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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Technologie zur Steuerung der
Wärmemenge,
die von einem Heizelement in einem Thermokopf eines Druckers aufgebracht
wird.
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Allgemein
ausgedrückt
druckt ein Thermokopf, indem er seine Heizelemente durch einen vorgegebenen
Strom selektiv mit Energie speist, so dass die resultierende Wärme ein
Punktmuster auf Thermopapier bildet. Die Wärmemenge, die durch jedes stromführende Heizelement
erzeugt wird, wird durch Regeln der Dauer der Energiespeisung, d.
h. der Breite des Energiespeisungsimpulses gesteuert.
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Der
Thermokopf hat eine Wärmespeichercharakteristik,
so dass die Wärme
gespeichert wird, während
die Stromversorgung desselben Heizelements anhält. Deshalb wird die Wärmeverlaufssteuerung
angewendet, um die Heizleistung des Heizelements konstant zu halten,
indem die Breite des Energiespeisungsimpulses entsprechend dem Verlauf
der Energiespeisung des Heizelements geregelt wird.
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Diese
Wärmeverlaufssteuerung überträgt eine
Zeile der aktuellen Druckdaten für
jede Heizelementreihe an einen Druckpuffer zur vorübergehenden
Speicherung, während
die entsprechende Zeile der unmittelbar vorhergehenden Druckdaten
an einen Verlaufspuffer geliefert wird, um als Verlaufsdaten gespeichert
zu werden. Mit den Daten im Druckpuffer und den Daten im Verlaufspuffer
wird dann eine logische Operation ausgeführt, um die Breite des Energiespeisungsimpulses
für jedes
Heizelement für
den Druck der aktuellen Druckdaten zu bestimmen; Daten mit kurzer
Impulsbreite werden dann an den Thermokopf zum Erwärmen der
Element, die unmittelbar zuvor gearbeitet (gedruckt) haben, und Daten
mit normaler Impulsbreite werden an den Thermokopf geschickt, um
die Elemente zu erwärmen,
die nicht unmittelbar zuvor gedruckt haben.
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Thermopapier
hat eine Papierbasis mit wärmeempfindlicher
Beschichtung, die Farbe erzeugt, wenn eine bestimmte Wärmemenge
aufgebracht wird. Zweifarben-Thermopapier erzeugt verschiedene Farben,
was von der aufgebrachten Wärmemenge
abhängt:
eine erste Farbe als Reaktion auf eine erste (höhere) Temperatur und eine zweite
Farbe als Reaktion auf eine zweite (niedrigere) Temperatur. Wenn
dieses Zweifarben-Thermopapier mit dem oben beschriebenen Thermokopf
verwendet wird, ist es wünschenswert,
einen Zweifarbenmodus selektiv anwenden zu können, um zwei Farben (wie Schwarz und
Rot) zu drucken und einen Einfarbenmodus zum Drucken nur einer Farbe
(z. B. Schwarz). Zum Drucken von zwei Farben ist es erforderlich,
sowohl lange Energiespeisungsimpulse für eine hohe Heizleistung als
auch kurze Energiespeisungsimpulse für eine niedrige Heizleistung
selektiv zu erzeugen.
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Das
Problem dabei ist, dass die Schaltung zur Steuerung der Energiespeisung
der Heizelemente komplex wird, wenn sie für den Zweifarbendruck auf Zweifarben-Thermopapier
ausgeführt
wird. Ein weiteres Problem beim Zweifarbendruck besteht darin, dass
die zweite Farbe wie ein Rand um die Ränder der ersten Farbe erscheint.
Es wird angenommen, dass dieses Problem dadurch verursacht wird, dass
sich die durch die Heizelemente erzeugte Wärme nicht ausreichend lang
verteilen kann, damit die Temperaturverteilung der gesamten Fläche eines Heizelements
und der gesamten Fläche
der entsprechenden Punktposition auf dem Thermopapier gleichmäßig wird.
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Eine
Verfahren gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 ist aus der JP-A-2000-168116 und der JP-A-2001-080099 bekannt.
Dieser Stand der Technik löst
nicht das Problem, dass die zweite Farbe wie ein Rand um die Ränder der
ersten Farbe erscheint.
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Eine
Steuerungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 5, die die Verlaufssteuerung der Heizelemente anwendet,
ist aus der EP-A-1 070 593 bekannt.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf die Lösung dieser technischen Probleme
gerichtet und eine Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung
eines Verfahrens und einer Vorrichtung für ein Heizelement eines Thermokopfes,
mit denen ein Zweifarbendruck möglich
ist und die Anwendung der Wärmeverlaufssteuerung,
während
sie eine einfache Schaltungskonfiguration aufweist.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 und eine Vorrichtung
gemäß Anspruch
5 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Um
die erste Farbe zu erhalten, für
die es erforderlich ist, dass das Thermopapier der höheren Temperatur
ausgesetzt wird, bedient sich die vorliegende Erfindung getrennter
erster und zweiter Energiespeisungsstufen, um die Heizleistung,
die zur Erzeugung der ersten Farbe erforderlich ist, sicherzustellen,
indem derselbe Punkt tatsächlich
zwei mal gedruckt wird. Zwischen den beiden Energiespeisungsstufen
findet dann ein hinreichend langes Pausenzeitintervall statt, damit
die gesamte Fläche
der entsprechenden Punktposition auf dem Thermopapier im Wesentlichen
gleichmäßig einer
Temperatur ausgesetzt wird, die gleich oder höher ist als die für die erste
Farbe erforderliche Temperatur. Auf diese Weise wird die Temperatur
eines entsprechenden Heizelements im Wesentlichen gleichmäßig auf
die gesamte Punktposition verteilt und ein scharfes klares Druckbild
kann erzielt werden.
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Andere
Aufgaben und Errungenschaften zusammen mit einem umfassenderen Verständnis der Erfindung
erschließen
sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen.
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1 ist
ein Blockdiagramm der Grundkonfiguration einer Steuerungsvorrichtung
gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung zur Steuerung des Thermokopfes eines Druckers;
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2 ist
ein Blockdiagramm der Grundkonfiguration eines von der Steuerungsvorrichtung
von 1 zu steuernden Thermokopfes;
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3 zeigt
das Breitenverhältnis
der in der Steuerungsvorrichtung erzeugten Abtastimpulse;
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4 und 5 sind
Flussdiagramme, die ein Verfahren gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung zur Steuerung des Thermokopfes eines Druckers darstellen,
wobei das Verfahren von der Steuerungsvorrichtung von 1 ausgeführt wird;
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6 ist
ein Impulsdiagramm, das die relative Taktung der in der Steuerungsvorrichtung
erzeugten verschiedenen Signale zeigt;
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7 zeigt
ein Beispiel der verwendeten Druckdaten zum besseren Verständnis der
Erfindung;
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8 zeigt
typische Kennlinien der Temperatur über der Zeit gemäß der Erfindung
eines Heizelements (durchgezogene Linie) und des Thermopapiers (gepunktete
Linie); und
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9 zeigt
die Verwendung der Abtastimpulse I bis IV zur Implementierung der
Wärmeverlaufssteuerung
in der Steuerungsvorrichtung von 1.
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1 zeigt
eine Ausführungsform
einer Steuerungsvorrichtung 30 zur Steuerung eines Thermokopfes 10 und
eines Papiervorschubmotors 2 eines Thermodruckers.
