrere Resonanzfedern 330 und 340 zur
elastischen Unterstützung
der Rück-
und der Vorderseite des Kolbens 320, wodurch eine Resonanz
des Kolbens 320 verursacht wird; ein Ansaugventil 350,
das an einer Stirnfläche
des Kolbens 320 montiert ist, um einen Ansaugkanal 321a des
Kolbens 320 zu öffnen
und zu schließen
und dadurch das Ansaugen von Kältemittelgas
zu beschränken; ein
an einer Auslaßseite
des Zylinders 310 montiertes Auslaßventil 360, um den
Kompressionsraum 311 zu öffnen und zu schließen und
dadurch den Abfluß des
Kältemittelgases
zu beschränken;
eine Ventilfeder 370 zur elastischen Unterstützung des
Auslaßventils 360 und
eine Auslaßabdeckung 380,
die in eine auf einer Seite des Gehäuses 100 vorgesehene Abdeckungseinsetzbohrung 110 eingesetzt
wird, um eine Auslaßseite
des Zylinders 310 abzudecken und das Auslaßventil 360 und
die Ventilfeder 370 aufzunehmen.
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Der
Zylinder 310 ist zwischen seiner äußeren Umfangsfläche und
einer inneren Umfangsfläche
des Befestigungsvorsprungs 241 des ersten festen Rahmens 240 mit
einer Öltasche 244 versehen,
die ein bestimmtes Volumen aufweist. Der Zylinder 310 wird durch
Einsetzen an dem Befestigungsvorsprung 241 des ersten festen
Rahmens befestigt, so daß die Ölpumpeinheit 400 an
der Öltasche 244 installiert
werden kann.
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Der
Kolben 320 ist mit einem Anschlußabschnitt 322 versehen,
der an einem als Flansch ausgebildeten hinteren Ende eines Körperabschnitts 321 mit
dem beweglichen Rahmen 232 verbunden ist. In dem Kolben 320 ist
in Schaftrichtung ein durchgehender Ansaugkanal 321a ausgebildet.
An dem Verbindungsabschnitt 322 kann eine Gasdurchgangsbohrung
(nicht dargestellt) ausgebildet werden, um ein innerhalb des beweglichen
Rahmens 232 befindliches Kältemittel nach außen durchzulassen,
wenn der Kolben 320 hin und her bewegt wird. Da die Ölpumpeinheit 400 einen
Luftdruck nutzt, der in dem beweglichen Rahmen 232 erzeugt
wird, ist die Gasdurchgangsbohrung in ausreichender Größe ausgebildet,
um den Luftdruck zu erzeugen.
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Die
Resonanzfedern 330 und 340 sind Schraubendruckfedern.
Ein Ende der vorderen Resonanzfeder 330 (der ersten Resonanzfeder)
ist an einer Vorderseite des Verbindungsabschnitts 332 des
Kolbens 320 befestigt, und ein anderes Ende der ersten
Resonanzfeder 330 ist an einem festen Rahmen befestigt,
der eine Rückseite
des inneren Stators unterstützt
(einem zweiten festen Rahmen 250). Ein Ende der hinteren
Resonanzfeder 340 (der zweiten Resonanzfeder) ist an einer
Rückseite
des Verbindungsabschnitts 332 des Kolbens 320 befestigt, und
ein anderes Ende der zweiten Resonanzfeder 340 ist an einer
inneren Umfangsfläche
des Gehäuses 100 befestigt.
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Ein
fester Abschnitt 351 ist in einem Mittelabschnitt des Ansaugventils 350 ausgeschnitten,
das so an einer Stirnfläche
des Kolbens 320 fixiert werden soll. Außerdem ist an der Außenseite
des festen Abschnitts 351 ein Öffnungs/Schließabschnitt 352 ausgeschnitten,
um den Ansaugkanal 321a des Kolbens 321 durch
Biegen und Geraderichten auf der Unterlage des festen Abschnitts 351 zu öffnen und
zu schließen.
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Das
Abflußventil 360 wird
aus einem technischen Kunststoff geformt, wie z. B. aus Polyetheretherketon
(PEEK). Eine Kompressionsfläche
des Abflußventils 360 ist
lösbar
mit einer Stirnfläche
des Zylinders 310 verbunden, die so geöffnet und geschlossen wird,
und eine Rückseite
der Kompressionsfläche
ist halbkugelförmig.
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Die
Ventilfeder 370 ist als zylinderförmige oder kegelförmige Schraubendruckfeder
ausgeführt. Ein
Ende der Ventilfeder 370 ist an der Rückseite der Kompressionsfläche des
Abflußventils 350 befestigt, und
ihr anderes Ende ist an der Innenfläche der Auslaßabdeckung 380 befestigt.
