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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schmierölversorgungsvorrichtung eines
Hubkolbenverdichters, umfassend einen Ölzylinder, welcher eindringend
an einer unteren Seite eines Rahmens ausgebildet ist, zum Tragen
einer Verdichtungseinheit, welche ein Fluid verdichtet, einen Ölkolben,
welcher zur hin und her gehenden Bewegung im Ölzylinder eingeschoben ist
und durch eine Vibration des Verdichters hin und her bewegt wird,
zum Pumpen des Schmieröls,
und einen Ventilzusammenbau, welcher an einer vorderen Seite des
Rahmens angeordnet ist, zum Öffnen
und Schließen
einer Leitung für das
Schmieröl,
welches einem gleitenden Teil der Verdichtungseinheit zugeführt wird.
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Allgemein
werden Verdichter in Kreiskolbenverdichter, Hubkolbenverdichter,
Schraubenverdichter usw. gemäß eines
Verdichtungsverfahrens eines Fluids eingeteilt.
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1 ist
eine Schnittansicht eines Hubkolbenverdichters gemäß des Stands
der Technik.
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Der
herkömmliche
Hubkolbenverdichter umfasst: ein Gehäuse 106, an welches
ein Saugrohr 102 und ein Ausstoßrohr 104 angeschlossen
sind und welches Schmieröl
in einem unteren Teil desselben enthält; einen Hubkolbenmotor 108,
welcher im Gehäuse 106 angeordnet
ist, zur Erzeugung einer hin und her gehenden Kraft; eine Verdichtungseinheit 110 zum
Verdichten eines Fluids durch Aufnehmen der hin und her gehenden
Kraft, die vom Hubkolbenmotor 108 erzeugt wird; Rahmen 112, 114 und 116 zum
Tragen des Hubkolbenmotors 108 und der Verdichtungseinheit 110;
und eine Schmierölversorgungseinheit
zum Zuführen
von Schmieröl,
welches im Gehäuse 106 enthalten
ist, an jeden Reibung erzeugenden Teil des Verdichters usw.
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Der
Hubkolbenmotor 108 umfasst: einen äußeren Stator 118,
welcher eine zylindrische Form aufweist und in welchem eine Wicklungsspule,
an die Strom angelegt wird, gewickelt ist; einen inneren Stator 120,
welcher an einer inneren Umfangsfläche des äußeren Stators 118 mit
einem bestimmten Luftspalt angeordnet ist; und einen Magnet 124,
welcher zwischen dem äußeren Stator 118 und
dem inneren Stator 120 mit einem bestimmten Intervall angeordnet ist,
zum Ausführen
einer linear hin und her gehenden Bewegung, wenn der Strom an die
Wicklungsspule 122 angelegt ist.
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Der
Magnet 124 ist an einer äußeren Umfangsfläche eines
Magnethalters 126 mit dem gleichen Intervall befestigt
und der Magnethalter 126 ist einstückig mit einem Kolben 128 der
Verdichtungseinheit 110 verbunden.
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Eine
erste mitschwingende Feder 134 und eine zweite mitschwingende
Feder 136 sind jeweils zwischen einer Seitenoberfläche des
Magnethalters 126 und dem ersten Rahmen 112 beziehungsweise zwischen
der anderen Seitenoberfläche
des Magnethalters 126 und dem zweiten Rahmen 116 angeordnet,
wodurch eine mitschwingende Bewegung des Kolbens 128 induziert
wird.
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Die
Verdichtungseinheit 110 umfasst: den Kolben 128,
welcher mit dem Magnethalter 126 verbunden ist und sich
linear hin und her bewegt; einen Zylinder 142, in welchem der
Kolben 128 gleitfähig eingeschoben
ist, um die Verdichtungskammer 140 zu bilden; ein Ansaugventil 146 zum Öffnen und Schließen eines
Einlasses, welches an der Vorderseite des Kolbens 128 angebracht
ist; und einen Auslassventilzusammenbau 148, welcher an
der Vorderseite des Zylinders 142 zum Auslassen eines verdichteten
Fluids nach außen
angebracht ist, wenn ein Druck in der Verdichtungskammer 140 größer als
ein voreingestellter Druck ist.
