DE60125171T2 - Verfahren zur detektion und quantifizierung von menschlichen p450-molekülen und sonde und kit für dieses verfahren - Google Patents

Verfahren zur detektion und quantifizierung von menschlichen p450-molekülen und sonde und kit für dieses verfahren Download PDF

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12NMICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
    • C12N9/00Enzymes; Proenzymes; Compositions thereof; Processes for preparing, activating, inhibiting, separating or purifying enzymes
    • C12N9/0004Oxidoreductases (1.)
    • C12N9/0071Oxidoreductases (1.) acting on paired donors with incorporation of molecular oxygen (1.14)
    • C12N9/0077Oxidoreductases (1.) acting on paired donors with incorporation of molecular oxygen (1.14) with a reduced iron-sulfur protein as one donor (1.14.15)

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Nachweis und zum Quantifizieren des CYP1A1-Gens der menschlichen P450 molekularen Spezies und ein Kit zur Verwendung in dem Verfahren.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Cytochrom P450 ist eines der Enzyme, das am Stoffwechsel chemischer Substanzen teilnimmt, wie z.B. als Wirkstoffverbindungen in Arzneimitteln. Eine Anzahl molekularer Spezies von Cytochrom P450 existieren bekanntlich und ungefähr 30 molekulare Spezies wurden bis jetzt beim Menschen bestätigt. Obwohl sich diese molekularen Spezies im Hinblick auf ihre Enzymaktivität voneinander unterscheiden, wird von ihnen jeweils berichtet, dass sie am Stoffwechsel aktiver Wirkstoffverbindungen in Arzneimitteln teilnehmen (z.B. Wirkstoffverbindungen in tricyclischen Antidepressiva, Antiepileptika, Benzodiazepinpräparationen, Betablockern, schlafinduzierende Barbiturat-Hypnotika und anderen Arzneimitteln, Dimethylnitrosamin usw.), Benzol und anderen organischen Lösungsmitteln, niedermolekularen Karzinogenen in der Umwelt oder ähnlichen (beispielsweise Yoo, J.S.H., Chung, R., C., Wade, D., & Yang, C.S. (1987) Cancer Res., 47, 3378–3383).
  • Bei der Entwicklung eines neuen Arzneimittels ist es wichtig, seine Wirkungen (Veränderungen im Expressionsniveau) von molekularen Spezies von menschlichem Cytochrom P450 (hiernach einfach bezeichnet als "P450") bei Verabreichung des neuen Arzneimittels zu verstehen. Das liegt daran, dass wenn die Veränderungen in den Expressionsniveaus der P450 molekularen Spezies unbekannt sind, es unmöglich wird, einen Anstieg oder eine Abnahme der Wirksamkeit und Nebenwirkungen des neuen Arzneimittels, ausgelöst durch ein Arzneimittel oder eine andere Substanz, die mit dem neuen Arzneimittel gleichzeitig verabreicht wird, vorherzusagen oder einen Anstieg oder eine Abnahme der Wirksamkeit und Nebenwirkungen des gleichzeitig verabreichten Arzneimittels. So kann die Sicherheit des neuen Arzneimittels nicht bestätigt werden.
  • So war es auf dem pharmazeutischen Gebiet, wie z.B. der Entwicklung neuer Arzneimittel erwünscht, Informationen hinsichtlich der P450 molekularen Spezies und insbesondere eine Technik zur Messung der Niveaus der P450 molekularen Spezies individuell zum Erhalt von Informationen, betreffend jede P450 molekulare Spezies zu erhalten. Die Entwicklung einer Technik zur Messung der molekularen Spezies auf individuelle Weise würde es beispielsweise ermöglichen, die Interaktion eines neuen Arzneimittels mit einem anderen Arzneimittel und den Einfluss des neuen Arzneimittels auf den Organismus in einem spezifischen Krankheitszustand einfach zu verstehen und Informationen über die Nebenwirkungen des neuen Arzneimittels zu erhalten und dadurch seine Sicherheit sicherzustellen.
  • Die Polymerasekettenreaktion (PCR) ist ein bereits bekanntes Verfahren zur Amplifikation von Nukleinsäuren. Von den PCR-Techniken werden RT-PCR (Reverse Transkriptions-PCR), kompetitive RT-PCR und ähnliche zum Nachweis und zum Quantifizieren einer Spurenmenge mRNA und zur Darstellung ihrer Wirksamkeit verwendet.