Wenn die Ventilfeder 370 kegelförmig ist, dann wird im Hinblick
auf die Stabilität
vorzugsweise eine relativ breite Seite der Ventilfeder 370 an
der Auslaßabdeckung 380 befestigt.
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Die
Auslaßabdeckung 380 kann
als einzelner Auslaßraum
ausgeführt
werden (in der Zeichnung dargestellt) oder kann als mehrere Auslaßräume ausgeführt werden
(nicht dargestellt). Die Auslaßabdeckung 380 wird
so installiert, daß ein
Auslaßraumabschnitt 381 der
Auslaßabdeckung 380 durch eine
Abdeckungsdurchgangsbohrung 110 des Gehäuses 100 nach außen freigelegt
werden kann. Ein Verbindungsflanschabschnitt 382, der luftdicht
mit einer Außenfläche des
ersten festen Rahmens verbunden wird, ist an einer äußeren Umfangsfläche einer offenen
Seite des Auslaßraumabschnitts 381 ausgebildet.
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Die Ölpumpeinheit 400 weist
auf: einen Ölkolben 410,
der in Bewegungsrichtung des Kolbens 320 verschiebbar in
die Öltasche 244 eingesetzt
wird, die zwischen einer äußeren Umfangsfläche des
Zylinders 310 und einer inneren Umfangsfläche des ersten
festen Rahmens 240 angeordnet ist; ein Ölventil 420 zum Öffnen und
Schließen
der mit dem Ölkanal 242 verbundenen Öltasche 244 bei
der hin- und hergehenden Bewegung des Ölkolbens 410; einen
Ventilsitz 430 zur Aufnahme einer Rückseite des Ölventils 420;
Kolbenfedern 440 und 450, die in Bewegungsrichtung
des Ölkolbens 410 installiert
sind, um eine hin- und hergehende Bewegung des Ölkolbens 410 elastisch
abzufangen; eine Federstützplatte 460,
die im Preßsitz
zwischen einer äußeren Umfangsfläche des
Zylinders 310 und einer inneren Umfangsfläche des
ersten festen Rahmens 240 angebracht ist, um eine rückseitige
Kolbenfeder (eine zweite Kolbenfeder) 450 zu unterstützen.
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Der Ölkolben 410 ist
in Zylinderform mit einer bestimmten Dicke ausgebildet, so daß seine
innere Umfangsfläche
in Gleitkontakt mit einer äußeren Umfangsfläche des
Zylinders 310 kommen kann und seine äußere Umfangsfläche in Gleitkontakt
mit einer inneren Umfangsfläche
des Befestigungsvorsprungs 241 des ersten festen Rahmens 240 kommen
kann. Vorzugsweise hat der Ölkolben 410 eine
ausreichende Länge,
um während
des Ölansaughubs
die Öldurchgangsbohrung 312 des
Zylinders 310 für
eine glatte Ölzufuhr
zu öffnen.
Außerdem
besteht der Ölkolben 410 in
Anbetracht der Reibung mit dem Zylinder 310 oder dem ersten
festen Rahmen 240 aus einem Kunststoff, wie z. B. aus Polyetheretherketon (PEEK).
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Das Ölventil 420 ist
ringförmig
ausgebildet, um durch den Ventilsitzabschnitt 243 des ersten
festen Rahmens 240 unterstützt zu werden. Eine Seite des Ölventils 420 ist
mit einem Ansaugventilabschnitt 421 versehen, und seine
andere Seite ist mit einem Auslaßventilabschnitt 422 versehen,
der in entgegengesetzter Richtung zum Ansaugventilabschnitt 421 geöffnet und
geschlossen wird.
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Der
Ventilsitz 430 zur Unterstützung einer Rückseite
des Ölventils 420 ist
ringförmig
ausgebildet. Ein Ansaugloch 431 zum Öffnen des Ansaugventilabschnitts 421 des Ölventils 420 ist
am unteren Ende des Ventilsitzes 430 ausgebildet, und eine
Auslaßbohrung 432 zum Öffnen des
Auslaßventilabschnitts 422 des Ölventils 420 ist
am oberen Ende des Ventilsitzes 430 ausgebildet.
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Die
Kolbenfedern 440 und 450 sind an beiden Seiten
des Ölkolbens 410 in
Bewegungsrichtung des Ölkolbens
installiert. Eine Kolbenfeder wird durch den Ventilsitz 430 unterstützt, und
eine andere Kolbenfeder wird durch die Federstützplatte 460 unterstützt, die
im Preßsitz
oder durch Anschweißen zwischen
einer äußeren Umfangsfläche des
Zylinders 310 und einer inneren Umfangsfläche des
ersten festen Rahmens 240 angebracht wird.