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Der
Auslassventilzusammenbau 148 umfasst: ein Auslassventil 150,
welches an der Vorderseitenfläche
des Zylinders 142 zum Auslassen eines verdichteten Fluids
angebracht ist; eine Auslassabdeckung 152, welche an der
Vorderseite des Zylinders 142 angebracht ist und an welche
das Auslassventil 104 zum Auslassen eines Fluids angeschlossen
ist; und eine Feder 154, welche zwischen der Innenseitenoberfläche der
Auslassabdeckung 152 und dem Auslassventil 150 zum
elastischen Tragen des Auslassventils 150 angeordnet ist.
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Die
Rahmen umfassen: einen ersten Rahmen 112, an welchem die äußere Umfangsoberfläche des
Zylinders 142 befestigt ist, zum Befestigen der vorderen
Seite des Hubkolbenmotors 108; einen zweiten Rahmen 114 zum
Tragen der hinteren Seite des Hubkolbenmotors 108; und
einen dritten Rahmen 116, welcher mit dem zweiten Rahmen 114 gekoppelt
ist, zum Tragen der zweiten mitschwingenden Feder 136.
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Die
Schmierölversorgungsvorrichtung
zum Zuführen
von Schmieröl,
welches in einem unteren Abschnitt des Gehäuses 106 enthalten
ist, an die Gleitflächen
zwischen dem Zylinder 142 und dem Kolben 128 umfasst:
eine Pumpeinheit 160, welche an einer Seite des ersten
Rahmens 112 befestigt ist, zum Pumpen des Schmieröls unter
Einsatz von Vibration, die zum Zeitpunkt des Betriebs des Verdichters
erzeugt wird; einen Ventilzusammenbau 164 zum Öffnen und
Schließen
einer Leitung für
das Schmieröl,
welches durch die Pumpeinheit 160 gepumpt wird; und eine
Schmierölleitung 166,
welche am ersten Rahmen 112 zum Zuführen des Schmieröls zu den
Gleitflächen
zwischen dem Zylinder 142 und dem Kolben 128 ausgebildet
ist.
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Die
Pumpeinheit 160 umfasst: einen Ölzylinder 170, welcher
an einem unteren Abschnitt des ersten Rahmens 112 befestigt
ist; einen Ölkolben 172, welcher
zur linearen Bewegung im Ölzylinder 170 angeordnet
ist und durch Vibration des Verdichters hin und her bewegt wird,
zum Pumpen des Schmieröls; die
Federn 174 und 176 zum elastischen Halten der beiden
Seiten des Ölkolbens 172.
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Der
Ventilzusammenbau 164 umfasst: eine Ölabdeckung 182, welche
an der Vorderseite des ersten Rahmens 112 angebracht und
mit einer Schmierölleitung 180 darin
ausgestattet ist; die Schmierölleitung 180,
durch welche Schmieröl
hindurch fließt;
ein Ansaugventil 184, welches in der Ölabdeckung 182 zum Öffnen und
Schließen
eines Einlasses, durch welchen das Schmieröl angesaugt wird, angeordnet
ist; ein Ausstoßventil 186,
welches in der Ölabdeckung 182 zum Öffnen und
Schließen eines
Auslasses, durch welchen das unter Druck gesetzte Schmieröl ausgestoßen wird,
angeordnet ist; und ein Ansaugrohr 188, welches an der Ölabdeckung 182 zum
Ansaugen von Schmieröl,
das im unteren Abschnitt des Gehäuses 106 enthalten
ist, angebracht ist.
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Der
erste Rahmen 112 ist mit einem Schmierölloch 190 ausgestattet,
welches mit dem Ölzylinder 170 verbunden
ist, zum Ansaugen oder Ausstoßen
von Schmieröl.
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2A und 2B sind
Schnittansichten, welche einen Betriebszustand einer Schmierölversorgungsvorrichtung
des Hubkolbenverdichters gemäß dem Stand
der Technik zeigt.
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Der
Betrieb der herkömmlichen
Schmierölversorgungsvorrichtung
des Hubkolbenverdichters wird nun erklärt.
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Wie
in 2A gezeigt, wird, sobald sich der Ölkolben 172 durch
eine Vibration zurück
zieht, die erzeugt wird, wenn der Verdichter angetrieben wird, ein
Ansaugdruck erzeugt. Durch den Ansaugdruck wird das Ansaugventil 184 geöffnet und
Schmieröl wird
durch das Ansaugrohr 188 angesaugt. Das Schmieröl wird in
den Ölzylinder 170 durch
das Schmierölloch 190,
das im ersten Rahmen 112 ausgebildet ist, eingeleitet.