  • In den letzten Jahren wurde eine quantitative Echtzeit-Nachweistechnik unter Verwendung der PCR etabliert (TagMan PCR, Genome Res., 6(10), 986(1996), ABI PRISMTM Sequence Detection System, Applied Biosystems). Diese Technik misst die Menge an Nukleinsäuren unter Verwendung einer bestimmten, mit Fluoreszenz markierten Sonde (TagMan-Sonde). Genauer gesagt verwendet diese Technik die folgenden Prinzipien:
    beispielsweise wird eine Fluoreszenz-markierte Sonde mit einem Reporterfarbstoff am 5'-Ende und einem Quencherfarbstoff am 3'-Ende an die Ziel-DNA angehaftet und die DNA wird einer normalen PCR unterworfen. Wenn die Verlängerungsreaktion fortschreitet, wird die Sonde vom 5'-Ende durch die 5'-3'-Exonukleaseaktivität der DNA-Polymerase hydrolysiert. Im Ergebnis wird der Reporterfarbstoff am 5'-Ende vom Quencherfarbstoff am 3'-Ende abgetrennt und eliminiert dadurch den FRET(Fluorescence Resonance Energy Transfer, die Reduktion der Fluoreszenzintensität aufgrund der Abnahme des Energieniveaus des Reporterfarbstoffs, ausgelöst durch die Resonanz der zwei fluoreszierenden Farbstoffe)-Effekt, erzeugt durch die räumliche Nähe zwischen den beiden Farbstoffen und erhöht die Fluoreszenzintensität des Reporterfarbstoffes, kontrolliert durch den Quencherfarbstoff. Die Zielnukleinsäure kann selektiv in Echtzeit durch Messung des Anstiegs der Fluoreszenzintensität quantifiziert und nachgewiesen werden.
  • Diese Technik ist darin vorteilhaft, dass verschiedene Proben simultan in kurzer Zeit getestet werden können, da, anders als beim Nachweis und der Quantifizierung unter Verwendung konventioneller PCR keine komplizierten Schritte involviert sind, wie z.B. eine Agarosegelelektrophorese des amplifizierten Produkts nach der PCR und Analyse von Elektrophoresemustern.
  • Allgemein ist es bei der Durchführung klinischer Tests in einem klinischen Testcenter oder ähnlichen notwendig, eine extrem große Anzahl von Proben innerhalb einer begrenzten Zeit zu überprüfen. Daher besteht ein deutlicher Bedarf an der Entwicklung effizienter Testverfahren. Die quantitative Echtzeit-Nachweistechnik ist ein vielversprechender Kandidat, um diesen Bedürfnissen zu entsprechen.
  • Die gegenwärtigen Erfinder haben ihre Aufmerksamkeit auf die quantitative Echtzeit-Nachweistechnik unter Verwendung von PCR gerichtet und festgestellt, dass, wenn die Nachweistechnik zum Nachweis einer menschlichen P450 molekularen Spezies verwendet werden kann, die molekulare Spezies individuell unter Verwendung desselben Apparats unter Verwendung derselben PCR-Bedingungen nachgewiesen und quantifiziert werden kann.
  • Wie oben beschrieben, gibt es jedoch ungefähr 30 gegenwärtig bekannte P450 molekulare Spezies, die an dem Stoffwechsel chemischer Substanzen teilnehmen. Obwohl die mRNA-Sequenz jeder Spezies bekannt ist, wurde es als schwierig angesehen, Oligonukleotide (zur Verwendung als Primerpaare) aufzufinden, die nicht überlappen und dazu in der Lage sind, diese molekulare Spezies als Ziel-Gene ausreichend zu amplifizieren, und mit bestimmten Teilen der Ziel-Gene zu hybridisieren. Es wurde auch als schwierig angesehen, in einem spezifischen Bereich zwischen dem Primerpaar eine Sonde zu bilden, die dazu in der Lage ist, schneller mit dem Ziel-Gen zu hybridisieren als die Primer unter denselben PCR-Bedingungen und die für nur eine molekulare Spezies spezifisch ist. Insbesondere ist bekannt, obwohl die Einfachheit einer Hybridisierung zwischen zwei Nukleinsäuren bekannter Nukleotidsequenzen in einem gewissen Ausmaß durch Berechnung des Schmelzpunktes (Tm) geschätzt werden kann, die Kombination von Primern und einer Sonde, selektiert basierend auf der Schätzung, nicht notwendigerweise guter Ergebnisse bei der DNA-Messung hervorruft. Daher werden viele Trial- und Error-Experimente durch Experten erwartet, um für alle gegenwärtig bekannten P450 molekularen Spezies eine Kombination aus Primerpaar und Sonde für einen Echtzeit-PCR-Nachweis zu selektieren, durch den das Gen individuell gemessen werden kann.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der gegenwärtigen Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zum Nachweis und zur Quantifizierung des CYP1A1-Gens, das eine P450 molekulare Spezies codiert und insbesondere eines Verfahrens zum Nachweis und zur Quantifizierung des Gens durch das quantitative Echtzeit-Nachweisverfahren.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung von Sonden und Primerpaaren zur Verwendung in dem obigen Verfahren.
