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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Thermokopfsteuervorrichtung,
und insbesondere auf eine Thermokopfsteuervorrichtung zum Steuern
eines Thermokopfes, der einen Vorheizungsheizer und einen Druckheizer
enthält.
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Der
Thermodrucker der Deutschen Patentanmeldung
DE 4039187 weist einen Thermodruckkopf
mit individuell steuernden Heizelementen und einen den Heizelementen
nahe gelegenen Vorheizer auf, Der Vorheizer wird lediglich während Druckpausen
durch einen Wechselschalter mit Energie versorgt. Eine Steuereinheit
führt der
Vorheizungsvorrichtung abhängig
von der Temperatur der Heizelemente Energie zu.
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Die
Druckschrift WO 99/58340 beschreibt einen Thermokopfsteuerabschnitt
zum Steuern eines Thermofarbdruckers, der entlang zwei parallelen
Arrays angeordnete Vorheizer aufweist. Der Steuerabschnitt umfasst
eine Einrichtung zum Steuern des Vorheizens einer jeden Zeile, das
durch die Vorheizer durchgeführt
wird.
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Die
Druckschrift
US 5 706 043 beschreibt
ein Verfahren zum Steuern eines Thermodruckers, bei dem Heizelemente
durch Abtastimpulse angesteuert werden, die aus Vorheizungsimpulsen
und nachfolgenden Ansteuerimpulsen bestehen, die von einem Abtönungsniveau
abhängen,
und bei dem die Vorheizungsimpulsbreite und die Frequenz von Grund taktimpulsen,
die zum Erzeugen der Abtastimpulse verwendet werden, linear mit
der Temperatur einer Thermokopfeinheit geschaltet werden.
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23 zeigt einen Thermokopf, der in der Japanischen
ungeprüften
Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 64-58566 offenbart
ist, wobei 23A eine Draufsicht des Thermokopfes
zeigt, und 23B eine Querschnittsansicht
zeigt, die entlang der Linie XXIIIB gemäß 23A genommen
ist. In 23 bezeichnen Bezugszeichen 501a und 501b Keramiksubstrate,
und bezeichnet Bezugszeichen 517 eine gemeinsame Elektrode,
die aus einem Hauptmaterial gebildet ist.
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24 zeigt einen Thermokopf, der in der Japanischen
ungeprüften
Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 10-151784 offenbart
ist, wobei 24A eine Draufsicht des Thermokopfes
zeigt, und 24B eine Querschnittsansicht
zeigt, die entlang der Linie XXIVB gemäß 24A genommen
ist. In 24 bezeichnet Bezugszeichen 602 ein
Metallsubstrat, das einen Überstand 603 aufweist,
und bezeichnen Bezugszeichen 608 und 611 Heizwiderstände.
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25 zeigt einen konventionellen Thermokopf,
wobei 25A eine Draufsicht des Thermokopfes
zeigt, und 25B eine Querschnittsansicht zeigt,
die entlang der Linie XXVB gemäß 25A genommen ist. In 25 bezeichnet
Bezugszeichen 701 ein Substrat, das aus einem einzelnen
Siliziumkristall gebildet ist, und bezeichnet Bezugszeichen 707 eine
gemeinsame Elektrode. Bezugszeichen 702 bezeichnet ein
Durchgangsloch, das in der gemeinsamen Elektrode 707 gebildet
ist, wobei die innere Oberfläche
der Durchgangsoberfläche
des Durchgangslochs mit einem leitenden Metall 703 beschichtet
ist. Bezugszeichen 704 und 705 bezeichnen Heizwiderstände.
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26 zeigt einen weiteren konventionellen Thermokopf,
wobei 26A eine Draufsicht des Thermokopfes
zeigt, und 26B eine Querschnittsansicht
zeigt, die entlang der Linie XXVIB gemäß 26A genommen
ist. In 26 bezeichnen Bezugszeichen 858, 854, 863 und 864 Heizwiderstände, und
bezeichnet Bezugszeichen 852 ein Glasurglas.
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In
dem Fall des in 23 gezeigten Thermokopfes
liegt eine Differenz in einem thermischen Ausdehnungskoeffizienten
zwischen der gemeinsamen Elektrode 517 und dem Substrat 501a oder 501b vor, und
die Differenz bei dem thermischen Ausdehnungskoeffizienten kann
eine partielle Ablösung
der gemeinsamen Elektrode 517 verursachen. Somit tritt eine
Leistungsherabminderung auf, wenn der Thermokopf für eine lange
Zeitspanne verwendet wird.
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In
dem Fall des in 24 gezeigten Thermokopfes
wird das Substrat 602 durch einen gemeinsamen Strom geheizt,
der durch den Überstand 603 fließt, der
ein Teil des Substrats 602 ist. Im Ergebnis tritt eine
thermische Interferenz zwischen dem Heizelement 608 und
dem Heizelemente 611 auf. Dies macht es schwierig, die
Heizelemente 608 und 611 unabhängig voneinander zu steuern.
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In
dem Fall des in 25 gezeigten Thermokopfes
ist ein komplizierter Prozess erforderlich, um das Durchgangsloch 702 durch
das Substrat des einzelnen Siliziumkristalls hindurch zu bilden.
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In
dem Fall des in 26 gezeigten Thermokopfes
tritt, falls sich die Heizwiderstände 853 und 854 den
Heizwiderständen 863 und 864 sehr
nahe befinden, eine Interferenz aufgrund einer Wärmespeicherung in einer partiellen
Glasur auf, da die Heizwiderstände 853, 854, 863 und 864 auf
derselben partiellen Glasur gebildet sind. Die Interferenz kann
den Thermokopf veranlassen, thermisch unsteuerbar zu werden. Obwohl
das vorstehend beschriebe Problem durch Erhöhen des Abstandes zwischen
zwei Zeilen von Heizwiderständen
vermieden werden kann, erhält
der Kontaktzustand zwischen dem Thermokopf und einer (nicht gezeigten)
Rollenwalze, die Druckpapier gegen den Thermokopf presst, eine geringwertige
Qualität.
Zu einer Verbesserung des Kontaktzustandes ist es erforderlich,
den Durchmesser der Rollenwalze zu erhöhen oder die an die Rollenwalze
angelegte Kraft zu erhöhen.
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Bei
dem konventionellen Thermokopf wird der Thermokopfheizer jedes Mal
dann fortwährend energetisiert,
wenn eine Zeile gedruckt wird, bis eine erforderliche Intensität von Farbe
erhalten ist. Bei dieser Technik erhöht sich die Intensität gedruckter Farbe
in dem Maße,
in dem sich die Temperatur (Wärmemenge)
des Thermokopfes erhöht.
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Werden
jeweilige Farben von Gelb, Magenta und Cyan auf Papier gedruckt,
dann erscheint während
einer bestimmten Spanne nach Einschalten des Thermokopfes keine
Farbe, wobei die Spanne, in der keine Farbe erscheint, abhängig von
der Farbe variiert. Wird jedes Mal dann, wenn eine Zeile gedruckt wird,
der Thermokopf während
einer Spanne, in der keine Farbe erscheint, zuzüglich einer Spanne, die zum
Erhalten einer gewünschten
Farbintensität
erforderlich ist, energetisiert, dann ist eine lange Druckzeit erforderlich,
das heißt,
die Druckgeschwindigkeit wird niedrig.
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Eine
Technik zum Vermeiden des vorstehend beschriebenen Problems besteht
im Vorheizen von Papier unter Verwendung eines Vorheizungsheizers
(Vorheizers) bis hin zu einer Temperatur, die einer zum Entwickeln
einer Farbe erfor derlichen Minimaltemperatur sehr nahe, aber doch
kleiner ist. Bei dieser Technik wird ein Druckthermokopfheizer zum weitergehenden
Erwärmen
des Papiers verwendet, um eine Farbe zu entwickeln. Somit wird eine
Farbe ohne Verzögerung
entwickelt, und dadurch wird das Problem der Verringerung bei der
Druckgeschwindigkeit vermieden.
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Obwohl
ein Großteil
der durch den Vorheizer erzeugten Wärme zum Vorheizen von Druckpapier verbraucht
wird, wird die Wärme
in dem Vorheizer und in Abschnitten in der Umgebung des Vorheizers partiell
akkumuliert. Im Ergebnis wird, wenn dieselbe Wärmemenge durch den Thermokopfheizer über die gesamte
Oberfläche
des Papiers erzeugt wird, die Intensität gedruckter Farbe bei einer
Zeile (erste Zeile) gering, bei der das Drucken begonnen wird, und
die Intensität
gedruckter Farbe erhöht
sich in dem Maße, in
dem der Druckvorgang zu einer Endzeile voranschreitet, wie in 27 gezeigt.
Das heißt,
es tritt eine Ungleichförmigkeit
bei einer Dichte gedruckter Farbe auf.
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Außerdem kann
das Vorheizen eine Farbe veranlassen, in einem Weiß-Datenbereich
entwickelt zu werden, in dem keine Farbe auftreten soll. In dem Fall,
in dem die durch Druckdaten spezifizierte Intensität über das
Druckpapier hin variiert, kann das Vorheizen bei einer Farbintensität eine Abweichung
von der spezifizierten Intensität
verursachen.
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In
dem Fall, in dem ein Drucken unter Verwendung sowohl eines Druckthermokopfes
als auch eines Vorheizungsheizers durchgeführt wird, und falls das Drucken
und das Vorheizen zum selben Zeitpunkt durchgeführt werden, ist eine Hochkapazitätsenergieversorgung
erforderlich, die in der Lage ist, einen hohen Strom mit einer hohen
Spannung zuzuführen,
um den Thermokopf anzusteuern, und ist ein komplizierter Aufbau
erforderlich.
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Eine
Aufgabe der Erfindung liegt im Bereitstellen einer Steuervorrichtung
zum Steuern eines Thermokopfes, die in der Lage ist, den Thermokopf ohne
ein Erzeugen einer Ungleichförmigkeit
bei einer Farbintensität,
die durch ein Vorheizen unter Verwendung eines Vorheizers verursacht
wird, und ohne das Erfordernis einer Hochspannungs-/Hochstromenergieversorgung
zum Ansteuern des Thermokopfes zu steuern.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung ist eine wie in Patentanspruch 1 beanspruchte
Thermokopfsteuervorrichtung bereitgestellt.
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Bei
diesem Aufbau tritt, selbst wenn die durch den Vorheizungsheizer
erzeugte Wärme
in einem Abschnitt nahe dem Vorheizungsheizer gespeichert wird,
keine Ungleichförmigkeit
bei der Farbintensität
auf, weil die effektive Wärmemenge,
die jeder Zeile während
des Vorheizungsprozesses vermittelt wird, im Wesentlichen konstant
aufrecht erhalten wird.
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Die
erfindungsgemäße Thermokopfsteuervorrichtung
kann ferner eine Temperaturerfassungseinrichtung umfassen, und die
Wärmemengenkorrektureinrichtung
kann die Wärmemenge
gemäß eines
durch die Temperaturerfassungseinrichtung erfassten Temperaturwerts
korrigieren.
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Die
Temperaturerfassungseinrichtung kann einen Druckerinnentemperaturerfasser
und/oder einen Vorheizungstemperaturerfasser enthalten.
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Bei
der erfindungsgemäßen Thermokopfsteuervorrichtung
kann die Wärmemengenkorrektureinrichtung
die Wärmemenge
abhängig
von einer Druckbetriebsart, einer Temperatur innerhalb des Druckers,
einer Vorheizungstemperatur und einer Zeilennummer korrigieren.
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In
diesem Fall kann zu Beginn eines Druckvorgangs für eine Papieroberfläche die
Wärmemengenkorrektureinrichtung
zu verwendende Daten abhängig
von der Druckbetriebsart, der Temperatur innerhalb des Druckers
und der Vorheizungstemperatur auswählen, und die Wärmemengenkorrektureinrichtung
kann aus den Daten eine Wärmekorrekturmenge
abhängig
von der Zeilennummer bestimmen und die Wärmemenge durch die bestimmte
Korrekturmenge während
des Druckvorgangs für
eine Papieroberfläche
korrigieren.
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Dieser
Aufbau ermöglicht
ein Korrigieren der bei dem Vorheizungsprozess für jede Zeile erzeugten Wärmemenge
abhängig
von der Wärmemenge,
die in Abschnitten gespeichert ist, die von einem Abschnitt verschieden
sind, der durch den Vorheizungsheizer vorgeheizt werden soll.
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Bei
der erfindungsgemäßen Thermokopfsteuervorrichtung
kann die Wärmemengenkorrektureinrichtung
die Wärmemenge
abhängig
von einer Druckbetriebsart, einer Temperatur innerhalb des Druckers
und einer Vorheizungstemperatur korrigieren.
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In
diesem Fall kann zu Beginn eines Druckvorgangs für eine Papieroberfläche die
Wärmemengenkorrektureinrichtung
zu verwendende Daten abhängig
von der Druckbetriebsart und der Temperatur innerhalb des Druckers
auswählen,
und kann die Wärmemengenkorrektureinrichtung
aus den Daten eine Wärmekorrekturmenge
abhängig
von der Vorheizungstemperatur bestimmen und die Wärmemenge
durch die bestimmte Korrekturmenge während des Druckvorgangs für eine Papieroberfläche korrigieren.
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Dieser
Aufbau ermöglicht
ein Korrigieren der in dem Vorheizungsprozess erzeugten Wärmemenge
für eine
einzelne Vorheizungstemperatur abhängig von der Wärmemenge,
die in Abschnitten gespeichert ist, die von einem Abschnitt verschieden
sind, der durch den Vorheizungsheizer vorgeheizt werden soll.
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Bei
der erfindungsgemäßen Thermokopfsteuervorrichtung
energetisiert die Vorheizungssteuereinrichtung vorzugsweise den
Vorheizungsheizer in einer Spanne, in der kein Drucken durch den Druckheizer
durchgeführt
wird und die sich innerhalb eines Druckzyklus befindet.
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Bei
diesem Aufbau werden der Druckheizer und der Vorheizungsheizer nicht
zum selben Zeitpunkt während
desselben Druckzyklus energetisiert, und somit können ein Vorheizen und ein
Drucken durchgeführt
werden, ohne eine spezielle Hochspannungs- und Hochstromenergieversorgung
zum Ansteuern des Thermokopfes zu erfordern.