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Wie
aus 2 ersichtlich ist, hat der Thermokopf 10 eine
Heizeinheit 11 mit einer Mehrzahl unabhängig ansteuerbarer Heizelemente,
die in einer Zeile angeordnet sind. Die Heizeinheit 11 bildet
in Zusammenhang mit einer relativen Bewegung zwischen dem Thermopapier
und dem Thermokopf ein gewünschtes
Punktmuster auf dem Thermopapier. Bei der dargestellten Ausführungsform
wird diese relative Bewegung durch einen Papiervorschubmotor 2 bewirkt.
Eine Treiberschaltung 12 ist elektrisch mit jedem Heizelement
der Heizeinheit 11 verbunden. Der Thermokopf 10 hat
ein Schieberegister 13 und ein Halteregister 14,
die nachstehend näher
beschrieben werden.
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Mit
diesem Thermodrucker können
zwei Typen Thermopapier verwendet werden, d. h. monochromes Thermopapier,
das nur eine Farbe als Reaktion auf die aufgebrachte Wärme erzeugt,
und Zweifarben-Thermopapier, das verschiedene Farben in Abhängigkeit
davon, wie viel Wärme
aufgebracht wird, erzeugt, insbesondere welcher Temperatur es ausgesetzt
wird. Es gibt zwei Typen Zweifarben-Thermopapier: (1) so genanntes "additives" Papier, das Schwarz
als erste Farbe erzeugt, wenn es einer relativ hohen Temperatur
ausgesetzt wird, und Rot, Blau oder eine andere Farbe als zweite
Farbe, wenn es einer relativ niedrigen Temperatur ausgesetzt wird;
und (2) so genanntes "subtraktives" Papier, das Rot,
Blau oder eine andere Farbe als erste Farbe erzeugt, wenn es einer
relativ hohen Temperatur ausgesetzt wird, und Schwarz als zweite
Farbe, wenn es einer relativ niedrigen Temperatur ausgesetzt wird.
Die vorliegende Erfindung kann entweder additives oder subtraktives
Thermopapier verwenden und wird nachstehend unter Verwendung eines
Zweifarben-Thermopapiers mit roter additiver Farbe beschrieben,
das eine erste Farbe (Schwarz in dieser Ausführungsform) erzeugt, wenn Wärme auf
relativ hohem Niveau aufgebracht wird, und eine zweite Farbe (Rot
in dieser Ausführungsform),
wenn Wärme
auf relativ niedrigem Niveau aufgebracht wird.
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Jedes
Heizelement ist entweder nicht stromführend, wenn kein Punkt zu bilden
ist, oder wird durch die entsprechende Treiberschaltung 12 stromführend, um
eine Wärmemenge
zu erzeugen, die geeignet ist, einen Punkt mit entweder der ersten
oder der zweiten Farbe auf dem Thermopapier zu bilden.
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Die
Steuerungsvorrichtung 30 für den Thermokopf hat eine Druckdaten-Verarbeitungseinheit 40 und
eine mit ihr elektrisch verbundene Treibersteuerschaltung 50.
Die Druckdaten-Verarbeitungseinheit 40 hat eine CPU 41,
einen ROM (in der Figur nicht dargestellt) zum Speichern eines Steuerprogramms, z.
B. einen ersten Zeilenpuffer 43, einen zweiten Zeilenpuffer 44,
einen RAM 42, in dem bestimmte Bereiche als ein erster
Bildpuffer 46 und ein zweiter Bildpuffer 47 reserviert
sind, und einem Selektor 45. Der RAM 42 kann in
seiner Gesamtheit oder teilweise alternativ in der CPU 41 integriert
sein.
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Das
Steuerprogramm enthält
eine erste Signalverarbeitungsfunktion und eine zweite Signalverarbeitungsfunktion
zum Trennen erster und zweiter Farbdruckdaten, die in einem seitens
des Benutzers vorgegebenen Druckdatenstrom vermischt sind. Der Druckdatenstrom
repräsentiert
das Druckmuster, dessen Druck gewünscht wird, und enthält für jede Punktposition
im Punktmuster Informationen, die angeben, ob ein Punkt zu drucken
ist oder nicht, und wenn ein Punkt zu drucken ist, ob er in der
ersten oder der zweiten Farbe zu drucken ist. Die erste Signalverarbeitungsfunktion
empfängt
den Druckdatenstrom, extrahiert Druckdaten H aus dem Druckdatenstrom
und speichert die extrahierten Druckdaten H im ersten Bildpuffer 46.
Die zweite Signalverarbeitungsfunktion empfängt den Druckdatenstrom, extrahiert Druckdaten
L aus dem Druckdatenstrom und speichert die extrahierten Druckdaten
L im zweiten Bildpuffer 47. Das Extrahieren der Druckdaten
H bedeutet das Erzeugen eines Bitstroms aus dem Druckdatenstrom,
der ein Bit für
jede Punktposition des zu druckenden Punktmusters enthält, wobei
die Bits entsprechend den Punktpositionen, an denen ein Punkt in
der ersten Farbe zu drucken ist, den Wert 1 haben und alle anderen
Bits den Wert 0. Auf die gleich Weise bedeutet das Extrahieren der
Druckdaten L das Erzeugen eines anderen Bitstroms aus dem Druckdatenstrom,
der ebenfalls ein Bit für
jede Punktposition des zu druckenden Punktmusters enthält, wobei die
Bits entsprechend den Punktpositionen, an denen ein Punkt in der
zweiten Farbe zu drucken ist, den Wert 1 haben und alle anderen
Bits den Wert 0. Die im Rahmen dieses Textes verwendeten Begriffe "Druckdaten H" und "Druckdaten L" beziehen sich auf
diese Bitströme
oder entsprechende Teile davon. Der Begriff "Druckdaten H und L" bezieht sich auf die OR-Kombination
(logische Summe) der Druckdaten H und der Druckdaten L, wie sie
vom OR-Gatter erzeugt wird, das am Eingang zum zweiten Zeilenpuffer 44 in 1 dargestellt
ist. Weitere Einzelheiten der ersten und zweiten Signalverarbeitungsfunktion
sind für
die vorliegende Erfindung nicht kritisch und werden deshalb weder
in der Zeichnung dargestellt noch beschrieben.
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Der
erste Zeilenpuffer 43 ist ein Speicherbereich zum vorübergehenden
Speichern einer Zeile der Druckdaten H, die im ersten Bildpuffer 46 gespeichert
sind, der eine Vielzahl Zeilen der Druckdaten H enthält. Der
zweite Zeilenpuffer 44 ist ein Speicherbereich zum vorübergehenden
Speichern der logischen Summe der Druckdaten H und der Druckdaten L
für eine
Zeile aus dem ersten und zweiten Bildpuffer. Unter der Steuerung
des Steuerprogramms wird der Inhalt des ersten Bildpuffers 46 zeilenweise
an den ersten Zeilenpuffer 43 und die logische Summe der
Druckdaten aus dem ersten Bildpuffer 46 und dem zweiten
Bildpuffer 47 an den zweiten Zeilenpuffer 44 übertragen.
Die folgenden Operationen werden ebenfalls unter der Steuerung des
Steuerprogramms ausgeführt.
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Der
Selektor 45 verbindet wahlweise den ersten oder den zweiten
Zeilenpuffer 43, 44 mit der Treibersteuerschaltung 50,
um den Inhalt aus dem ersten oder zweiten Zeilenpuffer 43, 44 selektiv
an die Treibersteuerschaltung 50 zu senden.