  • Um die obigen Aufgaben zu lösen, haben die gegenwärtigen Erfinder wiederholt eine große Anzahl von Experimenten und Forschungen an P450 molekularen Spezies durchgeführt. Im Ergebnis waren die gegenwärtigen Erfinder beim Auffinden von Sets, bestehend aus einem Primerpaar und einer Sonde, die für 29 bestimmte Gene von P450 molekularen Spezies spezifisch sind, d.h. Sets eines Primerpaars und einer Sonde, die dazu in der Lage sind, individuell die Gene, die die molekulare Spezies codieren, nachzuweisen und zu quantifizieren erfolgreich. Die gegenwärtige Erfindung wurde basierend auf dieser Feststellung bewirkt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Kit zum Nachweis und zur Quantifizierung des CYP1A1-Gens der menschlichen Cytochrom P450 molekularen Spezies, umfassend einen Satz eines Primerpaars eines Vorwärts-Primers, umfassend ein Oligonukleotid, das mit der 589–610 Region des CYP1A1-Gens hybridisiert, und eines Rückwärts-Primers, umfassend ein Oligonukleotid, das mit der 685–664 Region des CYP1A1-Gens hybridisiert, und eine Sonde, umfassend ein Oligonukleotid, das mit der 616–641 Region des CYP1A1-Gens hybridisiert, zur Verfügung.
  • Genauer gesagt stellt die vorliegende Erfindung das obige Kit bereit, worin die Sonde weiterhin einen Reporterfarbstoff und einen Quencherfarbstoff umfasst, beide angehaftet an das Oligonukleotid.
  • Vorzugsweise ist der Satz aus einem Primerpaar und einer Sonde in dem obigen Kit ein Satz eines Primerpaares, umfassend die Sequenzen, wie dargestellt in SEQ ID NO: 36 und 37 und einer Sonde, umfassend die in SEQ ID NO: 1 dargestellte Sequenz.
  • Der obige Satz wird zum Nachweis und Quantifizierung der folgenden P450 molekularen Arten verwendet.
  • Die vorliegende Erfindung stellt weiterhin ein Verfahren zum Nachweis und der Quantifizierung eines CYP1A1-Gens der P450 molekularen Spezies bereit, wobei das Verfahren die unten beschriebenen Schritte (a) bis (c) umfasst, insbesondere ein Verfahren, worin in Schritt (c) die hydrolysierte Sonde oder Sonden durch Nachweis der Fluoreszenz nachgewiesen und quantifiziert wird (werden), erzeugt durch Bestrahlung mit Anregungslicht und Messung des Grads der Fluoreszenz:
    • (a) Herstellung einer Probe, enthaltend ein menschliches P450-Gen oder -Gene;
    • (b) Unterwerfen der Probe einer Polymerasekettenreaktion (PCR, kann eine RT-PCR sein) unter Verwendung eines Kits gemäß der vorliegenden Erfindung, umfassend den obigen Satz aus Primerpaar und Sonde, um das CYP1A1-Gen der P450 molekularen Spezies in der Probe zu amplifizieren und
    • (c) Nachweis und Messung der Sonde oder Sonden, die während der Polymerasekettenreaktion hydrolysiert sind.
  • In dieser Beschreibung sind die Abkürzungen für Aminosäuren, Peptide, Nukleotidsequenzen, Nukleinsäuren usw. diejenigen, die in der IUPAC-IUB Communication on Biological Nomenclature, Eur. J. Biochem., 138: 9(1984) oder "Guideline for preparation of a specification containing nucleotide sequences or amino acid sequences" (JPO) bereitgestellt werden oder diejenigen, die konventionellerweise auf diesem Gebiet verwendet werden.
  • Die Bezeichnung "Gen" in dieser Beschreibung beinhaltet doppelsträngige DNA und einzelsträngige Sinn- oder Antisinn-DNA, die doppelsträngige DNA bildet. Die Bezeichnung beinhaltet weiterhin mRNA, die an der Expression dieser Gene beteiligt ist und cDNA, die zu der mRNA komplementär ist. Die Bezeichnung "Nukleotid" ("Oligonukleotid") beinhaltet RNA und DNA.
  • Es wird besonders bevorzugt, das Verfahren der gegenwärtigen Erfindung gemäß dem Echtzeit-Nachweisverfahren unter Verwendung einer Sonde durchzuführen, die mit einem Reporterfarbstoff und einem Quencherfarbstoff markiert ist.