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Dann
wird, wie in 2B gezeigt, wenn der Ölkolben 172 durch
eine Vibration vorrückt,
die erzeugt wird, wenn der Verdichter angetrieben wird und dadurch
das Schmieröl,
welches im Zylinder 170 enthalten ist, durch das Schmierölloch 190 ausgestoßen wird,
das Ansaugventil 184 geschlossen und das Auslassventil 186 geöffnet. Dementsprechend
wird das Schmieröl
den gleitenden Teilen zwischen dem Zylinder 142 und dem
Kolben 128 durch die Schmierölversorgungsleitung 166 zugeführt, um
in der Folge einen Schmiervorgang auszuführen.
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Jedoch
ist in der herkömmlichen
Schmierölversorgungsvorrichtung
des Hubkolbenverdichters das Schmierölloch 190 zum Ansaugen
des Schmieröls
in den Ölzylinder 170 und
zum Ausstoßen
desselben am ersten Rahmen 112 ausgeführt und ein Raum zum Einbau
der Feder 174 an der Vorderseite des Ölkolbens 172 ist erforderlich.
Daher werden das Schmierölloch 190 und
der Einbauraum der Feder 174 totes Volumen. Durch das tote
Volumen wird in dem Fall, wo ein Vibrationsausmaß geringer ist, zum Beispiel
zum Zeitpunkt eines Antriebsstarts des Verdichters, Schmieröl nicht
gleichförmig
an die gleitenden Teile zugeführt
und daher wird eine Reibung an eben diesen gleitenden Teilen der
Verdichtungseinheit erzeugt.
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Zusätzlich weist
in der herkömmlichen Schmierölversorgungsvorrichtung
des Hubkolbenverdichters die Pumpeinheit 160 zum Pumpen
des Schmieröls
eine große
Zahl von Bauteilen und einen komplizierten Aufbau sowie Zusammenbauvorgänge auf,
wodurch wird die Herstellungskosten erhöht werden.
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Bei
der eingangs beschriebenen Schmierölversorgungsvorrichtung, die
beispielsweise aus der
DE
101 90 608 T1 bekannt ist, ist der Ölkolben von zwei Federn, die
jeweils zu beiden Seiten des Ölkolbens
im Ölzylinder
gelagert sind, elastisch gehalten. Durch Vibrationen des angetriebenen
Verdichters wird der von den beiden Federn gehaltene Ölkolben ebenfalls
in Schwingen versetzt, wodurch in Verbindung mit dem Ventilzusammenbau
ein Pumpvorgang bewirkt wird, durch den Schmieröl zu gleitenden Teil der Verdichtungseinheit
gepumpt wird, um diese im Betrieb zu schmieren.
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Problematisch
bei dem zuvor beschriebenen Stand der Technik ist, dass im Bereich
der vorderen Feder, die also zwischen dem Ölkolben und dem Ventilzusammenbau
angeordnet ist, ein Totvolumen vorhanden ist, dass von dem gesamten
Raum gebildet wird, indem die Feder gelagert ist. Wird der Verdichter
gestartet, so schwingt der Ölkolben
zu Beginn noch nicht sehr stark, so dass aufgrund des zu überwindenen
Totvolumens zu Beginn der Startphase noch nicht genug Öl an die
gleitenden Teile gepumpt werden kann. Erst dann, wenn durch die
Vibrationen des Verdichters der Ölkolben
in seiner maximalen Auslenkung hin und her schwingt, kann die erforderliche
Menge an Öl
gepumpt werden.
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Die
DE 199 21 293 C2 zeigt
eine Schmierölversorgungseinrichtung
eines Hubkolbenverdichters, bei der der Ölkolben ebenfalls von zwei
Federn, die jeweils zu beiden Seiten des Ölkolbens im Ölzylinder gelagert
sind, elastisch gehalten wird. Eine der beiden Federn ist eine Schraubenfeder
und die andere eine Blattfeder.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schmierölversorgungseinrichtung der
zuvor beschriebenen Art derart weiterzuentwickeln, dass die Schmierung
der gleitenden Teile auch zu Beginn des Startvorgangs des Verdichters
verbessert wird.