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Die
Treibersteuerschaltung 50 enthält eine Drucksignal-Sendeschaltung 51,
einen Steuerselektor 54, eine Synchronisierungstakt-Ausgangsschaltung 55,
eine Energiespeisungs-Ausgangsschaltung 56 und einen Energiespeisungs-Zeitgeber 57.
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Die
Drucksignal-Sendeschaltung 51 sendet den Inhalt des ersten
und zweiten Zeilenpuffers 43, 44 gemäß dem Wärmeverlauf
selektiv modifiziert an den Thermokopf 10, weist einen
Druckpuffer 52 und einen Verlaufspuffer 53 auf
und ist mit dem Selektor 45 verbunden.
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Die
Drucksignal-Sendeschaltung 51 überschreibt die aktuellen Daten
im Druckpuffer 52 mit den über den Selektor 45 übertragenen
Druckdaten, nachdem die aktuellen Daten im Druckpuffer 52 an den
Verlaufspuffer 53 übertragen
worden sind. Die Verlaufssteuerung bei dieser Ausführungsform
ist eine Steuerung des "Verlaufs
der ersten Generation", d.
h. ein Verfahren, bei dem die Verlaufsdaten für einen aktuellen angesteuerten
Punkt auf dem Vorhandensein unmittelbar vorhergehender Druckdaten
basieren.
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Der
Ausgangsanschluss des Druckpuffers 52 ist mit einem Eingangsanschluss
des Steuerselektors 54 sowie mit einem Eingangsanschluss
eines AND-Gatters verbunden. Der Ausgangsanschluss des Verlaufspuffers 53 ist
mit einem invertierten zweiten Eingangsanschluss des AND-Gatters
verbunden, dessen Ausgangsanschluss mit dem anderen Eingangsanschluss
des Steuerselektors 54 verbunden ist.
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Der
Steuerselektor 54 ist seinerseits mit dem Schieberegister 13 des
Thermokopfes 10 verbunden, so dass er entweder die Druckdaten
vom Druckpuffer 52 oder das Ergebnis logischer Operationen
mit den Druckdaten im Druckpuffer 52 und den Daten im Verlaufspuffer 53,
d. h. die modifizierten Druckdaten, bei denen die Wärmeverlaufssteuerung
erfolgte, nach dem Schieberegister 13 schreibt.
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Die
Synchronisierungstakt-Ausgangsschaltung 55 gibt ein Synchronisierungstaktsignal
CLK zum Schreiben der Daten nach dem Schieberegister 13 aus.
Die Druckdaten oder die modifizierten Druckdaten werden auf Basis
des Synchronisierungstaktsignals nach dem Schieberegister 13 als
die Druckdaten geschrieben, die den Ein-Aus-Zustand der jeweiligen
Heizelemente angeben.
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Die
Energiespeisungs-Ausgangsschaltung 56 erzeugt ein Haltesignal
/LAT und Abtastsignale /STn (/ST1 bis /ST4), die auf einen Takt
synchronisiert sind, der vom Energiespeisungs-Zeitgeber 57 angegeben
wird. Das Haltesignal wird an das Halteregister 14 des
Thermokopfes 10 gelegt. Die Abtastsignale werden über die
jeweiligen NOT-Gatter an die Treiberschaltungen 12 gelegt.
Die Treiberschaltungen 12 sind jeweils als NAND-Gatter
mit einem Eingangsanschluss, der an einen entsprechenden Ausgangsanschluss
des Halteregisters 14 angeschlossen ist, und einem anderen
Eingangsanschluss, der mit einem entsprechenden NOT-Gatter verbunden ist,
dargestellt. Die Abtastsignale /ST1 bis /ST4 unterscheiden sich
voneinander nur dadurch, dass sie phasenverschoben sind, vorzugsweise
so, dass es keine Überlappung
zwischen beliebigen zwei dieser Signale gibt. Der Zweck der Trennung
des Abtastsignals in vier phasenverschobene Signale, die an verschiedene
Heizelemente gelegt werden ist, die Spitzenlast auf der Spannungsversorgung
des Systems hinreichend niedrig zu halten, um Spannungsschwankungen
aufgrund einer stark schwankenden Last zu vermeiden. Wie in 2 dargestellt
steuert jedes der vier phasenverschobenen Abtastsignale ein entsprechendes
Paar Heizelemente, so dass dann, wenn alle acht Heizelemente in
der dargestellten Heizeinheit 11 für eine bestimmte Zeile mit
Energie gespeist werden müssten,
sie paarweise nacheinander in vier Phasen stromführend wären.
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Das
Halteregister 14 empfängt
den Inhalt des Schieberegisters 13 als Antwort auf das
Haltesignal. Die so im Halteregister 14 gespeicherten Druckdaten
(oder modifizierten Druckdaten) bestimmen den Ein-/Aus-Zustand der
jeweiligen Heizelemente in der Heizeinheit auf der Basis, ob ein
entsprechendes Bit der Druckdaten den Wert 1 (drucken) oder null (nicht
drucken) hat.
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Auf
Basis einer Tabelle der Breite des Energiespeisungsimpulses, die
im RAM 42 der Druckdatenverarbeitungseinheit 40 gespeichert
ist, wird jeder der vier Abtastimpulse /ST1 bis /ST4 als eine Folge der
ersten Abtastimpulse I und II mit einer spezifischen Impulsbreite
und der zweiten Abtastimpulse III und IV, die den ersten Abtastimpulsen
nach einer vorgegebenen Pause folgen, erzeugt. Demzufolge wird jedes
der vier Abtastsignale in vier sequentielle Phasen unerteilt, von
denen die Phasen I und II praktisch kontinuierlich, die Phasen III
und IV ebenfalls praktisch kontinuierlich, aber die Phasen II und
III nicht kontinuierlich sind.
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Es
ist zu beachten, dass wie in den 3 und 8 dargestellt
das Verhältnis
zwischen der Summe der Breiten der ersten Abtastimpulse I und II und
der Summe der Breiten der zweiten Abtastimpulse III und IV aufgrund
der Beziehung zwischen den Temperaturen t1 und t2, die zur Erzeugung
der ersten bzw. zweiten Farbe erforderlich sind, und der Notwendigkeit,
ein hohes Wärmeniveau
in der ersten Stufe aufzubringen, um die Heizelemente des Thermokopfes 10 rasch
zu erwärmen,
vorzugsweise (I + II) ≥ (II
+ III) ist.
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Außerdem ist
aufgrund der Notwendigkeit, die Heizleistung unter Berücksichtigung
des Wärmeverlaufs
der Heizelemente im Thermokopf 10 einzuregeln, das Breitenverhältnis des
Abtastimpulses I zum Abtastimpuls II vorzugsweise I ≤ II.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird jedoch die Wärmeverlaufssteuerung
nicht auf den Abtastimpuls III angewendet. Wie dies nachstehend
ausführlicher beschrieben
wird, ist der Grund im Wesentlichen die Pause zwischen dem Abtastimpuls
II und dem Abtastimpuls III beim Drucken der ersten Farbe, und es
ist nicht erforderlich, den Wärmeverlauf
für den
Abtastimpuls III in Zusammenhang mit dem Abtastimpuls IV zu berücksichtigen.