  • Das Echtzeit-Nachweisverfahren kann einfach und schnell die Gene der molekularen Spezies individuell in Echtzeit quantifizieren, unter denselben PCR- oder RT-PCR-Bedingungen und das Etablieren dieser Technik ist für die klinischen und pharmazeutischen Gebiete sehr günstig. Beispielsweise kann die Technik einfach die P450 mRNA-Expression in einer menschlichen Probe quantifizieren, was für kinetische Tests im Hinblick auf die Entwicklung von Arzneimitteln wichtig ist und es so möglich macht, die Aktivität einer P450 molekularen Spezies zu kennen, wenn diese einer chemischen Substanz, wie z.B. einem Arzneimittel, ausgesetzt wird. Insbesondere müssen Forscher bei der Entwicklung neuer Arzneimittel die Aktivität des Stoffwechsels durch P450 untersuchen. Konventionell wurde die Aktivität des Stoffwechsels von P450 durch Messung des Expressionsniveaus jeder P450 molekularen Spezies separat in einem komplizierten zeit- und arbeitsaufwendigen Prozess gemessen. Demgegenüber stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum einfachen und schnellen Quantifizieren von Expressionsniveaus der P450 molekularen Spezies unter denselben Bedingungen bereit, was insbesondere für die Entwicklung neuer Arzneimittel extrem nützlich ist.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung ist auch zur Untersuchung der mRNA-Expression der P450 molekularen Spezies in einem isolierten Gewebe oder einem Gewebe, das durch eine Biopsie erhalten wurde, effektiv. So ist das Verfahren der vorliegenden Erfindung darin vorteilhaft, dass es einfach und schnell eine Vielzahl von Proben verarbeiten kann und den gewünschten Nachweis unter Verwendung der Gesamt-RNA, extrahiert aus einer geringen Gewebemenge, erreichen kann.
  • Es gibt eine Möglichkeit, dass die Veränderung des Expressionsniveaus der P450 molekularen Spezies durch Enzyminduktion oder einen anderen Prozess in der Leber, der Niere oder ähnlichem mit der Veränderung des Expressionsniveaus im Blut (nukleäre Zellen im Blut) in Beziehung steht. Da jedoch das Expressionsniveau im Blut niedrig ist, ist eine große Blutmenge für die Messung notwendig. Das Messverfahren der vorliegenden Erfindung, das irgendeinen Satz der obigen Primerpaare und Sonden verwendet, entworfen von den gegenwärtigen Erfindern, kann die P450 molekulare Spezies unter Verwendung einer geringen Menge der Probe und üblicher Ausrüstung einfach und schnell nachweisen und quantifizieren. Daher kann das erfindungsgemäße Verfahren das Gen, das die P450 molekulare Spezies im Blut codiert oder eine ähnliche Probe nachweisen und quantifizieren und ermöglicht es so, die Expressionsniveaus der molekularen Spezies einzuschätzen.
  • Sonden und Primer der vorliegenden Erfindung
  • Die Sonden und Primer der vorliegenden Erfindung umfassen jeweils ein Oligonukleotid, hybridisierbar mit einem spezifischen Bereich des CYP1A1-Gens.
  • Wie hier verwendet, bedeutet die Bezeichnung "hybridisierbar" die Fähigkeit, mit dem spezifischen Bereich unter den folgenden PCR(RT-PCR)-Bedingungen zu hybridisieren: 1 Zyklus für 30 Minuten bei 48°C, 1 Zyklus für 10 Minuten bei 95°C und 50 Zyklen, die jeweils aus 15 Sekunden bei 95°C und 1 Minute bei 60°C bestehen.
  • Allgemein gesprochen hat das hybridisierbare Oligonukleotid eine komplementäre Nukleotidsequenz zu derjenigen des spezifischen Bereichs. Es ist auf diesem Gebiet jedoch bekannt, dass selbst wenn ein Primer oder eine Sonde, hergestellt aus beispielsweise ungefähr 20 Nukleotiden, ungefähr 1 oder 2 Fehlpaarungen in dem Matrizenstrang aufweist, der Primer oder die Sonde mit dem Matrizenstrang hybridisiert und so als PCR-Primer oder als Nachweissonde wirkt. Dementsprechend beinhalten die Primer und Sonden der vorliegenden Erfindung diejenigen, umfassend eine Nukleotidsequenz mit einer geringeren Zahl an Fehlpaarungen. Die Zahl an Fehlpaarungen ist jedoch vorzugsweise so gering wie möglich.
  • Die Sonden und Primer der vorliegenden Erfindung müssen die folgenden Merkmale aufweisen: sie ergeben Amplifikationsprodukte mit einer Länge von ungefähr 50 bis ungefähr 400 bp; die Primer in jedem Satz liegen so eng wie möglich an der Sonde; der Anteil an G (Guanin) und C (Cytosin) in jeder Sequenz liegt so nah wie möglich an 50 und sie enthalten nicht vier oder mehr G (Guanin) nukleotide in einer Reihe. Ein weiteres Merkmal, das für die Sonden der vorliegenden Erfindung benötigt wird, ist dasjenige, dass sie einen Tm von ungefähr 70°C aufweisen. Weiterhin müssen die Primer einen Tm von ungefähr 60°C aufweisen.