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Bei
der erfindungsgemäßen Thermokopfsteuervorrichtung
kann die Vorheizungssteuereinrichtung enthalten: eine erste Torschaltung
zum Erzeugen, als Antwort auf ein Starten eines Druckzyklus für jede Zeile,
eines ersten Signals, das einen Energetisierungsstartzeitpunkt des
Vorheizungsheizers angibt, eine zweite Torschaltung zum Erzeugen
eines zweiten Signals, das einen Energetisierungsendzeitpunkt angibt,
zu dem das Energetisieren des Vorheizungsheizers vor einem Starten
eines Energetisierens des Druckheizers beendet sein sollte, und
eine dritte Torschaltung zum Erzeugen eines Vorheizungssignals gemäß dem ersten
Signal und dem zweiten Signal, so dass das Vorheizungssignal über eine
Spanne von dem Energetisierungsstartzeitpunkt des Vorheizungsheizers
an bis hin zu dem Energetisierungsendzeitpunkt aktiviert wird, und
wobei der Energetisierungsendzeitpunkt durch die Wärmemengenkorrektureinrichtung
geändert
wird.
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Bei
diesem Aufbau ist die Spanne, während der
der Vorheizer energetisiert wird, durch das erste Signal, das durch
die erste Tor- bzw. Gatterschaltung erzeugt ist, und das zweite
Signal spezifiziert, das durch die zweite Gatterschaltung erzeugt
ist. Hierbei wird es möglich,
falls das erste und das zweite Signal derart eingestellt sind, dass
die Zeitgaben des Energetisierungsstartzeitpunktes und des Energetisierungsendzeitpunktes
des Vorheizungsheizers in jedem Druckzyklus vor den Energetisierungsstartzeitpunkt
des Druckheizers fallen, den Vorheizungsheizer während einer Spanne zu energetisieren,
in der durch den Druckheizer kein Druck hindurch geführt wird.
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Außerdem kann
die zweite Gatterschaltung einen Zähler enthalten, der ein vorbestimmtes
Taktsignal zählt
und ein Signal ausgibt, das den Endzeitpunkt bestimmt, wenn die
gezählte
Anzahl von Impulsen einen als einen voreingestellten Wert vorbestimmten
Wert erreicht.
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Anhand
dieses Aufbaus kann die den Vorheizer verwendende Vorheizung beendet
werden, wenn der Zählwert
den voreingestellten Wert erreicht, falls der Zähler derart eingestellt ist,
dass vor Beginn der Energetisierung des Druckheizers der Zählwert einen Wert
erreicht, der dem Vorheizungsendzeitpunkt entspricht. Dies ermöglicht ein
Beenden der Energetisierung des Vorheizungsheizers vor Beginn der
Energetisierung des Druckheizers in demselben Druckzyklus.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine Thermokopfsteuervorrichtung
zum Steuern eines Thermokopfes zur Verwendung in einem Drucker bereitgestellt,
wobei der Thermokopf zum Erstellen eines Bildes mit einer oder mehreren Farben
auf Druckpapier dient, wobei der Thermokopf einen Vorheizungsheizer
und einen Druckheizer enthält,
und wobei die Thermokopfsteuervorrichtung umfasst: eine Signalerzeugungseinrichtung
zum Erzeugen eines Steuerimpulssignals, das als ein Referenzsignal
dient, gemäß dessen
die Energetisierung des Druckheizers gesteuert ist; und eine Vorheizungssteuereinrichtung
zum Steuern der Energetisierung des Vorheizungsheizers mittels eines
Zählens
des Steuerimpulssignals.
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Bei
diesem Aufbau wird der Energetisierungsstartzeitpunkt des Vorheizungsheizers
mittels des Zählens
des Steuerimpulssignals gesteuert, das zum Steuern der Energetisierung
des Druckheizers verwendet wird. Dies ermöglicht ein Steuern des Energetisierungsstartzeitpunktes
des Vorheizungsheizers, ohne zu einer Erhöhung bei der Komplexität der Schaltung
zu führen.
Außerdem
ist es durch Einstellen des Steuerimpulssignals zum Aufweisen eines geeigneten
Musters möglich,
sowohl die Energetisierung des Vorheizungsheizers als auch die Energetisierung
des Druckheizers auf eine hoch effektive Weise zu steuern, wodurch
die Druckgeschwindigkeit unter Verwendung eines einfachen Aufbaus
erhöht wird.
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Bei
der erfindungsgemäßen Thermokopfsteuervorrichtung
kann die Vorheizungssteuereinrichtung enthalten: einen Zähler, der
Impulse des Steuerimpulssignals zählt und ein vorbestimmtes Signal
ausgibt, wenn die gezählte
Anzahl von Impulsen einen Wert erreicht, der als ein voreingestellter
Wert vorbestimmt ist, ein Flip-Flop zum Verriegeln von vorbestimmten
Daten und deren Ausgeben als Antwort auf das vorbestimmte Signal,
das als ein Auslösesignal
dient, und einen in Serie mit dem Vorheizungsheizer verbundenen
Schalter zum Steuern der Energetisierung des Vorheizungsheizers
gemäß einem
von dem Flip-Flop ausgegebenen Signal.
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Bei
diesem Aufbau gibt der Zähler
ein vorbestimmtes Signal beispielsweise in Form eines Impulses aus,
wenn der Zählwert
des Steuerimpulssignals den voreingestellten Wert erreicht. Als
Antwort auf dieses als ein Auslösesignal
dienendes vorbestimmtes Signal gibt das Flip-Flop vorbestimmte Daten
aus. Das heißt,
wenn der Zählwert
den voreingestellten Wert erreicht, dann erzeugt das Flip-Flop einen Übergang
seines Ausgangs, wodurch es anzeigt, dass der Zählwert den voreingestellten
Wert erreicht hat.
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Bei
der erfindungsgemäßen Thermokopfsteuervorrichtung
gibt der Zähler
vor Beginn einer Vorheizung unter Verwendung des Vorheizungsheizers
einen Wert als einen voreingestellten Wert ein, der einen Zeitpunkt
angibt, bei dem das Vorheizen begonnen werden soll.
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Es
zeigen:
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1 eine Blockdarstellung des Aufbaus eines
Thermokopfes,
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2 eine Blockdarstellung des Aufbaus eines
alternativen Ausführungsbeispiels
eines Druckkopfes,
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3 eine Blockdarstellung des Aufbaus eines
weiteren Ausführungsbeispiels
eines Thermokopfes,
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4 eine Blockdarstellung des Aufbaus eines
weiteren Ausführungsbeispiels
eines Druckkopfes,
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5 eine
Blockdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels des Aufbaus
eines Thermokopfes,
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6 Thermokopfheizer
und zugehörige Schaltungskomponenten
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
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7 eine
Blockdarstellung eines Thermokopfes (Schaltung zum Erzeugen von
unterschiedlichen Steuersignalen und eines Druckdatensignals) gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
des Thermokopfes,
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8 eine
Blockdarstellung einer Thermokopfsteuervorrichtung (Vorheizungssignalerzeuger) gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
des Thermokopfes,
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9 eine
Blockdarstellung einer Thermokopfsteuervorrichtung (Voreinstellwerteinstell-/Korrekturschaltung)
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
des Thermokopfes,
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10 eine
Vorheizungswärmespeichersteuertabelle,
die in der Voreinstellwerteinstell-/Korrekturschaltung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
bereitgestellt ist,
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11 eine
Signalverlaufdarstellung eines Vorgangs des Steuerns des Thermokopfes
(in einer Gelb-Druckbetriebsart) gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
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12 eine
Signalverlaufdarstellung eines Vorgangs des Steuerns des Thermokopfes
(in einer Magenta-Druckbetriebsart) gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
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13 eine
Signalverlaufdarstellung eines Vorgangs des Steuerns des Thermokopfes
(in einer Cyan-Druckbetriebsart) gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
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14 ein
Ablaufdiagramm des Vorgangs des Steuerns des Thermokopfes gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
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15 die Beziehung zwischen der Intensität gedruckter
Farbe und dem Energetisierungszeitpunkt des Thermokopfes gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
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16 eine
Vorheizungswärmespeichersteuertabelle,
die in der Voreinstellwerteinstell-/Korrekturschaltung bereitgestellt
ist, gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
des Thermokopfes,
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17 ein
Ablaufdiagramm des Vorgangs des Steuerns des Thermokopfes gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel,
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18 eine
Blockdarstellung einer Thermokopfsteuervorrichtung (Vorheizungssignalerzeuger) gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
des Thermokopfes,
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19 eine
Signalverlaufdarstellung eines Vorgangs des Steuerns des Thermokopfes
(in einer Gelb-Betriebsart) gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel,
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20 eine
Signalverlaufdarstellung eines Vorgangs des Steuerns des Thermokopfes
(in einer Magenta-Betriebsart) gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel,
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21 eine
Signalverlaufdarstellung eines Vorgangs des Steuerns des Thermokopfes
(in einer Cyan-Druckbetriebsart) gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel,
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22 Thermokopfheizer
und zugehörige Komponenten
gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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23 eine Blockdarstellung eines Aufbaus eines
konventionellen Thermokopfes,
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24 eine Blockdarstellung eines Aufbaus eines
konventionellen Thermokopfes,
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25 eine Blockdarstellung eines Aufbaus eines
konventionellen Thermokopfes,
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26 eine Blockdarstellung eines Aufbaus eines
konventionellen Thermokopfes, und
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27 einen
Graph der Beziehung zwischen der Druckzeile und der Intensität einer
Farbe, die durch einen Thermokopf gedruckt ist, gemäß einer
konventionellen Technik.
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1 zeigt den Aufbau eines ersten Ausführungsbeispiels
eines Thermokopfes, wobei 1A und 1B eine
Querschnittsansicht bzw. eine Draufsicht dessen zeigen. Dieser Thermokopf
weist einen Aufbau auf, der bezüglich
einer Mittellinie QQ' symmetrisch
ist.
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In 1 bezeichnet Bezugszeichen 1 ein rostfreies
Stahlsubstrat, das einen Überstand 2 und eine
(nicht gezeigte) Abstrahllamelle zum Abstrahlen von durch Heizelemente 14 und 24 erzeugter
Wärme aufweist.
Der Substratüberstand 2 ist
derart integral mit dem rostfreien Stahlsubstrat 1 gebildet,
dass Wärme
von einer direkt auf dem rostfreien Stahlsubstrat 1 und
dem Substratüberstand 2 gebildeten
Glasurglasschicht über
den Substratüberstand 2 und das
rostfreie Stahlsubstrat 1 zu der (nicht gezeigten) Abstrahllamelle
geleitet wird.
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Das
Glasurglas 3 ist ein Isolationselement, das zum Absorbieren
von in den Heizelementen 14 und 24 verblei bender
Wärme und
zum Leiten der absorbierten Wärme
zu dem rostfreien Stahlsubstrat 1 dient. Das Glasurglas 3 ist
auf dem Substrat 1 beispielsweise durch Überziehen
von Glaspaste auf das Substrat 1 und dann durch dessen
Brennen gebildet. In dem in 1 gezeigten
Beispiel sind ein Abschnitt des Glasurglases auf der Seite des Heizelements 14 und
ein Abschnitt auf der Seite des Heizelements 24 miteinander über einen
Verbindungsabschnitt 3a derart verbunden, dass Wärme zwischen
ihnen geleitet werden kann.
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Bezugszeichen 14 bezeichnet
ein Heizelement, das aus einem Paar von Heizersegmenten 13a und 13b besteht,
die einen Punkt bilden.
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Bezugszeichen 15 bezeichnet
eine zwischenliegende Elektrode, die mit den Heizsegmenten 13a und 13b verbunden
ist.
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Bezugszeichen 16 bezeichnet
eine gemeinsame Elektrode, die mit einem Leitermuster 17b des Heizelements 14a und
ebenso mit einer (nicht gezeigten) Energiequelle verbunden ist.
Bezugszeichen 17a bezeichnet ein Leitermuster, das mit
dem Heizersegment 13a des Heizelements 14 und
ebenso mit einem Bonding-Draht 18 verbunden ist. Bezugszeichen 17b bezeichnet
ein Leitermuster, das mit dem Heizersegment 13b des Heizelements 14 und
ebenso mit der gemeinsamen Elektrode 16 verbunden ist.
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Bezugszeichen 19 bezeichnet
eine Steuer-IC, die über
den Bonding-Draht 18 mit dem Leitermuster 17a verbunden
ist. Die Steuer-IC 19 ist mit der (nicht gezeigten) Energieversorgung
verbunden und dient zum Steuern eines An-/Aus-Vorgangs des Heizelements 14 gemäß einem
Druckersteuersignal.
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Bezugszeichen 24 bezeichnet
ein Heizelement, das Heizersegmente 23a und 23b umfasst,
die auf dem Glasurglas 3 gebildet sind, zum Vorheizen von
Druckpapier. In dem Fall, in dem das Heizelement 24 zum
Vorheizen verwendet wird, ist die durch das Heizelement 24 erzeugte
Wärmemenge
eingestellt, um geringfügig
kleiner als ein Schwellenwert zu sein, oberhalb dessen ein Wärmetransfer
eines Sublimierungsfärbemittels
oder eine thermische Entwicklung einer Farbe auftritt.
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Bezugszeichen 29 bezeichnet
eine Isolationsschicht. Bezugszeichen 25 bis 28 entsprechen
jeweils Bezugszeichen 15 bis 18.
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Nachstehend
ist der Betrieb beschrieben.
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Wird
Druckpapier in einen Drucker eingestellt, der diesen Thermokopf
enthält,
dann wird das Druckpapier durch einen (nicht gezeigten) Transportmechanismus
auf das Heizelement 24 zugeführt. Empfängt das Heizelement 24 das
Druckpapier darauf, dann erzeugt das Heizelement 24 Wärme, die
einem von einer (nicht gezeigten) Steuereinrichtung zugeführten Strom
entspricht. Bei diesem Heizvorgang tritt kein Drucken auf das Druckpapier
auf, da die durch das Heizelement 24 erzeugte Wärmemenge
auf einen Wert zum Vorheizen eingestellt ist.