Zum Drucken der zweiten Farbe braucht der Wärmeverlauf nicht berücksichtigt
zu werden, da dabei die Abtastimpulse I und II nicht verwendet werden.
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Das
Breitenverhältnis
der Abtastimpulse I : II : III : IV bei der vorliegenden Ausführungsform
beträgt deshalb
0,1 : 0,55 : 0,05 : 0,3.
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Der
mit der Steuerungsvorrichtung dieser Ausführungsform der Erfindung ausgeführte Steuerungsprozess
wird nunmehr nachstehend unter Bezugnahme auf die 4 bis 9 beschrieben.
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Wie
aus 4 zu ersehen ist, wird dann wenn die Druckdatenverarbeitungseinheit 40 der Steuerungsvorrichtung 30 in
Schritt S1 einen Druckbefehl empfängt, in Schritt S2 bestimmt,
ob der Druckmodus auf den "Zweifarben"-Modus oder den "monochromen" Modus eingestellt
wird. Der Druckmodus könnte
z. B. durch DIP-Schalter eingestellt werden.
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Wenn
der Zweifarbenmodus eingestellt ist, geht die Steuerung zu Schritt
S3 weiter. Wenn der monochrome Modus eingestellt ist, verzweigt
die Steuerung zu der in 5 dargestellten Routine.
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In
Schritt S3 extrahiert die CPU 41 die ersten Farbruckdaten
H aus dem Druckdatenstrom und speichert sie vorübergehend im ersten Bildpuffer 46; und
extrahiert die zweiten ersten Farbruckdaten L aus dem Druckdatenstrom
und speichert sie vorübergehend
im zweiten Bildpuffer 47 wie oben erläutert. 7 zeigt
ein Beispiel, bei dem die Zeilen n und n + 1 des Druckdatenstroms
nacheinander in Richtung des Papiervorschubs zu drucken sind (es
ist zu beachten, dass nur die Daten für die Heizelemente (m – 2) bis
(m + 4) der Heizeinheit 11 dargestellt sind). Die Zeile
n wird durch die Druckdaten 0 0 H, H, L, L 0 und die Zeile n + 1
durch die Druckdaten 0 0 H, L, H, L, 0 repräsentiert. "0" bedeutet,
dass vom entsprechenden Heizelement kein Punkt zu drucken ist, während H
und L bedeuten, dass ein Punkt in der ersten bzw. zweiten Farbe
zu drucken ist. H und L entsprechen einem Bit "1" im
ersten bzw. zweiten Bildpuffer und sind in 7 durch
einen schwarzen Punkt dargestellt. 0 entspricht einem Bit "0" in beiden Bildpuffern und ist durch
einen Leerraum in 7 dargestellt. Die folgende
Beschreibung geht von einem Druckvorgang wie in 7 dargestellt
aus.
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In
Schritt S4 schickt die CPU 41 die Druckdaten H für Zeile
n aus dem ersten Bildpuffer 46 an den ersten Zeilenpuffer 43 und
die Druckdaten H und L (d. h. die logische Summe der Druckdaten
H für Zeile n
im Bildpuffer 46 und der Druckdaten L für Zeilen n im Bildpuffer 47)
an den zweiten Zeilenpuffer 44.
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Nach
dem Anschließen
des ersten Zeilenpuffers 43 an die Treibersteuerschaltung 50 mittels des
Selektors 45 in Schritt S5 werden die Druckdaten H von
Zeile n aus dem ersten Zeilenpuffer 43 an den Druckpuffer 52 geschickt.
Gleichzeitig mit der Übertragung
der Daten aus dem ersten Zeilenpuffer 43 an den Druckpuffer 52 werden
die aktuellen Daten im Druckpuffer 52 an den Verlaufspuffer 53 zur
Verwendung als Verlaufsdaten übertragen.
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In
Schritt S6 wird dann der Steuerselektor 54 durch einen
Befehl von der Druckdatenverarbeitungseinheit 40 veranlasst,
die modifizierten Druckdaten H (kombiniert aus den Druckdaten H '0011000' im Druckpuffer 52 und
den Verlaufsdaten '0000000' im Verlaufspuffer 53)
als Drucksignal I an das Schieberegister 13 des Thermokopfes 10 zu
legen. Die modifizierten Druckdaten H sind in diesem Fall '0011000' für die Heizelemente
m – 2
bis m + 4, weil alle Bits der Zeile n – 1 den Wert 0 haben, und in
den Druckdaten H der Zeile n haben die Bits für die Heizelemente m und m
+ 1 den Wert 1; die anderen Bits haben den Wert 0. Wenn die Übertragung
abgeschlossen ist, wird ein Halteimpuls I des Haltesignals /LAT
an das Halteregister 14 des Thermokopfes 10 gelegt
(Schritt S7). Dadurch wird das Drucksignal I im Schieberegister 13 in
das Halteregister 14 geladen.
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In
Schritt S8 wird der Papiervorschubmotor 2 angesteuert,
um auf Basis eines Befehls von der Druckdatenverarbeitungseinheit 40 mit
dem Vorschub des Thermopapiers zu beginnen, und die Steuerung geht
auf Basis eines Steuersignals vom Papiervorschubmotor 2 zu
Schritt S9 weiter.
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Der
Steuerselektor 54 wird dann zur Anwahl und zur Übergabe
als Drucksignal II der Druckdaten H aus dem Druckpuffer 52 an
das Schieberegister 13 des Thermokopfes 10 auf
Basis eines Befehls von der Druckdatenverarbeitungseinheit 40 angesteuert (Schritt
S9).
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Gleichzeitig
werden die Heizelemente m und m + 1 des Thermokopfes 10 entsprechend
dem im Halteregister 14 gespeicherten Drucksignal I mit
Energie gespeist (Schritt S10). Nachdem der Halteimpuls I des Haltesignals
angelegt worden ist, kann der Inhalt des Schieberegisters 13 geändert werden, ohne
den Inhalt im Halteregister 14 zu beeinflussen, so dass
die Heizelemente auf Basis der im Halteregister zwischengespeicherten
Daten mit Energie gespeist werden können, während das Drucksignal II an das
Schieberegister 13 übertragen
wird. Die Heizelemente werden vom Drucksignal I während der
Dauer des Abtastimpulses I gesteuert und eine Wärmemenge, die von der Breite
des Abtastimpulses I bestimmt wird, wird auf die Heizelemente aufgebracht,
deren entsprechendes Bit im Drucksignal I den Wert 1 hat (Heizelemente
m und m + 1 in diesem Beispiel). In Schritt S12 werden der zweite
Zeilenpuffer 44 und die Treibersteuerschaltung 50 durch
den Selektor 45 angeschlossen und die Druckdaten H und
L der Zeile n aus dem zweiten Zeilenpuffer 44 werden so
zum Druckpuffer 52 übertragen
(siehe 1 und 7).
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In
Schritt S11 wird das Drucksignal II im Schieberegister 13 auf
Basis eines Halteimpulses II des Haltesignals /LAT in das Halteregister 14 geladen.