  • Die Zahl an Nukleotiden in dem Oligonukleotid für jeden Primer oder jede Sonde, die den obigen Anforderungen entsprechen, beträgt mindestens 15, in der Regel 15 bis 50, vorzugsweise 20 bis 40. Wenn die Zahl an Nukleotiden in Primer oder der Sonde sehr viel größer ist als im obigen Bereich, ist es schwierig, den Primer oder die Sonde mit einer einzelsträngigen DNA zu hybridisieren. Wenn die Zahl an Nukleotiden andererseits zu gering ist, reduziert sich die Hybridisierungsspezifität.
  • Spezifische Beispiele für Nukleotidsequenzen für die Primer und Sonden sind wie oben beschrieben. Die in SEQ ID NO: 1 dargestellte Sequenz (Sonde) und SEQ ID NO: 36 bis 37 (Primer) werden verwendet.
  • Vorzugsweise bestehen die Oligonukleotide zur Verwendung als Sonden und Primer der vorliegenden Erfindung aus der in diesen SEQ ID NOS dargestellten Nukleotidsequenz. Sie sind jedoch nicht auf solche Oligonukleotide begrenzt und können eine geringe Zahl an Fehlpaarungen aufweisen, solange sie im wesentlichen eine dieser Nukleotidsequenzen umfassen.
  • Die mRNA-Sequenzen der P450 molekularen Spezies sind bekannt und sind in GenBank unter den folgenden Hinterlegungsnummern registriert.
  • (1) Das CYP1A1-Gen: NM_000499.
  • In dieser Beschreibung sind die spezifischen Regionen der molekularen Spezies durch die Gensequenzen, registriert unter den obigen Hinterlegungsnummern angegeben.
  • Die Oligonukleotide zur Verwendung als Sonden und Primer der vorliegenden Erfindung können einfach auf Routineweise synthetisiert werden, wobei ein automatischer Synthetisierer verwendet wird, wie z.B. ein DNA-Synthetisierer (Perkin-Elmer) oder ähnliches. Die erhaltenen Oligonukleotide können unter Verwendung einer kommerziell erhältlichen Reinigungskartusche oder von ähnlichem gereinigt werden, falls gewünscht.
  • Echtzeitquantifizierung und Nachweis
  • Das P450 molekulare Spezies- Echtzeit-Nachweisverfahren durch PCR unter Verwendung der Primerpaare und Sonden der vorliegenden Erfindung wird unten im Detail beschrieben.
  • Die Echtzeitnachweissonden der vorliegenden Erfindung umfassen einen Reporterfarbstoff, der an ein Ende angehaftet ist, beispielsweise das 5'-Ende und einen Quencherfarbstoff, angehaftet an das andere Ende, beispielsweise das 3'-Ende. Der Reporterfarbstoff emittiert Fluoreszenz beispielsweise bei Bestrahlung mit anregendem Licht und der Quencherfarbstoff wirkt auf den Reporterfarbstoff, um die Fluoreszenzemission zu unterdrücken, wenn er sich in enger Nachbarschaft zu dem Reporterfarbstoff befindet. Beispiele für die Reporterfarbstoffe beinhalten 6-Carboxyfluorescein (FAM), Tetrachlor-6-carboxyfluorescein (TET), 2,7-Dimethoxy-4,5-dichlor-6-carboxyfluorescein (JOE), Hexachlor-6-carboxyfluorescein (HEX) und ähnliche. Beispiele für die Quencherfarbstoffe beinhalten 6-Carboxytetramethylrhodamin (TAMRA) und ähnliche.
  • Eine Sonde der vorliegenden Erfindung kann hergestellt werden, indem ein Reporter- und ein Quencherfarbstoff an ein Oligonukleotid mit der spezifischen Sequenz angehaftet wird. Beispielsweise kann ein FAM-Molekül in Form eines Phosphorsäureesters an die Phosphorsäuregruppe am 5'-Ende der Sonde angehaftet werden, wobei üblicherweise etliche Methylenketten als Linker verwendet werden. Weiterhin kann ein TAMRA-Molekül an das 3'-Ende durch eine Amidbindung über die folgende Struktureinheit angehaftet werden:
    Figure 00120001
  • Es ist für das Verfahren der vorliegenden Erfindung essenziell, eins oder mehr der Primerpaare und Sonden der vorliegenden Erfindung zu verwenden. Andererseits kann das Verfahren gemäß bekannten PCR (beispielsweise Science, 230, 1350(1985)) oder RT-PCR (Genome Res., 6(10), 986(1996)), insbesondere den Echtzeitnachweisverfahren (beispielsweise TagMan PCR, ABI PRISMTM 7700 SEQUENCE DETECTION SYSTEM, Applied Biosystems, Ver1, Juni 1996), durchgeführt werden.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung ist insbesondere zur Messung der mRNA oder cDNA der P450 molekularen Zielspezies nützlich, um das Expressionsniveau der P450 molekularen Spezies zu bestimmen. In diesem Fall wird eine Gewebe, das eine spezifische molekulare Spezies exprimiert, ausgeschnitten und die Gesamt-RNA wird auf Routineweise extrahiert. Dann wird eine cDNA, die zu der RNA komplementär ist, auf Routineweise synthetisiert, gefolgt von einer PCR unter Verwendung von ein oder mehr der Primerpaare und Sonden der vorliegenden Erfindung. Alternativ kann die RNA nach Extraktion der Gesamt-RNA auf Routineweise direkt einer RT-PCR unter Verwendung von ein oder mehr der Primer und Sonden der vorliegenden Erfindung unterworfen werden.