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Das
Druckpapier wird dann durch den (nicht gezeigten) Transportmechanismus
zu dem Heizelement 14 transportiert. Empfängt das
Heizelement 14 das Druckpapier darauf, dann erzeugt das
Heizelement 14 Wärme,
die einem von der (nicht gezeigten) Steuereinrichtung zugeführten Strom
entspricht. Die Summe von durch das Heizelement 14 erzeugter Wärme und
von in dem Vorheizungsprozess erzeug ter Wärme verursacht ein Auftreten
eines Wärmetransfers
eines Sublimierungsfärbemittels
oder einer thermischen Entwicklung einer Farbe, und somit wird eine
Farbe mit einer bestimmten Intensität auf dem Druckpapier gedruckt.
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Obwohl
ein Großteil
der durch die Heizelemente 14 und 24 erzeugten
Wärme verbraucht
wird, um ein Sublimierungsfärbemittel
thermisch zu transferieren oder um eine Farbe thermisch zu entwickeln, wird
Restwärme über das
Glasurglas 3 zu der Abstrahllamelle des Substrats 1 geleitet
und wird in die Atmosphäre
abgestrahlt. Hierbei wird ein größerer Wärmebetrag
durch den Substratüberstand 2 absorbiert,
und wird somit eine thermische Interferenz zwischen dem Heizelement 14 und
dem Heizelement 24 unterdrückt.
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Da
der Verbindungsabschnitt 3a zwischen dem Heizelement 14 und
dem Heizelement 24 angeordnet ist, wird das Druckpapier,
wenn das durch das Heizelement 14 oder das Heizelement 24 vorgeheizte
Druckpapier die Mitte zwischen dem Heizelement 14 und dem
Heizelement 24 passiert, daran gehindert, in direkten Kontakt
mit dem Verbindungsabschnitt 3a gebracht zu werden, und
wird somit ein Wärmeverlust
aufgrund einer thermischen Leitung über den Verbindungsabschnitt 3a unterdrückt.
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Da
außerdem
die Heizelemente in einem zum Vorheizen verwendeten Satz und einem
zum Drucken verwendeten Satz von Heizelementen gruppiert werden,
ist es nicht erforderlich, einen großen Strom in kurzer Zeit durch
alle Heizelemente zu führen,
wie es demgegenüber
erforderlich ist, wenn alle Heizelemente zum Drucken verwendet werden.
Dies unterdrückt
eine Herabminderung der Heizelemente.
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2 zeigt den Aufbau eines Thermokopfes gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wobei 2A und 2B eine
Querschnittsansicht bzw. eine Draufsicht davon zeigen. Dieser Thermokopf
weist einen Aufbau auf, die bezüglich
einer Mittellinie QQ' symmetrisch
ist. In 2 sind Abschnitte, die jenen
in 1 ähnlich sind, durch ähnliche
Bezugszeichen bezeichnet und sind hier nicht ausführlicher
beschrieben.
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Das
in 2 gezeigte zweite Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem in 1 gezeigten
ersten Ausführungsbeispiel
dahingehend, dass das Glasurglas Vorsprünge 52a und 62a aufweist, und
dass das Glasurglas durch einen Substratüberstand 42 in zwei
Abschnitte unterteilt ist.
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In 2 bezeichnet Bezugszeichen 41 ein rostfreies
Stahlsubstrat, das den Substratüberstand 42 und
eine (nicht gezeigte) Abstrahllamelle zum Abstrahlen absorbierter
Wärme enthält. Der
Substratüberstand 42 empfängt von
dem Heizelement 14 zu dem Glasurglas 52 geleitete
Wärme und
leitet diese zu der (nicht gezeigten) Abstrahllamelle. In dem in 2 gezeigten Beispiel ist der Vorsprung 52a des Glasurglases 52 unter
dem Heizelement 14 gebildet. Als ein Ergebnis der Bildung
des Vorsprungs 52a springt das Heizelement 24 nach
oben vor, und somit ist sichergestellt, dass Druckpapier mit dem
Heizelement 24 auf eine hoch zuverlässige Weise in Kontakt treten
kann, wodurch es möglich
ist, eine präzise Wärmemenge
auf das Druckpapier aufzubringen.
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Bezugszeichen 69 bezeichnet
eine Steuer-IC, die über
einen Bonding-Draht 28 mit einem Leitermuster 18a verbunden
ist. Die Steuer-IC 69 ist mit einer (nicht gezeigten) Energieversorgung
verbunden und dient zum Steuern eines An-/Aus-Vorgangs des Heizelements 24 gemäß einem
Druckersteuersignal.
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Bezugszeichen 62 und 62a entsprechen
jeweils Bezugszeichen 52 und 52a.
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Der
Betrieb ist nachstehend beschrieben.
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Wird
Druckpapier bei einem Drucker eingestellt, der diesen Thermokopf
enthält,
dann wird das Druckpapier durch einen (nicht gezeigten) Transportmechanismus
auf das Heizelement 24 zugeführt. Empfängt das Heizelement 24 das
Druckpapier darauf, dann erzeugt das Heizelement 24 unter
der Steuerung der (nicht gezeigten) Steuereinrichtung Wärme. Die
durch das Heizelement 24 in diesem Heizbetrieb erzeugte
Wärmemenge
ist derart eingestellt, dass kein Drucken auf das Druckpapier auftritt.
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Das
Druckpapier wird dann durch den (nicht gezeigten) Transportmechanismus
zu dem Heizelement 14 transportiert. Empfängt das
Heizelement 14 das Druckpapier darauf, dann erzeugt das
Heizelement 14 unter der Steuerung der (nicht gezeigten) Steuereinrichtung
Wärme,
um auf dem Druckpapier zu drucken.
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Durch
die Heizelemente 14 und 24 erzeugte Wärme fließt durch
das Glasurglas 52 und 62 zu der Abstrahllamelle
des Substrats 1 und wird in die Atmosphäre abgestrahlt. Hierbei wird
zwischen den Heizelementen 14 und 24 fließende Wärme über den Substratüberstand 42 zu
der Abstrahllamelle geleitet. Im Ergebnis ist die zwischen dem Glasurglas 52 und dem
Glasurglas 62 fließende
Wärmemenge
begrenzt. Somit wird eine thermische Interferenz zwischen den Heizelementen 14 und 24 unterdrückt. Da kein
Glasurglas auf dem Substratüberstand 42 existiert
und die zwischen dem Glasurglas 52 und dem Glasurglas 62 fließende Wärme unterdrückt wird, wird
in dem Ausführungsbeispiel
der thermischen Interferenz zwischen den Heizelementen 14 und 24 effektiver
als in dem ersten Ausführungsbeispiel
vorgebeugt. Außerdem
lassen die unter den Heizelementen angeordneten Vorsprünge die
Heizelemente vorspringen, wodurch eine Wärmeleitung zum Druckpapier
sichergestellt ist.
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In
dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel
wird die Zeit, die erforderlich ist, damit die durch die Heizelemente 14 und 24 erzeugte
Wärme den
Substratüberstand 42 erreicht,
durch die Weglänge
von den Heizelementen 14 und 24 zu dem Substratüberstand 42 bestimmt.
Deshalb wird die Kühleigenschaft
der Heizelemente 14 und 24 durch die in 1 oder 2 gezeigte
Länge L
bestimmt. Das heißt,
die Kühlrate
wächst
mit kleiner werdender Länge
L. Die Länge
L wird üblicherweise
in dem Bereich von mehreren μm
bis hin zu mehreren mm gewählt. Der
erfindungsgemäße Thermokopf
kann beispielsweise gemäß einer
in der Japanischen ungeprüften Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 10-138541 offenbarten Technik produziert werden.
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Obwohl
in dem ersten und in dem zweiten Ausführungsbeispiel jedes der Heizelemente 14 und 24 Heizersegmente 13a und 13b oder 23a und 23b enthält, kann
jedes Heizelement aus einem Heizersegment in einer C-artigen Gestalt
gebildet sein. Alternativ kann jedes Heizelement 14, 24 in
einer Gestalt gebildet sein, wie jene in 4A gezeigte.
Insbesondere ist ein gekrümmter
Stromweg, wie ein in 4A gezeigter schraffierter Abschnitt,
in einem zu erwärmenden
Bereich angeordnet, und sind ähnliche Heizelemente,
von denen jedes einen derartigen gekrümmten Stromweg aufweist, gleichförmig in
einem bestimmten Bereich angeordnet, so dass die in jeweiligen Abschnitten
dieses Bereichs erzeugte Wärmemenge
gleichförmig
wird. Das heißt,
es ist wünschenswert,
dass jedes einzelne Heizelement derart gebildet ist, dass es einen
elektrischen Weg aufweist, der von geringst möglicher Breite ist und in einem
zu beheizenden Bereich gekrümmt
ist, und dass eine Vielzahl von ähnlichen
Heizelementen in dem bestimmten Bereich gleichförmig verteilt ist.
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Die
Gestalt des Heizelements 24 muss nicht notwendigerweise
dieselbe wie jene des Heizelements 14 sein. Das Heizelement 24 kann
beispielsweise gebildet sein, um eine durch die Schattierung in 4B dargestellte
Gestalt aufzuweisen. Das heißt,
die Heizelemente können
eine beliebige Gestalt aufweisen, obwohl erforderlich ist, dass
sich zwei Leitermuster 17a und 17b die mit einem
Heizelement verbunden sind, in dieselbe Richtung erstrecken sollen,
und sich zwei Leitermuster 27a und 27b, die mit
einem anderen Heizelement verbunden sind, ebenso in die selbe Richtung
erstrecken sollen. Außerdem
müssen
die Heizelemente bezüglich
der Mittellinie QQ' nicht
notwendigerweise symmetrisch sein.
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In
dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel
wird das Heizelement 24 zum Vorheizen verwendet, es kann
aber das Heizelement 24 auch zum Drucken verwendet werden.
In diesem Fall können
die Heizelemente 14 und 24 zum gleichen Zeitpunkt
derart angesteuert werden, dass sie soviel Wärme erzeugen, wie zum Erzeugen
von Farben auf jeweiligen Zeilen erforderlich ist, mit denen die
jeweiligen Heizelemente in Kontakt stehen, wodurch zwei Zeilen gleichzeitig
gedruckt werden. Wird in diesem Fall Papier mit derselben Rate zugeführt, führt ein Drucken
von zwei Zeilen gleichzeitig zu einem Erhöhen bei der Druckgeschwindigkeit
um einen Faktor zwei. Außerdem
können
die Anordnungen der Heizelemente auf den jeweiligen Seiten der Mittellinie
QQ' voneinander
um einen Betrag verschoben werden, der der Hälfte des Spitzenwerts wie gemäß 3 gezeigt entspricht. Bei dem Aufbau wird
die Punktdichte (die Anzahl von Punkten pro Einheitslänge) in
der Hauptabtastrichtung zweimal so hoch, wie sie durch den in 1 gezeigten Thermokopf erhalten ist, womit
ein hochauflösender
Drucker realisiert werden kann.
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Als
Nächstes
ist nachstehend eine erfindungsgemäße Thermokopfsteuervorrichtung
unter Bezugnahme auf spezifische Ausführungsbeispiele in Verbindung
mit Zeichnungen beschrieben.
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Steuervorrichtung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
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5 zeigt
den Aufbau eines Thermokopfes gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Der in 5 gezeigte Thermokopf enthält einen
Vorheizungsheizer und einen Druckheizer und wird in einem Drucker
verwendet, um ein Bild auf Druckpapier unter Verwendung von einer
oder mehreren Farben zu erstellen.
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Hierbei
ist in dem ersten Ausführungsbeispiel
angenommen, dass der Thermokopf in einem Drucker verwendet wird,
um eine Kombination von drei Farben Gelb, Magenta und Cyan zu drucken,
die unterschiedliche Energie erfordern, um jeweilige Farben zu entwickeln,
wobei die jeweiligen Farben Gelb, Magenta und Cyan in den entsprechenden
Druckbetriebsarten getrennt gedruckt werden. Es sei jedoch darauf
hingewiesen, dass der Thermokopf ebenso in einem Drucker verwendet
werden kann, der zum Drucken einer einzelnen (monochromen) Farbe
entworfen ist. Hierbei wird der Ausdruck „Druckbetriebsart" verwendet, um eine
der Betriebsarten zu beschreiben, in denen drucken von Gelb, Magenta
oder Cyan durchgeführt
wird. Beispielsweise ist eine Gelb-Betriebsart eine Betriebsart,
in der gelbe Farbe entwickelt wird.
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In 5 bezeichnen
Bezugszeichen R1 bis R2432 2432 Druckheizer, die in dem Thermokopf
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
(nachstehend „Thermokopfheizer" genannt) angeordnet
sind. Jeder dieser Thermokopfheizer ist aus einem Widerstand gebildet,
der Wärme
erzeugt, wenn dieser elektrisch energetisiert wird. Die Thermokopfheizer
R1 bis R2432 sind in einer Zeile in einer Richtung angeordnet, die
lotrecht auf einer Richtung steht, in der (nicht gezeigtes) Druckpapier
zugeführt
ist. Ein Ende eines jeden Widerstands das als Thermokopfheizer dient, ist
gemeinsam mit einer Leitung zum Zuführen einer Energieversorgungsspannung
VH verbunden.
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Bezugszeichen
Rph bezeichnet einen Heizer zum Vorheizen (nachstehend Vorheizer
genannt). Bezugszeichen SWph bezeichnet einen Schalter zum Steuern
der Zuführung
eines Stroms zu dem Vorheizer Rph. Der Vorheizer Rph und der Schalter SWph
sind zwischen die Energieversorgung VH und eine Energieversorgung
VL, die nachstehend beschrieben sind, in Reihe verbunden.
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Bezugszeichen
DR1 bis DR38 bezeichnen Ansteuereinrichtungen (ICs) zum Ansteuern
der Thermokopfheizer R1 bis R2432. Eine jede Ansteuereinrichtung
ist für
64 Thermokopfheizer der Thermokopfheizer R1 bis R2432 verantwortlich,
und es werden insgesamt 2432 (=64 × 38) Thermokopfheizer R1 bis
R2432 durch 38 Ansteuereinrichtungen DR1 bis DR38 angesteuert.
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Die
38 Ansteuereinrichtungen DR1 bis DR38 sind über Datenleitungen derart in
Kaskade verbunden, dass eine Zeile von Druckdaten in den Ansteuereinrichtungen
R1 bis R38 durch Schieben von Druckdaten DATA0 bis DATA7 von einer
Ansteuereinrichtung zu der nachfolgenden Ansteuereinrichtung eingestellt
werden kann. Die Ansteuereinrichtungen DR1 bis DR38 enthalten Schalter
SW1 bis SW2432 zum Steuern des Betriebs des elektrischen Energetisierens
der Thermokopfheizer R1 bis R2432, wie nachstehend beschrieben,
und enthalten ebenso ein Schieberegister zum Schieben von Druckdaten
DATA0 bis DATA7 und einen Zähler
zum Bestimmen eines Werts, der eine Intensität gedruckter Farbe angibt.