Anschließend
wird in Schritt S13 das Drucksignal II an die Heizelemente des Thermokopfes 10 für die Dauer
des Abtastimpulses II der Abtastsignale /ST1 bis /ST4 gelegt. Im
Hinblick auf das dargestellte Beispiel bedeutet dies, dass die Heizelemente
m und m + 1 stromführend
werden, und die Wärmemenge wird
von der Breite des Abtastimpulses II bestimmt. Es versteht sich,
dass die von einem Heizelement erzeugte Wärmemenge nicht nur von der
Breite des entsprechenden Abtastimpulses abhängt, sondern natürlich auch
von der Stärke
des während
dieser Zeit durch das Heizelement fließenden Stroms. Im vorliegenden
Text wird von einer stets konstanten Stromstärke ausgegangen, die also nur
eine Proportionalitätskonstante
ist und deshalb nicht weiter berücksichtigt
wird.
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In
Schritt S12, der parallel zu Schritt S13 ausgeführt wird, werden die Druckdaten
H im Druckpuffer 52 (d. h. die Daten des ersten Zeilenpuffers)
in den Verlaufspuffer 53 zur Verwendung als Verlaufsdaten
geladen, während
der zweite Zeilenpuffer 44 und die Treibersteuerschaltung
50 vom Selektor 45 angeschlossen werden und die Druckdaten
H und L für
Zeile n aus dem zweiten Zeilenpuffer an den Druckpuffer 52 übertragen
werden.
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Der
Steuerselektor 54 schickt dann die modifizierten Druckdaten
H und L (kombiniert aus den Druckdaten H und L '0011110' im Druckpuffer 52 und den
Verlaufsdaten '0011000' im Verlaufspuffer 53) auf
Basis eines Befehls von der Druckdatenverarbeitungseinheit 40 als
Drucksignal III an das Schieberegister 13 des Thermokopfes 10 (Schritt
S14). In diesem Beispiel haben nur die Daten für die Heizelemente m + 2 und
m + 3 von den modifizierten Druckdaten H und L den Wert 1. Es ist
zu beachten, dass die "Wärmeverlaufssteuerung", wie sie durch des Drucksignal
III repräsentiert
wird, verschieden ist von der "Wärmeverlaufssteuerung", wie sie durch des Drucksignal
I repräsentiert
wird, obwohl beide Signale von derselben Schaltung erzeugt werden.
Bei der "Wärmeverlaufssteuerung" wie sie für das Drucksignal
I angewendet wird, handelt es sich um eine "Zwischenzeilen"-Wärmeverlaufssteuerung,
die dem entspricht, was mit diesem Ausdruck typischerweise gemeint
ist, nämlich
eine Anpassung der von einem bestimmten Heizelement erzeugten Wärmemenge
in Abhängigkeit
davon, ob dasselbe Heizelement in der vorherigen Druckzeile mit
Energie gespeist worden ist. Bei der "Wärmeverlaufssteuerung" wie sie für das Drucksignal
III angewendet wird, handelt es sich um eine "zeileninterne" Wärmeverlaufssteuerung,
die wie in 9 dargestellt verhindert, dass
ein Heizelement, das einen Punkt in der ersten Farbe drucken soll,
während
des Abtastimpulses III mit Energie gespeist wird. Andererseits wird
jedes Heizelement, das einen Punkt in der zweiten Farbe drucken
soll, während
des Abtastimpulses III ungeachtet des Wärmeverlaufs für dieses
Heizelement mit Energie gespeist.
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Auf
Basis eines Halteimpulses III des Haltesignals /LAT wird das Drucksignal
III aus dem Schieberegister 13 in das Halteregister 14 geladen
(Schritt S15). Anschließend
wird in Schritt S17 das Drucksignal III für die Dauer des Abtastimpulses
III an die Heizelemente des Thermokopfes 10 gelegt (im
Beispiel bedeutet dies, dass die Heizelemente m + 2 und m + 3 mit
Energie gespeist werden), während
gleichzeitig der Steuerselektor 54 durch einen Befehl von
der Druckdatenverarbeitungseinheit 40 angesteuert wird, um
die Druckdaten H und L als Drucksignal IV für Zeile n im Druckpuffer 52 an
das Schieberegister 13 des Thermokopfes 10 zu übertragen
(Schritt S16).
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Auf
Basis eines Halteimpulses IV des Haltesignals /LAT wird in Schritt
S18 das Drucksignal IV im Schieberegister 13 in das Halteregister 14 geladen. In
Schritt S19 wird das Drucksignal IV während des Abtastimpulses IV
an die Heizelemente des Thermokopfes 10 gelegt. Im Beispiel
resultiert dies darin, dass die Heizelemente m bis m + 3 mit Energie
gespeist werden.
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Wenn
wie in 8 gezeigt ein Heizelement während der Abtastimpulse I und
II, d. h. in einer ersten Energiespeisungsstufe, mit Energie gespeist wird, überschreitet
die Temperatur, der das Thermopapier an der Position, die mit dem
betreffenden Heizelement in Kontakt ist, ausgesetzt ist, die Temperatur
t1, wodurch das Thermopapier die erste Farbe erzeugt (Schwellentemperatur
t1 für
die erste Farbe), so dass ein Punkt mit der ersten Farbe (Schwarz
bei dieser Ausführungsform)
an der entsprechenden Punktposition erzeugt wird.
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Die
Gesamtbreite der Abtastimpulse I und II ist größer und damit ist die erzeugte
Wärmemenge größer als
die der Abtastimpulse III und IV. Ein Heizelement, das während der
Abtastimpulse I und II stromführend
ist, wird deshalb rasch auf eine erste Spitzentemperatur T1 gebracht.
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Wenn
dann nach einer Pause einer vorgegebenen Zeitspanne ohne Energiezufuhr
während
des Abtastimpulses III (9(c)) dasselbe
Heizelement erneut mit Energie gespeist wird, wird es in einer zweiten
Energiespeisungsstufe während
des Abtastimpulses IV auf eine zweite Spitzentemperatur T2 erwärmt, die
im Wesentlichen gleich ist der ersten Spitzentemperatur T1.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung druckt jedes Heizelemente des Thermokopfes 10,
das einen Punkt in der ersten Farbe drucken soll, d. h. in der Farbe,
die die höhere
Temperatur erfordert, tatsächlich
zwei mal auf dieselbe Punktposition des Thermopapiers, wobei die
Temperatur zwischen dem ersten Energiespeisungsstufe (erstes Drucken)
und dem Beginn der zweiten Energiespeisungsstufe (zweites Drucken)
niedriger wird. Die Pause zwischen der ersten und zweiten Energiespeisungsstufe
wird hinreichend lang gewählt,
so dass sich die Temperatur im Wesentlichen gleichmäßig über die
gesamte Oberfläche
des jeweiligen Heizelements verteilen und die Punktposition des
Thermopapiers einer solchen gleichmäßigen Temperaturverteilung
auf einem Niveau, das die Schwellentemperatur t1 für die erste Farbe überschreitet,
aussetzen kann. Auf diese Weise wird das Phänomen, dass ein Rand der zweiten Farbe
um die Ränder
der ersten Farbe erscheint, verhindert oder zumindest abgeschwächt, und
ein Druckbild mit einer klaren Darstellung der ersten Farbe kann
erzielt werden. Indem ferner die in der ersten Energiespeisungsstufe
erzeugte Wärmemenge
größer eingestellt
wird als die in der Energiespeisungsstufe erzeugte, wird der entsprechende
Punkt auf dem Thermopapier zuerst in einer dunklen Farbe und dann
erneut mit einer helleren Farbe gedruckt, wodurch die Außenränder des
Druckbildes klar begrenzt werden.