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Die
zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass der Ölkolben
von einer einzelnen Feder elastisch im Ölzylinder gehalten ist, wobei
eine Seite der Feder mit einer hinteren Oberfläche des Ölkolbens und die andere Seite
der Feder mit dem Rahmen verbunden ist.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Dadurch,
dass nur noch eine einzelne Feder vorgesehen ist und diese Feder
auf der Ölkolbenrückseite
angeordnet ist, damit also nicht mehr zwischen dem Ölkolben
und dem Ventilzusammenbau Platz einnimmt, kann das Totvolumen auf
ein Minimum reduziert werden und auf diese Weise auch schon zu Beginn
des Startvorgangs des Verdichters eine ausreichende Menge an Schmieröl an die
gleitenden Teile zugeführt
werden.
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Die
vorangehenden und auch andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile
der vorliegenden Erfindung gehen deutlicher aus der folgenden genauen
Beschreibung der vorliegenden Erfindung hervor, wenn diese in Verbindung
mit den begleitenden Zeichnungen gelesen wird.
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Die
begleitenden Zeichnungen, welche mit aufgenommen sind, um ein erweitertes
Verständnis der
Erfindung zu erlauben, und welche einen Teil dieser Beschreibung
bilden, zeigen beispielhafte, aber nicht beschränkende Ausführungsformen der Erfindung
und dienen gemeinsam mit der Beschreibung dazu, die Lehrsätze der
Erfindung zu erklären.
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Von
den Zeichnungen ist(sind):
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1 eine
Schnittansicht eines Hubkolbenverdichters gemäß der herkömmlichen Technik;
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2A und 2B Schnittansichten,
welche einen Betriebszustand einer Schmierölversorgungsvorrichtung des
Hubkolbenverdichters gemäß der herkömmlichen
Technik zeigen;
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3 eine
Schnittansicht eines Hubkolbenverdichters gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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4A und 4B Schnittansichten,
welche einen Betriebszustand einer Schmierölversorgungsvorrichtung eines
Hubkolbenverdichters gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen.
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Bezug
wird nun im Einzelnen auf die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung genommen, deren Beispiele in den begleitenden Zeichnungen
dargestellt sind.
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Hierin
im Folgenden wird eine Ausführungsform
eines Hubkolbenverdichters gemäß der vorliegenden
Erfindung mit Bezugnahme auf die angeschlossenen Zeichnungen erklärt.
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Auch
wenn eine Mehrzahl von bevorzugten Ausführungsformen des Hubkolbenverdichters
bestehen kann, wird die bevorzugteste Ausführungsform erklärt.
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3 ist
eine Schnittansicht eines Hubkolbenverdichters gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Der
Hubkolbenverdichter gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst: ein Gehäuse 6,
welches einen hermetisch abgedichteten Raum aufweist und mit welchem
ein Saugrohr 2 zum Ansaugen eines Fluids und ein Auslassrohr 4 zum
Ausstoßen
eines verdichteten Fluids verbunden sind und welches Schmieröl in einem
unteren Abschnitt desselben enthält;
einen Hubkolbenmotor 8, welcher im Gehäuse 6 zum Erzeugen
einer Verdichtungskraft, wenn Leistung angelegt wird, angeordnet
ist; eine Verdichtungseinheit 10 zum Verdichten eines Fluids
durch Empfangen der hin und her gehenden Verdichtungskraft, die
durch den Hubkolbenmotor 8 erzeugt wird; Rahmen 12, 14 und 16 zum
Tragen des Hubkolbenmotors 8 und der Verdichtungseinheit 10;
und eine Schmierölversorgungsvorrichtung
zum Zuführen
des Schmieröls,
welches im unteren Abschnitt des Gehäuses 6 enthalten ist,
an einen gleitenden Teil des Verdichters 10.
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Der
Hubkolbenmotor 8 umfasst: einen äußeren Stator 18 von
zylindrischer Form; einen inneren Stator 20, welcher an
einer inneren Umfangsfläche des äußeren Stators 18 mit
einem bestimmten Luftspalt zwischen ihnen angeordnet ist; eine Wicklungsspule 22,
welche entweder auf den äußeren Stator 18 oder
auf den inneren Stator 20 zum Bilden eines elektrischen
Flusses zwischen dem äußeren Stator 18 und
dem inneren Stator 20 gewickelt ist, wenn elektrische Leistung
angelegt wird; und einen Magnet 24, welcher hin und her
beweglich in einem Luftspalt zwischen dem äußeren Stator 18 und
dem inneren Stator 20 angeordnet ist.