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An
der Federstützplatte 460 sind
mehrere Luftdurchgangsbohrungen 461 ausgebildet. Die Luftdurchgangsbohrungen
nehmen bei der hin- und hergehenden Bewegung des Kolbens 320 einen
Innendruck des Läufers 230 auf
und bewirken eine glatte hin- und hergehende Bewegung des Ölkolbens 410, indem
sie beim Zurückziehen
des Ölkolbens
einen Innendruck der Öltasche 244 nach
außen
wirken lassen.
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Die Ölpumpeinheit 400 kann
zwischen einer inneren Umfangsfläche
des ersten festen Rahmens 240 und einer äußeren Umfangsfläche des
Zylinders 310 installiert werden. Der Zylinder kann eine
Doppelstruktur aufweisen, um die Ölpumpeinheit 400 zu installieren.
Zum Beispiel besteht der Zylinder aus einem ersten Zylinder und
einem zweiten Zylinder, der im Preßsitz in eine innere Umfangsfläche des
ersten festen Rahmens eingesetzt ist. Der erste Zylinder und zweite
Zylinder werden mit einem bestimmten Zwischenraum miteinander verbunden,
um eine Öltasche
für die
Installation der Ölpumpeinheit
zu formen.
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Ein
nicht erläutertes
Bezugszeichen 260 bezeichnet ein Ölleitrohr, SP bezeichnet ein
Kältemittelansaugrohr,
und DP bezeichnet ein Kältemittelabflußrohr.
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Nachstehend
wird die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Kolbenkompressors erläutert.
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Wenn
einer am äußeren Stator 210 des Schwingmotors 200 befestigten
Spulenwicklung 211 Strom zugeführt wird, wird zwischen dem äußeren Stator 210 und
dem inneren Stator 220 ein Magnetfluß erzeugt. Dann wird der Läufer 230 zwischen
dem äußeren Stator 210 und
dem inneren Stator 220 durch die Resonanzfedern 330 und 340 kontinuierlich
in der Flußrichtung
hin- und herbewegt.
Da der mit dem Läufer 230 gekoppelte
Kolben 320 in dem Zylinder 310 hin und her bewegt
wird, ändert
sich ein Volumen des Kompressionsraums 311, der zwischen dem
Zylinder 310 und dem Kolben 320 ausgebildet ist.
Dementsprechend wird Kältemittelgas
in den Kompressionsraum 311 angesaugt, komprimiert und dann
ausgestoßen,
und dieser Vorgang wiederholt sich.
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In
dem Läufer 230 wird
ein semihermetischer Raum gebildet, und daher wird ein in den Läufer 330 eingefülltes Kältemittel
wiederholt komprimiert und ausgedehnt, wenn der Läufer 330 zusammen
mit dem Kolben 320 hin und her bewegt wird. Wie in 3 dargestellt,
wird bei der Rückwärtsbewegung des
Läufers 230 ein
Druck im Innern des Läufers 230 abgesenkt,
und daher wird die an der Vorderseite des Ölkolbens 410 angeordnete
Kolbenfeder 440 entspannt. Dementsprechend wird der Ölkolben 410 entlang
dem Läufer 430 und
dem Kolben 320 rückwärts bewegt.
Ein Volumen der an einer Vorderseite des Ölkolbens 410 angeordneten Öltasche 244 wird vergrößert, und
dadurch wird eine Saugkraft erzeugt. Der Ansaugventilabschnitt 421 des Ölventils 420 wird durch
die Saugkraft geöffnet,
wodurch Öl
aus dem Gehäuse 100 durch
den Ölkanal 242 angesaugt
wird. Das Öl
wird zwischen dem Zylinder 310 und dem Kolben 320 durch
die Öldurchgangsbohrung 312 des
Zylinders 310 zugeführt,
um auf diese Weise einen Schmierungsvorgang durchzuführen.
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Wie
in 4 dargestellt, wird bei der Vorwärtsbewegung
des Läufers 230 der
Druck im Innern des Läufers 230 erhöht, und
durch die Öldurchgangsbohrungen 461 der
Federstützplatte 460,
die im Preßsitz
zwischen dem ersten Rahmen 240 und dem Zylinder 310 angebracht
ist, wird Öl
zur Öltasche 244 gefördert. Wenn
der Ölkolben 410 durch
den Druck entlang dem Läufer
(oder dem Kolben 320) vorwärts bewegt wird, dann wird
ein Druck der Öltasche 244 erhöht, um auf
diese Weise den Ansaugventilabschnitt 421 des Ölventils 420 zu
schließen
und den Auslaßventilabschnitt 422 zu öffnen. Durch
den geöffneten
Aus laßventilabschnitt 422 wird
das Öl
aus der Öltasche 244 durch
den Ölkanal 242 wieder
im Gehäuse 100 aufgefangen.