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Wenn
die CPU 41 in Schritt S20 bestimmt, dass die Druckdaten
H, L im ersten und zweiten Bildpuffer 46, 47 verbleiben,
geht sie zu Schritt S4 zurück und
wiederholt die Schritte S4 bis S19 für die nächste Zeile n + 1. Wenn im
ersten und zweiten Bildpuffer 46, 47 keine weiteren
Druckdaten H, L gefunden werden, beendet die CPU 41 den
Druckprozess im Zweifarbenmodus. Es sollte beachtet werden, dass
das Flussdiagramm die Rückkehr
zu Schritt S4 aus Schritt S20 nach Abschluss von Schritt S19 zeigt, wenn
Druckdaten in dem Bildpuffern verblieben sind. Die Energiespeisung
der Heizelemente auf Basis des Drucksignals IV für die Dauer des Abtastimpulses
IV (Schritt S19) kann in der Tat gleichzeitig mit der Ausführung der
Schritt S4 bis S6 erfolgen. Deshalb wird in der Praxis vorzugsweise
Schritt S19 ausgeführt, während die
Schritte S20 und S4, S5, S6 ausgeführt werden.
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Der
für die
Zeile n + 1 angewendete Prozess wird nachstehend vor allem hinsichtlich
der Unterschiede zu dem für
die Zeile n angewendeten Prozess beschrieben.
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In
Schritt S4 sendet die CPU 41 die Druckdaten H für die Zeile
n + 1 aus dem ersten Bildpuffer 46 an den ersten Zeilenpuffer 43 und
die Druckdaten h und L für
die Zeile n + 1 an den zweiten Zeilenpuffer 44, wie dies
in Zusammenhang mit der oben beschriebenen Zeile n der Fall war.
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In
Schritt S5 werden die Druckdaten im Druckpuffer 52 für die vorherige
Druckoperation (d. h. die Druckdaten H und L für Zeile n) in den Verlaufspuffer 53 geladen.
Gleichzeitig werden die Druckdaten H für die Zeile n + 1 vom ersten
Zeilenpuffer 43 zum Druckpuffer 52 übertragen.
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In
Schritt S6 wird dann der Steuerselektor 54 durch einen
Befehl von der Druckdatenverarbeitungs einheit 40 veranlasst,
die modifizierten Druckdaten H (kombiniert aus den Druckdaten H '0010100' im Druckpuffer 52 und
den Verlaufsdaten '0011110' im Verlaufspuffer 53)
als Drucksignal I an das Schieberegister 13 des Thermokopfes 10 zu
legen. Die modifizierten Druckdaten H sind in diesem Fall '0000000', d. h. es ist kein
Heizelement mit Energie zu speisen.
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Die
Schritte S7 und S8 werden erneut ausgeführt und dann werden in Schritt
S9 des Druckdaten H '0010100' für die Zeile
n + 1 im Druckpuffer 52 an das Schieberegister 13 übertragen,
während
gleichzeitig Schritt 10 ausgeführt wird. Da alle Bits des Drucksignals
I für die
Zeile n + 1 den Wert 0 haben, wird während des Abtastimpulses I
in Schritt S10 kein Heizelement mit Energie gespeist.
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Ab
diesem Punkt werden nur noch Schritte in Zusammenhang mit der Datenübertragung
beschrieben.
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In
Schritt S12 werden die Druckdaten H und L '0011110' für
die Zeile n + 1 im zweiten Zeilenpuffer 44 an den Druckpuffer 52 übertragen,
nachdem die Daten H '0010100' aus dem Druckpuffer 52 in
den Verlaufspuffer 53 zur Verwendung als Verlaufsdaten geladen
worden sind.
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In
Schritt S14 werden die modifizierten Druckdaten H und L für die Zeile
n + 1 '0010100' an das Schieberegister 13 des
Thermokopfes 10 als Drucksignal III übertragen.
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In
Schritt S16 werden die Druckdaten H und L für die Zeile n + 1 '0011110' als Drucksignal
IV vom Druckpuffer 52 an das Schieberegister 13 übertragen.
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Wenn
wie bei den Daten für
die Zeile n + 1 die erste Farbe durch ein bestimmtes Heizelement
zu drucken ist und dasselbe Heizelement in der vorigen Zeile einen
Punkt mit einer der beiden Farben gedruckt hat, wäre die in
der ersten Energiespeisungsstufe aufgebrachte Wärmemenge (proportional zu den
Impulsbreiten (I + II)) größer als
dies der Fall wäre,
wenn dasselbe Heizelement in der vorigen Zeile keinen Punkt gedruckt
hätte.
Diese größere Wärmemenge
wird durch die für
das Signal I angewendete Wärmeverlaufssteuerung
vermieden; genauer gesagt findet in einem solchen Fall in der ersten
Energiespeisungsstufe die Energiespeisung nur während des Abtastimpulses II
und nicht während
des Abtastimpulses I statt, wobei die Breite des Abtastimpulses I
so gewählt
wird, dass die Wärmemenge,
die während
des Abtastimpulses I aufgebracht werden würde, im Wesentlichen gleich
ist der Wärmemenge,
die aus der vorigen Zeile noch im Heizelement verblieben ist. Diese "Zwischenzeilen"-Wärmeverlaufssteuerung
bedeutet, dass das entsprechende Heizelement nicht mit Energie gespeist
wird, während
der Abtastimpuls I angelegt wird, sondern dann, wenn der Abtastimpuls
II angelegt wird (9(b)), um in dieser
ersten Energiespeisungsstufe eine Erwärmung auf die ersten Spitzentemperatur
T1 herbeizuführen.
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9 zeigt
anhand von drei Fällen
(a) bis (c) die Anwendung der Abtastimpulse I bis IV, um eine Wärmeverlaufssteuerung
in der Steuerungsvorrichtung von 1 zu implementieren.
Gemäß Fall (a) wird
zum Drucken eines Punktes in der zweiten Farbe das entsprechende
Heizelement während
der Abtastimpulse III und IV ungeachtet des Wärmeverlaufs des betreffenden
Heizelements mit Energie gespeist. Gemäß den Fällen (b) und (c) wird zum Drucken
eines Punktes in der ersten Farbe das entsprechende Heizelement
während
der Abtastimpulse I, II und IV mit Energie gespeist, wenn dasselbe
Heizelement in der vorigen Zeile nicht gedruckt hat (Fall (c));
andernfalls wird das Heizelement nur während der Abtastimpulse II
und IV mit Energie gespeist (Fall (b)).
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Wenn
die Druckdatenverarbeitungseinheit 40 in Schritt S2 den
monochromen Modus erkennt, verzweigt der Prozess von Schritt S2
zu der in 5 dargestellten Routine. Gleiche
Schritte in den 4 und 5 sind mit
identischen Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Dieser
Fall unterscheidet sich vom Zweifarbendruckmodus darin, dass die
Druckdaten nur angeben, ob ein bestimmter Punkt zu drucken ist oder nicht,
ohne die Druckfarben zu unterscheiden, und der Steuerungsprozess
nur den ersten Bildpuffer 46 und den ersten Zeilenpuffer 43 verwendet.
Da nur der erste Bildpuffer 46 und der erste Zeilenpuffer 43 in diesem
Modus verwendet werden, versteht es sich, dass die Routine von 5 der
von 4 entspricht, mit der Ausnahme, dass der Schritt
S12 und die Schritte S14 bis S19 in 4, d. h.
die Schritte, in denen die Daten vom zweiten Bildpuffer 47 und
vom zweiten Zeilenpuffer 44 verarbeitet werden, entfallen.