  • PCR und RT-PCR können im Grunde gemäß bekannten Verfahren durchgeführt werden. Die PCR- oder RT-PCR-Bedingungen können gemäß dem bekannten Verfahren gewählt werden und sind ähnlich wie die hier verwendeten. Spezifisch können die in den hiernach gegebenen Beispielen dargestellten Bedingungen vorzugsweise verwendet werden.
  • Der Nachweis kann im Grunde auch gemäß konventionellen Verfahren geschehen, beispielsweise durch Bestrahlung der PCR-Mischung mit Argonlaserlicht und Nachweis der emittierten Fluoreszenz unter Verwendung einer CCD-Kamera.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann einfach und schnell die jeweiligen Gene der P450 molekularen Spezies messen und nachweisen.
  • Kit zum Nachweis und Quantifizierung der P450 molekularen Spezies
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch ein Kit zur Durchführung des obigen Verfahrens bereit. Das Kit umfasst den Satz der obigen Primerpaare und Sonden. Das Kit kann weiterhin eine bekannte Nukleinsäure zur Verwendung als Kontrolle und ein Primerpaar und eine Sonde zur Messung der Nukleinsäure enthalten.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung kann die P450 molekulare Spezies individuell nachweisen und quantifizieren. Weiterhin kann das erfindungsgemäße Verfahren die P450 molekulare Spezies schnell und akkurat quantifizieren. Dementsprechend ermöglicht es die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens, effizient fundamentelle Daten im Hinblick auf die Wechselwirkung und Inkompatibilität eines neuen Arzneimittels mit einem anderen Arzneimittel beim Menschen zu erhalten.
  • Beste Ausführungsform der Erfindung
  • Testbeispiele und Beispiele werden unten angegeben, um die vorliegende Erfindung im weiteren Detail zu illustrieren.
  • Testbeispiel 1 Herstellung von Kalibrierungskurven durch die Echtzeit-Nachweistechnik
  • (1) Testverfahren
  • Die einstufige Echtzeit-RT-PCR-Technik, die in diesem Test verwendet wurde, kann bis zu 96 Proben gleichzeitig untersuchen, indem bis zu 96 unterschiedliche Reaktionen unter Verwendung von 96 Vertiefungen durchgeführt werden. Außerdem kann durch diese Technik RT und PCR in einem Röhrchen durchgeführt werden.
  • Die Quantifizierung wird unter Verwendung von zwei fluoreszierenden Farbstoffen in enger Nachbarschaft, basierend auf erzeugte FRET, wenn die Wellenlängenbereiche der Fluoreszenzwellenlänge von einem Farbstoff (Reporterfarbstoff) und die Anregungslichtwellenlänge des anderen Farbstoffs (Quencherfarbstoff) miteinander überlappen, durchgeführt. Eine Sonde (TagMan-Sonde), worin die beiden Farbstoffe, die FRET auslösen, an den Enden angehaftet sind, hybridisiert mit einer cDNA, abstammend von einer bestimmten P450 molekularen Spezies und amplifiziert durch PCR. Die PCR-Verlängerungsreaktion beginnt in diesem Zustand und die TagMan-Sonde wird durch die 5'-3'-Endonukleaseaktivität der TagDNA-Polymerase hydrolysiert, so dass der Reporterfarbstoff freigesetzt und die physikalische Entfernung zwischen den beiden Farbstoffen erhöht wird. Im Ergebnis wird sich die Fluoreszenzintensität des Reporterfarbstoffs, die durch FRET unterdrückt wurde, erhöhen. Da der Anstieg der Fluoreszenzintensität proportional zum Anstieg der Menge des PCR-Amplifikationsprodukts ist, kann die gewünschte cDNA- Quantifizierung durch Messung des Anstiegs der Fluoreszenzintensität nach jedem PCR-Zyklus erreicht werden.