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Nachstehend
wird ein Kolbenkompressor gemäß einer
zweiten Ausführungsform
erläutert.
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In
der ersten Ausführungsform
wird das Öl aus
dem Gehäuse 100 mit
Hilfe einer Druckdifferenz gepumpt, die in dem Läufer 230 erzeugt wird,
wenn der Läufer 230 und
der Kolben 320 hin und her bewegt werden. In der zweiten
Ausführungsform
wird jedoch, wie in 5 dargestellt, die zweite Kolbenfeder 450 zur
Unterstützung
einer Rückseite
des Ölkolbens 410 lang
ausgedehnt, um auf diese an einem Verbindungsabschnitt 322 des
Kolbens 320 befestigt zu werden.
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Der Ölpumpvorgang
der zweiten Ausführungsform
ist ähnlich
demjenigen der ersten Ausführungsform.
Während
sich der Kolben 410 hin und her bewegt, indem er eine Doppelhubkraft
des Läufers 230 und
des Kolbens 320 aufnimmt, wird eine Pumpkraft des Ölkolbens 410 verstärkt, und
die Stabilität des Ölkolbens 410 wird
verbessert.
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Obwohl
dies nicht dargestellt ist, kann der Ölkolben nicht durch die rückseitige
Kolbenfeder, sondern durch einen zylinderförmigen Körper oder einen starren Körper, wie
z. B. durch mehrere Stäbe,
mit dem Kolben verbunden werden. In diesem Fall wird die Pumpkraft
des Ölkolbens
stärker
erhöht,
und die Stabilität
des Ölkolbens
wird stärker
verbessert. Wenn der Hub des Kolbens jedoch zu stark vergrößert wird,
ist zusätzlich
eine Dämpfungsvorrichtung erforderlich.
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Nachstehend
wird ein Kolbenkompressor gemäß der dritten
Ausführungsform
erläutert.
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Wie
in 6 dargestellt, werden die Vorder- und die Rückseite
des Ölkolbens 410 durch
die ersten und zweiten Kolbenfedern 440 und 450 unterstützt. Zwischen
der zweiten Kolbenfeder 450 und der Federstützplatte 460 wird
eine ringförmige
Stoßplatte 470 eingefügt, und
vom Verbindungsabschnitt 322 des Kolbens 320 steht
ein Stoßelement 323 hervor,
um eine Stoßkraft
auf die zweite Kolbenfeder 450 auszuüben.
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Das
Stoßelement
kann am Verbindungsabschnitt 322 so ausgebildet werden,
daß es
im Kontakt mit der zweiten Kolbenfeder und zum Kolben hin gerichtet
ist.
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Wenn
der Kolben 320 vorwärts
bewegt wird, stößt das Stoßelement 323 durch
die Luftdurchgangslöcher 461 der
Federstützplatte 460 wiederholt mit
der Stoßplatte 470 zusammen
und übt
dadurch eine Stoßkraft
auf die zweite Kolbenfeder 450 aus. Durch die Stoßkraft wird
die zweite Kolbenfeder 450 zusammen mit der ersten Kolbenfeder 440 wiederholt
zusammengedrückt
und ausgedehnt, und dadurch wird der Ölkolben 410 in eine
hin- und hergehende Bewegung versetzt.
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Die Ölpumpeinheit
wird zusammen mit dem ersten Vibrator in Vibration versetzt, d.
h. der Läufer und
der Kolben werden hin und her bewegt, wodurch die Pumpkraft gegenüber dem
Fall mit Anwendung einer zweiten Vibration erhöht wird. Außerdem brauchen der Läufer und
der Kolben nur hin und her bewegt werden, um einen Druck zum Pumpen
von Öl zu
erzeugen, wodurch die Zuverlässigkeit
für den Ölpumpvorgang
verbessert wird.
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Da
ferner die Ölpumpeinheit
innerhalb der Kompressionseinheit installiert ist, wird die Größe des Kompressors
verringert, und die gesamte Konstruktion des Kompressors wird vereinfacht.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wurde der Kolbenkompressor vom horizontalen
Typ als Beispiel genommen. Die vorliegende Erfindung kann jedoch ebenso
auf einen Kolbenkompressor vom vertikalen Typ angewandt werden.
Funktionsweise und Konstruktion des Kolbenkompressors vom vertikalen
Typ sind ähnlich
denjenigen des Kompressors vom horizontalen Typ, und daher wird
ihre ausführliche
Erläuterung
weggelassen.