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Bei
der oben erläuterten
Ausführungsform sind
der erste und zweite Zeilenpuffer 43, 44 im RAM 42 der
Druckdatenverarbeitungseinheit 40 reserviert, und die Druckdaten
H für die
erste Farbe sowie die Druckdaten L für die zweite Farbe werden in
der Druckdatenverarbeitungseinheit 40 zur Übertragung vom
ersten und zweiten Zeilenpuffer 43, 44 zur Treibersteuerschaltung 50 verwaltet.
Die Treibersteuerschaltung 50 kann als Schaltung zur Wärmeverlaufssteuerung
des Einfarbendrucks verwendet werden, um eine konstante Ausgangstemperatur
der Heizelemente des Thermokopfes 10 unter Berücksichtigung des
Wärmeverlaufs
aufrechtzuerhalten, und die Heizleistung, die zur Erzeugung der
ersten Farbe erforderlich ist, sowie die Heizleistung, die zur Erzeugung
der zweiten Farbe erforderlich ist, können an den jeweiligen Heizelementen
des Thermokopfes 10 getrennt gesteuert und erzeugt werden.
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Es
ist möglich,
eine Steuerungsvorrichtung 30 bereitzustellen, die eine
einfache Schaltungskonfiguration aufweist und die Wärmeverlaufssteuerung auf
einen Thermokopf 10 anwendet, der zum Zweifarbendruck in
der Lage ist.
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Bei
der Erfindung dient ausschließlich
die zweite Energiespeisungsstufe zum Drucken der zweiten Farbe.
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Außerdem ist
es bei der vorliegenden Erfindung möglich, die Einstellungen der
Abtastimpulse I und III entsprechend dem Typ des Thermopapiers zu ändern, da
die Abtastimpulse II und IV die Signale sind, die stets für die Druckdaten
H verwendet und die Abtastsignale I und III auf Basis des Wärmeverlaufs
gewählt
werden. Der Abtastimpuls IV ist analog das für die Druckdaten L erforderliche
Signal und der Abtastimpuls III ist wählbar, wodurch es auch möglich ist,
den Wert des Abtastimpulses III entsprechend dem Typ des Thermopapiers
zu ändern.
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Indem
die in der ersten Energiespeisungsstufe erzeugte Wärmemenge
größer eingestellt
wird als die in der zweiten Energiespeisungsstufe erzeugte, wird
zunächst
ein Punkt auf dem Thermopapier mit der dunklen Farbe und ein zweites
Mal mit einer helleren Farbe gedruckt, wodurch ein gut definiertes Druckbild
sichergestellt wird. Es ist auch möglich, die Heizelemente beim
Bedrucken des Thermopapiers rasch zu erwärmen, während die Erwärmung auf
das höhere
Temperaturniveau erfolgt.
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Wenn
nur die zweite Energiespeisungsstufe zum Drucken der beim niedrigeren
Temperaturniveau erzeugten Farbe angewendet wird, können sich die
Heizelemente des Thermokopfes während
der Dauer der (nicht genutzten) ersten Energiespeisungsstufe hinreichend
abkühlen.
In diesem Fall ist deshalb die Anwendung der Wärmeverlaufssteuerung nicht
erforderlich.
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In
der zweiten Energiespeisungsstufe muss die abgegebene Heizleistung
die Farbe beim niedrigeren Temperaturniveau erzeugen. Auf diese
Weise kann ein scharfes klares Farbdruckbild erzielt werden.
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Außerdem kann
die Ausgangstemperatur der Heizelemente des Thermokopfes unter Berücksichtigung
des Wärmeverlaufs
selbst dann konstant gehalten werden, wenn die Treibersteuerschaltung eine
Schaltung ist, die die Wärmeverlaufssteuerung für den einfarbigen
Druck ermöglicht,
und die erforderliche Heizleistung zur Erzeugung der ersten Farbe
und die erforderliche Heizleistung zur Erzeugung der zweiten Farbe
können
in den einzelnen Heizelementen des Thermokopfes getrennt gesteuert
und erzeugt werden. Es ist deshalb möglich, eine Steuerungsvorrichtung
bereitzustellen, die eine einfache Schaltungskonfiguration aufweist
und die Wärmeverlaufssteuerung
auf einen Thermokopf anwendet, der zum Zweifarbendruck in der Lage
ist.
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Die
Druckdaten zum Steuern der ersten Energiespeisungsstufe können deshalb
in einem ersten Speicherbereich für die Druckdaten H und die
Druckdaten für
die zweite Energiespeisungsstufe können in einem zweiten Speicherbereich
für die
Druckdaten H und L gespeichert werden. Informationen bezüglich der
erforderlichen Heizleistung zur Erzeugung der ersten Farbe können deshalb
an die Treibersteuerschaltung für
die erste und zweite Energiespeisungsstufe und Informationen bezüglich der
erforderlichen Heizleistung zur Erzeugung der zweiten Farbe können an
die Treibersteuerschaltung nur für
die zweite Energiespeisungsstufe geliefert werden.
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Des
Weiteren kann die Heizleistung, die zum Erzeugen der ersten Farbe
erforderlich ist, mittels der Breite des Energiespeisungsimpulses
gesteuert werden, die von einer Mehrzahl Energiespeisungs-Befehlen der ersten
und zweiten Stufe bestimmt wird.
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Des
Weiteren kann die vorliegende Erfindung die Breite des Energiespeisungsimpulses
des ersten Energiespeisungsbefehls der ersten Stufe geeignet ändern und
die Pause mit vorgegebener Dauer bewirken, so dass die in der ersten
Energiespeisungsstufe erzeugte Wärme
für ein
bestimmtes Heizelement des Thermokopfes gleichmäßig ist. Ein scharfes klares
Farbdruckbild kann so erzielt werden.
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Ferner
kann die vorliegende Erfindung in bevorzugter Weise auch die Breite
des Energiespeisungsimpulses, die durch den ersten Energiespeisungsbefehl
der zweiten Stufe eingestellt worden ist, geeignet ändern, so
dass die in der zweiten Energiespeisungsstufe erzeugte Wärme für ein bestimmtes Heizelement
des Thermokopfes gleichmäßig ist.
Ein scharfes klares Farbdruckbild kann so erzielt werden.
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Die
vorliegende Erfindung kann außerdem die
Heizelemente des Thermokopfes selektiv mit Energie speisen, um das
Grundniveau der Heizleistung zu erzielen, das erforderlich ist,
um die erste und zweite Farbe zu erzeugen, und um die Heizleistung zu
erzielen, die erforderlich ist, um die erste und zweite Farbe unter
Berücksichtigung
des Wärmeverlaufs
zu erzeugen.
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Diese
Erfindung ermöglicht
die Implementierung eines Thermokopfdruckers, der eine Treiberschaltung
für den
Einfarbendruck unter Anwendung der Wärmeverlaufssteuerung verwendet,
um scharten klaren Einfarben- und Zweifarbendruck zu gestatten.