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Der
Magnet 24 ist an einer äußeren Umfangsfläche eines
Magnethalters 26 mit dem gleichen Intervall befestigt und
der Magnethalter 26 ist einstückig mit einem Kolben 30 der
Verdichtungseinheit 10 ausgebildet.
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Eine
erste mitschwingende Feder 48 und eine zweite mitschwingende
Feder 50 sind jeweils zwischen einer Seitenoberfläche des
Magnethalters 26 und dem Rahmen 12 beziehungsweise
zwischen der anderen Seitenoberfläche des Magnethalters 26 und
dem Rahmen 16 angeordnet, wodurch eine mitschwingende Bewegung
des Kolbens 30 induziert wird.
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Die
Verdichtungseinheit 10 umfasst einen Kolben 30,
welcher mit dem Magnethalter 26 verbunden ist und hin und
her bewegt wird, einen Zylinder 34, in welchem der Kolben 30 gleitfähig eingeschoben
ist und eine Verdichtungskammer 32 ausbildet, ein Ansaugventil 38 zum Öffnen und
Schließen
eines Einlasses, welches an der Vorderseite des Kolbens 30 angebracht
ist, und einen Auslassventilzusammenbau 36, welcher an
der Vorderseite des Zylinders 34 angebracht ist, zum Ausstoßen eines
verdichteten Fluids nach außen,
wenn ein Druck innerhalb der Verdichtungskammer 32 größer als
ein voreingestellter Druck ist.
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Der
Auslassventilzusammenbau 36 umfasst: ein Auslassventil 40,
welches in Kontakt mit der Vorderseitenfläche des Zylinders 34 kommt
und einen Auslass öffnet
und schließt,
durch welchen ein verdichtetes Fluid ausgestoßen wird; eine Auslassabdeckung 42,
welche an der Vorderseite des Zylinders 34 angebracht ist
und mit welchem das Auslassventil 4 verbunden ist; und
eine Feder 44, welche zwischen der Innenseitenoberfläche der
Auslassabdeckung 42 und dem Auslassventil 40 angeordnet
ist, zum elastischen Tragen des Auslassventils 40.
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Die
Rahmen umfassen: einen ersten Rahmen 12, welcher an einer äußeren Umfangsoberfläche des
Zylinders 34 befestigt ist und welcher eine Seitenoberfläche des
Hubkolbenmotors 8 trägt;
einen zweiten Rahmen 14, welcher eine andere Seitenoberfläche des
Hubkolbenmotors 8 trägt;
und einen dritten Rahmen 16 zum Tragen der zweiten mitschwingenden
Feder 50.
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Die
Schmierölversorgungsvorrichtung
umfasst: eine Pumpeinheit 50, welche an einer Seite des ersten
Rahmens 12 befestigt ist, zum Pumpen des Schmieröls unter
Einsatz von Vibration, die zum Zeitpunkt des Betriebs des Verdichters
erzeugt wird; einen Ölventilzusammenbau 52 zum Öffnen und Schließen einer
Leitung für
das Schmieröl,
welches durch die Pumpeinheit 50 gepumpt wird; und eine Schmierölleitung 54,
welche am ersten Rahmen 12 ausgebildet ist, zum Zuführen von
Schmieröl
zu einem gleitenden Teil zwischen dem Zylinder 34 und dem
Kolben 30.
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Die
Pumpeinheit 50 umfasst: einen Ölzylinder 56, welcher
eindringend an einem unteren Abschnitt des ersten Rahmens 12 ausgebildet
ist; einen Ölkolben 58,
welcher zur linearen Bewegung im Ölzylinder 56 eingeschoben
ist und durch eine Vibration des Verdichters hin und her bewegt
wird, zum Pumpen des Schmieröls;
und die Ölfeder 60, welche
mit einer hinteren Oberfläche
des Ölkolbens 58 verbunden
ist, zum elastischen Halten des Ölkolbens 58.
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Der Ölzylinder 56 ist
eindringend an einer unteren Seite des ersten Rahmens 12 in
einer Längsrichtung
des Verdichters ausgebildet und ist so positioniert, um höher als
eine Oberfläche
des Schmieröls
zu sein, welches im unteren Abschnitt des Gehäuses 6 enthalten ist.
Der Grund, warum der Ölzylinder 56 so
positioniert ist, um höher
als eine Oberfläche des
Schmieröls
zu sein, liegt darin, um den Ölzylinder 56 nicht
im Schmieröl
einzulegen, da Geräusche
und Dämpfe
erzeugt werden, wenn die Rahmen 12, 14 und 16 große Oberflächenbereiche
aufweisen, die mit dem Schmieröl
in Kontakt kommen.