  • In diesem Test wurde FAM als Reporterfarbstoff an das 5'-Ende der Sonde angehaftet und TAMRA wurde als Quencherfarbstoff an das 3'-Ende angehaftet. Die Anhaftung dieser Farbstoffe und die Herstellung der TagMan-Sonde wurden durch die in der Literatur beschriebenen Verfahren durchgeführt (Genome Res., 6(10), 986(1996)).
  • Die Oligonukleotide zur Verwendung als Primer und Sonden wurden unter Verwendung eines automatischen DNA/RNA-Synthetisierers (ABI), eines dNTP-Substrats und vorgeschriebenen Reagenzien synthetisiert.
  • Als Proben-RNAs wurden die folgenden RNAs isoliert, gereinigt und in Form von Gesamt-RNAs verwendet: CYP4B1 und CYP2F1 aus der Lunge; CYP1B1 aus dem Dünndarm; CYP3A7 aus dem fötalen Leberpool; CYP4F8 aus der Prostatadrüse; CYP19 aus der Plazenta und CYP11B1, CYP11B2 und CYP17 aus der Nebenniere. Als Proben-RNAs anderer molekularer Spezies wurden Gesamt-RNAs, gereinigt aus einem Erwachsenen-Leberpool, verwendet. Alle diese Gesamt-RNAs wurden von Clontech Laboratories, Inc. erworben.
  • Die Gesamt-RNAs wurden mit RNase-freiem Wasser auf 20 μg/ml verdünnt und dann fünffach seriell mit Hefe-tRNA (GIBCO) mit einer Konzentration von 50 μg/ml verdünnt. Fünf Mikroliter jeder Lösung wurden bei der Messung verwendet.
  • Die RT-PCR wurde in einem 50 μl/Röhrchensystem unter Verwendung von TagMan One-Step RT-PCR Master Mix Reagents Kit (PE Applied Biosystems) durchgeführt, umfassend einen 300 nM Forwardprimer, einen 900 nM Reverseprimer und eine 200 nM TagMan-Sonde und dem ABI PRISMTM 7700 Sequence Detection System (PE Applied Biosystems).
  • Die PCR-Bedingungen waren wie folgt: 1 Zyklus für 30 Minuten bei 48°C, 1 Zyklus für 10 Minuten bei 95°C und 50 Zyklen, jeweils bestehend aus 15 Sekunden bei 95°C und 1 Minute bei 60°C. Die Fluoreszenzintensität wurde nach jedem Zyklus gemessen.
  • Tabelle 1 zeigt die molekulare Zielspezies und Primerpaare und Sonden, die im obigen Test verwendet wurden. Tabelle 2 präsentiert die Testergebnisse (Kalibrierungskurven).
  • Tabelle 1
    Figure 00170001
    • * Ziel der vorliegenden Erfindung
  • Tabelle 2
    Figure 00180001
    • * Ziel der vorliegenden Erfindung
  • In Tabelle 2 zeigen die Kalibrierungskurven, hergestellt von RNA-Lösungen, die fünffach seriell verdünnt wurden von 100.000 pg Gesamt-RNA/50 μl Reaktionsmischung, dass: CYP3A4 in einer Konzentration so niedrig wie 1,28 pg Gesamt-RNA/50 μl Reaktionsmischung quantifizierbar ist und dass die Korrelationskoeffizienten (r) der Kalibrierungskurven anderer molekularer Spezies 0,99 oder höher lagen, wenn die Quantifizierungsgrenze 1,28 pg bis 4.000 pg Gesamt-RNA betrug. Der Koeffizient der Korrektur der Kalibrierungskurve von CYP4A11 betrug 0,96.
  • Testbeispiel 2
  • Bestätigung der P450 molekularen Spezies-Spezifität der entworfenen Primer-Sonden-Sätze
  • (1) Testverfahren
  • Dieser Test wurde wie folgt durchgeführt um zu demonstrieren, dass das erfindungsgemäße Verfahren spezifisch P450 molekulare Spezies unterscheiden kann. Die Expression der P450 molekularen Spezies in Geweben der Nebennieren, Leber, fötalen Leber, Dünndarm, Nieren, Lunge, Gehirn, Prostatadrüse, Hoden, Uterus und Plazenta wurden durch das erfindungsgemäße Verfahren getestet, auf dieselbe Weise wie in Testbeispiel 1. Die erhaltenen Ergebnisse werden mit den in der Literatur angegebenen Ergebnissen verglichen.
  • GAPDH (Glyceraldehyd-3-phosphatdehydrogenase) wurde als innerer Standard verwendet und der Test wurde im Triplikat durchgeführt.
  • Die Gesamt-RNA-Pools der Gewebe wurden von Clontech Laboratories, Inc. erworben.