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Es
sind Anschlüsse,
durch die Druckdaten DATA0 bis DATA7 zugeführt sind, jeweils mit einem Erdungsanschluss
GNDL über
Widerstände
mit niedrigem Pegel („pull-down
resistors") PR0
bis PR7 verbunden.
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6 zeigt
elektrische Verbindungen des Thermokopfheizers R1 bis R2432 und
des Vorheizers Rph mit den entsprechenden Schaltern SW1 bis SW2432
und SWph zum Steuern des Betriebs von deren Energetisierung. Wie
in 6 gezeigt, sind die Schalter SW1 bis SW2432 in
den Ansteuereinrichtungen DR1 bis DR38 derart angeordnet, dass eine jede
Ansteuereinrichtung 64 Schalter enthält, und jeder Thermokopfheizer
R1 bis R2432 in Reihe mit einem entsprechenden Schalter verbunden
ist, und jede In-Reihe-Verbindung
eines Thermokopfheizers und eines Schalters zwischen dem positiven
Anschluss der Energieversorgung VH und dem negativen Anschluss (Erdungs-GNDH)
davon verbunden ist. Bei diesem Aufbau sind einige der Thermokopfheizer
R1 bis R2432 selektiv mit der Energieversorgungsspannung VA durch
selektives Einschalten der entsprechenden Schalter der Schalter
SW1 bis SW2432 verbunden, und die mit der Energieversorgungsspannung
VH selektiv verbundenen Schalter erzeugen Wärme. Das heißt, es kann
jedweder der 2432 Thermokopfheizer R1 bis R2432 separat über den
entsprechenden der 2432 Schalter SW1 bis SW2432 separat energetisiert
werden, und der energetisierte Thermokopfheizer Wärme erzeugen.
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In
diesem spezifischen Beispiel sind 2443 Schalter in 38 Ansteuereinrichtungen
DR1 bis DR38 derart angeordnet, dass eine jede Ansteuereinrichtung
64 Schalter enthält.
Die Anzahl von in einer Ansteuereinrichtung enthaltenen Schaltern
muss nicht notwendigerweise gleich 64 sein, sondern es kann die
Anzahl von in der Ansteuereinrichtung enthaltenen Schaltern beliebig
bestimmt werden. Wird beispielsweise eine 2432 Schalter enthaltende
Ansteuereinrichtung verwendet, dann können alle Schalter lediglich
durch eine Ansteuereinrichtung bereitgestellt sein.
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Wie
in 6 gezeigt, ist der negative Anschluss der Energieversorgung
VH in Reihe mit einer Energieversorgung VL verbunden, und sind der
Vorheizer Rph und der Schalter SWph zum Steuern des Betriebs des
Energetisierens des Vorheizers Rph in Reihe zwischen dem positiven
Anschluss der Energieversorgung VH und dem negativen Anschluss der Energieversorgung
VL derart verbunden, dass wenn der Schalter SWph eingeschaltet wird,
eine Spannung gleich der Summe der Spannung der Energieversorgung
VH und der Spannung der Energieversorgung VL an den Vorheizer Rph
angelegt wird, und somit eine Hochspannung (VH + VL) über den
Vorheizer angelegt ist.
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7 bis 9 zeigen
eine Steuerschaltung, die ein essentieller Abschnitt des ersten
Ausführungsbeispiels
ist und die zum Ansteuern des in 5 gezeigten
Thermokopfes dient.
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7 zeigt
einen Schaltungsaufbau für
eine Schaltung zum Erzeugen von unterschiedlichen Steuersignalen
und Druckdaten. In 7 bezeichnet Bezugszeichen 100 eine
Abtastimpulstabelle, die ein Impulsmuster eines Abtastsignals HSTR
definiert, das als ein Referenzsignal dient, gemäß dessen die Energetisierung
der Thermokopfheizer R1 bis R2432 abhängig von der Druckbetriebsart
gesteuert wird. Die Abtastimpulstabelle gibt ein Impulsmuster als Antwort
auf ein Druckbetriebsartsignal MODE aus, das die Druckbetriebsart
spezifiziert, in der eine der Farben Gelb, Magenta und Cyan gedruckt
wird.
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Bezugszeichen 101 bezeichnet
eine Thermokopfheizersteuersignalerzeugungseinrichtung zum Erzeugen
von unterschiedlichen Steuersignalen (Freigabesignal ENGb, Ladesignal
LOADb, Einstellsignal SETb, Abtastsignal HSTR, Taktsignal DCLK).
Die Abtastimpulstabelle 100 und die Thermokopfheizersteuersignalerzeugungseinrichtung 101 bilden
eine Signalerzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines Abtastsignals
HSTR, das als ein Referenzsignal beim Steuern des Betriebs des Energetisierens
der Thermokopfheizer abhängig
von der Druckbetriebsart dient, die aus einer Vielzahl von Druckbetriebsarten
ausgewählt
ist, in denen jeweilige Farben gedruckt werden.
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Bezugszeichen 102 bezeichnet
eine Umwandlungskoeffiziententabelle, die Umwandlungskoeffizienten
beschreibt, die bei einer Umwandlung der Abtönung von zu druckenden Bilddaten
PDATA verwendet werden. Bezugszeichen 103 bezeichnet eine Interne-Abtönung-Umwandlungseinrichtung
zum Umwandeln von 8-Bit-Bilddaten PDATA, die von außen zusammen
mit unterschiedlichen Korrekturdaten und den Umwandlungskoeffizienten
eingegeben sind, in 10-Bit-Interne-Abtönungsdaten.
Bezugszeichen 104 bezeichnet eine Kopfdatenspeichereinrichtung
zum temporären
Spei chern der umgewandelten Interne-Abtönung-Daten. Bezugszeichen 105 bezeichnet
eine Kopfdatenumwandlungseinrichtung zum Umwandeln der 10-Bit-Interne-Abtönungsdaten, die
in der Kopfdatenspeichereinrichtung 104 gespeichert sind,
in 8-Bit-Druckdaten DATA0 bis DATA7.
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8 zeigt
einen Schaltungsaufbau einer Vorheizungssignalerzeugungseinrichtung 110 zum Erzeugen
eines Vorheizungssignals PH gemäß dem Abtastsignal
HSTR, das von der vorstehend beschriebenen Thermokopfheizersteuersignalerzeugungseinrichtung 101 empfangen
ist. In 8 bezeichnet Bezugszeichen 106 einen
Zähler
zum Zählen
der Abtastimpulse, die als Abtastsignal HSTR gegeben sind, und zum
Ausgeben eines Niederpotentialimpulssignals (vorbestimmtes Signal),
wenn die gezählte
Anzahl einen voreingestellten Wert CPR erreicht hat. Bezugszeichen 107 bezeichnet
ein Flip-Flop, das, wenn es durch ein von dem Zähler 106 ausgegebenes
Impulssignal ausgelöst
wird, Eingangsdaten verriegelt und diese als ein Vorheizsignal PH
zum Steuern des durch den Vorheizer Rph durchgeführten Vorheizungsvorgangs ausgibt.
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Die
Vorheizungssignalerzeugungseinrichtung 110 und der Schalter
SWph dienen als eine Vorheizungssteuereinrichtung zum Steuern der
Zeitgabe des Startens der Energetisierung des Vorheizers Rph, wodurch
das Vorheizen für
jede Zeile mittels eines Zählens
des Abtastsignals HSTR gesteuert wird, welches ebenso als das Referenzsignal
zum Steuern der Energetisierung der Thermokopfheizer R1 bis R2432
verwendet wird.
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9 zeigt
den Schaltungsaufbau einer Voreinstellwerteinstell-/Korrekturschaltung 120 zum
Einstellen und Korrigieren des voreingestellten Werts CPR. Die Voreinstellwerteinstell-/Korrekturschaltung 120 dient
als eine Wärmemengenkorrektureinrichtung
zum Korrigieren der durch den Vorheizer Rph erzeugten Wärmemenge,
so dass die Vorheizungsmenge über
alle Zeilen im Wesentlichen konstant aufrecht erhalten wird.
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In 9 bezeichnet
Bezugszeichen 121 einen Druckerinnentemperaturerfasser
zum Erfassen der Temperatur innerhalb des Druckers. Bezugszeichen 122 zeichnet
eine A/D-(analog-zu-digital)-Umwandlungseinrichtung
zum Umwandeln eines analogen Ausgangssignals des Druckerinnentemperaturerfassers 121 in
eine digitale Form.
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Bezugszeichen 123 bezeichnet
einen Vorheizungstemperaturerfasser zum Erfassen der Temperatur
des Vorheizers Rph. Bezugszeichen 124 bezeichnet eine A/D-Umwandlungseinrichtung
zum Umwandeln eines analogen Ausgangssignals des Vorheizungstemperaturerfassers 123 in
eine digitale Form.
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In
dem ersten Ausführungsbeispiel
werden Thermistoren als der Druckerinnentemperaturerfasser 121 und
der Vorheizungstemperaturerfasser 123 eingesetzt. Das von
dem Druckerinnentemperaturerfasser 121 ausgegebene Signal
wird der A/D-Umwandlungseinrichtung 122 eingegeben, die
wiederum einen Wert (Thermistorwert PRT) ausgibt, der der Temperatur
des Druckerinneren entspricht. Das von dem Vorheizungstemperaturerfasser 123 ausgegebene
Signal wird der A/D-Umwandlungseinrichtung 124 eingegeben,
die wiederum einen Wert (Thermistorwert PHT) ausgibt, der der Temperatur
des Vorheizers entspricht.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass sich beide Thermistorwerte bei ansteigender
Temperatur verringern.
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Bezugszeichen 125 bezeichnet
eine Vorheizungswärmespeichersteuertabelle,
die den Zählwert des
Zählers 106 für jede Zeile
und unterschiedliche Parameter einschließlich der Druckbetriebsart,
der Temperatur im Inneren des Druckers (Thermistorwert PRT) und
der Temperatur des Vorheizers Rph (Thermistorwert PHT) beschreibt.
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Bezugszeichen 126 bezeichnet
eine CPU (zentrale Verarbeitungseinheit, „Central Processing Unit"), die eine Sequenz
von Prozessen zum Einstellen eines voreingestellten Werts bei dem
Zähler 106 durch
Bezugnahme auf die Vorheizungsheizungsspeichersteuertabelle 125 gemäß den Thermistorwerten
PRT und PHT, die von den A/D-Umwandlungseinrichtungen 122 und 124 empfangen
sind, und der Druckfarbe 127 abhängig von der Druckbetriebsart
ausführt.
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In 5 bezeichnet
Bezugszeichen THEM einen Thermistor zum Erfassen der Temperatur
des Thermokopfes.
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10 zeigt
ein Beispiel der Vorheizungsheizungsspeichersteuertabelle 125.
-
Die
Vorheizungsheizungsspeichersteuertabelle 125 enthält eine
Gelb-Tabelle 125Y, die bei der Gelb-Druckbetriebsart verwendet
wird, eine Magenta-Tabelle 125M, die bei der Magenta-Betriebsart verwendet
wird, und eine Cyan-Tabelle 125C,
die bei der Cyan-Druckbetriebsart verwendet wird. Die Gelb-Tabelle 125Y,
die Magenta-Tabelle 125M und die Cyan-Tabelle 125C beschreiben
Zählwerte,
die die Vorheizungsstartzeitpunkte für die jeweiligen Zeilen von
der ersten Zeile bis zu der n-ten Zeile (wobei n eine Ganzzahl ist)
als eine Funktion der Druckbetriebsart, der Temperatur des Inneren
des Druckers und der Temperatur des Vorheizers angeben.
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Insbesondere
enthält
die Gelb-Tabelle 125Y, die Magenta-Tabelle 125M und die Cyan-Tabelle 125C 16
Tabellen, die verschiedenen Bereichen des Thermistorwerts PRT entsprechen,
der die Temperatur des Inneren des Druckers angibt. Bei dem in 10 gezeigten
spezifischen Beispiel enthält
die Gelb-Tabelle 125Y eine Tabelle 125Y1, die
einem Bereich von 0 bis 15 des Thermistorwerts PRT entspricht, eine
Tabelle 125Y2, die einem Bereich von 16 bis 31 entspricht,
eine Tabelle 125Y3, die einem Bereich von 32 bis 37 entspricht,
..., und eine Tabelle 125Y16, die einem Bereich von 240
bis 255 entspricht.
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Jede
dieser 16 Tabellen, die unterschiedlichen Bereichen des Thermistorwerts
PRT entsprechen, enthält
256 Tabellen, die unterschiedlichen Thermistorwerten PHT entsprechen,
die die Temperatur des Vorheizers Rph angeben. In diesem spezifischen
Beispiel sind 256 Tabellen, die in der Tabelle 125Y1 in
der Gelb-Tabelle 125Y enthalten sind, eine Tabelle 125YY1,
die 0 des Thermistorwerts PHT entspricht, eine Tabelle 125YY2,
die 1 entspricht, eine Tabelle 125YY3, die 2 entspricht,
..., und eine Tabelle 125YY256, die 255 entspricht.
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Jede
der unterschiedlichen Thermistorwerten PHT entsprechenden 256 Tabellen
beschreibt Zählwerte,
die den jeweiligen Zeilennummern LN entsprechen. In diesem spezifischen
Beispiel beschreibt die Tabelle 125YY1 einen Zählwert CLY01, der
der ersten Zeile (LN = 1) entspricht, einen Zählwert CLY02, der der zweiten
Zeile (LN = 2) entspricht, ..., und einen Zählwert CLY0n, der der n-ten
Zeile (LN = n) entspricht. Hierbei weisen jeweilige Tabellen 125YY1 bis 125YY256 eine
Größe auf,
die gleich der Summe der Anzahl von Zeilen und einer Anzahl ist, die
zum Behandeln einer Verschiebung zwischen dem Vorheizer Rph und
den Thermokopfheizern R1 bis R2432 erforderlich ist.