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Der Ölkolben 58 ist
zur linearen Bewegung im Ölzylinder 56 eingeschoben
und ist so angeordnet, um in Richtung der hinteren Seite des ersten Rahmens 12 mit
einer gewissen Länge
vorgerückt
zu werden.
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Eine
Seite der Ölfeder 60 ist
mit dem Ölkolben 58 und
die andere Seite desselben ist mit dem ersten Rahmen 12 verbunden,
wodurch eine elastische Kraft für
den Ölkolben 58 bereit
gestellt wird, wenn der Ölkolben 58 hin
und her bewegt wird.
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Die Ölfeder 60 ist
vorzugsweise als eine Blattfeder ausgebildet.
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Der Ölventilzusammenbau 52 umfasst:
eine Ölabdeckung 72,
welche an der Vorderseite des ersten Rahmens 12 angebracht
und mit einer Schmierölleitung 70 darin
ausgestattet ist; die Schmierölleitung 70,
durch welche Schmieröl
hindurch fließt;
ein Ansaugventil 74, welches in der Ölabdeckung 72 zum Öffnen und
Schließen
eines Einlasses, durch welchen das Schmieröl angesaugt wird, angeordnet
ist; ein Ausstoßventil 76,
welches in der Ölabdeckung 72 zum Öffnen und
Schließen
eines Auslasses, durch welchen das unter Druck gesetzte Schmieröl ausgestoßen wird,
angeordnet ist; und ein Ansaugrohr 78, welches an der Ölabdeckung 72 zum
Ansaugen von Schmieröl,
das im unteren Abschnitt des Gehäuses 6 enthalten
ist, angebracht ist.
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4A und 4B sind
Schnittansichten, welche einen Betriebszustand einer Schmierölversorgungsvorrichtung
eines Hubkolbenverdichters gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen.
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Die
Betriebsabläufe
der Schmierölversorgungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung werden nun wie folgt erklärt.
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Wie
in 4A gezeigt, wird, sobald der Ölkolben 58 in den Ölzylinder 56,
welcher am ersten Rahmen 12 ausgebildet ist, durch eine
Vibration, welche erzeugt wird, wenn der Verdichter angetrieben wird,
zurück
gezogen wird, ein Ansaugdruck erzeugt. Durch den Ansaugdruck wird
das Ölansaugventil 74 geöffnet und
Schmieröl
in den Ölzylinder 56 durch das
Ansaugrohr 78 eingesaugt.
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Dann
wird, wie in 4B gezeigt, wenn der Ölkolben 58 durch
eine Vibration, welche erzeugt wird, wenn der Verdichter angetrieben
wird, vorrückt, dadurch
das Schmieröl,
welches im Ölzylinder 56 enthalten
ist, ausgestoßen.
Dem gemäß ist das Ölansaugventil 74 geschlossen
und das Ölauslassventil 76 geöffnet, so
dass das Schmieröl
an den gleitenden Teil zwischen dem Zylinder 34 und dem
Kolben 30 durch die Schmierölversorgungsleitung 54 zugeführt wird,
um so eine Schmierung auszuführen.
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In
der Schmierölversorgungsvorrichtung
des Hubkolbenverdichters gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der Ölzylinder
am ersten Rahmen ausgebildet und dadurch sind der Ölzylinder
und die Schmierölleitung,
welche in der Ölabdeckung
ausgebildet ist, direkt mit einander verbunden. Auch ist die Feder,
die an der Vorderseite des Ölkobens
angeordnet war, entfernt, wodurch ein totes Volumen minimiert wird.
Dementsprechend kann das Schmieröl gleichförmig zugeführt werden,
auch wenn eine zu pumpende Schmierölmenge zum Beispiel zum Zeitpunkt
eines Anfahrens des Verdichters geringer ausfällt.
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Zusätzlich ist
der Ölzylinder
direkt am ersten Rahmen ausgebildet und die Feder ist nur an der
hinteren Seite des Ölkolbens
bereit gestellt, wodurch ein Aufbau der Pumpeinheit vereinfacht
wird, was wiederum die Anzahl der Bauteile verringert, ein Zusammenbaumerkmal
verbessert und die Herstellungskosten senkt.