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Die
Erfindung kann wie folgt zusammengefasst werden:
- (1)
Steuerungsverfahren für
einen Thermokopf zur Steuerung verschiedener Heizleistungsniveaus
durch Ändern
des Ausmaßes
der Energiespeisung der Heizelemente des Thermokopfes, folgende
Schritte aufweisend:
- (a) Energiespeisen der Heizelemente in einer ersten Energiespeisungsstufe
und in einer zweiten Energiespeisungsstufe, um eine erste Farbe
bei einem ersten Heizleistungsniveau zu erzeugen; und
- (b) Bereitstellen einer Pause mit vorgegebener Dauer zwischen
der ersten und der zweiten Energiespeisungsstufe.
- (2) Verfahren gemäß (I), bei
dem: die Pause mit vorgegebener Dauer hinreichend lang ist, so dass die
zweite Energiespeisungsstufe die Heizleistung auf dem ersten Niveau
im Wesentlichen über die
gesamte Oberfläche
der Heizelemente verteilen kann.
- (3) Verfahren gemäß (1), bei
dem: die erste Energiespeisungsstufe stärker als die zweite Energiespeisungsstufe
ist.
- (4) Verfahren gemäß (1), bei
dem: die Heizelemente nur in der zweiten Energiespeisungsstufe mit
Energie gespeist werden, um die zweite Farbe bei einem zweiten Heizleistungsniveau
zu erzeugen.
- (5) Verfahren gemäß (4), bei
dem: die Energiespeisung in der zweiten Energiespeisungsstufe ausreichend
ist, um die zweite Farbe bei einem zweiten Heizleistungsniveau zu
erzeugen.
- (6) Steuerungsvorrichtung für
einen Thermokopf zur Steuerung der Heizleistung jedes Heizelements
des Thermokopfes durch Ändern
der jedem Heizelement des Thermokopfes zugeführten Energie, der eine Matrix
mehrerer unabhängig
ansteuerbaren Heizelemente hat, aufweisend: eine Druckdatenverarbeitungseinheit
zum Verarbeiten einer Druckdatengruppe, die Informationen bezüglich der
Erzeugung von Farbe durch ein spezifisches Heizelement entsprechend
verschiedener Niveaus der Heizleistung darstellt, und Daten bezüglich einer
ersten Farbe auf Basis eines ersten Heizleistungsniveaus und/oder
einer zweiten Farbe auf Basis eines zweiten Heizleistungsniveaus enthält, wobei
das zweite Heizleistungsniveau niedriger ist als das erste und bei
der die Druckdatenverarbeitungseinheit enthält:
eine erste Befehlsverarbeitungsfunktion
zum Wandeln der ersten Farbdaten in einen Energiespeisungsbefehl
der ersten Stufe und in einen Energiespeisungsbefehl der zweiten
Stufe;
eine zweite Befehlsverarbeitungsfunktion zum Wandeln
der zweiten Farbdaten in einen Energiespeisungsbefehl der zweiten
Stufe;
einen ersten Speicherbereich zum Speichern des Energiespeisungsbefehls
der ersten Stufe und
einen zweiten Speicherbereich zum Speichern des
Energiespeisungsbefehls der zweiten Stufe und
einen Selektor
zur selektiven Ausgabe von Energiespeisungsbefehlen aus dem ersten
Speicherbereich und Energiespeisungsbefehlen aus dem zweiten Speicherbereich;
und
eine Treibersteuerschaltung mit einem ersten Befehlsspeicherbereich
zum Speichern von Energiespeisungsbefehlen, die im ersten oder zweiten Speicherbereich
enthalten sind, und einem zweiten Befehlsspeicherbereich zum Speichern
von Energiespeisungsbefehlen, die im ersten Speicherbereich enthalten
sind, und zur Energiespeisung eines spezifischen Heizelements mittels eines
Energiespeisungsbefehls auf Basis eines Vergleichs zwischen dem
ersten und dem zweiten Befehlsspeicherbereich.
- (7) Vorrichtung gemäß (6), bei
der die erste Befehlsverarbeitungsfunktion der Druckdatenverarbeitungseinheit
erste Farbdaten aus der Druckdatengruppe nach einem ersten Arbeitsbereich
extrahiert und im ersten Speicherbereich speichert, und die zweite
Befehlsverarbeitungsfunktion zweite Farbdaten aus der Druckdatengruppe nach
einem zweiten Arbeitsbereich extrahiert und das Ergebnis einer logischen
Operation mit dem ersten und zweiten Arbeitsbereich im zweiten Speicherbereich
speichert.
- (8) Vorrichtung gemäß (6), bei
der die Druckdatenverarbeitungseinheit Energiespeisungsbefehle der
ersten und zweiten Stufe in eine Mehrzahl Energiespeisungsbefehle
wandelt, die auf Basis der Druckdaten und des Energiespeisungsverlaufs der
Heizelement in den Speicherbereichen gespeichert sind.
- (9) Vorrichtung gemäß (8), bei
der die mehreren Energiespeisungsbefehle der ersten und zweiten Stufe
Energiespeisungsimpulse sind, deren Impulsbreite entsprechend der
zum Erzeugen der ersten Farbe erforderlichen Heizleistung bestimmt
wird.
- (10) Vorrichtung gemäß (9), bei
der die Breite des Energiespeisungsimpulses der mehreren Energiespeisungsbefehle
der zweiten Stufe entsprechend der zum Erzeugen der zweiten Farbe
erforderlichen Heizleistung bestimmt wird.
- (11) Vorrichtung gemäß (9), bei
der der erste Energiespeisungsbefehl der ersten Stufe auf Basis einer
Beziehung zwischen der Heizleistung aufgrund mehrerer Energiespeisungsbefehle
der zweiten Stufe und der Abkühltemperatur
des Heizelements des Thermokopfes bestimmt wird.
- (12) Vorrichtung gemäß (9), bei
der der erste Energiespeisungsbefehl der zweiten Stufe auf Basis einer
Beziehung zwischen der Heizleistung aufgrund mehrerer Energiespeisungsbefehle
der ersten Stufe und der Abkühltemperatur
des Heizelements des Thermokopfes bestimmt wird.
- (13) Vorrichtung gemäß (8), bei
der die Treibersteuerschaltung einen letzten Energiespeisungsbefehl
der ersten Stufe oder einen letzten Energiespeisungsbefehl der zweiten
Stufe unmittelbar aus dem Speicherbereich für die Befehlsspeicherung auf
Basis der Druckdaten ausführt
und andere Energiespeisungsbefehle als den letzten Energiespeisungsbefehl
der ersten Stufe oder den letzten Energiespeisungsbefehl der zweiten
Stufe auf Basis einer NOT-AND-Operation zwischen einem Befehlsspeicherbereich
mit gespeicherten Druckdaten und einem Befehlsspeicherbereich mit
vorigen Druckdaten ausführt.
- (14) Vorrichtung gemäß (8), bei
der die Treibersteuerschaltung eine Energiespeisungs-Ausgangsschaltung
zur Ausgabe eines N-ten Abtastsignals zu einem bestimmten Zeitpunkt
für einen N-ten
Energiespeisungsbefehl aufweist, wobei N eine positive ganze Zahl
ist.
- (15) Vorrichtung gemäß (8), bei
der die Steuervorrichtung die Treibersteuerschaltung zum monochromen
Drucken verwendet und durch Verwenden nur des Energiespeisungsbefehls
der ersten Stufe eine Zeile ausdruckt, wobei die Hälfte der Energiespeisungsbefehle
verwendet wird, die beim Zweifarbendruck verwendet werden.