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Das
heißt,
ist beispielsweise der Vorheizer Rph bei einem Ort angeordnet, der
um eine Zeile hin zu der Mitführseite
in der Papierzuführrichtung
hinsichtlich der Thermokopfheizer R1 bis R2432 verschoben ist, dann
enthält
jede Tabelle 125YY1 bis 125YY256 einen Vorheizungsstartzählwert,
der zum Vorheizen einer der letzten Druckzeile nächst gelegenen Zeile verwendet
wird, zusätzlich
zu Vorheizungsstartzählwerten,
die zum Vorheizen von normalen Druckzeilen verwendet werden (es
liegen so viele Vorheizungsstartzählwerte vor, wie es Bereichsdruckzeilen
gibt). Dies verhindert, dass lediglich ein Druckheizer bei der letzten
Druckzeile operiert, wodurch sichergestellt wird, dass sowohl ein
Druckheizer als auch ein Vorheizungsheizer für jedwede Zeile operieren.
Somit wird es möglich,
einer Ungleichförmigkeit
bei der Intensität
gedruckter Farbe aufgrund der Verschiebung zwischen den Vorheizern
und den Thermokopfheizern vorzubeugen.
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Die
Zählwerte
(beispielsweise CLY01 bis CLY0n), die in der Gelb-Tabelle 125Y,
der Magenta-Tabelle 125M und der Cyan-Tabelle 125C beschrieben
sind, geben die Zeitgaben des Startens einer Vorheizung in den jeweiligen
Druckbetriebsarten an, und somit sind diese Zählwerte nachstehend „Vorheizungsstartzählwerte" genannt.
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Die
in der Vorheizungsheizungsspeichersteuertabelle 125 beschrieben
Vorheizungsstartzählwerte
sind für
jeweilige Zeilen auf der Grundlage von Experimenten bestimmt, die
bei jeweiligen Temperaturen derart durchgeführt werden, dass die effektive Wärmemenge,
die durch den Vorheizungsprozess unter Verwendung des Vorheizungsheizers
erzeugt wird, konstant wird. Es sind beispielsweise die in der Gelb-Tabelle 125Y beschriebenen
Vorheizungsstartzählwerte
CLY01 bis CLY0n derart experimentell bestimmt, dass die Intensität gedruckter
Farbe für
alle Zeilen im Wesentlichen gleich wird, wenn sich der die Temperatur
des Druckerinneren angebende Thermistorwert PRT innerhalb des Bereichs
von 0 bis 15 befindet und der die Temperatur des Vorheizers angebende
Thermistorwert PHT gleich 0 ist. Hierbei werden die Vorheizungsstartzählwerte
für verschiedene
Thermistorwert PRT und PHT unmittelbar vor einem Druckstart experimentell
bestimmt. Deshalb wird die Temperaturänderung während des Druckvorgangs in
den Vorheizungsstartzählwerten
reflektiert, und es wird somit möglich,
eine im Wesentlichen gleiche Intensität gedruckter Farbe über alle
Zeilen zu erhalten.
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Auf ähnliche
Weise werden Tabellen 125YY2 bis 125YY256 durch
experimentelles Bestimmen der Vorheizungsstartzählwerte für unterschiedliche Bereiche
von Thermistorwerten PHT erstellt, und werden die sich ergebenden
Tabellen in der Tabelle 125Y1 umfasst. Auf ähnliche
Weise werden Tabellen 125Y2 bis 125Y16 für unterschiedliche
Bereiche von Thermistorwerten PRT erstellt, und werden die erhaltenen
Tabellen in der Gelb-Tabelle 125Y umfasst. Somit wird es
durch Bezugnahme auf die Gelb-Tabelle 125Y möglich, die
auf die vorstehend beschriebene Weise experimentell bestimmt wurde,
einen korrekten Vorheizungsstartzählwert auszuwählen, der
verwendet werden soll, um eine im Wesentlichen gleiche Intensität gedruckten
Gelbs für
jede Zeile abhängig von
einem gegebenen Thermistorwert PRT, der die Temperatur des Druckerinneren
angibt, und einem gegebenen Thermistorwert PHT, der die Temperatur des
Vorheizers angibt, zu erhalten.
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Auf
eine der Gelb-Tabelle 125Y ähnliche Weise werden die Magenta-Tabelle 125M und
die Cyan-Tabelle 125C ausgebildet.
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Die
auf die vorstehend beschriebe Weise bestimmten und in der Vorheizungsheizungsspeichersteuertabelle 125 beschriebenen
Vorheizungsstartzählwerte
erhöhen
sich im dem Maße,
in dem die Zeile voranschreitet. Somit wird der voreingestellte
Wert des Zählers 106 in
dem Maße
erhöht,
in dem sich die Zeilennummer LN erhöht, wodurch die Vorheizungszeit
entsprechend verringert wird. Im Ergebnis wird die effektive Wärmemenge
die in dem Vorheizungsprozess erzeugt wird, über alle Zeilen im Wesentlichen
konstant.
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Der
Betrieb der in 7 bis 9 gezeigten Thermokopfsteuervorrichtung
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
ist nachstehend beschrieben.
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Das
Vorheizen wird durch den Vorheizer Rph derart parallel mit dem Drucken
durchgeführt,
das durch die Thermokopfheizer R1 bis R2432 durchgeführt wird,
dass wenn die Thermokopfheizer R1 bis R2432 ein Drucken für eine bestimmte
Zeile durchführen,
dann der Vorheizer das Vorheizen für eine nächste Zeile durchführt. Das
heißt,
das Vorheizen wird parallel mit dem Drucken für eine vorherige Zeile durchgeführt. Mit
anderen Worten wird das Vorheizen für eine nächste Zeile parallel mit dem
Druckvorgang für
eine momentane Zeile durchgeführt.
Obwohl in diesem spezifischen Beispiel das Vorheizen für eine Zeile
unmittelbar vor einem Bedrucken der Zeile durchgeführt wird,
kann ein Vorheizen für
eine bestimmte Anzahl von Zeilen vor dem Bedrucken einer Zeile durchgeführt werden.
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Der
Vorgang des Steuerns des Vorheizens einer bestimmten Zeile unter
Verwendung des Vorheizers Rph und der Vorgang des Steuerns des Druckens
unter Verwendung der Thermokopfwiderstände R1 bis R2432 in der Gelb-Druckbetriebsart
sind nachstehend beschrieben.
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(1) Steuern des Vorheizungsvorgangs
des Vorheizers
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Bevor
ein Drucken einer einzelnen Zeile von Interesse begonnen wird, wird
ein Zählwert
(Vorheizungsstartzählwert),
der angibt, wann ein Vorheizen begonnen werden soll, als ein voreingestellter
Wert CPR in dem Zähler 106 eingestellt.
Wechselt ein Datenübermittlungssteuersignal
DM2EN während
eines Druckvorgangs, der durch die Thermokopfheizer durchgeführt wird,
auf ein niedriges Potential wie nachstehend beschrieben, dann wird
ein Übermitteln von
Druckdaten zu dem Thermokopf begonnen, und ein von dem Flip-Flop 107 ausgegebenes
Vorheizungssignal PH wird niederpegelig, wodurch der Schalter SWph
abgeschaltet wird und somit das Vorheizen beendet.
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In
diesem Zustand erzeugt die Thermokopfheizersteuersignalerzeugungseinrichtung 101 unterschiedliche
Thermokopfheizungssteuersignale, wie ein Freigabesignal ENGb, ein
Ladesignal LOADb, ein Einstellsignal SETb, einen Abtastimpuls HSTR
und ein Taktsignal DCLK auf der Grundlage eines Abtastimpulsmusters,
das gemäß einem
Druckbetriebsartsignal MODE aus der Abtastimpulstabelle 100 ausgewählt wird.
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11 zeigt
ein Beispiel eines Signalverlaufs des Abtastsignals HSTR, das eines
der durch die Thermokopfheizersteuersignalerzeugungseinrichtung 101 erzeugten
Thermokopfheizungssteuersignale ist. Dieses Beispiel des Signalverlaufs
des Abtastsignals HSTR wird in der Gelb-Betriebsart verwendet und weist ein
Impulsmuster auf, das eine Kombination von 5 Impulsen mit einer
Spanne von 0,1285 ms (eine Ein-Spanne weist eine 255 Takten entsprechende
Länge auf,
plus eine Aus-Spanne, die eine 2 Takten entsprechende Länge aufweist)
und 1019 Impulsen mit einer Spanne von 0,002 ms (eine Ein-Spanne,
die eine 2 Takten entsprechende Länge aufweist, plus eine Aus-Spanne, die eine
2 Takten entsprechende Länge
aufweist) umfasst. Das Impulsmuster des Abtastsignals HSTR ist bestimmt,
um sowohl die Thermokopfheizer R1 bis R2432 als auch den Vorheizer
Rph effektiv zu steuern und ist in der Abtastimpulstabelle 102 beschrieben.
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In 11 ist
das Datentransfersteuersignal DM2EN ein Steuersignal zum Übermitteln
von Druckdaten DATA0 bis DATA7 zu den Thermokopfansteuereinrichtungen
DR1 bis DR38, die in 5 gezeigt sind, und weist eine
Impulsbreite von 2,25 ms und eine Spanne von 5,60 ms auf.
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12 und 13 zeigen
Beispiele von Abtastsignalen HSTR, die in der Magenta- bzw. Cyan-Betriebsart
verwendet werden. In dem in 12 gezeigten
Beispiel weist das Abtastsignal HSTR ein Muster auf, das eine Kombination
von 5 Impulsen mit einer Spanne von 0,1285 ms (eine Ein-Spanne,
die eine 255 Takten entsprechende Länge aufweist, plus eine Aus-Spanne,
die eine 2 Takten entsprechende Länge aufweist) und 1019 Impulsen
mit einer Spanne von 0,003 ms (eine Ein-Spanne, die eine 5 Takten entsprechende
Länge aufweist,
plus eine Aus-Spanne, die eine einem Takt entsprechende Länge aufweist)
umfasst. Demgegenüber
weist in dem in 13 gezeigten Beispiel das Abtastsignal
HSTR ein Muster auf, das eine Kombination von 5 Impulsen mit einer
Spanne von 0,1285 ms (eine Ein-Spanne, die eine 255 Takten entsprechende
Länge aufweist, plus
eine Aus-Spanne, die eine 2 Takten entsprechende Länge aufweist)
und 1019 Impulsen mit einer Spanne von 0,004 ms (eine Ein-Spanne,
die eine 7 Takten entsprechende Länge aufweist, plus eine Aus-Spanne,
die eine einem Takt entsprechende Länge aufweist) umfasst, Das
Impulsmuster des Abtastsignals HSTR wird geeignet auf der Grundlage der
Beziehung zwischen der Intensität
gedruckter Farbe und der Energetisierungszeit für jede Farbe bestimmt und ist
in der Abtastimpulstabelle 100 beschrieben.
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Während unterschiedliche
Steuerdaten auf die vorstehend beschriebene Weise erzeugt werden, werden
Druckdaten DATA0 bis DATA7 in einem Druckvorgang erzeugt, der nachstehend
ausführlicher
beschrieben ist, durch eine Schaltung, die eine Umwandlungskoeffiziententabelle 102,
eine Interne-Abtönungsumwandlungseinrichtung 103,
eine Kopfdatenpuffereinrichtung 104 und eine Kopfdatenumwandlungseinrichtung 105 enthält, und
zu den jeweiligen Ansteuereinrichtungen DR1 bis DR38 des in 5 gezeigten
Thermokopfes übermittelt.
Ist die Übermittlung
der Daten zu dem Thermokopf vollendet, dann kommt das Datentransfersteuersignal DM2EN
auf hohes Potential, das an den in 8 gezeigten
Zähler 106 angelegt
ist, und somit beginnt der Zähler 106,
die Impulse des Abtastsignals HSTR zu zählen. Erreicht der Zählwert einen
voreingestellten Wert CPR (Vorheizungsstartzählwert), der einen Zeitpunkt
angibt, zu dem die Vorheizung begonnen werden soll, dann gibt der
Zähler 106 einen
Niedrig-Potentialimpuls als ein Ausgangssignal OUT0 aus. In dem
in 11 gezeigten Beispiel gibt der Zähler 106 einen
Niedrig-Potentialimpuls
(OUT0) bei einer fallenden Flanke eines 768. Impulses des Abtastsignals
HSTR aus.
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Der
voreingestellte Wert CPR des Zählers 106 wird
durch die Voreinstellwerteinstell-/Korrekturschaltung 120 wie
nachstehend ausführlicher
beschrieben eingestellt.
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Bei
Empfang des Niedrig-Potentialimpulses (OUT0) von dem Zähler 106 gibt
das Flip-Flop 107 ein Hoch-Potential (Energieversorgungsspannungspegel)-Signal
als ein Vorheizungssignal PH aus, das im Voraus an einen Datenanschluss
D angelegt ist. Das Vorheizungssignal PH wird an den Schalter SWph
zum Steuern des Betriebs des Energetisierens des Vorheizers Rph
angelegt. Als Antwort schaltet sich der Schalter SWph ein. Im Ergebnis
wird ein Strom an den Vorheizer Rph angelegt und wird ein Vorheizen
begonnen. Die Zeitspanne, während
der der Strom dem Vorheizer zugeführt wird, wird durch die Impulsbreite
des Vorheizsignals PH bestimmt und kann durch Ändern des Impulsmusters (beispielsweise
die Anzahl an Takten oder Impulsbreite) des Abtastsignals HSTR oder
durch Ändern
des voreingestellten Werts CPR des Zählers 107 geändert werden,
durch den der Startzeitpunkt des Vorheizens bestimmt ist.
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Unter
Bezugnahme auf ein in 14 gezeigtes Ablaufdiagramm
ist der Betrieb der Voreinstellwerteinstell-/Korrekturschaltung 120 ausführlich beschrieben.
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Schritt
S01: Zuerst liest die CPU 126 einen Thermistorwert PRT,
der durch Umwandeln unter Verwendung der A/D-Umwandlungseinrichtung 122 der
durch den Druckerinnentemperaturerfasser 121 erfassten
Temperatur im Inneren des Druckers in eine digitale Form erhalten
wird.
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Schritt
S02: Daraufhin liest die CPU 126 einen Thermistorwert PHT,
der durch Umwandeln unter Verwendung der A/D-Umwandlungseinrichtung der
durch den Vorheizungstemperaturerfasser 123 erfassten Vorheizungstemperatur
Rph in eine digitale Form erhalten wird.