  • Die Gesamt-RNA-Konzentration betrug 20.000 pg Gesamt-RNA/50 μl Reaktionslösung für die für die Herstellung der Kalibrierungskurven verwendeten Gewebe und 100.000 pg Gesamt-RNA/50 μl Reaktionsmischung für die anderen Gewebe.
  • Die Tabellen 3 und 4 zeigen die Ergebnisse. Die Tabellen zeigen auch die Charakteristika (Poolzahl, Alter, Geschlecht, Rasse und Todesursache) der Ableitungen der Gesamt-RNAs. In den Tabellen bedeutet "ND" weniger als die Quantifizierungsgrenze.
  • Tabelle 3
    Figure 00210001
    • * Ziel der gegenwärtigen Erfindung
  • Tabelle 3 (Fortsetzung)
    Figure 00220001
    • * Ziel der gegenwärtigen Erfindung
  • Tabelle 4
    Figure 00230001
    • * Ziel der gegenwärtigen Erfindung
  • Tabelle 4 (Fortsetzung)
    Figure 00240001
    • * Ziel der gegenwärtigen Erfindung
  • Die in den Tabellen dargestellten Ergebnisse wurden mit denjenigen verglichen, die durch Techniken aus dem Stand der Technik erhalten wurden, die in den folgenden Dokumenten 1 bis 5 dargestellt sind und es erwies sich, dass sie im wesentlichen damit korrelieren. Weiterhin können molekulare Spezies, die durch die Techniken des Standes der Technik nicht nachgewiesen werden können, durch das erfindungsgemäße Verfahren nachgewiesen werden. Die durch das erfindungsgemäße Verfahren erreichten Ergebnisse zeigen gewebsspezifische Expressionsmuster, die nicht miteinander überlappen. So wurde demonstriert, dass das erfindungsgemäße Verfahren individuell P450 molekulare Spezies quantifizieren kann.
    • Dokument 1: Drug Metabolism and Disposition 27, 804–809 (1999)
    • Dokument 2: Exp. Toxic. Pathol., 51, 412–417 (1999)
    • Dokument 3: Biochemical Pharmacology, 52, 379–383 (1996)
    • Dokument 4: Biochemical Pharmacology, 57, 1407–413 (1999)
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  • Gewerbliche Anwendbarkeit
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zum einfachen und schnellen Nachweis und zur Quantifizierung von menschlichen P450 molekularen Spezies individuell in Echtzeit unter denselben PCR-Reaktionsbedingungen bereit und Sonden und Primer zur Verwendung in den Verfahren. Das erfindungsgemäße Verfahren ist auf dem klinischen und medizinischen Gebiet nützlich.
  • SEQUENZPROTOKOLL
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Claims (6)

  1. Kit zum Nachweis und zur Quantifizierung des CYP1A1-Gens der menschlichen Cytochrom P450 molekularen Spezies, umfassend einen Satz eines Primerpaars eines Vorwärts-Primers, umfassend ein Oligonukleotid, das mit der 589–610 Region des CYP1A1-Gens hybridisiert, und einen Rückwärts-Primer, umfassend ein Oligonukleotid, das mit der 685–664 Region des CYP1A1-Gens hybridisiert, und eine Sonde, umfassend ein Oligonukleotid, das mit der 616–641 Region des CYP1A1-Gens hybridisiert.
  2. Kit gemäß Anspruch 1, wobei die Sonde weiterhin einen Reporterfarbstoff und einen Quencherfarbstoff umfaßt, daran angebunden.
  3. Kit gemäß Anspruch 2, das einen Satz einen Primerpaars umfaßt, umfassend die in SEQ ID NO: 36 und 37 dargestellten Sequenzen, und eine Sonde, umfassend die in SEQ ID NO: 1 dargestellte Sequenz.
  4. Kit gemäß Anspruch 2, das einen Satz eines Primerpaars umfaßt, bestehend aus den Sequenzen wie dargestellt in SEQ ID NO: 36 und 37 und eine Sonde, bestehend aus der in SEQ ID NO: 1 dargestellten Sequenz.
  5. Verfahren zum Nachweis und der Quantifizierung des CYP1A1-Gens der menschlichen Cytochrom P450 molekularen Spezies, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt: (a) Herstellung einer Probe, enthaltend ein menschliches Cytochrom P450-Gen oder -Gene; (b) Unterwerfen der Probe einer Polymerasekettenreaktion unter Verwendung eines Kits gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, um das CYP1A1-Gen der menschlichen Cytochrom P450 molekularen Spezies in der Probe zu amplifizieren und (c) Nachweis und Messung der Sonde oder Sonden, die während der Polymerasekettenreaktion hydrolysiert sind.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 5, wobei die hydrolysierte Sonde oder Sonden durch Nachweis und Messung der Fluoreszenz, erzeugt durch Bestrahlung mit anregendem Licht, nachgewiesen und quantifiziert werden.
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