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Schritt
S03: Die CPU 126 bestimmt dann auf der Grundlage der Druckfarbe 127,
des Thermistorwerts PRT und des Thermistorwerts PHT, welche Tabelle
zu verwenden ist. In diesem spezifischen Beispiel wird die Druckbetriebsart auf
die Gelb-Druckbetriebsart eingestellt. Ist deshalb der die Temperatur im
Inneren des Druckers angebende Thermistorwert PRT beispielsweise
gleich 15, und ist der die Temperatur des Vorheizers Rph angebende
Thermistorwert PHT beispielsweise gleich 0, dann bestimmt die CPU 126,
dass die Tabelle 125YY1 zu verwenden ist.
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Schritt
S04: Die CPU 126 setzt eine die Zeilennummer angebende
Variable XLN auf 1, um die erste Zeile anzugeben.
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Schritt
S05: Die CPU 126 liest dann aus der in Schritt S03 ausgewählten Tabelle
einen Vorheizungsstartzählwert,
der in dem Zähler 106 als
der voreingestellte Wert CPR einzustellen ist, die durch die Variable
XLN angegebene Zeilennummer. Ist die Variable XLN beispielsweise
gleich 1, dann wird der Vorheizungsstartzählwert CLY01 (LN = 1) aus der
in Schritt S03 ausgewählten
Tabelle 125YY1 gelesen und wird der erhaltene Wert als
der voreingestellte Wert CPR verwendet.
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Schritt
S06: Nachdem der Vorheizungsstartzählwert als der voreingestellte
Wert CPR eingestellt ist, wird ein Vorheizen für die erste Zeile (LN = 1)
begonnen.
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Schritt
S07: Die CPU 126 bestimmt dann, ob die momentane Zeile
eine Druckstartzeile ist, die durch die Druckthermokopfheizer R1
bis R2432 zu drucken ist.
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Schritt
S08: Ist die momentane Zeile keine Druckstartzeile (das heißt, falls
die Entscheidung in Schritt S07 nein lautet), dann wird die die
Zeilennummer angebende Variable XLN um 1 inkrementiert. Danach kehrt
der Prozess zu Schritt S05 zurück,
und das Vorheizen wird fortgesetzt, bis die Druckstartzeile erreicht
wird (Schritte S05 bis S07, S08). In dem Maße, in dem sich die Zeilennummer
LN erhöht,
wird während
dieses Prozesses ein der Zeilennummer entsprechender Vorheizungsstartzählwert aus
der Tabelle 125YY1 gelesen und in Schritt S05 als der voreingestellte
Wert in dem Zähler 106 gesetzt.
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Das
heißt,
der voreingestellte Wert CPR des Zählers 106 wird derart
zeilenweise korrigiert, dass das Vorheizen zu einem geeigneten Zeitpunkt
begonnen wird, der dem voreingestellten Wert entspricht, wodurch
die Vorheizzeit für
die jeweiligen Zeilen angemessen gesteuert wird.
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Schritt
S09: Wird die momentan vorgeheizte Zeile eine Druckstartzeile (das
heißt,
falls die Entscheidung in Schritt S07 ja lautet), dann inkrementiert die
CPU 126 die Zeilennummer angebende Variable XLN um 1, so
dass die Variable XLN angibt, dass eine vorzubeheizende Zeile neben
der momentan gedruckten Zeile liegt.
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Schritt
S10: Die CPU 126 liest dann aus der Tabelle 125YY1 einen
Zählwert,
der der durch die inkrementierte Variable XLN angegebenen Zeilennummer
LN entspricht, und setzt diesen als den voreingestellten Wert CPR
in dem Zähler 106.
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Schritt
S11: Nachdem der Vorheizungsstartzählwert als der voreingestellte
Wert CPR gesetzt ist, werden das Vorheizen für die Zeile neben der Druckstartzeile
und das Drucken für
die Druckstartzeile begonnen.
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Schritt
S12: Die CPU 126 bestimmt dann, ob die momentan gedruckte
Zeile eine letzte Zeile (letzte Druckzeile) ist, die durch die Druckthermokopfheizer R1
bis R243 gedruckt wird. Da bekannt ist, welche Zeile die letzte
Druckzeile ist, kann die CPU 126 beispielsweise auf der Grundlage
der Zeilennummer bestimmen, ob die momentan gedruckte Zeile die
letzte Druckzeile ist.
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Ist
die momentan gedruckte Zeile nicht die letzte Druckzeile (das heißt, falls
die Entscheidung in Schritt S12 nein lautet), dann kehrt der Prozess
zu Schritt S09 zurück,
in dem die die Zeilennummer angebende Variable LN inkrementiert
wird. Danach werden der Druckvorgang und der Vorheizungsvorgang
wiederholt zeilenweise durchgeführt,
bis die letzte Zeile erreicht ist (Schritt S09 bis S12). In dem Maße, in dem
sich die Zeilennummer LN erhöht,
wird bei dem vorstehend beschriebenen Prozess ein der Zeilennummer
LN entsprechender Vorheizungsstartzählwert aus der Tabelle 125YY1 gelesen
und in Schritt S10 als der voreingestellte Wert in dem Zähler 106 gesetzt.
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Das
heißt,
wie in dem Vorheizungsvorgang für
die Zeilen vor der Druckstartzeile wird, der voreingestellte Wert
CPR des Zählers 106 zeilenweise
korrigiert, und wird das Vorheizen zu dem Zeitpunkt begonnen, der
dem voreingestellten Wert CPR entspricht, wodurch die Vorheizungszeit
für die
jeweiligen Zeilen geeignet gesteuert wird. Somit wird, selbst wenn
sich die Wärmemenge
die in einem Abschnitt gespeichert ist, der von dem vorzubeheizenden Druckpapier
verschieden ist, in dem Maße
erhöht,
in dem die Zeile voranschreitet, die effektive Vorheizungsmenge über alle
Zeilen im Wesentlichen konstant aufrecht erhalten, und somit tritt
die Ungleichförmigkeit
bei der Dichte gedruckter Farbe aufgrund der Variation bei der Vorheizung
nicht auf. Nachdem der Druckvorgang begonnen ist, wird in dem vorliegenden
Beispiel die in Schritt S03 ausgewählte Tabelle fortwährend verwendet,
ohne geändert
zu werden. Da die Tabelle unter Berücksichtigung der Wirkungen
der Temperaturänderung
während
des Druckvorgangs experimentell bestimmt ist, kann die korrigierte Intensität gedruckter
Farbe selbst dann erhalten werden, wenn sich die Temperatur während des
Druckvorgangs ändert,
solange dieselbe Tabelle verwendet wird.
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Die
Energetisierungszeit (das heißt,
Vorheizungszeit) des Vorheizers Rph wird durch die Impulsbreite
des Vorheizungssignals PH bestimmt. Zum Steuern der in dem Vorheizungsprozess
erzeugten Wärmemenge
kann anstelle eines Ändern
des voreingestellten Werts CPR des Zählers 106, wodurch die
Zeitgabe des Beginnens des Vorheizens gesteuert wird, das Impulsmuster
(Anzahl an Takten oder die Impulsbreite) des Abtastsignals HSTR
geändert werden.
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(2) Steuern des Druckvorgangs
unter Verwendung der Thermokopfheizer
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Zum
Erhöhen
der Abtönungsausdruckspräzision wandelt
die Interne-Abtönungsumwandlungseinrichtung 103 8-Bit-Bilddaten PDATA,
die zusammen mit unterschiedlichen Korrekturdaten und den in der
Umwandlungstabelle 102 beschriebenen Umwandlungskoeffizienten
eingegeben sind, in 10-Bit-Interne-Abtönungsdaten um. Die sich ergebenden
10-Bit-Interne-Abtönungsdaten
werden in der Kopfdatenpuffereinrichtung 104 gespeichert.
Die Kopfdatenumwandlungseinrichtung 105 wandelt unter der
Steuerung des Datentransfersteuersignals DM2EN die in der Kopfdatenpuffereinrichtung 104 gespeicherten
10-Bit-Interne-Abtönungsdaten
in vier Teile von 8-Bit-Daten um, und übermittelt die sich ergebenden
Daten als Druckdaten DATA0 bis DATA7 zu den in 1 gezeigten
Thermokopfansteuereinrichtungen DR1 bis DR38, wobei ein Teil von 8-Bit-Daten auf einmal übermittelt
wird, und somit vier Teile von 8-Bit-Daten durch viermaliges Durchführen des Übermittlungsvorgangs übermittelt
werden. Da 256 verschiedene Abtönungsstufen
durch 8-Bit dargestellt werden können,
können
bis hin zu 256 × 4
= 1024 Abtönungsstufen
durch vier Teile von 8-Bit-Daten dargestellt werden, die stückweise übermittelt
werden.
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In
dem in 5 gezeigten Thermokopf werden die Druckdaten DATA0
bis DATA7, die von der vorstehend unter Bezugnahme auf 7 beschriebenen
Steuereinrichtungen empfangen sind, durch die Ansteuereinrichtungen
DR1 und DR38 von einer Ansteuereinrichtung zur nächsten in Synchronisation mit
dem Taktsignal DCLK übermittelt,
und werden durch die Ansteuereinrichtungen DR1 bis DR38 als ein
voreingestellter Wert (ohne Vorzeichen) eines (nicht gezeigten)
Abtönungszählers als
Antwort auf ein Ladesignal LOADb und eines Einstellsignals SETb
verriegelt. Im Gegensatz zu dem voreingestellten Wert CPR des Zählers 106,
der angibt, wann ein Vorheizen begonnen werden soll, gibt dieser
voreingestellte Wert die Farbintensität eines Druckbildes (das heißt, die
Abtönung
des Bildes) durch Spezifizieren der Energetisierungszeit der Thermokopfheizer
R1 bis R2432 an.
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Wie
in 11 gezeigt, zählen
die in den Ansteuereinrichtungen DR1 bis DR38 angeordneten jeweiligen
Abtönungszähler die
Impulse des Abtastimpulssignals SHTR während einer Spanne, während der
sich das Freigabesignal ENBb auf einem niedrigen Pegel befindet,
bis der Zählwert
die voreingestellten Werte erreicht, die den Abtönungspegel (Intensität gedruckter
Farbe) des Bildes angeben. Ein Signal HEAT wird erzeugt, das eine
dem voreingestellten Wert (Abtönungspegel)
entsprechende Impulsbreite aufweist, und die Einschalt-Spannen der Schalter
SW1 bis SW2432 werden gemäß diesem Steuersignal
gesteuert, wodurch die Energetisierung der Thermokopfheizer gesteuert
wird. Bei diesem Prozess werden die Schalter SW1 bis SW2432 selektiv
gemäß den durch
die Ansteuereinrichtungen DR1 bis DR38 verriegelten Druckdaten eingeschaltet,
wodurch die entsprechenden Thermokopfheizer R1 bis R2433 selektiv
energetisiert werden, und somit eine Zeile in der Gelb-Druckbetriebsart
gedruckt wird.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird die Energetisierungszeit der Druckthermokopfheizer
R1 bis R2432 abhängig
von dem gegebenen Abtönungspegel
eingestellt, der durch den voreingestellten Wert angegeben ist,
der in einem in jeder Ansteuereinrichtung angeordneten (nicht gezeigten)
Abtönungspegelzähler gesetzt
ist, und werden die Thermokopfheizer selektiv gemäß den durch
die jeweiligen Ansteuereinrichtungen verriegelten Druckdaten energetisiert,
wodurch eine gelbe Bildzeile mit einer gewünschten Intensität erstellt
wird.
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Danach
werden der Vorheizungs- und der Druckvorgang auf eine ähnliche
Weise wie in der Gelb-Betriebsart wiederholt.
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Nach
Vollendung des Vorheizungs- und des Druckvorgangs in der Gelb-Druckbetriebsart
werden Vorgänge
in der Magenta- und Cyan-Betriebsart sequentiell auf eine ähnliche
Weise durchgeführt,
um schließlich
ein Farbbild auf Druckpapier zu erstellen, das aus Gelb-, Magenta-
und Cyan-Farbkomponenten besteht.
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In
dem ersten Ausführungsbeispiel
wird wie vorstehend beschrieben die Vorheizungszeit um eine Menge
verringert, die einer Menge von gespeicherter Wärme entspricht, wobei die Vorheizungszeit
beispielsweise gemäß der Temperatur
(Thermistorwert PRT) des Druckerinneren unmittelbar bevor ein Drucken
begonnen wurde, der Temperatur (Thermistorwert PHT) des Vorheizers
Rph unmittelbar bevor ein Drucken begonnen ist, der Druckfarbe 127,
der Zeilennum mer LN und der Vorheizungsheizungsspeichersteuertabelle 125 bestimmt.
Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
ist es deshalb möglich,
die durch den Vorheizer Rph durchgeführte Vorheizungsmenge zeilenweise
derart zu steuern, dass die effektive Vorheizungsmenge über alle
Zeilen im Wesentlichen konstant aufrecht erhalten wird, wobei verhindert
wird, dass die Intensität
gedruckter Farbe eine Ungleichförmigkeit
aufweist. Insbesondere verhindert diese Technik, dass eine Farbe
in einem Weiß-Datenbereich
erscheint, in dem keine Farbe erscheinen soll.
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Da
ein Vorheizen für
eine momentane Zeile parallel mit dem Vorgang des Druckens einer
vorigen Zeile ausgeführt
wurde, kann das Drucken der momentanen Zeile für jedwede Farbe Gelb, Magenta und
Cyan unmittelbar begonnen werden, ohne zusätzliche Vorheizungszeit zu
erfordern. Somit können maximale
Farbintensitäten
für jeweilige
Farben in kurzen Energetisierungszeiten Typ, Tmp und Tcp wie in 15 gezeigt erhalten werden. Im Ergebnis
kann eine größere Verringerung
bei der Druckzeit erreicht werden. Da außerdem das Abtastsignal HSTR,
das zum Steuern der Energetisierung der Thermokopfheizer verwendet
wird, ebenso zum Steuern der Energetisierung des Vorheizers Rph
verwendet wird, kann die Vorheizungsfähigkeit realisiert werden, ohne
eine bedeutsame Erhöhung
in der Schaltungsgröße zu erfordern.
Somit kann die Thermokopfsteuervorrichtung mit niedrigen Kosten
realisiert werden.
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Steuervorrichtung
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
eines Thermokopfes
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
ist nachstehend unter Bezugnahme auf die zum Beschreiben des ersten
Ausführungsbeispiels
verwendeten Zeichnungen beschrieben.
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In
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel weist die Voreinstellwerteinstell-/Korrekturschaltung 120 die
Vorheizungsheizungsspeichersteuertabelle 125 auf, die Tabellen
enthält,
die Vorheizungsstartzählwerte
für die
jeweiligen Druckbetriebsarten und unterschiedliche Werte der Temperatur
des Druckerinneren und der Temperatur des Vorheizers Rph beschreibt.
Es ist jedoch die vorstehend unter Bezugnahme auf 9 beschriebene Vorheizungsheizungsspeichersteuertabelle 125,
die in dem ersten Ausführungsbeispiel
verwendet wird, durch eine in 18 gezeigte
Vorheizungsheizungsspeichersteuertabelle 128 ersetzt, die
Vorheizungsstartzählwerte
beschreibt, die den Vorheizungsstartzeitpunkt bei jeweiligen Vorheizungstemperaturen
in den jeweiligen Druckbetriebsarten für unterschiedliche Werte der
Temperatur des Druckerinneren angibt. Die anderen Abschnitte sind
jenen in dem ersten Ausführungsbeispiel ähnlich.
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16 zeigt
ein Beispiel einer Vorheizungsheizungsspeichersteuertabelle 128 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel.
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Die
Vorheizungsheizungsspeichersteuertabelle 128 enthält eine
Gelb-Tabelle 128Y, die in der Gelb-Druckbetriebsart verwendet
wird, eine Magenta-Tabelle 128M, die in der Magenta-Druckbetriebsart
verwendet wird, und eine Cyan-Tabelle 128C, die in der
Cyan-Druckbetriebsart verwendet wird. Die Gelb-Tabelle 128Y,
die Magenta-Tabelle 128M und die
Cyan-Tabelle 128C beschreiben Vorheizungsstartzählwerte,
die Zeitpunkte angeben, zu denen die Vorheizung abhängig von
dem Thermistorwert PHT, der die Temperatur des Vorheizers Rph angibt,
für die jeweiligen
Druckbetriebsarten und für
unterschiedliche Bereiche der Temperatur innerhalb des Druckers begonnen
werden soll.
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Insbesondere
enthalten die Gelb-Tabelle 128Y, die Magenta-Tabelle 128M und
die Cyan-Tabelle 128C jeweils 16 Tabellen, die unterschiedlichen Bereichen
des Thermistorwerts PRT entsprechen, der die Temperatur des Druckerinneren
angibt. In dem in 16 gezeigten spezifischen Beispiel
enthält
die Gelb-Tabelle 125Y eine Tabelle 128Y1, die
einem Bereich von 0 bis 15 des Thermistorwerts PRT entspricht, eine
Tabelle 128Y2, die einem Bereich von 16 bis 31 entspricht,
eine Tabelle 128Y3, die einem Bereich von 32 bis 47 entspricht,
..., und eine Tabelle 128Y16, die einem Bereich von 240
bis 255 entspricht.
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Jede
dieser 16 Tabellen, die unterschiedlichen Bereichen des Thermistorwerts
PRT entsprechen, enthält
256 Tabellen, die unterschiedlichen Thermistorwerten PHT entsprechen,
die die Temperatur des Vorheizers Rph angeben. In diesem Beispiel
beschreibt die Tabelle 128Y1 einen Zählwert CTY01, der einem Thermistorwert
PHT von 0 entspricht, einen Zählwert
CTY02, der einem Thermistorwert PHT von 1 entspricht, einen Zählwert CTY03, der
einem Thermistorwert PHT von 2 entspricht, ..., einen Zählwert CTY0255,
der einem Thermistorwert PHT von 254 entspricht, und einen Zählwert CTY0265,
der einem Thermistorwert PHT von 255 entspricht.
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Die
in der Vorheizungsheizungsspeichersteuertabelle 128 beschriebenen
Vorheizungsstartzählwerte
werden für
jeweilige Zeilen auf der Grundlage von Experimenten bestimmt, die
bei jeweiligen Temperaturen derart durchgeführt werden, dass die effektive
Wärmemenge,
die durch den Vorheizungsprozess unter Verwendung des Vorheizungsheizers vermittelt
wird, konstant ist. Beispielsweise sind die in der Gelb-Tabelle 125Y1 beschriebenen
Vorhei zungsstartzählwerte
CLY01 bis CLY0256 experimentell derart bestimmt, dass die Intensität gedruckter
Farbe im Wesentlichen gleich wird, wenn der die Temperatur im Druckerinneren
angebende Thermistorwert PRT sich innerhalb des Bereichs von 0 bis
15 befindet.
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Tabellen 128Y2 bis 128Y16 für unterschiedliche
Bereiche des Thermistorwerts PRT werden auf eine ähnliche
Weise erzeugt, und die erhaltenen Tabellen 128Y1 bis 128Y16 sind
in der Gelb-Tabelle 128Y umfasst. Durch Bezugnahme auf
die Gelb-Tabelle 128Y, die auf die vorstehend beschriebene
Weise ausgebildet wurde, ist es somit möglich, einen korrekten Vorheizungsstartzählwert eindeutig
zu bestimmen, der verwendet werden soll, um eine im Wesentlichen
gleich gedruckte Gelb-Intensität
abhängig
von einem gegebenen Thermistorwert PRT, der die Temperatur im Druckerinneren
bei einem gegebenen Thermistorwert PHT angibt, der die Temperatur
des Vorheizers angibt, zu erhalten.
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Die
Magenta-Tabelle 128M und die Cyan-Tabelle 128C werden
auf eine ähnliche
Weise wie die Gelb-Tabelle 128Y ausgebildet.
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Die
auf die vorstehend beschriebene Weise bestimmten und in der Vorheizungsheizungsspeichersteuertabelle 128 beschriebenen
Vorheizungsstartzählwerte
erhöhen
sich mit ansteigender Temperatur des Vorheizers Rph. Deshalb erhöht sich
der voreingestellte Wert des Zählers
in dem Maße,
in dem sich die Temperatur des Vorheizers erhöht, und somit wird die Vorheizungszeit
verringert. Selbst wenn Wärme
in dem Vorheizer gespeichert ist, wird im Ergebnis die effektive
Vorheizmenge, die durch den Vorheizer Rph vermittelt ist, im Wesentlichen konstant
aufrecht erhalten.
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Der
Vorgang der Voreinstellwerteinstell-/Korrekturschaltung beim Beinhalten
der vorstehend beschrieben Vorheizungsheizungsspeichersteuertabelle 128 gemäß dem Ausführungsbeispiel
ist unter Bezugnahme auf ein in 17 gezeigtes
Ablaufdiagramm ausführlich
beschrieben. Es sei darauf hingewiesen, dass hier nicht beschriebene
Vorgänge
auf eine ähnliche
Weise wie in dem ersten Ausführungsbeispiel
durchgeführt
werden.
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Schritt
S101: Wie in Schritt S01 des vorherigen Ausführungsbeispiels liest die CPU 126 den Thermistorwert
PRT, der die Temperatur des Druckerinneren angibt, unmittelbar vor
Druckbeginn.
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Schritt
S102: Wie in Schritt S03 in dem vorherigen Ausführungsbeispiel bestimmt die
CPU 126 auf der Grundlage der Druckfarbe 127 und
des Thermistorwerts PRT, welche Tabelle zu verwenden ist, in der
Vorheizungsheizungsspeichersteuertabelle 128. Ist der Thermistorwert
PRT beispielsweise gleich 15, da der Vorgang in diesem spezifischen
Beispiel in der Gelb-Druckbetriebsart durchgeführt wird, wird eine Tabelle 128Y1,
die dem Bereich des Thermistorwerts PRT von 0 bis 15 entspricht,
aus der Gelb-Tabelle 128 ausgewählt, die die Tabellen 128Y1 bis 128Y16 enthält.
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Schritt
S103: Wie in Schritt S04 in dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel
setzt die CPU 126 eine Zeilennummer angebende Variable
XLN, um die erste Zeile anzugeben.
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Schritt
S104: Die CPU 126 liest dann den die Temperatur des Vorheizers
Rph angebenden Thermistorwert PHT.
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Schritt
S105: Die CPU 126 durchsucht dann die in Schritt S102 ausgewählte Tabelle
gemäß dem in
Schritt S104 gelesenen Thermistorwert PHT, um den Vorheizungsstartzählwert zu
erhalten, der als der voreingestellte Wert CPR in dem Zähler 106 einzusetzen
ist. In diesem spezifischen Beispiel, in dem der Vorgang in der
Gelb-Druckbetriebsart durchgeführt
ist, falls der Thermistorwert PRT, der die Temperatur im Druckerinneren
angibt, beispielsweise gleich 15 ist, und falls der Thermistorwert
PHT, der die Temperatur des Vorheizers Rph angibt, beispielsweise gleich
0 ist, erfasst die CPU 126 aus der zu der Gelb-Tabelle 128Y gehörenden Tabelle 128Y1 den dem
Thermistorwert von 0 entsprechenden Vorheizungsstartzählwert CY01
und setzt den erfassten Wert als den voreingestellten Wert CPR in
dem Zähler 106.
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Schritt
S106: Danach wird ein Vorheizen für die erste Zeile wie in Schritt
S06 in dem vorangehenden Ausführungsbeispiel
begonnen.
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Schritt
S107: Die CPU 126 bestimmt dann, ob die momentane Zeile
eine Druckstartzeile ist.
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Schritt
S108: Ist die momentane Zeile keine Druckstartzeile (das heißt, falls
die Entscheidung in Schritt S107 nein lautet), dann wird die Variable
XLN um 1 inkrementiert, und wird das Vorheizen fortgesetzt, bis
die Druckstartzeile erreicht wird (Schritte S104 bis S108). Bei
jeder Iteration des Vorheizungsprozesses wird der Vorheizungsstartzählwert,
der dem die Vorheizertemperatur angebenden Thermistorwert PHT entspricht,
aus der Tabelle 128Y1 gelesen, und wird als der voreingestellte
Wert in dem Zähler 106 gesetzt.
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Schritt
S109: Wird die momentane Zeile eine Druckstartzeile (das heißt, falls
die Entscheidung in Schritt S07 ja lautet), dann wird die Variable
XLN inkrementiert, so dass die Variable XLN angibt, dass die nächste Zeile
vorzuheizen ist.
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Schritt
S110: Die CPU 126 liest dann den Thermistorwert PHT aus
der A/D-Umwandlungseinrichtung 124.
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Schritt
S111: Die CPU 126 liest aus der in Schritt S102 ausgewählten Tabelle
einen Vorheizungsstartzählwert,
der dem in Schritt S110 gelesenen Thermistorwert PHT entspricht,
und setzt diesen als den voreingestellten Wert CPR in dem Zähler 106.
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Schritt
S112: Wie in Schritt S11 in dem vorherigen Ausführungsbeispiel, wird ein Drucken
auf der momentanen Zeile durchgeführt, während die nächste Zeile vorgeheizt wird.
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Schritt
S113: Die CPU 126 bestimmt dann, ob die momentane Zeile
eine letzte Druckzeile ist. Ist die momentane Zeile keine letzte
Druckzeile (das heißt,
falls die Entscheidung in Schritt S113 nein lautet), dann kehrt
der Prozess zu Schritt S109 zurück, und
der Druckvorgang und der Vorheizungsvorgang werden wiederholt zeilenweise
durchgeführt,
bis die letzte Druckzeile erreicht ist (Schritt S109 bis S113). Bei
jeder Iteration des Druck- und Vorheizungsvorgangs wird der dem
Thermistorwert PHT entsprechende Vorheizungsstartzählwert aus
der Tabelle 128Y1 gelesen und wird in Schritt S110 als
der vorherige Wert CPR in dem Zähler 106 gesetzt.
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Gemäß der Temperatur
im Inneren des Druckers (Thermistorwert PRT) unmittelbar vor Druckbeginn,
der Temperatur des Vorheizers Rph (Thermistorwert PHT), der Druckfarbe 127 und
der Vorheizungsheizungsspeichersteuertabelle 128 wird in
dem zweiten Ausführungsbeispiel
wie vorstehend beschrieben die Vorheizungszeit um eine Menge verringert,
die einer Menge von gespeicherter Wärme entspricht, so dass die
in dem Vorheizungsprozess vermittelte effektive Wärmemenge
ohne Rücksichtnahme
auf die Differenz in der Vorheizungstemperatur gleich wird. Das
heißt,
in dem zweiten Ausführungsbeispiel
wird die Wärmemenge,
die in dem Vorheizungsprozess unter Verwendung des Vorheizers vermittelt
wird, abhängig
von der Temperatur des Vorheizers Rph gesteuert, und es tritt somit
keine Ungleichförmigkeit
bei der Intensität
gedruckter Farbe auf. Es ist außerdem
möglich,
eine Farbe am Erscheinen in einem Weiß-Datenbereich zu hindern, in dem keine
Farbe erscheinen soll.
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Außerdem wird
wie in dem ersten Ausführungsbeispiel
das Vorheizen parallel mit dem Drucken durchgeführt. Deshalb ist keine zusätzliche
Zeit zum Vorheizen erforderlich, und somit wird eine große Verringerung
bei der Druckzeit erreicht. Da außerdem das Abtastsignal HSTR,
das zum Steuern der Energetisierung des Thermokopfheizers verwendet wird,
ebenso zum Steuern der Energetisierung des Vorheizers Rph verwendet
wird, kann die Vorheizungsfähigkeit
realisiert werden, ohne eine bedeutsame Erhöhung bei der Schaltungsgröße zu erfordern.
Somit kann die Thermokopfsteuervorrichtung mit niedrigen Kosten
realisiert werden.
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Steuervorrichtung
gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
eines Thermokopfes
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Das
dritte Ausführungsbeispiel
ist nachstehend beschrieben.
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In
dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel
wird eine Vorheizungssignalerzeugungseinrichtung 110 zum
Erzeugen der Zeitgabe des Startens des Vorheizens als die Vorheizungssteuereinrichtung
zum Steuern der Vorheizung verwendet, die durch den Vorheizer Rph
durchgeführt ist.
Es wird jedoch in der Thermokopfsteuervorrichtung gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
eine in 18 gezeigte Vorheizungssignalerzeugungseinrichtung 200 anstelle
der Vorheizungssignalerzeugungseinrichtung 110 als die
Vorheizungssteuereinrichtung verwendet, wodurch in jedem Druckzyklus der
Vorheizungsheizer während
einer Spanne vor einem Druckstart energetisiert wird (das heißt, während einer
Spanne, in der kein Drucken durchgeführt wird), und somit wird der
Thermokopf derart angesteuert, dass das Vorheizen und das Drucken
nicht zum selben Zeitpunkt durchgeführt werden, Die anderen Abschnitte
sind denen in dem ersten Ausführungsbeispiel ähnlich.
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In 18 bezeichnet
Bezugszeichen 201 ein Flip-Flop, das als Antwort auf ein
Starten eines Druckzyklus für
jede Zeile ein Vorheizungsfreigabesignal PHEN erzeugt, das die Zeitgabe
des Energetisierungsstartens des Vorheizers Rph bestimmt. Der Datenanschluss
und der Taktanschluss dieses Flip-Flops 201 sind beide
fest an der Energieversorgungsspannung angebracht, und der durch
die CPU 126 erzeugte Vorheizungsstartimpuls PHST wird an den
Voreinstellanschluss des Flip-Flops 201 angelegt.
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Bezugszeichen 202 bezeichnet
eine Impulserzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines Taktimpulssignals
CLK mit einer festen Spanne. Das Taktimpulssignal CLK wird in einem
Zählvorgang
verwendet, um einen Vorheizungsendzeitpunkt zu erfassen, wie nachstehend
beschrieben.
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Bezugszeichen 203 bezeichnet
einen Zähler, der
das Taktimpulssignal CLK zählt
und ein Vorheizungs-Aus-Signal
PHOFF ausgibt, wenn der Zählwert
einen Wert (Vorheizungsendzählwert)
erreicht, der den Vorheizungsendzeitpunkt angibt. Der Energetisierungsendzeitpunkt
des Vorheizers Rph, der durch das Vorheizungs-Aus-Signal PHOFF gesteuert ist,
wird vor einem Beginnen einer Energetisierung der Thermokopfheizer
R1 bis R2432 gesetzt. Der Vorheizungsendzählwert CEND wird als der voreingestellte
Wert in dem Zähler 203 gesetzt.
Der Vorheizungsendzählwert
CEND wird experimentell für
jede Farbe Gelb, Magenta und Cyan derart bestimmt, dass das Vorheizen
unmittelbar beendet wird, bevor eine Farbe zu erscheinen beginnt.
Der Vorheizungsendzählwert
CEND gibt insbesondere den Zählwert des
Taktimpulses CLK an, der der Vorheizungszeit entspricht.
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Bezugszeichen 204 bezeichnet
ein Flip-Flop, das gemäß dem Vorheizungsfreigabesignal
PHEN und dem Vorheizungs-Aus-Signal
PHOFF ein Vorheizungssignal PH erzeugt, das über eine Spanne von dem Energetisierungsstartzeitpunkt
bis hin zu dem Energetisierungsendzeitpunkt des Vorheizungsheizers
Rph aktiviert wird. Der Datenanschluss dieses Flip-Flops 204 ist
fest an die Energieversorgungsspannung angebracht, und das Vorheizungsfreigabesignal
PHEN, das von dem Flip-Flop 201 ausgegeben ist, wird an
den Taktanschluss des Flip-Flops 204 angelegt. Der Voreinstellanschluss
des Flip-Flops 204 ist ebenso fest mit der Energieversorgungsspannung
verbunden. Ein von einem Gatter 206 ausgegebenes Signal,
das nachstehend beschrieben ist, wird an den Löschanschluss des Flip-Flops 204 angelegt.
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Bezugszeichen 205 bezeichnet
ein Gatter (negative Logik, Eingangs-NOR-Gatter), das das Flip-Flop 201 als Antwort
auf ein Datentransferendimpulssignal DMEND und ein von der CPU 126 ausgegebenen
Löschsignal
CLR löscht.
Bezugszeichen 206 bezeichnet ein Gatter, (negative Logik,
Eingangs-NOR-Gatter), das das Flip-Flop 204 als Antwort
auf das Vorheizungs-Aus-Signal PHOFF und das Löschsignal CLR löscht.
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Der
Betrieb der Thermokopfsteuervorrichtung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
ist nachstehend unter Bezugnahme auf eine in 19 gezeigte
Signalverlaufdarstellung beschrieben.
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Vor
Druckstart wird der Vorheizungsendzählwert CEND als der voreingestellte
Wert in dem Zähler 203 gesetzt.
Bei Empfang des von der CPU 126 ausgegebenen Vorheizungsstartimpulssignals
PHST aktiviert das Flip-Flop 201 das Vorheizungsfreigabesignal
PHEN auf einen hohen Pegel. Andererseits, bei Empfang des Datentransferendimpulssignals EMEND
(Signal, das als Antwort auf eine steigende Flanke eines Datentransfersteuersignals
DM2EN erzeugt ist), deaktiviert das Flip-Flop 201 das Vorheizungsfreigabesignal
PHEN auf einen niedrigen Pegel.
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Wird
das Vorheizungsfreigabesignal PHEN als Antwort auf das Vorheizungsstartimpulssignal PHST
hochpegelig, dann aktiviert das Flip-Flop 204 das Vorheizungssignal
PH auf einen hohen Pegel als Antwort auf das Vorheizungsfreigabesignal
PHEN. Im Ergebnis wird der Schalter SWph eingeschaltet und beginnt
der Vorheizer Rph ein Vorheizen.
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Der
Zähler 203 zählt den
von der Impulserzeugungseinrichtung 202 ausgegebenen Taktimpulssignal
CLK. Erreicht der Zählwert
den Vorheizungsendzählwert
CEND, dann gibt der Zähler 203 ein
Vorheizungs-Aus-Signal PHOFF mit niedrigem Pegel aus. Bei Empfang
des Vorheizungs-Aus-Signals PHOFF deaktiviert das Flip-Flop 204 das
Vorheizungssignal PH von dem hohen Pegel in dem vorherigen Zustand
auf den niedrigen Pegel. Im Ergebnis wird der Schalter SWph abgeschaltet,
und beendet der Vorheizer Rph das Vorheizen.
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Das
heißt,
in 19 wird das Vorheizungssignal PH auf einen hohen
Pegel bei einer steigenden Flanke des Vorheizungsfreigabesignals
PHEN aktiviert und auf einen niedrigen Pegel bei einer fallenden
Flanke des Vorheizungs-Aus-Signals
PHOFF deaktiviert, wodurch der Vorheizer Rph ein Vorheizen während einer
Spanne durchführt,
in der sich das Vorheizungssignal PH in dem aktiven Zustand befindet.
Da das Vorheizungs-Aus-Signal PHOFF, das die Zeitgabe des Beendens
des Vorheizens bestimmt, niederpegelig wird, wenn der Zählwert des
Taktimpulses CLK den Vorheizungsendzählwert CEND erreicht, wird
hierbei die Vorheizungszeit und somit die in dem Vorheizungsprozess
erzeugte Wärmemenge durch
den Vorheizungsendzählwert
CEND gesteuert. Wie zuvor beschrieben, wird der Vorheizungsendzählwert CEND
experimentell für
jede Farbe bestimmt.
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In
dem in 19 gezeigten Beispiel wird die durch
das Datentransfersteuersignal DM2EN gesteuerte Datentransferspanne
auf 2,25 ms gesetzt. Sind nach dem Ende der Datentransferspanne
0,70 ms abgelaufen, dann wird eine Druckspanne begonnen, während derer
ein Drucken durch die Thermokopfheizer R1 bis R2432 durchgeführt wird.
Außerdem wird
in diesem Beispiel die durch das Vorheizungssignal PH gesteuerte
Vorheizungszeit (Vorheizungszeit) auf 0,60 ms gesetzt. Eine Spanne
vom Beginn der Vorheizungsspanne zu dem Beginn der Druckspanne steht
für das
Vorheizen zur Verfügung.
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In
einem Druckzyklus für
jede Zeile wird somit das Vorheizen unter Verwendung des Vorheizers vor
der Druckspanne durchgeführt,
und das Drucken unter Verwendung des Thermokopfes wird in der Druckspanne
nach dem Ende des Vorheizens durchgeführt.
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20 und 21 zeigen
Beispiele von Signalverläufen
des Vorheizungssignals, das in der Magenta- bzw. Cyan-Druckbetriebsart
verwendet wird. In der in 20 gezeigten
Magenta-Druckbetriebsart ist die durch das Datentransfersteuersignal DM2EN
gesteuerte Datentransferspanne auf 1,80 ms gesetzt. Sind 0,70 ms
nach dem Ende der Datentransferspanne abgelaufen, dann wird die
Druckspanne begonnen, während
derer ein Drucken durch die Thermokopfheizer R1 bis R2432 durchgeführt wird.
In diesem Fall wird die durch das Vorheizsignal PH gesteuerte Vorheizungszeit
(Vorheizungszeit) auf 1,70 ms gesetzt. Bei der in 21 gezeigten
Cyan-Druckbetriebsart ist die durch das Datentransfersteuersignal
DM2EN gesteuerte Datentransferspanne auf 4,30 ms gesetzt. Sind 0,70
ms nach dem Ende der Datentransferspanne abgelaufen, dann wird die Druckspanne
begonnen, während
derer ein Drucken durch die Thermokopfheizer R1 bis R2432 durchgeführt wird.
In diesem Fall wird die durch das Vorheizsignal PH gesteuerte Vorheizungszeit
(Vorheizungszeit) auf 4,90 ms gesetzt.
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In
dem dritten Ausführungsbeispiel
wird, wie unter Bezugnahme auf 19 bis 21 vorstehend
beschrieben, die für
ein Vorheizen zur Verfügung
stehende Spanne in einer Spanne vor der Druckspanne derart eingestellt,
dass es keine Überlappung
zwischen der Vorheizspanne und der Druckspanne gibt. Deshalb werden
in dem selben Druckzyklus das Vorheizen unter Verwendung des Vorheizers
Rph und das Drucken unter Verwendung der Thermokopfheizer R1 bis R2432
nicht zum selben Zeitpunkt durchgeführt. Dies macht es nicht erforderlich,
eine Hochspannungs-/Hochstromenergieversorgung zum Ansteuern des
Thermokopfes zu verwenden. Insbesondere wird bei dem in 6 gezeigten Aufbau
die in Serie mit der Energieversorgung VH verbundene Energieversorgung
VL überflüssig, und es
wird möglich,
sowohl den Vorheizer Rph als auch die Thermokopfheizer R1 bis R2432
lediglich unter Verwendung der Energieversorgung VH wie in 22 gezeigt
anzusteuern. Somit ist es möglich, die
Thermokopfsteuervorrichtung auf eine vereinfachte Weise aufzubauen.
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Außerdem kann
in dem dritten Ausführungsbeispiel
in der Gelb- und Magenta-Druckbetriebsart, in denen die Vorheizungszeit
vergleichsweise kurz ist, das Vorheizen während einer Spanne durchgeführt werden,
während
derer ein Drucken unter Verwendung der Thermokopfheizer nicht durchgeführt wird
(beispielsweise während
einer Softwareverarbeitungsspanne oder einer Spanne, während derer Daten
zu dem Thermokopf übermittelt
werden). Deshalb kann das Drucken in einer ähnlichen Spanne (bei einer ähnlichen
Druckgeschwindigkeit) durchgeführt
werden, wie jene in dem ersten oder dem zweiten Ausführungsbeispiel,
ohne eine zusätzliche
Vorheizungszeit zu erfordern.
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Im
Gegensatz dazu ist eine hohe Energie erforderlich, um eine Cyan-Farbe
zu entwickeln. Deshalb ist in der Cyan-Druckbetriebsart eine lange Vorheizungsspanne
erforderlich. Somit besteht in der Cyan-Druckbetriebsart eine Möglichkeit,
dass die Softwareverarbeitungszeit plus die Spanne, in der Daten
zu dem Thermokopf transferiert werden, nicht hinreichend ist. In
diesem Fall wird beispielsweise die Softwareverarbeitungszeit um
einen angemessenen Betrag erhöht,
um eine erforderliche Vorheizungszeit zu erhalten. Obwohl die Druckgeschwindigkeit
im dritten Ausführungsbeispiel
niedriger als in dem ersten oder dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist, ist sie viel höher,
als sie durch die konventionelle Thermokopfsteuertechnik erreicht
wird, die keine Vorheizungsfähigkeit
aufweist.
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Obwohl
die Erfindung vorstehend unter Bezugnahme auf spezifische Ausführungsbeispiele
beschrieben ist, ist die Erfindung nicht auf jene Ausführungsbeispiele
eingeschränkt.
Unterschiedliche Modifikationen können durchgeführt sind,
ohne vom Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Obwohl in den
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
Gelbe, Magenta- und Cyan-Farben gedruckt werden, kann die Erfindung
ebenso bei anderen Farben angewendet werden, falls das Impulsmuster
des Abtastsignals und die voreingestellten Werte der Zähler 106 und 203 abhängig von
den Farben geeignet gesetzt sind.
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Obwohl
in dem ersten Ausführungsbeispiel die
Vorheizungszeit für
jede Zeile auf der Grundlage der Temperatur im Inneren des Druckers,
der Vorheizertemperatur und der Zeilennummer gesteuert wird, ist
die Erfindung nicht auf eine derartige Weise des Steuerns der Vorheizungszeit
beschränkt.
Die Vorheizungszeit kann in Einheiten einer Vielzahl von Zeilen
gesteuert werden. Außerdem
kann die Vorheizungszeit ebenso durch Messung der abgelaufenen Zeit
vom Beginn eines Druck- oder Vorheizungsprozesses gesteuert werden.
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In
dem zweiten Ausführungsbeispiel
wird das Vorheizen auf der Grundlage des Thermistorwerts PHT gesteuert,
der die Temperatur des Vorheizers angibt. Alternativ kann eine Vielzahl
von Bereichen des Thermistorwerts PHT definiert werden, und die
Vorheizungszeit (der Vorheizungsstartzeitpunkt und der Vorheizungsendzeitpunkt)
können
abhän gig von
dem Bereich gesteuert werden, in den der Thermistorwert PHT fällt.
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In
Ausführungsbeispielen
Eins bis Drei wird die in dem Vorheizungsprozess erzeugte Wärmemenge
durch Steuern der Vorheizungszeit eingestellt. Alternativ kann die
in dem Vorheizungsprozess erzeugte Wärmemenge durch Steuern des
den Vorheizer Rph passierenden Stroms eingestellt werden.